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Öko-Konto - Stadt Rottenburg am Neckar

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1. EINFÜHRUNG<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Rottenburg</strong> <strong>am</strong> <strong>Neckar</strong>, seit der flächendeckend Biotopvernetzungskonzepte sowie ein<br />

Kommunalreform von 1972 Große Kreisstadt mit Wasserbau- und Gewässerpflegeprogr<strong>am</strong>m erstellt.<br />

derzeit rund 42.500 Einwohnern, verteilt auf 17 Das <strong>Rottenburg</strong>er <strong>Öko</strong>-<strong>Konto</strong>-Modell führt diese in<br />

<strong>Stadt</strong>teile und der historischen Kernstadt, hat in den einem Landschaftsentwicklungsprogr<strong>am</strong>m zus<strong>am</strong>men.<br />

vergangenen Jahrzehnten infolge des enormen Dies geschieht unter Einbezug der im Flächen-<br />

Siedlungsdrucks aus der Region Stuttgart und entlang nutzungsplan/ Landschaftsplan ausgewiesenen<br />

der Autobahn A 81 zum Bodensee bzw. aus dem Flächen für Natur und Landschaft.<br />

Bereich des Doppeloberzentrums Reutlingen/<br />

Die Idee des <strong>Rottenburg</strong>er <strong>Öko</strong>-<strong>Konto</strong>s ist eine<br />

Tübingen sehr viel Bauland erschlossen. Aufgrund des<br />

pragmatische Handhabung für die Praxis.<br />

räumlichen Leitbildes der dezentralen Konzentration<br />

und zur Sicherung der Eigenentwicklung der 17 Neben der Fortschreibung der bisherigen Berichte,<br />

<strong>Stadt</strong>teile steht auch weiterhin die Entwicklung von liegt der Schwerpunkt beim vorliegenden Bericht bei<br />

Bauland an, allerdings nunmehr unter dem Leitbild der Darstellung der Förderprogr<strong>am</strong>me privater<br />

"moderates Wachstum", welches den Schwerpunkt der Maßnahmen.<br />

Bauleitplanung auf die Innenentwicklung legt.<br />

<strong>Rottenburg</strong> <strong>am</strong> <strong>Neckar</strong>, im November 2011<br />

Wird ein Bebauungsplan für den Außenbereich neu<br />

aufgestellt, fordert der Gesetzgeber, Eingriffe in Natur<br />

und Landschaft von Bebauungsvorhaben an anderer Dr.-Ing. Holger Keppel<br />

Bürgermeister<br />

Stelle durch die ökologische Aufwertung einer Fläche<br />

als sog. Kompensationsmaßnahmen auszugleichen.<br />

Finanziert werden diese Maßnahmen durch den<br />

Vorhabensträger als Eingriffsverursacher. Hier setzt<br />

das <strong>Rottenburg</strong>er <strong>Öko</strong>-<strong>Konto</strong>-Modell ein. Mit ihm<br />

lassen sich Kompensationsmaßnahmen zus<strong>am</strong>men-<br />

fassen und räumlich wie zeitlich getrennt von<br />

Bebauungsplänen umsetzen.<br />

Dies bietet Chancen, die in der Landschaftsplanung<br />

vorgesehenen Konzepte zur Aufwertung von Natur und<br />

Landschaft fortwährend umzusetzen, selbst wenn<br />

staatliche Zuschussquellen versiegen und städtische<br />

Haushaltsmittel knapp sind.<br />

Unabhängig davon wurden im Rahmen der Land-<br />

schaftsplanung in den vergangenen Jahren nahezu<br />

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