Steinbock-Spielplatz St. Antönien Konzept
Steinbock-Spielplatz St. Antönien Konzept
Steinbock-Spielplatz St. Antönien Konzept
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<strong>Konzept</strong><br />
<strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong><br />
Irene Schuler und<br />
Gian Treichler<br />
in Zusammenarbeit:<br />
Silvana Flütsch-Thöny, Yvonne Luck-Jecklin, Jeannette Pleisch-<strong>St</strong>einer, Christina<br />
Wolf-Thöny, Alex Brembilla<br />
<strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong>, 7. März 2012 (2., aktualisierte Version)
<strong>Konzept</strong> <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong><br />
Irene Schuler, Gian Treichler akt. 7. März 2012<br />
Inhalt'<br />
1.!Ziel!.......................................................................................................................................................!3!<br />
2.!Ausgangslage!.......................................................................................................................................!3!<br />
3.!<strong>St</strong>andort!..............................................................................................................................................!3!<br />
4.!<strong>Spielplatz</strong>gestaltung!............................................................................................................................!4!<br />
!<br />
4.1.!Gelände!allgemein!.......................................................................................................................!4!<br />
4.2.!Klettern!........................................................................................................................................!5!<br />
4.3.!Jägerhütte/Spielturm!mit!Kletterwand!........................................................................................!5!<br />
4.4.!Wasser!..........................................................................................................................................!5!<br />
4.5.!Weidenhaus!.................................................................................................................................!6!<br />
4.6.!Klassische!Spielgeräte!..................................................................................................................!6!<br />
4.7.!Feuerstelle!....................................................................................................................................!7!<br />
4.8.!Abgrenzung!..................................................................................................................................!7!<br />
4.9.!WC!................................................................................................................................................!7!<br />
4.10.!Abfall!..........................................................................................................................................!8!<br />
5.!Sicherheit!............................................................................................................................................!8!<br />
6.!Kostenaufstellung!...............................................................................................................................!8!<br />
7.!Finanzierung!........................................................................................................................................!9!<br />
8.!Projektorganisation!.............................................................................................................................!9!<br />
8.1.!Projektphase!................................................................................................................................!9!<br />
8.2.!Betriebsphase!und!Unterhalt!.......................................................................................................!9!<br />
9.!Zeitplan!und!Meilensteine!................................................................................................................!10!<br />
10.!Umnutzung!Kehrichthütte!..............................................................................................................!10!<br />
11.!Kommunikation!...............................................................................................................................!10!<br />
12.!Wie!der!<strong>Spielplatz</strong>!zu!seinem!Namen!kommt!.................................................................................!11!<br />
12.2.!<strong><strong>St</strong>einbock</strong>TSkulptur!...................................................................................................................!11!<br />
Literatur/Internet/Planskizze!................................................................................................................!11!<br />
!<br />
2
<strong>Konzept</strong> <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong><br />
Irene Schuler, Gian Treichler akt. 7. März 2012<br />
1. Ziel<br />
In <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> soll ein naturnaher <strong>Spielplatz</strong> für Kinder bis ca. 12 Jahre entstehen,<br />
der Raum bietet für kreatives Spielen und Entdecken. Der <strong>Spielplatz</strong> soll sorgfältig in<br />
die Landschaft integriert werden. Die einmalige Lage mitten im Bergdorf, mit seinen<br />
charakteristischen Klettermöglichkeiten, soll ins <strong>Konzept</strong> aufgenommen werden.<br />
Der <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> soll ein Begegnungsort werden für alle Kinder in <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong>.<br />
Für die Kinder der weit auseinander liegenden Einzelhöfe wird er genauso zu<br />
einem Treffpunkt, an dem sie sich ihrem Spiel hingeben und ihre Fantasie ausleben<br />
können wie für die Kinder der Feriengäste und BesucherInnen.<br />
<strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> ist bekannt als kleine, feine und familienfreundliche Feriendestination.<br />
Ein attraktiver <strong>Spielplatz</strong>, der diese Attribute auch für sich in Anspruch nehmen kann,<br />
verstärkt diese Positionierung. Was den Grossen die Wände der Sulzfluh und der<br />
Schijenflue, sollen den Kleinen die Kletter-, Versteck- und Balanciermöglichkeiten auf<br />
dem <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> sein!<br />
Ein <strong>Spielplatz</strong> mit starkem <strong>St</strong>andort-Bezug ist ein weiterer Pluspunkt im natur- und<br />
kulturnahen Tourismus der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong>. Für das Gästesegment Familien<br />
wird <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> mit dem <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> an Attraktivität gewinnen.<br />
Das neue Angebot für Kinder kann insbesondere auch von Prättigau Tourismus und<br />
dem Reka-Feriendorf Pany mitgetragen werden. Mit einem standortgerechten, naturnahen<br />
<strong>Spielplatz</strong>, der von und mit den Kindern lebt, wird sich <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> auch in<br />
der Kommunikation im Bereich „Freizeit und Kinder“ einen Platz sichern.<br />
2. Ausgangslage<br />
Seit geraumer Zeit wird in <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> der Bau eines <strong>Spielplatz</strong>es angestrebt.<br />
Zahlreiche Versuche scheiterten bis jetzt an der <strong>St</strong>andortfrage oder konnten wegen<br />
der fehlenden Zufahrt nicht weiterverfolgt werden.<br />
Inzwischen ist die <strong>St</strong>andortfrage geregelt. <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> Tourismus stellt der Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> einen Teil der Parzelle 48 für die Errichtung eines <strong>Spielplatz</strong>es zur<br />
Verfügung. Somit ist die Suche nach einem geeigneten <strong>St</strong>andort erfolgreich abgeschlossen.<br />
3. <strong>St</strong>andort<br />
Die Parzelle 48 befindet sich in <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> Platz, zwischen dem Volg-Laden und<br />
dem zentralen Parkplatz. Für den <strong>St</strong>andort des <strong>Spielplatz</strong>es ist das Gebiet nördlich<br />
und östlich der Kehrichthütte vorgesehen. Für die Kehrichthütte wird eine neue Nutzung<br />
angestrebt. Die Umnutzung der Kehrichthütte ist nicht Teil des <strong>Spielplatz</strong>-<br />
<strong>Konzept</strong>es. Geplant ist aber eine zukünftige Nutzung in Ergänzung zum <strong>Spielplatz</strong>.<br />
Diese soll in einem zweiten Schritt erfolgen.<br />
!<br />
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<strong>Konzept</strong> <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong><br />
Irene Schuler, Gian Treichler akt. 7. März 2012<br />
Vorgesehene Fläche: 1’000 m 2 (schraffierte Fläche)<br />
4. <strong>Spielplatz</strong>gestaltung<br />
4.1. Gelände allgemein<br />
Der <strong>Spielplatz</strong> soll Kindern bis zu ca. zwölf Jahren Raum bieten zur Entwicklung der<br />
Beweglichkeit (Kletterelemente, Balanciergeräte), für die gestalterische Entfaltung<br />
(Bäume, Äste, <strong>St</strong>räucher, Sand, <strong>St</strong>eine, Wasser, etc.) für Rollenspiele und Kontakte<br />
zu Gleichaltrigen.<br />
Ein naturnaher <strong>Spielplatz</strong> ist einem möbilierten <strong>Spielplatz</strong> vorzuziehen, da er einen<br />
weitaus grösseren Spielwert aufweist und die Wartung und Unterhaltskosten geringer<br />
ausfallen.<br />
Der <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> bietet Raum für Kreativität. Das ganze Areal soll Naturboden<br />
sein (Ausnahme: Fallschutz im Tummelbereich). Eine Hügellandschaft mit Mulden,<br />
Tunnels (aus Blocksteinen und <strong>St</strong>einplatten), Brücken und einer standortgerechten<br />
Bepflanzung aus einheimischen Gehölzen schafft vielfältige Klettermöglichkeiten,<br />
Verstecke (Gänge, Nischen) und Plätze für Rollenspiele. Einzelne Hochstamm-<br />
Bäume (Erlen, Birken, Bergahorn) sorgen für schattige Spielbereiche. Wasser, Sand,<br />
Kies und <strong>St</strong>eine laden ein zum phantasievollen Bauen, <strong>St</strong>auen und Gestalten. Siehe<br />
dazu auch Planskizze im Anhang.<br />
!<br />
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<strong>Konzept</strong> <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong><br />
Irene Schuler, Gian Treichler akt. 7. März 2012<br />
4.2. Klettern<br />
Kleine und grössere Felsblöcke und Baumstämme im Gelände laden ein zum Kraxeln,<br />
Klettern und Balancieren. Grössere Kinder können am <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-Felsen klettern<br />
(Tiefe: ca. 2 m), kleinere Kinder benützen den einfachen Holzsteg um auf die<br />
andere Seite zu gelangen.<br />
4.3. Jägerhütte/Spielturm mit Kletterwand<br />
Kinder lieben es, in kleinen Hütten zu spielen. Hier kann man Sachen aus der Natur<br />
aufreihen, verkaufen oder sich zurückziehen oder Familie spielen etc. Ein kleines<br />
Spielhaus animiert zu Rollen- und Fantasiespielen. Zusätzlich bieten Kletterelemente<br />
aus Holz an der Aussenseite der Jägerhütte weitere Klettermöglichkeiten.<br />
Beispiele für eine Jägerhütte mit kombinierter Holz-Kletterwand<br />
4.4. Wasser<br />
Kinder verweilen sich stundenlang am Wasser und bei Wasser-Sandspielen. Mehrere<br />
<strong>St</strong>aumöglichkeiten und eine handbetriebene Wasserpumpe bieten vielseitige<br />
Spielmöglichkeiten. Ein Holz-Leitungssystem aus einfach behauenen, heimischen<br />
Baumstämmen, durch das Wasser geleitet werden kann, lässt jedes Kinderherz höher<br />
schlagen. Hier können sich die Kinder, ins Spiel vertieft, verweilen.<br />
Beispiele für Holz-Wasserleitungssysteme mit Hand-Wasserpumpe<br />
!<br />
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<strong>Konzept</strong> <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong><br />
Irene Schuler, Gian Treichler akt. 7. März 2012<br />
4.5. Weidenhaus<br />
Die Schulkinder von <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> bauen ihr eigenes Weidenhaus (siehe auch Projektorganisation).<br />
Es wird zu einem Versteck, zu einer Spielnische, zu einem Indianerzelt,<br />
zu einem Iglu, zu einem Schattenplätzchen für die Kinder, etc.. Die Pflege wird<br />
Jahr für Jahr von den Schulkindern übernommen.<br />
Beispiel für ein Weidenhaus<br />
4.6. Klassische Spielgeräte<br />
Die allseits beliebten Kinderschaukeln dürfen nicht fehlen. Es sind drei Schaukeln<br />
vorgesehen, eine geschlossene für Kleinkinder und zwei Schaukeln mit Sitzbrett,<br />
dass es sich auch mit der besten Freundin/dem besten Freund schaukeln lässt.<br />
Neben den Schaukeln ist Platz vorhanden für eine Vogelnest-Schaukel. Gemeinsames<br />
Schaukeln im Vogelnest ist kurzweilig und macht Spass.<br />
!<br />
Beispiel Vogelschaukel<br />
In den Hang wird eine lange Rutschbahn eingebettet. Der Aufstieg führt über <strong>St</strong>eine,<br />
als Halt/Aufstiegshilfe kann ein Kletterseil angebracht werden. Eine lange Rutschbahn<br />
macht Spass – eingebaut am Hang birgt sie kein Sicherheitsrisiko (keine <strong>St</strong>urzgefahr,<br />
keine Fallschutzbauten notwendig).<br />
Beispiel Hangrutsche<br />
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<strong>Konzept</strong> <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong><br />
Irene Schuler, Gian Treichler akt. 7. März 2012<br />
Für die Kleinen ist im Bereich der klassischen Spielgeräte neben der Schaukel und<br />
dem Vogelnest eine Kleinkinderrutsche vorgesehen und ein Feder- bzw. Wipptier.<br />
Sehr beliebt bei den Kindern ist auch die sogenannte Seilbahn.<br />
Beispiel Federtier Beispiel Seilbahn<br />
4.7. Feuerstelle<br />
Eine gemütliche Feuerstelle mit Sitzgelegenheiten aus Holz und grossen flachen<br />
<strong>St</strong>einen zum Anrichten des Essens ist bei Kindern beliebt. Der Umgang mit dem<br />
Feuer, das selbständige Zubereiten der Speise ist ein Abenteuer, dem sich Kinder<br />
gerne hingeben.<br />
Die Feuerstelle ist eine wertvolle Bereicherung des <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong>. Die Feuerstelle<br />
wird so angelegt, dass <strong>Spielplatz</strong>-BesucherInnen von aussen sehen, ob jemand<br />
da ist.<br />
4.8. Abgrenzung<br />
Der <strong>Spielplatz</strong> wird gegen den Parkplatzbereich und das offene Wiesland mit einem<br />
einfachen Holzzaun abgegrenzt. Ein passendes, schönes Landschaftselement für<br />
den Walserort <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> wäre ein handgefertigter <strong>St</strong>ägelzuun (Schrägzaun).<br />
Beispiele <strong>St</strong>ägelzun oder Lattezun<br />
4.9. WC<br />
In <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> Platz steht an zentraler Lage ein öffentliches WC zur Benützung bereit.<br />
Für den Weg vom <strong>Spielplatz</strong> zum WC braucht ein Kind ca. zwei Minuten. Zwischen<br />
dem <strong>Spielplatz</strong> und dem öffentlichen WC können Kinderfuss-Abdrücke angebracht<br />
werden zur Orientierung. Die Gestaltung der Fussabdrücke könnte mit den<br />
Schulkindern von <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> ausgeführt werden.<br />
7<br />
!
<strong>Konzept</strong> <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong><br />
Irene Schuler, Gian Treichler akt. 7. März 2012<br />
4.10. Abfall<br />
Am Eingang zum <strong>Spielplatz</strong> und bei der Feuerstelle sind Abfallbehälter vorgesehen.<br />
5. Sicherheit<br />
Der <strong>Spielplatz</strong> muss den Anforderungen der bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung<br />
entsprechen. Bei der Planung und Umsetzung müssen die entsprechenden<br />
Vorschriften gemäss EURO-Norm SN EN 1176 eingehalten werden. Eine Prüfung<br />
der Anlage durch den bfu-Experten Region Ostschweiz, <strong>St</strong>efan Meile, vor Inbetriebnahme<br />
der Anlage, ist vorgesehen. Er steht bei der Umsetzung auch beratend zur<br />
Seite.<br />
6. Kostenaufstellung<br />
Was Betrag in CHF<br />
gemäss Offerte,<br />
inkl. Mw<strong>St</strong>.<br />
Geländegestaltung für Wasserspiel, Feuerstelle, <strong><strong>St</strong>einbock</strong>fels 21'840.00<br />
Lieferung Findlinge bis Grösse ca. 0.5 m 3 für Gelände 2'090.00<br />
Lieferung von Aushubmaterial 2'160.00<br />
Holz-Wasser-Sand-Anlage Gesamtgestaltung 12'000.00<br />
Lieferung Wasserpumpe 3'460.00<br />
Lieferung Baumstämme Lärche unbehandelt, DN 20 – 50 cm 1'560.00<br />
Lieferung Findlinge bis Grösse ca. 0.5 m 3 Wasser-Anlage 2’790.00<br />
Lieferung Kies und Sand 1’840.00<br />
Lieferung Bollensteine 920.00<br />
Erstellen <strong><strong>St</strong>einbock</strong>fels inkl. Brücke 4’160.00<br />
Lieferung Baumstämme Lärche unbehandelt DN 20 – 50 cm 260.00<br />
Boden Grob- und Reinplanie inkl. Abtransport Abraum 2’810.00<br />
Bepflanzung, Ansaat und Erstellungspflege 2'650.00<br />
Lieferung Baumschulpflanzen 5'400.00<br />
Spielgeräte<br />
Bogenrutschbahn ca. 8 m 6'190.00<br />
Kleinkinderrutschbahn 3'000.00<br />
Doppelschaukel inkl. Kleinkinderschaukel 2080.00<br />
Vogelnestschaukel 3'440.00<br />
Federwippgerät 990.00<br />
Kletternetz <strong><strong>St</strong>einbock</strong>fels 1’030.00<br />
Jägerhütte/Kletterturm 6'970.00<br />
Seilbahn inkl. Holzkonstruktion, Fallschutzplatten 9’620.00<br />
Versetzen Spielgeräte inkl. Fundamente 2'850.00<br />
Ausstattung allgemein<br />
Abfallbehälter <strong>St</strong>ahl verzinkt (2 <strong>St</strong>.) 1'110.00<br />
Weidezaun 2’950.00<br />
Prüfung und Abnahme durch BfU-Sicherheitsexperten 500.00<br />
Total <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> 104'670.00<br />
In der Offerte wurde mit Lärchenholz gerechnet. Diese heimische Holzart besticht durch ihre Langlebigkeit<br />
gegenüber der Fichte.<br />
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<strong>Konzept</strong> <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong><br />
Irene Schuler, Gian Treichler akt. 7. März 2012<br />
7. Finanzierung<br />
Für die Finanzierung werden Sponsoren (Gewerbe, Private, Vereine, <strong>St</strong>iftungen,<br />
Partnergemeinden) gesucht. Die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> hat einen Beitrag von Fr.<br />
10'000.— (Cash oder Eigenleistungen) gesprochen, der Kanton Graubünden, Amt für<br />
Volksschule und Sport, hat einen Beitrag von Fr. 5'000.— zugesagt. Im Weiteren<br />
sind Spendengelder in der Höhe von rund Fr. 22'000.— zugesagt worden (<strong>St</strong>and:<br />
7.3.2012).<br />
8. Projektorganisation<br />
8.1. Projektphase<br />
Für die Realisierung des <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> (Planung und Bau) wurde das OK<br />
<strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> gegründet. OK-Präsidentin ist Yvonne Luck-Jecklin, <strong>St</strong>ellvertretender<br />
OK-Präsident und Gemeindevorstandsmitglied ist Alex Brembilla.<br />
OK-Mitglieder:<br />
Yvonne Luck-Jecklin, Tel. 081 332 29 30, Email: yvonne.jecklin@bluewin.ch<br />
Christina Wolf-Thöny, Tel. 081 330 56 62, Email: hawolf@bluewin.ch<br />
Jeannette Pleisch-<strong>St</strong>einer, Underm Platz, Tel. 081 332 35 41<br />
Silvana Flütsch-Thöny, Tel. 081 330 52 11, Email: bs.fluetsch@bluewin.ch<br />
Alex Brembilla, Tel. 079 221 48 26, Email: brembilla@sunrise.ch<br />
Irene Schuler, Tel. 081 250 23, 76, Email: irene.schuler@swissonline.ch<br />
Fachliche Beratung: Gian Treichler, zingg gartengestaltung. Gian Treichler und sein<br />
Team verfügen über mehrjährige Erfahrung im Bau von naturnahen Spielplätzen.<br />
Tel. 079 469 42 51, Email: gian.treichler@zingg-gartengestaltung.ch<br />
Projektkoordination: Irene Schuler, Untergasse 13, 7206 Igis, Tel. 081 250 23 76,<br />
079 750 60 80, Email: irene.schuler@swissonline.ch<br />
Primarschule <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong>: Für den Bau und die Pflege des Weidenhauses wird mit<br />
den LehrerInnen Kontakt aufgenommen. Diese können mit ihren Schülern auf dem<br />
<strong>Spielplatz</strong>areal ein Weidenhaus erstellen.<br />
Weitere Elemente bei der <strong>Spielplatz</strong>gestaltung könnten zusammen mit der Schule<br />
umgesetzt werden können. Z.B. die WC-Füessli anbringen, etc..<br />
8.2. Betriebsphase und Unterhalt<br />
Nach Fertigstellung des <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong>es übernimmt die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong><br />
den Unterhalt.<br />
!<br />
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<strong>Konzept</strong> <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong><br />
Irene Schuler, Gian Treichler akt. 7. März 2012<br />
Wie die Erfahrung anderer Gemeinden zeigt, bewährt sich der Unterhalt des <strong>Spielplatz</strong>es<br />
durch die Gemeinde. Ein langfristig gut gewarteter, gepflegter <strong>Spielplatz</strong> ist<br />
attraktiv, zieht Familien an und ist aus Sicherheits-Überlegungen sinnvoll.<br />
Ein kleines Pflichtenheft „Unterhaltsarbeiten <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong>“ wird<br />
während der Projektphase gemäss Empfehlungen des bfu erstellt.<br />
9. Zeitplan und Meilensteine<br />
Was Wann Verantwortliche(r)<br />
Detailkonzept und Planskizze Januar 2012 Irene Schuler und Gian<br />
Treichler<br />
Sponsorensuche<br />
Jan. bis Ende<br />
März 2012<br />
Yvonne Luck<br />
Einholen Zweitofferte und Entscheid<br />
Mitte März 2012 OK-Team<br />
Einreichen Baugesuch 2. Hälfte März Alex Brembilla<br />
Entscheid def. Projekt-Umfang<br />
bzw. Verlängerung Sponsorensuche<br />
Anfangs April 2012 OK-Team<br />
Detailplanung <strong>Spielplatz</strong>-Anlage ab Ende März OK-Team zusammen mit<br />
Bauleitung<br />
Material-Beschaffung/Organisation bis Ende April Bauleitung zusammen mit<br />
(Aushub-Material Melioration, Bau) 2012<br />
OK-Mitglied<br />
Beginn Geländearbeiten Mai 2012<br />
Versetzen Findlinge, <strong>St</strong>eine, Holz Mai - Juni 2012<br />
Anpflanzen Bäume, <strong>St</strong>räucher Juni 2012<br />
Aufstellen Spielgeräte Juli 2012<br />
Einzäunen <strong>Spielplatz</strong>-Gelände Juli 2012<br />
Abnahme und Instruktion durch Anfangs August Bfubfu<br />
2012<br />
Sicherheitsbeauftragter,<br />
<strong>St</strong>efan Meile<br />
Eröffnungsfeier Mitte August 2012 OK-Team<br />
10. Umnutzung Kehrichthütte<br />
Die bestehende Kehrichthütte (<strong>St</strong>andort <strong>Spielplatz</strong>) wird während der Bauphase des<br />
<strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong>es geräumt. Die Gemeinde hat für den Kehricht einen neuen<br />
<strong>St</strong>andort beim Werkhof vorgesehen. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong><br />
und Interessierten wird im Jahr 2012 eine neue Nutzung gesucht für die ehemalige<br />
Kehrichthütte.<br />
11. Kommunikation<br />
Der <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> erhöht die Attraktivität von <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> als Feriendestination<br />
für Familien und für Tagesgäste mit Kindern.<br />
!<br />
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<strong>Konzept</strong> <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-<strong>Spielplatz</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong><br />
Irene Schuler, Gian Treichler akt. 7. März 2012<br />
Das neue <strong>Spielplatz</strong>-Angebot soll auch via Prättigau Tourismus, Reka-Feriendorf<br />
Pany und via Kinder-Plattformen bekannt gemacht werden.<br />
Im Weiteren soll der <strong>Spielplatz</strong> auch Kindergärten- oder Primarschulklassen als Tageswerkstätten<br />
zu Berg- und Naturthemen (z.Bsp. Holz- oder <strong>St</strong>einwerkstatt, etc.)<br />
dienen.<br />
12. Wie der <strong>Spielplatz</strong> zu seinem Namen kommt<br />
<strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> mit seinen zahlreichen Sportkletterrouten und dem Klettersteig in Partnun<br />
ist weit herum bekannt und beliebt. Deshalb wird das Thema Klettern auch beim<br />
<strong>Spielplatz</strong> besonders stark gewichtet. Passend dazu soll der <strong><strong>St</strong>einbock</strong>, das Wappentier<br />
von Graubünden, welcher auch in <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> heimisch ist, unserem <strong>Spielplatz</strong><br />
den Namen geben. Der <strong><strong>St</strong>einbock</strong> ist ein sehr guter, flinker Kletterer. Er symbolisiert<br />
damit das Thema Klettern, das für <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong> charakteristisch ist und deshalb auch<br />
bei der Planung des <strong>Spielplatz</strong>es im Vordergrund stand.<br />
12.2. <strong><strong>St</strong>einbock</strong>-Skulptur<br />
Um den Bezug des <strong>Spielplatz</strong>es zum <strong><strong>St</strong>einbock</strong> und seinen Kletterkünsten hervorzuheben,<br />
wäre es toll, wenn der <strong><strong>St</strong>einbock</strong> auf dem <strong>Spielplatz</strong> zum Beispiel als<br />
Holzskulptur vorhanden wäre, und/oder als Federtier (siehe auch Punkt 4.6).<br />
Literatur/Internet/Planskizze<br />
!<br />
• Bfu-Dokumentation 2.025 Manfred Engel, Spielräume, Bern 2009<br />
• Toni Anderfuhren, Das <strong>Spielplatz</strong>buch. Wege zu Trauminseln der Kindheit. Mit<br />
praktischen Anleitungen und vielen Beispielen. AT Verlag 2007.<br />
11
Objekt<br />
Masstab. 1:200<br />
Datum<br />
<strong>Spielplatz</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong><br />
Adresse <strong>St</strong>. <strong>Antönien</strong>, Parzelle 48<br />
20.01.2012<br />
Legende<br />
Geländemodelierungen<br />
Bepflanzung mit <strong>St</strong>räuchern<br />
Weidenhaus<br />
Wasserspiel<br />
Jägerhütte/<br />
Spielturm mit<br />
Kletterwand<br />
Kleinkinderrutsche<br />
Feuerstelle<br />
Klettersteine<br />
Kletternetz<br />
<strong><strong>St</strong>einbock</strong>fels<br />
zingg gartengestaltung<br />
Holzstämme<br />
Rutschbahn<br />
Vogelnestschaukel<br />
Federwippgerät<br />
Kuh/Schwein<br />
Doppelschaukel<br />
mit Kleinkinderschaukel<br />
Seilbahn<br />
Zaun