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s'Dorfgspröch - in Märstetten - mitten im Thurgau!

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wil <strong>im</strong>mer, wenn mer use gönd,<br />

dur üsri Spure Weg entstönd.<br />

Wievill chli<strong>in</strong>i Eigeheite<br />

präged doch au üsen Wäg.<br />

Und s gitt sovill Möglechkeite,<br />

dass mer au i üsne Täg<br />

wenn’s deför gad Zitt isch, kritisch<br />

und wenn’s sii mue, au politisch<br />

ohni grössers Ach und Weh<br />

öppis chöned underneh.<br />

Sit üsri alte Eidgenosse<br />

uf em Rütli gschwore händ.<br />

hät me so vill Neus scho bschlosse<br />

und die Bschlüss, die fülled Bänd:<br />

Gebot, Verbot und Paragraphe.<br />

Wie bald ächt bruuched ali brave<br />

Grosseltre allefalls s Patent<br />

wenn’s d Enkelgöfli hüete wend?<br />

Vo hütt aa spielts en grosse Rugel,<br />

dass jedes Schuelch<strong>in</strong>d richtig schriibt.<br />

Wie isch daa mit em Uusdruck Gugel,<br />

wo amm nöd blos a d Holzgant triibt,<br />

sondern sich <strong>im</strong> Internet<br />

e hööchi Stellig gsichret hät?<br />

Vo meer uüs chönds aalls Englisch schriibe,<br />

blos müesst e Waldfescht Waldfescht bliibe<br />

Ich denk an Wirbel um die Näme<br />

vo allne Flure a de Thur:<br />

Doo tütsched Dütsch und Hochdütsch zäme<br />

wäg däre Nyffenegger-Kur.<br />

Mer gsiend, die Flurbere<strong>in</strong>igung<br />

<strong>im</strong> Sommerloch br<strong>in</strong>gt mengs <strong>in</strong> Schwung<br />

und d Leserschaft, die freut sich würkli<br />

am Bluescht vo allne suure Gürkli.<br />

Im nöchste Monet scho gitts Wahle<br />

und drum au bald e grosses Gschiss.<br />

Wer taar als Bundesroot denn strahle<br />

und wer wird zäh Tag spööter Miss?<br />

Bi Federers s<strong>in</strong>ds jetzt au z vierte.<br />

Mer wüsseds us de Illustrierte,<br />

wo klar best<strong>im</strong>mt, wer i de Schar<br />

vo Promis promeniere taar.<br />

Mer chönnt no vill Gedanke sp<strong>in</strong>ne,<br />

doch warted uf üüs Fiir und Füür,<br />

e Ziit zum Feschte und zum Bs<strong>in</strong>e,<br />

viellicht sogär en Obetür.<br />

Ich ha n Eu wöle zeige, ne<strong>im</strong>e<br />

chann sich au Uugre<strong>im</strong>ts mengmoll re<strong>im</strong>e.<br />

Dr<strong>in</strong><strong>in</strong>e liit e Uufgebot.<br />

Iiverstande? Bhüet is Gott!<br />

Ottoberg, am 1. August 2009<br />

Hans Ruedi Fischer (fis)<br />

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