Programm FoBi 2011 - KölnKitas

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30.11.2012 Aufrufe

Typisch Mädchen! Typisch Junge! Geschlechterbewusste Erziehung in der pädagogischen Praxis Das Erste, was wir von einem Menschen wahrnehmen, ist sein Geschlecht. Wenn wir in einen Kinderwagen schauen, lautet unsere erste Frage „Ist es ein Junge oder ein Mädchen?“ Kinder bevorzugen ohne unser vermeintliches Zutun geschlechtsspezifische Kleidung und geschlechtsspezifisches Spielzeug, sie unterscheiden zwischen Mädchen- und Jungenfarben und wählen sich ihre SpielpartnerInnen nach dem Geschlecht aus. Trotzdem ist die Ansicht weitverbreitet, dass die Erziehung im Kleinkindalter geschlechtsneutral erfolgen sollte. Im Kindergartenalter haben Mädchen und Jungen ein gleich großes Interesse, ihre Umwelt zu erkunden – Jahre später weisen Mädchen trotzdem eine größere Distanz zu Naturwissenschaften und Technik auf als Jungen und wählen eher „frauentypische“ Berufe aus. Was passiert eigentlich auf dem Weg dorthin zwischen Maltisch und Bauteppich, Puppenecke und Fußballplatz? Ist eine geschlechtsneutrale Erziehung im Kindergartenalltag überhaupt umsetzbar? Können ErzieherInnen dem eigenen Anspruch nach absoluter Geschlechtergerechtigkeit wirklich nachkommen? Die Fortbildung wird der Frage nachgehen, inwieweit der pädagogische Blick durch die Überrepräsentation weiblicher Fachkräfte und dem Mangel an männlichen Erziehern geprägt ist. Sie wird zur Reflexion eigener Erziehungspraxis anregen, und einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung zum Thema Gender-Mainstreaming in seiner Bedeutung für die pädagogische Praxis geben. Auch der Aspekt der Zusammenarbeit mit Eltern in seiner interkulturellen Vielfalt wird ein wichtiges Thema sein. Des Weiteren werden Raumgestaltung, Spielmaterialien, Rollenspiele, Kinderzeichnungen, neue Medien, Bilderbücher und Lieder geschlechtssensibel unter die Lupe genommen. Die KursteilnehmerInnen erhalten viele praktische Tipps, neue Ideen und hilfreiche Denkanstöße für den pädagogischen Alltag. Referentin: Susanne Wunderer, Dipl. Heilpädagogin Zeit: 23.+24.05.2011, 9.00 bis 16.00 Uhr Ort: Jugendhilfe Köln e.V., Abt. Soziales + Qualifizierung, Fuchsstr. 1, 50823 Köln Teilnehmerzahl: 16 Anmeldeschluss: 15.02.2011 Kostenbeitrag: 10 € intern / 50 € extern 6 16

Kräfte sammeln und zur Kraft kommen Tage zum Aufatmen und Regenerieren Der Berufsalltag pädagogischer MitarbeiterInnen erfordert sehr viel Kraft, Spontaneität, Kommunikationsbereitschaft und Organisationsvermögen – kurzum: einen sehr hohen persönlichen Einsatz in der Arbeit mit Kindern, Eltern und im Team. • Woher nehme ich die Kraft, und wie gehe ich mit meinen Ressourcen um? • Wie kann ich im Berufsalltag meine Energiekiller erkennen und Stress reduzieren? • Was bedeutet „achtsam sein“? • Wie kann ich innerhalb weniger Minuten neue Kraft schöpfen? Es erwartet Sie ein vielseitiges Angebot an Entspannungs- und Körperübungen. Thematische Impulse und der Gesprächsaustausch prägen dieses Seminar. Sie erhalten Anleitungen, den eigenen Tagesablauf achtsam zu gestalten, um kraftvoll ihren Berufs-Alltag leben zu können. Bitte bequeme Kleidung, Isomatte, Decke, kleines Kissen und dicke Socken mitbringen! Referentin: Monika Bücken-Schaal, Dipl. Sozialpädagogin Zeit: 30.+31.05.2011, 9.00 bis 16.00 Uhr Ort: Jugendzentrum Glashütte, Glashüttenstr. 20, 51143 Köln (Porz) Teilnehmerzahl: 16 Anmeldeschluss: 15.02.2011 Kostenbeitrag: 10 € intern / 50 € extern 7 17

Typisch Mädchen! Typisch Junge!<br />

Geschlechterbewusste Erziehung in der pädagogischen Praxis<br />

Das Erste, was wir von einem Menschen wahrnehmen, ist sein Geschlecht. Wenn wir in einen<br />

Kinderwagen schauen, lautet unsere erste Frage „Ist es ein Junge oder ein Mädchen?“ Kinder<br />

bevorzugen ohne unser vermeintliches Zutun geschlechtsspezifische Kleidung und geschlechtsspezifisches<br />

Spielzeug, sie unterscheiden zwischen Mädchen- und Jungenfarben und wählen sich<br />

ihre SpielpartnerInnen nach dem Geschlecht aus. Trotzdem ist die Ansicht weitverbreitet, dass die<br />

Erziehung im Kleinkindalter geschlechtsneutral erfolgen sollte.<br />

Im Kindergartenalter haben Mädchen und Jungen ein gleich großes Interesse, ihre Umwelt zu<br />

erkunden – Jahre später weisen Mädchen trotzdem eine größere Distanz zu Naturwissenschaften<br />

und Technik auf als Jungen und wählen eher „frauentypische“ Berufe aus. Was passiert eigentlich<br />

auf dem Weg dorthin zwischen Maltisch und Bauteppich, Puppenecke und Fußballplatz?<br />

Ist eine geschlechtsneutrale Erziehung im Kindergartenalltag überhaupt umsetzbar? Können ErzieherInnen<br />

dem eigenen Anspruch nach absoluter Geschlechtergerechtigkeit wirklich nachkommen?<br />

Die Fortbildung wird der Frage nachgehen, inwieweit der pädagogische Blick durch die Überrepräsentation<br />

weiblicher Fachkräfte und dem Mangel an männlichen Erziehern geprägt ist. Sie wird zur<br />

Reflexion eigener Erziehungspraxis anregen, und einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung<br />

zum Thema Gender-Mainstreaming in seiner Bedeutung für die pädagogische Praxis geben.<br />

Auch der Aspekt der Zusammenarbeit mit Eltern in seiner interkulturellen Vielfalt wird ein wichtiges<br />

Thema sein. Des Weiteren werden Raumgestaltung, Spielmaterialien, Rollenspiele, Kinderzeichnungen,<br />

neue Medien, Bilderbücher und Lieder geschlechtssensibel unter die Lupe genommen.<br />

Die KursteilnehmerInnen erhalten viele praktische Tipps, neue Ideen und hilfreiche Denkanstöße<br />

für den pädagogischen Alltag.<br />

Referentin: Susanne Wunderer, Dipl. Heilpädagogin<br />

Zeit: 23.+24.05.<strong>2011</strong>, 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Ort: Jugendhilfe Köln e.V., Abt. Soziales + Qualifizierung,<br />

Fuchsstr. 1, 50823 Köln<br />

Teilnehmerzahl: 16<br />

Anmeldeschluss: 15.02.<strong>2011</strong><br />

Kostenbeitrag: 10 € intern / 50 € extern<br />

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