Wollen Sie Miss Schweiz werden? - The Funzi Keys
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Strandgut Auf der Insel<br />
<strong>Funzi</strong> vor der Küste<br />
Kenias lassen Mahara<br />
McKay und Mama Sonja<br />
die Seele baumeln.<br />
African Queen<br />
Auf nach Kenia! Mit ihrer Mutter SONJA macht Ex-<strong>Miss</strong>-<br />
<strong>Schweiz</strong> mAhArA mckAy «Weiberferien» in Afrika. Und<br />
Freund Roman? Der sehnt sich zu Hause nach seiner DJane.<br />
traumreise<br />
schweizer illustrierte<br />
95
Liebesgrüsse aus Afrika Im «Kuoni Mara Bushtops Camp», mitten in der Massai Mara, schreibt<br />
Mahara ihrem Freund Roman eine Postkarte.<br />
Picknick de luxe Bewacht von zwei Massai geniessen Mahara und Sonja ihren Lunch im Grünen.<br />
Als Minuten später ein Nashorn auftaucht, wird alles sofort abgeräumt.<br />
Text BettiNA POrtmANN<br />
Fotos mArcel Nöcker<br />
Der Jeep steht still. Die Lichtkegel<br />
der Scheinwerfer reflektieren<br />
den ängstlichen Blick eines<br />
Galago-Äffchens. Reflexartig nimmt<br />
der kleine niedliche Buschwald-Bewohner<br />
Reissaus und verschwindet in der<br />
Dunkelheit. Nichts rührt sich. Es ist<br />
stockdunkel.<br />
Plötzlich ertönt es wieder: ein melodiöses<br />
Glong-Glong. Mahara McKay, 28,<br />
drückt die Aufnahmetaste ihres Handy-<br />
MP3-Players: «Klingt das nicht fantastisch?<br />
Es hört sich an wie ein Bongo!»<br />
Fahrer Daniel schüttelt den Kopf. Seit<br />
Jahren kurvt er Safari-Touristen in Kenia<br />
durchs Massai-Mara-Naturschutzgebiet.<br />
Doch wegen dem Zirpen der Crickets<br />
liess ihn noch nie jemand den Wagen<br />
anhalten. Sonja McKay, 53, hingegen<br />
lehnt sich entspannt im Sitz zurück,<br />
schliesst die Augen und lächelt. So ist<br />
sie eben, ihre Tochter. Die DJane zuckt<br />
entschuldigend mit den Schultern: «Ich<br />
sammle halt vieles: Geräusche, Detailaufnahmen.<br />
Dinge, von denen ich nicht<br />
weiss, ob ich sie jemals brauchen werde.<br />
Doch sie inspirieren mich. Den Himmel<br />
habe ich bestimmt schon zweitausend<br />
Mal fotografiert.»<br />
Alleine hätte sich die miss<br />
<strong>Schweiz</strong> des Jahres 2000 nie nach<br />
Afrika getraut. Deshalb war Maharas<br />
Freude umso grösser, als sich ihre<br />
Mutter bereit erklärte, sie zu begleiten.<br />
«Unsere letzten ‹Weiberferien› liegen<br />
zwei Jahre zurück. Damals war noch<br />
meine Grossmutter dabei – ein Drei-<br />
Generationen-Urlaub», erinnert sich<br />
Mahara. Dass sie als gebürtige Maori die<br />
Nähe ihrer Familie sucht, liegt an ihren<br />
Wurzeln. Nicht umsonst steht ihr Name<br />
übersetzt für «Erinnerung». Und da ihr<br />
Freund, Roman Browne, zur Hälfte ebenfalls<br />
Neuseeländer ist, bringt er dafür<br />
das nötige Verständnis auf.<br />
Während Mahara durch die Wildnis<br />
tourt, hütet der 29-jährige Kalifornier<br />
die gemeinsame Wohnung in Zürich und<br />
schreibt seiner Liebsten täglich SMS:<br />
«Ich verpasse Dich!» Mahara strahlt<br />
übers ganze Gesicht. «Er meint natürlich<br />
vermissen. Den Deutschunterricht besucht<br />
er eben erst seit Kurzem.» Roman<br />
fehlt auch ihr. In der Lodge entscheidet<br />
sie sich intuitiv für die linke Hälfte<br />
des Doppelbetts. Roman schläft immer<br />
rechts. Für die nächsten Tage jedoch<br />
gehört dieser Platz ihrer Mutter – ihrer<br />
besten Freundin.<br />
Beim Abendessen unter den funkelnden<br />
Sternen der Milchstrasse quasseln<br />
die zwei Frauen über alles. Auch über<br />
Intimes. «Meine Mutter weiss in gewis-<br />
«Die Musik ist meine natürliche<br />
Droge. Mit dem richtigen Sound<br />
fühle ich mich sexy» mAhArA mckAy<br />
sen Dingen einfach besser Bescheid als<br />
meine gleichaltrigen Freundinnen.»<br />
Stress gibts nur dann, wenn Mahara<br />
anfängt, ihre Mutter zu «bemuttern». –<br />
«Ich will halt einfach, dass es meine Mum<br />
richtig gut hat. Viele wissen das vielleicht<br />
nicht, aber als wir vor 18 Jahren in<br />
die <strong>Schweiz</strong> gezogen sind, hatte meine<br />
Mutter nichts ausser zwei Kindern und<br />
zwei Koffern voller Kleider.»<br />
Die alleinerziehende Sonja McKay<br />
schlug sich zeitweise mit vier verschiedenen<br />
Jobs durch. <strong>Sie</strong> schneiderte<br />
Hochzeitskleider, kellnerte, unterrichtete<br />
Englisch und arbeitete als Sekretärin.<br />
Heute leitet sie die Vertragsabteilung<br />
einer amerikanischen Firma und weiss:<br />
«Es braucht exakt zehn Jahre, um sich<br />
eine Existenz zu schaffen. Es war<br />
hart.»<br />
mahara musste damals den Haushalt<br />
schmeissen und auf ihren jüngeren<br />
Bruder Mano achtgeben. Vielleicht eine<br />
Erklärung für ihre Beharrlichkeit. Denn<br />
hat sie sich erst mal was vorgenommen,<br />
hält sie daran fest und lässt sich nicht<br />
mehr davon abbringen. Dank dieser Einstellung<br />
lässt sich an ihrer Seite eines<br />
der in der Massai Mara frei lebenden<br />
35 Nashörner finden. Und vielleicht u<br />
Die weisse Massai Da mit Maharas Ankunft<br />
endlich auch der Regen kam, gaben ihr die<br />
Massai den Namen «Namunyak» – Glückspilz.<br />
ABeNteuer AfrikA<br />
traumreise<br />
«Any lion today?» Mit der Frage nach dem<br />
König der Tiere <strong>werden</strong> Touristen nach<br />
einer Safari im «Kuoni Mara Bushtops<br />
Camp» empfangen. Die Antwort: «Yes!»<br />
Denn das Massai-Mara-Naturschutzgebiet<br />
ist an Artenvielfalt und -dichte kaum zu<br />
übertreffen. Wer sich nach Busch-Abenteuern<br />
auf Palmen und Sandstrand freut, den<br />
erwartet die Küste Kenias. Im «Kuoni <strong>Funzi</strong><br />
<strong>Keys</strong>» wird Erholung grossgeschrieben.<br />
www.private-safaris.ch<br />
96 schweizer illustrierte schweizer illustrierte 97
traumreise<br />
«Ich spürte die negativen<br />
Schwingungen und versagte.<br />
Danach flossen bei mir oft Tränen»<br />
mAhArA mckAy<br />
u<br />
auch genau deshalb wurde aus der<br />
ehemaligen <strong>Miss</strong> <strong>Schweiz</strong> eine erfolgreiche<br />
DJane.<br />
Bereits zweimal schaffte es einer<br />
ihrer Songs auf den legendären Chill-<br />
Sampler «Café Del Mar». Viele DJs<br />
versuchen das ein Leben lang. «Mich<br />
freut vor allem, dass ich nach über<br />
fünf Jahren in der Szene endlich ernst<br />
genommen werde.» Maharas Weg war<br />
steinig und steil. Als Ex-<strong>Miss</strong> am Platten-<br />
98 schweizer illustrierte<br />
teller kämpfte sie Abend für Abend<br />
gegen das Vorurteil «schön gleich blöd»<br />
an. Alles wartete darauf, dass sie einen<br />
Fehler macht. «Ich spürte all die negativen<br />
Schwingungen und versagte. Vor<br />
lauter Zittern brachte ich die Nadel nicht<br />
auf die Platte. Danach flossen bei mir oft<br />
Tränen.»<br />
Ihr damaliger Freund Davide ermunterte<br />
sie jedoch dazu, weiterzumachen.<br />
«Er wusste, dass mir nur das Technische<br />
fehlte, denn das Gespür für Musik hatte<br />
ich schon immer. Die Musik ist meine<br />
natürliche Droge. Mit dem richtigen<br />
Sound fühle ich mich sexy, kann ich mich<br />
aufpushen und gehen lassen.»<br />
Nach Jobs an Orten, die nicht<br />
einmal ihr Navigationsgerät fand, wird<br />
DJane Mahara McKay mittlerweile für<br />
Partys nach Südamerika und Japan eingeflogen.<br />
Beim deutschen TV-Sender<br />
Pro7 soll demnächst ihr Sound-Mix über<br />
Wochen in einer Sommerserie zu hören<br />
sein. «Und das, obwohl ich als Ex-<strong>Miss</strong><br />
einfacher hätte Geld verdienen können.<br />
Zum Glück bin ich nicht schwach geworden.»<br />
Doch ewig will sie nicht mehr<br />
Nachtschicht schieben – vielleicht noch<br />
zwei Jahre. <strong>Sie</strong>, die ein gutes Händchen<br />
für Styling hat, möchte sich gerne in<br />
diesem Bereich versuchen. Und wo<br />
Safari-Feeling Mahara: «Kenia ist faszinierend!<br />
Das WC hinterm Busch übrigens auch…»<br />
könnte das besser funktionieren als in<br />
der Stars-und-Sternchen-Metropole Los<br />
Angeles …<br />
hermosa Beach in Downtown L. A.<br />
heisst der Ort, an dem sich Mahara und<br />
Roman vor dreieinhalb Jahren das erste<br />
Mal begegnet sind. In Romans Heimat<br />
sehen die beiden auch ihre Zukunft.<br />
Monatelangen Flip-Flop-Verzicht, depressiv<br />
machenden Hochnebel und die<br />
leider allzu oft praktizierte «Lieber ein<br />
ehrlicher Lätsch als ein falsches Lachen»-<br />
Mentalität möchte Mahara ihrem Beachboy<br />
nicht länger zumuten. «Unsere Beziehung<br />
ist mir Gold wert. Mit Roman habe<br />
ich den Mann gefunden, mit dem ich<br />
alt <strong>werden</strong> und eine Familie gründen<br />
möchte.» Das spüren auch die Massai in<br />
Kenia. Nicht umsonst nennen sie Mahara<br />
hier «Namunyak» – Glückspilz! �<br />
<strong>Wollen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>Miss</strong> <strong>Schweiz</strong> <strong>werden</strong>?<br />
Sind <strong>Sie</strong> <strong>Schweiz</strong>erin, zwischen 17 und 25 Jahre alt und mindestens<br />
1,68 Meter gross? <strong>Wollen</strong> <strong>Sie</strong> so berühmt <strong>werden</strong> wie Whitney<br />
Toyloy, Amanda Ammann, Christa Rigozzi, Fiona Hefti oder Mahara<br />
McKay? Dann bewerben <strong>Sie</strong> sich jetzt als kandidatin für die<br />
<strong>Miss</strong>-<strong>Schweiz</strong>-Wahl am 26. September in der Arena Genf.<br />
Exotisch schön Whitney Toyloy freut sich jeden Tag über<br />
ihr Krönchen: «Ich liebe es, <strong>Miss</strong> <strong>Schweiz</strong> zu sein.»<br />
ihr erSter Schritt zur miSS <strong>Schweiz</strong><br />
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PLZ Ort<br />
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Coupon in einem frankierten Umschlag senden an <strong>Schweiz</strong>er Illustrierte,<br />
<strong>Miss</strong> <strong>Schweiz</strong> 2009, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich<br />
uFür sie alle erfüllte sich ein<br />
traum: Über Nacht wurden sie zu<br />
Königinnen. Berühmt, begehrt,<br />
umschwärmt. Noch heute stehen<br />
amanda ammann, Christa<br />
rigozzi, Fiona Hefti, mahara<br />
mcKay und viele ihrer Vorgängerinnen<br />
im rampenlicht. ein<br />
modernes märchen, das aufs<br />
Neue auch für sie wahr <strong>werden</strong><br />
könnte! Wenn Königin Whitney<br />
toyloy am 26. september die<br />
Krone ihrer Nachfolgerin aufsetzt,<br />
wird sie das mit einem<br />
lachenden und einem weinenden<br />
auge tun. Die Gymnasiastin aus<br />
Yverdon VD wird ein bewegtes<br />
Jahr voller unvergesslicher<br />
momente, eindrucksvoller reisen<br />
und lukrativer aufträge hinter<br />
sich lassen. mit dem titel legt<br />
manch eine den Grundstein für<br />
eine erfolgreiche Karriere. egal,<br />
ob DJane wie mahara mcKay<br />
oder moderatorin wie Christa<br />
rigozzi – auf attraktive Geschenke<br />
können alle zählen:<br />
Finalistin und Gekrönte.<br />
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Ja, ich interessiere mich für die miss-schweiz-Wahl 2009.<br />
senden sie mir bitte die teilnahmebedingungen und das<br />
anmeldeformular. ich lege ein an mich adressiertes<br />
und frankiertes Couvert bei.