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Kon1/Wi1 EINFÜHRUNG Seite 1 von 7 1 Einführung ................................................................................................................................. 1 1.1 Ziel dieser Vorlesung ......................................................................................................... 1 1.2 Vorlesungs- und Übungstermine ...................................................................................... 2 1.3 Schriftliche Prüfung (Leistungsnachweis mit Erfolg „LmE“) ............................................... 2 1.4 Weitere Infos und Vereinbarungen .................................................................................... 2 1.5 Arbeitsmittel ....................................................................................................................... 2 1.6 Normgerechte technische Zeichnungen: Sinn und Zweck, Grundbegriffe ......................... 3 1.7 Zeichnungsformate ............................................................................................................ 3 1.8 Zeichenpapier und Maßstäbe (Vordruck siehe Anlage) ..................................................... 4 1.9 Zeichnungsarten (Unterscheidung nach dem Inhalt) ......................................................... 5 1 Einführung 1.1 Ziel dieser Vorlesung Ziel dieser Vorlesung ist es, die angehenden Ingenieure der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen mit den wichtigsten Regeln des TZ vertraut zu machen um Zeichnungen sicher zu lesen und selbst erstellen zu können. Darüber hinaus soll die Fähigkeit geschult werden, korrekte Freihandzeichnungen von perspektivisch („räumlich“) dargestellten Gegenständen anfertigen zu können. Dies erfolgt vornehmlich im Rahmen der Übungen. Wesentlicher Nutzen von Freihandzeichnungen: �ppt (Vorstellung) � Ständig verfügbares, rasches und effizientes Ausdrucksmittel. � Entwurfsskizzen als Ausgangsbasis für weiterführende CAD-Aktivitäten. Hinweis: Dieses Skript ist zum persönlichen Gebrauch der Studierenden der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen erstellt und ausschließlich für Studienzwecke an der FH-Rosenheim freigegeben. Jede anderweitige Verwendung, insbesondere die Nutzung durch Dritte, bedarf der schriftlichen Zustimmung des unten genannten Erstellers. � Als "Technische Illustration" gut verständlich, auch für Nicht-Techniker (z.B. Berichte). Da zum Erstellen von technischen Zeichnungen die Kenntnis der wichtigsten Fertigungs- und Fügetechniken von Metallteilen erforderlich ist und auch die gebräuchlichsten Normteile bekannt sein müssen, wird hierzu ein kurzer Überblick gegeben (detailliert im 2.Semester; Konstruktion II). � Themenübersicht Prof. Dr. R. Vettermann 01 Einführung W12.docx

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1 <strong>Einführung</strong> ................................................................................................................................. 1<br />

1.1 Ziel dieser Vorlesung ......................................................................................................... 1<br />

1.2 Vorlesungs- und Übungstermine ...................................................................................... 2<br />

1.3 Schriftliche Prüfung (Leistungsnachweis mit Erfolg „LmE“) ............................................... 2<br />

1.4 Weitere Infos und Vereinbarungen .................................................................................... 2<br />

1.5 Arbeitsmittel ....................................................................................................................... 2<br />

1.6 Normgerechte technische Zeichnungen: Sinn und Zweck, Grundbegriffe ......................... 3<br />

1.7 Zeichnungsformate ............................................................................................................ 3<br />

1.8 Zeichenpapier und Maßstäbe (Vordruck siehe Anlage) ..................................................... 4<br />

1.9 Zeichnungsarten (Unterscheidung nach dem Inhalt) ......................................................... 5<br />

1 <strong>Einführung</strong><br />

1.1 Ziel dieser Vorlesung<br />

Ziel dieser Vorlesung ist es, die angehenden Ingenieure der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen<br />

mit den wichtigsten Regeln des TZ vertraut zu machen um Zeichnungen sicher zu lesen und selbst<br />

erstellen zu können.<br />

Darüber hinaus soll die Fähigkeit geschult werden, korrekte Freihandzeichnungen von perspektivisch<br />

(„räumlich“) dargestellten Gegenständen anfertigen zu können. Dies erfolgt vornehmlich im<br />

Rahmen der Übungen.<br />

Wesentlicher Nutzen von Freihandzeichnungen:<br />

�ppt (Vorstellung)<br />

� Ständig verfügbares, rasches und effizientes Ausdrucksmittel.<br />

� Entwurfsskizzen als Ausgangsbasis für weiterführende CAD-Aktivitäten.<br />

Hinweis:<br />

Dieses Skript ist zum persönlichen Gebrauch<br />

der Studierenden der Fakultät<br />

Wirtschaftsingenieurwesen erstellt und<br />

ausschließlich für Studienzwecke an der<br />

FH-Rosenheim freigegeben. Jede anderweitige<br />

Verwendung, insbesondere<br />

die Nutzung durch Dritte, bedarf der<br />

schriftlichen Zustimmung des unten<br />

genannten Erstellers.<br />

� Als "Technische Illustration" gut verständlich, auch für Nicht-Techniker (z.B. Berichte).<br />

Da zum Erstellen von technischen Zeichnungen die Kenntnis der wichtigsten Fertigungs- und Fügetechniken<br />

von Metallteilen erforderlich ist und auch die gebräuchlichsten Normteile bekannt sein<br />

müssen, wird hierzu ein kurzer Überblick gegeben (detailliert im 2.Semester; Konstruktion II).<br />

� Themenübersicht<br />

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Kon1/Wi1 EINFÜHRUNG Seite 2 von 7<br />

1.2 Vorlesungs- und Übungstermine<br />

Vorlesungen: � Donnerstag, 2. Stunde, Hörsaal R0.04<br />

Übungen: � wöchentlich, 8 Gruppen, 3 Dozenten<br />

1.3 Prüfung<br />

Hinweise:<br />

� Skript 2 „Anleitungen zum Freihandzeichnen“ ist vor<br />

der 1. Übung durchzulesen und zur Übung mitzubringen!<br />

� TZ-Übungen sind auch mit Lehrinhalten verbunden!<br />

Termine / Gruppen<br />

Die Prüfung hat vier (autarke) Bestandteile, die jeweils für sich bestanden sein müssen und die sich<br />

auf die Notenbildung bzw. das Bestehen wie folgt auswirken:<br />

� CAD mit Notenanteil 25% (Fertigkeitsnachweis am CAD-Terminal)<br />

� Freihandzeichnen mit Notenanteil 25% (Testatschein)<br />

� Schriftliche Prüfung mit Notenanteil 50% (30 Minuten)<br />

� Praktikum ohne Notenbildung; eine erfolgreiche Teilnahme ist jedoch bestehensrelevant.<br />

1.4 Weitere Infos und Vereinbarungen<br />

� Sprechstunde: Mo., 10:00 – 11:00, Raum R2.17 (nach vorheriger Vereinbarung).<br />

� Semestersprecher/in:<br />

1.5 Arbeitsmittel<br />

�<br />

� Das für die Übungen benötigte Skizzenpapier (A3 und A4 Kopierpapier) und für die Anfertigung<br />

von Technischen Zeichnungen benötigte Zeichenpapier A3 wird von der Hochschule<br />

gestellt.<br />

� Taschenrechner, Lineal & Zeichendreieck 30°/ 60°, Bleistift: z.B. Feinminenstift 0,7 Härtegrad<br />

HB oder H, Radiergummi, schwarzer Filzstift (mittel), zwei Farbstifte, Skripte (zur Vorlesung<br />

und Übungsaufgaben sind in der Wi-Community abrufbar), Fachliteratur, technische Tabellen<br />

sowie Nachschlagewerke für Normteile (z.B. das INA-Büchlein) sind von den Studierenden<br />

mitzubringen.<br />

� Fachliteratur (Auswahl, Empfehlungen):<br />

/1/ Susanne Labisch / Christian Weber (Kauf wird dringend empfohlen!)<br />

‘Technisches Zeichnen’, Vieweg Verlag Braunschweig/Wiesbaden<br />

(� Ideales Begleitbuch zur Vorlesung)<br />

/2/ Hans Hoischen<br />

‘Technisches Zeichnen’, Cornelsenverlag Berlin (Bibliothek)<br />

(� weit verbreitetes Nachschlagewerk für TZ)<br />

/3/ Ulrich Viehbahn<br />

‘Technisches Freihandzeichnen’, Springerverlag Berlin<br />

(� Viele nützliche Tipps und Tricks für das Anfertigen von räumlichen Darstellungen)<br />

/4/ Schaeffler KG (INA)<br />

‘Technisches Taschenbuch’, Herzogenaurach<br />

(� Nützliches und handliches Nachschlagewerk; kostenlos erhältlich!)<br />

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Kon1/Wi1 EINFÜHRUNG Seite 3 von 7<br />

1.6 Normgerechte technische Zeichnungen: Sinn und Zweck, Grundbegriffe<br />

Eine technische Zeichnung ist ein stark abstrahiertes Abbild eines Gegenstandes und dient der<br />

nonverbalen Kommunikation zwischen technisch versierten Betrachtern. Beispiel:<br />

Eine Zeichnung kann lediglich zweidimensional<br />

sein, so dass ein Gegenstand nur unvollständig<br />

beschrieben werden kann. Es bedarf also immer<br />

des korrekten „Lesens" einer technischen Zeichnung,<br />

um das reale Aussehen des Gegenstandes<br />

zu „rekonstruieren“. Um dies zweifelsfrei zu ermöglichen,<br />

wurden nationale und internationale Zeichenvorschriften<br />

und Zeichnungsnormen erlassen.<br />

Die einschlägigen Normen schreiben nicht nur die<br />

Regeln des technischen Zeichnens vor, sie ordnen<br />

und vereinheitlichen Form, Größe und Ausführung<br />

von Erzeugnissen und Verfahren.<br />

Die vom Deutschen Institut für Normung e.V. herausgegebenen<br />

Normen tragen das Zeichen DIN<br />

(DIN � Deutsches Institut für Normung, Berlin) oder<br />

DIN ISO. Letzteres ist eine internationale Norm, der<br />

das DIN zugestimmt hat (ISO � International Organization<br />

for Standardization, Genf).<br />

Gut zu wissen:<br />

Normen haben den Charakter von Empfehlungen mit einer technisch-normativen Wirkung. Die Beachtung<br />

dieser Normen steht jedermann frei. Aus sich heraus haben sie keine rechtliche Verbindlichkeit,<br />

wer sich aber nach ihnen richtet, verhält sich ordnungsgemäß!<br />

Da lediglich die Angaben der Original-Normblätter verbindlich sind, ist es untersagt, die Normen<br />

durch Kopien zu vervielfältigen!<br />

Die oben genannten Ausführungen verlangen dass …<br />

� Technische Zeichnungen vollständig und eindeutig sein müssen.<br />

� Technische Zeichnungen nach verbindlichen Regeln angefertigt werden müssen.<br />

1.7 Zeichnungsformate<br />

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1.8 Zeichenpapier und Maßstäbe (Vordruck siehe Anlage)<br />

In DIN ISO 5455 genormte Maßstabe:<br />

50, 20, 10, 5, 2 : 1 (Vergrößerung)<br />

1 : 1<br />

1 : 2, 5, 10, 20, 50, 100 (Verkleinerung)<br />

gezeichnete<br />

Länge<br />

Maßstab ( Scale)<br />

�<br />

wahre Länge<br />

M>1:1 � vergrößert z.B. 2:1<br />

M=1:1 � natürlicher Maßstab<br />

M


Kon1/Wi1 EINFÜHRUNG Seite 5 von 7<br />

1.9 Zeichnungsarten (Unterscheidung nach dem Inhalt)<br />

*)<br />

**)<br />

Zeichnungsinhalt Zeichnungsart<br />

Gerät, Maschine, Apparat<br />

Gruppe<br />

Einzelteil *), Teil **)<br />

Rohteil, Modell<br />

Hauptzeichnung<br />

Gruppenzeichnung<br />

Gesamtzeichnung<br />

Einzelteilzeichnung<br />

Teilzeichnung<br />

Sammelzeichnung<br />

Rohteilzeichnung, Modellzeichnung<br />

Ein Gegenstand, der nicht zerstörungsfrei zerlegt werden kann<br />

Ein Gegenstand, für dessen weitere Untergliederung aus der Sicht<br />

des Anwenders kein Bedürfnis besteht<br />

Zeichnungsarten, nach Inhalten untergliedert<br />

Rohteilzeichnung, Modellzeichnung, Einzelteilzeichnung, Teilzeichnung<br />

Ein einzelner Gegenstand wird ohne die räumliche Zuordnung zu anderen Gegenständen dargestellt.<br />

Häufig handelt es sich um eine Fertigungszeichnung.<br />

Eine Fertigungszeichnung enthält die graphische Darstellung der Bauteilform sowie alle Angaben,<br />

die für einen Fertigungsabschnitt oder die gesamte Fertigung notwendig sind (Bemaßung incl. Toleranzen,<br />

Werkstoff, ggf. auch Fertigungs- und Prüfvorschriften, ...)<br />

Beispiel: Einzelteilzeichnung (Fertigungszeichnung)<br />

� Stangenlager<br />

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Beispiel: Sammelzeichnung (Mehrere Teilzeichnungen auf einem Zeichenblatt)<br />

Gruppenzeichnung, Gesamtzeichnung<br />

Die Elemente einer Baugruppe werden in ihrer räumlichen Zuordnung dargestellt. Eine Gruppenzeichnung<br />

enthält lediglich Haupt- und Anschlussmaße der Baugruppe, Positionsnummern, und<br />

Stückliste (Menge, Einheit, Benennung, Werkstoff/Halbzeug/Rohteil).<br />

Beispiel: Wälzlager bestehend aus innerem und äußerem Laufring und Wälzkörpern.<br />

Ø 55<br />

Ø 22<br />

12<br />

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Hauptzeichnung<br />

Ein Erzeugnis in seiner obersten Strukturstufe wird dargestellt. Eine Hauptzeichnung kann wie eine<br />

Gruppenzeichnung aufgebaut sein.<br />

Beispiel: Hauptzeichnung (Gesamtzeichnung); hier mit integrierter Stückliste.<br />

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