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Rätselspecial<br />

Fitness fürs Gehirn<br />

Haarentfernung<br />

Pro und kontra<br />

der Methoden<br />

Juli/August 2012<br />

ABC der Hitze<br />

Immer schön<br />

cool bleiben!<br />

Dossier<br />

<strong>«Sommer</strong>-<br />

<strong>Feeling</strong> <strong>»</strong><br />

www.astrea-apotheke.ch


An die schnelle* Hilfe<br />

bei Durchfall gedacht?<br />

Dies ist ein Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.<br />

Janssen-Cilag AG, 6340 Baar<br />

Die lingual-Schmelztablette<br />

• Ideal für unterwegs<br />

• Einnahme ohne Wasser<br />

• Löst Löst sich schnell auf der Zunge auf<br />

* Wirkung kann nach etwa 2 Stunden eintreten<br />

107439 3/2012


Editorial<br />

Apotheken-Comic<br />

© Pharmama.ch<br />

Hilft bei<br />

Kopfweh,<br />

Zahn- und<br />

Für mich ist der Sommer, …<br />

liebe Leserin, lieber Leser,<br />

… immer viel zu kurz. Ich mag ihn eben sehr: Das freundliche Licht am Morgen zur Begrüssung,<br />

der milde Abend zum Draussensein – und jede Menge blauer Himmel dazwischen!<br />

Der Weg ins Freie ist kürzer als sonst, auf den Balkon wie in den Garten. Wenn das Wetter<br />

stimmt, gibt es tausend Möglichkeiten für kleine und grosse Erlebnisse: der Spaziergang im<br />

Park, eine ausgiebigen Velotour, der Ausflug in die Berge oder auch nur bis zum nächsten<br />

Bänkchen. Man kühlt sich im See oder Schwimmbad, gönnt sich eine Glace im Strassencafé<br />

und pflegt Freundschaften beim Flackern der Anti­Mücken­Kerze oder bei einer guten Wurst<br />

am Feuer. – Mein Tipp: gegrillte Marshmallows!<br />

Keine Zeit ist so geprägt von Aktivität und Geselligkeit unter freiem Himmel wie der Sommer.<br />

Und weil die Tage länger sind, bleibt auch mehr Zeit für Erholung. Für die müssigen Stunden<br />

auf dem Liegestuhl haben wir Ihnen deshalb ein paar Rätsel in dieses Heft gepackt. Zusammen<br />

mit anderen Themen passend zur Saison, die zugegeben auch ihre Schattenseiten hat.<br />

Zum Beispiel dann, wenn Hitze und Trockenheit uns zu schaffen machen.<br />

Was dieser Sommer uns alles bringt, kann niemand genau sagen. Geniessen Sie ihn einfach<br />

Tag für Tag, in all seinen Facetten! Wir sehen uns im September wieder!<br />

Herzlichst,<br />

Dr. pharm. Chantal Schlatter, Apothekerin<br />

Chefredaktorin astreaAPOTHEKE<br />

« insekten-repellent,<br />

malarone, sonnenschutz,<br />

mittel gegen reise–<br />

übelkeit... <strong>»</strong> (seufz)<br />

astreaAPOTHEKE 7-8/2012 3<br />

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.<br />

Rückenschmerzen Dr. Wild & Co. AG, 4132 Muttenz<br />

www.wild-pharma.com


4 astreaAPOTHEKE 7-8/2012<br />

Schüssler-Tipp<br />

«Immer dabei bei Aktivitäten im Freien<strong>»</strong><br />

Das schöne Wetter lockt nach draussen, zum Sport oder zur Erholung<br />

an der frischen Luft. Bewegung erhöht unseren Bedarf an Flüssigkeit<br />

und Mineralstoffen – ganz besonders an warmen Sommertagen!<br />

Wer aktiv ist, benötigt eine Extraportion Mineralsalze und Unterstützung<br />

bei der Regeneration von inneren und äusseren Verletzungen.<br />

Schüssler-Salz Nr. 3<br />

Ferrum phophoricum (Eisenphosphat). Eisen ist Bestandteil der roten<br />

Blutkörperchen, bindet den Sauerstoff aus der Luft und bringt<br />

ihn zur Zelle. Fehlt Sauerstoff, fehlt Energie. Ausserdem gehört Eisen<br />

zur biochemischen Polizei des Körpers und ist überall dort hilfreich,<br />

wo Verletzungen und Entzündungen bekämpft werden müssen.<br />

Schüssler-Salz Nr. 5<br />

Kalium phosphoricum (Kaliumphosphat). Kalium ist wichtig<br />

für die Koordination von Nerven­ und Muskelzellen. Beim Sport<br />

und in Stresssituationen wird mehr Kalium benötigt. Es hilft daher<br />

bei muskulärer und geistiger Anstrengung und schützt vor Leistungsabfall.<br />

Schüssler-Salz Nr. 7<br />

Magnesium phosphoricum (Magnesiumphosphat). Magnesium ist<br />

für die Muskelarbeit unerlässlich, es wirkt entspannend und krampflösend.<br />

Es hilft bei Nervosität und Anspannung vor Wettkämpfen.<br />

Erhältlich in Ihrer Apotheke.<br />

Sandra Ruch,<br />

Apothekerin Bahnhofapotheke Aarau<br />

Schüssler-Salz Nr. 8<br />

Natrium chloratum (Natriumchlorid). Natriumchlorid (Kochsalz)<br />

ist für die Verteilung der Flüssigkeit im menschlichen Organismus<br />

verantwortlich. Es regelt auch den Feuchtigkeitsgehalt der Haut<br />

und kann deshalb u.a. bei Hautverbrennungen, Sonnenbrand und<br />

Insektenstichen als erste Hilfe eingesetzt werden.<br />

n<br />

Fertiges Sportgetränk aus dem Sachet<br />

Der Sport­Drink Dr. Schüssler Magnesium phosphoricum Nr. 7<br />

plus enthält die Mineralsalze Nr. 3, 5 und 7 fertig zusammengemischt<br />

in praktischen Sachets zum Auflösen im Wasser.<br />

Während und nach dem Sport trinken.<br />

Creme-Gel bei Sportverletzungen<br />

und Sonnenbrand<br />

Das Creme-Gel Dr. Schüssler Ferrum plus 3 & 8 hilft bei Unfallund<br />

Sportverletzungen wie Verstauchungen, Prellungen und<br />

Zerrungen und lindert leichte Verbrennungen oder Sonnenbrand.<br />

Es kann auch zur Behandlung von chronischen Gelenkbeschwerden<br />

eingesetzt werden.<br />

Biochemische Mineralsto� e nach Dr. Schüssler<br />

Fördern das<br />

Gleichgewicht<br />

Lindern Beschwerden<br />

verschiedener Ursachen<br />

Beein� ussen positiv die<br />

Organfunktionen<br />

Sind gut verträglich und<br />

einfach in der Anwendung<br />

Ausgleichende Mineralien<br />

für Ihre Gesundheit<br />

Vertrieb: OMIDA AG · 6403 Küssnacht a.R. · www.omida.ch


Dossier:<br />

<strong>«Sommer</strong>feeling<strong>»</strong><br />

3 Editorial<br />

4 Schüssler­Tipp<br />

5 Inhalt<br />

6 aktiv & gesund<br />

7 Generika<br />

9 Immer schön cool bleiben!<br />

Hohe Aussentemperaturen belasten Körper und Geist.<br />

Lesen Sie im ABC der Hitze, wie Sie den Sommer geniessen können,<br />

auch an heiss­schwülen Tagen.<br />

13 Schönheitselixier Sommer<br />

Sonne macht glücklich, das ist kein Geheimnis.<br />

Mit einer Extraportion Pflege von Haut und Haaren strahlen sie nicht<br />

nur von innen natürlich schön.<br />

16 Verletzungen richtig behandeln<br />

18 Wellness für Ihren Bauch<br />

22 Hämorrhoiden<br />

24 Nützliche Produkte für zu Hause und unterwegs<br />

26 netCare­Apotheke: Hilfe vor den Ferien<br />

27 astreaAPOTHEKE Rätselspecial<br />

31 Gedächtnistraining<br />

33 Besorgniserregend viele Rheuma­Fälle in der Schweiz<br />

34 Produkte für die Ferienvorbereitung<br />

36 Haarentfernung<br />

39 Beauty­Beratung<br />

40 Kinderseite<br />

41 astreaAPOTHEKE Kreuzworträtsel<br />

42 Produkte­News<br />

43 Volksinitiative «Miteinander statt Gegeneinander<strong>»</strong><br />

44 Heilpflanzenporträt: Lein<br />

46 Rezept<br />

47 Vorschau: astreaAPOTHEKE im September 2012<br />

Die offizielle Kundenzeitschrift: ein Geschenk Ihres Apothekers<br />

Inhalt astreaAPOTHEKE 7-8/2012 5<br />

Photo: www.merlinphotography.ch<br />

www.merlinphotography.ch


6 astreaAPOTHEKE 7-8/2012 aktiv & gesund<br />

Kochen mit Gemüse und Früchten<br />

Gemüse und Früchte sind gesund, fünf Portionen<br />

täglich sollen es mindestens sein. Aber<br />

wie stellt man das im Alltag an? Wie verpackt<br />

man das «gesunde Zeugs<strong>»</strong> in schmackhafte<br />

und einfache Gerichte?<br />

ISBN 978­3­03800­685­5<br />

www.at­verlag.ch<br />

Kennen Sie die<br />

Schweizerische Herzstiftung?<br />

Erkrankungen von Herz und Kreislauf sind die Hauptgründe für Arztbesuche<br />

und Spitaleinweisungen in der Schweiz. Sie stellen die häufigste<br />

Todesursache bei Männern und Frauen dar. Hirnschlag ist der häufigste<br />

Grund für eine vorzeitige Invalidität und die dritthäufigste Todesursache.<br />

Die Schweizerische Herzstiftung ist aktiv gegen Herzkrankheiten und<br />

Hirnschlag. Sie setzt sich dafür ein, dass<br />

– weniger Menschen an Herz­ und Gefässleiden erkranken oder einen<br />

Hirnschlag erleiden,<br />

– Menschen nicht durch eine Herz­Kreislauf­Krankheit behindert bleiben<br />

oder vorzeitig daran sterben,<br />

– für Betroffene das Leben lebenswert bleibt.<br />

Die Schweizerische Herzstiftung will aufklären und Betroffene unterstützen.<br />

Das Angebot reicht von Informationen und Broschüren über das<br />

Herztelefon und Internetsprechstunden bis hin zur Vermittlung von regionalen<br />

Herzgruppen für ein aktives Leben nach einem Herzinfarkt.<br />

Schauen Sie doch bei Gelegenheit vorbei<br />

auf www.swissheart.ch<br />

Das Kochbuch «Knackig & frisch – 50 einfache<br />

Rezepte mit Gemüse und Früchten – präsentiert<br />

eine Sammlung von Rezepten aus einem<br />

Wettbewerb, der 2011 die gesamte Bevölkerung<br />

zur Teilnahme aufgerufen hat: Gesucht<br />

waren selbstkreierte Gerichte, die besonders<br />

reich an Gemüsen und Früchten sind. Die<br />

Jury bestand aus einem Team von «5 am Tag<strong>»</strong><br />

(www.5amtag.ch) sowie Fernsehkoch Andreas<br />

C. Studer alias «Studi<strong>»</strong>, der den Wettbewerb<br />

und das Kochbuch als Pate unterstützte.<br />

Herausgekommen ist ein Kochbuch mit bunten<br />

und einfachen Rezepten für möglichst viele<br />

verschiedene Gemüse­ und Früchtesorten<br />

aus allen Jahreszeiten und einer Eigenkreation<br />

von Studi höchstpersönlich. Zahlreiche<br />

neue Rezeptideen, die bestimmt auch Ihren<br />

Geschmack treffen. Oder mit Studis Worten:<br />

«Jetzt gibt es keine Ausrede mehr!<strong>»</strong><br />

Gewichtsverlust:<br />

Probanden für Studie gesucht<br />

Möchten Sie schon lange etwas ändern und<br />

Ihre körperliche Aktivität steigern? Sind Sie<br />

und Ihr Partner bzw. Ihre Partnerin beide<br />

übergewichtig, mindestens ein Jahr zusammen<br />

und wohnen seit mindestens einem<br />

halben Jahr unter einem Dach? Dann sind<br />

Sie die idealen Kandidaten für eine Studie<br />

der Universität Bern, die herausfinden<br />

möchte, wie Paare sich gegenseitig zu mehr<br />

Bewegung motivieren können. Mit den Ergebnissen der Studie<br />

möchte die Universität Programme entwickeln, welche übergewichtige<br />

Personen bei der Gewichtskontrolle durch körperliche Aktivität<br />

unterstützen.<br />

Die Studie besteht aus drei Gesprächsterminen an der Universität<br />

Bern, aus dem täglichen Beantworten von ein paar Fragen abends<br />

während insgesamt sechs Wochen und dem Tragen eines kleinen<br />

Gerätes am Gürtel, das Ihre Aktivität erfasst.<br />

Jedes Paar erhält eine Aufwandsentschädigung von 200 Franken<br />

und wird über die Ergebnisse der Studie informiert.<br />

Kontakt:<br />

Corina Berli, aktiv.unibe@gmail.com, 031 631 57 97<br />

Für weitere Informationen:<br />

www.ges.psy.unibe.ch/aktiv<br />

« Nachgefragt<br />

beim Apotheker <strong>»</strong><br />

Wie entfernt man Pflaster<br />

möglichst schmerzlos?<br />

Wenn es die Wunde zulässt, so empfiehlt<br />

es sich, die Haare vor dem Aufkleben des<br />

Pflasters um die Wunde herum abzuschneiden.<br />

Vom Rasieren der Haare wird abgeraten,<br />

da eine zusätzliche Verletzungsgefahr<br />

besteht. Am besten verwenden Sie Pflaster,<br />

die nicht mit der Wunde verkleben. Pflaster<br />

können vor dem Entfernen auch mit<br />

einer sterilen Kochsalzlösung aufgeweicht<br />

werden. Pflasterränder lassen sich mit<br />

Wundbenzin leicht entfernen.<br />

Dr. Andreas U. Schmid, Apotheker


Dienstleistungen aus der Apotheke astreaAPOTHEKE 7-8/2012 7<br />

Generika<br />

Mit günstigeren Medikamenten sparen<br />

Generika sind günstiger als Originalpräparate. Doch nicht<br />

immer lassen sie sich bedenkenlos austauschen. Ihr Apotheker<br />

informiert Sie gerne über die Vor- und Nachteile.<br />

Angela Brunner, <strong>pharmaSuisse</strong><br />

Generika kosten weniger als das ursprüngliche<br />

Produkt, weil teure Forschungen für die<br />

Entwicklung des Medikaments wegfallen:<br />

Nachdem der Patentschutz eines Originalpräparats<br />

abgelaufen ist, können Hersteller ein<br />

Nachahmerprodukt (Generikum) mit denselben<br />

bewährten Wirkstoffen legal produzieren.<br />

Sie müssen allerdings für die gleiche<br />

Qualität garantieren können. In der Schweiz<br />

gilt ein Patent in der Regel für rund zwanzig<br />

Jahre. In den nächsten Jahren dürften einige<br />

Verkaufsschlager der Pharmaindustrie ihren<br />

Patentschutz verlieren.<br />

Anwenderfreundliche Generika<br />

Zum Teil lassen sich Generika einfacher anwenden,<br />

beispielsweise kann man sie leichter<br />

teilen oder schlucken. Manche Hersteller setzen<br />

auch auf einen verbesserten Geschmack<br />

gegenüber dem ursprünglichen Produkt.<br />

Unterscheiden können sich Generika und<br />

Original deshalb bei Hilfs­ und Farbstoffen,<br />

Aroma, Konservierungsmitteln, Name und<br />

Verpackung.<br />

Günstigeres Produkt bevorzugen<br />

In den meisten Fällen kann man Originalpräparate<br />

wie Antibiotika und Schmerzmittel<br />

problemlos durch ein Generikum ersetzen.<br />

Konsequenterweise liessen sich so rund 200<br />

Millionen Franken im Jahr sparen. Derzeit<br />

wird das Potenzial aber nicht ausgeschöpft:<br />

Noch werden nur halb so viele Generika verkauft,<br />

wie möglich wäre.<br />

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat<br />

zusätzliche Sparmassnahmen ergriffen, um<br />

günstige Generika zu fördern: Ist das Original<br />

oder ein Generikum der Spezialitätenliste 20<br />

Prozent teuerer als der Referenzpreis, bezahlt<br />

der Patient 20 Prozent statt 10 Prozent selbst<br />

(siehe Kasten). Dieser differenzierte Selbstbehalt<br />

kommt seit März 2011 zum Zuge, wenn<br />

ein entsprechend günstigeres Präparat existiert.<br />

Das BAG will mit dieser Massnahme fast<br />

130 Millionen Franken Einsparungen pro Jahr<br />

bewirken.<br />

Auf Empfehlung des Apothekers<br />

Der Apotheker kann ein Originalpräparat der<br />

Spezialitätenliste durch ein Generikum ersetzen,<br />

sofern der behandelnde Arzt nicht aus<br />

>>><br />

Photo: www.merlinphotography.ch


8 astreaAPOTHEKE 7-8/2012 Dienstleistungen aus der Apotheke<br />

medizinischen Gründen mit einem entsprechenden<br />

Vermerk auf dem Rezept auf einem<br />

bestimmten Original beharrt. Die Ersatzwahl<br />

geschieht jeweils in Absprache mit dem Patienten.<br />

Der Apotheker kann als Medikamentenexperte<br />

beurteilen, welches Generikum<br />

für seinen Patienten sinnvoll wäre. Nach der<br />

Abgabe eines Generikums informiert der Apotheker<br />

den behandelnden Arzt.<br />

Mepha lanciert Gesundheits-App<br />

Mit der neuen App «Mepha-Infocenter<strong>»</strong> bietet die führende Schweizer Generika-Herstellerin<br />

Mepha eine kostenlose Applikation, die über gesundheitliche Probleme wie metabolisches<br />

Syndrom, Bluthochdruck, Diabetes oder Depression informiert. Die neue Gesundheits-App ist<br />

für iPad, iPhone und Android-Betriebssysteme erhältlich.<br />

Ist mein Blutdruck erhöht? Welches sind Anzeichen von Diabetes?<br />

Was kann ich bei Sodbrennen tun? Wie kann ich meinen<br />

Cholesterinspiegel beeinflussen? Zu diesen Fragen und vielen<br />

mehr finden Interessierte dank der neuen App auf ihren mobilen<br />

Geräten nützliche Informationen von Mepha. Die App<br />

«Mepha-Infocenter<strong>»</strong> kann kostenlos über den App Store oder<br />

den Android-Market heruntergeladen werden.<br />

Mit diesem neuen Angebot bietet Mepha ihre beliebtesten<br />

Gesundheitsratgeber erstmals auch für Smartphones- oder<br />

Tablets-Users an. Ab Mitte Mai sind die Ratgeber zu den Themen<br />

Cholesterin, Gefässerkrankungen, Hypertonie, Depression,<br />

Reflux, Metabolisches Syndrom, Diabetes, Ernährung und<br />

Kopfschmerz in Form von E-Books Teil der Applikation «Mepha-<br />

Infocenter<strong>»</strong>. Zur neuen App gehört auch der praktische<br />

«Gesundheits-Sprachführer für Ferien<strong>»</strong>, der Redewendungen<br />

übersetzt in fünf Sprachen enthält, die bei Krankheit oder<br />

Unfall im Ausland nützlich sein können. Ein integriertes Blutdruckpass-Tagebuch<br />

erleichtert die Kontrolle des Blutdrucks.<br />

Mepha Pharma AG, Dornacherstrasse 114, 4147 Aesch, Tel. 061 705 43 43, www.mepha.ch<br />

Was ist ein Generikum?<br />

Ein Generikum (Mehrzahl Generika) ist ein Nachahmerprodukt von Originalpräparaten,<br />

deren Patentschutz abgelaufen ist. Ein Generikum enthält<br />

jeweils die gleichen Wirkstoffe wie das Originalpräparat und erfüllt dieselben<br />

Sicherheits­ und Qualitätsanforderungen. Im Gegensatz zum Original ist das<br />

Generikum aber günstiger.<br />

Was bedeutet differenzierter Selbstbehalt?<br />

Individuelle Risiken berücksichtigen<br />

Generika gelten als austauschbar, daher<br />

wächst der Spardruck. Bei gewissen Medikamenten<br />

wie zum Beispiel Antiepileptika und<br />

Welche Medikamente von der Grundversicherung übernommen werden, ist<br />

in der sogenannten Spezialitätenliste geregelt. Für ein Originalpräparat oder<br />

ein Generikum der Spezialitätenliste muss der Kunde 20 Prozent Selbstbehalt<br />

bezahlen, wenn das Medikament mindestens 20 Prozent teuerer ist als der<br />

Durchschnitt des günstigsten Drittels aller Medikamente mit der gleichen Wirk­<br />

Blutverdünner ist der therapeutische Spielstoffzusammensetzung.<br />

Ansonsten gilt ein Selbstbehalt von 10 Prozent. Der<br />

raum jedoch sehr gering.<br />

Bei Medikamenten kommt es darauf an, wie<br />

gut und wie schnell der Wirkstoff ins Blut auf­<br />

entsprechende Referenzpreis wird vom Bundesamt für Gesundheit regelmässig<br />

überprüft und angepasst.<br />

genommen wird. Die zulässigen Werte hier­ Personen, die mehrere Medikamente gleich­ bei mehreren Medikamenten den Überblick<br />

für können beim Generikum und dessen Orizeitig einnehmen müssen.<br />

verliert und sein Generikum verwechselt bzw.<br />

ginal bis zu einem gewissen Grad variieren<br />

falsch dosiert einnimmt. Lassen Sie sich daher<br />

(in der Regel ± 20 %). Da aber jeder Mensch Unnötige Kosten vermeiden<br />

in Ihrer Apotheke beraten, ob in Ihrem Fall ein<br />

anders auf kleine Abweichungen der Wirk­ Der Grund für eine Unverträglichkeit kann Generikum sinnvoll ist.<br />

n<br />

stoffkonzentration im Blut reagiert, ist bei aber auch eine Allergie sei: Beispielswei­<br />

einem Wechsel eines Medikaments Vorsicht se wenn ein Generikum im Gegensatz zum Mehr Informationen unter<br />

geboten. Dies gilt insbesondere für heikle Original Sojabohnenöl als Hilfsstoff enthält. www.mymedi.ch<br />

PR_Mepha-Infocenter_210x148.5_d_1812_hblau Therapien, Patienten mit Nierenleiden 04.05.12 und 10:15 Seite Zudem 1 besteht das Risiko, dass der Patient www.<strong>pharmaSuisse</strong>.org<br />

Mepha plant das «Mepha-Infocenter<strong>»</strong> laufend auszubauen.<br />

Im Juni wird auch ein Kopfschmerzpass in die App integriert.<br />

Weitere Neuheiten werden folgen.<br />

Mepha-Infocenter App: Die beliebtesten Mepha-Ratgeber erstmals<br />

auch für Smartphones- oder Tablets-Users.<br />

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Das ABC der Hitze<br />

Immer schön cool bleiben!<br />

Geniessen Sie den Sommer! Doch Vorsicht vor der Hitze! Wenn die Temperatur im Schatten<br />

tagsüber auf über dreissig Grad Celsius steigt und während der Nacht nicht unter zwanzig<br />

Grad sinkt, spricht man in der Schweiz von einem Hitzetag. Und der lässt niemanden kalt!<br />

Regina Speiser<br />

Hohe Aussentemperaturen belasten den<br />

Körper erheblich: Die Wärme erweitert die<br />

Blut gefässe, die Herzfrequenz steigt, erklärt<br />

Patrizia Strässler, Apothekerin der Zentrum<br />

Apotheke in Winterthur. Um für Abkühlung zu<br />

sorgen, produziert der Körper mehr Schweiss.<br />

Schafft es der Organismus aber nicht mehr,<br />

sich über die Verdunstung des Schweisses<br />

ausreichend abzukühlen, kann es gefährlich<br />

werden für die Gesundheit. Ein Hitzeschlag<br />

ist ein medizinischer Notfall. Damit die Freude<br />

über den Sommer nicht durch Kopfschmer­<br />

Dossier <strong>«Sommer</strong>-<strong>Feeling</strong><strong>»</strong> astreaAPOTHEKE 7-8/2012 9<br />

zen, Kreislaufbeschwerden, Übelkeit oder<br />

Erbrechen getrübt wird, gilt es, ein paar Verhaltensregeln<br />

zu beachten. Das Wichtigste, so<br />

Patrizia Strässler: «Trinken und kühlen<strong>»</strong>. Weitere<br />

Tipps von A bis Z:<br />

Auto<br />

Steht das Auto in der prallen Sonne, kann die Innentemperatur in wenigen Minuten auf siebzig Grad Celsius<br />

steigen! Daher nie Kinder oder Haustiere alleine im parkierten Auto zurücklassen. Heiss wird es im Auto auch,<br />

wenn man im Stau steht und der Motor wegen Überhitzungsgefahr abgestellt werden muss. Da hilft nur: Viel<br />

trinken und alle Fenster öffnen.<br />

Viel trinken hält den Kreislauf in Schwung, was gerade beim Autofahren im Sommer sehr gefragt ist. Denn<br />

Hitze ermüdet und macht benommen. Das führt zu längeren Reaktionszeiten am Steuer, was die Unfallgefahr<br />

erhöht. Daher öfters mal anhalten und sich in der klimatisierten Raststätte oder im Schatten eines Baumes oder<br />

Gebäudes ein kühles Getränk oder ein Eis gönnen. Die Klimaanlage im Auto aber nicht auf «Temperatur Nordpol<strong>»</strong><br />

stellen, sonst erkältet man sich und beim Aussteigen läuft man in eine «Hitzewand<strong>»</strong>.<br />

>>><br />

Foto: www.merlinphotography.ch


10 astreaAPOTHEKE 7-8/2012<br />

Babys, Betagte,<br />

Kleinkinder, Pflegebedürftige, Übergewichtige und<br />

Personen mit Durchblutungsbeschwerden überhitzen rasch<br />

und sollten im Schatten bleiben. Betagte und Personen mit<br />

Kreislaufbeschwerden sollten darauf achten, sich nicht zu<br />

überanstrengen.<br />

Babys im Kinderwagen oder in der Wiege möglichst<br />

ohne Decken und ohne viele Kuscheltiere betten. Im ersten<br />

Lebensjahr sollten Babys nicht den direkten Sonnenstrahlen<br />

ausgesetzt werden. Falls sich der Aufenthalt in der Sonne nicht<br />

vermeiden lässt, sollten Babys mit langärmligen Leibchen,<br />

langen Hosen und vor allem mit einer Kopfbedeckung geschützt<br />

und die nicht bedeckten Hautpartien mit Sonnencreme<br />

eingerieben werden.<br />

Cremes<br />

Im Sommer braucht die Haut vor allem Feuchtigkeit<br />

und wenig Fett. Je nach Hauttyp entstehen sonst beim<br />

Anwenden zu reichhaltiger Fettcremes Pickel. Deshalb sollte<br />

bei Gesichtscremes, Bodylotions oder Sonnencremes darauf<br />

geachtet werden, dass sie einen hohen Wasseranteil bei<br />

geringem Fettgehalt aufweisen. Das Fachpersonal in der<br />

Apotheke hilft bei der Auswahl gerne weiter.<br />

Dusche<br />

Lauwarme Duschen sind zwar angenehm, doch die Devise<br />

sollte sein: kurz, ohne Seife und nicht zu oft. Abkühlen ist<br />

neben viel trinken zwar enorm wichtig, aber das geht auch<br />

hautschonender: mit kühlen Umschlägen um die Waden<br />

oder feuchtkalten Tüchern auf Stirn und Nacken. Auch das<br />

Eintauchen der Handgelenke und Unterarme in einen Brunnen<br />

oder ins Lavabo sowie das Abduschen der Wadenbeine helfen<br />

zur Abkühlung.<br />

Erschöpfung<br />

Bei einer Hitzeerschöpfung rast der Puls, der Blutdruck sackt ab<br />

und der Betroffene schwitzt enorm. Oft eine Folge von zu viel Sonne<br />

und zu wenig Flüssigkeit. Die Person sollte sofort in den Schatten<br />

gebracht werden, möglichst an einen kühlen Ort, etwas trinken und mit<br />

kühlen Umschlägen abgekühlt werden. Kommt es gar zum Hitzschlag,<br />

können Betroffene bewusstlos oder ohnmächtig werden und müssen<br />

umgehend durch einen Notarzt betreut werden.<br />

Flüssigkeit<br />

Der Körper besteht aus etwa sechzig Prozent Wasser.<br />

Je mehr der Körper schwitzt, desto mehr Flüssigkeit, Mineralstoffe<br />

und Spuren­elemente verliert er. Dieser Verlust muss umgehend<br />

ausgeglichen werden. Ideal sind: Wasser (sehr erfrischend mit<br />

ausgepresstem Zitronensaft), stark verdünnte Fruchtsäfte sowie<br />

Früchte­ und Kräutertees. Babys, die noch gestillt werden, können<br />

vermehrt an die Brust angesetzt werden. Sie nehmen dabei nicht mehr<br />

an Gewicht zu als erwünscht, denn der weibliche Körper steuert den<br />

Fettgehalt der Milch automatisch.<br />

Gin Tonic, Bier & Co.<br />

Die Einnahme alkoholischer Getränke in der Hitze ist<br />

ungeeignet, da Alkohol die Gefässe im Körper erweitert. Zusätzlich<br />

werden Flüssigkeit und Mineralstoffe über die Niere ausgeschieden.<br />

Hut<br />

Eine Kopfbedeckung schützt das Hirn vor<br />

der prallen Sonneneinstrahlung und damit vor einer zu starken<br />

Durchblutung. Ein Sonnenstich ist eine «Hirnhautentzündung von<br />

aussen<strong>»</strong>, wie Apothekerin Patrizia Strässler erklärt; je breitkrempiger<br />

und luftdurchlässiger der Hut, desto besser.<br />

Island<br />

Wer eine weniger heisse Reisedestination in Europa sucht, ist<br />

vermutlich mit Island gut bedient.<br />

Jalousie<br />

Sperren Sie die Hitze aus Ihrer Wohnung, indem sie morgens<br />

und abends stosslüften und tagsüber die Rollläden oder Jalousien<br />

geschlossen halten.


Kleidung<br />

Tragen Sie luftige, helle Kleidung, um einen Hitzestau zu vermeiden.<br />

Bei eng anliegender Kleidung kann der Körper die Hitze schlechter<br />

ableiten. Um keinen Sonnenbrand zu bekommen, eignen sich bein­ und<br />

armbedeckende Kleidungsstücke. Auf Modisches muss deshalb nicht<br />

verzichtet werden. Verschwitzte Kleidung sollte rasch gegen trockene<br />

ausgetauscht werden, damit man sich nicht erkältet.<br />

Luftfeuchtigkeit<br />

Je höher die Luftfeuchtigkeit, desto weniger kann der Schweiss verdunsten.<br />

«Das körpereigene Kühlsystem funktioniert dann schlechter<strong>»</strong>,<br />

beschreibt Apothekerin Patrizia Strässler diesen Vorgang. In Ländern mit<br />

tropisch feuchtem Klima empfiehlt es sich daher, immer mal wieder die<br />

Füsse und Waden oder Unterarme ins Meer oder sonst wo ins Wasser<br />

zu halten. Ist dies nicht möglich, helfen kurzfristig auch Feuchttücher.<br />

Mineralstoffe<br />

Durchs Schwitzen werden auch dringend benötigte Mineralien und<br />

Spurenelemente aus dem Körper geschwemmt. Um diesen Verlust<br />

auszugleichen, eignen sich verdünnte Fruchtsäfte, natriumreiche<br />

Mineralwasser oder eine Bouillon.<br />

Nahrung<br />

Fünf kleinere, leichte Mahlzeiten über den Tag verteilt schonen den<br />

Kreislauf. Möglichst auf fett­ und kalorienreiche Speisen verzichten.<br />

Auch auf scharfe Speisen, da sie die Schweissdrüsen anregen. Ideal<br />

sind wasserhaltige Früchte (der Sieger hier ist die Wassermelone) und<br />

wasserhaltige Gemüse (z. B. Gurken, Tomaten), aber auch fettarmer<br />

Fisch oder Huhn.<br />

Ozon<br />

Je heisser die Aussentemperatur, desto höher die Ozonbelastung.<br />

Hohe Ozonwerte können Augenbrennen, Schleimhautreizungen und<br />

Entzündungs reaktionen in den Atemwegen ver ursachen. Ozon reizt die<br />

Lungen und kann die Lungenfunktion beeinträchtigen.<br />

Picknick<br />

Gönnen Sie sich ein lauschiges Picknick im Wald, im Schatten<br />

am See oder im eigenen Garten. Ob mit Picknickdecke, englischem<br />

Picknickkorb und Feinschmecker­Zutaten oder ganz einfach mit Salat in<br />

der Tupperware­Box: Auf die Ferienstimmung kommt es an.<br />

Dossier <strong>«Sommer</strong>-<strong>Feeling</strong><strong>»</strong> astreaAPOTHEKE 7-8/2012 11<br />

Quiz<br />

Ist Ihnen während der Siesta nicht<br />

nach Dösen zumute, lösen Sie doch ein Quiz<br />

in der Zeitung oder Zeitschrift. Kreuzworträtsel, Sudokus und<br />

Co. aktivieren die Hirnzellen, ohne den Kreislauf zu belasten.<br />

Reiseapotheke<br />

Für Reisen in heisse Länder empfiehlt es sich,<br />

Sonnenschutzmittel mit genügend hohem UV­Schutzfaktor<br />

mitzunehmen. Dazu ein Mittel gegen Durchfall sowie<br />

elektrolythaltige Lösungen, um den Salzverlust rasch wieder<br />

ausgleichen zu können. Je nach Art des Reisens muss überlegt<br />

werden, wie hitzeempfindliche Medikamente am besten<br />

transportiert werden. Die allgemeine Empfehlung lautet:<br />

Medikamente trocken und nicht über 25–30 Grad Celsius<br />

längere Zeit zu lagern. Ihre Apotheke berät Sie gerne.<br />

Sport<br />

Ausser Olympiateilnehmenden wird wohl kaum jemand<br />

freiwillig in der grössten Mittagshitze über die Rennbahn<br />

hetzen oder den Ball übers Netz brettern. Sportliche<br />

Aktivitäten sollten an Hitzetagen auf den frühen Morgen oder<br />

späteren Abend verschoben werden. Beim Schwimmen wird<br />

der Körper zwar gekühlt, je nach Schwimmstil der Kopf aber<br />

nicht. Wer den Kopf nicht benässen möchte, kann ja einen Hut<br />

tragen.<br />

Trinken, trinken, trinken<br />

Trinken ist das absolut Wichtigste bei<br />

Hitze. Das Bundesamt für Gesundheit<br />

empfiehlt, mindestens zwei Liter Flüssigkeit<br />

täglich zu sich zu nehmen.<br />

UV-Strahlen:<br />

Ultraviolettstrahlung ist eine für den Menschen unsichtbare<br />

elektromagnetische Strahlung. Sie ist Teil der Sonnenstrahlung.<br />

Das Bundesamt für Gesundheit warnt die Bevölkerung<br />

eindringlich vor zu viel Sonnenstrahlung und empfiehlt:<br />

Schatten ist der beste Sonnenschutz. Weiter soll man eine<br />

Sonnenbrille mit einem vollständigen UV­Filter und eine<br />

breitrandige Kopfbedeckung tragen und sich grosszügig mit<br />

einer Creme mit hohem Lichtschutzfaktor (mind. LSF 20)<br />

eincremen und nach jedem Baden erneuern.<br />

>>>


12 astreaAPOTHEKE 7-8/2012 Dossier <strong>«Sommer</strong>-<strong>Feeling</strong><strong>»</strong><br />

Ventilator<br />

Wer keine Klimaanlage am Arbeitsplatz hat und wegen<br />

des ständigen Fächerns einen Krampf im Unterarm bekommt,<br />

sollte sich einen Ventilator auf den Tisch stellen. Je nach Modell<br />

können diese stufenweise von einem lauen Lüftchen bis zur<br />

moderaten Hurrikanstufe reguliert werden.<br />

Wärmestau<br />

Hohe Luftfeuchtigkeit, heisse Temperaturen und eine<br />

geringe Luftbewegung lösen im Körper eine Hitzebelastung aus.<br />

Eng anliegende Kleidung, Flüssigkeitsmangel und körperliche<br />

Überanstrengung können den Organismus zusätzlich so<br />

belasten, dass es zu einem Wärmestau kommen kann. Auch<br />

hier gilt: trinken und kühlen.<br />

Verhaltensempfehlungen<br />

Für heisse Tage: www.hitzewelle.ch<br />

Bei hohen Ozonwerten: www.ozon­info.ch<br />

Bei starker Sonneneinstrahlung: www.uv­index.ch<br />

Qualität, die ich<br />

mir gönne!<br />

Xanadu<br />

Warum nicht eine Siesta im klimatisierten Kino verbringen?<br />

Beim 1980 produzierten Filmmusical «Xanadu<strong>»</strong> mit Olivia Newton­<br />

John und Gene Kelly in den Hauptrollen lässt es sich bestens<br />

entspannen und unterhaltsam ist es auch.<br />

Yellow Submarine<br />

Oder eine Siesta mit den Beatles? Die Single «Yellow<br />

Submarine<strong>»</strong> wurde 1966 in Grossbritannien veröffentlicht. Sie<br />

erreichte Platz eins der britischen Single­Hitparade und war dort<br />

13 Wochen lang vertreten. Es wurde die meistverkaufte Single<br />

des Jahres in Grossbritannien.<br />

Zwei Fremde im Zug<br />

Legen Sie im Schatten die Füsse hoch<br />

und lesen Sie einen Krimi, einen Roman oder<br />

eine Zeitschrift. Mit einem Krimi von Patricia<br />

Highsmith wird es Ihnen sicher nicht langweilig!<br />

Jugendliche Schönheit!<br />

amitola Cosmetik ist das neue Label für<br />

hochwertige Kosmetikprodukte, die nur in<br />

Apotheken und Drogerien erhältlich sind.<br />

Unsere drei Produktlinien stehen für spürbare<br />

Wirkung, Wohlbefi nden und Nachhaltigkeit.<br />

amitola Cosmetik bürgt für höchste<br />

Qualität zum fairen Preis. Für eine wirksame<br />

Hautpfl ege, die jugendliche Schönheit<br />

anhaltend bewahrt.<br />

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Haut- und Haarpflege<br />

Schönheitselixier Sommer<br />

Um während des Sommers (und auch danach) natürlich schön zu strahlen, brauchen<br />

sonnenverwöhnte Haut und Haare eine Extra-Portion Pflege. Sie dürsten nach Feuchtigkeit<br />

und hochwertigen Nährstoffen, um sich von austrocknenden Attacken zu erholen.<br />

Marie-Luce Le Febve de Vivy<br />

Im Sommer fühlen wir uns wohl in unserer<br />

Haut, denn die sonnige Jahreszeit serviert<br />

uns eine riesengrosse Palette an (re­)vitalisierenden<br />

Ingredienzen – vom erfrischenden<br />

Sprung in den blauschimmernden Bergsee<br />

über ausgedehntes Schwimmen im Meer,<br />

Surfen über glitzernde Wellen oder Biken<br />

durch schattige Wälder bis zum Relaxen im<br />

Pool­Liegestuhl und dem Geniessen saftiger<br />

Früchte und knackig­frischer Salate voller Vitamine.<br />

Die Sommersonne beglückt unsere<br />

Seele mit Gute­Laune­Hormonen und verleiht<br />

unserem Körper einen attraktiven, bronzefarbenen<br />

Teint.<br />

Sonne lässt die Haut altern<br />

Die Sommertage schenken uns aber nicht<br />

nur Leichtigkeit und Wohlbefinden: Für Haut<br />

und Haar sind sie meist eine Strapaze. Denn<br />

ausgedehnte Sonnenexposition ohne passenden<br />

Schutz erhöht nicht nur das Risiko für<br />

Hautkrebs. Sie lässt auch unsere Körperhülle<br />

frühzeitig altern, vertieft Falten und lässt<br />

Pigmentflecken spriessen. Tatsache ist: UVA­<br />

Strahlen zählen zu den aggressivsten Altmachern,<br />

die wir kennen. Sie dringen tief in die<br />

Haut ein und bilden freie Radikale, die das<br />

Stützgerüst der Haut (Kollagen und Elastin)<br />

schädigen können. Die Haut verliert an Elasti­<br />

astreaAPOTHEKE 7-8/2012 13<br />

zität und kann weniger Wasser binden. Früher<br />

oder später sieht sie dann welk und schlaff<br />

aus. Sonnenbedingte Hautalterung zeigt sich<br />

allerdings nicht sofort, sondern meist mit einer<br />

Verzögerung von 20 bis 30 Jahren – also<br />

ungefähr ab dem 50. Lebensjahr.<br />

Auch die Haare leiden: Sonne, Wind, Sand,<br />

Salz­ und Chlorwasser schädigen die Haarstruktur.<br />

Beim Schwimmen im Meer etwa<br />

verstärken die Salzkristalle des Meerwassers<br />

das UV­Licht wie winzige Spiegel. Die Haare<br />

verlieren ihren natürlichen Schutzfilm, sie<br />

werden struppig, spröde und glanzlos. Zudem<br />

>>><br />

Foto: www.merlinphotography.ch


14 astreaAPOTHEKE 7-8/2012 Dossier <strong>«Sommer</strong>-<strong>Feeling</strong><strong>»</strong><br />

bleichen sie aus. Im Extremfall bekommen<br />

blondierte Haare einen Grünstich.<br />

Lauwarm duschen<br />

Nach einem ausgiebigen Strandtag oder einer<br />

Golfrunde bei schwülheissen Temperaturen<br />

gibt es nichts Herrlicheres, als Salz, Sand<br />

und Schweiss unter der Dusche wegzuspülen.<br />

Damit sich auch die Haut freut, gilt es zwei<br />

einfache Duschregeln zu beherzigen: nicht zu<br />

heiss und nicht zu lange. Denn bereits ab vier<br />

Minuten unter dem heissen Wasserstrahl wird<br />

der körpereigene Schutzmantel angegriffen.<br />

Tabu sind Duschgels, die der Haut noch mehr<br />

Feuchtigkeit und Fett entziehen. Ideal sind hingegen<br />

rückfettende Seifen und Duschcremes,<br />

wie sie in jeder Apotheke erhältlich sind.<br />

Eine Wohltat sind auch Wechselduschen – erst<br />

warm, dann kalt: Sie lassen die Haut strahlen,<br />

kurbeln den Kreislauf an und verjüngen den<br />

Organismus – offenbar gleich wirksam wie<br />

eine Viertelstunde Jogging.<br />

Auch beim Haarewaschen gilt: lieber lauwarm<br />

als heiss. Die Haare zuerst mit viel Süsswasser<br />

ausspülen, um Salz oder Chlorrückstände zu<br />

entfernen. Dann mit einem milden Shampoo<br />

waschen, um die Haare nicht zusätzlich auszulaugen.<br />

Nach dem Waschen ist es für das Haar<br />

bekömmlicher, wenn es nur sanft ausgedrückt<br />

wird (statt gerubbelt) und an der Luft trocknet<br />

statt geföhnt zu werden.<br />

Dank Peelings schöner Bräunen<br />

Da glatte Haut regelmässiger bräunt, lohnt<br />

sich im Sommer ein wöchentliches Peeling.<br />

Der Körper wird vom Hals bis zum Fuss sanft<br />

und mit kreisenden Bewegungen abgerubbelt.<br />

Die Schmirgelpartikel entfernen die obersten,<br />

abgestorbenen Hautschüppchen. Besondere<br />

Aufmerksamkeit verdienen Ellenbogen, Knie<br />

und Füsse. Danach mit warmem Wasser ab­<br />

Kleopatra-Bad<br />

Schön glänzen<br />

Gebräunte Haut – vor allem an Schultern, Dekolleté und Beinen – sieht<br />

mit einem Hauch Glimmer noch verführerischer aus. Für die abendliche<br />

Garten­ oder Strandparty eignen sich Körperlotionen oder ­puder mit<br />

klitzekleinen Glanzpartikeln.<br />

spülen. Die samtweiche Haut nimmt pflegende<br />

Cremes nun besonders gut auf.<br />

Hautfreundliche Peelings (für das Gesicht bzw.<br />

für den Körper) gibt es in der Apotheke.<br />

Wer Hausmittel bevorzugt, vermischt zwei<br />

Esslöffel Meersalz mit etwas Olivenöl zu einer<br />

streichfähigen Paste (bitte nur für den<br />

Körper verwenden).<br />

Kühlen und befeuchten<br />

Damit die Haut frisch, prall und länger braun<br />

bleibt, müssen die Feuchtigkeitsspeicher der<br />

Ein beliebtes Hausrezept für sehr trockene Haut ist ein halbstündiges<br />

«Kleopatra­Bad<strong>»</strong>. Im antiken Ägypten war dieses Schönheitsritual den Reichen<br />

vorbehalten.<br />

So geht es: 1 bis 2 Liter Vollmilch erwärmen, in das 38 Grad warme Badewasser<br />

giessen und bei Wunsch mit etwa 3 Esslöffel Honig anreichern.<br />

Milch ist ein natürlicher Nährstoff: Sie enthält hautglättendes Fett und ihre<br />

Milchsäure regeneriert den Säureschutzmantel der Haut. Nahrung für die<br />

Haut sind auch die Vitamine A und E, die sowohl in der Milch wie auch im<br />

Honig zu finden sind.<br />

oberen Hautschichten wieder aufgefüllt werden.<br />

Ist ihr Wasserpegel zu tief, spannt und<br />

schuppt die Haut.<br />

Nach einem längeren Aufenthalt unter praller<br />

Sonne sind kühlende Streicheleinheiten<br />

Balsam für die angegriffene Haut. Ob Aloe<br />

Vera, Panthenol oder Vitamin E: Ein gutes<br />

After­Sun­Produkt enthält Zutaten, die die<br />

sonnenstrapazierte Haut beruhigen und sie<br />

nicht zusätzlich reizen. Wie bei der Sonnencreme<br />

lohnt es sich auch hier, nicht zum erstbesten<br />

Discount­Angebot zu greifen und sich<br />

stattdessen in der Apotheke beraten zu lassen.<br />

Auf der hautsicheren Seite steht, wer sich ein<br />

Feuchtigkeit spendendes After­Sun­Produkt<br />

gönnt, das frei von Parfümstoffen und Emulgatoren<br />

ist und auch von (Sonnen­)Allergikern<br />

gut vertragen wird. Praktisch sind leichte,<br />

schnell einziehende Emulsionen, die der Haut<br />

nicht nur Feuchtigkeit spenden, sondern auch<br />

der Hautalterung entgegenwirken.<br />

Regeneration für die Haare<br />

Sonnen­ und Badeschäden an den Haaren<br />

lassen sich ebenfalls mit gezielter Pflege minimieren.<br />

Nebst dem sanften Wegwaschen<br />

von Sand, Salz und Chlorwasser sind in den<br />

Sommermonaten ein bis zwei Mal pro Wo­


che feuchtigkeitsspendende Haarmasken<br />

angesagt. Wer während der Ferien ins Ausland<br />

fährt, ist gut beraten, ein Produkt aus<br />

der Schweiz mitzunehmen. Auch wenn es im<br />

Urlaubsland eine grosse Auswahl geben mag:<br />

Qualitätsprodukte zu finden, ist nicht immer<br />

einfach. Kämpft man in den Ferien plötzlich<br />

mit strohigen, schwer kämmbaren Haaren,<br />

weil Sonne, Meersalz und Sand auf dem Kopf<br />

ein Desaster angerichtet haben, schätzt man<br />

es, am Urlaubsort nicht stundenlang nach einem<br />

guten Produkt suchen zu müssen. (Dies<br />

zumindest passierte der Autorin dieses Artikels.)<br />

Der Sommer ist da –<br />

Gönnen Sie Ihren Füssen etwas Wellness!<br />

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Glanz in die Haare zaubert ein einfaches<br />

Hausmittel: 3 Esslöffel Essig mit einem halben<br />

Liter lauwarmem Wasser vermischen<br />

und die Haare damit spülen.<br />

Gute Dienste leisten auch spezielle Haarsprays,<br />

die einen UV­Filter und/oder Wirkstoffe<br />

enthalten, die die Haarpracht von<br />

Sonnenanbeterinnen und Wasserratten vor<br />

dem Austrocknen und Ausbleichen schützen.<br />

Für splissige Haarspitzen gibt es reichhaltige<br />

Cremes, beispielsweise mit Avocado­Öl.<br />

Trockene Haut Hornhaut Rissige Haut<br />

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Fussgesundheit aus professionellen Händen.<br />

Revitalisierende Dermo-Kosmetik<br />

Eine Spezialität der Apotheke sind dermatologisch getestete – sprich gut verträgliche<br />

– Kosmetikprodukte mit regenerierenden Anti­Aging­Wirkstoffen. Dazu<br />

zählen beispielsweise<br />

– SOS­Repair­Balsam mit Weidenröschen­Extrakt, der sonnenbedingte Hautrötungen<br />

innerhalb von 24 Stunden abklingen lässt.<br />

– Körperlotionen, die das hauteigene Feuchtigkeitsnetzwerk bis in tiefere<br />

Hautschichten aktivieren – etwa mit naturidentischem Gluco­Glycerol.<br />

– Schnell einziehende Körperöle für sehr trockene Haut, zum Beispiel mit<br />

Avocado­ und Calendula­Öl.<br />

– Intensiv beruhigende Feuchtigkeitsmasken mit Färberdistelöl.<br />

– Seren, die Blinzelfältchen liften und tiefere Gesichtsfalten von innen heraus<br />

mit hochkonzentrierter Hyaluronsäure aufpolstern.<br />

– Entknitternde Pflege für die Augen­ und Lippenkonturen im praktischen,<br />

kühlenden Applikator.<br />

– Feuchtigkeitspflege, die Hyperpigmentierung (Altersflecken) vorbeugt und<br />

reduziert.<br />

– Soft­Shampoos für strapazierte Haare mit beruhigendem Panthenol.<br />

– Rückfettende, seifenfreie Syndets mit Bienenwachs.<br />

– Hand­Balsame mit UV­Schutz, die vorzeitige Hautalterung vorbeugen.<br />

astreaAPOTHEKE 7-8/2012 15<br />

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16 astreaAPOTHEKE 7-8/2012<br />

Verletzungen richtig behandeln<br />

Wehwehchen oder gefährliche Wunde?<br />

Regelmässig ziehen wir uns kleinere und grössere Wunden zu. Wie aber erkennen wir, ob eine<br />

Verletzung schwerwiegend ist? Bei einigen Verletzungen ist es offensichtlich, andere sind schwerer zu<br />

beurteilen. Wunden richtig zu erkennen, ist aber die Voraussetzung für die richtige Versorgung.<br />

Dr. pharm. Sophie Membrez, Apothekerin<br />

Harmlose Unfälle kommen bei Kindern tagtäglich<br />

vor. Und wenn die kleinen Verletzungen<br />

richtig behandelt werden, sind sie auch<br />

bald wieder vergessen.<br />

Oberflächliche Wunden wie Kratz­, Schürf­<br />

und kleine Schnittwunden betreffen die Haut<br />

und das Fettgewebe. Die Tiefe der Wunde<br />

können Sie beurteilen, indem Sie die Wundränder<br />

leicht auseinanderziehen.<br />

Die wichtigsten Massnahmen bei kleinen Unfällen<br />

sind u.a. die Wunddesinfektion, das Stillen<br />

der Blutung durch Kompression oder das<br />

Auflegen einer Kühlkompresse/eines Eisbeutels<br />

bei Prellungen bzw. Quetschungen.<br />

Schmerzen lindern<br />

Schmerzen können durch die orale Einnahme<br />

von Paracetamol gelindert werden. Entzündungshemmende<br />

Mittel sind hier nicht zu<br />

empfehlen, da sie eine Blutung verschlimmern<br />

können.<br />

Auch die Homöopathie hat Mittel zur Wundbehandlung<br />

zu bieten:<br />

– Das Mittel der ersten Wahl bei allen verletzungsbedingten<br />

Schmerzen ist Arnica montana.<br />

Wenige Minuten nach der Verletzung<br />

und anschliessend alle Viertelstunde, bis<br />

eine Besserung eintritt, werden 3 Kügelchen<br />

Arnica 5 CH eingenommen.<br />

– Zur Behandlung von Nervenschmerzen infolge<br />

von Quetschungen, Riss­, Stich­ oder<br />

Schnittwunden werden 3 Kügelchen Hypericum<br />

perforatum 5 CH 3 x täglich während<br />

3 Tagen eingenommen.<br />

– Schmerzen aufgrund von Gelenkverletzungen<br />

werden behandelt mit Rhus toxicodendron<br />

9 CH 2 x täglich, bis eine Besserung<br />

eintritt.<br />

– Bei Schnittverletzungen oder Wunden mit<br />

glatten Wundrändern gibt man Staphysagria<br />

9 CH 5 Kügelchen alle 2 Stunden. Mit<br />

dem Rückgang der Symptome die zeitlichen<br />

Abstände der Einnahmen vergrössern.<br />

Was tun bei schwereren<br />

Verletzungen?<br />

Die goldene Regel bei schwereren Unfällen<br />

lautet: Ruhe bewahren. Zwar ist es nicht im­<br />

mer leicht, gelassen zu bleiben, aber es hilft<br />

Ihnen, die Kontrolle über die Situation zu<br />

behalten und die richtigen Massnahmen zu<br />

treffen.<br />

Grössere Verletzungen im Gesicht (über<br />

1 cm) müssen einem Arzt vorgestellt werden,<br />

auch wenn sie oberflächlich sind, da hässliche<br />

Narben zurückbleiben können.<br />

Verletzungen am Mund sehen zuweilen<br />

spektakulär aus, weil sie stark bluten. Sie<br />

verheilen aber leicht und müssen nur genäht<br />

werden, wenn die Wunden sehr gross sind.<br />

Nasenbluten sieht zuweilen gefährlich aus,<br />

aber auch hier hilft eine kalte Kompresse auf<br />

der Stirn, oberhalb der Nase, um die Blutung<br />

zu stoppen.<br />

Schnittwunden und grössere Verletzungen<br />

müssen von einem Arzt untersucht werden,<br />

der sie gegebenenfalls näht. Durch das Nähen<br />

kann die Wunde schneller und schöner vernarben.<br />

Eine einfache Naht muss innerhalb<br />

von sechs Stunden nach dem Unfall angelegt<br />

werden.<br />

«Zuallererst muss die Blutung<br />

gestoppt werden<strong>»</strong><br />

Dr. Simon Regard, Notarzt beim kantonalen Samariterverband<br />

Genf (AGSS), erläutert im Gespräch, wie die häufigsten<br />

Verletzungen behandelt werden und was im Notfall zu tun ist.<br />

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?<br />

Dr. Simon Regard: Die Samariter sind in vier<br />

Hauptbereichen tätig: Aus­ und Fortbildung<br />

von Ersthelfern, Organisation der Blutspende,<br />

Katastrophenhilfe und Sanitätsdienst bei<br />

Veranstaltungen auf Gemeinde­ oder Kantonsebene.<br />

Besonders bei den letztgenannten<br />

Veranstaltungen müssen unsere Nothelfer<br />

häufig Wunden behandeln.<br />

Welches sind die häufigsten Wunden?<br />

Schürfwunden treten sehr häufig auf: z. B.<br />

bei Kindern an Schul­ und Sportfesten oder<br />

wenn ein Läufer beim Genf­Marathon stürzt.<br />

In diesen Fällen ist es wichtig, die Wunde zu<br />

Wann sollten Sie einen Arzt<br />

aufsuchen?<br />

Schwere Verletzungen weisen mindestens<br />

eines der folgenden Merkmale auf:<br />

– Die Wunde ist grossflächig (grösser als der<br />

Handballen des Opfers).<br />

– Die Wunde ist tief.<br />

– Die Wunde ist verschmutzt bzw. in ihr stecken<br />

Fremdkörper (Erde, Steinchen, Zweige,<br />

Glasscherben, Messer, Werkzeug usw.).<br />

– Die Wunde blutet stark.<br />

– Die Wunde befindet sich am Bauch, Brustkorb,<br />

Auge, im Gesicht, am Hals oder an<br />

der Hand.<br />

– Die Wunde befindet sich in der Nähe eines<br />

Gelenks oder einer Körperöffnung.<br />

Diese Wunden müssen umgehend ärztlich<br />

behandelt werden. Dennoch sind vor dem<br />

Transport des Verletzten oder bis zum Eintreffen<br />

der Rettungskräfte einige Massnahmen zu<br />

treffen und bestimmte Fehler zu vermeiden.<br />

säubern. Auch Schnittwunden sind häufig,<br />

wenn beispielsweise bei der Lake Parade Teilnehmer<br />

Getränke in Glasflaschen mitbringen.<br />

Bei der Lake Parade 2011 haben die Ärzte des<br />

Samariterbundes bei insgesamt 36 Verletzten<br />

103 Nahtstiche machen müssen.<br />

Welche Wunden sind die schwersten?<br />

Bisswunden und penetrierende Wunden sind<br />

die schwersten Verletzungen. Bei Bisswunden<br />

besteht ein hohes Infektionsrisiko und die<br />

Wundränder sind unregelmässig, so dass sie<br />

schwerer ausheilen. Penetrierende Wunden<br />

werden häufig durch einen Gegenstand verursacht,<br />

wie eine Hieb­, Stich­ oder Stosswaffe,


die zuweilen tief in die Haut eindringt. Dabei<br />

ist die Gefahr innerer Blutungen sehr hoch<br />

und es handelt sich um einen lebensbedrohlichen<br />

Notfall. Glücklicherweise sind diese<br />

Wunden in unserer Tätigkeit selten.<br />

Was ist bei schweren Verletzungen<br />

zuallererst zu tun?<br />

Bei einer starken Blutung muss diese zuerst<br />

gestoppt werden. Der Nothelfer sollte Handschuhe<br />

tragen und gegebenenfalls bereits die<br />

114 alarmiert haben. Nachdem man sich vergewissert<br />

hat, dass der Patient bei Bewusstsein<br />

ist und atmet, muss die Wunde mithilfe<br />

einer Kompresse abgedrückt werden. Danach<br />

wird mit Stoff ein Druckverband (niemals ein<br />

Stauverband) angelegt. Blutet die Wunde weiter,<br />

wird ein zweiter Druckverband direkt über<br />

dem ersten angelegt.<br />

Wie behandeln Sie bei Wunden die<br />

Schmerzen?<br />

Die meisten Wunden verursachen in dem Moment<br />

Schmerzen, in dem der Unfall passiert.<br />

Bei unserer Arbeit sind Schmerzen in den folgenden<br />

Stunden nur selten ein Problem. Und<br />

da Schmerzen auch ein Hinweis auf eine beginnende<br />

Infektion sein können, gibt man bei<br />

Inserat_Hametum Hydrolotion_210x148,5_D 17.04.12 12:00 Seite 1<br />

kleinen Wunden nur selten ein Schmerzmittel.<br />

Wenn der Patient aber Schmerzen hat, unter<br />

bestimmten Bedingungen und auf ärztliche<br />

Anweisung darf ein Samariter ein Schmerzmittel<br />

verabreichen (z.B. Paracetamol).<br />

Welche Komplikationen können eintreten?<br />

In das geschädigte Gewebe können Bakterien<br />

eindringen. Sie verursachen eine Infektion,<br />

die mit Antibiotika zu behandeln ist. Andernfalls<br />

kann es zu schwerwiegenden Komplikationen<br />

kommen, wie zu einer Blutvergiftung<br />

(Sepsis). D. h., wenn eine Wunde nach einigen<br />

Tagen heiss, rot, schmerzhaft und eitrig wird<br />

oder gleichzeitig Fieber auftritt, muss schnell<br />

ein Arzt aufgesucht werden.<br />

Wie kann man solche Komplikationen<br />

vermeiden?<br />

Indem man auch kleine Wunden desinfiziert<br />

und richtig versorgt, können Infektionen in<br />

den meisten Fällen verhindert werden. Zuweilen<br />

ist auch eine Auffrischungsimpfung<br />

gegen Tetanus erforderlich. Im Falle einfacher<br />

Wunden gilt seit 2012, dass Personen von 25<br />

bis 65 Jahren alle 20 Jahre ihre Tetanusimpfung<br />

auffrischen müssen, bei allen anderen<br />

Personen ist es alle 10 Jahre. Mithilfe dieser<br />

astreaAPOTHEKE 7-8/2012 17<br />

Dr. Simon Regard, Notarzt<br />

beim kantonalen Samariterverband Genf (AGSS)<br />

Auffrischungsimpfungen ist man gegen das<br />

Bakterium geschützt, das die zwar seltene,<br />

aber tödlich verlaufende Tetanuserkrankung<br />

verursacht.<br />

Gibt es Risikofaktoren, die eine<br />

Superinfektion der Wunde verursachen<br />

können? Wenn ja, welche?<br />

Bestimmte Krankheiten begünstigen die Infektion<br />

von Wunden. Dies gilt zum Beispiel<br />

für Diabetes, der die Heilung von Wunden<br />

behindert, sodass schwer zu behandelnde<br />

chronische Wunden entstehen können. Bei<br />

einem Diabetiker erfordert daher auch die<br />

Behandlung leichter Wunden besondere Aufmerksamkeit.<br />

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18 astreaAPOTHEKE 7-8/2012<br />

Verdauung<br />

Wellness für Ihren Bauch<br />

Bauchschmerzen, Durchfall, saures Aufstossen, Blähungen, Verstopfung, «Montezumas<br />

Rache<strong>»</strong>: Wenn Magen und Darm rebellieren, geht gar nichts mehr. Dennoch bedarf<br />

es nur kleiner Massnahmen, damit die Verdauung wieder funktioniert.<br />

Barbara Reibel<br />

Auf der langen Reise durch den<br />

Magen-Darm-Trakt kann leicht etwas<br />

aus dem Takt geraten. Nicht nur Nahrungsbestandteile<br />

oder Krankheits-<br />

erreger, auch unser seelisches Befinden<br />

beeinflusst die Verdauung.<br />

Wie wir wissen, ist unser Verdauungsapparat<br />

eine Röhre, deren Aufgabe es ist, die Nahrung<br />

vom Mund (Aufnahme oder Ingestion) bis<br />

zum After (Ausscheidung oder Exkretion) zu<br />

absorbieren und zu verdauen. Dabei zieht er<br />

aus ihr Energie und Nährstoffe und scheidet<br />

schliesslich die Reste aus. Diese gut geölte<br />

Maschine kann unter bestimmten Umständen<br />

Betriebsstörungen bekommen. Liegt eine Störung<br />

der Magenfunktion vor, äussert sich dies<br />

durch Appetitverlust, Übelkeit, Magenschmerzen<br />

und Sodbrennen. Störungen der Darmtätigkeit<br />

manifestieren sich zum Beispiel durch<br />

Blähungen, übermässiges Rülpsen, Durchfall<br />

oder Verstopfung. Manche Krankheiten, wie<br />

bspw. die Gastroenteritis, können den gesamten<br />

Magen­Darm­Trakt betreffen.<br />

Verdauungsbeschwerden können jeden treffen.<br />

Lassen Sie sich in der Apotheke beraten,<br />

um die passenden Mittel und Medikamente<br />

für Sie zu finden.<br />

Die Verdauung beginnt im Mund<br />

Die Ursache von Magenbeschwerden, häufig<br />

auch als Dyspepsie bezeichnet, liegt häufig<br />

in der Ernährung. Bei den berühmten Magenkoliken<br />

handelt es sich häufig einfach um<br />

eine Magenverstimmung. Und man kann es<br />

gar nicht oft genug wiederholen: Die Verdauung<br />

beginnt im Mund. Die Nahrung lange zu<br />

kauen und mit Speichel zu mischen, bevor<br />

sie in den Magen gelangt, ist der erste richtige<br />

Schritt zu einer guten Verdauung. Und<br />

wenn Sie beim Essen gerne einmal über die<br />

Stränge schlagen, schränken Sie durch langes<br />

Der Verdauungstrakt ist ein fein reguliertes<br />

System, das täglich herausgefordert wird. Glücklicherweise<br />

gibt es auch vieles, was dem Bauch<br />

so richtig gut tut.<br />

Kauen automatisch Ihre Nahrungsaufnahme<br />

ein. Bei Sodbrennen, saurem Aufstossen<br />

oder Magenschmerzen sollten Sie fette, süsse,<br />

scharfe Speisen sowie den Genuss von Kaffee<br />

und Alkohol reduzieren bzw. ganz einstellen,<br />

da sie das Verdauungssystem reizen. Vorsicht<br />

auch bei bestimmten Medikamenten (z. B.<br />

Schmerzmittel mit Acetylsalicylsäure). Wenn<br />

Ihnen Angst und Stress auf den Magen schlagen,<br />

sollten Sie unbedingt etwas dagegen<br />

unternehmen. Dabei helfen Entspannungsübungen<br />

wie Sophrologie, autogenes Training,<br />

progressive Muskelentspannung nach<br />

Jacobson, Yoga, Atemübungen usw.<br />

Nutzen Sie den Sommer und die Ferien,<br />

um neu zu lernen, wie man sich entspannt<br />

und D – U – R – C – H – A – T – M – E – T!


Ihr «zweites Gedächtnis<strong>»</strong><br />

Man weiss heute, dass unser Darm unser<br />

«zweites Gedächtnis<strong>»</strong> ist. Deshalb müssen Sie<br />

gut für ihn sorgen. Mit seinen mehreren Milliarden<br />

Mikroorganismen ist Ihr Dickdarm von<br />

Natur aus gegen Bakterien und Krankheitserreger<br />

geschützt. Es kommt aber vor, dass<br />

das natürliche Gleichgewicht von bestimmten<br />

«Angreifern<strong>»</strong> gestört wird. Dies können Medikamente<br />

(z.B. Antibiotika), Ernährungsumstellungen,<br />

ungünstige Kombinationen von<br />

Nahrungsmitteln sowie Viren und Allergien<br />

auslösende Lebensmittel sein.<br />

Die Störung kann sich in Form von Blähungen<br />

äussern. In diesem Fall sollten Sie bestimmte<br />

Nahrungsmittel meiden wie bspw. Erbsen,<br />

Linsen, Kohl, Brokkoli, Süssspeisen, kohlensäurehaltige<br />

Getränke. Linderung bringen<br />

Pflanzen wie Mariendistel sowie sogenannte<br />

Karminativa, d.h. Pflanzen gegen Blähungen,<br />

darunter Pfefferminze, Fenchel, Dill und Anis.<br />

Frauen sind häufiger betroffen<br />

Verstopfung (Obstipation) ist ein weiteres Anzeichen<br />

für Unordnung im Darm. Dabei muss<br />

man wissen, dass Frauen ein dreimal höheres<br />

Risiko haben als Männer, was teilweise auf<br />

Auch die Natur liefert wertvolle Verdauungshilfen.<br />

hormonelle Ursachen zurückzuführen ist.<br />

Das Hormon Progesteron, das in der zweiten<br />

Zyklushälfte sowie während der Schwangerschaft<br />

erhöht ist, verlangsamt die Darmpassage.<br />

Wenn Sie also zu Verstopfung neigen,<br />

sollten Sie mehr Ballaststoffe zu sich nehmen<br />

(Obst, Gemüse, Vollkornprodukte) und allenfalls<br />

eine Kur mit Flohsamen oder Flohsamenschalen<br />

(Plantago ovata) durchführen<br />

Kurzfristige<br />

Verstopfung?<br />

Eine gute Lösung<br />

ist Midro!<br />

Pflanzliches Abführmittel.<br />

Rezeptfrei in Ihrer Apotheke und Drogerie.<br />

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.<br />

astreaAPOTHEKE 7-8/2012 19<br />

(siehe Kasten Seite 20). Damit die Kur auch<br />

funktioniert, müssen Sie viel trinken, um eine<br />

Verhärtung des Stuhls zu verhindern. Sorgen<br />

Sie für körperliche Bewegung, damit Ihr Darm<br />

wieder in Schwung kommt. Und führen Sie ein<br />

Ritual ein, mit dem Sie sich jeden Tag einen<br />

Augenblick der Ruhe gönnen. Dabei können<br />

Sie alles tun, was Sie entspannt: eine Massage,<br />

>>><br />

Midro AG, CH-4125 Riehen


20 astreaAPOTHEKE 7-8/2012 Verdauungsbeschwerden<br />

ein gutes Buch lesen, einen Abend mit Freunden<br />

verbringen oder einen Spaziergang in der<br />

Natur machen.<br />

«Montezumas Rache<strong>»</strong><br />

Im Sommer passiert es nicht selten, besonders<br />

auf Fernreisen, dass Ihr Darm Sie an die<br />

Toilette fesselt. Die Magen­Darm­Grippe, im<br />

Volksmund auch als «Tourista<strong>»</strong> oder «Montezumas<br />

Rache<strong>»</strong> bezeichnet, ist im Allgemeinen<br />

eine Lebensmittelvergiftung aufgrund von<br />

Krankheitserregern (z. B. E. coli) oder anderen<br />

Mikroorganismen wie Salmonellen oder Amöben.<br />

Die häufigsten Symptome sind Übelkeit,<br />

Erbrechen und/oder Durchfall, zuweilen begleitet<br />

von starkem Flüssigkeitsmangel, Fieber<br />

oder Kopfschmerzen. Typische Lebensmittel,<br />

durch die diese Mikroorganismen in den<br />

Körper gelangen, sind Meeresfrüchte, unzureichend<br />

gewaschenes Obst und Gemüse,<br />

Geflügel, Rindfleisch und Eier.<br />

«Tödliche Gurken<strong>»</strong><br />

Sicherlich haben Sie von der Gastroenteritis­<br />

Epidemie gehört, die auch als «Gurkenkrise<strong>»</strong><br />

bezeichnet wurde und 2011 in ganz Europa<br />

grassierte. Ihren Namen verdankt die Epidemie<br />

Bio­Gurken aus Südspanien, die anfäng­<br />

Dulcolax ® hilft über Nacht.<br />

lich für die Epidemie verantwortlich gemacht<br />

wurden. Der Übeltäter war das Bakterium<br />

vom Stamm der enterohämorrhagischen<br />

Escherichia coli (EHEC). Es verursacht eine<br />

hämorrhagische Kolitis (eine schwere, blutende<br />

Entzündung des Dickdarms), die schwere<br />

Komplikationen wie Nierenversagen, zentralnervöse<br />

Störungen und das sogenannte HUS<br />

Wenn Sie hin und wieder an Verstopfung leiden, gibt es<br />

eine Hilfe, die gezielt dort wirkt, wo sie gebraucht wird:<br />

Dulcolax ® Bisacodyl.<br />

Vor dem Schlafengehen eingenommen,<br />

wirkt Dulcolax am nächsten Morgen.<br />

Dulcolax ® Bisacodyl – bei kurzfristiger Verstopfung.<br />

Flohsamen (Plantago ovata)<br />

bei Verstopfung<br />

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat Flohsamen (Plantago ovata) zu einem<br />

wirksamen Mittel zur Behandlung von Verstopfung und zur Normalisierung der<br />

Darmpassage erklärt.<br />

Flohsamen enthalten extrem hydrophile Fasern (Schleimstoffe), die bei Kontakt<br />

mit Wasser stark aufquellen und eine weiche, gallertartige Masse bilden. Diese<br />

«schmiert<strong>»</strong> die Darmwände und regt die Darmbewegung an.<br />

Dosierung (individuell anzupassen): 1­ bis 3­mal täglich 1 gehäufter Esslöffel<br />

(ca. 7,5 g) in Wasser vorquellen lassen, einnehmen und dann ein bis zwei Gläser<br />

Flüssigkeit nachtrinken. Die Flohsamen benötigen viel Flüssigkeit zum Aufquellen,<br />

sonst kann sich der Stuhl verhärten und die Verstopfung verschlimmern.<br />

Flohsamen (Plantago ovata) sollten nicht mit ihrem Verwandten,<br />

Plantago afra, verwechselt werden, der möglicherweise weniger wirksam ist.<br />

Verstopfung?<br />

Schlafen Sie mal drüber.<br />

(hämolytisch­urämisches Syndrom) nach sich<br />

ziehen kann. EHEC­Bakterien kommen hauptsächlich<br />

im Darm von Rindern vor. Die Übertragung<br />

auf den Menschen erfolgt über die<br />

Nahrung, im Wesentlichen über Rinderhackfleisch<br />

und rohe Milch. Die EHEC­Epidemie<br />

hat eine beispiellose Zahl an Opfern gefordert<br />

(126 Todesfälle in Europa, davon 50 in<br />

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.<br />

Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH.


Deutschland, und insgesamt 4321 gemeldete<br />

Krankheitsfälle). Als Ursache für die Epidemie<br />

im vergangenen Jahr konnten letztendlich verunreinigte<br />

Sojasprossen ausgemacht werden.<br />

Magenfreundlicher Lebensstil<br />

Die meisten Verdauungsprobleme können<br />

durch eine gesunde und abwechslungsreiche<br />

Ernährung, eine gute Lebensmittelhygiene<br />

und die Vermeidung von Stress vermieden<br />

werden. Nutzen Sie den Sommer, um eine<br />

magen­ und darmfreundliche Lebensweise<br />

(neu) einzuüben: Nehmen Sie sich Zeit zum<br />

Essen, kauen Sie jeden Bissen gründlich, verzichten<br />

Sie nicht auf das Frühstück, trinken Sie<br />

über den Tag mindestens einen Liter Wasser<br />

… und bewegen Sie sich!<br />

Ergänzende Hilfe<br />

Es ist erwiesen, dass Stressmanagement bei<br />

den häufigsten Verdauungsstörungen hilft.<br />

Auch die Phytotherapie hält Mittel für Magen­<br />

und Darmstörungen aller Art bereit: Artischocke,<br />

Pfefferminze, Ingwer, Mariendistel, Dill,<br />

Fenchel, Anis, Kreuzkümmel sind nur einige<br />

Pflanzen, die die Symptome der Dyspepsie<br />

lindern. Wenn Sie die Ursache für Ihre Verdauungsstörungen<br />

nicht finden können, sollten<br />

Sie einmal Ihre Lebensumstände überdenken:<br />

Leiden Sie unter Stress, haben Sie Angst? In<br />

diesem Fall könnte das homöopathische Mittel<br />

Nux Vomica Ihren Zustand verbessern. Die<br />

Hämorrhoiden?<br />

• entzündungshemmend<br />

• schmerzlindernd<br />

• juckreizstillend<br />

Hametum ® – zur Linderung<br />

von Beschwerden bei Hämorrhoiden.<br />

Probiotika, die besten Freunde des Darms<br />

Probiotika sind «lebende Mikroorganismen, die, wenn in ausreichender Menge verabreicht,<br />

einen gesundheitlichen Nutzen bringen, der denjenigen von normaler Ernährung<br />

übersteigt<strong>»</strong> (Definition gemäss WHO).<br />

Diverse Milchsäurebakterien, insbesondere Lactobacillus rhamnosus GG, Lactobacillus<br />

casei, Lactobacillus acidophillus, Bifidobacterium bifidus und der Hefepilz Sacharomyces<br />

boulardii können beispielsweise zur Behandlung von Durchfall eingesetzt werden. Sie<br />

können aber auch vorbeugend eingenommen werden, um die Abwehrkräfte im Verdauungstrakt<br />

zu stärken.<br />

Damit diese hilfreichen Bakterien ihre Wirkung entfalten können, müssen sie lebend und<br />

in ausreichender Zahl in Ihrem Darm ankommen. Achten Sie deshalb auf Folgendes:<br />

− Wählen Sie ein Produkt, dass mindestens 10 Milliarden Bakterien pro Dosis enthält.<br />

− Konsumieren Sie Produkte, die gleichzeitig Prebiotika (Oligosaccharide) und Wachstumsfaktoren<br />

(Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, Aminosäuren) enthalten,<br />

welche die Vermehrung der probiotischen Bakterien stimulieren, sobald sie im Dickdarm<br />

angekommen sind.<br />

− Nehmen Sie die Präparate nüchtern ein, vor dem Morgenessen.<br />

− Ziehen Sie lyophilisierte (gefriergetrocknete) Präparate in Form von Pulver vor, welche<br />

aufgelöst rasch Ihren Magen passieren, oder Magensaft resistente Kapseln, die sich<br />

erst im Dünndarm auflösen.<br />

− Verwenden Sie warmes Wasser, um die Bakterien nicht durch zu kaltes oder zu heisses<br />

Wasser zu zerstören.<br />

Qualitativ hochwertige Produkte finden Sie in Ihrer Apotheke.<br />

astreaAPOTHEKE 7-8/2012 21<br />

anthroposophische Medizin greift wiederum<br />

zu Bitterstoffen wie bspw. Löwenzahn zur<br />

Anregung der Magensaftproduktion und der<br />

Verdauungstätigkeit.<br />

n<br />

rein<br />

pflanzlich<br />

Hametum®<br />

Für mehr Wohlbefinden<br />

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.<br />

Erhältlich in Ihrer Apotheke oder Drogerie. Schwabe Pharma AG, Erlistrasse 2, 6403 Küssnacht a.R.<br />

www.schwabepharma.ch


22 astreaAPOTHEKE 7-8/2012<br />

Hämorrhoiden<br />

Schreck lass nach!<br />

Hämorrhoiden – dieses Wort klingt, wie es sich anfühlt: lästig. Ansonsten<br />

verrät es überhaupt nichts: keinen Hinweis zum Ort des Geschehens,<br />

keine Details zu den Beschwerden. Es verhält sich so diskret, wie sich<br />

das Betroffene nur wünschen können. Nützen tut diese Geheimnistuerei<br />

allerdings niemandem etwas. Viele leiden still vor sich hin, obwohl<br />

es wirksame Hilfe gibt. Sofern das Wort auch ausgesprochen wird.<br />

Dr. pharm. Chantal Schlatter, Apothekerin<br />

Zunächst muss klargestellt werden, dass der<br />

Begriff «Hämorrhoiden<strong>»</strong> nur umgangssprachlich<br />

etwas Negatives bedeutet und eigentlich<br />

falsch verwendet wird. In Wirklichkeit sind Hämorrhoiden<br />

etwas Natürliches und ein wichtiger<br />

Teil unseres Schliessmuskels am After.<br />

Für die Feinregulierung<br />

Der Begriff stammt aus dem Griechischen und<br />

bedeutet so viel wie «Blutfluss<strong>»</strong>. Es handelt<br />

sich dabei um eine Art Schleimhautpolster<br />

aus Blutgefässen, Bindegewebe und Muskelfasern,<br />

das sich je nach Bedarf verkleinern<br />

und vergrössern kann, um den After optimal<br />

abzudichten. Ohne Hämorrhoiden könnte der<br />

Abgang von Stuhl und Winden nicht gut genug<br />

kontrolliert werden.<br />

Jeder kennt es<br />

Erst wenn die Hämorrhoiden sich krankhaft<br />

vergrössern und dadurch Beschwerden verursachen,<br />

spricht man vom sogenannten<br />

«Hämorrhoidalleiden<strong>»</strong>. Bei der Entstehung<br />

spielen sowohl die Lebensumstände als auch<br />

die Veranlagung eine wichtige Rolle: chronische<br />

Verstopfung, Schwangerschaften, eine<br />

allgemeine Bindegewebsschwäche und zunehmendes<br />

Alter sind klare Risikofaktoren.<br />

Tatsache ist, dass fast jeder Mensch im Laufe<br />

seines Lebens zumindest vorübergehend damit<br />

Bekanntschaft macht.<br />

Das Ende ist offen<br />

In einem frühen Stadium sind die Hämorrhoiden<br />

von aussen weder sichtbar noch tastbar.<br />

Nimmt der Druck auf die Hämorrhoiden aber<br />

weiter zu, zum Beispiel durch wiederholtes<br />

starkes Pressen bei hartem Stuhl, können die<br />

Hämorrhoiden mit der Zeit nach aussen gedrückt<br />

werden. In diesem Zustand wiederum<br />

ist der Blutfluss in den Hämorrhoiden gestört,<br />

was die Beschwerden zusätzlich verschlimmert<br />

(siehe Kasten).<br />

Aber Hämorrhoiden sind nicht Schicksal. Sie<br />

können sich spontan zurückbilden oder wirksam<br />

behandelt werden.


Druck ablassen<br />

Hämorrhoiden können schlecht mit Druck<br />

umgehen, pressen beim Stuhlgang ist tabu!<br />

Der Stuhl sollte daher weich sein. Das kann<br />

durch ballaststoffreiche Ernährung, ausreichend<br />

Flüssigkeit (zwei bis drei Liter ungesüsste<br />

Getränke pro Tag) und reichlich Bewegung<br />

erreicht werden. Wenn das alleine nicht<br />

hilft, kann der Stuhl mithilfe von Quellmitteln,<br />

Macrogolen und Wirkstoffen, die dem Milchzucker<br />

ähnlich sind, aufgelockert und weich<br />

gemacht werden.<br />

Beschwerden wie Schmerzen und Juckreiz<br />

können lokal mit Salben, Zäpfchen oder Sitzbädern<br />

gelindert werden – lassen Sie sich in<br />

Ihrer Apotheke beraten!<br />

Bei fortgeschrittenen Hämorrhoiden ist zur<br />

Behandlung in der Regel ein operativer Eingriff<br />

nötig. Die modernen Methoden sind<br />

annähernd schmerzfrei und können teilweise<br />

sogar ambulant durchgeführt werden.<br />

(R)eine Vorsichtsmassnahme<br />

Denken Sie daran: Blut im Stuhl kann auch<br />

Krebs bedeuten. Ab einem Alter von 50 Jahren<br />

(oder davor, wenn in der Familie Darmkrebs<br />

vorkommt), sollte die Ursache für die<br />

Blutung im Darm ärztlich abgeklärt werden.<br />

RIOPAN GEL ® RIOPAN GEL Forte<br />

® Forte<br />

• • Bildet einen Schutzfi lm lm<br />

im im Magen<br />

• • Beseitigt die die aggressive<br />

Wirkung des Magensaftes<br />

Fazit<br />

Hämorrhoiden sind unangenehm und belastend.<br />

Eine gewisse Scham diesbezüglich<br />

ist kulturell verankert und verständlich, aber<br />

fehl am Platz. Nur wer Hilfe sucht, dem kann<br />

Wie sich Hämorrhoiden entwickeln<br />

Magenbrennen?<br />

Verdauungsbeschwerden astreaAPOTHEKE 7-8/2012 23<br />

auch geholfen werden. Und wenn Sie nicht<br />

wissen, wie Sie es sagen sollen – sprechen<br />

Sie einfach Griechisch: Hä­morr­ho­i­den.<br />

Trotz allem ein klangvolles Wort, das muss<br />

man ihm lassen.<br />

n<br />

Grad 1: In diesem Stadium ist die Vergrösserung der Hämorrhoiden noch so gering,<br />

dass sie sich von aussen nicht erkennen lässt. Nur mithilfe einer Darmspiegelung<br />

kann der Arzt oder die Ärztin die Hämorrhoiden sehen. Wenn die Erkrankung in<br />

diesem Stadium überhaupt bemerkt wird, dann meist durch Spuren von hellrotem<br />

Blut auf Stuhl, Toilettenpapier oder in der WC­Schüssel. Schmerzen treten in diesem<br />

Stadium normalerweise nicht auf.<br />

Grad 2: Die Hämorrhoiden sind bereits soweit vergrössert, dass sie beim Anwenden<br />

der Bauchpresse, also beim Stuhlgang, nach aussen treten. Sobald der Druck im<br />

Bauchraum nachlässt, ziehen sich die Hämorrhoiden aber von alleine wieder in den<br />

Anus zurück. Typische Beschwerden sind immer wieder auftretende frische Blutungen<br />

sowie Brennen, Jucken und Nässen.<br />

Grad 3: Die Hämorrhoiden ziehen sich nach dem Stuhlgang nicht mehr von selbst<br />

zurück, lassen sich aber mit dem Finger wieder in den Analkanal zurückschieben. Zu<br />

den bereits beschriebenen Beschwerden gesellen sich nun häufig auch Stuhlschmieren<br />

(ungewollter Abgang kleiner Kotmengen), ein Fremdkörpergefühl sowie der<br />

Eindruck, sich beim Stuhlgang nicht vollständig zu entleeren.<br />

Grad 4: Die Hämorrhoiden lassen sich nun nicht mehr in den After hineinschieben.<br />

Man spricht von einem «Analprolaps<strong>»</strong>. Neben den bereits angeführten Symptomen<br />

bereiten Hämorrhoiden dieses Grades Betroffenen fast immer Probleme beim Stuhlgang<br />

sowie Schmerzen.<br />

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doppelter<br />

Kapazität<br />

zur Bindung<br />

der Säure.<br />

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Takeda Pharma AG, AG, Freienbach 2012-RIO-011<br />

2012-RIO-011


24 astreaAPOTHEKE 7-8/2012 Publireportage<br />

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Lesen Sie bitte die Packungsbeilage.<br />

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Lesen Sie bitte die Packungsbeilage.<br />

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astreaAPOTHEKE 7-8/2012 25<br />

Die Präparate sind Arzneimittel.<br />

Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten<br />

und lesen Sie die Packungsbeilagen.<br />

Foto: www.merlinphotography.ch


26 astreaAPOTHEKE 7-8/2012 Dienstleistungen aus der Apotheke<br />

Foto: www.merlinphotography.ch<br />

Vanessa schluckt schwer. Ihr Hals schmerzt<br />

unerträglich. Dabei hatte sie sich schon so<br />

auf die bevorstehenden Ferien auf Sizilien gefreut.<br />

Die Mutter der Neunjährigen ist ebenfalls<br />

besorgt, denn der Zeitpunkt ist denkbar<br />

ungünstig: Der Hausarzt ist nicht erreichbar<br />

und auch die umliegenden Arztpraxen sind<br />

an dem Samstagnachmittag geschlossen. Da<br />

erinnert sie sich an ein Plakat über netCare,<br />

das sie kürzlich in ihrer Apotheke gesehen<br />

hat. Dabei übernehmen netCare­Apotheker<br />

die Erstberatung und ziehen bei Bedarf einen<br />

Arzt bei – per Video.<br />

netCare-Apotheke samstags geöffnet<br />

Kurzerhand beschliesst die Mutter mit Vanessa<br />

dort Rat zu suchen. Ihr Apotheker bittet<br />

die beiden in den separaten Beratungsraum.<br />

Sogleich entdeckt er einen weissen Ausschlag<br />

im Rachen des Kindes sowie geschwollene<br />

Mandeln. Sein Verdacht: Angina. Da Vanessas<br />

Hausarzt nicht zu erreichen ist, empfiehlt er,<br />

in der Apotheke einen Telemediziner zu konsultieren.<br />

Rasche Diagnose vom Telemediziner<br />

Vanessa und ihre Mutter willigen in die Videokonsultation<br />

ein. Innert 15 Minuten steht die<br />

sichere Liveübertragung zum Projektpartner<br />

Medgate, dem Schweizer Zentrum für Telemedizin.<br />

Vanessa schildert ihre starken Halsschmerzen<br />

und zeigt die betroffene Stelle<br />

dem Arzt. Mithilfe des Apothekers lässt sich<br />

feststellen, dass Vanessa ebenfalls leichtes<br />

Fieber hat.<br />

Anschliessend geht der Arzt auf ihre Beschwerden<br />

ein und stellt gezielte Fragen.<br />

«Musste einer deiner Schulkameraden kürzlich<br />

netCare<br />

Hilfe<br />

kurz vor den Ferien<br />

Die Ferien stehen bevor, doch die<br />

Halsschmerzen lassen sich nicht länger<br />

ignorieren. Was tun? Der netCare-Apotheker<br />

kann in derartigen Fällen rasch weiterhelfen.<br />

Angela Brunner, <strong>pharmaSuisse</strong><br />

wegen starker Halsschmerzen mehrere Tage zu<br />

Hause bleiben?<strong>»</strong> Vanessa nickt. Für den Arzt ist<br />

die Diagnose klar: Angina. Er verordnet dem<br />

Kind Bettruhe und ein Antibiotikum. Das Rezept<br />

dazu faxt er gleich in die netCare­Apotheke.<br />

Hätte es sich nur um harmlose Halsschmerzen<br />

gehandelt, hätte der Apotheker direkt geholfen<br />

und ihr ein leichtes Schmerzmittel sowie<br />

evtl. eine Spülung zum Gurgeln mitgegeben.<br />

Bei Verdacht auf Mumps hingegen hätte er sie<br />

sofort zu einem Arzt schicken müssen.<br />

netCare – Pilotprojekt<br />

in 200 Apotheken<br />

Medikament erhalten dank Fax<br />

Vanessas Apotheker gibt der Mutter das Mittel<br />

gemäss Rezept mit und empfiehlt Vanessa<br />

zudem mit Salbeitee zu gurgeln und viel<br />

zu trinken. «Und meine Ferien?<strong>»</strong>, fragt das<br />

Mädchen schüchtern. Der Apotheker kann sie<br />

beruhigen: Bis dahin sollte sie wieder fit sein.<br />

In einigen Tagen wird er sie kontaktieren, um<br />

nachzufragen, wie es ihr geht. Die Mutter ist<br />

froh, dass ihr netCare­Apotheker Vanessa so<br />

rasch helfen konnte.<br />

n<br />

Seit April bieten 200 Apotheken eine neue Dienstleistung<br />

namens netCare an. Für das interdisziplinäre<br />

Pilotprojekt arbeitet <strong>pharmaSuisse</strong> mit Medgate, dem Schweizer Zentrum<br />

für Telemedizin, sowie Helsana zusammen. Die speziell ausgebildeten<br />

netCare­Apotheken können nicht nur bei Verdacht auf Angina weiterhelfen,<br />

sondern auch bei zahlreichen anderen Beschwerden wie z. B.<br />

Rückenschmerzen, Zeckenstich oder Blasenentzündung.<br />

Die Kosten von 15 Franken für die Leistungen des netCare­Apothekers und<br />

die 48 Franken für die Medgate­Arztkonsultation werden von bestimmten<br />

Krankenkassen übernommen, so auch von Helsana. Eine Studie soll den<br />

Nutzen von netCare wissenschaftlich untersuchen.<br />

Mehr Infos unter www.netCare­Apotheke.ch


Foto: www.merlinphotography.ch<br />

astreaAPOTHEKE-Rätselspecial astreaAPOTHEKE 7-8/2012 27<br />

Knobeln<br />

mit Zahlen und Buchstaben<br />

Auf dem Balkon, am Strand, im Flieger:<br />

keine Sommerpause für die Hirnzellen! Mit den<br />

Sudokus in verschiedenen Schwierigkeitsstufen<br />

und weiteren Rätseln auf den folgenden Seiten<br />

können Sie nach Herzenslust knobeln. >>>


28 astreaAPOTHEKE 7-8/2012 astreaAPOTHEKE-Rätselspecial<br />

Sudoku mittel<br />

8<br />

1<br />

3<br />

2<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

1<br />

2<br />

5<br />

9<br />

6<br />

5<br />

4<br />

4<br />

7<br />

1<br />

8<br />

3<br />

5<br />

2<br />

3<br />

9<br />

Conceptis Puzzles 06010030900<br />

Sudoku leicht<br />

6<br />

2<br />

4<br />

8<br />

4<br />

9<br />

1<br />

2<br />

8<br />

6<br />

Sudoku schwer<br />

3<br />

8<br />

2<br />

7<br />

6<br />

4<br />

2<br />

1<br />

9<br />

8<br />

7<br />

3<br />

1<br />

6<br />

6<br />

4<br />

1<br />

4<br />

7<br />

9<br />

7<br />

6<br />

5<br />

2<br />

1<br />

9<br />

Conceptis Puzzles 06010020315<br />

Sudoku-Regeln:<br />

In jeder waagrechten und in jeder senkrechten Zeile<br />

müssen alle Zahlen von 1 bis 9 je einmal untergebracht<br />

werden. Auch jedes kleine Quadrat mit 9 Feldern darf<br />

die Zahlen 1 bis 9 nur je einmal enthalten.<br />

6<br />

3<br />

8<br />

1<br />

5<br />

9<br />

6<br />

4<br />

5<br />

3<br />

7<br />

7<br />

8<br />

8<br />

4<br />

9<br />

5<br />

Conceptis Puzzles 06010020912


Begriffe suchen<br />

Worträtsel<br />

Gleiche Zahlen sind gleiche Buchstaben.<br />

Jetzt können Sie dieses Wörtergitter füllen.<br />

In diesem Suchrätsel sind<br />

20 Begriffe versteckt.<br />

Die gesuchten Wörter können sich<br />

entweder waagrecht, senkrecht<br />

oder diagonal in den Buchstaben<br />

verbergen.<br />

AEROBIC<br />

BOHRER<br />

COUSIN<br />

FINKEN<br />

FLECKIG<br />

GAREN<br />

GLENN<br />

HALBGOTT<br />

HIER<br />

HIOB<br />

JOST<br />

NEHRU<br />

ORGAN<br />

OSTSEE<br />

RUBRIK<br />

SCHUBS<br />

SOBALD<br />

TEFLON<br />

VERBLEIB<br />

VISITE<br />

astreaAPOTHEKE 7-8/2012 29<br />

Die Lösungen zu diesen Rätseln finden Sie auf Seite 47.


E<br />

R<br />

A<br />

T<br />

T<br />

E<br />

T<br />

30 astreaAPOTHEKE 7-8/2012 astreaAPOTHEKE-Rätselspecial<br />

B<br />

A<br />

R<br />

N<br />

E<br />

T<br />

T<br />

A<br />

A B N E H M E N<br />

A L I T A L I A<br />

B A R N E T T A<br />

E I G E N T U M<br />

E R M A T T E T<br />

K I N N L A D E<br />

L A V E N D E L<br />

T E E N A G E R<br />

T R A G L A S T<br />

W A L H A L L A<br />

K<br />

I<br />

N<br />

N<br />

L<br />

A<br />

D<br />

E<br />

Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein.<br />

Lösung:<br />

E<br />

I<br />

G<br />

E<br />

N<br />

T<br />

U<br />

M<br />

W<br />

A<br />

L<br />

H<br />

A<br />

L<br />

L<br />

A<br />

M<br />

A<br />

G<br />

E<br />

S<br />

E<br />

N<br />

T<br />

R<br />

>>>Sommerrätsel<br />

Diverse<br />

Rätsel<br />

Paroli-Rätsel<br />

Fünf Unterschiede<br />

Was gibt es erfrischenderes als<br />

eine sommerliche E Schifffahrt? K<br />

Jede Fahrt ist Reinzigartig,<br />

I<br />

auf dem unteren M Bild Nhaben<br />

sich fünf Details verändert.<br />

A<br />

L<br />

L<br />

A<br />

I<br />

V<br />

A<br />

T<br />

T<br />

E<br />

T<br />

B<br />

A<br />

R<br />

N<br />

E<br />

T<br />

T<br />

A<br />

N<br />

L<br />

A<br />

D<br />

E<br />

Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätse<br />

Füllen Sie die zehn Wörter<br />

in das Rätselgitter ein.<br />

A B N E H M E N<br />

A L I T A L I A<br />

B A R N E T T A<br />

E I G E N T U M<br />

E R M A T T E T<br />

K I N N L A D E<br />

L A V E N D E L<br />

T E E N A G E R<br />

T R A G L A S T<br />

W A L H A L L A<br />

Lösung:<br />

E<br />

I<br />

G<br />

E<br />

N<br />

T<br />

U<br />

M<br />

W<br />

A<br />

L<br />

H M<br />

A<br />

L A<br />

L<br />

A G<br />

E<br />

S<br />

E<br />

N<br />

T<br />

R<br />

Die Lösungen zu diesen Rätseln finden Sie auf Seite 47.


Gedächtnistraining<br />

So jung, wie man denkt!<br />

Professor Dr. Lutz Jäncke,<br />

Universität Zürich<br />

Weshalb ist das Erlernen einer Fremdsprache oder eines Instruments ein<br />

ausgezeichnetes Gedächtnistraining? Wieso bringt das Auswendiglernen<br />

von Zahlenreihen weniger viel? Dies erklärt Professor Dr. Lutz Jäncke,<br />

Inhaber des Lehrstuhls für Neuropsychologie an der Universität Zürich.<br />

Nicole Zurbuchen<br />

Das menschliche Gehirn leistet<br />

mehr als jeder Supercomputer. Was<br />

passiert eigentlich konkret in unseren<br />

Gehirnzellen, wenn wir einer Freundin die<br />

Handlung eines Kinofilms erzählen?<br />

Prof. Lutz Jäncke: Eine ganze Menge. Wir<br />

müssen die Infos aus dem Gedächtnis rausholen,<br />

sortieren und in Sprache übersetzen – das<br />

ist eine ziemlich aufwendige und anstrengende<br />

Angelegenheit. Gleichzeitig müssen wir<br />

uns von störenden Einflüssen, die uns ablenken,<br />

befreien.<br />

Nimmt die geistige Leistungsfähigkeit mit<br />

dem Älterwerden ab?<br />

Dazu gibt es unterschiedliche Befunde. Bei<br />

Menschen, die an neurologischen Krankheiten<br />

wie Demenzen leiden, lässt sich ein fortschreitender<br />

Abbauprozess beobachten. Aber<br />

auch bei Gesunden lassen gewisse Leistungen<br />

nach, vor allem diejenigen, die mit Geschwindigkeit<br />

zu tun haben: Die Denkvorgänge und<br />

die Reaktionen werden etwas langsamer. Dafür<br />

werden einige Gedächtnisleistungen mit<br />

dem Älterwerden sogar besser. So können<br />

beispielsweise Menschen, die sich auf einem<br />

Fachgebiet gut auskennen, ihr Expertenwissen<br />

bis ins hohe Alter nutzen und Neues dazulernen.<br />

Übrigens weisen immer mehr Befunde<br />

darauf hin, dass das menschliche Gehirn auch<br />

im Alter noch recht gut lernen kann.<br />

Es wird behauptet, dass man das<br />

Gedächtnis wie einen Muskel trainieren<br />

kann. Macht es Sinn, als Training Zahlen<br />

oder Einkaufslisten auswendig zu lernen<br />

oder Kreuzworträtsel zu lösen?<br />

Ich halte nicht viel vom klassischen Gehirnjogging,<br />

bei dem beispielsweise Zahlenreihen<br />

auswendig gelernt werden, die keinen Bezug<br />

zum Alltag haben. Sich die Einkaufsliste zu<br />

merken, um dann ohne Liste einkaufen zu gehen,<br />

kann eine interessante Möglichkeit sein<br />

Das menschliche Gehirn leistet mehr als jeder Computer.<br />

für Leute, die schon lange nichts mehr auswendig<br />

gelernt haben. Es ist ein erster Schritt,<br />

ein Training der Konzentrationsfähigkeit. Auch<br />

das Kreuzworträtsellösen kann dazu dienen,<br />

dass man sich hinsetzt und sich ganz auf eine<br />

bestimmte Sache konzentriert. Besser als<br />

isolierte Wörter würde man jedoch Zusammenhänge<br />

lernen, die man gleich praktisch<br />

anwenden kann. Das ist das Entscheidende:<br />

Dass das Lernen alltagsrelevant ist.<br />

Können Sie mir dafür ein Beispiel geben?<br />

Ein sehr sinnvolles Gedächtnistraining ist das<br />

Erlernen einer Fremdsprache. Sie können das<br />

Gelernte im Alltag fortlaufend vertiefen, zum<br />

Beispiel, indem Sie ausländische Fernsehprogramme<br />

schauen, fremdsprachige Bücher<br />

und Zeitschriften lesen oder auf Reisen gehen.<br />

Ist das Spielen eines Instruments ebenfalls<br />

ein gutes Gedächtnistraining?<br />

astreaAPOTHEKE 7-8/2012 31<br />

Das Erlernen eines Instruments im fortgeschrittenen<br />

Alter ist in der Tat eine sinnvolle<br />

Beschäftigung, bei der die Konzentration, die<br />

Aufmerksamkeit, das Gedächtnis sowie die<br />

motorischen Fähigkeiten trainiert werden.<br />

Studien belegen, dass sich in den Gehirnen<br />

von Musikern weniger Abbauerscheinungen<br />

zeigen. Dazu kommt, dass man mit dem Spielen<br />

eines Instruments anderen Menschen –<br />

und sich selbst – eine grosse Freude machen<br />

kann. Der Musiker ist ein Produzent schöner<br />

Gefühle.<br />

Wie kann man sein Gedächtnis sonst noch<br />

trainieren?<br />

Indem man ernsthafte Diskussionen führt –<br />

oder ein Buch oder einen Film nacherzählt.<br />

Das Diskutieren über Gedächtnisinhalte ist<br />

sehr stimulierend fürs Gehirn und gilt sozusagen<br />

als Königsdisziplin.<br />

>>>


32 astreaAPOTHEKE 7-8/2012 Gedächtnistraining<br />

Besteht demzufolge bei Menschen, die<br />

viel Zeit alleine verbringen, ein grösseres<br />

Risiko, dass sie ihr Gehirn unterfordern?<br />

Das ist ziemlich sicher so. Kontakte nach aussen<br />

und Gespräche sind ein ausgezeichnetes<br />

Gehirntraining.<br />

Weshalb sollte man fürs Gehirntraining<br />

Aktivitäten auswählen, die einem Spass<br />

machen?<br />

Weil das Gehirn dann Dopamin ausschüttet,<br />

das heisst, man fühlt sich gut und das Lernen<br />

fällt einem leichter.<br />

Welchen Einfluss haben Sport und<br />

regelmässige Bewegung auf die geistige<br />

Fitness?<br />

Wer seit langem Sport treibt, hat gelernt,<br />

Selbstdisziplin aufzubringen und den inneren<br />

Schweinehund zu überlisten. Die Fähigkeit,<br />

die sportlichen Aktivitäten zu planen und<br />

sich zu überwinden, um ein Ziel zu erreichen,<br />

kommt einem auch beim Gehirntraining zugute.<br />

Zum Beispiel, wenn es darum geht, sich<br />

zum Büffeln englischer Vokabeln aufzuraffen,<br />

anstatt sich vor den Fernseher zu setzen. Ein<br />

weiterer Vorteil ist, dass das Gehirn besser<br />

durchblutet wird, wenn man sich regelmässig<br />

bewegt. Wichtig ist jedoch, dass man sich eine<br />

Sportart aussucht, die einem Spass macht und<br />

das Ganze nicht übertreibt.<br />

Eigentlich ist es ja erstaunlich, wie<br />

interessiert viele 70-Jährige noch sind.<br />

Sie besuchen fleissig Abendkurse, lernen<br />

Fremdsprachen, reisen um die Welt …<br />

Ja, es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen<br />

den heutigen 60­ und 70­Jährigen und<br />

den 60­ und 70­Jährigen, die vor 50 Jahren<br />

gelebt haben. Die ältere Generation ist viel<br />

aktiver geworden. Wir haben eine Menge dazugelernt,<br />

die Gesellschaft verändert sich lau­<br />

Das Gedächtnis stärken –<br />

mit Produkten aus Ihrer Apotheke<br />

Patrizia Strässler,<br />

Apothekerin<br />

Laut Patrizia Strässler verbessert Ginkgo die<br />

Hirndurchblutung und die Fliesseigenschaften<br />

des Blutes, was wiederum die Konzentrationsfähigkeit,<br />

die Auffassungsgabe und die<br />

Gedächtnisleistung steigert. Um diesen Effekt<br />

zu erzielen, müssen die Kapseln oder Tropfen<br />

jedoch regelmässig eingenommen werden.<br />

Einzelne Ginkgopräparate werden von der<br />

Krankenkasse vergütet, sofern sie vom Arzt<br />

verschrieben werden.<br />

«Auch Ginseng, das von vielen älteren Menschen<br />

zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit<br />

eingenommen wird, wirkt erst nach<br />

zirka zwei bis drei Wochen<strong>»</strong>, erklärt die Geschäftsführerin<br />

der Zentrum Apotheke in Winterthur.<br />

Ginseng stärkt jedoch nicht nur den<br />

Geist, sondern auch das Immun­ und Herz­<br />

Kreislauf­System.<br />

Fit für die Prüfung<br />

Schülern und Studenten, die sich auf eine Prüfung<br />

vorbereiten, empfiehlt Patrizia Strässler<br />

die Einnahme von Phosphatidylserin – einem<br />

Baustoff, der vom Körper selbst gebildet wird.<br />

Stärkt Gedächtnis und Konzentration<br />

Tebofortin ® intens enthält den original Ginkgo-Spezialextrakt EGb 761 ® .<br />

Bei Konzentrationsmangel, Vergesslichkeit und Schwindelgefühl bei Arteriosklerose-Beschwerden.<br />

Lesen Sie bitte die Packungsbeilage und informieren Sie sich in Ihrer Apotheke oder Drogerie.<br />

SCHWABE Pharma AG, Erlistrasse 2, 6403 Küssnacht a.R. www.schwabepharma.ch<br />

Viele Menschen helfen ihrem Gedächtnis mit<br />

natürlichen Pflanzenextrakten wie Ginkgo und<br />

Ginseng auf die Sprünge. Die Apothekerin<br />

Patrizia Strässler berät neben älteren<br />

Menschen auch Berufstätige und Schüler,<br />

wie sich die Gehirnleistung mit rezeptfrei<br />

erhältlichen Produkten steigern lässt.<br />

«Phosphatidylserin ist Futter fürs Gehirn, es<br />

verbessert die geistige Leistungsfähigkeit, die<br />

Aufmerksamkeit und Konzentration<strong>»</strong>, erklärt<br />

die Apothekerin. Damit das Präparat seine<br />

Wirkung voll entfalten kann, sollte man mit<br />

der Einnahme einige Wochen vor der Prüfung<br />

beginnen.<br />

Energie und Vitamine<br />

Eine Alternative sind Glutaminsäure­Dragées.<br />

Glutamin spielt im Energie­ und Stoffwechselhaushalt<br />

eine zentrale Rolle und es macht<br />

Sinn, auf eine Prüfung hin ein paar Wochen<br />

lang zusätzlich Glutaminsäure einzunehmen.<br />

Eine gute Ergänzung dazu kann ein längerfristig<br />

eingenommenes Stärkungsmittel aus<br />

Kräuterhefe sein, das über 60 Vitalstoffe –<br />

Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und<br />

weitere Aufbaustoffe – enthält. Ein Versuch<br />

mit 24 Schülerinnen zeigte, dass sich deren<br />

Noten nach einer zehnwöchigen Einnahme<br />

des Stärkungsmittels wesentlich verbesserten<br />

(Sprachen + 1,3, Rechnen + 1) und weniger<br />

krankheitsbedingte Absenzen auftraten.<br />

fend. Das ist doch ermutigend, oder? n<br />

Packungen mit<br />

30 und 90 Filmtabletten


Besorgniserregend<br />

viele Rheuma-Fälle<br />

in der Schweiz<br />

Rund 1,5 Millionen Menschen in der Schweiz<br />

leiden unter rheumatischen Beschwerden:<br />

Jeder fünfte Schweizer ist betroffen, davon<br />

leiden 300 000 an einer schweren chronischen<br />

Form, die mit Behinderung oder Pflegebedürftigkeit<br />

einhergehen kann. 15 bis<br />

25 % aller IV­Bezüger erhalten ihre Rente<br />

aufgrund einer rheumatischen Krankheit.<br />

Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:<br />

Rheuma ist die Volkskrankheit Nr. 1 in<br />

der Schweiz und geht letztlich nicht nur die<br />

Betroffenen etwas an. Denn die volkswirtschaftlichen<br />

Kosten sind enorm.<br />

Teufelskralle<br />

Pflanzliche Arzneimittel können die<br />

klassische Therapie ergänzen<br />

Das Tückische an Rheuma ist, dass es sich<br />

kaum vollständig heilen lässt. Eine mög­<br />

astreaAPOTHEKE 7-8/2012 33<br />

In der Schweiz sind rheumatische<br />

Erkrankungen für mehr Behinderungen<br />

und funktionelle Einschränkungen<br />

verantwortlich als jede andere Krankheit.<br />

Angesichts der hohen Anzahl Betroffener<br />

kommt der Prävention, der frühen<br />

Diagnose und Behandlung eine enorme<br />

gesundheitspolitische Bedeutung zu.<br />

lichst frühe Diagnose innert weniger Wochen<br />

nach Krankheitsausbruch ist deshalb<br />

genauso entscheidend wie eine individuell<br />

abgestimmte Behandlungsmethode. Häufig<br />

kommen synthetische Medikamente zum<br />

Einsatz, die Entzündungen und Schmerzen<br />

hemmen und die Fortentwicklung der<br />

Krankheit verlangsamen. So richtig und<br />

wichtig diese Medikamente sind – bei einer<br />

langfristigen Einnahme kommt es nicht<br />

selten zu Nebenwirkungen, die vorwiegend<br />

den Magen­Darm­Trakt betreffen und in einigen<br />

Fällen sogar Magengeschwüre oder<br />

­blutungen verursachen können. Pflanzliche<br />

Arzneimittel wie Teufelskralle und<br />

Bergarnika scheinen besser verträglich zu<br />

sein und werden deshalb immer häufiger<br />

angewendet. Bei gewissen Rheumaformen<br />

sollten möglichst früh sogenannte krankheitsmodulierende<br />

Antirheumatika, welche<br />

ins Immunsystem eingreifen, eingesetzt<br />

werden.<br />

Bewegung und ausgewogene<br />

Ernährung schützen – und helfen<br />

auch Erkrankten<br />

Rheuma lässt sich mit ausgewogener Ernährung,<br />

Training sowie einer korrekten<br />

Körperhaltung vorbeugen. Training ist aber<br />

auch für Rheumatiker wichtig, es stärkt die<br />

Muskeln – und starke Muskeln entlasten<br />

die Gelenke. Besprechen Sie mit Ihrer Therapeutin<br />

oder Ihrem Therapeuten, welches<br />

Training für Sie am geeignetsten ist. n<br />

Die Frage nach<br />

dem Aufstehen :<br />

Gelenkschmerzen<br />

?<br />

Antworten der Natur :<br />

Teufelskrallen-Extrakt<br />

(Harpagophytum procumbens) und<br />

Arnika (Arnica montana).<br />

A. Vogel Rheuma-Tabletten<br />

zur unterstützenden Behandlung von<br />

Schmerzen bei Rheuma und Arthrose.<br />

A. Vogel Rheuma-Gel<br />

wirkt entzündungshemmend bei<br />

Rheuma, Gelenk-, Muskel- und<br />

Rückenschmerzen.<br />

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.<br />

Bioforce AG, Roggwil. www.bioforce.ch


34 astreaAPOTHEKE 7-8/2012 Sommer, Sonne, Ferien, Reisen<br />

Beginnen Sie Ihre<br />

Ferienvorbereitung mit<br />

einem Beratungsgespräch<br />

in Ihrer Apotheke !<br />

Die Präparate sind Arzneimittel.<br />

Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten und lesen Sie die Packungsbeilagen.<br />

Aviral Crème ®<br />

Wirkt gezielt<br />

bei Fieberbläschen.<br />

Vaginalprobleme?<br />

Gynofit bei Jucken, Brennen,<br />

schlecht riechendem Ausfluss.


Bepanthol Lipstick<br />

Mehr Schutz für die Lippen<br />

mit Sonnenschutzfaktor 30.<br />

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Leucen ® Brand- und Wundgel<br />

wirkt lindernd und hilft bei Sonnenbrand,<br />

Insektenstichen und Schürfwunden. Aloe Vera Body Lotion<br />

Erfrischt und beruhigt die Haut<br />

nach dem Sonnenbad.<br />

Foto: www.merlinphotography.ch


36 astreaAPOTHEKE 7-8/2012<br />

Haarentfernung<br />

So gehts glatt<br />

Glatte Beine, ansprechende Achseln und eine getrimmte Bikinizone:<br />

Im Sommer müssen störende Härchen weg, um gepflegt zu wirken.<br />

Vom Rasieren bis Lasern erklären wir, was hilft und wirkt.<br />

Marie-Luce Le Febve de Vivy<br />

Eigentlich dürfen wir uns ja nicht beklagen. Im<br />

Vergleich zum Affen besitzt der Mensch kaum<br />

Haare. Die wenigen Körperhaare, die uns geblieben<br />

sind, dienen dazu, unsere Körpertemperatur<br />

zu regeln und besser zu schwitzen,<br />

weil Härchen den Schweiss besser abfliessen<br />

lassen.<br />

Keine neue Erfindung<br />

Dennoch wird die menschliche Körperbehaarung<br />

seit Jahrhunderten bekämpft: Bereits im<br />

alten Ägypten soll Cleopatra lästige Haare mit<br />

Bienenwachs entfernt haben. Von rundum<br />

aalglatter Haut zeugen auch die Statuen der<br />

alten Griechen und Römer, die in zahlreichen<br />

Museen der Welt bewundert werden können.<br />

Das Schönheitsideal der Antike ist heutzutage<br />

offenbar wieder gefragt. Der haarige<br />

Wildwuchs der Hippie­Generation und der<br />

Frauenemanzipation interessieren die jüngere<br />

Generation nicht mehr. Was sicher auch daran<br />

liegt, dass knappe Bademode aus Brasilien,<br />

sexy String­Slips und sommerliche Shirts und<br />

Shorts mehr Haut zeigen.<br />

Von traditionell bis hochtechnisch<br />

Zahlreich sind die Methoden, um störende<br />

Härchen im Gesicht («Damenschnauz<strong>»</strong>), unter<br />

den Achseln, am Rücken, auf der Brust, an den<br />

Beinen oder in der Intimzone loszuwerden.<br />

Und jede hat ihre Vor­ und Nachteile (siehe<br />

Tabelle).<br />

Am einfachsten ist das Nassrasieren mit pflegendem<br />

Rasierschaum unter der Dusche. An<br />

den Beinen von unten nach oben (entgegen<br />

der Wuchsrichtung), unter den Armen kreuz<br />

und quer, in der Bikini­Zone nur in Wuchsrichtung.<br />

Praktisch für unterwegs sind manuelle<br />

Diese Saison<br />

sind Sie das TOP MODEL<br />

dank dem Netline Institutwachs,<br />

das ohne Streifen verwendet wird<br />

für eine professionelle Epilation<br />

auch bei ganz kurzen Härchen.<br />

Angenehmer Waldbeeren-Duft.<br />

Ohne Paraben.<br />

Endecken Sie die ganze Netline Linie von Wachsen und Cremen<br />

und lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten.<br />

Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile.<br />

Rasierer, in deren Klingen bereits beruhigende<br />

Substanzen (wie Kakaobutter, Aloe Vera<br />

oder Vitamin E) eingebettet sind.<br />

Wer scharfe Klingen an seiner Haut nicht mag,<br />

kann zu einer Enthaarungscreme greifen.<br />

Die Haare lösen sich innerhalb weniger Minuten<br />

auf und können mit dem beiliegenden<br />

DIE SANFTE<br />

EPILATION<br />

Foto: www.merlinphotography.ch


Plastikspachtel sanft weggeschabt werden.<br />

Die Haut bleibt etwas länger glatt als beim<br />

Rasieren (3 bis maximal 7 Tage), da die Härchen<br />

auch unter der Hautoberfläche teilweise<br />

aufgelöst werden.<br />

Für den Hausgebrauch eignet sich auch ein<br />

Epilationsgerät, dessen rotierende Minipinzetten<br />

die Härchen mitsamt Wurzeln ausreissen.<br />

Die einen finden diese Methode genial,<br />

andere erleben sie als Tortur. Die Härchen<br />

wachsen nach 1 bis 3 Wochen nach.<br />

Makellose, länger anhaltende Enthaarung<br />

versprechen Kaltwachsstreifen. Die vorge­<br />

Vor- und Nachteile der verschiedenen<br />

Enthaarungsmethoden<br />

Die beschriebenen Produkte sind in vielen Apotheken<br />

erhältlich oder können für Sie besorgt werden.<br />

Lassen Sie sich beraten.<br />

Nassrasur<br />

Vorteil Schnell, schmerzfrei.<br />

Nachteil Spätestens nach drei Tagen wachsen die ersten Stoppeln<br />

nach, da die Härchen nur oberflächlich entfernt<br />

werden.<br />

Produkte Spezielle Damenrasierer, Präzisionstrimmer (auch für<br />

die Bikinizone), Rasiergel für empfindliche Haut, Pflegeprodukte<br />

gegen eingewachsene Haare, haarwuchshemmende<br />

Gesichts­ und Körperpflegeprodukte,<br />

Deos mit Haarwuchsverzögerung.<br />

Enthaarungscreme<br />

Vorteil Schnell, schmerzfrei, keine Verletzungsgefahr.<br />

Nachteil Die zersetzenden, chemischen Wirkstoffe können<br />

empfindliche Haut reizen.<br />

Produkte Enthaarungscremen für empfindliche Haut und<br />

verletzliche Körperzonen.<br />

Sugaring<br />

Vorteil Gilt als besonders schonend und eignet sich auch für<br />

empfindliche Haut. Hält 2 bis 4 Wochen, da auch die<br />

Härchen­Wurzeln entfernt werden.<br />

Nachteil Unter «Sugaring<strong>»</strong> werden Behandlungen mit verschiedensten<br />

Zutaten angeboten. Wer es schonend<br />

und natürlich wünscht, erkundigt sich, ob die verwendeten<br />

Produkte komplett natürlich sind.<br />

Produkte Behandlung durch die Kosmetikerin, es gibt aber<br />

auch Sugaring­Produkte für den Heimgebrauch.<br />

fertigten Streifen werden zwischen den Handflächen<br />

angewärmt, auf die zu enthaarende<br />

Stelle gelegt und dann mit einem Ruck wie ein<br />

Pflaster weggezogen.<br />

Ein wahres Revival erlebt derzeit Warmwachs<br />

– modern nun Waxing genannt. Selbstbehandlung<br />

ist möglich, in der Regel wird diese<br />

Enthaarungsmethode aber von einer Kosmetikerin<br />

durchgeführt. Mit einem Spatel streicht<br />

sie erwärmtes Wachs auf die zu enthaarende<br />

Körperstelle, lässt es ein wenig abkühlen und<br />

zieht die Masse dann ruckzuck direkt oder mit<br />

Vlies weg. Um den mittelmässigen Schmerz zu<br />

astreaAPOTHEKE 7-8/2012 37<br />

lindern, legt sie ihre Hand danach kurz auf die<br />

behandelte Stelle auf.<br />

Sehr beliebt ist hierzulande auch das sogenannte<br />

Sugaring. Statt Warmwachs wird<br />

dafür eine Mischung aus Wasser, Zucker und<br />

Zitronensaft verwendet – ein uraltes orientalisches<br />

Rezept. Die Kosmetikerin rollt die komplett<br />

natürliche Masse hin und her über die<br />

zu enthaarende Körperstelle, bis alle Härchen<br />

weg sind.<br />

Um lästige Härchen dauerhaft loszuwerden<br />

bieten Dermatologen Laser- und Lichtblitzbehandlungen<br />

an.<br />

>>><br />

Kaltwachsstreifen<br />

Vorteil Ideal für kleinere Flächen (wie «Damenschnauz<strong>»</strong>), wo<br />

Rasierer oder Enthaarungscreme nicht hingehören.<br />

Nachteil Es braucht Geduld und eine gewisse Fingerfertigkeit,<br />

bis alle Härchen entfernt sind.<br />

Produkte Kaltwachsstreifen (mit Mandelöl) für empfindliche<br />

Haut.<br />

Warmwachs<br />

Vorteil Die Haut bleibt 2 bis 4 Wochen streichelglatt, da auch<br />

die Wurzeln der Härchen ausgerissen werden.<br />

Nachteil Die Härchen müssen mindestens 4 mm lang sein,<br />

d.h. es gibt zwischen zwei Behandlungen immer auch<br />

Phasen mit Härchen­Flaum.<br />

Produkte Behandlung durch die Kosmetikerin, Selbstbehandlung<br />

ist möglich.<br />

Epilationsgerät<br />

Vorteil Schnell, neue Modelle erfassen auch sehr kurze<br />

Härchen.<br />

Nachteil Wird von einigen Personen als sehr schmerzhaft<br />

erlebt.<br />

Produkte Modernste Epiliergeräte, auch für die Bikini­Zone.<br />

Laser- und Lichtblitz-Behandlungen<br />

Vorteil Unerwünschte Härchen werden verdampft.<br />

Nachteil Die Anwendungen funktionieren vor allem bei<br />

dunklen Härchen auf heller Haut. Es braucht mehrere<br />

(kostspielige) Behandlungen, um die Härchen loszuwerden,<br />

ohne Garantie, dass sie nach ein bis zwei<br />

Jahren nicht teilweise wiederkehren.<br />

Produkte Es gibt auch Lichtimpulsgeräte für den Heimgebrauch.<br />

Sie wirken schwächer als die Apparaturen<br />

von Dermatologen, können aber helfen, Härchen zu<br />

reduzieren und deren Nachwachsen zu verhindern,<br />

sofern sie regelmässig angewendet werden.


38 astreaAPOTHEKE 7-8/2012 Haarentfernung<br />

Gut zu wissen<br />

– Wenn die Haut gereizt, gerötet oder verletzt<br />

ist, sollte kein Waxing vorgenommen werden.<br />

– 24 Stunden vor und nach einem Waxing<br />

sollte man sich nicht der Sonne aussetzen<br />

oder das Solarium besuchen. Tabu sind<br />

auch Pflegeprodukte mit chemischen Zusätzen.<br />

– Beim Nachwachsen der entfernten Haare<br />

wachsen die Härchen gerne ein. Grund dafür<br />

sind abgestorbene Hautzellen, die den<br />

Haarkanal verstopfen. Dagegen helfen regelmässige<br />

Peelings, um Hornschüppchen<br />

zu mindern und die Durchblutung anzuregen.<br />

– Nach der Haarentfernung braucht die Haut<br />

eine Extraportion Feuchtigkeit. Empfehlenswert<br />

sind Cremes oder Gels mit den<br />

Wirkstoffen Aloe Vera, Allantoin, Panthenol<br />

oder Kamillenextrakt. Diese beruhigen die<br />

gereizte Haut.<br />

– Vorsicht: Bei Krampfadern, offenen Wunden<br />

oder Entzündungen muss ärztlich abgeklärt<br />

werden, welche Haarentfernungsmethoden<br />

angebracht sind.<br />

(D)210x139+4x3mm_Sanotint 26.03.12 20:58 Seite 1<br />

Kosmetik zwischen den Beinen<br />

Seit ein paar Jahren erlebt die Enthaarung<br />

südlich des Bauchnabels einen regelrechten<br />

Boom. Vor allem jüngere Frauen und Männer<br />

legen Wert auf teilweises oder ganzes Entfernen<br />

der Körperhaare in der Intimzone. Eine<br />

Untersuchung der Universität Leipzig zeigte:<br />

88 Prozent der Studentinnen und 67 Prozent<br />

der Studenten bekannten sich zur Intimrasur.<br />

Vor 20 Jahren ging es noch darum, die Bikini­<br />

Zone zu säubern und allfällige Härchen zu<br />

entfernen, die jenseits der Badehose sprossen.<br />

Heute gibt es spezialisierte Enthaarungsstu­<br />

dios mit sogenannten «Depiladores<strong>»</strong>, die die<br />

Intimzone von weiblichen wie auch männlichen<br />

Kunden in Form trimmen. In der Regel<br />

geschieht dies mit warmem Wachs, die Methode<br />

hat sich als «Brazilian Waxing<strong>»</strong> etabliert.<br />

Nebst kompletter Entfernung der Schamhaare<br />

(sogenannter «Hollywood Cut<strong>»</strong>) haben Frauen<br />

auch die Wahl zwischen einem «Landing<br />

Strip<strong>»</strong> (schmaler Haarstreifen um oder oberhalb<br />

der Schamlippen), einem «Triangle<strong>»</strong><br />

(Haardreieck auf dem Schambein) oder einem<br />

individuellen Motiv (z. B. ein Herz).<br />

n<br />

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von wertvollem Goldhirse-Extrakt mit Pflanzenauszügen<br />

aus Birke und Weintraubenkernen. Hinzu kommt das<br />

für das Haar wichtige Biotin (Vitamin H) und Panthenol<br />

(Pro-Vitamin B5) - auch Anti-Grau-Faktor genannt.<br />

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wie SANOTINT ® können jedoch nicht ganz auf synthetische<br />

Farben verzichten. Um eine strahlend schöne, dauerhafte<br />

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Das astreaAPOTHEKE-Stylingteam:<br />

Make-up: Selina Hasler<br />

Haare: Margarida Rebelo, Coiffure Vogue, Bern / Neuengasse<br />

Fotos: Mike Niederhauser<br />

Beauty-Redaktion: Michèle Schneeberger<br />

Der Sommer kann kommen<br />

Mit frischen Sommerfarben werden<br />

beim astreaAPOTHEKE Sommermodell<br />

Michèle die Augen wasserfest<br />

geschminkt.<br />

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Mit einfachen Stäbchen wird die richtige Augenbrauenform<br />

festgelegt. Der Winkel<br />

zwischen Nasenflügel und<br />

Augenbrauenende kann so<br />

mit einem Augenbrauenstift<br />

nachgezogen werden.<br />

Sommerfarben<br />

Als erstes wird das gesamte Augenlid mit einem<br />

Eyeshadow Base grundiert, damit alles wasserfest sitzt.<br />

Das Augeninnere wird<br />

mit einem Türkiston bis<br />

Mitte Auge geschminkt. Mit<br />

einem dunklen Bronze ­<br />

ton wird dann im äusseren<br />

Augenwinkel der Lidschatten<br />

gegen den Türkiston<br />

aufgetragen. Mit schwarzem Kajal wird der obere und<br />

untere Lidstrich gezogen. Mascara rundet das Styling ab.<br />

Die Lippen glänzen mit einem dezenten Nude Lipgloss.<br />

Achtung! Damit die Lippen im Sommer keinen Sonnenbrand<br />

erwischen, vor dem Gloss unbedingt einen<br />

Lippenbalsam mit Sonnenschutz auftragen!<br />

Unter allen Einsenderinnen/Einsendern<br />

verlosen wir 20 BIOKOSMA-Sets, bestehend<br />

aus SENSITIVE VISAGE Feuchtigkeitsserum 30 ml<br />

und Augencreme 15 ml im Wert von CHF 48.–.<br />

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Feuchtigkeitsserum<br />

verleiht der Haut<br />

einen sofortigen<br />

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Das bis in die Tiefe restrukturierte<br />

Haar ist geschmeidig und lässt<br />

sich sanft entwirren. Strahlende<br />

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Glanz und intensive Kontraste.<br />

Beauty astreaAPOTHEKE 7-8/2012 39<br />

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astreaAPOTHEKE, Beauty-Los, Baarerstrasse 112, 6302 Zug<br />

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7­8/2012<br />

"


40 astreaAPOTHEKE 7-8/2012 Rätselseite für Kinder<br />

Weise den acht Olympia-Sportlerinnen und -Sportlern<br />

ihr Sportgeräte zu:<br />

Badminton<br />

Hürdenlauf<br />

Fechten<br />

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1 Kit beinhaltet:<br />

1x Messenger Bag<br />

1x Brave T-Shirt Final<br />

1x Kids T-Shirt<br />

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Illustrationen: Christian Schnellmann, Luzern<br />

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aus und schicke sie bis<br />

31. 8. 2012 an<br />

astreaAPOTHEKE<br />

Kinderwettbewerb<br />

Baarerstrasse 112<br />

6302 Zug


Die Lösung des Rätsels aus astreaAPOTHEKE<br />

Juni 2012 finden Sie auf Seite 47.<br />

Die Gewinnerinnen und Gewinner aus<br />

astreaAPOTHEKE Mai 2012 haben ihre<br />

Preise bereits erhalten. Die Lösung lautete: LIEBELEI<br />

Die Lösung dieses Rätsels wird in der nächsten<br />

Ausgabe von astreaAPOTHEKE veröffentlicht.<br />

Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt.<br />

Korrespondenz wird keine geführt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Sagen Sie uns das<br />

Lösungswort per Telefon.<br />

Sie können Ihr Lösungswort über die<br />

Telefonnummer 0901 800 100 (ohne Vorwahl) angeben.<br />

Sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse auf das Band.<br />

Der Anruf (inkl. Gesprächstaxe) kostet Sie 90 Rappen.<br />

Oder Sie schreiben das Lösungswort auf eine Postkarte,<br />

bringen sie in Ihre Apotheke oder senden sie direkt an:<br />

astreaAPOTHEKE, Gewinnrätsel, Baarerstrasse 112, 6302 Zug.<br />

Einsendeschluss: 31. August 2012<br />

neu<br />

In Apotheken und Drogerien erhältlich<br />

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42 astreaAPOTHEKE 7-8/2012 Produkte-News<br />

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physischen Leistungsfähigkeit in<br />

jeder Altersphase<br />

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und Vitamin C und ist damit für Phasen der<br />

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Behandlung) wirkt nur mit konzentrierter<br />

Wärme. Bei einem Stich den Stift auf die<br />

Einstichstelle halten und Taste drücken. Ideal<br />

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Schwangere und Allergiker<br />

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Tinnitus und Erektionsprobleme<br />

haben auf den ersten Blick nichts gemeinsam.<br />

Die unterschiedlichen Symptome werden<br />

auf eine Mangeldurchblutung der Gefässe<br />

zurückgeführt, deren Ursache die<br />

Arteriosklerose ist.<br />

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und verfügt über entzündungshemmende<br />

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Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.<br />

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Neu: bite away<br />

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Fragen Sie bitte eine Fachperson und<br />

lesen Sie die Packungsbeilage.<br />

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Diese «Sport Drink<strong>»</strong>­Mischung hilft dabei,<br />

die Leistung zu optimieren. Gerade im Sport,<br />

besonders im Ausdauersport, können bei<br />

unausgewogener Nährstoffbilanz und zu<br />

wenig Aufwärmtraining bald Erschöpfung,<br />

Entkräftung und Leistungsabfall entstehen.<br />

OMIDA ® Schüssler Salze eignen sich im<br />

Sport optimal und können dem Körper Kraft<br />

und Energie auf natürliche Art und Weise<br />

zurückgeben.<br />

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Sonnenbrand sowie kleinflächigen<br />

Verbrennungen (1. Grades).<br />

Gegen juckende und brennende Insektenstiche<br />

sowie Sonnenbrand und kleinflächige<br />

Verbrennungen (1. Grades) hilft die Kombination<br />

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Brennnessel (Urtica urens) und der Echten<br />

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Combudoron ® ist als Gel<br />

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Dies sind Arzneimittel. Bitte<br />

lesen Sie die Packungsbeilage.<br />

Combudoron ® (Spray oder Gel)<br />

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Ideal für die Haus- und Reiseapotheke!<br />

Für die ganze Familie!


Volksinitiative<br />

«Miteinander<strong>»</strong> die medizinische<br />

Grundversorgung sichern<br />

Gesundheitspolitik astreaAPOTHEKE 7-8/2012 43<br />

Über 50 000 Personen haben die Initiative «Miteinander statt Gegeneinander<strong>»</strong> der Aargauer Apotheken<br />

unterschrieben und fordern damit Wahlfreiheit beim Bezug von Medikamenten. Für die Patienten in vielen<br />

Schweizer Kantonen, in denen Ärzte auch am Medikamentenverkauf mitverdienen, ist das eine gute Nachricht.<br />

Fabian Vaucher *<br />

Gut 100 Mitarbeitende übergeben mehr als 50 000 gesammelte Unterschriften.<br />

Rekordverdächtige 51 405 gültige Unterschriften<br />

wurden letzten Herbst von mehr als 100<br />

Apotheken­Mitarbeitenden an die Aargauer<br />

Staatskanzlei übergeben. Innerhalb von nur<br />

drei Monaten liessen sich die Aargauerinnen<br />

und Aargauer in der Apotheke oder auf der<br />

Strasse von den guten Argumenten der Apotheker­Initiative<br />

«Miteinander statt Gegeneinander<strong>»</strong><br />

überzeugen und trugen mit ihrer Unterschrift<br />

zu einem grossartigen Sammelerfolg<br />

bei.<br />

«Miteinander statt Gegeneinander<strong>»</strong><br />

Die Initiative «Miteinander statt Gegeneinander<strong>»</strong><br />

des Aargauischen Apothekerverbandes<br />

(AAV) fordert eine verstärkte Zusammenarbeit<br />

zwischen Arzt und Apotheker und weiteren<br />

Leistungserbringern im Gesundheitswesen.<br />

Gleichzeitig soll die bewährte und heute gut<br />

funktionierende Gewaltenteilung in der Medikamentenabgabe<br />

zwischen Arzt und Apotheker<br />

beibehalten werden. Der Arzt stellt die<br />

Diagnose und legt die Therapie fest, der Apotheker<br />

liefert die Medikamente, berät und begleitet<br />

den Patienten. Die Apotheker reagieren<br />

mit ihrem Anliegen auf die Forderungen der<br />

Aargauer Ärzteschaft, welche ebenfalls mit<br />

dem Mittel einer Volksinitiative die Aufhebung<br />

des heute gut funktionierenden kantonalen<br />

Verbots der Medikamentenabgabe durch Ärzte<br />

fordern. Die Ärzte hatten ihre Initiative im<br />

April 2011 mit 7 994 gültigen Unterschriften<br />

eingereicht.<br />

Verstärkte Zusam menarbeit<br />

Damit Synergien und Potenziale effizient genutzt<br />

werden, braucht es eine partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit zwischen allen Leistungserbringern<br />

im Gesundheitswesen. Nur<br />

dadurch werden eine langfristige und qualitativ<br />

hochstehende Grundversorgung und Kosteneinsparungen<br />

ermöglicht. Mit der Volksinitiative<br />

der Aargauer Apotheker soll diese<br />

Zusammenarbeit zwischen Hausärzten und<br />

Spezialisten, Apothekern, Spitälern, Spitex,<br />

Pflegeheimen oder Hebammen durch einen<br />

modernen Verfassungsartikel gestärkt werden.<br />

Damit die künftigen Herausforderungen<br />

wie Kostenexplosionen, fehlendes Pflegepersonal<br />

oder die Überalterung der Bevölkerung<br />

im Gesundheitswesen endlich konsequent<br />

angegangen werden können, braucht es ein<br />

bewusstes «Miteinander statt Gegeneinander<strong>»</strong>.<br />

Nur davon profitieren die Patientinnen<br />

und Patienten – und schlussendlich auch alle<br />

Leistungserbringer.<br />

Staatsschreiber Peter Grünenfelder (links) bei<br />

der Übergabe der über 50 000 gesammelten<br />

Unterschriften durch den AAV-Präsidenten<br />

Fabian Vaucher (Mitte) und den Präsidenten<br />

des Initiativkomitees, Dr. Rudolf Jost.<br />

Echte Wahlfreiheit<br />

Nicht der Arzt, sondern der Patient soll bestimmen,<br />

wo, wie und wann er seine Medikamente<br />

beziehen will. Die Apotheken bieten<br />

einen niederschwelligen Zugang zu einer<br />

Medizinalperson. Damit ist sichergestellt,<br />

dass die Patientinnen und Patienten jederzeit<br />

Zugang zum günstigsten Medikament haben<br />

– sei es in der Apotheke oder über den<br />

Hauslieferdienst. Die Patienten profitieren bei<br />

leichten Erkrankungen von einer kostenlosen<br />

Konsultation durch eine Medizinalperson<br />

ohne Terminabsprache – auch in der Nacht<br />

dank dem 24­Stunden­Notfalldienst. Die teure<br />

Konsultation eines Arztes beschränkt sich damit<br />

auf schwerere Erkrankungen. Die bewährte<br />

und gut funktionierende Gewaltenteilung<br />

in der Medikamentenabgabe (Selbstdispensationsverbot)<br />

zwischen Arzt und Apotheker<br />

soll entsprechend beibehalten werden. Damit<br />

wird ein wirksamer Beitrag zur Senkung der<br />

Kosten im Gesundheitswesen geleistet. n<br />

* Fabian Vaucher ist Präsident des Aargauischen<br />

Apothekerverbandes


44 astreaAPOTHEKE 7-8/2012 Heilpflanzenporträt<br />

Lein<br />

Altbewährtes Multitalent<br />

Er bekleidete und nährte Menschen bereits im alten Ägypten. Heute verwenden die Heilkräuterkundigen den<br />

Leinsamen gegen Verstopfung, Entzündungen des Darms sowie der Kiefer- und Stirnhöhlen. Zudem baut er<br />

als Öl eingenommen die Haut auf und erhöhte Blutfette ab.<br />

Christine Funke, Apothekerin<br />

Christine Funke,<br />

Apothekerin<br />

Der Lein ist eine einjährige Pflanze, die je nach<br />

Zuchtform bis 1,5 m gross wird. Er liebt einen<br />

humusreichen Boden und Sonnenwärme. Der<br />

grazile Stängel steht aufrecht, ist dicht von<br />

lanzettlichen geformten Blättern umgeben<br />

und verzweigt sich nach oben in einen Blütenstand,<br />

dessen Blütenfarbe Blau bis Weiss<br />

ist. Aus den einzelnen Blüten entwickelt sich<br />

die Fruchtkapsel, die bis zu 10 Samen enthält.<br />

Geerntet werden diese, wenn sich die Fruchtkapsel<br />

braun färbt.<br />

Ein Samen der Vielfalt<br />

Neben der arzneilich verwendeten Form gibt<br />

es diverse Zuchtformen: Der Flachslein entwickelt<br />

Bastfasern, die bis zu 4 cm lang werden,<br />

was die Reissfestigkeit garantiert und<br />

einen Qualitätssiegel für die Herstellung von<br />

Leintuch darstellt. Der Ölflachs ist kleiner im<br />

Wuchs, die Blüten und Samen dafür grösser.<br />

Der fette Ölanteil ist im Gegensatz zum arzneilich<br />

verwendeten auf 50 % erhöht!<br />

So wird es gemacht<br />

Gegen Verstopfung<br />

Regelmässig 3­mal täglich 2 EL (20 g) Leinsamen ganz schlucken, mit 3 dl Wasser<br />

nachspülen, damit die Leinsamen im Darm aufquellen und dank Volumenzunahme<br />

die Darmbewegung erhöhen.<br />

Schleim gegen Gastritis, Enteritis oder Colon irritabile<br />

1 Dosis: 1 Esslöffel unzerkleinerter Leinsamen mit 2 dl Wasser kalt ansetzen,<br />

4–8 Stunden stehen lassen, absieben, den filtrierten Schleim mundwarm<br />

erwärmen: 2­ bis 3­mal täglich zwischen den Mahlzeiten einnehmen, letzte<br />

Dosis vor dem Schlafengehen.<br />

Gegen erhöhte Blutfette (Hyperlipidämie)<br />

2–3 EL Leinöl täglich, integriert in die Essenzubereitung:<br />

Vermindert erhöhte Blutlipidwerte und baut die Haut von innen auf.<br />

So unscheinbar er wirkt – Lein ist ein uraltes Heilmittel und dient zur Herstellung von Textilien. Das Bild<br />

zeigt die reifen Fruchtkapseln mit den Leinsamen.<br />

Eine der ältesten Kulturpflanzen<br />

Lein wurde bereits auf Papyrusrollen im alten<br />

Ägypten und im Alten Testament erwähnt, wo<br />

die Anfertigung von Leintuch sowie der Leinsamen<br />

als Nahrungsmittel dokumentiert ist.<br />

Die Hippokratiker in der Antike verwendeten<br />

den Leinsamenschleim gegen Sonnenbrand,<br />

chronisch entzündete Wunden, Reizhusten<br />

und die ganzen Samen gegen die Darmträgheit.<br />

Hildegard von Bingen empfiehlt den Einsatz<br />

der Leinsamen als Umschlag (Kompressen),<br />

der die Hitze aus dem Körper zu holen<br />

vermag. Noch heute wird alljährlich in Zäziwil,<br />

Emmental, der Brauch der traditionellen Verarbeitung<br />

der Leinpflanze, bekannt als «Brächete<strong>»</strong>,<br />

gepflegt.<br />

Leinsamen schützt und nimmt Entzündungen<br />

von Schleimhäuten des Magens, des Darms und<br />

der Kieferhöhlen, zudem wirkt er abführend.<br />

Der Schleim wirkt entzündungshemmend,<br />

indem er die angegriffenen Schleimhäute<br />

wie ein Teppich vor weiteren Schädigungen<br />

schützt. Als mildes Abführmittel pflegt er einerseits<br />

die Darmschleimhaut und anderseits<br />

regen die Samen durch Volumenzunahme<br />

dank Quellung die Darmperistaltik an. Leinsamen<br />

− gekaut oder als Öl eingenommen<br />

− bauen die Haut dank der essentiellen Fettsäuren<br />

von innen her auf, und erhöhte Blutfette<br />

werden sanft gesenkt. Äusserlich in Form<br />

von feucht­warmen Kompressen lindert er<br />

nachhaltig die Entzündungen der Kiefer­ und<br />

Stirnhöhle.<br />

Beat Ernst, Bildarchiv Nutzpflanzen, Basel


Stammpflanze: Linum usitatissimum L.<br />

Beruhigt in die Ferien<br />

Die Ferienzeit war für Vreni L. immer eine Herausforderung. Obwohl ihre<br />

Mutter mit 85 Jahren noch immer gut «zwäg<strong>»</strong> war, kostete es die Tochter<br />

doch grosse Überwindung, sie während des Familienurlaubs zuhause zu<br />

lassen. Jetzt endlich hat sie gefunden, wonach sie lange gesucht hat.<br />

Zwar gab es Nachbarn, mit denen sich die<br />

Mutter gut verstand und auch die Geschwister<br />

waren erreichbar, aber ganz wohl war Vreni<br />

nicht dabei. «Normalerweise schaue ich nach<br />

Mami, so oft ich kann und sehe nach dem<br />

Rechten. Aber wenn die Ferien kommen und<br />

die Familie gemeinsam verreisen will, bin ich<br />

schon Wochen vorher ganz nervös. Statt mich<br />

auf die Reise zu freuen, mache ich mir Sorgen,<br />

was mit Mutter sein wird.<strong>»</strong><br />

Die Geschwister von Vreni wohnen etwa eine<br />

Stunde entfernt. Alle sind berufstätig und haben<br />

Familie, so dass sich die Besuche bei der<br />

Mutter aufs Wochenende beschränken. «Ich<br />

habe mir schon lange überlegt, wen ich fragen<br />

könnte, nach dem Mami zu sehen. Aber<br />

entweder ging es zeitlich nicht oder sie waren<br />

mir nicht zuverlässig genug. Ausserdem<br />

musste es jemand sein, den Mutter gern hatte,<br />

schliesslich sollte es für sie ja ein angenehmer<br />

Besuch sein. Dann erzählte mir eine Bekannte<br />

von Home Instead Seniorenbetreuung und<br />

dass auch Ferienbetreuung angeboten würde.<br />

Ihre Eltern wurden regelmässig von der gleichen<br />

Mitarbeiterin besucht und waren ganz<br />

begeistert von ihrer Zuverlässigkeit und Herzlichkeit.<strong>»</strong><br />

Die Mitarbeiterin aus der Region, welche Vreni<br />

mit dem Geschäftsleiter auswählte, gefiel auch<br />

der Mutter. Bereits einige Wochen vor den Ferien<br />

kam sie mehrmals wöchentlich vorbei, sie<br />

half im Haushalt, die beiden unterhielten sich,<br />

unternahmen Spaziergänge oder kochten zusammen.<br />

«Die beiden verstanden sich so gut,<br />

dass es mir diesmal keine Probleme machte,<br />

wegzufahren. Ich wusste, Mutti ist gut aufgehoben<br />

und hat dazu noch ihre Freude. Ich war<br />

so entspannt, wie lange nicht mehr und habe<br />

Linum usitatissimum L astreaAPOTHEKE 7-8/2012 45<br />

Namenserklärung: Der Gattungsname «Linum<strong>»</strong> leitet sich aus dem Lateinischen «linea, linearis<strong>»</strong> ab und wird mit «Leine, Linie,<br />

Strich<strong>»</strong> beziehungsweise «linienförmig<strong>»</strong> übersetzt. Die Artbezeichnung «usitatissimum<strong>»</strong> ist der Superlativ des<br />

lateinischen «usitatus oder usus<strong>»</strong>, das mit «gebräuchlich oder gewöhnlich<strong>»</strong> übersetzt wird.<br />

Deutscher Name: Flachs, Leinsamen<br />

Synonyme: Lein, Flachs(linsen), Haarlinsen, Leinwanzen, Hornsamen<br />

Pflanzenfamilie: Linaceae<br />

Verwendete Pflanzenteile: Samen<br />

Sammelzeit: Samen, wenn Kapselfrucht sich braun verfärbt: August – September.<br />

Vorkommen: Gilt als eine der ältesten Kulturpflanzen, Urherkunft daher unbekannt.<br />

Heute: Heimisch, wichtigste Anbaugebiete: Marokko, Argentinien, Belgien, Ungarn und Indien.<br />

Inhaltsstoffe: 25 % Ballaststoffe: 10 % davon sind schwer verdauliche Polysaccharide, Hemizellulose, Zellulose und Lignin.<br />

30–45 % fettes Öl: 52–76 % davon Linol­ und Linolensäure (essentielle Fettsäuren).<br />

25 % Eiweiss, im Weiteren Lignane und in Spuren cyanogene Glycoside.<br />

Wirkung: Regt die Darmfunktion an (Peristaltik anregend), abführend über physikalischen Wirkungsmechanismus,<br />

schleimhautprotektiv, als Ballaststoff Blutfette senkend, bindet Toxine wie zum Beispiel Cadmium.<br />

Anwendung: Innerlich: Verstopfung (ganzer Samen). Schleim: Colon irritabile, entzündete Magenschleimhaut (Gastritis),<br />

entzündete Darmschleimhaut (Enteritis), neurovegetativer Reizmagen.<br />

Äusserlich: Sinusitis (Pulver in Form von Kompressionen).<br />

Nebenwirkungen: Zu Beginn Blähungen: Abhilfe durch gleichzeitiges Trinken von Kümmeltee.<br />

Verstopfung, falls mit zu wenig (weniger als 1:10) Flüssigkeit eingenommen.<br />

Gegenanzeige: Darmverschluss; wegen Resorption von Wirkstoffen 1 Stunde Abstand zur Medikamenteneinnahme.<br />

Arzneiformen: Rohdroge als Samen, kaltgepresstes Leinöl.<br />

mich toll erholt. Immer, wenn ich Mutti anrief,<br />

erzählte sie mir, was sie Schönes gemacht hatten.<strong>»</strong><br />

Weil sie sich so gut verstehen, kommt die<br />

CAREGiverin auch weiterhin ein bis zweimal<br />

pro Woche. «Auf die nächsten Ferien freue ich<br />

mich schon riesig<strong>»</strong>, erzählt Vreni und lacht.<br />

«Und Mutti hat schon so viele Ideen, was die<br />

beiden alles unternehmen können!<strong>»</strong><br />

Holen Sie die Broschüre in ihrer<br />

Apotheke und besuchen Sie uns unter<br />

www.homeinstead.ch<br />

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"<br />

46 astreaAPOTHEKE 7-8/2012 Rezept<br />

Lammsteak mit Limonen-Pfeffer-Marinade und Sommergemüse<br />

Mahlzeit für 2 Personen<br />

2 Lammsteaks oder 4 kleine Lammfilets, ca. 240 g<br />

Marinade:<br />

1 EL eingelegte grüne Pfefferkörner<br />

1 EL eingelegte rote Pfefferkörner<br />

2 Zweiglein Zitronenthymian oder normaler<br />

Thymian, Blättchen gezupft<br />

1 TL Senf<br />

½ Limette, Saft<br />

1 Knoblauchzehe<br />

2 EL Olivenöl extra nativ<br />

Meersalz<br />

Sommergemüse:<br />

4–5 Bundkarotten<br />

1 Bund Frühlingszwiebeln<br />

100 g Kefen/Zuckerschoten<br />

100 g ausgelöste grüne Erbsen<br />

2 EL Olivenöl extra nativ<br />

wenig fettfreie Gemüsebrühe<br />

Kräutermeersalz<br />

gehackte Pfefferminze oder Petersilie<br />

Zubereitung<br />

1 Grüne und rote Pfefferkörner mit Wasser überbrausen, in einer Schüssel mit einer Gabel leicht<br />

zerdrücken, mit Thymian, Senf, Limettensaft, durchgepresstem Knoblauch und Olivenöl verrühren,<br />

mit Salz abschmecken.<br />

2 Lammsteaks mit der Marinade bestreichen, im Kühlschrank 30 Minuten marinieren.<br />

3 Für das Gemüse Karotten längs halbieren. Grün der Frühlingszwiebeln auf die Hälfte kürzen, Zwiebeln<br />

längs halbieren. Bei den Kefen Stielansatz und grobe Faser entfernen. Zwiebeln und Karotten<br />

im Olivenöl andünsten, ein wenig Gemüsebrühe zugeben, etwa 5 Minuten köcheln lassen. Kefen<br />

und Erbsen zufügen, 3 bis 4 Minuten köcheln. Das Gemüse soll noch Biss haben. Mit Kräutersalz<br />

und Kräutern abschmecken.<br />

4 Lammsteaks in einer Bratpfanne oder auf dem Grill beidseitig kurz braten, mit dem bunten Gemüse<br />

anrichten.<br />

Serviervorschlag:<br />

Mit Salat eine leichte, mit Kartoffeln oder Reis eine sättigende Mahlzeit.<br />

Ja, ich möchte mich herzgesund<br />

ernähren und bestelle das<br />

Kochbuch «Kochen für das Herz<br />

mit Risikotest<strong>»</strong><br />

Anz. Exemplare à Fr. 28.90<br />

zuzüglich Versandspesen<br />

Name<br />

Vorname<br />

Strasse<br />

Postfach/Zusatz<br />

PLZ/Ort<br />

Datum, Unterschrift<br />

Bitte Talon senden an:<br />

astreaAPOTHEKE, Juli/August 2012<br />

Schweizerische Herzstiftung<br />

Schwarztorstrasse 18<br />

Postfach 368<br />

3000 Bern 14<br />

oder per Fax an 031 388 80 88<br />

Nährwerte pro Person<br />

437 kcal<br />

25,1 g Fett<br />

2,2 g mehrfach ungesättigte Fettsäuren<br />

15,2 g einfach ungesättigte Fettsäuren<br />

4,2 g gesättigte Fettsäuren<br />

21,8 g Kohlenhydrate<br />

31,1 g Eiweiss<br />

9,1 g Nahrungsfasern<br />

129 mg Natrium<br />

Dieses Rezept finden Sie im Kochbuch<br />

«Kochen für das Herz – mit Risikotest<strong>»</strong>,<br />

herausgegeben von der Schweizerischen<br />

Herzstiftung und vom Fona Verlag.<br />

Autoren: Prof. Dr. med. Peter E. Ballmer,<br />

Erica Bänziger, 192 Seiten, 116 Rezepte mit<br />

Nährwertangaben, farbig illustriert, mit<br />

Risikotest, Fr. 28.90 exkl. Versandspesen.<br />

Herzbewusste Köchinnen und Köche können<br />

aus 116 Rezepten für Frühstück, Vorspeisen,<br />

Suppen, Salate und Hauptmahlzeiten (vegetarisch<br />

oder mit Fleisch und Fisch) sowie<br />

Desserts auswählen. Die Rezepte basieren<br />

auf der Mittelmeer­Ernährung, die sich als<br />

besonders günstig für Herz und Kreislauf<br />

erwiesen hat. Mit medizinischen Empfehlungen<br />

für einen herzgesunden Lebensstil und<br />

einem Risikotest für Herzinfarkt, Hirnschlag<br />

und andere Gefässerkrankungen.<br />

Bestellen Sie das Kochbuch mit Bestelltalon,<br />

Telefon 031 388 80 80,<br />

E­Mail an docu@swissheart.ch<br />

oder über www.swissheart.ch/shop.


Gesamtauflage verkauft:<br />

Verteilt in Haushaltungen:<br />

136 756 Exemplare<br />

62 668 Exemplare<br />

Nummer: Juli/August 2012<br />

Verlag/Anzeigen/Leserdienst: Healthcare Consulting Group AG<br />

(WEMF­beglaubigt 2011)<br />

Herausgeber: Healthcare Consulting Group AG<br />

Baarerstrasse 112, 6302 Zug, Telefon 041 769 31 40<br />

plemp@healthcons.ch<br />

Im Auftrag von <strong>pharmaSuisse</strong>,<br />

Schweizerischer Apothekerverband (SAV)<br />

Redaktion: Dr. pharm. Chantal Schlatter (Chefredaktorin)<br />

cschlatter@healthcons.ch<br />

Barbara Reibel (Übersetzungen, französische Texte)<br />

Layout und Gestaltung: Healthcare Consulting Group AG, Bruno Linssen<br />

Titelfoto: Mike Niederhauser, www.merlinphotography.ch<br />

Location: Sportzentrum Hirzi, Münchenbuchsee<br />

Druck und Versand: Vogt­Schild Druck AG<br />

Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen<br />

Copyright: Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig<br />

und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung<br />

und Verarbeitung in elektronischen und multimedialen Systemen.<br />

Rätsellösung aus<br />

astreaAPOTHEKE Nr. 6,<br />

Juni 2012<br />

Das Lösungswort lautete:<br />

JoGGInG<br />

Lösungen der Rätsel von den Seiten 28–31<br />

6<br />

1<br />

9<br />

3<br />

2<br />

5<br />

8<br />

7<br />

4<br />

8<br />

3<br />

7<br />

4<br />

6<br />

9<br />

5<br />

2<br />

1<br />

5<br />

4<br />

2<br />

1<br />

8<br />

7<br />

6<br />

9<br />

3<br />

Begriffe<br />

suchen<br />

4<br />

9<br />

5<br />

6<br />

7<br />

1<br />

3<br />

8<br />

2<br />

7<br />

2<br />

3<br />

8<br />

9<br />

4<br />

1<br />

5<br />

6<br />

1<br />

6<br />

8<br />

2<br />

5<br />

3<br />

9<br />

4<br />

7<br />

3<br />

5<br />

1<br />

9<br />

4<br />

2<br />

7<br />

6<br />

8<br />

5 Unterschiede<br />

9<br />

8<br />

4<br />

7<br />

3<br />

6<br />

2<br />

1<br />

5<br />

2<br />

7<br />

6<br />

5<br />

1<br />

8<br />

4<br />

3<br />

9<br />

06010020315<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

7<br />

6<br />

8<br />

9<br />

5<br />

1<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

4<br />

3<br />

7<br />

8<br />

2<br />

5<br />

9<br />

6<br />

9<br />

2<br />

5<br />

4<br />

3<br />

6<br />

7<br />

8<br />

1<br />

2<br />

5<br />

9<br />

6<br />

4<br />

8<br />

1<br />

7<br />

3<br />

6<br />

3<br />

4<br />

1<br />

7<br />

5<br />

8<br />

2<br />

9<br />

8<br />

1<br />

7<br />

2<br />

9<br />

3<br />

6<br />

5<br />

4<br />

4<br />

7<br />

1<br />

8<br />

2<br />

9<br />

3<br />

6<br />

5<br />

3<br />

9<br />

6<br />

5<br />

1<br />

7<br />

2<br />

4<br />

8<br />

5<br />

8<br />

2<br />

3<br />

6<br />

4<br />

9<br />

1<br />

7<br />

06010030900<br />

Sudoku<br />

mittel<br />

Worträtsel<br />

Was Sie in astreaAPOTHEKE<br />

vom September 2012 erwartet:<br />

Impressum/Vorschau astreaAPOTHEKE 7-8/2012 47<br />

Streicheleinheiten inklusive<br />

Weiche Haare, sanfte Haut und erst dieser Duft: Nichts riecht so<br />

gut wie ein Baby! Tipps zur sanften Pflege.<br />

Was Babys gerne essen<br />

In der Stillzeit ist die Frage leicht – aber was kommt danach? Wie<br />

soll das Baby an feste Kost gewöhnt werden?<br />

Bewegung, Bewegung!<br />

Wie man Kinder (und sich selbst) zu mehr Bewegung motiviert<br />

Neurodermitis<br />

Was steckt dahinter? Gibt es neue Erkenntnisse und Behandlungsmethoden?<br />

Rheuma<br />

Bei jedem manifestiert sich die Krankheit anders, aber fast jeder<br />

macht in der einen oder anderen Form Bekanntschaft damit.<br />

Die offizielle Kundenzeitschrift:<br />

ein Geschenk Ihres Apothekers<br />

Die nächste Nummer von astreaAPOTHEKE liegt ab<br />

dem 1. September 2012 in Ihrer Apotheke für Sie bereit.<br />

A B N5E<br />

2H<br />

4M<br />

E6<br />

N8<br />

9 3 7 1<br />

A L I 1T<br />

7A<br />

9L<br />

2I<br />

A3<br />

4<br />

6 8 3 5 1 7<br />

B A R3N<br />

9E<br />

5T<br />

1T<br />

A7<br />

6<br />

E I G8E<br />

1N<br />

2T<br />

U4<br />

M5<br />

3<br />

6 5 8<br />

2 9 4<br />

4 8 2<br />

7 6 9<br />

4 6 7 9 2 8<br />

E R M A T T E T<br />

2 3 6 8 9 1<br />

K I N7N<br />

5L<br />

8A<br />

D3<br />

E4<br />

2<br />

1 3 5<br />

5 4 7<br />

9 1 6<br />

L A V9E<br />

4N<br />

1D<br />

E7<br />

L6<br />

5 8 2 3<br />

T E E N A G E R<br />

T R A G L A S T<br />

W A L H A L L A<br />

06010020912<br />

E K W<br />

R I A<br />

M N L<br />

A B N E H M E N<br />

A L I T A L I A<br />

T R A G L A S T<br />

L A V E N D E L<br />

T E E N A G E R<br />

T T<br />

T U<br />

Paroli A M<br />

Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein.<br />

Lösung:<br />

Sudoku<br />

schwer<br />

AnzHHK_61x85_fin2.qxd:AnzHHK_61x85_fin2.qxd<br />

Hefe-Hautkur<br />

mit Bierhefe-Jungzellen<br />

Celluläre Bierhefe versorgt uns mit aussergewöhnlich<br />

vielen lebensnotwendigen Wirkstoffen wie Vitaminen,<br />

Aminosäuren, Mineralstoffen und Spurenelementen.<br />

Bierhefezellen sind dabei besonders reich an hautwirksamen<br />

Stoffen wie Vitamin B1, B2, sowie Biotin,<br />

Pantothensäure und Niacin. Sie sind Grundlage für<br />

den hautaktivierenden und regenerierenden Wert<br />

der Bierhefe.<br />

Pharmacode Nr. 0904902<br />

■ bei Hautunreinheiten<br />

■ bei trockener und reifer Haut<br />

■ bei rauer Haut und<br />

Fusspflege<br />

Erhältlich bei:<br />

rossi-venzi ag<br />

Manaröl, 7550 Scuol<br />

Tel. ++41 (0)81 864 11 74<br />

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