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Tunnel Bad Ems B 260, Ortsumgehung

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www.kuk.de<br />

<strong>Tunnel</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Ems</strong><br />

B <strong>260</strong>, <strong>Ortsumgehung</strong><br />

<strong>Tunnel</strong>bauwerk<br />

Im Zuge der <strong>Ortsumgehung</strong> von <strong>Bad</strong><br />

<strong>Ems</strong> wurde als zentrales und größtes<br />

Bauwerk der <strong>Tunnel</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Ems</strong> gebaut.<br />

Die Entwurfsplanung sah einen <strong>Tunnel</strong><br />

in offener Bauweise vor, der aufgrund seiner<br />

Lage zwischen angrenzender Bebauung<br />

und Bahngleisen der DB-Strecke<br />

einerseits und durch die ungünstige<br />

Lage am Hangfuß eines steilen Hanges<br />

andererseits, erheblichen technischen<br />

Aufwand erforderlich machte.<br />

So musste die zur Herstellung des rechteckigen<br />

<strong>Tunnel</strong>querschnitts erforderliche<br />

Baugrube, die teilweise auch unter<br />

dem Grundwasserspiegel lag, größtenteils<br />

im Schutze eines wasserdichten<br />

Spundwand- oder Bohrpfahlverbaus ausgehoben<br />

werden.<br />

Im Bereich des bis zu 30,0 m hohen<br />

Hanganschnittes waren umfangreiche<br />

Hangsicherungen in Form von vorwiegend<br />

Ankerwänden (Elementwände)<br />

und teilweise von Bodenvernagelungen<br />

erforderlich.<br />

Der Baugrubenaushub erfolgte im Hangschutt,<br />

da erst in größerer Tiefe darunter<br />

das Festgestein des devonischen Tonschiefers<br />

ansteht.<br />

Das blockweise betonierte <strong>Tunnel</strong>bauwerk<br />

hat als Schutz vor betonaggressivem<br />

Grundwasser eine Folienabdichtung,<br />

die in der Sohlfuge nur noch die<br />

Übertragung geringer Reibungskräfte<br />

zwischen Bauwerk und Baugrund zulässt.<br />

Finite - Elemente - Modellierung<br />

des Hangschnitts<br />

Bahndamm<br />

30 m<br />

devonischer Tonschiefer<br />

Hangschutt<br />

Hangsicherung<br />

Berechnungsquerschnitt FE-Berechnung<br />

Hangsicherung<br />

Bauherr / Auftraggeber<br />

Rheinland-Pfalz, Landesbetrieb<br />

Straßen- und Verkehr<br />

Koblenz, Straßen- und Verkehrsamt<br />

Koblenz<br />

Objektplaner<br />

Bung<br />

Bauzeit<br />

2000 - 2006<br />

Baukosten<br />

Ca. 45 Mio. EUR<br />

Projektdaten<br />

- Straßentunnel in offener<br />

Bauweise<br />

- Länge : 1600,0 m<br />

- Lichte Breite: 9,5 m<br />

- Rechteckquerschnitt<br />

Leistungen Krebs und Kiefer<br />

- Prüfung Ausführungsunterlagen<br />

- <strong>Tunnel</strong>bautechnische<br />

Beratung<br />

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www.kuk.de<br />

<strong>Tunnel</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Ems</strong><br />

B <strong>260</strong>, <strong>Ortsumgehung</strong><br />

Eine ausreichende Gleitsicherheit des<br />

<strong>Tunnel</strong>bauwerkes unter der stark einseitigen<br />

Erddruckbelastung des steilen Hanges<br />

kann deshalb nur mit zusätzlichen<br />

Maßnahmen gewährleistet werden.<br />

Solche Zusatzmaßnahmen sind z. B. nockenartige<br />

Sohlvertiefungen (Verzahnung<br />

mit dem Baugrund) oder horizontale<br />

Abstützung auf Bohrpfahlwände.<br />

Querschnitt des <strong>Tunnel</strong>s in Gebäudebereichen<br />

Querschnitt des <strong>Tunnel</strong>s am Hanganschnitt<br />

Baugrubensicherung durch verankerte<br />

Spundwände bzw. Bohrpfahlwände<br />

Hangsicherung und Baugrubensicherung<br />

Ankerwand<br />

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