magazin 03/2012 - St. Peter-Ording
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magazin 03/2012 - St. Peter-Ording
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MMa<br />
a a<br />
G ZiN<br />
Wellness · Gesundheit · Freizeit · Gastronomie<br />
Wellness Hotels im Gespräch <strong>St</strong>randsegeln Das Dorf<br />
Ausgabe 3<br />
Herbst/Winter<br />
<strong>2012</strong>/2013<br />
ST. PETER-<br />
ORDING
Exklusive Ferienwohnungen in ausgesuchter Lage.<br />
Typisch friesischer Landhausstil trifft<br />
luxuriöse Ausstattung ganz ohne Kompromisse...<br />
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„Böhler Brise“<br />
Eröffnung November <strong>2012</strong> in der „Böhler Brise“ <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Thies Möller, ein echtes schleswig-holsteinisches „Gastronomie-Urgestein“,<br />
durchlief die verschiedensten <strong>St</strong>ationen in seiner Karriere, z. B.<br />
in der Repräsentationsküche des Bundesministeriums für Verteidigung<br />
- dort bekochte er den ehemaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt<br />
und Gerhard Schröder. In Moskau schulte er im Auftrag der russischen<br />
Regierung Köche und Service-Personal. Seine Karriere als TV-Koch<br />
begann beim VOX-Kochduell – durch sein „lockeres“ Mundwerk fi el<br />
er gleich von Anfang an auf. Gerade das schätzten und schätzen die<br />
vielen Zuschauer und Fans besonders an Thies. Heute verwöhnt und<br />
„Kochen ist nicht nur Beruf,<br />
sondern pure Leidenschaft...<br />
Mein Team und ich freuen sich,<br />
Sie demnächst auch als unseren<br />
Gast im neuen Restaurant in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> mit dieser<br />
Philosophie begeistern zu dürfen!“<br />
unterhält er im Rahmen seiner Kochevents und als bekannter TV-Koch<br />
bei Sat 1 sein Publikum – übrigens wird die TV-Kochshow von Sat 1 in<br />
Thies Möllers Kochschule in Schülperweide/Dithmarschen produziert<br />
und aufgezeichnet.<br />
Und nun ist es soweit: Thies Möller kocht auch in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.<br />
Im November eröff net in der „Böhler Brise“ im Ortsteil Böhl „Thies<br />
Möller – DAS RESTAURANT“ und wird Einheimische und Urlauber<br />
gleichermaßen verwöhnen – streng nach dem Motto: Schleswig-<br />
Holsteinische Gerichte international angerichtet.<br />
DAS RESTAURANT<br />
Böhler Landstraße 153<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Ortsteil Böhl<br />
Telefon (0 48 63) 9 507 909<br />
info@thiesmoeller.de<br />
www.thiesmoeller.de/restaurant<br />
© wipsteert.de
Illustration/Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Marianne von Salis, Tourist-Information Tönning<br />
6<br />
34<br />
EDITORIAL, INHALT, IMPRESSUM<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Mit den kürzeren Tagen wird das Leben am <strong>St</strong>rand ruhiger – nur für die<br />
Nordsee gilt das nicht. Unter dem Einfluss meist westlicher Winde beginnen<br />
für sie jetzt „aufbrausende“ Zeiten. Eine gute Gelegenheit, sich<br />
bei einer Brandungswanderung erfrischen zu lassen, die Abwehr zu stärken<br />
und „Mit der Nordsee auf Du und Du“ zu sein, wie Sie ab Seite 6<br />
erfahren. Nach der beschwingten Rückkehr bietet sich zum Beispiel<br />
ein Abstecher in die Sansibar an, für die auf Seite 20 ein Gutschein zu<br />
gewinnen ist, oder die Einkehr in einem unserer gemütlichen Cafés oder<br />
Lokale. Vielleicht entscheiden Sie sich aber auch für eine verwöhnende<br />
Wellness-Behandlung im Gesundheits- und Wellness-Zentrum. Zum<br />
Ausprobieren sind unsere Monatsangebote bestens geeignet. Unter dem<br />
Motto „Der Winter bleibt draußen“ stellen wir Ihnen auf Seite 11 die<br />
Aktionen von Oktober bis März vor. Auf den Seiten 48 und 49 finden Sie<br />
dann unter dem Titel „Herbst und Winter – Beflügelndes und Beglükkendes“<br />
für den gleichen Zeitraum eine Übersicht über die kulturellen<br />
und festlichen Highlights in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, und zwar nicht nur zu Weihnachten<br />
und an Silvester.<br />
EDITORIAL, INHALT, IMPRESSUM 3<br />
TOURISMUS-ZENTRALE AKTUELL 5<br />
BRANDUNGSWANDERN 6<br />
WELLNESS 8<br />
GESUNDHEIT 10<br />
WELLNESS-KALENDER 11<br />
BEAUTY 12<br />
DÜNEN-THERME 2013/14 14<br />
ST. PETER-ORDING KULINARISCH 16<br />
GUT BEHÜTET 17<br />
ST. PETER-ORDING AKTUELL 18<br />
LESERWETTBEWERB 20<br />
HOTELS IM GESPRÄCH 21<br />
NATIONALPARK WATTENMEER 22<br />
STRANDSEGELN 24<br />
IM GESPRÄCH 26<br />
NEUES AUS FRIEDRICHSTADT 28<br />
AUF WIEDERSEHEN! 29<br />
DAS DORF 30<br />
HISTORISCHE ORTE 34<br />
HINTERM DEICH 36<br />
KULINARISCHES SOUVENIR 38<br />
KÜNSTLERPORTRAIT 40<br />
AUS DER GESCHÄFTSWELT 42<br />
50 JAHRE VERBUNDENHEIT 43<br />
TOURISMUS-ZENTRALE AKTUELL 44<br />
KIRCHENPORTRAIT 46<br />
KIRCHENMUSIK 47<br />
VERANSTALTUNGEN 48<br />
BUCHTIPP 50<br />
Neben dem aktuellen Urlaub stehen aber natürlich auch die Planungen<br />
für das nächste Jahr an. Die perfekte Übersicht über das Urlaubsjahr<br />
2013 in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> erhalten Sie mit dem Besuch auf einem unserer<br />
Messestände oder im aktuellen Urlaubsplaner 2013, die wir auf Seite<br />
5 ankündigen. Im Urlaubsplaner vertreten ist jetzt auch das neu eröffnete<br />
AALERNHÜS hotel & spa, das im Artikel „Urlaub mit vier <strong>St</strong>ernen“<br />
auf Seite 21 den Vorhang für Sie öffnet.<br />
Jetzt aber heißen wir Sie willkommen im herbstlichen und winterlichen<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen der folgenden<br />
50 Seiten. Wie immer sind sie prall gefüllt mit Neuigkeiten und Informationen<br />
über Ihren Urlaubsort.<br />
Ihr Rainer Balsmeier<br />
Tourismus-Direktor<br />
Nutzen Sie das MAGAZIN für Ihre Werbung!<br />
Wir beraten Sie gern.<br />
Callies Kommunikation<br />
Madlen Höfs · Telefon 04562/266739<br />
madlen.hoefs@callies-kommunikation.de<br />
20<br />
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Das MAGAZIN kommt auch zu Ihnen nach zu Hause. Unter folgendem Link haben Sie die Möglichkeit, sich unser dreimal im Jahr erscheinendes Heft als Abo zu bestellen –<br />
www.st.peter-ording-nordsee.de/<strong>magazin</strong>.html oder rufen Sie an – Telefon 04562/266739.<br />
Herausgeber: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Maleens Knoll 2, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Telefon 04863/999-0, Fax 04863/999-180, www.st.peter-ording.de Auflage: 30.000 Exemplare<br />
Redaktion: Callies Kommunikation, Madlen Höfs, Neustädter <strong>St</strong>raße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, Fax 04562/267813, www.callies-kommunikation.de<br />
Text: Marianne von Salis (sam), Andrea Keil (AK), Sabine Schlüter (sas), Winfried Schmidt (wisch), Grafik: www.vonrauschenbach.de Anzeigen: Callies Kommunikation, Madlen Höfs, Neustädter<br />
<strong>St</strong>raße 14-16, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, Fax 04562/267813, madlen.hoefs@callies-kommunikation.de Litho: RTK & SRS mediagroup GmbH, Hamburg Druck: westermann<br />
druck GmbH, Braunschweig Fotos Titelseite: www.mobbys-pics.de, photocase.com, Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, AALERNHÜS hotel & spa, Sabine Schlüter, STRAND-<br />
HÜTTE Axels Restaurant. Die Zeitschrift, alle in ihr enthaltenen Abbildungen und Beiträge sowie vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />
3
4<br />
Herzlich willkommen<br />
im Urlaub!<br />
Komfortappartements<br />
…direkt an der Promenade<br />
für den erholsamen<br />
und unbeschwerten Urlaub.<br />
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Illustration/Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
TORISMUS-ZENTRALE AKTUELL<br />
„Glückliche Reise“mal<br />
Der Überzeugungskraft eines Reiseveranstalters ist es zu verdanken, dass Hansjürgen<br />
Münch und seine Frau im Jahr 1970 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> entdeckten. Jener empfahl<br />
eine Reise in das Nordseebad auf der Halbinsel Eiderstedt anstatt nach Sylt.<br />
Daraus ist für die Rheinländer so etwas wie<br />
eine zweite Heimat geworden. Jedes Jahr<br />
verbringen sie und ihre Familie hier viele<br />
Wochen – <strong>2012</strong> zum 60sten Mal. Ein willkommener<br />
Anlass für eine Gästeehrung in<br />
der Tourismus-Zentrale: Mit einem Gläschen<br />
Sekt stießen die Münchs, ihre Vermieter, die<br />
Familie Heldt, und Mitarbeiter der Tourismus-Zentrale<br />
auf die Jubiläumsreise an. In<br />
mehr als 60 Jahren kann man an der Küste<br />
viel erleben – wunderschöne Sommer und<br />
strenge Winter. Die Weiterentwicklungen des<br />
Küstenorts, z. B. den Bau der Erlebnispro-<br />
DER URLAUB 2013 KANN BEGINNEN!<br />
Kaum fallen die<br />
ersten Blätter, können<br />
die Urlaubs- und<br />
Ferienplanungen für<br />
das Jahr 2013 starten.<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
steht dabei natürlich<br />
immer an erster <strong>St</strong>elle,<br />
schließlich garantiert es großen Erholungswert.<br />
Als Planungshilfe ist ab sofort<br />
das Urlaubs<strong>magazin</strong> 2013 verfügbar. Es<br />
liegt in gedruckter Form in den Tourismus-<br />
Service-Centern aus und kann bei der Tourismus-Zentrale<br />
bestellt werden. Zudem<br />
steht es unter www.st.peter-ording.de zum<br />
60<br />
Vermieterin Frau Heldt,<br />
Werner Domann (Marketing-<br />
und Veranstaltungsleiter),<br />
Frau und Herr<br />
Münch (v.l.n.r.)<br />
menade, konnte er live mitverfolgen. Immer<br />
wieder engagierte er sich im Urlaubsort,<br />
z.B. als DLRG-Rettungsschwimmer an seinem<br />
Lieblingsstrand. Für den ehemaligen<br />
Schulleiter ist <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> schon lange<br />
ein fester Bestandteil seines Lebens, der<br />
ihn immer wieder mit seinem abwechslungsreichen<br />
Kulturprogramm überrascht.<br />
Kinder und Enkel teilen übrigens seine<br />
Begeisterung: Auch sie sind regelmäßig<br />
Gäste in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, also auf dem<br />
besten Weg zu einem weiteren Sekt-Empfang<br />
in der Tourismus-Zentrale. sas<br />
Download bereit. Geboten sind neben der<br />
Vorstellung der örtlichen Highlights und<br />
Wissenswertem von A bis Z auch aktuelle<br />
Informationen zum <strong>St</strong>and der Dinge<br />
beim großen Umbauprojekt des Freizeitund<br />
Erlebnisbads in der Dünen-Therme.<br />
Und selbstverständlich findet sich die entscheidende<br />
Planungsgrundlage für den<br />
Urlaub: das Gesamtverzeichnis der Gastgeber<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> mit allen Ausstattungsmerkmalen,<br />
Klassifizierungen<br />
und Preisangaben. Geordnet nach Ortsteilen<br />
und den Kategorien Hotels, Pensionen,<br />
Privatzimmer, Ferienwohnungen<br />
und Ferienhäuser. sas<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> on Tour<br />
Im Herbst beginnt die Messesaison. Und<br />
auch in diesem Jahr macht sich die Tourismus-Zentrale<br />
auf den Weg, um die Schönheiten<br />
des Nordseeheil- und Schwefelbads<br />
in die Welt zu tragen. Die Vorbereitungen laufen<br />
seit dem Sommer. Von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
aus werden die Messeauftritte mit den Partnern<br />
der Nordsee Schleswig-Holstein –<br />
Büsum, Föhr, Helgoland, Husum, Tönning,<br />
Amrum, Sylt, Dithmarschen, Eiderstedt,<br />
Pellworm, Nordstrand, den Halligen und<br />
Nordfriesland Tourismus – koordiniert. Auf<br />
folgenden Messen präsentieren sie gemeinsam<br />
die Highlights der Westküste:<br />
ReiseLust Bremen<br />
09.11. bis 11.11.<strong>2012</strong><br />
Touristik & Caravaning Leipzig<br />
21. bis 25.11.<strong>2012</strong><br />
CMT <strong>St</strong>uttgart 12.01. bis 20.01.2013<br />
Reisen Hamburg 06.02. bis 10.02.2013<br />
f.re.e. München 20.02. bis 24.02.2013<br />
Reise Camping Essen<br />
27.02. bis <strong>03</strong>.<strong>03</strong>.2013<br />
Freizeit Messe Nürnberg<br />
27.02. bis <strong>03</strong>.<strong>03</strong>.2013<br />
Mit verschiedenen Partnern der Nordseeküste<br />
tritt <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> zudem auf<br />
folgenden europäischen Messen auf:<br />
Ferienmesse Bern (CH)<br />
10.01. bis 13.01.2013<br />
Ferien-Messe Wien (A)<br />
10.01. bis 13.01.2013<br />
FESPO Zürich (CH)<br />
31.01. bis <strong>03</strong>.02.2013<br />
Ferienmesse Basel (CH)<br />
22.02. bis 24.02.2013<br />
Ferie for Alle Herning (DK)<br />
22.02. bis 24.02.2013<br />
Mit von der Partie sind natürlich eine frische<br />
Nordseebrise, stimmungsvolle Informationen<br />
und kompetente Beratung. sas<br />
5
6<br />
BRANDUNGSWANDERN<br />
Mit der Nordsee auf<br />
Im Sommer stürzen wir uns mit Freude in ihre Fluten. Doch auch, wenn es dafür<br />
viel zu kühl wird, können wir der geliebten Nordsee sehr nahe sein. Indem wir<br />
direkt am Meeressaum wandern, spazieren, balancieren. Eine Begegnung mit<br />
vielen Facetten – und ein perfektes Mittel zur <strong>St</strong>ärkung der körpereigenen<br />
Abwehr.<br />
Hinterm Deich beginnt das Laub zu fallen,<br />
vorm Deich verlieren die Salzwiesen an Farbe.<br />
In den Dünen wird es ruhiger, die Zugvögel<br />
haben sich in südlicher Richtung auf<br />
ihren alljährlichen Weg gemacht. Am weiten<br />
<strong>St</strong>rand von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> trifft man noch<br />
die unverwüstlichen Sportler mit ihren Kites<br />
oder <strong>St</strong>randsegelwagen. Doch nicht nur für<br />
sie hat die kühlere Jahreszeit auf der Sandbank<br />
einen ganz eigenen Reiz. Denn auch<br />
für <strong>St</strong>rand- und Brandungswanderer hält die<br />
Waterkant einiges bereit.<br />
Gesunde Gischt<br />
Eine windfeste Jacke und wasserdichtes<br />
Schuhwerk sind angebracht, wenn man sich<br />
eine Brandungswanderung vornimmt. Dank<br />
der westlichen Hauptwindrichtung im Herbst<br />
und Winter ist die Luft nun praktisch allergenfrei,<br />
zudem ist die Nordsee zu diesen<br />
Du und Du<br />
Jahreszeiten aufgewühlter. Die Gischt spritzt<br />
hoch, doch das sollte einen nicht abhalten,<br />
direkt an der Wasserlinie zu wandern. Im<br />
Gegenteil. Die salzhaltigen Aerosole, die<br />
sich durch die starke Bewegung in der Luft<br />
befinden, sind eine Wohltat für die Atemwege,<br />
stimulieren die Abwehrkräfte und bieten<br />
zudem der Haut eine gesunde Erfrischung.<br />
Ein Bad in Licht und Wind<br />
Ein nicht zu unterschätzender Faktor auf<br />
einer Wanderung direkt am Meeressaum ist<br />
auch das Licht. Die Sonnen- sprich UV-<strong>St</strong>rahlung<br />
wird zu jeder Jahreszeit in der Weite<br />
des <strong>St</strong>rands und des Meers um ein Vielfaches<br />
reflektiert – auch bei wolkigem Himmel.<br />
Eine Tatsache, die insbesondere in der<br />
dunkleren Jahreszeit ein Jungbrunnen für die<br />
<strong>St</strong>immung ist und den ganzen Organismus<br />
DIE DREI KLIMAZONEN<br />
Das Reizklima an der Nordsee-Küste<br />
ist in den Wintermonaten stärker ausgeprägt<br />
als im Sommer. Um sich heranzutasten<br />
und sich langsam an das<br />
Nordsee-Klima zu gewöhnen, bietet<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> den Vorteil seiner drei<br />
Klimazonen <strong>St</strong>rand, Dünen und Wald.<br />
Brandungszone (Zone 1)<br />
Maritimes Reizklima mit hohem Anteil<br />
an Aerosolen und starker Wirkung der<br />
UV-<strong>St</strong>rahlen der Sonne.<br />
Dünenzone (Zone 2)<br />
Abgeschwächtes Reizklima durch verringerte<br />
Aerosolkonzentration und schwächere<br />
Wirkung der UV-<strong>St</strong>rahlen der<br />
Sonne.<br />
Kiefernwaldzone (Zone 3)<br />
Mildes Reizklima mit niedriger Aerosolkonzentration<br />
und durch Baumkronen<br />
gefilterter UV-<strong>St</strong>rahlen der Sonne.<br />
Foto: Marianne von Salis
Foto: Marianne von Salis<br />
in Schwung bringt. Auch die Seele hat gute<br />
Chancen, mal wieder ordentlich aufzutanken.<br />
Nicht nur durch das Licht, sondern<br />
auch durch den weiten Horizont und das<br />
Meeresrauschen. Und sogar die steife Brise<br />
wirkt sich positiv aus. Zum einen wird die<br />
Durchblutung der Haut angeregt, selbst ein<br />
leichter Peeling-Effekt ist möglich. Und der<br />
Kreislauf dreht – z. B. wegen des hohen<br />
Sauerstoff- und Jodgehalts der Luft – ein<br />
paar Sonderrunden.<br />
Fundort Spülsaum<br />
Sind allein schon Weite, Gischt, Licht und<br />
Brise Erlebnis und Genuss, hält der Spülsaum<br />
gelegentlich noch das eine oder andere<br />
Überraschungspäckchen bereit. Hübsche<br />
Muscheln sind dort zu finden, Algen oder<br />
Kalkschulp von Tintenfischen. Und mit viel<br />
Glück und gutem Auge auch mal das Gold<br />
des Meeres, ein Bernstein.<br />
Sabine Schlüter<br />
BRANDUNGSWANDERN MIT DER TOURISMUS-ZENTRALE<br />
Die Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
bietet regelmäßig geführtes Brandungswandern<br />
an. Vom Treffpunkt am Eingang<br />
der Dünen-Therme führt der Spaziergang<br />
über die Seebrücke bis zum Wasser. Weiter<br />
geht es in Richtung <strong>Ording</strong>, am Yachtclub<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> vorbei über den Hitzlöperweg<br />
zurück in Richtung Bad. Dabei<br />
erfährt man interessante Hintergründe zu<br />
jedem <strong>St</strong>reckenabschnitt: zur Geschichte<br />
der Seebrücke, zu den gesundheitlichen<br />
Aspekten des Seewassers, zu den drei<br />
Klimazonen, zu Fundstücken am Spül-<br />
saum, zu den Dünen sowie zu Sagen und<br />
Legenden.<br />
Termine Herbst <strong>2012</strong><br />
01. November <strong>2012</strong>, 14 – 16 Uhr<br />
13. Dezember <strong>2012</strong>, 14 – 16 Uhr<br />
Die Termine für 2013 sind ab Ende <strong>2012</strong><br />
im Veranstaltungskalender zu finden.<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.st.peter-ording.de<br />
7
8<br />
WELLNESS<br />
Wohlbefinden in<br />
Vollendung<br />
Die lange Sauna-Nacht in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> steht schon lange für einen gelungenen<br />
Mix aus Gesundheit, Geselligkeit und Genuss. Jetzt kommen weitere Zutaten dazu:<br />
Das ebenfalls zur Dünen-Therme gehörende Wellness-Zentrum steuert eigene Angebote<br />
zu der populären Veranstaltung bei.<br />
Das gesunde Schwitzbad<br />
mit einer Massage zu krönen,<br />
gilt vielen Saunagängern<br />
als perfekte<br />
Maßnahme, um das<br />
Wohlbefinden vollkommen<br />
zu machen. Dass<br />
diese Möglichkeit sich<br />
nun auch im Rahmen der<br />
langen Sauna-Nacht bietet,<br />
ist ein Angebot zu rechten Zeit:<br />
Wenn Herbst und Winter sich in ihren<br />
oft ungemütlichen Wetterlagen ergehen, ist<br />
rundum wohlige Entspannung oft das beste<br />
Mittel, um bei Laune und Gesundheit zu<br />
bleiben. Ab Ende Oktober legt deshalb<br />
auch das Wellness-Team einmal im Monat<br />
eine Nachtschicht ein, um ausdauernde<br />
Saunagäste in den<br />
Genuss von Massagen und<br />
weiteren passenden An -<br />
wendungen zu bringen.<br />
Seit vielen Jahren schon<br />
ist die lange Sauna-Nacht<br />
ein Highlight mit besonderer<br />
Anziehungskraft. Häufig<br />
platzieren Gäste den Termin<br />
für ihren Kurz- oder<br />
Erholungsurlaub sogar gezielt rund<br />
um das Monatsende. Denn jeder letzte<br />
Freitag im Monat ist in der Dünen-Therme<br />
ausführlich und abwechslungsreich dem<br />
gesunden Wechsel von Schwitzen und<br />
Abkühlung, Aktivität und Entspannung<br />
gewidmet. Die Saunalandschaft ist dann<br />
bis 1 Uhr nachts geöffnet. Im Freizeit- und<br />
Erlebnisbad darf ab 21 Uhr textilfrei gebadet<br />
werden. Und die Saunameister warten<br />
mit besonderen Aufgüssen, abwechslungsreichen<br />
Saunazeremonien und thematisch<br />
wechselnden unterhaltsamen<br />
Events auf.<br />
Zur langen Sauna-Nacht am 26. Oktober<br />
kommt nun erstmals auch das Drehkreuz<br />
zum Wellness-Zentrum in Bewegung. „Die<br />
Kombination mit Anwendungen aus unserem<br />
Bereich bietet sich wirklich an“, ist<br />
Wellness-Therapeutin Karin Gallus ganz im<br />
Einklang mit der neuen Spätschicht. Zweieinhalb<br />
<strong>St</strong>unden länger als üblich sind sie<br />
und ihre Kollegen dann im Einsatz. <strong>St</strong>att<br />
bis 21 Uhr wird während der langen Sauna-Nacht<br />
fast bis Mitternacht behandelt.<br />
Massagen und Hot <strong>St</strong>one-Anwendungen,<br />
Hamam und Serail können die Saunabesucher<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Als Erweiterung der saunatypischen Effek-<br />
Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>
Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
te empfehlen sich vor allem die Angebote<br />
Hamam und Serail, die dem Vorbild klassischer<br />
orientalischer Reinigungs- und Pflegezeremonielle<br />
folgen. Mit unterschiedlichen<br />
Zutaten und Behandlungselementen,<br />
mit Dampfbad, Peeling und Waschungen<br />
werden Klärung, Reinigung, Belebung und<br />
Entspannung von Körper, Geist und Seele<br />
gefördert. Als Einstimmung auf einen Saunabesuch<br />
eignen sich Hamam und Serail<br />
besonders gut, meint Karin Gallus. Das<br />
Erlebnis der inneren Kräftigung und Tiefenentspannung<br />
könne durch den erweiterten<br />
Saunaaufenthalt noch verstärkt werden.<br />
Als wohltuende Zwischenstation<br />
empfiehlt die Expertin einen Abstecher ins<br />
Schwimmbad.<br />
Als sinnvolle Ergänzung des Saunabesuches<br />
lassen sich zudem Massagen nutzen.<br />
Wer eine reine Rückenmassage wünscht,<br />
kann diese beispielsweise zwischen zwei<br />
Saunagänge legen und die Wirkung im Einfluss<br />
der Saunaöfen gründlich nachklingen<br />
lassen. Ganzmassagen, Harmoniemassagen<br />
oder auch die sanfte Hot <strong>St</strong>one-Massage<br />
empfehlen sich dagegen als reichhaltiger<br />
Abschluss des Saunabesuches.<br />
Wenn die Muskulatur dann gut durchgewärmt,<br />
der Blutkreislauf wohlig in Schwung<br />
und die Poren weit geöffnet sind, wirkt die<br />
Massage besonders direkt und nachhaltig.<br />
Ein schöner Begleiteffekt ist die Rückfettung<br />
der Haut durch die verwendeten Massageöle<br />
und -cremes. sam<br />
INFORMATIONEN<br />
Die lange Sauna-Nacht findet an jedem<br />
letzten Freitag im Monat statt. Anmeldungen<br />
zu einer Wellness-Anwendung sind<br />
jeweils ab mittags des betreffenden<br />
Tages möglich. Bis 21 Uhr können Gäste<br />
sich am Tresen im Erdgeschoss des<br />
Gesundheits- und Wellness-Zentrums<br />
anmelden. Danach ist die Anmeldung in<br />
der ersten Etage, direkt am Wellness-<br />
Zentrum möglich. Im Saunabereich können<br />
Wellness-Anwendungen nicht gebucht<br />
werden.<br />
Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />
Maleens Knoll 2<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
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www.st.peter-ording.de<br />
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„In den letzten Jahren hat es bahnbrechende<br />
Erkenntnisse gegeben“, benennt<br />
Horst-Dieter Magnussen einen Prozess,<br />
der sich verblüffend konsequent von<br />
wesentlichen Grundsätzen der bisher gültigen<br />
Rückenschule verabschiedet. Dabei<br />
ist die schlichteste Aussage der neuen<br />
therapeutischen Ausrichtung zugleich die<br />
revolutionärste: „Es gibt kein ‚falsch’ und<br />
‚richtig’ mehr, keine<br />
Unterscheidung in<br />
falsche und richtige<br />
Körperhaltung“,<br />
erklärt der Physiotherapeut,<br />
der sich<br />
im Rahmen einer großenFortbildungsmaßnahme<br />
mit der<br />
„Neuen Rückenschule“<br />
vertraut gemacht hat und nun ein für<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> maßgeschneidertes Kurskonzept<br />
daraus entwickelt.<br />
Der Anstoß zum neuen Verständnis ging<br />
vor einigen Jahren aus einer ernüchternden<br />
Bilanz hervor: Danach werden allein<br />
in Deutschland jährlich rund 25 Milliarden<br />
Euro eingesetzt, um Erkrankungen des<br />
Muskel- und Skelettsystems zu therapieren.<br />
Aber gerade bei Rückenschmerzen<br />
erzielen die vielen Maßnahmen von Haltungsübungen<br />
über Medikamente bis zur<br />
Operation bei weitem nicht das Maß<br />
befreiender Erleichterung, das Patienten<br />
und Therapeuten sich wünschen. 2004<br />
taten sich deshalb die neun großen deutschen<br />
Rückenschulen zusammen, um aus<br />
10<br />
GESUNDHEIT<br />
„Locker und aktiv“ –<br />
die Neue Rückenschule<br />
Freude und Spaß an der Bewegung<br />
statt Vorschrift und Verbot: Eine<br />
gründliche Umkehr der therapeutischen<br />
Blickrichtung eröffnet derzeit<br />
völlig neue Ansätze im Umgang<br />
mit Rückenbeschwerden. Auch im<br />
Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />
hält die „Neue Rückenschule“<br />
jetzt Einzug.<br />
dem Potential unterschiedlicher Ansätze<br />
zu einer gemeinsamen, wirkungsvolleren<br />
Präventionsstrategie zu gelangen. Im<br />
Ergebnis entwickelte die neue „Konföderation<br />
der deutschen Rückenschulen“<br />
(KddR) ein Konzept, das einerseits eine<br />
Vereinheitlichung der <strong>St</strong>andards erreichen<br />
will. Zugleich gilt aber der Grundsatz, dass<br />
jeder Mensch im Umgang mit Rückenschmerzen<br />
seine<br />
ganz eigenen, indi-<br />
Nach dem Erwerb<br />
der neuen Rückenviduell passenden<br />
schullehrer-Lizenz Lösungen finden<br />
entwickelt Horst- soll.<br />
Dieter Magnussen<br />
„Die Inhalte haben<br />
jetzt ein passendes<br />
Konzept für sich völlig verän-<br />
das Gesundheitsdert“, stellt Horstund<br />
Wellness- Dieter Magnussen<br />
Zentrum.<br />
fest. Die bisherige<br />
Methode der Rückenschulen, bestimmte<br />
Haltungs- und Bewegungsmuster als förderlich<br />
zu definieren und einzuüben, andere<br />
Muster hingegen als schädlich zu<br />
bewerten und die strikte Vermeidung zu<br />
empfehlen, habe sich als wenig hilfreich<br />
erwiesen: „Heute weiß man, dass die<br />
Furcht, etwas falsch zu machen, die<br />
Grundproblematik sogar noch verstärkt,<br />
weil sie zu Bewegungsmangel und Inaktivität<br />
führt.“<br />
<strong>St</strong>att der schematischen Vorgehensweise<br />
propagiert die KddR jetzt einen „neuen,<br />
ganzheitlichen Ansatz“ nach dem Motto<br />
„Locker und aktiv – der beste Weg<br />
zur Rückengesundheit“. Als Grundlage<br />
dient die in den 1970er Jahren von Aaron<br />
Antonovsky entwickelte Salutogenese.<br />
Das betreffende Therapieverständnis<br />
ersetzt die Fixierung auf Krankheitsursache<br />
und -beseitigung durch die positiv<br />
gewendete Frage, was den Menschen<br />
gesund erhält. Und hier greift wiederum<br />
die Erkenntnis, dass jeder Mensch seine<br />
ureigenen Bedingungen braucht, um sein<br />
Wohlbefinden zu erhalten.<br />
Die „Neue Rückenschule“ bietet dafür das<br />
so genannte „bio-psycho-soziale Modell“<br />
an, das die unterschiedlichsten Ursachen<br />
für Rückenbeschwerden annimmt. Dazu<br />
können seelische Probleme genauso zählen<br />
wie einseitige körperliche Belastungen<br />
oder Unstimmigkeiten im sozialen bzw.<br />
beruflichen Umfeld. Eine wesentliche Aufgabe<br />
sieht die „Neue Rückenschule“ deshalb<br />
darin, das Bewusstsein der Teilnehmer<br />
für die eigene Situation und die<br />
eigenen Fähigkeiten zu sensibilisieren,<br />
Vertrauen in die eigenen Kräfte zu schaffen<br />
und ein positives Körpergefühl zu entwickeln.<br />
Mittel zum Zweck sind neben<br />
allen Arten von Gymnastik und geeigneten<br />
sportlichen Aktivitäten auch der Austausch<br />
in der Gruppe, das Wahrnehmen<br />
und Prüfen individueller Verhaltensweisen<br />
und <strong>St</strong>rategien sowie eine vom Rückenschullehrer<br />
angeleitete gesundheitliche<br />
„Qualitätskontrolle in eigener Sache“.<br />
Horst-Dieter Magnussen: „Die Teilnehmer<br />
lernen, sich nicht mehr an einem starren<br />
System, sondern am eigenen, sicheren<br />
Gefühl zu orientieren.“<br />
sam<br />
Fotos: istockphoto.com, Marianne von Salis
Foto: Jens-<strong>Peter</strong> Schneider<br />
OKTOBER: THALASSO PUR<br />
WELLNESS-KALENDER<br />
Die aktuellen Monatsangebote<br />
Der Winter<br />
bleibt draußen<br />
Prickelnde Lebensfreude und wohlige Entspannung:<br />
Das ist das Motto für den Herbst<br />
und für die passende Wellness-Anwendung.<br />
Ein Meerwasser-Perlsprudelbad belebt und<br />
klärt das Befinden. Eine anschließende<br />
<strong>St</strong>ammzellen-Cremepackung versorgt die<br />
Haut mit wertvollen <strong>St</strong>offen und ermöglicht<br />
Regeneration auf allen Ebenen.<br />
Dauer: ca. 40 Minuten<br />
Kosten: 49,00 Euro (Single)<br />
79,00 Euro (Duo)<br />
NOVEMBER: KLEINE AUSZEIT<br />
Zuwendung für Körper und Seele ist die<br />
beste Medizin gegen triste Novembertage.<br />
Beim altorientalischen Reinigungszeremoniell<br />
im Dampfbad stellt sich die Leichtigkeit<br />
des Seins wie von selbst ein. Eine<br />
anschließende Massage mit duftigen Ölen<br />
verwöhnt die Haut und spendet nachhaltige<br />
Ausgeglichenheit.<br />
Dauer: ca. 60 Minuten<br />
Kosten: 41,00 Euro (Single)<br />
78,00 Euro (Duo)<br />
DEZEMBER: Ayurveda Abhyanga<br />
Innere Harmonie ist in der Vorweihnachtszeit<br />
besonders gefragt. Nach einem entspannenden<br />
Meerwasserbad ist deshalb<br />
eine Ganzkörpermassage mit hochwertigen<br />
Kräuterölen das Mittel der Wahl. Die aus<br />
der indischen Heilkunst abgeleitete Wellness-Abhyanga<br />
bringt das Befinden von<br />
Körper, Geist und Seele spürbar ins Lot.<br />
Dauer: ca. 70 Minuten<br />
Kosten: 59,00 Euro<br />
JANUAR/FEBRUAR:<br />
Kuschelige Wintertage<br />
In der kalten Jahreszeit verlangt die Haut<br />
verstärkte Zuwendung. Ein gehaltvolles<br />
Peeling aus Rosskastanien, speziellen<br />
Ölkompositionen und Weintrester ist jetzt<br />
Balsam für die angestrengte Haut. Ein Salzölbad<br />
in der „Harmoniewanne“ regt den<br />
<strong>St</strong>offwechsel zusätzlich an und aktiviert die<br />
Zellregeneration.<br />
Dauer: ca. 60 Minuten<br />
Kosten: 45,00 Euro (Single)<br />
85,00 Euro (Duo)<br />
MÄRZ: <strong>St</strong>empelmassage<br />
Frühjahrskur für die Haut: Die „Permanent<br />
Contour <strong>St</strong>empelmassage“ kräftigt die<br />
Haut mittels feuchter Wärmereize und<br />
hochwertiger Kräuter- oder Blütensubstanzen.<br />
Während der Behandlung wird der<br />
<strong>St</strong>empel gleichmäßig bedampft, so dass<br />
die Wirkstoffe sanft bis in die tieferen Hautschichten<br />
gelangen.<br />
Dauer: ca. 30 Minuten<br />
Kosten: 34,00 Euro<br />
Zu jeder Behandlung gehört eine<br />
anschließende Ruhezeit, zu der<br />
ein Getränk serviert wird.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung:<br />
Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />
Maleens Knoll 2<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon 04863/999-124<br />
www.st.peter-ording.de<br />
Email gesundheit@tz-spo.de<br />
11
12<br />
BEAUTY<br />
Empfindlich,<br />
„Bin schon völlig verzweifelt! Habe<br />
bestimmt 15 neue verschiedene Cremetiegel<br />
rumstehen, die ich mir alle gekauft<br />
habe in der Hoffnung, davon kein roten<br />
Flecken, brennende Haut und Pickel zu<br />
bekommen.“ Der Beitrag in einem Internetforum<br />
für Frauen ist bezeichnend für<br />
ein Dilemma, mit dem sich immer mehr<br />
Menschen konfrontiert fühlen: Bei allem<br />
guten Willen, der Haut Aufmerksamkeit<br />
und Pflege zu schenken, reagiert das<br />
Objekt der Zuwendung oft alles andere als<br />
zufrieden. Von Betroffenen und Fachleuten<br />
erntet es dafür das Etikett „empfindlich“,<br />
unterlegt mit meist zwiespältigen<br />
Kommentaren. Die missliebige Tatsache,<br />
dass empfindliche Haut „gerötet, rau,<br />
trocken, spröde, rissig und schuppig“ sein<br />
kann, ist im persönlichen Empfinden ein<br />
verständlicher Negativposten. Die Aufforderung,<br />
der sensiblen Haut besonders<br />
umsichtige Pflege angedeihen zu lassen,<br />
verspricht auf der anderen Seite manche<br />
berechtigte Wohltat in eigener Sache.<br />
Die Zeitschrift „Brigitte“ stößt ihre Leserinnen<br />
buchstäblich ungeschminkt auf das<br />
Grundproblem: „Empfindliche Haut ist<br />
nachtragend. Die falsche Pflege kann sie<br />
reizen, scharfes Essen lässt sie erröten<br />
und heiße oder kalte Temperaturen mag<br />
Die empfindliche<br />
Haut kommt im<br />
Beauty-Zentrum in<br />
den Genuss einer<br />
Packung aus<br />
eingeweichten<br />
geschroteten<br />
Leinsamen und<br />
Sanddorn-Öl.<br />
Wenn der Blick in den Spiegel die <strong>St</strong>immung in<br />
den Keller rauschen lässt, ist persönliche Eitelkeit<br />
selten der alleinige Auslöser. Zunehmenden<br />
Anteil hat die so genannte empfindliche Haut<br />
mit ihren vielen unwillkommenen Symptomen.<br />
Im Beauty-Zentrum wird der Problematik mit verschiedenen<br />
Pflegeserien entgegengewirkt.<br />
aber gut gepflegt<br />
sie gar nicht. Empfindliche Haut reagiert<br />
schnell mit Irritationen und Rötungen.<br />
Sonne und neue Kosmetika werden oft<br />
nicht gut vertragen, auch <strong>St</strong>ress schlägt<br />
sich schnell auf das Hautbild nieder.“ Das<br />
Empfinden in der Bevölkerung, von solchen<br />
Hautreaktionen betroffen zu sein,<br />
hat sich nach Expertenansicht in den letzten<br />
30 Jahren von rund 30 Prozent auf<br />
rund 60 Prozent verdoppelt.<br />
Entsprechend groß ist inzwischen das<br />
Bemühen, die ursächliche Problematik zu<br />
verstehen und sie mit dermatologisch<br />
sinnvollen Pflegeprodukten zu entschärfen.<br />
Generell ist davon auszugehen, dass<br />
Fotos: istockphoto.com, Marianne von Salis
Foto: istockphoto.com<br />
bei einer empfindlichen Haut die natürliche<br />
„Hautschutzbarriere“ angegriffen<br />
ist, so dass schnellere und heftigere<br />
Reaktionen auf bestimmte unzuträgliche<br />
Reize eintreten als bei einer gesunden<br />
Haut. Die Art der Hautirritationen wiederum<br />
hängt von individuellen Auslösern<br />
ab, die vom Umwelteinfluss bis zu seelischenDisharmonien<br />
reichen können.<br />
Im Beauty-Zentrum<br />
der Dünen-Therme<br />
greifen die Kosmetikerinnen<br />
u.a. zu den<br />
Produktreihen „Biomaris<br />
med“ und „Biomaris<br />
nature“, wenn<br />
die Haut gereizt, trokken,<br />
unnatürlich<br />
gespannt oder anderweitig<br />
irritiert erscheint<br />
bzw. wenn<br />
schon bekannt ist,<br />
dass bestimmte Farbsubstanzen und<br />
Konservierungsstoffe nicht vertragen<br />
werden. Der Biomaris-Philosophie entsprechend<br />
übernimmt „Meeres-Tiefwasser“<br />
auch bei den neuen Produkten für<br />
empfindliche Haut den Part, wertvolle<br />
Mineralstoffe und Feuchtigkeit zu spenden.<br />
Ergänzend kommen essenzielle<br />
Fettsäuren, Kapernblüten-Extrakt und<br />
Sanddorn-Öl zum Einsatz. Sanddorn ist<br />
nämlich nicht nur als „Vitaminbombe“<br />
für eine gesunde Ernährung von Vorteil.<br />
Aus den Samen der orangeroten Beeren<br />
SEI SANFT<br />
ZUR HAUT<br />
Unterwäsche für Damen, Herren<br />
und Kinder<br />
Schlafanzüge und Nachthemden<br />
BH’s und Dessous<br />
Funktionswäsche für Beruf und Freizeit<br />
Damen-, Herren- und Kindersocken<br />
Herren-Hemden und -Pullover<br />
Gesundheits- und<br />
Inkontinenzwäsche<br />
lässt sich auch ein Öl gewinnen, das an<br />
ungesättigten Fettsäuren und Vitaminen<br />
besonders reich ist und den Zustand der<br />
Haut extrem günstig beeinflusst. Nicht<br />
zuletzt kommt die empfindliche Haut im<br />
Beauty-Zentrum in den Genuss einer<br />
Packung aus eingeweichten geschroteten<br />
Leinsamen und Sanddorn-Öl, die<br />
beruhigend, harmonisierend<br />
und feuchtigkeitsspendend<br />
wirkt.<br />
„In den letzten Jahren<br />
ist das Bewusstsein<br />
für gesunde Produkte<br />
und Naturpflege viel<br />
größer geworden“,<br />
bestätigt Silke Hinrichs<br />
den Sinn der dermatologisch<br />
ausgerichteten<br />
Pflegelinien. Die Leiterin<br />
des Beauty-Zentrums<br />
ist sicher, dass<br />
Verbraucher und Fachleute<br />
„in Zukunft immer genauer darauf<br />
achten müssen, was die Haut verträgt<br />
und auf welche Substanzen sie ungünstig<br />
reagiert“. Mittlerweile stellten<br />
immer mehr Firmen ihre Kosmetikreihen<br />
um und reduzierten den Einsatz chemischer<br />
Substanzen. Beispielsweise sorge<br />
Vitamin E als natürlicher Konservierungsstoff<br />
für ausreichende Haltbarkeit.<br />
Silke Hinrichs: „Wer braucht schon<br />
Cremes, die länger als ein Jahr haltbar<br />
sind!“<br />
sam<br />
Nordergeest 4 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>Ording</strong> · Telefon 04863/476866<br />
Öffnungszeiten: Montag – Freitag 10.00 – 17.00 Uhr, Samstag 10.00 – 14.00 Uhr<br />
BEAUTY-KALENDER<br />
Während der Herbst- und Wintermonate<br />
bietet die Kosmetikabteilung im<br />
Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />
zwei passende Behandlungsprogramme<br />
an. Bis einschließlich Februar<br />
2013 heißt das Motto:<br />
Wohlfühlzeit für Hände …<br />
Mit einer tiefenwirksamen Pflegebehandlung<br />
werden die Nägel gekräftigt,<br />
die Haut erhält Feuchtigkeit und neue<br />
Elastizität. Zugleich wird einer Überpigmentierung<br />
entgegengewirkt. Zur<br />
Behandlung gehören Peeling, Handmassage<br />
und eine Spezialmaske mit<br />
anschließender Pflege.<br />
… und Füße<br />
Eine intensive Pflege für beanspruchte<br />
Füße: Die Behandlung wirkt feuchtigkeitsspendend<br />
und verleiht neue<br />
Geschmeidigkeit und entspanntes<br />
Wohlbefinden. Die Anwendung beinhaltet<br />
ein belebendes Fußbad sowie Beinund<br />
Fußmassage mit Abschlusspflege.<br />
Dauer je Behandlung: ca. 30 Minuten<br />
Kosten je Behandlung: 35,00 Euro<br />
Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />
Maleens Knoll 2<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon 04863/999-124<br />
www.st.peter-ording.de<br />
Email gesundheit@tz-spo.de<br />
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auf -con-ta- Wäsche!<br />
(reduzierte Ware ausgeschlossen)<br />
13
14<br />
DÜNEN-THERME 2013/14<br />
Kunterbunte Rutschpartie<br />
Mit eigenen, kräftigen Farben wird die Dünen-<br />
Therme das nächste Frühjahr bereichern: In Gelb,<br />
Orange und Lichtblau sind die neuen Rutschenanlagen<br />
gehalten, die laut Plan Ostern 2013 fertig<br />
gestellt sein sollen. Zunächst konzentriert sich<br />
die Bautätigkeit aber u.a. auf die Eingangshalle<br />
und die neue Dünenhalle.<br />
Minimalistisch im ästhetischen Anspruch,<br />
aber solide in der Funktion: So präsentiert<br />
sich bis auf weiteres der Zugang zum Freizeit-<br />
und Erlebnisbad und zur Saunalandschaft<br />
der Dünen-Therme. Weil die Eingangshalle<br />
vollständig umgestaltet und<br />
erweitert wird, übernehmen zwei Container<br />
die Aufgabe, die Besucher ans Ziel zu<br />
bringen: Über eine Außentreppe gelangt<br />
der Gast in die obere Etage der doppelstöckigen<br />
Containeranlage. Hier befindet<br />
sich der Kassentresen, der wiederum den<br />
Weg durch das Drehkreuz zu den Umkleiden<br />
frei gibt. Im unteren Container sind<br />
Toiletten und ein <strong>St</strong>ellplatz für Kinderwagen<br />
eingerichtet.<br />
Die Inbetriebnahme des mehrwöchigen<br />
Provisoriums ist das deutlichste Anzeichen<br />
für den termingerechten Einstieg in<br />
das Projekt Dünen-Therme 2013/14.<br />
Während der ersten großen Projektschritte<br />
steht die Containeranlage für Baufreiheit<br />
im Gebäudeinneren, so dass alle Einzelmaßnahmen<br />
ungehindert ineinander<br />
greifen können: Von den <strong>St</strong>atikprüfungen<br />
über Entkernung und Rohbau bis zum<br />
kleinsten innenarchitektonischen Detail.<br />
In der touristisch ruhigeren Zeit bis Ostern<br />
nehmen die ersten groß dimensionierten<br />
Bausteine Gestalt an, ergänzt durch einige<br />
weniger spektakuläre Maßnahmen, die<br />
VERLÄNGERTE SCHLIEßZEIT<br />
Die alljährliche Schließzeit von drei<br />
Wochen, die in der Nebensaison für<br />
Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten<br />
genutzt wird, verdoppelt die Dünen-<br />
Therme in diesem Jahr auf sechs<br />
Wochen. Um bestimmte bauliche Maßnahmen<br />
zügig durchführen zu können,<br />
ohne den Badebetrieb zu beeinträchtigen,<br />
bleibt das Freizeit- und Erlebnisbad<br />
vom 12. November bis 21. Dezember<br />
<strong>2012</strong> geschlossen. Der Saunabereich<br />
ist davon nicht betroffen.<br />
vor allem dem Komfort der Besucher dienen.<br />
Zur Kategorie „aufsehenerregend“<br />
gehört die neue zweigeschossige Eingangshalle,<br />
die durch Innen- und Außengestaltung<br />
ein deutlich großzügigeres<br />
Erscheinungsbild erhält. Die Frontseite<br />
wird um rund vier Meter nach außen verlagert,<br />
die Geschossdecke wird teilweise<br />
entfernt, eine gläserne Kuppel, die großflächig<br />
verglaste Außenwand sowie die<br />
moderne Innenarchitektur bilden ein helles,<br />
übersichtliches Entree in die Dünen-<br />
Therme.<br />
In neuer Großzügigkeit zeigt sich der<br />
Gebäudekomplex künftig auch seeseitig:<br />
Mit der neuen Dünenhalle wird hier das<br />
Angebot an Ruhe- und Liegeplätzen erweitert.<br />
Gemäß der Devise, in den Wintermonaten<br />
möglichst viele Innenarbeiten zu<br />
erledigen, wird außerdem der gastfreundliche<br />
<strong>St</strong>andard der Saunalandschaft optimiert:<br />
Die Sanitäranlagen sowie weitere<br />
Duschen werden dem Saunabereich direkt<br />
angegliedert. Für die praxisorientierte<br />
Illustration/Foto: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, istockphoto.com
Illustration/Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Frühstückshotel Eickstädt<br />
Maßnahme räumt die Taschenaufbewahrung<br />
hier das Feld und erhält an anderer<br />
<strong>St</strong>elle einen neuen <strong>St</strong>andort.<br />
Rege Betriebsamkeit herrscht ebenfalls in<br />
unmittelbarer Nachbarschaft zur Eingangshalle:<br />
Aus dem einstigen Dünensaal<br />
wird das Nationalparkhaus <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong>. Unter dem Titel „Zwischen <strong>St</strong>urm<br />
und Flut“ werden hier die Nordseenatur<br />
und das Weltnaturerbe Wattenmeer in<br />
ihren vielen Facetten anschaulich und ver-<br />
ständlich gemacht. Nicht zuletzt dürfen<br />
sich kleine und große „Abenteurer“ auf die<br />
Erträge der Wintermonate freuen. Für die<br />
Jüngsten und deren Eltern wird der Kleinkinderbereich<br />
grundlegend umgestaltet,<br />
mit neuen Wasserspielattraktionen, einem<br />
Krabbenkutter und einladenden Sitzbereichen<br />
ausgestattet. Auf der Seeseite der<br />
Dünen-Therme finden sich zeitgleich die<br />
drei neuen, großen Publikumsmagneten<br />
ein: die in Norddeutschland erste Turbo-<br />
Die herbstliche Jahreszeit im Norden hat<br />
ihren ganz besonderen Charme. Im Frühstückshotel<br />
Eickstädt in Sankt <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
sind Sie an der richtigen Adresse, wenn die<br />
Tage kürzer werden und die ersten Blätter<br />
fallen. Denn dann<br />
laden Anne und Bernd<br />
Becker mit Ihrem<br />
Team zu einer einzigartigen<br />
Auszeit ein.<br />
Ob bei einer gemütlichen<br />
Teatime in der<br />
stilvoll gestalteten<br />
Lounge oder beim Auftanken in der Sauna –<br />
hier können Sie die Seele baumeln lassen.<br />
Wenn die Sonne scheint, entspannen Sie<br />
bei feinsten Kaffeespezialitäten auf der Terrasse<br />
oder im Wohlfühlgarten. In den Tag<br />
starten Sie bei köstlichen, bunten Früh-<br />
rutsche mit Raketenstart, die Reifenrutsche<br />
für sportliche Nutzer aller Altersklassen<br />
sowie die Wildwasserrutsche, die<br />
sich unter freiem Himmel mitten durchs<br />
Dünengras schlängelt.<br />
Weitere Informationen und Projektbeschreibungen<br />
sind nachzulesen im Flyer<br />
„Dünen-Therme 2013/14“ sowie unter<br />
www.st.peter-ording.de.<br />
sam<br />
Ausspannen mal anders<br />
Durch den Kiefernwald schlendern, die klare Nordseeluft einatmen, dem Rauschen<br />
des Meeres folgen und einfach mal ausspannen.<br />
stücksvariationen, die das Hotel Eickstädt<br />
so einzigartig machen. Freuen Sie sich auf<br />
unvergessliche Tage an der See, zum Beispiel<br />
im Rahmen des Arrangements „VITAL<br />
urlauben“ oder „STILVOLL genießen“ mit<br />
romantischen Candle-<br />
Light Dinner für einen<br />
rundum gelungenen<br />
Ausklang am Abend<br />
und Vielem mehr…<br />
Lassen Sie sich überraschen!<br />
Frühstückshotel Eickstädt<br />
Waldstraße 19 – 21<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon 04863/96880<br />
www.hotel-eickstaedt.de<br />
Zum Saisonbeginn, rund<br />
um Ostern 2013, sollen<br />
die drei neuen, großen<br />
Rutschenanlagen fertiggestellt<br />
sein.<br />
�<br />
Anzeige<br />
15
Der Name lässt nur das Beste erwarten: „Da Vinci“ heißt<br />
das Restaurant, das im Badzentrum die Nachfolge des<br />
„Mamma mia“ angetreten hat. Der italienische Maler bürgt<br />
damit posthum auch für die gute italienische Küche.<br />
16<br />
ST. PETER-ORDING KULINARISCH<br />
Im Namen des Künstlers<br />
An der Wand bildet das berühmte „Abendmahl“ den besonderen<br />
Hintergrund für <strong>St</strong>einofenpizza und Pasta, Fleischgerichte<br />
und Fischkreationen. Die Decke schmücken weitere Gemälde,<br />
die die Handschrift des großen Künstlers tragen. „Leonardo da<br />
Vincis Werke beeindrucken uns bis heute“, liest der Gast auf<br />
einem schön gestalteten Informationsblatt. „Wir möchten den<br />
Bogen spannen zur italienischen Küche.“<br />
Dass der Bogen der italienischen Kultur ohne weiteres auch den<br />
Geschmackssinn berührt, stellt das „Da Vinci“-Team unter<br />
Federführung der Familie Nuzzo nicht erst seit der Restauranteröffnung<br />
im Dezember 2011 unter Beweis. Vor mehr als 20<br />
Jahren sind die erfolgreichen Gastronomen aus dem italienischen<br />
Apulien an die Nordsee umgezogen, um sich in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong> als Familienunternehmen mit stetig wachsendem Leistungs-<br />
und Angebotsspektrum zu etablieren.<br />
Das „Da Vinci“ ist das vorläufig größte Restaurant in der Familienchronik.<br />
70 Plätze stehen im geräumigen Innenbereich zur<br />
Verfügung. Mehr als 100 Schön-Wetter-Plätze sind zusätzlich im<br />
Außenbereich eingerichtet, der entlang der <strong>St</strong>raße Im Bad verläuft.<br />
Zur verlockenden umfangreichen Speisekarte gehören<br />
neben kalten und warmen Gerichten auch köstliche Desserts<br />
aus vorwiegend eigener Herstellung sowie eine reichhaltige<br />
Weinkarte.<br />
Ein Tipp für die kleine Zwischenmahlzeit: An der Einmündung zur<br />
<strong>St</strong>raße Am Kurbad betreibt die Familie Nuzzo das „Bistro Nettuno“.<br />
sam<br />
Da Vinci<br />
Im Bad 22 – 24<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon 04863/1326<br />
Hausgemacht von früh bis spät<br />
Man muss schon sehr genau hinschauen, um <strong>St</strong>ubner’s<br />
Café und Restaurant im Ortsteil Bad zu entdecken. Eine<br />
große Preistafel am Terrassengeländer der Villa Anna gibt<br />
den entscheidenden Hinweis.<br />
<strong>St</strong>ufen führen zum Eingang und zum – zumindest im Sommer – gut<br />
beschirmten Freiluftbereich des Lokals, von dem aus man das muntere<br />
Treiben im Bad bestens verfolgen kann. Im Mai 2005 eröffnete<br />
Horst <strong>St</strong>ubner das Restaurant zunächst als Tagescafé direkt<br />
neben dem Kino Nordlicht. Kurz darauf erweiterte er das Angebot<br />
um eine umfangreiche Speisekarte.<br />
Heute beginnt der Tag in <strong>St</strong>ubner’s Café und Restaurant um 8.30<br />
Uhr mit einem reichhaltigen Frühstücksangebot, das besonders für<br />
Gäste in Ferienhäusern und -appartements interessant ist. Vom kleinen<br />
Frühstück bis zum günstigen Frühstücksbuffet mit allem Drum<br />
und Dran findet sich für jeden Appetit das passende Angebot.<br />
Wie man in bekannten Internet-Portalen verfolgen kann, bekommt<br />
die Küche in <strong>St</strong>ubner’s Café und Restaurant von den Gästen immer<br />
wieder gute Noten für Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis. Angesichts<br />
der Tatsache, dass die Gerichte vom umfangreichen Salatbuffet<br />
bis zur letzte Bratkartoffel hausgemacht sind, überrascht<br />
dies kaum.<br />
So ist das <strong>St</strong>ubner’s auch mittags und abends eine gute Adresse,<br />
um regionale Lamm- und Fischgerichte, <strong>St</strong>eaks oder vegetarische<br />
Speisen zu genießen. Besonders beliebt sind die Kutterscholle Finkenwerder<br />
Art oder Büsumer Art sowie der Neptunteller mit drei<br />
Fischfilets, Scampi-Spieß und Bratkartoffeln.<br />
Nachmittags stehen Kaffee und Kuchen im Vordergrund. Torten und<br />
Gebäck stammen aus der Bäckerei Ratjens, vormals <strong>Peter</strong>s, in<br />
Tating. Aber die Friesentorte, die wird vor Ort zubereitet. <strong>St</strong>ück für<br />
<strong>St</strong>ück mit Sahne und Pflaumenmus gefüllt und sofort serviert.<br />
sas<br />
<strong>St</strong>ubner’s Café und Restaurant<br />
Im Bad 31<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon 04863/478905<br />
Fotos: istockphoto.com, Marianne von Salis, Sabine Schlüter
Fotos: SPOMH BEACH WEAR®<br />
GUT BEHÜTET<br />
Häkelmützen von Melly<br />
www.SPOMH-BEACH-WEAR.com<br />
Hand gemacht – gut durchdacht<br />
Natürlich ist es die hohe Qualität.<br />
Oder sind es die frechen Farben?<br />
Bestimmt hängt alles nur von der Idee<br />
dahinter ab. Oder liegt es einfach an<br />
der guten Marketingstrategie?<br />
Sowohl mit ihren Mützen als auch dem Motto „love it. like it. buy it.“ trifft die<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>anerin Melanie Hansen den Geschmack vieler Menschen. Innerhalb<br />
kürzester Zeit hat die alleinerziehende, junge Frau ihr Mützenprojekt „ausgehäkelt“,<br />
um ihre zwei Kinder und das <strong>St</strong>udium zu finanzieren.<br />
Melanie Hansen erzählt ihre Häkelgeschichte in etwa so: Als sie eines stürmischen<br />
Nachmittags am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand sitzt, ihrem Freund beim Kiten und den<br />
Kindern beim Tollen zusieht, häkelt sie die ersten bunten Mützen, um ihre Lieben<br />
vor Wind und Wetter zu schützen. Als später die Kinder mit den farbenfroh<br />
geringelten Mützen über den <strong>St</strong>rand laufen, rufen die anderen Surfer aus:<br />
„Melly, liebe Melly, kannst du uns nicht auch so eine machen?“ Und Melanie<br />
setzt sich hin und häkelt. Sie häkelt Abend für Abend, wenn ihre gut bemützten<br />
Kleinen schlafen. „Die sehen ja toll aus!“, rufen da bewundernd die anderen Sportler,<br />
Spaziergänger und <strong>St</strong>randgänger aus, „bitte mach uns auch so eine...“. Drei<br />
<strong>St</strong>unden braucht Melanie für eine Mütze aus Merino, der besten Wolle, die sich<br />
ein Surfer nur denken kann. Denn diese hat die gute Eigenschaft, dass sie die<br />
Feuchtigkeit nach außen transportiert und die Haare in Nullkommanichts trocknen<br />
lässt – ohne zu kratzen!<br />
Und weil sich die mutige Melly im <strong>St</strong>udium eh damit beschäftigt, entwickelt sie<br />
gleich einen Marketingplan dazu. Nachhaltigkeit ist eins ihrer großen Themen:<br />
So produziert sie umweltfreundlich und C0 2-neutral, ohne Maschine und nur per<br />
Hand, keine Synthetik und nur Natur. Und liefert die Mützen samt gewebten Aufnäher<br />
und Holzanhänger per Botenfahrrad an Läden wie „maritim Mode & Sport“,<br />
MIETRAD-NF, „Naturkost Eiderstedt“ – natürlich in einer schmucken, selbst<br />
entworfenen Holzkiste. Die sozialen Medien wie Facebook stellen zur weiteren<br />
Verbreitung die zweite wichtige Komponente dar: ein günstigeres und schnelleres<br />
Marketinginstrument kann sie sich nicht vorstellen. Ja, und Melly? Die kreative<br />
Melly häkelt weiter, für ihre Freunde, ihre Familie und für ihre Fans.<br />
Andrea Keil<br />
17
„Ich fahre vorne!“ Der deutlichen Ansage<br />
des Radfahrers, Größe XXS, folgen die<br />
anderen vier Familienmitglieder mit gütiger<br />
Gelassenheit. Die Fahrbahn ist so makellos<br />
eben und die Fahrradspur so knallweiß<br />
und fett markiert, dass selbst kleine Draufgänger<br />
gerne auf Linie zu bleiben scheinen.<br />
Schließlich gehört ihnen ein knappes Viertel<br />
der Fahrbahnbreite und die unverstellte<br />
Aufmerksamkeit der anderen Verkehrsteilnehmer:<br />
Neben Funktionalität und<br />
Ästhetik ist Übersichtlichkeit ein wesentlicher<br />
Vorzug der neuen <strong>St</strong>raßengestaltung.<br />
Mit einem Einsatz von rund 780.000 Euro<br />
ist die Badallee dem „modernen <strong>St</strong>andard“<br />
angeglichen worden, erläutert <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong>s Bürgermeister und Tourismus-<br />
Direktor Rainer Balsmeier. „Die Fahrbahn-<br />
18<br />
ST. PETER-ORDING AKTUELL<br />
Badallee in neuem<br />
Der rote Klinker der Dorfstraße ist jetzt auch prägendes<br />
Gestaltungselement in der Badallee.<br />
Outfit<br />
Die Verbindung zwischen den Ortsteilen <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad und -Dorf zeigt sich so einladend,<br />
wie selten zuvor: In rund achtmonatiger Bauzeit wurde die Badallee einer<br />
kompletten Erneuerung unterzogen. Damit bietet die <strong>St</strong>raße nicht nur mehr Komfort.<br />
Auch für das städtebauliche Gesamtbild ist die Maßnahme von Vorteil.<br />
decke war verschlissen und es gab nach<br />
verschiedenen Reparaturmaßnahmen ein<br />
Durcheinander an Materialien.“ Mitte <strong>2012</strong><br />
war das Provisorium endgültig Geschichte.<br />
Über die gesamte Länge von 675 m – von<br />
der Einmündung Deichgrafenweg bis zur<br />
„Ablösung“ durch die <strong>St</strong>raße Zum Südstrand,<br />
die Schulstraße und Dorfstraße –<br />
war die Badallee vollständig erneuert worden,<br />
inklusive Unterbau und Regenwasserkanal,<br />
stabiler Asphaltdecke und <strong>St</strong>raßenmarkierung.<br />
Für zeitgemäße Helligkeit<br />
sorgen jetzt moderne LED-Leuchten. Und<br />
auch den zwei Meter breiten Gehwegen<br />
wurde ein neues Erscheinungsbild angepasst.<br />
Roter Klinker flankiert jetzt die<br />
5,30 m breite Fahrbahn. Rainer Balsmeier:<br />
„Wir haben das Rot der Dorfstraße aufge-<br />
Optisch und funktional überzeugend präsentiert<br />
sich die komplett erneuerte Badallee.<br />
griffen, um die beiden vom Gewerbe<br />
geprägten <strong>St</strong>raßenzüge auch optisch<br />
zusammenzufügen.“<br />
Der „Knotenpunkt Marktplatz“ stehe damit<br />
schon bald vor der Vollendung seiner qualitativen<br />
und optischen Aufwertung. Nach<br />
der Erneuerung der Badallee samt neuer<br />
<strong>St</strong>raßendecke für die Schulstraße sowie<br />
der Rathaussanierung folge nun noch der<br />
Bau eines Arzthauses und einer Bank. Rainer<br />
Balsmeier: „Damit haben wir für den<br />
Marktplatz eine rundum gute Gestaltung<br />
erreicht.“<br />
Eine Randbemerkung für ortskundige Spurensucher:<br />
Die schönen Granitkantsteine<br />
in der Badallee wurden, anders als alle<br />
anderen Baustoffe, zum Teil wieder verwendet.<br />
sam<br />
Illustration/Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Marianne von Salis
Fotos: Marianne von Salis Pfahlbauten<br />
am Wegesrand<br />
Die berühmten Pfahlbauten von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> sind nicht nur<br />
Ausdruck besonderer Gastlichkeit, sie erleichtern auch die<br />
Orientierung. Und das funktioniert neuerdings nicht nur am<br />
<strong>St</strong>rand. An verschiedenen markanten Punkten weisen sie<br />
Urlaubern auch im Ortsinneren den Weg.<br />
Klares Weiß auf kräftigem<br />
Blau: Die für<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> typischen<br />
Farben, die<br />
zuallererst an weiße<br />
Sommerwolken und<br />
malerisches Nordseepanorama denken<br />
lassen, haben längst auch ihre sachlich<br />
sinnvolle Signalkraft bewiesen. Touristische<br />
Publikationen und Informationsbroschüren,<br />
Fahnen und Embleme kleiden<br />
sich in Blau-Weiß. Seit rund zwei Jahren<br />
hat sich der farbliche Zweiklang noch zusätz-<br />
HOTEL<br />
lich „geerdet“: Getragen<br />
von stabilen Gerüsten,<br />
dienen blau-weiße Schilder<br />
als weithin erkennbare<br />
Wegweiser zu den<br />
wichtigen Einrichtungen<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Erst in jüngster Zeit<br />
wurden die Beschilderungsanlagen um weitere<br />
Exemplare am Bahnhof, in der Badallee<br />
und am alten Rathaus ergänzt. Zur<br />
ästhetischen „Krönung“ der Anlagen haben<br />
auf besondere Weise die Pfahlbauten beigetragen.<br />
Mit einem hochmodernen Laser-<br />
�����<br />
Das Hotel mit dem<br />
freundlichen Service<br />
Komfortable Hotelzimmer<br />
und ein reichhaltiges<br />
Frühstücks-Buffet<br />
erwarten Sie.<br />
verfahren wurden die maritimen Wahrzeichen<br />
aus Edelstahl nachgebildet. Die<br />
typische Silhouette der Pfahlbauten lässt<br />
sich seither nicht nur an alle fünf <strong>St</strong>randabschnitten,<br />
sondern auch beim beschaulichen<br />
Bummel durch <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> bewundern.<br />
sam<br />
RESTAURANT<br />
Unser Restaurant im Hotel<br />
Genießen Sie unsere ����������������� Küche,<br />
das Abendrestaurant hat täglich ab 17 Uhr geöffnet.<br />
Im Bad 16 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon 048 63 / 96 96 - 0 · Fax 96 96 96<br />
strandhotel-st.peter@t-online.de<br />
www.strandhotelstpeterording.de<br />
19
Sansibar trifft Arche Noah<br />
Legende trifft Legende. Mit diesem Inhalt startete 2011 eine neues gastronomisches<br />
Kapitel in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>: Das auf Sylt prominent gewordene Unternehmen „Sansibar“<br />
verwandelte das traditionsreiche Pfahlbau-Restaurant „Arche Noah“ in einen weiteren<br />
„Sansibar“ <strong>St</strong>andort.<br />
Die Idee, das Konzept des Sylter Kultrestaurants<br />
auf den <strong>St</strong>rand von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong> zu übertragen, hatte es in sich.<br />
Weitreichende Umbauten machten den<br />
Anfang, ehe die „Sansibar Arche Noah“<br />
zur Saison 2011 eröffnen konnte. Alle<br />
berühmt gewordenen Merkmale des Sylter<br />
Vorbildes, von den gekreuzten Säbeln<br />
bis zu den kulinarischen Highlights und<br />
der exquisiten Weinkarte, sind inzwischen<br />
in harmonischer Verbindung mit den örtlichen<br />
Gegebenheiten: Mit dem speziellen<br />
Flair des „hochbeinigen“ Pfahlbaurestaurants,<br />
mit der Großzügigkeit der umgebenden<br />
Natur und mit der entspannenden<br />
Tatsache, dass die „Sansibar Arche<br />
Noah“ nur zu Fuß über die rund 900<br />
Der Gewinner des Wochenendes für zwei Personen im Deluxe-Zimmer des Frühstückhotels Eickstädt (MAGAZIN 2/ <strong>2012</strong>) ist:<br />
Lothar Ortmann, 23863 Bargfeld-<strong>St</strong>egen. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Das MAGAZIN-Team sagt DANKESCHÖN für die freundliche Unterstützung des Frühstückhotels Eickstädt. www.hotel-eickstaedt.de<br />
20<br />
LESERWETTBEWERB<br />
Meter lange Seebrücke erreicht werden<br />
kann. Dass der Zusammenschluss zweier<br />
gastronomischer Legenden von allseitigem<br />
Vorteil ist, lässt sich in der zweiten<br />
Saison schon deutlich feststellen. „Wir<br />
haben bereits viele <strong>St</strong>ammgäste“, freut<br />
sich Geschäftsführerin Marion ter Smitten.<br />
Dazu zählen die Fans der „only<br />
Sansibar“-Currywurst, der wechselnden<br />
kulinarischen Spezialitäten, der stimmungsvollen<br />
Sonnenuntergänge über der<br />
Nordsee oder auch der familienfreundlichen<br />
Regel, dass Kindern auf Wunsch<br />
nahezu alle Gerichte als halbe Portion<br />
serviert werden. „Freiraum und Wohlfühlen,<br />
darum geht es“, meint die Geschäftsführerin<br />
auch mit Blick auf die vielen Fest-<br />
lichkeiten, für die die „Sansibar Arche<br />
Noah“ mittlerweile zur vielgefragten<br />
Adresse geworden ist.<br />
Zur Gastlichkeit zwischen <strong>St</strong>rand und Seebrücke<br />
gehören außerdem rund 200 Plätze<br />
auf der weitläufigen Terrasse sowie<br />
rund 120 Innenplätze, warme Küche von<br />
11.30 bis 22 Uhr, täglich wechselnde<br />
„Specials“, ein Kiosk für „To Go“-Snacks<br />
und Getränke sowie 20 <strong>St</strong>randkörbe zu<br />
Füßen des Pfahlbaus, die von „Mercedes-<br />
Benz Nord-Ostsee Automobile“ gesponsert<br />
wurden. Für den virtuellen Vorgeschmack<br />
empfiehlt sich außerdem die<br />
inhaltsreiche Website mit den jeweils<br />
aktuellen Angeboten und Öffnungszeiten.<br />
sam<br />
Sansibar Arche Noah<br />
An der Seebrücke<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon 04863/478378<br />
www.sansibar-arche-noah.de<br />
? GEWINNSPIEL<br />
Liebhabern exquisiter Küche in einem<br />
historischen Pfahlbau winkt ein Gutschein<br />
über 100,00 Euro für einen einmaligen<br />
Besuch in der „Sansibar Arche Noah“. An<br />
unserer Verlosung nehmen Sie teil, wenn<br />
Sie folgende Frage beantworten: Wie lang<br />
ist die Seebrücke von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>?<br />
Ihre Antwort schicken Sie bitte bis zum<br />
20. Februar 2013 per Email an:<br />
info@callies-kommunikation.de<br />
Ein Jahr voller Urlaubsgefühle…<br />
… verschicken wir an die ersten 10 Teilnehmer an unserem obigen Gewinnspiel.<br />
Konkret handelt es sich um wunderschöne fotografische Impressionen, aus denen das<br />
„Team Fotohorizonte“ seinen neuen Kalender „Eiderstedter Augenblicke 2013“ zusammengestellt<br />
hat. Der Kalender erscheint in einer Auflage von 500 <strong>St</strong>ück zum Preis von<br />
20,00 Euro pro Exemplar.<br />
Alle Informationen und Verkaufsstellen unter: www.EiderstedtFotos.de<br />
Email-Adresse für Online-Bestellungen: Kalender@EiderstedtFotos.de<br />
Die Versandkosten betragen 5,00 Euro.<br />
Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Team Fotohorizonte
Fotos: AALERNHÜS hotel & spa<br />
HOTELS IM GESPRÄCH<br />
<strong>St</strong>ernen<br />
Urlaub mit vier<br />
Impressionen aus dem AALERNHÜS hotel & spa: Empfang (links), Deluxe-Suite (Mitte), Innenbecken der Pool- und Badelandschaft (rechts)<br />
Im August <strong>2012</strong> öffnete das Vier-<strong>St</strong>erne-Superior-Haus AALERNHÜS hotel & Spa seine Pforten. Pforten, durch die man gerne<br />
eintritt. Denn es erschließt sich eine Welt modernsten Designs, die zum Bleiben einlädt.<br />
Nach dem Abschluss der umfangreichen<br />
Neu- und Umbauten des ehemaligen<br />
Hotels „Vier Jahreszeiten“ können<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s Besucher an diesem Ort<br />
den Service eines Hotels für höchste<br />
Ansprüche genießen. Nur das Hauptgebäude<br />
mit Zimmern und Suiten war bei<br />
einem Brand im März 2010 verschont<br />
geblieben. Doch nach der Neueröffnung als<br />
AALERNHÜS hotel & spa zeigt sich ein wahres<br />
Refugium in absolut ruhiger Lage.<br />
Zum Ankommen & Entspannen<br />
In einem ansprechenden Neubau ist heute<br />
der helle, freundliche Empfangsbereich<br />
mit Rezeption, großzügiger Lobby, Kamin,<br />
Hotelbar und einer kleinen Bibliothek untergebracht<br />
– alles in harmonischen Erdtönen<br />
gehalten. Von hier aus erreicht man auch<br />
die beiden Restaurants des Hauses. 62<br />
geräumige, geschmackvoll eingerichtete<br />
Zimmer, Suiten und Appartements erwarten<br />
den Gast im AALERNHÜS hotel & spa.<br />
Zur komfortablen Ausstattung gehören Balkon,<br />
WLAN, TV, Minibar und Safe.<br />
Auch der ausgedehnte Spa- und Wellnessbereich<br />
sorgt für perfekte Urlaubsentspannung.<br />
Neben einem Außen- und einem<br />
Innenpool, einem Whirlpool und drei Saunen<br />
verfügt er über ein Beauty-Spa für<br />
Schönheitsbehandlungen und Massagen.<br />
Sportliche Wünsche erfüllen die hauseigenen<br />
Fitnessräume, in denen sogar Workshops<br />
und Kurse, z. B. für Qi Gong, Pilates<br />
oder Power Yoga stattfinden. Zusätzlich<br />
können die Hotelgäste zwei Tennisplätze<br />
nutzen.<br />
SCHMUCK-SCHMIEDE<br />
Inh. Helga Wieben<br />
Im Bad 18 – im Hochhaus Luv & Lee · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Tel. 04863 / 52 97 · Fax 04863 / 49 30 18 · www.schmuckschmiede-wieben.de<br />
Für Leib & Seele<br />
Fast eine Qual der Wahl haben die Gäste im<br />
AALERNHÜS hotel & spa, wenn es um die<br />
Speisen geht. Denn neben dem Hauptrestaurant<br />
mit Showküche, Wintergarten und Terrasse,<br />
in dem außer dem Frühstück das<br />
abendliche Menü nach Tagesmotto serviert<br />
wird, bietet das Nachbarrestaurant einen „à la<br />
Carte Grill“. Regionale Fisch- und Fleischspezialitäten<br />
werden hier auf dem Grill frisch zubereitet,<br />
u. a. fangfrischer Fisch aus der Nordsee,<br />
Deichlamm oder Husumer Weiderind. sas<br />
AALERNHÜS hotel & spa<br />
Friedrich-Hebbel-<strong>St</strong>raße 2<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon 04863/7010<br />
www.aalernhues.de<br />
Sansibar Taschen<br />
Appartementanlage Wieben<br />
Theodor-<strong>St</strong>orm-Weg 9 b · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel. 04863 / 52 97 oder abends 20 25 · Fax 04863 / 49 30 18<br />
E-Mail: app-wieben@t-online.de · www.appartements-wieben.de · Unser Winterangebot für Sie: 7 Tage buchen – 4 Tage bezahlen!<br />
21
Seit die Jagd auf Seehunde vor etwa 40<br />
Jahren verboten worden ist und die Tiere<br />
geschützt sind, siedeln sich immer mehr der<br />
niedlichen Meeressäuger mit den großen<br />
braunen Knopfaugen und dem kugelrunden<br />
Kopf wie auch die mit ihnen verwandten<br />
größeren, aber selteneren Kegelrobben in<br />
der Deutschen Bucht an. Etwa 600 Kegelrobben<br />
leben vor Schleswig-Holsteins Küsten<br />
und etwa 35.000 Seehunde im gesamten<br />
Wattenmeer. Hauptgrund ist sicherlich,<br />
dass sie hier ausreichend Nahrung wie Plattfische,<br />
Dorsche, Lachse, Heringe und Krebstiere<br />
finden, um sich eine schützende<br />
Speckschicht für den Winter anzufressen,<br />
aber auch optimale Bedingungen, um ihre<br />
Jungen großzuziehen.<br />
So gebären die Kegelrobben im Dezember<br />
auf trocken bleibenden Sänden und Sandbänken<br />
vor Sylt und Amrum oder auf der Helgoländer<br />
Düne. Die betreffenden <strong>St</strong>rand -<br />
abschnitte werden im Bedarfsfall kurzfristig<br />
22<br />
NATIONALPARK WATTENMEER<br />
<strong>St</strong>ressfrei Säugen im Wattenmeer<br />
Das Wattenmeer verdient seine Auszeichnung als Nationalpark und Weltnaturerbe<br />
wegen seiner außergewöhnlich vielfältigen Landschaft. Und weil es mehr<br />
als 10.000 Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bietet. Unter anderem<br />
finden hier auch heimische Säugetiere wie Seehunde, Kegelrobben und<br />
Schweinswale geeignete Gebiete für ihre Aufzucht.<br />
sich nach vorne fallen. An Müll und Glasscherben<br />
kann sich die zarte Haut am Unterbauch<br />
verletzen, was zu langwierigen Infektionen<br />
führen kann. Seit dem Verbot der<br />
Bejagung hat sich der <strong>St</strong>ress verringert und<br />
ihre Fluchtdistanz vermindert: Sie haben<br />
gelernt, dass sie vom Menschen nichts zu<br />
gesperrt und bewacht, damit die scheuen befürchten haben. Im Spätsommer liegen<br />
Tiere vor Schaulustigen geschützt liegen und Seehunde an ihren Lieblingsplätzen, an<br />
gesäugt werden können. Ihre Babys werden denen sie sich in großen Gruppen ausgiebig<br />
mit einem flauschigen, weiß-melierten sonnen und das für den Fellwechsel notwe-<br />
Embryonalfell ge-boren, das<br />
nige Vitamin D bilden.<br />
sie nach drei Wochen Säuge- Mit etwas Glück zu beobach- Der Seehund mit seinem<br />
zeit verlieren. Danach sind<br />
sie farblich nicht mehr von<br />
ten: die aus dem Wasser<br />
rollende Rückenfinne des<br />
Schweinswales (Bild oben).<br />
stromlinienförmigen Körper<br />
und den festen Schwimm-<br />
den Alttieren zu unterscheiden.<br />
Die Seehund-Jungen hin-<br />
Sonnige <strong>St</strong>immung bei<br />
Seehunden (unten).<br />
häuten zwischen den Vorderpfoten<br />
ist ein ausdauernder<br />
gegen werden mit einem kur-<br />
und ans Wasser sehr gut<br />
zen glatten Fell im Sommer<br />
angepasster Schwimmer.<br />
geboren. Das ist für sie über-<br />
Automatisch stellt er seinen<br />
lebenswichtig, da sie bei Hochwasser der Kreislauf von Land- auf Wassermodus um<br />
Mutter in die Fluten folgen müssen. Sie und verlangsamt die Herzfrequenz. So<br />
bekommen von ihren Müttern vier bis sechs bekommt er keine Lungenembolien, wenn er<br />
Wochen lang eine über 40 Prozent Fett ent- für eine halbe <strong>St</strong>unde bis zu 200 Meter tief<br />
haltende Milch und nehmen davon ein hal- abtaucht und mit seinen langen Barthaaren<br />
bes Kilo und mehr pro Tag zu. Die typische nach Nahrung tastet. Bei seinen Ausflügen<br />
Fortbewegung des kleinen Seehundes ist in die Nordsee hält er einige Tage durch und<br />
das allseits bekannte „Robben“. Dabei macht zwischendurch im Wasser auch mal<br />
stützt er sich auf die Vorderflossen und lässt ein Nickerchen. Seine Augen sind so<br />
Fotos: <strong>St</strong>ock / LKN-SH
gebaut, dass er unter Wasser scharf sehen<br />
kann, während er über Wasser gut riecht<br />
und hört: Das ist wichtig zur Mutter-Kind-<br />
Erkennung und für andere soziale Kontakte.<br />
Wenn ein junger Seehund am <strong>St</strong>rand nach<br />
seiner Mutter ruft, sollte sich der Mensch<br />
zurückhalten: Im Regelfall fühlt sich die Seehund-Mutter<br />
angesprochen und kommt<br />
zurück, sobald der Eindringling fort ist.<br />
Manchmal stellen Ranger Schilder mit folgendem<br />
Hinweis auf: „Achtung, rastende<br />
Robbe!“ Erst wenn sicher ist, dass das Muttertier<br />
nicht zurückkehrt, wird der sogenannte<br />
„Heuler“ in die Seehundaufzuchtstation<br />
nach Friedrichskoog eingeliefert.<br />
Noch ein anderer Meeressäuger fühlt sich<br />
in der Nordsee zu Hause: Der eng mit dem<br />
Delfin verwandte Schweinswal, die einzige<br />
noch lebende heimische Walart. Er bringt<br />
seine Kälber zwischen Mai und Juli zur Welt.<br />
Da die kleinen „Tümmler“ in den folgenden<br />
neun Monaten gesäugt werden, ist es<br />
besonders wichtig, dass die Familien ungestört<br />
sind. Wale verständigen sich untereinander<br />
über Klicklaute, die sie unter Wasser<br />
kilometerweit hören können. Außerdem<br />
orientieren sie sich akustisch: Sie senden<br />
Schallsignale aus und erstellen aus den<br />
zurückkehrenden Tönen eine Art „Hörbild“.<br />
Für sie bedeutet der zunehmende Lärm<br />
in den Meeren – verursacht durch schnellere<br />
Schiffe, Sprengungen, Messungen,<br />
Offshore-Windparks und Öl-Förderung –<br />
ständiger <strong>St</strong>ress. Deswegen wurde vor Sylt<br />
und Amrum ein Schweinswalschutzgebiet<br />
ausgewiesen, das die Wale schützen soll.<br />
Denn viele Schweinswale verfangen sich in<br />
gewaltigen <strong>St</strong>ellnetzen. Sie können nicht<br />
mehr zum Atmen an die Wasseroberfläche<br />
auftauchen und ertrinken qualvoll.<br />
Des Menschen Einfluss ist nicht gerade<br />
günstig: Die erhöhte Schadstoffzufuhr stellt<br />
für viele Tierarten noch immer eine starke<br />
Belastung dar. Die Immunkraft der Robben<br />
beispielsweise wird geschwächt, wenn sie<br />
die mit Pestiziden stark „angereicherten“<br />
Fische fressen. So können sie an Lungenentzündung<br />
erkranken und sterben. Wie<br />
aber jeder einzelne von uns zum Wohl der<br />
Tiere beitragen kann, ist, sie in Ruhe zu lassen,<br />
wenn wir sie am <strong>St</strong>rand liegen sehen.<br />
Also bloß kein <strong>St</strong>ress! Andrea Keil<br />
Mensch und Meer<br />
Bilder aus der Sammlung<br />
Dr. Axe-<strong>St</strong>iftung Bonn<br />
25.11.<strong>2012</strong> – 7.4.2013<br />
INFORMATIONEN<br />
Wer Seehunde aus der Nähe erleben will,<br />
kann mit einem Ausflugsschiff von Frühjahr<br />
bis Herbst ab Tönning zu den Seehundbänken<br />
fahren oder im „Westküstenpark &<br />
Robbarium“ und in der Seehundstation<br />
Friedrichskoog die großen Seehundsanlagen<br />
besuchen. Mehr Informationen zum Leben<br />
der Wale erhalten Sie im Nationalpark-<br />
Zentrum Multimar Wattforum.<br />
Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum<br />
Am Robbenberg<br />
25832 Tönning<br />
Oktober 9 – 18 Uhr<br />
November bis März 10 – 17 Uhr<br />
www.multimar-wattforum.de<br />
Westküstenpark & Robbarium<br />
Wohldweg 6<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
www.westkuestenpark.de<br />
Seehundstation Friedrichskoog<br />
An der Seeschleuse 4<br />
25718 Friedrichskoog<br />
www.seehundstation-friedrichskoog.de<br />
NordseeMuseum Husum<br />
Nissenhaus<br />
Herzog-Adolf-<strong>St</strong>r. 25<br />
25813 Husum<br />
Tel.: 04841 - 2545<br />
Fax: 04841 - 63280<br />
Öffnungszeiten<br />
April bis Oktober täglich<br />
von 10.00 bis 17.00 Uhr<br />
November bis März<br />
Di. bis So. von 11.00 bis 17.00 Uhr<br />
Nord-Ostsee<br />
Sparkasse<br />
Museumsverbund<br />
Nordfriesland<br />
23
Wofür, um Himmels willen, brauche ich<br />
Handschuhe bei einem <strong>St</strong>randsegel-<br />
Schnupperkurs? Ich ging die Liste der Dinge<br />
noch einmal durch, die ich zum Treffpunkt<br />
am Yachtclub <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
mitbringen sollte. Ein Paar Handschuhe<br />
wanderte in den Koffer, genauso meine<br />
Gummistiefel, da es meine Wanderschuhe<br />
ja nicht sein durften, sowie meine älteste<br />
Jeans und ein mittelaltes T-Shirt.<br />
Als ich mich einen Tag später auf den Weg<br />
zum <strong>St</strong>randübergang <strong>Ording</strong> mache, hätte<br />
ich mein mulmiges Gefühl sehr gerne im<br />
Hotel gelassen. Doch schließlich habe ich<br />
es so gewollt – und zudem wecken die<br />
sommerlichen Temperaturen begleitet von<br />
einem strahlend blauen Himmel so etwas<br />
wie Vorfreude.<br />
Lektion 1: Theoretisieren<br />
18 Teilnehmer versammeln sich im Clubhaus<br />
des YCSPO, wie der Yachtclub kurz<br />
genannt wird. Sven Harder, einer unserer<br />
Trainer und künftiger Besitzer der Segel-<br />
24<br />
STRANDSEGELN<br />
Brausen im Sauseschritt<br />
Beobachtet man die <strong>St</strong>randsegler auf der Sandbank, kann man schon mal in Versuchung<br />
geraten, sich den Wind auf diese Art um die Nase wehen zu lassen. Ein <strong>St</strong>randsegel-Schnupperkurs<br />
ist eine tolle Möglichkeit, es auszuprobieren. Doch was passiert, wenn es Ernst<br />
wird? Ein Erfahrungsbericht.<br />
schule in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, zeigt uns auf<br />
der Karte das mit Hütchen begrenzte Trainingsgebiet<br />
am <strong>St</strong>rand, erläutert uns die<br />
wichtigsten theoretischen Details des<br />
<strong>St</strong>randsegelns, bringt uns die Sicherheitsregeln<br />
und die Bedeutung der Fahnen<br />
bei, die einen durchaus mal „zum Boxenstopp“<br />
sprich in die Parkzone rufen kön-<br />
GUT ZU WISSEN<br />
<strong>St</strong>randsegelkurse in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
nen. Die Bedingungen für einen Schnupperkurs<br />
seien im Übrigen ideal.<br />
Lektion 2: Schleppen<br />
Die idealen Bedingungen ersparen uns<br />
den schützenden, aber sehr schweren<br />
Overall. Helme hingegen sind Pflicht, darum<br />
auch in allen Größen verfügbar.<br />
Nicht nur für <strong>St</strong>randsegelwettkämpfe, auch für <strong>St</strong>randsegelkurse ist der <strong>St</strong>rand von<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> das ideale Terrain. Und so verwundert es nicht, dass die Veranstaltungen<br />
des Nordwind Wassersport e.V. bzw. ab Januar 2013 der Nordsport <strong>St</strong>randsegelschule<br />
SPO sehr gefragt sind. Wer mit einem Schnupperkurs beginnt, kommt schnell<br />
auf den Geschmack und kann praktisch nahtlos in zwei Grundkurse übergehen. Diese<br />
sind die Voraussetzung, um mit einem Pilotenscheinkurs für den Internationalen <strong>St</strong>randsegelschein<br />
der Federation Internationale de Sand et Landyachting (FISLY) und des Yachtclubs<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> (YCSPO) zu beginnen. Sobald man den Pilotenschein hat, wird man<br />
für ein Jahr kostenlos Mitglied des YCSPO. Die Mitgliedschaft ist neben dem Pilotenschein<br />
Voraussetzung, um am <strong>St</strong>rand von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> eigenständig segeln zu dürfen.<br />
Foto: Sabine Schlüter
Meine Sonnenbrille passt nicht darunter,<br />
blöd. Dann werden unsere „Fahrzeuge“<br />
in Augenschein genommen, die idyllisch<br />
und harmlos in den Dünen liegen, mit<br />
pittoresk im Wind flatternden Segeln.<br />
Wir erfahren, dass Segelwagen keine<br />
richtigen Bremsen haben. Die Geschwindigkeit<br />
steuern wir allein durch unsere<br />
Ausrichtung zum Wind. Doch jetzt heißt<br />
es, einen Segelwagen der richtigen Größe<br />
auszuwählen, anzupacken und auf<br />
zwei Rädern rund 100 Meter zum <strong>St</strong>rand<br />
zu schleppen.<br />
Lektion 3: Lenken<br />
Dort angekommen manövrieren wir<br />
unsere Gefährte in zwei Reihen und verbinden<br />
sie mit Seilen, docken an unser<br />
Schleppauto an. Kurz darauf sitze ich<br />
zum ersten Mal in einem Segelwagen. Er<br />
ist ein bisschen wie ein Kajak gebaut<br />
und hat an den Füßen zwei Pedale zum<br />
Lenken. Damit geht es auch gleich los,<br />
denn unsere Karawane setzt sich mit<br />
sanftem Ruck in Bewegung. Dass ein<br />
Segelwagen von selbst die Richtung einschlägt,<br />
die das führende Fahrzeug vorgibt,<br />
braucht man nicht zu glauben.<br />
Jeder kleinste Schwenk muss mit den<br />
Füßen gelenkt werden. Doch auf der<br />
<strong>St</strong>recke bis zum Ausgangspunkt entwick -<br />
elt sich dafür ein erstes Gespür.<br />
Lektion 4: Bremsen<br />
Hatte ich bis dahin noch gedacht, wir<br />
würden es langsam angehen lassen auf<br />
unserer Regattastrecke, wurde ich eines<br />
Besseren belehrt. Langsam geht nur bei<br />
Flaute oder wenn jemand per Seil von<br />
hinten bremst. Genau das machen wir<br />
im Team. Jeder wird eine Runde lang<br />
„gesichert“. Und mancher wird schon<br />
bei dieser einen Runde ungeduldig.<br />
Speed ist gefragt. Nicht bei mir. Viel zu<br />
viel Respekt vor dem Wind in meinem<br />
Rücken und in meinem Segel. Ich will<br />
erstmal testen, wie man eine Wende<br />
macht, wie eine Halse funktioniert<br />
(Segel vom Wind auf die andere Seite<br />
umschlagen lassen) und wie man stoppt<br />
(gegen den Wind ausrollen). Zwar komme<br />
ich öfter zum <strong>St</strong>ehen als geplant.<br />
Manchmal in falschen Situationen oder<br />
Positionen. Aber ich taste mich ran, wäh-<br />
rend ich staune, dass <strong>St</strong>randsegeln so<br />
einfach funktioniert.<br />
Lektion 5: Sausen<br />
So komme ich in Fahrt, lasse die Zügel<br />
schießen – im übertragenen Sinne, denn<br />
um schneller zu werden, muss man die<br />
Schot so eng wie möglich halten. Der<br />
Wind treibt meinen Wagen so schnell<br />
über den Sand, dass sich auf dem<br />
Gesicht zwangsweise ein Grinsen breitmacht.<br />
Was für ein tolles Gefühl, über<br />
den <strong>St</strong>rand zu brausen. Doch scheinbar<br />
ist das noch nicht schnell genug, denn<br />
ich werde noch angefeuert. „Gib Gas“,<br />
ruft mir der Trainer zu. „Der Wagen kann<br />
nicht umfallen.“ Sehr witzig.<br />
Runde für Runde, Übung für Übung, Parcours<br />
für Parcours werde ich sicherer<br />
und schneller, schaffe die meisten Wenden<br />
und Halsen, erkenne, wie ich den<br />
Wind am besten mit meinem Segel fange.<br />
Natürlich gelingt nicht alles, kann es<br />
nicht, innerhalb von vier <strong>St</strong>unden. Natürlich<br />
knallt der Baum mal gegen den<br />
Helm, wird mal eine Fahne überfahren.<br />
Aber der Spaß ist unbeschreiblich. Und<br />
wie jeder Spaß verlangt er nach mehr.<br />
Fazit<br />
Tatsächlich brauchte ich die Handschuhe<br />
nicht – den idealen Bedingungen sei<br />
Dank. Aber ich werde mir Sporthandschuhe<br />
kaufen und bessere Schuhe,<br />
vielleicht eine Skibrille. Denn wenn ich<br />
demnächst meine beiden Grundkurse<br />
mache, die ich für die Pilotenscheinkurse<br />
brauche, wird das Wetter garantiert<br />
etwas anders aussehen. sas<br />
Weitere Informationen:<br />
Nordsport <strong>St</strong>randsegelschule SPO<br />
Neu Revensdorf 2<br />
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Telefon 04346/5955<br />
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25
26<br />
IM GESPRÄCH<br />
Nordfriesland und die Nordseeküste zu<br />
verlassen, kam für die aus Rantrum bei<br />
Husum stammende Inke Hartmann nie<br />
wirklich in Betracht: Und so schnupperte<br />
sie nach ihrer kaufmännischen<br />
Ausbildung 1985 zunächst als Saisonkraft<br />
in den Betrieb der Tourismus-Zentrale<br />
hinein – um dann 1986 als feste<br />
Mitarbeiterin zurückzukehren.<br />
Seither ist sie in der Zimmervermittlung<br />
der Tourismus-Zentrale tätig. Das<br />
bedeutet zum einen, die Auswahl der<br />
Quartiere genau zu kennen und für<br />
jeden Gast die richtige Herberge zu finden.<br />
Oftmals an jedem Tag der Woche,<br />
denn die Leitungen sind auch samstags<br />
und sonntags besetzt. Zum anderen<br />
bedeutet es, sich um die Klassifizierung<br />
der Unterkünfte zu kümmern.<br />
Die Fragebögen vor Ort auszufüllen und<br />
auszuwerten, die von der Deutschen<br />
Tourismusverband Service GmbH für<br />
die Qualifizierung entwickelt wurden,<br />
und mit den Vermietern auch mal über<br />
Verbesserungspotenziale zu sprechen.<br />
Für alle Facetten ihrer Tätigkeit betrachtet<br />
sie „Vermittlung“ im Sinne einer<br />
guten Kommunikation als A und O.<br />
Inke Hartmann<br />
Gespür fürs Traumquartier<br />
MAGAZIN: Seit wann sind Sie in der Zimmervermittlung<br />
der Tourismus-Zentrale<br />
tätig? Was ist Ihr konkreter Aufgabenbereich?<br />
Inke Hartmann: Ich bin seit 1985 dabei.<br />
Meine hauptsächlichen Aufgaben sind die<br />
Angebotsübermittlung an den Gast und die<br />
Buchung der Reservierungen. Außerdem<br />
das Klassifizieren von Unterkünften in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Daneben verkaufe ich<br />
Tickets für Veranstaltungen und Ausflugsfahrten<br />
oder gebe Informationen aus. Teilweise<br />
bin ich auch im Beschwerdemanagement<br />
in Bezug auf die Unterkünfte tätig.<br />
MAGAZIN: Wie viele Kollegen haben Sie<br />
in der Zimmervermittlung?<br />
Inke Hartmann: Wir sind elf Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter.<br />
MAGAZIN: Wie groß ist die Nachfrage der<br />
Gäste nach einer Zimmervermittlung durch<br />
die TZ? Melden sie sich bei Ihnen oder<br />
wenden sie sich direkt an die Vermieter?<br />
Inke Hartmann: Überwiegend wenden sich<br />
die Gäste direkt an die Vermieter, weil sie<br />
sich schon kennen. Neue Gäste kommen<br />
meist zu uns.<br />
MAGAZIN: Kommen die Anfragen hauptsächlich<br />
telefonisch oder auch über andere<br />
Kanäle?<br />
Inke Hartmann: Die Anfragen kommen telefonisch,<br />
per E-Mail oder über das Online-<br />
Buchungssystem der Tourismus-Zentrale.<br />
MAGAZIN: Vermitteln Sie generell alle<br />
Unterkünfte oder gibt es auch Zimmer, die<br />
nicht bei Ihnen gemeldet werden?<br />
Inke Hartmann: Wir vermitteln Ferienwohnungen,<br />
Appartements, Privatzimmer und<br />
natürlich auch Hotelzimmer. Es gibt Unterkünfte,<br />
die nicht bei uns gemeldet sind und<br />
nicht zur Vermittlung zur Verfügung stehen,<br />
weil der Vermieter einen eigenen Gästestamm<br />
hat oder selbst über die Kataloganzeige<br />
im Urlaubs<strong>magazin</strong> oder über seine<br />
Homepage um Gäste wirbt.<br />
MAGAZIN: Kennen Sie die Objekte, die<br />
Sie vermitteln? Wie gestaltet sich der<br />
Kontakt zu den Vermietern?<br />
Inke Hartmann: Ich kenne viele Objekte,<br />
weil ich schon einige Quartiere im Rahmen<br />
der Klassifizierung angeschaut habe.<br />
Objekte, die wir vermitteln, werden von der<br />
Tourismus-Zentrale angeschaut. Der Kontakt<br />
zu den Vermietern ist sehr gut und<br />
manchmal auch herzlich, durch meine langjährige<br />
Tätigkeit. Es gibt persönlichen Kontakt,<br />
aber viel wird auch telefonisch abgewickelt.<br />
MAGAZIN: Sie sind in engem Kontakt mit<br />
den Gästen. Woran erkennen Sie, welches<br />
Objekt am besten zum Gesprächspartner<br />
passt?<br />
Inke Hartmann: Wir versuchen immer, die<br />
gewünschten Kriterien der Gäste zu berücksichtigen<br />
und diese erfährt man im<br />
Gespräch. Leider sind alle Wünsche<br />
manchmal nicht zu erfüllen, und dann<br />
muss man versuchen, eine Unterkunft zu<br />
finden, die die Gäste trotzdem annehmen<br />
und auch buchen möchten.<br />
MAGAZIN: Was ist das Besondere an<br />
Ihrer Tätigkeit? Was gefällt Ihnen daran<br />
am besten?<br />
Inke Hartmann: Täglich zu buchen und zu<br />
sehen, wie viele Gäste jetzt oder auch später<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> besuchen, das ist ein<br />
gutes Gefühl. Alles für den Gast zu erledigen,<br />
damit er nur noch die Unterkunft<br />
beziehen muss. Und auch Unterkünfte zu<br />
klassifizieren, damit unsere Gäste es einfacher<br />
haben, sich für ein Quartier zu entscheiden.<br />
Aber auch die kleinen Wünsche<br />
zu erfüllen, z. B. nur einen Ortsplan abzugeben.<br />
Die Zufriedenheit und das gute<br />
Gespräch mit den Gästen, ganz gleich, ob<br />
es <strong>St</strong>ammgäste oder Neukunden sind,<br />
bestätigen meine Arbeit und das Besondere<br />
an <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> mit seinem weiten,<br />
großartigen <strong>St</strong>rand und den Angeboten<br />
für Freizeit und Gesundheit.<br />
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Fotos: istockphoto.com, Sabine Schlüter
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27
28<br />
NEUES AUS FRIEDRICHSTADT<br />
Weihnachtliches<br />
Friedrichstadt<br />
Die winterliche Holländerstadt mit ihren charmanten Treppen -<br />
giebelhäusern und den idyllischen Grachten sieht aus, also ob<br />
ein Kunsthandwerker eine große „Puppenstube“ für den Weih-<br />
Grachten-Weihnacht<br />
Wer möchte nicht einmal wie der franzö -<br />
sische König Louis Philipp speisen? Dies<br />
ist in den Holländischen <strong>St</strong>uben möglich,<br />
gelegen in einem der hübschesten und<br />
ältesten Kaufmannshäusern von 1621. Passend<br />
zur Jahreszeit findet nun am ersten<br />
Adventswochenende das erste Mal die<br />
Friedrichstädter Grachten-Weihnacht statt.<br />
Terrasse und Erdgeschoss des Restaurants<br />
sind zu diesem Anlass am 01. und<br />
02. Dezember von 11 bis 18 Uhr festlich<br />
dekoriert. Hier locken leckere Kleinigkeiten<br />
und Mitbringsel, laden wärmende Getränke<br />
sowie eine Bastelecke die Kinder ein.<br />
Überlieferte holländische und friesische<br />
Traditionen leben mit den „Kinjes Koken“<br />
wieder auf und lassen beim „Nikolaus-<br />
Drehen“ wohlige Düfte durch die Friesenbögen<br />
der <strong>St</strong>uben ziehen.<br />
Restaurant Holländische <strong>St</strong>ube<br />
Am Mittelburgwall 24 – 26<br />
25840 Friedrichstadt<br />
Telefon 04881/93900<br />
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finde uns bei<br />
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Winterarrangement mit Gans<br />
Abseits von <strong>St</strong>ress und Hektik kann man<br />
für zwei Tage und Nächte im November und<br />
Dezember im Traditionshotel Ringhotel<br />
Aquarium Boddenberg die Seele baumeln<br />
lassen und neue Kraft tanken. Zum Verwöhnprogramm<br />
gehört die ausgezeichnete<br />
Küche des Hotel-Restaurants, die mit<br />
saisonalen Spezialitäten aufwartet. Nachdem<br />
jeder Tag glücklicherweise mit einem<br />
großen Frühstücksbuffet beginnt, kann<br />
man sich später – vielleicht nach einem<br />
Rundgang durch das idyllische Friedrichstadt<br />
– bei einem dreigängigen Menü, ein<br />
andermal bei einem Gänse-Essen stärken.<br />
Wenn es dunkelt, wärmen ein Glühwein mit<br />
Klöben und ein Wintercocktail angenehm<br />
von innen – beispielsweise gemütlich am<br />
Kamin eingenommen. Außerdem steht das<br />
Schwimmbad mit Saunabereich zur freien<br />
Tourismusverein<br />
Friedrichstadt und<br />
Umgebung e.V.<br />
Am Markt 9<br />
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nachtstisch hingezaubert hätte. Mit dem Unterschied, dass<br />
hier alles echt ist und man wirklich durch die romantischen<br />
Gässchen streifen kann.<br />
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jeder Gast ein hausgemachtes Gänseschmalz.<br />
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Friedrichstadt. Darunter sind auch die originalen<br />
Friedrichstädter Kultur-Produkte zu<br />
verstehen, die von hiesigen Künstlern hergestellt<br />
und mit Echtheits-Zertifikat versehen<br />
sind. Beispielsweise sind noch einige<br />
der nummerierten Exemplare der <strong>2012</strong>er<br />
Kunstposter-Edition erhältlich, deren Erlös<br />
der ehrenamtlich organisierten KulturNacht<br />
zugute kommt. Ein schönes Geschenk für<br />
Fans der Holländerstadt! AK<br />
Öffnungszeiten<br />
Das Team des Tourismusvereins Friedrichstadt<br />
und Umgebung e.V. ist zu folgenden Zeiten für<br />
Sie da:<br />
Mo., Di., Do. 10 – 16 Uhr<br />
Mi. und Fr. 10 – 14 Uhr<br />
Sa. und So. geschlossen<br />
Feiertage nach Aushang<br />
Der Infobereich mit Computerterminal und Prospektauslage ist täglich von 8 – 22 Uhr für unsere Gäste geöffnet.<br />
Fotos: Tourismusverein Friedrichstadt und Umgebung e.V.
Fotos: Marianne von Salis<br />
AUF WIEDERSEHEN!<br />
café rasmus sagt Tschüs<br />
„Rasmus“ deuten Sprachexperten als Gott der Winde, aber auch als Vertreter<br />
der Liebenswürdigkeit. In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist „Rasmus“ zum Inbegriff einer<br />
Liebenswürdigkeit geworden, die ganz im Einklang mit dem frischen Wind der<br />
Nordsee ist. 33 Jahre freimütiger Gastlichkeit verkörpert das café rasmus. Ende<br />
Oktober geht diese Ära zu Ende.<br />
„Ohne gute Mitarbeiter läuft gar nichts“, ist Elke Rasmussen (linkes Bild, rechts) ganz im Einklang<br />
mit ihrem langjährigen Team.<br />
„Ein Glück!“, kommentiert der Gast erleichtert<br />
den Anblick der nahezu leeren Tortenplatte.<br />
„Ein <strong>St</strong>ück ist noch da, das nehme<br />
ich!“ Der Glücksgriff bringt den Gast in den<br />
Genuss jener Spezialität, die für das café<br />
rasmus zum Markenzeichen geworden ist.<br />
Friesentorte gehört zwar zum Repertoire vieler<br />
Konditoreien. Dass die sahnige Verlo -<br />
ckung für Urlauber aber sogar zur unwiderstehlichen<br />
„Pflicht“ werden kann, ist ein<br />
rasmus-typisches Phänomen. „Vielleicht<br />
liegt es am Blätterteig, den machen wir auch<br />
selber“, sinniert Inhaberin Elke Rasmussen<br />
und schweigt dann vielsagend über den<br />
süßen Magnetismus „ihrer“ Friesentorte.<br />
Die besonderen Akzente, die der Gast auch<br />
besonders genießen kann, weil sie von<br />
behaglicher Bodenständigkeit getragen sind,<br />
gehören untrennbar zur Geschichte und zum<br />
Erfolg des Cafés. 1979 hatte das Ehepaar<br />
Rasmussen das gastliche Haus wenige<br />
Schritte vom Deich entfernt eröffnet. „Wir<br />
haben das Haus so gebaut, dass es vor<br />
allem ein schönes Café werden konnte“,<br />
erinnert Elke Rasmussen. Also gab es hochwertiges<br />
Mobiliar und erlesenen Wandschmuck,<br />
Kristallleuchter und täglich frische<br />
Torten und Kuchen aus der hauseigenen<br />
Konditorei. Es gab ein paar Hotelzimmer im<br />
oberen <strong>St</strong>ockwerk und später auch Abendkarte<br />
und Mittagstisch. Als Elke Rasmussen<br />
mit 37 Jahren Witwe wurde, führte sie den<br />
Betrieb alleine weiter. „Die Einrichtung trägt<br />
immer noch seine Handschrift“, sagt sie,<br />
„aber vieles andere habe ich weiterentwikkelt.“<br />
Als Hotelfachfrau mit exquisiter Ausbildung<br />
hatte sie schon immer ein Gespür<br />
für die lebendigen Glanzlichter, die traditionsbewusste<br />
Gastlichkeit erst richtig zum<br />
<strong>St</strong>rahlen bringen. Fast revolutionär war 1980<br />
die Ausstattung der Hotelzimmer mit Farbfernsehern.<br />
Vorreiterin war die Unternehmerin<br />
auch, als sie den üblichen Kaffee<br />
durch sortenreine Bohnen ersetzte. Über<br />
viele Jahre ließ sie den nachmittäglichen<br />
„Tanztee“ wieder aufleben, organisierte<br />
Modeschauen und Lesungen. Gerhard <strong>St</strong>oltenberg<br />
und Wolfgang Schäuble, die Gruppe<br />
„Godewind“ und die Autorin Constanze Wilken<br />
ließen sich bei ihr nieder.<br />
„Am liebsten wären wir immer geblieben“,<br />
schrieb ein Gast ins reich gefüllte Gästebuch.<br />
Wenn das café rasmus jetzt schließt<br />
und Elke Rasmussen in ihre württembergische<br />
Heimat zurückkehrt, wird der Gästekommentar<br />
in leichter Variation immer noch<br />
Gültigkeit haben: „Am liebsten würden wir<br />
Sie immer hier haben.“ sam<br />
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Die behagliche<br />
Seite der<br />
Während sich in den Sommermonaten das oftmals quirlige (Urlaubs-)<br />
Leben gerne im Freien abspielt, ist im Herbst und Winter eher Ruhe<br />
angesagt. Es zieht uns wieder mehr in gemütliche Umgebungen. Dafür<br />
ist <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf die perfekte Adresse.<br />
❄<br />
Spätestens mit dem Ende der Sommerzeit<br />
beginnen sich die Interessenschwerpunkte zu<br />
verschieben. Wie jedes Jahr überrascht die<br />
Kürze der Tage und Weihnachten rückt wieder<br />
mal unaufhaltsam näher. Doch das muss keineswegs<br />
<strong>St</strong>ress bedeuten, denn jetzt beginnt<br />
die Zeit, um ein wenig dem frohen, erholsamen<br />
Müßiggang zu frönen und dabei ordentlich<br />
aufzutanken.<br />
Schlendernde Einkäufe<br />
Was wäre dazu besser geeignet, als der eine<br />
oder andere Spaziergang durch <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
Dorf? Dabei könnte man in den örtlichen Boutiquen<br />
und Schuhgeschäften vielleicht sogar<br />
eine flauschige Winterjacke entdecken oder<br />
die wärmenden Schuhe, die für diese Saison<br />
noch im Schrank fehlen. Vor Weihnachten ist<br />
die Chance groß, außergewöhnliche Geschenke<br />
zu finden – vom Wohnungsaccessoire im<br />
nordischen oder mediterranen Landhausstil<br />
über regionale Spezialitäten und ausgewählte<br />
Literatur bis zu attraktivem Bernsteinschmuck.<br />
Auch Weihnachtsdekorationen sind im Ange-<br />
Küste<br />
bot: Crantz Floristik veranstaltet am 24. und<br />
25. November <strong>2012</strong> seine beliebte alljährliche<br />
Adventsausstellung mit einem großartigen<br />
Angebot an Kränzen, Gestecken und<br />
<strong>St</strong>räußen sowie Weihnachtsschmuck in allen<br />
Formen und Farben. Ein Repertoire, bei dem<br />
garantiert für jeden Geschmack etwas dabei<br />
ist.<br />
Weinliebhaber kommen bereits im Oktober<br />
auf ihre Kosten. Das Eiderstedter Weindepot<br />
lädt am 20. und 21. Oktober <strong>2012</strong> zur Weinprobe<br />
mit dem Württemberger Weingut Golter<br />
ein. Am 27. Oktober <strong>2012</strong> findet dann ein<br />
Weinabend mit geführter Weinprobe sowie<br />
Leckereien statt, unterstützt vom Weingut<br />
Holz-Weißbrodt aus der Pfalz. 12 Flaschen<br />
Wein des Weinguts Böhme aus Kirchscheidungen<br />
(Saale Unstrut) sind zu dieser Zeit<br />
zum Preis von 11 Flaschen erhältlich. Darüber<br />
hinaus beteiligt sich das Eiderstedter<br />
Weindepot in Zusammenarbeit mit dem Deutschen<br />
Weininstitut in Mainz an der bundesweiten<br />
Aktion „Weinentdecker werden“.<br />
www.weinentdecker-werden.de<br />
Foto: www.mobbys-pics.de
Fotos: www.mobbys-pics.de, Crantz Floristik, Callies Kommunikation<br />
❄ ❄<br />
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Adventsschmuck bei<br />
Crantz Floristik.<br />
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❄ ❄<br />
❄<br />
Leckere Einkehr<br />
Natürlich verlocken auch die vielfältigen<br />
gemütlichen Cafés, Lokale und Gaststätten<br />
zu einer <strong>St</strong>ippvisite. Von köstlichem Backwerk<br />
über regionale Speisen bis zu italienischer<br />
oder internationaler Küche ist alles geboten.<br />
Besondere Höhepunkte hat Wendt’s goode<br />
Döns, „Das kleine Restaurant mit der großen<br />
Küche“ für die Wintersaison im Angebot: Am<br />
10. November <strong>2012</strong> steht ein Menü von<br />
der Gans mit 4 Gängen auf der Karte. Die<br />
klassische Martinsgans folgt dann am<br />
11. November <strong>2012</strong>. Am 15. Dezember<br />
<strong>2012</strong> bereitet Herr Wendt ein Fünf-Gang-<br />
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21. Februar 2013 gibt es anlässlich des Biikebrennens,<br />
das den Winter vertreiben soll,<br />
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Montag Ruhetag<br />
Süßer die Glocken nie<br />
Um weithin hörbar zu sein, müssen Kirchenglocken<br />
möglichst hoch hängen, idealerweise<br />
in einem Kirchturm. Auf Eiderstedt waren in früheren<br />
Zeiten jedoch nur die größeren, wohlhabenden<br />
Kirchspiele wie Tating, Garding, Tönning,<br />
Kotzenbüll und Oldenswort in der<br />
finanziellen Lage, sich einen massiven Kirchturm<br />
zu bauen. Andere Kirchspiele, darunter<br />
auch <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>, stellten stattdessen eigene,<br />
getrennt von der Kirche stehende hölzerne<br />
Glockentürme auf, sogenannte Klockstapel.<br />
Zusätzlich baute man Anfang des 19.<br />
Jahrhunderts oftmals kleine Bingeltürme<br />
auf die Kirchdächer.<br />
Als 1999 die Entscheidung für eine komplette<br />
Renovierung der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> fiel,<br />
gab es zwar noch den Bingelturm mit kleiner<br />
Glocke, aber seit langer Zeit keinen Glockenturm<br />
mehr. Er war rund 140 Jahre zuvor, bei<br />
den Wiederaufbauarbeiten nach einem Blitzeinschlag<br />
im Jahr 1859, abgerissen worden.<br />
<strong>St</strong>att in einem Turm befanden sich die vier<br />
Glocken seither im Dachstuhl der Kirche. Angesichts<br />
der Pläne, eine neue Orgel anzuschaffen,<br />
waren Ende der 1990er Jahre Ideen<br />
gefragt: Zum einen nahmen die Glocken zu viel<br />
Raum ein, um die gewünschte Orgel unterzu-<br />
klingen<br />
1999 war für die Kirche <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> im Ortsteil Dorf ein Jahr der großen Veränderungen.<br />
Sie erhielt im Zuge einer umfangreichen Renovierung die neue große Lobback-Orgel,<br />
noch heute das ideale Instrument und Basis hochkarätiger Konzerte. Doch bereits zuvor<br />
wurde ihr ein neuer Glockenturm gebaut – und beide Umbauten hingen miteinander<br />
zusammen.<br />
bringen, zum anderen schädigten ihre Schwingungen<br />
das Bauwerk und würden auch dem<br />
neuen Instrument erheblich schaden.<br />
So rückte ein getrennt stehender Glockenturm<br />
nach langer Zeit wieder in den Fokus. In enger<br />
Zusammenarbeit entwickelten die Kirchengemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> und die AG Orts-Chronik die<br />
Pläne für einen neuen Klockstapel nach traditionellem<br />
Vorbild. Die finanziellen Mittel wurden<br />
großteils über Spendenaktionen aufgebracht.<br />
Heute steht der hölzerne<br />
Glockenturm, in dem die Glocken in<br />
zwei Etagen eingehängt sind, auf einem<br />
Betonfundament neben der Kirche<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> in der Olsdorfer <strong>St</strong>raße. Ehrenamtliche<br />
Zimmerleute, die im Ort als „Holzbearbeitungsrentner“<br />
bekannt sind, errichteten<br />
die Holzkonstruktion im Frühjahr 1999 innerhalb<br />
von drei Monaten auf dem Bauhof der<br />
Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Von dort wurde der<br />
Glockenturm in zwei Teilen – Spitze und Rumpf<br />
– mit Traktoren zum Kirchhof transportiert, aufgebaut<br />
und feierlich eingeweiht. Seither klingen<br />
die Glocken wieder weit über den Ort,<br />
strukturieren den Tag, künden von freudigen<br />
und traurigen Anlässen.<br />
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Fotos: Jens-<strong>Peter</strong> Schneider, www.mobbys-pics.de
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Den krönenden Ab-<br />
an den kürzeren Tagen des Jahres. Bei frostigen Temperaturen<br />
zum Parkplatz an der<br />
schluss des Jahres bil-<br />
verspricht der „Winterzauber in der <strong>St</strong>randhütte“ in der heimeligen<br />
<strong>St</strong>randüberfahrt Süd. In der<br />
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<strong>St</strong>randhütte, darüber die <strong>St</strong>erne. Nur vielseitige kulinarische Highlights.<br />
Kamin. Am 25. und 26. Dezember<br />
noch ein paar Minuten, bis man von dort<br />
gibt es ein spezielles Weihnachtsmenü,<br />
aus den im Neumond-Dunkel liegenden<br />
nach Wunsch drei bis fünf Gänge. Silvester<br />
Meeresboden erahnen kann.<br />
steht schließlich ganz im Zeichen eines<br />
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So oder ähnlich wird es aussehen, wenn <strong>St</strong>randhütte ganz im Zeichen der Vorweihwerk an der Seebrücke um Mitternacht. Für<br />
der Winterzauber in der <strong>St</strong>randhütte Mitte nachtszeit. Ab 10 Uhr kann man dort zum alle Veranstaltungen ist eine Reservierung<br />
November beginnt. Donnerstag-, freitag- einen ebenso festlich wie fürstlich brun- empfehlenswert. sas<br />
und samstagabends gibt es dann bei chen. Zum anderen kann man in den Pau-<br />
Kaminfeuer neben den kulinarischen sen weihnachtlich shoppen, denn der STRANDHÜTTE<br />
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33
34<br />
HISTORISCHE ORTE<br />
EVENTS statt WAREN<br />
Die Landschaft Eiderstedt beeindruckt nicht nur durch ihre<br />
imposante Weite, sondern bietet dem Besucher auch das<br />
eine oder andere Kleinod zum Entdecken an. Die neue Reihe<br />
in unserem MAGAZIN beschäftigt sich mit diesen Schät-<br />
Der historische Hafen der <strong>St</strong>adt Tönning,<br />
1613 angelegt, zeigt sich noch heute in der<br />
damaligen Form. Blickfang ist dort das<br />
wuchtige Packhaus, 1783 erbaut, um den<br />
Warenumschlag vom „Schleswig-Holsteinischen-Canal“<br />
auf Überseeschiffe zu ermöglichen.<br />
Das imposante Gebäude hat eine<br />
Grundfläche von 77 mal 13 Metern, im<br />
Innern konnten auf 4.000 Quadratmetern<br />
Güter und Waren gelagert werden. Der<br />
besagte Schifffahrtsweg verband die Ostsee<br />
mit der Nordsee und nutzte bereits vorhandene<br />
Flussläufe und Seen, so dass nur<br />
einige Teilstücke neu angelegt werden<br />
mussten. Das Projekt wurde 1784 nach siebenjähriger<br />
Bauzeit eingeweiht, war also ein<br />
früher Vorläufer des Nord-Ostsee-Kanals<br />
(eröffnet 1895). Das Packhaus erwies sich<br />
als notwendig, da der Tönninger Hafen<br />
plötzlich an den Durchgangsverkehr zwischen<br />
den beiden Meeren angeschlossen<br />
war; zuvor hatten sich Handel und Warenfluss<br />
auf Im- und Export im Bereich der<br />
Nordsee beschränkt. Ein Ende der Blütezeit<br />
Das Packhaus wurde<br />
auch mit einer Sondermarke<br />
gewürdigt.<br />
des Hafens deutete sich jedoch schon im<br />
beginnenden 19. Jahrhundert an, die Eröffnung<br />
des Nord-Ostsee-Kanals versetzte ihm<br />
schließlich den Todesstoß als Handelshafen<br />
an der Nordsee.<br />
Das Tönninger Packhaus ist als einziges im<br />
zen, die sich oft erst auf den zweiten Blick erschließen oder<br />
fast im Verborgenen blühen. In dieser Ausgabe stellen wir<br />
das Packhaus in Tönning vor, ein Zeuge vergangener Wohlstands-Zeiten.<br />
Originalzustand erhalten – zwei weitere<br />
Gebäude dieser Art, in Kiel-Holtenau und<br />
Rendsburg, wurden baulich stark verändert<br />
und sind nur kaum noch als Packhäuser zu<br />
erkennen. Das Gebäude in der Eiderstadt<br />
kam erst 1973 wieder in städtischen Besitz<br />
und fristete jahrelang ein Dornröschen-<br />
Dasein – misssbraucht für provisorische<br />
Büros, Abstellraum für <strong>St</strong>randkörbe, Lagerort<br />
für gefundene Fahrräder bis hin zur<br />
Deponie für Sperrmüll. 1997 wurde es von<br />
der Tourismus-Information entmüllt, und im<br />
Dezember des gleichen Jahres als „längster<br />
Weihnachtskalender der Welt“ dem Guinness-Buch<br />
der Rekorde gemeldet und anerkannt.<br />
Denn anlässlich des ersten „Weihnachtsereignisses“<br />
im Packhaus, einer<br />
Verkaufssschau mit vorwiegend kunstge-<br />
Fotos: Tourist-Information Tönning, Winfried Schmidt
Foto: Winfried Schmidt<br />
werblichem Charakter, waren die Fenster<br />
des Gebäudes als Adventskalender eingerichtet<br />
worden. Seither findet in jedem Jahr<br />
das „Weihnachtsereignis“ an drei oder vier<br />
Wochenenden (je nach Kalender) vor dem<br />
Christfest statt, und inzwischen ist die Veranstaltung<br />
weit über die Region hinaus<br />
bekannt geworden: allein im Jahr 2011<br />
dürften gut 50.000 Personen das „Weihnachtsereignis“<br />
besucht haben. Im Laufe<br />
der Jahre wurde das Packhaus ständig<br />
saniert und renoviert, so dass es sich jetzt<br />
TIPP<br />
In diesem Jahr findet das „Weihnachtsereignis“<br />
am 01. und 02., 08. und 09. sowie<br />
15. und 16. Dezember statt. Neben dem<br />
Kunstgewerbemarkt werden zahlreiche Darbietungen<br />
auf der Bühne sowie Kulinarisches<br />
in den Häuschen vor dem Packhaus<br />
geboten. Der Eintritt ist frei.<br />
von außen im Originalzustand zeigt; auch<br />
im Innern wurde darauf geachtet, dass trotz<br />
moderner Technik der Charme des denkmalgeschützten<br />
Gebäudes erhalten blieb. Das<br />
mächtige <strong>St</strong>änderwerk, das seit fast 230<br />
Jahren die <strong>St</strong>ockwerke trägt, musste lediglich<br />
gereinigt werden – das Eichenholz ist<br />
so stabil wie eh und je. Neben drei großen<br />
Festsälen findet sich im Packhaus eine<br />
sehenswerte „Ausstellung zur <strong>St</strong>adtgeschichte“,<br />
die im Winter leider geschlossen<br />
ist, außer an den Wochenenden des „Weihnachtsereignisses“.<br />
Eine Vielzahl von Veranstaltungen<br />
finden mittlerweile im und am<br />
Packhaus statt, so der Ostereiermarkt, das<br />
beliebte Krabbenpulen, Antik-Märkte, Konzerte<br />
und Ausstellungen unterschiedlichster<br />
Art, bei Fußball-Europa- oder Weltmeisterschaften<br />
ein „Public Viewing“ sowie in<br />
jedem Jahr das „Mondschein-Kino“. Neu<br />
hinzu kam das „Packhaus-Festival“, eine<br />
Musik-Veranstaltung, die in diesem Jahr<br />
erstmalig über die Bühne ging und bereits<br />
für 2013 wieder in der Planung ist.<br />
Winfried Schmidt<br />
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HINTERM DEICH<br />
Schiff am Haken<br />
Das Karkenschipp – plattdeutsch für Kirchenschiff – am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand ist ein ganz besonderer Ort. Im Sommer bietet<br />
er Raum für Begegnungen, Spiel oder Rückzug. Im Herbst allerdings streicht es seine Segel und zieht sich selbst<br />
zurück auf seinen Winterliegeplatz hinterm Deich.<br />
Wie eine Arche liegt es am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand:<br />
Das Karkenschipp hat seit 2008 in den<br />
Sommermonaten am Hauptstrand in<br />
<strong>Ording</strong> seinen Platz. Initiatoren des Schiffs<br />
am <strong>St</strong>rand waren Andrea <strong>St</strong>reubier, langjährige<br />
Diakonin der evangelisch-lutherischen<br />
Gemeinde in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, und<br />
Pastoralreferent Michael Wrage von der<br />
katholischen Gemeinde. Ihr Ziel war und ist<br />
es, im Sommer mittendrin zu sein. In der<br />
Nähe der Urlauber, insbesondere in der<br />
Nähe von Familien und jungen Menschen.<br />
Kirche in Aktion<br />
Dass dies gelingt, zeigt sich jedes Jahr wieder.<br />
Denn das Kirchenschiff, das unter ökumenischer<br />
Flagge segelt, ist ein echter<br />
Publikumsmagnet. Rund 40 Veranstaltungen,<br />
die bestens besucht sind, finden hier<br />
pro Sommersaison statt. Von besinnlich bis<br />
heiter, vom spirituellen Sonnenaufgangsspaziergang<br />
über Bibelsuche am <strong>St</strong>rand bis<br />
zum Abendgebet in den Dünen. Und wenn<br />
gerade mal nichts los ist, fungiert die Arche<br />
als Abenteuerspielplatz. Nicht umsonst verfügt<br />
sie zum Beispiel über eine eingebaute<br />
Rutsche.<br />
Doch sobald sich der Herbst ankündigt,<br />
sieht plötzlich alles ganz anders aus. Feste<br />
Programme können nicht mehr geplant werden,<br />
weil das Meer stürmischer wird und<br />
so manche Flut weit auf die Sandbank rollt.<br />
So weit, dass sogar das Kirchenschiff<br />
auf seinen hohen <strong>St</strong>elzen nicht sicher ist.<br />
Darum wird die Flagge eingeholt, wenn die<br />
ersten Herbststürme drohen. Und nicht nur<br />
das, denn jetzt schlägt die <strong>St</strong>unde der fleißigen<br />
Helfer im Hintergrund.<br />
Bauhof in Aktion<br />
Jedes Jahr zum Ende der Sommersaison<br />
sorgen die Mitarbeiter des Bauhofs<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> dafür, dass über den Winter<br />
am <strong>St</strong>rand nichts zu Schaden kommt.<br />
Alles, was nicht niet- und nagelfest ist,<br />
muss runter vom <strong>St</strong>rand. Sie holen nacheinander<br />
Buden und Bootshäuser von der<br />
Sandbank, später auch die <strong>St</strong>randkörbe<br />
und die Kassenhäuschen. Zum Abtransport<br />
der größeren Aufbauten wird dann für einen<br />
Tag ein großer Kran geordert, mit dem sie<br />
sich von den Podesten heben und auf Lastwagen<br />
bzw. Anhänger setzen lassen.<br />
Natürlich bestimmen die Gezeiten die Wahl<br />
dieses Tages. Zwingend für das Gelingen<br />
der Transporte sind Niedrigwasser am Morgen<br />
und relativ ruhige Witterungsbedin-<br />
Foto: Sabine Schlüter
Foto: Sabine Schlüter<br />
gungen. Nur dann kann der Kran morgens<br />
um sieben auf die Sandbank bei der Badestelle<br />
Böhl gefahren und im Laufe des<br />
Tages an allen weiteren <strong>St</strong>andorten an den<br />
Badestellen Süd, Bad und <strong>Ording</strong> aktiv werden.<br />
Von Süden nach Norden werden die<br />
großen Aufbauten wie Kioske und Bootshäuser<br />
eingesammelt.<br />
An diesem Tag, der mal Ende September,<br />
mal Anfang Oktober sein kann, kommt<br />
dann auch das Kirchenschiff an den Haken<br />
des Krans. Wegen seiner Lage weit weg<br />
Seit 1798 navigieren wir Ihre Finanzen<br />
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Unsere Welt dreht sich um Sie.<br />
<strong>St</strong>ammplatz im Sommer,<br />
das Karkenschipp am<br />
<strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand.<br />
vom Wasser, ist es die letzte <strong>St</strong>ation des<br />
Krans. Eine trickreiche dazu, denn wegen<br />
seiner Größe wird extra eine Traverse angebracht,<br />
die beim Anheben den Druck auf<br />
Bug und Heck verringert. Der Kran trägt<br />
das gesamte Schiff dann in einer spektakulären<br />
Aktion durch die Lüfte und setzt es<br />
auf einem Anhänger ab. Ist das geschafft,<br />
nimmt das Karkenschipp endlich Kurs auf<br />
sein Winterquartier neben der <strong>St</strong>randkorbhalle<br />
hinterm <strong>Ording</strong>er Deich, wo es vor<br />
den Winterfluten geschützt ist. sas<br />
DAS KARKENSCHIPP<br />
Alles begann mit der vagen Idee von<br />
einem Schiff am <strong>St</strong>rand. Als der „Verein<br />
Andere Zeiten e.V.“ in Hamburg erstmals<br />
den Ökumenischen Missionspreis auslobte,<br />
um außergewöhnliche kirchliche<br />
bzw. ökumenische Projekte zu fördern,<br />
nahm die Idee plötzlich Gestalt an.<br />
Andrea <strong>St</strong>reubier und Pastoralassistent<br />
Michael Wrage entwickelten innerhalb<br />
kürzester Zeit mit ehrenamtlicher Unterstützung<br />
durch Architekten und Schiffsbauer<br />
ein Konzept für das Kirchenschiff<br />
sowie für Veranstaltungsschwerpunkte<br />
der Gemeinden. Mit ihrer innovativen<br />
Idee gewannen sie den ersten Preis. So<br />
konnten im Mai 2008 die Arbeiten an<br />
dem Schiff beginnen – unter Mitwirkung<br />
vieler ehrenamtlicher Helfer und der Tourismus-Zentrale<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Im Juli<br />
2008 fand die Einweihung statt.<br />
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KULINARISCHES SOUVENIR<br />
Der Geschmack des Winters<br />
Schöne Urlaubstage haben in der Regel höchst erfreuliche Auswirkungen auf das Befinden von Körper und Seele. Ob<br />
der Effekt zum Export in den Alltag taugt, hat eine kleine Gruppe von Nordseefans im <strong>St</strong>randhotel getestet. Von den<br />
Köchen des Hauses angeleitet, ließen sie sich zur Herstellung „Kulinarischer Souvenirs“ inspirieren.<br />
Die Geräuschkulisse mobilisiert ungeahnte<br />
Tonfolgen, um mit den steigenden Temperaturen<br />
am Herd und der aufflammenden<br />
Begeisterung der bunt gemischten Küchencrew<br />
Schritt zu halten. Speckwürfel zischen<br />
aufgeregt auf dem heißen Topfboden, die<br />
Lüftung ackert melodisch wie ein Düsentriebwerk,<br />
im Elektrobräter blubbern Lammhaxen<br />
in Öl und Rotwein, leere Suppenteller<br />
retten sich scheppernd in einen sicheren<br />
Winkel und die Kommunikation sprudelt so<br />
lebendig wie die Limetten-Schorle, die wenig<br />
später den Hauptgang des Drei-Gänge-<br />
Menüs vervollständigen wird.<br />
„Zu Hause könnten wir wahrscheinlich nicht<br />
so entspannt zusammen kochen“, meint der<br />
einzige Herr im Quartett der temporären<br />
Kochlehrlinge. Während er sich zur Spezies<br />
jener Hobbyköche zählt, die planvoll vorbereiten<br />
und handeln, koche seine Frau eher<br />
„nach dem Gefühl“. Letzteres hat soeben<br />
dankenswerten Einfluss auf die erste Kreation<br />
des Testkochens genommen – eine<br />
Rote Beete Suppe, deren bereit stehende<br />
Zutaten noch in geschmackvolle Verbindung<br />
zu bringen waren: Gehackte Zwiebeln andünsten,<br />
gewürfelte Rote Beete dazu geben, in<br />
Gemüsebrühe köcheln lassen, den Topfinhalt<br />
pürieren und dabei die Furcht vor der<br />
Zentrifugalkraft tiefroter, sich in rasender<br />
Geschwindigkeit bewegender Flüssigkeit im<br />
Zaum halten. Dann gut abschmecken und<br />
den Kommentar des Profis schlucken:<br />
„Schmeckt noch ein bisschen langweilig“,<br />
sagt Koch Björn Seifert und gießt direkt aus<br />
der Tüte Zucker in die Suppe.<br />
Das kleine Publikum staunt über die süße<br />
Würze und die kreative Kraft der großzügig<br />
beigefügten Sahne, die die Suppe in einem<br />
überraschenden Himbeerrot aufleuchten<br />
Mit meisterlicher Hand und guter Laune begleiten die Köche das Probekochen.<br />
lässt. Mit einem Klacks Crème fraîche und<br />
selbstgebackenen Kartoffelchips garniert<br />
wird das Werk genossen und allseits für gut<br />
befunden: Die Rote Beete Suppe taugt perfekt<br />
als „Kulinarisches Souvenir“, das sich<br />
in der heimischen Küche köstlich wiederbeleben<br />
lässt.<br />
Auf Bitte der MAGAZIN-Redaktion hatten die<br />
<strong>St</strong>randhotel-Köche Carsten Schütt und Björn<br />
Seifert ein Wintermenü kreiert, das die<br />
Leser wie eine stets greifbare Urlaubserinnerung<br />
durch die kalte Jahreszeit begleiten<br />
kann. Zentrale Aufmerksamkeit genießen<br />
dabei die klassischen Wintergemüse und<br />
-früchte, die für den Zauber des guten<br />
Geschmacks kaum mehr brauchen als sich<br />
selbst. Zutaten, die das Aroma verfälschen,<br />
sind hier fehl am Platz. Carsten Schütt nennt<br />
die Eigenschaft, die seine Gerichte adelt,<br />
den „ehrlichen Geschmack“.<br />
Fotos: Marianne von Salis
Foto: Marianne von Salis<br />
Das Wintermenü bezieht selbigen Ge -<br />
schmack u.a. von den Feldern der Region<br />
und von der Großzügigkeit, mit der die Zubereitung<br />
geschieht. „Da ist viel mehr Butter<br />
und Speck dran, als ich verwendet hätte“,<br />
kommentiert eine Testköchin das glückliche<br />
Geschmackserlebnis, das ihr der Rosenkohl<br />
beim Hauptgang beschert. Das zarte Gemüse,<br />
das die Servierschüssel mit einer stattlichen<br />
Zahl blauer Trauben teilt, repräsentiert<br />
Europas größtes geschlossenes Kohlanbaugebiet,<br />
das unterhalb von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
gelegene Dithmarschen. Hier werden jährlich<br />
WINTERMENÜ FÜR VIER PERSONEN<br />
Rote Beete Suppe mit Crème fraîche<br />
und Kartoffelchips<br />
600 g Rote Beete<br />
1 Zwiebel<br />
1 l Gemüsebrühe<br />
200 ml Sahne<br />
1 Becher Crème fraîche<br />
3 mittelgroße Kartoffeln<br />
etwas Butter<br />
Salz, Pfeffer, Zucker<br />
Kräuter der Provence, Kümmel<br />
Rote Beete ca. 2 <strong>St</strong>unden kochen, bis sie<br />
weich ist, mit etwas Kümmel würzen. Zwiebel<br />
würfeln, Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden,<br />
auf einem geölten Backblech verteilen,<br />
bei 160° C ca. 20 bis 25 Minuten knusprig<br />
backen. Mit Salz, Pfeffer und Kräutern der Provence<br />
bestreuen. Weichgekochte Rote Beete<br />
schälen (am besten mit Handschuhen), in<br />
Würfel schneiden, für 4 Personen Würfel als<br />
Einlage beiseite stellen. Zwiebeln mit etwas<br />
Butter glasig andünsten. Rote Beete Würfel<br />
hinzufügen, kurz mit anschwitzen und mit<br />
Gemüsebrühe ablöschen. Ca. 10 Minuten<br />
leicht köcheln. Anschließend die Suppe fein<br />
pürieren, Sahne hinzufügen, nochmals aufko-<br />
80 Millionen Kohlköpfe geerntet – ein gigantisches<br />
Reservoir gesunder Kost für karge<br />
Wintertage. Genau wie die zur Suppe verwendete<br />
Rote Beete enthält etwa Rosenkohl<br />
eine Fülle von wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen,<br />
Eisen und Folsäure. Dazu passt<br />
das von ökologisch orientierten Feinschmeckern<br />
besonders geschätzte Salzwiesenlamm,<br />
dessen Zubereitung Carsten<br />
Schütt vorsorglich selbst übernimmt. Die<br />
Filets müssen punktgenau gegart werden,<br />
denn „je länger das Fleisch brät, umso trokkener<br />
wird es“. Als dem Küchenquartett zu<br />
chen, mit Salz, Pfeffer und evtl. Zucker<br />
abschmecken. Restliche Rote Beete Würfel in<br />
die Teller geben, Suppe hineinfüllen, mit<br />
Crème fraîche und Kartoffelchips garnieren.<br />
Lammfilet an Rosenkohl-Traubengemüse,<br />
Rosmarinkartoffeln und Lammjus<br />
800 g Lammfilet<br />
1 kg Rosenkohl<br />
500 g blaue Trauben, kernlos<br />
1 kg Kartoffeln (Drillinge)<br />
500 ml Sahne<br />
150 g gewürfelten Speck<br />
1 Glas Lammfond<br />
Salz, Pfeffer<br />
frischer Rosmarin<br />
Olivenöl<br />
Rosenkohl putzen, kreuzförmig einschneiden,<br />
in gesalzenem Wasser mit etwas Muskat bissfest<br />
kochen. Kartoffeln waschen, mit Schale<br />
bissfest kochen. In der Zeit das Lammfilet<br />
abwaschen, abtupfen, evtl. die Silberhaut<br />
abziehen. Kartoffeln vierteln, Trauben<br />
waschen und von den <strong>St</strong>ielen entfernen.<br />
Speck im Topf mit etwas Butter angehen lassen,<br />
Trauben und Rosenkohl dazugeben, bei<br />
URLAUBSSERVICE EIDERSTEDT<br />
Ferienwohnungen in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> und in allen Orten auf<br />
der Halbinsel Eiderstedt<br />
guter Letzt der Scheiterhaufen „droht“,<br />
steckt darin nicht das vernichtende Urteil<br />
der Küchenmeister, sondern deren kulinarische<br />
Fantasie: Die süße Skulptur aus Vanilleeis,<br />
Caramelsauce und geriebenem Apfel<br />
erscheint tatsächlich wie das verlockende<br />
Gegenbild zu den eher unsympathischen<br />
Erfindungen des Mittelalters. sam<br />
Die Angebote des zum <strong>St</strong>randhotel gehörenden<br />
Restaurants „Marsch & Meer“<br />
finden Sie unter:<br />
www.strandhotelstpeterording.de<br />
schwacher Hitze köcheln, häufiges Rühren vermeiden,<br />
mit etwas Sahne ablöschen. Kartoffeln<br />
in der heißen Pfanne mit Olivenöl knusprig<br />
anbraten, gehackten Rosmarin hinzufügen<br />
und mit Salz abschmecken. Lammfond mit<br />
etwas Sahne aufkochen, evtl. mit etwas Mondamin<br />
abbinden. Lammfilet anbraten, ca. 2 bis<br />
4 Minuten von jeder Seite, bis es medium ist.<br />
Alles anrichten.<br />
Scheiterhaufen<br />
Vanilleeis<br />
4 bis 6 Äpfel<br />
500 g Zucker<br />
60 g Butter<br />
200 ml Sahne<br />
Schokostreusel<br />
Zucker langsam im Topf schmelzen lassen.<br />
Wenn der Zucker flüssig ist, vorsichtig die Butter<br />
hinzufügen, gut umrühren, vom Herd nehmen.<br />
Sahne nach und nach unterrühren, gut<br />
durchrühren, erkalten lassen. Äpfel rasch<br />
schälen, reiben. Vanilleeis in Schalen geben,<br />
geriebenen Apfel darüber geben, mit Caramelsauce<br />
überziehen und Schokostreusel darüber<br />
streuen.<br />
Petra Schoof Süderstraße 63 25836 Garding<br />
Telefon 04862-1041206 Mobil 0171-2157329<br />
www.urlaubsservice-eiderstedt.de<br />
HausundGartenservice<br />
39
Ein wenig versteckt liegt auf dem Anwesen<br />
der Rölkes ein kleines Gebäude, niedrig<br />
gehalten, aber doch mit einem Obergeschoss,<br />
recht alt, <strong>St</strong>ein auf <strong>St</strong>ein<br />
zusammengefügt und mit nicht gerade<br />
großen, eisernen Sprossenfenstern versehen.<br />
Das ist die „SpinnWebKate“, in<br />
der Angelika Rölke über 13 verschiedene<br />
Webstühle verfügen kann. Es sind alles<br />
hölzerne Handwebstühle, betrieben mit<br />
reiner Muskelkraft – vor einigen hundert<br />
Jahren sahen diese Geräte schon genau<br />
so aus, mit ihnen wurde genau so gearbeitet,<br />
wie es Angelika Rölke heute<br />
macht. Beim Weben werden mindestens<br />
zwei unterschiedliche Fadenstränge, der<br />
Kettfaden (Kette) und der Schussfaden<br />
(Schuss), rechtwinklig miteinander verkreuzt.<br />
Dieses Handwerk ist eines der<br />
40<br />
KÜNSTLERPORTRAIT<br />
Wenn sich die Fäden kreuzen<br />
Eigentlich gibt es die Tätigkeit, die Angelika Rölke in ihrer „SpinnWebKate“ ausübt, gar nicht mehr: Der Weber ist längst<br />
aus der „Handwerksordnung“ gestrichen worden, in der die Berufe dieses Wirtschaftszweigs geführt werden. Dennoch<br />
klappern auf der Poppenbüller Nickelswarft ständig mehrere Webstühle, auf denen Angelika Rölke feine Tuche für Tischwäsche<br />
herstellt oder aus Wolle individuelle Schals entstehen lässt.<br />
ältesten, das von den Menschen betrieben<br />
wird – Funde belegen, dass es bereits<br />
in der Jungsteinzeit Vorrichtungen zum<br />
Weben gab.<br />
„Ursprünglich war ich einmal Lehrerin“,<br />
erinnert sich die Handweberin, „aber wie<br />
das Schicksal so spielt – eine Familie wurde<br />
gegründet, in der es vier (inzwischen<br />
erwachsene) Kinder gibt; außerdem wollte<br />
ich gern etwas Handwerkliches<br />
machen, und so erlernte ich noch den<br />
Beruf des Webers.“ Das war gar nicht so<br />
einfach, denn es gab schon damals, vor<br />
gut zwei Jahrzehnten, kaum noch Ausbildungsplätze<br />
für diesen Beruf. Angelika<br />
Rölke kam dann aber doch bei einer namhaften<br />
Handweberin im nordfriesischen<br />
Sönke-Nissen-Koog unter, erwarb schließlich<br />
den Gesellenbrief und machte in Pop-<br />
penbüll ihre „SpinnWebKate“ auf. Seitdem<br />
entstehen auf ihren Webstühlen zum<br />
Beispiel Handtücher aus Leinen, gewebte<br />
Woll-Teppiche, moderne Schals aus Baumwolle<br />
oder Tischtücher mit Mustern, die<br />
Angelika Rölke alle selbst entwirft. Für<br />
ihre feine Tischwäsche muss dann aber<br />
doch noch eine spezielle Mechanik angewendet<br />
werden: die „Jacquard-Webstühle“,<br />
von denen zwei im Obergeschoss<br />
ihrer Kate stehen. Denn hier geht es um<br />
komplizierte Ornamente, und dafür sind<br />
die einfachen Geräte nicht geeignet.<br />
Joseph Jacquard, ein Franzose, erfand zu<br />
Beginn des 19. Jahrhunderts einen Webstuhl,<br />
um <strong>St</strong>offe mit kunstvoll eingewebten<br />
Mustern herzustellen. Eine aufwändige<br />
Technik macht das möglich: ein<br />
Lochstreifenband wird abgetastet und<br />
Foto: Winfried Schmidt
Fotos: Winfried Schmidt<br />
sorgt dafür, dass sich die entsprechenden<br />
Kettfäden heben oder senken, der weitere<br />
Prozess läuft aber immer noch in Handarbeit<br />
ab. Auch diese komplizierten<br />
Muster entwirft die Handweberin selbst<br />
und stanzt dann die „Anleitung“ mit einer<br />
speziellen Vorrichtung auf das Lochstreifenband,<br />
das im Jacquard-Webstuhl die<br />
Hydraulik steuert, die Angelika Rölke per<br />
Knopfdruck auslösen kann. So kreuzen<br />
sich denn ungeheuer viele Fäden, um<br />
etwa ein besonderes Tischtuch entstehen<br />
Privates<br />
Seniorenheim SSeniorenheiim<br />
Eiderstedt Eidersteedt<br />
Fam. Rohde<br />
Tagespflegehaus Taagespflegehaaus<br />
Eiderstedt<br />
Eidersteedt<br />
Seniorenheim Eiderstedt GmbH<br />
Westerenn 11 · 25882 Tetenbüll<br />
Telefon: 0 48 62 - 3 54<br />
www.SeniorenheimRohde.de<br />
Angelika Rölke am Webstuhl, fertige Produkte<br />
und unterschiedliches Material.<br />
zu lassen, zu dem natürlich auch die passenden<br />
Servietten gewebt werden. Es<br />
bleiben beim Weben oft <strong>St</strong>offreste übrig,<br />
und dafür hat die Weberin auch noch Verwendung:<br />
Sie fügt diese zu lustigen<br />
„Windsäcken“ zusammen, die man im<br />
Garten aufhängen kann.<br />
„Das Weben braucht viel Vorbereitung“,<br />
erklärt Angelika Rölke, „denn der Weber<br />
macht ja schließlich alles allein.“ Doch<br />
nicht immer ist sie allein in ihrer Werkstatt<br />
– Angelika Rölke gibt Kurse im<br />
Weben, etwa für Armbänder, die ohne<br />
schweres Gerät herzustellen sind, und<br />
ständig kommen auch Besucher: <strong>St</strong>ammkunden,<br />
die zum Beispiel neue Handtücher<br />
brauchen und natürlich viele Touristen,<br />
die ein wirklich besonderes Souvenir<br />
suchen. Man kann der Weberin bei der<br />
Arbeit über die Schulter schauen und so<br />
mancher Gast ist erstaunt, wieviel körperliche<br />
Kraft und Geschicklichkeit nötig<br />
sind, um ein festes Gewebe entstehen zu<br />
lassen. Winfried Schmidt<br />
Tagespflegehaus Eiderstedt<br />
Achter de Kark 17 · 25882 Tetenbüll<br />
Telefon: 0 48 62 - 104 11 04<br />
www.Tagespflege-Eiderstedt.de<br />
41
Schon von Weitem erregt das<br />
Geschäft in der Badallee Neugier.<br />
Giftbude, was mag das sein?<br />
Aus der Nähe erkennt man: Es ist ein Haus<br />
voller Geschenke. Geschenke für die Blumengießer<br />
daheim, für die lieben Kleinen oder vielleicht sogar für<br />
einen selbst. Denn im lichtdurchfluteten Laden warten eine Auswahl<br />
an Gaben für jeden Anlass und ein liebevoll zusammengestelltes<br />
Sortiment an Wohn-Accessoires.<br />
Inspiriert von ihren Erfahrungen in der Tourismusbranche auf<br />
der Nordseeinsel Norderney, hatten Arnold und Tine Eckert nach<br />
einer geeigneten Immobilie an der Nordseeküste gesucht, um<br />
ihr Konzept mit seltenen und geschmackvollen Artikeln zu realisieren.<br />
<strong>2012</strong> eröffneten sie und begannen mit der Zusammenstellung<br />
des Sortiments.<br />
Einer der Schwerpunkte sind farbenfrohe Geschenkartikel wie<br />
Retro-Taschen von Disaster Designs, bunte <strong>St</strong>öpsel für triste<br />
Waschbecken oder handgefertigte Hundehalsbänder und Schlüsselanhänger<br />
aus Segeltuch, allesamt Unikate. Ausgefallen sind<br />
auch die Spielsachen, z. B. die exklusiven französischen Blechseifenkisten<br />
der Firma Baghera oder die Bücher und Utensilien<br />
des etwas anderen Schafs Fiete Anders, entwickelt von Miriam<br />
Koch. In der Delikatessen-Ecke finden sich außerdem Lekkereien,<br />
Weine und Öle aus Frankreich, Italien und Deutschland.<br />
Die Wohn-Accessoires aus nachhaltiger Produktion wiederum<br />
suchen ihresgleichen. Wurzeln aus Teakholz und Reste aus der<br />
Möbelproduktion sind dort zu Hockern oder Gefäßen verarbeitet.<br />
Individuell gestaltet sind auch Einzelstücke wie Bänke oder<br />
Schränkchen. Passend dazu gibt es Kissen, Decken und<br />
Geschirr. Die Neugier, soviel steht fest, war auf jeden Fall<br />
berechtigt. sas<br />
Giftbude<br />
Badallee 31<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>Ording</strong><br />
Telefon 04863/9589607<br />
www.giftbude.com<br />
42<br />
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
Kleines El Dorado der Mitbringsel<br />
Bestrickende Auswahl<br />
Sie strickt, häkelt und entwirft: Wenn Eva Shaw ihre Werkstube<br />
verlässt entstehen die Modelle, die sie im Laden verkauft. Wolle,<br />
Garne und Zubehör bestimmen seit 21 Jahren ihr Leben in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Bevor sie 2006 den großzügigen Laden im Gewerbegebiet<br />
an der Nordergeest übernahm, war ihr Geschäft im Ortsteil<br />
Bad.<br />
Evas Werkstube ist für Gäste wie für Einheimische eine feste Größe<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Wer seine Zeit produktiv nutzen möchte,<br />
um Pullover, Jacken, Socken, Handschuhe oder Schals zu stricken,<br />
kommt hier vorbei und deckt sich mit den neuesten Trendmaterialien<br />
ein, z.B. die farbenfrohe Fransenwolle für den im Herbst<br />
<strong>2012</strong> angesagten Outdoor-Look. Besonders gefragt sind in diesem<br />
Jahr die bunten Baumwollgemisch-Knäuel für Häkelmützen. Doch<br />
in Evas Werkstube gibt es nicht nur eine bunte Auswahl an hochwertiger<br />
Wolle, ausgesuchten Garnen und erlesenen Knöpfen.<br />
Denn wer einmal bei ihr war, weiß, dass auch Fragen jederzeit willkommen<br />
sind. „Arbeiten und Lernen“ lautet das Motto von Eva<br />
Shaws Kreativwerkstatt. Ein großer Holztisch und <strong>St</strong>ühle stehen<br />
dort für den fachlichen Klön zwischendurch und natürlich für ihre<br />
Workshops und das freitägliche <strong>St</strong>rickcafé bereit. Beide finden großen<br />
Anklang. Nicht umsonst hat sie für die kalte Jahreszeit wieder<br />
einige Aktionen geplant (Anmeldung erforderlich): sas<br />
Samstags-Workshops 14.30 bis 17 Uhr<br />
20.10.<strong>2012</strong>: Häkeln – Grundkurs für Anfänger<br />
01.12.<strong>2012</strong>: <strong>St</strong>ricken – Zöpfe in verschiedenen Techniken<br />
20.01.2013: <strong>St</strong>ricken – Aller Anfang ist gar nicht schwer<br />
Kosten: 20,00 Euro<br />
Wochenend-Workshops (Sa. und So.) 14.30 bis 17 Uhr<br />
17./18.11.<strong>2012</strong>: Entwerfen und stricken – Pullover<br />
16./17.02.2013: Patchwork einmal anders<br />
Kosten: 50,00 Euro<br />
Evas Werkstube<br />
Nordergeest 4<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon 04863/1475<br />
Fotos: istockphoto.com, Sabine Schlüter
Fotos: privat, Marianne von Salis<br />
50 JAHRE VERBUNDENHEIT<br />
„… ans Herz gewachsen“<br />
Dass selbst die größte Katastrophe positive<br />
Anteile enthalten kann, ist mit der<br />
sprichwörtlichen Wendung vom „Glück im<br />
Unglück“ klar benannt. Ursula und Horst<br />
Wegner, die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> seit 50 Jahren<br />
verbunden sind, haben dazu eine ganz<br />
eigene Geschichte.<br />
Der Februar 1962 ist den älteren Menschen<br />
in Norddeutschland in lebhafter,<br />
zum Teil furchterregender Erinnerung.<br />
Eine verheerende <strong>St</strong>urmflut wütete an der<br />
Nordseeküste, brachte Zerstörung und<br />
Unglück. Auch vor der kleinen Gemeinde<br />
Tümlauer Koog, unweit von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong>, brandete die aufgewühlte See<br />
gegen den Deich, schleuderte losgerissene<br />
Fischkutter gegen die Böschung und<br />
richtete schwere Schäden an.<br />
In jenen Tagen nach dem 16. Februar<br />
Buchung:<br />
Urlaubsservice Eiderstedt<br />
Süderstr. 63, 25836 Garding<br />
Telefon 0 48 62 - 1 04 12 06<br />
Mobil 01 71 - 2 15 73 29<br />
Im Sommer ist <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> die zweite<br />
Heimat von Ursula und Horst Wegner.<br />
1962 kam Horst Wegner zum ersten Mal<br />
nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, als Baggerfahrer,<br />
der bei der Deicherneuerung in Tümlauer<br />
Koog dringend gebraucht wurde. Viele freiwillige<br />
Helfer waren ebenfalls zur <strong>St</strong>elle,<br />
darunter auch ein <strong>Ording</strong>er Krabbenfischer,<br />
dessen Kutter am Deich zerschellt<br />
war. Zwischen den beiden Männern ent-<br />
Landhaus „Ole <strong>St</strong>een“<br />
Reetdachhaus mit 5 Komfort-Ferienwohnungen<br />
auf einem 8000qm Grundstück in<br />
ruhiger Ortsrandlage von Tating.<br />
Der liebevoll angelegte Garten bietet viel<br />
Platz zur Entspannung und Erholung.<br />
Verschiedene Sitzecken, eine große<br />
Liegewiese und Gästeterrasse, Grillplatz mit<br />
Gartenhaus, Volleyballplatz, 2 Biotope,<br />
Kinderspielecke, Gartenmöbel,<br />
Waschmaschine und Trockner<br />
sind vorhanden.<br />
Zusätzliches Gartenhaus für die Kinder und<br />
Jugendlichen mit Spielen und Sitzmöbeln,<br />
sowie ein Fahrradraum für Ihre eigenen oder<br />
geliehenen Fahrräder<br />
Für Golfer steht eine Rasenfläche zum<br />
Einputten zur Verfügung.<br />
Zum gemütlichen „Klönschnack“ lädt die<br />
urige Wohndiele mit Sitzgarnitur<br />
und offenem Kamin ein.<br />
spann sich eine Freundschaft von Dauer.<br />
Das erste, mit Frau und kleiner Tochter<br />
bewohnte „Quartier“ in <strong>Ording</strong> war ein Zelt<br />
im Garten des Krabbenfischers. Jahr für<br />
Jahr kam die Hamburger Familie nun nach<br />
<strong>Ording</strong>, auch als der knapp zweijährige<br />
Einsatz von Horst Wegner beim Deichbau<br />
beendet war.<br />
Nach dem tragisch frühen Tod des Freundes<br />
und dessen Frau kümmerten sich<br />
Ursula und Horst Wegner zunächst als<br />
Grundstücksverwalter um das einstige<br />
Fischerhaus, um es 1985 endgültig von<br />
den Erben zu übernehmen. „Mit der Zeit<br />
ist uns <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> einfach ans Herz<br />
gewachsen“, können sich die Eheleute<br />
längst keinen schöneren Ferienort mehr<br />
vorstellen. Seit sie in Rente sind, sind<br />
fünf Monate jeden Jahres für <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong> reserviert. Horst Wegner: „Im<br />
Sommer möchte ich gar nicht mehr woanders<br />
sein. <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist das Nonplusultra.“<br />
sam<br />
43
Entspannte Großzügigkeit ist das Merkmal,<br />
das am neuen <strong>St</strong>andort nicht nur aus<br />
alltagspraktischer Sicht ins Auge<br />
fällt. Auch der Zusammenklang<br />
mit der touristischen Grundqualität<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />
<strong>Ording</strong> erscheint jetzt<br />
perfekt: Seit jeher ist<br />
das Nordseeheil- und<br />
Schwefelbad berühmt<br />
für die erholsame Großzügigkeit<br />
der umgebenden<br />
Nordseenatur, für die<br />
Freiheit und Weite der einzigartigen<br />
<strong>St</strong>rände und für die<br />
ungewöhnliche Begünstigung durch drei<br />
Klimazonen, die dem Gast die individuell<br />
passende Annäherung an das nordseetypische<br />
Reizklima erlauben.<br />
44<br />
TOURISMUS-ZENTRALE AKTUELL<br />
Dem Gast ganz nah<br />
Bestnoten für den „Platzwechsel“: Seit das Alte Rathaus von<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> zum <strong>St</strong>andort der Tourismus-Zentrale (TZ)<br />
geworden ist, stellt sich die Nähe zu den Gästen so einfach<br />
Mit dem Einzug vor knapp zwei Jahren ins<br />
Alte Rathaus haben sich die von Natur<br />
und Klima „vorgelebten“ Qualitäten<br />
gewissermaßen gleich<br />
mit angesiedelt. Zwar<br />
hatte das <strong>Ording</strong>-Hus,<br />
in dem das Tourismus-Service-Center,<br />
die Veranstaltungsund<br />
die Marketingabteilung<br />
vorher untergebracht<br />
waren,<br />
viel baulichen Charme.<br />
Die räumliche Situation<br />
war aber immer knapp, das<br />
Angebot an Parkplätzen sehr überschaubar<br />
und die Lage eher dezentral.<br />
Der neue <strong>St</strong>andort dagegen könnte nicht<br />
„mittiger“ sein. „Die Lage ist absolut zen-<br />
und komfortabel her, wie selten zuvor. Urlauber und Mitarbeiter<br />
profitieren gleichermaßen von der neuen, zentral gelegenen<br />
TZ-Adresse im Ortsteil Dorf.<br />
tral“, charakterisiert Marketingleiter Werner<br />
Domann den gastfreundlichen Mehrwert.<br />
„Im Süden haben wir die Ortsteile<br />
Dorf und Böhl, im Norden Bad und<br />
<strong>Ording</strong>.“ Fünf <strong>St</strong>raßen führen auf den<br />
Marktplatz zu, dem das Alte Rathaus<br />
gegenüber liegt. Zusätzlicher Vorteil: Über<br />
die kaum 200 Meter messende Schulstraße<br />
ist auch der Anschluss an die<br />
Eiderstedter <strong>St</strong>raße gegeben, „die alle<br />
Ortsteile verbindet“.<br />
Zur Ideallage bildet das vielfältige, großzügige<br />
Umfeld die optimale Ergänzung.<br />
„Direkt am Haus und auf dem Marktplatz<br />
finden die Besucher eine große Zahl<br />
kostenfreier Parkplätze vor“, betont Werner<br />
Domann. „Dieser Komfort kommt den<br />
Erwartungen der Gäste natürlich sehr entgegen.“<br />
Neben der bequemen Erreichbar-<br />
Illustration/Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Marianne von Salis, istockphoto.com
Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Marianne von Salis<br />
keit schätzen die Urlauber zudem die<br />
vielen Möglichkeiten individueller Tagesgestaltung,<br />
die sich in der direkten Umgebung<br />
auftun. „Erledigungen im Tourismus-<br />
Service-Center lassen sich gut mit einem<br />
Abstecher zum Wochenmarkt, ins historische<br />
Backhaus, ins Museum, in die<br />
Bücherei oder mit einem Bummel durchs<br />
Dorf verbinden“, weiß die Leiterin des<br />
Tourismus-Service-Center, Ute Broders.<br />
Entspannte Urlaubsstimmung stellt sich<br />
auch angesichts der Spielgeräte, der<br />
schönen Anpflanzungen und der großen,<br />
viel genutzten Informationstafeln vor dem<br />
Alten Rathaus ein. Direkt gegenüber befindet<br />
sich die Haltestelle für den Ortsbus.<br />
In wenigen Gehminuten, vorbei an der großen<br />
Reithalle, sind Deich und Salzwiesen<br />
für erholsame Spaziergänge zu erreichen.<br />
Entspannte Lage auch in den Innenbereichen:<br />
„Die Räumlichkeiten sind we -<br />
sentlich großzügiger und funktioneller“,<br />
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benennt Werner Domann die verbesserten<br />
Arbeitsbedingungen, die jetzt auch<br />
geeignete Sitzungs- und Lagerräume beinhalten:<br />
„Unsere zahlreichen Printerzeugnisse<br />
– Kataloge, Flyer, Ortspläne usw. –<br />
nehmen einfach viel Platz ein. Das ist jetzt<br />
gut gelöst.“ Nicht zuletzt unterstützt die<br />
deutlichere Unterteilung in einen Bürotrakt<br />
und einen öffentlichen Service-<br />
Bereich das konstruktive Arbeitsklima.<br />
Die Erweiterung des Alten Rathauses um<br />
einen hellen, modernen Pavillon, in dem<br />
die Zimmer- und Appartement-Vermittlung<br />
sowie alle anderen gastorientierten Leistungen<br />
des Tourismus-Service-Center<br />
untergebracht sind, hat sich auf den Publikumsverkehr<br />
lebendig und einladend ausgewirkt.<br />
Ute Broders: „Es kam sogar<br />
schon vor, dass Reiter mit ihren Pferden<br />
direkt bis vor die Tür kamen, um sich<br />
schnell ein paar Informationen zu holen.“<br />
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INFORMATIONEN<br />
Die Geschäftsstellen der Tourismus-<br />
Zentrale sind in den Ortsteilen Dorf und<br />
Bad ganzjährig, in Böhl während der<br />
Hauptsaison geöffnet. Die Zimmer- und<br />
Appartementvermittlung ist telefonisch<br />
und per Email ganzjährig erreichbar.<br />
Geschäftsstelle Dorf (Rathaus)<br />
Badallee 1<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Telefon 04863/999-155<br />
www.st.peter-ording.de<br />
Email info@tz-spo.de<br />
Geschäftsstelle Bad (Dünen-Therme)<br />
Maleens Knoll 2<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
Geschäftsstelle Böhl<br />
Böhler Landstraße 153<br />
25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
45
KIRCHENPORTRAIT<br />
Raum zum<br />
Atmen<br />
Die Koldenbüttler Kirche <strong>St</strong>. Leonhard liegt am Ende einer parkähnlichen<br />
Anlage, durch hohe Bäume teilweise verdeckt, Ruhe<br />
ausstrahlend und nahezu unscheinbar. Der weiß gestrichene Bau<br />
bildet merkwürdigerweise keinen Kontrast zum einzeln stehen-<br />
Beim Eintritt in das Gotteshaus durch die ste Taufbecken auf Eiderstedt. Gefunden<br />
„Priestertür“, dem Eingang für den Pfarrer, wurde das <strong>St</strong>ück erst 1970 bei Renovie-<br />
spürt man sofort eine Weite, die der rungsarbeiten – man hatte es im 19. Jahr-<br />
eigentlich nicht gerade große Raum aushundert vergraben. An der Wand hinter<br />
zustrahlen scheint - das wirkt beruhigend dem Taufstein ist ein Gemälde angebracht,<br />
auf jeden Besucher. Eine ausdrucksvolle das einst die Predella schmückte, den<br />
Schlichtheit dominiert diese Kirche, und Altaraufsatz. Die Inschrift darunter lautet:<br />
diesen ersten Eindruck ver-<br />
„Ano 1631 haben die achtbamittelt<br />
auch der Schnitzaltar,<br />
re und vornehme Hemmingh<br />
bei dem man die Figuren ganz<br />
Volquertz lehnsman und Hans<br />
bewusst nicht bemalt, son-<br />
Holst buwmeister Dieß altar<br />
dern in rohem Holz belassen<br />
zur Ehre Gottes auß Ihren Gun-<br />
hat; er datiert aus dem Jahr<br />
sten RENOVIEREN lassen“.<br />
1490. Dem Kenner Eidersted-<br />
Die reich beschnitzte Kanzel<br />
ter Kirchen fällt sofort auf,<br />
aus dem Jahr 1583 enthält<br />
dass die sonst typischen<br />
einen Hinweis auf einen<br />
Abendmahlsbänke fehlen –<br />
auch dies trägt dazu bei, dem<br />
Das Taufbecken<br />
stammt aus der Gründungszeit<br />
der Kirche.<br />
berühmten Eiderstedter: Caspar<br />
Hoyer, <strong>St</strong>aller auf der Halb-<br />
Raum mehr Weite zu geben.<br />
insel, dessen Name dort auf<br />
Zwischen Altarraum und Kirchenschiff fin- dem Feld mit der Kreuzigung zu finden ist.<br />
det sich, wie in fast allen Kirchen auf Eider- Mehrere große Gemälde im Kirchenschiff<br />
stedt, eine Triumphkreuzgruppe; die in fallen sofort ins Auge – drei Epitaphien,<br />
<strong>St</strong>.Leonhard stammt aus dem frühen 16. gewidmet den Familien Heinrich Sievertsen<br />
Jahrhundert und hat bemalte Figuren. Ein (1550), Claus <strong>Peter</strong>sen (1591) und Hon-<br />
erstes Glanzlicht (obwohl eher unscheinne Jacobs aus dem Jahr 1593. Die „Grabbar)<br />
setzt der romanische Taufstein aus der legung“ (Epitaph Jacobs) gilt als das<br />
Entstehungszeit der Kirche. Er wurde um Schönste und stammt aus der Werkstatt<br />
1300 aus südschwedischem Sandstein des Tönninger Malers Marten van Achten,<br />
gefertigt und ist möglicherweise das älte- während im Sievertschen Epitaph ein Por-<br />
46<br />
den, dunklen, hölzernen Glockenturm, sondern zeigt sich mit<br />
ihm als eine in sich geschlossene Einheit. Die Kirche wurde um<br />
1200 gegründet, der Turm, in Schleswig-Holstein auch „Glokkenstapel“<br />
genannt, geht auf das 15. Jahrhundert zurück.<br />
<strong>St</strong>. Leonhard wirkt von<br />
außen gedrungen, hat<br />
aber einen weitläufigen<br />
Innenraum.<br />
trät von Martin Luther und seinem Freund<br />
Philipp Melanchton auftaucht – entstanden<br />
gerade mal vier Jahre nach Luthers Tod.<br />
Den hinteren Teil des Raumes dominiert<br />
der mächtige Orgelprospekt aus dem Jahr<br />
1758, dessen Farbgebung dem Original<br />
entspricht. Die Orgel musste mehrfach<br />
restauriert werden, zuletzt 1974, und<br />
dabei versetzte man den Spieltisch von der<br />
Empore nach unten, näher an die Gemeinde.<br />
Unter der Orgel-Empore besteht der<br />
Fußboden aus alten Grabsteinen, die allesamt<br />
vom Friedhof der Kirche stammen. Es<br />
sind außerhalb der Kirchenmauern noch<br />
viele weitere historische Grabsteine zu entdecken<br />
– darunter der eines ebenfalls<br />
berühmten Eiderstedters, des Chronisten<br />
<strong>Peter</strong> Sax. Er wurde 1597 in Eversbüll auf<br />
<strong>St</strong>rand geboren (die Insel ging 1634 unter)<br />
und kam 1621 nach Koldenbüttel, wo er<br />
1662 starb. Von ihm stammt das Werk<br />
„Nova, totius Frisiae septentrionalis, Descriptio<br />
- Ein newe Beschreibung, der<br />
sembtlichen, im gantzen Nordfrießlande,<br />
am Cimbrischen Meere, gelegenen Landen,<br />
Insulen, und Ougen“ (1636). Diese<br />
Chronik gilt als „<strong>St</strong>andardwerk“ der nordfriesischen<br />
Geschichtsschreibung im 17.<br />
Jahrhundert. Winfried Schmidt<br />
Fotos: Winfried Schmidt
Foto: istockphoto.com<br />
KIRCHENMUSIK<br />
Ruhiger Jahresausklang<br />
Nach einem aufwändigen „Orgelsommer“ in der Hauptsaison<br />
geht es nun bei den Kirchenkonzerten ein wenig<br />
ST. PETER-KIRCHE ST. PETER-ORDING<br />
31.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />
Orgelmusik und Lesung zum Reformationstag<br />
25.11.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Orgelkonzert mit KMD Christoph Jensen<br />
08.12.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bläsermusik zum Advent – alte und neue<br />
Bläsermusik, Advents- und Weihnachtslieder<br />
zum Mitsingen; Posaunenchor<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />
29.12.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Weihnachtskonzert – Werke von J.S. Bach,<br />
G. Mahler und F. Mendelssohn-Bartholdy;<br />
Concerto classico, Solisten und Kantorei<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>, Leitung: KMD Christoph Jensen<br />
30.12.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Weihnachtskonzert – Wiederholung der<br />
Aufführung vom Vortag<br />
ST. LAURENTIUS-KIRCHE<br />
TÖNNING<br />
17.11.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />
Kammermusik bei Kerzenschein – Maikiko<br />
Suzuki/Querflöte und Christian Hoffmann/Klavier<br />
und Orgel<br />
09.12.<strong>2012</strong>, 18 Uhr<br />
Advents- und Weihnachtsliedersingen –<br />
Kinderchor, Kantorei <strong>St</strong>. Laurentius und<br />
Instrumental-Ensemble<br />
Leitung: Kreiskantor Christian Hoffmann<br />
26.12.<strong>2012</strong>, 17 Uhr<br />
Weihnachtliche <strong>St</strong>unde – Musik mit Soloquinto,<br />
Lesungen: Pastorin Gisela Mester-<br />
Römmer und Pastor i.R. Dirk Römmer<br />
ST. CHRISTIAN-KIRCHE GARDING<br />
16.12.<strong>2012</strong>, 17 Uhr<br />
<strong>St</strong>ernsingen – alle Chöre der Gemeinde<br />
Leitung: Elisabeth Weisenberger<br />
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ruhiger zu; dennoch bieten die drei Kantoren der Halbinsel<br />
wieder ein sehr interessantes Programm. wisch<br />
24.12.<strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />
Musikalisches Krippenspiel – Garding<br />
Music Kids und Garding Music Chickens<br />
Leitung: Elisabeth Weisenberger<br />
26.12.<strong>2012</strong>, 17 Uhr<br />
Plattdüütsche Wiehnacht – Lutz Haulsen,<br />
Kirchenchor <strong>St</strong>. Christian<br />
Leitung: Elisabeth Weisenberger<br />
ST. PANKRATIUS-KIRCHE OLDENSWORT<br />
09.12.<strong>2012</strong>, 18 Uhr<br />
Konzert mit der Gruppe Jugwater – Rock,<br />
Blues, Skiffle<br />
ST. ANNA-KIRCHE TETENBÜLL<br />
08.12.<strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />
Weihnachtliche Musik – Kantorei <strong>St</strong>. Anna,<br />
Gemischter Chor Tetenbüll, Orgel: Erdmuthe<br />
Toebelmann, Lesungen: Pastor Holger<br />
Beermann<br />
.<br />
47
48<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Wenn es draußen frischer wird, lädt das Dünen-Hus zu<br />
Kulturabenden ein, die von innen erwärmen. Derart<br />
erbaut, kann auch das Jahresende auf der Erlebnis-<br />
Promenade gebührend gefeiert werden. Wie immer kommen<br />
die Jüngsten nicht zu kurz: Sie finden Spiel, Spaß<br />
und Unterhaltung im frisch renovierten Kinderspielhaus.<br />
HERBST UND WINTER – BEFLÜGELNDES UND BEGLÜCKENDES<br />
MUSIKALISCHE DELIKATESSEN IM<br />
DÜNEN-HUS<br />
DUO APPASSIONATA, 15. OKTOBER <strong>2012</strong><br />
Die Violinistin Isabel <strong>St</strong>einbach und der<br />
Konzertpianist Pervez Mody lassen gekonnt<br />
romantisch-traditionelle Töne aus Skandinavien<br />
auf folkloristisch-leidenschaftliche<br />
Rhythmen des Südens treffen. Klavier und<br />
Geige bringen sie in vollendete Harmonie,<br />
wenn sie klassische Werke von Niels W.<br />
Gade, Christian Sinding, Ludwig van Beethoven<br />
und Pablo de Sarasate spielen. Seit<br />
ihrer Gründung im Jahr 2002 begeistern die<br />
beiden Künstler mit ihrer unvergleichlichen<br />
Ausdruckskraft und Leidenschaft. Seither<br />
konzertieren sie sowohl in wichtigen Konzertsälen<br />
als auch bei bekannten Festivals.<br />
ENSEMBLE „SALON DU NORD“<br />
31. OKTOBER <strong>2012</strong><br />
Lassen Sie sich für einen Abend in die Welt<br />
der Kaffeehäuser und rauschenden Ballnächte<br />
entführen! In der Wiener Operettengala<br />
„Wien bleibt Wien“ erwartet Sie ein<br />
buntes Bouquet der schönsten und bekanntesten<br />
Melodien beispielsweise aus „Der<br />
Vogelhändler“, „Die Fledermaus“ oder „Im<br />
weißen Rössl“ sowie Walzer und Polkas von<br />
Johann <strong>St</strong>rauss und Charakterstücke von<br />
Fritz Kreisler. Die Bühnen erfahrenen Sänger<br />
des Ensembles "Salon du Nord" bringen<br />
Charme und <strong>St</strong>imme mit und sorgen<br />
für eine beschwingte <strong>St</strong>immung.<br />
KABARETTISTISCHE KULTURHÄPPCHEN<br />
„SYLTER DÜRFEN DAS?!“, 17. OKTOBER<br />
UND 28. DEZEMBER <strong>2012</strong><br />
Der Sylter Comedy <strong>St</strong>ar Manfred Degen<br />
spricht gern über Dinge, über die niemand<br />
zu sprechen wagt. Dabei verteilt er seine<br />
satirischen Spitzen gegen falsch verstan-<br />
dene Insulaner-Romantik und nimmt die<br />
Sylter, die Promis, die Nackten, Schönen<br />
und Reichen unter seine Satire-Lupe. Der<br />
Künstler überrascht immer wieder mit neuen<br />
Wendungen und Pointen und zieht sein<br />
Publikum in Bann. So sind seine satirische<br />
Kolumnen und bösen Gesellschaftsreportagen<br />
gefürchtet, seine frechen Satirebücher<br />
längst „Kult an der Küste“.<br />
„IN FÜNFZIG JAHREN IST ALLES<br />
VORBEI” – OTTO REUTTER ABEND<br />
24. OKTOBER <strong>2012</strong><br />
Otto Reutters Couplets gelten auch heute<br />
als wichtiger Bestandteil des deutschen<br />
Humors für gehobene Ansprüche. Eckhard<br />
Kloth und Jan Wilhelm Söth lassen die<br />
ersten zwanzig Jahre des vergangenen Jahrhunderts<br />
mit hintergründigen und lebensprallen<br />
Versen von Otto Reutter wieder aufleben.<br />
Eintritt frei!<br />
WISSENSWERTE KÖSTLICHKEITEN<br />
TRAUMLANDSCHAFT MASUREN<br />
22. OKTOBER <strong>2012</strong><br />
Masuren steht als ein fast magischer<br />
Begriff für die Unberührtheit einer Landschaft<br />
und ihre Schönheit. Begeben Sie<br />
sich mit Ernst Korth in seinem Dia-Vortrag<br />
auf Reisen durch das polnische Gebiet.<br />
Lassen Sie sich von den gelben Rapsfeldern,<br />
sanften Hügeln, riesigen Wäldern und<br />
herrlichen Sonnenaufgängen begeistern –<br />
wie auch schon viele Maler und Dichter<br />
zuvor. Und erfahren Sie mehr zu Geschichte<br />
und Architektur Masurens.<br />
Eintritt frei!<br />
Kartenvorverkauf in allen Geschäftsstellen<br />
der Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>,<br />
Telefon 04863/999-177 und an der Abendkasse.<br />
OHRENSCHMAUS – KIRCHE ST. PETER<br />
ORCHESTERKONZERT<br />
20. OKTOBER <strong>2012</strong><br />
Das Ensemble „concerto classico“ unter<br />
der Leitung von Christoph Jensen intoniert<br />
das Violinkonzert D-Dur, op. 35, von <strong>Peter</strong><br />
Tschaikowsky und Ludwig van Beethovens<br />
Sinfonie Nr. 2, D-Dur, op. 36. Die Violine<br />
spielt Cornelius Jensen.<br />
WEIHNACHTSKONZERT<br />
29. UND 30. DEZEMBER <strong>2012</strong><br />
Erhebende Musik spielt das Ensemble<br />
„concerto classico“ mit Solisten und der<br />
Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>: J. S. Bach „Ich hatte viel<br />
Bekümmernis“, Gustav Mahler „Rückert-<br />
Lieder", Friedrich Mendelssohn „Vom Himmel<br />
hoch, da komm ich her“. Die Leitung<br />
hat Christoph Jensen.<br />
Kartenvorverkauf im Kirchenbüro <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>,<br />
Olsdorfer <strong>St</strong>raße 19.<br />
Beginn der Vorstellungen jeweils 20 Uhr,<br />
sofern nicht anders angegeben.<br />
FÜR KINDER<br />
LATERNELAUFEN<br />
18. OKTOBER <strong>2012</strong>, 18.30 UHR<br />
„Ich geh’ mit meiner Laterne, und meine<br />
Laterne mit mir...!“ Herzlich eingeladen<br />
sind alle Kinder, Eltern, Großeltern, Freunde<br />
und Verwandte, bei brennendem<br />
Kerzenschein den bunten Lichterkorso auf<br />
dem Weg durchs Dorf zu begleiten. Und<br />
damit das Mitsingen leichter fällt, stimmt<br />
der Musikzug Rödemis bekannte Laternenlieder<br />
an. Im Anschluss bietet das evangelische<br />
Gemeindehaus die Möglichkeit, sich<br />
bei einem heißen Getränk aufzuwärmen.<br />
Treffpunkt: Marktplatz Dorf<br />
Illustration/Foto: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, istockphoto.com
KINDERSPIELHAUS<br />
NIKOLAUS<br />
06. DEZEMBER <strong>2012</strong>, 13 - 16 UHR<br />
„Wenn ich schlaf’, dann träume ich: Jetzt<br />
bringt Nik’laus was für mich. Lustig, lustig,<br />
trallerallala...“. Während die Schneeflocken<br />
im Kinderspielhaus tanzen, große wie kleine<br />
Kinder gemütlich den weihnachtlichen<br />
Geschichten lauschen und sich an selbst<br />
gebackenen Plätzchen freuen, warten wir<br />
auf, ja ... den weißbärtigen Mann mit der<br />
roten Zipfelmütze?!?<br />
„FRAU HOLLE“<br />
19. DEZEMBER <strong>2012</strong>, 14.30 UHR<br />
Als Frau Holle ihre Betten ausschütteln will,<br />
damit es auf der Erde schneit, hört sie<br />
unerträglichen Lärm. Und schaut nach, was<br />
da unten nicht stimmt. Der Krach kommt<br />
von einem Hof, auf dem eine Mutter mit<br />
ihren beiden Töchtern wohnt. Die eine,<br />
Marie, soll Tag und Nacht für die anderen<br />
beiden putzen, kochen, umgraben und vieles<br />
mehr. Doch nie macht sie es ihrer Mutter<br />
und der Schwester recht, so dass diese<br />
sie lautstark beschimpfen. Frau Holle muss<br />
eingreifen und Marie helfen, wenn sie ihre<br />
geliebte Ruhe wahren will. Ein Puppentheaterstück<br />
vom Schleswig-Holsteinischen<br />
Landestheater.<br />
SILVESTER<br />
SILVESTERCROSSLAUF<br />
31. DEZEMBER <strong>2012</strong>, 14 UHR<br />
Die geschützte Dünencross-<strong>St</strong>recke des<br />
Nordsee-Fitness-Parks ist bestens dazu<br />
geeignet, „laufend“ über seine guten Vorsätze<br />
im kommenden Jahr nachzudenken.<br />
Angesprochen fühlen dürfen sich alle<br />
Sportskanonen und solche, die es im folgenden<br />
Jahr noch werden möchten. Die<br />
Läufer treten in verschiedenen Altersklassen<br />
an, wobei die <strong>St</strong>reckenlänge variiert<br />
von 2150 m für Kinder bis 11 Jahre bis zu<br />
6450 m für die Herren. Für die Gewinner<br />
winken tolle Preise.<br />
Anmeldung ab 13 Uhr am Eingang Dünen-<br />
Therme. <strong>St</strong>artgeld: 3,00 Euro<br />
FEUERWERK UND PARTY ZUM<br />
COUNTDOWN<br />
31. DEZEMBER <strong>2012</strong><br />
Spektakulär, unvergesslich, faszinierend.<br />
Auch in dieser Silvesternacht wird ein aufwendiges<br />
Feuerwerk den Himmel über der<br />
Seebrücke mit einem faszinierenden Farb-<br />
spiel zum Funkeln bringen. Damit alle<br />
Zuschauer das Höhenfeuerwerk in vollem<br />
Umfange genießen können, beachten Sie<br />
bitte folgende Sicherheitsvorkehrungen:<br />
Das Abbrennen mitgebrachter Feuerwerkskörper<br />
ist im ganzen Ort untersagt. Sicherheitskräfte<br />
sind befugt, mitgebrachte Feuerwerkskörper<br />
einzuziehen! Für einen<br />
reibungslosen Ablauf sind <strong>St</strong>raßensperrungen<br />
notwendig. Besuchern wird empfohlen,<br />
den kostenlosen Shuttle-Service ab Westküstenpark<br />
& Robbarium, Kundenparkplatz<br />
Gewerbegebiet und Marktplatz Dorf zwischen<br />
21 und 2 Uhr zu nutzen.<br />
Treffpunkt: Erlebnis-Promenade, Vorplatz<br />
Seebrücke<br />
BIIKEBRENNEN<br />
21. FEBRUAR 2013, 18.30 UHR<br />
In der kalten Jahreszeit ist ein wärmendes<br />
Feuer vor nächtlicher <strong>St</strong>randkulisse immer<br />
willkommen: Und so übernehmen wir gerne<br />
die Gebräuche der heidnischer Zeit und lassen<br />
die Feuer hoch in den Himmel lodern,<br />
um die Wintergeister zu vertreiben.<br />
Treffpunkt: Erlebnis-Promenade<br />
OSTERFEUER<br />
31. MÄRZ 2013, 19.30 UHR<br />
Nein, es ist kein Aprilscherz. Wie jedes Jahr<br />
werden auch an diesem Ostermontag nach<br />
der traditionellen Feuerrede die aufgeschichteten<br />
Scheite entzündet, so dass die<br />
Flammen in den nächtlichen Himmel über<br />
dem Meereshorizont schlagen. Die begleitende<br />
Musik lässt das Herz noch höherschlagen.<br />
Treffpunkt: Erlebnis-Promenade AK<br />
VORSCHAU HIGHLIGHTS 2013<br />
09. Mai 7. Kulturhimmel<br />
18. und 19. Mai <strong>St</strong>randsegeln<br />
Intern. Pfingstregatta<br />
14. bis 16. Juni Beachpolo<br />
26. Juni Big Band der Bundeswehr<br />
05. bis 07. Juli Drachenfestival<br />
12. bis 21. Juli Kite Surf World Cup<br />
02. bis 04. August smart Beach Tour Beachvolleyball<br />
17. August Gegen den Wind Triathlon<br />
18. August Gegen den Wind<br />
Halbmarathon<br />
06. bis 08. Sept. 3.Westküsten-<br />
Kammermusiktage<br />
21. bis 27. Sept. Europameisterschaften im<br />
<strong>St</strong>randsegeln<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.st.peter-ording.de<br />
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Telefax: 0 48 63-28 94<br />
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Größte<br />
Seehundanlage<br />
Deutschlands,<br />
über 800 Hausund<br />
Wildtiere,<br />
Schlangen, Schildkröten,<br />
Pelikane, <strong>St</strong>örche...<br />
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Der NaturErlebnisTierpark<br />
Informationen: 04863/3044<br />
www.westkuestenpark.de<br />
49
50<br />
BUCHTIPP<br />
Viel Wind um Windkraft<br />
In einem Windpark in Nordfriesland allerdings<br />
werfen die Windräder so extrem harsche<br />
Schatten, dass sich ein davon direkt<br />
betroffener Bewohner im Laufe seines<br />
Lebens zum militanten Windkraftgegner entwickelt.<br />
Zunächst gerät er ins Visier des Verdachts,<br />
als eine erste Leiche gefunden wird,<br />
im weiteren verschiedene Angestellte der<br />
Windparkanlage und Mitarbeiter einer Zuliefererfirma<br />
aus Nürnberg. Der friesische<br />
Kommissar Weglehner und sein Nürnberger<br />
Kollege Attila suchen parallel nach Motiven<br />
der einzelnen Verdächtigen, um am Ende<br />
eine unglaublich klingende Geschichte ans<br />
Tageslicht zu befördern. Bonusmaterial sind<br />
neben viel Aufruhr und „Action“ einige Hintergrundinformationen<br />
zur Betreibung von<br />
Windkraftanlagen, über die es sich einmal<br />
nachzudenken lohnt.<br />
Besonders wohltuend ist der Wieder erkennungseffekt,<br />
den jeder Besucher bei der<br />
Lektüre des Buches empfinden dürfte:<br />
Mit ihrem dritten Krimi „Schattenschlag“<br />
greift Monika Martin ein<br />
ansonsten eher positiv bewertetes<br />
Thema auf, die Windkraft als alternative<br />
Energiegewinnung.<br />
Wenn die Protagonisten der Geschichte<br />
durch die Eiderstedter Landschaft streifen<br />
und sich sowohl deren Naturschönheiten als<br />
auch deren atmosphärisch dunklen <strong>St</strong>immungen<br />
hingeben. Oder wenn sie an bekannten<br />
Orten wie der Erlebnis-Promenade,<br />
der Seebrücke, dem „Café <strong>St</strong>randläufer“<br />
auftauchen. Ob jedoch wirklich ein „Café<br />
Attila“ existiert, darf der Leser selber ermitteln<br />
... Monika Martin versucht, eine möglichst<br />
raffinierte <strong>St</strong>ory zu konstruieren und<br />
originelle Figuren zu kreieren. Dabei läuft sie<br />
Gefahr, die Handlung zu drastisch zu schildern<br />
und Personen zu skizzieren, die klischiert<br />
wirken.<br />
Andrea Keil<br />
Schattenschlag<br />
Kommissar Attilas dritter Fall von<br />
Monika Martin, Books on Demand GmbH<br />
Norderstedt <strong>2012</strong><br />
ISBN-13: 978-3-844-81600-6, 16,90 Euro<br />
ABENTEUER VON<br />
RÜSSEL UND HASE<br />
Kinderbücher werden meist von den<br />
Erwachsenen für Kinder gemacht. Im<br />
Folgenden eine Kinderbuchkritik von<br />
einem Kind, die auch Erwachsene lesen<br />
dürfen.<br />
Das fantasievoll und witzig gemalte<br />
Buch „Rüssel und Hase“ handelt von<br />
Freundschaft und Abenteuer. Es erzählt<br />
die rührende Geschichte von dem fantasieartigen<br />
Tier namens Rüssel, einer<br />
Mischung aus Mammut und Elefant. Dieser<br />
lebt einsam und alleine in seiner<br />
Hütte im „Sumpfland“ am Meer – einem<br />
<strong>St</strong>rand mit Gras und Prielen, wie er an<br />
der Nordsee vorkommen könnte. Eines<br />
Abends, als Rüssel gerade seine Lieblingssuppe<br />
löffelt, klopft es an seine<br />
Türe. Ein klitschnasser Hase steht im<br />
strömenden Regen davor. Rüssel ist<br />
wehrlos, als der Hase sich einfach von<br />
seiner Suppe bedient und möchte ihn<br />
am liebsten wieder loswerden. Als dieser<br />
jedoch beginnt, seine Abenteuer von<br />
Walen und Wirbelstürmen zu erzählen,<br />
erwacht Rüssels Interesse. In dieser<br />
Nacht träumt er schönere und buntere<br />
Träume, wie er sie nie zuvor erlebt hat.<br />
Als er am nächsten Morgen erwacht,<br />
möchte er den Hasen dazu bringen,<br />
noch mehr zu erzählen. Doch der freche<br />
Hase ist verschwunden. Und Rüssel<br />
muss sich selber auf Abenteuerreisen<br />
begeben, um das Ende der Seemannsgeschichte<br />
zu erfahren… Das Buch ist<br />
gut geeignet für Kindergarten- und<br />
Grundschulkinder – aber auch Vorleser<br />
können schmunzeln. Milli Keil, 12 Jahre<br />
Rüssel und Hase von Will Buckingham<br />
und Thomas Docherty<br />
ars Edition GmbH, München <strong>2012</strong><br />
ISBN 978-3-7607-8472-4, 12,95 Euro<br />
Fotos: arsEdition GmbH, Monika Martin
HOTEL WAR GESTERN!<br />
Ankommen und Füße hoch – Entspannen mal anders im ersten Lifestyle-Motel an der Nordseeküste:<br />
<strong>St</strong>ylisches Design, lockere Atmosphäre, schicke Zimmer und Suiten im Surf-<strong>St</strong>yle, Beachlounge,<br />
Bulli-<strong>St</strong>ellplätze, das erstes Dove-Spa in einem Hotel, Privatkino mit 30 Sitzen, köstliches<br />
Essen mit unverwechselbar nordischer Note!<br />
Kilometerlanger <strong>St</strong>rand direkt vor der Hütte und herrlicher Meerblick setzen dem Ganzen dann<br />
noch das Krönchen auf! Ab dem 1. März 2013 sind wir für Euch da – wir freuen uns drauf!<br />
Am Deich 31 � 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> � Tel. 04863 - 90 80<br />
www.facebook.com/BeachMotel � www.twitter.com/Beach_Motel � info@BeachMotel.de � www.BeachMotel.de<br />
51
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