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HONNEFER (ER) - Wassersportverein Honnef

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_________________________________________________<strong>Wassersportverein</strong> <strong>Honnef</strong> e.V.man natürlich immer im bestmöglichenBoot sitzen und mit seinemBoot das beste Ergebnis erzielen, aberam Ende wurde nun doch immer aufdie Teamwertung geschaut. Schwierigist hierbei nicht das gemeinsame Gewinnensondern wenn es mal nicht soläuft, wie man es sich vorstellt. Innerhalbdes Teams versuchte man sich zuhelfen, zu inspirieren und natürlichauch über die Müdigkeit zu siegen,denn war es war verpönt, dies vor einerEinheit zu sagen, weil man damitja auch alle anderen mit runterzieht.4. Hast Du die Entscheidung, inden USA studiert bzw. gerudertzu haben, bereut? Wäre dieunmittelbare Fortsetzung Deinerruderischen Karriere inDeutschland - immerhin warstDu Weltmeisterin im JuniorinnenDoppelvierer - für Dichbesser gewesen?16<strong>Wassersportverein</strong> <strong>Honnef</strong> e.V.Für mich war mein Studium in denStaaten die beste Entscheidung. Ichwürde es immer wieder aufs Neuemachen, obwohl es natürlich auchschwierige Zeiten gab und einzelnePunkte, die ich heute in der Repro-Perspektive anders handhaben würde.Betrachte ich das Rudern alleine istdas so eine Sache. Natürlich kann essein, dass ich, einmal in dem Systemdes DRV integriert, damals guteChancen gehabt hätte, mich auch fürweitere Weltmeisterschaften im U23und A-Bereich anzubieten.Auf der anderen Seite muss ich sagen,dass ich nicht sicher bin, ob ich in diesemFalle heute noch am Rudern wäre.Eine Juniorenweltmeisterschaft istnatürlich eine tolle Leistung in jungenJahren, aber man muss ganz klar sehen,dass der Aufstieg in den A-Bereich deshalb nicht selbstverständlichist. Ob mir dieser Anschluss gelungenwäre und ob ich die Geduldgehabt hätte, mich auf dieses Niveauzu kämpfen, kann ich heute nicht beantworten.Ich weiß jedenfalls, dassmeine damaligen Viererpartnerinnenalle mittlerweile mit dem Rudern aufgehörthaben. Letztendlich freue ichmich auch über die Ruder Erfahrungen,die ich in den USA vor allen imAchter machen durfte und halte es fürmüßig, über verpasste Chancen nachzudenken.5. Wie ist es Dir nach DeinerRückkehr aus den USA ergangen(Studium, Ausbildung,Rudern)?Nach meinem Bachelor Abschluss inPublic Health habe ich dann inDeutschland angefangen im BereichMedizin Controlling zu arbeiten. Dabeiwar von vornherein klar, dass ichmich mit der Entscheidung, nachDortmund zu ziehen, auch entschiedenhabe, alles auf eine Karte zu setzenund die nächsten 1,5 Jahre mitdem Ziel Olympiateilnahme zu verbringen.Nebenbei versuche ich möglichstviele Erfahrungen im Gesundheitssektorzu sammeln, um nach diesemOlympia-Zyklus weiter zu studieren6. In den USA hast Du nur inRiemenbooten gerudert. Dubist dann 2011 in den Einer gestiegenund hast Dich denFrühtests des DRV gestellt.Wie ordnest Du im Nachhineindie Ergebnisse dieser Saisonein und welche Konsequenzen

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