Öko-Konto - Stadt Rottenburg am Neckar
Öko-Konto - Stadt Rottenburg am Neckar
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Die <strong>Stadt</strong> <strong>Rottenburg</strong> unterstützt diese Bestrebungen<br />
und setzt sich verstärkt im Rahmen des <strong>Öko</strong>-<strong>Konto</strong>s<br />
für den Erhalt der hiesigen Streuobstlandschaft ein.<br />
Bereits in der Vergangenheit wurden hierzu verschie-<br />
dene <strong>Öko</strong>konto-Maßnahmen ergriffen. So ermöglicht<br />
das „Förderprogr<strong>am</strong>m Streuobst“ privaten Streuobst-<br />
besitzern seit dem Jahr 2000 Zuschüsse zu<br />
Nachpflanzungen (vgl. Kap. 9.1). Insbesondere in den<br />
Jahren nach Auftreten des Orkans „Lothar“ im Jahr<br />
1999, der viele Streuobstbestände beeinträchtigte,<br />
wurde diese Förderung verstärkt in Anspruch<br />
genommen. Auch die städtischen Obstbaumbestände<br />
<strong>am</strong> Wurmlinger Kapellenberg wurden aufgewertet,<br />
indem zur erforderlich gewordenen Sanierung der<br />
Obstbäume ein Maßnahmenplan erarbeitet wurde, der<br />
seit ein paar Jahren Schritt für Schritt mit Erfolg<br />
umgesetzt wird (vgl. Abb. 15 bis 17).<br />
Geplant ist zur Ergänzung ein weiteres Förder-<br />
progr<strong>am</strong>m für den Erhalt der Streuobstwiesen . Dieses<br />
Progr<strong>am</strong>m möchte privaten Streuobstnutzern<br />
finanzielle Anreize geben, verwilderte Obstbaum-<br />
bestände unter Berücksichtigung ökologischer<br />
Aspekte zu revitalisieren und in eine dauerhafte Pflege<br />
und Nutzung zurück zu führen (vgl. Kap. 8).<br />
15<br />
Abb. 15 : Hauptäste drohen wegzubrechen, Unterwuchs ist nicht mehr<br />
nutzbar<br />
Abb. 16: Derselbe Baum nach dem Eingriff, Hauptäste wurden auf<br />
jüngere Triebe zurückgesetzt<br />
Abb. 17: Derselbe Baum heute mit vitalem Wuchs, Unterwuchs wird<br />
durch Schafbeweidung gepflegt