schweriner kundenmagazin - Hauspost
schweriner kundenmagazin - Hauspost
schweriner kundenmagazin - Hauspost
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Fakten<br />
SAE - Schweriner<br />
Abwasserentsorgung<br />
Eckdrift 43 - 45<br />
19061 Schwerin<br />
E-Mail<br />
info@snae.de<br />
Bei Störfällen:<br />
Telefon<br />
(0385) 6 33 42 22<br />
Fax<br />
(0385) 6 33 36 56<br />
WAG - Wasserversorgungs-<br />
und Abwasserentsorgungsgesellschaft<br />
Schwerin mbH<br />
Eckdrift 43 - 45<br />
19061 Schwerin<br />
Geschäftsführer<br />
Holger Fricke<br />
Beate Bürger<br />
Telefon<br />
(0385) 6 33 15 61<br />
Fax<br />
(0385) 6 33 15 62<br />
E-Mail<br />
wag@schwerin.de<br />
Aktuelle<br />
Baumaßnahmen<br />
WAG:<br />
12.9. - 31.12.2011<br />
Wittenburger Straße,<br />
von Eisenbahnbrücke<br />
bis Obotritenring:<br />
Erneuerung der Blei-<br />
Hausanschlüsse<br />
9/2011<br />
Obotritenring<br />
von Wittenburger Straße<br />
bis v.-Thünen-Straße:<br />
Erneuerung der<br />
Blei-Hausanschlüsse<br />
SAE: bis Ende 2011<br />
Bau von Regenwasserbehandlungsanlagen<br />
durch die SAE auf<br />
dem Großen Dreesch,<br />
mehr dazu in der kommenden<br />
hauspost zu<br />
erfahren<br />
www.saesn.de<br />
15. Folge: Schlammbehandlung<br />
Kläranlage versorgt<br />
Landwirtschaft mit<br />
bestem Dünger<br />
Schwerin • Vom Kreis Ludwigslust bis<br />
zum Kreis Güstrow wollen ihn die Landwirte<br />
haben: den Klärschlamm aus der<br />
Kläranlage Schwerin-Süd. Der Grund:<br />
Behandelt ist er ein hervorragender<br />
Dünger. Dass der Schlamm wieder dem<br />
natürlichen Kreislauf zugeführt werden<br />
kann, erfordert allerdings eine intensive<br />
Kontrolle durch die Schweriner Abwasserentsorgung<br />
(SAE).<br />
Der größte Teil des Belebtschlammes kommt<br />
nach der biologischen Reinigung zurück in<br />
das Belebungsbecken. Der überschüssige Teil,<br />
der für den Reinigungsprozess nicht mehr<br />
notwendig ist, wird weiterbehandelt. „Sobald<br />
der Schlamm weitgehend mineralisiert und<br />
entwässert ist, stinkt er auch nicht mehr,<br />
sondern hat einen erdigen Geruch, ähnlich<br />
wie modriger Waldboden”, sagt Jörn Reinhardt,<br />
Betriebsingenieur im Bereich Abwasser<br />
der Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsgesellschaft<br />
Schwerin mbH (WAG).<br />
Diese ist Betriebsführer für die SAE.<br />
Bevor der Klärschlamm als Dünger genutzt<br />
werden kann, muss er intensiv untersucht<br />
werden. Festgelegt ist dies in der<br />
Klärschlammverordnung und in der Dünge-<br />
Der herrliche Blick vom Wasserturm<br />
Mit Fotoausstellung<br />
Wasserturm am 11.<br />
September geöffnet<br />
Neumühle • Unter dem Motto „Romantik,<br />
Realismus, Revolution - Das 19.<br />
Jahrhundert“ können interessierte Besucher<br />
sich anlässlich des Tags des offenen<br />
Denkmals am 11. September 2011<br />
deutschlandweit denkmalgeschützte<br />
Objekte ansehen.<br />
Auch der historische Wasserturm in Neumühle<br />
öffnet am Sonntag, dem 11.<br />
September 2011, von 10 bis 15 Uhr<br />
seine Pforten. Der Blick über die Landeshauptstadt<br />
ist einmalig. An diesem Tag<br />
wird zudem eine Fotoausstellung des<br />
Vereins MV-Foto e. V. mit Motiven vom<br />
Wasserwerk und vom Wasserturm zu<br />
sehen sein. Der Eintritt ist frei.<br />
mittelverordnung. „Die Reglementierung<br />
in Deutschland ist umfangreich und sehr<br />
streng“, so Reinhardt. „In Schwerin können<br />
wir jedoch alle Anforderungen ohne Probleme<br />
erfüllen, da der Klärschlamm nicht<br />
mit Schadstoffen belastet ist. Er hat daher<br />
eine hervorragende Qualität!“ Dies bestätigt<br />
auch das Klärschlammgütesiegel (Foto rechts<br />
unten) von der Qualitätssicherung Landbauliche<br />
Abfallverwertung (QLA). Unter den Landwirten<br />
findet es eine hohe Akzeptanz. Beide<br />
Parteien - unternehmerseitig die Deutsche<br />
Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser<br />
und Abfall (DWA) und verbraucherseitig der<br />
Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs-<br />
und Forschungsanstalten (VDLUFA)<br />
- haben gemeinsam Verfahren und Kriterien<br />
für die Erlangung des Gütesiegels entwickelt.<br />
Es ist Beweis dafür, dass die SAE drei Hauptkriterien<br />
einhält: 1) Der gesamte Input wird<br />
untersucht: Das heißt, die SAE überwacht<br />
zum Beispiel die Anfuhr des Klärschlammes<br />
Jörn Reinhardt bei der Abfüllung des Klärschlammes,<br />
den 17 Landwirtschaftsbetriebe in der Umgebung<br />
zur Düngung ihrer Felder nutzen Fotos: maxpress<br />
aus Kleinkläranlagen oder auch den Einsatz<br />
von Chemikalien bei der Phosphorelimination.<br />
2) Der Klärschlamm wird mithilfe von<br />
Laboruntersuchungen ständig auf mögliche<br />
Schadstoffe wie Schwermetalle oder Dioxine<br />
überprüft.<br />
3) In Form von Düngeberatungen und<br />
-bilanzen wird die fachliche Praxis bei der Verwertung<br />
in der Landwirtschaft sichergestellt.<br />
Im vergangenen Jahr konnte die SAE 10.500<br />
Tonnen für 440 Hektar landwirtschaftliche<br />
Nutzfläche abgeben. „Auf diese Weise ist<br />
unsere Kläranlage in einen ökologisch<br />
sinnvollen Kreislauf der<br />
Ressourcen integriert“,<br />
sagt Lutz Nieke, Werkleiter<br />
der SAE. Mit<br />
ihren überzeugenden<br />
Ergebnissen trägt die<br />
SAE gleichzeitig zum<br />
Umweltschutz bei.<br />
Marthe Westphal<br />
Mineralstoffe helfen dem Körper und schützen die Rohre<br />
Hartes Wasser ist gesund<br />
Schwerin • Um das Waschmittel beim<br />
Wäschewaschen richtig zu dosieren, ist<br />
es wichtig zu wissen, welche Härte das<br />
Wasser hat. Das Schweriner Trinkwasser ist<br />
mit einem Wert von rund 2,6 mmol Calciumcarbonat<br />
je Liter Wasser entsprechend<br />
dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz<br />
als hart einzustufen.<br />
„Die Härte entsteht beim Fließen des<br />
Wassers durch die Böden. Durch Lösungsvorgänge<br />
gelangen Calcium- und Magnesiumionen<br />
in das Wasser“, erklärt Regina<br />
Baasner, Diplom-Ingenieurin für Wasserwirtschaft<br />
bei der Wasserversorgungs- und<br />
An Wasserhähnen ist die Wasserhärte an<br />
verstärkter Kalkablagerung sichtbar<br />
Abwasserentsorgungsgesellschaft Schwerin<br />
mbH (WAG). Im norddeutschen Raum<br />
sind die nutzbaren Grundwasservorräte<br />
aufgrund der Zusammensetzung des<br />
Bodens vorrangig durch hartes Wasser<br />
charakterisiert, so auch das Schweriner<br />
Trinkwasser.<br />
Hartes Wasser führt im Warmwasserbereich<br />
bei Wasserhähnen, Duschköpfen, aber auch<br />
bei Kaffee- und Waschmaschinen zu Kalkablagerungen.<br />
Außerdem belastet es das<br />
Haushaltsbudget und auch die Umwelt,<br />
denn bei hartem Wasser muss mehr<br />
Waschmittel eingesetzt werden, damit die<br />
Wäsche richtig sauber wird.<br />
Eine zentrale Wasserenthärtung wird jedoch<br />
nicht durchgeführt, denn eine gewisse Wasserhärte<br />
ist gewollt. Was bei Wasserhähnen<br />
nicht schön aussieht und zusätzliche Arbeit<br />
im Haushalt bedeutet, ist für die Rohrleitungen<br />
von großem Vorteil. Es bildet<br />
sich eine schützende Kalkbeschichtung.<br />
Damit wird die Korrosionsgefahr erheblich<br />
gemindert, sodass das Trinkwasser beim<br />
Durchfließen des Rohrleitungsnetzes nicht<br />
beeinträchtigt wird.<br />
Außerdem versorgt hartes Wasser mit<br />
seinem Gehalt an Calcium und Magnesium<br />
unseren Körper mit Nährstoffen. Dies<br />
beeinflusst natürlich auch den Geschmack.<br />
„Ich finde, hartes Trinkwasser schmeckt<br />
einfach besser“, so Baasner. Cordula Jess<br />
Seite 12 | hauspost-Anzeige September 2011