School playgrounds - Playground@Landscape

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30.11.2012 Aufrufe

REPORT Knüppelflächen im Wechsel mit ebenen Flächen verlangt jedes Podest eine Veränderung der Körperhaltung. An den Parcours schließt sich eine Sitzgruppe aus Baumstümpfen als Aufenthaltsmöglichkeit an. Des Weiteren sind Feldsteine in die Hänge integriert als zusätzliche Aufstiegshilfen. balancing course comprises a selection of platforms with varying surfaces, degrees of steepness and height. As a result of the arrangement of bumpy surfaces alternating with flat, level surfaces, every platform requires a slightly different posture. A seating arrangement made from tree stumps joins onto the route and offers the opportunity to rest. On top off all this, there are boulders integrated into the slope that act as additional climbing aids during the ascent. 40 Die Hügellandschaft Im Tal der Hügellandschaft stellt der Stangenwald das dominierende Spielelement dar. Natürlich gewachsene Robinienrundhölzer in unterschiedlichen Höhen ragen über die Hügel hinaus und bilden einen Spielwald. Die Stangen sind in einem rechtwinkligen Raster angeordnet, um eine Beziehung zur Gebäudearchitektur der Schule herzustellen. Der Stangenwald The hilly landscape In the valley of the hilly landscape, the forest of poles is the dominating play feature. Naturally grown Robinia round logs of differing heights stretch high above the hills, creating a play forest. The poles are arranged in a perpendicular grid in order to create a link to the building architecture of the school. This gives the forest of poles a labyrinthine character. The removal of some of the logs creates different gaps between each log. The Robinia logs are bound among one another by different balancing and climbing features. The children are led through the forest of poles by a succession of features at different heights such as inclined balancing beams and platforms, and balancing ropes that lead to a balancing bridge with seating options. Further on, there are rotating beams, balancing discs and finally a balancing combination. The forest of poles is the centre of the play area grounds. Due to the fact that the existing slopes were used in the play-exercise area, it was necessary to erect two supporting walls alongside the circuit. These walls also double up as climbing walls. The path is widened in this area and is clearly defined by a yellow, artificial surface. The wall is made from different sizes of concrete blocks with a naturally split, raw surface. Setting some stones further back while bringing others forward creates the climbing aids. Special emphasis should be placed on encouraging climbing along a besitzt so einen labyrinthartigen Charakter. Durch die Herausnahme einzelner Rundhölzer entstehen unterschiedliche Abstände zueinander. Die Robinienrundhölzer sind mit verschiedenen Balancier- und Klettermöglichkeiten untereinander verbunden. Die Kinder werden durch den gesamten Stangenwald über verschiedene hohe und geneigte Balancierbalken und Podeste, über einen Hangelseil zu einem Holpersteg mit Sitzmöglichkeit, weiter zu einem Drehbalken, Balance-Teller, und schließlich wieder zu einer Balancierkombination geführt. Der Stangenwald stellt das Zentrum des Spielgeländes dar. Durch die Einbeziehung der vorhandenen Böschung in den Spiel-Bewegungsbereich war es notwendig zwei Stützmauern entlang des Rundweges zu errichten, die gleichzeitig als horizontal plane for longer distances. By doing this, the children can follow the main path all the way around without touching the ground. The “Green Classroom” is to be found in the embankment area. The pre-existing flight of stairs serves as a type of platform for different events and was equipped with seats made from concrete. Furthermore, it can be utilised by children who want to retire to a quieter area and talk undisturbed or perhaps simply watch the others playing. Various floor coverings were used in the school grounds in order to offer the children a wider range of tactile foot experiences. The circuit path is made from a synthetic material and offers a soft, elastic floor covering under foot. The grass and wood chip surfaces are, by contrast, soft and coarse and likewise offer a contrast to the flat surface texture of the paved surfaces. The entire play area was designed as a close-to-nature site and is adorned with natural features (such as boulders, play hills, tunnels) as well as traditional play equipment. During the selection and arrangement of the individual features, the goal is not the creation of a chain of features or even a play combination; rather, it is to offer practical play and exercise processes. At the same time, the features in use have a sporty identity so that they can be integrated into physical education lessons. Play equipment that incite children to climb, balance, clamber and run were predominantly chosen. The available financial resources were insufficient, meaning that in 2010 only the first stage of construction, the play and exercise area in the northern part of the school grounds, could be realised. Thanks to the support of the IB (Internationaler Bund e.V Förder- und Integrationszentrum) [International Federation registered society – Centre for support and integration], which also sponsors the youth club, sponsorship was provided which was used towards the renovation of the stairs into a “Green Classroom”.

Klettermauer ausgebildet sind. In diesem Bereich weitet sich der Weg auf und wird zusätzlich durch eine gelbe Kunststofffläche markiert. Die Mauer besteht aus verschiedenen Formaten von Betonsteinen mit einer bruchrauen Ansichtsfläche. Das Zurücksetzen oder Hervorstehen einzelner Steine ergeben die Kletterhilfen. Besonders das Klettern in der horizontalen Ebene über eine längere Strecke sollte gefördert werden. Kinder können so den Hauptweg ohne den Boden zu berühren weiter verfolgen. Im Böschungsbereich befindet sich das „Grüne Klassenzimmer“. Die vorhandene Freitreppe dient als eine Art Tribüne für verschiedene Veranstaltungen und wurde mit Sitzblöcken aus Beton ausgestattet. Weiterhin hat sie den Anspruch, dass sich Schüler zurückziehen und ungestört unterhalten bzw. das Spielgeschehen beobachten können. Auf dem Schulgelände wurden verschiedene Bodenbeläge verwendet, um den Kindern unterschiedliche taktile Fußer- REPORT fahrungen zu bieten. Der Rundweg besteht aus Kunststoff und stellt einen weichen, elastischen Bodenbelag dar. Die Rasen- und Holzhackschnitzelflächen sind dagegen weich und rau und unterscheiden sich wiederum zu der glatten Oberflächenbeschaffenheit der Pflasterflächen. Der gesamte Spielbereich wurde zu einem naturnahen Spielgelände gestaltet und ist sowohl mit natürlichen Elementen (z.B. Feldsteine, Spielhügel, Weidentunnel) als auch mit Spielgeräten ausgestattet. Ziel bei der Auswahl und Anordnung der einzelnen Spielelemente ist nicht die Schaffung einer Aneinanderreihung von Einzelgeräten oder einer Spielkombination, sondern den Kindern sinnvolle Spiel- und Bewegungsabläufe zu bieten. Gleichzeitig weisen die verwendeten Elemente einen sportlichen Charakter auf, so dass sie mit in den Sportunterricht integriert werden können. Es wurden vorwiegend Spielgeräte ausgewählt, die die Kinder zum Klettern, Balancieren, Hangeln und Laufen animieren. Die vorhandenen Finanzmittel waren nicht ausreichend, so konnte 2010 nur der erste Bauabschnitt, der Spiel- und Bewegungsbereich im nördlichen Teil des Schulgeländes, umgesetzt werden. Unter der Trägerschaft des IB (Internationaler Bund e.V. Förder- und Integrationszentrum), der gleichzeitig Träger des Jugendclubs ist, gab es eine Fördermaßnahme zur Umgestaltung der Freitreppe zu einem „Grünen Klassenzimmer“. 41

Klettermauer ausgebildet sind. In<br />

diesem Bereich weitet sich der<br />

Weg auf und wird zusätzlich<br />

durch eine gelbe Kunststofffläche<br />

markiert. Die Mauer<br />

besteht aus verschiedenen<br />

Formaten von Betonsteinen<br />

mit einer bruchrauen<br />

Ansichtsfläche. Das Zurücksetzen<br />

oder Hervorstehen<br />

einzelner Steine ergeben<br />

die Kletterhilfen.<br />

Besonders das Klettern in der<br />

horizontalen Ebene über eine<br />

längere Strecke sollte gefördert<br />

werden. Kinder können so den<br />

Hauptweg ohne den Boden zu berühren<br />

weiter verfolgen.<br />

Im Böschungsbereich befindet sich das „Grüne Klassenzimmer“.<br />

Die vorhandene Freitreppe dient als eine Art Tribüne für<br />

verschiedene Veranstaltungen und wurde mit Sitzblöcken aus<br />

Beton ausgestattet. Weiterhin hat sie den Anspruch, dass sich<br />

Schüler zurückziehen und ungestört unterhalten bzw. das<br />

Spielgeschehen beobachten können.<br />

Auf dem Schulgelände wurden verschiedene Bodenbeläge<br />

verwendet, um den Kindern unterschiedliche taktile Fußer-<br />

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fahrungen zu bieten. Der Rundweg besteht aus Kunststoff<br />

und stellt einen weichen, elastischen Bodenbelag dar. Die<br />

Rasen- und Holzhackschnitzelflächen sind dagegen weich<br />

und rau und unterscheiden sich wiederum zu der glatten<br />

Oberflächenbeschaffenheit der Pflasterflächen.<br />

Der gesamte Spielbereich wurde zu einem naturnahen<br />

Spielgelände gestaltet und ist sowohl mit natürlichen<br />

Elementen (z.B. Feldsteine, Spielhügel, Weidentunnel) als<br />

auch mit Spielgeräten ausgestattet. Ziel bei der Auswahl<br />

und Anordnung der einzelnen Spielelemente ist nicht die<br />

Schaffung einer Aneinanderreihung von Einzelgeräten oder<br />

einer Spielkombination, sondern den Kindern sinnvolle<br />

Spiel- und Bewegungsabläufe zu bieten. Gleichzeitig weisen<br />

die verwendeten Elemente einen sportlichen Charakter auf,<br />

so dass sie mit in den Sportunterricht integriert werden<br />

können. Es wurden vorwiegend Spielgeräte ausgewählt, die<br />

die Kinder zum Klettern, Balancieren, Hangeln und Laufen<br />

animieren.<br />

Die vorhandenen Finanzmittel waren nicht ausreichend,<br />

so konnte 2010 nur der erste Bauabschnitt, der Spiel- und<br />

Bewegungsbereich im nördlichen Teil des Schulgeländes,<br />

umgesetzt werden. Unter der Trägerschaft des IB (Internationaler<br />

Bund e.V. Förder- und Integrationszentrum), der<br />

gleichzeitig Träger des Jugendclubs ist, gab es eine Fördermaßnahme<br />

zur Umgestaltung der Freitreppe zu einem<br />

„Grünen Klassenzimmer“.<br />

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