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magazin 03/2012 - St. Peter-Ording

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MMa<br />

a a<br />

G ZiN<br />

Wellness · Gesundheit · Freizeit · Gastronomie<br />

Wellness Hotels im Gespräch <strong>St</strong>randsegeln Das Dorf<br />

Ausgabe 3<br />

Herbst/Winter<br />

<strong>2012</strong>/2013<br />

ST. PETER-<br />

ORDING


Exklusive Ferienwohnungen in ausgesuchter Lage.<br />

Typisch friesischer Landhausstil trifft<br />

luxuriöse Ausstattung ganz ohne Kompromisse...<br />

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„Böhler Brise“<br />

Eröffnung November <strong>2012</strong> in der „Böhler Brise“ <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Thies Möller, ein echtes schleswig-holsteinisches „Gastronomie-Urgestein“,<br />

durchlief die verschiedensten <strong>St</strong>ationen in seiner Karriere, z. B.<br />

in der Repräsentationsküche des Bundesministeriums für Verteidigung<br />

- dort bekochte er den ehemaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt<br />

und Gerhard Schröder. In Moskau schulte er im Auftrag der russischen<br />

Regierung Köche und Service-Personal. Seine Karriere als TV-Koch<br />

begann beim VOX-Kochduell – durch sein „lockeres“ Mundwerk fi el<br />

er gleich von Anfang an auf. Gerade das schätzten und schätzen die<br />

vielen Zuschauer und Fans besonders an Thies. Heute verwöhnt und<br />

„Kochen ist nicht nur Beruf,<br />

sondern pure Leidenschaft...<br />

Mein Team und ich freuen sich,<br />

Sie demnächst auch als unseren<br />

Gast im neuen Restaurant in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> mit dieser<br />

Philosophie begeistern zu dürfen!“<br />

unterhält er im Rahmen seiner Kochevents und als bekannter TV-Koch<br />

bei Sat 1 sein Publikum – übrigens wird die TV-Kochshow von Sat 1 in<br />

Thies Möllers Kochschule in Schülperweide/Dithmarschen produziert<br />

und aufgezeichnet.<br />

Und nun ist es soweit: Thies Möller kocht auch in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.<br />

Im November eröff net in der „Böhler Brise“ im Ortsteil Böhl „Thies<br />

Möller – DAS RESTAURANT“ und wird Einheimische und Urlauber<br />

gleichermaßen verwöhnen – streng nach dem Motto: Schleswig-<br />

Holsteinische Gerichte international angerichtet.<br />

DAS RESTAURANT<br />

Böhler Landstraße 153<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Ortsteil Böhl<br />

Telefon (0 48 63) 9 507 909<br />

info@thiesmoeller.de<br />

www.thiesmoeller.de/restaurant<br />

© wipsteert.de


Illustration/Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Marianne von Salis, Tourist-Information Tönning<br />

6<br />

34<br />

EDITORIAL, INHALT, IMPRESSUM<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Mit den kürzeren Tagen wird das Leben am <strong>St</strong>rand ruhiger – nur für die<br />

Nordsee gilt das nicht. Unter dem Einfluss meist westlicher Winde beginnen<br />

für sie jetzt „aufbrausende“ Zeiten. Eine gute Gelegenheit, sich<br />

bei einer Brandungswanderung erfrischen zu lassen, die Abwehr zu stärken<br />

und „Mit der Nordsee auf Du und Du“ zu sein, wie Sie ab Seite 6<br />

erfahren. Nach der beschwingten Rückkehr bietet sich zum Beispiel<br />

ein Abstecher in die Sansibar an, für die auf Seite 20 ein Gutschein zu<br />

gewinnen ist, oder die Einkehr in einem unserer gemütlichen Cafés oder<br />

Lokale. Vielleicht entscheiden Sie sich aber auch für eine verwöhnende<br />

Wellness-Behandlung im Gesundheits- und Wellness-Zentrum. Zum<br />

Ausprobieren sind unsere Monatsangebote bestens geeignet. Unter dem<br />

Motto „Der Winter bleibt draußen“ stellen wir Ihnen auf Seite 11 die<br />

Aktionen von Oktober bis März vor. Auf den Seiten 48 und 49 finden Sie<br />

dann unter dem Titel „Herbst und Winter – Beflügelndes und Beglükkendes“<br />

für den gleichen Zeitraum eine Übersicht über die kulturellen<br />

und festlichen Highlights in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, und zwar nicht nur zu Weihnachten<br />

und an Silvester.<br />

EDITORIAL, INHALT, IMPRESSUM 3<br />

TOURISMUS-ZENTRALE AKTUELL 5<br />

BRANDUNGSWANDERN 6<br />

WELLNESS 8<br />

GESUNDHEIT 10<br />

WELLNESS-KALENDER 11<br />

BEAUTY 12<br />

DÜNEN-THERME 2013/14 14<br />

ST. PETER-ORDING KULINARISCH 16<br />

GUT BEHÜTET 17<br />

ST. PETER-ORDING AKTUELL 18<br />

LESERWETTBEWERB 20<br />

HOTELS IM GESPRÄCH 21<br />

NATIONALPARK WATTENMEER 22<br />

STRANDSEGELN 24<br />

IM GESPRÄCH 26<br />

NEUES AUS FRIEDRICHSTADT 28<br />

AUF WIEDERSEHEN! 29<br />

DAS DORF 30<br />

HISTORISCHE ORTE 34<br />

HINTERM DEICH 36<br />

KULINARISCHES SOUVENIR 38<br />

KÜNSTLERPORTRAIT 40<br />

AUS DER GESCHÄFTSWELT 42<br />

50 JAHRE VERBUNDENHEIT 43<br />

TOURISMUS-ZENTRALE AKTUELL 44<br />

KIRCHENPORTRAIT 46<br />

KIRCHENMUSIK 47<br />

VERANSTALTUNGEN 48<br />

BUCHTIPP 50<br />

Neben dem aktuellen Urlaub stehen aber natürlich auch die Planungen<br />

für das nächste Jahr an. Die perfekte Übersicht über das Urlaubsjahr<br />

2013 in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> erhalten Sie mit dem Besuch auf einem unserer<br />

Messestände oder im aktuellen Urlaubsplaner 2013, die wir auf Seite<br />

5 ankündigen. Im Urlaubsplaner vertreten ist jetzt auch das neu eröffnete<br />

AALERNHÜS hotel & spa, das im Artikel „Urlaub mit vier <strong>St</strong>ernen“<br />

auf Seite 21 den Vorhang für Sie öffnet.<br />

Jetzt aber heißen wir Sie willkommen im herbstlichen und winterlichen<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen der folgenden<br />

50 Seiten. Wie immer sind sie prall gefüllt mit Neuigkeiten und Informationen<br />

über Ihren Urlaubsort.<br />

Ihr Rainer Balsmeier<br />

Tourismus-Direktor<br />

Nutzen Sie das MAGAZIN für Ihre Werbung!<br />

Wir beraten Sie gern.<br />

Callies Kommunikation<br />

Madlen Höfs · Telefon 04562/266739<br />

madlen.hoefs@callies-kommunikation.de<br />

20<br />

38<br />

Das MAGAZIN kommt auch zu Ihnen nach zu Hause. Unter folgendem Link haben Sie die Möglichkeit, sich unser dreimal im Jahr erscheinendes Heft als Abo zu bestellen –<br />

www.st.peter-ording-nordsee.de/<strong>magazin</strong>.html oder rufen Sie an – Telefon 04562/266739.<br />

Herausgeber: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Maleens Knoll 2, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Telefon 04863/999-0, Fax 04863/999-180, www.st.peter-ording.de Auflage: 30.000 Exemplare<br />

Redaktion: Callies Kommunikation, Madlen Höfs, Neustädter <strong>St</strong>raße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, Fax 04562/267813, www.callies-kommunikation.de<br />

Text: Marianne von Salis (sam), Andrea Keil (AK), Sabine Schlüter (sas), Winfried Schmidt (wisch), Grafik: www.vonrauschenbach.de Anzeigen: Callies Kommunikation, Madlen Höfs, Neustädter<br />

<strong>St</strong>raße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, Fax 04562/267813, madlen.hoefs@callies-kommunikation.de Litho: RTK & SRS mediagroup GmbH, Hamburg Druck: westermann<br />

druck GmbH, Braunschweig Fotos Titelseite: www.mobbys-pics.de, photocase.com, Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, AALERNHÜS hotel & spa, Sabine Schlüter, STRAND-<br />

HÜTTE Axels Restaurant. Die Zeitschrift, alle in ihr enthaltenen Abbildungen und Beiträge sowie vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />

3


4<br />

Herzlich willkommen<br />

im Urlaub!<br />

Komfortappartements<br />

…direkt an der Promenade<br />

für den erholsamen<br />

und unbeschwerten Urlaub.<br />

Blanker­Hans­Weg 8 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>­<strong>Ording</strong> · Tel. 04863 / 96 60­0 · Fax 04863 / 96 60­19 · germania@gegen­den­wind.de · www.gegen­den­wind.de<br />

Fahrräder für Goß und Klein!<br />

Ob Herren- oder Damenrad,<br />

mit uns werden Sie nicht<br />

RADLOS sein. Versprochen!<br />

im Haus Germania · Tel. 04863 / 47 81 60 · radlos@gmx.net · fahrradverleih.stpeterording.de


Illustration/Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

TORISMUS-ZENTRALE AKTUELL<br />

„Glückliche Reise“mal<br />

Der Überzeugungskraft eines Reiseveranstalters ist es zu verdanken, dass Hansjürgen<br />

Münch und seine Frau im Jahr 1970 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> entdeckten. Jener empfahl<br />

eine Reise in das Nordseebad auf der Halbinsel Eiderstedt anstatt nach Sylt.<br />

Daraus ist für die Rheinländer so etwas wie<br />

eine zweite Heimat geworden. Jedes Jahr<br />

verbringen sie und ihre Familie hier viele<br />

Wochen – <strong>2012</strong> zum 60sten Mal. Ein willkommener<br />

Anlass für eine Gästeehrung in<br />

der Tourismus-Zentrale: Mit einem Gläschen<br />

Sekt stießen die Münchs, ihre Vermieter, die<br />

Familie Heldt, und Mitarbeiter der Tourismus-Zentrale<br />

auf die Jubiläumsreise an. In<br />

mehr als 60 Jahren kann man an der Küste<br />

viel erleben – wunderschöne Sommer und<br />

strenge Winter. Die Weiterentwicklungen des<br />

Küstenorts, z. B. den Bau der Erlebnispro-<br />

DER URLAUB 2013 KANN BEGINNEN!<br />

Kaum fallen die<br />

ersten Blätter, können<br />

die Urlaubs- und<br />

Ferienplanungen für<br />

das Jahr 2013 starten.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

steht dabei natürlich<br />

immer an erster <strong>St</strong>elle,<br />

schließlich garantiert es großen Erholungswert.<br />

Als Planungshilfe ist ab sofort<br />

das Urlaubs<strong>magazin</strong> 2013 verfügbar. Es<br />

liegt in gedruckter Form in den Tourismus-<br />

Service-Centern aus und kann bei der Tourismus-Zentrale<br />

bestellt werden. Zudem<br />

steht es unter www.st.peter-ording.de zum<br />

60<br />

Vermieterin Frau Heldt,<br />

Werner Domann (Marketing-<br />

und Veranstaltungsleiter),<br />

Frau und Herr<br />

Münch (v.l.n.r.)<br />

menade, konnte er live mitverfolgen. Immer<br />

wieder engagierte er sich im Urlaubsort,<br />

z.B. als DLRG-Rettungsschwimmer an seinem<br />

Lieblingsstrand. Für den ehemaligen<br />

Schulleiter ist <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> schon lange<br />

ein fester Bestandteil seines Lebens, der<br />

ihn immer wieder mit seinem abwechslungsreichen<br />

Kulturprogramm überrascht.<br />

Kinder und Enkel teilen übrigens seine<br />

Begeisterung: Auch sie sind regelmäßig<br />

Gäste in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, also auf dem<br />

besten Weg zu einem weiteren Sekt-Empfang<br />

in der Tourismus-Zentrale. sas<br />

Download bereit. Geboten sind neben der<br />

Vorstellung der örtlichen Highlights und<br />

Wissenswertem von A bis Z auch aktuelle<br />

Informationen zum <strong>St</strong>and der Dinge<br />

beim großen Umbauprojekt des Freizeitund<br />

Erlebnisbads in der Dünen-Therme.<br />

Und selbstverständlich findet sich die entscheidende<br />

Planungsgrundlage für den<br />

Urlaub: das Gesamtverzeichnis der Gastgeber<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> mit allen Ausstattungsmerkmalen,<br />

Klassifizierungen<br />

und Preisangaben. Geordnet nach Ortsteilen<br />

und den Kategorien Hotels, Pensionen,<br />

Privatzimmer, Ferienwohnungen<br />

und Ferienhäuser. sas<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> on Tour<br />

Im Herbst beginnt die Messesaison. Und<br />

auch in diesem Jahr macht sich die Tourismus-Zentrale<br />

auf den Weg, um die Schönheiten<br />

des Nordseeheil- und Schwefelbads<br />

in die Welt zu tragen. Die Vorbereitungen laufen<br />

seit dem Sommer. Von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

aus werden die Messeauftritte mit den Partnern<br />

der Nordsee Schleswig-Holstein –<br />

Büsum, Föhr, Helgoland, Husum, Tönning,<br />

Amrum, Sylt, Dithmarschen, Eiderstedt,<br />

Pellworm, Nordstrand, den Halligen und<br />

Nordfriesland Tourismus – koordiniert. Auf<br />

folgenden Messen präsentieren sie gemeinsam<br />

die Highlights der Westküste:<br />

ReiseLust Bremen<br />

09.11. bis 11.11.<strong>2012</strong><br />

Touristik & Caravaning Leipzig<br />

21. bis 25.11.<strong>2012</strong><br />

CMT <strong>St</strong>uttgart 12.01. bis 20.01.2013<br />

Reisen Hamburg 06.02. bis 10.02.2013<br />

f.re.e. München 20.02. bis 24.02.2013<br />

Reise Camping Essen<br />

27.02. bis <strong>03</strong>.<strong>03</strong>.2013<br />

Freizeit Messe Nürnberg<br />

27.02. bis <strong>03</strong>.<strong>03</strong>.2013<br />

Mit verschiedenen Partnern der Nordseeküste<br />

tritt <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> zudem auf<br />

folgenden europäischen Messen auf:<br />

Ferienmesse Bern (CH)<br />

10.01. bis 13.01.2013<br />

Ferien-Messe Wien (A)<br />

10.01. bis 13.01.2013<br />

FESPO Zürich (CH)<br />

31.01. bis <strong>03</strong>.02.2013<br />

Ferienmesse Basel (CH)<br />

22.02. bis 24.02.2013<br />

Ferie for Alle Herning (DK)<br />

22.02. bis 24.02.2013<br />

Mit von der Partie sind natürlich eine frische<br />

Nordseebrise, stimmungsvolle Informationen<br />

und kompetente Beratung. sas<br />

5


6<br />

BRANDUNGSWANDERN<br />

Mit der Nordsee auf<br />

Im Sommer stürzen wir uns mit Freude in ihre Fluten. Doch auch, wenn es dafür<br />

viel zu kühl wird, können wir der geliebten Nordsee sehr nahe sein. Indem wir<br />

direkt am Meeressaum wandern, spazieren, balancieren. Eine Begegnung mit<br />

vielen Facetten – und ein perfektes Mittel zur <strong>St</strong>ärkung der körpereigenen<br />

Abwehr.<br />

Hinterm Deich beginnt das Laub zu fallen,<br />

vorm Deich verlieren die Salzwiesen an Farbe.<br />

In den Dünen wird es ruhiger, die Zugvögel<br />

haben sich in südlicher Richtung auf<br />

ihren alljährlichen Weg gemacht. Am weiten<br />

<strong>St</strong>rand von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> trifft man noch<br />

die unverwüstlichen Sportler mit ihren Kites<br />

oder <strong>St</strong>randsegelwagen. Doch nicht nur für<br />

sie hat die kühlere Jahreszeit auf der Sandbank<br />

einen ganz eigenen Reiz. Denn auch<br />

für <strong>St</strong>rand- und Brandungswanderer hält die<br />

Waterkant einiges bereit.<br />

Gesunde Gischt<br />

Eine windfeste Jacke und wasserdichtes<br />

Schuhwerk sind angebracht, wenn man sich<br />

eine Brandungswanderung vornimmt. Dank<br />

der westlichen Hauptwindrichtung im Herbst<br />

und Winter ist die Luft nun praktisch allergenfrei,<br />

zudem ist die Nordsee zu diesen<br />

Du und Du<br />

Jahreszeiten aufgewühlter. Die Gischt spritzt<br />

hoch, doch das sollte einen nicht abhalten,<br />

direkt an der Wasserlinie zu wandern. Im<br />

Gegenteil. Die salzhaltigen Aerosole, die<br />

sich durch die starke Bewegung in der Luft<br />

befinden, sind eine Wohltat für die Atemwege,<br />

stimulieren die Abwehrkräfte und bieten<br />

zudem der Haut eine gesunde Erfrischung.<br />

Ein Bad in Licht und Wind<br />

Ein nicht zu unterschätzender Faktor auf<br />

einer Wanderung direkt am Meeressaum ist<br />

auch das Licht. Die Sonnen- sprich UV-<strong>St</strong>rahlung<br />

wird zu jeder Jahreszeit in der Weite<br />

des <strong>St</strong>rands und des Meers um ein Vielfaches<br />

reflektiert – auch bei wolkigem Himmel.<br />

Eine Tatsache, die insbesondere in der<br />

dunkleren Jahreszeit ein Jungbrunnen für die<br />

<strong>St</strong>immung ist und den ganzen Organismus<br />

DIE DREI KLIMAZONEN<br />

Das Reizklima an der Nordsee-Küste<br />

ist in den Wintermonaten stärker ausgeprägt<br />

als im Sommer. Um sich heranzutasten<br />

und sich langsam an das<br />

Nordsee-Klima zu gewöhnen, bietet<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> den Vorteil seiner drei<br />

Klimazonen <strong>St</strong>rand, Dünen und Wald.<br />

Brandungszone (Zone 1)<br />

Maritimes Reizklima mit hohem Anteil<br />

an Aerosolen und starker Wirkung der<br />

UV-<strong>St</strong>rahlen der Sonne.<br />

Dünenzone (Zone 2)<br />

Abgeschwächtes Reizklima durch verringerte<br />

Aerosolkonzentration und schwächere<br />

Wirkung der UV-<strong>St</strong>rahlen der<br />

Sonne.<br />

Kiefernwaldzone (Zone 3)<br />

Mildes Reizklima mit niedriger Aerosolkonzentration<br />

und durch Baumkronen<br />

gefilterter UV-<strong>St</strong>rahlen der Sonne.<br />

Foto: Marianne von Salis


Foto: Marianne von Salis<br />

in Schwung bringt. Auch die Seele hat gute<br />

Chancen, mal wieder ordentlich aufzutanken.<br />

Nicht nur durch das Licht, sondern<br />

auch durch den weiten Horizont und das<br />

Meeresrauschen. Und sogar die steife Brise<br />

wirkt sich positiv aus. Zum einen wird die<br />

Durchblutung der Haut angeregt, selbst ein<br />

leichter Peeling-Effekt ist möglich. Und der<br />

Kreislauf dreht – z. B. wegen des hohen<br />

Sauerstoff- und Jodgehalts der Luft – ein<br />

paar Sonderrunden.<br />

Fundort Spülsaum<br />

Sind allein schon Weite, Gischt, Licht und<br />

Brise Erlebnis und Genuss, hält der Spülsaum<br />

gelegentlich noch das eine oder andere<br />

Überraschungspäckchen bereit. Hübsche<br />

Muscheln sind dort zu finden, Algen oder<br />

Kalkschulp von Tintenfischen. Und mit viel<br />

Glück und gutem Auge auch mal das Gold<br />

des Meeres, ein Bernstein.<br />

Sabine Schlüter<br />

BRANDUNGSWANDERN MIT DER TOURISMUS-ZENTRALE<br />

Die Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

bietet regelmäßig geführtes Brandungswandern<br />

an. Vom Treffpunkt am Eingang<br />

der Dünen-Therme führt der Spaziergang<br />

über die Seebrücke bis zum Wasser. Weiter<br />

geht es in Richtung <strong>Ording</strong>, am Yachtclub<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> vorbei über den Hitzlöperweg<br />

zurück in Richtung Bad. Dabei<br />

erfährt man interessante Hintergründe zu<br />

jedem <strong>St</strong>reckenabschnitt: zur Geschichte<br />

der Seebrücke, zu den gesundheitlichen<br />

Aspekten des Seewassers, zu den drei<br />

Klimazonen, zu Fundstücken am Spül-<br />

saum, zu den Dünen sowie zu Sagen und<br />

Legenden.<br />

Termine Herbst <strong>2012</strong><br />

01. November <strong>2012</strong>, 14 – 16 Uhr<br />

13. Dezember <strong>2012</strong>, 14 – 16 Uhr<br />

Die Termine für 2013 sind ab Ende <strong>2012</strong><br />

im Veranstaltungskalender zu finden.<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.st.peter-ording.de<br />

7


8<br />

WELLNESS<br />

Wohlbefinden in<br />

Vollendung<br />

Die lange Sauna-Nacht in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> steht schon lange für einen gelungenen<br />

Mix aus Gesundheit, Geselligkeit und Genuss. Jetzt kommen weitere Zutaten dazu:<br />

Das ebenfalls zur Dünen-Therme gehörende Wellness-Zentrum steuert eigene Angebote<br />

zu der populären Veranstaltung bei.<br />

Das gesunde Schwitzbad<br />

mit einer Massage zu krönen,<br />

gilt vielen Saunagängern<br />

als perfekte<br />

Maßnahme, um das<br />

Wohlbefinden vollkommen<br />

zu machen. Dass<br />

diese Möglichkeit sich<br />

nun auch im Rahmen der<br />

langen Sauna-Nacht bietet,<br />

ist ein Angebot zu rechten Zeit:<br />

Wenn Herbst und Winter sich in ihren<br />

oft ungemütlichen Wetterlagen ergehen, ist<br />

rundum wohlige Entspannung oft das beste<br />

Mittel, um bei Laune und Gesundheit zu<br />

bleiben. Ab Ende Oktober legt deshalb<br />

auch das Wellness-Team einmal im Monat<br />

eine Nachtschicht ein, um ausdauernde<br />

Saunagäste in den<br />

Genuss von Massagen und<br />

weiteren passenden An -<br />

wendungen zu bringen.<br />

Seit vielen Jahren schon<br />

ist die lange Sauna-Nacht<br />

ein Highlight mit besonderer<br />

Anziehungskraft. Häufig<br />

platzieren Gäste den Termin<br />

für ihren Kurz- oder<br />

Erholungsurlaub sogar gezielt rund<br />

um das Monatsende. Denn jeder letzte<br />

Freitag im Monat ist in der Dünen-Therme<br />

ausführlich und abwechslungsreich dem<br />

gesunden Wechsel von Schwitzen und<br />

Abkühlung, Aktivität und Entspannung<br />

gewidmet. Die Saunalandschaft ist dann<br />

bis 1 Uhr nachts geöffnet. Im Freizeit- und<br />

Erlebnisbad darf ab 21 Uhr textilfrei gebadet<br />

werden. Und die Saunameister warten<br />

mit besonderen Aufgüssen, abwechslungsreichen<br />

Saunazeremonien und thematisch<br />

wechselnden unterhaltsamen<br />

Events auf.<br />

Zur langen Sauna-Nacht am 26. Oktober<br />

kommt nun erstmals auch das Drehkreuz<br />

zum Wellness-Zentrum in Bewegung. „Die<br />

Kombination mit Anwendungen aus unserem<br />

Bereich bietet sich wirklich an“, ist<br />

Wellness-Therapeutin Karin Gallus ganz im<br />

Einklang mit der neuen Spätschicht. Zweieinhalb<br />

<strong>St</strong>unden länger als üblich sind sie<br />

und ihre Kollegen dann im Einsatz. <strong>St</strong>att<br />

bis 21 Uhr wird während der langen Sauna-Nacht<br />

fast bis Mitternacht behandelt.<br />

Massagen und Hot <strong>St</strong>one-Anwendungen,<br />

Hamam und Serail können die Saunabesucher<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Als Erweiterung der saunatypischen Effek-<br />

Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>


Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

te empfehlen sich vor allem die Angebote<br />

Hamam und Serail, die dem Vorbild klassischer<br />

orientalischer Reinigungs- und Pflegezeremonielle<br />

folgen. Mit unterschiedlichen<br />

Zutaten und Behandlungselementen,<br />

mit Dampfbad, Peeling und Waschungen<br />

werden Klärung, Reinigung, Belebung und<br />

Entspannung von Körper, Geist und Seele<br />

gefördert. Als Einstimmung auf einen Saunabesuch<br />

eignen sich Hamam und Serail<br />

besonders gut, meint Karin Gallus. Das<br />

Erlebnis der inneren Kräftigung und Tiefenentspannung<br />

könne durch den erweiterten<br />

Saunaaufenthalt noch verstärkt werden.<br />

Als wohltuende Zwischenstation<br />

empfiehlt die Expertin einen Abstecher ins<br />

Schwimmbad.<br />

Als sinnvolle Ergänzung des Saunabesuches<br />

lassen sich zudem Massagen nutzen.<br />

Wer eine reine Rückenmassage wünscht,<br />

kann diese beispielsweise zwischen zwei<br />

Saunagänge legen und die Wirkung im Einfluss<br />

der Saunaöfen gründlich nachklingen<br />

lassen. Ganzmassagen, Harmoniemassagen<br />

oder auch die sanfte Hot <strong>St</strong>one-Massage<br />

empfehlen sich dagegen als reichhaltiger<br />

Abschluss des Saunabesuches.<br />

Wenn die Muskulatur dann gut durchgewärmt,<br />

der Blutkreislauf wohlig in Schwung<br />

und die Poren weit geöffnet sind, wirkt die<br />

Massage besonders direkt und nachhaltig.<br />

Ein schöner Begleiteffekt ist die Rückfettung<br />

der Haut durch die verwendeten Massageöle<br />

und -cremes. sam<br />

INFORMATIONEN<br />

Die lange Sauna-Nacht findet an jedem<br />

letzten Freitag im Monat statt. Anmeldungen<br />

zu einer Wellness-Anwendung sind<br />

jeweils ab mittags des betreffenden<br />

Tages möglich. Bis 21 Uhr können Gäste<br />

sich am Tresen im Erdgeschoss des<br />

Gesundheits- und Wellness-Zentrums<br />

anmelden. Danach ist die Anmeldung in<br />

der ersten Etage, direkt am Wellness-<br />

Zentrum möglich. Im Saunabereich können<br />

Wellness-Anwendungen nicht gebucht<br />

werden.<br />

Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />

Maleens Knoll 2<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/999-124<br />

www.st.peter-ording.de<br />

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VS-Ingenieure GmbH & Co. KG<br />

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9


„In den letzten Jahren hat es bahnbrechende<br />

Erkenntnisse gegeben“, benennt<br />

Horst-Dieter Magnussen einen Prozess,<br />

der sich verblüffend konsequent von<br />

wesentlichen Grundsätzen der bisher gültigen<br />

Rückenschule verabschiedet. Dabei<br />

ist die schlichteste Aussage der neuen<br />

therapeutischen Ausrichtung zugleich die<br />

revolutionärste: „Es gibt kein ‚falsch’ und<br />

‚richtig’ mehr, keine<br />

Unterscheidung in<br />

falsche und richtige<br />

Körperhaltung“,<br />

erklärt der Physiotherapeut,<br />

der sich<br />

im Rahmen einer großenFortbildungsmaßnahme<br />

mit der<br />

„Neuen Rückenschule“<br />

vertraut gemacht hat und nun ein für<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> maßgeschneidertes Kurskonzept<br />

daraus entwickelt.<br />

Der Anstoß zum neuen Verständnis ging<br />

vor einigen Jahren aus einer ernüchternden<br />

Bilanz hervor: Danach werden allein<br />

in Deutschland jährlich rund 25 Milliarden<br />

Euro eingesetzt, um Erkrankungen des<br />

Muskel- und Skelettsystems zu therapieren.<br />

Aber gerade bei Rückenschmerzen<br />

erzielen die vielen Maßnahmen von Haltungsübungen<br />

über Medikamente bis zur<br />

Operation bei weitem nicht das Maß<br />

befreiender Erleichterung, das Patienten<br />

und Therapeuten sich wünschen. 2004<br />

taten sich deshalb die neun großen deutschen<br />

Rückenschulen zusammen, um aus<br />

10<br />

GESUNDHEIT<br />

„Locker und aktiv“ –<br />

die Neue Rückenschule<br />

Freude und Spaß an der Bewegung<br />

statt Vorschrift und Verbot: Eine<br />

gründliche Umkehr der therapeutischen<br />

Blickrichtung eröffnet derzeit<br />

völlig neue Ansätze im Umgang<br />

mit Rückenbeschwerden. Auch im<br />

Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />

hält die „Neue Rückenschule“<br />

jetzt Einzug.<br />

dem Potential unterschiedlicher Ansätze<br />

zu einer gemeinsamen, wirkungsvolleren<br />

Präventionsstrategie zu gelangen. Im<br />

Ergebnis entwickelte die neue „Konföderation<br />

der deutschen Rückenschulen“<br />

(KddR) ein Konzept, das einerseits eine<br />

Vereinheitlichung der <strong>St</strong>andards erreichen<br />

will. Zugleich gilt aber der Grundsatz, dass<br />

jeder Mensch im Umgang mit Rückenschmerzen<br />

seine<br />

ganz eigenen, indi-<br />

Nach dem Erwerb<br />

der neuen Rückenviduell passenden<br />

schullehrer-Lizenz Lösungen finden<br />

entwickelt Horst- soll.<br />

Dieter Magnussen<br />

„Die Inhalte haben<br />

jetzt ein passendes<br />

Konzept für sich völlig verän-<br />

das Gesundheitsdert“, stellt Horstund<br />

Wellness- Dieter Magnussen<br />

Zentrum.<br />

fest. Die bisherige<br />

Methode der Rückenschulen, bestimmte<br />

Haltungs- und Bewegungsmuster als förderlich<br />

zu definieren und einzuüben, andere<br />

Muster hingegen als schädlich zu<br />

bewerten und die strikte Vermeidung zu<br />

empfehlen, habe sich als wenig hilfreich<br />

erwiesen: „Heute weiß man, dass die<br />

Furcht, etwas falsch zu machen, die<br />

Grundproblematik sogar noch verstärkt,<br />

weil sie zu Bewegungsmangel und Inaktivität<br />

führt.“<br />

<strong>St</strong>att der schematischen Vorgehensweise<br />

propagiert die KddR jetzt einen „neuen,<br />

ganzheitlichen Ansatz“ nach dem Motto<br />

„Locker und aktiv – der beste Weg<br />

zur Rückengesundheit“. Als Grundlage<br />

dient die in den 1970er Jahren von Aaron<br />

Antonovsky entwickelte Salutogenese.<br />

Das betreffende Therapieverständnis<br />

ersetzt die Fixierung auf Krankheitsursache<br />

und -beseitigung durch die positiv<br />

gewendete Frage, was den Menschen<br />

gesund erhält. Und hier greift wiederum<br />

die Erkenntnis, dass jeder Mensch seine<br />

ureigenen Bedingungen braucht, um sein<br />

Wohlbefinden zu erhalten.<br />

Die „Neue Rückenschule“ bietet dafür das<br />

so genannte „bio-psycho-soziale Modell“<br />

an, das die unterschiedlichsten Ursachen<br />

für Rückenbeschwerden annimmt. Dazu<br />

können seelische Probleme genauso zählen<br />

wie einseitige körperliche Belastungen<br />

oder Unstimmigkeiten im sozialen bzw.<br />

beruflichen Umfeld. Eine wesentliche Aufgabe<br />

sieht die „Neue Rückenschule“ deshalb<br />

darin, das Bewusstsein der Teilnehmer<br />

für die eigene Situation und die<br />

eigenen Fähigkeiten zu sensibilisieren,<br />

Vertrauen in die eigenen Kräfte zu schaffen<br />

und ein positives Körpergefühl zu entwickeln.<br />

Mittel zum Zweck sind neben<br />

allen Arten von Gymnastik und geeigneten<br />

sportlichen Aktivitäten auch der Austausch<br />

in der Gruppe, das Wahrnehmen<br />

und Prüfen individueller Verhaltensweisen<br />

und <strong>St</strong>rategien sowie eine vom Rückenschullehrer<br />

angeleitete gesundheitliche<br />

„Qualitätskontrolle in eigener Sache“.<br />

Horst-Dieter Magnussen: „Die Teilnehmer<br />

lernen, sich nicht mehr an einem starren<br />

System, sondern am eigenen, sicheren<br />

Gefühl zu orientieren.“<br />

sam<br />

Fotos: istockphoto.com, Marianne von Salis


Foto: Jens-<strong>Peter</strong> Schneider<br />

OKTOBER: THALASSO PUR<br />

WELLNESS-KALENDER<br />

Die aktuellen Monatsangebote<br />

Der Winter<br />

bleibt draußen<br />

Prickelnde Lebensfreude und wohlige Entspannung:<br />

Das ist das Motto für den Herbst<br />

und für die passende Wellness-Anwendung.<br />

Ein Meerwasser-Perlsprudelbad belebt und<br />

klärt das Befinden. Eine anschließende<br />

<strong>St</strong>ammzellen-Cremepackung versorgt die<br />

Haut mit wertvollen <strong>St</strong>offen und ermöglicht<br />

Regeneration auf allen Ebenen.<br />

Dauer: ca. 40 Minuten<br />

Kosten: 49,00 Euro (Single)<br />

79,00 Euro (Duo)<br />

NOVEMBER: KLEINE AUSZEIT<br />

Zuwendung für Körper und Seele ist die<br />

beste Medizin gegen triste Novembertage.<br />

Beim altorientalischen Reinigungszeremoniell<br />

im Dampfbad stellt sich die Leichtigkeit<br />

des Seins wie von selbst ein. Eine<br />

anschließende Massage mit duftigen Ölen<br />

verwöhnt die Haut und spendet nachhaltige<br />

Ausgeglichenheit.<br />

Dauer: ca. 60 Minuten<br />

Kosten: 41,00 Euro (Single)<br />

78,00 Euro (Duo)<br />

DEZEMBER: Ayurveda Abhyanga<br />

Innere Harmonie ist in der Vorweihnachtszeit<br />

besonders gefragt. Nach einem entspannenden<br />

Meerwasserbad ist deshalb<br />

eine Ganzkörpermassage mit hochwertigen<br />

Kräuterölen das Mittel der Wahl. Die aus<br />

der indischen Heilkunst abgeleitete Wellness-Abhyanga<br />

bringt das Befinden von<br />

Körper, Geist und Seele spürbar ins Lot.<br />

Dauer: ca. 70 Minuten<br />

Kosten: 59,00 Euro<br />

JANUAR/FEBRUAR:<br />

Kuschelige Wintertage<br />

In der kalten Jahreszeit verlangt die Haut<br />

verstärkte Zuwendung. Ein gehaltvolles<br />

Peeling aus Rosskastanien, speziellen<br />

Ölkompositionen und Weintrester ist jetzt<br />

Balsam für die angestrengte Haut. Ein Salzölbad<br />

in der „Harmoniewanne“ regt den<br />

<strong>St</strong>offwechsel zusätzlich an und aktiviert die<br />

Zellregeneration.<br />

Dauer: ca. 60 Minuten<br />

Kosten: 45,00 Euro (Single)<br />

85,00 Euro (Duo)<br />

MÄRZ: <strong>St</strong>empelmassage<br />

Frühjahrskur für die Haut: Die „Permanent<br />

Contour <strong>St</strong>empelmassage“ kräftigt die<br />

Haut mittels feuchter Wärmereize und<br />

hochwertiger Kräuter- oder Blütensubstanzen.<br />

Während der Behandlung wird der<br />

<strong>St</strong>empel gleichmäßig bedampft, so dass<br />

die Wirkstoffe sanft bis in die tieferen Hautschichten<br />

gelangen.<br />

Dauer: ca. 30 Minuten<br />

Kosten: 34,00 Euro<br />

Zu jeder Behandlung gehört eine<br />

anschließende Ruhezeit, zu der<br />

ein Getränk serviert wird.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung:<br />

Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />

Maleens Knoll 2<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/999-124<br />

www.st.peter-ording.de<br />

Email gesundheit@tz-spo.de<br />

11


12<br />

BEAUTY<br />

Empfindlich,<br />

„Bin schon völlig verzweifelt! Habe<br />

bestimmt 15 neue verschiedene Cremetiegel<br />

rumstehen, die ich mir alle gekauft<br />

habe in der Hoffnung, davon kein roten<br />

Flecken, brennende Haut und Pickel zu<br />

bekommen.“ Der Beitrag in einem Internetforum<br />

für Frauen ist bezeichnend für<br />

ein Dilemma, mit dem sich immer mehr<br />

Menschen konfrontiert fühlen: Bei allem<br />

guten Willen, der Haut Aufmerksamkeit<br />

und Pflege zu schenken, reagiert das<br />

Objekt der Zuwendung oft alles andere als<br />

zufrieden. Von Betroffenen und Fachleuten<br />

erntet es dafür das Etikett „empfindlich“,<br />

unterlegt mit meist zwiespältigen<br />

Kommentaren. Die missliebige Tatsache,<br />

dass empfindliche Haut „gerötet, rau,<br />

trocken, spröde, rissig und schuppig“ sein<br />

kann, ist im persönlichen Empfinden ein<br />

verständlicher Negativposten. Die Aufforderung,<br />

der sensiblen Haut besonders<br />

umsichtige Pflege angedeihen zu lassen,<br />

verspricht auf der anderen Seite manche<br />

berechtigte Wohltat in eigener Sache.<br />

Die Zeitschrift „Brigitte“ stößt ihre Leserinnen<br />

buchstäblich ungeschminkt auf das<br />

Grundproblem: „Empfindliche Haut ist<br />

nachtragend. Die falsche Pflege kann sie<br />

reizen, scharfes Essen lässt sie erröten<br />

und heiße oder kalte Temperaturen mag<br />

Die empfindliche<br />

Haut kommt im<br />

Beauty-Zentrum in<br />

den Genuss einer<br />

Packung aus<br />

eingeweichten<br />

geschroteten<br />

Leinsamen und<br />

Sanddorn-Öl.<br />

Wenn der Blick in den Spiegel die <strong>St</strong>immung in<br />

den Keller rauschen lässt, ist persönliche Eitelkeit<br />

selten der alleinige Auslöser. Zunehmenden<br />

Anteil hat die so genannte empfindliche Haut<br />

mit ihren vielen unwillkommenen Symptomen.<br />

Im Beauty-Zentrum wird der Problematik mit verschiedenen<br />

Pflegeserien entgegengewirkt.<br />

aber gut gepflegt<br />

sie gar nicht. Empfindliche Haut reagiert<br />

schnell mit Irritationen und Rötungen.<br />

Sonne und neue Kosmetika werden oft<br />

nicht gut vertragen, auch <strong>St</strong>ress schlägt<br />

sich schnell auf das Hautbild nieder.“ Das<br />

Empfinden in der Bevölkerung, von solchen<br />

Hautreaktionen betroffen zu sein,<br />

hat sich nach Expertenansicht in den letzten<br />

30 Jahren von rund 30 Prozent auf<br />

rund 60 Prozent verdoppelt.<br />

Entsprechend groß ist inzwischen das<br />

Bemühen, die ursächliche Problematik zu<br />

verstehen und sie mit dermatologisch<br />

sinnvollen Pflegeprodukten zu entschärfen.<br />

Generell ist davon auszugehen, dass<br />

Fotos: istockphoto.com, Marianne von Salis


Foto: istockphoto.com<br />

bei einer empfindlichen Haut die natürliche<br />

„Hautschutzbarriere“ angegriffen<br />

ist, so dass schnellere und heftigere<br />

Reaktionen auf bestimmte unzuträgliche<br />

Reize eintreten als bei einer gesunden<br />

Haut. Die Art der Hautirritationen wiederum<br />

hängt von individuellen Auslösern<br />

ab, die vom Umwelteinfluss bis zu seelischenDisharmonien<br />

reichen können.<br />

Im Beauty-Zentrum<br />

der Dünen-Therme<br />

greifen die Kosmetikerinnen<br />

u.a. zu den<br />

Produktreihen „Biomaris<br />

med“ und „Biomaris<br />

nature“, wenn<br />

die Haut gereizt, trokken,<br />

unnatürlich<br />

gespannt oder anderweitig<br />

irritiert erscheint<br />

bzw. wenn<br />

schon bekannt ist,<br />

dass bestimmte Farbsubstanzen und<br />

Konservierungsstoffe nicht vertragen<br />

werden. Der Biomaris-Philosophie entsprechend<br />

übernimmt „Meeres-Tiefwasser“<br />

auch bei den neuen Produkten für<br />

empfindliche Haut den Part, wertvolle<br />

Mineralstoffe und Feuchtigkeit zu spenden.<br />

Ergänzend kommen essenzielle<br />

Fettsäuren, Kapernblüten-Extrakt und<br />

Sanddorn-Öl zum Einsatz. Sanddorn ist<br />

nämlich nicht nur als „Vitaminbombe“<br />

für eine gesunde Ernährung von Vorteil.<br />

Aus den Samen der orangeroten Beeren<br />

SEI SANFT<br />

ZUR HAUT<br />

Unterwäsche für Damen, Herren<br />

und Kinder<br />

Schlafanzüge und Nachthemden<br />

BH’s und Dessous<br />

Funktionswäsche für Beruf und Freizeit<br />

Damen-, Herren- und Kindersocken<br />

Herren-Hemden und -Pullover<br />

Gesundheits- und<br />

Inkontinenzwäsche<br />

lässt sich auch ein Öl gewinnen, das an<br />

ungesättigten Fettsäuren und Vitaminen<br />

besonders reich ist und den Zustand der<br />

Haut extrem günstig beeinflusst. Nicht<br />

zuletzt kommt die empfindliche Haut im<br />

Beauty-Zentrum in den Genuss einer<br />

Packung aus eingeweichten geschroteten<br />

Leinsamen und Sanddorn-Öl, die<br />

beruhigend, harmonisierend<br />

und feuchtigkeitsspendend<br />

wirkt.<br />

„In den letzten Jahren<br />

ist das Bewusstsein<br />

für gesunde Produkte<br />

und Naturpflege viel<br />

größer geworden“,<br />

bestätigt Silke Hinrichs<br />

den Sinn der dermatologisch<br />

ausgerichteten<br />

Pflegelinien. Die Leiterin<br />

des Beauty-Zentrums<br />

ist sicher, dass<br />

Verbraucher und Fachleute<br />

„in Zukunft immer genauer darauf<br />

achten müssen, was die Haut verträgt<br />

und auf welche Substanzen sie ungünstig<br />

reagiert“. Mittlerweile stellten<br />

immer mehr Firmen ihre Kosmetikreihen<br />

um und reduzierten den Einsatz chemischer<br />

Substanzen. Beispielsweise sorge<br />

Vitamin E als natürlicher Konservierungsstoff<br />

für ausreichende Haltbarkeit.<br />

Silke Hinrichs: „Wer braucht schon<br />

Cremes, die länger als ein Jahr haltbar<br />

sind!“<br />

sam<br />

Nordergeest 4 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>Ording</strong> · Telefon 04863/476866<br />

Öffnungszeiten: Montag – Freitag 10.00 – 17.00 Uhr, Samstag 10.00 – 14.00 Uhr<br />

BEAUTY-KALENDER<br />

Während der Herbst- und Wintermonate<br />

bietet die Kosmetikabteilung im<br />

Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />

zwei passende Behandlungsprogramme<br />

an. Bis einschließlich Februar<br />

2013 heißt das Motto:<br />

Wohlfühlzeit für Hände …<br />

Mit einer tiefenwirksamen Pflegebehandlung<br />

werden die Nägel gekräftigt,<br />

die Haut erhält Feuchtigkeit und neue<br />

Elastizität. Zugleich wird einer Überpigmentierung<br />

entgegengewirkt. Zur<br />

Behandlung gehören Peeling, Handmassage<br />

und eine Spezialmaske mit<br />

anschließender Pflege.<br />

… und Füße<br />

Eine intensive Pflege für beanspruchte<br />

Füße: Die Behandlung wirkt feuchtigkeitsspendend<br />

und verleiht neue<br />

Geschmeidigkeit und entspanntes<br />

Wohlbefinden. Die Anwendung beinhaltet<br />

ein belebendes Fußbad sowie Beinund<br />

Fußmassage mit Abschlusspflege.<br />

Dauer je Behandlung: ca. 30 Minuten<br />

Kosten je Behandlung: 35,00 Euro<br />

Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />

Maleens Knoll 2<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/999-124<br />

www.st.peter-ording.de<br />

Email gesundheit@tz-spo.de<br />

GUTSCHEIN<br />

5% Rabatt<br />

auf -con-ta- Wäsche!<br />

(reduzierte Ware ausgeschlossen)<br />

13


14<br />

DÜNEN-THERME 2013/14<br />

Kunterbunte Rutschpartie<br />

Mit eigenen, kräftigen Farben wird die Dünen-<br />

Therme das nächste Frühjahr bereichern: In Gelb,<br />

Orange und Lichtblau sind die neuen Rutschenanlagen<br />

gehalten, die laut Plan Ostern 2013 fertig<br />

gestellt sein sollen. Zunächst konzentriert sich<br />

die Bautätigkeit aber u.a. auf die Eingangshalle<br />

und die neue Dünenhalle.<br />

Minimalistisch im ästhetischen Anspruch,<br />

aber solide in der Funktion: So präsentiert<br />

sich bis auf weiteres der Zugang zum Freizeit-<br />

und Erlebnisbad und zur Saunalandschaft<br />

der Dünen-Therme. Weil die Eingangshalle<br />

vollständig umgestaltet und<br />

erweitert wird, übernehmen zwei Container<br />

die Aufgabe, die Besucher ans Ziel zu<br />

bringen: Über eine Außentreppe gelangt<br />

der Gast in die obere Etage der doppelstöckigen<br />

Containeranlage. Hier befindet<br />

sich der Kassentresen, der wiederum den<br />

Weg durch das Drehkreuz zu den Umkleiden<br />

frei gibt. Im unteren Container sind<br />

Toiletten und ein <strong>St</strong>ellplatz für Kinderwagen<br />

eingerichtet.<br />

Die Inbetriebnahme des mehrwöchigen<br />

Provisoriums ist das deutlichste Anzeichen<br />

für den termingerechten Einstieg in<br />

das Projekt Dünen-Therme 2013/14.<br />

Während der ersten großen Projektschritte<br />

steht die Containeranlage für Baufreiheit<br />

im Gebäudeinneren, so dass alle Einzelmaßnahmen<br />

ungehindert ineinander<br />

greifen können: Von den <strong>St</strong>atikprüfungen<br />

über Entkernung und Rohbau bis zum<br />

kleinsten innenarchitektonischen Detail.<br />

In der touristisch ruhigeren Zeit bis Ostern<br />

nehmen die ersten groß dimensionierten<br />

Bausteine Gestalt an, ergänzt durch einige<br />

weniger spektakuläre Maßnahmen, die<br />

VERLÄNGERTE SCHLIEßZEIT<br />

Die alljährliche Schließzeit von drei<br />

Wochen, die in der Nebensaison für<br />

Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten<br />

genutzt wird, verdoppelt die Dünen-<br />

Therme in diesem Jahr auf sechs<br />

Wochen. Um bestimmte bauliche Maßnahmen<br />

zügig durchführen zu können,<br />

ohne den Badebetrieb zu beeinträchtigen,<br />

bleibt das Freizeit- und Erlebnisbad<br />

vom 12. November bis 21. Dezember<br />

<strong>2012</strong> geschlossen. Der Saunabereich<br />

ist davon nicht betroffen.<br />

vor allem dem Komfort der Besucher dienen.<br />

Zur Kategorie „aufsehenerregend“<br />

gehört die neue zweigeschossige Eingangshalle,<br />

die durch Innen- und Außengestaltung<br />

ein deutlich großzügigeres<br />

Erscheinungsbild erhält. Die Frontseite<br />

wird um rund vier Meter nach außen verlagert,<br />

die Geschossdecke wird teilweise<br />

entfernt, eine gläserne Kuppel, die großflächig<br />

verglaste Außenwand sowie die<br />

moderne Innenarchitektur bilden ein helles,<br />

übersichtliches Entree in die Dünen-<br />

Therme.<br />

In neuer Großzügigkeit zeigt sich der<br />

Gebäudekomplex künftig auch seeseitig:<br />

Mit der neuen Dünenhalle wird hier das<br />

Angebot an Ruhe- und Liegeplätzen erweitert.<br />

Gemäß der Devise, in den Wintermonaten<br />

möglichst viele Innenarbeiten zu<br />

erledigen, wird außerdem der gastfreundliche<br />

<strong>St</strong>andard der Saunalandschaft optimiert:<br />

Die Sanitäranlagen sowie weitere<br />

Duschen werden dem Saunabereich direkt<br />

angegliedert. Für die praxisorientierte<br />

Illustration/Foto: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, istockphoto.com


Illustration/Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Frühstückshotel Eickstädt<br />

Maßnahme räumt die Taschenaufbewahrung<br />

hier das Feld und erhält an anderer<br />

<strong>St</strong>elle einen neuen <strong>St</strong>andort.<br />

Rege Betriebsamkeit herrscht ebenfalls in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft zur Eingangshalle:<br />

Aus dem einstigen Dünensaal<br />

wird das Nationalparkhaus <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong>. Unter dem Titel „Zwischen <strong>St</strong>urm<br />

und Flut“ werden hier die Nordseenatur<br />

und das Weltnaturerbe Wattenmeer in<br />

ihren vielen Facetten anschaulich und ver-<br />

ständlich gemacht. Nicht zuletzt dürfen<br />

sich kleine und große „Abenteurer“ auf die<br />

Erträge der Wintermonate freuen. Für die<br />

Jüngsten und deren Eltern wird der Kleinkinderbereich<br />

grundlegend umgestaltet,<br />

mit neuen Wasserspielattraktionen, einem<br />

Krabbenkutter und einladenden Sitzbereichen<br />

ausgestattet. Auf der Seeseite der<br />

Dünen-Therme finden sich zeitgleich die<br />

drei neuen, großen Publikumsmagneten<br />

ein: die in Norddeutschland erste Turbo-<br />

Die herbstliche Jahreszeit im Norden hat<br />

ihren ganz besonderen Charme. Im Frühstückshotel<br />

Eickstädt in Sankt <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

sind Sie an der richtigen Adresse, wenn die<br />

Tage kürzer werden und die ersten Blätter<br />

fallen. Denn dann<br />

laden Anne und Bernd<br />

Becker mit Ihrem<br />

Team zu einer einzigartigen<br />

Auszeit ein.<br />

Ob bei einer gemütlichen<br />

Teatime in der<br />

stilvoll gestalteten<br />

Lounge oder beim Auftanken in der Sauna –<br />

hier können Sie die Seele baumeln lassen.<br />

Wenn die Sonne scheint, entspannen Sie<br />

bei feinsten Kaffeespezialitäten auf der Terrasse<br />

oder im Wohlfühlgarten. In den Tag<br />

starten Sie bei köstlichen, bunten Früh-<br />

rutsche mit Raketenstart, die Reifenrutsche<br />

für sportliche Nutzer aller Altersklassen<br />

sowie die Wildwasserrutsche, die<br />

sich unter freiem Himmel mitten durchs<br />

Dünengras schlängelt.<br />

Weitere Informationen und Projektbeschreibungen<br />

sind nachzulesen im Flyer<br />

„Dünen-Therme 2013/14“ sowie unter<br />

www.st.peter-ording.de.<br />

sam<br />

Ausspannen mal anders<br />

Durch den Kiefernwald schlendern, die klare Nordseeluft einatmen, dem Rauschen<br />

des Meeres folgen und einfach mal ausspannen.<br />

stücksvariationen, die das Hotel Eickstädt<br />

so einzigartig machen. Freuen Sie sich auf<br />

unvergessliche Tage an der See, zum Beispiel<br />

im Rahmen des Arrangements „VITAL<br />

urlauben“ oder „STILVOLL genießen“ mit<br />

romantischen Candle-<br />

Light Dinner für einen<br />

rundum gelungenen<br />

Ausklang am Abend<br />

und Vielem mehr…<br />

Lassen Sie sich überraschen!<br />

Frühstückshotel Eickstädt<br />

Waldstraße 19 – 21<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/96880<br />

www.hotel-eickstaedt.de<br />

Zum Saisonbeginn, rund<br />

um Ostern 2013, sollen<br />

die drei neuen, großen<br />

Rutschenanlagen fertiggestellt<br />

sein.<br />

�<br />

Anzeige<br />

15


Der Name lässt nur das Beste erwarten: „Da Vinci“ heißt<br />

das Restaurant, das im Badzentrum die Nachfolge des<br />

„Mamma mia“ angetreten hat. Der italienische Maler bürgt<br />

damit posthum auch für die gute italienische Küche.<br />

16<br />

ST. PETER-ORDING KULINARISCH<br />

Im Namen des Künstlers<br />

An der Wand bildet das berühmte „Abendmahl“ den besonderen<br />

Hintergrund für <strong>St</strong>einofenpizza und Pasta, Fleischgerichte<br />

und Fischkreationen. Die Decke schmücken weitere Gemälde,<br />

die die Handschrift des großen Künstlers tragen. „Leonardo da<br />

Vincis Werke beeindrucken uns bis heute“, liest der Gast auf<br />

einem schön gestalteten Informationsblatt. „Wir möchten den<br />

Bogen spannen zur italienischen Küche.“<br />

Dass der Bogen der italienischen Kultur ohne weiteres auch den<br />

Geschmackssinn berührt, stellt das „Da Vinci“-Team unter<br />

Federführung der Familie Nuzzo nicht erst seit der Restauranteröffnung<br />

im Dezember 2011 unter Beweis. Vor mehr als 20<br />

Jahren sind die erfolgreichen Gastronomen aus dem italienischen<br />

Apulien an die Nordsee umgezogen, um sich in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> als Familienunternehmen mit stetig wachsendem Leistungs-<br />

und Angebotsspektrum zu etablieren.<br />

Das „Da Vinci“ ist das vorläufig größte Restaurant in der Familienchronik.<br />

70 Plätze stehen im geräumigen Innenbereich zur<br />

Verfügung. Mehr als 100 Schön-Wetter-Plätze sind zusätzlich im<br />

Außenbereich eingerichtet, der entlang der <strong>St</strong>raße Im Bad verläuft.<br />

Zur verlockenden umfangreichen Speisekarte gehören<br />

neben kalten und warmen Gerichten auch köstliche Desserts<br />

aus vorwiegend eigener Herstellung sowie eine reichhaltige<br />

Weinkarte.<br />

Ein Tipp für die kleine Zwischenmahlzeit: An der Einmündung zur<br />

<strong>St</strong>raße Am Kurbad betreibt die Familie Nuzzo das „Bistro Nettuno“.<br />

sam<br />

Da Vinci<br />

Im Bad 22 – 24<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/1326<br />

Hausgemacht von früh bis spät<br />

Man muss schon sehr genau hinschauen, um <strong>St</strong>ubner’s<br />

Café und Restaurant im Ortsteil Bad zu entdecken. Eine<br />

große Preistafel am Terrassengeländer der Villa Anna gibt<br />

den entscheidenden Hinweis.<br />

<strong>St</strong>ufen führen zum Eingang und zum – zumindest im Sommer – gut<br />

beschirmten Freiluftbereich des Lokals, von dem aus man das muntere<br />

Treiben im Bad bestens verfolgen kann. Im Mai 2005 eröffnete<br />

Horst <strong>St</strong>ubner das Restaurant zunächst als Tagescafé direkt<br />

neben dem Kino Nordlicht. Kurz darauf erweiterte er das Angebot<br />

um eine umfangreiche Speisekarte.<br />

Heute beginnt der Tag in <strong>St</strong>ubner’s Café und Restaurant um 8.30<br />

Uhr mit einem reichhaltigen Frühstücksangebot, das besonders für<br />

Gäste in Ferienhäusern und -appartements interessant ist. Vom kleinen<br />

Frühstück bis zum günstigen Frühstücksbuffet mit allem Drum<br />

und Dran findet sich für jeden Appetit das passende Angebot.<br />

Wie man in bekannten Internet-Portalen verfolgen kann, bekommt<br />

die Küche in <strong>St</strong>ubner’s Café und Restaurant von den Gästen immer<br />

wieder gute Noten für Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis. Angesichts<br />

der Tatsache, dass die Gerichte vom umfangreichen Salatbuffet<br />

bis zur letzte Bratkartoffel hausgemacht sind, überrascht<br />

dies kaum.<br />

So ist das <strong>St</strong>ubner’s auch mittags und abends eine gute Adresse,<br />

um regionale Lamm- und Fischgerichte, <strong>St</strong>eaks oder vegetarische<br />

Speisen zu genießen. Besonders beliebt sind die Kutterscholle Finkenwerder<br />

Art oder Büsumer Art sowie der Neptunteller mit drei<br />

Fischfilets, Scampi-Spieß und Bratkartoffeln.<br />

Nachmittags stehen Kaffee und Kuchen im Vordergrund. Torten und<br />

Gebäck stammen aus der Bäckerei Ratjens, vormals <strong>Peter</strong>s, in<br />

Tating. Aber die Friesentorte, die wird vor Ort zubereitet. <strong>St</strong>ück für<br />

<strong>St</strong>ück mit Sahne und Pflaumenmus gefüllt und sofort serviert.<br />

sas<br />

<strong>St</strong>ubner’s Café und Restaurant<br />

Im Bad 31<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/478905<br />

Fotos: istockphoto.com, Marianne von Salis, Sabine Schlüter


Fotos: SPOMH BEACH WEAR®<br />

GUT BEHÜTET<br />

Häkelmützen von Melly<br />

www.SPOMH-BEACH-WEAR.com<br />

Hand gemacht – gut durchdacht<br />

Natürlich ist es die hohe Qualität.<br />

Oder sind es die frechen Farben?<br />

Bestimmt hängt alles nur von der Idee<br />

dahinter ab. Oder liegt es einfach an<br />

der guten Marketingstrategie?<br />

Sowohl mit ihren Mützen als auch dem Motto „love it. like it. buy it.“ trifft die<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>anerin Melanie Hansen den Geschmack vieler Menschen. Innerhalb<br />

kürzester Zeit hat die alleinerziehende, junge Frau ihr Mützenprojekt „ausgehäkelt“,<br />

um ihre zwei Kinder und das <strong>St</strong>udium zu finanzieren.<br />

Melanie Hansen erzählt ihre Häkelgeschichte in etwa so: Als sie eines stürmischen<br />

Nachmittags am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand sitzt, ihrem Freund beim Kiten und den<br />

Kindern beim Tollen zusieht, häkelt sie die ersten bunten Mützen, um ihre Lieben<br />

vor Wind und Wetter zu schützen. Als später die Kinder mit den farbenfroh<br />

geringelten Mützen über den <strong>St</strong>rand laufen, rufen die anderen Surfer aus:<br />

„Melly, liebe Melly, kannst du uns nicht auch so eine machen?“ Und Melanie<br />

setzt sich hin und häkelt. Sie häkelt Abend für Abend, wenn ihre gut bemützten<br />

Kleinen schlafen. „Die sehen ja toll aus!“, rufen da bewundernd die anderen Sportler,<br />

Spaziergänger und <strong>St</strong>randgänger aus, „bitte mach uns auch so eine...“. Drei<br />

<strong>St</strong>unden braucht Melanie für eine Mütze aus Merino, der besten Wolle, die sich<br />

ein Surfer nur denken kann. Denn diese hat die gute Eigenschaft, dass sie die<br />

Feuchtigkeit nach außen transportiert und die Haare in Nullkommanichts trocknen<br />

lässt – ohne zu kratzen!<br />

Und weil sich die mutige Melly im <strong>St</strong>udium eh damit beschäftigt, entwickelt sie<br />

gleich einen Marketingplan dazu. Nachhaltigkeit ist eins ihrer großen Themen:<br />

So produziert sie umweltfreundlich und C0 2-neutral, ohne Maschine und nur per<br />

Hand, keine Synthetik und nur Natur. Und liefert die Mützen samt gewebten Aufnäher<br />

und Holzanhänger per Botenfahrrad an Läden wie „maritim Mode & Sport“,<br />

MIETRAD-NF, „Naturkost Eiderstedt“ – natürlich in einer schmucken, selbst<br />

entworfenen Holzkiste. Die sozialen Medien wie Facebook stellen zur weiteren<br />

Verbreitung die zweite wichtige Komponente dar: ein günstigeres und schnelleres<br />

Marketinginstrument kann sie sich nicht vorstellen. Ja, und Melly? Die kreative<br />

Melly häkelt weiter, für ihre Freunde, ihre Familie und für ihre Fans.<br />

Andrea Keil<br />

17


„Ich fahre vorne!“ Der deutlichen Ansage<br />

des Radfahrers, Größe XXS, folgen die<br />

anderen vier Familienmitglieder mit gütiger<br />

Gelassenheit. Die Fahrbahn ist so makellos<br />

eben und die Fahrradspur so knallweiß<br />

und fett markiert, dass selbst kleine Draufgänger<br />

gerne auf Linie zu bleiben scheinen.<br />

Schließlich gehört ihnen ein knappes Viertel<br />

der Fahrbahnbreite und die unverstellte<br />

Aufmerksamkeit der anderen Verkehrsteilnehmer:<br />

Neben Funktionalität und<br />

Ästhetik ist Übersichtlichkeit ein wesentlicher<br />

Vorzug der neuen <strong>St</strong>raßengestaltung.<br />

Mit einem Einsatz von rund 780.000 Euro<br />

ist die Badallee dem „modernen <strong>St</strong>andard“<br />

angeglichen worden, erläutert <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong>s Bürgermeister und Tourismus-<br />

Direktor Rainer Balsmeier. „Die Fahrbahn-<br />

18<br />

ST. PETER-ORDING AKTUELL<br />

Badallee in neuem<br />

Der rote Klinker der Dorfstraße ist jetzt auch prägendes<br />

Gestaltungselement in der Badallee.<br />

Outfit<br />

Die Verbindung zwischen den Ortsteilen <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad und -Dorf zeigt sich so einladend,<br />

wie selten zuvor: In rund achtmonatiger Bauzeit wurde die Badallee einer<br />

kompletten Erneuerung unterzogen. Damit bietet die <strong>St</strong>raße nicht nur mehr Komfort.<br />

Auch für das städtebauliche Gesamtbild ist die Maßnahme von Vorteil.<br />

decke war verschlissen und es gab nach<br />

verschiedenen Reparaturmaßnahmen ein<br />

Durcheinander an Materialien.“ Mitte <strong>2012</strong><br />

war das Provisorium endgültig Geschichte.<br />

Über die gesamte Länge von 675 m – von<br />

der Einmündung Deichgrafenweg bis zur<br />

„Ablösung“ durch die <strong>St</strong>raße Zum Südstrand,<br />

die Schulstraße und Dorfstraße –<br />

war die Badallee vollständig erneuert worden,<br />

inklusive Unterbau und Regenwasserkanal,<br />

stabiler Asphaltdecke und <strong>St</strong>raßenmarkierung.<br />

Für zeitgemäße Helligkeit<br />

sorgen jetzt moderne LED-Leuchten. Und<br />

auch den zwei Meter breiten Gehwegen<br />

wurde ein neues Erscheinungsbild angepasst.<br />

Roter Klinker flankiert jetzt die<br />

5,30 m breite Fahrbahn. Rainer Balsmeier:<br />

„Wir haben das Rot der Dorfstraße aufge-<br />

Optisch und funktional überzeugend präsentiert<br />

sich die komplett erneuerte Badallee.<br />

griffen, um die beiden vom Gewerbe<br />

geprägten <strong>St</strong>raßenzüge auch optisch<br />

zusammenzufügen.“<br />

Der „Knotenpunkt Marktplatz“ stehe damit<br />

schon bald vor der Vollendung seiner qualitativen<br />

und optischen Aufwertung. Nach<br />

der Erneuerung der Badallee samt neuer<br />

<strong>St</strong>raßendecke für die Schulstraße sowie<br />

der Rathaussanierung folge nun noch der<br />

Bau eines Arzthauses und einer Bank. Rainer<br />

Balsmeier: „Damit haben wir für den<br />

Marktplatz eine rundum gute Gestaltung<br />

erreicht.“<br />

Eine Randbemerkung für ortskundige Spurensucher:<br />

Die schönen Granitkantsteine<br />

in der Badallee wurden, anders als alle<br />

anderen Baustoffe, zum Teil wieder verwendet.<br />

sam<br />

Illustration/Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Marianne von Salis


Fotos: Marianne von Salis Pfahlbauten<br />

am Wegesrand<br />

Die berühmten Pfahlbauten von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> sind nicht nur<br />

Ausdruck besonderer Gastlichkeit, sie erleichtern auch die<br />

Orientierung. Und das funktioniert neuerdings nicht nur am<br />

<strong>St</strong>rand. An verschiedenen markanten Punkten weisen sie<br />

Urlaubern auch im Ortsinneren den Weg.<br />

Klares Weiß auf kräftigem<br />

Blau: Die für<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> typischen<br />

Farben, die<br />

zuallererst an weiße<br />

Sommerwolken und<br />

malerisches Nordseepanorama denken<br />

lassen, haben längst auch ihre sachlich<br />

sinnvolle Signalkraft bewiesen. Touristische<br />

Publikationen und Informationsbroschüren,<br />

Fahnen und Embleme kleiden<br />

sich in Blau-Weiß. Seit rund zwei Jahren<br />

hat sich der farbliche Zweiklang noch zusätz-<br />

HOTEL<br />

lich „geerdet“: Getragen<br />

von stabilen Gerüsten,<br />

dienen blau-weiße Schilder<br />

als weithin erkennbare<br />

Wegweiser zu den<br />

wichtigen Einrichtungen<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Erst in jüngster Zeit<br />

wurden die Beschilderungsanlagen um weitere<br />

Exemplare am Bahnhof, in der Badallee<br />

und am alten Rathaus ergänzt. Zur<br />

ästhetischen „Krönung“ der Anlagen haben<br />

auf besondere Weise die Pfahlbauten beigetragen.<br />

Mit einem hochmodernen Laser-<br />

�����<br />

Das Hotel mit dem<br />

freundlichen Service<br />

Komfortable Hotelzimmer<br />

und ein reichhaltiges<br />

Frühstücks-Buffet<br />

erwarten Sie.<br />

verfahren wurden die maritimen Wahrzeichen<br />

aus Edelstahl nachgebildet. Die<br />

typische Silhouette der Pfahlbauten lässt<br />

sich seither nicht nur an alle fünf <strong>St</strong>randabschnitten,<br />

sondern auch beim beschaulichen<br />

Bummel durch <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> bewundern.<br />

sam<br />

RESTAURANT<br />

Unser Restaurant im Hotel<br />

Genießen Sie unsere ����������������� Küche,<br />

das Abendrestaurant hat täglich ab 17 Uhr geöffnet.<br />

Im Bad 16 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 048 63 / 96 96 - 0 · Fax 96 96 96<br />

strandhotel-st.peter@t-online.de<br />

www.strandhotelstpeterording.de<br />

19


Sansibar trifft Arche Noah<br />

Legende trifft Legende. Mit diesem Inhalt startete 2011 eine neues gastronomisches<br />

Kapitel in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>: Das auf Sylt prominent gewordene Unternehmen „Sansibar“<br />

verwandelte das traditionsreiche Pfahlbau-Restaurant „Arche Noah“ in einen weiteren<br />

„Sansibar“ <strong>St</strong>andort.<br />

Die Idee, das Konzept des Sylter Kultrestaurants<br />

auf den <strong>St</strong>rand von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> zu übertragen, hatte es in sich.<br />

Weitreichende Umbauten machten den<br />

Anfang, ehe die „Sansibar Arche Noah“<br />

zur Saison 2011 eröffnen konnte. Alle<br />

berühmt gewordenen Merkmale des Sylter<br />

Vorbildes, von den gekreuzten Säbeln<br />

bis zu den kulinarischen Highlights und<br />

der exquisiten Weinkarte, sind inzwischen<br />

in harmonischer Verbindung mit den örtlichen<br />

Gegebenheiten: Mit dem speziellen<br />

Flair des „hochbeinigen“ Pfahlbaurestaurants,<br />

mit der Großzügigkeit der umgebenden<br />

Natur und mit der entspannenden<br />

Tatsache, dass die „Sansibar Arche<br />

Noah“ nur zu Fuß über die rund 900<br />

Der Gewinner des Wochenendes für zwei Personen im Deluxe-Zimmer des Frühstückhotels Eickstädt (MAGAZIN 2/ <strong>2012</strong>) ist:<br />

Lothar Ortmann, 23863 Bargfeld-<strong>St</strong>egen. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Das MAGAZIN-Team sagt DANKESCHÖN für die freundliche Unterstützung des Frühstückhotels Eickstädt. www.hotel-eickstaedt.de<br />

20<br />

LESERWETTBEWERB<br />

Meter lange Seebrücke erreicht werden<br />

kann. Dass der Zusammenschluss zweier<br />

gastronomischer Legenden von allseitigem<br />

Vorteil ist, lässt sich in der zweiten<br />

Saison schon deutlich feststellen. „Wir<br />

haben bereits viele <strong>St</strong>ammgäste“, freut<br />

sich Geschäftsführerin Marion ter Smitten.<br />

Dazu zählen die Fans der „only<br />

Sansibar“-Currywurst, der wechselnden<br />

kulinarischen Spezialitäten, der stimmungsvollen<br />

Sonnenuntergänge über der<br />

Nordsee oder auch der familienfreundlichen<br />

Regel, dass Kindern auf Wunsch<br />

nahezu alle Gerichte als halbe Portion<br />

serviert werden. „Freiraum und Wohlfühlen,<br />

darum geht es“, meint die Geschäftsführerin<br />

auch mit Blick auf die vielen Fest-<br />

lichkeiten, für die die „Sansibar Arche<br />

Noah“ mittlerweile zur vielgefragten<br />

Adresse geworden ist.<br />

Zur Gastlichkeit zwischen <strong>St</strong>rand und Seebrücke<br />

gehören außerdem rund 200 Plätze<br />

auf der weitläufigen Terrasse sowie<br />

rund 120 Innenplätze, warme Küche von<br />

11.30 bis 22 Uhr, täglich wechselnde<br />

„Specials“, ein Kiosk für „To Go“-Snacks<br />

und Getränke sowie 20 <strong>St</strong>randkörbe zu<br />

Füßen des Pfahlbaus, die von „Mercedes-<br />

Benz Nord-Ostsee Automobile“ gesponsert<br />

wurden. Für den virtuellen Vorgeschmack<br />

empfiehlt sich außerdem die<br />

inhaltsreiche Website mit den jeweils<br />

aktuellen Angeboten und Öffnungszeiten.<br />

sam<br />

Sansibar Arche Noah<br />

An der Seebrücke<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/478378<br />

www.sansibar-arche-noah.de<br />

? GEWINNSPIEL<br />

Liebhabern exquisiter Küche in einem<br />

historischen Pfahlbau winkt ein Gutschein<br />

über 100,00 Euro für einen einmaligen<br />

Besuch in der „Sansibar Arche Noah“. An<br />

unserer Verlosung nehmen Sie teil, wenn<br />

Sie folgende Frage beantworten: Wie lang<br />

ist die Seebrücke von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>?<br />

Ihre Antwort schicken Sie bitte bis zum<br />

20. Februar 2013 per Email an:<br />

info@callies-kommunikation.de<br />

Ein Jahr voller Urlaubsgefühle…<br />

… verschicken wir an die ersten 10 Teilnehmer an unserem obigen Gewinnspiel.<br />

Konkret handelt es sich um wunderschöne fotografische Impressionen, aus denen das<br />

„Team Fotohorizonte“ seinen neuen Kalender „Eiderstedter Augenblicke 2013“ zusammengestellt<br />

hat. Der Kalender erscheint in einer Auflage von 500 <strong>St</strong>ück zum Preis von<br />

20,00 Euro pro Exemplar.<br />

Alle Informationen und Verkaufsstellen unter: www.EiderstedtFotos.de<br />

Email-Adresse für Online-Bestellungen: Kalender@EiderstedtFotos.de<br />

Die Versandkosten betragen 5,00 Euro.<br />

Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Team Fotohorizonte


Fotos: AALERNHÜS hotel & spa<br />

HOTELS IM GESPRÄCH<br />

<strong>St</strong>ernen<br />

Urlaub mit vier<br />

Impressionen aus dem AALERNHÜS hotel & spa: Empfang (links), Deluxe-Suite (Mitte), Innenbecken der Pool- und Badelandschaft (rechts)<br />

Im August <strong>2012</strong> öffnete das Vier-<strong>St</strong>erne-Superior-Haus AALERNHÜS hotel & Spa seine Pforten. Pforten, durch die man gerne<br />

eintritt. Denn es erschließt sich eine Welt modernsten Designs, die zum Bleiben einlädt.<br />

Nach dem Abschluss der umfangreichen<br />

Neu- und Umbauten des ehemaligen<br />

Hotels „Vier Jahreszeiten“ können<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s Besucher an diesem Ort<br />

den Service eines Hotels für höchste<br />

Ansprüche genießen. Nur das Hauptgebäude<br />

mit Zimmern und Suiten war bei<br />

einem Brand im März 2010 verschont<br />

geblieben. Doch nach der Neueröffnung als<br />

AALERNHÜS hotel & spa zeigt sich ein wahres<br />

Refugium in absolut ruhiger Lage.<br />

Zum Ankommen & Entspannen<br />

In einem ansprechenden Neubau ist heute<br />

der helle, freundliche Empfangsbereich<br />

mit Rezeption, großzügiger Lobby, Kamin,<br />

Hotelbar und einer kleinen Bibliothek untergebracht<br />

– alles in harmonischen Erdtönen<br />

gehalten. Von hier aus erreicht man auch<br />

die beiden Restaurants des Hauses. 62<br />

geräumige, geschmackvoll eingerichtete<br />

Zimmer, Suiten und Appartements erwarten<br />

den Gast im AALERNHÜS hotel & spa.<br />

Zur komfortablen Ausstattung gehören Balkon,<br />

WLAN, TV, Minibar und Safe.<br />

Auch der ausgedehnte Spa- und Wellnessbereich<br />

sorgt für perfekte Urlaubsentspannung.<br />

Neben einem Außen- und einem<br />

Innenpool, einem Whirlpool und drei Saunen<br />

verfügt er über ein Beauty-Spa für<br />

Schönheitsbehandlungen und Massagen.<br />

Sportliche Wünsche erfüllen die hauseigenen<br />

Fitnessräume, in denen sogar Workshops<br />

und Kurse, z. B. für Qi Gong, Pilates<br />

oder Power Yoga stattfinden. Zusätzlich<br />

können die Hotelgäste zwei Tennisplätze<br />

nutzen.<br />

SCHMUCK-SCHMIEDE<br />

Inh. Helga Wieben<br />

Im Bad 18 – im Hochhaus Luv & Lee · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. 04863 / 52 97 · Fax 04863 / 49 30 18 · www.schmuckschmiede-wieben.de<br />

Für Leib & Seele<br />

Fast eine Qual der Wahl haben die Gäste im<br />

AALERNHÜS hotel & spa, wenn es um die<br />

Speisen geht. Denn neben dem Hauptrestaurant<br />

mit Showküche, Wintergarten und Terrasse,<br />

in dem außer dem Frühstück das<br />

abendliche Menü nach Tagesmotto serviert<br />

wird, bietet das Nachbarrestaurant einen „à la<br />

Carte Grill“. Regionale Fisch- und Fleischspezialitäten<br />

werden hier auf dem Grill frisch zubereitet,<br />

u. a. fangfrischer Fisch aus der Nordsee,<br />

Deichlamm oder Husumer Weiderind. sas<br />

AALERNHÜS hotel & spa<br />

Friedrich-Hebbel-<strong>St</strong>raße 2<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/7010<br />

www.aalernhues.de<br />

Sansibar Taschen<br />

Appartementanlage Wieben<br />

Theodor-<strong>St</strong>orm-Weg 9 b · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel. 04863 / 52 97 oder abends 20 25 · Fax 04863 / 49 30 18<br />

E-Mail: app-wieben@t-online.de · www.appartements-wieben.de · Unser Winterangebot für Sie: 7 Tage buchen – 4 Tage bezahlen!<br />

21


Seit die Jagd auf Seehunde vor etwa 40<br />

Jahren verboten worden ist und die Tiere<br />

geschützt sind, siedeln sich immer mehr der<br />

niedlichen Meeressäuger mit den großen<br />

braunen Knopfaugen und dem kugelrunden<br />

Kopf wie auch die mit ihnen verwandten<br />

größeren, aber selteneren Kegelrobben in<br />

der Deutschen Bucht an. Etwa 600 Kegelrobben<br />

leben vor Schleswig-Holsteins Küsten<br />

und etwa 35.000 Seehunde im gesamten<br />

Wattenmeer. Hauptgrund ist sicherlich,<br />

dass sie hier ausreichend Nahrung wie Plattfische,<br />

Dorsche, Lachse, Heringe und Krebstiere<br />

finden, um sich eine schützende<br />

Speckschicht für den Winter anzufressen,<br />

aber auch optimale Bedingungen, um ihre<br />

Jungen großzuziehen.<br />

So gebären die Kegelrobben im Dezember<br />

auf trocken bleibenden Sänden und Sandbänken<br />

vor Sylt und Amrum oder auf der Helgoländer<br />

Düne. Die betreffenden <strong>St</strong>rand -<br />

abschnitte werden im Bedarfsfall kurzfristig<br />

22<br />

NATIONALPARK WATTENMEER<br />

<strong>St</strong>ressfrei Säugen im Wattenmeer<br />

Das Wattenmeer verdient seine Auszeichnung als Nationalpark und Weltnaturerbe<br />

wegen seiner außergewöhnlich vielfältigen Landschaft. Und weil es mehr<br />

als 10.000 Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bietet. Unter anderem<br />

finden hier auch heimische Säugetiere wie Seehunde, Kegelrobben und<br />

Schweinswale geeignete Gebiete für ihre Aufzucht.<br />

sich nach vorne fallen. An Müll und Glasscherben<br />

kann sich die zarte Haut am Unterbauch<br />

verletzen, was zu langwierigen Infektionen<br />

führen kann. Seit dem Verbot der<br />

Bejagung hat sich der <strong>St</strong>ress verringert und<br />

ihre Fluchtdistanz vermindert: Sie haben<br />

gelernt, dass sie vom Menschen nichts zu<br />

gesperrt und bewacht, damit die scheuen befürchten haben. Im Spätsommer liegen<br />

Tiere vor Schaulustigen geschützt liegen und Seehunde an ihren Lieblingsplätzen, an<br />

gesäugt werden können. Ihre Babys werden denen sie sich in großen Gruppen ausgiebig<br />

mit einem flauschigen, weiß-melierten sonnen und das für den Fellwechsel notwe-<br />

Embryonalfell ge-boren, das<br />

nige Vitamin D bilden.<br />

sie nach drei Wochen Säuge- Mit etwas Glück zu beobach- Der Seehund mit seinem<br />

zeit verlieren. Danach sind<br />

sie farblich nicht mehr von<br />

ten: die aus dem Wasser<br />

rollende Rückenfinne des<br />

Schweinswales (Bild oben).<br />

stromlinienförmigen Körper<br />

und den festen Schwimm-<br />

den Alttieren zu unterscheiden.<br />

Die Seehund-Jungen hin-<br />

Sonnige <strong>St</strong>immung bei<br />

Seehunden (unten).<br />

häuten zwischen den Vorderpfoten<br />

ist ein ausdauernder<br />

gegen werden mit einem kur-<br />

und ans Wasser sehr gut<br />

zen glatten Fell im Sommer<br />

angepasster Schwimmer.<br />

geboren. Das ist für sie über-<br />

Automatisch stellt er seinen<br />

lebenswichtig, da sie bei Hochwasser der Kreislauf von Land- auf Wassermodus um<br />

Mutter in die Fluten folgen müssen. Sie und verlangsamt die Herzfrequenz. So<br />

bekommen von ihren Müttern vier bis sechs bekommt er keine Lungenembolien, wenn er<br />

Wochen lang eine über 40 Prozent Fett ent- für eine halbe <strong>St</strong>unde bis zu 200 Meter tief<br />

haltende Milch und nehmen davon ein hal- abtaucht und mit seinen langen Barthaaren<br />

bes Kilo und mehr pro Tag zu. Die typische nach Nahrung tastet. Bei seinen Ausflügen<br />

Fortbewegung des kleinen Seehundes ist in die Nordsee hält er einige Tage durch und<br />

das allseits bekannte „Robben“. Dabei macht zwischendurch im Wasser auch mal<br />

stützt er sich auf die Vorderflossen und lässt ein Nickerchen. Seine Augen sind so<br />

Fotos: <strong>St</strong>ock / LKN-SH


gebaut, dass er unter Wasser scharf sehen<br />

kann, während er über Wasser gut riecht<br />

und hört: Das ist wichtig zur Mutter-Kind-<br />

Erkennung und für andere soziale Kontakte.<br />

Wenn ein junger Seehund am <strong>St</strong>rand nach<br />

seiner Mutter ruft, sollte sich der Mensch<br />

zurückhalten: Im Regelfall fühlt sich die Seehund-Mutter<br />

angesprochen und kommt<br />

zurück, sobald der Eindringling fort ist.<br />

Manchmal stellen Ranger Schilder mit folgendem<br />

Hinweis auf: „Achtung, rastende<br />

Robbe!“ Erst wenn sicher ist, dass das Muttertier<br />

nicht zurückkehrt, wird der sogenannte<br />

„Heuler“ in die Seehundaufzuchtstation<br />

nach Friedrichskoog eingeliefert.<br />

Noch ein anderer Meeressäuger fühlt sich<br />

in der Nordsee zu Hause: Der eng mit dem<br />

Delfin verwandte Schweinswal, die einzige<br />

noch lebende heimische Walart. Er bringt<br />

seine Kälber zwischen Mai und Juli zur Welt.<br />

Da die kleinen „Tümmler“ in den folgenden<br />

neun Monaten gesäugt werden, ist es<br />

besonders wichtig, dass die Familien ungestört<br />

sind. Wale verständigen sich untereinander<br />

über Klicklaute, die sie unter Wasser<br />

kilometerweit hören können. Außerdem<br />

orientieren sie sich akustisch: Sie senden<br />

Schallsignale aus und erstellen aus den<br />

zurückkehrenden Tönen eine Art „Hörbild“.<br />

Für sie bedeutet der zunehmende Lärm<br />

in den Meeren – verursacht durch schnellere<br />

Schiffe, Sprengungen, Messungen,<br />

Offshore-Windparks und Öl-Förderung –<br />

ständiger <strong>St</strong>ress. Deswegen wurde vor Sylt<br />

und Amrum ein Schweinswalschutzgebiet<br />

ausgewiesen, das die Wale schützen soll.<br />

Denn viele Schweinswale verfangen sich in<br />

gewaltigen <strong>St</strong>ellnetzen. Sie können nicht<br />

mehr zum Atmen an die Wasseroberfläche<br />

auftauchen und ertrinken qualvoll.<br />

Des Menschen Einfluss ist nicht gerade<br />

günstig: Die erhöhte Schadstoffzufuhr stellt<br />

für viele Tierarten noch immer eine starke<br />

Belastung dar. Die Immunkraft der Robben<br />

beispielsweise wird geschwächt, wenn sie<br />

die mit Pestiziden stark „angereicherten“<br />

Fische fressen. So können sie an Lungenentzündung<br />

erkranken und sterben. Wie<br />

aber jeder einzelne von uns zum Wohl der<br />

Tiere beitragen kann, ist, sie in Ruhe zu lassen,<br />

wenn wir sie am <strong>St</strong>rand liegen sehen.<br />

Also bloß kein <strong>St</strong>ress! Andrea Keil<br />

Mensch und Meer<br />

Bilder aus der Sammlung<br />

Dr. Axe-<strong>St</strong>iftung Bonn<br />

25.11.<strong>2012</strong> – 7.4.2013<br />

INFORMATIONEN<br />

Wer Seehunde aus der Nähe erleben will,<br />

kann mit einem Ausflugsschiff von Frühjahr<br />

bis Herbst ab Tönning zu den Seehundbänken<br />

fahren oder im „Westküstenpark &<br />

Robbarium“ und in der Seehundstation<br />

Friedrichskoog die großen Seehundsanlagen<br />

besuchen. Mehr Informationen zum Leben<br />

der Wale erhalten Sie im Nationalpark-<br />

Zentrum Multimar Wattforum.<br />

Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum<br />

Am Robbenberg<br />

25832 Tönning<br />

Oktober 9 – 18 Uhr<br />

November bis März 10 – 17 Uhr<br />

www.multimar-wattforum.de<br />

Westküstenpark & Robbarium<br />

Wohldweg 6<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

www.westkuestenpark.de<br />

Seehundstation Friedrichskoog<br />

An der Seeschleuse 4<br />

25718 Friedrichskoog<br />

www.seehundstation-friedrichskoog.de<br />

NordseeMuseum Husum<br />

Nissenhaus<br />

Herzog-Adolf-<strong>St</strong>r. 25<br />

25813 Husum<br />

Tel.: 04841 - 2545<br />

Fax: 04841 - 63280<br />

Öffnungszeiten<br />

April bis Oktober täglich<br />

von 10.00 bis 17.00 Uhr<br />

November bis März<br />

Di. bis So. von 11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Nord-Ostsee<br />

Sparkasse<br />

Museumsverbund<br />

Nordfriesland<br />

23


Wofür, um Himmels willen, brauche ich<br />

Handschuhe bei einem <strong>St</strong>randsegel-<br />

Schnupperkurs? Ich ging die Liste der Dinge<br />

noch einmal durch, die ich zum Treffpunkt<br />

am Yachtclub <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

mitbringen sollte. Ein Paar Handschuhe<br />

wanderte in den Koffer, genauso meine<br />

Gummistiefel, da es meine Wanderschuhe<br />

ja nicht sein durften, sowie meine älteste<br />

Jeans und ein mittelaltes T-Shirt.<br />

Als ich mich einen Tag später auf den Weg<br />

zum <strong>St</strong>randübergang <strong>Ording</strong> mache, hätte<br />

ich mein mulmiges Gefühl sehr gerne im<br />

Hotel gelassen. Doch schließlich habe ich<br />

es so gewollt – und zudem wecken die<br />

sommerlichen Temperaturen begleitet von<br />

einem strahlend blauen Himmel so etwas<br />

wie Vorfreude.<br />

Lektion 1: Theoretisieren<br />

18 Teilnehmer versammeln sich im Clubhaus<br />

des YCSPO, wie der Yachtclub kurz<br />

genannt wird. Sven Harder, einer unserer<br />

Trainer und künftiger Besitzer der Segel-<br />

24<br />

STRANDSEGELN<br />

Brausen im Sauseschritt<br />

Beobachtet man die <strong>St</strong>randsegler auf der Sandbank, kann man schon mal in Versuchung<br />

geraten, sich den Wind auf diese Art um die Nase wehen zu lassen. Ein <strong>St</strong>randsegel-Schnupperkurs<br />

ist eine tolle Möglichkeit, es auszuprobieren. Doch was passiert, wenn es Ernst<br />

wird? Ein Erfahrungsbericht.<br />

schule in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, zeigt uns auf<br />

der Karte das mit Hütchen begrenzte Trainingsgebiet<br />

am <strong>St</strong>rand, erläutert uns die<br />

wichtigsten theoretischen Details des<br />

<strong>St</strong>randsegelns, bringt uns die Sicherheitsregeln<br />

und die Bedeutung der Fahnen<br />

bei, die einen durchaus mal „zum Boxenstopp“<br />

sprich in die Parkzone rufen kön-<br />

GUT ZU WISSEN<br />

<strong>St</strong>randsegelkurse in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

nen. Die Bedingungen für einen Schnupperkurs<br />

seien im Übrigen ideal.<br />

Lektion 2: Schleppen<br />

Die idealen Bedingungen ersparen uns<br />

den schützenden, aber sehr schweren<br />

Overall. Helme hingegen sind Pflicht, darum<br />

auch in allen Größen verfügbar.<br />

Nicht nur für <strong>St</strong>randsegelwettkämpfe, auch für <strong>St</strong>randsegelkurse ist der <strong>St</strong>rand von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> das ideale Terrain. Und so verwundert es nicht, dass die Veranstaltungen<br />

des Nordwind Wassersport e.V. bzw. ab Januar 2013 der Nordsport <strong>St</strong>randsegelschule<br />

SPO sehr gefragt sind. Wer mit einem Schnupperkurs beginnt, kommt schnell<br />

auf den Geschmack und kann praktisch nahtlos in zwei Grundkurse übergehen. Diese<br />

sind die Voraussetzung, um mit einem Pilotenscheinkurs für den Internationalen <strong>St</strong>randsegelschein<br />

der Federation Internationale de Sand et Landyachting (FISLY) und des Yachtclubs<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> (YCSPO) zu beginnen. Sobald man den Pilotenschein hat, wird man<br />

für ein Jahr kostenlos Mitglied des YCSPO. Die Mitgliedschaft ist neben dem Pilotenschein<br />

Voraussetzung, um am <strong>St</strong>rand von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> eigenständig segeln zu dürfen.<br />

Foto: Sabine Schlüter


Meine Sonnenbrille passt nicht darunter,<br />

blöd. Dann werden unsere „Fahrzeuge“<br />

in Augenschein genommen, die idyllisch<br />

und harmlos in den Dünen liegen, mit<br />

pittoresk im Wind flatternden Segeln.<br />

Wir erfahren, dass Segelwagen keine<br />

richtigen Bremsen haben. Die Geschwindigkeit<br />

steuern wir allein durch unsere<br />

Ausrichtung zum Wind. Doch jetzt heißt<br />

es, einen Segelwagen der richtigen Größe<br />

auszuwählen, anzupacken und auf<br />

zwei Rädern rund 100 Meter zum <strong>St</strong>rand<br />

zu schleppen.<br />

Lektion 3: Lenken<br />

Dort angekommen manövrieren wir<br />

unsere Gefährte in zwei Reihen und verbinden<br />

sie mit Seilen, docken an unser<br />

Schleppauto an. Kurz darauf sitze ich<br />

zum ersten Mal in einem Segelwagen. Er<br />

ist ein bisschen wie ein Kajak gebaut<br />

und hat an den Füßen zwei Pedale zum<br />

Lenken. Damit geht es auch gleich los,<br />

denn unsere Karawane setzt sich mit<br />

sanftem Ruck in Bewegung. Dass ein<br />

Segelwagen von selbst die Richtung einschlägt,<br />

die das führende Fahrzeug vorgibt,<br />

braucht man nicht zu glauben.<br />

Jeder kleinste Schwenk muss mit den<br />

Füßen gelenkt werden. Doch auf der<br />

<strong>St</strong>recke bis zum Ausgangspunkt entwick -<br />

elt sich dafür ein erstes Gespür.<br />

Lektion 4: Bremsen<br />

Hatte ich bis dahin noch gedacht, wir<br />

würden es langsam angehen lassen auf<br />

unserer Regattastrecke, wurde ich eines<br />

Besseren belehrt. Langsam geht nur bei<br />

Flaute oder wenn jemand per Seil von<br />

hinten bremst. Genau das machen wir<br />

im Team. Jeder wird eine Runde lang<br />

„gesichert“. Und mancher wird schon<br />

bei dieser einen Runde ungeduldig.<br />

Speed ist gefragt. Nicht bei mir. Viel zu<br />

viel Respekt vor dem Wind in meinem<br />

Rücken und in meinem Segel. Ich will<br />

erstmal testen, wie man eine Wende<br />

macht, wie eine Halse funktioniert<br />

(Segel vom Wind auf die andere Seite<br />

umschlagen lassen) und wie man stoppt<br />

(gegen den Wind ausrollen). Zwar komme<br />

ich öfter zum <strong>St</strong>ehen als geplant.<br />

Manchmal in falschen Situationen oder<br />

Positionen. Aber ich taste mich ran, wäh-<br />

rend ich staune, dass <strong>St</strong>randsegeln so<br />

einfach funktioniert.<br />

Lektion 5: Sausen<br />

So komme ich in Fahrt, lasse die Zügel<br />

schießen – im übertragenen Sinne, denn<br />

um schneller zu werden, muss man die<br />

Schot so eng wie möglich halten. Der<br />

Wind treibt meinen Wagen so schnell<br />

über den Sand, dass sich auf dem<br />

Gesicht zwangsweise ein Grinsen breitmacht.<br />

Was für ein tolles Gefühl, über<br />

den <strong>St</strong>rand zu brausen. Doch scheinbar<br />

ist das noch nicht schnell genug, denn<br />

ich werde noch angefeuert. „Gib Gas“,<br />

ruft mir der Trainer zu. „Der Wagen kann<br />

nicht umfallen.“ Sehr witzig.<br />

Runde für Runde, Übung für Übung, Parcours<br />

für Parcours werde ich sicherer<br />

und schneller, schaffe die meisten Wenden<br />

und Halsen, erkenne, wie ich den<br />

Wind am besten mit meinem Segel fange.<br />

Natürlich gelingt nicht alles, kann es<br />

nicht, innerhalb von vier <strong>St</strong>unden. Natürlich<br />

knallt der Baum mal gegen den<br />

Helm, wird mal eine Fahne überfahren.<br />

Aber der Spaß ist unbeschreiblich. Und<br />

wie jeder Spaß verlangt er nach mehr.<br />

Fazit<br />

Tatsächlich brauchte ich die Handschuhe<br />

nicht – den idealen Bedingungen sei<br />

Dank. Aber ich werde mir Sporthandschuhe<br />

kaufen und bessere Schuhe,<br />

vielleicht eine Skibrille. Denn wenn ich<br />

demnächst meine beiden Grundkurse<br />

mache, die ich für die Pilotenscheinkurse<br />

brauche, wird das Wetter garantiert<br />

etwas anders aussehen. sas<br />

Weitere Informationen:<br />

Nordsport <strong>St</strong>randsegelschule SPO<br />

Neu Revensdorf 2<br />

24214 Lindau<br />

Telefon 04346/5955<br />

ab Januar 2013<br />

<strong>St</strong>randweg 16<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 040/53799245<br />

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25


26<br />

IM GESPRÄCH<br />

Nordfriesland und die Nordseeküste zu<br />

verlassen, kam für die aus Rantrum bei<br />

Husum stammende Inke Hartmann nie<br />

wirklich in Betracht: Und so schnupperte<br />

sie nach ihrer kaufmännischen<br />

Ausbildung 1985 zunächst als Saisonkraft<br />

in den Betrieb der Tourismus-Zentrale<br />

hinein – um dann 1986 als feste<br />

Mitarbeiterin zurückzukehren.<br />

Seither ist sie in der Zimmervermittlung<br />

der Tourismus-Zentrale tätig. Das<br />

bedeutet zum einen, die Auswahl der<br />

Quartiere genau zu kennen und für<br />

jeden Gast die richtige Herberge zu finden.<br />

Oftmals an jedem Tag der Woche,<br />

denn die Leitungen sind auch samstags<br />

und sonntags besetzt. Zum anderen<br />

bedeutet es, sich um die Klassifizierung<br />

der Unterkünfte zu kümmern.<br />

Die Fragebögen vor Ort auszufüllen und<br />

auszuwerten, die von der Deutschen<br />

Tourismusverband Service GmbH für<br />

die Qualifizierung entwickelt wurden,<br />

und mit den Vermietern auch mal über<br />

Verbesserungspotenziale zu sprechen.<br />

Für alle Facetten ihrer Tätigkeit betrachtet<br />

sie „Vermittlung“ im Sinne einer<br />

guten Kommunikation als A und O.<br />

Inke Hartmann<br />

Gespür fürs Traumquartier<br />

MAGAZIN: Seit wann sind Sie in der Zimmervermittlung<br />

der Tourismus-Zentrale<br />

tätig? Was ist Ihr konkreter Aufgabenbereich?<br />

Inke Hartmann: Ich bin seit 1985 dabei.<br />

Meine hauptsächlichen Aufgaben sind die<br />

Angebotsübermittlung an den Gast und die<br />

Buchung der Reservierungen. Außerdem<br />

das Klassifizieren von Unterkünften in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Daneben verkaufe ich<br />

Tickets für Veranstaltungen und Ausflugsfahrten<br />

oder gebe Informationen aus. Teilweise<br />

bin ich auch im Beschwerdemanagement<br />

in Bezug auf die Unterkünfte tätig.<br />

MAGAZIN: Wie viele Kollegen haben Sie<br />

in der Zimmervermittlung?<br />

Inke Hartmann: Wir sind elf Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter.<br />

MAGAZIN: Wie groß ist die Nachfrage der<br />

Gäste nach einer Zimmervermittlung durch<br />

die TZ? Melden sie sich bei Ihnen oder<br />

wenden sie sich direkt an die Vermieter?<br />

Inke Hartmann: Überwiegend wenden sich<br />

die Gäste direkt an die Vermieter, weil sie<br />

sich schon kennen. Neue Gäste kommen<br />

meist zu uns.<br />

MAGAZIN: Kommen die Anfragen hauptsächlich<br />

telefonisch oder auch über andere<br />

Kanäle?<br />

Inke Hartmann: Die Anfragen kommen telefonisch,<br />

per E-Mail oder über das Online-<br />

Buchungssystem der Tourismus-Zentrale.<br />

MAGAZIN: Vermitteln Sie generell alle<br />

Unterkünfte oder gibt es auch Zimmer, die<br />

nicht bei Ihnen gemeldet werden?<br />

Inke Hartmann: Wir vermitteln Ferienwohnungen,<br />

Appartements, Privatzimmer und<br />

natürlich auch Hotelzimmer. Es gibt Unterkünfte,<br />

die nicht bei uns gemeldet sind und<br />

nicht zur Vermittlung zur Verfügung stehen,<br />

weil der Vermieter einen eigenen Gästestamm<br />

hat oder selbst über die Kataloganzeige<br />

im Urlaubs<strong>magazin</strong> oder über seine<br />

Homepage um Gäste wirbt.<br />

MAGAZIN: Kennen Sie die Objekte, die<br />

Sie vermitteln? Wie gestaltet sich der<br />

Kontakt zu den Vermietern?<br />

Inke Hartmann: Ich kenne viele Objekte,<br />

weil ich schon einige Quartiere im Rahmen<br />

der Klassifizierung angeschaut habe.<br />

Objekte, die wir vermitteln, werden von der<br />

Tourismus-Zentrale angeschaut. Der Kontakt<br />

zu den Vermietern ist sehr gut und<br />

manchmal auch herzlich, durch meine langjährige<br />

Tätigkeit. Es gibt persönlichen Kontakt,<br />

aber viel wird auch telefonisch abgewickelt.<br />

MAGAZIN: Sie sind in engem Kontakt mit<br />

den Gästen. Woran erkennen Sie, welches<br />

Objekt am besten zum Gesprächspartner<br />

passt?<br />

Inke Hartmann: Wir versuchen immer, die<br />

gewünschten Kriterien der Gäste zu berücksichtigen<br />

und diese erfährt man im<br />

Gespräch. Leider sind alle Wünsche<br />

manchmal nicht zu erfüllen, und dann<br />

muss man versuchen, eine Unterkunft zu<br />

finden, die die Gäste trotzdem annehmen<br />

und auch buchen möchten.<br />

MAGAZIN: Was ist das Besondere an<br />

Ihrer Tätigkeit? Was gefällt Ihnen daran<br />

am besten?<br />

Inke Hartmann: Täglich zu buchen und zu<br />

sehen, wie viele Gäste jetzt oder auch später<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> besuchen, das ist ein<br />

gutes Gefühl. Alles für den Gast zu erledigen,<br />

damit er nur noch die Unterkunft<br />

beziehen muss. Und auch Unterkünfte zu<br />

klassifizieren, damit unsere Gäste es einfacher<br />

haben, sich für ein Quartier zu entscheiden.<br />

Aber auch die kleinen Wünsche<br />

zu erfüllen, z. B. nur einen Ortsplan abzugeben.<br />

Die Zufriedenheit und das gute<br />

Gespräch mit den Gästen, ganz gleich, ob<br />

es <strong>St</strong>ammgäste oder Neukunden sind,<br />

bestätigen meine Arbeit und das Besondere<br />

an <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> mit seinem weiten,<br />

großartigen <strong>St</strong>rand und den Angeboten<br />

für Freizeit und Gesundheit.<br />

sas<br />

Fotos: istockphoto.com, Sabine Schlüter


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27


28<br />

NEUES AUS FRIEDRICHSTADT<br />

Weihnachtliches<br />

Friedrichstadt<br />

Die winterliche Holländerstadt mit ihren charmanten Treppen -<br />

giebelhäusern und den idyllischen Grachten sieht aus, also ob<br />

ein Kunsthandwerker eine große „Puppenstube“ für den Weih-<br />

Grachten-Weihnacht<br />

Wer möchte nicht einmal wie der franzö -<br />

sische König Louis Philipp speisen? Dies<br />

ist in den Holländischen <strong>St</strong>uben möglich,<br />

gelegen in einem der hübschesten und<br />

ältesten Kaufmannshäusern von 1621. Passend<br />

zur Jahreszeit findet nun am ersten<br />

Adventswochenende das erste Mal die<br />

Friedrichstädter Grachten-Weihnacht statt.<br />

Terrasse und Erdgeschoss des Restaurants<br />

sind zu diesem Anlass am 01. und<br />

02. Dezember von 11 bis 18 Uhr festlich<br />

dekoriert. Hier locken leckere Kleinigkeiten<br />

und Mitbringsel, laden wärmende Getränke<br />

sowie eine Bastelecke die Kinder ein.<br />

Überlieferte holländische und friesische<br />

Traditionen leben mit den „Kinjes Koken“<br />

wieder auf und lassen beim „Nikolaus-<br />

Drehen“ wohlige Düfte durch die Friesenbögen<br />

der <strong>St</strong>uben ziehen.<br />

Restaurant Holländische <strong>St</strong>ube<br />

Am Mittelburgwall 24 – 26<br />

25840 Friedrichstadt<br />

Telefon 04881/93900<br />

www.hollaendischestube.de<br />

finde uns bei<br />

Facebook<br />

Winterarrangement mit Gans<br />

Abseits von <strong>St</strong>ress und Hektik kann man<br />

für zwei Tage und Nächte im November und<br />

Dezember im Traditionshotel Ringhotel<br />

Aquarium Boddenberg die Seele baumeln<br />

lassen und neue Kraft tanken. Zum Verwöhnprogramm<br />

gehört die ausgezeichnete<br />

Küche des Hotel-Restaurants, die mit<br />

saisonalen Spezialitäten aufwartet. Nachdem<br />

jeder Tag glücklicherweise mit einem<br />

großen Frühstücksbuffet beginnt, kann<br />

man sich später – vielleicht nach einem<br />

Rundgang durch das idyllische Friedrichstadt<br />

– bei einem dreigängigen Menü, ein<br />

andermal bei einem Gänse-Essen stärken.<br />

Wenn es dunkelt, wärmen ein Glühwein mit<br />

Klöben und ein Wintercocktail angenehm<br />

von innen – beispielsweise gemütlich am<br />

Kamin eingenommen. Außerdem steht das<br />

Schwimmbad mit Saunabereich zur freien<br />

Tourismusverein<br />

Friedrichstadt und<br />

Umgebung e.V.<br />

Am Markt 9<br />

25840 Friedrichstadt<br />

Telefon 04881/93930<br />

www.friedrichstadt.de<br />

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nachtstisch hingezaubert hätte. Mit dem Unterschied, dass<br />

hier alles echt ist und man wirklich durch die romantischen<br />

Gässchen streifen kann.<br />

Verfügung. Als köstliche Erinnerung erhält<br />

jeder Gast ein hausgemachtes Gänseschmalz.<br />

Preis: ab 151,00 Euro p.P.<br />

Ringhotel Aquarium Boddenberg<br />

Am Mittelburgwall 2 – 8<br />

25840 Friedrichstadt<br />

www.hotel-friedrichstadt.de<br />

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Holländerstadt<br />

Kennen Sie schon unseren Online-Shop?<br />

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schöne Bücher und Broschüren mit Wissens<br />

wertem, ausgiebiges Kartenmaterial<br />

und kunstvoll gearbeitete Souvenirs aus<br />

Friedrichstadt. Darunter sind auch die originalen<br />

Friedrichstädter Kultur-Produkte zu<br />

verstehen, die von hiesigen Künstlern hergestellt<br />

und mit Echtheits-Zertifikat versehen<br />

sind. Beispielsweise sind noch einige<br />

der nummerierten Exemplare der <strong>2012</strong>er<br />

Kunstposter-Edition erhältlich, deren Erlös<br />

der ehrenamtlich organisierten KulturNacht<br />

zugute kommt. Ein schönes Geschenk für<br />

Fans der Holländerstadt! AK<br />

Öffnungszeiten<br />

Das Team des Tourismusvereins Friedrichstadt<br />

und Umgebung e.V. ist zu folgenden Zeiten für<br />

Sie da:<br />

Mo., Di., Do. 10 – 16 Uhr<br />

Mi. und Fr. 10 – 14 Uhr<br />

Sa. und So. geschlossen<br />

Feiertage nach Aushang<br />

Der Infobereich mit Computerterminal und Prospektauslage ist täglich von 8 – 22 Uhr für unsere Gäste geöffnet.<br />

Fotos: Tourismusverein Friedrichstadt und Umgebung e.V.


Fotos: Marianne von Salis<br />

AUF WIEDERSEHEN!<br />

café rasmus sagt Tschüs<br />

„Rasmus“ deuten Sprachexperten als Gott der Winde, aber auch als Vertreter<br />

der Liebenswürdigkeit. In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist „Rasmus“ zum Inbegriff einer<br />

Liebenswürdigkeit geworden, die ganz im Einklang mit dem frischen Wind der<br />

Nordsee ist. 33 Jahre freimütiger Gastlichkeit verkörpert das café rasmus. Ende<br />

Oktober geht diese Ära zu Ende.<br />

„Ohne gute Mitarbeiter läuft gar nichts“, ist Elke Rasmussen (linkes Bild, rechts) ganz im Einklang<br />

mit ihrem langjährigen Team.<br />

„Ein Glück!“, kommentiert der Gast erleichtert<br />

den Anblick der nahezu leeren Tortenplatte.<br />

„Ein <strong>St</strong>ück ist noch da, das nehme<br />

ich!“ Der Glücksgriff bringt den Gast in den<br />

Genuss jener Spezialität, die für das café<br />

rasmus zum Markenzeichen geworden ist.<br />

Friesentorte gehört zwar zum Repertoire vieler<br />

Konditoreien. Dass die sahnige Verlo -<br />

ckung für Urlauber aber sogar zur unwiderstehlichen<br />

„Pflicht“ werden kann, ist ein<br />

rasmus-typisches Phänomen. „Vielleicht<br />

liegt es am Blätterteig, den machen wir auch<br />

selber“, sinniert Inhaberin Elke Rasmussen<br />

und schweigt dann vielsagend über den<br />

süßen Magnetismus „ihrer“ Friesentorte.<br />

Die besonderen Akzente, die der Gast auch<br />

besonders genießen kann, weil sie von<br />

behaglicher Bodenständigkeit getragen sind,<br />

gehören untrennbar zur Geschichte und zum<br />

Erfolg des Cafés. 1979 hatte das Ehepaar<br />

Rasmussen das gastliche Haus wenige<br />

Schritte vom Deich entfernt eröffnet. „Wir<br />

haben das Haus so gebaut, dass es vor<br />

allem ein schönes Café werden konnte“,<br />

erinnert Elke Rasmussen. Also gab es hochwertiges<br />

Mobiliar und erlesenen Wandschmuck,<br />

Kristallleuchter und täglich frische<br />

Torten und Kuchen aus der hauseigenen<br />

Konditorei. Es gab ein paar Hotelzimmer im<br />

oberen <strong>St</strong>ockwerk und später auch Abendkarte<br />

und Mittagstisch. Als Elke Rasmussen<br />

mit 37 Jahren Witwe wurde, führte sie den<br />

Betrieb alleine weiter. „Die Einrichtung trägt<br />

immer noch seine Handschrift“, sagt sie,<br />

„aber vieles andere habe ich weiterentwikkelt.“<br />

Als Hotelfachfrau mit exquisiter Ausbildung<br />

hatte sie schon immer ein Gespür<br />

für die lebendigen Glanzlichter, die traditionsbewusste<br />

Gastlichkeit erst richtig zum<br />

<strong>St</strong>rahlen bringen. Fast revolutionär war 1980<br />

die Ausstattung der Hotelzimmer mit Farbfernsehern.<br />

Vorreiterin war die Unternehmerin<br />

auch, als sie den üblichen Kaffee<br />

durch sortenreine Bohnen ersetzte. Über<br />

viele Jahre ließ sie den nachmittäglichen<br />

„Tanztee“ wieder aufleben, organisierte<br />

Modeschauen und Lesungen. Gerhard <strong>St</strong>oltenberg<br />

und Wolfgang Schäuble, die Gruppe<br />

„Godewind“ und die Autorin Constanze Wilken<br />

ließen sich bei ihr nieder.<br />

„Am liebsten wären wir immer geblieben“,<br />

schrieb ein Gast ins reich gefüllte Gästebuch.<br />

Wenn das café rasmus jetzt schließt<br />

und Elke Rasmussen in ihre württembergische<br />

Heimat zurückkehrt, wird der Gästekommentar<br />

in leichter Variation immer noch<br />

Gültigkeit haben: „Am liebsten würden wir<br />

Sie immer hier haben.“ sam<br />

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Telefon 0 48 63 - 47 80 39<br />

Die behagliche<br />

Seite der<br />

Während sich in den Sommermonaten das oftmals quirlige (Urlaubs-)<br />

Leben gerne im Freien abspielt, ist im Herbst und Winter eher Ruhe<br />

angesagt. Es zieht uns wieder mehr in gemütliche Umgebungen. Dafür<br />

ist <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf die perfekte Adresse.<br />

❄<br />

Spätestens mit dem Ende der Sommerzeit<br />

beginnen sich die Interessenschwerpunkte zu<br />

verschieben. Wie jedes Jahr überrascht die<br />

Kürze der Tage und Weihnachten rückt wieder<br />

mal unaufhaltsam näher. Doch das muss keineswegs<br />

<strong>St</strong>ress bedeuten, denn jetzt beginnt<br />

die Zeit, um ein wenig dem frohen, erholsamen<br />

Müßiggang zu frönen und dabei ordentlich<br />

aufzutanken.<br />

Schlendernde Einkäufe<br />

Was wäre dazu besser geeignet, als der eine<br />

oder andere Spaziergang durch <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

Dorf? Dabei könnte man in den örtlichen Boutiquen<br />

und Schuhgeschäften vielleicht sogar<br />

eine flauschige Winterjacke entdecken oder<br />

die wärmenden Schuhe, die für diese Saison<br />

noch im Schrank fehlen. Vor Weihnachten ist<br />

die Chance groß, außergewöhnliche Geschenke<br />

zu finden – vom Wohnungsaccessoire im<br />

nordischen oder mediterranen Landhausstil<br />

über regionale Spezialitäten und ausgewählte<br />

Literatur bis zu attraktivem Bernsteinschmuck.<br />

Auch Weihnachtsdekorationen sind im Ange-<br />

Küste<br />

bot: Crantz Floristik veranstaltet am 24. und<br />

25. November <strong>2012</strong> seine beliebte alljährliche<br />

Adventsausstellung mit einem großartigen<br />

Angebot an Kränzen, Gestecken und<br />

<strong>St</strong>räußen sowie Weihnachtsschmuck in allen<br />

Formen und Farben. Ein Repertoire, bei dem<br />

garantiert für jeden Geschmack etwas dabei<br />

ist.<br />

Weinliebhaber kommen bereits im Oktober<br />

auf ihre Kosten. Das Eiderstedter Weindepot<br />

lädt am 20. und 21. Oktober <strong>2012</strong> zur Weinprobe<br />

mit dem Württemberger Weingut Golter<br />

ein. Am 27. Oktober <strong>2012</strong> findet dann ein<br />

Weinabend mit geführter Weinprobe sowie<br />

Leckereien statt, unterstützt vom Weingut<br />

Holz-Weißbrodt aus der Pfalz. 12 Flaschen<br />

Wein des Weinguts Böhme aus Kirchscheidungen<br />

(Saale Unstrut) sind zu dieser Zeit<br />

zum Preis von 11 Flaschen erhältlich. Darüber<br />

hinaus beteiligt sich das Eiderstedter<br />

Weindepot in Zusammenarbeit mit dem Deutschen<br />

Weininstitut in Mainz an der bundesweiten<br />

Aktion „Weinentdecker werden“.<br />

www.weinentdecker-werden.de<br />

Foto: www.mobbys-pics.de


Fotos: www.mobbys-pics.de, Crantz Floristik, Callies Kommunikation<br />

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❄<br />

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Adventsschmuck bei<br />

Crantz Floristik.<br />

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❄ ❄<br />

❄<br />

Leckere Einkehr<br />

Natürlich verlocken auch die vielfältigen<br />

gemütlichen Cafés, Lokale und Gaststätten<br />

zu einer <strong>St</strong>ippvisite. Von köstlichem Backwerk<br />

über regionale Speisen bis zu italienischer<br />

oder internationaler Küche ist alles geboten.<br />

Besondere Höhepunkte hat Wendt’s goode<br />

Döns, „Das kleine Restaurant mit der großen<br />

Küche“ für die Wintersaison im Angebot: Am<br />

10. November <strong>2012</strong> steht ein Menü von<br />

der Gans mit 4 Gängen auf der Karte. Die<br />

klassische Martinsgans folgt dann am<br />

11. November <strong>2012</strong>. Am 15. Dezember<br />

<strong>2012</strong> bereitet Herr Wendt ein Fünf-Gang-<br />

Menü mit weihnachtlichen Aromen. Und am<br />

21. Februar 2013 gibt es anlässlich des Biikebrennens,<br />

das den Winter vertreiben soll,<br />

das traditionelle Grünkohlessen. Für alle<br />

Abende wird um Reservierung gebeten.<br />

Telefon 04863/4496<br />

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und Praxen in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf. Mit einem<br />

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schen Behandlung oder einer medizinischen<br />

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Pflanzen, Kosmetika, Tee, Back- und Wurstwaren<br />

oder sonstige Lebensmittel: Wer im<br />

Dorf shoppen geht, kann seine Einkäufe ab<br />

sofort in ebenso schicken wie robusten<br />

<strong>St</strong>offtaschen verstauen. Alle Mitgliedsbetriebe<br />

der Interessengemeinschaft <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf<br />

e.V. verpacken die Waren in dem marineblauen<br />

Beutel mit dem ortstypischen Friesenhaus,<br />

die für 2,00 Euro erhältlich ist. Die<br />

entsprechenden Geschäfte sind übrigens mit<br />

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Montag Ruhetag<br />

Süßer die Glocken nie<br />

Um weithin hörbar zu sein, müssen Kirchenglocken<br />

möglichst hoch hängen, idealerweise<br />

in einem Kirchturm. Auf Eiderstedt waren in früheren<br />

Zeiten jedoch nur die größeren, wohlhabenden<br />

Kirchspiele wie Tating, Garding, Tönning,<br />

Kotzenbüll und Oldenswort in der<br />

finanziellen Lage, sich einen massiven Kirchturm<br />

zu bauen. Andere Kirchspiele, darunter<br />

auch <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>, stellten stattdessen eigene,<br />

getrennt von der Kirche stehende hölzerne<br />

Glockentürme auf, sogenannte Klockstapel.<br />

Zusätzlich baute man Anfang des 19.<br />

Jahrhunderts oftmals kleine Bingeltürme<br />

auf die Kirchdächer.<br />

Als 1999 die Entscheidung für eine komplette<br />

Renovierung der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> fiel,<br />

gab es zwar noch den Bingelturm mit kleiner<br />

Glocke, aber seit langer Zeit keinen Glockenturm<br />

mehr. Er war rund 140 Jahre zuvor, bei<br />

den Wiederaufbauarbeiten nach einem Blitzeinschlag<br />

im Jahr 1859, abgerissen worden.<br />

<strong>St</strong>att in einem Turm befanden sich die vier<br />

Glocken seither im Dachstuhl der Kirche. Angesichts<br />

der Pläne, eine neue Orgel anzuschaffen,<br />

waren Ende der 1990er Jahre Ideen<br />

gefragt: Zum einen nahmen die Glocken zu viel<br />

Raum ein, um die gewünschte Orgel unterzu-<br />

klingen<br />

1999 war für die Kirche <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> im Ortsteil Dorf ein Jahr der großen Veränderungen.<br />

Sie erhielt im Zuge einer umfangreichen Renovierung die neue große Lobback-Orgel,<br />

noch heute das ideale Instrument und Basis hochkarätiger Konzerte. Doch bereits zuvor<br />

wurde ihr ein neuer Glockenturm gebaut – und beide Umbauten hingen miteinander<br />

zusammen.<br />

bringen, zum anderen schädigten ihre Schwingungen<br />

das Bauwerk und würden auch dem<br />

neuen Instrument erheblich schaden.<br />

So rückte ein getrennt stehender Glockenturm<br />

nach langer Zeit wieder in den Fokus. In enger<br />

Zusammenarbeit entwickelten die Kirchengemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> und die AG Orts-Chronik die<br />

Pläne für einen neuen Klockstapel nach traditionellem<br />

Vorbild. Die finanziellen Mittel wurden<br />

großteils über Spendenaktionen aufgebracht.<br />

Heute steht der hölzerne<br />

Glockenturm, in dem die Glocken in<br />

zwei Etagen eingehängt sind, auf einem<br />

Betonfundament neben der Kirche<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> in der Olsdorfer <strong>St</strong>raße. Ehrenamtliche<br />

Zimmerleute, die im Ort als „Holzbearbeitungsrentner“<br />

bekannt sind, errichteten<br />

die Holzkonstruktion im Frühjahr 1999 innerhalb<br />

von drei Monaten auf dem Bauhof der<br />

Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Von dort wurde der<br />

Glockenturm in zwei Teilen – Spitze und Rumpf<br />

– mit Traktoren zum Kirchhof transportiert, aufgebaut<br />

und feierlich eingeweiht. Seither klingen<br />

die Glocken wieder weit über den Ort,<br />

strukturieren den Tag, künden von freudigen<br />

und traurigen Anlässen.<br />

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Fotos: Jens-<strong>Peter</strong> Schneider, www.mobbys-pics.de


Fotos: STRANDHÜTTE Axels Restaurant<br />

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Öffnungszeiten im Herbst/Winter <strong>2012</strong><br />

15. Oktober bis 3. November <strong>2012</strong><br />

Dienstag bis Sonntag ab 11 Uhr<br />

15. November <strong>2012</strong> bis 06. Januar 2013<br />

Mittwoch bis Sonntag ab 12 Uhr<br />

Advents-Sonntage: Brunch ab 10 Uhr<br />

Heiligabend ganztägig geschlossen<br />

Mit einem außergewöhnlichen Programm macht Axel Kirchner sein<br />

Ein kühler Wind trägt<br />

Festliche Menüs<br />

Pfahlbau-Restaurant am <strong>St</strong>randabschnitt Süd zum verlockenden Ziel<br />

den Duft des Watts bis<br />

Den krönenden Ab-<br />

an den kürzeren Tagen des Jahres. Bei frostigen Temperaturen<br />

zum Parkplatz an der<br />

schluss des Jahres bil-<br />

verspricht der „Winterzauber in der <strong>St</strong>randhütte“ in der heimeligen<br />

<strong>St</strong>randüberfahrt Süd. In der<br />

den in Axels Restaurant<br />

Ferne leuchten die Fenster der Atmosphäre von Axels Restaurant ebenso appetitliche wie festliche Menüs rund um den<br />

<strong>St</strong>randhütte, darüber die <strong>St</strong>erne. Nur vielseitige kulinarische Highlights.<br />

Kamin. Am 25. und 26. Dezember<br />

noch ein paar Minuten, bis man von dort<br />

gibt es ein spezielles Weihnachtsmenü,<br />

aus den im Neumond-Dunkel liegenden<br />

nach Wunsch drei bis fünf Gänge. Silvester<br />

Meeresboden erahnen kann.<br />

steht schließlich ganz im Zeichen eines<br />

Adventliche Brunchs<br />

5-Gang-Gala-Diners mit Fingerfood-Aperitiv<br />

Herbstliche Fondues<br />

An den Advents-Sonntagen steht die – inklusive Panoramablick auf das Feuer-<br />

So oder ähnlich wird es aussehen, wenn <strong>St</strong>randhütte ganz im Zeichen der Vorweihwerk an der Seebrücke um Mitternacht. Für<br />

der Winterzauber in der <strong>St</strong>randhütte Mitte nachtszeit. Ab 10 Uhr kann man dort zum alle Veranstaltungen ist eine Reservierung<br />

November beginnt. Donnerstag-, freitag- einen ebenso festlich wie fürstlich brun- empfehlenswert. sas<br />

und samstagabends gibt es dann bei chen. Zum anderen kann man in den Pau-<br />

Kaminfeuer neben den kulinarischen sen weihnachtlich shoppen, denn der STRANDHÜTTE<br />

Genüssen auf der Karte ein Fondue Chi- „Schachblume – Lieblingsladen“ aus See- Axels Restaurant<br />

noise – Schweizer Fondue mit Bouillon. Es stermühe gibt an diesen Sonntagen Gast- Südstrand<br />

stehen Rindfleisch, Schweinefleisch, Geflüspiele in der <strong>St</strong>randhütte. Zu bestaunen 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

gel sowie auf einem Buffet verschiedene und kaufen gibt es adventliche und weih- Telefon 04863/4747011<br />

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33


34<br />

HISTORISCHE ORTE<br />

EVENTS statt WAREN<br />

Die Landschaft Eiderstedt beeindruckt nicht nur durch ihre<br />

imposante Weite, sondern bietet dem Besucher auch das<br />

eine oder andere Kleinod zum Entdecken an. Die neue Reihe<br />

in unserem MAGAZIN beschäftigt sich mit diesen Schät-<br />

Der historische Hafen der <strong>St</strong>adt Tönning,<br />

1613 angelegt, zeigt sich noch heute in der<br />

damaligen Form. Blickfang ist dort das<br />

wuchtige Packhaus, 1783 erbaut, um den<br />

Warenumschlag vom „Schleswig-Holsteinischen-Canal“<br />

auf Überseeschiffe zu ermöglichen.<br />

Das imposante Gebäude hat eine<br />

Grundfläche von 77 mal 13 Metern, im<br />

Innern konnten auf 4.000 Quadratmetern<br />

Güter und Waren gelagert werden. Der<br />

besagte Schifffahrtsweg verband die Ostsee<br />

mit der Nordsee und nutzte bereits vorhandene<br />

Flussläufe und Seen, so dass nur<br />

einige Teilstücke neu angelegt werden<br />

mussten. Das Projekt wurde 1784 nach siebenjähriger<br />

Bauzeit eingeweiht, war also ein<br />

früher Vorläufer des Nord-Ostsee-Kanals<br />

(eröffnet 1895). Das Packhaus erwies sich<br />

als notwendig, da der Tönninger Hafen<br />

plötzlich an den Durchgangsverkehr zwischen<br />

den beiden Meeren angeschlossen<br />

war; zuvor hatten sich Handel und Warenfluss<br />

auf Im- und Export im Bereich der<br />

Nordsee beschränkt. Ein Ende der Blütezeit<br />

Das Packhaus wurde<br />

auch mit einer Sondermarke<br />

gewürdigt.<br />

des Hafens deutete sich jedoch schon im<br />

beginnenden 19. Jahrhundert an, die Eröffnung<br />

des Nord-Ostsee-Kanals versetzte ihm<br />

schließlich den Todesstoß als Handelshafen<br />

an der Nordsee.<br />

Das Tönninger Packhaus ist als einziges im<br />

zen, die sich oft erst auf den zweiten Blick erschließen oder<br />

fast im Verborgenen blühen. In dieser Ausgabe stellen wir<br />

das Packhaus in Tönning vor, ein Zeuge vergangener Wohlstands-Zeiten.<br />

Originalzustand erhalten – zwei weitere<br />

Gebäude dieser Art, in Kiel-Holtenau und<br />

Rendsburg, wurden baulich stark verändert<br />

und sind nur kaum noch als Packhäuser zu<br />

erkennen. Das Gebäude in der Eiderstadt<br />

kam erst 1973 wieder in städtischen Besitz<br />

und fristete jahrelang ein Dornröschen-<br />

Dasein – misssbraucht für provisorische<br />

Büros, Abstellraum für <strong>St</strong>randkörbe, Lagerort<br />

für gefundene Fahrräder bis hin zur<br />

Deponie für Sperrmüll. 1997 wurde es von<br />

der Tourismus-Information entmüllt, und im<br />

Dezember des gleichen Jahres als „längster<br />

Weihnachtskalender der Welt“ dem Guinness-Buch<br />

der Rekorde gemeldet und anerkannt.<br />

Denn anlässlich des ersten „Weihnachtsereignisses“<br />

im Packhaus, einer<br />

Verkaufssschau mit vorwiegend kunstge-<br />

Fotos: Tourist-Information Tönning, Winfried Schmidt


Foto: Winfried Schmidt<br />

werblichem Charakter, waren die Fenster<br />

des Gebäudes als Adventskalender eingerichtet<br />

worden. Seither findet in jedem Jahr<br />

das „Weihnachtsereignis“ an drei oder vier<br />

Wochenenden (je nach Kalender) vor dem<br />

Christfest statt, und inzwischen ist die Veranstaltung<br />

weit über die Region hinaus<br />

bekannt geworden: allein im Jahr 2011<br />

dürften gut 50.000 Personen das „Weihnachtsereignis“<br />

besucht haben. Im Laufe<br />

der Jahre wurde das Packhaus ständig<br />

saniert und renoviert, so dass es sich jetzt<br />

TIPP<br />

In diesem Jahr findet das „Weihnachtsereignis“<br />

am 01. und 02., 08. und 09. sowie<br />

15. und 16. Dezember statt. Neben dem<br />

Kunstgewerbemarkt werden zahlreiche Darbietungen<br />

auf der Bühne sowie Kulinarisches<br />

in den Häuschen vor dem Packhaus<br />

geboten. Der Eintritt ist frei.<br />

von außen im Originalzustand zeigt; auch<br />

im Innern wurde darauf geachtet, dass trotz<br />

moderner Technik der Charme des denkmalgeschützten<br />

Gebäudes erhalten blieb. Das<br />

mächtige <strong>St</strong>änderwerk, das seit fast 230<br />

Jahren die <strong>St</strong>ockwerke trägt, musste lediglich<br />

gereinigt werden – das Eichenholz ist<br />

so stabil wie eh und je. Neben drei großen<br />

Festsälen findet sich im Packhaus eine<br />

sehenswerte „Ausstellung zur <strong>St</strong>adtgeschichte“,<br />

die im Winter leider geschlossen<br />

ist, außer an den Wochenenden des „Weihnachtsereignisses“.<br />

Eine Vielzahl von Veranstaltungen<br />

finden mittlerweile im und am<br />

Packhaus statt, so der Ostereiermarkt, das<br />

beliebte Krabbenpulen, Antik-Märkte, Konzerte<br />

und Ausstellungen unterschiedlichster<br />

Art, bei Fußball-Europa- oder Weltmeisterschaften<br />

ein „Public Viewing“ sowie in<br />

jedem Jahr das „Mondschein-Kino“. Neu<br />

hinzu kam das „Packhaus-Festival“, eine<br />

Musik-Veranstaltung, die in diesem Jahr<br />

erstmalig über die Bühne ging und bereits<br />

für 2013 wieder in der Planung ist.<br />

Winfried Schmidt<br />

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36<br />

HINTERM DEICH<br />

Schiff am Haken<br />

Das Karkenschipp – plattdeutsch für Kirchenschiff – am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand ist ein ganz besonderer Ort. Im Sommer bietet<br />

er Raum für Begegnungen, Spiel oder Rückzug. Im Herbst allerdings streicht es seine Segel und zieht sich selbst<br />

zurück auf seinen Winterliegeplatz hinterm Deich.<br />

Wie eine Arche liegt es am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand:<br />

Das Karkenschipp hat seit 2008 in den<br />

Sommermonaten am Hauptstrand in<br />

<strong>Ording</strong> seinen Platz. Initiatoren des Schiffs<br />

am <strong>St</strong>rand waren Andrea <strong>St</strong>reubier, langjährige<br />

Diakonin der evangelisch-lutherischen<br />

Gemeinde in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, und<br />

Pastoralreferent Michael Wrage von der<br />

katholischen Gemeinde. Ihr Ziel war und ist<br />

es, im Sommer mittendrin zu sein. In der<br />

Nähe der Urlauber, insbesondere in der<br />

Nähe von Familien und jungen Menschen.<br />

Kirche in Aktion<br />

Dass dies gelingt, zeigt sich jedes Jahr wieder.<br />

Denn das Kirchenschiff, das unter ökumenischer<br />

Flagge segelt, ist ein echter<br />

Publikumsmagnet. Rund 40 Veranstaltungen,<br />

die bestens besucht sind, finden hier<br />

pro Sommersaison statt. Von besinnlich bis<br />

heiter, vom spirituellen Sonnenaufgangsspaziergang<br />

über Bibelsuche am <strong>St</strong>rand bis<br />

zum Abendgebet in den Dünen. Und wenn<br />

gerade mal nichts los ist, fungiert die Arche<br />

als Abenteuerspielplatz. Nicht umsonst verfügt<br />

sie zum Beispiel über eine eingebaute<br />

Rutsche.<br />

Doch sobald sich der Herbst ankündigt,<br />

sieht plötzlich alles ganz anders aus. Feste<br />

Programme können nicht mehr geplant werden,<br />

weil das Meer stürmischer wird und<br />

so manche Flut weit auf die Sandbank rollt.<br />

So weit, dass sogar das Kirchenschiff<br />

auf seinen hohen <strong>St</strong>elzen nicht sicher ist.<br />

Darum wird die Flagge eingeholt, wenn die<br />

ersten Herbststürme drohen. Und nicht nur<br />

das, denn jetzt schlägt die <strong>St</strong>unde der fleißigen<br />

Helfer im Hintergrund.<br />

Bauhof in Aktion<br />

Jedes Jahr zum Ende der Sommersaison<br />

sorgen die Mitarbeiter des Bauhofs<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> dafür, dass über den Winter<br />

am <strong>St</strong>rand nichts zu Schaden kommt.<br />

Alles, was nicht niet- und nagelfest ist,<br />

muss runter vom <strong>St</strong>rand. Sie holen nacheinander<br />

Buden und Bootshäuser von der<br />

Sandbank, später auch die <strong>St</strong>randkörbe<br />

und die Kassenhäuschen. Zum Abtransport<br />

der größeren Aufbauten wird dann für einen<br />

Tag ein großer Kran geordert, mit dem sie<br />

sich von den Podesten heben und auf Lastwagen<br />

bzw. Anhänger setzen lassen.<br />

Natürlich bestimmen die Gezeiten die Wahl<br />

dieses Tages. Zwingend für das Gelingen<br />

der Transporte sind Niedrigwasser am Morgen<br />

und relativ ruhige Witterungsbedin-<br />

Foto: Sabine Schlüter


Foto: Sabine Schlüter<br />

gungen. Nur dann kann der Kran morgens<br />

um sieben auf die Sandbank bei der Badestelle<br />

Böhl gefahren und im Laufe des<br />

Tages an allen weiteren <strong>St</strong>andorten an den<br />

Badestellen Süd, Bad und <strong>Ording</strong> aktiv werden.<br />

Von Süden nach Norden werden die<br />

großen Aufbauten wie Kioske und Bootshäuser<br />

eingesammelt.<br />

An diesem Tag, der mal Ende September,<br />

mal Anfang Oktober sein kann, kommt<br />

dann auch das Kirchenschiff an den Haken<br />

des Krans. Wegen seiner Lage weit weg<br />

Seit 1798 navigieren wir Ihre Finanzen<br />

erfolgreich g durch die Märkte.<br />

Unsere Welt dreht sich um Sie.<br />

<strong>St</strong>ammplatz im Sommer,<br />

das Karkenschipp am<br />

<strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand.<br />

vom Wasser, ist es die letzte <strong>St</strong>ation des<br />

Krans. Eine trickreiche dazu, denn wegen<br />

seiner Größe wird extra eine Traverse angebracht,<br />

die beim Anheben den Druck auf<br />

Bug und Heck verringert. Der Kran trägt<br />

das gesamte Schiff dann in einer spektakulären<br />

Aktion durch die Lüfte und setzt es<br />

auf einem Anhänger ab. Ist das geschafft,<br />

nimmt das Karkenschipp endlich Kurs auf<br />

sein Winterquartier neben der <strong>St</strong>randkorbhalle<br />

hinterm <strong>Ording</strong>er Deich, wo es vor<br />

den Winterfluten geschützt ist. sas<br />

DAS KARKENSCHIPP<br />

Alles begann mit der vagen Idee von<br />

einem Schiff am <strong>St</strong>rand. Als der „Verein<br />

Andere Zeiten e.V.“ in Hamburg erstmals<br />

den Ökumenischen Missionspreis auslobte,<br />

um außergewöhnliche kirchliche<br />

bzw. ökumenische Projekte zu fördern,<br />

nahm die Idee plötzlich Gestalt an.<br />

Andrea <strong>St</strong>reubier und Pastoralassistent<br />

Michael Wrage entwickelten innerhalb<br />

kürzester Zeit mit ehrenamtlicher Unterstützung<br />

durch Architekten und Schiffsbauer<br />

ein Konzept für das Kirchenschiff<br />

sowie für Veranstaltungsschwerpunkte<br />

der Gemeinden. Mit ihrer innovativen<br />

Idee gewannen sie den ersten Preis. So<br />

konnten im Mai 2008 die Arbeiten an<br />

dem Schiff beginnen – unter Mitwirkung<br />

vieler ehrenamtlicher Helfer und der Tourismus-Zentrale<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Im Juli<br />

2008 fand die Einweihung statt.<br />

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KULINARISCHES SOUVENIR<br />

Der Geschmack des Winters<br />

Schöne Urlaubstage haben in der Regel höchst erfreuliche Auswirkungen auf das Befinden von Körper und Seele. Ob<br />

der Effekt zum Export in den Alltag taugt, hat eine kleine Gruppe von Nordseefans im <strong>St</strong>randhotel getestet. Von den<br />

Köchen des Hauses angeleitet, ließen sie sich zur Herstellung „Kulinarischer Souvenirs“ inspirieren.<br />

Die Geräuschkulisse mobilisiert ungeahnte<br />

Tonfolgen, um mit den steigenden Temperaturen<br />

am Herd und der aufflammenden<br />

Begeisterung der bunt gemischten Küchencrew<br />

Schritt zu halten. Speckwürfel zischen<br />

aufgeregt auf dem heißen Topfboden, die<br />

Lüftung ackert melodisch wie ein Düsentriebwerk,<br />

im Elektrobräter blubbern Lammhaxen<br />

in Öl und Rotwein, leere Suppenteller<br />

retten sich scheppernd in einen sicheren<br />

Winkel und die Kommunikation sprudelt so<br />

lebendig wie die Limetten-Schorle, die wenig<br />

später den Hauptgang des Drei-Gänge-<br />

Menüs vervollständigen wird.<br />

„Zu Hause könnten wir wahrscheinlich nicht<br />

so entspannt zusammen kochen“, meint der<br />

einzige Herr im Quartett der temporären<br />

Kochlehrlinge. Während er sich zur Spezies<br />

jener Hobbyköche zählt, die planvoll vorbereiten<br />

und handeln, koche seine Frau eher<br />

„nach dem Gefühl“. Letzteres hat soeben<br />

dankenswerten Einfluss auf die erste Kreation<br />

des Testkochens genommen – eine<br />

Rote Beete Suppe, deren bereit stehende<br />

Zutaten noch in geschmackvolle Verbindung<br />

zu bringen waren: Gehackte Zwiebeln andünsten,<br />

gewürfelte Rote Beete dazu geben, in<br />

Gemüsebrühe köcheln lassen, den Topfinhalt<br />

pürieren und dabei die Furcht vor der<br />

Zentrifugalkraft tiefroter, sich in rasender<br />

Geschwindigkeit bewegender Flüssigkeit im<br />

Zaum halten. Dann gut abschmecken und<br />

den Kommentar des Profis schlucken:<br />

„Schmeckt noch ein bisschen langweilig“,<br />

sagt Koch Björn Seifert und gießt direkt aus<br />

der Tüte Zucker in die Suppe.<br />

Das kleine Publikum staunt über die süße<br />

Würze und die kreative Kraft der großzügig<br />

beigefügten Sahne, die die Suppe in einem<br />

überraschenden Himbeerrot aufleuchten<br />

Mit meisterlicher Hand und guter Laune begleiten die Köche das Probekochen.<br />

lässt. Mit einem Klacks Crème fraîche und<br />

selbstgebackenen Kartoffelchips garniert<br />

wird das Werk genossen und allseits für gut<br />

befunden: Die Rote Beete Suppe taugt perfekt<br />

als „Kulinarisches Souvenir“, das sich<br />

in der heimischen Küche köstlich wiederbeleben<br />

lässt.<br />

Auf Bitte der MAGAZIN-Redaktion hatten die<br />

<strong>St</strong>randhotel-Köche Carsten Schütt und Björn<br />

Seifert ein Wintermenü kreiert, das die<br />

Leser wie eine stets greifbare Urlaubserinnerung<br />

durch die kalte Jahreszeit begleiten<br />

kann. Zentrale Aufmerksamkeit genießen<br />

dabei die klassischen Wintergemüse und<br />

-früchte, die für den Zauber des guten<br />

Geschmacks kaum mehr brauchen als sich<br />

selbst. Zutaten, die das Aroma verfälschen,<br />

sind hier fehl am Platz. Carsten Schütt nennt<br />

die Eigenschaft, die seine Gerichte adelt,<br />

den „ehrlichen Geschmack“.<br />

Fotos: Marianne von Salis


Foto: Marianne von Salis<br />

Das Wintermenü bezieht selbigen Ge -<br />

schmack u.a. von den Feldern der Region<br />

und von der Großzügigkeit, mit der die Zubereitung<br />

geschieht. „Da ist viel mehr Butter<br />

und Speck dran, als ich verwendet hätte“,<br />

kommentiert eine Testköchin das glückliche<br />

Geschmackserlebnis, das ihr der Rosenkohl<br />

beim Hauptgang beschert. Das zarte Gemüse,<br />

das die Servierschüssel mit einer stattlichen<br />

Zahl blauer Trauben teilt, repräsentiert<br />

Europas größtes geschlossenes Kohlanbaugebiet,<br />

das unterhalb von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

gelegene Dithmarschen. Hier werden jährlich<br />

WINTERMENÜ FÜR VIER PERSONEN<br />

Rote Beete Suppe mit Crème fraîche<br />

und Kartoffelchips<br />

600 g Rote Beete<br />

1 Zwiebel<br />

1 l Gemüsebrühe<br />

200 ml Sahne<br />

1 Becher Crème fraîche<br />

3 mittelgroße Kartoffeln<br />

etwas Butter<br />

Salz, Pfeffer, Zucker<br />

Kräuter der Provence, Kümmel<br />

Rote Beete ca. 2 <strong>St</strong>unden kochen, bis sie<br />

weich ist, mit etwas Kümmel würzen. Zwiebel<br />

würfeln, Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden,<br />

auf einem geölten Backblech verteilen,<br />

bei 160° C ca. 20 bis 25 Minuten knusprig<br />

backen. Mit Salz, Pfeffer und Kräutern der Provence<br />

bestreuen. Weichgekochte Rote Beete<br />

schälen (am besten mit Handschuhen), in<br />

Würfel schneiden, für 4 Personen Würfel als<br />

Einlage beiseite stellen. Zwiebeln mit etwas<br />

Butter glasig andünsten. Rote Beete Würfel<br />

hinzufügen, kurz mit anschwitzen und mit<br />

Gemüsebrühe ablöschen. Ca. 10 Minuten<br />

leicht köcheln. Anschließend die Suppe fein<br />

pürieren, Sahne hinzufügen, nochmals aufko-<br />

80 Millionen Kohlköpfe geerntet – ein gigantisches<br />

Reservoir gesunder Kost für karge<br />

Wintertage. Genau wie die zur Suppe verwendete<br />

Rote Beete enthält etwa Rosenkohl<br />

eine Fülle von wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen,<br />

Eisen und Folsäure. Dazu passt<br />

das von ökologisch orientierten Feinschmeckern<br />

besonders geschätzte Salzwiesenlamm,<br />

dessen Zubereitung Carsten<br />

Schütt vorsorglich selbst übernimmt. Die<br />

Filets müssen punktgenau gegart werden,<br />

denn „je länger das Fleisch brät, umso trokkener<br />

wird es“. Als dem Küchenquartett zu<br />

chen, mit Salz, Pfeffer und evtl. Zucker<br />

abschmecken. Restliche Rote Beete Würfel in<br />

die Teller geben, Suppe hineinfüllen, mit<br />

Crème fraîche und Kartoffelchips garnieren.<br />

Lammfilet an Rosenkohl-Traubengemüse,<br />

Rosmarinkartoffeln und Lammjus<br />

800 g Lammfilet<br />

1 kg Rosenkohl<br />

500 g blaue Trauben, kernlos<br />

1 kg Kartoffeln (Drillinge)<br />

500 ml Sahne<br />

150 g gewürfelten Speck<br />

1 Glas Lammfond<br />

Salz, Pfeffer<br />

frischer Rosmarin<br />

Olivenöl<br />

Rosenkohl putzen, kreuzförmig einschneiden,<br />

in gesalzenem Wasser mit etwas Muskat bissfest<br />

kochen. Kartoffeln waschen, mit Schale<br />

bissfest kochen. In der Zeit das Lammfilet<br />

abwaschen, abtupfen, evtl. die Silberhaut<br />

abziehen. Kartoffeln vierteln, Trauben<br />

waschen und von den <strong>St</strong>ielen entfernen.<br />

Speck im Topf mit etwas Butter angehen lassen,<br />

Trauben und Rosenkohl dazugeben, bei<br />

URLAUBSSERVICE EIDERSTEDT<br />

Ferienwohnungen in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> und in allen Orten auf<br />

der Halbinsel Eiderstedt<br />

guter Letzt der Scheiterhaufen „droht“,<br />

steckt darin nicht das vernichtende Urteil<br />

der Küchenmeister, sondern deren kulinarische<br />

Fantasie: Die süße Skulptur aus Vanilleeis,<br />

Caramelsauce und geriebenem Apfel<br />

erscheint tatsächlich wie das verlockende<br />

Gegenbild zu den eher unsympathischen<br />

Erfindungen des Mittelalters. sam<br />

Die Angebote des zum <strong>St</strong>randhotel gehörenden<br />

Restaurants „Marsch & Meer“<br />

finden Sie unter:<br />

www.strandhotelstpeterording.de<br />

schwacher Hitze köcheln, häufiges Rühren vermeiden,<br />

mit etwas Sahne ablöschen. Kartoffeln<br />

in der heißen Pfanne mit Olivenöl knusprig<br />

anbraten, gehackten Rosmarin hinzufügen<br />

und mit Salz abschmecken. Lammfond mit<br />

etwas Sahne aufkochen, evtl. mit etwas Mondamin<br />

abbinden. Lammfilet anbraten, ca. 2 bis<br />

4 Minuten von jeder Seite, bis es medium ist.<br />

Alles anrichten.<br />

Scheiterhaufen<br />

Vanilleeis<br />

4 bis 6 Äpfel<br />

500 g Zucker<br />

60 g Butter<br />

200 ml Sahne<br />

Schokostreusel<br />

Zucker langsam im Topf schmelzen lassen.<br />

Wenn der Zucker flüssig ist, vorsichtig die Butter<br />

hinzufügen, gut umrühren, vom Herd nehmen.<br />

Sahne nach und nach unterrühren, gut<br />

durchrühren, erkalten lassen. Äpfel rasch<br />

schälen, reiben. Vanilleeis in Schalen geben,<br />

geriebenen Apfel darüber geben, mit Caramelsauce<br />

überziehen und Schokostreusel darüber<br />

streuen.<br />

Petra Schoof Süderstraße 63 25836 Garding<br />

Telefon 04862-1041206 Mobil 0171-2157329<br />

www.urlaubsservice-eiderstedt.de<br />

HausundGartenservice<br />

39


Ein wenig versteckt liegt auf dem Anwesen<br />

der Rölkes ein kleines Gebäude, niedrig<br />

gehalten, aber doch mit einem Obergeschoss,<br />

recht alt, <strong>St</strong>ein auf <strong>St</strong>ein<br />

zusammengefügt und mit nicht gerade<br />

großen, eisernen Sprossenfenstern versehen.<br />

Das ist die „SpinnWebKate“, in<br />

der Angelika Rölke über 13 verschiedene<br />

Webstühle verfügen kann. Es sind alles<br />

hölzerne Handwebstühle, betrieben mit<br />

reiner Muskelkraft – vor einigen hundert<br />

Jahren sahen diese Geräte schon genau<br />

so aus, mit ihnen wurde genau so gearbeitet,<br />

wie es Angelika Rölke heute<br />

macht. Beim Weben werden mindestens<br />

zwei unterschiedliche Fadenstränge, der<br />

Kettfaden (Kette) und der Schussfaden<br />

(Schuss), rechtwinklig miteinander verkreuzt.<br />

Dieses Handwerk ist eines der<br />

40<br />

KÜNSTLERPORTRAIT<br />

Wenn sich die Fäden kreuzen<br />

Eigentlich gibt es die Tätigkeit, die Angelika Rölke in ihrer „SpinnWebKate“ ausübt, gar nicht mehr: Der Weber ist längst<br />

aus der „Handwerksordnung“ gestrichen worden, in der die Berufe dieses Wirtschaftszweigs geführt werden. Dennoch<br />

klappern auf der Poppenbüller Nickelswarft ständig mehrere Webstühle, auf denen Angelika Rölke feine Tuche für Tischwäsche<br />

herstellt oder aus Wolle individuelle Schals entstehen lässt.<br />

ältesten, das von den Menschen betrieben<br />

wird – Funde belegen, dass es bereits<br />

in der Jungsteinzeit Vorrichtungen zum<br />

Weben gab.<br />

„Ursprünglich war ich einmal Lehrerin“,<br />

erinnert sich die Handweberin, „aber wie<br />

das Schicksal so spielt – eine Familie wurde<br />

gegründet, in der es vier (inzwischen<br />

erwachsene) Kinder gibt; außerdem wollte<br />

ich gern etwas Handwerkliches<br />

machen, und so erlernte ich noch den<br />

Beruf des Webers.“ Das war gar nicht so<br />

einfach, denn es gab schon damals, vor<br />

gut zwei Jahrzehnten, kaum noch Ausbildungsplätze<br />

für diesen Beruf. Angelika<br />

Rölke kam dann aber doch bei einer namhaften<br />

Handweberin im nordfriesischen<br />

Sönke-Nissen-Koog unter, erwarb schließlich<br />

den Gesellenbrief und machte in Pop-<br />

penbüll ihre „SpinnWebKate“ auf. Seitdem<br />

entstehen auf ihren Webstühlen zum<br />

Beispiel Handtücher aus Leinen, gewebte<br />

Woll-Teppiche, moderne Schals aus Baumwolle<br />

oder Tischtücher mit Mustern, die<br />

Angelika Rölke alle selbst entwirft. Für<br />

ihre feine Tischwäsche muss dann aber<br />

doch noch eine spezielle Mechanik angewendet<br />

werden: die „Jacquard-Webstühle“,<br />

von denen zwei im Obergeschoss<br />

ihrer Kate stehen. Denn hier geht es um<br />

komplizierte Ornamente, und dafür sind<br />

die einfachen Geräte nicht geeignet.<br />

Joseph Jacquard, ein Franzose, erfand zu<br />

Beginn des 19. Jahrhunderts einen Webstuhl,<br />

um <strong>St</strong>offe mit kunstvoll eingewebten<br />

Mustern herzustellen. Eine aufwändige<br />

Technik macht das möglich: ein<br />

Lochstreifenband wird abgetastet und<br />

Foto: Winfried Schmidt


Fotos: Winfried Schmidt<br />

sorgt dafür, dass sich die entsprechenden<br />

Kettfäden heben oder senken, der weitere<br />

Prozess läuft aber immer noch in Handarbeit<br />

ab. Auch diese komplizierten<br />

Muster entwirft die Handweberin selbst<br />

und stanzt dann die „Anleitung“ mit einer<br />

speziellen Vorrichtung auf das Lochstreifenband,<br />

das im Jacquard-Webstuhl die<br />

Hydraulik steuert, die Angelika Rölke per<br />

Knopfdruck auslösen kann. So kreuzen<br />

sich denn ungeheuer viele Fäden, um<br />

etwa ein besonderes Tischtuch entstehen<br />

Privates<br />

Seniorenheim SSeniorenheiim<br />

Eiderstedt Eidersteedt<br />

Fam. Rohde<br />

Tagespflegehaus Taagespflegehaaus<br />

Eiderstedt<br />

Eidersteedt<br />

Seniorenheim Eiderstedt GmbH<br />

Westerenn 11 · 25882 Tetenbüll<br />

Telefon: 0 48 62 - 3 54<br />

www.SeniorenheimRohde.de<br />

Angelika Rölke am Webstuhl, fertige Produkte<br />

und unterschiedliches Material.<br />

zu lassen, zu dem natürlich auch die passenden<br />

Servietten gewebt werden. Es<br />

bleiben beim Weben oft <strong>St</strong>offreste übrig,<br />

und dafür hat die Weberin auch noch Verwendung:<br />

Sie fügt diese zu lustigen<br />

„Windsäcken“ zusammen, die man im<br />

Garten aufhängen kann.<br />

„Das Weben braucht viel Vorbereitung“,<br />

erklärt Angelika Rölke, „denn der Weber<br />

macht ja schließlich alles allein.“ Doch<br />

nicht immer ist sie allein in ihrer Werkstatt<br />

– Angelika Rölke gibt Kurse im<br />

Weben, etwa für Armbänder, die ohne<br />

schweres Gerät herzustellen sind, und<br />

ständig kommen auch Besucher: <strong>St</strong>ammkunden,<br />

die zum Beispiel neue Handtücher<br />

brauchen und natürlich viele Touristen,<br />

die ein wirklich besonderes Souvenir<br />

suchen. Man kann der Weberin bei der<br />

Arbeit über die Schulter schauen und so<br />

mancher Gast ist erstaunt, wieviel körperliche<br />

Kraft und Geschicklichkeit nötig<br />

sind, um ein festes Gewebe entstehen zu<br />

lassen. Winfried Schmidt<br />

Tagespflegehaus Eiderstedt<br />

Achter de Kark 17 · 25882 Tetenbüll<br />

Telefon: 0 48 62 - 104 11 04<br />

www.Tagespflege-Eiderstedt.de<br />

41


Schon von Weitem erregt das<br />

Geschäft in der Badallee Neugier.<br />

Giftbude, was mag das sein?<br />

Aus der Nähe erkennt man: Es ist ein Haus<br />

voller Geschenke. Geschenke für die Blumengießer<br />

daheim, für die lieben Kleinen oder vielleicht sogar für<br />

einen selbst. Denn im lichtdurchfluteten Laden warten eine Auswahl<br />

an Gaben für jeden Anlass und ein liebevoll zusammengestelltes<br />

Sortiment an Wohn-Accessoires.<br />

Inspiriert von ihren Erfahrungen in der Tourismusbranche auf<br />

der Nordseeinsel Norderney, hatten Arnold und Tine Eckert nach<br />

einer geeigneten Immobilie an der Nordseeküste gesucht, um<br />

ihr Konzept mit seltenen und geschmackvollen Artikeln zu realisieren.<br />

<strong>2012</strong> eröffneten sie und begannen mit der Zusammenstellung<br />

des Sortiments.<br />

Einer der Schwerpunkte sind farbenfrohe Geschenkartikel wie<br />

Retro-Taschen von Disaster Designs, bunte <strong>St</strong>öpsel für triste<br />

Waschbecken oder handgefertigte Hundehalsbänder und Schlüsselanhänger<br />

aus Segeltuch, allesamt Unikate. Ausgefallen sind<br />

auch die Spielsachen, z. B. die exklusiven französischen Blechseifenkisten<br />

der Firma Baghera oder die Bücher und Utensilien<br />

des etwas anderen Schafs Fiete Anders, entwickelt von Miriam<br />

Koch. In der Delikatessen-Ecke finden sich außerdem Lekkereien,<br />

Weine und Öle aus Frankreich, Italien und Deutschland.<br />

Die Wohn-Accessoires aus nachhaltiger Produktion wiederum<br />

suchen ihresgleichen. Wurzeln aus Teakholz und Reste aus der<br />

Möbelproduktion sind dort zu Hockern oder Gefäßen verarbeitet.<br />

Individuell gestaltet sind auch Einzelstücke wie Bänke oder<br />

Schränkchen. Passend dazu gibt es Kissen, Decken und<br />

Geschirr. Die Neugier, soviel steht fest, war auf jeden Fall<br />

berechtigt. sas<br />

Giftbude<br />

Badallee 31<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/9589607<br />

www.giftbude.com<br />

42<br />

AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

Kleines El Dorado der Mitbringsel<br />

Bestrickende Auswahl<br />

Sie strickt, häkelt und entwirft: Wenn Eva Shaw ihre Werkstube<br />

verlässt entstehen die Modelle, die sie im Laden verkauft. Wolle,<br />

Garne und Zubehör bestimmen seit 21 Jahren ihr Leben in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Bevor sie 2006 den großzügigen Laden im Gewerbegebiet<br />

an der Nordergeest übernahm, war ihr Geschäft im Ortsteil<br />

Bad.<br />

Evas Werkstube ist für Gäste wie für Einheimische eine feste Größe<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Wer seine Zeit produktiv nutzen möchte,<br />

um Pullover, Jacken, Socken, Handschuhe oder Schals zu stricken,<br />

kommt hier vorbei und deckt sich mit den neuesten Trendmaterialien<br />

ein, z.B. die farbenfrohe Fransenwolle für den im Herbst<br />

<strong>2012</strong> angesagten Outdoor-Look. Besonders gefragt sind in diesem<br />

Jahr die bunten Baumwollgemisch-Knäuel für Häkelmützen. Doch<br />

in Evas Werkstube gibt es nicht nur eine bunte Auswahl an hochwertiger<br />

Wolle, ausgesuchten Garnen und erlesenen Knöpfen.<br />

Denn wer einmal bei ihr war, weiß, dass auch Fragen jederzeit willkommen<br />

sind. „Arbeiten und Lernen“ lautet das Motto von Eva<br />

Shaws Kreativwerkstatt. Ein großer Holztisch und <strong>St</strong>ühle stehen<br />

dort für den fachlichen Klön zwischendurch und natürlich für ihre<br />

Workshops und das freitägliche <strong>St</strong>rickcafé bereit. Beide finden großen<br />

Anklang. Nicht umsonst hat sie für die kalte Jahreszeit wieder<br />

einige Aktionen geplant (Anmeldung erforderlich): sas<br />

Samstags-Workshops 14.30 bis 17 Uhr<br />

20.10.<strong>2012</strong>: Häkeln – Grundkurs für Anfänger<br />

01.12.<strong>2012</strong>: <strong>St</strong>ricken – Zöpfe in verschiedenen Techniken<br />

20.01.2013: <strong>St</strong>ricken – Aller Anfang ist gar nicht schwer<br />

Kosten: 20,00 Euro<br />

Wochenend-Workshops (Sa. und So.) 14.30 bis 17 Uhr<br />

17./18.11.<strong>2012</strong>: Entwerfen und stricken – Pullover<br />

16./17.02.2013: Patchwork einmal anders<br />

Kosten: 50,00 Euro<br />

Evas Werkstube<br />

Nordergeest 4<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/1475<br />

Fotos: istockphoto.com, Sabine Schlüter


Fotos: privat, Marianne von Salis<br />

50 JAHRE VERBUNDENHEIT<br />

„… ans Herz gewachsen“<br />

Dass selbst die größte Katastrophe positive<br />

Anteile enthalten kann, ist mit der<br />

sprichwörtlichen Wendung vom „Glück im<br />

Unglück“ klar benannt. Ursula und Horst<br />

Wegner, die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> seit 50 Jahren<br />

verbunden sind, haben dazu eine ganz<br />

eigene Geschichte.<br />

Der Februar 1962 ist den älteren Menschen<br />

in Norddeutschland in lebhafter,<br />

zum Teil furchterregender Erinnerung.<br />

Eine verheerende <strong>St</strong>urmflut wütete an der<br />

Nordseeküste, brachte Zerstörung und<br />

Unglück. Auch vor der kleinen Gemeinde<br />

Tümlauer Koog, unweit von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong>, brandete die aufgewühlte See<br />

gegen den Deich, schleuderte losgerissene<br />

Fischkutter gegen die Böschung und<br />

richtete schwere Schäden an.<br />

In jenen Tagen nach dem 16. Februar<br />

Buchung:<br />

Urlaubsservice Eiderstedt<br />

Süderstr. 63, 25836 Garding<br />

Telefon 0 48 62 - 1 04 12 06<br />

Mobil 01 71 - 2 15 73 29<br />

Im Sommer ist <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> die zweite<br />

Heimat von Ursula und Horst Wegner.<br />

1962 kam Horst Wegner zum ersten Mal<br />

nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, als Baggerfahrer,<br />

der bei der Deicherneuerung in Tümlauer<br />

Koog dringend gebraucht wurde. Viele freiwillige<br />

Helfer waren ebenfalls zur <strong>St</strong>elle,<br />

darunter auch ein <strong>Ording</strong>er Krabbenfischer,<br />

dessen Kutter am Deich zerschellt<br />

war. Zwischen den beiden Männern ent-<br />

Landhaus „Ole <strong>St</strong>een“<br />

Reetdachhaus mit 5 Komfort-Ferienwohnungen<br />

auf einem 8000qm Grundstück in<br />

ruhiger Ortsrandlage von Tating.<br />

Der liebevoll angelegte Garten bietet viel<br />

Platz zur Entspannung und Erholung.<br />

Verschiedene Sitzecken, eine große<br />

Liegewiese und Gästeterrasse, Grillplatz mit<br />

Gartenhaus, Volleyballplatz, 2 Biotope,<br />

Kinderspielecke, Gartenmöbel,<br />

Waschmaschine und Trockner<br />

sind vorhanden.<br />

Zusätzliches Gartenhaus für die Kinder und<br />

Jugendlichen mit Spielen und Sitzmöbeln,<br />

sowie ein Fahrradraum für Ihre eigenen oder<br />

geliehenen Fahrräder<br />

Für Golfer steht eine Rasenfläche zum<br />

Einputten zur Verfügung.<br />

Zum gemütlichen „Klönschnack“ lädt die<br />

urige Wohndiele mit Sitzgarnitur<br />

und offenem Kamin ein.<br />

spann sich eine Freundschaft von Dauer.<br />

Das erste, mit Frau und kleiner Tochter<br />

bewohnte „Quartier“ in <strong>Ording</strong> war ein Zelt<br />

im Garten des Krabbenfischers. Jahr für<br />

Jahr kam die Hamburger Familie nun nach<br />

<strong>Ording</strong>, auch als der knapp zweijährige<br />

Einsatz von Horst Wegner beim Deichbau<br />

beendet war.<br />

Nach dem tragisch frühen Tod des Freundes<br />

und dessen Frau kümmerten sich<br />

Ursula und Horst Wegner zunächst als<br />

Grundstücksverwalter um das einstige<br />

Fischerhaus, um es 1985 endgültig von<br />

den Erben zu übernehmen. „Mit der Zeit<br />

ist uns <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> einfach ans Herz<br />

gewachsen“, können sich die Eheleute<br />

längst keinen schöneren Ferienort mehr<br />

vorstellen. Seit sie in Rente sind, sind<br />

fünf Monate jeden Jahres für <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> reserviert. Horst Wegner: „Im<br />

Sommer möchte ich gar nicht mehr woanders<br />

sein. <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist das Nonplusultra.“<br />

sam<br />

43


Entspannte Großzügigkeit ist das Merkmal,<br />

das am neuen <strong>St</strong>andort nicht nur aus<br />

alltagspraktischer Sicht ins Auge<br />

fällt. Auch der Zusammenklang<br />

mit der touristischen Grundqualität<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> erscheint jetzt<br />

perfekt: Seit jeher ist<br />

das Nordseeheil- und<br />

Schwefelbad berühmt<br />

für die erholsame Großzügigkeit<br />

der umgebenden<br />

Nordseenatur, für die<br />

Freiheit und Weite der einzigartigen<br />

<strong>St</strong>rände und für die<br />

ungewöhnliche Begünstigung durch drei<br />

Klimazonen, die dem Gast die individuell<br />

passende Annäherung an das nordseetypische<br />

Reizklima erlauben.<br />

44<br />

TOURISMUS-ZENTRALE AKTUELL<br />

Dem Gast ganz nah<br />

Bestnoten für den „Platzwechsel“: Seit das Alte Rathaus von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> zum <strong>St</strong>andort der Tourismus-Zentrale (TZ)<br />

geworden ist, stellt sich die Nähe zu den Gästen so einfach<br />

Mit dem Einzug vor knapp zwei Jahren ins<br />

Alte Rathaus haben sich die von Natur<br />

und Klima „vorgelebten“ Qualitäten<br />

gewissermaßen gleich<br />

mit angesiedelt. Zwar<br />

hatte das <strong>Ording</strong>-Hus,<br />

in dem das Tourismus-Service-Center,<br />

die Veranstaltungsund<br />

die Marketingabteilung<br />

vorher untergebracht<br />

waren,<br />

viel baulichen Charme.<br />

Die räumliche Situation<br />

war aber immer knapp, das<br />

Angebot an Parkplätzen sehr überschaubar<br />

und die Lage eher dezentral.<br />

Der neue <strong>St</strong>andort dagegen könnte nicht<br />

„mittiger“ sein. „Die Lage ist absolut zen-<br />

und komfortabel her, wie selten zuvor. Urlauber und Mitarbeiter<br />

profitieren gleichermaßen von der neuen, zentral gelegenen<br />

TZ-Adresse im Ortsteil Dorf.<br />

tral“, charakterisiert Marketingleiter Werner<br />

Domann den gastfreundlichen Mehrwert.<br />

„Im Süden haben wir die Ortsteile<br />

Dorf und Böhl, im Norden Bad und<br />

<strong>Ording</strong>.“ Fünf <strong>St</strong>raßen führen auf den<br />

Marktplatz zu, dem das Alte Rathaus<br />

gegenüber liegt. Zusätzlicher Vorteil: Über<br />

die kaum 200 Meter messende Schulstraße<br />

ist auch der Anschluss an die<br />

Eiderstedter <strong>St</strong>raße gegeben, „die alle<br />

Ortsteile verbindet“.<br />

Zur Ideallage bildet das vielfältige, großzügige<br />

Umfeld die optimale Ergänzung.<br />

„Direkt am Haus und auf dem Marktplatz<br />

finden die Besucher eine große Zahl<br />

kostenfreier Parkplätze vor“, betont Werner<br />

Domann. „Dieser Komfort kommt den<br />

Erwartungen der Gäste natürlich sehr entgegen.“<br />

Neben der bequemen Erreichbar-<br />

Illustration/Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Marianne von Salis, istockphoto.com


Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Marianne von Salis<br />

keit schätzen die Urlauber zudem die<br />

vielen Möglichkeiten individueller Tagesgestaltung,<br />

die sich in der direkten Umgebung<br />

auftun. „Erledigungen im Tourismus-<br />

Service-Center lassen sich gut mit einem<br />

Abstecher zum Wochenmarkt, ins historische<br />

Backhaus, ins Museum, in die<br />

Bücherei oder mit einem Bummel durchs<br />

Dorf verbinden“, weiß die Leiterin des<br />

Tourismus-Service-Center, Ute Broders.<br />

Entspannte Urlaubsstimmung stellt sich<br />

auch angesichts der Spielgeräte, der<br />

schönen Anpflanzungen und der großen,<br />

viel genutzten Informationstafeln vor dem<br />

Alten Rathaus ein. Direkt gegenüber befindet<br />

sich die Haltestelle für den Ortsbus.<br />

In wenigen Gehminuten, vorbei an der großen<br />

Reithalle, sind Deich und Salzwiesen<br />

für erholsame Spaziergänge zu erreichen.<br />

Entspannte Lage auch in den Innenbereichen:<br />

„Die Räumlichkeiten sind we -<br />

sentlich großzügiger und funktioneller“,<br />

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benennt Werner Domann die verbesserten<br />

Arbeitsbedingungen, die jetzt auch<br />

geeignete Sitzungs- und Lagerräume beinhalten:<br />

„Unsere zahlreichen Printerzeugnisse<br />

– Kataloge, Flyer, Ortspläne usw. –<br />

nehmen einfach viel Platz ein. Das ist jetzt<br />

gut gelöst.“ Nicht zuletzt unterstützt die<br />

deutlichere Unterteilung in einen Bürotrakt<br />

und einen öffentlichen Service-<br />

Bereich das konstruktive Arbeitsklima.<br />

Die Erweiterung des Alten Rathauses um<br />

einen hellen, modernen Pavillon, in dem<br />

die Zimmer- und Appartement-Vermittlung<br />

sowie alle anderen gastorientierten Leistungen<br />

des Tourismus-Service-Center<br />

untergebracht sind, hat sich auf den Publikumsverkehr<br />

lebendig und einladend ausgewirkt.<br />

Ute Broders: „Es kam sogar<br />

schon vor, dass Reiter mit ihren Pferden<br />

direkt bis vor die Tür kamen, um sich<br />

schnell ein paar Informationen zu holen.“<br />

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INFORMATIONEN<br />

Die Geschäftsstellen der Tourismus-<br />

Zentrale sind in den Ortsteilen Dorf und<br />

Bad ganzjährig, in Böhl während der<br />

Hauptsaison geöffnet. Die Zimmer- und<br />

Appartementvermittlung ist telefonisch<br />

und per Email ganzjährig erreichbar.<br />

Geschäftsstelle Dorf (Rathaus)<br />

Badallee 1<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/999-155<br />

www.st.peter-ording.de<br />

Email info@tz-spo.de<br />

Geschäftsstelle Bad (Dünen-Therme)<br />

Maleens Knoll 2<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Geschäftsstelle Böhl<br />

Böhler Landstraße 153<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

45


KIRCHENPORTRAIT<br />

Raum zum<br />

Atmen<br />

Die Koldenbüttler Kirche <strong>St</strong>. Leonhard liegt am Ende einer parkähnlichen<br />

Anlage, durch hohe Bäume teilweise verdeckt, Ruhe<br />

ausstrahlend und nahezu unscheinbar. Der weiß gestrichene Bau<br />

bildet merkwürdigerweise keinen Kontrast zum einzeln stehen-<br />

Beim Eintritt in das Gotteshaus durch die ste Taufbecken auf Eiderstedt. Gefunden<br />

„Priestertür“, dem Eingang für den Pfarrer, wurde das <strong>St</strong>ück erst 1970 bei Renovie-<br />

spürt man sofort eine Weite, die der rungsarbeiten – man hatte es im 19. Jahr-<br />

eigentlich nicht gerade große Raum aushundert vergraben. An der Wand hinter<br />

zustrahlen scheint - das wirkt beruhigend dem Taufstein ist ein Gemälde angebracht,<br />

auf jeden Besucher. Eine ausdrucksvolle das einst die Predella schmückte, den<br />

Schlichtheit dominiert diese Kirche, und Altaraufsatz. Die Inschrift darunter lautet:<br />

diesen ersten Eindruck ver-<br />

„Ano 1631 haben die achtbamittelt<br />

auch der Schnitzaltar,<br />

re und vornehme Hemmingh<br />

bei dem man die Figuren ganz<br />

Volquertz lehnsman und Hans<br />

bewusst nicht bemalt, son-<br />

Holst buwmeister Dieß altar<br />

dern in rohem Holz belassen<br />

zur Ehre Gottes auß Ihren Gun-<br />

hat; er datiert aus dem Jahr<br />

sten RENOVIEREN lassen“.<br />

1490. Dem Kenner Eidersted-<br />

Die reich beschnitzte Kanzel<br />

ter Kirchen fällt sofort auf,<br />

aus dem Jahr 1583 enthält<br />

dass die sonst typischen<br />

einen Hinweis auf einen<br />

Abendmahlsbänke fehlen –<br />

auch dies trägt dazu bei, dem<br />

Das Taufbecken<br />

stammt aus der Gründungszeit<br />

der Kirche.<br />

berühmten Eiderstedter: Caspar<br />

Hoyer, <strong>St</strong>aller auf der Halb-<br />

Raum mehr Weite zu geben.<br />

insel, dessen Name dort auf<br />

Zwischen Altarraum und Kirchenschiff fin- dem Feld mit der Kreuzigung zu finden ist.<br />

det sich, wie in fast allen Kirchen auf Eider- Mehrere große Gemälde im Kirchenschiff<br />

stedt, eine Triumphkreuzgruppe; die in fallen sofort ins Auge – drei Epitaphien,<br />

<strong>St</strong>.Leonhard stammt aus dem frühen 16. gewidmet den Familien Heinrich Sievertsen<br />

Jahrhundert und hat bemalte Figuren. Ein (1550), Claus <strong>Peter</strong>sen (1591) und Hon-<br />

erstes Glanzlicht (obwohl eher unscheinne Jacobs aus dem Jahr 1593. Die „Grabbar)<br />

setzt der romanische Taufstein aus der legung“ (Epitaph Jacobs) gilt als das<br />

Entstehungszeit der Kirche. Er wurde um Schönste und stammt aus der Werkstatt<br />

1300 aus südschwedischem Sandstein des Tönninger Malers Marten van Achten,<br />

gefertigt und ist möglicherweise das älte- während im Sievertschen Epitaph ein Por-<br />

46<br />

den, dunklen, hölzernen Glockenturm, sondern zeigt sich mit<br />

ihm als eine in sich geschlossene Einheit. Die Kirche wurde um<br />

1200 gegründet, der Turm, in Schleswig-Holstein auch „Glokkenstapel“<br />

genannt, geht auf das 15. Jahrhundert zurück.<br />

<strong>St</strong>. Leonhard wirkt von<br />

außen gedrungen, hat<br />

aber einen weitläufigen<br />

Innenraum.<br />

trät von Martin Luther und seinem Freund<br />

Philipp Melanchton auftaucht – entstanden<br />

gerade mal vier Jahre nach Luthers Tod.<br />

Den hinteren Teil des Raumes dominiert<br />

der mächtige Orgelprospekt aus dem Jahr<br />

1758, dessen Farbgebung dem Original<br />

entspricht. Die Orgel musste mehrfach<br />

restauriert werden, zuletzt 1974, und<br />

dabei versetzte man den Spieltisch von der<br />

Empore nach unten, näher an die Gemeinde.<br />

Unter der Orgel-Empore besteht der<br />

Fußboden aus alten Grabsteinen, die allesamt<br />

vom Friedhof der Kirche stammen. Es<br />

sind außerhalb der Kirchenmauern noch<br />

viele weitere historische Grabsteine zu entdecken<br />

– darunter der eines ebenfalls<br />

berühmten Eiderstedters, des Chronisten<br />

<strong>Peter</strong> Sax. Er wurde 1597 in Eversbüll auf<br />

<strong>St</strong>rand geboren (die Insel ging 1634 unter)<br />

und kam 1621 nach Koldenbüttel, wo er<br />

1662 starb. Von ihm stammt das Werk<br />

„Nova, totius Frisiae septentrionalis, Descriptio<br />

- Ein newe Beschreibung, der<br />

sembtlichen, im gantzen Nordfrießlande,<br />

am Cimbrischen Meere, gelegenen Landen,<br />

Insulen, und Ougen“ (1636). Diese<br />

Chronik gilt als „<strong>St</strong>andardwerk“ der nordfriesischen<br />

Geschichtsschreibung im 17.<br />

Jahrhundert. Winfried Schmidt<br />

Fotos: Winfried Schmidt


Foto: istockphoto.com<br />

KIRCHENMUSIK<br />

Ruhiger Jahresausklang<br />

Nach einem aufwändigen „Orgelsommer“ in der Hauptsaison<br />

geht es nun bei den Kirchenkonzerten ein wenig<br />

ST. PETER-KIRCHE ST. PETER-ORDING<br />

31.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />

Orgelmusik und Lesung zum Reformationstag<br />

25.11.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Orgelkonzert mit KMD Christoph Jensen<br />

08.12.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bläsermusik zum Advent – alte und neue<br />

Bläsermusik, Advents- und Weihnachtslieder<br />

zum Mitsingen; Posaunenchor<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

29.12.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Weihnachtskonzert – Werke von J.S. Bach,<br />

G. Mahler und F. Mendelssohn-Bartholdy;<br />

Concerto classico, Solisten und Kantorei<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>, Leitung: KMD Christoph Jensen<br />

30.12.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Weihnachtskonzert – Wiederholung der<br />

Aufführung vom Vortag<br />

ST. LAURENTIUS-KIRCHE<br />

TÖNNING<br />

17.11.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />

Kammermusik bei Kerzenschein – Maikiko<br />

Suzuki/Querflöte und Christian Hoffmann/Klavier<br />

und Orgel<br />

09.12.<strong>2012</strong>, 18 Uhr<br />

Advents- und Weihnachtsliedersingen –<br />

Kinderchor, Kantorei <strong>St</strong>. Laurentius und<br />

Instrumental-Ensemble<br />

Leitung: Kreiskantor Christian Hoffmann<br />

26.12.<strong>2012</strong>, 17 Uhr<br />

Weihnachtliche <strong>St</strong>unde – Musik mit Soloquinto,<br />

Lesungen: Pastorin Gisela Mester-<br />

Römmer und Pastor i.R. Dirk Römmer<br />

ST. CHRISTIAN-KIRCHE GARDING<br />

16.12.<strong>2012</strong>, 17 Uhr<br />

<strong>St</strong>ernsingen – alle Chöre der Gemeinde<br />

Leitung: Elisabeth Weisenberger<br />

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ruhiger zu; dennoch bieten die drei Kantoren der Halbinsel<br />

wieder ein sehr interessantes Programm. wisch<br />

24.12.<strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />

Musikalisches Krippenspiel – Garding<br />

Music Kids und Garding Music Chickens<br />

Leitung: Elisabeth Weisenberger<br />

26.12.<strong>2012</strong>, 17 Uhr<br />

Plattdüütsche Wiehnacht – Lutz Haulsen,<br />

Kirchenchor <strong>St</strong>. Christian<br />

Leitung: Elisabeth Weisenberger<br />

ST. PANKRATIUS-KIRCHE OLDENSWORT<br />

09.12.<strong>2012</strong>, 18 Uhr<br />

Konzert mit der Gruppe Jugwater – Rock,<br />

Blues, Skiffle<br />

ST. ANNA-KIRCHE TETENBÜLL<br />

08.12.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Weihnachtliche Musik – Kantorei <strong>St</strong>. Anna,<br />

Gemischter Chor Tetenbüll, Orgel: Erdmuthe<br />

Toebelmann, Lesungen: Pastor Holger<br />

Beermann<br />

.<br />

47


48<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Wenn es draußen frischer wird, lädt das Dünen-Hus zu<br />

Kulturabenden ein, die von innen erwärmen. Derart<br />

erbaut, kann auch das Jahresende auf der Erlebnis-<br />

Promenade gebührend gefeiert werden. Wie immer kommen<br />

die Jüngsten nicht zu kurz: Sie finden Spiel, Spaß<br />

und Unterhaltung im frisch renovierten Kinderspielhaus.<br />

HERBST UND WINTER – BEFLÜGELNDES UND BEGLÜCKENDES<br />

MUSIKALISCHE DELIKATESSEN IM<br />

DÜNEN-HUS<br />

DUO APPASSIONATA, 15. OKTOBER <strong>2012</strong><br />

Die Violinistin Isabel <strong>St</strong>einbach und der<br />

Konzertpianist Pervez Mody lassen gekonnt<br />

romantisch-traditionelle Töne aus Skandinavien<br />

auf folkloristisch-leidenschaftliche<br />

Rhythmen des Südens treffen. Klavier und<br />

Geige bringen sie in vollendete Harmonie,<br />

wenn sie klassische Werke von Niels W.<br />

Gade, Christian Sinding, Ludwig van Beethoven<br />

und Pablo de Sarasate spielen. Seit<br />

ihrer Gründung im Jahr 2002 begeistern die<br />

beiden Künstler mit ihrer unvergleichlichen<br />

Ausdruckskraft und Leidenschaft. Seither<br />

konzertieren sie sowohl in wichtigen Konzertsälen<br />

als auch bei bekannten Festivals.<br />

ENSEMBLE „SALON DU NORD“<br />

31. OKTOBER <strong>2012</strong><br />

Lassen Sie sich für einen Abend in die Welt<br />

der Kaffeehäuser und rauschenden Ballnächte<br />

entführen! In der Wiener Operettengala<br />

„Wien bleibt Wien“ erwartet Sie ein<br />

buntes Bouquet der schönsten und bekanntesten<br />

Melodien beispielsweise aus „Der<br />

Vogelhändler“, „Die Fledermaus“ oder „Im<br />

weißen Rössl“ sowie Walzer und Polkas von<br />

Johann <strong>St</strong>rauss und Charakterstücke von<br />

Fritz Kreisler. Die Bühnen erfahrenen Sänger<br />

des Ensembles "Salon du Nord" bringen<br />

Charme und <strong>St</strong>imme mit und sorgen<br />

für eine beschwingte <strong>St</strong>immung.<br />

KABARETTISTISCHE KULTURHÄPPCHEN<br />

„SYLTER DÜRFEN DAS?!“, 17. OKTOBER<br />

UND 28. DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

Der Sylter Comedy <strong>St</strong>ar Manfred Degen<br />

spricht gern über Dinge, über die niemand<br />

zu sprechen wagt. Dabei verteilt er seine<br />

satirischen Spitzen gegen falsch verstan-<br />

dene Insulaner-Romantik und nimmt die<br />

Sylter, die Promis, die Nackten, Schönen<br />

und Reichen unter seine Satire-Lupe. Der<br />

Künstler überrascht immer wieder mit neuen<br />

Wendungen und Pointen und zieht sein<br />

Publikum in Bann. So sind seine satirische<br />

Kolumnen und bösen Gesellschaftsreportagen<br />

gefürchtet, seine frechen Satirebücher<br />

längst „Kult an der Küste“.<br />

„IN FÜNFZIG JAHREN IST ALLES<br />

VORBEI” – OTTO REUTTER ABEND<br />

24. OKTOBER <strong>2012</strong><br />

Otto Reutters Couplets gelten auch heute<br />

als wichtiger Bestandteil des deutschen<br />

Humors für gehobene Ansprüche. Eckhard<br />

Kloth und Jan Wilhelm Söth lassen die<br />

ersten zwanzig Jahre des vergangenen Jahrhunderts<br />

mit hintergründigen und lebensprallen<br />

Versen von Otto Reutter wieder aufleben.<br />

Eintritt frei!<br />

WISSENSWERTE KÖSTLICHKEITEN<br />

TRAUMLANDSCHAFT MASUREN<br />

22. OKTOBER <strong>2012</strong><br />

Masuren steht als ein fast magischer<br />

Begriff für die Unberührtheit einer Landschaft<br />

und ihre Schönheit. Begeben Sie<br />

sich mit Ernst Korth in seinem Dia-Vortrag<br />

auf Reisen durch das polnische Gebiet.<br />

Lassen Sie sich von den gelben Rapsfeldern,<br />

sanften Hügeln, riesigen Wäldern und<br />

herrlichen Sonnenaufgängen begeistern –<br />

wie auch schon viele Maler und Dichter<br />

zuvor. Und erfahren Sie mehr zu Geschichte<br />

und Architektur Masurens.<br />

Eintritt frei!<br />

Kartenvorverkauf in allen Geschäftsstellen<br />

der Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>,<br />

Telefon 04863/999-177 und an der Abendkasse.<br />

OHRENSCHMAUS – KIRCHE ST. PETER<br />

ORCHESTERKONZERT<br />

20. OKTOBER <strong>2012</strong><br />

Das Ensemble „concerto classico“ unter<br />

der Leitung von Christoph Jensen intoniert<br />

das Violinkonzert D-Dur, op. 35, von <strong>Peter</strong><br />

Tschaikowsky und Ludwig van Beethovens<br />

Sinfonie Nr. 2, D-Dur, op. 36. Die Violine<br />

spielt Cornelius Jensen.<br />

WEIHNACHTSKONZERT<br />

29. UND 30. DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

Erhebende Musik spielt das Ensemble<br />

„concerto classico“ mit Solisten und der<br />

Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>: J. S. Bach „Ich hatte viel<br />

Bekümmernis“, Gustav Mahler „Rückert-<br />

Lieder", Friedrich Mendelssohn „Vom Himmel<br />

hoch, da komm ich her“. Die Leitung<br />

hat Christoph Jensen.<br />

Kartenvorverkauf im Kirchenbüro <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>,<br />

Olsdorfer <strong>St</strong>raße 19.<br />

Beginn der Vorstellungen jeweils 20 Uhr,<br />

sofern nicht anders angegeben.<br />

FÜR KINDER<br />

LATERNELAUFEN<br />

18. OKTOBER <strong>2012</strong>, 18.30 UHR<br />

„Ich geh’ mit meiner Laterne, und meine<br />

Laterne mit mir...!“ Herzlich eingeladen<br />

sind alle Kinder, Eltern, Großeltern, Freunde<br />

und Verwandte, bei brennendem<br />

Kerzenschein den bunten Lichterkorso auf<br />

dem Weg durchs Dorf zu begleiten. Und<br />

damit das Mitsingen leichter fällt, stimmt<br />

der Musikzug Rödemis bekannte Laternenlieder<br />

an. Im Anschluss bietet das evangelische<br />

Gemeindehaus die Möglichkeit, sich<br />

bei einem heißen Getränk aufzuwärmen.<br />

Treffpunkt: Marktplatz Dorf<br />

Illustration/Foto: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, istockphoto.com


KINDERSPIELHAUS<br />

NIKOLAUS<br />

06. DEZEMBER <strong>2012</strong>, 13 - 16 UHR<br />

„Wenn ich schlaf’, dann träume ich: Jetzt<br />

bringt Nik’laus was für mich. Lustig, lustig,<br />

trallerallala...“. Während die Schneeflocken<br />

im Kinderspielhaus tanzen, große wie kleine<br />

Kinder gemütlich den weihnachtlichen<br />

Geschichten lauschen und sich an selbst<br />

gebackenen Plätzchen freuen, warten wir<br />

auf, ja ... den weißbärtigen Mann mit der<br />

roten Zipfelmütze?!?<br />

„FRAU HOLLE“<br />

19. DEZEMBER <strong>2012</strong>, 14.30 UHR<br />

Als Frau Holle ihre Betten ausschütteln will,<br />

damit es auf der Erde schneit, hört sie<br />

unerträglichen Lärm. Und schaut nach, was<br />

da unten nicht stimmt. Der Krach kommt<br />

von einem Hof, auf dem eine Mutter mit<br />

ihren beiden Töchtern wohnt. Die eine,<br />

Marie, soll Tag und Nacht für die anderen<br />

beiden putzen, kochen, umgraben und vieles<br />

mehr. Doch nie macht sie es ihrer Mutter<br />

und der Schwester recht, so dass diese<br />

sie lautstark beschimpfen. Frau Holle muss<br />

eingreifen und Marie helfen, wenn sie ihre<br />

geliebte Ruhe wahren will. Ein Puppentheaterstück<br />

vom Schleswig-Holsteinischen<br />

Landestheater.<br />

SILVESTER<br />

SILVESTERCROSSLAUF<br />

31. DEZEMBER <strong>2012</strong>, 14 UHR<br />

Die geschützte Dünencross-<strong>St</strong>recke des<br />

Nordsee-Fitness-Parks ist bestens dazu<br />

geeignet, „laufend“ über seine guten Vorsätze<br />

im kommenden Jahr nachzudenken.<br />

Angesprochen fühlen dürfen sich alle<br />

Sportskanonen und solche, die es im folgenden<br />

Jahr noch werden möchten. Die<br />

Läufer treten in verschiedenen Altersklassen<br />

an, wobei die <strong>St</strong>reckenlänge variiert<br />

von 2150 m für Kinder bis 11 Jahre bis zu<br />

6450 m für die Herren. Für die Gewinner<br />

winken tolle Preise.<br />

Anmeldung ab 13 Uhr am Eingang Dünen-<br />

Therme. <strong>St</strong>artgeld: 3,00 Euro<br />

FEUERWERK UND PARTY ZUM<br />

COUNTDOWN<br />

31. DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

Spektakulär, unvergesslich, faszinierend.<br />

Auch in dieser Silvesternacht wird ein aufwendiges<br />

Feuerwerk den Himmel über der<br />

Seebrücke mit einem faszinierenden Farb-<br />

spiel zum Funkeln bringen. Damit alle<br />

Zuschauer das Höhenfeuerwerk in vollem<br />

Umfange genießen können, beachten Sie<br />

bitte folgende Sicherheitsvorkehrungen:<br />

Das Abbrennen mitgebrachter Feuerwerkskörper<br />

ist im ganzen Ort untersagt. Sicherheitskräfte<br />

sind befugt, mitgebrachte Feuerwerkskörper<br />

einzuziehen! Für einen<br />

reibungslosen Ablauf sind <strong>St</strong>raßensperrungen<br />

notwendig. Besuchern wird empfohlen,<br />

den kostenlosen Shuttle-Service ab Westküstenpark<br />

& Robbarium, Kundenparkplatz<br />

Gewerbegebiet und Marktplatz Dorf zwischen<br />

21 und 2 Uhr zu nutzen.<br />

Treffpunkt: Erlebnis-Promenade, Vorplatz<br />

Seebrücke<br />

BIIKEBRENNEN<br />

21. FEBRUAR 2013, 18.30 UHR<br />

In der kalten Jahreszeit ist ein wärmendes<br />

Feuer vor nächtlicher <strong>St</strong>randkulisse immer<br />

willkommen: Und so übernehmen wir gerne<br />

die Gebräuche der heidnischer Zeit und lassen<br />

die Feuer hoch in den Himmel lodern,<br />

um die Wintergeister zu vertreiben.<br />

Treffpunkt: Erlebnis-Promenade<br />

OSTERFEUER<br />

31. MÄRZ 2013, 19.30 UHR<br />

Nein, es ist kein Aprilscherz. Wie jedes Jahr<br />

werden auch an diesem Ostermontag nach<br />

der traditionellen Feuerrede die aufgeschichteten<br />

Scheite entzündet, so dass die<br />

Flammen in den nächtlichen Himmel über<br />

dem Meereshorizont schlagen. Die begleitende<br />

Musik lässt das Herz noch höherschlagen.<br />

Treffpunkt: Erlebnis-Promenade AK<br />

VORSCHAU HIGHLIGHTS 2013<br />

09. Mai 7. Kulturhimmel<br />

18. und 19. Mai <strong>St</strong>randsegeln<br />

Intern. Pfingstregatta<br />

14. bis 16. Juni Beachpolo<br />

26. Juni Big Band der Bundeswehr<br />

05. bis 07. Juli Drachenfestival<br />

12. bis 21. Juli Kite Surf World Cup<br />

02. bis 04. August smart Beach Tour Beachvolleyball<br />

17. August Gegen den Wind Triathlon<br />

18. August Gegen den Wind<br />

Halbmarathon<br />

06. bis 08. Sept. 3.Westküsten-<br />

Kammermusiktage<br />

21. bis 27. Sept. Europameisterschaften im<br />

<strong>St</strong>randsegeln<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.st.peter-ording.de<br />

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Telefax: 0 48 63-28 94<br />

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Seehundanlage<br />

Deutschlands,<br />

über 800 Hausund<br />

Wildtiere,<br />

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Der NaturErlebnisTierpark<br />

Informationen: 04863/3044<br />

www.westkuestenpark.de<br />

49


50<br />

BUCHTIPP<br />

Viel Wind um Windkraft<br />

In einem Windpark in Nordfriesland allerdings<br />

werfen die Windräder so extrem harsche<br />

Schatten, dass sich ein davon direkt<br />

betroffener Bewohner im Laufe seines<br />

Lebens zum militanten Windkraftgegner entwickelt.<br />

Zunächst gerät er ins Visier des Verdachts,<br />

als eine erste Leiche gefunden wird,<br />

im weiteren verschiedene Angestellte der<br />

Windparkanlage und Mitarbeiter einer Zuliefererfirma<br />

aus Nürnberg. Der friesische<br />

Kommissar Weglehner und sein Nürnberger<br />

Kollege Attila suchen parallel nach Motiven<br />

der einzelnen Verdächtigen, um am Ende<br />

eine unglaublich klingende Geschichte ans<br />

Tageslicht zu befördern. Bonusmaterial sind<br />

neben viel Aufruhr und „Action“ einige Hintergrundinformationen<br />

zur Betreibung von<br />

Windkraftanlagen, über die es sich einmal<br />

nachzudenken lohnt.<br />

Besonders wohltuend ist der Wieder erkennungseffekt,<br />

den jeder Besucher bei der<br />

Lektüre des Buches empfinden dürfte:<br />

Mit ihrem dritten Krimi „Schattenschlag“<br />

greift Monika Martin ein<br />

ansonsten eher positiv bewertetes<br />

Thema auf, die Windkraft als alternative<br />

Energiegewinnung.<br />

Wenn die Protagonisten der Geschichte<br />

durch die Eiderstedter Landschaft streifen<br />

und sich sowohl deren Naturschönheiten als<br />

auch deren atmosphärisch dunklen <strong>St</strong>immungen<br />

hingeben. Oder wenn sie an bekannten<br />

Orten wie der Erlebnis-Promenade,<br />

der Seebrücke, dem „Café <strong>St</strong>randläufer“<br />

auftauchen. Ob jedoch wirklich ein „Café<br />

Attila“ existiert, darf der Leser selber ermitteln<br />

... Monika Martin versucht, eine möglichst<br />

raffinierte <strong>St</strong>ory zu konstruieren und<br />

originelle Figuren zu kreieren. Dabei läuft sie<br />

Gefahr, die Handlung zu drastisch zu schildern<br />

und Personen zu skizzieren, die klischiert<br />

wirken.<br />

Andrea Keil<br />

Schattenschlag<br />

Kommissar Attilas dritter Fall von<br />

Monika Martin, Books on Demand GmbH<br />

Norderstedt <strong>2012</strong><br />

ISBN-13: 978-3-844-81600-6, 16,90 Euro<br />

ABENTEUER VON<br />

RÜSSEL UND HASE<br />

Kinderbücher werden meist von den<br />

Erwachsenen für Kinder gemacht. Im<br />

Folgenden eine Kinderbuchkritik von<br />

einem Kind, die auch Erwachsene lesen<br />

dürfen.<br />

Das fantasievoll und witzig gemalte<br />

Buch „Rüssel und Hase“ handelt von<br />

Freundschaft und Abenteuer. Es erzählt<br />

die rührende Geschichte von dem fantasieartigen<br />

Tier namens Rüssel, einer<br />

Mischung aus Mammut und Elefant. Dieser<br />

lebt einsam und alleine in seiner<br />

Hütte im „Sumpfland“ am Meer – einem<br />

<strong>St</strong>rand mit Gras und Prielen, wie er an<br />

der Nordsee vorkommen könnte. Eines<br />

Abends, als Rüssel gerade seine Lieblingssuppe<br />

löffelt, klopft es an seine<br />

Türe. Ein klitschnasser Hase steht im<br />

strömenden Regen davor. Rüssel ist<br />

wehrlos, als der Hase sich einfach von<br />

seiner Suppe bedient und möchte ihn<br />

am liebsten wieder loswerden. Als dieser<br />

jedoch beginnt, seine Abenteuer von<br />

Walen und Wirbelstürmen zu erzählen,<br />

erwacht Rüssels Interesse. In dieser<br />

Nacht träumt er schönere und buntere<br />

Träume, wie er sie nie zuvor erlebt hat.<br />

Als er am nächsten Morgen erwacht,<br />

möchte er den Hasen dazu bringen,<br />

noch mehr zu erzählen. Doch der freche<br />

Hase ist verschwunden. Und Rüssel<br />

muss sich selber auf Abenteuerreisen<br />

begeben, um das Ende der Seemannsgeschichte<br />

zu erfahren… Das Buch ist<br />

gut geeignet für Kindergarten- und<br />

Grundschulkinder – aber auch Vorleser<br />

können schmunzeln. Milli Keil, 12 Jahre<br />

Rüssel und Hase von Will Buckingham<br />

und Thomas Docherty<br />

ars Edition GmbH, München <strong>2012</strong><br />

ISBN 978-3-7607-8472-4, 12,95 Euro<br />

Fotos: arsEdition GmbH, Monika Martin


HOTEL WAR GESTERN!<br />

Ankommen und Füße hoch – Entspannen mal anders im ersten Lifestyle-Motel an der Nordseeküste:<br />

<strong>St</strong>ylisches Design, lockere Atmosphäre, schicke Zimmer und Suiten im Surf-<strong>St</strong>yle, Beachlounge,<br />

Bulli-<strong>St</strong>ellplätze, das erstes Dove-Spa in einem Hotel, Privatkino mit 30 Sitzen, köstliches<br />

Essen mit unverwechselbar nordischer Note!<br />

Kilometerlanger <strong>St</strong>rand direkt vor der Hütte und herrlicher Meerblick setzen dem Ganzen dann<br />

noch das Krönchen auf! Ab dem 1. März 2013 sind wir für Euch da – wir freuen uns drauf!<br />

Am Deich 31 � 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> � Tel. 04863 - 90 80<br />

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51


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