s'Dorfgspröch - in Märstetten - mitten im Thurgau!

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Aus der Redaktion 1 Terminkalender 2 Gemeindeammann persönlich 3 Unsere neuen Teammitglieder 4 Aktuelles aus dem Gemeinderat 5 Beschlüsse und Entscheide 5 Stromkennzeichnung 7 Allgemeine Informationen 8 Neue Postautohaltestelle 8 Natur und Umwelt 9 Feuerbrand- und Ambrosiabekämpfung 9 Märstetten in schwerer Zeit 11 Kriegsmobilmachung 11 Seniorenrat 12 Dies und Das 13 100 Jahre Lydia Schär Etter 13 Gurkenernte 14 Gedanken zur Schweiz 15 Rundschau ab em Otteberg 16 Aus der Schule 19 Vortragsreihe 19 Löcher – Musical 20 Schulbeginn-Feier 23 Mini Stund 24 Katholische Kirchgemeinde 25 Gottesdienstzeiten 25 Evangelische Kirchgemeinde 26 Gottesdienstzeiten 26 25 Jahre Kirchgemeindehaus 26 Aus den Vereinen 27 VMC Märstetten 27 Bilderseite 28/29 25 Jahre Dachboden-Brocki 31 GVM Märstetten 32 Jahresausflug Gewerbeverein 33 Inhaltsverzeichnis Maifäscht 34 Gospelprojekt 09 35 Muki-Vaki-Turnen 35 DTV Aktive 2009 36 Racletteplausch 37 Faustballturnier Männerriege 38 Maibummel DTV Märstetten 39 Kreisturnfest 40 Samariterverein 41 Pro Senectute Thurgau 42 Programm Theaterbureau gysi 44 Landfrauenverein 46 Märstetter Senioren 48 Wir gratulieren… 48 Spitex 49 Musikschule Thurtal Seerücken 50 Kinderturnen 51 Kleider-/Spielzeugbörse 52 Aufruf zur Mithilfe 52 Persönlich 53 Tatjana Markova 53 Die Einwohnerkontrolle meldet 55 Impressum 56 Umschlagseiten (Fotos: le) Emma Büchi-Brenner, 1914 die älteste Boltshauserin, ist noch täglich in ihrem geliebten Garten anzutreffen 1 Inhaltsverzeichnis 2 Entsorgungskalender 2009 3 Unterwegs in Boltshausen 4
Liebe Märstetterinnen, liebe Märstetter Aus der Redaktion Die Koffer sind wieder ausgepackt, die Rucksäcke geleert, der Kühlschrank ist wieder aufgefüllt und der Hund wurde im Tierheim abgeholt: Die Ferienzeit gehört der Vergangenheit an. Auch wenn man nicht vorher gebucht hat, die Rezession hat es möglich gemacht, in den Reisebüros Destinationen zu Schnäppchenpreisen zu erhalten. Wer nicht auf ein bestimmtes Ziel fixiert war, dem wurde ermöglicht, sich schon nach wenigen Stunden an einem sonnigen Pool oder am Meer dem «Dolcefarniente» hinzugeben. Da sind aber auch noch die Daheimgebliebenen. Wie haben sie ihre Ferien verbracht? Mit Begeisterung erzählte mir ein Märstetter von seinen Streifzügen durch die Wälder des Ottenberges. «Der Wald ist das schönste Geschenk der Natur, er legt sein wohltuendes Grün über den Ottenberg, sichert seine steilen Hänge und regelt die Wasserversorgung», stellt der begeisterte Wanderer fest. Er ist fasziniert von der Vielfalt. Nicht ein Blatt gleiche dem andern und abgesehen von seinem Nutzholz diene der Baum als Nest- und Brutstätte, schwärmt der begeisterte Naturfan. «Selbst abgestorbene Bäume bieten Herberge für Nester, Käfer und Insekten», lässt unser Mitbewohner verlauten und ist überzeugt: «Wir brauchen alle unsere Sinne, um an den kleinen und grossen Wundern nicht einfach vorbeizulaufen.» Im verlassenen Vogelnest eines toten Baumes entdeckte unser Naturliebhaber einen wilden Bienenschwarm, an einigen grossen Blumen am Waldrand Schmetterlinge, und er ist überzeugt: «Je kultivierter ein Wald ist, umso weniger Leben darin, denn trockenes Reisig beispielsweise, vom Wind wahllos zusammengetragen und vor sich hin rottend, beherbergt Igel, Kröten, Mäuse und andere Kleintiere.» Für ihn, den begeisterten Naturliebhaber, genügt es, für die Vielfalt all dieser kleinen Kostbarkeiten die Augen zu öffnen. So zog er im Verlaufe des Jahres immer wieder vorbei an einem kleinen Tümpel, der zur Oase des Lebens geworden ist. «Hier tummeln sich Wasserläufer, Käfer, Larven, Molche, Lurche, Kaulquappen, welche später zu Fröschen und schwarzen Kröten werden», wird berichtet. Oftmals schloss er auf seinen Streifzügen die Augen und hörte in den Wald hinein: «Da piepsen die Meisen, singen die Finken, jauchzen die Rotschwänzchen, lachen die Zaunkönige, trillern die Schwarzdrosseln und im Frühjahr lockt sogar der Kuckuck.» Ein vielfältiges Konzert, das trotz so verschiedenen Stimmen harmonisch klingt. Die Erfahrung unseres Waldliebhabers zeigt es deutlich: Alles im Wald strebt nach dem Licht, auch die Vegetation am Erdboden. Je spärlicher das Licht, das durch die Baumkronen dringt, umso grösser und breiter die Auffangfläche der Halme und Blätter, um nur genügend Sonne einzufangen. Ich teile die einhellige Meinung unseres Mitbürgers: «Lasst uns öfter in den Wald gehen, denn hier bekommen wir einen klaren Kopf, eine ruhige Seele und ein friedliches Herz. Hier können wir Energie auftanken und unsere Probleme werden kleiner.» Ihr 1
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