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Hört! - Das Magazin für Kunst, Architektur und Design

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HAMBURG | KULTURREGION NORD<br />

AK TUELL<br />

<strong>Kunst</strong>sommer 2007 3 | 4<br />

KUNST<br />

Ausstellungen, Kritik 6 | 14<br />

ARCHITEK TUR<br />

Indoor: Skifahren im<br />

Hochsommer | 19<br />

DESIGN<br />

Alles Banane 22 |<br />

SERVICE<br />

Ausstellungen,<br />

Termine 28 | 31<br />

Juni | Juli | August 07 | No. 14<br />

SOMMERAUSGABE<br />

GRATIS-MAGAZIN<br />

ZUM MITNEHMEN!<br />

Heisser <strong>Kunst</strong>sommer<br />

Grandtour 2007 – das Spiel<br />

zu den <strong>Kunst</strong>ereignissen<br />

TITELBILD | © Swaantje Güntzel,<br />

Ausschnitt, Planschbecken 2006,<br />

C-Print 30x45cm,<br />

galerieXprssns, Hamburg


2 o.T. Editorial<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

In Deutschland schreitet die <strong>Kunst</strong> bekanntlich in Fünfer-Schritten voran: alle fünf Jahre die documenta,<br />

alle zehn die Skulptur Projekte in Münster. In diesem Jahr kommt neben der jährlich stattfindenden Art<br />

Basel ausserdem noch die Biennale in Venedig dazu. Insgesamt beherrschen diesen Sommer<br />

damit vier <strong>Kunst</strong>-Großereignisse, die auch in dieser o.T.-Ausgabe nicht unerwähnt bleiben<br />

sollen. Und um ihre Vorfreude auf die Grand Tour des <strong>Kunst</strong>sommers noch zu steigern,<br />

haben wir <strong>für</strong> Sie ein Spiel in der Mitte der vorliegenden Ausgabe entworfen. Würfeln<br />

Sie sich den Weg zur documenta frei <strong>und</strong> erfahren Sie nebenbei spielerisch, was in<br />

Nah <strong>und</strong> Fern r<strong>und</strong> um die Mitte der <strong>Kunst</strong> in Kassel passiert.<br />

Ausserdem richten wir in dieser Sommer-Ausgabe unseren Blick auf die sich<br />

wandelnden <strong>Architektur</strong>landschaften. Ins Visier nehmen wir dabei die<br />

allerorts aus dem Boden schiessenden Indoor-Skihallen, die auch<br />

im Sommer Wintervergnügen <strong>und</strong> Abkühlung garantieren sollen.<br />

Zahlreiche Ausstellungstipps <strong>und</strong> ein Blick hinter die <strong>Design</strong>-<br />

Bananenschale als Verpackung geben Ihnen weitere Anregungen,<br />

den bevorstehenden Mega-<strong>Kunst</strong>sommer heil zu überstehen.<br />

Erstmals mit einer 32 Seiten starken Ausgabe<br />

<strong>für</strong> die kommenden drei Sommermonate. o.T. wünscht<br />

Ihnen eine entspannte Ferienzeit <strong>und</strong> tiefe Einblicke<br />

ins aktuelle <strong>Kunst</strong>geschehen.<br />

Ihre Ruth Sachse, Herausgeberin


FOTOS: 1. © DOCUMENTA GMBH / SAKARIN KRUE-ON<br />

TANZ FÜR ALLE<br />

SINNE – DER<br />

ÜBERWÄLTIGENDE<br />

KUNSTSOMMER<br />

2007<br />

HAJO SCHIFF MACHT SICH VORBEREITENDE<br />

GEDANKEN ÜBER DIE STORRKE BIENNALE<br />

UND GUT BÜRGELICHE DOCUMENTA<br />

Schon jetzt, noch vor allen Eröffnungsreden <strong>und</strong> rauschenden Festen<br />

an der schönen Lagune <strong>und</strong> in den Kasseler Barockanlagen, gilt dieser<br />

<strong>Kunst</strong>sommer als legendär. Die Schönen <strong>und</strong> die Reichen haben in<br />

der <strong>Kunst</strong> das Feld gef<strong>und</strong>en, Lebensart zu demonstrieren <strong>und</strong> um das<br />

bloße Dabeisein bei exklusiven Vorveranstaltungen ist hinter den edlen<br />

Kulissen ein hartnäckiger Kampf entbrannt. Aber auch ohne Prosecco<br />

in der Hand ist jedermann zum Fest der <strong>Kunst</strong> geladen. Und vielleicht<br />

gerade weil die <strong>Kunst</strong> wie kaum ein anderes Medium seismographisch<br />

auf den Zustand der Gesellschaft reagieren kann – es scheint, dass die<br />

<strong>Kunst</strong> geradezu in bewusster Opposition zu all den Problemen dieser<br />

Welt dieses Jahr fest entschlossen ist, keineswegs auf Sinnenlust zu<br />

verzichten. Immer mehr nähert sich der <strong>Kunst</strong>betrieb einem barocken<br />

Fest an: Opulent, laut, ornamental selbst noch in den Zitaten früher<br />

erprobter Konzeptkunst <strong>und</strong> doch sehr genau wissend um die hinter<br />

den üppigen Faltenwürfen versteckten Todesängste <strong>und</strong> das mögliche<br />

Ende eines scheinbar immerwährenden Tanzes auf dem Vulkan.<br />

Nun geht es bei den erstmals marketingmäßig im Anklang an große<br />

historische Bildungsreisen zur „Grand Tour“ gebündelten, im schnellen<br />

Rhythmus aufeinander folgenden Großereignissen im Juni nicht<br />

bloß darum, möglichst viel zu zeigen. „Made in Germany“ in Hannover,<br />

die Biennale in Venedig, die Messen in Basel, die documenta<br />

in Kassel <strong>und</strong> die skulptur projekte münster setzen bei manchmal<br />

gleichen Namen auf doch unterschiedliche Aspekte der fast unüberschaubar<br />

gewordenen Weltkunstproduktion.<br />

In der von dem New Yorker Maler, Kritiker, Kurator <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>professor<br />

Robert Storr verantworteten 52. Biennale di Venezia wetteifern<br />

H<strong>und</strong>erte Künstler im historischen Arsenal der Seerepublik, den eigentlichen<br />

Ausstellungsgärten mit ihren auch schon historischen Nationenpavillons<br />

<strong>und</strong> an unüberschaubar vielen speziellen Orten innerhalb<br />

der ganzen Stadt um Aufmerksamkeit. Eine Rekordanzahl von 77<br />

Nationen präsentiert ihre <strong>Kunst</strong>, wobei bei einigen größeren Ländern<br />

sich sogar die historischen Regionen zusätzlich einzeln präsentieren.<br />

Schon durch dieses nationale Prinzip, erst recht aber durch viele der<br />

Konflikte thematisierenden internationalen Arbeiten, wird die Biennale<br />

politisch. Da<strong>für</strong> spricht auch, dass Robert Storr einen Teil seines<br />

Sonderaustellungsraumes an die Türkei <strong>und</strong> an Afrika abgegeben<br />

Thema Thema o.T. 3<br />

Sakarin Krue-On | Terraced Rice Fields Art Project, 2007, Documenta 12, Kassel Wilhelmshöhe<br />

hat. Und der Ehrenpreis <strong>für</strong> ein Lebenswerk, einer der goldenen<br />

Löwen, wird an den 71-jährigen Fotografen Malick Sidibé aus Mali<br />

gehen. Kaum woanders als in Venedig sind sonst wohl Künstler aus<br />

Aserbeidschan oder Moldavien, aus Taiwan <strong>und</strong> Brasilien in so kurzer<br />

Distanz mit denen aus den USA <strong>und</strong> Europa zu vergleichen. Und das<br />

alles in dem Ambiente einer unvergleichlichen Stadt.<br />

Wie der Markt es so will, sind schon wenige Tage später die Arbeiten<br />

der neuentdeckten, <strong>und</strong> natürlich die der großen alten Künstler bei<br />

der international wichtigsten <strong>Kunst</strong>messe, der Art Basel samt ihren<br />

Sattelitenmessen käuflich zu erwerben. <strong>Das</strong> ist, wie jedes Jahr, ein<br />

klares Geschäft.<br />

Was genau dagegen diesmal die documenta will, ist trotz zahlreicher<br />

smarter Äußerungen des ungemein symphatischen <strong>und</strong> auf seinen<br />

Partys bis tief in die Nacht mittanzenden Leiters Roger M. Bürgel <strong>und</strong><br />

seiner weit mehr als offiziell nur als Kuratorin mitdenkenden <strong>und</strong> mitlenkenden<br />

Frau Ruth Noack kaum zu erkennen. An vier Spielorten in<br />

Kassel, dem traditionellen Fridericianum, der documenta-Halle, der<br />

Neuen Galerie <strong>und</strong> einem neu errichteten Glaspalast in der Aue > > ><br />

erwi n wu rm<br />

das lächerliche<br />

leben eines ernsten<br />

mannes . das ernste<br />

leben eines<br />

lächerlichen<br />

mannes<br />

erwin wurm retrospektive 27. 04. – 02.0 9. 2007<br />

In Kooperation mit dem MUMOK-<br />

Museum Moderner <strong>Kunst</strong> Stiftung<br />

Ludwig, Wien, <strong>und</strong> dem <strong>Kunst</strong>museum<br />

St. Gallen.<br />

Mit fre<strong>und</strong>licher Unterstützung von<br />

Kulturpartner<br />

deichtorhallen hamburg<br />

haus der photographie<br />

aktuelle kunst<br />

Deichtorstraße 1-2<br />

D-20095 Hamburg<br />

Di – So 11–18 Uhr<br />

Tel. 040 / 32 103 - 0<br />

www.deichtorhallen.de<br />

Foto: Rast/Deinhardstein/MUMOK<br />

© Erwin Wurm: VG BILD-KUNST, Bonn


4 o.T. Thema<br />

werden eine deutlich geringere Zahl an<br />

Künstlern als bisher üblich <strong>für</strong> 100 Tage ausführlich<br />

<strong>und</strong> jenseits von <strong>Kunst</strong>markt-Hype in<br />

historischen Zusammenhängen präsentiert<br />

werden. Mit offen gezeigter Begeisterung<br />

<strong>für</strong> die erste documenta vor 52 Jahren wird<br />

Roger M. Bürgel starkes Gewicht auf eine<br />

Präsentation der <strong>Kunst</strong> legen, die diese in ihren<br />

Eigenwerten zum Sprechen bringt, selbst<br />

wenn sein Traum, die Ausstellung zu einem<br />

Flanieren zwischen Palmen <strong>und</strong> Bildern zu<br />

machen, sich nicht realisieren lässt.<br />

Unterricht in Santiniketan, 2006 | Bürgels Traum von Vermittlung<br />

Auch wenn die documenta 12 sich zweifellos<br />

um Besucher nicht wirklich sorgen muss, einige<br />

davon gehören zum Konzept: In einem der<br />

teuersten aller Projekte lässt Ai Weiwei 1001<br />

Chinesen nach Kassel einfliegen – einerseits,<br />

um ihnen die sonst unmögliche Teilnahme an<br />

der wichtigsten Weltkunstschau zu ermöglichen,<br />

andererseits um ihre bloße Präsenz<br />

auszustellen <strong>und</strong> den Stammtischspruch<br />

„eines Tages werden die Chinesen kommen“<br />

wahrzumachen. <strong>Das</strong> auch schon am Schloss<br />

Wilhelmshöhe erstmals in Deutschland daran<br />

gearbeitet wird, Reisterrassen anzulegen,<br />

ist eine weitere Verbeugung nach Asien<br />

– aber auch eine logische Weiterentwicklung<br />

des schon immer mit Exotismen glänzenden<br />

großartigen barocken Bergparks.<br />

Solche künstlerischen Eingriffe in Geschichte<br />

<strong>und</strong> Außenraum einer Stadt sind seit je<br />

Thema der nur alle 10 Jahre stattfindenden<br />

skulptur projekte münster. Zum vierten Mal<br />

wird wieder unter der Leitung von Prof.<br />

Kasper König, derzeit Leiter des Museum<br />

Ludwig in Köln, ausgelotet, was zeitgenössische<br />

Skulptur heute sein kann, wie sie sich<br />

im öffentlichen Raum positionieren <strong>und</strong> ihn<br />

verändern kann. Mit archäologischen Ausgrabungen<br />

einer Kirchturmspitze oder einem<br />

kreisr<strong>und</strong>en imaginären Raum von fünf Kilometer<br />

Umfang, mit zurückgebauten älteren<br />

<strong>Kunst</strong>werken oder einer sanierten Toilettenanlage<br />

machen 37 Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler<br />

Münster wieder zu einer internationalen<br />

Referenzadresse <strong>für</strong> zeitgenössische <strong>Kunst</strong><br />

im öffentlichen Außenraum.<br />

Dieser <strong>Kunst</strong>sommer bietet ziemlich viele zu-<br />

<strong>Kunst</strong> geronnene Antworten von Künstlern<br />

ULF AMINDE<br />

STRASSE IST STRASSE UND KEINE KONZEPTKUNST<br />

22. Juni–19. August 2007<br />

BLIND DATE<br />

ZEITGENOSSENSCHAFT ALS HERAUSFORDERUNG<br />

24.–28. Juni 2007<br />

Internationale Konferenz mit: Ulf Aminde, Kathrin Busch, Frauke Ellßel, Hans-Christian Dany, Clementine Deliss,<br />

Viktor Kittlausz, Birgit Kohler, Gabriele Mackert, Chus Martinez, Vanessa Joan Müller, Carmen Mörsch, Knut Nievers,<br />

Winfried Pauleit, Robert Pfaller, Dorothee Richter, Henning Ritter, Stefan Römer, Georg Schöllhammer, Holger Kube<br />

Ventura, Wolfgang Weileder, Mechtild Widrich u.a.<br />

In Kooperation mit dem Institut <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong>wissenschaft <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>pädagogik der Universität Bremen<br />

GAK<br />

GESELLSCHAFT FÜR AKTUELLE KUNST BREMEN E.V.<br />

TEERHOF 21 \ D-28199 BREMEN \ +49 421. 500897<br />

OFFICE@GAK-BREMEN.DE \ WWW.GAK-BREMEN.DE<br />

DI BIS SO 11 – 18 UHR \ DO BIS 21 UHR<br />

Venedig | Markus Löwe auf <strong>Kunst</strong>suche<br />

aus aller Welt, aber was sind eigentlich die Fragen?<br />

Documentaleiter Roger M. Bürgel hilft<br />

auch dabei weiter. Er hat seit Monaten drei<br />

thematische Fragen vorgegeben, Fragen die<br />

auf den ersten Blick eher seltsam erscheinen:<br />

(1) Ist die Moderne unsere Antike? (2) Was ist<br />

das bloße Leben? (3) Was tun? Es geht dabei<br />

um die historische Verortung, ob, wie <strong>und</strong><br />

wann das Projekt der Moderne gescheitert<br />

ist oder ob es immer noch entscheidend <strong>für</strong><br />

die Zukunft ist. Es geht dabei um die individuelle<br />

Verletzbarkeit eines jeden einzelnen <strong>und</strong><br />

es geht drittens um Bildung, Vermittlung<br />

<strong>und</strong> Übersetzung von Erkenntnissen in Handlungen.<br />

Angesicht solcher Fragen wartet auf<br />

Künstler, Publikum <strong>und</strong> Medien viel Arbeit.<br />

Und eine elitäre Avantgarde ist dabei nicht<br />

mehr möglich, wohl aber eine neue Boheme:<br />

Gleichberechtigte Menschen in lustvoll<br />

ernsthafter Befassung mit der Welt. Entgegen<br />

dem tatsächlich bewirkten Trubel wird<br />

eigentlich Zeit gefordert, Muße, lateinisch<br />

„otium“, gebraucht, um angesichts der <strong>Kunst</strong><br />

zum „Denken mit den Sinnen“ <strong>und</strong> dem „Fühlen<br />

mit dem Geist“ zu kommen. Ganz wie das<br />

offizielle Motto der Biennale di Venezia es<br />

sagt: „Pensa con i sensi - senti con la mente “.<br />

52. Internationale <strong>Kunst</strong>ausstellung,<br />

Venedig, Gärten der Biennale <strong>und</strong> Arsenal.<br />

Geöffnet von 10 – 18 Uhr. Gärten geschlossen<br />

am Montag (außer 11. Juni), Arsenal<br />

geschlossen am Dienstag (außer 12. Juni).<br />

10. Juni bis 21. November.<br />

(www.labiennale.org)<br />

Art 38 Basel, Halle 1 <strong>und</strong> 2 der Messe<br />

Basel. 13. bis 17. Juni, 11 – 19 Uhr<br />

(www.artbasel.com)<br />

Documenta 12, Kassel, Fridericianum, Documenta-Halle,<br />

Neue Galerie, Aue-Pavillon.<br />

Geöffnet von 10 – 20 Uhr. 16. Juni bis 23.<br />

September. (www.documenta.de)<br />

skulptur projekte münster 07, Münster,<br />

LWL- Landesmuseum <strong>und</strong> Stadtraum.<br />

Täglich 10 – 22 Uhr. 17. Juni bis<br />

30. September (www.skulptur-projekte.de)<br />

FOTO: © 1. © DOCUMENTA GMBH, 2. HAJO SCHIFF


Unterricht <strong>für</strong><br />

Laien <strong>und</strong> Künstler<br />

SOMMERAKADEMIEN IM NORDEN<br />

Semesterbedingt leerstehende Ateliers nutzen oder in sommerlicher<br />

Wärme in halbverfallenen Scheunen Skulpturen hauen: Wenn andere<br />

sich bloß ausruhen, selbst kreativ zu werden wird immer beliebter.<br />

Zum Stichwort „Sommerakademie“ zeigt Google unglaubliche<br />

954.000 deutsche Webseiten an. Hier sei auf nur drei unterschiedliche<br />

Sommerakademien im Norden hingewiesen.<br />

Bereits das 20-jährige Jubiläum feiert Pentiment, die Internationale<br />

Sommerakademie <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Gestaltung in Hamburg. Die 13 Kurse<br />

vom 22. Juli bis zum 11. August sind ein Forum intensiver Weiterqualifizierung<br />

<strong>und</strong> kreativer Auseinandersetzung <strong>für</strong> lehrende <strong>und</strong> lernende<br />

Künstler <strong>und</strong> <strong>Design</strong>er. Gastprofessoren sind u.a. der Hamburger<br />

Plakat- <strong>und</strong> Grafikdesigner Holger Matthies, die Fotografin Sigrid Rothe<br />

aus New York, der Berliner Modedesigner Kostas Murkudis, der<br />

japanische Kalligrafie-Meister Nangaku Kawamata, oder die holländischen<br />

Maler Piet Warffemius <strong>und</strong> Peter Keizer. Mit einer Ausstellung<br />

von 16 Pentiment-Gastprofessoren in der „Fabrik der Künste“ wird<br />

zudem in einem umgebauten Fabrikgebäude in Hammerbrook eine<br />

neue Kultur-Einrichtung eröffnet (22. Juli, 18 Uhr, Kreuzbrook 12, tgl.<br />

16-20 Uhr. Bis 29. Juli).<br />

Einen ähnlich hohen Anspruch hat die 12. Sommerakademie am<br />

Fachbereich <strong>Architektur</strong> der Hochschule Wismar. Vom 23. Juli bis 10.<br />

August werden in sechs Klassen (Drucken, Malerei, Innenarchitektur,<br />

mobile <strong>Architektur</strong>, Foto <strong>und</strong> Video sowie Mode) die Sinne geschärft,<br />

individuelle Ausdrucksmöglichkeiten erprobt <strong>und</strong> „gemeinsam der<br />

Prozess einer Landnahme in unbekannte Terrains experimentell gestaltet“.<br />

Bisher nicht gesehenes Terrain dürfte <strong>für</strong> viele auch das<br />

Travetal um das Künstlerdorf Barnitz zwischen Hamburg <strong>und</strong> Lübeck<br />

sein. 26 Künstler der verschiedensten Sparten bieten dort auf Wiesen,<br />

Museen o.T. 5<br />

Entschuldung <strong>und</strong> Reattraktivierung<br />

NEUE MUSEUMSORDNUNG IN HAMBURG<br />

Eine Marketingstudie der Hamburger <strong>Kunst</strong>halle hat den hohen Wirtschafts-<br />

<strong>und</strong> Imagefaktor von Kultur bestätigt. In eindrucksvollen<br />

Zahlen wird behauptet, das die 325.000 Besucher der Caspar David<br />

Friedrich-Ausstellung r<strong>und</strong> 8,4 Millionen Euro in Hamburger Hotels,<br />

Geschäften <strong>und</strong> Gastronomiebetrieben ließen. Doch den Museen<br />

selbst nützt das nur wenig: Die sieben Hamburger Museumsstiftungen<br />

müssen leider seit Jahren den laufenden Betrieb mit einem Minus<br />

bilanzieren. Nun hat der Senat Ende Mai beschlossen, die Häuser einmalig<br />

mit r<strong>und</strong> 13,6 Millionen Euro zu entschulden. So kommt die Bilanz<br />

in Ordnung – aber um den Preis gravierender Neuordnungen: Die<br />

Kulturbehörde baut ein Controllingsystem auf, die Deichtorhallen sollen<br />

verbindlich enger mit <strong>Kunst</strong>halle <strong>und</strong> dem Museum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong><br />

Gewerbe zusammenarbeiten <strong>und</strong> vor allem werden alle Museen mit<br />

unmittelbarem historischen Hamburg-Bezug zur „Stiftung Hambur-<br />

gische Museen <strong>für</strong> Stadt- <strong>und</strong> Kulturgeschichte“ zusammengefasst.<br />

<strong>Das</strong> betrifft das Museum <strong>für</strong> Hamburgische Geschichte, das Altonaer<br />

Museum, das Helms-Museum <strong>und</strong> das Museum der Arbeit einschließlich<br />

ihrer Außenstellen. Da aber durch gleich welche optimierte Zusammenarbeit<br />

beispielsweise die Heizkosten nicht geringer werden,<br />

werden zudem <strong>für</strong> einige Museen die Betriebskostenzuschüsse erhöht.<br />

Trotz des Verlusts von Eigenständigkeit bietet das neue Konzept<br />

mit seiner besseren ökonomischen Basis zumindest die Chance<br />

<strong>für</strong> eine sichere Zukunft. Zusätzlich wurden auch noch Investitionen<br />

zur „Reattraktivierung“ der Dauerausstellungen der vier Häuser der<br />

neuen Stiftung <strong>und</strong> des Museums <strong>für</strong> Völkerk<strong>und</strong>e beschlossen. Im<br />

Herbst soll dann ein Pilotprojekt zur notwendigen digitalen Inventarisation<br />

der mehr als sieben Millionen Sammlungsobjekte der Hamburger<br />

Museumsstiftungen starten. Und über die Errichtung eines<br />

Konservierungszentrums sowie eines zentralen Kulturspeichers wird<br />

weiter intensiv nachgedacht. | HAJO SCHIFF<br />

am Flussufer, in Scheunen, Werkstätten <strong>und</strong> Ateliers vom 21. Juli bis<br />

4. August 39 Kurse <strong>für</strong> Künstler <strong>und</strong> engagierte Laien an. So käme man<br />

mal dazu, das Holz einer vierh<strong>und</strong>ertjährigen Buche zu behauen....<br />

| HAJO SCHIFF<br />

Pentiment, T. 040-42875-4737. www.pentiment.de; Sommerakademie Wismar,<br />

T. 03841-753.352 . www.ar.hs-wismar.de/sommerakademie;<br />

TraveArt Sommer-Atelier 2007. www.traveart.net<br />

Lange Nächte, lange<br />

Ferienprogramme<br />

„Ein b<strong>und</strong>esweites Netzwerk von <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> Museumsliebhabern“<br />

zu gründen ist erklärte Absicht der „Jungen Fre<strong>und</strong>e <strong>Kunst</strong>museen“.<br />

Der Zusammenschluss junger <strong>Kunst</strong>fre<strong>und</strong>e aus zwölf<br />

deutschen Städten, darunter Hamburg, Emden, Hannover <strong>und</strong><br />

Wolfsburg, plant deshalb Aussergewöhnliches. Am 1. Juni feiern<br />

sie unter dem Motto „Heimat:Museum“ die erste städte- <strong>und</strong> museumsübergreifende<br />

<strong>Kunst</strong>nacht. In der Hamburger Galerie der<br />

Gegenwart ist Einlass ab 19.30 Uhr. Geboten wird neben Auktion<br />

<strong>und</strong> Sonderführung Unterhaltung von DJane beatmusique <strong>und</strong> DJ<br />

Cosmic (www.junge-fre<strong>und</strong>e.de, www.jungefre<strong>und</strong>ekunstmuseen.de).<br />

Lange Kultur- <strong>und</strong> Museumsnächte bieten zudem: Hannover<br />

am 9. 6., Bremen am 16. 6., die <strong>Kunst</strong>stätte Bossard bei<br />

Hamburg am 30. 6., Göttingen am 6.7., Husum am 7. 7., Celle am<br />

14. 7. , Ahrenshoop am 18.8., Lübeck am 25.8. <strong>und</strong> Kiel am 31.8.<br />

(www.museums-naechte.de). Und wer seinen Jüngsten etwas<br />

Kultur gönnt, wähle aus den Ferienprogrammen der Museen. In<br />

Hamburg bietet unter anderem die <strong>Kunst</strong>halle „Sommerferien im<br />

Botanischen Garten <strong>und</strong> in der <strong>Kunst</strong>halle“ vom 16. Juli bis 18.<br />

August an (www.hamburger-kunsthalle.de), <strong>und</strong> in den Deichtorhallen<br />

gibt es neben Mal- <strong>und</strong> Fotoworkshops auch Sommerferienkurse<br />

zur Erwin-Wurm-Ausstellung (T. 040/32103-140 oder<br />

huebner@deichtorhallen.de).


6 o.T. Ausstellungen<br />

HAMBURG<br />

Nischen der <strong>Kunst</strong>geschichte<br />

PETER BOUÉ UND ALEXANDER RISCHER<br />

IM KUNSTRAUM EBENE +14<br />

Die entrückte Stimmung von Traumbildern<br />

herrscht in den urbanen Ansichten <strong>und</strong><br />

Landschaftsszenarien von Peter Boué. Die<br />

Zeichnungen des Hamburger Künstlers,<br />

die großenteils auf fotografische Vorlagen<br />

zurückgehen, zeigen Schwebezustände<br />

zwischen Tag <strong>und</strong> Nacht, Schärfe <strong>und</strong> Unschärfe,<br />

Realität <strong>und</strong> Fiktion: kontrastreiche<br />

Schattenzonen, in denen das Licht in dämmerigen<br />

Nuancen von Dunkelheit aufgeht<br />

oder wie im Negativ mit seinem Gegenstück<br />

die Rolle tauscht. Eine latente Unheimlichkeit<br />

ist Boués Bildern eigen, in denen die<br />

Spuren menschlichen <strong>Das</strong>eins oft in Bauten<br />

<strong>und</strong> Vehikeln zur Anschauung kommen, die<br />

wie stillgelegte <strong>und</strong> verlassene Überbleibsel<br />

einer untergegangenen Zivilisation wirken:<br />

Fragmente einer Wirklichkeit, die - ihrer alltäglichen<br />

Betriebsamkeit enthoben - so fremd erscheint<br />

als entspränge sie einem fernen Stern.<br />

Die Freisetzung <strong>und</strong> Sichtbarmachung „anderer<br />

Räume“, die im Foucault’schen Sinne<br />

zugleich wirkliche, in der Gesellschaft verankerte<br />

Orte sowie „Orte außerhalb aller<br />

Orte“ repräsentieren, verbindet ihn mit<br />

dem ebenfalls in Hamburg lebenden Fotokünstler<br />

Alexander Rischer. Gemeinsam<br />

stellen sie unter dem vielschichtigen Titel<br />

| „…verlassene Überbleibsel einer untergegangenen Zivilisation“: „Fünf Türme von Peter Boué<br />

„Kapelle“ im <strong>Kunst</strong>raum Ebene +14 aus.<br />

Rischer richtet seinen Blick auf verborgene<br />

Aspekte unserer Lebensrealität, die sich in<br />

architektonischen Elementen niederschlagen.<br />

Er befasst sich mit den vergessenen Ritualen<br />

<strong>und</strong> Brauchtümern, die einst kulturprägend<br />

waren <strong>und</strong> heute kaum noch bekannt sind,<br />

wobei er sich intensiv mit Sakralstätten <strong>und</strong><br />

–attributen beschäftigt <strong>und</strong> sich insbesondere<br />

<strong>für</strong> die „Nischen der <strong>Kunst</strong>geschichte“<br />

interessiert. Ebenso wie Boué arbeitet er in<br />

Schwarzweiß, da dies, bezogen auf die Fotografie,<br />

<strong>für</strong> ihn ein besonders hohes Maß<br />

an „alchemistischer Komplexität“ innehat.<br />

Beiden geht es um das Einfangen jener anderen<br />

Seiten der Alltagswirklichkeit, in denen<br />

Gegenwart <strong>und</strong> Vergangenheit oder denkbare<br />

Zukunft ineinander übergehen: leise<br />

Seiten, die sich im lauten Rauschen heutiger<br />

Bilderfluten allzu leicht der Aufmerksamkeit<br />

entziehen. Eröffnung: 7.6., 20 Uhr. Bis 8.7.<br />

Finissage: 5.7. mit einem Vortrag von Gunnar<br />

F. Gerlach, 20 Uhr.<br />

| BELINDA GRACE GARDNER<br />

Weitere Arbeiten von Rischer zeigt bis 7.7. die<br />

Galerie Durstewitz, www.durstewitz-sapre.<br />

de, sowie bis 8.7. das Palais <strong>für</strong> aktuelle <strong>Kunst</strong><br />

in Glückstadt, www.pak-glueckstadt.de.<br />

Mexikoring 11, sa/so 17 – 19 Uhr <strong>und</strong> nach tel. Vereinb. unter<br />

T. 29 88 83 54<br />

FOTO: © PETER BOUÉ


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8 o.T. Ausstellungen<br />

HAMBURG<br />

A la marinara<br />

MARITIME BILDERWELTEN IN KUNSTHALLE UND KUNSTHAUS<br />

„Ein Schiff wird kommen...“ – Lale Andersen, Melina Mercouri <strong>und</strong><br />

Nana Mouscouri irrten. Nicht eines, sondern Dutzende von Schiffen<br />

werden kommen. Der Hamburger <strong>Kunst</strong>sommer wird maritimer denn<br />

je. In der Hamburger <strong>Kunst</strong>halle landen ab 8. Juni „Seestücke. Von<br />

Max Beckmann bis Gerhard Richter“ an. Hintersinnig, vergnüglich<br />

<strong>und</strong> abseitig aber verspricht es zu werden, wenn am 18. Juni (19 Uhr)<br />

das <strong>Kunst</strong>haus „Fish <strong>und</strong> Ships“ vom Stapel lässt.<br />

Nicola Torke | Seemannsbraut, 2001<br />

Porzellan, Privatbesitz<br />

Die Schau mit gut 50 Künstlern verspricht<br />

kein Fast-Food-Programm<br />

à la „Hauptsache, ein Schiff ist<br />

drauf“, sondern eine intellektuell<br />

nahrhafte Erk<strong>und</strong>ung des Maritimen,<br />

die vor allem die poetisch versponnenen,<br />

kritischen <strong>und</strong> grotesken<br />

Seitenansichten präsentiert. Ein<br />

Schwerpunkt wird das Floß als Ort<br />

existentieller Ausgesetztheit sein:<br />

von Lithographien aus Martin Kip-<br />

penbergers w<strong>und</strong>erbarer Medusa-Serie. Ebenfalls als Fragilitätsmetapher<br />

zu deuten ist das Schiff von Bethan Huws - gebogen aus einem<br />

einzigen Halm. Heiteres steuert Baldur Burwitz bei, der Seelöwen als<br />

<strong>Kunst</strong>debatten-Claqueure auftreten lässt. Dunkel gr<strong>und</strong>iert wird die<br />

Schau durch das eiserne Schiff „MS Hoffnung“ von Horst Hellinger,<br />

das beim Stapellauf bestimmungsgemäß schnurstracks in den Fluten<br />

versunken war. Und viel Raum wird den poetisch-melancholischen<br />

Quallen-, Möwen- <strong>und</strong> Planktonfotos von Jochen Lempert eingeräumt.<br />

HAMBURG<br />

Verstrickt<br />

<strong>und</strong> Verkabelt<br />

ALTMEISTERLICHE ZEICHNUNGEN VON BEA EMSBACH<br />

BEI HENGEVOSS*DÜRKOP<br />

Bea Emsbach | Zeichnung aus der Werkreihe<br />

„Fremde Frauen“, 2004/5<br />

Es mag Menschen geben, die<br />

dem Begriff der Vernetzung<br />

positive Aspekte abgewinnen.<br />

Vernetzt mit der Welt <strong>und</strong> ihren<br />

Bewohnern zu sein bedeutet<br />

ihnen Einsamkeit <strong>und</strong> Isolation<br />

überwinden <strong>und</strong> grenzenlosen<br />

Zugriff auf alles Wissen haben.<br />

Vernetzung mag uns aber auch<br />

in Verstrickung <strong>und</strong> Abhängigkeit<br />

stürzen. Wir können nicht<br />

mehr alleine <strong>und</strong> stehen in<br />

vertrackter Abhängigkeit zum<br />

Nächsten ebenso wie zu Natur<br />

<strong>und</strong> Technik. Bea Emsbach,<br />

Künstlerin aus Frankfurt, verstrickt<br />

ihr Personal in tausende<br />

von bizarren Konstellationen.<br />

In altmeisterlich anmutenden Zeichnungen erzählt sie von den Auswüchsen<br />

des zeitgenössischen Individuums, das sich weder aus den<br />

Fängen der Natur befreien, noch die Freiheit in den Versprechungen<br />

der Moderne findet. Arbeiten aus ihrem Zyklus „Fremde Frauen“ zeigt<br />

jetzt die Galerie Hengevoss-Dürkop.<br />

HENGEVOSS*DÜRKOP<br />

GALERIE 3. HAMBURG, KUNSTHAUS © 2 + 1. FOTOS:<br />

Vom weiten Horizont der „Fish<br />

Ein flüchtiger Blick auf Emsbachs, in roter Tinte ausgeführten Zeichnun-<br />

and Ships“-Schau kündet die<br />

gen, vermutet zunächst nichts Besonderes. Ihre geschult gezeichneten<br />

Erinnerung an den legendären<br />

Bilder mit den korpulent gebauten Körpern nackter Frauen <strong>und</strong> Männer<br />

Piratensender „Radio Caroline“<br />

sowie dem üppigen Blattwerk der ihnen als Behausung oder Tarnung<br />

<strong>und</strong> im Filmbegleitprogramm<br />

dienenden Bäume <strong>und</strong> Äste, umgibt eine unübersehbare Renaissancedes<br />

Zeise neben dem Film „Die<br />

Aura. Als hätte man das eine oder andere Blatt schon mal bei Dürer ge-<br />

Normannen“ von Poul Gernes<br />

sehen. Erst der zweite Blick verrät, das sich hier der moderne Mensch<br />

<strong>und</strong> Per Kirkeby der Dokumen-<br />

mit kunsthistorischer Vergangenheit camoufliert. Via Schläuche <strong>und</strong><br />

tarfilm „Deep Water“ über Do-<br />

Kabel, mit Kopfhörern oder anderer Vernetzungstechnik sind in ihnen<br />

nald Crowhurst, diesen betrü-<br />

kahlköpfige Frauen wie Männer miteinander verb<strong>und</strong>en. Aber bindet<br />

gerischen Regattasegler, dem<br />

sie etwas ausser Drähte <strong>und</strong> Bandagen? Kommunizieren sie miteinan-<br />

am Ende nur der Gang über<br />

der? Oder zwingt sie irgendeine Not zusammen, die schlimmstenfalls<br />

Jenni Tietze | No woman, no cry, 2001, Installation<br />

Bord blieb.<br />

(Ausschnitt), Privatbesitz<br />

den Allmachtsfantasien gängiger Science-Fiction-Filme entspringt?<br />

Zusammen mit den „Seestücken“ der <strong>Kunst</strong>halle ist „Fish and Ships“ Erklärungen <strong>für</strong> die zum Teil grotesken Konstellationen ihres Perso-<br />

eine notwendige Ergänzung zur Sammlung des künftigen Hamburger nals, das sich unbeiirt <strong>und</strong> wie von Geisterhand dirigiert uneinsehba-<br />

Schifffahrts- <strong>und</strong> Meeresmuseum, die <strong>für</strong> künstlerisch anspruchsvolle ren Handlungen <strong>und</strong> Ritualen unterwirft, geben die Zeichnungen von<br />

Exponate nicht eben berühmt ist. Was bei der Eröffnung des Tamm- Bea Emsbach nicht. Was sie da tun <strong>und</strong> treiben bleibt unergründlich.<br />

schen Schauspeichers (voraussichtlich 2008) dann wohl fehlen wird, So unergründlich wie die irdische Wirklichkeit einem Ausserirdischen<br />

wird jetzt schon sichtbar: Sehstücke, die die Feier der Meeresdinge erscheinen mag, der aus seinem Ufo gerade den ersten Schritt auf<br />

tiefgründiger verankern. Bis 26.8. | KARIN SCHULZE<br />

planet earth wagt. Eröffnung 1. 6., 19 bis 21 Uhr. Bis 12. 7. | WOLF JAHN<br />

<strong>Kunst</strong>haus, Klosterwall 15, T. 335803, www.kunsthaushamburg.de,<br />

Klosterwall 13, T. 3039 3382, Hamburg, www.hengevossduerkop.de<br />

<strong>Kunst</strong>halle, Glockengießerwall, T. 428 131-200, www.hamburger-kunsthalle.de


FOTO: © ULRIKE OTTINGER<br />

BAD DOBERAN<br />

Small Pieces for Peace<br />

POLITIK UND KUNST BESETZEN MECKLENBURGS OSTSEEKÜSTE<br />

Noch vor weniger als einem Jahrzehnt gab es Arbeitsessen von Politikern<br />

ohne millionenschwere Hochsicherheitsmaßnahmen. Doch das<br />

diesjährige Gipfeltreffen der G8 im mecklenburgischen Heiligendamm<br />

ist eine Seebad-Idylle, die sciencefictionartig gegen wenige tatsächliche,<br />

vor allem aber bloß mögliche Bedrohungen abgeschirmt wird.<br />

13 Kilometer Zaun in DDR-Manier <strong>und</strong> zigtausend Polizisten <strong>für</strong> wenige<br />

Staatschefs: Martialisch <strong>und</strong> unmäßig teuer, dabei tragikomisch<br />

theatralisch sind Treffen wie wütender Protest vor allem symbolisch.<br />

<strong>Das</strong> Symbolische aber gehört zur <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> so umranken den G8 Gipfel<br />

manche mehr oder weniger politische <strong>Kunst</strong>-Aktivitäten.<br />

Beim Projekt „Holy damn it“ haben zehn Künstler aus vier Kontinenten<br />

jeweils ein Protest-Plakat gestaltet, das 50.000 mal geklebt radikale<br />

Antworten einfordert. Mit „Art goes Heiligendamm“ hat Adrienne<br />

Goehler <strong>für</strong> sieben Orte in Rostock ein stark am Performativen orientiertes<br />

Programm organisiert. Und die A.G. Galerie <strong>für</strong> zeitgenössische<br />

<strong>Kunst</strong> aus Plüschow, die Galerie Hubert Schwarz aus Greifswald sowie<br />

die Galerie Hartwich aus Rügen präsentieren gemeinsam im Projekt<br />

„Art Sail 2007“ in einer rohbauartigen Rostocker Halle ihre <strong>Kunst</strong>, wobei<br />

der Titel allerdings eher auf die gleichermaßen als Großereignis<br />

gesehene „Hanse Sail“ zielt. Den zweifellos höchsten Anspruch hat<br />

6. – 11. Juni 2007<br />

23. INTERNATIONALES<br />

KURZ FILM FESTIVAL HAMBURG<br />

9. MO & FRIESE KINDER KURZ FILM FESTIVAL<br />

das vom in Berlin<br />

<strong>und</strong> Beijing tätigen<br />

Galeristen Alexander<br />

Ochs kuratierte<br />

Projekt „Balance!“,<br />

das angesichts der<br />

innen- <strong>und</strong> weltpolitischenKonfrontationen<br />

mit genuin<br />

künstlerischen Mitteln<br />

in Bad Doberan<br />

zum Gleichgewicht<br />

aufruft. Auf einem<br />

nach Caspar David Friedrichs „Mönch am Meer“ gestalteten Flyer beeindruckt<br />

eine Liste von über 30 Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstlern aus Asien <strong>und</strong><br />

Europa, aus Afrika <strong>und</strong> den Amerikas, darunter Beuys <strong>und</strong> Balkenhol,<br />

Fang Lijun, Wolfgang Laib, Richard Long, Cheri Samba oder Yang Shaobin.<br />

Und Ik-Joong Kang sammelt <strong>für</strong> seine von der Unicef unterstützte<br />

Arbeit „Small Pieces For Peace“ 30.000 Zeichnungen von Kindern aus<br />

aller Welt. Seine Aufforderung lautet: „Schick uns Deine Träume!“<br />

| HAJO SCHIFF<br />

Plakatprojekt Holy Damn it: www.holy-damn-it.org<br />

Art goes Heiligendamm, Kurhaus der Silver Pearl, Am Strande 6, 18055 Hansestadt Rostock. Noch<br />

bis 9. Juni., www.art-goes-heiligendamm.net, Art Sail 2007, Steinstraße 6 (Am Steintor), 18055<br />

Hansestadt Rostock, bis 12. August. www.artsail.de /Balance! <strong>Kunst</strong> in Heiligendamm. Münster<br />

Bad Doberan, Eröffnung: 2. Juni 18 Uhr. Um 20.08 Uhr spielt der Cellist Michael Bach die ihm von<br />

John Cage gewidmete Komposition One 8. Am 6. Juni, 18.00 Uhr lädt Pastor Jax zur Meditation<br />

über die Pieta von Stefan Balkenhol: „8 Minuten <strong>für</strong> Gerechtigkeit“ in die Kapelle Heiligendamm.<br />

Bis 8. Juli.<br />

Veranstalterin: KURZ FILM AGENTUR HAMBURG e. V. _ festival@shortfilm.com _ www.shortfilm.com<br />

Ausstellungen o.T. 9<br />

Ulrike Ottinger | Coco Chanel, Verkäuferinnen von Plastiktüten.<br />

Wilkowo (Ukraine), 2003<br />

ikff_oT_205x126.indd 1 01.05.2007 12:00:23 Uhr


10 o.T. Ausstellungen<br />

DELMENHORST<br />

Neues aus der Zone Malerei<br />

Neue Malerei gibt sich verspielt, motivverliebt, zitierend <strong>und</strong> nur wenig<br />

abstrakt, auch wenn sie dabei ihrem heimlichen Ruf treu bleibt,<br />

der Unentschlüsselbarkeit viele schöne Vorwände zu liefern. Mit<br />

Wolf Hamm (bis 24.6.) <strong>und</strong> Michael Bauer (6.7. bis 30.9.) stellt in diesem<br />

Jahr die Städtische Galerie in Delmenhorst Neues aus der „Zone<br />

Malerei“ vor. Um historische Bezüge <strong>und</strong> Wahlverwandtschaften zu<br />

schaffen, treten die jungen Maler mit Paten auf: der mit leuchtender<br />

<strong>und</strong> großformatiger Hinter-Glas-Malerei arbeitende Hamm mit<br />

Jörg Immendorff, <strong>und</strong> Bauer, auf der Gratwanderung zwischen Hoher<br />

<strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Kitsch, mit Werken von William N. Copley.<br />

www.staedtische-galerie-delmenhorst.de<br />

HAMBURG<br />

Aquarelle vom Bürgerschreck<br />

Ähnlich wie George Grosz attackierte Otto Dix in jungen Jahren Gesellschaft<br />

<strong>und</strong> Politik, liebte amoröse Karikaturen, das Groteske <strong>und</strong> das<br />

Leben der Matrosen. Später wandte er sich der Neuen Sachlichkeit<br />

zu <strong>und</strong> während der inneren Emigration im Zeichen des Nazi-Regimes<br />

sogar den Alten Meistern. Erstmals seit 30 Jahren widmet jetzt das<br />

Bucerius <strong>Kunst</strong> Forum dem einstigen Bürgerschreck in Hamburg wieder<br />

eine größere Ausstellung. Mit r<strong>und</strong> 100 Aquarellen <strong>und</strong> Gouachen<br />

gibt „Geisterbahn <strong>und</strong> Glanzrevue“ Einblicke in Dix‘ Frühwerk bis in<br />

die zwanziger Jahre. (16.6. bis 9. 9.)<br />

www.buceriuskunstforum.de<br />

EMDEN<br />

Die Skulpturen des Asger Jorn<br />

In den sechziger Jahren gründete der dänische Künstler Asger Jorn<br />

(1914-1973) das „Skandinavische Institut <strong>für</strong> vergleichenden Vandalismus“,<br />

unter anderem der <strong>Kunst</strong> der Wikinger gewidmet. Zuvor<br />

war Jorn in Fernand Légers Académie Contemporaine in Paris eingetreten<br />

<strong>und</strong> zählte bis 1961 zu einem der führenden Mitglieder der<br />

Situationistischen Internationale um Guy Debord. Jorn nahm an der<br />

documenta II <strong>und</strong> III teil, war Mitglied zahlreicher Künstlergruppen<br />

<strong>und</strong> ist der <strong>Kunst</strong>welt vor allem durch seine, dem Informel verwandten<br />

Bilder bekannt. Auf eine weniger bekannte Seite des theoretisch wie<br />

politisch hoch motivierten Künstlers Asger Jorn macht jetzt die <strong>Kunst</strong>halle<br />

Emden aufmerksam. Vom 4.8. bis 14.10. zeigt sie „Asger Jorn –<br />

die Skulpturen 1954 - 1972“, ca. 60 Ton-, Bronze- <strong>und</strong> Marmorwerke.<br />

www.kunsthalle-emden.de<br />

CISMAR<br />

Robert Gernhardt<br />

Vor einem Jahr verstarb der Lyriker, Autor <strong>und</strong> Zeichner Robert Gernhardt.<br />

Gernhardt, Mitbegründer der „Neuen Frankfurter Schule“,<br />

machte zunächst durch Nonsense-Verse in Stairezeitschriften auf<br />

sich aufmerksam, bevor er immer mehr zum anerkannten Autor im<br />

Grenzbereich von Literatur <strong>und</strong> gehobener Unterhaltung avancierte.<br />

Sein hintersinniges Feingefühl drückte der ehemalige Student der<br />

bildenden Künste ebenso in zahlreichen Zeichnungen <strong>und</strong> Cartoons<br />

aus, die in Wort <strong>und</strong> Bild gelegentlich in aphoristische Regionen<br />

hineinreichen. Eine Auswahl seiner „Zeichnungen von höchster Delikatesse“<br />

präsentiert jetzt das Kloster Cismar vom 12.8. bis 28.10.<br />

Bäderstraße 42, 23743 Grömitz/ Cismar, Info Schloß Gottorf/Schleswig - T. 04621-813222<br />

BREMEN<br />

Doppelt Sehen<br />

Mit den zwei Augen<br />

sehen wir immer doppelt.<br />

Und doch machen<br />

wir uns ein Bild.<br />

Der w<strong>und</strong>erbare südafrikanischeZeichner<br />

<strong>und</strong> Trickfilmer<br />

William Kentridge<br />

hat sich lange mit<br />

dem geheimnisvollen<br />

Vorgang des Sehens<br />

William Kentridge | vor Dürer-Nashorn, neugesehen in Stereo<br />

beschäftigt: Beim Sehen<br />

treffen wir die Welt immer auf halber Strecke, indem wir den<br />

Eindrücken, die die Welt auf unseren Augen hinterlässt, Wissen, Verständnis,<br />

Vorurteile <strong>und</strong> fixe Ideen entgegensetzen. Kentridges neue<br />

Bremer Ausstellung „What will come ... (has already come)“ befasst<br />

sich u.a. mit dem Dialog zwischen Dürers Rhinozeros <strong>und</strong> der fast 500<br />

Jahre späteren Vorstellung des gleichen Rhinos. Zu sehen sind ferner<br />

optische Apparaturen, insbesondere Stereoskope <strong>und</strong> Zerrspiegel; ein<br />

anamorpher Film, Fotografien <strong>und</strong> einige Zeichnungen <strong>und</strong> Objekte,<br />

die zu ihrer Herstellung dienten.<br />

<strong>Kunst</strong>halle Bremen, Am Wall 207, 28195 Bremen, T. 0421-32908-0. 12. 08 - 23. 09,<br />

www.kunsthalle-bremen.de<br />

PINNEBERG<br />

Die Magyaren kommen<br />

Ungarn ist Schwerpunktland des diesjährigen Schleswig-Holstein<br />

Musik Festivals. Dem osteuropäischen Land zeigt sich auch die<br />

Landdrostei in Pinneberg verpflichtet <strong>und</strong> präsentiert vom 21. 6.<br />

bis 11. 8 „Junge <strong>Kunst</strong> aus Ungarn“ mit sechs Positionen. Ausgestellt<br />

weden unter anderem die vielschichtig mit Text <strong>und</strong> Buchstaben<br />

arbeitenden Gemälde von Gábor A. Nagy, aus denen sich<br />

Wortbedeutungen <strong>und</strong> Bildinhalte ergeben. Dénes Ghyczy zeigt<br />

seine großen Leinwände mit integrierten Spezialgläsern, die ursprünglich<br />

im Sichtschutz ihren Einsatz finden. Und Henriett Hentschel,<br />

die bei Bernhard Prinz in Kassel studierte, steuert ihre formal<br />

ausgeleuchteten Fotoarbeiten bei - inszenierte Situationen,<br />

die den Betrachter gelegentlich in die Rolle des Voyeurs zwingen.<br />

www.landdrostei.de<br />

FOTO: ANNE MCILLERON, © KUNSTHALLE BREMEN


HAMBURG<br />

Au! Hilfe! Schön!<br />

„Die Erfahrung zeigt, dass keine Ausstellung der Rhetorik ihrer Ankündigung<br />

gewachsen ist.“ So Carsten Tabel, Teilnehmer der Ausstellung<br />

„Wasser! Fort! Au! Hilfe! Schön! Nicht!“. Um keine falschen Erwartungen<br />

zu schüren, bleiben wir also ganz prosaisch <strong>und</strong> stellen fest: Neben<br />

Tabel nehmen sechs weitere junge Künstler <strong>und</strong> Künstlerinnen an der<br />

Schau teil, die alle eins gemeinsam haben: Sie sind <strong>und</strong> waren Studierende<br />

der Hochschule <strong>für</strong> Grafik <strong>und</strong> Buchkunst Leipzig. Unter dem von<br />

Ludwig Wittgenstein entlehnten Sprachspiel präsentieren sie Malerei,<br />

Fotografie <strong>und</strong> Skulptur in temporären Schauräumen im Bieberhaus am<br />

Hamburger Hauptbahnhof . Vom 1. Juni bis 16. 6., organisiert <strong>und</strong> in die<br />

Wege geleitet von Edgar L. <strong>und</strong> Anton C. Kunze von der Galerie hafen +<br />

rand. Nichts! Wie! Hin! am 1. Juni ab 19 Uhr.<br />

www.hafenrand.com/wasser<br />

LÜBECK<br />

Sexy Künstler<br />

Während in Kassel, Münster <strong>und</strong> Venedig die internationale Künstlerschaft<br />

zum showdown einlädt, präsentiert die Overbeck-Gesellschaft<br />

in Lübeck deren „Sexy Mythos“. Die gleichnamige Ausstellung<br />

fragt nach dem Bild des Künstlers, so wie es sich die Gesellschaft vorstellt<br />

<strong>und</strong> nach den künstlerischen Reaktionen auf diese Wunsch- <strong>und</strong><br />

Zerrbilder. Dem modernen Künstlermythos nähern sich europäische<br />

Gegenwartskünstler <strong>und</strong> -künstlerinnen mit unterschiedlichsten Medien,<br />

vom Plakat bis zum Video. Eröffnung am 10. Juni. Bis 22.7.<br />

www.overbeck-gesellschaft.de, di - so 10-17 Uhr<br />

KIEL<br />

Bildertausch<br />

Bilder von Künstlern wie Eugène Delacroix, Paul Delaroche, Jacques-<br />

Raymond Brascassat, James Tissot <strong>und</strong> Alfred Sisley kommen nach<br />

Kiel <strong>und</strong> zeigen die Vielfalt der französischen Malerei des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

Wegbereiter der Moderne bis zum Impressionismus werden<br />

in der Ausstellung „L‘art Triomphant“ vorgestellt, aber auch schwüle<br />

Salonstücke. Den schönen Einblick in die Sammlung des Musée<br />

des Beaux-Arts de Nantes ermöglicht im Gegenzug ein Gastspiel der<br />

Kieler Sammlung mit einer repräsentativen Auswahl an der Loire.<br />

<strong>Kunst</strong>halle zu Kiel, Düsternbrooker Weg 1, 24105 Kiel, 0431-8805756.<br />

16. Juni bis 9. September. www.kunsthalle-kiel.de<br />

HAMBURG<br />

Neu <strong>und</strong> Multimedial<br />

Eine neue <strong>Kunst</strong>initiative in Hamburgs Innenstadt: Drei ehemalige Geschäfte<br />

(Schmuck, Briefmarken <strong>und</strong> Bekleidung) werden zu den drei<br />

Ausstellungsräumen des „Walk of Fame“. Unter der Projektleitung von<br />

Melike Bilir können Künstler ihre Arbeit in den großen Schaufenstern ankündigen<br />

<strong>und</strong> im Inneren des Ladens weiterführen. Ähnlich wie die umliegenden<br />

Geschäfte, die bei Umdekorationen Sichtsperren in die Schaufenster<br />

einbauen, zeigt auch der „Walk of Fame“ bei Ausstellungspausen<br />

„Umbau Bilder“: Großformatige Bilder, Kurzfilme <strong>und</strong> aktuelle Trailer des<br />

Metropolis Kinos. Den Start macht Leichenwagenfahrer Philipp Caspar<br />

Frederick Schewe mit der Ausstellungsinszenierung „Riding Hearses“<br />

samt anschließender Filmreihe im direkt dahinter liegenden Metropolis.<br />

Eröffnung: 1. Juni, 20 Uhr, Dammtorstraße 30, Autofiktives Kino mit Livebeschallung im Metropolis ab<br />

22 Uhr - auch 12. Juli + 9. August, Ausstellung Mi 18 – 20 Uhr. Bis 9. August, Finissage ab 20 Uhr


12 o.T. Ausstellungen | Kritik<br />

HOHENLOCKSTEDT<br />

<strong>Kunst</strong> in der Massivbaracke<br />

NEUE PLATTFORM FÜR KUNST AUS NORDDEUTSCHLAND<br />

Um die „wahre Geschichte“ des<br />

Orts kreist die Ausstellung „Schöne<br />

Grüße aus Hohenlockstedt“,<br />

die den Schauplatz junger <strong>Kunst</strong><br />

M.1 der Arthur Boskamp-Stiftung<br />

in Hohenlockstedt nahe Itzehoe<br />

eröffnet. Der Hamburger Künstler<br />

<strong>und</strong> Kurator Filomeno Fusco hat<br />

jetzt das Programm <strong>für</strong> M.1 als<br />

künstlerischer Leiter auf den Weg<br />

gebracht. Sein Name steht <strong>für</strong><br />

spannende Auseinandersetzungen<br />

Filomeno Fusco | Leiter der M.1<br />

mit ungewöhnlichen Standorten.<br />

So organisierte er bereits Ausstellungen auf dem Wasser, in einem<br />

Kaufhaus („4. OG“), an der ehemaligen Zollgrenze („Zoll-Douane“ )<br />

der Hamburger Speicherstadt oder in einem stillgelegten Einkaufsforum<br />

in Hamburg-Altona.<br />

In Hohenlockstedt, ehemals Lockstedter Lager, geht es nun um die<br />

künstlerische Beschäftigung mit dessen Vergangenheit als bedeutender<br />

Garnisonsstätte während des preußischen Militarismus. Zu<br />

Spitzenzeiten waren hier bis zu 18.000 Soldaten stationiert. Auch die<br />

„Finnischen Jäger“, die eine komplette Annexion Finnlands durch das<br />

zaristische Russland verhindern sollten, erhielten hier als „Pfadfinder“<br />

getarnt ihre militärische Ausbildung. Nach Ende dieser Phase<br />

wurde Hohenlockstedt vorübergehend zu einem kleinen Ballungszentrum<br />

der Industrie, wozu die pharmazeutische Firma Pohl-Boskamp<br />

einen signifikanten Beitrag leistete.<br />

In Gedenken an den kunstinteressierten Unternehmer Arthur Boskamp<br />

wurde 2003 die Stiftung M.1 gegründet (Vorsitzende ist die <strong>Kunst</strong>historikerin<br />

Ulrike Boskamp), die sich der Förderung junger <strong>Kunst</strong> verschrieben<br />

hat <strong>und</strong> den künstlerischen Nachlass von Arthur Boskamp<br />

verwaltet. Sie ist in der Massivbaracke 1 des einstigen Militärlagers<br />

untergebracht <strong>und</strong> enthält Ausstellungsräume sowie Wohnungen <strong>für</strong><br />

Stipendiaten aus dem norddeutschen Raum <strong>und</strong> <strong>für</strong> die jeweiligen<br />

Kuratoren. Letztere sollen künftig jährlich wechseln, um die künstlerischen<br />

Inhalte hier im Fluss zu halten. Förderpreisträgerinnen der<br />

Stiftung <strong>für</strong> das Jahr 2007 sind die Hamburger Künstlerinnen Stefanie<br />

Becker <strong>und</strong> Kimberly Horton.<br />

Die gegenwärtige Ausstellung versammelt Beiträge von Nina Heinzel<br />

(Kiel/Bern), Thorsten Brinkmann, Burk Koller, Martin Kunze <strong>und</strong> der<br />

dreiköpfigen Künstlergruppe Jochen Schmith (alle Hamburg). Benannt<br />

ist sie nach der Arbeit von Kunze, in der Angehörige veschiedenster<br />

Gruppen <strong>und</strong> Vereine aus Hohenlockstedt im Stil soldatischer Grußpostkarten<br />

posierend photographisch festgehalten sind. Brinkmann<br />

wiederum bezieht sich auf die Boskamp’sche Firmenhistorie <strong>und</strong> baut<br />

Arzeimittelgeräte zu einer riesigen Skulptur zusammen. Neben dem<br />

künstlerischen Angebot bietet, so Fusco, die Gegend selbst auch einiges<br />

an Attraktionen, darunter viel Natur, fangfrischen Fisch bei Familie<br />

Knutzen <strong>und</strong> Eis im Familienbetrieb Baldassari, das offenbar weit<br />

<strong>und</strong> breit „nicht zu toppen“ ist. Ausstellung: 3.6.-29.7., Eröffnung:<br />

3.6., 14 Uhr. | BELINDA GRACE GARDNER<br />

Arthur Boskamp-Stiftung, Breite Str. 18, 25551 Hohenlockstedt, Fr 14-20, Sa/So 14-18 Uhr,<br />

04826 85 01 10, www.arthurboskamp-stiftung.de<br />

HAMBURG<br />

Mehr Fragen als Antworten<br />

WILLY DOHERTY IM KUNSTVEREIN<br />

Von Realismus zu sprechen gehört in der bildenden <strong>Kunst</strong> der Vergangenheit<br />

an. Dennoch lebt sie heute mehr denn je von der aktuellen Realität.<br />

Was also ist eine solche <strong>Kunst</strong>, wenn keine realistische mehr? <strong>Das</strong><br />

Beispiel des Künstlers Willy Doherty, zur Zeit im Hamburger <strong>Kunst</strong>verein<br />

<strong>und</strong> auf der Biennale Venedig im nordirischen Pavillon ausgestellt,<br />

liefert viele Gründe, neu über aktuellen Realismus nachzudenken.<br />

Doherty lebt <strong>und</strong> arbeitet in Nordirland. Und auch seine <strong>Kunst</strong>, überwiegend<br />

Video-Installationen, lebt von diesem Land, im besonderen<br />

vom dem konfessionell bedingten Konflikt, der es spaltet. Fast allen<br />

seinen Arbeiten liegt dieser oder dessen Auswirkungen zugr<strong>und</strong>e. Doherty<br />

umr<strong>und</strong>et einen argwöhnisch blickenden Mann mit einer Kamera,<br />

der alles sein könnte: Terrorist, Polizist in zivil oder lediglich<br />

Jedermann. Oder er zeigt das Fahndungsfoto einer potentiellen Terroristin<br />

gleich zweimal, das eine Mal mit fre<strong>und</strong>lichen, das andere Mal<br />

mit feindlichen Worten kommentiert. In einem anderen Video läuft<br />

eine junge Frau innerhalb eines Quarees aus Blechzäunen. Aus dem<br />

Off dringen ihre ambivalent klingenden Worte <strong>und</strong> Gedanken. Ist sie<br />

nur eine wütende Hausfrau oder sogar militant aktiv? Und was ist<br />

mit dem Mann, der auf einer Brücke rennt, dabei aber auf der Stelle<br />

verharrt? Flieht er oder verfolgt er sein Pendant auf der gegenüberliegenden<br />

Leinwand?<br />

In Dohertys Videos wechseln<br />

Täter wie Opfer,<br />

Aussage mit Aussage, sodass<br />

sich am Ende keine<br />

Richtung mehr zeigt. Nur<br />

eines ist konstant, der<br />

Umraum <strong>und</strong> Raum der<br />

Personen, den Doherty<br />

fast durchwegs als No-<br />

Zone, als Grauzone, als<br />

Leerraum oder vielleicht<br />

Willy Doherty | Re-Run<br />

sogar als Schwellenzone<br />

charakterisiert. Auch weist nichts in den Videos direkt auf den Nordirland-Konflikt<br />

hin. Die sich einstellenden Ambivalenzen, Unsicherheiten,<br />

Infragestellungen könnten sich überall in der Welt ereignen, auf<br />

jeden Fall dort, wo Menschen es gewohnt sind, in <strong>und</strong> mit alltäglicher<br />

Gewalt zu leben. Hier genau setzt der Non-Realist Doherty an, indem<br />

er vom konkret-aktuellen Geschehen abstrahiert <strong>und</strong> seine Videos gelegentlich<br />

mit cineastischen Zitaten anreichert. So verwandelt sich<br />

die gewalttätige Realität Nordirlands in ein globales Szenario, das<br />

statt ideologische Parteinahme zu fordern Fragen stellt. Fragen, die<br />

sich potenzieren <strong>und</strong> immer weniger an Antworten erlauben. <strong>Das</strong>, so<br />

scheint es, ist der realistische Aspekt in der <strong>Kunst</strong> des Willy Doherty.<br />

Alles weitere vom Künstler selbst: Am 26.7. redet Doherty über seine<br />

Arbeit, 19 Uhr.<br />

Dohertys erste große Einzelpräsentation in Deutschland endet in Hamburg<br />

am 2.9. Ihr zweiter Teil mit weiteren Arbeiten beginnt in der Städtischen<br />

Galerie im Lenbachhaus <strong>und</strong> im <strong>Kunst</strong>bau München am 29.9.<br />

| WOLF JAHN<br />

Klosterwall 23, 20095 Hamburg, T. 322157, www.kunstverein.de<br />

FOTOS: © 1. M.1, HOHENLOCKSTEDT © 2. KUNSTVEREIN HAMBURG


696 A Testament in Gelb, Serigraphie, 1971, ©H<strong>und</strong>ertwasser Archiv, Wien<br />

Friedensreich<br />

H<strong>und</strong>ertwasser<br />

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15. Mai bis 12. August 2007<br />

Täglich 10 bis 18 Uhr<br />

Ostholstein-Museum<br />

Schlossplatz 1 • 23701 Eutin<br />

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ANZEIGENSCHLUSS FÜR AUSGABE NO. 17<br />

IM SEPTEMBER 2007 IST DER 16. AUGUST 2007<br />

Kontakt: anzeigen@ot-nord.net,<br />

Mobil 0172 - 40 74 675, Fax 040 - 55 12 254<br />

REDAKTIONSSCHLUSS IST DER 10. AUGUST<br />

Anzvorlage_H<strong>und</strong>ertwasser.indd 1 20.04.2007 10:11:26 Uhr<br />

Empfehlungen o.T. 13<br />

Mark Kramer<br />

Timm Ulrichs<br />

Anna Guðjónsdóttir<br />

David Svoboda<br />

<strong>und</strong> Susanne Tunn<br />

Skulpturenlandschaft<br />

Osnabrück<br />

Juni bis Oktober 2007<br />

www.skulpturenlandschaft.com<br />

info@skulpturenlandschaft.com<br />

Verein <strong>für</strong> neue <strong>Kunst</strong> e.V.<br />

Benoit Tremsal<br />

Hannes van Severen<br />

Insa Winkler<br />

Cornelia Konrads<br />

Wolfgang Buntrock<br />

<strong>und</strong> Frank Schulze<br />

Klaus Heid<br />

Heinz Schmöller<br />

Felix Höfner<br />

Thomas Neumaier<br />

Angelika Höger<br />

Christine Hoffmann<br />

Werner Kavermann<br />

Elisabeth Lumme<br />

Michael Flatau<br />

Frank Gillich<br />

Eva Preckwinkel<br />

Robert Stieve<br />

www.madeingermanyhannover.de<br />

Aktuelle <strong>Kunst</strong> aus Deutschland<br />

Sprengel Museum Hannover<br />

<strong>Kunst</strong>verein Hannover<br />

kestnergesellschaft<br />

Anz_100x148mm_4c.indd 1 16.05.2007 09:43:27


14 o.T. Ausstellungen Kritik<br />

HAMBURG<br />

Terror im Teppichlager<br />

SCHÖNES DESASTER IN DER HAMBURGER SPEICHERSTADT<br />

Margret Eicher | „Zeus erscheint Eva in Gestalt einer Rakete“, 2007, Digitale Montage/<br />

Jacquard-Gewebe, 225 x 335 cm<br />

Verblüffend ist es schon: Gleich neben etlichen Teppichlagern in der alten<br />

Speicherstadt ist eine junge Galerie eingezogen. Und sie zeigt: Teppiche.<br />

Allerdings sind es besondere Bildteppiche, Tapisserien mit dem<br />

ganzen traditionellen Anspruch hochherrschaftlicher Pathosformeln.<br />

Eigentlich setzt die im Dezember eröffnete 200 Quadratmeter große<br />

Galerie der <strong>Kunst</strong>historiker Eva Koba <strong>und</strong> Benedict Caesar auf digitale<br />

<strong>Kunst</strong>. Aber entgegen dem Anschein ist das auch in dieser ihrer vierten<br />

Ausstellung kein Widerspruch. Zwar sind die Gobelins wie schon<br />

ihre kunsthistorischen Vorbilder Jahrh<strong>und</strong>erte früher auch in Flandern<br />

hergestellt, doch heute werden Wandteppiche nicht mehr mühevoll<br />

geknüpft, sondern industriell auf digital gesteuerten Maschinen gewirkt.<br />

Ebenso sind die Vorlagen der Künstlerin Margret Eicher 100prozent<br />

digital erstellt. Schön wäre es nun, wären diese Bildmotive<br />

genauso sorgfältig durchgezeichnet wie die Teppichentwürfe, die<br />

Wochenende<br />

in Kassel<br />

14. - 16. September zur<br />

documenta 12<br />

„Museum der 100 Tage“<br />

einst Rubens oder Goya lieferten. Doch obwohl die 1955 geborene Digitalkünstlerin<br />

das barocke Rahmenwerk aufwendig zitiert, ihre aus<br />

der Medienwelt gesampleten Hauptbilder wirken manchmal etwas<br />

flach. Gleichwohl ist das Auftreten von Raketen, Modemodels <strong>und</strong> Al<br />

Jazeera TV-Bildern in solchen Rahmen <strong>und</strong> mit derartigem allegorischem<br />

Repräsentationsanspruch ein starkes Stück: Der Bilderkrieg<br />

der Gegenwart wird in mythische Dimensionen gehoben. Und das ist<br />

trotz aller Verblüffung eigentlich ganz schlüssig. Denn sicher ist eine<br />

Atomrakete heute eine ebenso angemessene Machtallegorie, wie ein<br />

Stilleben aus Kanonen <strong>und</strong> Hellbarden vor 400 Jahren.<br />

Mit dem Adorno-Zitat „Fun ist ein Stahlbad“ ist die Ausstellung betitelt,<br />

die außer den metergroßen manieristischen Teppich-Prunkstücken<br />

auch Aquarelle auf Bütten zeigt. Auch dabei digital eine traditionelle<br />

Bildform simulierend, zeigen diese Blätter moderne Heroen wie<br />

E.T. oder Lara Croft, vor allem aber auch zahlreiche Katastrophenbilder<br />

von 9/11 bis Tsunami. Ist das nun Zynismus, Medienkritik oder Gegenwartspoesie?<br />

Jedenfalls: So schön wie bei Margret Eicher waren Medientrash<br />

<strong>und</strong> Desastercrash noch nie. Bis 23. Juni. (Die nächste Ausstellung<br />

ab 29. Juni zeigt virtuelle Landschaften von Gerhardt Mantz.)<br />

| HAJO SCHIFF<br />

Galerie Caesar & Koba, Brooktorkai 11, Block V., T. 67 95 75 90, www.galerie-caesar-koba.com<br />

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Anmeldung ab sofort: ruth.sachse@ot-nord.net | Kosten pro Person: € 350.-<br />

FOTO: FRIDERICIANUM 2007, FOTOGRAF: WERNER MASCHMANN, © DOCUMENTA GMBH<br />

FOTO: © MARGRET EICHER


GALERIE ANNE MOERCHEN<br />

SVIATOSLAV NOVOSSADIOUK<br />

„ST. PETERSBURG TRIFFT HAMBURG“<br />

AUSSTELLUNG 31. MAI BIS 31. AUGUST 2007<br />

GALERIE ANNE MOERCHEN • MILCHSTR: 6 A • 20148 HH-PÖSELDORF<br />

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Tel. 040 - 27 10 28<br />

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Wir möchten Sie in den kommenden Ausgaben<br />

auf unsere Auslagestellen hinweisen:<br />

o.T. liegt zum Anfang des jeweiligen Monats <strong>für</strong> Sie bereit in einem Netz von Kulturfensterdisplays<br />

an kulturaffinen Orten, Hotels <strong>und</strong> Veranstaltungsfoyers <strong>und</strong> an weiteren<br />

1200 Auslagestellen in Museen, Galerien <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>vereinen der Kulturregion Nord.<br />

200 Gymnasien <strong>und</strong> Gesamtschulen nutzen das <strong>Magazin</strong> o.T.<br />

Hier eine erste kleine Auswahl<br />

unserer Auslagestellen nach<br />

Postleitzahlen gelistet zu Ihrer<br />

Orientierung.<br />

10117 Berlin, Freie <strong>und</strong> Hansestadt Hamburg/Vertretung<br />

17258 Feldberger Seenlandschaft, <strong>Kunst</strong>halle Wittenhagen<br />

17489 Greifswald, Galerie Hubert Schwarz<br />

17489 Greifswald, Pommersches Landesmuseum<br />

18069 Rostock, <strong>Kunst</strong>halle Rostock<br />

18273 Güstrow, Schloß Güstrow<br />

18279 Gremmelin, Gut Gremmelin<br />

18586 Sellin auf Rügen, Galerie Hartwich<br />

19055 Schwerin, Schleswig-Holstein-Haus<br />

19055 Schwerin, Staatliches Museum Schwerin<br />

20095 Hamburg, Bucerius <strong>Kunst</strong> Forum<br />

20095 Hamburg, <strong>Kunst</strong>handlung Klose GmbH<br />

20095 Hamburg, Flo Peters Gallery<br />

20095 Hamburg, Deichtorhallen<br />

20095 Hamburg, Hamburger <strong>Kunst</strong>halle<br />

20095 Hamburg, Galerie Hengevoss<br />

20095 Hamburg, <strong>Kunst</strong>verein in Hamburg<br />

20097 Hamburg, Galerie Renate Kammer<br />

20099 Hamburg, Koppel 66<br />

20099 Hamburg, Museum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Gewerbe<br />

20144 Hamburg, Osterwalder`s Art Office<br />

20144 Hamburg, Y8<br />

20148 Hamburg, Galerie Anne Moerchen<br />

20148 Hamburg, <strong>Kunst</strong>club Hamburg<br />

20148 Hamburg, Galerie Brockstedt<br />

20249 Hamburg, Galerie Carolyn Heinz<br />

20249 Hamburg, Galerie von Loeper<br />

20251 Hamburg, Artshop24.Com<br />

20257 Hamburg, Galerie Molitoris<br />

20259 Hamburg, Marziart<br />

20354 Hamburg, Die Hamburger Galerie<br />

20354 Hamburg, Galerie Abrahams<br />

20354 Hamburg, Museum <strong>für</strong> Kommunikation<br />

20355 Hamburg, Carl-Toepfer-Stiftung<br />

20355 Hamburg, Clubraum<br />

20355 Hamburg, Galerie Carstensen<br />

20355 Hamburg, hamburgmuseum<br />

20359 Hamburg, PPS Hamburg<br />

20457 Hamburg, artbalance<br />

20457 Hamburg, Galerie <strong>für</strong> Photographie Morat<br />

20457 Hamburg, Galerie <strong>für</strong> Schmuck Hilde Leiss<br />

20457 Hamburg, Körber-Stiftung<br />

20459 Hamburg, Galerie am Michel<br />

20459 Hamburg, Museum Steinzeiten<br />

20459 Hamburg, Sautter + Lackmann<br />

20459 Hamburg, Multiple Box<br />

21039 Hamburg, Vierländer Freilichtmuseum Rieckhaus<br />

21073 Hamburg, Schwarz-Weiss<br />

21079 Hamburg, <strong>Kunst</strong>verein Harburger Bahnhof<br />

21224 Rosengarten, Freilichtmuseum am Kiekeberg<br />

21244 Buchholz, <strong>Kunst</strong>verein Buchholz/Nordheide<br />

21266 Jesteburg, <strong>Kunst</strong>stätte Johann <strong>und</strong> Jutta Bossard<br />

21311 Lüneburg, Halle <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> Lüneburg e.V.<br />

21481 Lauenburg/Elbe, Kulturzentrum Lauenburg<br />

21614 Buxtehude, Buxtehude Museum<br />

21682 Stade, <strong>Kunst</strong>haus Stade<br />

21682 Stade, Stadeum Kultur- <strong>und</strong> Tagungszentrum<br />

21684 Agathenburg, Schloß Agathenburg<br />

21706 Drochtersen-Hüll, <strong>Kunst</strong>raum Hüll e.V.<br />

21785 Neuhaus (Oste), Kleine Galerie am alten Hafen<br />

22081 Hamburg, Galerie Hamburger <strong>Kunst</strong>projekt<br />

22081 Hamburg, Hochschule <strong>für</strong> Bildende Künste<br />

22081 Hamburg, Persiehl Schreyer & Co<br />

22087 Hamburg, Hochschule <strong>für</strong> Angewandte <strong>Kunst</strong><br />

22301 Hamburg, <strong>Kunst</strong>forum Matthäus<br />

22303 Hamburg, artchina gallery<br />

22305 Hamburg, Museum der Arbeit<br />

22457 Hamburg, Schnelsener Büchereck<br />

22529 Hamburg, Thomas Levy Galerie<br />

22609 Hamburg, Ernst-Barlach-Haus<br />

22765 Hamburg, Klavier Knauer<br />

22765 Hamburg, Altonaer Museum<br />

22767 Hamburg, Galerie Peter Borchardt<br />

22769 Hamburg, aplanat Galerie <strong>für</strong> Fotografie<br />

22846 Norderstedt, Galerie Menssen<br />

22848 Norderstedt, Nordrahmen<br />

22848 Norderstedt, <strong>Kunst</strong>haus Schenefeld<br />

22880 Wedel, Ernst Barlach Museum Wedel<br />

22926 Ahrensburg, Marstall am Schloss Ahrensburg<br />

22946 Trittau, Trittauer Wassermühle<br />

22949 Ammersbek, <strong>Kunst</strong>haus am Schüberg<br />

22958 Kuddewörde, Schönheitsfarm Claußen<br />

23552 Lübeck, Günter Grass-Haus<br />

23552 Lübeck, <strong>Kunst</strong>halle/St. Annen-Museum<br />

23552 Lübeck, Overbeck-Gesellschaft V. v. <strong>Kunst</strong>fre<strong>und</strong>en e.V.<br />

23564 Lübeck, <strong>Kunst</strong>handel Hubertus H. Hoffschild<br />

23701 Eutin, Ostholstein-Museum<br />

23738 Lensahn, Museumshof Lensahn<br />

23872 Mölln, Lauenburgischer <strong>Kunst</strong>verein e.V.<br />

23909 Ratzeburg, A. Paul Weber-Museum<br />

23936 Plüschow, Schloss Plüschow<br />

23952 Wismar, <strong>Kunst</strong>verein Wismar e.V.<br />

24103 Kiel, <strong>Kunst</strong>raum B<br />

24103 Kiel, Muthesius <strong>Kunst</strong>hochschule<br />

24103 Kiel, Stadtgalerie Kiel<br />

24105 Kiel, Der Werkhof<br />

24105 Kiel, <strong>Kunst</strong>halle zu Kiel<br />

24105 Kiel, <strong>Kunst</strong>handlung Runge<br />

24211 Preetz, Heimatmuseum Preetz<br />

24340 Eckernförde, <strong>Kunst</strong>haus Eckernförde<br />

24340 Eckernförde, Museum Eckernförde<br />

24409 Stoltebüll bei Kappeln, all arts: galerie<br />

24768 Rendsburg, Nordkolleg Rendsburg GmbH<br />

24837 Schleswig, Schloss Gottorf<br />

24937 Flensburg, <strong>Kunst</strong>verein Flensburg e.V.<br />

24937 Flensburg, Museumsberg Flensburg<br />

25335 Elmshorn, Industriemuseum Elmshorn<br />

25348 Glückstadt, Palais <strong>für</strong> aktuelle <strong>Kunst</strong><br />

25421 Pinneberg, Stiftung Landdrostei<br />

25436 Uetersen, Museum Langes Tannen<br />

25524 Itzehoe, Theater Itzehoe<br />

25524 Itzehoe, Wenzel-Hablik-Museum<br />

25541 Brunsbüttel, Stadtgalerie im Elbeforum<br />

25551 Hohenlockstedt, Arthur Boskamp-Stiftung M. 1<br />

25746 Heide, Galerie Art <strong>und</strong> Weise<br />

25813 Husum, Nordsee Museum Husum - Nissenhaus<br />

25840 Friedrichstadt, Galerie in der Hinterstadt<br />

25875 Schobüll, <strong>Kunst</strong>verein Husum <strong>und</strong> Umgebung e.V<br />

25882 Tetenbüll, Haus Peters<br />

25899 Niebüll, Richard-Haizmann-Museum<br />

25917 Leck, Nordsee Akademie<br />

26121 Oldenburg, Edith-Ruß-Haus <strong>für</strong> Medienkunst<br />

26121 Oldenburg, Horst-Janssen-Museum Oldenburg<br />

26135 Oldenburg, Landesmuseum <strong>für</strong> Natur <strong>und</strong> Mensch<br />

26382 Wilhelmshaven, <strong>Kunst</strong>halle Wilhelmshaven<br />

26434 Hooksiel, Künstlerhaus Hooksiel e.V.<br />

26721 Emden, <strong>Kunst</strong>halle in Emden<br />

27283 Verden, Sabatier Galerie <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>handel<br />

27472 Cuxhaven, artstudio Cuxhaven<br />

27472 Cuxhaven, Galerie „Alte Wache“<br />

27568 Bremerhaven, <strong>Kunst</strong>verein Bremerhaven v. 1866 e.V.<br />

27749 Delmenhorst, Städtische Galerie Delmenhorst<br />

28195 Bremen, Gerhard-Marcks-Haus<br />

28195 Bremen, <strong>Kunst</strong>halle Bremen<br />

28199 Bremen, GAK Gesellschaft <strong>für</strong> aktuelle <strong>Kunst</strong> e.V.<br />

28199 Bremen, KünstlerHaus Bremen<br />

28199 Bremen, Neues Museum Weserburg Bremen<br />

28201 Bremen, Städtische Galerie im Buntentor<br />

28832 Achim, <strong>Kunst</strong>verein Achim<br />

28870 Ottersberg, Freie <strong>Kunst</strong>-Studienstätte Ottersberg<br />

29221 Celle, Bomann-Museum Celle<br />

29459 Clenze, Thiel Contemporary<br />

29643 Neuenkirchen, <strong>Kunst</strong>verein & StiftungSpringhornhof<br />

30159 Hannover, Kestnergesellschaft<br />

30159 Hannover, Künstlerhaus Aue<br />

30159 Hannover, <strong>Kunst</strong>verein Hannover<br />

30163 Hannover, Galerie Heiko Michael<br />

30167 Hannover, Galerie Robert Drees<br />

30169 Hannover, Sprengel Museum Hannover<br />

30855 Langenhagen, Depelmann Edition Verlag GmbH<br />

31162 Bodenburg, <strong>Kunst</strong>verein Bad Salzdetfurth e.V.<br />

33512 Bielefeld, Galerie Baal<br />

37073 Göttingen, Galerie Ahlers<br />

37073 Göttingen, Niedersächsische Staats- <strong>und</strong><br />

Universitätsbibliothek Göttingen<br />

38100 Braunschweig, Braunschweigisches Landesmuseum<br />

38100 Braunschweig, Herzog Anton Ulrich - Museum<br />

38226 Salzgitter, <strong>Kunst</strong>verein Salzgitter e.V.<br />

38229 Salzgitter-Salder, Städtische <strong>Kunst</strong>sammlungen<br />

Schloß Salder<br />

38440 Wolfsburg, <strong>Kunst</strong>museum Wolfsburg<br />

38448 Wolfsburg, <strong>Kunst</strong>verein Wolfsburg e.V.<br />

38640 Goslar, Mönchehaus Museum <strong>für</strong> Moderne <strong>Kunst</strong><br />

39104 Magdeburg, Kulturhistorisches Museum Magdeburg<br />

49074 Osnabrück, <strong>Kunst</strong>halle Dominikanerkirche<br />

49078 Osnabrück, Felix-Nussbaum-Haus


FOTOS: © CHRISTIN SPRINGER<br />

Welcome<br />

to the<br />

Pleasure Dome<br />

SnowFunPark Wittenberg | Mischung aus Funktionalität <strong>und</strong> Alpen-Anklängen<br />

MODERNE FREIZEITVERGNÜGEN VERÄNDERN UNSERE<br />

ARCHITEKTURLANDSCHAFT. PLÖTZLICH TAUCHEN<br />

BAUTEN AUF, DIE KEINE VORGÄNGER KENNEN. AUF<br />

DEM FLACHLAND SCHIESSEN ÜBERDACHTE SKIPISTEN<br />

WIE PILZE AUS DEM BODEN. CHRISTIN SPRINGER ZU<br />

BESUCH BEI EINER INDOOR-SKIHALLE NAHE WITTENBURG<br />

IN MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />

Wintersaison 2006/2007: Mangels Schnee müssen Skiläufer in den<br />

klassischen Skigebieten auf Nordic-Walking umsteigen, Wanderkarten<br />

werden en masse verkauft, Biergärten öffnen im Januar, auch der<br />

<strong>Kunst</strong>schnee bleibt nicht liegen. Angesichts der milden Temperaturen<br />

schlagen nicht nur die Tourismusverbände Alarm.<br />

Sommer 2007: In Indoor-Skihallen wagen Skiläufer bei konstanten<br />

Minusgraden auch im Hochsommer die Abfahrt. Selbst in Städten<br />

wie Madrid, Shanghai oder Dubai bieten moderne Freizeitparks bei<br />

Außentemperaturen von 35° bis 40°C Skivergnügen r<strong>und</strong> ums Jahr.<br />

Im südindischen Hyderabad soll aufgr<strong>und</strong> des großen Andrangs eine<br />

Reservierung erforderlich sein. Attraktiv sind Skihallen offenbar nicht<br />

nur <strong>für</strong> schnee-, sondern auch <strong>für</strong> gebirgslose Regionen. In Den Haag<br />

wurde Mitte der 90er Jahre die erste holländische Skihalle eröffnet.<br />

Inzwischen gibt es in den Niederlanden sieben der künstlichen Eiswelten.<br />

Auch im norddeutschen Flachland muss seit vergangenem<br />

Winter auf den Skisport nicht mehr verzichtet werden.<br />

Inmitten der Felder <strong>und</strong> Wiesen Mecklenburg-Vorpommerns, unweit<br />

der A24 Hamburg-Berlin, ragt ein Gebäude in die Luft, das mit 62 Meter<br />

Höhe den Turm der r<strong>und</strong> 800 Jahre alten Kirche im benachbarten<br />

Wittenburg bei weitem überragt. Der Ortsunk<strong>und</strong>ige wird kaum ahnen,<br />

worum es sich bei dem Bauwerk handelt, denn es überrascht<br />

vor allem durch seine ungewohnte Form: Die auf einer Vielzahl von<br />

Stahlträgern ruhende flache Satteldachhalle überwindet in einem<br />

Neigungswinkel von bis zu 30° eine Höhendifferenz von 57m. Genutzt<br />

wird sie als Ski- <strong>und</strong> Snowboardhalle des im Dezember vergangenen<br />

Jahres eröffneten SnowFunParks Wittenburg.<br />

Insgesamt stehen in Deutschland derzeit fünf Skihallen. Tendenz steigend.<br />

Die kühlen Freizeitparks überbieten sich gegenseitig in Superla-<br />

<strong>Architektur</strong> o.T. 19<br />

tiven. Geworben wird mit der längsten Piste, der größten Halle oder<br />

der höchsten Abfahrt. Und gleich mehrere wollen die Ersten gewesen<br />

sein: Laut Internet haben mal die Niederländer, dann wieder die<br />

Belgier die erste überdachte Skipiste der Welt gebaut. Die gedruckte<br />

Literatur verweist auf das Jahr 1987 <strong>und</strong> die südaustralische Küstenstadt<br />

Adelaide. Der Bautypus der Skihalle ist mit r<strong>und</strong> 20 Jahren also<br />

schon fast eine Generation alt.<br />

Dennoch konnte Mochtar Massumi auf kein vorhandenes Wissen zurückgreifen,<br />

als er vor der Aufgabe stand, die aufwändige Statik der<br />

Stahlhalle in Wittenburg zu bewältigen. „Die Besonderheit ist die,<br />

dass wir alles neu erfinden mussten. Wir hatten keine Möglichkeit,<br />

uns durch Literatur schlau zu machen“, sagt der Lüneburger Architekt.<br />

<strong>Das</strong> bei der Lösung der Probleme erworbene spezielle Know-how werde<br />

nicht weitergegeben, so Massumi. Kein W<strong>und</strong>er, wartet man doch<br />

auf Folgeaufträge. Der Architekt des SnowDome in Bispingen, der viel<br />

Lob wegen seiner pfeilerlosen Hallenkonstruktion erhielt, baut inzwischen<br />

<strong>für</strong> einen russischen Investor südlich von Moskau eine Indoor-<br />

Skihalle, selbstverständlich die größte der Welt. Auch Massumi hat<br />

Anfragen vor allem von ausländischen Investoren.<br />

Palmen, Sandstrand, Tropenstimmung im Wellness-Center Brandenburg,<br />

Westernranch <strong>und</strong> Cowboys in Disneyland Paris, Eiffelturm<br />

<strong>und</strong> ägyptische Pyramiden in Las Vegas: Freizeitarchitektur bedient<br />

Sehnsüchte, indem sie Illusionen erzeugt. Die Wittenburger Skihalle<br />

ist überraschend funktional. Kein aufgemaltes Alpenpanorama, keine<br />

Almhütte aus dem Baumarkt. Stattdessen ermöglichen Fenster in<br />

Abfahrthöhe den Blick nach draußen auf die Mecklenburgische Landschaft.<br />

Die Hallenkonstruktion ist unverkleidet. Abgesehen von der<br />

notwendigen Piste <strong>und</strong> dem <strong>Kunst</strong>schnee erinnert nur der Sessellift<br />

an Skiferien in Bayern. Auch andere Skihallen dienen in erster Linie<br />

dem Sport. Weniger sachlich geht es allerdings im Après Ski-Bereich<br />

zu. <strong>Das</strong> Entree zur Skihalle Wittenburg bilden Hotels <strong>und</strong> Restaurants<br />

mit Holzgiebelfassaden <strong>und</strong> Feldsteinfurnier. Alpenländisch sind auch<br />

Interieur <strong>und</strong> Küche des Restaurants Almdudler. Im SnowDome Bispingen<br />

bieten die Ötztaler Stuben österreichische Speisen im entsprechendem<br />

Ambiente. Befreit von klimatischen <strong>und</strong> geographischen Gegebenheiten<br />

– noch hält der Skisport fest an regionalem Sentiment.


20 o.T. <strong>Architektur</strong> Meldungen<br />

Frank Gehry im Kino<br />

In Deutschland hinterliess Stararchitekt<br />

Frank Gehry seine Spuren unter anderem in<br />

Hannover <strong>und</strong> Düsseldorf, mit Gehry-Tower,<br />

Bushaltestelle <strong>und</strong> MedienHafen. In Bilbao<br />

realiserte Gehry das vielbeachtete <strong>und</strong> sich<br />

aus zahlreichen Baukörpern verschachtelte<br />

Guggenheim-Museum. Wer der Mann hinter<br />

all diesen Bauten ist, wollte <strong>Architektur</strong>-Laie<br />

<strong>und</strong> Oscar-Preisträger Sydney Pollack erfahren.<br />

Seine Doku „Sketches of Frank Gehry“ mit<br />

Frank O. Gehry, Sydney Pollack, Dennis Hopper,<br />

Julian Schnabel, Bob Geldorf, Philip Johnson<br />

<strong>und</strong> anderen startet ab 5. Juli in den Kinos.<br />

Literatur <strong>und</strong> <strong>Architektur</strong><br />

In imaginäre Räume denken sich nicht nur<br />

Künstler hinein. Vor allem Schriftsteller gestalteten<br />

<strong>und</strong> entwarfen in ihren Romanen <strong>und</strong><br />

Texten immer wieder fiktive <strong>Architektur</strong>en.<br />

Rostock Galerie<br />

| Fiktive <strong>Architektur</strong> in der Literatur im Jenisch Haus<br />

Die meisten bleiben es <strong>für</strong> immer, einige<br />

wie Burg Lichtenstein von Wilhelm Hauff erlebten<br />

sogar ihre spätere Realisierung.<br />

Mit der Ausstellung „<strong>Architektur</strong> wie sie im<br />

Buche steht - Fiktive Bauten <strong>und</strong> Städte in<br />

der Literatur“ widmet sich das Jenisch Haus<br />

mit r<strong>und</strong> 200 Exponaten den Luftschlössern<br />

<strong>und</strong> finsteren Kerkern, wie sie teilweise sogar<br />

von den Autoren selbst skizziert wurden. Eine<br />

weitere Sektion der Schau beschäftigt sich<br />

mit <strong>Architektur</strong> im Comic. Bis 30. 9.<br />

Baron-Voght-Straße 50, T. 82 87 90, www.jenisch-haus.de<br />

Talking Cities<br />

bei Renate Kammer<br />

„Talking Cities“ nannte sich im vergangenen<br />

Jahr eine Ausstellung in der Zeche Zollverein,<br />

Essen. Unter dem Untertitel „die Mikropolitik<br />

des urbanen Raums“ präsentierte sie Ideen<br />

<strong>und</strong> Konzepte <strong>für</strong> eine „Stadtplanung von unten“,<br />

<strong>für</strong> eine Neustrukturierung <strong>und</strong> Reaktivierung<br />

verwaister <strong>und</strong> öffentlicher Räume.<br />

Eine Audio-Installation der „Talking Cities“ ist<br />

jetzt vom 14. Juni bis zum 21. Juli in Hamburg<br />

in der Galerie Renate Kammer zugänglich.<br />

Münzplatz 11, 20097 Hamburg, T. 23 26 51<br />

FOTO: © JENISCH HAUS


205x256_o.T.-<strong>Magazin</strong>_6.07 21.05.2007 13:47 Uhr Seite 1<br />

H A M B U R G E R<br />

KUNSTHALLE<br />

Daniel Richter<br />

4. Mai bis 5. August 2007<br />

Daniel Richter · Kein Gespenst geht um, 2002 (Ausschnitt) · Courtesy Contemporary Fine Arts<br />

Photo: Jochen Littkemann<br />

Seestücke<br />

Von Max Beckmann bis Gerhard Richter<br />

8. Juni bis 16. September 2007<br />

Roy Lichtenstein · Shipboard Girl, 1965 (Ausschnitt) · © VG Bild-<strong>Kunst</strong>, Bonn 2007<br />

Weltempfänger<br />

10 Jahre Galerie der Gegenwart<br />

30. September 2007 bis Februar 2008<br />

Sigmar Polke · Flucht Schwarz-Rot-Gold, 1997 (Ausschnitt) · © bpk, Hamburger <strong>Kunst</strong>halle · © Photo: Elke Walford<br />

Eine Liebe<br />

Max Klinger <strong>und</strong> die Folgen<br />

12. Oktober 2007 bis 13. Januar 2008<br />

Max Klinger · Die blaue St<strong>und</strong>e, 1890 (Ausschnitt) · Museum der bildenden Künste Leipzig<br />

Glockengießerwall · 20095 Hamburg (am Hauptbahnhof) · Tel. 040-428131-200 www.hamburger-kunsthalle.de


22 o.T. <strong>Design</strong><br />

ALLES BANANE<br />

MODERNE VERPACKUNGEN SCHICKEN SICH AN, IHREN<br />

INHALT DURCH FORMIMITATION ZU VERRATEN. WAS<br />

WIE BANANE AUSSIEHT, TRÄGT SELBIGE IN SICH, FREI<br />

NACH DEM MOTTO „FORM FOLLOWS INHALT“.<br />

ALEXANDER KASBOHM ÜBER DIE DESIGN-MANIE DIE<br />

ÄUSSERE SCHALE DEM KERN ANZUGLEICHEN.<br />

Hüllen <strong>und</strong> Verpackungen sind Schutz: Sie schützen das Verpackte<br />

vor den Blicken der anderen <strong>und</strong> schützen es vor Schäden beim Transport.<br />

Was der Mensch mit sich führt gehört zu seiner Privatsphäre.<br />

Wenn er es anderen offenbaren will, öffnet er seinen Koffer, zaubert<br />

Dinge aus dem Hut oder lässt die Katze aus dem Sack. Der klassische<br />

Koffer ist reine Funktion, er schützt das ihm anvertraute Gut <strong>und</strong> übt<br />

sich selbst in Understatement.<br />

Auch transportierte Nahrung wird normalerweise<br />

verborgen. Der Maurer<br />

schmiert sein Mettbrötchen, <strong>und</strong><br />

holt es erst zur Frühstückspause aus<br />

seinem Henkelmann. Was man isst<br />

<strong>und</strong> wie man isst, ist Teil der Privatsphäre.<br />

Der moderne Medienarbeiter<br />

jedoch isst kein Mettbrötchen,<br />

wenn er nicht zum Außenseiter<br />

ohne weitere Karrierechancen werden<br />

möchte, bevor der letzte Bissen die<br />

Speiseröhre hinuntergleitet. Er isst ges<strong>und</strong>e<br />

Sachen, damit Mutti auf ihn stolz sein kann. Er isst, zum Beispiel,<br />

Bananen. Und die transportiert er nicht, wie jeder normale Mensch,<br />

in einer normalen Tupper-Dose, er transportiert sie in einer gelben,<br />

bananenförmigen Bananenbox aus Plastik. Diese Boxen sind nicht<br />

sonderlich praktisch, sie schützen nicht besser als normale Pausenbrotdosen.<br />

Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Banane tatsächlich<br />

hineinpasst eher gering. Schließlich muss die Frucht ungefähr<br />

Normform haben, um überhaupt in die Schachtel zu passen. Und<br />

ihren Wuchs lassen sich Früchte weder durch EU-Verordnungen, noch<br />

durch die Anforderungen des Kapitalismus diktieren. Zumindest bislang.<br />

Der „Sinn“ dieser Verpackung liegt einzig in ihrer Bananigkeit.<br />

Eine Transportbox, die ihren Inhalt gleichzeitig simuliert <strong>und</strong> verkündet.<br />

Als sei sie Teil einer Landkarte im Maßstab 1:1, bei der das Abgebildete<br />

genau so groß ist, wie das Abzubildende, bzw. noch ein wenig<br />

größer, sodass das Abbild seine Urform sogar umschließen kann.<br />

Box die Bananenschale in ihrer Funktion als Schutzhülle der Frucht.<br />

Allerdings fehlt ihr dabei die unschlagbare Eleganz des natürlichen<br />

Vorbilds. Die Verpackung behauptet letztlich nichts weiter als „Ich<br />

bin eine Bananenverpackung“ so wie überdimensionierte Tanks an<br />

Landstraßen früher in großen Buchstaben behaupteten: „Ich bin<br />

zwei Öltanks“. Nur ist <strong>für</strong> die Behauptung kein Schriftzug mehr nötig.<br />

<strong>Das</strong> Medium, beziehungsweise die Form ist die Nachricht. So liegt<br />

der „Sinn“ des Objektes nicht in der Art <strong>und</strong> Weise, in der es seine<br />

Funktion erfüllt, sondern in seiner vollkommenen Nutzlosigkeit. Die<br />

Bananverpackung ist somit ein Luxusprodukt par excellence, <strong>und</strong> ein<br />

kostengünstiges noch dazu. Und es fällt noch eine weitere Aussage.<br />

Nicht über sich selbst, sondern über seinen Nutzer, der sein übertriebenes<br />

Ironiebedürfnis demonstriert <strong>und</strong> seinen fehlenden Wunsch<br />

das Private <strong>für</strong> sich zu behalten.<br />

Es gibt auch Portemonnaies, die wie ein Geldbündel aussehen <strong>und</strong><br />

Taschen, die ihren Inhalt simulieren. Nur seltsamer Weise, der klassische,<br />

seinen Inhalt nachformende Behälter, der Sarkophag, wurde von<br />

der Mode nicht erfasst. Bildete im alten Ägypten dieser Behälter <strong>für</strong><br />

den letzten Transport die Züge des zu transportierenden Menschen<br />

nach, gleichsam als Pass <strong>für</strong> die letzte Reise <strong>und</strong> als Visitenkarte des<br />

Verstorbenen, herrschen heute schlichte Holzkisten (oder Zinkkästen,<br />

<strong>für</strong> die Soldaten) vor. Wer seine Persönlichkeit auch nach dem Tod demonstrieren<br />

will kann sich aber trotzdem einen individuellen Sarg fertigen<br />

lassen. Der bildet dann allerdings nicht das Äußere, sondern das<br />

Innere nach. Nicht den Körper, sondern die geistige Beschaffenheit.<br />

Immer mehr Beerdigungsinstitute bieten an, Särge mit individuellen<br />

Motiven zu bemalen. Und so demonstriert der Verstorbene den Besuchern<br />

seiner Beerdigung, was diese schon längst von ihm wissen.<br />

Überraschen könnte er vielleicht mit einem Bananenmotiv.<br />

Junges <strong>Design</strong> aus Norwegen<br />

Soeben dem Studio entflogen, aber noch nicht in der Serienproduktion<br />

<strong>und</strong> im Handel gelandet: Im Juni präsentiert das Kultwerk<br />

in Hamburg „Junges <strong>und</strong> jüngstes <strong>Design</strong> aus Norwegen“ noch<br />

im Rohzustand des Prototyps. Unter den preisprämierten <strong>Design</strong>arbeiten<br />

befinden sich Möbel <strong>und</strong> Lichtobjekte, unter anderem<br />

das Kindermöbelprojekt „Bugge“. Aus seinen sieben Elementen<br />

lassen sich Schaukelstuhl, eine Brücke oder eine Rutsche bauen.<br />

Die Schau ist am 8., 9. <strong>und</strong> 14. Juni von 14 bis 18, am 15.6 Juni von<br />

14 bis 22 Uhr geöffnet.<br />

o.T.<br />

© ILLUSTRATION: /<br />

So wird die Verpackung zum Simulacrum des Verpackten, als würde Gr. Bergstraße 162 im Forum Altona, T. 82 74 84, www.kultwerkwest.de<br />

die Banane ihre Hülle in den Raum ausstrahlen. Letztlich imitiert die FOTO


RÄTSELAUFLÖSUNG<br />

AUS DER MAI- AUSGABE:<br />

Künstler: Volker Tiemann,<br />

Tischstück (nach A.Caro), 1991<br />

Zu sehen: Museumsberg Flensburg,<br />

Ausstellung: Vermöbelt, Möbel in <strong>Kunst</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Design</strong>. Bis 1. 7., Museumsberg 1, 24937 Flensburg,<br />

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Telefon 0172 - 40 74 675<br />

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art@galerie-ruth-sachse.de<br />

Mi - Fr 14 - 18 Uhr u.n.V.<br />

Eppendorfer Landstr. 10, 20249 Hamburg<br />

Telefon +49 (0)40 - 28 78 29 19<br />

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Rätsellösung o.T. 23<br />

ANZEIGENSCHLUSS FÜR AUSGABE NO. 17<br />

IM SEPTEMBER 2007 IST DER 16. AUGUST 2007<br />

Kontakt: anzeigen@ot-nord.net,<br />

Mobil 0172 - 40 74 675, Fax 040 - 55 12 254<br />

REDAKTIONSSCHLUSS IST DER 10. AUGUST<br />

GALERIE MENSSEN<br />

Ulzburger Str. 308<br />

22846 Norderstedt<br />

(0)40-522 88 22<br />

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Buxtehude·Museum<br />

Feldversuch<br />

Bilder über Felder<br />

Susanne Weggen<br />

29.6.–26.8.2007<br />

Di – Fr 14.00 –17.00 Uhr, Sa u. So 11.00 –17.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung, Tel.: 04161/501- 402<br />

Stavenort 2, 21614 Buxtehude<br />

www.buxtehude.de<br />

Fotografi e von Manuel Bauer<br />

Seine Heiligkeit der 14. Dalai Lama<br />

Unterwegs <strong>für</strong> den Frieden<br />

29. Juni - 28. August 2007<br />

Chilehaus C, Pumpen 8, 20095 Hamburg<br />

Tel. +49.40.30 37 46 86, www.fl opetersgallery.com<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 12 - 18 Uhr<br />

Samstag 11 - 15 Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

Ulf Petermann, Bilder<br />

24.6 bis 29.7.<br />

D. Hugk, C. Willbrand, R. Koselleck,<br />

Neue Arbeiten 5.8. bis 16.9.<br />

Museum Eckernförde<br />

Rathausmarkt 8, 24340 Eckernförde<br />

Email: museum-eckernfoerde@gmx.de<br />

www.eckernfoerde.net/museum


24 o.T. ium<br />

Kleines<br />

<strong>Kunst</strong>lexikon<br />

RAINER UNRUH KLÄRT<br />

DIE BEGRIFFE | FOLGE 14<br />

H WIE HUMOR<br />

Seine eigene <strong>Kunst</strong> fand er so komisch, dass<br />

er sich zu Tode lachte. So erging es dem<br />

antiken Maler Zeuxis, als er ein Porträt anschaute,<br />

das er gerade von einer Frau gemalt<br />

AUSFLUG-TIPP<br />

Renaissance-Fest<br />

<strong>und</strong> Barlach-Figur<br />

Der kaiserliche Generalissimus Wallenstein,<br />

Zar Peter der Große, August der Starke, Helmut<br />

Schmidt <strong>und</strong> Erich Honnecker waren da –<br />

warum nicht selbst mal Güstrow besuchen?<br />

Die ehemalige Residenz der Herzöge von<br />

Mecklenburg nennt sich seit 2006 offiziell<br />

„Barlachstadt“: Dort steht das Atelierhaus,<br />

in dem der deutsche Bildhauer <strong>und</strong> Autor<br />

von 1910 bis zu seinem Tode 1938 gelebt <strong>und</strong><br />

gearbeitet hat. Weitere Plastiken Barlachs<br />

stehen in der spätmittelalterlichen Gertrudenkapelle<br />

so der „Lesende Klosterschüler“,<br />

die „Gefesselte Hexe“ <strong>und</strong> der „Zweifler“. Die<br />

vielleicht berühmteste Arbeit Barlachs, der<br />

Bronzeguss „Der Schwebende“, befindet sich<br />

im Güstrower Dom.<br />

Ab 1558 wurde ein <strong>für</strong> Norddeutschland einzigartiges<br />

Residenzschloss erbaut: In der ungewöhnlichen<br />

Verschmelzung italienischer,<br />

französischer <strong>und</strong> mitteleuropäischer Traditionen<br />

entstand eine repräsentative Anlage<br />

von europäischem Rang. <strong>Das</strong> Schlossmuseum<br />

zeigt heute noch prachtvoll dekorierte Hofstuben,<br />

mit Gemälden sogar von Tintoretto<br />

<strong>und</strong> Palma Giovane, sowie <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>handwerk<br />

aus Mittelalter <strong>und</strong> Renaissance,<br />

herzogliche Jagd- <strong>und</strong> Prunkwaffen, Glas von<br />

der Antike bis zur Gegenwart, auch Malerei<br />

der DDR sowie antike Keramik <strong>und</strong> Installationen<br />

zeitgenössischer <strong>Kunst</strong>. Eine eigene Abteilung<br />

würdigt die kurzzeitige Regentschaft<br />

Albrecht von Wallensteins. Der residierte<br />

dort 1628/29 <strong>und</strong> modernisierte sein frisch<br />

vom Kaiser in Wien zugesprochenes Herzogtum<br />

u.a. mit einem regelmäßigen Postdienst.<br />

hatte. Rembrandt hat sich später einmal als<br />

Zeuxis dargestellt, in einem Bild, das im Kölner<br />

Wallraf-Richartz-Museum hängt, aber das Lachen<br />

des Künstlers ist in diesem Werk seltsam<br />

gedämpft, eher ein Lächeln als eine Eruption,<br />

die den Unbeherrschten in den Hades schleudert.<br />

Vielleicht ahnte Rembrandt bereits,<br />

dass sich das Risiko, durch <strong>Kunst</strong> zu Schaden<br />

zu kommen, im 21. Jahrh<strong>und</strong>ert vom Maler<br />

auf das Publikum verlagert. Sterbenslangweilig<br />

ist nämlich vieles von dem, was in Ausstellungen<br />

um unsere Aufmerksamkeit buhlt.<br />

Gerade jetzt, im Vorfeld der neuen documenta,<br />

erinnert man sich voller Schrecken an die<br />

letzte. Lauter ernsthafte, aber zugleich entsetzliche<br />

langweilige Künstler zeigten ihre<br />

Schloss Güstrow | In Norddeutschland einzigartiger Renaissancebau<br />

In jene fernen Zeiten mag sich versetzen,<br />

wer an dem internationalen Kleinkunstfest<br />

„Sommertraum“ teilnimmt. Wenn im Renaissancegarten<br />

der Lavendel in Blüte steht,<br />

wandeln zwischen Beeten, hinter Hecken,<br />

auf dem Schlosshof märchenhafte Gestalten<br />

<strong>und</strong> rätselhafte Klänge entführen unter den<br />

künstlichen Sternen eines musikalisch untermaltenFeuerwerks<br />

in eine Welt der Phantasie.<br />

| HAJO SCHIFF<br />

Schloss Güstrow, Franz-Parr-Platz 1, T. 03843-75 20,<br />

April - 15. Oktober: täglich 9 - 17 Uhr,<br />

10. Sommertraum: 21. Juli, ab 18 Uhr, Einlass ab 17 Uhr.<br />

Internet: www.museum-schwerin.de<br />

Ernst Barlach Stiftung Güstrow, Atelierhaus,<br />

Ausstellungsforum <strong>und</strong> Graphikkabinett Heidberg 15,<br />

18273 Güstrow sowie Gertrudenkapelle am Gertrudenplatz,<br />

T. 03843-844000, April bis 31. Oktober, Di - So<br />

10 - 17 Uhr, 25. Juni bis 27. August auch Montags geöffnet.<br />

Sonderausstellung 17. Juni bis 26. August: „Innen wie<br />

Außen. Ernst Barlachs „Reise in das Herz des südlichen<br />

Russland“ von 1906“. www.ernst-barlach-stiftung.de<br />

BUCH-TIPP<br />

Wer war die SI?<br />

Obwohl ihr mittlerweile Kultstatus zugesprochen<br />

wird, ist die Situationische Internationale<br />

(SI) noch keineswegs beim breiten<br />

Publikum angekommen. Bestenfalls fallen<br />

dem <strong>Kunst</strong>-Laien einige Stichworte zu der<br />

vor genau 50 Jahren in Paris gegründeten<br />

<strong>und</strong> 1972 aufgelösten verschworenen Avant-<br />

Arbeiten zum Palästina-Konflikt, zur Migration,<br />

zur Globalisierung <strong>und</strong> zur Identitätskonstruktion.<br />

Sie stellten ihr Gutmenschentum<br />

zur Schau wie ein Exhibitionist im Park<br />

sein Gemächt. Da wünscht man sich doch<br />

einen Martin Kippenberger zurück, der<br />

dreist einen Frosch mit Bierglas ans Kruzifix<br />

nagelt <strong>und</strong> sich einen Teufel darum schert,<br />

was die Leute von ihm denken. Vielleicht<br />

muss es auch gar nicht so drastisch sein.<br />

Ein wenig Witz, etwas Esprit, ein Hauch<br />

guter Laune: sehr viel mehr verlangt man<br />

als Museumsbesucher doch gar nicht. Kassel<br />

ist schlimm genug, da möchte man sich<br />

in der Ausstellung nicht noch wie in Kafkas<br />

Strafkolonie fühlen.<br />

garde-Gemeinschaft um Guy Debord ein. Etwa<br />

der oft zitierte Begriff „Gesellschaft des<br />

Spektakels“, Titel eines Debord-Buches, das<br />

dieser Tage sein 40 Jahre-Jubiläum feiert.<br />

Was aber wollte die SI, die skandalträchtig<br />

provozierte, im Pariser Mai 1968 mitmischte,<br />

deren theoretischer Kopf Debord reihenweise<br />

Mitglieder ausschloss <strong>und</strong> in deren Fahrwasser<br />

sich etliche Neugruppierungen formierten?<br />

Nicht nur in <strong>Kunst</strong>schulen, sondern<br />

auch in der Musikszene. Den Fragen geht<br />

Autor Simon Ford in seinem Band „Die Situationistische<br />

Internationale“ (Nautilus Verlag,<br />

14,90 Euro) nach. Ford nennt sein Buch im<br />

Untertitel „Eine Gebrauchsanleitung“. Aber<br />

es ist mehr eine kommentierte Chronologie,<br />

die den Leser mit Zielen, Aktionen <strong>und</strong> den<br />

weitverzweigten Netzwerk der Situationisten<br />

vertraut macht. Viel erfährt der Leser über<br />

das gebrochene Verhältnis der SI zur <strong>Kunst</strong>,<br />

die zwar einerseits toleriert, andererseits als<br />

bourgeoise Institution rigide abgelehnt wird.<br />

Zu wenig zum Begriff der „Situation“, der<br />

der Philosophie Sartres entlehnt ist, aber bei<br />

Debord entscheidend dynamisch verändert<br />

wird. Man sollte also keine ausführliche Einführung<br />

in die Theorie der SI erwarten. Seine<br />

Stärken hat das Buch vielmehr dort, wo es<br />

die Geschichte der SI, ihre Verbreitung <strong>und</strong><br />

ihre Strategien, ihre künstlerischen Mittel,<br />

ihren unerschütterlichen Glauben an weltrevolutionierende<br />

Veränderung <strong>und</strong> ihre hart<br />

vorgehende, kaum zur Toleranz neigende<br />

Gruppenideologie beschreibt. Rückblickend<br />

<strong>und</strong> zwischen den Zeilen gelesen erhält der<br />

Leser damit eine Ahnung davon, wieweit<br />

sich künstlerische Strategien heute direkt<br />

oder indirekt auf die SI berufen. <strong>Das</strong>s Simon<br />

Ford dies in einem knapp-sachlichen <strong>und</strong><br />

schonungslosen Ton leistet, kommt seiner<br />

„Gebrauchsanleitung“ nur zugute. | WOLF JAHN<br />

FOTO: © GABRIELE BRÖCKER


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K U N S T<br />

FORUM<br />

Geisterbahn <strong>und</strong> Glanzrevue<br />

Otto Dix<br />

Aquarelle <strong>und</strong> Gouachen<br />

16. 6.– 9. 9. 2007<br />

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<strong>Das</strong> Bucerius <strong>Kunst</strong> Forum<br />

ist eine Einrichtung der<br />

Partner des<br />

Bucerius <strong>Kunst</strong> Forums<br />

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RÄTSELN SIE MIT<br />

An dieser Stelle geht o.T. spielerisch mit Werken<br />

von <strong>Kunst</strong>, <strong>Architektur</strong> <strong>und</strong> <strong>Design</strong> um.<br />

Ausschnitte, leichte Verfremdungen oder ungewöhnliche<br />

Perspektiven erschweren ihr Wiedererkennen<br />

in der Abbildung. Wer oder was ist<br />

es? Findige Leserinnen <strong>und</strong> Leser können die<br />

abgebildeten Details in laufenden Ausstellungen<br />

oder in diesem Heft an öffentlich zugänglichen<br />

Orten entdecken. Was ist es dieses mal.....<br />

Was könnte es sein?<br />

info@ot-nord.net<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Ruth Sachse<br />

Redaktion:<br />

Dr. Wolf Jahn, Hajo Schiff<br />

Anzeigendisposition:<br />

Ruth Sachse<br />

Art Direction:<br />

Kirsten Gutmann<br />

Büro<br />

Harzburger Weg 7 b, 22459 Hamburg<br />

Telefon 040 - 55 23 770<br />

Fax 040 - 55 12 254<br />

info@ot-nord.net • www.ot-nord.net<br />

Erscheinungsweise: 10 x im Jahr, Auflage<br />

zirka 50.000 Exemplare, Bezugspreis im<br />

Abonnement per Post jährlich € 30,-<br />

Manuskripte werden nicht nur zur Alleinveröffentlichung<br />

angenommen. Der Autor<br />

versichert, über die urheberrechtlichen Nutzungsrechte<br />

an seinem Beitrag einschließlich<br />

aller Abbildungen allein verfügen zu können<br />

<strong>und</strong> keine Rechte Dritter zu verletzen. Mit Annahme<br />

des Manuskripts gehen die einfachen<br />

Nutzungsrechte vom Autor auf den Verlag über.<br />

Stand 05 | 07<br />

Rätsel | Impressum o.T. 25<br />

FACHEINRAHMUNGEN<br />

Regina Dannenfeldt<br />

Garstedter Weg 258 L, 22455 Hamburg<br />

Tel. 040 - 532 066 15, www.imrahmen.com,<br />

Geöffnet: Mi + Do 10 - 19 Uhr<br />

Senden Sie uns Ihre Lösung. Der Gewinner wird<br />

aus allen eingesandten E-Mails ermittelt <strong>und</strong><br />

erhält den <strong>Kunst</strong>krimi, Lübbert R. Haneborger,<br />

Leocardio & Domec <strong>und</strong> das Rätsel der japanischen<br />

Brücke, 90 Seiten, s/w Abb., brosch.,<br />

2007, erschienen im Isensee Verlag,<br />

ISBN 978-3-89995-417-3<br />

<strong>Das</strong><br />

Bildhauermuseum<br />

im Norden<br />

Der schöne Mann<br />

<strong>Das</strong> Modell Eberhard Wallor <strong>und</strong> die Berliner Bildhauerkunst<br />

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Mobil 0172 - 40 74 675, www.galerie-ruth-sachse.de,<br />

info@galerie-ruth-sachse.de<br />

Konferenz zur<br />

Zeitgenossenschaft<br />

Welche ‚zeitgemäßen’ Formate des Ausstellens<br />

<strong>und</strong> Vermittelns werden heute entwickelt?<br />

Wie greifen Institutionen aktuelle<br />

<strong>Kunst</strong>produktionen auf? Zwei von vielen Fragen,<br />

die die internationale Konferenz „Blind<br />

date - Zeitgenossenschaft als Herausforderung“<br />

in Bremen stellt. In Kooperation der<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> aktuelle <strong>Kunst</strong> (GAK) mit dem<br />

Institut <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong>wissenschaft <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>pädagogik<br />

der Universität Bremen diskutieren<br />

vom 24.–28. Juni zahlreiche Gäste <strong>und</strong> Künstler<br />

über Aspekte der Zeitgenossenschaft in<br />

der <strong>Kunst</strong> heute. Zur Diskussion stehen die<br />

Themenschwerpunkte „Publikum <strong>und</strong> Rezeption“,<br />

„Wissenschaft <strong>und</strong> Kritik“ sowie „Formate<br />

<strong>und</strong> Institutionen“. Vorgesehen sind<br />

Vorträge, Workshops <strong>und</strong> ein Filmprogramm.<br />

Unter den Teilnehmern der Konferenz befindet<br />

sich auch der Künsler Ulf Aminde, dessen<br />

preisgekröntes Projekt „Strasse ist Strasse<br />

<strong>und</strong> keine Konzeptkunst“ die GAK vom 22. 6.<br />

– 19. 8. vorstellt.<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> Anmeldung bei der GAK,<br />

T. 0421 500 897, www.gak-bremen.de<br />

Vorträge, Nacht<br />

des Wissens <strong>und</strong><br />

Jahresausstellung<br />

Für die Hamburger Hochschule <strong>für</strong> bildende<br />

Künste kommt die Sommerpause erst später.<br />

Davor beteiligt sie sich an der zweiten „Nacht<br />

des Wissens“, die 40 Hochschulen <strong>und</strong> andere<br />

wissenschaftliche Einrichtungen am 9. Juni<br />

von 17 bis 1 Uhr feiern. Studierende der Klasse<br />

Marie José Burki nutzen die Nacht zur Präsentation<br />

von raumbezogenen Videoarbeiten.<br />

Unter anderem übertragen Ulrike Paul <strong>und</strong><br />

Holger Trepke von der „Zentralen Forstüberwachungsstelle“<br />

Live-Bilder aus deutschem<br />

Wald <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>dickicht. Auch sonst gibt es<br />

im „Kleinen Hörsaal“ Interessantes: Am 26.<br />

Juni um 19 Uhr hält die Schweizer Anglistin<br />

<strong>und</strong> Filmwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen<br />

den Vortrag „Hitler goes Pop. Über Leni Riefenstahl,<br />

Busby Berkeley <strong>und</strong> Walt Disney“<br />

gefolgt vom Berliner Kulturwissenschaftler<br />

Hartmut Böhme, der am 27. Juni mit dem<br />

schönen Titel „Bitte umdrehen!“ über die<br />

Rückenfigur im Bild spricht. Und die Jahresausstellung<br />

2007 mit Präsentationen in allen<br />

Klassen von Malerei, Graphik <strong>und</strong> Fotogra-<br />

fie, von skulpturalen Objekten <strong>und</strong> Installationen<br />

sowie Performances eröffnet am<br />

4. Juli um 18 Uhr <strong>und</strong> ist bis 8. Juli täglich<br />

von 14 – 20 Uhr zu erleben.<br />

Terror gegen die <strong>Kunst</strong><br />

Im Sommer vor 70 Jahren eröffnete in München<br />

die Ausstellung „Entartete <strong>Kunst</strong>“. Vier<br />

Jahre nach der Machtübernahme durch die<br />

Nationalsozialisten war der <strong>Kunst</strong>betrieb<br />

gleichgeschaltet <strong>und</strong> die Moderne nicht nur<br />

diffamiert, sondern weitgehend zerschlagen.<br />

Die Werke jener Künstler, die schon seit 1933<br />

unter Diskriminierung <strong>und</strong> Verfolgung litten,<br />

wurden innerhalb weniger Wochen in den<br />

deutschen Museen beschlagnahmt. Anlässlich<br />

dieses schwarzen Jubiläums lenkt der<br />

R<strong>und</strong>gang „1937. Auf Spurensuche – Zur Erinnerung<br />

an die Aktion „Entartete <strong>Kunst</strong>““ die<br />

Aufmerksamkeit auf Bilder <strong>und</strong> Skulpturen<br />

von Max Beckmann, Paul Klee, El Lissitzky oder<br />

Kurt Schwitters <strong>und</strong> 15 weiteren Künstlern<br />

in der Sammlung des Sprengel Museums in<br />

Hannover. Dazu erinnert eine Dokumentation<br />

an die Geschichte der Werke <strong>und</strong> das Schicksal<br />

ihrer Urheber. 20. Juni – 30. Dezember.<br />

Kurt-Schwitters-Platz, 30169 Hannover,<br />

T. 0511-168-43875 www.sprengel-museum.de<br />

Freilichtmaler<br />

<strong>und</strong> Syltliebhaber<br />

Friedrich Schaper (1869-1956) ist ein spätimpressionistischer<br />

Maler der Lichtwark-Zeit.<br />

Der Hamburger Maler norddeutscher Landschaften<br />

wird jetzt mit einer Ausstellung von<br />

50 Gemälden <strong>und</strong> Graphiken aus Hamburger<br />

Museen, Galerien, Privatbesitz <strong>und</strong> der<br />

Sammlung der Hamburger Sparkasse geehrt.<br />

Haspa-Galerie am Großen Burstah/Ecke Adolphsplatz,<br />

bis 29. Juni.<br />

Raffael & Tizian<br />

in Second Life<br />

Dresden war schon immer eine Reise wert.<br />

In Zukunft kann es auch eine virtuelle sein.<br />

Als erstes „Museum von internationalem<br />

Format“ hat die Gemäldegalerie Alte Meister<br />

jetzt einen echten Klon seiner selbst ins Web<br />

gestellt. Zu jeder Tages- <strong>und</strong> Nachtzeit lassen<br />

sich seine 750 ausgestellten Meisterwerke in<br />

maßstabsgetreuen Räumen <strong>und</strong> in Echtzeit


FOTO: © GREGORZ KLAMAN<br />

besuchen. <strong>Das</strong> alles dort, wo Real Life seinen<br />

Stammplatz hat, in Second Life. <strong>Das</strong> Museum<br />

versteht seinen Webauftritt als „ein Experiment,<br />

bei dem sich erst noch herausstellen<br />

wird, was die Bewohner der künstlichen Internet-Welt<br />

mit dem einmaligen Angebot anfangen<br />

werden.“<br />

<strong>Kunst</strong>altonale<br />

Auf Parkdecks, in Schaufenstern, in Galerien,<br />

Geschäften <strong>und</strong> Bars, auf der Straße <strong>und</strong> in<br />

Wohnzimmern, selbst im Lessingtunnel unter<br />

der Bahn präsentieren sich <strong>für</strong> 14 Tage <strong>Kunst</strong>,<br />

Literatur <strong>und</strong> Theater in Hamburg-Altona. Die<br />

diesjährige Altonale bietet mehr als h<strong>und</strong>ert<br />

Veranstaltungen. Schwerpunkt der „kunst altonale“<br />

sind Ausstellungen von Künstlern aus<br />

Polen <strong>und</strong> Norwegen <strong>und</strong> wie immer werden<br />

80 Schaufenster zu <strong>Kunst</strong>orten. Extra <strong>für</strong> die<br />

Theatersektion geschrieben wurde der Krimi<br />

Polnische <strong>Kunst</strong> auf der Altonale |<br />

„Fahne“ von Grzegorz Klaman<br />

ARTHUR BOSKAMP-STIFTUNG<br />

M.1 HOHENLOCKSTEDT<br />

BREITE STRASSE 18 / 25551 HOHENLOCKSTEDT / TEL +49(0)48 26.85 01 10 / FAX +49(0)48 26.85 01 11<br />

INFO@ARTHURBOSKAMP-STIFTUNG.DE / WWW.ARTHURBOSKAMP-STIFTUNG.DE<br />

SCHÖNE GRÜSSE AUS HOHENLOCKSTEDT<br />

NINA HEINZEL (KIEL/BERN) / THORSTEN BRINKMANN (HAMBURG) / BURK KOLLER (HAMBURG)<br />

MARTIN KUNZE (HAMBURG) / JOCHEN SCHMITH (HAMBURG)<br />

PRÄSENTATION DER FÖRDERPREISTRÄGERINNEN DER ARTHUR BOSKAMP-STIFTUNG 2007<br />

STEFANIE BECKER (HAMBURG) / KIMBERLY HORTON (HAMBURG)<br />

3. JUNI – 29. JULI 2007<br />

FREITAG 14 – 20 UHR / SAMSTAG + SONNTAG 14 – 18 UHR<br />

„Weggeparkt“,<br />

der auf einem<br />

P arkhaus dach<br />

aufgeführt wird.<br />

Am 15. Juni<br />

startet mit der<br />

„altonale kulturnacht“<br />

in der<br />

Großen Bergstraße<br />

das dreitägige<br />

Straßenfest:<br />

Bandwettbewerbe,<br />

Infobörse, ein<br />

<strong>Kunst</strong>markt, Märchenerzählerinnen, verkaufsoffener<br />

Sonntag, Kino, Mittelaltermarkt,<br />

Flohmarkt, Kinderzirkus, Streetball,<br />

Kinderbühne oder auch „lauschige Hinterhofaktionen“<br />

werden geboten. Den Abschluß<br />

macht am 17. Juni das Straßenkunst-Spektakel<br />

der „Spaßparade“.<br />

1. – 17. Juni. T: 3980 6970, www.altonale.de.<br />

AUSSCHREIBUNG: FÖRDERPREISE 2008<br />

DIE ARTHUR BOSKAMP-STIFTUNG VERGIBT FÜR DAS JAHR 2008 ZWEI FÖRDERPREISE FÜR DIE<br />

SPARTE VIDEOKUNST. DIE AUSSCHREIBUNG RICHTET SICH AN JUNGE KÜNSTLER/-INNEN AUS<br />

DEM NORDDEUTSCHEN RAUM.<br />

AUSCHREIBUNGSTEXT AB 1. JULI 2007 UNTER WWW.ARTHURBOSKAMP-STIFTUNG.DE<br />

dep o.T. 27<br />

Unser Thema im September:<br />

- Aktuelles aus der<br />

Kulturregion Nord<br />

- Saisonstart<br />

Werden Sie<br />

Anzeigenberater<br />

<strong>und</strong> kommen Sie<br />

ins o.T. Team! Anfragen unter<br />

anzeigen @ o.t-nord.net<br />

070519ABS_Anz 205x148.pdf 1 18.05.2007 17:39:25 Uhr


28 o.T. Kalender | Termine Juni | Juli | August<br />

AUSSTELLUNGEN HAMBURG<br />

1. Juni<br />

Reihe:Ordnung –<br />

Arbeit /Liebe /Geld /<br />

Macht /Sex /<br />

Freiheit /Zukunft<br />

(2007 – 08)<br />

1. Juni – 19. August<br />

2007<br />

LIEBE<br />

Honey-<br />

Suckle<br />

Company<br />

<strong>Kunst</strong>verein Harburger<br />

Bahnhof e.V.,<br />

über Gleis 3 & 4<br />

Hannoversche Straße 85<br />

D – 21079 Hamburg<br />

www.kvhbf.de<br />

Galerie Anne Moerchen, ab heute:<br />

Malerei von Sviatoslav Novossiadouk<br />

anläßlich 50 Jahre Städtepartnerschaft<br />

zwischen St. Petersburg<br />

<strong>und</strong> Hamburg. Novossiadouks Mo-<br />

tive sind unter anderem junge<br />

Frauen in russischem Interieur <strong>und</strong><br />

farbintensive Landschaften. Bis<br />

31.8. Milchstraße. 6a, T. 271028,<br />

www.galerie-anne-moerchen.de<br />

� � 1 Hallerstraße<br />

Metropolis Kino, Eröffnung 20 Uhr:<br />

Walk of fame - Philipp Schewe Riding<br />

Hearses. 22 Uhr Autokino & Konzert<br />

- CD Release. Bis 9.8. Dammtorstr. 30<br />

(vor dem Kino), 20354 Hamburg<br />

� � 2 Gänsemarkt<br />

Ludwig-Erhard Haus, ab heute:<br />

Malerei von Peter Reitberger. Bis<br />

22. 6. Mo - do 10 - 17, fr. 10 - 13 Uhr.<br />

Leinpfad 74, Kontakt: T. 79 41 86 24<br />

� � 109 Leinpfad<br />

Ausstellungsraum Steiner Haus,<br />

Eröffnung 19:30 Uhr: Antje Schönau –<br />

Malerei <strong>und</strong> Objekte. Bis 6. 7.<br />

Mittelweg 11-12, 20148 Hamburg,<br />

T. 41 33 16 30, www.rudolf-steiner-haus.de<br />

� � 1 Dammtor<br />

Projekthaus, U.FO <strong>Kunst</strong>raum, Eröff-<br />

nung 19 Uhr: Adriane Steckhan –<br />

IntenCities: Addis Abeba. Fotogra-<br />

fische Installationen. Bis zum<br />

23.6. in der Bahrenfelder Straße<br />

322, 22765 Hamburg, T. 511 34 26,<br />

www.projekthaus-hh.de<br />

� � 2 Gaußstraße<br />

Galerie Hamburger <strong>Kunst</strong>projekt, ab<br />

heute: „summertime” – Künstler der<br />

Galerie <strong>und</strong> Gäste. Bis 1. 7. Gluckstr.<br />

53 a, 22081 Hamburg, T. 20 97 64 25,<br />

www.hamburgerkunstprojekt.de<br />

� � 1 Ritterstraße<br />

plan b – kunstraum, Eröffnung 19 Uhr:<br />

Meng Yin - Malerei, Scherenschnitt.<br />

Bis 14. 6. Bernstorffstraße 99,<br />

22767 Hamburg, T. 44465441,<br />

www.planb-kunstraum.de<br />

� � 21 Sternschanze<br />

Galerie Morgenland, Eröffnung ab<br />

20 Uhr mit Musik von Anna<br />

Wiemann: Ute Flemming - Neue<br />

Bilder <strong>und</strong> Zeichnungen. Bis 1.7.<br />

Sillemstr. 79, 20257 Hamburg,<br />

T. 05194/970926, di + mi 13-18 Uhr.<br />

� � 2 Lutterothstraße<br />

2. Juni<br />

heliumcowboy artspace, ab heute:<br />

56k. Bis 6. 8. Sternstr. 2-4, T. 484 088<br />

60, www.heliumcowboy.com<br />

� � 3 Feldstraße<br />

Galerie Gardy Wiechern, ab heute:<br />

Anja Witt – Malerei. Bis 30. 6.<br />

Blankeneser Bahnhofsstr. 3, T. 36 46 61,<br />

www.galerie-gardy-wiechern.de<br />

� � 11 Blankenese<br />

KRISTALLE<br />

+ SAURIER<br />

in der City<br />

SteinZeiten<br />

SteinZeiten<br />

<strong>Das</strong> Museum Museum am<br />

Rödingsmarkt Rödingsmarkt 19<br />

Tel.: 040-36 90 03-18<br />

www.steinzeiten.net<br />

www.steinzeiten.net<br />

Galerie Jens Goethel, Eröffnung<br />

ab 19 Uhr: Malgorzata Jankowska,<br />

Malerei & Zeichnungen. Nabil<br />

El-Makhloufi, Malerei. Bis 14.7.<br />

Spiel – Raum im Markthof,<br />

Marktstraße 102, T. 0171-1721964,<br />

www.galeriejensgoethel.de<br />

� � 2 Christuskirche<br />

Altonaer Museum, Eröffnung ab<br />

19 Uhr: Dioramen aus der Sammlung<br />

Glanz. Bis 5.6. 2008. Museumstr. 23,<br />

T. 428113582, www.altonaermuseum.de<br />

� � 112 Altonaer Museum<br />

6. Juni<br />

Galerie Abrahams, ab heute: Land-<br />

schaft – Figur - Stilleben. Neuerwerbungen<br />

der Galerie. Bis 14.7.<br />

Colonnaden 21, 20354 Hamburg,<br />

T. 35 26 57, www.galerie-abrahams.de<br />

� � 2 Jungfernstieg<br />

Galerie Oel-Früh, Eröffnung ab<br />

19 Uhr: „Houseparty“ - Ergül Cengiz,<br />

Henrieke Ribbe, Kathrin Wolf –<br />

Wandmalerei, Rauminstallation.<br />

Bis 27. Juni. Brandshofer Deich 45,<br />

T. 780 72 139, www.oelfrueh.org<br />

� � 120 Billhorner Röhrendamm<br />

Frise Künstlerhaus Hamburg, ab<br />

19 Uhr; Der Retro-Effekt, Stichprobe /<br />

Robert Schnackenburg <strong>und</strong> Bilder<br />

von Martin Krützfeldt . Arnoldstr. 26,<br />

22765 Hamburg, www.frise.de/fake<br />

� � 1 Große Brunnenstraße<br />

7. Juni<br />

Galerie Rose, Eröffnung 19 Uhr:<br />

André Krigar - „Bekenntnisse<br />

eines Stadtmalers“ – Malerei. Bis<br />

7. 7. Großer Burstah 36, T. 365636,<br />

www.galerierose.com<br />

� � 3 Rödingsmarkt<br />

Internationale Bauausstellung 5. Juni<br />

Gedok, Eröffnung 19 Uhr: Halina<br />

Bober – Bildende <strong>Kunst</strong>. Bis 29. 6.<br />

Lange Reihe 75/Koppel 66, T. 280 31<br />

Tinctum, Galerie Atelier, Eröffnung 24, www.gedok-hamburg.de<br />

Inserat_OT.indd 1 15.5.2007 17:57:58 Uhr<br />

19 Uhr: „Titania“ – Malerei von � � 2 Hauptbahnhof Nord<br />

Dorothee Bauer <strong>und</strong> Ursula<br />

Krankenberg. Bis 20. 7. Wexstraße 27, Photography Monika Mohr Galerie,<br />

T. 85 37 38 43, www.tinctum.de ab heute: Straulino - Sentimental<br />

� � 2 Rödingsmarkt<br />

journey. Bis 29.8. Mittelweg 45,<br />

20149 Hamburg, T. 41 35 03 50,<br />

Levantehaus in Hamburg, Eröffnung www.photographygalerie.de<br />

19 Uhr: „Na Zona – der verbotene � ot_02 � 1 Hallerstraße 20.05.2007 21:59 Uhr Seite 1<br />

Anblick“ Malerei von Jan Siebert.<br />

Bis 30.6. Mönckebergstraße Nr. 7,<br />

www.levantehaus.com<br />

� � 2 Hauptbahnhof<br />

GalerieXprssns, Eröffnung 20 Uhr:<br />

Swaantje Güntzel - „the age of<br />

plastic“. Fotografie <strong>und</strong> Installation.<br />

Bis 28.7. Bernstorffstraße 148,<br />

T. 49 11 930, galeriexprssns.de<br />

� � 21 Sternschanze<br />

+ Art Gallery, Eröffnung ab 19 Uhr:<br />

<strong>Kunst</strong>projektgesellschaft von Peter<br />

Elsner. Bis zum 6.7. Eppendorfer<br />

Weg 237, T. 460 92 633,<br />

www.a2-consulting.de/art.html<br />

� � 3 Eppendorfer Baum<br />

White Trash Contamporary,<br />

Eröffnung ab 19 Uhr: Nik Nowak –<br />

„doubleback“ – Wandbilder,<br />

Installationen. Bis zum 22. 7.<br />

Admiralitätstraße 71, T. 36099935,<br />

www.whitetrashcontemporary.com<br />

� � 3 Rödingsmarkt<br />

8. Juni<br />

Hamburger <strong>Kunst</strong>halle, ab heute:<br />

Seestücke. Von Max Beckmann<br />

bis Gerhard Richter. Bis 16.9.<br />

Glockengießerwall, T. 428131200,<br />

www.hamburger-kunsthalle.de<br />

� � 2 Hauptbahnhof<br />

Westwerk, Eröffnung 19 Uhr: HfG<br />

Karlsruhe: „best before“. Die von<br />

Mischa Kuball an der HfG Karlsruhe<br />

kuratiert Medienkunst-Plattform<br />

1A18 zeigt elf aktuelle Positionen,<br />

initiiert von Mischa Kuball <strong>und</strong><br />

Rupprecht Matthies. Bis zum 10.6.<br />

Admiralitätsstraße 74, T. 365701,<br />

www.westwerk.org<br />

� � 3 Rödingsmarkt<br />

Robert Morat Galerie, Eröffnung<br />

18 Uhr: Marcus Schwier –<br />

„Nightshots“. Bis 18. 7. Kleine<br />

Reichenstr. 1, 20457 Hamburg,<br />

T. 40 32 870 890, www.robertmorat.de<br />

� � 2 Hauptbahnhof Süd<br />

Marziart Internationale Galerie,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Internationale<br />

<strong>Kunst</strong> mit Nicholas Stedman,<br />

An Vanderlinden, Verner Brems,<br />

Immanuel Klein, Tapan Kar, TJ<br />

Miles. Bis 5.7. Eppendorfer Weg 110,<br />

T. 23518894, www.marziart.com<br />

� � 3 Hoheluftbrücke<br />

Feinkunst Krüger, Eröffnung ab<br />

20 Uhr: „Neue Arbeiten“ – Nina<br />

Rose, Inga Kählke - Zeichnung,<br />

Malerei. Bis zum 30. 6. in der<br />

Ditmar-Koel-Straße 22, T. 31792158,<br />

www.feinkunst-krueger.de<br />

� � 3 Baumwall<br />

9. Juni<br />

Galerie <strong>für</strong> Landschaftskunst, ab<br />

heute: Till Krause - „Peripherie<br />

V: Tierfriedhof“. Ort: Tierfriedhof<br />

Nord, Wilstedter Weg 133, 22851<br />

Norderstedt. Ein Positionsplan<br />

der Arbeit auf dem Tierfriedhof<br />

ist unter www.gflk.de zu finden.<br />

Die Eröffnung (19 Uhr) findet im<br />

nächstgelegenen Restaurant „Zur<br />

Glashütte“, Segeberger Chaussee<br />

309, 22851 Norderstedt statt. Der<br />

Friedhof befindet sich in ca. 2 km<br />

Entfernung.<br />

Norderstr. 71 ug, Eröffnung ab<br />

16 Uhr: unlimited liability<br />

(»uneingeschränkte Haftpflicht«).<br />

Künstler-Multiples <strong>für</strong> weniger<br />

als 30 Euro: Stickers, DVDs, CDs,<br />

Dienstleistungen, Fotos, Poster,<br />

Zines, Shirts, Buttons, Essen,<br />

Getränke... nur Zeichnung <strong>und</strong><br />

Malerei sind ausgeschlossen.<br />

Bis zum 12. 8. T. 23 68 87 73,<br />

www.targetautonopop.org<br />

� � 112 Spaldingstraße<br />

13. Juni<br />

Frise Künstlerhaus Hamburg <strong>und</strong><br />

Abbildungszentrum, ab 19 Uhr:<br />

Guillaume Bijl u. andere – nähere<br />

Informationen: bitte Tagespresse<br />

beachten oder unter: www.frise.<br />

de/fake. Arnoldstraße 26-30,<br />

T. 41 62 33 97<br />

� � 1 Große Brunnenstraße<br />

Galerie Hilaneh von Kories, ab<br />

heute zu Gast in der Geriatrischen<br />

Tagesklinik Marienkrankenhaus:<br />

Herbert Dombrowski - Jedes Bild<br />

ist mir begegnet. Fotoausstellung<br />

mit Hamburg-Bildern von<br />

Hafen, Kiez <strong>und</strong> Derby. Bis 29.6.<br />

Marienkrankenhaus, Haus 2.<br />

Alfredstr. 9, T. 25462202<br />

� � 1 Lübecker Szraße<br />

14. Juni<br />

Münzviertel, ab heute: Absage an die<br />

Wirklichkeit - Subjektive Positionen<br />

zeitgenössischer Fotografie. Bis<br />

31.7. Temporäre Fotoinstallation<br />

unter Einbindung des jährlich<br />

stattfindenden Straßenfestes im<br />

Münzviertel der Hansestadt Hamburg.<br />

Die Ausstellungspräsentation<br />

zieht sich entlang des Bahndammes<br />

an Münz- <strong>und</strong> Norderstraße, durch<br />

die Unterführung Repsoldstraße.<br />

� � 2 Hauptbahnhof Süd<br />

15. Juni<br />

Galerie Borchardt, Eröffnung ab<br />

20 Uhr: Helle Jetzig „new works“ –<br />

Malerei auf s/w Fotografie. Bis<br />

15.9. Gr. Elbstr. 68, 22767 Hamburg,<br />

T. 388 988, www.galerie-borchardt.de<br />

� � 112 Große Elbstraße<br />

Galerie Carolyn Heinz, Eröffnung<br />

20 Uhr: Grit Richter, Astrid Köppe –<br />

Malerei, Emaillen. Bis 21. 7.<br />

Eppendorfer Landstr. 10, T. 28 782<br />

919, www.galeriecarolynheinz.de<br />

� � 3 Eppendorfer Baum<br />

16. Juni<br />

Aplanat, Eröffnung ab 17 Uhr:<br />

„Hommage an Irving Penn“<br />

–Gruppenausstellung mit vielen<br />

Künstlern zum 90. Geburtstag.<br />

Bis 4. 8. Lippmannstraße 69-71,<br />

T. 43 18 48 00, www.aplanat.de<br />

� � 21 Sternschanze<br />

Bucerius <strong>Kunst</strong> Forum, ab heute:<br />

„Die Freuden der Seeleute. Otto Dix.<br />

Aquarelle <strong>und</strong> Gouachen“ Bis 9. 9.<br />

Rathausmarkt 2, T. 3609960, www.<br />

buceriuskunstforum.de<br />

� � 3 Rathaus<br />

21. Juni<br />

Einstellungsraum e.V., Eröffnung<br />

ab 19 Uhr: Heike Breitenfeld –<br />

„Einfach‚ mal raus!“ - Mixed Media<br />

Installation. Es spricht Nora Sdun.<br />

Bis 13. 7. Wandsbeker Chaussee 11,<br />

T. 2514168, www.einstellungsraum.de<br />

� � 1 Wartenau<br />

KX, Eröffnung 19 Uhr: Christoph<br />

Faulhaber <strong>und</strong> Lukasz Chrobock –<br />

„Mister Security“. Bis 8. 7. Fr 15-<br />

19 Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung.<br />

Mexikoring 9a, City Nord,<br />

T. 2792394, www.kx-hamburg.de<br />

� � 26 Dakarweg<br />

Westwerk, Eröffnung ab 19 Uhr:<br />

Wlodek Bzowka: „White Lightning“.<br />

W. B. setzt sich mit den bildgebenden<br />

Verfahren virtueller Medien, hier mit<br />

Sequenzen aus dem Computerspiel<br />

„Counterstrike“ auseinander Bis<br />

zum 1.7. Admiralitätsstraße 74,<br />

T. 365701, www.westwerk.org<br />

� � 3 Rödingsmarkt<br />

22. Juni<br />

Photo.<strong>Kunst</strong>.Raum, Eröffnung ab<br />

19 Uhr: „Wie kommt ein Zebra durch<br />

das Nadelöhr?“ - Fotografische<br />

Experimente. Bis zum 14. Juli.<br />

Friedensallee 26, T. 39 06 943,<br />

www.carmenoberst.com<br />

� � 2 Friedensallee


24. Juni<br />

MK21 Galerie, Eröffnung 15 Uhr:<br />

<strong>Kunst</strong> · Lebensraum · Mensch –<br />

Bildhauer-Symposium <strong>und</strong> Kleinskulpturen-Ausstellung.<br />

Bis 8.7. <strong>und</strong><br />

31. 7. Am Güterbahnhof 5, 21035<br />

Hamburg-Bergedorf, Kontakt: Petra<br />

Jäger, Neuer Weg 39,T. 79418624,<br />

www.art.culturemanagement.de<br />

� � 135 Mohnhof<br />

27. Juni<br />

Frise, Künstlerhaus Hamburg e.V.<br />

<strong>und</strong> Abbildungszentrum, Eröffnung<br />

19 Uhr: „Copieren <strong>und</strong> Verfälschen<br />

– Vol. 4: Immanence“ - Cannelle<br />

Tanc, Frédéric Vincent u.a. bis 12. 7.<br />

Arnoldstrasse 26-30, T. 41 62 33 97,<br />

www.frise.de<br />

� � 1 Große Brunnenstraße<br />

28. Juni<br />

Flo Peters Gallery, ab heute:<br />

Manuel Bauer – „Seine Heiligkeit<br />

der 14. Dalai Lama unterwegs <strong>für</strong><br />

den Frieden“ - Fotografien. Bis zum<br />

28. 8. Chilehaus C, Pumpen 8, T. 40<br />

30 37 46 86, www.flopetersgallery.<br />

com<br />

� � 1 Meßberg<br />

29. Juni<br />

Galerie Caesar & Koba, Eröffnung<br />

19 Uhr: Gerhard Mantz - Bilder –<br />

Virtuelle Landschaften. Bis 28.<br />

7. Brooktorkai 11, Block V, 1.<br />

Boden, T. 67957590, 0177-6749558,<br />

www.galerie-caesar-koba.com<br />

� � 1 Meßberg<br />

1. Juli<br />

Holzhauer Hamburg, ab 16<br />

Uhr: Finissage: Lisa Huber<br />

„Liebespaare“ – Holzschnitte,<br />

Tanja Hemm „Stairway To Heaven“<br />

– Ortsbezogene Klanginstallation<br />

im Aufgang zur Fabrikgalerie.<br />

Borselstr. 9, 2. OG, T. 18884552,<br />

www.holzhauerhamburg.de<br />

� � 2 Gaußtraße<br />

3. Juli<br />

Gedok, Eröffnung 19 Uhr: Claudia<br />

Tressin - Bildende <strong>Kunst</strong>. Bis zum<br />

27. 7. Lange Reihe 75/Koppel 66,<br />

T. 280 31 24, www.gedok-hamburg.de<br />

� � 2 Hauptbahnhof<br />

5. Juli<br />

Hauptkirche St. Katharinen, Eröff-<br />

nung ab 11 Uhr: 21. Schüler-<br />

<strong>Kunst</strong>-Ausstellung „Luft“ unter<br />

der Schirmherrschaft von<br />

Kultursenatorin Prof. Karin v. Welck.<br />

Bis 2. 9. Katharinenkirchhof 1,<br />

T. 30 37 47 30<br />

� � 3 Mönckebergstraße<br />

Vonderbank Artgalleries, Eröffnung<br />

19Uhr: Jan Smejkal - Malerei. Bis<br />

4. 9. Ballindamm 11, T. 8081668-0,<br />

www.vonderbank.com<br />

� � 2 Hauptbahnhof<br />

Hafen + Rand, Eröffnung 20<br />

Uhr: „Den Wagen hier weg oder<br />

6 neue Reifen!“ - 56K, Martin<br />

Mainz, Stefan Marx - Installation,<br />

Zeichnungen. Bis 31. 7. Friedrichstr.<br />

28/Hans-Albers-Platz, T. 27865783,<br />

www.hafenrand.com<br />

� � 3 Reeperbahn<br />

6. Juli<br />

Marziart Internationale Galerie,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Internationale<br />

<strong>Kunst</strong> mit Chris Rowe, Rosa Maria<br />

Morato Roig, Stephen Fox, Antonio<br />

Brignoni, Leo Evans. Bis zum<br />

2. 8. Eppendorfer Weg 110,<br />

20259 Hamburg, T. 23518894,<br />

www.marziart.com<br />

� � 3 Hoheluftbrücke<br />

<strong>Kunst</strong>club Hamburg, ab heute:<br />

Jörg Länger – „Narrative<br />

Kompositionen mit Protagonisten<br />

der Kulturgeschichte“. Bis zum<br />

23. 8. Heimhuder Straße 57,<br />

20148 Hamburg, T. 441520,<br />

www.kunstclub-hamburg.de<br />

� � 1 Hallerstraße<br />

<strong>Kunst</strong>verein in Hamburg, ab heute:<br />

„Insert 4: Pearl River Delta“. Bis 2.<br />

9. Klosterwall 23, 20095 Hamburg,<br />

T. 322157, www.kunstverein.de<br />

� � 1 Steinstraße<br />

7. Juli<br />

Feinkunst Krüger, Eröffnung 20<br />

Uhr: „Neue Arbeiten“ - Volker<br />

Hueller, Michael Conrads –<br />

Zeichnung, Malerei. Bis 28. 7.<br />

Ditmar-Koel-Straße 22, T. 31792158,<br />

www.feinkunst-krueger.de<br />

� � 3 Baumwall<br />

Galerie Oel-Früh, Eröffnung 19 Uhr:<br />

Studenten der Medienkunstklasse<br />

der Kieler Muthesius Hochschule –<br />

„Abseits 07“ - Fotografie, Video,<br />

Installationen, Medienkunst. Bis<br />

14. 7. Brandshofer Deich 45, T. 780<br />

72 139, www.oelfrueh.org<br />

� � 120 Billhorner Röhrendamm<br />

8. Juli<br />

Galerie Rose, Eröffnung 12 Uhr:<br />

„Maler am Meer“ - Strandszenen aus<br />

Usedom. Bis 4. 8. Großer Burstah 36,<br />

T. 365636, www.galerierose.com<br />

� � 3 Rödingsmarkt<br />

12. Juli<br />

Die Hamburger Galerie, ab heute:<br />

„American Pop Art“ – Warhol,<br />

Wesselmann, Lichtenstein, Ramos<br />

u.a. Bis 17. 8. ABC-Str. 11, T. 350164 53,<br />

www.hamburgergalerie.de<br />

� � 2 Gänsemarkt<br />

13. Juli<br />

<strong>Kunst</strong>halle, ab heute: Matthias<br />

Mansen. Land <strong>und</strong> See - Holzschnitte.<br />

Bis 16. 9. Glockengießerwall, T.<br />

428131200, www.hamburgerkunsthalle.de<br />

� � 2 Hauptbahnhof<br />

19. Juli<br />

Einstellungsraum e.V., Eröffnung<br />

19 Uhr: Jeong-Eun Lee –<br />

Videoinstallationen, Bis 10. 8.<br />

Wandsbeker Chaussee 11, 22089<br />

Hamburg, T. 2514168, www.<br />

einstellungsraum.de<br />

� � 1 Wartenau<br />

20. Juli<br />

Robert Morat Galerie, ab heute: „Die<br />

Biablobrzeski-Klasse“ - Fotografische<br />

Arbeiten von Studierenden an der<br />

Hochschule der Künste, Bremen. Bis<br />

18. 8. Kleine Reichenstr. 1, T. 40 32<br />

870 890, www.robertmorat.de<br />

� � 2 Hauptbahnhof Süd<br />

26. Juli<br />

Galerie Renate Kammer, ab heute:<br />

Sommerausstellung - Künstler der<br />

Galerie. Bis 25.8. Münzplatz 11, T.<br />

23 26 51<br />

� � 2 Hauptbahnhof Süd<br />

3. August<br />

Marziart Internationale Galerie,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Internationale<br />

<strong>Kunst</strong> mit I. Castellon, A. Pickett,<br />

u.a. Bis 30 .8. Eppendorfer Weg 110,<br />

20259 Hamburg, T. 23518894,<br />

www.marziart.com<br />

� � 3 Hoheluftbrücke<br />

5. August<br />

Galerie Rose, Eröffnung 12 Uhr:<br />

„Landschaften“ - Künstler aus<br />

Juni | Juli | August | Kalender | Termine o.T. 29<br />

Mecklenburg-Vorpommern. Bis 1. 9.<br />

Großer Burstah 36, 20457 Hamburg,<br />

T. 365636, www.galerierose.com<br />

� � 3 Rödingsmarkt<br />

8. August<br />

Galerie Oel-Früh, Eröffnung 19 Uhr:<br />

Hans Röther - Malerei. Bis 29. 8.<br />

Brandshofer Deich 45, T. 780 72 139,<br />

www.oelfrueh.org<br />

� � 120 Billhorner Röhrendamm<br />

10. August<br />

Hamburg, Start der Hafensafari 5.<br />

Bis 2. 9. Am Reiherstiegknie.<br />

www.hafensafari.de<br />

� � 152 Reiherstieg Hauptdeich<br />

16. August<br />

Galerie Carstensen, Eröffnung<br />

19 Uhr: Gerda Maria Raschke<br />

– Norddeutsche Landschaften –<br />

Malerei. Bis 7. 10. Brüderstrasse<br />

9, T. 0178 - 1490101, www.galeriecarstensen.de<br />

� � 3 Rödingsmarkt<br />

Aplanat, Eröffnung 19 Uhr: „Bilder<br />

Bazar“ - Deutsch-Tschechische Fotografie-<br />

<strong>und</strong> Kurzfilmausstellung.<br />

Bis 29. 9. Lippmannstrasse 69-71,<br />

T. 43 18 48 00, www.aplanat.de<br />

� � 21 Sternschanze<br />

24. August<br />

Künstlerhaus Sootbörn, Eröffnung<br />

19 Uhr: Tim Kubach - Neue<br />

Arbeiten. Bis 2. 9. Sootbörn 22,<br />

22453 Hamburg. T. 45060807,<br />

www.kuenstlerhaus-sootboern.de<br />

� � 2 Tiebarg<br />

25. August<br />

Heliumcowboy Artspace, ab<br />

heute: Alex Diamond. Bis 21. 9.<br />

Sternstraße 2-4, T. 484 088 60,<br />

www.heliumcowboy.com<br />

� � 3 Feldstraße<br />

28. August<br />

Galerie Levy, ab heute: Yuzheng<br />

Cheng - „Hotel Zivkov”. Bis<br />

27.9. Osterfeldstr. 6, T. 459188,<br />

www.galerie-levy.de<br />

� � 22 Offakamp<br />

31. August<br />

Museum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Gewerbe<br />

Hamburg, ab heute: Hair -<br />

Photographien von Herlinde Koebl.<br />

(120 frei assoziierte Aufnahmen zum<br />

Thema Haare in der ganzen Vielfalt)<br />

Bis 18.11. Steintorplatz, T. 428134-<br />

2734, www.mkg-hamburg.de<br />

� � 2 Hauptbahnhof Süd<br />

AUSSTELLUNGEN NORDEN<br />

1. Juni<br />

Braunschweig, <strong>Kunst</strong>verein Braunschweig,<br />

Haus Salve Hospes,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Um-Kehrungen -<br />

Auf der Gr<strong>und</strong>lage einer Produktion<br />

von Mikrowelten eröffnen sich neue<br />

Perspektiven auf das Vertraute. U.a.<br />

mit Carol Bove, Kathrin Horsch,<br />

Sofia Hultén, Udo Koch, Peter Piller,<br />

Daniel Roth <strong>und</strong> Hans Schabus.<br />

Cuboid: Iinteraktion I - Speakers‘<br />

Corner. Kuratiert von Ariane Beyn.<br />

Beide bis 5. 8. Lessingplatz 12, 38100<br />

Braunschweig, T. 0531 – 49556,<br />

www.kunstverein-bs.de<br />

Oldenburg, Landesmuseum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong><br />

<strong>und</strong> Kulturgeschichte Oldenburg,<br />

ab heute: Am Wasser gebaut<br />

– Maritime Ziegelarchitektur in<br />

Nordwestdeutschland : Fotografien<br />

von Fritz Dressler <strong>und</strong> Rüdiger<br />

Lubricht. Bis 12.8. Damm 1, 26135<br />

www.landesmuseum-oldenburg.<br />

niedersachsen.de<br />

Welfenschätze.<br />

Gesammelt, verkauft,<br />

durch Museen bewahrt.<br />

07.06. - 02.09.2007<br />

Silberner Tischaufsatz<br />

, 1879 Norddeutsch Silber,<br />

eiserne Innenkonstruktion<br />

gestempelt „C. Lameyer“ <strong>und</strong> „900“<br />

Hannover, Historisches Museum,<br />

Inv. Nr. VM 34249<br />

Herzog Anton Ulrich-Museum<br />

<strong>Kunst</strong>museum des Landes<br />

Niedersachsen Niedersächsische<br />

Landesmuseen<br />

Braunschweig<br />

Museumstr. 1, 38100 Braunschweig<br />

Tel: 0531-1225-0,<br />

Fax: 0531-1225-2408<br />

info@museum-braunschweig.de,<br />

www.museum-braunschweig.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di, Do bis So 10.00 - 17.00 Uhr,<br />

Mi 13.00 – 20.00 Uhr, Mo geschlossen<br />

2. Juni<br />

Cuxhaven, Galerie Weidenstieg,<br />

Eröffnung 18 Uhr: Rolf Bienentreu<br />

- Piazza dello Amor Perfetto.<br />

Spiegelobjekte, Fotografien,<br />

Video. Bis 29.6. 27474 Cuxhaven,<br />

Weidenstieg 1, T. 04721-38703. Mi,<br />

do, fr 17 - 19 Uhr.<br />

Nordhorn, Städtische Galerie<br />

Nordhorn, ab heute: Ausstellung<br />

Hans Hemmert - diese Vorbereitung<br />

der Bereitschaft des Sich-Offen-<br />

Haltens <strong>für</strong> die Ankunft oder das<br />

Ausbleiben des Gottes. Bis 15.7.<br />

Vechteaue 2, 48529 Nordhorn, T.<br />

05921-97 11 00, www.staedtischegalerie.nordhorn.de<br />

Münster, Ausstellungshalle zeitgenössische<br />

<strong>Kunst</strong> Münster, ab<br />

heute: Phil Collins - Der öffentliche<br />

Raum ist ein medial geprägter<br />

Raum. Bis 26.8. Hafenweg 28, 48155<br />

Münster, T. 02 51/ 6 74 46 75, di - fr<br />

14 - 19, sa - so 12 - 18 Uhr<br />

Bissee, Verein „Skulptur in Bissee”,<br />

ab heute: Skulpturenausstellung<br />

2007. Bis 28.10. Auf dem Gelände<br />

vom Antik-Hof Bissee. T. 0 43 22 - 33<br />

60, www. skulptur-in-bissee.de<br />

3. Juni<br />

Ahrensburg, Kulturzentrum Marstall<br />

Ahrensburg, ab heute: Monika<br />

Gruber. Bis 1.7. Lübecker Straße 8,<br />

22926 Ahrensburg, T. 04102-40002.<br />

www.marstall-ahrensburg.de<br />

Ahlen, <strong>Kunst</strong>museum Ahlen, ab<br />

heute: Hans Günther Prager –<br />

Skulpturen, Arbeiten auf Papier. Bis<br />

2.9. Museumsplatz 1, 59227 Ahlen,<br />

T. 02382 - 91 83-0, www.kunstmuseum-ahlen.de<br />

5. Juni<br />

Kiel, Der Werkhof, ab heute:<br />

Politische Plakate 1970- 1990.<br />

Mit Arbeiten von Otto Dressler,<br />

Walter Gillich, Grieshaber, Otto<br />

Herbert Hajek, Karl Georg Pfahler,<br />

Klaus Staeck, Jürgen von Tomei.<br />

Eine Ausstellung in Kooperation<br />

mit der SPD. Bis 21.8. Feldstr.100,<br />

24105 Kiel, T. 0431/ 386 88 18,<br />

www.derwerkhof.de<br />

7. Juni<br />

Hannover, Kestner-Museum, ab<br />

heute: Farbe. Bis 9.9. Trammplatz 3,<br />

30159 Hannover, T. 0511 - 168-<br />

42120, www.kestner-museum.de<br />

8. Juni<br />

Kiel, Stadtgalerie Kiel, Eröffnung<br />

19 Uhr: Jan Henderikse – Grand<br />

Opening. Bis 12.8. Andreas-Gayk-Str.<br />

31, 24103 Kiel, T. 0431/901-3400,<br />

www.kiel.de/kultur<br />

9. Juni<br />

Flensburg, Museumsberg Flensburg,<br />

Eröffnung 12 Uhr: Puppenhäuser der<br />

Sammlung Gerber. Ort: Heinrich-<br />

Sauermann-Haus. Museumsberg 1,<br />

24937 Flensburg, T. 0461-852317,<br />

www.museumsberg.flensburg.de<br />

10. Juni<br />

Bremerhaven, Biotechnologiezentrum<br />

BioNord, Eröffnung 11 Uhr:<br />

Ausstellung „Zeitschatten“ mit<br />

Bildern (Malerei) von Ingeborg<br />

Steinhage. Bis 1. 7., mo-fr 8-16, sa+so<br />

11-13 Uhr, Fischkai 1, T. 0471-48320<br />

Oldenburg, Landesmuseum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong><br />

<strong>und</strong> Kulturgeschichte Oldenburg, ab<br />

heute: Zierde, Zauber, Zeremonien:<br />

Amulette zum Schutz von Körper,<br />

Hab <strong>und</strong> Seele. Bis 26.8. Damm 1,<br />

26135 Oldenburg, T. 0441-220 7300,<br />

www.landesmuseum-oldenburg.<br />

niedersachsen.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr<br />

10. Juni<br />

Eröffnung 17 Uhr:<br />

Sexy Mythos<br />

Wie stellt sich die Gesellschaft<br />

„den Künstler“ vor <strong>und</strong> wie sind<br />

die Reaktionen von Künstlern<br />

<strong>und</strong> Künstlerinnen selbst auf<br />

die Zerr- <strong>und</strong> Idealbilder, die<br />

über sie existieren? Die Ausstellung<br />

zeigt eine Vielfalt<br />

künstlerischer Medien:<br />

Plakat, Fotografie, Video,<br />

Objektkunst von Jean Le Gac,<br />

Christoph Girardet & Volker<br />

Schreiner, annette hollywood,<br />

Kai Kaljo, Martin Kippenberger,<br />

Tanja Ostojic, Mladen Stilinovic,<br />

Sibylle Zeh.<br />

Bis 22. Juli, Di-So 10-17 Uhr<br />

annette hollywood<br />

Overbeck-Gesellschaft<br />

Königstr.11, Behnhausgarten<br />

23552 Lübeck<br />

Tel/Fax 0451/74760<br />

www.overbeck-gesellschaft.de


30 o.T. Kalender | Termine Juni | Juli | August<br />

Bremen, Gerhard Marcks Haus, ab<br />

heute: Der schöne Mann - <strong>Das</strong> Modell<br />

Eberhard Wallor <strong>und</strong> die Berliner<br />

Bildhauerkunst. Bis 12. 8. Am Wall<br />

208, 28195 Bremen, T. 0421 - 32 72 00,<br />

www.marcks.de<br />

13. Juni<br />

Bremen, <strong>Kunst</strong>halle Bremen, ab<br />

heute: Yoko Ono - Instructions<br />

for Paintings (Photostat Version)<br />

1962/1964. Bis 5.8. Am Wall 207,<br />

28195 Bremen, T. 0421-329080,<br />

www.kunsthalle-bremen.de<br />

Kiel, Umtrieb-Galerie <strong>für</strong> aktuelle<br />

<strong>Kunst</strong>, ab heute: Werkschau V. Bis<br />

26. 6. Finissage: 26.06.2007, 19<br />

Uhr. Lutherstraße 26, 24114 Kiel<br />

mi.-fr. 12-19 Uhr, sa. 11-15 Uhr,<br />

T./Fax 0431-14 99 074<br />

15. Juni<br />

Celle, Bomann-Museum, ab heute:<br />

TILL Forever ! Rezeptionen des<br />

Eulenspiegel in unserer Zeit. In<br />

Kooperation mit dem <strong>Kunst</strong>museum<br />

Celle. Bis 21.10. Schlossplatz 7,<br />

29221 Celle, T. 0 51 41-12 372<br />

16. Juni<br />

MEISTERWERKE DES 19. JAHRHUNDERTS<br />

VON DELACROIX BIS SISLEY AUS DEM<br />

MUSÉE DES BEAUX-ARTS DE NANTES<br />

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Neubrandenburg, <strong>Kunst</strong>sammlung<br />

Neubrandenburg, Eröffnung ab<br />

02b_L_Anzeige_37x52.indd 22.30 Uhr: Sonderausstellung<br />

15.05.2007 2 20:08:13 Uhr<br />

art meets music im Rahmen der<br />

19. Neubrandenburger Konzertnacht.<br />

Bis 29. 8. Große Wollweberstraße<br />

24, 17033 Neubrandenburg,<br />

T. 03 95 - 5 55 12 90, www.<br />

kunstsammlung-neubrandenburg.de<br />

17. Juni<br />

Bremen, <strong>Kunst</strong>halle Bremen, ab<br />

heute: Ex Machina – Frühe<br />

Computergrafik bis 1979. Bis zum<br />

2. 9. Am Wall 207, 28195 Bremen,<br />

T. 0421-329080, www.kunsthallebremen.de<br />

Hannover, Wilhelm-Busch Museum,<br />

ab heute: Gerhard Glück - Dem<br />

Wahren, Schönen, Guten. Till<br />

Mette - Meine Welt. Beide bis 2. 9.<br />

Georgengarten, 30167 Hannover, T.<br />

05 11 / 16 99 99 - 11, www.wilhelmbusch-museum.de<br />

22. Juni<br />

Strals<strong>und</strong>, Kulturhistorisches Museum<br />

der Hansestadt Strals<strong>und</strong>,<br />

Eröffnung 18 Uhr: Siegfried Korth –<br />

Malerei. Katharinenkloster. Mönch-<br />

straße 25-27, 18439 Strals<strong>und</strong>,<br />

T. 0 38 31 28 790<br />

23. Juni<br />

Neubrandenburg, <strong>Kunst</strong>sammlung<br />

Neubrandenburg, 10 - 17 Uhr:<br />

25 Jahre <strong>Kunst</strong>sammlung Neubrandenburg<br />

- Tag der offenen Tür<br />

mit Depotführungen <strong>und</strong> Mitmach-<br />

angeboten. Ab heute: Der glück-<br />

liche Griff – Malerei <strong>und</strong> Plastik<br />

aus dem Bestand. Bis 9. 12. Große<br />

Wollweberstr. 24, 17033 Neubrandenburg,<br />

T. 03 95 - 5 55 12 90,<br />

www.kunstsammlung-neubrandenburg.de<br />

Hannover, Galerie Heiko Michael,<br />

Eröffnung 12 Uhr: „Dallas <strong>und</strong> was<br />

erzähle ich meinen Kindern“ – Ralf<br />

Teekat. Bis 28.7. Mi - fr 14.30 – 18.30,<br />

sa 10.30 – 13.30 Uhr, Jakobistr. 29,<br />

30163 Hannover, T. 0511-7125999<br />

24. Juni<br />

Nordhorn, Städtische Galerie<br />

Nordhorn, ab heute: „Ich habe<br />

die Musik gesehen“ – Frühe Rockfotografien<br />

von Baron Wolman. Bis<br />

19.8. Vechteaue 2, 48529 Nordhorn,<br />

T. 05921-97 11 00, www.staedtischegalerie.nordhorn.de<br />

22. Juni<br />

Osnabrück, ab heute: Skulpturenlandschaft<br />

2007 - Umweltbindung<br />

im Spannungsfeld von <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong><br />

Natur. Mit 20 ortsbezogenen<br />

Arbeiten internationaler Künstler.<br />

bis Oktober 2007. T. 0541-41462,<br />

www.skulpturenlandschaft.de<br />

27. Juni<br />

Schleswig, Schloss Gottorf, ab<br />

heute: Paul Holz. Bis 12. 8. 24837<br />

Schleswig, T. 04621/813222, www.<br />

schloss-gottorf.de<br />

28. Juni<br />

Buxtehude, Buxtehude·Museum,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Susanne Weggen<br />

– Feldversuch – Bilder über Felder.<br />

Arbeiten auf Leinwand, Holz <strong>und</strong><br />

Papier. Stavenort 2, di-fr 14-17, sa u.<br />

so 11-17.00 Uhr. T. 04161/501-402,<br />

www.buxtehude.de<br />

29. Juni<br />

Kiel, Umtrieb-Galerie <strong>für</strong> aktuelle<br />

<strong>Kunst</strong>, Eröffnung 17 Uhr: Jimmy Katz<br />

(New York): Jazz-Portraits (parallel<br />

zur Jazz Baltica in Salzau). Bis 8. 7.<br />

Lutherstraße 26, 24114 Kiel, mi.-fr.<br />

12-19, sa. 11-15 Uhr, T./Fax 0431-14<br />

99 074<br />

1. Juli<br />

Große <strong>Kunst</strong>schau Worpswede,<br />

ab heute: Paula Modersohn-<br />

Becker, Bernhard Hoetger <strong>und</strong><br />

die Künstler in Worpswede. Bis<br />

24. 2. 2008. Lindenallee 3-5,<br />

27726 Worpswede, T. 04792 -<br />

1302, www.kulturstiftung-ohz.de<br />

Wilhelmshaven, <strong>Kunst</strong>halle<br />

Wilhelmshaven, Eröffnung 11.30<br />

Uhr: „Highlights der Städtischen<br />

<strong>Kunst</strong>sammlung Wilhelmshaven<br />

1904-2002“. Bis 16.9. Adalbertstraße<br />

28, 26382 Wilhelmshaven, T.<br />

04421 41448, www.kunsthallewilhelmshaven.de<br />

Hildesheim, <strong>Kunst</strong>verein Hildesheim<br />

– Galerie im Kehrwiederturm,<br />

ab heute: Fokus Ägypten - In<br />

Kooperation mit dem Roemer-<br />

<strong>und</strong> Pelizaeusmuseum sucht die<br />

Ausstellung den kulturellen Dialog<br />

<strong>und</strong> schafft eine Verbindung von<br />

der Vergangenheit in die Gegenwart<br />

<strong>und</strong> von Hildesheim nach Ägypten.<br />

Bis 26.8. Kehrwieder 2, 31134<br />

Hildesheim, T. 05121-29 59 736,<br />

www.kunstverein-hildesheim.de<br />

Bremerhaven, <strong>Kunst</strong>verein Bremer-<br />

haven, ab heute: Markus<br />

Weggenmann – Malerei. Bis 19.8.<br />

Karlsburg 4, 27568 Bremerhaven,<br />

T. 0471 / 46838, www.kunstvereinbremerhaven.de<br />

6. Juli<br />

Wolfsburg, <strong>Kunst</strong>museum Wolfsburg,<br />

ab heute: Swiss Made 2:<br />

Präzision <strong>und</strong> Wahnsinn: Positionen<br />

der Schweizer <strong>Kunst</strong> von Hodler bis<br />

Hirschhorn. Bis 21.10. Hollerplatz<br />

1, 38400 Wolfsburg, T. 05361-26690,<br />

www.kunstmuseum-wolfsburg.de<br />

7. Juli - 16. Sept. 2007<br />

<strong>Kunst</strong>halle Wilhelmshaven,<br />

100 Jahre Städtische <strong>Kunst</strong>sammlung<br />

Wilhelmshaven,<br />

1904 – 2002<br />

20 Jahre nach der letzten<br />

bedeutenden Ausstellung über<br />

die Gemäldesammlung der<br />

Stadt Wilhelmshaven im Jahr<br />

1987 wirft die <strong>Kunst</strong>halle<br />

Wilhelmshaven einen frischen<br />

Blick auf die Sammlungsbestände.<br />

Diedrich Janssen-Jennelt, Friesenmädchen,<br />

o.J., Kreide, 33,2 x 24,5 cm, © beim Künstler<br />

Ziel dieser Ausstellung ist es, aus der<br />

Perspektive der selten gezeigten Grafikbestände<br />

der Gegenwartskunst – darunter<br />

Künstler wie Karel Appel, Georg Baselitz,<br />

Rupprecht Geiger, Diedrich Janssen-<br />

Jennelt, Arnulf Rainer, David Hockney <strong>und</strong><br />

Maria Lassnig – Leitlinien von 100 Jahre<br />

Sammlungstätigkeit aufzuzeigen <strong>und</strong> durch<br />

anregende Präsentationsformen zu veranschaulichen.<br />

Noch bis zum 17. Juni 2007: „NORD-<br />

WESTKUNST 2007 – Die Nominierten.“<br />

Mit den beiden Preisträgern:<br />

Mirko Martin <strong>und</strong> Michael Schmeichel<br />

<strong>Kunst</strong>halle Wilhelmshaven,<br />

Adalbertstr. 28<br />

26382 Wilhelmshaven,<br />

Tel. 04421/41448<br />

www.kunsthalle-wilhelmshaven.de<br />

8. Juli - 26. August 07<br />

Impuls : Norddeutschland<br />

Wenzel Hablik 100 Jahre<br />

in Schleswig-Holstein<br />

Wenzel Hablik Eismeer, 1910<br />

Öl auf Leinwand<br />

Itzehoe, Wenzel-Hablik-Museum<br />

www.wenzel-hablik.de<br />

12. Juli<br />

Kiel, Umtrieb-Galerie <strong>für</strong> aktuelle<br />

<strong>Kunst</strong>, Eröffnung 19 Uhr: Nevin<br />

Aladag (Berlin). Bis 4. 8. Lutherstraße<br />

26, 24114 Kiel, mi.-fr. 12-19, sa. 11-15<br />

Uhr, T./Fax 0431-14 99 074<br />

13. Juli<br />

Edith-Ruß-Haus <strong>für</strong> Medienkunst,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Korpys/Löffler,<br />

Corinna Schnitt - Videoarbeiten.<br />

Bis 23. 9. Katharinenstraße 23,<br />

26121 Oldenburg, T. 0441-2353208,<br />

www.edith-russ-haus.de<br />

15. Juli<br />

Flensburg, Museumsberg Flensburg,<br />

ab heute: Architektonische<br />

Nachhut. Die architektonischen<br />

Hinterlassenschaften des III.<br />

Reiches. Bis 19. 8. Museumsberg 1,<br />

24937 Flensburg, T. 0461-852317,<br />

www.museumsberg.flensburg.de<br />

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250 MEISTERWERKE DER<br />

KUNSTHALLE ZU KIEL<br />

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21. Juli<br />

Plüschow, Schloss Plüschow,<br />

Eröffnung 17 Uhr: Malkunst mit<br />

Kailiang Yang, Martin Eder, Franziska<br />

Klotz, Oda Jaune u.a.. Bis 9.9., di-so<br />

11-17 Uhr. www.plueschow.de<br />

22. Juli<br />

Glückstadt, Palais <strong>für</strong> aktuelle<br />

<strong>Kunst</strong>, ab heute: So fern. So<br />

nah. Der Austausch zwischen<br />

unterschiedlichen Kulturen steht im<br />

Mittelpunkt. Bis 30. 9. Am Hafen 46,<br />

25348 Glückstadt, T. 04124 604 776,<br />

www.pak-glueckstadt.de<br />

27. Juli<br />

Bremen, Künstlerhaus Bremen,<br />

Eröffnung heute: Pablo Pijnappel<br />

(NL). Bis 7. 10. Am Deich 68 / 69,<br />

28199 Bremen, T. 0421 508 598,<br />

www.kuenstlerhausbremen.de<br />

28. Juli<br />

Celle, Bomann-Museum, ab heute:<br />

Eberhard Schlotter - Collagen.<br />

Schloßplatz 7, 29221 Celle, T. 0 51<br />

41 - 12 372<br />

29. Juli<br />

Hannover, Sprengel Museum, ab<br />

heute: Boris Michailov. Ausserdem:<br />

Sammlung Ann <strong>und</strong> Jürgen Wilde:<br />

Aenne Biermann. Beide bis 11.11.<br />

Kurt-Schwitters-Platz, 30169<br />

Hannover, T. 0511/168/4 38 75,<br />

www.sprengel-museum.de<br />

Bremen, Paula Modersohn-Becker<br />

Museum, ab heute: Arno Schmidt.<br />

Vier mal Vier. Fotografien aus<br />

Bargfeld. Bis 23. 9. Böttcherstraße<br />

6-10, 28195 Bremen, T. 04 21 / 3 36<br />

50 77, www.pmbm.de<br />

5. August<br />

Hannover, Sprengel Museum, ab<br />

heute: César Domela, Bis 11.11. Kurt-<br />

Schwitters-Platz, 30169 Hannover,<br />

T. 0511/168/4 38 75, www.sprengelmuseum.de<br />

12. August<br />

Schleswig, Schloss Gottorf, ab<br />

heute: Johannes Grützke. Bis 18.11.<br />

24837 Schleswig, T. 04621/813222,<br />

www.schloss-gottorf.de<br />

17. August<br />

Kiel, Umtrieb-Galerie <strong>für</strong> aktuelle<br />

<strong>Kunst</strong>, Eröffnung 19 Uhr: Hein<br />

Spellmann (Berlin). Bis 15. 9.<br />

Lutherstraße 26, 24114 Kiel mi.-fr.<br />

12-19, sa. 11-15 Uhr, T./Fax 0431-14<br />

99 074<br />

19. August<br />

Lübeck, Overbeck-Gesellschaft,<br />

ab heute: Mapping the Unknown<br />

- Eine themenorientierte Auswahl<br />

von Fotografien junger finnischer<br />

Künstler/innen. Künstler: Anni<br />

Leppälä, Marja Pirilä, Ilkka<br />

Halso, u.a. Bis 30. 9. Königstr.11,<br />

Behnhausgarten, 23552 Lübeck,<br />

T./Fax 0451/74760, www.overbeckgesellschaft.de<br />

LYONEL<br />

FEININGER<br />

»VOM SUJET ZUM BILD«<br />

19. 08. – 28. 10. 2007<br />

Pommersches Landesmuseum<br />

17489 Greifswald, Rakower Str. 9<br />

Telefon 0 38 34 - 8 31 20<br />

23. August<br />

Langenhagen, <strong>Kunst</strong>verein Langenhagen,<br />

ab heute: Groupshow. Die<br />

thematische Gruppenausstellung<br />

untersucht Formen von Obsession.<br />

(Malerei, Video, Skulptur,<br />

Installation) Bis 23.9. Walsroder<br />

Str. 91 A, 30851 Langenhagen, T.<br />

0511 778929, www.kunstvereinlangenhagen.de<br />

24. August<br />

Bremen, Galerie Hilaneh von Kories,<br />

ab heute: Herbert Dombrowski:<br />

Jedes Bild ist mir begegnet.<br />

Fotoausstellung mit Hamburg-<br />

Bildern von Hafen, Kiez <strong>und</strong> Derby.<br />

Bis 7. 10. Hafenmuseum Speicher<br />

XI, Am Speicher XI 1, Bremen, di-so<br />

11-18 Uhr. T. 040-4232010, www.<br />

photoselection.de<br />

Ratzeburg, A. Paul Weber-Museum,<br />

ab heute: Peter F. Piening: Die Welt<br />

im Gehäuse - Objekte <strong>und</strong> Graphik,<br />

Bis 4.11. Domhof 5, 23909 Ratzeburg,<br />

T. 0 45 41 / 86 07 20, www.webermuseum.de<br />

Kiel, Stadtgalerie Kiel, Eröffnung<br />

19 Uhr: mare - Fotografien aus der<br />

Sammlung Nikolaus Gelpke. Der<br />

gebürtige Schweizer <strong>und</strong> in Kiel<br />

<strong>und</strong> Hamburg lebende Verleger<br />

der Zeitschrift mare, sammelt seit<br />

Anbeginn großformatige Abzüge<br />

von den besten Bildserien. Bis 28. 10.<br />

Andreas-Gayk-Str. 31, 24103 Kiel, T.<br />

0431/901-3400, www.kiel.de/kultur<br />

25. August<br />

Lübeck, Galerie Ansichtssache,<br />

Eröffnung 18 Uhr zusammen mit der<br />

Lübecker Museumsnacht: Michael<br />

Ferner - „Zwischen den Wassern“.<br />

Originale – Fine Art Prints. Bis<br />

6.10. Hüxstr. 34, T. 0451-70 70 867,<br />

www.galerie-ansichtssache.de


28. August<br />

Braunschweig, Museum <strong>für</strong> Photographie<br />

e.V., ab heute: Moment <strong>und</strong><br />

Ewigkeit. Bis 4.11. Helmstedter Str. 1,<br />

38102 Braunschweig, T. 0531 / 7 50 00,<br />

www.photomuseum.de<br />

31. August<br />

Braunschweig, <strong>Kunst</strong>verein Braunschweig,<br />

Haus Salve Hospes,<br />

Eröffnung 19 Uhr; Mark Wallinger.<br />

Bis 11. 11. Lessingplatz 12, 38100<br />

Braunschweig, T. 0531-4 95 56,<br />

www.kunstverein-bs.de<br />

Schwerin, Staatliches Museum,<br />

Eröffnung: Nicolaes Berchem<br />

(1621/22-1683) - Im Licht Italiens. Bis<br />

2.12. Alter Garten 3, 19055 Schwerin,<br />

T. 0385 - 5958-0, www.museumschwerin.de<br />

VORTRÄGE, FÜHRUNGEN ETC.<br />

1. Juni<br />

Hildesheim, <strong>Kunst</strong>verein Hildesheim,<br />

Galerie im Kehrwiederturm, Vortrag<br />

19 Uhr: Reflektionen über das<br />

Scheitern IV-VI. Kehrwieder 2, 31134<br />

Hildesheim, T. 05121-29 59 736,<br />

www.kunstverein-hildesheim.de<br />

Hamburg, Hauswedell & Nolte,<br />

Auktion Alte Meister, Auktion<br />

<strong>Kunst</strong> n. 1945. Pöseldorfer Weg 1,<br />

T. 413210 - 0, www.hauswedell-nolte.de<br />

Hamburg, Grindelhochhäuser, 12 Uhr,<br />

Sigrid Sandmann - „Transparent<br />

Grindelhochhäuser“ - Installation<br />

eines 450m2 großen <strong>Kunst</strong>werks,<br />

das von Fassadenkletterern an<br />

den Grindelhochhäusern entrollt<br />

wird. Im Rahmen eines Festaktes<br />

zum 50jährigen Jubiläum der<br />

Grindelhochhäuser. Hallerstraße 1,<br />

2. Juni<br />

Hamburg, Hauswedell &<br />

Nolte, Auktion Moderne <strong>Kunst</strong>.<br />

Pöseldorfer Weg 1, T. 413210 - 0,<br />

www.hauswedell-nolte.de<br />

Wilhelmshaven, <strong>Kunst</strong>halle<br />

Wilhelmshaven, ab 11.00 Uhr:<br />

Verschränkte Optik: Die Preisträger<br />

der Nordwestkunst 2007 Mirko<br />

Martin, geb. 1976, <strong>und</strong> Michael<br />

Schmeichel, geb. 1978, stellen ihr<br />

filmisches <strong>und</strong> malerisches Werk vor.<br />

Mit Filmvorführung. Adalbertstr. 28,<br />

26382 Wilhelmshaven, T. 04421- 41448,<br />

www.kunsthalle-wilhelmshaven.de<br />

3. Juni<br />

Galerie der Gegenwart, Lesung<br />

15 Uhr: Felix Dörstelmann liest aus<br />

seinem noch unveröffentlichtem<br />

Roman „Kroens schwarzes Quadrat“.<br />

Einführung <strong>und</strong> Diskussion: Rainer<br />

Moritz <strong>und</strong> Hubertus Gaßner.<br />

15/10 Euro. Glockengießerwall,<br />

T. 428131200, www.hamburgerkunsthalle.de<br />

Bremen, Künstlerhaus Bremen,<br />

18 Uhr: Künstlergespräch mit<br />

Stella Geppert im Rahmen der<br />

Ausstellung „Stella Geppert - Bist<br />

du da?“ (Bis 8.7.) Am Deich 68 / 69,<br />

28199 Bremen, T. 0421 508 598,<br />

www.kuenstlerhausbremen.de<br />

7. Juni<br />

<strong>Kunst</strong>verein Harburger Bahnhof<br />

e.V., 19 Uhr: Gefühle in Zeiten des<br />

Kapitalismus - Ein Vortrag von <strong>und</strong><br />

Gespräch mit Eva Illouz, Professorin<br />

<strong>für</strong> Soziologie <strong>und</strong> Anthropologie<br />

an der Hebräischen Universität<br />

Jerusalem. Hannoversche Str. 85,<br />

T. 7675 3896, www.kunstvereinharburgerbahnhof.de<br />

10. Juni<br />

Hamburg, Hotel Wedina, Lesung<br />

17 Uhr: Literaten im Hotel - Ulf<br />

Erdmann Ziegler liest aus seinem<br />

Roman „Hamburger Hochbahn“<br />

Felix Schlatter begrüßt. Eintritt frei.<br />

Gurlittstraße 23<br />

Hamburg, Museum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong><br />

Gewerbe, 12 Uhr: Vortrag Henry<br />

van de Velde in Norddeutschland,<br />

Teil I. Dr. Brigitte Reuter.<br />

Steintorplatz, T. 428134-2734,<br />

www.mkg-hamburg.de<br />

14. Juni<br />

Hamburg, <strong>Kunst</strong>halle, 19 Uhr:<br />

<strong>Kunst</strong> im interkulturellen Dialog,<br />

Begegnung von Islam, Judentum <strong>und</strong><br />

Christentum. Glockengießerwall,<br />

T. 428131200, www.hamburgerkunsthalle.de<br />

15. Juni<br />

Hildesheim <strong>Kunst</strong>verein Hildesheim –<br />

Galerie im Kehrwiederturm, Vor-<br />

trag 19 Uhr: Stil – Modest<br />

Informal Luxury Keepers.<br />

Kehrwieder 2, 31134 Hildesheim,<br />

T. 05121-29 59 736, www.kunstvereinhildesheim.de<br />

19. Juni<br />

Andrea Jacobi Galerie, 19 Uhr:<br />

Freischaltung der Andrea Jacobi<br />

Galerie im Internet. Ab heute<br />

bietet die Hamburger Galeristin,<br />

ehemals Leiterin des „Weissen<br />

Raums“, ausgewählte <strong>Kunst</strong> an,<br />

die „harmonisiert, beflügelt<br />

oder inspiriert“. Mit Originalen<br />

<strong>und</strong> Editionen bekannter <strong>und</strong><br />

noch unbekannter Künstler.<br />

www.aj-galerie.de<br />

20. Juni<br />

Hamburg, <strong>Kunst</strong>verein Harburger<br />

Bahnhof e.V., 20 Uhr: Ich liebe das<br />

Monster liebt mich - Vortrag des<br />

Künstlers Stefan Pente (Berlin). Im<br />

Rahmen der Ausstellung: Reihe:<br />

Ordnung sagt Liebe - Honey-Suckle<br />

Company in Zusammenarbeit mit<br />

Konrad Sprenger. Hannoversche<br />

Strasse 85, T. 7675 3896, www.kuns<br />

tvereinharburgerbahnhof.de<br />

21. Juni<br />

Hamburg, Freie Akademie der<br />

Künste, 16 Uhr: Exkursionsreihe<br />

„Weiter bauen III“, Ehemalige<br />

Hypothekenbank Hohe Bleichen<br />

17, T. 324632, www.akademie-derkuenste.de<br />

Bremen, Künstlerhaus Bremen,<br />

19.30 Uhr: Filmpräsentation „Die<br />

Sinfonie der Großstadt (1927)“ von<br />

Walter Ruttmann Berlin im Rahmen<br />

der Ausstellung „Stella Geppert –<br />

Bist du da?“ (Bis 8.7.) Am Deich 68 /<br />

69, 28199 Bremen, T. 0421 508 598,<br />

www.kuenstlerhausbremen.de<br />

Hamburg, <strong>Design</strong>- <strong>und</strong> Künstlerdomizil<br />

von D. & R. Bormann, ab 19<br />

Uhr: Offener Abend. Martinistr. 41-<br />

49, Eingang Frickestr. T. 468 55 101<br />

23. Juni<br />

Neubrandenburg, <strong>Kunst</strong>sammlung<br />

Neubrandenburg, 10 - 17 Uhr:<br />

25 Jahre <strong>Kunst</strong>sammlung<br />

Neubrandenburg - Tag der offenen<br />

Tür mit Depotführungen <strong>und</strong><br />

Mitmachangeboten. Ab heute:<br />

Der glückliche Griff - Malerei <strong>und</strong><br />

Plastik aus dem Bestand. Bis 9.<br />

12. Große Wollweberstraße 24,<br />

17033 Neubrandenburg, T. 03 95<br />

- 5 55 12 90, www.kunstsammlungneubrandenburg.de<br />

26. Juni<br />

Flensburg, Museumsberg Flensburg,<br />

19 Uhr: Künstlergespräch mit<br />

Volker Tiemann zur Ausstellung<br />

„Vermöbelt. Möbel in <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Design</strong>“. Ort: Hans-Christiansen-<br />

Haus, Museumsberg 1, 24937<br />

Flensburg, T. 0461-852317, www.<br />

museumsberg.flensburg.de<br />

28. Juni<br />

Braunschweig, <strong>Kunst</strong>verein Braunschweig,<br />

19 Uhr: Im Rahmen der<br />

Ausstellung Um-Kehrungen erläutert<br />

Silke Schatz ihr künstlerisches<br />

Vorgehen. Lessingplatz 12, 38100<br />

Braunschweig, T. 0531 – 49556,<br />

www.kunstverein-bs.de<br />

29. Juni<br />

Hamburg, <strong>Kunst</strong>halle - Galerie<br />

der Gegenwart , ab 19.30 Uhr: 7.<br />

kunst meets kommilitonen-Party<br />

„Wilderbelten“. Glockengießerwall,<br />

T. 428131200, www.hamburgerkunsthalle.de<br />

5. Juli<br />

Hamburg, <strong>Kunst</strong>verein in Hamburg,<br />

19 Uhr: Vortrag „China Complex“<br />

–Gespräch zwischen Tobias Berger<br />

(Direktor Pra/Site ArtSpace Hong<br />

Kong) Yuk King Tan (Künstlerin<br />

Hong Kong) <strong>und</strong> Ursula Panhans-<br />

Bühler (Kassel) . Klosterwall<br />

23, 20095 Hamburg, T. 322157,<br />

www.kunstverein.de<br />

6. Juli<br />

Hamburg, Einstellungsraum.de,<br />

18 Uhr: Texte zum Jahresthema<br />

Schein. Wandsbeker Chaussee 11, T.<br />

2514168, www.einstellungsraum.de<br />

12. Juli<br />

Hamburg, Kultwerk West, 20 Uhr:<br />

<strong>Das</strong> Künstlerhaus Frise in Ottensen<br />

<strong>und</strong> die Veränderungen des<br />

Stadtteils. Ein Kultwerk-Gespräch<br />

mit eingeladenen Gästen Politik <strong>und</strong><br />

Kultur. Gr. Bergstraße 162 im Forum<br />

Altona, www.kultwerkwest.de<br />

15. Juli<br />

Hamburg, Museum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong><br />

Gewerbe, 12 Uhr: Vortrag Henry<br />

van de Velde in Norddeutschland,<br />

Teil II. Dr. Brigitte Reuter.<br />

Steintorplatz, T. 428134-<br />

2734, www.mkg-hamburg.de<br />

2. August<br />

Braunschweig, <strong>Kunst</strong>verein Braunschweig,<br />

19 Uhr: Peter Piller<br />

erläutert im Rahmen der Ausstellung<br />

Um-Kehrungen sein künstlerisches<br />

Vorgehen. Lessingplatz 12, 38100<br />

Braunschweig, T. 0531 – 49556,<br />

www.kunstverein-bs.de<br />

9. August<br />

Hamburg, Metropolis Kino, 22<br />

Uhr: Walk of fame - Philipp Schewe<br />

Riding Hearses - Autokino & Konzert.<br />

Dammtorstrasse 30 (vor dem Kino)<br />

20354 Hamburg<br />

18/19. August<br />

Jesteburg, <strong>Kunst</strong>stätte Bossard,<br />

Markt der <strong>Kunst</strong>, 10-18 Uhr.<br />

Bossardweg 95, 21266 Jesteburg,<br />

T. 04183-5112, www.bossard.de<br />

TV + Hörfunk o.T. 31<br />

25. August<br />

Neubrandenburg, <strong>Kunst</strong>sammlung<br />

Neubrandenburg, 10 -17 Uhr:<br />

Vier-Tore-Fest - <strong>Kunst</strong>flohmarkt<br />

Große Wollweberstraße 24,<br />

17033 Neubrandenburg, T. 03 95<br />

- 5 55 12 90, www.kunstsammlungneubrandenburg.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr<br />

TV + Hörfunk Juni, Juli 2007<br />

2.6., 22.20 Uhr, 3sat: Richard Serra – Sehen ist Denken<br />

3.6., 20.15 Uhr, Arte: Baukunst (10/13):<br />

<strong>Das</strong> Guggenheim-Museum in Bilbao<br />

4.6., 10.35 Uhr, Arte: Künstler hautnah -<br />

Christian de Portzamparc - Architekt<br />

4.6., 23.10 Uhr, 3sat: „Die Nacht ist heller als der Tag“ - <strong>Das</strong> kurze<br />

Leben des Malers Andreas Walser (1908 – 1930)<br />

6.6., 20.45 Uhr, 3sat: Die Stadtgängerin - Renata Schmidtkunz zeigt<br />

im Vorfeld der „Austria Fashion Week“ (19. bis 23. Juni), was sich<br />

modemäßig in Wien tut.<br />

9.6., 19.20 Uhr, 3sat: Kulturzeit extra: Baustelle <strong>Kunst</strong> -<br />

Ein Blick hinter die Kulissen der 52. Biennale di Venezia<br />

10.6., 20.15 Uhr, Arte: Baukunst (11/13): <strong>Das</strong> Glashaus von Pierre<br />

Chareau<br />

13.6., 00.30 Uhr, Arte: “Exhibition” - thematischer Streifzug durch<br />

die Gegenwartskunst. Die Luft<br />

13.6., 1.10 Uhr, Arte: “Exhibition” - thematischer Streifzug durch<br />

die Gegenwartskunst. <strong>Das</strong> Fernsehen<br />

13.6., 19.30 Uhr, Deutschlandradio: Zeitreisen - Arnold Bodes Erben.<br />

Die erste documenta – Gr<strong>und</strong>stein <strong>für</strong> eine weltweite<br />

Erfolgsgeschichte<br />

14.6., 23.10 Uhr, Arte: Tabus, Sex <strong>und</strong> die <strong>Kunst</strong> (1/3) - (1): Körper<br />

als Material<br />

14.6., 23.35 Uhr, Arte: Tabus, Sex <strong>und</strong> die <strong>Kunst</strong> (2/3) - (2): Körper<br />

als Abbildung<br />

15.6., 22.15 Uhr, Arte: Tabus, Sex <strong>und</strong> die <strong>Kunst</strong> (3/3) - (3): Körper<br />

als Erfahrung<br />

15.6., 22.45 Uhr, Arte: Themenabend: documenta, 142 Min.<br />

16.6., 0.05 Uhr, Deutschlandradio: Erlaubt ist, was sich ziemt –<br />

Eine Lange Nacht über <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Macht<br />

17.6., 11.00 Uhr, 3sat: Miriam Cahn: <strong>Kunst</strong> als Kommentar zur Zeit<br />

17.6., 18.30 Uhr, 3sat: Skulptur Projekte Münster 07<br />

17.6., 20.15 Uhr, Arte: Baukunst (12/13) - (12): Die Villa<br />

Barbaro – Andrea Palladio: 1560<br />

23.6., 20.00 Uhr, Arte: Metropolis mit einem Beitrag über den<br />

1. Geburtstag des Musée du Quai Branly, Paris<br />

23.6., 22.40 Uhr, 3sat: Bilderstreit - <strong>Kunst</strong> im Gespräch<br />

24.6., 20.15 Uhr, Arte: Baukunst (13/13) (13): Die Königliche Saline<br />

von Arc-et-Senans<br />

25.6., 16.30 Uhr, 3sat: Bilderbuch: Luxemburg - Europas<br />

Kulturhauptstadt 2007<br />

29.6., 13.15 Uhr, 3sat: Leonardos verschlüsselte Botschaft - <strong>Das</strong><br />

Abendmahl<br />

4.7., 19.30 Uhr, Deutschlandradio: Zeitreisen - Die Stadt von<br />

morgen - Internationale Bauausstellung in Westberlin<br />

5.7., 0.05 Uhr, Deutschlandradio: Neue Musik - Marcel Duchamp,<br />

Dada <strong>und</strong> Surrealismus<br />

5.7., 8.25 Uhr, Arte: Jäger & Künstler, 2 Minderheiten im Vergleich<br />

7.7., 20.45 Uhr, Arte: Michelangelo Superstar<br />

11.7., 1.30 Uhr, Arte: Durch die Nacht mit... C. Schlingensief,<br />

Aktionskünstler & C. Thielemann, Dirigent<br />

12.7., 0.05 Uhr, Deutschlandradio: Neue Musik - Marcel Duchamp<br />

<strong>und</strong> die New York School<br />

Alle Angaben ohne Gewähr


Zeit <strong>für</strong> mehr Rente<br />

Ein Beispiel<br />

Inzwischen weiß jeder: Fürs Alter müssen<br />

wir alle mehr vorsorgen. Und der Staat fördert<br />

die Eigenvorsorge durch Zuschüsse, Steuervergünstigungen<br />

<strong>und</strong> dergleichen.<br />

Aber: Wovon soll jemand mit geringem Einkommen<br />

den Aufwand <strong>für</strong> eine Altersversorgung finanzieren,<br />

wo doch sowieso schon jeder Cent 2-mal umgedreht<br />

werden muss?<br />

Die Versorgungseinrichtung <strong>für</strong> Beschäftigte mit geringem<br />

Einkommen, kurz: minijobrente, bietet<br />

eine Lösung an, von der Beschäftigte mit geringem<br />

Einkommen <strong>und</strong> deren Arbeitgeber sofort profitieren<br />

können.<br />

Die Gr<strong>und</strong>idee: Der Mitarbeiter vereinbart<br />

mit seinem Arbeitgeber eine geringe Erhöhung der<br />

wöchentlichen Arbeitszeit, z.B. 2 St<strong>und</strong>en. Im Gegenzug<br />

verschafft der Arbeitgeber seinem Mitarbeiter<br />

eine zusätzliche Altersversorgung. <strong>Das</strong> rechnet sich<br />

<strong>für</strong> beide Seiten!<br />

Karin, 35jährige Mutter von zwei Kindern, gelernte Buchhalterin, arbeitet bei einem Steuerberater auf<br />

400-Euro-Basis 8 St<strong>und</strong>en pro Woche. Sie könnte gut <strong>und</strong> gerne 2 St<strong>und</strong>en länger arbeiten <strong>und</strong> ihr Chef<br />

würde das auch gerne vergüten. Aber mehr als 400 Euro darf sie nicht verdienen. minijobrente bietet hier eine<br />

Lösung, die sowohl die Mehrarbeit als auch die Vergütung einfach regelt.<br />

Haben Sie Fragen? Was ist, wenn Karin wieder „normal“ arbeitet? Was passiert bei einem Arbeitgeberwechsel? Was,<br />

wenn Karin ganz aufhören möchte zu arbeiten? minijobrente hat auf diese Fragen die passenden Antworten.<br />

Name, Vorname Unternehmen<br />

Anschrift<br />

Florian Borkenhagen, Seniorenpaar, Fotografie,<br />

140 X 200 cm, 2005<br />

Sind Sie an weiteren Details interessiert? Dann senden oder faxen Sie einfach den nachfolgenden Fragebogen an:<br />

minijobrente – Versorgungseinrichtung <strong>für</strong> Beschäftigte mit geringem Einkommen,<br />

Haus der Wirtschaft, Kapstadtring 10, 22297 Hamburg,<br />

Tel., Fax E-Mail<br />

Ich bin c Arbeitnehmer c Arbeitgeber<br />

c Makler, Versicherungsagent c Steuerberater<br />

www.minijobrente.de<br />

FAX: 040-41304361

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