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TZ/Wi1 2. <strong>Anleitung</strong>en zum Freihandzeichnen Seite 1 von 14<br />
Dieses Skript ist vor der 1. Übung durchzulesen und zur Übung mitzubringen!<br />
2<br />
Hinweis:<br />
Dieses Skript ist zum persönlichen<br />
Gebrauch der Studierenden der Fakultät<br />
Wirtschaftsingenieurwesen erstellt<br />
und ausschließlich für Studienzwecke<br />
an der FH-Rosenheim freigegeben.<br />
Jede anderweitige Verwendung, insbesondere<br />
die Nutzung durch Dritte,<br />
bedarf der schriftlichen Zustimmung<br />
des unten genannten Erstellers.<br />
<strong>Anleitung</strong> und Tipps zum Freihandzeichnen ............................................................................. 2<br />
2.1 Linien zeichnen ................................................................................................................... 2<br />
2.1.1 Strichstärken ................................................................................................................ 2<br />
2.1.2 Stifthaltung ................................................................................................................... 3<br />
2.1.3 Lange gerade Linien ..................................................................................................... 3<br />
2.1.4 Linien durch zwei Punkte .............................................................................................. 4<br />
2.1.4.a Non-Stop- Methode ............................................................................................... 4<br />
2.1.4.b Stützpunkt-Methode ............................................................................................... 4<br />
2.2 Rechtecke zeichnen ............................................................................................................ 5<br />
2.2.1 Größere Rechtecke (über 50 mm) ................................................................................ 5<br />
2.2.2 Mittlere Rechtecke (20 bis 50 mm) ............................................................................... 5<br />
2.2.3 Kleine Rechtecke (unter 20 mm) .................................................................................. 7<br />
2.3 Übungen zum Augenmaß ................................................................................................... 7<br />
2.3.1 Abmessungen schätzen ............................................................................................... 7<br />
2.3.2 Abmessungen ableiten ................................................................................................. 7<br />
2.3.3 Proportionen schätzen ................................................................................................. 8<br />
2.4 Strecken teilen .................................................................................................................... 8<br />
2.4.1 Halbieren ...................................................................................................................... 8<br />
2.4.2 Verdoppeln ................................................................................................................... 9<br />
2.4.3 Dritteln ........................................................................................................................ 10<br />
2.5 Winkel näherungsweise konstruieren ............................................................................... 10<br />
2.6 Bogen, Kreise und Ellipsen zeichnen ................................................................................ 10<br />
2.7 Drehkörper ........................................................................................................................ 12<br />
2.8 Sechskant zeichnen .......................................................................................................... 12<br />
2.9 Hinweise zur Bemaßung von perspektivisch dargestellten Bauteilen ............................... 13<br />
2.9.1 Allgemeine Richtlinien ................................................................................................ 13<br />
2.9.2 Beispiele ..................................................................................................................... 14<br />
Prof. Dr. R. Vettermann V10
TZ/Wi1 2. <strong>Anleitung</strong>en zum Freihandzeichnen Seite 2 von 14<br />
2 <strong>Anleitung</strong> und Tipps zum Freihandzeichnen<br />
(In Anlehnung an „Technisches Freihandzeichnen“ von Ulrich Viehbahn, Springerverlag)<br />
Im Laufe der Ausbildung zum Wirtschaftsingenieur, und später bei der Ausübung dieses Berufes,<br />
sind Skizzen technischer Objekte anzufertigen. Freihandskizzen werden oft benötigt: Z.B. bei Besprechungen<br />
von Ideen zur Gestaltung von Produkten (auch als unumgängliche Vorstufe zu CAD-<br />
Aktivitäten!), im Rahmen von Vorträgen und Projekt-Präsentationen (z.B. werden Verständnisskizzen<br />
vom Auditorium spontan verlangt), im Verkaufsgespräch zur Darstellung einer Besonderheit<br />
der angebotenen Problemlösung (um die konstruktiven Vorteile gegenüber dem Wettbewerb zu<br />
demonstrieren) etc.<br />
Die nonverbale Kommunikation mittels Freihandzeichnungen kann unterschiedlich ausfallen: Disqualifizierend<br />
bei jämmerlicher Ausführung (lieber sollte man auf die Ausführung einer Skizze an<br />
der Tafel verzichten?!), überzeugend und förderlich bei gelungenen Darstellungen.<br />
Während des Studiums ergibt sich die Gelegenheit, die persönliche Zeichenfertigkeit zu verbessern,<br />
nur einmal – nämlich jetzt! Daher ergeht der Rat die Aufgaben ernst zu nehmen und konsequent<br />
durchzuführen. Natürlich ist der Übungsbedarf naturgemäß individuell sehr unterschiedlich,<br />
es gibt schließlich mehr oder weniger talentierte Zeichner/innen; jeder muss folglich den Umfang<br />
für sich selbst festlegen.<br />
Die meisten der in diesem Kapitel erwähnten Aufgaben werden im Rahmen der TZ-Übungen ausgeführt.<br />
Das Skizzenpapier (A3 und A4 Kopierpapier) wird von der Hochschule gestellt. Zeichenmaterial<br />
(Bleistift: z.B. Feinminenstift 0,7 Härtegrad HB oder H; Schwarzer Filzstift: mittel, Radiergummi,<br />
zwei Farbstifte, Lineal und Zeichendreieck 30°/60° (nur als Kontrollinstrumente!) und das<br />
Unterrichtsmaterial (Skripte, technische Tabellen und Nachschlagewerk für Normteile wie z.B. das<br />
INA-Büchlein) sind von den Studierenden mitzubringen.<br />
2.1 Linien zeichnen<br />
2.1.1 Strichstärken<br />
Mit einem Feinminenstift 0,7 lassen sich alle Linien mit einer Breite von 0,1 bis 1 mm kontrolliert<br />
zeichnen. Um nicht dauernd zu radieren, müssen die Entwurfslinien sehr fein sein!!! Das gelingt<br />
am besten mit einer 0,3er Mine, weil sie durch Abbrechen bemerkbar macht, dass man dünn<br />
zeichnen soll.<br />
1 mm erreicht man durch die Neigung des Stiftes und das Flachschleifen der Mine.<br />
Die Mine schleift sich flach, wenn sie nicht gedreht wird. Man sollte sie auf einem<br />
Stück Schmierpapier abschleifen.<br />
0,1 mm erreicht man, wenn man die Mine flach schleift und sie<br />
dann (d.h. den ganzen Stift) etwas dreht.<br />
Für kurze dünne Linien kann man auch den Stift flacher halten. Der Strich wird<br />
leicht grau, weil man nicht so stark aufdrücken darf.<br />
Prof. Dr. R. Vettermann V10
TZ/Wi1 2. <strong>Anleitung</strong>en zum Freihandzeichnen Seite 3 von 14<br />
2.1.2 Stifthaltung<br />
Vorzeichnen (längere, dünne Linien).<br />
Die über das Papier gezogene, leicht angespannte (fettfreie)<br />
Hand dämpft Zittern und zufällige Schwankungen der<br />
Muskelspannung. Die Handkante und der kleine Finger sollten<br />
auf dem Papier aufliegen. Die anderen Finger stützen<br />
sich auf dem Kleinen Finger ab.<br />
Der Stift muss weit (40 bis 60 mm!) aus der Hand herausragen; Bleistiftstummel sind zum Zeichnen<br />
nicht geeignet. Durch den langen Hebel erreicht man einen geringeren und gleichmäßigeren<br />
Minendruck, wie er für die dünnen Linien beim Vorzeichnen erwünscht ist. Diese Handhaltung ermöglicht<br />
einen ungestörten Blick auf die Umgebung der zu zeichnenden Linie.<br />
Ausziehen (dicke Linien).<br />
Nachdem mit dem Vorzeichnen die gewünschte Form in dünnen grauen Linien<br />
erzeugt worden ist, müssen erstens die gültigen Linien hervorgehoben<br />
und zweitens die verschiedenen Linienarten nach ihrer Bedeutung unterschieden<br />
werden. Es geht also darum, die Linien kräftig schwarz, aber unterschiedlich<br />
breit und mit verschiedenen ,,Mustern" nachzuziehen. Dazu wird<br />
der Stift kürzer gefasst, steiler gehalten und kräftig aufgedrückt. Die Hand<br />
liegt fest auf, und die Stiftbewegung kommt nur aus den Fingern. Dass man<br />
deshalb häufiger absetzen muss, ist nicht schlimm, die Form liegt ja schon<br />
vorgezeichnet fest.<br />
2.1.3 Lange gerade Linien<br />
Geraden dienen oft als Bezugselement; sie sollten immer mit Bedacht<br />
und Konzentration gezogen werden.<br />
Viele meinen ohne Lineal keine gerade Linie ziehen zu können. Dies ist<br />
meist unbegründet. Mit etwas Übung lassen sich Geradheiten von weniger<br />
als 1% erreichen (Toleranzzone von 1 mm auf 100 mm Länge).<br />
LangweIlige Richtungsänderungen werden hierbei störender empfunden<br />
als kurzwellige Verzitterungen.<br />
Falsch:<br />
Schwenkt man den Unterarm, wirkt er als Zirkel.<br />
Richtig:<br />
Nur den Oberarm schwenken. Unterarm und Hand bleiben starr. Die<br />
Linie wird in Richtung des Körpers gezogen. Die Beurteilung der Geradheit<br />
gelingt am leichtesten, wenn die Gerade in Richtung Nase<br />
zeigt.<br />
Übung:<br />
„Lange Geraden zeichnen“<br />
Ziehen Sie auf etwas gedrehtem Papier (DIN A3 hoch) lange Geraden.<br />
Die Geraden müssen nicht parallel sein.<br />
� Abstand der Linien untereinander ca. 40 mm.<br />
� Sobald eine Linie krumm wird, fangen Sie eine neue an.<br />
� Bestimmen und notieren Sie die Geradheit Ihrer Linien.<br />
Prof. Dr. R. Vettermann V10
TZ/Wi1 2. <strong>Anleitung</strong>en zum Freihandzeichnen Seite 4 von 14<br />
Zeichenanleitung<br />
1. Das Papier so drehen, dass die Gerade immer in Richtung Nase (!!) gezogen werden kann. Die<br />
gespreizte linke Hand hält das Papier.<br />
2. Den Stift wie beim Vorzeichnen geschildert fassen und an den Ausgangspunkt<br />
bringen. (Wenn man kurz vor dem gewünschten Punkt startet,<br />
kann man den unvermeidlichen "Anfangswackler" wegradieren).<br />
3. Leicht durchatmen, Atem anhalten, die Muskulatur in eine leichte Starre<br />
versetzen. Mit mäßiger Geschwindigkeit die Gerade ohne abzusetzen<br />
von oben nach unten durchziehen. Die Bewegung darf nur aus dem<br />
Oberarm kommen.<br />
(Unter ca. 100 mm/sec erhält man eine ruckende Bewegung. Über ca.<br />
300 mm/sec kann man nicht mehr rechtzeitig auf sich abzeichnende<br />
,,Fehlentwicklungen" der Form reagieren.)<br />
2.1.4 Linien durch zwei Punkte<br />
Um zwei entfernte Punkte (Abstand ca. 100 bis 300 mm) durch eine Gerade zu verbinden gibt es<br />
die "Non-Stop-" und die "Stützpunktmethode".<br />
2.1.4.a Non-Stop- Methode<br />
1. Zurückgelehnt das Papier drehen, so dass die zu verbindenden Punkte mit der Nase fluchten.<br />
2. Verbindungsstrecke mehrfach mit den Augen abfahren und vorstellen.<br />
3. Mit dem Stift (Armbewegung und Haltung wie beim Zeichnen langer<br />
Geraden) die Punkte mit einigen ,,Leerhüben" in der Luft verbinden, um<br />
zu testen, ob man das Zielkreuz trifft. Die Abweichung lässt sich verringern,<br />
indem man danach das Papier mit der Linken entsprechend dreht,<br />
die Ziehrichtung aber beim nächsten Versuch beibehält.<br />
4. Mit mäßiger Geschwindigkeit die Gerade ohne abzusetzen von oben<br />
nach unten durchziehen.<br />
Übung:<br />
„Linien durch zwei Punkte zeichnen“<br />
� Zeichnen Sie auf einem Papier DIN A4 oder A3 quer oben und unten in<br />
unregelmäßigen Abständen (ca. 20 bis 30 mm) deutlich (d.h. dünn und<br />
schwarz) Kreuze (ca.10 mm).<br />
� Verbinden Sie immer zwei Kreuze durch eine gerade Linie.<br />
� Arbeiten Sie von links nach rechts fortschreitend.<br />
� Wenn Sie merken, dass Sie das Ziel verfehlen, versuchen Sie nicht, die<br />
Linie hinzubiegen - es wäre keine Gerade mehr.<br />
� Messen und notieren Sie die Geradheit der Linie und die Abweichung<br />
vom Zielkreuz.<br />
2.1.4.b Stützpunkt-Methode<br />
Wenn zwischen den zu verbindenden Punkten schon Formen liegen, die den Stift "ablenken" können,<br />
liefert die "Stützpunkt-Methode" bessere Ergebnisse.<br />
1. Papier so drehen, dass die zu verbindenden Punkte mit der Nase fluchten.<br />
2. Mit dem weit aus der Hand ragenden Stift einen ,,Stützpunkt" (etwa in der Mitte der Strecke)<br />
suchen und markieren, der mit den zu verbindenden Punkten fluchtet.<br />
Prof. Dr. R. Vettermann V10
TZ/Wi1 2. <strong>Anleitung</strong>en zum Freihandzeichnen Seite 5 von 14<br />
3. Die sich ergebenden Abschnitte wieder durch Stützpunkte halbieren, bis die Abschnitte klein<br />
genug sind, um sie sicher freihändig verbinden zu können.<br />
4. Die Stützpunkte freihändig durch dünne Geraden verbinden.<br />
Übung: "Stützpunktmethode"<br />
� Auf einem Papier DIN A3 einige unregelmäßige<br />
"Körper" mit (geraden) Kanten zeichnen.<br />
� Mehrmals zwei Kreuze im Abstand von ca. 100<br />
bis 300 mm einzeichnen.<br />
� Punkte mit der Stützpunkt-Methode verbinden.<br />
� Geradheit der Verbindungslinien bestimmen.<br />
2.2 Rechtecke zeichnen<br />
Je nach Größe wendet man verschiedene Zeichentechniken<br />
an. Große Rechtecke dienen beim<br />
Vorzeichnen meistens als Gerüst für Details; sie sind möglichst genau zu zeichnen. Kleine Rechtecke<br />
und Quadrate haben meist nur symbolische Funktion; es genügt meist sie flüchtig und<br />
schnell darzustellen.<br />
2.2.1 Größere Rechtecke (über 50 mm)<br />
1. Die Zeichentechnik ist dieselbe wie beim<br />
Zeichnen langer Geraden.<br />
2. Kanten (Parallelen) immer paarweise<br />
zeichnen, dabei immer die linke Kante zuerst,<br />
damit sie beim Zeichnen der rechten<br />
Kante als Bezug dienen kann.<br />
3. Papier nach jeweils einem Parallelenpaar<br />
drehen<br />
4. Linien stehen etwas über die Ecken vor (begünstigt eine zügige<br />
Zeichentechnik).<br />
Übung:<br />
"Größere Rechtecke zeichnen"<br />
� Auf dem (etwas gedrehten) Papier sind ca. 8 ineinander verschachtelte<br />
Rechtecke zu zeichnen.<br />
� Mit einigen großen (120 x 180) Rechtecken beginnen, und das<br />
Blatt mit zunehmend kleineren (40 x 60) füllen.<br />
� Besonders bei den größeren Rechtecken auf Rechtwinkligkeit und Parallelität achten.<br />
� Die Rechtecke sollen auch untereinander parallel ausgerichtet sein. Die ,,Schnittmengen" sich<br />
überlagernder Rechtecke müssen wieder Rechtecke sein!<br />
� Die beschriebene Strichfolge ist einzuhalten.<br />
2.2.2 Mittlere Rechtecke (20 bis 50 mm)<br />
Sie rechtfertigen wegen ihrer Häufigkeit und den nicht so kritischen Genauigkeitsanforderungen<br />
nicht den Aufwand (Körperkontrolle, Papierdrehen), wie er bei großen Rechtecken getrieben werden<br />
muss. Um das ständige Papierdrehen zu vermeiden, sind unterschiedliche Zeichentechniken<br />
für die senkrechte und waagrechte Richtung anzuwenden.<br />
Prof. Dr. R. Vettermann V10
TZ/Wi1 2. <strong>Anleitung</strong>en zum Freihandzeichnen Seite 6 von 14<br />
Senkrechte:<br />
1. Die Hand ruht mit der Handkante auf dem Papier. Der Stift ragt<br />
etwa 40 mm aus der Hand.<br />
2. Die Gerade wird allein durch das Beugen der Finger (Richtung<br />
Körper) gezogen.<br />
Hinweis: Es besteht die Gefahr eines leichten Bogens.<br />
Waagerechte:<br />
1. Der Stift ragt weit aus der starren Hand und zeigt vom Körper weg.<br />
2. Hand und Unterarm schwenken um das Ellbogengelenk wobei die Handkante<br />
über das Papier gleitet oder schwebt. (Mit der Position des Ellenbogengelenkes<br />
relativ zum Papier liegt die Lage der Geraden vorher fest).<br />
3. Der sich ergebende Radius kann durch das Beugen der Finger kompensiert<br />
werden.<br />
4. Die Lage der Geraden mit einem Leerhub vorher ausprobieren.<br />
Hinweis: Um das Zeichenpapier nicht ständig drehen zu müssen, muss es rechtwinklig<br />
vor dem Zeichner liegen, sonst lassen sich die Senkrechten nicht sauber (zum Körper hin!)<br />
ziehen.<br />
Hat man jedoch die Vorliebe das Papier zu drehen, kann man die ,,senkrechte" oder<br />
,,waagerechte" Stifthaltung für alle Kanten verwenden - auch für die Diagonalen. Für die Schnelligkeit<br />
ist es am besten, beide Stifthaltungen zu üben.<br />
Übung:<br />
"Mittlere Rechtecke zeichnen"<br />
� Es sind Rechtecke (leicht gegeneinander geneigt) mit<br />
unterschiedlichen Proportionen (Kantenlänge von 15 bis<br />
50 mm) zu zeichnen (A4).<br />
� Abstand zwischen den Rechtecken ca. 30 mm.<br />
� In jedes Rechteck sind auch die Diagonalen einzuzeichnen.<br />
Übung<br />
"Quadrate zeichnen"<br />
� Es sind Quadrate (leicht gegeneinander geneigt) mit einer Kantenlänge von 20 bis 50 mm zu<br />
zeichnen.<br />
� Abstand zwischen den Quadraten ca. 30 mm.<br />
� Bevor das Quadrat mit der letzten Kante geschlossen<br />
wird, schaut man möglichst senkrecht auf die<br />
Zeichenfläche, und versucht, sich das Quadrat vorzustellen.<br />
� Nach jedem Quadrat sind die beiden Kantenlängen zu messen und zu notieren.<br />
Prof. Dr. R. Vettermann V10
TZ/Wi1 2. <strong>Anleitung</strong>en zum Freihandzeichnen Seite 7 von 14<br />
2.2.3 Kleine Rechtecke (unter 20 mm)<br />
Sie lassen sich ohne Drehen des Papiers und ohne Änderung der Stifthaltung<br />
zeichnen, indem man den Stift durch Beugen und Strecken der<br />
Finger führt. Die Hand liegt dabei fest auf. Der Stift wird kurz gefasst. Er<br />
ragt nur noch etwa 20 mm aus der Hand heraus.<br />
Die auf einer kleinen Fläche uneingeschränkte Bewegungsmöglichkeit<br />
dieser Stifthaltung erlaubt, auch komplizierte und unregelmäßige Formen<br />
ohne abzusetzen zu ziehen. Ein "Verwackeln" lässt sich umgehen,<br />
wenn man die gedachte Kontur punktiert vorzeichnet (Punktabstand ca.<br />
1...2 mm).<br />
2.3 Übungen zum Augenmaß<br />
2.3.1 Abmessungen schätzen<br />
Für das Freihandzeichnen lassen sich 1-12 mm noch ausreichend genau schätzen. Die absoluten<br />
Fehler sind gering - nicht aber die relativen Fehler. Man sollte also nicht versuchen, z.B. 60 mm<br />
aus 5 x 12 mm zu konstruieren. Es ist leichter, die Länge einer vorgegebenen Strecke zu<br />
schätzen, als eine Strecke mit vorgegebener Länge zu zeichnen.<br />
Will man eine ,,genaue" Zeichnung anfertigen, ohne dauernd nach dem Maßstab greifen zu müssen,<br />
kann man sich am Anfang in einer Ecke des Zeichenpapiers abgemessene Strecken als Referenz<br />
zeichnen: z.B. 10, 20 und 40 mm.<br />
Übung:<br />
"Längen vorhandener Strecken schätzen"<br />
� Zeichnen Sie auf einem Papierstreifen an der oberen Kante eine<br />
Strecke mit einer Länge zwischen 2 und 50 mm.<br />
� Schätzen Sie die Länge und vergleichen Sie den Schätzwert mit dem<br />
nachgemessenen Wert (in Klammem). Notieren Sie beide Werte.<br />
� Knicken Sie den Versuch nach hinten um (um den Lerneffekt wirklich<br />
auf das Gefühl zu beschränken) und wiederholen Sie den Versuch<br />
mit einer anderen Streckenlänge.<br />
Übung:<br />
"Abstände nach vorgegebenen Maßen zeichnen"<br />
� Zeichnen Sie auf einem Papierstreifen an der oberen Kante<br />
zwei kurze Striche in einem jeweils vorgegebenen Abstand von<br />
1,2,3,4,5,6,8,10 und 12 mm.<br />
� Messen Sie den wirklichen Abstand sofort nach und notieren<br />
Sie beide Werte.<br />
� Knicken Sie den Versuch nach hinten um und wiederholen Sie den Versuch mit einem anderen<br />
Abstand.<br />
2.3.2 Abmessungen ableiten<br />
Abmessungen, die über ca. 40 mm hinausgehen, lassen sich nicht mehr sicher schätzen und vor<br />
allem nicht mehr aus dem Gefühl erzeugen. Dann muss man Abmessungen aus vorhandenen<br />
Dingen ableiten. Solange das Improvisieren nicht länger dauert als die Handhabung eines Maßstabes,<br />
sind der Erfindungsgabe keine Grenzen gesetzt:<br />
� 200 und 300 mm: DINA4-Papier misst 210 x 297 mm; 10 und 3 mm lassen sich schätzen,<br />
und man erhält 200 bzw. 300 mm.<br />
� .100 und 150 mm: Lassen sich aus 200 bzw. 300 mm durch Falten ableiten.<br />
� Spanne zwischen Daumen und einem Finger (ausprobieren, mit welchem sich ein rundes<br />
Maß ergibt): 200 bzw. 250 mm<br />
Prof. Dr. R. Vettermann V10
TZ/Wi1 2. <strong>Anleitung</strong>en zum Freihandzeichnen Seite 8 von 14<br />
� Die Breite eines (evtl. aufgedrückten) Daumens oder Fingers mag gerade 20 oder 25 mm<br />
ergeben (ausprobieren).<br />
� Münzen umfahren: 50ct entspricht etwa ∅25mm (≈1’’).<br />
2.3.3 Proportionen schätzen<br />
Wichtig ist, dass die Verhältnisse der Abmessungen untereinander, die Proportionen, mit der Vorstellung<br />
des Konstrukteurs oder der Wirklichkeit übereinstimmen. Der Gebrauch von Taschenrechner,<br />
Maßstab und Winkel wirkt sich hemmend auf die Zeichengeschwindigkeit aus: Erstens<br />
durch den inneren Drang zu Genauigkeit und zweitens durch das ununterbrochene Aufnehmen,<br />
Benutzen und Weglegen der Messwerkzeuge. (Laufend Übungen hierzu)<br />
2.4 Strecken teilen<br />
2.4.1 Halbieren<br />
Das Halbieren ist wie alle in der Folge behandelten Schätzoperationen empfindlich für optische<br />
Täuschungen. Es ist deshalb unbedingt dafür zu sorgen, dass die zu halbierende Strecke an beiden<br />
Enden deutlich und gleichartig markiert ist - nicht wie das bekannte Beispiel:<br />
Die Umgebung sollte ausgeglichen sein: Die Symmetrie der Schwärzung, die Symmetrie des<br />
,"Gewichts" der Nachbarformen. Stift und Zeichenhand stören unter Umständen (Beleuchtung,<br />
Schlagschatten) auch.<br />
Besonders fehlerträchtig ist das Halbieren<br />
der Seiten von Parallelogrammen:<br />
Die Hälften an den spitzen Winkeln<br />
werden meist zu lang.<br />
Das Halbieren von Parallelogrammen kommt beim perspektivischen Zeichnen so häufig vor, dass<br />
hier besondere Sorgfalt angeraten ist:<br />
� Die zu halbierende Strecke sollte<br />
immer quer („horizontal“) vor<br />
dem Betrachter liegen!<br />
Eine gute Methode zur Herstellung von Symmetrie<br />
ist, aus der zu halbierenden Strecke und dem<br />
Zeichenstift ein ,,T" zu bilden. Es gibt mehrere<br />
Ansätze, um die Täuschung durch Unsymmetrie<br />
weiter zu mildern: Die Zeichenhand möglichst weit<br />
weg bringen oder sie symmetrisch halten oder sie<br />
mit der anderen symmetrisch ergänzen.<br />
Prof. Dr. R. Vettermann V10
TZ/Wi1 2. <strong>Anleitung</strong>en zum Freihandzeichnen Seite 9 von 14<br />
Bei langen Strecken und in den Fällen, wo es auf<br />
Genauigkeit ankommt, trägt man von beiden Enden<br />
der Strecke gleiche Beträge ab und halbiert dann mit<br />
Augenmaß den verbliebenen Rest.<br />
Übung:<br />
"Strecken halbieren"<br />
� Zeichnen Sie unregelmäßig verteilte Strecken<br />
mit einer Länge von 80-180 mm.<br />
� Halbieren Sie die Strecken nach Augenmaß.<br />
� Die zu halbierende Strecke sollte quer<br />
(,,horizontal") vor Ihnen liegen. Messen Sie jedes<br />
Mal die beiden Hälften nach und notieren<br />
Sie die Werte.<br />
2.4.2 Verdoppeln<br />
Das Verdoppeln ist dem Halbieren sehr ähnlich,<br />
weil man beim Schätzen wieder zwei Hälften vergleicht.<br />
Es gibt allerdings Situationen, in denen die<br />
Genauigkeit des Verdoppelns kritisch ist. (Beim<br />
Vervielfachen akkumulieren sich die Schätzfehler.)<br />
Dann ist es sinnvoll, die zu vervielfachende Strecke auf einem gefalteten Papierstreifen zu markieren<br />
und auf der verlängerten Strecke abzutragen.<br />
Noch schneller ist die Methode, den Stift zum Abgreifen einer Strecke zu verwenden. Den Stift<br />
parallel zur Strecke legen, und zwar so, dass die Spitze über der linken Begrenzung der Strecke<br />
liegt. Mit der rechten Hand greifen und an die Stelle<br />
transportieren, an der das Maß benötigt wird. Mit dem<br />
linken Daumennagel auf dem Papier markieren.<br />
Übung: "Strecken verdoppeln"<br />
� Zeichnen Sie Strecken mit einer Länge von 30 bis 80 mm, und zwar so, dass noch genügend<br />
Platz zum Verdoppeln bleibt.<br />
� Verlängern Sie zunächst die Strecke<br />
nach einer Seite hin. Damit die Verlängerung<br />
fluchtet, muss die Strecke<br />
auf Ihre Nase zeigen (das Papier drehen).<br />
� Markieren Sie die doppelte Länge<br />
nach Augenmaß. Die zu verdoppelnde<br />
Strecke sollte quer (,,horizontal")<br />
vor Ihnen liegen (das Papier drehen).<br />
� Messen Sie die beiden Hälften nach und notieren Sie die Werte.<br />
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TZ/Wi1 2. <strong>Anleitung</strong>en zum Freihandzeichnen Seite 10 von 14<br />
2.4.3 Dritteln<br />
1. Die zu drittelnde Strecke quer vor sich hinlegen.<br />
2. Der Zeichenstift weit aus der Hand ragen lassen, um nichts zu verdecken und um<br />
nicht abzulenken.<br />
3. In einer ersten Schätzung werden die Drittel mit dünnen Punkten unterhalb der<br />
Strecke markiert.<br />
4. Die Zeichenhand wird zurückgezogen, und die Drittel werden miteinander verglichen.<br />
5. Ist die Drittelung nicht zufrieden stellend, werden die Punkte ausradiert, um beim nächsten Versuch<br />
nicht abzulenken.<br />
6. Sind die notwendigen Korrekturen klein, markiert man die endgültige Einteilung mit kleinen Strichen<br />
auf der Strecke.<br />
Übung: "Strecken dritteln"<br />
� Zeichnen Sie Strecken mit einer Länge von 60<br />
bis 180 mm<br />
� Die Strecken sollen leicht gegeneinander geneigt<br />
sein.<br />
� Dritteln Sie die Seiten mit dem beschriebenen Verfahren. Messen Sie die Drittel nach und notieren<br />
Sie die Werte.<br />
2.5 Winkel näherungsweise konstruieren<br />
30°-Winkel für isometrische Darstellungen:<br />
2.6 Bogen, Kreise und Ellipsen zeichnen<br />
� Berücksichtigung der Kinematik des Arms und der Hand.<br />
Besonders wichtig (!!) ist es, dass<br />
beim Zeichnen eines Bogens dessen<br />
Mittelpunkt etwa unter dem Handgelenk<br />
zu liegen kommt (im Bild links<br />
dargestellt).<br />
Natürliche Hilfsmittel beim Zeichnen von Kreisen beliebiger Größe sind Papierstreifen- und „Handzirkel“.<br />
Man benutzt einen Fingernagel als Zirkelspitze (bei großen Kreisen ist oft der Daumennagel<br />
geeignet) und schafft in der Hand eine möglichst starre Verbindung zum Zeichenstift. Es erge-<br />
Prof. Dr. R. Vettermann V10
TZ/Wi1 2. <strong>Anleitung</strong>en zum Freihandzeichnen Seite 11 von 14<br />
ben sich erstaunlich perfekte Kreise. Diese Methode eignet sich jedoch leider nicht zum Zeichnen<br />
von Ellipsen!<br />
� Kleinere Kreise (bis ∅15 mm; typisch für Bohrungen) werden möglichst ohne abzusetzen<br />
gezeichnet.<br />
� Mittlere Kreise / Ellipsen (bis ∅60) werden konstruiert, in dem man zunächst ein möglich<br />
exaktes(!) Quadrat (bei Ellipsen Parallelogramm) als „Hilfsgerüst“ zeichnet (dünne Entwurfslinien),<br />
die Seiten halbiert (immer von außen!) und anschließend den Kreis einzeichnet (dabei<br />
ist das Blatt mehrmals zu drehen, damit stets eine möglichst optimale Zeichenposition<br />
entsteht; siehe <strong>Anleitung</strong> oben!). Die Quadratseiten stellen an den Berührpunkten Tangenten<br />
an den Kreis dar; es ist ebenfalls sehr wichtig, diese Eigenschaft zu nutzen!!<br />
� Größere Kreise / Ellipsen (∅60...120mm) konstruieren (5/12- bzw. 40%Methode)<br />
(siehe Bilder weiter unten).<br />
� Große Kreise / Ellipsen (∅120...200mm) konstruieren (1/16-<br />
Methode; siehe Bild weiter unten). Große Kreise / Ellipsen sind<br />
eher selten darzustellende Formelemente.<br />
� Besonderheiten isometrisch dargestellter Ellipsen.<br />
Im Fall der isometrischen Perspektive erhält man gleich verzerrte<br />
Ellipsen in den drei Hauptebenen. Die Achsen der Ellipsen<br />
sind gleichzeitig die Diagonalen der einhüllenden Parallelogramme!<br />
(siehe Bild rechts).<br />
Hinweis: Beide Methoden eignen sich gleichermaßen zur Kreis- und Ellipsenkonstruktion!<br />
Die 1/16 Methode wird eher selten benötigt – wichtig ist die 5/12- bzw. 40%-Methode!<br />
(Hinweis: 5/12 40% )<br />
Prof. Dr. R. Vettermann V10
TZ/Wi1 2. <strong>Anleitung</strong>en zum Freihandzeichnen Seite 12 von 14<br />
2.7 Drehkörper<br />
Bildaufbau:<br />
a) Rotationsachse festlegen und<br />
Mittellinien der Stirnflächen einzeichnen.<br />
b) Einhüllende Parallelogramme für die kreisförmigen<br />
Stirnflächen konstruieren.<br />
c) Stirnflächen wie vorher erläutert einzeichnen.<br />
d) Mantellinien als Tangenten an die Ellipsen legen.<br />
2.8 Sechskant zeichnen<br />
Sechskant aus Schlüsselweite SW (linkes Bild)<br />
a) Man zeichnet eine Art einhüllendes<br />
Quadrat; die Kantenlänge entspricht<br />
der Schlüsselweite.<br />
b) Man trägt auf der horizontalen Mittellinie<br />
jeweils links und rechts 1/8 der<br />
halben Kantenlänge ab und erhält 2<br />
Ecken.<br />
c) Die horizontalen Kanten des Quadrates<br />
werden geviertelt. Die beiden<br />
mittleren Viertel werden um die Hälfte<br />
des auf der Mittellinie nach links<br />
und rechts jeweils abgetragenen Betrages<br />
(1/16) verlängert und ergeben die Länge der Schlüsselflächen des Sechskantes.<br />
Sechskant aus Eckmaß e (rechtes Bild oben)<br />
a) Man zeichnet ein Quadrat, dessen Kantenlänge gleich dem Eckmaß ist.<br />
b) Mit sin 30°=1/2 und cos 30°≈7/8 erhält man eine weitere Ecke.<br />
c) Die übrigen Ecken erhält man durch spiegeln<br />
an den Mittellinien<br />
Die Konstruktion eines perspektivisch<br />
dargestellten Sechskantes erfolgt in gleicher Weise:<br />
Prof. Dr. R. Vettermann V10
TZ/Wi1 2. <strong>Anleitung</strong>en zum Freihandzeichnen Seite 13 von 14<br />
2.9 Hinweise zur Bemaßung von perspektivisch dargestellten Bauteilen<br />
Perspektivische Zeichnungen werden bemaßt, wenn nur wenige Maßangaben benötigt werden<br />
(z.B. Anschlussmaße, Hauptmaße, Prüfmaße, geänderte Maße), wie etwa bei Versuchsaufbauten,<br />
Reparatur- und Bedienungsanleitungen, Nacharbeiten, Änderungen etc.<br />
2.9.1 Allgemeine Richtlinien<br />
Eindeutige Bezüge schaffen<br />
� Falsch im linken Bild: Die obere<br />
Maßlinie liegt nicht parallel zu den horizontalen<br />
Flächen.<br />
� Falsch im linken Bild: Die untere<br />
Maßlinie darf nicht einfach verschwinden.<br />
� Abhilfe: Mit mehrfachen Maßhilfslinien<br />
Bezüge zwischen Formen herstellen,<br />
die nicht in derselben Ebene liegen.<br />
Schrift und Symbole möglichst perspektivisch abbilden<br />
Um die realistische Objektdarstellung zu erhalten, sind auch Schrift und Symbole möglichst perspektivisch<br />
abzubilden. Man legt die Schrift - entsprechend verzerrt - parallel zu den Hauptebenen<br />
der Abbildung (allerdings eher<br />
fragwürdig, wenn die zu bemaßende<br />
Objektform stark verkürzt<br />
dargestellt ist!).<br />
� Maßhilfslinien und Maßlinien<br />
liegen in einer Ebene.<br />
� Maßlinien liegen möglichst<br />
parallel zu den Achsen.<br />
� Zahlen und Maßpfeile müssen in derselben Ebene wie Maßhilfslinien<br />
und Maßlinien liegen.<br />
� Maßpfeile verzerren.<br />
� Ebenen vermeiden, in denen die Lesbarkeit leidet.<br />
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TZ/Wi1 2. <strong>Anleitung</strong>en zum Freihandzeichnen Seite 14 von 14<br />
2.9.2 Beispiele<br />
Drehkörper<br />
� Drehkörpern "fehlt" in der perspektivischen<br />
Darstellung die "obere" bzw.<br />
"untere" Mantellinie, an der man üblicherweise<br />
die Bemaßung anbringt.<br />
Man muss, um an unzugängliche<br />
Stellen zu gelangen, Symmetrielinien<br />
zur Kennzeichnung von Ebenen verwenden.<br />
Frästeil (nicht vollständig bemaßt)<br />
� Es ist zu beachten, dass die Bemaßung<br />
vorzugsweise außerhalb<br />
des dargestellten Gegenstandes<br />
liegt, weil die Perspektive schon<br />
vom Prinzip (verkürzte Seiten, alle<br />
Ansichten aneinander) sehr<br />
gedrängt ist.<br />
� Zahlen und Text sollten vorzugsweise<br />
von unten oder rechts lesbar<br />
sein.<br />
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