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Leitfaden für Präsentationsprüfung - Heinrich-von-Gagern-Gymnasium

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Präsentationsprüfung<strong>Leitfaden</strong>.2012[Gebe n Sie Text ein©<strong>Heinrich</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Gagern</strong>-<strong>Gymnasium</strong> 2012


Inhalt40 Wozu dieser <strong>Leitfaden</strong>?1 Aufgabenstellung1.1 Grundsätzliches1.2 Musteraufgaben1.2.1 Mathematik1.2.2 Politik und Wirtschaft2 Dokumentation / Ablaufplan2.1 Grundsätzliches2.2 Musterdokumentation2.2.1 Mathematik2.2.2 Politik und Wirtschaft3 Bewertung3.1 Grundsätzliches3.2 Bewertungskriterien3.2.1 Fachkompetenz3.2.2 Medienkompetenz3.2.3 Kommunikative Kompetenz3.3 Bewertungsbögen4 Hinweise zur Präsentationsprüfung4.1 Die Folien4.2 Der Vortrag4.3 Das Kolloquium4.4 Abschließende Bemerkungen5 Kommentierte Folienbeispiele5.1 Mathematik5.2 Politik und Wirtschaft6 Anhang6.1 Zeitplan einer Präsentationsprüfung6.2 Checklisten für Lehrer und Schüler6.3 Tastaturbefehle in Power-Point (MS Office)6.4 Rechtliche Grundlagen und weiterführendeHinweise6.5 Wichtige Links zur Literaturrecherche


0 Wozu dieser <strong>Leitfaden</strong>?400 Wozu dieser <strong>Leitfaden</strong>?Der <strong>Leitfaden</strong> soll Lehrern und Schülern bei der Vorbereitungund Durchführung <strong>von</strong> Präsentationsprüfungenhelfen. Die Prüfer müssen wissen, wie die Aufgabenzu gestalten und zu formulieren sind und wie einePräsentation zu bewerten ist. Die Prüflinge müssenwissen, welche Leistungen <strong>von</strong> ihnen im Einzelnen verlangtwerden.Prüfer und Prüflinge sollten sich dabei auf eine gemeinsameGrundlage beziehen können, und diese gemeinsameGrundlage ist der vorliegende <strong>Leitfaden</strong>.Außerdem soll der <strong>Leitfaden</strong> eine bessere Vergleichbarkeitder Leistung zwischen unterschiedlichen Fächernermöglichen. Deshalb differenziert er den an unsererSchule geltenden allgemeinen Bewertungsbogenzur Beurteilung <strong>von</strong> Präsentationsprüfungen und kommentiertkonkret Power-Point-Folien, wie sie in der Regelin den Prüfungen <strong>von</strong> den Schülern verwendet werden.1Darüber hinaus kann der <strong>Leitfaden</strong> bei der Erstellungund Bewertung einer Präsentation im Unterricht (z. B.als Leistungsnachweis) helfen.Der <strong>Leitfaden</strong> konzentriert sich auf die praktische Vorbereitungund Durchführung einer Präsentation (alsLeistungsnachweis oder Abiturprüfung); grundlegendeund weiterführende Hinweise zur Präsentationsprüfungals Abiturprüfungsfach finden sich auf der Homepageunserer Schule.Damit der <strong>Leitfaden</strong> auch künftig eine verlässlicheGrundlage unserer Präsentationsprüfungen sein kann,wird er ständig weiterentwickelt. Anregungen dazusind willkommen; am einfachsten persönlich oder perE-Mail.Erarbeitet <strong>von</strong> Hermann Henne (Studienleiter) undSusanne Battenberg (Fachsprecherin Deutsch).1Das Medium muss zum Thema und zur Art des Vortragens passen. Power-Point-Folien,Overhead-Folien, Flip-Chart u. a. sind grundsätzlich einander gleichwertige Präsentationsmedien;inzwischen wird jedoch fast ausschließlich mit ppt gearbeitet.


1 Aufgabenstellung41 Aufgabenstellung1.1 GrundsätzlichesThema und Aufgabenstellung einer Präsentation legtder Prüfer fest. Grundlage der Aufgabenstellung istder Lehrplan der Qualifikationsphase (ab Q1) bis zumAushändigen der Aufgabe vor den Osterferien.In der Formulierung der Aufgabenstellung müssendeutlich erkennbar sein: alle drei Anforderungsbereiche (Schwerpunkt imAFB II) eine Problemorientierung ohne zu viel reine Reproduktion;die Aufforderung zur eigenen Bewertung ein kursübergreifender Bezug (Inhalte zweierHalbjahre) oder ein fächerübergreifender Bezug(z. B. Mathematik i. V. m. Biologie oder Physik).Die Aufgabenstellung darf nicht zu eng formuliert sein:Der Schüler muss den Aufbau seiner Präsentation sowiedie Auswahl geeigneter Aspekte und bestimmter Lösungswegeselbst gestalten.Der Prüfer stimmt seine Aufgabenstellung zwei Wochenvor der Übergabe mit dem zuständigen Fachbereichsleiterab. Am letzten Tag der schriftlichen Abiturprüfungenerhält der Prüfling seine Aufgabenstellung. Dabeierläutert der Prüfer ihm die Aufgabe und beantwortetggf. Fragen dazu; danach darf der Prüfling nicht weiterberaten werden!Der gesamte „Zeitplan einer Präsentationsprüfung“ befindetsich im Anhang 6.1.


1 Aufgabenstellung1.2 Musteraufgaben1.2.1 Mathematik 2ThemaMusikqualität bei MP3-KompressionFächerübergreifender BezugStochastik (Hypothesentest)Physik (Schwingungen und Wellen)Aufgaben1. Musikdateien im MP3-Format haben nicht zuletzt wegen der geringenGröße in den letzten Jahren zunehmend an Beliebtheit gewonnen.Erläutern Sie die Grundlagen der Audiokompression, insbesonderebezüglich der Eigenschaften des menschlichen Hörens.2. Unter Musikliebhabern ist umstritten, ob die Qualität <strong>von</strong> MP3-Musikaufnahmen mit der Qualität einer CD-Aufnahme vergleichbarist.1.2.2 Politik und Wirtschaft 3ThemaDie Rolle politischer Parteien in der Bundesrepublik DeutschlandHalbjahresübergreifender Bezug12. 1 Politische Strukturen und Prozesse12. 2 Wirtschaft und WirtschaftspolitikAufgaben1. Erläutern Sie die Funktion, Organisationsstruktur und politischeBedeutung der Parteien im parlamentarischen System der BundesrepublikDeutschland.2. Analysieren und beurteilen Sie anhand eines selbst gewählten Beispiels,inwiefern Reformen zur Umgestaltung der Sozialen Marktwirtschaftnotwendig geworden sind und welche Lösungen die zurzeitim Bundestag vertretenen Parteien dazu bieten.a) Entwickeln Sie ein Testverfahren, mit dessen Hilfe sich entscheidenlässt, ob eine Testperson den Unterschied zwischen MP3-Musik (128kBit/s) und CD-Musik hört.b) Führen Sie den Test mit mindestens 20 Personen durch, sammeln Siedie Testergebnisse und werten Sie sie aus.___________________________________________________2 Weiter zur Dokumentation (Kap. 2.2.1) und zu den kommentierten Präsentationsfolien(Kap. 5.1) zu dieser Aufgabe.___________________________________________________3 Weiter zur Dokumentation (Kap. 2.2.2) und zu den kommentierten Präsentationsfolien(Kap. 5.2) zu dieser Aufgabe..


2 Dokumentation / Ablaufplan2 Dokumentation / Ablaufplan2.1 GrundsätzlichesDie Dokumentation muss folgende Punkte enthalten:Name und Vorname des SchülersName des Prüfers und das PrüfungsfachVollständige AufgabenstellungInhaltliche Gliederung, Thesen des VortragsRechenergebnisse (in Mathematik)Ablauf der PräsentationVorgehen beim Erarbeiten der PräsentationVerwendete Quellen, Materialien und HilfsmittelBenötigte MedienDatum und Unterschrift des SchülersDie Dokumentation ist dem Prüfer spätestens eine Wochevor dem Prüfungstermin in dreifacher Ausfertigungvorzulegen. Sie geht nicht in die Bewertung ein, sondernsie dient nur zur inhaltlichen und medientechnischenVorbereitung der Prüfung. Dazu muss sie allerdingsinhaltlich aussagekräftig sein.Lassen Sie Ihre Dokumentation am besten schon vorder Abgabefrist <strong>von</strong> Ihrem Prüfer durchsehen, damit Sieggfs. notwendige Änderungen an der Gestaltung nochrechtzeitig einarbeiten können.Um Quellen aus dem Internet überprüfen zu können,sollte die Dokumentation mit den vollständigen Linksdem Prüfer auch elektronisch zukommen.Wird die Dokumentation nicht vollständig oder nichtrechtzeitig abgegeben, ist die Präsentationsprüfung -und damit das gesamte Abitur - nicht bestanden 2 .Ein Ausdruck der Folien muss spätestens zu Beginn derPrüfung abgegeben werden (in Schwarz-Weiß genügt).Ihre Dokumentation wird nicht benotetet. Gestalten Siesie trotzdem sorgfältig - sie hinterlässt einen erstenEindruck Ihrer Präsentation.2 Vgl. Amtsblatt 2004, Nr. 5, S. 311ff.


1 Aufgabenstellung42.2 Musterdokumentation2.2.1 MathematikDokumentation / AblaufplanPrüfling: SchülerPrüfungsfach: MathematikPrüfer: LehrerKurze Präsentation über die unterschiedliche Qualität komprimierterDateien und deren Auswirkung auf das menschliche Gehör.Thema: Musikqualität bei MP3-KompressionFächerübergreifender BezugStochastik (Hypothesentest)Physik (Schwingungen und Wellen)Aufgaben1. Musikdateien im MP3-Format haben nicht zuletzt wegen der geringenGröße in den letzten Jahren zunehmend an Beliebtheit gewonnen.Erläutern Sie die Grundlagen der Audiokompression, insbesonderebezüglich der Eigenschaften des menschlichen Hörens.2. Unter Musikliebhabern ist umstritten, ob die Qualität <strong>von</strong> MP3-Musikaufnahmen mit der Qualität einer CD-Aufnahme vergleichbarist.a) Stellen Sie ein Testverfahren auf, mit dessen Hilfe sich entscheidenlässt, ob eine Testperson den Unterschied zwischen MP3-Musik(128 kBit/s) und CD-Musik hört.b) Führen Sie den Test mit mindestens 20 Personen durch, sammelnSie die Testergebnisse und werten Sie sie aus.Inhaltliche Gliederung und Ablauf der PräsentationZur 1. AufgabeDas Prinzip der verlustbehafteten Audiokompression mit kurzer Geschichte(kurzer Ablauf der Ereignisse)Die Eigenschaften des menschlichen Hörens (Präsentation der für dieAudiokompression wichtigen Teile des menschlichen Gehörs).Die verwendeten Methoden um Dateien so zu komprimieren, dass dasmenschliche Gehör sie nur bedingt oder gar nicht wahrnimmt.Zur 2. Aufgabea) Auswahl der drei Testmusikstücke mit unterschiedlicher Aufmachung(viel Gesang, ohne Gesang usw.)Auswahl der 20 Testpersonen: Alter 18 - 20 JahreDurchführung des Tests: Die Musik wird den Textpersonen jeweilseinmal als wave-Datei und als Datei mit 128 kbit/sek. vorgespielt.b) Präsentation der Testergebnisse (mit Fotos, Angaben über die Auswertungsmethodenund den Rechenergebnissen)Vergleich der Testergebnisse mit empirischen BefundenAngaben zum Vorgehen beim Erarbeiten der PräsentationInternetrecherche, Auswahl der Testmusik und der Testpersonen; Hörtests,Zusammenstellung und Auswertung der Fragebogen; Rechnungenzum Vergleich mit empirischen Ergebnissen.Verwendete Quellen, Materialien und HilfsmittelZ. B. Internet: . http://www.youtube-mp3.org/de 3Benötigte Medien: Beamer, PC mit Power-Point ab 2007.................................... .............................................................DatumUnterschrift des Schülers3 Hier müssen korrekte Quellenangaben und vollständige Links angeben werden; Dokumentationggf. elektronisch dem Prüfer schicken, damit die Links geprüft werden können. In derFolienpräsentation dann keine langen, nichtssagenden Links zeigen, sondern aussagekräftigeKürzungen verwenden.


1 Aufgabenstellung42.2.2 Politik und WirtschaftDokumentation / AblaufplanPrüfling: SchülerPrüfungsfach: Politik und WirtschaftPrüfer: LehrerinThema: Politische Parteien in der Bundesrepublik DeutschlandHalbjahresübergreifender Bezug: 12. 1 Politische Strukturen undProzesse - 12. 2 Wirtschaft und WirtschaftspolitikAufgaben1. Erläutern Sie die Funktion, Organisationsstruktur und politischeBedeutung der Parteien im parlamentarischen System der BundesrepublikDeutschland.2. Analysieren und beurteilen Sie anhand eines selbst gewählten Beispiels,inwiefern Reformen zur Umgestaltung der Sozialen Marktwirtschaftnotwendig geworden sind und welche Lösungen die zurzeitim Bundestag vertretenen Parteien dazu bieten.Inhaltliche Gliederung und Ablauf der PräsentationZur 1. Aufgabea) Wie ist eine Partei aufgebaut und wie kommt sie zustande?b) Deutsches Parteiengesetzc) Die wichtigsten Faktoren, die einen Partei einhalten mussd) Geschichte des Parteiensystems: die Konservativen, die Liberalen,das Zentrum, die Sozialdemokraten, die Kommunistene) Erläuterung der unterschiedlichen Parteitypen und ihre Organisationsstrukturf) Erläuterungen der unterschiedlichen Funktionen einer Partei undihre politische Bedeutungg) Kritikpunkte und Probleme der Parteiendemokratieh) Erläuterung zu dem Begriff „Parteienstaat", positive und negativeEigenschaftenZur 2. Aufgabea) Begriffserklärung „Soziale Marktwirtschaft“b) Warum sind Reformen wichtig für die Soziale Marktwirtschaft? zur Sicherung der sozialen Stabilität der Bevölkerung um anstehende soziale Probleme und Widersprüche Schritt fürSchritt zu lösenc) Beispiel: Riester-Rente Ursache für die Riester-Rente Konzept und Funktionsweise Kritikpunkted) Reaktionen und Lösungen der vertretenen Parteien im Bundestagauf die neue RentenregelungAngaben zum Vorgehen beim Erarbeiten der PräsentationErarbeitung der 1. Aufgabe auf Grundlage des Schulbuches; Internet-Recherchen (Spiegel-Online); Diskussionen mit FreundenVerwendete Quellen, Materialien und HilfsmittelBernhard Sutor: „Politik - Ein Studienbuch“, Stuttgart 1996;http://www.hamburg.de/politische-bildung 4Benötigte Medien: Beamer, PC mit Power-Point ab 2007.................................... .............................................................DatumUnterschrift des Schüler4 Hier müssen korrekte Quellenangaben und vollständige Links angeben werden;Dokumentation ggf. elektronisch dem Prüfer schicken, damit die Links geprüftwerden können. In der Folienpräsentation dann keine langen, nichtssagendenLinks zeigen, sondern aussagekräftige Kürzungen verwenden.


3 Bewertung3 Bewertung3.1 GrundsätzlichesDie Präsentationsprüfung besteht aus einem medienunterstütztenVortrag und einem anschließenden Kolloquium(Prüfungsgespräch). Beide Teile dauern jeweils15 Minuten.Vortrag und Kolloquium werden nicht einzeln bewertet,sondern als Ganzes. So kann im Kolloquium zum Beispieldie Reflexion über den Medieneinsatz noch für dieBewertung der Medienkompetenz <strong>von</strong> Belang sein; o-der es kann sich im Kolloquium herausstellen, dass dieim Vortrag dargestellten Inhalte gar nicht verstandensind. Inhalte wiederum, die durch die Präsentationnicht deutlich geworden sind, können im Kolloquiumauch konkretisiert werden. Das Kolloquium sollte alsoauf keinen Fall unterschätzt werden.Demgemäß beziehen sich die nachfolgenden Bewertungstafelngrundsätzlich auf beide Teile der Prüfung.Sie sind unterteilt nach: Fachkompetenz, Medienkompetenzund Kommunikativer Kompetenz; die Gewichtungder drei Kompetenzen beträgt 60:20:20. 5Grundlage der Bewertungstafeln ist ein Bewertungsbogendes Staatlichen Schulamtes Frankfurt, den wir fürunsere Schule jedoch differenziert und für alle Notenstufenkonkret ausformuliert haben.Wenn Kriterien aus unterschiedlichen Notenstufen zutreffenderscheinen, kann man sich an der Hierarchisierungder Kriterien gemäß ihrer Relevanz orientieren:das wichtigste Kriterium steht jeweils oben.5 In den modernen Fremdsprachen gilt folgende Gewichtung: Fachkompetenz(60 %): 30% Inhalt – 30% Sprache; Medienkompetenz (20%) – KommunikativeKompetenz (20%): 10% Verhalten – 10% Sprache.


3 Bewertung3.2 BewertungskriterienPunkte3.2.1 Fachkompetenz 60 %15 Problembeschreibung: differenziert, logisch, sachlich richtig, vollständig und umfassend, in hohem Maße verstandenArt der Darstellung: gegliedert, systematisch, gewichtet, problemorientiertSprachliche Gestaltung: klarer Satzbau, Fachterminologie, verständliche und treffende WortwahlReflexionsfähigkeit: selbstständig, wertend, kritisch begründet, abstrahierendLösungswege: aktuell, kreativ, originell, nachvollziehbar, mit Alternativen14 91 %13 88 %12 Problembeschreibung: logisch, verständlich, sachlich richtig, vollständig, erkennbar verstandenArt der Darstellung: gegliedert, problemorientiertSprachliche Gestaltung: klarer Satzbau, solide Fachterminologie, verständliche WortwahlReflexionsfähigkeit: selbstständig, wertend, begründetLösungswege: nachvollziehbar, mit Alternativen11 76 %10 71 %9 Problembeschreibung: sachlich weit gehend richtig und vollständigArt der Darstellung: gegliedert, problemorientiertSprachliche Gestaltung: Fachterminologie, verständliche WortwahlReflexionsfähigkeit: ansatzweise wertend, begründetLösungswege: nachvollziehbar8 61 %7 56 %6 Problembeschreibung: zentrale Aussagen in ihren Grundzügen sachlich richtig und vollständigArt der Darstellung: begrenzt problemorientiertSprachliche Gestaltung: einfach, verständlich, ansatzweise FachterminologieReflexionsfähigkeit: nicht wertend, einfach begründetLösungswege: unklar5 46 %4 41 %3 Problembeschreibung: kaum erkennbar, unvollständig, zum Teil fehlerhaftArt der Darstellung: einfach, mit Unklarheiten, unstrukturiertSprachliche Gestaltung: überwiegend verständlichReflexionsfähigkeit: nur ansatzweise vorhanden, nicht begründetLösungswege: nicht sachorientiert oder gar nicht vorhanden2 27 %1 20 %96 %81 %66 %51 %34 %0 nachweislich sachlich weitgehend falsch und unverstanden < 20 %


3 BewertungPunkte3.2.2 Medienkompetenz 20 %15 Einsatz des Mediums: Möglichkeiten des Mediums für das Thema optimal genutzt, Folien und Vortrag sehr gut aufeinanderabgestimmtGestaltung des Materials (z. B. Folien): übersichtlich, auch ästhetisch sehr ansprechend, fehlerlosWahl des Mediums: völlig plausibel und adäquat, gut begründet, selbstständig reflektiertTechnischer Ablauf: souveräne Handhabung der Präsentationsgeräte (PC, Beamer), reibungslos, 15 Minuten14 91 %13 88 %12 Einsatz des Mediums: Möglichkeiten des Mediums für das Thema gut genutzt, Folien und Vortrag gut aufeinander abgestimmtGestaltung des Materials (z. B. Folien): übersichtlich, ohne (Schreib-)FehlerWahl des Mediums: plausibel und adäquat, gut begründet, reflektiertTechnischer Ablauf: gute Handhabung der Präsentationsgeräte (PC, Beamer), reibungslos, 15 ± 1 Minuten11 76 %10 71 %9 Einsatz des Mediums: Möglichkeiten des Mediums für das Thema teilweise genutzt, Folien und Vortrag passen zusammenGestaltung des Materials (z. B. Folien): informativ, übersichtlich, ohne gravierende (Schreib-)FehlerWahl des Mediums: adäquat, ausreichend begründetTechnischer Ablauf: gute Handhabung der Präsentationsgeräte (PC, Beamer), störungsfrei, 15 ± 2 Minuten8 61 %7 56 %6 Einsatz des Mediums: Möglichkeiten des Mediums für das Thema ausreichend genutzt, Folien und Vortrag nicht deutlichverbundenGestaltung des Materials (z. B. Folien): mit (Schreib-)FehlernWahl des Mediums: weitgehend adäquat, knapp begründetTechnischer Ablauf: ausreichende Handhabung der Präsentationsgeräte (PC, Beamer), 15 ± 3 Minuten5 46 %4 41 %3 Einsatz des Mediums: Möglichkeiten des Mediums ehr zufällig genutzt, Folien und Vortrag passen auffallend schlechtzusammenGestaltung des Materials (z. B. Folien): wenig aussagekräftig, auffällig fehlerhaftWahl des Mediums: unbegründet, beliebigTechnischer Ablauf: unbeholfene Handhabung der Präsentationsgeräte (PC, Beamer), mit Störungen, 15 ± 4 Minuten2 27 %1 20 %96 %81 %66 %51 %34 %0 Der Einsatz des Mediums ist nicht nur mangelhaft, sondern er stützt auch den Vortrag nicht hinreichend. < 20 %


3 BewertungPunkte3.2.3 Kommunikative Kompetenz 20 %15 Einbringen der eigenen Person: authentisch, sehr engagiert, überzeugt, überzeugend, sehr selbstbewusst, offensivVortrag (unterstützt <strong>von</strong> Folien): frei gehalten, sehr sicherGesprächsverhalten: selbstständige Impulse, konstruktive Beiträge, umfassend, weiterführend, auch selbstkritischRhetorische Qualitäten (Betonung, Pause, Tempo ...): völlig adäquat und sinnstiftend eingesetztKörpersprache (Gestik, Mimik, Blickkontakt ...): konzentriert, adressatenbezogen, sachbezogen14 91 %13 88 %12 Einbringen der eigenen Person: authentisch, anregend, engagiertVortrag (unterstützt <strong>von</strong> Folien): überwiegend frei gehalten (mit Manuskript)Gesprächsverhalten: lässt sich bereitwillig auf Fragen ein, anregende Beiträge, offen, flexibelRhetorische Qualitäten (Betonung, Pause, Tempo ...): adäquatKörpersprache (Gestik, Mimik, Blickkontakt ...): den Adressaten zugewandt11 76 %10 71 %9 Einbringen der eigenen Person: interessiert, schwankendes Engagement (zwischen Präsentation und Gespräch)Vortrag (unterstützt <strong>von</strong> Folien): deutlich an Manuskript und Folientext orientiertGesprächsverhalten: lässt sich auf Fragen ein, offen, begrenzte BeiträgeRhetorische Qualitäten (Betonung, Pause, Tempo ...): unauffällig, nicht störendKörpersprache (Gestik, Mimik, Blickkontakt ...): zurückhaltend8 61 %7 56 %6 Einbringen der eigenen Person: defensiv, abwartend, schwaches InteresseVortrag (unterstützt <strong>von</strong> Folien): auswendig gelernten Text aufgesagt, geht nicht über Folientext hinausGesprächsverhalten: reagiert nur, (knapp) antwortendRhetorische Qualitäten (Betonung, Pause, Tempo ...): eher zufälliger, unbewusster EinsatzKörpersprache (Gestik, Mimik, Blickkontakt ...): unbeholfen, schematisch5 46 %4 41 %3 Einbringen der eigenen Person: unsicher, schwaches EngagementVortrag (unterstützt <strong>von</strong> Folien): verliert immer wieder den FadenGesprächsverhalten: einsilbig, auch abwehrendRhetorische Qualitäten (Betonung, Pause, Tempo ...): unnatürliche Sprechweise, unangemessener EinsatzKörpersprache (Gestik, Mimik, Blickkontakt ...): meidet Blickkontakt, gekünstelte Gesten und Bewegungen2 27 %1 20 %96 %81 %66 %51 %34 %0 Desinteresse an der Sache und an den Adressaten < 20 %


3 Bewertung3.3 Bewertungsbögen im UnterrichtMit Hilfe folgender Bewertungsbögen kann Schülern nach Präsentationen im Unterricht ein kompetenzorientiertesFeedback gegeben werden. So wird die Beurteilung transparent und nachvollziehbar und bereitet auf die Abiturprüfunggezielt vor.Bewertungsbogen für alle Fächeraußer den modernen Fremdsprachen:(verkleinerte Ansicht; hier zum Herunterladen)Bewertungsbogen für die modernen Fremdsprachen:undso:((verkleinerte Ansicht; hier zum Herunterladen)


3 Bewertung4 Tipps und Hinweise zur PräsentationsprüfungDer Inhalt der Präsentation ist das Wesentliche; die Art und Weise des Vortragens sowie die Gestaltung der Folien habenunterstützende Funktion. Die Folien dürfen trotz ihrer Präsenz während einer Präsentation nicht überbewertetwerden.4.1 Die Folien 8Zur Veranschaulichung dieser Tipps und der allgemeinerKriterien zur Beurteilung <strong>von</strong> Präsentationsfolienfinden Sie in Kapitel 5 des <strong>Leitfaden</strong>s kommentierte Folienaus bisherigen Präsentationsprüfungen. Die allgemeinenBewertungskriterien zur Gestaltung <strong>von</strong> Präsentationsfolienfinden Sie im Rahmen der Kriterien zurMedienkompetenz in Kapitel 3.2.2 jeweils unter demAspekt „Gestaltung des Materials“.Präsentationsfolien sollen (komplexe) Sachverhalte,Prozesse und Gedankengänge visualisieren, die der Vortragendeergänzt und erläutert (gute Beispiele dazusind die Folien 4 bis 6). Folien sind nicht zum Mitlesendes Vortrags gedacht, sondern zur Veranschaulichungdes Gesagten auf andere Weise.Damit der Zuhörer, der vor allem dem Vortrag folgenwill, sich auf den Folien schnell orientieren kann, müssensie gut lesbar und übersichtlich sein (Folie 1 bis 6),z. B. auch durch ein (mitlaufendes) Inhaltsverzeichnis.Zur Visualisierung eignen sich bildhafte Elemente (Abbildungen,Diagramme, Logos, sukzessiv sich aufbauendeSchaubilder – Folien 1 bis 3, nicht wie Folie 11) undprägnante Aussagen in Schlagworten (Folie 9 und 10).Nicht geeignet sind umfangreiche Texte; es sei denn,man arbeitet in der Präsentation mit dem Text (Markierungsprachlicher Besonderheiten usw.). Schon garnicht sollten Folien mit Text zum Mitlesen gefüllt werden(Folie 7 und 8).Werden Abbildungen eingesetzt, sollten sie nicht derreinen Illustration dienen, sondern inhaltlich aussagekräftigsein (Folien 1, 2 und 5).8 Ratschläge zur Foliengestaltung gibt es im Internet reichlich; zum Beispielwww.powerpointrhetorik.de oder www.teachsam.de/arb/arb_praes_0.htm.In unserer Schulbibliothek finden Sie zudem Bücher zur Hilfestellung.


4 HinweiseAls Grundlage für eine gute Gestaltung <strong>von</strong> Präsentationsfolienkönnen folgende konkrete Hinweise dienen: Der Folienhintergrund darf nicht vom Inhalt ablenken(wie in den Folien 7 bis 9). Texte und andereFolienelemente müssen sich deutlich vomHintergrund abheben (Folien 1 bis 3). Nur etwa die Hälfte der Folienfläche sollte für Informationengenutzt werden. 160 Zeichen proFolie genügen (wie Folie 9, nicht wie Folie 8). Jede Folie braucht eine Überschrift (Folien 1 bis3); drei bis fünf Informationen pro Folie sind genug(Folie 10). Eine mitlaufende Orientierungüber den Inhalt und Ablauf der Präsentation(Chronologie, Inhaltsverzeichnis usw.) gibt demZuhörer jederzeit eine gute Orientierung überden Aufbau, Ablauf und Umfang der Präsentation. Häufig wechselnde Schriftgrößen und –typenwirken unruhig; ein Wechsel muss inhaltlich motiviertsein (Folie 3). So kann die Schrift der inhaltlichenOrientierung dienen (das Burgfräulein,die Moderne); sie sollte ihr aber auf keinen Fallwidersprechen (die Moderne, das Burgfräulein). Die optimale Schriftgröße beträgt erfahrungsgemäßzwischen 20 (Text) und 24 Punkt (Titel). Groteskschriften (Calibri, Helvetica) sind auf projiziertenFolien besser lesbar (alle Folienbeispiele)als Antiquaschriften mit Serifen (Times NewRoman, Cambria). Der Zeilenumbruch in Textpassagen muss sich anSinnabschnitten orientieren, nicht am zufälligenZeilenumbruch - schon gar nicht sollten Trennstrichevorkommen (Folie 7). Animationen, wie sich auflösende Buchstabenund hereinfliegende Wörter, sollten nur verwendetwerden, wenn sie der inhaltlichen Aussageund Orientierung dienen: wie zum Beispiel dassukzessive Erscheinen <strong>von</strong> Text- und Bildelementenzur Visualisierung der schrittweisen Entwicklungeines Gedankengangs (in Folie 1 und 2 erscheinendie gelb markierten Aspekte erst imNachhinein). In der Präsentation sollen abschließend nur diewesentlichen Quellen gezeigt werden, und zwarleicht lesbar und aussagekräftig formuliert (z. B.www.bpb.de).Die Lesbarkeit der Folien, ihre Wirkung, ihre Farbgebungund Animationen sollte der Prüfling unbedingt vorder Prüfung im Prüfungsraum und mit dem dortigenBeamer überprüfen.


44 Hinweise4.2 Der VortragDas Wesentliche Ihres Vortrages ist der Inhalt. Allesandere – neben den Folien auch die Vortragsweise -muss diesen Inhalt so unterstützen, dass er beim Zuhörerankommt. Versuchen Sie, sich mit dem Inhalt Ihres Vortragszu identifizieren, auch wenn die Aufgabenstellungnicht <strong>von</strong> Ihnen stammt. Das erleichtertIhnen das Vortragen und macht Ihren Vortrag authentischer. Denken Sie an die Wirkung Ihres Auftretens.Wenden Sie sich den Zuhörern zu und beachtenSie, dass auch Ihre Körperhaltung und Sprechweisedie Wirkung Ihres Vortags unterstreichen:Beschäftigen Sie Ihre Hände (z. B. Laser-Pointer,Stift, Karteikärtchen etc.) und halten Sie Blickkontaktmit Ihren Zuhörern. Üben Sie Ihre Präsentation vorher, auch vor Probezuhörern;aber so rechtzeitig, dass Sie Kritikauch noch umsetzen können. Versuchen Sie nicht,sich Kritik gegenüber zu rechtfertigen. ScheuenSie sich nicht, Ihre Präsentation umzuarbeitenund Alternativen auszuprobieren. Wenn ihr Vortrag zu lang ist, kürzen Sie ihn. Anentsprechenden Stellen können Sie während derPrüfung darauf hinweisen, dass Sie auf den einenoder anderen Aspekt im Kolloquium noch eingehenkönnen. Lernen Sie Ihren Vortrag nicht auswendig und lesenSie ihn nicht ab (außer ggf. wörtliche Zitate).Benutzen Sie eher DIN A 6-Kärtchen, auf denenSie Schlagworte notieren; oder orientieren Siesich am Inhalt Ihrer Folien - wie Ihre Zuhörerauch. Beachten Sie unbedingt die allgemeinen Bewertungskriterieneiner Präsentationsprüfung in Kapitel3.2, damit Sie wissen, was <strong>von</strong> Ihnen verlangtwird.


4 Hinweise4.3 Das KolloquiumUnterschätzen Sie nicht die Wichtigkeit des Kolloquiums!Das Kolloquium ist ein Prüfungsgespräch im Anschlussan die Präsentation. Es dauert noch einmal genausolang wie der Vortrag: 15 Minuten. Im Kolloquium sollder Prüfling zeigen, inwieweit er die Inhalte auch verstandenhat, und er soll die Gestaltung seiner Präsentationbegründen und reflektieren. Finden Sie eine positive Einstellung zu dem Prüfungsgespräch.Fühlen Sie sich durch die FragenIhrer Prüfer nicht angegriffen. Das Kolloquium istIhre Möglichkeit zu zeigen, was Sie wissen undkönnen. Helfen Sie durch klare Formulierungen und eineStrukturierung Ihrer Antworten mit, eine abgerundetePrüfung zu gestalten. In einer Präsentationsprüfungwird nicht zuletzt auch Ihre Kommunikationsfähigkeitbewertet (siehe Kapitel3.2.3). Stellen Sie sich darauf ein, über die inhaltlicheund methodische Gestaltung Ihrer PräsentationAuskunft zu geben. Die Prüfer fragen in der Regelnach inhaltlichen Grundlagen und HintergründenIhrer Ausführungen sowie nach Begründungenund Alternativen Ihres methodischen Vorgehens.Auch auf Fragen nach Querverbindungen zu verwandtenProblemen, aktuellen Fragestellungenund dem Grundwissen aus anderen Halbjahren indiesem Fach müssen Sie sich einstellen.


4 Hinweise4.4 Abschließende BemerkungenGästeOb Sie bei Ihrer Prüfung Gäste zulassen, können Sie biszum Betreten des Prüfungsraums entscheiden. Für IhreMitschüler, die im nachfolgenden Jahr Abitur machen,kann es - wie für Sie im Jahr vor Ihrer Prüfung - einewichtige Erfahrung sein, vor dem eigenen Abitur einePräsentationsprüfung gesehen zu haben. Nur so könnenIhre Mitschüler aus Ihren Erfahrungen lernen und sichbesser begründet für oder gegen die Prüfungsform„Präsentation“ entscheiden.Achtung, Gefahr der Selbstüberschätzung!Ihre Identifikation mit Ihrer Präsentation, motiviert Sie,intensiv und lange an Ihrer Präsentation zu arbeiten.Ihre Identifikation birgt aber auch die Gefahr, dass Sieschon wegen Ihres Engagements und des betriebenenAufwands eine gute Note erwarten (mindestens zweistelligePunktzahl). Doch wie bei jeder anderen Abiturprüfungist auch für eine Präsentation grundsätzlich miteiner Benotung <strong>von</strong> null bis 15 Punkten zu rechnen.Um Enttäuschungen zu vermeiden, denken Sie daran:Es kommt allein auf die Qualität Ihres Vortrages undIhres Kolloquiums an, und die misst sich neben dengrundsätzlichen Bewertungskriterien (siehe Kap. 3)nicht zuletzt auch daran, dass Sie eben mehr als vierWochen Vorbereitungszeit haben und umfassendeHilfsmittel (Bibliotheken, Internet usw.) nutzen könnenund sollen.


5 Kommentierte Folienbeispiel5 Kommentierte Folienbeispiele1 21 - Klarer Aufbau: oben Vergleichsaspekt(„Antisemitismus“); Bilder visualisieren Epochen;rechts inhaltliche Aussagen mit unterschiedlicheRelevanz (gelb-weiß). KontrastreicheDarstellung.2 - Die Epochen-Bilder <strong>von</strong> Folie 1 werdenunter neuem Aspekt („Nationalismus“) beibehalten(Wiedererkennungseffekt). Fußzeilenennt Gesamtthema und aktuelle Aufgabe.3 - Einheitlicher Aufbau der Folien (1-3) erleichtertdie Orientierung und die Fokussierungauf das jeweils Neue. AussagekräftigesZitat, gute Hierarchie der Schriftgrößen.45 64 - Gute grafische Umsetzung eines Gedankengangsdurch Kreispfeile. - Die Fußzeileenthält wenig relevante Aussagen; besser inFolie 1 - 3. Farbgebung zu blaustichig.5 - Gelungene Visualisierung durch paralleleBildinhalte aus unterschiedlichen Zeiten. Derdicke rote Strich könnte den Fortgang derPräsentation anzeigen.6 - Gute grafische und bildliche Darstellungdes Wandels der dt.-russ. Beziehungen (Pfeil,Bilder). Bildnisse sollten im Vortrag auchaufgabenbezogen ausgewertet werden.


5 Kommentierte Folienbeispiel1. AufgabeErläutern Sie die Funktion,Organisationsstrukturund politische Bedeutung der Parteienim parlamentarischen System derBundesrepublik DeutschlandWelche Faktoren muss eine Parteierfüllen Ihre innere Ordnung Sie darf die demokratischenmuss demokratischen Grundordnungen nichtGrundsätzen entsprechen beeinträchtigen oder denBestand derBundesrepublikDeutschland gefährden Ihr Mitwirken muss sichauf einen längerenZeitraum und größerenBereich beziehen Sie muss eigenständig seinund in der Öffentlichkeitauftreten könnenGeschichte der Parteien1) Herkunft aus England- „Whigs“- „Tories“2) Weiterentwicklung inFrankreich- Jakobiner- Girondisten3) Entstehung inDeutschland ab 1848- Konservativen- Liberalen- Zentrum- Sozialdemokraten7 - Fragwürdige Funktion: Text kann nurvorgelesen werden; im nächsten Schritt ist ernicht mehr zu sehen und vergessen. WillkürlicherZeilenumbruch mit Trennungen.8 - Zu viel Text, der nur vorgelesen werdenkann. Willkürlicher Zeilenumbruch, bes. inder Überschrift. In der Überschrift fehlt dasFragezeichen. Hintergrundfarbe: zu grell.9 - Besser als Folie 8: klare Überschrift, wenigerText. Aber: uneinheitliche Darstellung(Folie 8: Haken, jetzt: Ziffern und Gliederungsstriche).Absatz 3) sprachlich falsch.10 -Gute Übersicht. Kontrastreiche Darstellung(komplementäre Farben). Sinnvoll ist es,die einzelnen Punkte nacheinander, demVortrag angepasst erscheinen zu lassen.11 - Schlechtes Foto. Worauf kommt es aufdem Bild an? Versuchsanordnung ist nicht zuerkennen, Konzentration auf das Wesentlichewäre notwendig (Ausschnittsvergrößerung).12 - Besser wäre es, solche quantitativenErgebnisse visuell umzusetzen (Säulen-,Kreis-, Kuchendiagramm etc.).


6 Anhang6 Anhang6.1 Zeitplan einer PräsentationsprüfungFebruar (zu Beginn <strong>von</strong> 13.2/Q4)März (bis c. a. zwei Wochen vor der Übergabe der Prüfungsaufgabean den Prüfling)Ende März (i. d. R. am letzten Tag der schriftlichen Prüfungen)Vor Mitte Mai (eine Woche vor der ersten Präsentationsprüfung)Ende MaiVerbindliche Meldung für eine Präsentationsprüfung ineinem bestimmten FachDer Prüfer erarbeitet die Aufgabenstellung und stimmtsie mit der Fachbereichsleitung abÜbergabe der Prüfungsaufgabe an die PrüflingeAbgabe des Ablaufplanes (Dokumentation)Präsentationsprüfungen (Vortrag mit Kolloquium)Notenverkündung am selben Tag (Aushang beachten)


6 Anhang6.2 Checklisten für Lehrer und Schüler Checkliste Präsentationsprüfung für Lehrer Den „<strong>Leitfaden</strong> für Präsentationsprüfung“ in seiner aktuellen Ausgabe <strong>von</strong> der Homepage besorgen. Prüfungsaufgabe erstellen - ohne Absprachen mit dem Schüler oder besondere Rücksichten auf dessen spezielle Fähigkeiten und Vorlieben;zu beachten sind:o inhaltlicher Rahmen ist der behandelte Unterrichtsstoff bis zu den Osterferien (Q1-Q4);o alle drei Anforderungsbereiche kommen vor (nicht über 1/3 Reproduktion; Möglichkeiten zur Erarbeitung neuer Stoffgebiete,selbstständiger Problemlösung und eigenem Urteil);o möglichst Wahlmöglichkeiten zum selbstständigen Entscheiden anbieten;o halbjahres- oder fächerübergreifenden Bezug herstellen. Teilnahme am „Informationsgespräch“ zur Präsentationsprüfung. Weitergabe des Aufgabenvorschlages an die FB-Leitung (ca. 2 Wochen vor Ausgabe). Ort und Zeit der Übergabe der Aufgabe an den Schüler am letzten Tag des schriftlichen Abiturs in Liste im Lehrerzimmer eintragen. Übergabeprotokoll (Download <strong>von</strong> der Homepage) ausfüllen und dreimal kopieren. Aufgabe dem Schüler am Ausgabetermin ausgeben; gemeinsam mit ihm die Aufgabenstellung erläutern und das Übergabeprotokoll vomihm unterschreiben lassen. Danach: dem Schüler keine weitere Hilfestellung mehr geben. Übergabeprotokoll mit Aufgabenstellung dem StL abgeben. Dokumentation vom Schüler spätestens am festgesetzten Termin entgegennehmen und auf Vollständigkeit prüfen (sind ggf. Rechenergebnissedabei? Fehlen Angaben, die zur Vorbereitung der Prüfung notwendig sind? usw.). Den Erwartungshorizont (EWH) auf der Grundlage der Dokumentation und der Bewertungskriterien (vgl. <strong>Leitfaden</strong>) erarbeiten. Themenbezogene und weiterführende Fragen für das Kolloquium vorbereiten. Aufgabe, EWH, Dokumentation spätestens drei Tage vor der Prüfung dem Vorsitzenden und dem Protokollanten zukommen lassen. Bewertungskriterien verinnerlichen (Fachkompetenz 60%, Medienkompetenz 20%, Kommunikative Kompetenz 20%). Am Prüfungstag rechtzeitig samt Prüfungsunterlagen im Prüfungsraum (B 23) sein.


6 Anhang Checkliste Präsentationsprüfung für Schüler Den „<strong>Leitfaden</strong> für Präsentationsprüfungen“ der Schule immer wieder zu Rate ziehen. Präsentationen im Unterricht üben. Sich die drei Kompetenzbereiche, Gewichtung, Bewertungskriterien usw. klar machen (vgl. „<strong>Leitfaden</strong>“). Beratung durch den Lehrer im möglichen Prüfungsfach. Präsentationsprüfung bei der Abiturmeldung Anfang Februar anmelden. Ort und Zeit der Übergabe der Aufgabe mit dem Prüfer einige Tage vor der Ausgabe der Prüfungsaufgabe (= letzter Tag vor den Osterferien)absprechen. Zum verabredeten Zeitpunkt die Aufgabe vom Lehrer entgegennehmen; sich im Gespräch versichern, die Aufgabe richtig verstanden zuhaben; Übergabeprotokoll unterschreiben (danach gibt es keine keine Beratung mehr!). Arbeits- und Zeitplan erstellen. Schon die Osterferien zur Erarbeitung und Erstellung der Präsentation intensiv nutzen. Die Präsentation oder Teile daraus anderen vortragen; Kritik konstruktiv annehmen! Kolloquium nicht unterschätzen (richtig vorbereiten, wie eine mündliche Prüfung). Die Kombination <strong>von</strong> Laptop und Beamer im Prüfungsraum (B 23) ausprobieren; dabei Farbgebung und Gestaltung der Folien prüfen unddie Animationen, Film- oder Audioeinspielungen ausprobieren. Den genauen Prüfungstermin (Tag und Uhrzeit) dem Prüfungsplan richtig entnehmen. Die Dokumentation schon ein, zwei Tage vor dem Termin dem Lehrer zukommen lassen; am besten elektronisch (um Links nachprüfen zukönnen; ggf. mit genauen Rechenergebnissen). Zum Prüfungstag mitbringen:o ggf. eigenen Laptop (mit Netzkabel und der Präsentation),o Stick (mit Präsentation), ggf. auch nur als Sicherung,o ggf. spezielles Anschlusskabel für Beamer (Apple-Adapter!) und Ton,o dreifacher Ausdruck der Folien (schwarz-weiß genügt) für die Prüfungskommission,o ggf. Redekarten, Getränk usw. Ca. 15 Min. vor dem Prüfungsbeginn mit dem (geübten) Aufbau der Präsentation beginnen. Ggf. Gäste zulassen (Schüler der Q2-Phase). Erklärungsformular (Krankheit, Täuschungsversuch) unterschreiben.


6 Anhang6.2 Tastaturbefehle in Power-Point (MS Office)Mit Tastaturbefehlen lassen sich Präsentationen komfortabel erarbeiten und vorführen.Start der Präsentation mit der ersten FolieStart der Präsentation mit der aktuell markierten Folienächste Animation, nächste Folievorangegangene Animation, vorherige FolieWechsel zu einer bestimmten Folie schwarzer Bildschirm, Rückkehr zur Präsentationweißer Bildschirm, Rückkehr zur PräsentationPräsentation beendenRückkehr zur ersten FolieF5Shift F5N, Bild unten, Pfeil rechts, Pfeil unten, MausklickP, Bild oben, Pfeil links, Pfeil oben ReturnB oder . (Punkt)W oder , (Komma)ESC oder - (Bindestrich)beide Maustasten gedrückt halten


6 Anhang6.4 Rechtliche Grundlagen und weiterführende Hinweise Hessisches Kultusministerium(Rechtsgrundlage der Präsentationsprüfungen, in der Fassung vom 19. September 2007)Bildungsserver Hessen(Materialien und Anregungen rund um die Präsentationsprüfung in unterschiedlichen Fächern) Homepage unserer Schule(Grundlegendes zum Verfahren einer Präsentationsprüfung an unserer Schule)6.5 Wichtige Links zur Literaturrecherche Online-Katalog der SchulbibliothekOben rechts „<strong>Heinrich</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Gagern</strong>-<strong>Gymnasium</strong>“ eingeben, sonst sucht er in allen Schulbiblioteken Online-Katalog der Stadtbücherei Online-Katalog der Uni-Bibliothek Online-Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

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