Hört! - Das Magazin für Kunst, Architektur und Design
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HAMBURG | KULTURREGION NORD<br />
AK TUELL<br />
<strong>Kunst</strong>sommer 2007 3 | 4<br />
KUNST<br />
Ausstellungen, Kritik 6 | 14<br />
ARCHITEK TUR<br />
Indoor: Skifahren im<br />
Hochsommer | 19<br />
DESIGN<br />
Alles Banane 22 |<br />
SERVICE<br />
Ausstellungen,<br />
Termine 28 | 31<br />
Juni | Juli | August 07 | No. 14<br />
SOMMERAUSGABE<br />
GRATIS-MAGAZIN<br />
ZUM MITNEHMEN!<br />
Heisser <strong>Kunst</strong>sommer<br />
Grandtour 2007 – das Spiel<br />
zu den <strong>Kunst</strong>ereignissen<br />
TITELBILD | © Swaantje Güntzel,<br />
Ausschnitt, Planschbecken 2006,<br />
C-Print 30x45cm,<br />
galerieXprssns, Hamburg
2 o.T. Editorial<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
In Deutschland schreitet die <strong>Kunst</strong> bekanntlich in Fünfer-Schritten voran: alle fünf Jahre die documenta,<br />
alle zehn die Skulptur Projekte in Münster. In diesem Jahr kommt neben der jährlich stattfindenden Art<br />
Basel ausserdem noch die Biennale in Venedig dazu. Insgesamt beherrschen diesen Sommer<br />
damit vier <strong>Kunst</strong>-Großereignisse, die auch in dieser o.T.-Ausgabe nicht unerwähnt bleiben<br />
sollen. Und um ihre Vorfreude auf die Grand Tour des <strong>Kunst</strong>sommers noch zu steigern,<br />
haben wir <strong>für</strong> Sie ein Spiel in der Mitte der vorliegenden Ausgabe entworfen. Würfeln<br />
Sie sich den Weg zur documenta frei <strong>und</strong> erfahren Sie nebenbei spielerisch, was in<br />
Nah <strong>und</strong> Fern r<strong>und</strong> um die Mitte der <strong>Kunst</strong> in Kassel passiert.<br />
Ausserdem richten wir in dieser Sommer-Ausgabe unseren Blick auf die sich<br />
wandelnden <strong>Architektur</strong>landschaften. Ins Visier nehmen wir dabei die<br />
allerorts aus dem Boden schiessenden Indoor-Skihallen, die auch<br />
im Sommer Wintervergnügen <strong>und</strong> Abkühlung garantieren sollen.<br />
Zahlreiche Ausstellungstipps <strong>und</strong> ein Blick hinter die <strong>Design</strong>-<br />
Bananenschale als Verpackung geben Ihnen weitere Anregungen,<br />
den bevorstehenden Mega-<strong>Kunst</strong>sommer heil zu überstehen.<br />
Erstmals mit einer 32 Seiten starken Ausgabe<br />
<strong>für</strong> die kommenden drei Sommermonate. o.T. wünscht<br />
Ihnen eine entspannte Ferienzeit <strong>und</strong> tiefe Einblicke<br />
ins aktuelle <strong>Kunst</strong>geschehen.<br />
Ihre Ruth Sachse, Herausgeberin
FOTOS: 1. © DOCUMENTA GMBH / SAKARIN KRUE-ON<br />
TANZ FÜR ALLE<br />
SINNE – DER<br />
ÜBERWÄLTIGENDE<br />
KUNSTSOMMER<br />
2007<br />
HAJO SCHIFF MACHT SICH VORBEREITENDE<br />
GEDANKEN ÜBER DIE STORRKE BIENNALE<br />
UND GUT BÜRGELICHE DOCUMENTA<br />
Schon jetzt, noch vor allen Eröffnungsreden <strong>und</strong> rauschenden Festen<br />
an der schönen Lagune <strong>und</strong> in den Kasseler Barockanlagen, gilt dieser<br />
<strong>Kunst</strong>sommer als legendär. Die Schönen <strong>und</strong> die Reichen haben in<br />
der <strong>Kunst</strong> das Feld gef<strong>und</strong>en, Lebensart zu demonstrieren <strong>und</strong> um das<br />
bloße Dabeisein bei exklusiven Vorveranstaltungen ist hinter den edlen<br />
Kulissen ein hartnäckiger Kampf entbrannt. Aber auch ohne Prosecco<br />
in der Hand ist jedermann zum Fest der <strong>Kunst</strong> geladen. Und vielleicht<br />
gerade weil die <strong>Kunst</strong> wie kaum ein anderes Medium seismographisch<br />
auf den Zustand der Gesellschaft reagieren kann – es scheint, dass die<br />
<strong>Kunst</strong> geradezu in bewusster Opposition zu all den Problemen dieser<br />
Welt dieses Jahr fest entschlossen ist, keineswegs auf Sinnenlust zu<br />
verzichten. Immer mehr nähert sich der <strong>Kunst</strong>betrieb einem barocken<br />
Fest an: Opulent, laut, ornamental selbst noch in den Zitaten früher<br />
erprobter Konzeptkunst <strong>und</strong> doch sehr genau wissend um die hinter<br />
den üppigen Faltenwürfen versteckten Todesängste <strong>und</strong> das mögliche<br />
Ende eines scheinbar immerwährenden Tanzes auf dem Vulkan.<br />
Nun geht es bei den erstmals marketingmäßig im Anklang an große<br />
historische Bildungsreisen zur „Grand Tour“ gebündelten, im schnellen<br />
Rhythmus aufeinander folgenden Großereignissen im Juni nicht<br />
bloß darum, möglichst viel zu zeigen. „Made in Germany“ in Hannover,<br />
die Biennale in Venedig, die Messen in Basel, die documenta<br />
in Kassel <strong>und</strong> die skulptur projekte münster setzen bei manchmal<br />
gleichen Namen auf doch unterschiedliche Aspekte der fast unüberschaubar<br />
gewordenen Weltkunstproduktion.<br />
In der von dem New Yorker Maler, Kritiker, Kurator <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>professor<br />
Robert Storr verantworteten 52. Biennale di Venezia wetteifern<br />
H<strong>und</strong>erte Künstler im historischen Arsenal der Seerepublik, den eigentlichen<br />
Ausstellungsgärten mit ihren auch schon historischen Nationenpavillons<br />
<strong>und</strong> an unüberschaubar vielen speziellen Orten innerhalb<br />
der ganzen Stadt um Aufmerksamkeit. Eine Rekordanzahl von 77<br />
Nationen präsentiert ihre <strong>Kunst</strong>, wobei bei einigen größeren Ländern<br />
sich sogar die historischen Regionen zusätzlich einzeln präsentieren.<br />
Schon durch dieses nationale Prinzip, erst recht aber durch viele der<br />
Konflikte thematisierenden internationalen Arbeiten, wird die Biennale<br />
politisch. Da<strong>für</strong> spricht auch, dass Robert Storr einen Teil seines<br />
Sonderaustellungsraumes an die Türkei <strong>und</strong> an Afrika abgegeben<br />
Thema Thema o.T. 3<br />
Sakarin Krue-On | Terraced Rice Fields Art Project, 2007, Documenta 12, Kassel Wilhelmshöhe<br />
hat. Und der Ehrenpreis <strong>für</strong> ein Lebenswerk, einer der goldenen<br />
Löwen, wird an den 71-jährigen Fotografen Malick Sidibé aus Mali<br />
gehen. Kaum woanders als in Venedig sind sonst wohl Künstler aus<br />
Aserbeidschan oder Moldavien, aus Taiwan <strong>und</strong> Brasilien in so kurzer<br />
Distanz mit denen aus den USA <strong>und</strong> Europa zu vergleichen. Und das<br />
alles in dem Ambiente einer unvergleichlichen Stadt.<br />
Wie der Markt es so will, sind schon wenige Tage später die Arbeiten<br />
der neuentdeckten, <strong>und</strong> natürlich die der großen alten Künstler bei<br />
der international wichtigsten <strong>Kunst</strong>messe, der Art Basel samt ihren<br />
Sattelitenmessen käuflich zu erwerben. <strong>Das</strong> ist, wie jedes Jahr, ein<br />
klares Geschäft.<br />
Was genau dagegen diesmal die documenta will, ist trotz zahlreicher<br />
smarter Äußerungen des ungemein symphatischen <strong>und</strong> auf seinen<br />
Partys bis tief in die Nacht mittanzenden Leiters Roger M. Bürgel <strong>und</strong><br />
seiner weit mehr als offiziell nur als Kuratorin mitdenkenden <strong>und</strong> mitlenkenden<br />
Frau Ruth Noack kaum zu erkennen. An vier Spielorten in<br />
Kassel, dem traditionellen Fridericianum, der documenta-Halle, der<br />
Neuen Galerie <strong>und</strong> einem neu errichteten Glaspalast in der Aue > > ><br />
erwi n wu rm<br />
das lächerliche<br />
leben eines ernsten<br />
mannes . das ernste<br />
leben eines<br />
lächerlichen<br />
mannes<br />
erwin wurm retrospektive 27. 04. – 02.0 9. 2007<br />
In Kooperation mit dem MUMOK-<br />
Museum Moderner <strong>Kunst</strong> Stiftung<br />
Ludwig, Wien, <strong>und</strong> dem <strong>Kunst</strong>museum<br />
St. Gallen.<br />
Mit fre<strong>und</strong>licher Unterstützung von<br />
Kulturpartner<br />
deichtorhallen hamburg<br />
haus der photographie<br />
aktuelle kunst<br />
Deichtorstraße 1-2<br />
D-20095 Hamburg<br />
Di – So 11–18 Uhr<br />
Tel. 040 / 32 103 - 0<br />
www.deichtorhallen.de<br />
Foto: Rast/Deinhardstein/MUMOK<br />
© Erwin Wurm: VG BILD-KUNST, Bonn
4 o.T. Thema<br />
werden eine deutlich geringere Zahl an<br />
Künstlern als bisher üblich <strong>für</strong> 100 Tage ausführlich<br />
<strong>und</strong> jenseits von <strong>Kunst</strong>markt-Hype in<br />
historischen Zusammenhängen präsentiert<br />
werden. Mit offen gezeigter Begeisterung<br />
<strong>für</strong> die erste documenta vor 52 Jahren wird<br />
Roger M. Bürgel starkes Gewicht auf eine<br />
Präsentation der <strong>Kunst</strong> legen, die diese in ihren<br />
Eigenwerten zum Sprechen bringt, selbst<br />
wenn sein Traum, die Ausstellung zu einem<br />
Flanieren zwischen Palmen <strong>und</strong> Bildern zu<br />
machen, sich nicht realisieren lässt.<br />
Unterricht in Santiniketan, 2006 | Bürgels Traum von Vermittlung<br />
Auch wenn die documenta 12 sich zweifellos<br />
um Besucher nicht wirklich sorgen muss, einige<br />
davon gehören zum Konzept: In einem der<br />
teuersten aller Projekte lässt Ai Weiwei 1001<br />
Chinesen nach Kassel einfliegen – einerseits,<br />
um ihnen die sonst unmögliche Teilnahme an<br />
der wichtigsten Weltkunstschau zu ermöglichen,<br />
andererseits um ihre bloße Präsenz<br />
auszustellen <strong>und</strong> den Stammtischspruch<br />
„eines Tages werden die Chinesen kommen“<br />
wahrzumachen. <strong>Das</strong> auch schon am Schloss<br />
Wilhelmshöhe erstmals in Deutschland daran<br />
gearbeitet wird, Reisterrassen anzulegen,<br />
ist eine weitere Verbeugung nach Asien<br />
– aber auch eine logische Weiterentwicklung<br />
des schon immer mit Exotismen glänzenden<br />
großartigen barocken Bergparks.<br />
Solche künstlerischen Eingriffe in Geschichte<br />
<strong>und</strong> Außenraum einer Stadt sind seit je<br />
Thema der nur alle 10 Jahre stattfindenden<br />
skulptur projekte münster. Zum vierten Mal<br />
wird wieder unter der Leitung von Prof.<br />
Kasper König, derzeit Leiter des Museum<br />
Ludwig in Köln, ausgelotet, was zeitgenössische<br />
Skulptur heute sein kann, wie sie sich<br />
im öffentlichen Raum positionieren <strong>und</strong> ihn<br />
verändern kann. Mit archäologischen Ausgrabungen<br />
einer Kirchturmspitze oder einem<br />
kreisr<strong>und</strong>en imaginären Raum von fünf Kilometer<br />
Umfang, mit zurückgebauten älteren<br />
<strong>Kunst</strong>werken oder einer sanierten Toilettenanlage<br />
machen 37 Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler<br />
Münster wieder zu einer internationalen<br />
Referenzadresse <strong>für</strong> zeitgenössische <strong>Kunst</strong><br />
im öffentlichen Außenraum.<br />
Dieser <strong>Kunst</strong>sommer bietet ziemlich viele zu-<br />
<strong>Kunst</strong> geronnene Antworten von Künstlern<br />
ULF AMINDE<br />
STRASSE IST STRASSE UND KEINE KONZEPTKUNST<br />
22. Juni–19. August 2007<br />
BLIND DATE<br />
ZEITGENOSSENSCHAFT ALS HERAUSFORDERUNG<br />
24.–28. Juni 2007<br />
Internationale Konferenz mit: Ulf Aminde, Kathrin Busch, Frauke Ellßel, Hans-Christian Dany, Clementine Deliss,<br />
Viktor Kittlausz, Birgit Kohler, Gabriele Mackert, Chus Martinez, Vanessa Joan Müller, Carmen Mörsch, Knut Nievers,<br />
Winfried Pauleit, Robert Pfaller, Dorothee Richter, Henning Ritter, Stefan Römer, Georg Schöllhammer, Holger Kube<br />
Ventura, Wolfgang Weileder, Mechtild Widrich u.a.<br />
In Kooperation mit dem Institut <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong>wissenschaft <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>pädagogik der Universität Bremen<br />
GAK<br />
GESELLSCHAFT FÜR AKTUELLE KUNST BREMEN E.V.<br />
TEERHOF 21 \ D-28199 BREMEN \ +49 421. 500897<br />
OFFICE@GAK-BREMEN.DE \ WWW.GAK-BREMEN.DE<br />
DI BIS SO 11 – 18 UHR \ DO BIS 21 UHR<br />
Venedig | Markus Löwe auf <strong>Kunst</strong>suche<br />
aus aller Welt, aber was sind eigentlich die Fragen?<br />
Documentaleiter Roger M. Bürgel hilft<br />
auch dabei weiter. Er hat seit Monaten drei<br />
thematische Fragen vorgegeben, Fragen die<br />
auf den ersten Blick eher seltsam erscheinen:<br />
(1) Ist die Moderne unsere Antike? (2) Was ist<br />
das bloße Leben? (3) Was tun? Es geht dabei<br />
um die historische Verortung, ob, wie <strong>und</strong><br />
wann das Projekt der Moderne gescheitert<br />
ist oder ob es immer noch entscheidend <strong>für</strong><br />
die Zukunft ist. Es geht dabei um die individuelle<br />
Verletzbarkeit eines jeden einzelnen <strong>und</strong><br />
es geht drittens um Bildung, Vermittlung<br />
<strong>und</strong> Übersetzung von Erkenntnissen in Handlungen.<br />
Angesicht solcher Fragen wartet auf<br />
Künstler, Publikum <strong>und</strong> Medien viel Arbeit.<br />
Und eine elitäre Avantgarde ist dabei nicht<br />
mehr möglich, wohl aber eine neue Boheme:<br />
Gleichberechtigte Menschen in lustvoll<br />
ernsthafter Befassung mit der Welt. Entgegen<br />
dem tatsächlich bewirkten Trubel wird<br />
eigentlich Zeit gefordert, Muße, lateinisch<br />
„otium“, gebraucht, um angesichts der <strong>Kunst</strong><br />
zum „Denken mit den Sinnen“ <strong>und</strong> dem „Fühlen<br />
mit dem Geist“ zu kommen. Ganz wie das<br />
offizielle Motto der Biennale di Venezia es<br />
sagt: „Pensa con i sensi - senti con la mente “.<br />
52. Internationale <strong>Kunst</strong>ausstellung,<br />
Venedig, Gärten der Biennale <strong>und</strong> Arsenal.<br />
Geöffnet von 10 – 18 Uhr. Gärten geschlossen<br />
am Montag (außer 11. Juni), Arsenal<br />
geschlossen am Dienstag (außer 12. Juni).<br />
10. Juni bis 21. November.<br />
(www.labiennale.org)<br />
Art 38 Basel, Halle 1 <strong>und</strong> 2 der Messe<br />
Basel. 13. bis 17. Juni, 11 – 19 Uhr<br />
(www.artbasel.com)<br />
Documenta 12, Kassel, Fridericianum, Documenta-Halle,<br />
Neue Galerie, Aue-Pavillon.<br />
Geöffnet von 10 – 20 Uhr. 16. Juni bis 23.<br />
September. (www.documenta.de)<br />
skulptur projekte münster 07, Münster,<br />
LWL- Landesmuseum <strong>und</strong> Stadtraum.<br />
Täglich 10 – 22 Uhr. 17. Juni bis<br />
30. September (www.skulptur-projekte.de)<br />
FOTO: © 1. © DOCUMENTA GMBH, 2. HAJO SCHIFF
Unterricht <strong>für</strong><br />
Laien <strong>und</strong> Künstler<br />
SOMMERAKADEMIEN IM NORDEN<br />
Semesterbedingt leerstehende Ateliers nutzen oder in sommerlicher<br />
Wärme in halbverfallenen Scheunen Skulpturen hauen: Wenn andere<br />
sich bloß ausruhen, selbst kreativ zu werden wird immer beliebter.<br />
Zum Stichwort „Sommerakademie“ zeigt Google unglaubliche<br />
954.000 deutsche Webseiten an. Hier sei auf nur drei unterschiedliche<br />
Sommerakademien im Norden hingewiesen.<br />
Bereits das 20-jährige Jubiläum feiert Pentiment, die Internationale<br />
Sommerakademie <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Gestaltung in Hamburg. Die 13 Kurse<br />
vom 22. Juli bis zum 11. August sind ein Forum intensiver Weiterqualifizierung<br />
<strong>und</strong> kreativer Auseinandersetzung <strong>für</strong> lehrende <strong>und</strong> lernende<br />
Künstler <strong>und</strong> <strong>Design</strong>er. Gastprofessoren sind u.a. der Hamburger<br />
Plakat- <strong>und</strong> Grafikdesigner Holger Matthies, die Fotografin Sigrid Rothe<br />
aus New York, der Berliner Modedesigner Kostas Murkudis, der<br />
japanische Kalligrafie-Meister Nangaku Kawamata, oder die holländischen<br />
Maler Piet Warffemius <strong>und</strong> Peter Keizer. Mit einer Ausstellung<br />
von 16 Pentiment-Gastprofessoren in der „Fabrik der Künste“ wird<br />
zudem in einem umgebauten Fabrikgebäude in Hammerbrook eine<br />
neue Kultur-Einrichtung eröffnet (22. Juli, 18 Uhr, Kreuzbrook 12, tgl.<br />
16-20 Uhr. Bis 29. Juli).<br />
Einen ähnlich hohen Anspruch hat die 12. Sommerakademie am<br />
Fachbereich <strong>Architektur</strong> der Hochschule Wismar. Vom 23. Juli bis 10.<br />
August werden in sechs Klassen (Drucken, Malerei, Innenarchitektur,<br />
mobile <strong>Architektur</strong>, Foto <strong>und</strong> Video sowie Mode) die Sinne geschärft,<br />
individuelle Ausdrucksmöglichkeiten erprobt <strong>und</strong> „gemeinsam der<br />
Prozess einer Landnahme in unbekannte Terrains experimentell gestaltet“.<br />
Bisher nicht gesehenes Terrain dürfte <strong>für</strong> viele auch das<br />
Travetal um das Künstlerdorf Barnitz zwischen Hamburg <strong>und</strong> Lübeck<br />
sein. 26 Künstler der verschiedensten Sparten bieten dort auf Wiesen,<br />
Museen o.T. 5<br />
Entschuldung <strong>und</strong> Reattraktivierung<br />
NEUE MUSEUMSORDNUNG IN HAMBURG<br />
Eine Marketingstudie der Hamburger <strong>Kunst</strong>halle hat den hohen Wirtschafts-<br />
<strong>und</strong> Imagefaktor von Kultur bestätigt. In eindrucksvollen<br />
Zahlen wird behauptet, das die 325.000 Besucher der Caspar David<br />
Friedrich-Ausstellung r<strong>und</strong> 8,4 Millionen Euro in Hamburger Hotels,<br />
Geschäften <strong>und</strong> Gastronomiebetrieben ließen. Doch den Museen<br />
selbst nützt das nur wenig: Die sieben Hamburger Museumsstiftungen<br />
müssen leider seit Jahren den laufenden Betrieb mit einem Minus<br />
bilanzieren. Nun hat der Senat Ende Mai beschlossen, die Häuser einmalig<br />
mit r<strong>und</strong> 13,6 Millionen Euro zu entschulden. So kommt die Bilanz<br />
in Ordnung – aber um den Preis gravierender Neuordnungen: Die<br />
Kulturbehörde baut ein Controllingsystem auf, die Deichtorhallen sollen<br />
verbindlich enger mit <strong>Kunst</strong>halle <strong>und</strong> dem Museum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong><br />
Gewerbe zusammenarbeiten <strong>und</strong> vor allem werden alle Museen mit<br />
unmittelbarem historischen Hamburg-Bezug zur „Stiftung Hambur-<br />
gische Museen <strong>für</strong> Stadt- <strong>und</strong> Kulturgeschichte“ zusammengefasst.<br />
<strong>Das</strong> betrifft das Museum <strong>für</strong> Hamburgische Geschichte, das Altonaer<br />
Museum, das Helms-Museum <strong>und</strong> das Museum der Arbeit einschließlich<br />
ihrer Außenstellen. Da aber durch gleich welche optimierte Zusammenarbeit<br />
beispielsweise die Heizkosten nicht geringer werden,<br />
werden zudem <strong>für</strong> einige Museen die Betriebskostenzuschüsse erhöht.<br />
Trotz des Verlusts von Eigenständigkeit bietet das neue Konzept<br />
mit seiner besseren ökonomischen Basis zumindest die Chance<br />
<strong>für</strong> eine sichere Zukunft. Zusätzlich wurden auch noch Investitionen<br />
zur „Reattraktivierung“ der Dauerausstellungen der vier Häuser der<br />
neuen Stiftung <strong>und</strong> des Museums <strong>für</strong> Völkerk<strong>und</strong>e beschlossen. Im<br />
Herbst soll dann ein Pilotprojekt zur notwendigen digitalen Inventarisation<br />
der mehr als sieben Millionen Sammlungsobjekte der Hamburger<br />
Museumsstiftungen starten. Und über die Errichtung eines<br />
Konservierungszentrums sowie eines zentralen Kulturspeichers wird<br />
weiter intensiv nachgedacht. | HAJO SCHIFF<br />
am Flussufer, in Scheunen, Werkstätten <strong>und</strong> Ateliers vom 21. Juli bis<br />
4. August 39 Kurse <strong>für</strong> Künstler <strong>und</strong> engagierte Laien an. So käme man<br />
mal dazu, das Holz einer vierh<strong>und</strong>ertjährigen Buche zu behauen....<br />
| HAJO SCHIFF<br />
Pentiment, T. 040-42875-4737. www.pentiment.de; Sommerakademie Wismar,<br />
T. 03841-753.352 . www.ar.hs-wismar.de/sommerakademie;<br />
TraveArt Sommer-Atelier 2007. www.traveart.net<br />
Lange Nächte, lange<br />
Ferienprogramme<br />
„Ein b<strong>und</strong>esweites Netzwerk von <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> Museumsliebhabern“<br />
zu gründen ist erklärte Absicht der „Jungen Fre<strong>und</strong>e <strong>Kunst</strong>museen“.<br />
Der Zusammenschluss junger <strong>Kunst</strong>fre<strong>und</strong>e aus zwölf<br />
deutschen Städten, darunter Hamburg, Emden, Hannover <strong>und</strong><br />
Wolfsburg, plant deshalb Aussergewöhnliches. Am 1. Juni feiern<br />
sie unter dem Motto „Heimat:Museum“ die erste städte- <strong>und</strong> museumsübergreifende<br />
<strong>Kunst</strong>nacht. In der Hamburger Galerie der<br />
Gegenwart ist Einlass ab 19.30 Uhr. Geboten wird neben Auktion<br />
<strong>und</strong> Sonderführung Unterhaltung von DJane beatmusique <strong>und</strong> DJ<br />
Cosmic (www.junge-fre<strong>und</strong>e.de, www.jungefre<strong>und</strong>ekunstmuseen.de).<br />
Lange Kultur- <strong>und</strong> Museumsnächte bieten zudem: Hannover<br />
am 9. 6., Bremen am 16. 6., die <strong>Kunst</strong>stätte Bossard bei<br />
Hamburg am 30. 6., Göttingen am 6.7., Husum am 7. 7., Celle am<br />
14. 7. , Ahrenshoop am 18.8., Lübeck am 25.8. <strong>und</strong> Kiel am 31.8.<br />
(www.museums-naechte.de). Und wer seinen Jüngsten etwas<br />
Kultur gönnt, wähle aus den Ferienprogrammen der Museen. In<br />
Hamburg bietet unter anderem die <strong>Kunst</strong>halle „Sommerferien im<br />
Botanischen Garten <strong>und</strong> in der <strong>Kunst</strong>halle“ vom 16. Juli bis 18.<br />
August an (www.hamburger-kunsthalle.de), <strong>und</strong> in den Deichtorhallen<br />
gibt es neben Mal- <strong>und</strong> Fotoworkshops auch Sommerferienkurse<br />
zur Erwin-Wurm-Ausstellung (T. 040/32103-140 oder<br />
huebner@deichtorhallen.de).
6 o.T. Ausstellungen<br />
HAMBURG<br />
Nischen der <strong>Kunst</strong>geschichte<br />
PETER BOUÉ UND ALEXANDER RISCHER<br />
IM KUNSTRAUM EBENE +14<br />
Die entrückte Stimmung von Traumbildern<br />
herrscht in den urbanen Ansichten <strong>und</strong><br />
Landschaftsszenarien von Peter Boué. Die<br />
Zeichnungen des Hamburger Künstlers,<br />
die großenteils auf fotografische Vorlagen<br />
zurückgehen, zeigen Schwebezustände<br />
zwischen Tag <strong>und</strong> Nacht, Schärfe <strong>und</strong> Unschärfe,<br />
Realität <strong>und</strong> Fiktion: kontrastreiche<br />
Schattenzonen, in denen das Licht in dämmerigen<br />
Nuancen von Dunkelheit aufgeht<br />
oder wie im Negativ mit seinem Gegenstück<br />
die Rolle tauscht. Eine latente Unheimlichkeit<br />
ist Boués Bildern eigen, in denen die<br />
Spuren menschlichen <strong>Das</strong>eins oft in Bauten<br />
<strong>und</strong> Vehikeln zur Anschauung kommen, die<br />
wie stillgelegte <strong>und</strong> verlassene Überbleibsel<br />
einer untergegangenen Zivilisation wirken:<br />
Fragmente einer Wirklichkeit, die - ihrer alltäglichen<br />
Betriebsamkeit enthoben - so fremd erscheint<br />
als entspränge sie einem fernen Stern.<br />
Die Freisetzung <strong>und</strong> Sichtbarmachung „anderer<br />
Räume“, die im Foucault’schen Sinne<br />
zugleich wirkliche, in der Gesellschaft verankerte<br />
Orte sowie „Orte außerhalb aller<br />
Orte“ repräsentieren, verbindet ihn mit<br />
dem ebenfalls in Hamburg lebenden Fotokünstler<br />
Alexander Rischer. Gemeinsam<br />
stellen sie unter dem vielschichtigen Titel<br />
| „…verlassene Überbleibsel einer untergegangenen Zivilisation“: „Fünf Türme von Peter Boué<br />
„Kapelle“ im <strong>Kunst</strong>raum Ebene +14 aus.<br />
Rischer richtet seinen Blick auf verborgene<br />
Aspekte unserer Lebensrealität, die sich in<br />
architektonischen Elementen niederschlagen.<br />
Er befasst sich mit den vergessenen Ritualen<br />
<strong>und</strong> Brauchtümern, die einst kulturprägend<br />
waren <strong>und</strong> heute kaum noch bekannt sind,<br />
wobei er sich intensiv mit Sakralstätten <strong>und</strong><br />
–attributen beschäftigt <strong>und</strong> sich insbesondere<br />
<strong>für</strong> die „Nischen der <strong>Kunst</strong>geschichte“<br />
interessiert. Ebenso wie Boué arbeitet er in<br />
Schwarzweiß, da dies, bezogen auf die Fotografie,<br />
<strong>für</strong> ihn ein besonders hohes Maß<br />
an „alchemistischer Komplexität“ innehat.<br />
Beiden geht es um das Einfangen jener anderen<br />
Seiten der Alltagswirklichkeit, in denen<br />
Gegenwart <strong>und</strong> Vergangenheit oder denkbare<br />
Zukunft ineinander übergehen: leise<br />
Seiten, die sich im lauten Rauschen heutiger<br />
Bilderfluten allzu leicht der Aufmerksamkeit<br />
entziehen. Eröffnung: 7.6., 20 Uhr. Bis 8.7.<br />
Finissage: 5.7. mit einem Vortrag von Gunnar<br />
F. Gerlach, 20 Uhr.<br />
| BELINDA GRACE GARDNER<br />
Weitere Arbeiten von Rischer zeigt bis 7.7. die<br />
Galerie Durstewitz, www.durstewitz-sapre.<br />
de, sowie bis 8.7. das Palais <strong>für</strong> aktuelle <strong>Kunst</strong><br />
in Glückstadt, www.pak-glueckstadt.de.<br />
Mexikoring 11, sa/so 17 – 19 Uhr <strong>und</strong> nach tel. Vereinb. unter<br />
T. 29 88 83 54<br />
FOTO: © PETER BOUÉ
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8 o.T. Ausstellungen<br />
HAMBURG<br />
A la marinara<br />
MARITIME BILDERWELTEN IN KUNSTHALLE UND KUNSTHAUS<br />
„Ein Schiff wird kommen...“ – Lale Andersen, Melina Mercouri <strong>und</strong><br />
Nana Mouscouri irrten. Nicht eines, sondern Dutzende von Schiffen<br />
werden kommen. Der Hamburger <strong>Kunst</strong>sommer wird maritimer denn<br />
je. In der Hamburger <strong>Kunst</strong>halle landen ab 8. Juni „Seestücke. Von<br />
Max Beckmann bis Gerhard Richter“ an. Hintersinnig, vergnüglich<br />
<strong>und</strong> abseitig aber verspricht es zu werden, wenn am 18. Juni (19 Uhr)<br />
das <strong>Kunst</strong>haus „Fish <strong>und</strong> Ships“ vom Stapel lässt.<br />
Nicola Torke | Seemannsbraut, 2001<br />
Porzellan, Privatbesitz<br />
Die Schau mit gut 50 Künstlern verspricht<br />
kein Fast-Food-Programm<br />
à la „Hauptsache, ein Schiff ist<br />
drauf“, sondern eine intellektuell<br />
nahrhafte Erk<strong>und</strong>ung des Maritimen,<br />
die vor allem die poetisch versponnenen,<br />
kritischen <strong>und</strong> grotesken<br />
Seitenansichten präsentiert. Ein<br />
Schwerpunkt wird das Floß als Ort<br />
existentieller Ausgesetztheit sein:<br />
von Lithographien aus Martin Kip-<br />
penbergers w<strong>und</strong>erbarer Medusa-Serie. Ebenfalls als Fragilitätsmetapher<br />
zu deuten ist das Schiff von Bethan Huws - gebogen aus einem<br />
einzigen Halm. Heiteres steuert Baldur Burwitz bei, der Seelöwen als<br />
<strong>Kunst</strong>debatten-Claqueure auftreten lässt. Dunkel gr<strong>und</strong>iert wird die<br />
Schau durch das eiserne Schiff „MS Hoffnung“ von Horst Hellinger,<br />
das beim Stapellauf bestimmungsgemäß schnurstracks in den Fluten<br />
versunken war. Und viel Raum wird den poetisch-melancholischen<br />
Quallen-, Möwen- <strong>und</strong> Planktonfotos von Jochen Lempert eingeräumt.<br />
HAMBURG<br />
Verstrickt<br />
<strong>und</strong> Verkabelt<br />
ALTMEISTERLICHE ZEICHNUNGEN VON BEA EMSBACH<br />
BEI HENGEVOSS*DÜRKOP<br />
Bea Emsbach | Zeichnung aus der Werkreihe<br />
„Fremde Frauen“, 2004/5<br />
Es mag Menschen geben, die<br />
dem Begriff der Vernetzung<br />
positive Aspekte abgewinnen.<br />
Vernetzt mit der Welt <strong>und</strong> ihren<br />
Bewohnern zu sein bedeutet<br />
ihnen Einsamkeit <strong>und</strong> Isolation<br />
überwinden <strong>und</strong> grenzenlosen<br />
Zugriff auf alles Wissen haben.<br />
Vernetzung mag uns aber auch<br />
in Verstrickung <strong>und</strong> Abhängigkeit<br />
stürzen. Wir können nicht<br />
mehr alleine <strong>und</strong> stehen in<br />
vertrackter Abhängigkeit zum<br />
Nächsten ebenso wie zu Natur<br />
<strong>und</strong> Technik. Bea Emsbach,<br />
Künstlerin aus Frankfurt, verstrickt<br />
ihr Personal in tausende<br />
von bizarren Konstellationen.<br />
In altmeisterlich anmutenden Zeichnungen erzählt sie von den Auswüchsen<br />
des zeitgenössischen Individuums, das sich weder aus den<br />
Fängen der Natur befreien, noch die Freiheit in den Versprechungen<br />
der Moderne findet. Arbeiten aus ihrem Zyklus „Fremde Frauen“ zeigt<br />
jetzt die Galerie Hengevoss-Dürkop.<br />
HENGEVOSS*DÜRKOP<br />
GALERIE 3. HAMBURG, KUNSTHAUS © 2 + 1. FOTOS:<br />
Vom weiten Horizont der „Fish<br />
Ein flüchtiger Blick auf Emsbachs, in roter Tinte ausgeführten Zeichnun-<br />
and Ships“-Schau kündet die<br />
gen, vermutet zunächst nichts Besonderes. Ihre geschult gezeichneten<br />
Erinnerung an den legendären<br />
Bilder mit den korpulent gebauten Körpern nackter Frauen <strong>und</strong> Männer<br />
Piratensender „Radio Caroline“<br />
sowie dem üppigen Blattwerk der ihnen als Behausung oder Tarnung<br />
<strong>und</strong> im Filmbegleitprogramm<br />
dienenden Bäume <strong>und</strong> Äste, umgibt eine unübersehbare Renaissancedes<br />
Zeise neben dem Film „Die<br />
Aura. Als hätte man das eine oder andere Blatt schon mal bei Dürer ge-<br />
Normannen“ von Poul Gernes<br />
sehen. Erst der zweite Blick verrät, das sich hier der moderne Mensch<br />
<strong>und</strong> Per Kirkeby der Dokumen-<br />
mit kunsthistorischer Vergangenheit camoufliert. Via Schläuche <strong>und</strong><br />
tarfilm „Deep Water“ über Do-<br />
Kabel, mit Kopfhörern oder anderer Vernetzungstechnik sind in ihnen<br />
nald Crowhurst, diesen betrü-<br />
kahlköpfige Frauen wie Männer miteinander verb<strong>und</strong>en. Aber bindet<br />
gerischen Regattasegler, dem<br />
sie etwas ausser Drähte <strong>und</strong> Bandagen? Kommunizieren sie miteinan-<br />
am Ende nur der Gang über<br />
der? Oder zwingt sie irgendeine Not zusammen, die schlimmstenfalls<br />
Jenni Tietze | No woman, no cry, 2001, Installation<br />
Bord blieb.<br />
(Ausschnitt), Privatbesitz<br />
den Allmachtsfantasien gängiger Science-Fiction-Filme entspringt?<br />
Zusammen mit den „Seestücken“ der <strong>Kunst</strong>halle ist „Fish and Ships“ Erklärungen <strong>für</strong> die zum Teil grotesken Konstellationen ihres Perso-<br />
eine notwendige Ergänzung zur Sammlung des künftigen Hamburger nals, das sich unbeiirt <strong>und</strong> wie von Geisterhand dirigiert uneinsehba-<br />
Schifffahrts- <strong>und</strong> Meeresmuseum, die <strong>für</strong> künstlerisch anspruchsvolle ren Handlungen <strong>und</strong> Ritualen unterwirft, geben die Zeichnungen von<br />
Exponate nicht eben berühmt ist. Was bei der Eröffnung des Tamm- Bea Emsbach nicht. Was sie da tun <strong>und</strong> treiben bleibt unergründlich.<br />
schen Schauspeichers (voraussichtlich 2008) dann wohl fehlen wird, So unergründlich wie die irdische Wirklichkeit einem Ausserirdischen<br />
wird jetzt schon sichtbar: Sehstücke, die die Feier der Meeresdinge erscheinen mag, der aus seinem Ufo gerade den ersten Schritt auf<br />
tiefgründiger verankern. Bis 26.8. | KARIN SCHULZE<br />
planet earth wagt. Eröffnung 1. 6., 19 bis 21 Uhr. Bis 12. 7. | WOLF JAHN<br />
<strong>Kunst</strong>haus, Klosterwall 15, T. 335803, www.kunsthaushamburg.de,<br />
Klosterwall 13, T. 3039 3382, Hamburg, www.hengevossduerkop.de<br />
<strong>Kunst</strong>halle, Glockengießerwall, T. 428 131-200, www.hamburger-kunsthalle.de
FOTO: © ULRIKE OTTINGER<br />
BAD DOBERAN<br />
Small Pieces for Peace<br />
POLITIK UND KUNST BESETZEN MECKLENBURGS OSTSEEKÜSTE<br />
Noch vor weniger als einem Jahrzehnt gab es Arbeitsessen von Politikern<br />
ohne millionenschwere Hochsicherheitsmaßnahmen. Doch das<br />
diesjährige Gipfeltreffen der G8 im mecklenburgischen Heiligendamm<br />
ist eine Seebad-Idylle, die sciencefictionartig gegen wenige tatsächliche,<br />
vor allem aber bloß mögliche Bedrohungen abgeschirmt wird.<br />
13 Kilometer Zaun in DDR-Manier <strong>und</strong> zigtausend Polizisten <strong>für</strong> wenige<br />
Staatschefs: Martialisch <strong>und</strong> unmäßig teuer, dabei tragikomisch<br />
theatralisch sind Treffen wie wütender Protest vor allem symbolisch.<br />
<strong>Das</strong> Symbolische aber gehört zur <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> so umranken den G8 Gipfel<br />
manche mehr oder weniger politische <strong>Kunst</strong>-Aktivitäten.<br />
Beim Projekt „Holy damn it“ haben zehn Künstler aus vier Kontinenten<br />
jeweils ein Protest-Plakat gestaltet, das 50.000 mal geklebt radikale<br />
Antworten einfordert. Mit „Art goes Heiligendamm“ hat Adrienne<br />
Goehler <strong>für</strong> sieben Orte in Rostock ein stark am Performativen orientiertes<br />
Programm organisiert. Und die A.G. Galerie <strong>für</strong> zeitgenössische<br />
<strong>Kunst</strong> aus Plüschow, die Galerie Hubert Schwarz aus Greifswald sowie<br />
die Galerie Hartwich aus Rügen präsentieren gemeinsam im Projekt<br />
„Art Sail 2007“ in einer rohbauartigen Rostocker Halle ihre <strong>Kunst</strong>, wobei<br />
der Titel allerdings eher auf die gleichermaßen als Großereignis<br />
gesehene „Hanse Sail“ zielt. Den zweifellos höchsten Anspruch hat<br />
6. – 11. Juni 2007<br />
23. INTERNATIONALES<br />
KURZ FILM FESTIVAL HAMBURG<br />
9. MO & FRIESE KINDER KURZ FILM FESTIVAL<br />
das vom in Berlin<br />
<strong>und</strong> Beijing tätigen<br />
Galeristen Alexander<br />
Ochs kuratierte<br />
Projekt „Balance!“,<br />
das angesichts der<br />
innen- <strong>und</strong> weltpolitischenKonfrontationen<br />
mit genuin<br />
künstlerischen Mitteln<br />
in Bad Doberan<br />
zum Gleichgewicht<br />
aufruft. Auf einem<br />
nach Caspar David Friedrichs „Mönch am Meer“ gestalteten Flyer beeindruckt<br />
eine Liste von über 30 Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstlern aus Asien <strong>und</strong><br />
Europa, aus Afrika <strong>und</strong> den Amerikas, darunter Beuys <strong>und</strong> Balkenhol,<br />
Fang Lijun, Wolfgang Laib, Richard Long, Cheri Samba oder Yang Shaobin.<br />
Und Ik-Joong Kang sammelt <strong>für</strong> seine von der Unicef unterstützte<br />
Arbeit „Small Pieces For Peace“ 30.000 Zeichnungen von Kindern aus<br />
aller Welt. Seine Aufforderung lautet: „Schick uns Deine Träume!“<br />
| HAJO SCHIFF<br />
Plakatprojekt Holy Damn it: www.holy-damn-it.org<br />
Art goes Heiligendamm, Kurhaus der Silver Pearl, Am Strande 6, 18055 Hansestadt Rostock. Noch<br />
bis 9. Juni., www.art-goes-heiligendamm.net, Art Sail 2007, Steinstraße 6 (Am Steintor), 18055<br />
Hansestadt Rostock, bis 12. August. www.artsail.de /Balance! <strong>Kunst</strong> in Heiligendamm. Münster<br />
Bad Doberan, Eröffnung: 2. Juni 18 Uhr. Um 20.08 Uhr spielt der Cellist Michael Bach die ihm von<br />
John Cage gewidmete Komposition One 8. Am 6. Juni, 18.00 Uhr lädt Pastor Jax zur Meditation<br />
über die Pieta von Stefan Balkenhol: „8 Minuten <strong>für</strong> Gerechtigkeit“ in die Kapelle Heiligendamm.<br />
Bis 8. Juli.<br />
Veranstalterin: KURZ FILM AGENTUR HAMBURG e. V. _ festival@shortfilm.com _ www.shortfilm.com<br />
Ausstellungen o.T. 9<br />
Ulrike Ottinger | Coco Chanel, Verkäuferinnen von Plastiktüten.<br />
Wilkowo (Ukraine), 2003<br />
ikff_oT_205x126.indd 1 01.05.2007 12:00:23 Uhr
10 o.T. Ausstellungen<br />
DELMENHORST<br />
Neues aus der Zone Malerei<br />
Neue Malerei gibt sich verspielt, motivverliebt, zitierend <strong>und</strong> nur wenig<br />
abstrakt, auch wenn sie dabei ihrem heimlichen Ruf treu bleibt,<br />
der Unentschlüsselbarkeit viele schöne Vorwände zu liefern. Mit<br />
Wolf Hamm (bis 24.6.) <strong>und</strong> Michael Bauer (6.7. bis 30.9.) stellt in diesem<br />
Jahr die Städtische Galerie in Delmenhorst Neues aus der „Zone<br />
Malerei“ vor. Um historische Bezüge <strong>und</strong> Wahlverwandtschaften zu<br />
schaffen, treten die jungen Maler mit Paten auf: der mit leuchtender<br />
<strong>und</strong> großformatiger Hinter-Glas-Malerei arbeitende Hamm mit<br />
Jörg Immendorff, <strong>und</strong> Bauer, auf der Gratwanderung zwischen Hoher<br />
<strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Kitsch, mit Werken von William N. Copley.<br />
www.staedtische-galerie-delmenhorst.de<br />
HAMBURG<br />
Aquarelle vom Bürgerschreck<br />
Ähnlich wie George Grosz attackierte Otto Dix in jungen Jahren Gesellschaft<br />
<strong>und</strong> Politik, liebte amoröse Karikaturen, das Groteske <strong>und</strong> das<br />
Leben der Matrosen. Später wandte er sich der Neuen Sachlichkeit<br />
zu <strong>und</strong> während der inneren Emigration im Zeichen des Nazi-Regimes<br />
sogar den Alten Meistern. Erstmals seit 30 Jahren widmet jetzt das<br />
Bucerius <strong>Kunst</strong> Forum dem einstigen Bürgerschreck in Hamburg wieder<br />
eine größere Ausstellung. Mit r<strong>und</strong> 100 Aquarellen <strong>und</strong> Gouachen<br />
gibt „Geisterbahn <strong>und</strong> Glanzrevue“ Einblicke in Dix‘ Frühwerk bis in<br />
die zwanziger Jahre. (16.6. bis 9. 9.)<br />
www.buceriuskunstforum.de<br />
EMDEN<br />
Die Skulpturen des Asger Jorn<br />
In den sechziger Jahren gründete der dänische Künstler Asger Jorn<br />
(1914-1973) das „Skandinavische Institut <strong>für</strong> vergleichenden Vandalismus“,<br />
unter anderem der <strong>Kunst</strong> der Wikinger gewidmet. Zuvor<br />
war Jorn in Fernand Légers Académie Contemporaine in Paris eingetreten<br />
<strong>und</strong> zählte bis 1961 zu einem der führenden Mitglieder der<br />
Situationistischen Internationale um Guy Debord. Jorn nahm an der<br />
documenta II <strong>und</strong> III teil, war Mitglied zahlreicher Künstlergruppen<br />
<strong>und</strong> ist der <strong>Kunst</strong>welt vor allem durch seine, dem Informel verwandten<br />
Bilder bekannt. Auf eine weniger bekannte Seite des theoretisch wie<br />
politisch hoch motivierten Künstlers Asger Jorn macht jetzt die <strong>Kunst</strong>halle<br />
Emden aufmerksam. Vom 4.8. bis 14.10. zeigt sie „Asger Jorn –<br />
die Skulpturen 1954 - 1972“, ca. 60 Ton-, Bronze- <strong>und</strong> Marmorwerke.<br />
www.kunsthalle-emden.de<br />
CISMAR<br />
Robert Gernhardt<br />
Vor einem Jahr verstarb der Lyriker, Autor <strong>und</strong> Zeichner Robert Gernhardt.<br />
Gernhardt, Mitbegründer der „Neuen Frankfurter Schule“,<br />
machte zunächst durch Nonsense-Verse in Stairezeitschriften auf<br />
sich aufmerksam, bevor er immer mehr zum anerkannten Autor im<br />
Grenzbereich von Literatur <strong>und</strong> gehobener Unterhaltung avancierte.<br />
Sein hintersinniges Feingefühl drückte der ehemalige Student der<br />
bildenden Künste ebenso in zahlreichen Zeichnungen <strong>und</strong> Cartoons<br />
aus, die in Wort <strong>und</strong> Bild gelegentlich in aphoristische Regionen<br />
hineinreichen. Eine Auswahl seiner „Zeichnungen von höchster Delikatesse“<br />
präsentiert jetzt das Kloster Cismar vom 12.8. bis 28.10.<br />
Bäderstraße 42, 23743 Grömitz/ Cismar, Info Schloß Gottorf/Schleswig - T. 04621-813222<br />
BREMEN<br />
Doppelt Sehen<br />
Mit den zwei Augen<br />
sehen wir immer doppelt.<br />
Und doch machen<br />
wir uns ein Bild.<br />
Der w<strong>und</strong>erbare südafrikanischeZeichner<br />
<strong>und</strong> Trickfilmer<br />
William Kentridge<br />
hat sich lange mit<br />
dem geheimnisvollen<br />
Vorgang des Sehens<br />
William Kentridge | vor Dürer-Nashorn, neugesehen in Stereo<br />
beschäftigt: Beim Sehen<br />
treffen wir die Welt immer auf halber Strecke, indem wir den<br />
Eindrücken, die die Welt auf unseren Augen hinterlässt, Wissen, Verständnis,<br />
Vorurteile <strong>und</strong> fixe Ideen entgegensetzen. Kentridges neue<br />
Bremer Ausstellung „What will come ... (has already come)“ befasst<br />
sich u.a. mit dem Dialog zwischen Dürers Rhinozeros <strong>und</strong> der fast 500<br />
Jahre späteren Vorstellung des gleichen Rhinos. Zu sehen sind ferner<br />
optische Apparaturen, insbesondere Stereoskope <strong>und</strong> Zerrspiegel; ein<br />
anamorpher Film, Fotografien <strong>und</strong> einige Zeichnungen <strong>und</strong> Objekte,<br />
die zu ihrer Herstellung dienten.<br />
<strong>Kunst</strong>halle Bremen, Am Wall 207, 28195 Bremen, T. 0421-32908-0. 12. 08 - 23. 09,<br />
www.kunsthalle-bremen.de<br />
PINNEBERG<br />
Die Magyaren kommen<br />
Ungarn ist Schwerpunktland des diesjährigen Schleswig-Holstein<br />
Musik Festivals. Dem osteuropäischen Land zeigt sich auch die<br />
Landdrostei in Pinneberg verpflichtet <strong>und</strong> präsentiert vom 21. 6.<br />
bis 11. 8 „Junge <strong>Kunst</strong> aus Ungarn“ mit sechs Positionen. Ausgestellt<br />
weden unter anderem die vielschichtig mit Text <strong>und</strong> Buchstaben<br />
arbeitenden Gemälde von Gábor A. Nagy, aus denen sich<br />
Wortbedeutungen <strong>und</strong> Bildinhalte ergeben. Dénes Ghyczy zeigt<br />
seine großen Leinwände mit integrierten Spezialgläsern, die ursprünglich<br />
im Sichtschutz ihren Einsatz finden. Und Henriett Hentschel,<br />
die bei Bernhard Prinz in Kassel studierte, steuert ihre formal<br />
ausgeleuchteten Fotoarbeiten bei - inszenierte Situationen,<br />
die den Betrachter gelegentlich in die Rolle des Voyeurs zwingen.<br />
www.landdrostei.de<br />
FOTO: ANNE MCILLERON, © KUNSTHALLE BREMEN
HAMBURG<br />
Au! Hilfe! Schön!<br />
„Die Erfahrung zeigt, dass keine Ausstellung der Rhetorik ihrer Ankündigung<br />
gewachsen ist.“ So Carsten Tabel, Teilnehmer der Ausstellung<br />
„Wasser! Fort! Au! Hilfe! Schön! Nicht!“. Um keine falschen Erwartungen<br />
zu schüren, bleiben wir also ganz prosaisch <strong>und</strong> stellen fest: Neben<br />
Tabel nehmen sechs weitere junge Künstler <strong>und</strong> Künstlerinnen an der<br />
Schau teil, die alle eins gemeinsam haben: Sie sind <strong>und</strong> waren Studierende<br />
der Hochschule <strong>für</strong> Grafik <strong>und</strong> Buchkunst Leipzig. Unter dem von<br />
Ludwig Wittgenstein entlehnten Sprachspiel präsentieren sie Malerei,<br />
Fotografie <strong>und</strong> Skulptur in temporären Schauräumen im Bieberhaus am<br />
Hamburger Hauptbahnhof . Vom 1. Juni bis 16. 6., organisiert <strong>und</strong> in die<br />
Wege geleitet von Edgar L. <strong>und</strong> Anton C. Kunze von der Galerie hafen +<br />
rand. Nichts! Wie! Hin! am 1. Juni ab 19 Uhr.<br />
www.hafenrand.com/wasser<br />
LÜBECK<br />
Sexy Künstler<br />
Während in Kassel, Münster <strong>und</strong> Venedig die internationale Künstlerschaft<br />
zum showdown einlädt, präsentiert die Overbeck-Gesellschaft<br />
in Lübeck deren „Sexy Mythos“. Die gleichnamige Ausstellung<br />
fragt nach dem Bild des Künstlers, so wie es sich die Gesellschaft vorstellt<br />
<strong>und</strong> nach den künstlerischen Reaktionen auf diese Wunsch- <strong>und</strong><br />
Zerrbilder. Dem modernen Künstlermythos nähern sich europäische<br />
Gegenwartskünstler <strong>und</strong> -künstlerinnen mit unterschiedlichsten Medien,<br />
vom Plakat bis zum Video. Eröffnung am 10. Juni. Bis 22.7.<br />
www.overbeck-gesellschaft.de, di - so 10-17 Uhr<br />
KIEL<br />
Bildertausch<br />
Bilder von Künstlern wie Eugène Delacroix, Paul Delaroche, Jacques-<br />
Raymond Brascassat, James Tissot <strong>und</strong> Alfred Sisley kommen nach<br />
Kiel <strong>und</strong> zeigen die Vielfalt der französischen Malerei des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />
Wegbereiter der Moderne bis zum Impressionismus werden<br />
in der Ausstellung „L‘art Triomphant“ vorgestellt, aber auch schwüle<br />
Salonstücke. Den schönen Einblick in die Sammlung des Musée<br />
des Beaux-Arts de Nantes ermöglicht im Gegenzug ein Gastspiel der<br />
Kieler Sammlung mit einer repräsentativen Auswahl an der Loire.<br />
<strong>Kunst</strong>halle zu Kiel, Düsternbrooker Weg 1, 24105 Kiel, 0431-8805756.<br />
16. Juni bis 9. September. www.kunsthalle-kiel.de<br />
HAMBURG<br />
Neu <strong>und</strong> Multimedial<br />
Eine neue <strong>Kunst</strong>initiative in Hamburgs Innenstadt: Drei ehemalige Geschäfte<br />
(Schmuck, Briefmarken <strong>und</strong> Bekleidung) werden zu den drei<br />
Ausstellungsräumen des „Walk of Fame“. Unter der Projektleitung von<br />
Melike Bilir können Künstler ihre Arbeit in den großen Schaufenstern ankündigen<br />
<strong>und</strong> im Inneren des Ladens weiterführen. Ähnlich wie die umliegenden<br />
Geschäfte, die bei Umdekorationen Sichtsperren in die Schaufenster<br />
einbauen, zeigt auch der „Walk of Fame“ bei Ausstellungspausen<br />
„Umbau Bilder“: Großformatige Bilder, Kurzfilme <strong>und</strong> aktuelle Trailer des<br />
Metropolis Kinos. Den Start macht Leichenwagenfahrer Philipp Caspar<br />
Frederick Schewe mit der Ausstellungsinszenierung „Riding Hearses“<br />
samt anschließender Filmreihe im direkt dahinter liegenden Metropolis.<br />
Eröffnung: 1. Juni, 20 Uhr, Dammtorstraße 30, Autofiktives Kino mit Livebeschallung im Metropolis ab<br />
22 Uhr - auch 12. Juli + 9. August, Ausstellung Mi 18 – 20 Uhr. Bis 9. August, Finissage ab 20 Uhr
12 o.T. Ausstellungen | Kritik<br />
HOHENLOCKSTEDT<br />
<strong>Kunst</strong> in der Massivbaracke<br />
NEUE PLATTFORM FÜR KUNST AUS NORDDEUTSCHLAND<br />
Um die „wahre Geschichte“ des<br />
Orts kreist die Ausstellung „Schöne<br />
Grüße aus Hohenlockstedt“,<br />
die den Schauplatz junger <strong>Kunst</strong><br />
M.1 der Arthur Boskamp-Stiftung<br />
in Hohenlockstedt nahe Itzehoe<br />
eröffnet. Der Hamburger Künstler<br />
<strong>und</strong> Kurator Filomeno Fusco hat<br />
jetzt das Programm <strong>für</strong> M.1 als<br />
künstlerischer Leiter auf den Weg<br />
gebracht. Sein Name steht <strong>für</strong><br />
spannende Auseinandersetzungen<br />
Filomeno Fusco | Leiter der M.1<br />
mit ungewöhnlichen Standorten.<br />
So organisierte er bereits Ausstellungen auf dem Wasser, in einem<br />
Kaufhaus („4. OG“), an der ehemaligen Zollgrenze („Zoll-Douane“ )<br />
der Hamburger Speicherstadt oder in einem stillgelegten Einkaufsforum<br />
in Hamburg-Altona.<br />
In Hohenlockstedt, ehemals Lockstedter Lager, geht es nun um die<br />
künstlerische Beschäftigung mit dessen Vergangenheit als bedeutender<br />
Garnisonsstätte während des preußischen Militarismus. Zu<br />
Spitzenzeiten waren hier bis zu 18.000 Soldaten stationiert. Auch die<br />
„Finnischen Jäger“, die eine komplette Annexion Finnlands durch das<br />
zaristische Russland verhindern sollten, erhielten hier als „Pfadfinder“<br />
getarnt ihre militärische Ausbildung. Nach Ende dieser Phase<br />
wurde Hohenlockstedt vorübergehend zu einem kleinen Ballungszentrum<br />
der Industrie, wozu die pharmazeutische Firma Pohl-Boskamp<br />
einen signifikanten Beitrag leistete.<br />
In Gedenken an den kunstinteressierten Unternehmer Arthur Boskamp<br />
wurde 2003 die Stiftung M.1 gegründet (Vorsitzende ist die <strong>Kunst</strong>historikerin<br />
Ulrike Boskamp), die sich der Förderung junger <strong>Kunst</strong> verschrieben<br />
hat <strong>und</strong> den künstlerischen Nachlass von Arthur Boskamp<br />
verwaltet. Sie ist in der Massivbaracke 1 des einstigen Militärlagers<br />
untergebracht <strong>und</strong> enthält Ausstellungsräume sowie Wohnungen <strong>für</strong><br />
Stipendiaten aus dem norddeutschen Raum <strong>und</strong> <strong>für</strong> die jeweiligen<br />
Kuratoren. Letztere sollen künftig jährlich wechseln, um die künstlerischen<br />
Inhalte hier im Fluss zu halten. Förderpreisträgerinnen der<br />
Stiftung <strong>für</strong> das Jahr 2007 sind die Hamburger Künstlerinnen Stefanie<br />
Becker <strong>und</strong> Kimberly Horton.<br />
Die gegenwärtige Ausstellung versammelt Beiträge von Nina Heinzel<br />
(Kiel/Bern), Thorsten Brinkmann, Burk Koller, Martin Kunze <strong>und</strong> der<br />
dreiköpfigen Künstlergruppe Jochen Schmith (alle Hamburg). Benannt<br />
ist sie nach der Arbeit von Kunze, in der Angehörige veschiedenster<br />
Gruppen <strong>und</strong> Vereine aus Hohenlockstedt im Stil soldatischer Grußpostkarten<br />
posierend photographisch festgehalten sind. Brinkmann<br />
wiederum bezieht sich auf die Boskamp’sche Firmenhistorie <strong>und</strong> baut<br />
Arzeimittelgeräte zu einer riesigen Skulptur zusammen. Neben dem<br />
künstlerischen Angebot bietet, so Fusco, die Gegend selbst auch einiges<br />
an Attraktionen, darunter viel Natur, fangfrischen Fisch bei Familie<br />
Knutzen <strong>und</strong> Eis im Familienbetrieb Baldassari, das offenbar weit<br />
<strong>und</strong> breit „nicht zu toppen“ ist. Ausstellung: 3.6.-29.7., Eröffnung:<br />
3.6., 14 Uhr. | BELINDA GRACE GARDNER<br />
Arthur Boskamp-Stiftung, Breite Str. 18, 25551 Hohenlockstedt, Fr 14-20, Sa/So 14-18 Uhr,<br />
04826 85 01 10, www.arthurboskamp-stiftung.de<br />
HAMBURG<br />
Mehr Fragen als Antworten<br />
WILLY DOHERTY IM KUNSTVEREIN<br />
Von Realismus zu sprechen gehört in der bildenden <strong>Kunst</strong> der Vergangenheit<br />
an. Dennoch lebt sie heute mehr denn je von der aktuellen Realität.<br />
Was also ist eine solche <strong>Kunst</strong>, wenn keine realistische mehr? <strong>Das</strong><br />
Beispiel des Künstlers Willy Doherty, zur Zeit im Hamburger <strong>Kunst</strong>verein<br />
<strong>und</strong> auf der Biennale Venedig im nordirischen Pavillon ausgestellt,<br />
liefert viele Gründe, neu über aktuellen Realismus nachzudenken.<br />
Doherty lebt <strong>und</strong> arbeitet in Nordirland. Und auch seine <strong>Kunst</strong>, überwiegend<br />
Video-Installationen, lebt von diesem Land, im besonderen<br />
vom dem konfessionell bedingten Konflikt, der es spaltet. Fast allen<br />
seinen Arbeiten liegt dieser oder dessen Auswirkungen zugr<strong>und</strong>e. Doherty<br />
umr<strong>und</strong>et einen argwöhnisch blickenden Mann mit einer Kamera,<br />
der alles sein könnte: Terrorist, Polizist in zivil oder lediglich<br />
Jedermann. Oder er zeigt das Fahndungsfoto einer potentiellen Terroristin<br />
gleich zweimal, das eine Mal mit fre<strong>und</strong>lichen, das andere Mal<br />
mit feindlichen Worten kommentiert. In einem anderen Video läuft<br />
eine junge Frau innerhalb eines Quarees aus Blechzäunen. Aus dem<br />
Off dringen ihre ambivalent klingenden Worte <strong>und</strong> Gedanken. Ist sie<br />
nur eine wütende Hausfrau oder sogar militant aktiv? Und was ist<br />
mit dem Mann, der auf einer Brücke rennt, dabei aber auf der Stelle<br />
verharrt? Flieht er oder verfolgt er sein Pendant auf der gegenüberliegenden<br />
Leinwand?<br />
In Dohertys Videos wechseln<br />
Täter wie Opfer,<br />
Aussage mit Aussage, sodass<br />
sich am Ende keine<br />
Richtung mehr zeigt. Nur<br />
eines ist konstant, der<br />
Umraum <strong>und</strong> Raum der<br />
Personen, den Doherty<br />
fast durchwegs als No-<br />
Zone, als Grauzone, als<br />
Leerraum oder vielleicht<br />
Willy Doherty | Re-Run<br />
sogar als Schwellenzone<br />
charakterisiert. Auch weist nichts in den Videos direkt auf den Nordirland-Konflikt<br />
hin. Die sich einstellenden Ambivalenzen, Unsicherheiten,<br />
Infragestellungen könnten sich überall in der Welt ereignen, auf<br />
jeden Fall dort, wo Menschen es gewohnt sind, in <strong>und</strong> mit alltäglicher<br />
Gewalt zu leben. Hier genau setzt der Non-Realist Doherty an, indem<br />
er vom konkret-aktuellen Geschehen abstrahiert <strong>und</strong> seine Videos gelegentlich<br />
mit cineastischen Zitaten anreichert. So verwandelt sich<br />
die gewalttätige Realität Nordirlands in ein globales Szenario, das<br />
statt ideologische Parteinahme zu fordern Fragen stellt. Fragen, die<br />
sich potenzieren <strong>und</strong> immer weniger an Antworten erlauben. <strong>Das</strong>, so<br />
scheint es, ist der realistische Aspekt in der <strong>Kunst</strong> des Willy Doherty.<br />
Alles weitere vom Künstler selbst: Am 26.7. redet Doherty über seine<br />
Arbeit, 19 Uhr.<br />
Dohertys erste große Einzelpräsentation in Deutschland endet in Hamburg<br />
am 2.9. Ihr zweiter Teil mit weiteren Arbeiten beginnt in der Städtischen<br />
Galerie im Lenbachhaus <strong>und</strong> im <strong>Kunst</strong>bau München am 29.9.<br />
| WOLF JAHN<br />
Klosterwall 23, 20095 Hamburg, T. 322157, www.kunstverein.de<br />
FOTOS: © 1. M.1, HOHENLOCKSTEDT © 2. KUNSTVEREIN HAMBURG
696 A Testament in Gelb, Serigraphie, 1971, ©H<strong>und</strong>ertwasser Archiv, Wien<br />
Friedensreich<br />
H<strong>und</strong>ertwasser<br />
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15. Mai bis 12. August 2007<br />
Täglich 10 bis 18 Uhr<br />
Ostholstein-Museum<br />
Schlossplatz 1 • 23701 Eutin<br />
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� ������������������<br />
ANZEIGENSCHLUSS FÜR AUSGABE NO. 17<br />
IM SEPTEMBER 2007 IST DER 16. AUGUST 2007<br />
Kontakt: anzeigen@ot-nord.net,<br />
Mobil 0172 - 40 74 675, Fax 040 - 55 12 254<br />
REDAKTIONSSCHLUSS IST DER 10. AUGUST<br />
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Empfehlungen o.T. 13<br />
Mark Kramer<br />
Timm Ulrichs<br />
Anna Guðjónsdóttir<br />
David Svoboda<br />
<strong>und</strong> Susanne Tunn<br />
Skulpturenlandschaft<br />
Osnabrück<br />
Juni bis Oktober 2007<br />
www.skulpturenlandschaft.com<br />
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Verein <strong>für</strong> neue <strong>Kunst</strong> e.V.<br />
Benoit Tremsal<br />
Hannes van Severen<br />
Insa Winkler<br />
Cornelia Konrads<br />
Wolfgang Buntrock<br />
<strong>und</strong> Frank Schulze<br />
Klaus Heid<br />
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www.madeingermanyhannover.de<br />
Aktuelle <strong>Kunst</strong> aus Deutschland<br />
Sprengel Museum Hannover<br />
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14 o.T. Ausstellungen Kritik<br />
HAMBURG<br />
Terror im Teppichlager<br />
SCHÖNES DESASTER IN DER HAMBURGER SPEICHERSTADT<br />
Margret Eicher | „Zeus erscheint Eva in Gestalt einer Rakete“, 2007, Digitale Montage/<br />
Jacquard-Gewebe, 225 x 335 cm<br />
Verblüffend ist es schon: Gleich neben etlichen Teppichlagern in der alten<br />
Speicherstadt ist eine junge Galerie eingezogen. Und sie zeigt: Teppiche.<br />
Allerdings sind es besondere Bildteppiche, Tapisserien mit dem<br />
ganzen traditionellen Anspruch hochherrschaftlicher Pathosformeln.<br />
Eigentlich setzt die im Dezember eröffnete 200 Quadratmeter große<br />
Galerie der <strong>Kunst</strong>historiker Eva Koba <strong>und</strong> Benedict Caesar auf digitale<br />
<strong>Kunst</strong>. Aber entgegen dem Anschein ist das auch in dieser ihrer vierten<br />
Ausstellung kein Widerspruch. Zwar sind die Gobelins wie schon<br />
ihre kunsthistorischen Vorbilder Jahrh<strong>und</strong>erte früher auch in Flandern<br />
hergestellt, doch heute werden Wandteppiche nicht mehr mühevoll<br />
geknüpft, sondern industriell auf digital gesteuerten Maschinen gewirkt.<br />
Ebenso sind die Vorlagen der Künstlerin Margret Eicher 100prozent<br />
digital erstellt. Schön wäre es nun, wären diese Bildmotive<br />
genauso sorgfältig durchgezeichnet wie die Teppichentwürfe, die<br />
Wochenende<br />
in Kassel<br />
14. - 16. September zur<br />
documenta 12<br />
„Museum der 100 Tage“<br />
einst Rubens oder Goya lieferten. Doch obwohl die 1955 geborene Digitalkünstlerin<br />
das barocke Rahmenwerk aufwendig zitiert, ihre aus<br />
der Medienwelt gesampleten Hauptbilder wirken manchmal etwas<br />
flach. Gleichwohl ist das Auftreten von Raketen, Modemodels <strong>und</strong> Al<br />
Jazeera TV-Bildern in solchen Rahmen <strong>und</strong> mit derartigem allegorischem<br />
Repräsentationsanspruch ein starkes Stück: Der Bilderkrieg<br />
der Gegenwart wird in mythische Dimensionen gehoben. Und das ist<br />
trotz aller Verblüffung eigentlich ganz schlüssig. Denn sicher ist eine<br />
Atomrakete heute eine ebenso angemessene Machtallegorie, wie ein<br />
Stilleben aus Kanonen <strong>und</strong> Hellbarden vor 400 Jahren.<br />
Mit dem Adorno-Zitat „Fun ist ein Stahlbad“ ist die Ausstellung betitelt,<br />
die außer den metergroßen manieristischen Teppich-Prunkstücken<br />
auch Aquarelle auf Bütten zeigt. Auch dabei digital eine traditionelle<br />
Bildform simulierend, zeigen diese Blätter moderne Heroen wie<br />
E.T. oder Lara Croft, vor allem aber auch zahlreiche Katastrophenbilder<br />
von 9/11 bis Tsunami. Ist das nun Zynismus, Medienkritik oder Gegenwartspoesie?<br />
Jedenfalls: So schön wie bei Margret Eicher waren Medientrash<br />
<strong>und</strong> Desastercrash noch nie. Bis 23. Juni. (Die nächste Ausstellung<br />
ab 29. Juni zeigt virtuelle Landschaften von Gerhardt Mantz.)<br />
| HAJO SCHIFF<br />
Galerie Caesar & Koba, Brooktorkai 11, Block V., T. 67 95 75 90, www.galerie-caesar-koba.com<br />
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FOTO: FRIDERICIANUM 2007, FOTOGRAF: WERNER MASCHMANN, © DOCUMENTA GMBH<br />
FOTO: © MARGRET EICHER
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„ST. PETERSBURG TRIFFT HAMBURG“<br />
AUSSTELLUNG 31. MAI BIS 31. AUGUST 2007<br />
GALERIE ANNE MOERCHEN • MILCHSTR: 6 A • 20148 HH-PÖSELDORF<br />
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Wir möchten Sie in den kommenden Ausgaben<br />
auf unsere Auslagestellen hinweisen:<br />
o.T. liegt zum Anfang des jeweiligen Monats <strong>für</strong> Sie bereit in einem Netz von Kulturfensterdisplays<br />
an kulturaffinen Orten, Hotels <strong>und</strong> Veranstaltungsfoyers <strong>und</strong> an weiteren<br />
1200 Auslagestellen in Museen, Galerien <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>vereinen der Kulturregion Nord.<br />
200 Gymnasien <strong>und</strong> Gesamtschulen nutzen das <strong>Magazin</strong> o.T.<br />
Hier eine erste kleine Auswahl<br />
unserer Auslagestellen nach<br />
Postleitzahlen gelistet zu Ihrer<br />
Orientierung.<br />
10117 Berlin, Freie <strong>und</strong> Hansestadt Hamburg/Vertretung<br />
17258 Feldberger Seenlandschaft, <strong>Kunst</strong>halle Wittenhagen<br />
17489 Greifswald, Galerie Hubert Schwarz<br />
17489 Greifswald, Pommersches Landesmuseum<br />
18069 Rostock, <strong>Kunst</strong>halle Rostock<br />
18273 Güstrow, Schloß Güstrow<br />
18279 Gremmelin, Gut Gremmelin<br />
18586 Sellin auf Rügen, Galerie Hartwich<br />
19055 Schwerin, Schleswig-Holstein-Haus<br />
19055 Schwerin, Staatliches Museum Schwerin<br />
20095 Hamburg, Bucerius <strong>Kunst</strong> Forum<br />
20095 Hamburg, <strong>Kunst</strong>handlung Klose GmbH<br />
20095 Hamburg, Flo Peters Gallery<br />
20095 Hamburg, Deichtorhallen<br />
20095 Hamburg, Hamburger <strong>Kunst</strong>halle<br />
20095 Hamburg, Galerie Hengevoss<br />
20095 Hamburg, <strong>Kunst</strong>verein in Hamburg<br />
20097 Hamburg, Galerie Renate Kammer<br />
20099 Hamburg, Koppel 66<br />
20099 Hamburg, Museum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Gewerbe<br />
20144 Hamburg, Osterwalder`s Art Office<br />
20144 Hamburg, Y8<br />
20148 Hamburg, Galerie Anne Moerchen<br />
20148 Hamburg, <strong>Kunst</strong>club Hamburg<br />
20148 Hamburg, Galerie Brockstedt<br />
20249 Hamburg, Galerie Carolyn Heinz<br />
20249 Hamburg, Galerie von Loeper<br />
20251 Hamburg, Artshop24.Com<br />
20257 Hamburg, Galerie Molitoris<br />
20259 Hamburg, Marziart<br />
20354 Hamburg, Die Hamburger Galerie<br />
20354 Hamburg, Galerie Abrahams<br />
20354 Hamburg, Museum <strong>für</strong> Kommunikation<br />
20355 Hamburg, Carl-Toepfer-Stiftung<br />
20355 Hamburg, Clubraum<br />
20355 Hamburg, Galerie Carstensen<br />
20355 Hamburg, hamburgmuseum<br />
20359 Hamburg, PPS Hamburg<br />
20457 Hamburg, artbalance<br />
20457 Hamburg, Galerie <strong>für</strong> Photographie Morat<br />
20457 Hamburg, Galerie <strong>für</strong> Schmuck Hilde Leiss<br />
20457 Hamburg, Körber-Stiftung<br />
20459 Hamburg, Galerie am Michel<br />
20459 Hamburg, Museum Steinzeiten<br />
20459 Hamburg, Sautter + Lackmann<br />
20459 Hamburg, Multiple Box<br />
21039 Hamburg, Vierländer Freilichtmuseum Rieckhaus<br />
21073 Hamburg, Schwarz-Weiss<br />
21079 Hamburg, <strong>Kunst</strong>verein Harburger Bahnhof<br />
21224 Rosengarten, Freilichtmuseum am Kiekeberg<br />
21244 Buchholz, <strong>Kunst</strong>verein Buchholz/Nordheide<br />
21266 Jesteburg, <strong>Kunst</strong>stätte Johann <strong>und</strong> Jutta Bossard<br />
21311 Lüneburg, Halle <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> Lüneburg e.V.<br />
21481 Lauenburg/Elbe, Kulturzentrum Lauenburg<br />
21614 Buxtehude, Buxtehude Museum<br />
21682 Stade, <strong>Kunst</strong>haus Stade<br />
21682 Stade, Stadeum Kultur- <strong>und</strong> Tagungszentrum<br />
21684 Agathenburg, Schloß Agathenburg<br />
21706 Drochtersen-Hüll, <strong>Kunst</strong>raum Hüll e.V.<br />
21785 Neuhaus (Oste), Kleine Galerie am alten Hafen<br />
22081 Hamburg, Galerie Hamburger <strong>Kunst</strong>projekt<br />
22081 Hamburg, Hochschule <strong>für</strong> Bildende Künste<br />
22081 Hamburg, Persiehl Schreyer & Co<br />
22087 Hamburg, Hochschule <strong>für</strong> Angewandte <strong>Kunst</strong><br />
22301 Hamburg, <strong>Kunst</strong>forum Matthäus<br />
22303 Hamburg, artchina gallery<br />
22305 Hamburg, Museum der Arbeit<br />
22457 Hamburg, Schnelsener Büchereck<br />
22529 Hamburg, Thomas Levy Galerie<br />
22609 Hamburg, Ernst-Barlach-Haus<br />
22765 Hamburg, Klavier Knauer<br />
22765 Hamburg, Altonaer Museum<br />
22767 Hamburg, Galerie Peter Borchardt<br />
22769 Hamburg, aplanat Galerie <strong>für</strong> Fotografie<br />
22846 Norderstedt, Galerie Menssen<br />
22848 Norderstedt, Nordrahmen<br />
22848 Norderstedt, <strong>Kunst</strong>haus Schenefeld<br />
22880 Wedel, Ernst Barlach Museum Wedel<br />
22926 Ahrensburg, Marstall am Schloss Ahrensburg<br />
22946 Trittau, Trittauer Wassermühle<br />
22949 Ammersbek, <strong>Kunst</strong>haus am Schüberg<br />
22958 Kuddewörde, Schönheitsfarm Claußen<br />
23552 Lübeck, Günter Grass-Haus<br />
23552 Lübeck, <strong>Kunst</strong>halle/St. Annen-Museum<br />
23552 Lübeck, Overbeck-Gesellschaft V. v. <strong>Kunst</strong>fre<strong>und</strong>en e.V.<br />
23564 Lübeck, <strong>Kunst</strong>handel Hubertus H. Hoffschild<br />
23701 Eutin, Ostholstein-Museum<br />
23738 Lensahn, Museumshof Lensahn<br />
23872 Mölln, Lauenburgischer <strong>Kunst</strong>verein e.V.<br />
23909 Ratzeburg, A. Paul Weber-Museum<br />
23936 Plüschow, Schloss Plüschow<br />
23952 Wismar, <strong>Kunst</strong>verein Wismar e.V.<br />
24103 Kiel, <strong>Kunst</strong>raum B<br />
24103 Kiel, Muthesius <strong>Kunst</strong>hochschule<br />
24103 Kiel, Stadtgalerie Kiel<br />
24105 Kiel, Der Werkhof<br />
24105 Kiel, <strong>Kunst</strong>halle zu Kiel<br />
24105 Kiel, <strong>Kunst</strong>handlung Runge<br />
24211 Preetz, Heimatmuseum Preetz<br />
24340 Eckernförde, <strong>Kunst</strong>haus Eckernförde<br />
24340 Eckernförde, Museum Eckernförde<br />
24409 Stoltebüll bei Kappeln, all arts: galerie<br />
24768 Rendsburg, Nordkolleg Rendsburg GmbH<br />
24837 Schleswig, Schloss Gottorf<br />
24937 Flensburg, <strong>Kunst</strong>verein Flensburg e.V.<br />
24937 Flensburg, Museumsberg Flensburg<br />
25335 Elmshorn, Industriemuseum Elmshorn<br />
25348 Glückstadt, Palais <strong>für</strong> aktuelle <strong>Kunst</strong><br />
25421 Pinneberg, Stiftung Landdrostei<br />
25436 Uetersen, Museum Langes Tannen<br />
25524 Itzehoe, Theater Itzehoe<br />
25524 Itzehoe, Wenzel-Hablik-Museum<br />
25541 Brunsbüttel, Stadtgalerie im Elbeforum<br />
25551 Hohenlockstedt, Arthur Boskamp-Stiftung M. 1<br />
25746 Heide, Galerie Art <strong>und</strong> Weise<br />
25813 Husum, Nordsee Museum Husum - Nissenhaus<br />
25840 Friedrichstadt, Galerie in der Hinterstadt<br />
25875 Schobüll, <strong>Kunst</strong>verein Husum <strong>und</strong> Umgebung e.V<br />
25882 Tetenbüll, Haus Peters<br />
25899 Niebüll, Richard-Haizmann-Museum<br />
25917 Leck, Nordsee Akademie<br />
26121 Oldenburg, Edith-Ruß-Haus <strong>für</strong> Medienkunst<br />
26121 Oldenburg, Horst-Janssen-Museum Oldenburg<br />
26135 Oldenburg, Landesmuseum <strong>für</strong> Natur <strong>und</strong> Mensch<br />
26382 Wilhelmshaven, <strong>Kunst</strong>halle Wilhelmshaven<br />
26434 Hooksiel, Künstlerhaus Hooksiel e.V.<br />
26721 Emden, <strong>Kunst</strong>halle in Emden<br />
27283 Verden, Sabatier Galerie <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>handel<br />
27472 Cuxhaven, artstudio Cuxhaven<br />
27472 Cuxhaven, Galerie „Alte Wache“<br />
27568 Bremerhaven, <strong>Kunst</strong>verein Bremerhaven v. 1866 e.V.<br />
27749 Delmenhorst, Städtische Galerie Delmenhorst<br />
28195 Bremen, Gerhard-Marcks-Haus<br />
28195 Bremen, <strong>Kunst</strong>halle Bremen<br />
28199 Bremen, GAK Gesellschaft <strong>für</strong> aktuelle <strong>Kunst</strong> e.V.<br />
28199 Bremen, KünstlerHaus Bremen<br />
28199 Bremen, Neues Museum Weserburg Bremen<br />
28201 Bremen, Städtische Galerie im Buntentor<br />
28832 Achim, <strong>Kunst</strong>verein Achim<br />
28870 Ottersberg, Freie <strong>Kunst</strong>-Studienstätte Ottersberg<br />
29221 Celle, Bomann-Museum Celle<br />
29459 Clenze, Thiel Contemporary<br />
29643 Neuenkirchen, <strong>Kunst</strong>verein & StiftungSpringhornhof<br />
30159 Hannover, Kestnergesellschaft<br />
30159 Hannover, Künstlerhaus Aue<br />
30159 Hannover, <strong>Kunst</strong>verein Hannover<br />
30163 Hannover, Galerie Heiko Michael<br />
30167 Hannover, Galerie Robert Drees<br />
30169 Hannover, Sprengel Museum Hannover<br />
30855 Langenhagen, Depelmann Edition Verlag GmbH<br />
31162 Bodenburg, <strong>Kunst</strong>verein Bad Salzdetfurth e.V.<br />
33512 Bielefeld, Galerie Baal<br />
37073 Göttingen, Galerie Ahlers<br />
37073 Göttingen, Niedersächsische Staats- <strong>und</strong><br />
Universitätsbibliothek Göttingen<br />
38100 Braunschweig, Braunschweigisches Landesmuseum<br />
38100 Braunschweig, Herzog Anton Ulrich - Museum<br />
38226 Salzgitter, <strong>Kunst</strong>verein Salzgitter e.V.<br />
38229 Salzgitter-Salder, Städtische <strong>Kunst</strong>sammlungen<br />
Schloß Salder<br />
38440 Wolfsburg, <strong>Kunst</strong>museum Wolfsburg<br />
38448 Wolfsburg, <strong>Kunst</strong>verein Wolfsburg e.V.<br />
38640 Goslar, Mönchehaus Museum <strong>für</strong> Moderne <strong>Kunst</strong><br />
39104 Magdeburg, Kulturhistorisches Museum Magdeburg<br />
49074 Osnabrück, <strong>Kunst</strong>halle Dominikanerkirche<br />
49078 Osnabrück, Felix-Nussbaum-Haus
FOTOS: © CHRISTIN SPRINGER<br />
Welcome<br />
to the<br />
Pleasure Dome<br />
SnowFunPark Wittenberg | Mischung aus Funktionalität <strong>und</strong> Alpen-Anklängen<br />
MODERNE FREIZEITVERGNÜGEN VERÄNDERN UNSERE<br />
ARCHITEKTURLANDSCHAFT. PLÖTZLICH TAUCHEN<br />
BAUTEN AUF, DIE KEINE VORGÄNGER KENNEN. AUF<br />
DEM FLACHLAND SCHIESSEN ÜBERDACHTE SKIPISTEN<br />
WIE PILZE AUS DEM BODEN. CHRISTIN SPRINGER ZU<br />
BESUCH BEI EINER INDOOR-SKIHALLE NAHE WITTENBURG<br />
IN MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />
Wintersaison 2006/2007: Mangels Schnee müssen Skiläufer in den<br />
klassischen Skigebieten auf Nordic-Walking umsteigen, Wanderkarten<br />
werden en masse verkauft, Biergärten öffnen im Januar, auch der<br />
<strong>Kunst</strong>schnee bleibt nicht liegen. Angesichts der milden Temperaturen<br />
schlagen nicht nur die Tourismusverbände Alarm.<br />
Sommer 2007: In Indoor-Skihallen wagen Skiläufer bei konstanten<br />
Minusgraden auch im Hochsommer die Abfahrt. Selbst in Städten<br />
wie Madrid, Shanghai oder Dubai bieten moderne Freizeitparks bei<br />
Außentemperaturen von 35° bis 40°C Skivergnügen r<strong>und</strong> ums Jahr.<br />
Im südindischen Hyderabad soll aufgr<strong>und</strong> des großen Andrangs eine<br />
Reservierung erforderlich sein. Attraktiv sind Skihallen offenbar nicht<br />
nur <strong>für</strong> schnee-, sondern auch <strong>für</strong> gebirgslose Regionen. In Den Haag<br />
wurde Mitte der 90er Jahre die erste holländische Skihalle eröffnet.<br />
Inzwischen gibt es in den Niederlanden sieben der künstlichen Eiswelten.<br />
Auch im norddeutschen Flachland muss seit vergangenem<br />
Winter auf den Skisport nicht mehr verzichtet werden.<br />
Inmitten der Felder <strong>und</strong> Wiesen Mecklenburg-Vorpommerns, unweit<br />
der A24 Hamburg-Berlin, ragt ein Gebäude in die Luft, das mit 62 Meter<br />
Höhe den Turm der r<strong>und</strong> 800 Jahre alten Kirche im benachbarten<br />
Wittenburg bei weitem überragt. Der Ortsunk<strong>und</strong>ige wird kaum ahnen,<br />
worum es sich bei dem Bauwerk handelt, denn es überrascht<br />
vor allem durch seine ungewohnte Form: Die auf einer Vielzahl von<br />
Stahlträgern ruhende flache Satteldachhalle überwindet in einem<br />
Neigungswinkel von bis zu 30° eine Höhendifferenz von 57m. Genutzt<br />
wird sie als Ski- <strong>und</strong> Snowboardhalle des im Dezember vergangenen<br />
Jahres eröffneten SnowFunParks Wittenburg.<br />
Insgesamt stehen in Deutschland derzeit fünf Skihallen. Tendenz steigend.<br />
Die kühlen Freizeitparks überbieten sich gegenseitig in Superla-<br />
<strong>Architektur</strong> o.T. 19<br />
tiven. Geworben wird mit der längsten Piste, der größten Halle oder<br />
der höchsten Abfahrt. Und gleich mehrere wollen die Ersten gewesen<br />
sein: Laut Internet haben mal die Niederländer, dann wieder die<br />
Belgier die erste überdachte Skipiste der Welt gebaut. Die gedruckte<br />
Literatur verweist auf das Jahr 1987 <strong>und</strong> die südaustralische Küstenstadt<br />
Adelaide. Der Bautypus der Skihalle ist mit r<strong>und</strong> 20 Jahren also<br />
schon fast eine Generation alt.<br />
Dennoch konnte Mochtar Massumi auf kein vorhandenes Wissen zurückgreifen,<br />
als er vor der Aufgabe stand, die aufwändige Statik der<br />
Stahlhalle in Wittenburg zu bewältigen. „Die Besonderheit ist die,<br />
dass wir alles neu erfinden mussten. Wir hatten keine Möglichkeit,<br />
uns durch Literatur schlau zu machen“, sagt der Lüneburger Architekt.<br />
<strong>Das</strong> bei der Lösung der Probleme erworbene spezielle Know-how werde<br />
nicht weitergegeben, so Massumi. Kein W<strong>und</strong>er, wartet man doch<br />
auf Folgeaufträge. Der Architekt des SnowDome in Bispingen, der viel<br />
Lob wegen seiner pfeilerlosen Hallenkonstruktion erhielt, baut inzwischen<br />
<strong>für</strong> einen russischen Investor südlich von Moskau eine Indoor-<br />
Skihalle, selbstverständlich die größte der Welt. Auch Massumi hat<br />
Anfragen vor allem von ausländischen Investoren.<br />
Palmen, Sandstrand, Tropenstimmung im Wellness-Center Brandenburg,<br />
Westernranch <strong>und</strong> Cowboys in Disneyland Paris, Eiffelturm<br />
<strong>und</strong> ägyptische Pyramiden in Las Vegas: Freizeitarchitektur bedient<br />
Sehnsüchte, indem sie Illusionen erzeugt. Die Wittenburger Skihalle<br />
ist überraschend funktional. Kein aufgemaltes Alpenpanorama, keine<br />
Almhütte aus dem Baumarkt. Stattdessen ermöglichen Fenster in<br />
Abfahrthöhe den Blick nach draußen auf die Mecklenburgische Landschaft.<br />
Die Hallenkonstruktion ist unverkleidet. Abgesehen von der<br />
notwendigen Piste <strong>und</strong> dem <strong>Kunst</strong>schnee erinnert nur der Sessellift<br />
an Skiferien in Bayern. Auch andere Skihallen dienen in erster Linie<br />
dem Sport. Weniger sachlich geht es allerdings im Après Ski-Bereich<br />
zu. <strong>Das</strong> Entree zur Skihalle Wittenburg bilden Hotels <strong>und</strong> Restaurants<br />
mit Holzgiebelfassaden <strong>und</strong> Feldsteinfurnier. Alpenländisch sind auch<br />
Interieur <strong>und</strong> Küche des Restaurants Almdudler. Im SnowDome Bispingen<br />
bieten die Ötztaler Stuben österreichische Speisen im entsprechendem<br />
Ambiente. Befreit von klimatischen <strong>und</strong> geographischen Gegebenheiten<br />
– noch hält der Skisport fest an regionalem Sentiment.
20 o.T. <strong>Architektur</strong> Meldungen<br />
Frank Gehry im Kino<br />
In Deutschland hinterliess Stararchitekt<br />
Frank Gehry seine Spuren unter anderem in<br />
Hannover <strong>und</strong> Düsseldorf, mit Gehry-Tower,<br />
Bushaltestelle <strong>und</strong> MedienHafen. In Bilbao<br />
realiserte Gehry das vielbeachtete <strong>und</strong> sich<br />
aus zahlreichen Baukörpern verschachtelte<br />
Guggenheim-Museum. Wer der Mann hinter<br />
all diesen Bauten ist, wollte <strong>Architektur</strong>-Laie<br />
<strong>und</strong> Oscar-Preisträger Sydney Pollack erfahren.<br />
Seine Doku „Sketches of Frank Gehry“ mit<br />
Frank O. Gehry, Sydney Pollack, Dennis Hopper,<br />
Julian Schnabel, Bob Geldorf, Philip Johnson<br />
<strong>und</strong> anderen startet ab 5. Juli in den Kinos.<br />
Literatur <strong>und</strong> <strong>Architektur</strong><br />
In imaginäre Räume denken sich nicht nur<br />
Künstler hinein. Vor allem Schriftsteller gestalteten<br />
<strong>und</strong> entwarfen in ihren Romanen <strong>und</strong><br />
Texten immer wieder fiktive <strong>Architektur</strong>en.<br />
Rostock Galerie<br />
| Fiktive <strong>Architektur</strong> in der Literatur im Jenisch Haus<br />
Die meisten bleiben es <strong>für</strong> immer, einige<br />
wie Burg Lichtenstein von Wilhelm Hauff erlebten<br />
sogar ihre spätere Realisierung.<br />
Mit der Ausstellung „<strong>Architektur</strong> wie sie im<br />
Buche steht - Fiktive Bauten <strong>und</strong> Städte in<br />
der Literatur“ widmet sich das Jenisch Haus<br />
mit r<strong>und</strong> 200 Exponaten den Luftschlössern<br />
<strong>und</strong> finsteren Kerkern, wie sie teilweise sogar<br />
von den Autoren selbst skizziert wurden. Eine<br />
weitere Sektion der Schau beschäftigt sich<br />
mit <strong>Architektur</strong> im Comic. Bis 30. 9.<br />
Baron-Voght-Straße 50, T. 82 87 90, www.jenisch-haus.de<br />
Talking Cities<br />
bei Renate Kammer<br />
„Talking Cities“ nannte sich im vergangenen<br />
Jahr eine Ausstellung in der Zeche Zollverein,<br />
Essen. Unter dem Untertitel „die Mikropolitik<br />
des urbanen Raums“ präsentierte sie Ideen<br />
<strong>und</strong> Konzepte <strong>für</strong> eine „Stadtplanung von unten“,<br />
<strong>für</strong> eine Neustrukturierung <strong>und</strong> Reaktivierung<br />
verwaister <strong>und</strong> öffentlicher Räume.<br />
Eine Audio-Installation der „Talking Cities“ ist<br />
jetzt vom 14. Juni bis zum 21. Juli in Hamburg<br />
in der Galerie Renate Kammer zugänglich.<br />
Münzplatz 11, 20097 Hamburg, T. 23 26 51<br />
FOTO: © JENISCH HAUS
205x256_o.T.-<strong>Magazin</strong>_6.07 21.05.2007 13:47 Uhr Seite 1<br />
H A M B U R G E R<br />
KUNSTHALLE<br />
Daniel Richter<br />
4. Mai bis 5. August 2007<br />
Daniel Richter · Kein Gespenst geht um, 2002 (Ausschnitt) · Courtesy Contemporary Fine Arts<br />
Photo: Jochen Littkemann<br />
Seestücke<br />
Von Max Beckmann bis Gerhard Richter<br />
8. Juni bis 16. September 2007<br />
Roy Lichtenstein · Shipboard Girl, 1965 (Ausschnitt) · © VG Bild-<strong>Kunst</strong>, Bonn 2007<br />
Weltempfänger<br />
10 Jahre Galerie der Gegenwart<br />
30. September 2007 bis Februar 2008<br />
Sigmar Polke · Flucht Schwarz-Rot-Gold, 1997 (Ausschnitt) · © bpk, Hamburger <strong>Kunst</strong>halle · © Photo: Elke Walford<br />
Eine Liebe<br />
Max Klinger <strong>und</strong> die Folgen<br />
12. Oktober 2007 bis 13. Januar 2008<br />
Max Klinger · Die blaue St<strong>und</strong>e, 1890 (Ausschnitt) · Museum der bildenden Künste Leipzig<br />
Glockengießerwall · 20095 Hamburg (am Hauptbahnhof) · Tel. 040-428131-200 www.hamburger-kunsthalle.de
22 o.T. <strong>Design</strong><br />
ALLES BANANE<br />
MODERNE VERPACKUNGEN SCHICKEN SICH AN, IHREN<br />
INHALT DURCH FORMIMITATION ZU VERRATEN. WAS<br />
WIE BANANE AUSSIEHT, TRÄGT SELBIGE IN SICH, FREI<br />
NACH DEM MOTTO „FORM FOLLOWS INHALT“.<br />
ALEXANDER KASBOHM ÜBER DIE DESIGN-MANIE DIE<br />
ÄUSSERE SCHALE DEM KERN ANZUGLEICHEN.<br />
Hüllen <strong>und</strong> Verpackungen sind Schutz: Sie schützen das Verpackte<br />
vor den Blicken der anderen <strong>und</strong> schützen es vor Schäden beim Transport.<br />
Was der Mensch mit sich führt gehört zu seiner Privatsphäre.<br />
Wenn er es anderen offenbaren will, öffnet er seinen Koffer, zaubert<br />
Dinge aus dem Hut oder lässt die Katze aus dem Sack. Der klassische<br />
Koffer ist reine Funktion, er schützt das ihm anvertraute Gut <strong>und</strong> übt<br />
sich selbst in Understatement.<br />
Auch transportierte Nahrung wird normalerweise<br />
verborgen. Der Maurer<br />
schmiert sein Mettbrötchen, <strong>und</strong><br />
holt es erst zur Frühstückspause aus<br />
seinem Henkelmann. Was man isst<br />
<strong>und</strong> wie man isst, ist Teil der Privatsphäre.<br />
Der moderne Medienarbeiter<br />
jedoch isst kein Mettbrötchen,<br />
wenn er nicht zum Außenseiter<br />
ohne weitere Karrierechancen werden<br />
möchte, bevor der letzte Bissen die<br />
Speiseröhre hinuntergleitet. Er isst ges<strong>und</strong>e<br />
Sachen, damit Mutti auf ihn stolz sein kann. Er isst, zum Beispiel,<br />
Bananen. Und die transportiert er nicht, wie jeder normale Mensch,<br />
in einer normalen Tupper-Dose, er transportiert sie in einer gelben,<br />
bananenförmigen Bananenbox aus Plastik. Diese Boxen sind nicht<br />
sonderlich praktisch, sie schützen nicht besser als normale Pausenbrotdosen.<br />
Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Banane tatsächlich<br />
hineinpasst eher gering. Schließlich muss die Frucht ungefähr<br />
Normform haben, um überhaupt in die Schachtel zu passen. Und<br />
ihren Wuchs lassen sich Früchte weder durch EU-Verordnungen, noch<br />
durch die Anforderungen des Kapitalismus diktieren. Zumindest bislang.<br />
Der „Sinn“ dieser Verpackung liegt einzig in ihrer Bananigkeit.<br />
Eine Transportbox, die ihren Inhalt gleichzeitig simuliert <strong>und</strong> verkündet.<br />
Als sei sie Teil einer Landkarte im Maßstab 1:1, bei der das Abgebildete<br />
genau so groß ist, wie das Abzubildende, bzw. noch ein wenig<br />
größer, sodass das Abbild seine Urform sogar umschließen kann.<br />
Box die Bananenschale in ihrer Funktion als Schutzhülle der Frucht.<br />
Allerdings fehlt ihr dabei die unschlagbare Eleganz des natürlichen<br />
Vorbilds. Die Verpackung behauptet letztlich nichts weiter als „Ich<br />
bin eine Bananenverpackung“ so wie überdimensionierte Tanks an<br />
Landstraßen früher in großen Buchstaben behaupteten: „Ich bin<br />
zwei Öltanks“. Nur ist <strong>für</strong> die Behauptung kein Schriftzug mehr nötig.<br />
<strong>Das</strong> Medium, beziehungsweise die Form ist die Nachricht. So liegt<br />
der „Sinn“ des Objektes nicht in der Art <strong>und</strong> Weise, in der es seine<br />
Funktion erfüllt, sondern in seiner vollkommenen Nutzlosigkeit. Die<br />
Bananverpackung ist somit ein Luxusprodukt par excellence, <strong>und</strong> ein<br />
kostengünstiges noch dazu. Und es fällt noch eine weitere Aussage.<br />
Nicht über sich selbst, sondern über seinen Nutzer, der sein übertriebenes<br />
Ironiebedürfnis demonstriert <strong>und</strong> seinen fehlenden Wunsch<br />
das Private <strong>für</strong> sich zu behalten.<br />
Es gibt auch Portemonnaies, die wie ein Geldbündel aussehen <strong>und</strong><br />
Taschen, die ihren Inhalt simulieren. Nur seltsamer Weise, der klassische,<br />
seinen Inhalt nachformende Behälter, der Sarkophag, wurde von<br />
der Mode nicht erfasst. Bildete im alten Ägypten dieser Behälter <strong>für</strong><br />
den letzten Transport die Züge des zu transportierenden Menschen<br />
nach, gleichsam als Pass <strong>für</strong> die letzte Reise <strong>und</strong> als Visitenkarte des<br />
Verstorbenen, herrschen heute schlichte Holzkisten (oder Zinkkästen,<br />
<strong>für</strong> die Soldaten) vor. Wer seine Persönlichkeit auch nach dem Tod demonstrieren<br />
will kann sich aber trotzdem einen individuellen Sarg fertigen<br />
lassen. Der bildet dann allerdings nicht das Äußere, sondern das<br />
Innere nach. Nicht den Körper, sondern die geistige Beschaffenheit.<br />
Immer mehr Beerdigungsinstitute bieten an, Särge mit individuellen<br />
Motiven zu bemalen. Und so demonstriert der Verstorbene den Besuchern<br />
seiner Beerdigung, was diese schon längst von ihm wissen.<br />
Überraschen könnte er vielleicht mit einem Bananenmotiv.<br />
Junges <strong>Design</strong> aus Norwegen<br />
Soeben dem Studio entflogen, aber noch nicht in der Serienproduktion<br />
<strong>und</strong> im Handel gelandet: Im Juni präsentiert das Kultwerk<br />
in Hamburg „Junges <strong>und</strong> jüngstes <strong>Design</strong> aus Norwegen“ noch<br />
im Rohzustand des Prototyps. Unter den preisprämierten <strong>Design</strong>arbeiten<br />
befinden sich Möbel <strong>und</strong> Lichtobjekte, unter anderem<br />
das Kindermöbelprojekt „Bugge“. Aus seinen sieben Elementen<br />
lassen sich Schaukelstuhl, eine Brücke oder eine Rutsche bauen.<br />
Die Schau ist am 8., 9. <strong>und</strong> 14. Juni von 14 bis 18, am 15.6 Juni von<br />
14 bis 22 Uhr geöffnet.<br />
o.T.<br />
© ILLUSTRATION: /<br />
So wird die Verpackung zum Simulacrum des Verpackten, als würde Gr. Bergstraße 162 im Forum Altona, T. 82 74 84, www.kultwerkwest.de<br />
die Banane ihre Hülle in den Raum ausstrahlen. Letztlich imitiert die FOTO
RÄTSELAUFLÖSUNG<br />
AUS DER MAI- AUSGABE:<br />
Künstler: Volker Tiemann,<br />
Tischstück (nach A.Caro), 1991<br />
Zu sehen: Museumsberg Flensburg,<br />
Ausstellung: Vermöbelt, Möbel in <strong>Kunst</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Design</strong>. Bis 1. 7., Museumsberg 1, 24937 Flensburg,<br />
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IM SEPTEMBER 2007 IST DER 16. AUGUST 2007<br />
Kontakt: anzeigen@ot-nord.net,<br />
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REDAKTIONSSCHLUSS IST DER 10. AUGUST<br />
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24 o.T. ium<br />
Kleines<br />
<strong>Kunst</strong>lexikon<br />
RAINER UNRUH KLÄRT<br />
DIE BEGRIFFE | FOLGE 14<br />
H WIE HUMOR<br />
Seine eigene <strong>Kunst</strong> fand er so komisch, dass<br />
er sich zu Tode lachte. So erging es dem<br />
antiken Maler Zeuxis, als er ein Porträt anschaute,<br />
das er gerade von einer Frau gemalt<br />
AUSFLUG-TIPP<br />
Renaissance-Fest<br />
<strong>und</strong> Barlach-Figur<br />
Der kaiserliche Generalissimus Wallenstein,<br />
Zar Peter der Große, August der Starke, Helmut<br />
Schmidt <strong>und</strong> Erich Honnecker waren da –<br />
warum nicht selbst mal Güstrow besuchen?<br />
Die ehemalige Residenz der Herzöge von<br />
Mecklenburg nennt sich seit 2006 offiziell<br />
„Barlachstadt“: Dort steht das Atelierhaus,<br />
in dem der deutsche Bildhauer <strong>und</strong> Autor<br />
von 1910 bis zu seinem Tode 1938 gelebt <strong>und</strong><br />
gearbeitet hat. Weitere Plastiken Barlachs<br />
stehen in der spätmittelalterlichen Gertrudenkapelle<br />
so der „Lesende Klosterschüler“,<br />
die „Gefesselte Hexe“ <strong>und</strong> der „Zweifler“. Die<br />
vielleicht berühmteste Arbeit Barlachs, der<br />
Bronzeguss „Der Schwebende“, befindet sich<br />
im Güstrower Dom.<br />
Ab 1558 wurde ein <strong>für</strong> Norddeutschland einzigartiges<br />
Residenzschloss erbaut: In der ungewöhnlichen<br />
Verschmelzung italienischer,<br />
französischer <strong>und</strong> mitteleuropäischer Traditionen<br />
entstand eine repräsentative Anlage<br />
von europäischem Rang. <strong>Das</strong> Schlossmuseum<br />
zeigt heute noch prachtvoll dekorierte Hofstuben,<br />
mit Gemälden sogar von Tintoretto<br />
<strong>und</strong> Palma Giovane, sowie <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>handwerk<br />
aus Mittelalter <strong>und</strong> Renaissance,<br />
herzogliche Jagd- <strong>und</strong> Prunkwaffen, Glas von<br />
der Antike bis zur Gegenwart, auch Malerei<br />
der DDR sowie antike Keramik <strong>und</strong> Installationen<br />
zeitgenössischer <strong>Kunst</strong>. Eine eigene Abteilung<br />
würdigt die kurzzeitige Regentschaft<br />
Albrecht von Wallensteins. Der residierte<br />
dort 1628/29 <strong>und</strong> modernisierte sein frisch<br />
vom Kaiser in Wien zugesprochenes Herzogtum<br />
u.a. mit einem regelmäßigen Postdienst.<br />
hatte. Rembrandt hat sich später einmal als<br />
Zeuxis dargestellt, in einem Bild, das im Kölner<br />
Wallraf-Richartz-Museum hängt, aber das Lachen<br />
des Künstlers ist in diesem Werk seltsam<br />
gedämpft, eher ein Lächeln als eine Eruption,<br />
die den Unbeherrschten in den Hades schleudert.<br />
Vielleicht ahnte Rembrandt bereits,<br />
dass sich das Risiko, durch <strong>Kunst</strong> zu Schaden<br />
zu kommen, im 21. Jahrh<strong>und</strong>ert vom Maler<br />
auf das Publikum verlagert. Sterbenslangweilig<br />
ist nämlich vieles von dem, was in Ausstellungen<br />
um unsere Aufmerksamkeit buhlt.<br />
Gerade jetzt, im Vorfeld der neuen documenta,<br />
erinnert man sich voller Schrecken an die<br />
letzte. Lauter ernsthafte, aber zugleich entsetzliche<br />
langweilige Künstler zeigten ihre<br />
Schloss Güstrow | In Norddeutschland einzigartiger Renaissancebau<br />
In jene fernen Zeiten mag sich versetzen,<br />
wer an dem internationalen Kleinkunstfest<br />
„Sommertraum“ teilnimmt. Wenn im Renaissancegarten<br />
der Lavendel in Blüte steht,<br />
wandeln zwischen Beeten, hinter Hecken,<br />
auf dem Schlosshof märchenhafte Gestalten<br />
<strong>und</strong> rätselhafte Klänge entführen unter den<br />
künstlichen Sternen eines musikalisch untermaltenFeuerwerks<br />
in eine Welt der Phantasie.<br />
| HAJO SCHIFF<br />
Schloss Güstrow, Franz-Parr-Platz 1, T. 03843-75 20,<br />
April - 15. Oktober: täglich 9 - 17 Uhr,<br />
10. Sommertraum: 21. Juli, ab 18 Uhr, Einlass ab 17 Uhr.<br />
Internet: www.museum-schwerin.de<br />
Ernst Barlach Stiftung Güstrow, Atelierhaus,<br />
Ausstellungsforum <strong>und</strong> Graphikkabinett Heidberg 15,<br />
18273 Güstrow sowie Gertrudenkapelle am Gertrudenplatz,<br />
T. 03843-844000, April bis 31. Oktober, Di - So<br />
10 - 17 Uhr, 25. Juni bis 27. August auch Montags geöffnet.<br />
Sonderausstellung 17. Juni bis 26. August: „Innen wie<br />
Außen. Ernst Barlachs „Reise in das Herz des südlichen<br />
Russland“ von 1906“. www.ernst-barlach-stiftung.de<br />
BUCH-TIPP<br />
Wer war die SI?<br />
Obwohl ihr mittlerweile Kultstatus zugesprochen<br />
wird, ist die Situationische Internationale<br />
(SI) noch keineswegs beim breiten<br />
Publikum angekommen. Bestenfalls fallen<br />
dem <strong>Kunst</strong>-Laien einige Stichworte zu der<br />
vor genau 50 Jahren in Paris gegründeten<br />
<strong>und</strong> 1972 aufgelösten verschworenen Avant-<br />
Arbeiten zum Palästina-Konflikt, zur Migration,<br />
zur Globalisierung <strong>und</strong> zur Identitätskonstruktion.<br />
Sie stellten ihr Gutmenschentum<br />
zur Schau wie ein Exhibitionist im Park<br />
sein Gemächt. Da wünscht man sich doch<br />
einen Martin Kippenberger zurück, der<br />
dreist einen Frosch mit Bierglas ans Kruzifix<br />
nagelt <strong>und</strong> sich einen Teufel darum schert,<br />
was die Leute von ihm denken. Vielleicht<br />
muss es auch gar nicht so drastisch sein.<br />
Ein wenig Witz, etwas Esprit, ein Hauch<br />
guter Laune: sehr viel mehr verlangt man<br />
als Museumsbesucher doch gar nicht. Kassel<br />
ist schlimm genug, da möchte man sich<br />
in der Ausstellung nicht noch wie in Kafkas<br />
Strafkolonie fühlen.<br />
garde-Gemeinschaft um Guy Debord ein. Etwa<br />
der oft zitierte Begriff „Gesellschaft des<br />
Spektakels“, Titel eines Debord-Buches, das<br />
dieser Tage sein 40 Jahre-Jubiläum feiert.<br />
Was aber wollte die SI, die skandalträchtig<br />
provozierte, im Pariser Mai 1968 mitmischte,<br />
deren theoretischer Kopf Debord reihenweise<br />
Mitglieder ausschloss <strong>und</strong> in deren Fahrwasser<br />
sich etliche Neugruppierungen formierten?<br />
Nicht nur in <strong>Kunst</strong>schulen, sondern<br />
auch in der Musikszene. Den Fragen geht<br />
Autor Simon Ford in seinem Band „Die Situationistische<br />
Internationale“ (Nautilus Verlag,<br />
14,90 Euro) nach. Ford nennt sein Buch im<br />
Untertitel „Eine Gebrauchsanleitung“. Aber<br />
es ist mehr eine kommentierte Chronologie,<br />
die den Leser mit Zielen, Aktionen <strong>und</strong> den<br />
weitverzweigten Netzwerk der Situationisten<br />
vertraut macht. Viel erfährt der Leser über<br />
das gebrochene Verhältnis der SI zur <strong>Kunst</strong>,<br />
die zwar einerseits toleriert, andererseits als<br />
bourgeoise Institution rigide abgelehnt wird.<br />
Zu wenig zum Begriff der „Situation“, der<br />
der Philosophie Sartres entlehnt ist, aber bei<br />
Debord entscheidend dynamisch verändert<br />
wird. Man sollte also keine ausführliche Einführung<br />
in die Theorie der SI erwarten. Seine<br />
Stärken hat das Buch vielmehr dort, wo es<br />
die Geschichte der SI, ihre Verbreitung <strong>und</strong><br />
ihre Strategien, ihre künstlerischen Mittel,<br />
ihren unerschütterlichen Glauben an weltrevolutionierende<br />
Veränderung <strong>und</strong> ihre hart<br />
vorgehende, kaum zur Toleranz neigende<br />
Gruppenideologie beschreibt. Rückblickend<br />
<strong>und</strong> zwischen den Zeilen gelesen erhält der<br />
Leser damit eine Ahnung davon, wieweit<br />
sich künstlerische Strategien heute direkt<br />
oder indirekt auf die SI berufen. <strong>Das</strong>s Simon<br />
Ford dies in einem knapp-sachlichen <strong>und</strong><br />
schonungslosen Ton leistet, kommt seiner<br />
„Gebrauchsanleitung“ nur zugute. | WOLF JAHN<br />
FOTO: © GABRIELE BRÖCKER
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An dieser Stelle geht o.T. spielerisch mit Werken<br />
von <strong>Kunst</strong>, <strong>Architektur</strong> <strong>und</strong> <strong>Design</strong> um.<br />
Ausschnitte, leichte Verfremdungen oder ungewöhnliche<br />
Perspektiven erschweren ihr Wiedererkennen<br />
in der Abbildung. Wer oder was ist<br />
es? Findige Leserinnen <strong>und</strong> Leser können die<br />
abgebildeten Details in laufenden Ausstellungen<br />
oder in diesem Heft an öffentlich zugänglichen<br />
Orten entdecken. Was ist es dieses mal.....<br />
Was könnte es sein?<br />
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IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Ruth Sachse<br />
Redaktion:<br />
Dr. Wolf Jahn, Hajo Schiff<br />
Anzeigendisposition:<br />
Ruth Sachse<br />
Art Direction:<br />
Kirsten Gutmann<br />
Büro<br />
Harzburger Weg 7 b, 22459 Hamburg<br />
Telefon 040 - 55 23 770<br />
Fax 040 - 55 12 254<br />
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Erscheinungsweise: 10 x im Jahr, Auflage<br />
zirka 50.000 Exemplare, Bezugspreis im<br />
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Manuskripte werden nicht nur zur Alleinveröffentlichung<br />
angenommen. Der Autor<br />
versichert, über die urheberrechtlichen Nutzungsrechte<br />
an seinem Beitrag einschließlich<br />
aller Abbildungen allein verfügen zu können<br />
<strong>und</strong> keine Rechte Dritter zu verletzen. Mit Annahme<br />
des Manuskripts gehen die einfachen<br />
Nutzungsrechte vom Autor auf den Verlag über.<br />
Stand 05 | 07<br />
Rätsel | Impressum o.T. 25<br />
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Konferenz zur<br />
Zeitgenossenschaft<br />
Welche ‚zeitgemäßen’ Formate des Ausstellens<br />
<strong>und</strong> Vermittelns werden heute entwickelt?<br />
Wie greifen Institutionen aktuelle<br />
<strong>Kunst</strong>produktionen auf? Zwei von vielen Fragen,<br />
die die internationale Konferenz „Blind<br />
date - Zeitgenossenschaft als Herausforderung“<br />
in Bremen stellt. In Kooperation der<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> aktuelle <strong>Kunst</strong> (GAK) mit dem<br />
Institut <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong>wissenschaft <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>pädagogik<br />
der Universität Bremen diskutieren<br />
vom 24.–28. Juni zahlreiche Gäste <strong>und</strong> Künstler<br />
über Aspekte der Zeitgenossenschaft in<br />
der <strong>Kunst</strong> heute. Zur Diskussion stehen die<br />
Themenschwerpunkte „Publikum <strong>und</strong> Rezeption“,<br />
„Wissenschaft <strong>und</strong> Kritik“ sowie „Formate<br />
<strong>und</strong> Institutionen“. Vorgesehen sind<br />
Vorträge, Workshops <strong>und</strong> ein Filmprogramm.<br />
Unter den Teilnehmern der Konferenz befindet<br />
sich auch der Künsler Ulf Aminde, dessen<br />
preisgekröntes Projekt „Strasse ist Strasse<br />
<strong>und</strong> keine Konzeptkunst“ die GAK vom 22. 6.<br />
– 19. 8. vorstellt.<br />
Weitere Informationen <strong>und</strong> Anmeldung bei der GAK,<br />
T. 0421 500 897, www.gak-bremen.de<br />
Vorträge, Nacht<br />
des Wissens <strong>und</strong><br />
Jahresausstellung<br />
Für die Hamburger Hochschule <strong>für</strong> bildende<br />
Künste kommt die Sommerpause erst später.<br />
Davor beteiligt sie sich an der zweiten „Nacht<br />
des Wissens“, die 40 Hochschulen <strong>und</strong> andere<br />
wissenschaftliche Einrichtungen am 9. Juni<br />
von 17 bis 1 Uhr feiern. Studierende der Klasse<br />
Marie José Burki nutzen die Nacht zur Präsentation<br />
von raumbezogenen Videoarbeiten.<br />
Unter anderem übertragen Ulrike Paul <strong>und</strong><br />
Holger Trepke von der „Zentralen Forstüberwachungsstelle“<br />
Live-Bilder aus deutschem<br />
Wald <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>dickicht. Auch sonst gibt es<br />
im „Kleinen Hörsaal“ Interessantes: Am 26.<br />
Juni um 19 Uhr hält die Schweizer Anglistin<br />
<strong>und</strong> Filmwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen<br />
den Vortrag „Hitler goes Pop. Über Leni Riefenstahl,<br />
Busby Berkeley <strong>und</strong> Walt Disney“<br />
gefolgt vom Berliner Kulturwissenschaftler<br />
Hartmut Böhme, der am 27. Juni mit dem<br />
schönen Titel „Bitte umdrehen!“ über die<br />
Rückenfigur im Bild spricht. Und die Jahresausstellung<br />
2007 mit Präsentationen in allen<br />
Klassen von Malerei, Graphik <strong>und</strong> Fotogra-<br />
fie, von skulpturalen Objekten <strong>und</strong> Installationen<br />
sowie Performances eröffnet am<br />
4. Juli um 18 Uhr <strong>und</strong> ist bis 8. Juli täglich<br />
von 14 – 20 Uhr zu erleben.<br />
Terror gegen die <strong>Kunst</strong><br />
Im Sommer vor 70 Jahren eröffnete in München<br />
die Ausstellung „Entartete <strong>Kunst</strong>“. Vier<br />
Jahre nach der Machtübernahme durch die<br />
Nationalsozialisten war der <strong>Kunst</strong>betrieb<br />
gleichgeschaltet <strong>und</strong> die Moderne nicht nur<br />
diffamiert, sondern weitgehend zerschlagen.<br />
Die Werke jener Künstler, die schon seit 1933<br />
unter Diskriminierung <strong>und</strong> Verfolgung litten,<br />
wurden innerhalb weniger Wochen in den<br />
deutschen Museen beschlagnahmt. Anlässlich<br />
dieses schwarzen Jubiläums lenkt der<br />
R<strong>und</strong>gang „1937. Auf Spurensuche – Zur Erinnerung<br />
an die Aktion „Entartete <strong>Kunst</strong>““ die<br />
Aufmerksamkeit auf Bilder <strong>und</strong> Skulpturen<br />
von Max Beckmann, Paul Klee, El Lissitzky oder<br />
Kurt Schwitters <strong>und</strong> 15 weiteren Künstlern<br />
in der Sammlung des Sprengel Museums in<br />
Hannover. Dazu erinnert eine Dokumentation<br />
an die Geschichte der Werke <strong>und</strong> das Schicksal<br />
ihrer Urheber. 20. Juni – 30. Dezember.<br />
Kurt-Schwitters-Platz, 30169 Hannover,<br />
T. 0511-168-43875 www.sprengel-museum.de<br />
Freilichtmaler<br />
<strong>und</strong> Syltliebhaber<br />
Friedrich Schaper (1869-1956) ist ein spätimpressionistischer<br />
Maler der Lichtwark-Zeit.<br />
Der Hamburger Maler norddeutscher Landschaften<br />
wird jetzt mit einer Ausstellung von<br />
50 Gemälden <strong>und</strong> Graphiken aus Hamburger<br />
Museen, Galerien, Privatbesitz <strong>und</strong> der<br />
Sammlung der Hamburger Sparkasse geehrt.<br />
Haspa-Galerie am Großen Burstah/Ecke Adolphsplatz,<br />
bis 29. Juni.<br />
Raffael & Tizian<br />
in Second Life<br />
Dresden war schon immer eine Reise wert.<br />
In Zukunft kann es auch eine virtuelle sein.<br />
Als erstes „Museum von internationalem<br />
Format“ hat die Gemäldegalerie Alte Meister<br />
jetzt einen echten Klon seiner selbst ins Web<br />
gestellt. Zu jeder Tages- <strong>und</strong> Nachtzeit lassen<br />
sich seine 750 ausgestellten Meisterwerke in<br />
maßstabsgetreuen Räumen <strong>und</strong> in Echtzeit
FOTO: © GREGORZ KLAMAN<br />
besuchen. <strong>Das</strong> alles dort, wo Real Life seinen<br />
Stammplatz hat, in Second Life. <strong>Das</strong> Museum<br />
versteht seinen Webauftritt als „ein Experiment,<br />
bei dem sich erst noch herausstellen<br />
wird, was die Bewohner der künstlichen Internet-Welt<br />
mit dem einmaligen Angebot anfangen<br />
werden.“<br />
<strong>Kunst</strong>altonale<br />
Auf Parkdecks, in Schaufenstern, in Galerien,<br />
Geschäften <strong>und</strong> Bars, auf der Straße <strong>und</strong> in<br />
Wohnzimmern, selbst im Lessingtunnel unter<br />
der Bahn präsentieren sich <strong>für</strong> 14 Tage <strong>Kunst</strong>,<br />
Literatur <strong>und</strong> Theater in Hamburg-Altona. Die<br />
diesjährige Altonale bietet mehr als h<strong>und</strong>ert<br />
Veranstaltungen. Schwerpunkt der „kunst altonale“<br />
sind Ausstellungen von Künstlern aus<br />
Polen <strong>und</strong> Norwegen <strong>und</strong> wie immer werden<br />
80 Schaufenster zu <strong>Kunst</strong>orten. Extra <strong>für</strong> die<br />
Theatersektion geschrieben wurde der Krimi<br />
Polnische <strong>Kunst</strong> auf der Altonale |<br />
„Fahne“ von Grzegorz Klaman<br />
ARTHUR BOSKAMP-STIFTUNG<br />
M.1 HOHENLOCKSTEDT<br />
BREITE STRASSE 18 / 25551 HOHENLOCKSTEDT / TEL +49(0)48 26.85 01 10 / FAX +49(0)48 26.85 01 11<br />
INFO@ARTHURBOSKAMP-STIFTUNG.DE / WWW.ARTHURBOSKAMP-STIFTUNG.DE<br />
SCHÖNE GRÜSSE AUS HOHENLOCKSTEDT<br />
NINA HEINZEL (KIEL/BERN) / THORSTEN BRINKMANN (HAMBURG) / BURK KOLLER (HAMBURG)<br />
MARTIN KUNZE (HAMBURG) / JOCHEN SCHMITH (HAMBURG)<br />
PRÄSENTATION DER FÖRDERPREISTRÄGERINNEN DER ARTHUR BOSKAMP-STIFTUNG 2007<br />
STEFANIE BECKER (HAMBURG) / KIMBERLY HORTON (HAMBURG)<br />
3. JUNI – 29. JULI 2007<br />
FREITAG 14 – 20 UHR / SAMSTAG + SONNTAG 14 – 18 UHR<br />
„Weggeparkt“,<br />
der auf einem<br />
P arkhaus dach<br />
aufgeführt wird.<br />
Am 15. Juni<br />
startet mit der<br />
„altonale kulturnacht“<br />
in der<br />
Großen Bergstraße<br />
das dreitägige<br />
Straßenfest:<br />
Bandwettbewerbe,<br />
Infobörse, ein<br />
<strong>Kunst</strong>markt, Märchenerzählerinnen, verkaufsoffener<br />
Sonntag, Kino, Mittelaltermarkt,<br />
Flohmarkt, Kinderzirkus, Streetball,<br />
Kinderbühne oder auch „lauschige Hinterhofaktionen“<br />
werden geboten. Den Abschluß<br />
macht am 17. Juni das Straßenkunst-Spektakel<br />
der „Spaßparade“.<br />
1. – 17. Juni. T: 3980 6970, www.altonale.de.<br />
AUSSCHREIBUNG: FÖRDERPREISE 2008<br />
DIE ARTHUR BOSKAMP-STIFTUNG VERGIBT FÜR DAS JAHR 2008 ZWEI FÖRDERPREISE FÜR DIE<br />
SPARTE VIDEOKUNST. DIE AUSSCHREIBUNG RICHTET SICH AN JUNGE KÜNSTLER/-INNEN AUS<br />
DEM NORDDEUTSCHEN RAUM.<br />
AUSCHREIBUNGSTEXT AB 1. JULI 2007 UNTER WWW.ARTHURBOSKAMP-STIFTUNG.DE<br />
dep o.T. 27<br />
Unser Thema im September:<br />
- Aktuelles aus der<br />
Kulturregion Nord<br />
- Saisonstart<br />
Werden Sie<br />
Anzeigenberater<br />
<strong>und</strong> kommen Sie<br />
ins o.T. Team! Anfragen unter<br />
anzeigen @ o.t-nord.net<br />
070519ABS_Anz 205x148.pdf 1 18.05.2007 17:39:25 Uhr
28 o.T. Kalender | Termine Juni | Juli | August<br />
AUSSTELLUNGEN HAMBURG<br />
1. Juni<br />
Reihe:Ordnung –<br />
Arbeit /Liebe /Geld /<br />
Macht /Sex /<br />
Freiheit /Zukunft<br />
(2007 – 08)<br />
1. Juni – 19. August<br />
2007<br />
LIEBE<br />
Honey-<br />
Suckle<br />
Company<br />
<strong>Kunst</strong>verein Harburger<br />
Bahnhof e.V.,<br />
über Gleis 3 & 4<br />
Hannoversche Straße 85<br />
D – 21079 Hamburg<br />
www.kvhbf.de<br />
Galerie Anne Moerchen, ab heute:<br />
Malerei von Sviatoslav Novossiadouk<br />
anläßlich 50 Jahre Städtepartnerschaft<br />
zwischen St. Petersburg<br />
<strong>und</strong> Hamburg. Novossiadouks Mo-<br />
tive sind unter anderem junge<br />
Frauen in russischem Interieur <strong>und</strong><br />
farbintensive Landschaften. Bis<br />
31.8. Milchstraße. 6a, T. 271028,<br />
www.galerie-anne-moerchen.de<br />
� � 1 Hallerstraße<br />
Metropolis Kino, Eröffnung 20 Uhr:<br />
Walk of fame - Philipp Schewe Riding<br />
Hearses. 22 Uhr Autokino & Konzert<br />
- CD Release. Bis 9.8. Dammtorstr. 30<br />
(vor dem Kino), 20354 Hamburg<br />
� � 2 Gänsemarkt<br />
Ludwig-Erhard Haus, ab heute:<br />
Malerei von Peter Reitberger. Bis<br />
22. 6. Mo - do 10 - 17, fr. 10 - 13 Uhr.<br />
Leinpfad 74, Kontakt: T. 79 41 86 24<br />
� � 109 Leinpfad<br />
Ausstellungsraum Steiner Haus,<br />
Eröffnung 19:30 Uhr: Antje Schönau –<br />
Malerei <strong>und</strong> Objekte. Bis 6. 7.<br />
Mittelweg 11-12, 20148 Hamburg,<br />
T. 41 33 16 30, www.rudolf-steiner-haus.de<br />
� � 1 Dammtor<br />
Projekthaus, U.FO <strong>Kunst</strong>raum, Eröff-<br />
nung 19 Uhr: Adriane Steckhan –<br />
IntenCities: Addis Abeba. Fotogra-<br />
fische Installationen. Bis zum<br />
23.6. in der Bahrenfelder Straße<br />
322, 22765 Hamburg, T. 511 34 26,<br />
www.projekthaus-hh.de<br />
� � 2 Gaußstraße<br />
Galerie Hamburger <strong>Kunst</strong>projekt, ab<br />
heute: „summertime” – Künstler der<br />
Galerie <strong>und</strong> Gäste. Bis 1. 7. Gluckstr.<br />
53 a, 22081 Hamburg, T. 20 97 64 25,<br />
www.hamburgerkunstprojekt.de<br />
� � 1 Ritterstraße<br />
plan b – kunstraum, Eröffnung 19 Uhr:<br />
Meng Yin - Malerei, Scherenschnitt.<br />
Bis 14. 6. Bernstorffstraße 99,<br />
22767 Hamburg, T. 44465441,<br />
www.planb-kunstraum.de<br />
� � 21 Sternschanze<br />
Galerie Morgenland, Eröffnung ab<br />
20 Uhr mit Musik von Anna<br />
Wiemann: Ute Flemming - Neue<br />
Bilder <strong>und</strong> Zeichnungen. Bis 1.7.<br />
Sillemstr. 79, 20257 Hamburg,<br />
T. 05194/970926, di + mi 13-18 Uhr.<br />
� � 2 Lutterothstraße<br />
2. Juni<br />
heliumcowboy artspace, ab heute:<br />
56k. Bis 6. 8. Sternstr. 2-4, T. 484 088<br />
60, www.heliumcowboy.com<br />
� � 3 Feldstraße<br />
Galerie Gardy Wiechern, ab heute:<br />
Anja Witt – Malerei. Bis 30. 6.<br />
Blankeneser Bahnhofsstr. 3, T. 36 46 61,<br />
www.galerie-gardy-wiechern.de<br />
� � 11 Blankenese<br />
KRISTALLE<br />
+ SAURIER<br />
in der City<br />
SteinZeiten<br />
SteinZeiten<br />
<strong>Das</strong> Museum Museum am<br />
Rödingsmarkt Rödingsmarkt 19<br />
Tel.: 040-36 90 03-18<br />
www.steinzeiten.net<br />
www.steinzeiten.net<br />
Galerie Jens Goethel, Eröffnung<br />
ab 19 Uhr: Malgorzata Jankowska,<br />
Malerei & Zeichnungen. Nabil<br />
El-Makhloufi, Malerei. Bis 14.7.<br />
Spiel – Raum im Markthof,<br />
Marktstraße 102, T. 0171-1721964,<br />
www.galeriejensgoethel.de<br />
� � 2 Christuskirche<br />
Altonaer Museum, Eröffnung ab<br />
19 Uhr: Dioramen aus der Sammlung<br />
Glanz. Bis 5.6. 2008. Museumstr. 23,<br />
T. 428113582, www.altonaermuseum.de<br />
� � 112 Altonaer Museum<br />
6. Juni<br />
Galerie Abrahams, ab heute: Land-<br />
schaft – Figur - Stilleben. Neuerwerbungen<br />
der Galerie. Bis 14.7.<br />
Colonnaden 21, 20354 Hamburg,<br />
T. 35 26 57, www.galerie-abrahams.de<br />
� � 2 Jungfernstieg<br />
Galerie Oel-Früh, Eröffnung ab<br />
19 Uhr: „Houseparty“ - Ergül Cengiz,<br />
Henrieke Ribbe, Kathrin Wolf –<br />
Wandmalerei, Rauminstallation.<br />
Bis 27. Juni. Brandshofer Deich 45,<br />
T. 780 72 139, www.oelfrueh.org<br />
� � 120 Billhorner Röhrendamm<br />
Frise Künstlerhaus Hamburg, ab<br />
19 Uhr; Der Retro-Effekt, Stichprobe /<br />
Robert Schnackenburg <strong>und</strong> Bilder<br />
von Martin Krützfeldt . Arnoldstr. 26,<br />
22765 Hamburg, www.frise.de/fake<br />
� � 1 Große Brunnenstraße<br />
7. Juni<br />
Galerie Rose, Eröffnung 19 Uhr:<br />
André Krigar - „Bekenntnisse<br />
eines Stadtmalers“ – Malerei. Bis<br />
7. 7. Großer Burstah 36, T. 365636,<br />
www.galerierose.com<br />
� � 3 Rödingsmarkt<br />
Internationale Bauausstellung 5. Juni<br />
Gedok, Eröffnung 19 Uhr: Halina<br />
Bober – Bildende <strong>Kunst</strong>. Bis 29. 6.<br />
Lange Reihe 75/Koppel 66, T. 280 31<br />
Tinctum, Galerie Atelier, Eröffnung 24, www.gedok-hamburg.de<br />
Inserat_OT.indd 1 15.5.2007 17:57:58 Uhr<br />
19 Uhr: „Titania“ – Malerei von � � 2 Hauptbahnhof Nord<br />
Dorothee Bauer <strong>und</strong> Ursula<br />
Krankenberg. Bis 20. 7. Wexstraße 27, Photography Monika Mohr Galerie,<br />
T. 85 37 38 43, www.tinctum.de ab heute: Straulino - Sentimental<br />
� � 2 Rödingsmarkt<br />
journey. Bis 29.8. Mittelweg 45,<br />
20149 Hamburg, T. 41 35 03 50,<br />
Levantehaus in Hamburg, Eröffnung www.photographygalerie.de<br />
19 Uhr: „Na Zona – der verbotene � ot_02 � 1 Hallerstraße 20.05.2007 21:59 Uhr Seite 1<br />
Anblick“ Malerei von Jan Siebert.<br />
Bis 30.6. Mönckebergstraße Nr. 7,<br />
www.levantehaus.com<br />
� � 2 Hauptbahnhof<br />
GalerieXprssns, Eröffnung 20 Uhr:<br />
Swaantje Güntzel - „the age of<br />
plastic“. Fotografie <strong>und</strong> Installation.<br />
Bis 28.7. Bernstorffstraße 148,<br />
T. 49 11 930, galeriexprssns.de<br />
� � 21 Sternschanze<br />
+ Art Gallery, Eröffnung ab 19 Uhr:<br />
<strong>Kunst</strong>projektgesellschaft von Peter<br />
Elsner. Bis zum 6.7. Eppendorfer<br />
Weg 237, T. 460 92 633,<br />
www.a2-consulting.de/art.html<br />
� � 3 Eppendorfer Baum<br />
White Trash Contamporary,<br />
Eröffnung ab 19 Uhr: Nik Nowak –<br />
„doubleback“ – Wandbilder,<br />
Installationen. Bis zum 22. 7.<br />
Admiralitätstraße 71, T. 36099935,<br />
www.whitetrashcontemporary.com<br />
� � 3 Rödingsmarkt<br />
8. Juni<br />
Hamburger <strong>Kunst</strong>halle, ab heute:<br />
Seestücke. Von Max Beckmann<br />
bis Gerhard Richter. Bis 16.9.<br />
Glockengießerwall, T. 428131200,<br />
www.hamburger-kunsthalle.de<br />
� � 2 Hauptbahnhof<br />
Westwerk, Eröffnung 19 Uhr: HfG<br />
Karlsruhe: „best before“. Die von<br />
Mischa Kuball an der HfG Karlsruhe<br />
kuratiert Medienkunst-Plattform<br />
1A18 zeigt elf aktuelle Positionen,<br />
initiiert von Mischa Kuball <strong>und</strong><br />
Rupprecht Matthies. Bis zum 10.6.<br />
Admiralitätsstraße 74, T. 365701,<br />
www.westwerk.org<br />
� � 3 Rödingsmarkt<br />
Robert Morat Galerie, Eröffnung<br />
18 Uhr: Marcus Schwier –<br />
„Nightshots“. Bis 18. 7. Kleine<br />
Reichenstr. 1, 20457 Hamburg,<br />
T. 40 32 870 890, www.robertmorat.de<br />
� � 2 Hauptbahnhof Süd<br />
Marziart Internationale Galerie,<br />
Eröffnung 19 Uhr: Internationale<br />
<strong>Kunst</strong> mit Nicholas Stedman,<br />
An Vanderlinden, Verner Brems,<br />
Immanuel Klein, Tapan Kar, TJ<br />
Miles. Bis 5.7. Eppendorfer Weg 110,<br />
T. 23518894, www.marziart.com<br />
� � 3 Hoheluftbrücke<br />
Feinkunst Krüger, Eröffnung ab<br />
20 Uhr: „Neue Arbeiten“ – Nina<br />
Rose, Inga Kählke - Zeichnung,<br />
Malerei. Bis zum 30. 6. in der<br />
Ditmar-Koel-Straße 22, T. 31792158,<br />
www.feinkunst-krueger.de<br />
� � 3 Baumwall<br />
9. Juni<br />
Galerie <strong>für</strong> Landschaftskunst, ab<br />
heute: Till Krause - „Peripherie<br />
V: Tierfriedhof“. Ort: Tierfriedhof<br />
Nord, Wilstedter Weg 133, 22851<br />
Norderstedt. Ein Positionsplan<br />
der Arbeit auf dem Tierfriedhof<br />
ist unter www.gflk.de zu finden.<br />
Die Eröffnung (19 Uhr) findet im<br />
nächstgelegenen Restaurant „Zur<br />
Glashütte“, Segeberger Chaussee<br />
309, 22851 Norderstedt statt. Der<br />
Friedhof befindet sich in ca. 2 km<br />
Entfernung.<br />
Norderstr. 71 ug, Eröffnung ab<br />
16 Uhr: unlimited liability<br />
(»uneingeschränkte Haftpflicht«).<br />
Künstler-Multiples <strong>für</strong> weniger<br />
als 30 Euro: Stickers, DVDs, CDs,<br />
Dienstleistungen, Fotos, Poster,<br />
Zines, Shirts, Buttons, Essen,<br />
Getränke... nur Zeichnung <strong>und</strong><br />
Malerei sind ausgeschlossen.<br />
Bis zum 12. 8. T. 23 68 87 73,<br />
www.targetautonopop.org<br />
� � 112 Spaldingstraße<br />
13. Juni<br />
Frise Künstlerhaus Hamburg <strong>und</strong><br />
Abbildungszentrum, ab 19 Uhr:<br />
Guillaume Bijl u. andere – nähere<br />
Informationen: bitte Tagespresse<br />
beachten oder unter: www.frise.<br />
de/fake. Arnoldstraße 26-30,<br />
T. 41 62 33 97<br />
� � 1 Große Brunnenstraße<br />
Galerie Hilaneh von Kories, ab<br />
heute zu Gast in der Geriatrischen<br />
Tagesklinik Marienkrankenhaus:<br />
Herbert Dombrowski - Jedes Bild<br />
ist mir begegnet. Fotoausstellung<br />
mit Hamburg-Bildern von<br />
Hafen, Kiez <strong>und</strong> Derby. Bis 29.6.<br />
Marienkrankenhaus, Haus 2.<br />
Alfredstr. 9, T. 25462202<br />
� � 1 Lübecker Szraße<br />
14. Juni<br />
Münzviertel, ab heute: Absage an die<br />
Wirklichkeit - Subjektive Positionen<br />
zeitgenössischer Fotografie. Bis<br />
31.7. Temporäre Fotoinstallation<br />
unter Einbindung des jährlich<br />
stattfindenden Straßenfestes im<br />
Münzviertel der Hansestadt Hamburg.<br />
Die Ausstellungspräsentation<br />
zieht sich entlang des Bahndammes<br />
an Münz- <strong>und</strong> Norderstraße, durch<br />
die Unterführung Repsoldstraße.<br />
� � 2 Hauptbahnhof Süd<br />
15. Juni<br />
Galerie Borchardt, Eröffnung ab<br />
20 Uhr: Helle Jetzig „new works“ –<br />
Malerei auf s/w Fotografie. Bis<br />
15.9. Gr. Elbstr. 68, 22767 Hamburg,<br />
T. 388 988, www.galerie-borchardt.de<br />
� � 112 Große Elbstraße<br />
Galerie Carolyn Heinz, Eröffnung<br />
20 Uhr: Grit Richter, Astrid Köppe –<br />
Malerei, Emaillen. Bis 21. 7.<br />
Eppendorfer Landstr. 10, T. 28 782<br />
919, www.galeriecarolynheinz.de<br />
� � 3 Eppendorfer Baum<br />
16. Juni<br />
Aplanat, Eröffnung ab 17 Uhr:<br />
„Hommage an Irving Penn“<br />
–Gruppenausstellung mit vielen<br />
Künstlern zum 90. Geburtstag.<br />
Bis 4. 8. Lippmannstraße 69-71,<br />
T. 43 18 48 00, www.aplanat.de<br />
� � 21 Sternschanze<br />
Bucerius <strong>Kunst</strong> Forum, ab heute:<br />
„Die Freuden der Seeleute. Otto Dix.<br />
Aquarelle <strong>und</strong> Gouachen“ Bis 9. 9.<br />
Rathausmarkt 2, T. 3609960, www.<br />
buceriuskunstforum.de<br />
� � 3 Rathaus<br />
21. Juni<br />
Einstellungsraum e.V., Eröffnung<br />
ab 19 Uhr: Heike Breitenfeld –<br />
„Einfach‚ mal raus!“ - Mixed Media<br />
Installation. Es spricht Nora Sdun.<br />
Bis 13. 7. Wandsbeker Chaussee 11,<br />
T. 2514168, www.einstellungsraum.de<br />
� � 1 Wartenau<br />
KX, Eröffnung 19 Uhr: Christoph<br />
Faulhaber <strong>und</strong> Lukasz Chrobock –<br />
„Mister Security“. Bis 8. 7. Fr 15-<br />
19 Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung.<br />
Mexikoring 9a, City Nord,<br />
T. 2792394, www.kx-hamburg.de<br />
� � 26 Dakarweg<br />
Westwerk, Eröffnung ab 19 Uhr:<br />
Wlodek Bzowka: „White Lightning“.<br />
W. B. setzt sich mit den bildgebenden<br />
Verfahren virtueller Medien, hier mit<br />
Sequenzen aus dem Computerspiel<br />
„Counterstrike“ auseinander Bis<br />
zum 1.7. Admiralitätsstraße 74,<br />
T. 365701, www.westwerk.org<br />
� � 3 Rödingsmarkt<br />
22. Juni<br />
Photo.<strong>Kunst</strong>.Raum, Eröffnung ab<br />
19 Uhr: „Wie kommt ein Zebra durch<br />
das Nadelöhr?“ - Fotografische<br />
Experimente. Bis zum 14. Juli.<br />
Friedensallee 26, T. 39 06 943,<br />
www.carmenoberst.com<br />
� � 2 Friedensallee
24. Juni<br />
MK21 Galerie, Eröffnung 15 Uhr:<br />
<strong>Kunst</strong> · Lebensraum · Mensch –<br />
Bildhauer-Symposium <strong>und</strong> Kleinskulpturen-Ausstellung.<br />
Bis 8.7. <strong>und</strong><br />
31. 7. Am Güterbahnhof 5, 21035<br />
Hamburg-Bergedorf, Kontakt: Petra<br />
Jäger, Neuer Weg 39,T. 79418624,<br />
www.art.culturemanagement.de<br />
� � 135 Mohnhof<br />
27. Juni<br />
Frise, Künstlerhaus Hamburg e.V.<br />
<strong>und</strong> Abbildungszentrum, Eröffnung<br />
19 Uhr: „Copieren <strong>und</strong> Verfälschen<br />
– Vol. 4: Immanence“ - Cannelle<br />
Tanc, Frédéric Vincent u.a. bis 12. 7.<br />
Arnoldstrasse 26-30, T. 41 62 33 97,<br />
www.frise.de<br />
� � 1 Große Brunnenstraße<br />
28. Juni<br />
Flo Peters Gallery, ab heute:<br />
Manuel Bauer – „Seine Heiligkeit<br />
der 14. Dalai Lama unterwegs <strong>für</strong><br />
den Frieden“ - Fotografien. Bis zum<br />
28. 8. Chilehaus C, Pumpen 8, T. 40<br />
30 37 46 86, www.flopetersgallery.<br />
com<br />
� � 1 Meßberg<br />
29. Juni<br />
Galerie Caesar & Koba, Eröffnung<br />
19 Uhr: Gerhard Mantz - Bilder –<br />
Virtuelle Landschaften. Bis 28.<br />
7. Brooktorkai 11, Block V, 1.<br />
Boden, T. 67957590, 0177-6749558,<br />
www.galerie-caesar-koba.com<br />
� � 1 Meßberg<br />
1. Juli<br />
Holzhauer Hamburg, ab 16<br />
Uhr: Finissage: Lisa Huber<br />
„Liebespaare“ – Holzschnitte,<br />
Tanja Hemm „Stairway To Heaven“<br />
– Ortsbezogene Klanginstallation<br />
im Aufgang zur Fabrikgalerie.<br />
Borselstr. 9, 2. OG, T. 18884552,<br />
www.holzhauerhamburg.de<br />
� � 2 Gaußtraße<br />
3. Juli<br />
Gedok, Eröffnung 19 Uhr: Claudia<br />
Tressin - Bildende <strong>Kunst</strong>. Bis zum<br />
27. 7. Lange Reihe 75/Koppel 66,<br />
T. 280 31 24, www.gedok-hamburg.de<br />
� � 2 Hauptbahnhof<br />
5. Juli<br />
Hauptkirche St. Katharinen, Eröff-<br />
nung ab 11 Uhr: 21. Schüler-<br />
<strong>Kunst</strong>-Ausstellung „Luft“ unter<br />
der Schirmherrschaft von<br />
Kultursenatorin Prof. Karin v. Welck.<br />
Bis 2. 9. Katharinenkirchhof 1,<br />
T. 30 37 47 30<br />
� � 3 Mönckebergstraße<br />
Vonderbank Artgalleries, Eröffnung<br />
19Uhr: Jan Smejkal - Malerei. Bis<br />
4. 9. Ballindamm 11, T. 8081668-0,<br />
www.vonderbank.com<br />
� � 2 Hauptbahnhof<br />
Hafen + Rand, Eröffnung 20<br />
Uhr: „Den Wagen hier weg oder<br />
6 neue Reifen!“ - 56K, Martin<br />
Mainz, Stefan Marx - Installation,<br />
Zeichnungen. Bis 31. 7. Friedrichstr.<br />
28/Hans-Albers-Platz, T. 27865783,<br />
www.hafenrand.com<br />
� � 3 Reeperbahn<br />
6. Juli<br />
Marziart Internationale Galerie,<br />
Eröffnung 19 Uhr: Internationale<br />
<strong>Kunst</strong> mit Chris Rowe, Rosa Maria<br />
Morato Roig, Stephen Fox, Antonio<br />
Brignoni, Leo Evans. Bis zum<br />
2. 8. Eppendorfer Weg 110,<br />
20259 Hamburg, T. 23518894,<br />
www.marziart.com<br />
� � 3 Hoheluftbrücke<br />
<strong>Kunst</strong>club Hamburg, ab heute:<br />
Jörg Länger – „Narrative<br />
Kompositionen mit Protagonisten<br />
der Kulturgeschichte“. Bis zum<br />
23. 8. Heimhuder Straße 57,<br />
20148 Hamburg, T. 441520,<br />
www.kunstclub-hamburg.de<br />
� � 1 Hallerstraße<br />
<strong>Kunst</strong>verein in Hamburg, ab heute:<br />
„Insert 4: Pearl River Delta“. Bis 2.<br />
9. Klosterwall 23, 20095 Hamburg,<br />
T. 322157, www.kunstverein.de<br />
� � 1 Steinstraße<br />
7. Juli<br />
Feinkunst Krüger, Eröffnung 20<br />
Uhr: „Neue Arbeiten“ - Volker<br />
Hueller, Michael Conrads –<br />
Zeichnung, Malerei. Bis 28. 7.<br />
Ditmar-Koel-Straße 22, T. 31792158,<br />
www.feinkunst-krueger.de<br />
� � 3 Baumwall<br />
Galerie Oel-Früh, Eröffnung 19 Uhr:<br />
Studenten der Medienkunstklasse<br />
der Kieler Muthesius Hochschule –<br />
„Abseits 07“ - Fotografie, Video,<br />
Installationen, Medienkunst. Bis<br />
14. 7. Brandshofer Deich 45, T. 780<br />
72 139, www.oelfrueh.org<br />
� � 120 Billhorner Röhrendamm<br />
8. Juli<br />
Galerie Rose, Eröffnung 12 Uhr:<br />
„Maler am Meer“ - Strandszenen aus<br />
Usedom. Bis 4. 8. Großer Burstah 36,<br />
T. 365636, www.galerierose.com<br />
� � 3 Rödingsmarkt<br />
12. Juli<br />
Die Hamburger Galerie, ab heute:<br />
„American Pop Art“ – Warhol,<br />
Wesselmann, Lichtenstein, Ramos<br />
u.a. Bis 17. 8. ABC-Str. 11, T. 350164 53,<br />
www.hamburgergalerie.de<br />
� � 2 Gänsemarkt<br />
13. Juli<br />
<strong>Kunst</strong>halle, ab heute: Matthias<br />
Mansen. Land <strong>und</strong> See - Holzschnitte.<br />
Bis 16. 9. Glockengießerwall, T.<br />
428131200, www.hamburgerkunsthalle.de<br />
� � 2 Hauptbahnhof<br />
19. Juli<br />
Einstellungsraum e.V., Eröffnung<br />
19 Uhr: Jeong-Eun Lee –<br />
Videoinstallationen, Bis 10. 8.<br />
Wandsbeker Chaussee 11, 22089<br />
Hamburg, T. 2514168, www.<br />
einstellungsraum.de<br />
� � 1 Wartenau<br />
20. Juli<br />
Robert Morat Galerie, ab heute: „Die<br />
Biablobrzeski-Klasse“ - Fotografische<br />
Arbeiten von Studierenden an der<br />
Hochschule der Künste, Bremen. Bis<br />
18. 8. Kleine Reichenstr. 1, T. 40 32<br />
870 890, www.robertmorat.de<br />
� � 2 Hauptbahnhof Süd<br />
26. Juli<br />
Galerie Renate Kammer, ab heute:<br />
Sommerausstellung - Künstler der<br />
Galerie. Bis 25.8. Münzplatz 11, T.<br />
23 26 51<br />
� � 2 Hauptbahnhof Süd<br />
3. August<br />
Marziart Internationale Galerie,<br />
Eröffnung 19 Uhr: Internationale<br />
<strong>Kunst</strong> mit I. Castellon, A. Pickett,<br />
u.a. Bis 30 .8. Eppendorfer Weg 110,<br />
20259 Hamburg, T. 23518894,<br />
www.marziart.com<br />
� � 3 Hoheluftbrücke<br />
5. August<br />
Galerie Rose, Eröffnung 12 Uhr:<br />
„Landschaften“ - Künstler aus<br />
Juni | Juli | August | Kalender | Termine o.T. 29<br />
Mecklenburg-Vorpommern. Bis 1. 9.<br />
Großer Burstah 36, 20457 Hamburg,<br />
T. 365636, www.galerierose.com<br />
� � 3 Rödingsmarkt<br />
8. August<br />
Galerie Oel-Früh, Eröffnung 19 Uhr:<br />
Hans Röther - Malerei. Bis 29. 8.<br />
Brandshofer Deich 45, T. 780 72 139,<br />
www.oelfrueh.org<br />
� � 120 Billhorner Röhrendamm<br />
10. August<br />
Hamburg, Start der Hafensafari 5.<br />
Bis 2. 9. Am Reiherstiegknie.<br />
www.hafensafari.de<br />
� � 152 Reiherstieg Hauptdeich<br />
16. August<br />
Galerie Carstensen, Eröffnung<br />
19 Uhr: Gerda Maria Raschke<br />
– Norddeutsche Landschaften –<br />
Malerei. Bis 7. 10. Brüderstrasse<br />
9, T. 0178 - 1490101, www.galeriecarstensen.de<br />
� � 3 Rödingsmarkt<br />
Aplanat, Eröffnung 19 Uhr: „Bilder<br />
Bazar“ - Deutsch-Tschechische Fotografie-<br />
<strong>und</strong> Kurzfilmausstellung.<br />
Bis 29. 9. Lippmannstrasse 69-71,<br />
T. 43 18 48 00, www.aplanat.de<br />
� � 21 Sternschanze<br />
24. August<br />
Künstlerhaus Sootbörn, Eröffnung<br />
19 Uhr: Tim Kubach - Neue<br />
Arbeiten. Bis 2. 9. Sootbörn 22,<br />
22453 Hamburg. T. 45060807,<br />
www.kuenstlerhaus-sootboern.de<br />
� � 2 Tiebarg<br />
25. August<br />
Heliumcowboy Artspace, ab<br />
heute: Alex Diamond. Bis 21. 9.<br />
Sternstraße 2-4, T. 484 088 60,<br />
www.heliumcowboy.com<br />
� � 3 Feldstraße<br />
28. August<br />
Galerie Levy, ab heute: Yuzheng<br />
Cheng - „Hotel Zivkov”. Bis<br />
27.9. Osterfeldstr. 6, T. 459188,<br />
www.galerie-levy.de<br />
� � 22 Offakamp<br />
31. August<br />
Museum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Gewerbe<br />
Hamburg, ab heute: Hair -<br />
Photographien von Herlinde Koebl.<br />
(120 frei assoziierte Aufnahmen zum<br />
Thema Haare in der ganzen Vielfalt)<br />
Bis 18.11. Steintorplatz, T. 428134-<br />
2734, www.mkg-hamburg.de<br />
� � 2 Hauptbahnhof Süd<br />
AUSSTELLUNGEN NORDEN<br />
1. Juni<br />
Braunschweig, <strong>Kunst</strong>verein Braunschweig,<br />
Haus Salve Hospes,<br />
Eröffnung 19 Uhr: Um-Kehrungen -<br />
Auf der Gr<strong>und</strong>lage einer Produktion<br />
von Mikrowelten eröffnen sich neue<br />
Perspektiven auf das Vertraute. U.a.<br />
mit Carol Bove, Kathrin Horsch,<br />
Sofia Hultén, Udo Koch, Peter Piller,<br />
Daniel Roth <strong>und</strong> Hans Schabus.<br />
Cuboid: Iinteraktion I - Speakers‘<br />
Corner. Kuratiert von Ariane Beyn.<br />
Beide bis 5. 8. Lessingplatz 12, 38100<br />
Braunschweig, T. 0531 – 49556,<br />
www.kunstverein-bs.de<br />
Oldenburg, Landesmuseum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong><br />
<strong>und</strong> Kulturgeschichte Oldenburg,<br />
ab heute: Am Wasser gebaut<br />
– Maritime Ziegelarchitektur in<br />
Nordwestdeutschland : Fotografien<br />
von Fritz Dressler <strong>und</strong> Rüdiger<br />
Lubricht. Bis 12.8. Damm 1, 26135<br />
www.landesmuseum-oldenburg.<br />
niedersachsen.de<br />
Welfenschätze.<br />
Gesammelt, verkauft,<br />
durch Museen bewahrt.<br />
07.06. - 02.09.2007<br />
Silberner Tischaufsatz<br />
, 1879 Norddeutsch Silber,<br />
eiserne Innenkonstruktion<br />
gestempelt „C. Lameyer“ <strong>und</strong> „900“<br />
Hannover, Historisches Museum,<br />
Inv. Nr. VM 34249<br />
Herzog Anton Ulrich-Museum<br />
<strong>Kunst</strong>museum des Landes<br />
Niedersachsen Niedersächsische<br />
Landesmuseen<br />
Braunschweig<br />
Museumstr. 1, 38100 Braunschweig<br />
Tel: 0531-1225-0,<br />
Fax: 0531-1225-2408<br />
info@museum-braunschweig.de,<br />
www.museum-braunschweig.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di, Do bis So 10.00 - 17.00 Uhr,<br />
Mi 13.00 – 20.00 Uhr, Mo geschlossen<br />
2. Juni<br />
Cuxhaven, Galerie Weidenstieg,<br />
Eröffnung 18 Uhr: Rolf Bienentreu<br />
- Piazza dello Amor Perfetto.<br />
Spiegelobjekte, Fotografien,<br />
Video. Bis 29.6. 27474 Cuxhaven,<br />
Weidenstieg 1, T. 04721-38703. Mi,<br />
do, fr 17 - 19 Uhr.<br />
Nordhorn, Städtische Galerie<br />
Nordhorn, ab heute: Ausstellung<br />
Hans Hemmert - diese Vorbereitung<br />
der Bereitschaft des Sich-Offen-<br />
Haltens <strong>für</strong> die Ankunft oder das<br />
Ausbleiben des Gottes. Bis 15.7.<br />
Vechteaue 2, 48529 Nordhorn, T.<br />
05921-97 11 00, www.staedtischegalerie.nordhorn.de<br />
Münster, Ausstellungshalle zeitgenössische<br />
<strong>Kunst</strong> Münster, ab<br />
heute: Phil Collins - Der öffentliche<br />
Raum ist ein medial geprägter<br />
Raum. Bis 26.8. Hafenweg 28, 48155<br />
Münster, T. 02 51/ 6 74 46 75, di - fr<br />
14 - 19, sa - so 12 - 18 Uhr<br />
Bissee, Verein „Skulptur in Bissee”,<br />
ab heute: Skulpturenausstellung<br />
2007. Bis 28.10. Auf dem Gelände<br />
vom Antik-Hof Bissee. T. 0 43 22 - 33<br />
60, www. skulptur-in-bissee.de<br />
3. Juni<br />
Ahrensburg, Kulturzentrum Marstall<br />
Ahrensburg, ab heute: Monika<br />
Gruber. Bis 1.7. Lübecker Straße 8,<br />
22926 Ahrensburg, T. 04102-40002.<br />
www.marstall-ahrensburg.de<br />
Ahlen, <strong>Kunst</strong>museum Ahlen, ab<br />
heute: Hans Günther Prager –<br />
Skulpturen, Arbeiten auf Papier. Bis<br />
2.9. Museumsplatz 1, 59227 Ahlen,<br />
T. 02382 - 91 83-0, www.kunstmuseum-ahlen.de<br />
5. Juni<br />
Kiel, Der Werkhof, ab heute:<br />
Politische Plakate 1970- 1990.<br />
Mit Arbeiten von Otto Dressler,<br />
Walter Gillich, Grieshaber, Otto<br />
Herbert Hajek, Karl Georg Pfahler,<br />
Klaus Staeck, Jürgen von Tomei.<br />
Eine Ausstellung in Kooperation<br />
mit der SPD. Bis 21.8. Feldstr.100,<br />
24105 Kiel, T. 0431/ 386 88 18,<br />
www.derwerkhof.de<br />
7. Juni<br />
Hannover, Kestner-Museum, ab<br />
heute: Farbe. Bis 9.9. Trammplatz 3,<br />
30159 Hannover, T. 0511 - 168-<br />
42120, www.kestner-museum.de<br />
8. Juni<br />
Kiel, Stadtgalerie Kiel, Eröffnung<br />
19 Uhr: Jan Henderikse – Grand<br />
Opening. Bis 12.8. Andreas-Gayk-Str.<br />
31, 24103 Kiel, T. 0431/901-3400,<br />
www.kiel.de/kultur<br />
9. Juni<br />
Flensburg, Museumsberg Flensburg,<br />
Eröffnung 12 Uhr: Puppenhäuser der<br />
Sammlung Gerber. Ort: Heinrich-<br />
Sauermann-Haus. Museumsberg 1,<br />
24937 Flensburg, T. 0461-852317,<br />
www.museumsberg.flensburg.de<br />
10. Juni<br />
Bremerhaven, Biotechnologiezentrum<br />
BioNord, Eröffnung 11 Uhr:<br />
Ausstellung „Zeitschatten“ mit<br />
Bildern (Malerei) von Ingeborg<br />
Steinhage. Bis 1. 7., mo-fr 8-16, sa+so<br />
11-13 Uhr, Fischkai 1, T. 0471-48320<br />
Oldenburg, Landesmuseum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong><br />
<strong>und</strong> Kulturgeschichte Oldenburg, ab<br />
heute: Zierde, Zauber, Zeremonien:<br />
Amulette zum Schutz von Körper,<br />
Hab <strong>und</strong> Seele. Bis 26.8. Damm 1,<br />
26135 Oldenburg, T. 0441-220 7300,<br />
www.landesmuseum-oldenburg.<br />
niedersachsen.de<br />
Alle Angaben ohne Gewähr<br />
10. Juni<br />
Eröffnung 17 Uhr:<br />
Sexy Mythos<br />
Wie stellt sich die Gesellschaft<br />
„den Künstler“ vor <strong>und</strong> wie sind<br />
die Reaktionen von Künstlern<br />
<strong>und</strong> Künstlerinnen selbst auf<br />
die Zerr- <strong>und</strong> Idealbilder, die<br />
über sie existieren? Die Ausstellung<br />
zeigt eine Vielfalt<br />
künstlerischer Medien:<br />
Plakat, Fotografie, Video,<br />
Objektkunst von Jean Le Gac,<br />
Christoph Girardet & Volker<br />
Schreiner, annette hollywood,<br />
Kai Kaljo, Martin Kippenberger,<br />
Tanja Ostojic, Mladen Stilinovic,<br />
Sibylle Zeh.<br />
Bis 22. Juli, Di-So 10-17 Uhr<br />
annette hollywood<br />
Overbeck-Gesellschaft<br />
Königstr.11, Behnhausgarten<br />
23552 Lübeck<br />
Tel/Fax 0451/74760<br />
www.overbeck-gesellschaft.de
30 o.T. Kalender | Termine Juni | Juli | August<br />
Bremen, Gerhard Marcks Haus, ab<br />
heute: Der schöne Mann - <strong>Das</strong> Modell<br />
Eberhard Wallor <strong>und</strong> die Berliner<br />
Bildhauerkunst. Bis 12. 8. Am Wall<br />
208, 28195 Bremen, T. 0421 - 32 72 00,<br />
www.marcks.de<br />
13. Juni<br />
Bremen, <strong>Kunst</strong>halle Bremen, ab<br />
heute: Yoko Ono - Instructions<br />
for Paintings (Photostat Version)<br />
1962/1964. Bis 5.8. Am Wall 207,<br />
28195 Bremen, T. 0421-329080,<br />
www.kunsthalle-bremen.de<br />
Kiel, Umtrieb-Galerie <strong>für</strong> aktuelle<br />
<strong>Kunst</strong>, ab heute: Werkschau V. Bis<br />
26. 6. Finissage: 26.06.2007, 19<br />
Uhr. Lutherstraße 26, 24114 Kiel<br />
mi.-fr. 12-19 Uhr, sa. 11-15 Uhr,<br />
T./Fax 0431-14 99 074<br />
15. Juni<br />
Celle, Bomann-Museum, ab heute:<br />
TILL Forever ! Rezeptionen des<br />
Eulenspiegel in unserer Zeit. In<br />
Kooperation mit dem <strong>Kunst</strong>museum<br />
Celle. Bis 21.10. Schlossplatz 7,<br />
29221 Celle, T. 0 51 41-12 372<br />
16. Juni<br />
MEISTERWERKE DES 19. JAHRHUNDERTS<br />
VON DELACROIX BIS SISLEY AUS DEM<br />
MUSÉE DES BEAUX-ARTS DE NANTES<br />
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Neubrandenburg, <strong>Kunst</strong>sammlung<br />
Neubrandenburg, Eröffnung ab<br />
02b_L_Anzeige_37x52.indd 22.30 Uhr: Sonderausstellung<br />
15.05.2007 2 20:08:13 Uhr<br />
art meets music im Rahmen der<br />
19. Neubrandenburger Konzertnacht.<br />
Bis 29. 8. Große Wollweberstraße<br />
24, 17033 Neubrandenburg,<br />
T. 03 95 - 5 55 12 90, www.<br />
kunstsammlung-neubrandenburg.de<br />
17. Juni<br />
Bremen, <strong>Kunst</strong>halle Bremen, ab<br />
heute: Ex Machina – Frühe<br />
Computergrafik bis 1979. Bis zum<br />
2. 9. Am Wall 207, 28195 Bremen,<br />
T. 0421-329080, www.kunsthallebremen.de<br />
Hannover, Wilhelm-Busch Museum,<br />
ab heute: Gerhard Glück - Dem<br />
Wahren, Schönen, Guten. Till<br />
Mette - Meine Welt. Beide bis 2. 9.<br />
Georgengarten, 30167 Hannover, T.<br />
05 11 / 16 99 99 - 11, www.wilhelmbusch-museum.de<br />
22. Juni<br />
Strals<strong>und</strong>, Kulturhistorisches Museum<br />
der Hansestadt Strals<strong>und</strong>,<br />
Eröffnung 18 Uhr: Siegfried Korth –<br />
Malerei. Katharinenkloster. Mönch-<br />
straße 25-27, 18439 Strals<strong>und</strong>,<br />
T. 0 38 31 28 790<br />
23. Juni<br />
Neubrandenburg, <strong>Kunst</strong>sammlung<br />
Neubrandenburg, 10 - 17 Uhr:<br />
25 Jahre <strong>Kunst</strong>sammlung Neubrandenburg<br />
- Tag der offenen Tür<br />
mit Depotführungen <strong>und</strong> Mitmach-<br />
angeboten. Ab heute: Der glück-<br />
liche Griff – Malerei <strong>und</strong> Plastik<br />
aus dem Bestand. Bis 9. 12. Große<br />
Wollweberstr. 24, 17033 Neubrandenburg,<br />
T. 03 95 - 5 55 12 90,<br />
www.kunstsammlung-neubrandenburg.de<br />
Hannover, Galerie Heiko Michael,<br />
Eröffnung 12 Uhr: „Dallas <strong>und</strong> was<br />
erzähle ich meinen Kindern“ – Ralf<br />
Teekat. Bis 28.7. Mi - fr 14.30 – 18.30,<br />
sa 10.30 – 13.30 Uhr, Jakobistr. 29,<br />
30163 Hannover, T. 0511-7125999<br />
24. Juni<br />
Nordhorn, Städtische Galerie<br />
Nordhorn, ab heute: „Ich habe<br />
die Musik gesehen“ – Frühe Rockfotografien<br />
von Baron Wolman. Bis<br />
19.8. Vechteaue 2, 48529 Nordhorn,<br />
T. 05921-97 11 00, www.staedtischegalerie.nordhorn.de<br />
22. Juni<br />
Osnabrück, ab heute: Skulpturenlandschaft<br />
2007 - Umweltbindung<br />
im Spannungsfeld von <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong><br />
Natur. Mit 20 ortsbezogenen<br />
Arbeiten internationaler Künstler.<br />
bis Oktober 2007. T. 0541-41462,<br />
www.skulpturenlandschaft.de<br />
27. Juni<br />
Schleswig, Schloss Gottorf, ab<br />
heute: Paul Holz. Bis 12. 8. 24837<br />
Schleswig, T. 04621/813222, www.<br />
schloss-gottorf.de<br />
28. Juni<br />
Buxtehude, Buxtehude·Museum,<br />
Eröffnung 19 Uhr: Susanne Weggen<br />
– Feldversuch – Bilder über Felder.<br />
Arbeiten auf Leinwand, Holz <strong>und</strong><br />
Papier. Stavenort 2, di-fr 14-17, sa u.<br />
so 11-17.00 Uhr. T. 04161/501-402,<br />
www.buxtehude.de<br />
29. Juni<br />
Kiel, Umtrieb-Galerie <strong>für</strong> aktuelle<br />
<strong>Kunst</strong>, Eröffnung 17 Uhr: Jimmy Katz<br />
(New York): Jazz-Portraits (parallel<br />
zur Jazz Baltica in Salzau). Bis 8. 7.<br />
Lutherstraße 26, 24114 Kiel, mi.-fr.<br />
12-19, sa. 11-15 Uhr, T./Fax 0431-14<br />
99 074<br />
1. Juli<br />
Große <strong>Kunst</strong>schau Worpswede,<br />
ab heute: Paula Modersohn-<br />
Becker, Bernhard Hoetger <strong>und</strong><br />
die Künstler in Worpswede. Bis<br />
24. 2. 2008. Lindenallee 3-5,<br />
27726 Worpswede, T. 04792 -<br />
1302, www.kulturstiftung-ohz.de<br />
Wilhelmshaven, <strong>Kunst</strong>halle<br />
Wilhelmshaven, Eröffnung 11.30<br />
Uhr: „Highlights der Städtischen<br />
<strong>Kunst</strong>sammlung Wilhelmshaven<br />
1904-2002“. Bis 16.9. Adalbertstraße<br />
28, 26382 Wilhelmshaven, T.<br />
04421 41448, www.kunsthallewilhelmshaven.de<br />
Hildesheim, <strong>Kunst</strong>verein Hildesheim<br />
– Galerie im Kehrwiederturm,<br />
ab heute: Fokus Ägypten - In<br />
Kooperation mit dem Roemer-<br />
<strong>und</strong> Pelizaeusmuseum sucht die<br />
Ausstellung den kulturellen Dialog<br />
<strong>und</strong> schafft eine Verbindung von<br />
der Vergangenheit in die Gegenwart<br />
<strong>und</strong> von Hildesheim nach Ägypten.<br />
Bis 26.8. Kehrwieder 2, 31134<br />
Hildesheim, T. 05121-29 59 736,<br />
www.kunstverein-hildesheim.de<br />
Bremerhaven, <strong>Kunst</strong>verein Bremer-<br />
haven, ab heute: Markus<br />
Weggenmann – Malerei. Bis 19.8.<br />
Karlsburg 4, 27568 Bremerhaven,<br />
T. 0471 / 46838, www.kunstvereinbremerhaven.de<br />
6. Juli<br />
Wolfsburg, <strong>Kunst</strong>museum Wolfsburg,<br />
ab heute: Swiss Made 2:<br />
Präzision <strong>und</strong> Wahnsinn: Positionen<br />
der Schweizer <strong>Kunst</strong> von Hodler bis<br />
Hirschhorn. Bis 21.10. Hollerplatz<br />
1, 38400 Wolfsburg, T. 05361-26690,<br />
www.kunstmuseum-wolfsburg.de<br />
7. Juli - 16. Sept. 2007<br />
<strong>Kunst</strong>halle Wilhelmshaven,<br />
100 Jahre Städtische <strong>Kunst</strong>sammlung<br />
Wilhelmshaven,<br />
1904 – 2002<br />
20 Jahre nach der letzten<br />
bedeutenden Ausstellung über<br />
die Gemäldesammlung der<br />
Stadt Wilhelmshaven im Jahr<br />
1987 wirft die <strong>Kunst</strong>halle<br />
Wilhelmshaven einen frischen<br />
Blick auf die Sammlungsbestände.<br />
Diedrich Janssen-Jennelt, Friesenmädchen,<br />
o.J., Kreide, 33,2 x 24,5 cm, © beim Künstler<br />
Ziel dieser Ausstellung ist es, aus der<br />
Perspektive der selten gezeigten Grafikbestände<br />
der Gegenwartskunst – darunter<br />
Künstler wie Karel Appel, Georg Baselitz,<br />
Rupprecht Geiger, Diedrich Janssen-<br />
Jennelt, Arnulf Rainer, David Hockney <strong>und</strong><br />
Maria Lassnig – Leitlinien von 100 Jahre<br />
Sammlungstätigkeit aufzuzeigen <strong>und</strong> durch<br />
anregende Präsentationsformen zu veranschaulichen.<br />
Noch bis zum 17. Juni 2007: „NORD-<br />
WESTKUNST 2007 – Die Nominierten.“<br />
Mit den beiden Preisträgern:<br />
Mirko Martin <strong>und</strong> Michael Schmeichel<br />
<strong>Kunst</strong>halle Wilhelmshaven,<br />
Adalbertstr. 28<br />
26382 Wilhelmshaven,<br />
Tel. 04421/41448<br />
www.kunsthalle-wilhelmshaven.de<br />
8. Juli - 26. August 07<br />
Impuls : Norddeutschland<br />
Wenzel Hablik 100 Jahre<br />
in Schleswig-Holstein<br />
Wenzel Hablik Eismeer, 1910<br />
Öl auf Leinwand<br />
Itzehoe, Wenzel-Hablik-Museum<br />
www.wenzel-hablik.de<br />
12. Juli<br />
Kiel, Umtrieb-Galerie <strong>für</strong> aktuelle<br />
<strong>Kunst</strong>, Eröffnung 19 Uhr: Nevin<br />
Aladag (Berlin). Bis 4. 8. Lutherstraße<br />
26, 24114 Kiel, mi.-fr. 12-19, sa. 11-15<br />
Uhr, T./Fax 0431-14 99 074<br />
13. Juli<br />
Edith-Ruß-Haus <strong>für</strong> Medienkunst,<br />
Eröffnung 19 Uhr: Korpys/Löffler,<br />
Corinna Schnitt - Videoarbeiten.<br />
Bis 23. 9. Katharinenstraße 23,<br />
26121 Oldenburg, T. 0441-2353208,<br />
www.edith-russ-haus.de<br />
15. Juli<br />
Flensburg, Museumsberg Flensburg,<br />
ab heute: Architektonische<br />
Nachhut. Die architektonischen<br />
Hinterlassenschaften des III.<br />
Reiches. Bis 19. 8. Museumsberg 1,<br />
24937 Flensburg, T. 0461-852317,<br />
www.museumsberg.flensburg.de<br />
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250 MEISTERWERKE DER<br />
KUNSTHALLE ZU KIEL<br />
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21. Juli<br />
Plüschow, Schloss Plüschow,<br />
Eröffnung 17 Uhr: Malkunst mit<br />
Kailiang Yang, Martin Eder, Franziska<br />
Klotz, Oda Jaune u.a.. Bis 9.9., di-so<br />
11-17 Uhr. www.plueschow.de<br />
22. Juli<br />
Glückstadt, Palais <strong>für</strong> aktuelle<br />
<strong>Kunst</strong>, ab heute: So fern. So<br />
nah. Der Austausch zwischen<br />
unterschiedlichen Kulturen steht im<br />
Mittelpunkt. Bis 30. 9. Am Hafen 46,<br />
25348 Glückstadt, T. 04124 604 776,<br />
www.pak-glueckstadt.de<br />
27. Juli<br />
Bremen, Künstlerhaus Bremen,<br />
Eröffnung heute: Pablo Pijnappel<br />
(NL). Bis 7. 10. Am Deich 68 / 69,<br />
28199 Bremen, T. 0421 508 598,<br />
www.kuenstlerhausbremen.de<br />
28. Juli<br />
Celle, Bomann-Museum, ab heute:<br />
Eberhard Schlotter - Collagen.<br />
Schloßplatz 7, 29221 Celle, T. 0 51<br />
41 - 12 372<br />
29. Juli<br />
Hannover, Sprengel Museum, ab<br />
heute: Boris Michailov. Ausserdem:<br />
Sammlung Ann <strong>und</strong> Jürgen Wilde:<br />
Aenne Biermann. Beide bis 11.11.<br />
Kurt-Schwitters-Platz, 30169<br />
Hannover, T. 0511/168/4 38 75,<br />
www.sprengel-museum.de<br />
Bremen, Paula Modersohn-Becker<br />
Museum, ab heute: Arno Schmidt.<br />
Vier mal Vier. Fotografien aus<br />
Bargfeld. Bis 23. 9. Böttcherstraße<br />
6-10, 28195 Bremen, T. 04 21 / 3 36<br />
50 77, www.pmbm.de<br />
5. August<br />
Hannover, Sprengel Museum, ab<br />
heute: César Domela, Bis 11.11. Kurt-<br />
Schwitters-Platz, 30169 Hannover,<br />
T. 0511/168/4 38 75, www.sprengelmuseum.de<br />
12. August<br />
Schleswig, Schloss Gottorf, ab<br />
heute: Johannes Grützke. Bis 18.11.<br />
24837 Schleswig, T. 04621/813222,<br />
www.schloss-gottorf.de<br />
17. August<br />
Kiel, Umtrieb-Galerie <strong>für</strong> aktuelle<br />
<strong>Kunst</strong>, Eröffnung 19 Uhr: Hein<br />
Spellmann (Berlin). Bis 15. 9.<br />
Lutherstraße 26, 24114 Kiel mi.-fr.<br />
12-19, sa. 11-15 Uhr, T./Fax 0431-14<br />
99 074<br />
19. August<br />
Lübeck, Overbeck-Gesellschaft,<br />
ab heute: Mapping the Unknown<br />
- Eine themenorientierte Auswahl<br />
von Fotografien junger finnischer<br />
Künstler/innen. Künstler: Anni<br />
Leppälä, Marja Pirilä, Ilkka<br />
Halso, u.a. Bis 30. 9. Königstr.11,<br />
Behnhausgarten, 23552 Lübeck,<br />
T./Fax 0451/74760, www.overbeckgesellschaft.de<br />
LYONEL<br />
FEININGER<br />
»VOM SUJET ZUM BILD«<br />
19. 08. – 28. 10. 2007<br />
Pommersches Landesmuseum<br />
17489 Greifswald, Rakower Str. 9<br />
Telefon 0 38 34 - 8 31 20<br />
23. August<br />
Langenhagen, <strong>Kunst</strong>verein Langenhagen,<br />
ab heute: Groupshow. Die<br />
thematische Gruppenausstellung<br />
untersucht Formen von Obsession.<br />
(Malerei, Video, Skulptur,<br />
Installation) Bis 23.9. Walsroder<br />
Str. 91 A, 30851 Langenhagen, T.<br />
0511 778929, www.kunstvereinlangenhagen.de<br />
24. August<br />
Bremen, Galerie Hilaneh von Kories,<br />
ab heute: Herbert Dombrowski:<br />
Jedes Bild ist mir begegnet.<br />
Fotoausstellung mit Hamburg-<br />
Bildern von Hafen, Kiez <strong>und</strong> Derby.<br />
Bis 7. 10. Hafenmuseum Speicher<br />
XI, Am Speicher XI 1, Bremen, di-so<br />
11-18 Uhr. T. 040-4232010, www.<br />
photoselection.de<br />
Ratzeburg, A. Paul Weber-Museum,<br />
ab heute: Peter F. Piening: Die Welt<br />
im Gehäuse - Objekte <strong>und</strong> Graphik,<br />
Bis 4.11. Domhof 5, 23909 Ratzeburg,<br />
T. 0 45 41 / 86 07 20, www.webermuseum.de<br />
Kiel, Stadtgalerie Kiel, Eröffnung<br />
19 Uhr: mare - Fotografien aus der<br />
Sammlung Nikolaus Gelpke. Der<br />
gebürtige Schweizer <strong>und</strong> in Kiel<br />
<strong>und</strong> Hamburg lebende Verleger<br />
der Zeitschrift mare, sammelt seit<br />
Anbeginn großformatige Abzüge<br />
von den besten Bildserien. Bis 28. 10.<br />
Andreas-Gayk-Str. 31, 24103 Kiel, T.<br />
0431/901-3400, www.kiel.de/kultur<br />
25. August<br />
Lübeck, Galerie Ansichtssache,<br />
Eröffnung 18 Uhr zusammen mit der<br />
Lübecker Museumsnacht: Michael<br />
Ferner - „Zwischen den Wassern“.<br />
Originale – Fine Art Prints. Bis<br />
6.10. Hüxstr. 34, T. 0451-70 70 867,<br />
www.galerie-ansichtssache.de
28. August<br />
Braunschweig, Museum <strong>für</strong> Photographie<br />
e.V., ab heute: Moment <strong>und</strong><br />
Ewigkeit. Bis 4.11. Helmstedter Str. 1,<br />
38102 Braunschweig, T. 0531 / 7 50 00,<br />
www.photomuseum.de<br />
31. August<br />
Braunschweig, <strong>Kunst</strong>verein Braunschweig,<br />
Haus Salve Hospes,<br />
Eröffnung 19 Uhr; Mark Wallinger.<br />
Bis 11. 11. Lessingplatz 12, 38100<br />
Braunschweig, T. 0531-4 95 56,<br />
www.kunstverein-bs.de<br />
Schwerin, Staatliches Museum,<br />
Eröffnung: Nicolaes Berchem<br />
(1621/22-1683) - Im Licht Italiens. Bis<br />
2.12. Alter Garten 3, 19055 Schwerin,<br />
T. 0385 - 5958-0, www.museumschwerin.de<br />
VORTRÄGE, FÜHRUNGEN ETC.<br />
1. Juni<br />
Hildesheim, <strong>Kunst</strong>verein Hildesheim,<br />
Galerie im Kehrwiederturm, Vortrag<br />
19 Uhr: Reflektionen über das<br />
Scheitern IV-VI. Kehrwieder 2, 31134<br />
Hildesheim, T. 05121-29 59 736,<br />
www.kunstverein-hildesheim.de<br />
Hamburg, Hauswedell & Nolte,<br />
Auktion Alte Meister, Auktion<br />
<strong>Kunst</strong> n. 1945. Pöseldorfer Weg 1,<br />
T. 413210 - 0, www.hauswedell-nolte.de<br />
Hamburg, Grindelhochhäuser, 12 Uhr,<br />
Sigrid Sandmann - „Transparent<br />
Grindelhochhäuser“ - Installation<br />
eines 450m2 großen <strong>Kunst</strong>werks,<br />
das von Fassadenkletterern an<br />
den Grindelhochhäusern entrollt<br />
wird. Im Rahmen eines Festaktes<br />
zum 50jährigen Jubiläum der<br />
Grindelhochhäuser. Hallerstraße 1,<br />
2. Juni<br />
Hamburg, Hauswedell &<br />
Nolte, Auktion Moderne <strong>Kunst</strong>.<br />
Pöseldorfer Weg 1, T. 413210 - 0,<br />
www.hauswedell-nolte.de<br />
Wilhelmshaven, <strong>Kunst</strong>halle<br />
Wilhelmshaven, ab 11.00 Uhr:<br />
Verschränkte Optik: Die Preisträger<br />
der Nordwestkunst 2007 Mirko<br />
Martin, geb. 1976, <strong>und</strong> Michael<br />
Schmeichel, geb. 1978, stellen ihr<br />
filmisches <strong>und</strong> malerisches Werk vor.<br />
Mit Filmvorführung. Adalbertstr. 28,<br />
26382 Wilhelmshaven, T. 04421- 41448,<br />
www.kunsthalle-wilhelmshaven.de<br />
3. Juni<br />
Galerie der Gegenwart, Lesung<br />
15 Uhr: Felix Dörstelmann liest aus<br />
seinem noch unveröffentlichtem<br />
Roman „Kroens schwarzes Quadrat“.<br />
Einführung <strong>und</strong> Diskussion: Rainer<br />
Moritz <strong>und</strong> Hubertus Gaßner.<br />
15/10 Euro. Glockengießerwall,<br />
T. 428131200, www.hamburgerkunsthalle.de<br />
Bremen, Künstlerhaus Bremen,<br />
18 Uhr: Künstlergespräch mit<br />
Stella Geppert im Rahmen der<br />
Ausstellung „Stella Geppert - Bist<br />
du da?“ (Bis 8.7.) Am Deich 68 / 69,<br />
28199 Bremen, T. 0421 508 598,<br />
www.kuenstlerhausbremen.de<br />
7. Juni<br />
<strong>Kunst</strong>verein Harburger Bahnhof<br />
e.V., 19 Uhr: Gefühle in Zeiten des<br />
Kapitalismus - Ein Vortrag von <strong>und</strong><br />
Gespräch mit Eva Illouz, Professorin<br />
<strong>für</strong> Soziologie <strong>und</strong> Anthropologie<br />
an der Hebräischen Universität<br />
Jerusalem. Hannoversche Str. 85,<br />
T. 7675 3896, www.kunstvereinharburgerbahnhof.de<br />
10. Juni<br />
Hamburg, Hotel Wedina, Lesung<br />
17 Uhr: Literaten im Hotel - Ulf<br />
Erdmann Ziegler liest aus seinem<br />
Roman „Hamburger Hochbahn“<br />
Felix Schlatter begrüßt. Eintritt frei.<br />
Gurlittstraße 23<br />
Hamburg, Museum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong><br />
Gewerbe, 12 Uhr: Vortrag Henry<br />
van de Velde in Norddeutschland,<br />
Teil I. Dr. Brigitte Reuter.<br />
Steintorplatz, T. 428134-2734,<br />
www.mkg-hamburg.de<br />
14. Juni<br />
Hamburg, <strong>Kunst</strong>halle, 19 Uhr:<br />
<strong>Kunst</strong> im interkulturellen Dialog,<br />
Begegnung von Islam, Judentum <strong>und</strong><br />
Christentum. Glockengießerwall,<br />
T. 428131200, www.hamburgerkunsthalle.de<br />
15. Juni<br />
Hildesheim <strong>Kunst</strong>verein Hildesheim –<br />
Galerie im Kehrwiederturm, Vor-<br />
trag 19 Uhr: Stil – Modest<br />
Informal Luxury Keepers.<br />
Kehrwieder 2, 31134 Hildesheim,<br />
T. 05121-29 59 736, www.kunstvereinhildesheim.de<br />
19. Juni<br />
Andrea Jacobi Galerie, 19 Uhr:<br />
Freischaltung der Andrea Jacobi<br />
Galerie im Internet. Ab heute<br />
bietet die Hamburger Galeristin,<br />
ehemals Leiterin des „Weissen<br />
Raums“, ausgewählte <strong>Kunst</strong> an,<br />
die „harmonisiert, beflügelt<br />
oder inspiriert“. Mit Originalen<br />
<strong>und</strong> Editionen bekannter <strong>und</strong><br />
noch unbekannter Künstler.<br />
www.aj-galerie.de<br />
20. Juni<br />
Hamburg, <strong>Kunst</strong>verein Harburger<br />
Bahnhof e.V., 20 Uhr: Ich liebe das<br />
Monster liebt mich - Vortrag des<br />
Künstlers Stefan Pente (Berlin). Im<br />
Rahmen der Ausstellung: Reihe:<br />
Ordnung sagt Liebe - Honey-Suckle<br />
Company in Zusammenarbeit mit<br />
Konrad Sprenger. Hannoversche<br />
Strasse 85, T. 7675 3896, www.kuns<br />
tvereinharburgerbahnhof.de<br />
21. Juni<br />
Hamburg, Freie Akademie der<br />
Künste, 16 Uhr: Exkursionsreihe<br />
„Weiter bauen III“, Ehemalige<br />
Hypothekenbank Hohe Bleichen<br />
17, T. 324632, www.akademie-derkuenste.de<br />
Bremen, Künstlerhaus Bremen,<br />
19.30 Uhr: Filmpräsentation „Die<br />
Sinfonie der Großstadt (1927)“ von<br />
Walter Ruttmann Berlin im Rahmen<br />
der Ausstellung „Stella Geppert –<br />
Bist du da?“ (Bis 8.7.) Am Deich 68 /<br />
69, 28199 Bremen, T. 0421 508 598,<br />
www.kuenstlerhausbremen.de<br />
Hamburg, <strong>Design</strong>- <strong>und</strong> Künstlerdomizil<br />
von D. & R. Bormann, ab 19<br />
Uhr: Offener Abend. Martinistr. 41-<br />
49, Eingang Frickestr. T. 468 55 101<br />
23. Juni<br />
Neubrandenburg, <strong>Kunst</strong>sammlung<br />
Neubrandenburg, 10 - 17 Uhr:<br />
25 Jahre <strong>Kunst</strong>sammlung<br />
Neubrandenburg - Tag der offenen<br />
Tür mit Depotführungen <strong>und</strong><br />
Mitmachangeboten. Ab heute:<br />
Der glückliche Griff - Malerei <strong>und</strong><br />
Plastik aus dem Bestand. Bis 9.<br />
12. Große Wollweberstraße 24,<br />
17033 Neubrandenburg, T. 03 95<br />
- 5 55 12 90, www.kunstsammlungneubrandenburg.de<br />
26. Juni<br />
Flensburg, Museumsberg Flensburg,<br />
19 Uhr: Künstlergespräch mit<br />
Volker Tiemann zur Ausstellung<br />
„Vermöbelt. Möbel in <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Design</strong>“. Ort: Hans-Christiansen-<br />
Haus, Museumsberg 1, 24937<br />
Flensburg, T. 0461-852317, www.<br />
museumsberg.flensburg.de<br />
28. Juni<br />
Braunschweig, <strong>Kunst</strong>verein Braunschweig,<br />
19 Uhr: Im Rahmen der<br />
Ausstellung Um-Kehrungen erläutert<br />
Silke Schatz ihr künstlerisches<br />
Vorgehen. Lessingplatz 12, 38100<br />
Braunschweig, T. 0531 – 49556,<br />
www.kunstverein-bs.de<br />
29. Juni<br />
Hamburg, <strong>Kunst</strong>halle - Galerie<br />
der Gegenwart , ab 19.30 Uhr: 7.<br />
kunst meets kommilitonen-Party<br />
„Wilderbelten“. Glockengießerwall,<br />
T. 428131200, www.hamburgerkunsthalle.de<br />
5. Juli<br />
Hamburg, <strong>Kunst</strong>verein in Hamburg,<br />
19 Uhr: Vortrag „China Complex“<br />
–Gespräch zwischen Tobias Berger<br />
(Direktor Pra/Site ArtSpace Hong<br />
Kong) Yuk King Tan (Künstlerin<br />
Hong Kong) <strong>und</strong> Ursula Panhans-<br />
Bühler (Kassel) . Klosterwall<br />
23, 20095 Hamburg, T. 322157,<br />
www.kunstverein.de<br />
6. Juli<br />
Hamburg, Einstellungsraum.de,<br />
18 Uhr: Texte zum Jahresthema<br />
Schein. Wandsbeker Chaussee 11, T.<br />
2514168, www.einstellungsraum.de<br />
12. Juli<br />
Hamburg, Kultwerk West, 20 Uhr:<br />
<strong>Das</strong> Künstlerhaus Frise in Ottensen<br />
<strong>und</strong> die Veränderungen des<br />
Stadtteils. Ein Kultwerk-Gespräch<br />
mit eingeladenen Gästen Politik <strong>und</strong><br />
Kultur. Gr. Bergstraße 162 im Forum<br />
Altona, www.kultwerkwest.de<br />
15. Juli<br />
Hamburg, Museum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong><br />
Gewerbe, 12 Uhr: Vortrag Henry<br />
van de Velde in Norddeutschland,<br />
Teil II. Dr. Brigitte Reuter.<br />
Steintorplatz, T. 428134-<br />
2734, www.mkg-hamburg.de<br />
2. August<br />
Braunschweig, <strong>Kunst</strong>verein Braunschweig,<br />
19 Uhr: Peter Piller<br />
erläutert im Rahmen der Ausstellung<br />
Um-Kehrungen sein künstlerisches<br />
Vorgehen. Lessingplatz 12, 38100<br />
Braunschweig, T. 0531 – 49556,<br />
www.kunstverein-bs.de<br />
9. August<br />
Hamburg, Metropolis Kino, 22<br />
Uhr: Walk of fame - Philipp Schewe<br />
Riding Hearses - Autokino & Konzert.<br />
Dammtorstrasse 30 (vor dem Kino)<br />
20354 Hamburg<br />
18/19. August<br />
Jesteburg, <strong>Kunst</strong>stätte Bossard,<br />
Markt der <strong>Kunst</strong>, 10-18 Uhr.<br />
Bossardweg 95, 21266 Jesteburg,<br />
T. 04183-5112, www.bossard.de<br />
TV + Hörfunk o.T. 31<br />
25. August<br />
Neubrandenburg, <strong>Kunst</strong>sammlung<br />
Neubrandenburg, 10 -17 Uhr:<br />
Vier-Tore-Fest - <strong>Kunst</strong>flohmarkt<br />
Große Wollweberstraße 24,<br />
17033 Neubrandenburg, T. 03 95<br />
- 5 55 12 90, www.kunstsammlungneubrandenburg.de<br />
Alle Angaben ohne Gewähr<br />
TV + Hörfunk Juni, Juli 2007<br />
2.6., 22.20 Uhr, 3sat: Richard Serra – Sehen ist Denken<br />
3.6., 20.15 Uhr, Arte: Baukunst (10/13):<br />
<strong>Das</strong> Guggenheim-Museum in Bilbao<br />
4.6., 10.35 Uhr, Arte: Künstler hautnah -<br />
Christian de Portzamparc - Architekt<br />
4.6., 23.10 Uhr, 3sat: „Die Nacht ist heller als der Tag“ - <strong>Das</strong> kurze<br />
Leben des Malers Andreas Walser (1908 – 1930)<br />
6.6., 20.45 Uhr, 3sat: Die Stadtgängerin - Renata Schmidtkunz zeigt<br />
im Vorfeld der „Austria Fashion Week“ (19. bis 23. Juni), was sich<br />
modemäßig in Wien tut.<br />
9.6., 19.20 Uhr, 3sat: Kulturzeit extra: Baustelle <strong>Kunst</strong> -<br />
Ein Blick hinter die Kulissen der 52. Biennale di Venezia<br />
10.6., 20.15 Uhr, Arte: Baukunst (11/13): <strong>Das</strong> Glashaus von Pierre<br />
Chareau<br />
13.6., 00.30 Uhr, Arte: “Exhibition” - thematischer Streifzug durch<br />
die Gegenwartskunst. Die Luft<br />
13.6., 1.10 Uhr, Arte: “Exhibition” - thematischer Streifzug durch<br />
die Gegenwartskunst. <strong>Das</strong> Fernsehen<br />
13.6., 19.30 Uhr, Deutschlandradio: Zeitreisen - Arnold Bodes Erben.<br />
Die erste documenta – Gr<strong>und</strong>stein <strong>für</strong> eine weltweite<br />
Erfolgsgeschichte<br />
14.6., 23.10 Uhr, Arte: Tabus, Sex <strong>und</strong> die <strong>Kunst</strong> (1/3) - (1): Körper<br />
als Material<br />
14.6., 23.35 Uhr, Arte: Tabus, Sex <strong>und</strong> die <strong>Kunst</strong> (2/3) - (2): Körper<br />
als Abbildung<br />
15.6., 22.15 Uhr, Arte: Tabus, Sex <strong>und</strong> die <strong>Kunst</strong> (3/3) - (3): Körper<br />
als Erfahrung<br />
15.6., 22.45 Uhr, Arte: Themenabend: documenta, 142 Min.<br />
16.6., 0.05 Uhr, Deutschlandradio: Erlaubt ist, was sich ziemt –<br />
Eine Lange Nacht über <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Macht<br />
17.6., 11.00 Uhr, 3sat: Miriam Cahn: <strong>Kunst</strong> als Kommentar zur Zeit<br />
17.6., 18.30 Uhr, 3sat: Skulptur Projekte Münster 07<br />
17.6., 20.15 Uhr, Arte: Baukunst (12/13) - (12): Die Villa<br />
Barbaro – Andrea Palladio: 1560<br />
23.6., 20.00 Uhr, Arte: Metropolis mit einem Beitrag über den<br />
1. Geburtstag des Musée du Quai Branly, Paris<br />
23.6., 22.40 Uhr, 3sat: Bilderstreit - <strong>Kunst</strong> im Gespräch<br />
24.6., 20.15 Uhr, Arte: Baukunst (13/13) (13): Die Königliche Saline<br />
von Arc-et-Senans<br />
25.6., 16.30 Uhr, 3sat: Bilderbuch: Luxemburg - Europas<br />
Kulturhauptstadt 2007<br />
29.6., 13.15 Uhr, 3sat: Leonardos verschlüsselte Botschaft - <strong>Das</strong><br />
Abendmahl<br />
4.7., 19.30 Uhr, Deutschlandradio: Zeitreisen - Die Stadt von<br />
morgen - Internationale Bauausstellung in Westberlin<br />
5.7., 0.05 Uhr, Deutschlandradio: Neue Musik - Marcel Duchamp,<br />
Dada <strong>und</strong> Surrealismus<br />
5.7., 8.25 Uhr, Arte: Jäger & Künstler, 2 Minderheiten im Vergleich<br />
7.7., 20.45 Uhr, Arte: Michelangelo Superstar<br />
11.7., 1.30 Uhr, Arte: Durch die Nacht mit... C. Schlingensief,<br />
Aktionskünstler & C. Thielemann, Dirigent<br />
12.7., 0.05 Uhr, Deutschlandradio: Neue Musik - Marcel Duchamp<br />
<strong>und</strong> die New York School<br />
Alle Angaben ohne Gewähr
Zeit <strong>für</strong> mehr Rente<br />
Ein Beispiel<br />
Inzwischen weiß jeder: Fürs Alter müssen<br />
wir alle mehr vorsorgen. Und der Staat fördert<br />
die Eigenvorsorge durch Zuschüsse, Steuervergünstigungen<br />
<strong>und</strong> dergleichen.<br />
Aber: Wovon soll jemand mit geringem Einkommen<br />
den Aufwand <strong>für</strong> eine Altersversorgung finanzieren,<br />
wo doch sowieso schon jeder Cent 2-mal umgedreht<br />
werden muss?<br />
Die Versorgungseinrichtung <strong>für</strong> Beschäftigte mit geringem<br />
Einkommen, kurz: minijobrente, bietet<br />
eine Lösung an, von der Beschäftigte mit geringem<br />
Einkommen <strong>und</strong> deren Arbeitgeber sofort profitieren<br />
können.<br />
Die Gr<strong>und</strong>idee: Der Mitarbeiter vereinbart<br />
mit seinem Arbeitgeber eine geringe Erhöhung der<br />
wöchentlichen Arbeitszeit, z.B. 2 St<strong>und</strong>en. Im Gegenzug<br />
verschafft der Arbeitgeber seinem Mitarbeiter<br />
eine zusätzliche Altersversorgung. <strong>Das</strong> rechnet sich<br />
<strong>für</strong> beide Seiten!<br />
Karin, 35jährige Mutter von zwei Kindern, gelernte Buchhalterin, arbeitet bei einem Steuerberater auf<br />
400-Euro-Basis 8 St<strong>und</strong>en pro Woche. Sie könnte gut <strong>und</strong> gerne 2 St<strong>und</strong>en länger arbeiten <strong>und</strong> ihr Chef<br />
würde das auch gerne vergüten. Aber mehr als 400 Euro darf sie nicht verdienen. minijobrente bietet hier eine<br />
Lösung, die sowohl die Mehrarbeit als auch die Vergütung einfach regelt.<br />
Haben Sie Fragen? Was ist, wenn Karin wieder „normal“ arbeitet? Was passiert bei einem Arbeitgeberwechsel? Was,<br />
wenn Karin ganz aufhören möchte zu arbeiten? minijobrente hat auf diese Fragen die passenden Antworten.<br />
Name, Vorname Unternehmen<br />
Anschrift<br />
Florian Borkenhagen, Seniorenpaar, Fotografie,<br />
140 X 200 cm, 2005<br />
Sind Sie an weiteren Details interessiert? Dann senden oder faxen Sie einfach den nachfolgenden Fragebogen an:<br />
minijobrente – Versorgungseinrichtung <strong>für</strong> Beschäftigte mit geringem Einkommen,<br />
Haus der Wirtschaft, Kapstadtring 10, 22297 Hamburg,<br />
Tel., Fax E-Mail<br />
Ich bin c Arbeitnehmer c Arbeitgeber<br />
c Makler, Versicherungsagent c Steuerberater<br />
www.minijobrente.de<br />
FAX: 040-41304361