Herbst 07 - Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt e.V.
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<strong>Frankfurt</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong>zeitung<br />
Zwischen Zubrot und Zumutung<br />
Ein-Euro-Jobs sollen als Sprungbrett dienen<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen stellen sich vor<br />
Geruchs- und Geschmackslose<br />
Menschen<br />
Depressionen und soziale Ängste<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für Aphasie-<br />
und Schlaganfallbetroffene<br />
Deutsche Narkolepsie<br />
Gesellschaft<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
<strong>Herbst</strong> <strong>07</strong>
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen in <strong>Frankfurt</strong> und Umgebung<br />
zu folgenden Themen<br />
Adoption<br />
AIDS<br />
Akustikus Neurinom<br />
Alkoholsucht (auch in englisch, polnisch, spanisch)<br />
Allein Erziehende<br />
Allergien<br />
Ältere Menschen<br />
Alzheimer-Krankheit<br />
Angsterkrankungen<br />
Aphasie<br />
Arthrose<br />
Asbestose<br />
Asthma<br />
Atemwegserkrankungen<br />
Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom<br />
Autismus<br />
Bauchspeicheldrüsenerkrankungen<br />
Bechterew, Morbus<br />
Behinderung<br />
Beinamputierte<br />
Binationale Familien und Partnerschaften<br />
Bipolare Störungen<br />
Bisexualität<br />
Bluterkrankungen<br />
Bluthochdruck<br />
Borderline<br />
Borreliose<br />
Bypasspatienten<br />
Chemikaliengeschädigte<br />
Chorea - Huntington<br />
Co-Abhängige<br />
Cochlea Implantat<br />
Colitis ulcerosa<br />
Crohn, Morbus<br />
Darmerkrankungen<br />
Demenz<br />
Depressionen<br />
Diabetes<br />
Dialyse<br />
Down-Syndrom<br />
Drogensucht<br />
Dystonie<br />
Ehlers-Danlos-Syndrom<br />
Endometriose<br />
Epilepsie<br />
Erschöpfungssyndrom, chronisches<br />
Essstörungen<br />
Erwerbslosigkeit<br />
Farber, Morbus<br />
Fehlgeburt<br />
Fibromyalgie<br />
Fragiles X-Syndrom<br />
Frühgeborene<br />
Gehörlosigkeit<br />
Geistige Behinderung<br />
Geruchs-und Geschmacksverlust<br />
Gewalterfahrung<br />
Glücklose Schwangerschaft<br />
Goldenhar-Syndrom<br />
Hämochromatose<br />
Hauterkrankungen<br />
Hepatitis C<br />
Herz-Kreislauferkrankungen<br />
HIV<br />
Hochbegabung<br />
Homosexualität<br />
Hörbehinderung<br />
Hydrocephalus<br />
Hyperaktivität<br />
Hypospadie<br />
Ichthyose<br />
Immundefekte<br />
Inkontinenz<br />
Kehlkopflose<br />
Kinderlosigkeit, ungewollte<br />
Kindesentziehung<br />
Kindstod, plötzlicher<br />
Kleinwüchsige Menschen<br />
Krebs<br />
Laktoseintoleranz<br />
Langzeitantikoagulation<br />
Legasthenie<br />
Lernbehinderung<br />
Lese-Rechtschreibschwäche<br />
Leukämie<br />
Lippen-Gaumen-Fehlbildungen<br />
Lupus Erythematodes<br />
Lymphödeme<br />
Lymphome<br />
Marfan<br />
Medikamentensucht<br />
Mehrlingsfamilien<br />
Messies<br />
Migräne<br />
Missbrauch<br />
Müdigkeitssyndrom, chronisches<br />
Mukoviszidose<br />
Multiple Sklerose<br />
Muskelerkrankungen<br />
Myasthenie<br />
Myome<br />
Narkolepsie<br />
Neurodermitis<br />
Neurofibromatose<br />
Nichtrauchen<br />
Nierenerkrankungen<br />
Osteogenesis imperfecta<br />
Osteoporose<br />
Panikattacken<br />
Pankreatektomierte<br />
Parkinson, Morbus<br />
Pflegefamilie<br />
Pflegende Angehörige<br />
Phobien<br />
Poliomyelitis<br />
Polyneuropathie<br />
Prostatakrebs<br />
Psoriasis<br />
Psychisch Kranke<br />
Psychiatrie-Erfahrene<br />
Querschnittgelähmte<br />
Rechtsmissbrauch<br />
Restless-Legs-Syndrom<br />
Retinitis Pigmentosa<br />
Rett-Syndrom<br />
Rheuma<br />
Sarkoidose<br />
Schädel-Hirnpatienten<br />
Scheidung<br />
Schilddrüsenerkrankungen<br />
Schlafapnoe<br />
Schlaganfall<br />
Schmerzen, chronische<br />
Scleroedema adultorum Buschke<br />
Sehbehinderung<br />
Sekten<br />
Sex- und Liebessucht<br />
Shoah, Überlebende<br />
Sklerodermie<br />
Spielsucht<br />
Spina bifida<br />
Sterbebegleitung<br />
Stieffamilien<br />
Stiff-man-Syndrom<br />
Stillen<br />
Stimmen hören<br />
Stomaträger<br />
Stottern<br />
Suizid, Angehörige<br />
Tauschinitiativen<br />
Thrombose<br />
Tinnitus<br />
Tourette-Syndrom<br />
Transplantation<br />
Transsexuelle<br />
Transvestiten<br />
Trauer<br />
Trichotillomanie<br />
Überaktive Kinder<br />
Ullrich-Turner-Syndrom<br />
Väter<br />
Verwaiste Eltern<br />
Vitiligo<br />
Wahrnehmungsstörungen<br />
Williams-Beuren-Syndrom<br />
Wirbelsäulenerkrankungen<br />
Wohnen<br />
Zahnbehandlungsschäden<br />
Zahnmetallgeschädigte<br />
Zöliakie
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Selbsthilfe</strong> e.V.<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong> und<br />
Servicestelle BürgerInnen-Beteiligung<br />
Anschrift Herausgeber und Redaktion<br />
Jahnstraße 49, 60318 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Tel: 0 69.55 94 44, Fax: 0 69.55 93 80<br />
service@selbsthilfe-frankfurt.net<br />
Redaktion<br />
Margit Schmalhofer (V.i.S.d.P), Reiner Stock,<br />
Astrid Welker-Paulun<br />
Mitarbeit<br />
Oliver Horn, Sandhia Krüger, Serin Schiessling,<br />
Heide Sopper-Küstner<br />
Titelbild<br />
Sorin Morar, München, www.deepol.com<br />
Layout und Druck<br />
Fuenfwerken Design AG<br />
DTP-Studio Wolfgang Lutz<br />
ISSN 1860 – 1189<br />
18. Jahrgang, <strong>Herbst</strong> 20<strong>07</strong>, Auflage: 5.000<br />
Redaktionsschluss Winter 2008:<br />
09. November 20<strong>07</strong><br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Nachdruck einzelner Artikel nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung der Redaktion und der Autoren.<br />
Die <strong>Selbsthilfe</strong> - <strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong> / Servicestelle<br />
BürgerInnen-Beteiligung werden finanziell<br />
gefördert vom Hessischen Sozialministerium und<br />
vom Stadtgesundheitsamt <strong>Frankfurt</strong>.<br />
Ebenfalls fördern folgende gesetzliche Krankenkassen<br />
die Arbeit der <strong>Selbsthilfe</strong> - <strong>Kontaktstelle</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong>:<br />
AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen<br />
Die Ersatzkassen in Hessen<br />
BKK Landesverband Hessen<br />
Deutsche<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
02 <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen in <strong>Frankfurt</strong> und Umgebung<br />
04 Titel<br />
Zwischen Zubrot und Zumutung<br />
Ein-Euro-Jobs sollen als Sprungbrett dienen – „bedient“ sind<br />
jedoch zumeist die Jobber<br />
09 <strong>Frankfurt</strong>er Fragebogen<br />
Gabriele Wenner<br />
10 <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen stellen sich vor<br />
Depressionen und soziale Ängste<br />
Geruchs- und Geschmackslose Menschen<br />
PFAD für Kinder – Pflege- und Adoptivfamilien<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für Aphasie- und Schlaganfallbetroffene<br />
Deutscher Frauenbund für alkoholfreie Kultur<br />
Deutsche Narkolepsie Gesellschaft, <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Frankfurt</strong><br />
14 <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe, die neu entsteht<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für junge und junggebliebene Krebspatienten<br />
14 Mitstreiterinnen für neue Gruppen gesucht<br />
15 Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />
24 Lesetipp<br />
Einmal Hans mit scharfer Soße – Leben in zwei Welten<br />
25 Wir über uns<br />
Beratung, Unterstützung, Information<br />
26 Gesundheitszentrum Schwanheim
Titel<br />
ZWIScHEN Zubrot uND ZuMutuNG<br />
Ein-Euro-Jobs sollen als Sprungbrett dienen – „bedient“ sind<br />
jedoch zumeist die Jobber<br />
Von Volker Hütte<br />
Vor gut fünf Jahren, genauer am 16. August 2002, wurde<br />
dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder eine<br />
schlichte CD übergeben – und mit ihr ein großes Versprechen.<br />
Überbringer der CD samt ihrer eingebrannten<br />
vermeintlichen Heilsbotschaft war der ehemalige Personalvorstand<br />
der Volkswagen AG und Schröder-Berater Peter<br />
Hartz. Das von seinem Expertenteam ausgearbeitete<br />
und nach ihm benannte Reformkonzept versprach nicht<br />
weniger, als die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland zu<br />
halbieren. Zum Zeitpunkt der Übergabe meldeten die<br />
Arbeitslosenstatistiker hierzulande mehr als vier Millionen<br />
Menschen.<br />
Nun ist es zumindest in den Medien während der letzten<br />
Monate ruhig geworden, sowohl um die Arbeitsmarkt- und<br />
Sozialreformen als auch um deren Namensgeber. Das liegt<br />
hauptsächlich daran, dass sich der deutsche Arbeitsmarkt<br />
zuletzt positiv entwickelt hat, was vermutlich mehr der<br />
guten Konjunktur zu verdanken ist als der Hartz-Reform.<br />
Peter Hartz selbst hat sich wegen beruflicher krimineller<br />
Machenschaften ins Abseits manövriert. Wegen Schmiergeldzahlungen<br />
in Millionenhöhe während seiner Zeit als<br />
VW-Personalvorstand wurde er im Januar 20<strong>07</strong> zu einer<br />
Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt,<br />
eine vergleichsweise milde Strafe, die zwischen Verteidigung<br />
und Staatsanwaltschaft im Gegenzug für ein volles<br />
Geständnis ausgehandelt wurde. Und sein einstiger<br />
Auftraggeber Schröder kümmert sich inzwischen lieber um<br />
russisches Gas als um deutsche Sozialpolitik.<br />
Geblieben aber ist das, was beide gemeinsam auf den Weg<br />
gebracht haben und die rot-grüne Koalition – modifiziert<br />
und abgeschwächt zwar – durch alle parlamentarischen<br />
Instanzen gepeitscht hat: Hartz IV (siehe: Kasten). Die<br />
vierte Stufe der „Gesetze zur Reform des Arbeitsmarkts“<br />
brachte zwei Neuerungen, die bis heute zu den gleicher-<br />
maßen sozial wie ökonomisch umstrittensten Maßnahmen<br />
gelten, die sozialpolitisch in Gesetzesform gebracht<br />
wurden, nämlich das Arbeitslosengeld II (ALG II) und die<br />
Ein-Euro-Jobs. Während das ALG II aber eine grundsätzliche,<br />
einschneidende Änderung war, sind die Ein-Euro-Jobs<br />
hingegen eine altbekannte Maßnahme. Die „Arbeitsgelegenheiten<br />
mit Mehraufwandsentschädigung“, wie das<br />
ungelenke Amtsdeutsch sie bezeichnet, sind tatsächlich<br />
eine Einrichtung der früheren Sozialhilfe. Vor Hartz IV<br />
wurden sie unter der Vokabel „gemeinnützige zusätzliche<br />
Arbeit“ geführt und von den Sozialämtern in bescheidenem<br />
Umfang angeboten. Aber in der Öffentlichkeit waren sie<br />
kaum bekannt.<br />
Zielgruppe der Ein-Euro-Jobs sind vor allem die Langzeitarbeitslosen.<br />
Mit der Einführung sollen drei Ziele für die<br />
Arbeitslosen erreicht werden:<br />
• Sie sollen sich wieder oder erstmalig an einen festen<br />
Arbeitsrhythmus gewöhnen und für den Arbeitsmarkt<br />
tauglich gemacht werden.<br />
• Regelmäßige Tätigkeiten wiederum sollen einen<br />
positiven psychologischen Effekt für die Arbeitslosen<br />
auslösen. In Studien wurde ermittelt, dass Langzeit-<br />
arbeitslose neben ihrem geringen finanziellen<br />
Auskommen vor allem unter unfreiwilliger Beschäfti-<br />
gungslosigkeit leiden.<br />
• Die Mehraufwandsentschädigung soll den Einnahmen-<br />
verlust durch Arbeitslosigkeit mildern.<br />
Der Ein-Euro-Job wird dem ALG-II-Bezieher zugewiesen.<br />
Falls dieser sich verweigert, erfolgen unweigerlich Sanktionen.<br />
Und das Strafmaß ist in solchen Fällen drakonisch:<br />
Sollte ein arbeitsloser ALG-II-Empfänger einen ihm zugewiesenen<br />
Ein-Euro-Job ohne „wichtigen Grund“ (beispielsweise<br />
Krankheit) nicht aufnehmen oder fortführen, dann<br />
wird ihm das ALG-II für drei Monate um 30 Prozent gekürzt.
Im ersten Wiederholungsfall wird es gar um 60 Prozent,<br />
im zweiten Wiederholungsfall um 100 Prozent gekürzt.<br />
Jungen Arbeitslosen unter 25 Jahren wird die Regelleistung<br />
schon beim ersten Mal zu 100 Prozent entzogen. Auf Antrag<br />
werden in diesen Fällen dann nur noch Sachleistungen<br />
wie Lebensmittelgutscheine gewährt. Eine Belehrung über<br />
dieses unbedingt anzuwendende Strafmaß erfolgt in der<br />
Regel mit der Zuweisung des Ein-Euro-Jobs. Bei dieser<br />
Gelegenheit wird auch erläutert, dass grundsätzlich jede<br />
legale, nicht sittenwidrige Arbeit als zumutbare Arbeit gilt.<br />
Hartz IV, das zeigen diese Fakten auf, ist die entschiedene<br />
Antwort auf den jahrelangen Vorwurf an die Politik, womöglich<br />
flächendeckend das „gemütliche Einrichten“ in der<br />
Arbeitslosigkeit unterstützt zu haben.<br />
Ist es aber auch das probate Mittel, Arbeitslose zu motivieren,<br />
den vielfach von Ängstlichkeit und Selbstzweifeln<br />
geplagten Menschen Mut zu machen? Kehrt mit einem<br />
Ein-Euro-Job Hoffnung und Zuversicht zurück? Fragen, die<br />
Menschen beantworten können, die solche Jobs ausführen<br />
oder beruflich in die Materie involviert sind.<br />
Georg Kaiser (Name von der Redaktion geändert) ist einer<br />
von zurzeit etwa 2.500 Arbeitslosen in <strong>Frankfurt</strong>, die<br />
einen Ein-Euro-Job ausführen. Der 50-Jährige hat gleich<br />
zwei Berufe gelernt, denn er ist Elektriker sowie Radio-<br />
und Fernsehtechniker. Knapp 30 Jahre lang arbeitete<br />
er ununterbrochen, ehe er 2003 wegen wirtschaftlicher<br />
Schwierigkeiten seines damaligen Arbeitgebers entlassen<br />
wurde. Nach 18 Monaten Arbeitslosengeld war er ab Januar<br />
2005 ein Fall für das neue ALG II.<br />
Seitdem hat er vom Jobcenter „zwei- oder dreimal Arbeit<br />
für ein paar Wochen“ erhalten. Als Kaiser danach monatelang<br />
nicht mehr vermittelt wurde, befürchtete er, man wolle<br />
ihm einen Ein-Euro-Job besorgen. Nein, der sei für ihn gar<br />
nicht vorgesehen, bestätigte sein dortiger Betreuer auf<br />
Kaisers Nachfrage. Da gäbe es doch ganz andere Menschen,<br />
die viel länger nicht mehr gearbeitet hätten. Für die seien<br />
diese Maßnahmen gedacht. Kaiser war beruhigt, „denn das,<br />
was ich über diese Billigjobs gehört hatte, war alles andere<br />
als ermutigend.“ Doch ein Jahr später hatte sich seine<br />
Meinung grundlegend geändert. Plötzlich drängte er seinen<br />
Betreuer, er möge ihn doch in einen solchen Job vermitteln.<br />
Als Grund für seinen Meinungswechsel gibt der Elektriker<br />
Titel<br />
im Nachhinein Langeweile, Niedergeschlagenheit und<br />
Frustration an. „Mir fiel ganz einfach die Decke auf den<br />
Kopf“. Kaisers Betreuer beim Jobcenter schaute sich um<br />
und wurde rasch fündig. Ende des Jahres 2006 begann<br />
Kaiser beim Deutschen Roten Kreuz (DRK). Aufgrund seiner<br />
Ausbildung betraute man ihn dort mit der Installation von<br />
Hausnotrufsystemen bei alten und kranken Menschen.<br />
Durchschnittlich drei Tage in der Woche arbeitet Kaiser<br />
nun, maximal 25 Stunden pro Woche darf er seiner Tätigkeit<br />
nachgehen. Dafür erhält er 1,50 Euro pro geleisteter<br />
Stunde und ein Jobticket für das Tarifgebiet 50 des Rhein-<br />
Main-Verkehrsverbundes.<br />
„Mir fiel ganz einfach die<br />
Decke auf den Kopf.“<br />
„Geld bekomme ich nur, wenn ich auch tatsächlich gearbeitet<br />
habe“, erklärt Kaiser. „Wenn ich krank bin oder Urlaub<br />
mache, bleibt das Portemonnaie leer.“ Der Ein-Euro-Job, so<br />
habe er sich belehren lassen, sei schließlich kein reguläres<br />
Arbeitsverhältnis. Auch Arbeitsvertrag, tarifliche Entlohnung,<br />
Streikrecht und Kündigungsschutz seien somit ausgeschlossen.<br />
Doch das alles war dem 50-Jährigen anfangs<br />
egal. Er fühlte sich wieder gebraucht. Aber seine Hoffnung<br />
auf Übernahme in eine Vollzeitbeschäftigung musste der<br />
Elektriker nach einigen Monaten begraben, obwohl ihm<br />
dies seitens des DRK in Aussicht gestellt wurde. „Da gibt<br />
es so viel für mich zu tun“, sagt Kaiser, der seinen neunmonatigen<br />
Ein-Euro-Job in Kürze beenden wird. „Eigentlich<br />
brauchen die dringend einen Mann wie mich.“<br />
Heute bereut es Kaiser, auf diesen Job gedrängt zu haben.<br />
Kurzfristig habe es ihm zwar geholfen, aus der Wohnung<br />
zu kommen, sinniert er, doch inzwischen fühle er sich<br />
ungerecht behandelt. Von einer Zumutung spricht er gar,<br />
weil er, der Arbeitswillige und nachweislich gute Arbeiter<br />
in einen Topf geworfen werde mit all denjenigen, die noch<br />
nie gearbeitet hätten oder nicht arbeiten wollten. Da werde<br />
überhaupt kein Unterschied gemacht. Unsensibel sei das<br />
und nicht motivierend. Auch materiell ginge es ihm kaum<br />
besser, Aufwand und Ertrag stünden in einem krassen<br />
Missverhältnis. „Am schlimmsten aber fand ich, dass mir<br />
Hoffnungen auf Übernahme gemacht wurden, die sich
Titel<br />
nicht erfüllt haben. Da habe ich mich plötzlich ausgenutzt<br />
gefühlt, schäbig behandelt und irgendwie ruhig gestellt.“<br />
Georg Kaiser ist beileibe kein Einzelfall. Wer im Internet<br />
zu diesem Thema recherchiert, dem muss zwangsläufig die<br />
Vielzahl der Kampagnen und Informationsforen auffallen,<br />
die über negative Erfahrungen berichten, Unsäglichkeiten<br />
des ALG II beschreiben, juristische Tipps liefern, wie man<br />
sich gegen Ein-Euro-Jobs wehren kann oder gar zu deren<br />
Boykottierung aufrufen. Moralische Unterstützung erhalten<br />
diese Initiativen und Interessengemeinschaften von Arbeitslosenverbänden<br />
und Gewerkschaften. „Ein-Euro-Jobs sind<br />
nur in wenigen Ausnahmefällen sinnvoll“, sagt beispielsweise<br />
Ingo Kolf, Arbeitsmarktexperte des Deutschen Gewerkschaftsbundes.<br />
„Sie werden vielmehr als vermeintliches<br />
Billiginstrument massenhaft eingesetzt und verdrängen die<br />
regulär Beschäftigten, die dann auch in der Arbeitslosigkeit<br />
landen.“<br />
Solchen Worten steht man andernorts kritisch gegenüber.<br />
Die Rhein-Main Jobcenter GmbH ist Träger der Grundsicherung<br />
für Arbeitssuchende nach dem Sozialgesetzbuch<br />
II (SGB II) im Stadtgebiet <strong>Frankfurt</strong> am Main. Es unterstützt<br />
seine „Kunden“ – so der Sprachgebrauch –, die keinen<br />
Anspruch auf Arbeitslosengeld I haben oder länger als ein<br />
Foto: Bundesagentur für Arbeit / www.arbeitsagentur.de<br />
Jahr arbeitslos sind, bei der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit<br />
und erbringt die Leistungen des SGB II wie die materielle<br />
Grundsicherung der Langzeitarbeitslosen. Darüber<br />
hinaus ist das Jobcenter Ansprechpartner für Arbeitgeber<br />
bei der Personalsuche und Stellenbesetzung. Zwar befinden<br />
sich die jeweiligen Jobcenter unter einem Dach mit je einer<br />
Außenstelle der Bundesagentur für Arbeit, aber organisatorisch<br />
haben sie kaum Schnittpunkte. „Die Bundesagentur<br />
ist zuständig für den SGB-III-Bereich, also das Arbeitslosengeld<br />
I, wir ausschließlich für SGB II“, erläutert Robert<br />
Standhaft, Geschäftsführer des Rhein-Main Jobcenters.<br />
„Niemand arbeitet in Wahrheit<br />
für einen Euro in der<br />
Stunde“<br />
Der Gesetzgeber verlangt, dass die Arbeitsgelegenheiten,<br />
die dem ALG-II-Empfänger angeboten werden, im öffentlichen<br />
Interesse liegen müssen und die Chancen des Einzelnen<br />
auf eine dauerhafte Eingliederung in den Arbeitsmarkt<br />
erhöhen sollen. Im Stadtgebiet von <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
kommen in erster Linie Stiftungen und Vereine mit gemein-
nützigem Status für die Einstellung von Ein-Euro-Jobbern<br />
in Betracht. Jedes einzelne Jobangebot wird vor Aufnahme<br />
daraufhin geprüft. Dass es dabei zu strittigen Entscheidungen<br />
kommen kann, ob der eine oder andere Job noch<br />
im Allgemeininteresse liegt, ist für Standhaft nachvollziehbar.<br />
„Abgrenzungen sind manchmal schwierig“, bestätigt er<br />
einen gewissen Graubereich. Doch Missbrauch von privater<br />
Seite kann er für <strong>Frankfurt</strong> generell ausschließen. Bei bis<br />
zu 100 Stunden pro Monat und einer „Entschädigung für<br />
Mehraufwendung“ von 1,50 Euro pro Stunde kann sich der<br />
ALG-II-Empfänger also über maximal 150 Euro pro Monat<br />
freuen. Mehr als 100 Stunden werden deshalb nicht angeboten,<br />
weil den Ein-Euro-Jobbern genügend Zeit verbleiben<br />
soll, sich um eine reguläre Arbeitsstelle zu kümmern.<br />
Fördern und Fordern heißt das Prinzip für die ALG-II-<br />
Empfänger. Gefördert werden sie durch die verschiedenen<br />
Eingliederungsleistungen, von denen die Qualifizierung<br />
das wichtigste Kriterium ist. Fordern heißt, dass sie aktiv<br />
an allen Maßnahmen mitwirken, die diese Eingliederung in<br />
den Arbeitsmarkt unterstützen. Dazu gehört auch, dass sie<br />
sich eigenständig um eine Arbeit bemühen und das auch<br />
nachweisen.<br />
Kopfzerbrechen macht Standhaft die Tatsache, dass der<br />
Begriff negativ besetzt ist. „Das Wort Ein-Euro-Job ist verbrannt“,<br />
drückt er es aus. „Niemand arbeitet in Wahrheit<br />
für einen Euro in der Stunde. Es wird vielfach nicht berücksichtigt,<br />
dass wir mit der Grundsicherung, also der Miete<br />
und den Regelsätzen, quasi ein staatliches Gehalt zahlen.“<br />
Ob die Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung<br />
eine Zukunft in Deutschland haben, möchte er sich<br />
nicht festlegen. „Ohne Modifizierungen könnte das schwierig<br />
werden.“<br />
Vielleicht gibt es ja auch einfach nur zu wenig ermutigende<br />
Beispiele. Rundum positive Erfahrungen hat Katharina<br />
Debus (Name von der Redaktion geändert) mit ihrem<br />
sechsmonatigen Ein-Euro-Job in einer Berliner Bibliothek<br />
gemacht. Fünf Jahre lang hatte die heute 38-Jährige in<br />
einem kleinen Berliner Verlag „Mädchen für alles“ gespielt,<br />
Sekretariatsarbeiten sowie Kurierfahrten verrichtet und<br />
auch ein wenig ihre grafischen Talente eingesetzt, ehe eine<br />
schwere Krankheit sie physisch und psychisch zurückwarf.<br />
Es dauerte mehr als zwei Jahre bis sie die Krankheit überwinden<br />
konnte, doch danach war sie angegriffen und<br />
Titel<br />
labil. Sie redet nicht gerne über diese schwierige Zeit,<br />
bestätigt nur, „dass ich ziemlich weit unten war und mich<br />
irgendwann in Hartz IV wiederfand.“ Als ALG-II-Empfängerin<br />
erhielt sie schließlich Anfang 2006 den Bescheid, ab<br />
April in einer Stadtteil-Bibliothek als Ein-Euro-Jobberin zu<br />
beginnen.<br />
„Das habe ich als Chance begriffen“, erinnert sie sich, „und<br />
mich zusammengerissen.“ Pünktlich sei sie gewesen, auf<br />
ihr äußeres Erscheinungsbild habe sie plötzlich wieder geachtet<br />
und ihre Aufgaben zuverlässig verrichtet. Das kleine<br />
finanzielle Zubrot hat sie dabei nur am Rande interessiert.<br />
Auch sie bekam nach einigen Wochen – ähnlich wie Georg<br />
Kaiser – einen Hinweis, dass man sich seitens der Bibliothek<br />
gut vorstellen könne, sie zu übernehmen. Doch anders<br />
als der Elektriker wurde die Berlinerin nicht enttäuscht.<br />
„Die Kommunen setzen<br />
die Ein-Euro-Jobber häufig<br />
dort ein, wo sie früher noch<br />
Handwerksbetriebe beauftragt<br />
oder eigene Angestellte<br />
beschäftigt hätten.“<br />
Nach Beendigung der vereinbarten sechs Monate erhielt<br />
sie eine Halbtagsanstellung. Unbefristet. Ihre Arbeitsgelegenheit<br />
wurde tatsächlich zu einem Sprungbrett in einen<br />
regulären Arbeitsplatz. Katharina Debus behauptet, einfach<br />
Glück gehabt zu haben. „95 Prozent aller anderen Arbeitgeber<br />
hätten mich nicht übernommen, weil sie das von<br />
Vornherein gar nicht in Erwägung gezogen hätten. Die sind<br />
doch über jede billige Arbeitskraft froh, gerade im sozialen<br />
Sektor, in dem kaum Geld vorhanden ist.“ Um so dankbarer<br />
ist sie ihrer kleinen Bibliothek für die Zusage. Katharina<br />
Debus verspürt wieder Mut und Zuversicht.<br />
Nach einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit vom<br />
Januar 20<strong>07</strong> finden rund 15 Prozent aller Ein-Euro-Jobber<br />
nach ihrer Tätigkeit eine reguläre Anstellung. Das sei eine<br />
ordentliche Quote, ist dazu aus der Bundesagentur zu<br />
erfahren. Dafür, dass die Eingliederungsmaßnahme erst<br />
7
Titel<br />
zwei Jahre Wirkung zeigen könne, müsse man diese Zahl<br />
als Ermutigung ansehen. Kritiker halten dem entgegen,<br />
dass dies prozentual die schlechteste Eingliederungsmaßnahme<br />
überhaupt sei. Die Quote der übrigen Beschaffungsmaßnahmen<br />
liegt bei knapp 20 Prozent. Neben dem<br />
bereits erwähnten Argument der Verdrängung sowie Lohnsenkungen<br />
auf dem ersten Arbeitsmarkt werfen Kritiker<br />
dem Instrument Ein-Euro-Jobs weiterhin vor, eine verschleierte<br />
Zwangsarbeit zu sein. Problematisch ist hierbei der<br />
Umstand, dass gemeinnützige Arbeit im Erwachsenenstrafrecht<br />
als vorrangige Ersatzstrafe für Haftstrafe vorgesehen<br />
ist. Negativ bewertet werden auch die mangelhafte oder<br />
gar nicht stattfindende Weiterbildung.<br />
Missbrauch des Einsatzes ist ein häufig formulierter Vorwurf<br />
an das Instrument. Die Kommunen setzten die Ein-Euro-<br />
Jobber häufig dort ein, wo sie früher noch Handwerksbetriebe<br />
beauftragt oder eigene Angestellte beschäftigt<br />
hätten. Den klammen Kommunen spart das beträchtliche<br />
Kosten, dem Handwerk entstehen entsprechende Verluste.<br />
Das sieht sogar Frank-Jürgen Weise ähnlich, der Leiter der<br />
Bundesagentur für Arbeit: „Das Projekt Ein-Euro-Jobs droht<br />
auszufransen. Schon heute neigt manche Kommune dazu,<br />
die eigene Infrastruktur von Ein-Euro-Jobbern sanieren zu<br />
lassen.“ Ein-Euro-Jobs verschönern zudem die Arbeitslosenstatistik,<br />
und das mit einem simplen Trick. Wegen der<br />
zustehenden Mehraufwandsentschädigung gelten die Ein-<br />
Euro-Jobber nicht als arbeitslos, obwohl sie bei der Bundesagentur<br />
für Arbeit als arbeitslos gemeldet sind.<br />
Widersinnig? – Man muss schon hartgesottener Verfechter<br />
von Hartz IV sein, um das nicht als Schönfärberei zu<br />
enttarnen.<br />
Georg Kaiser übrigens, der arbeitslose Elektriker, der für<br />
1,50 Euro Mehraufwandsentschädigung beim DRK ein<br />
Dreivierteljahr Hausnotrufsysteme installiert hat, will noch<br />
bis Dezember warten. Sollte er bis dahin keine reguläre<br />
Arbeitsstelle haben, will er sich im Ausland umschauen.<br />
In Dänemark, so glaubt er zu wissen, stünden seine Chancen<br />
gut. Einen Ein-Euro-Job jedenfalls würde er nur dann<br />
nochmals annehmen, wenn man ihm eine Übernahme in<br />
eine Festanstellung garantieren könne. Das sei er sich und<br />
seinem täglichen Blick in den Spiegel schuldig.<br />
Hartz IV ist die landläufige Bezeichnung für das vierte<br />
Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt,<br />
das am 1. Januar 2005 in Kraft getreten ist.<br />
Die wichtigste und gleichzeitig umstrittenste Änderung,<br />
die mit dem Gesetz vorgenommen wurde, ist das<br />
Arbeitslosengeld II, kurz ALG II. Es fasst die frühere<br />
Arbeitslosenhilfe mit der Sozialhilfe auf Leistungsniveau<br />
des „soziokulturellen Existenzminimums“<br />
zusammen. Sozialhilfeempfänger fallen damit in den<br />
Verwaltungsbereich der Agentur für Arbeit. Das zentrale<br />
Ziel von Hartz IV ist die Integration der arbeitslosen<br />
Menschen in den Arbeitsmarkt. Deshalb muss jeder, der<br />
ALG II bezieht, auch jeden Job annehmen, der angeboten<br />
wird, um keine Leistungskürzungen zu riskieren.<br />
Durchgreifende gesetzliche Veränderungen gibt es auch<br />
beim Arbeitslosengeld, dessen Bewilligungszeitraum<br />
mit Hartz IV auf ein Jahr gekürzt wurde. Nach Ablauf<br />
eines ALG-I-Jahres muss das ALG II beantragt werden.<br />
Allerdings sieht das Gesetz die Zahlung eines Zuschlags<br />
für einen gewissen Zeitraum vor, um den Übergang zu<br />
erleichtern. Die Höhe des ALG II ist exakt vorgeschrieben.<br />
Besteht Anspruch auf das Arbeitslosengeld II,<br />
werden auch die Wohn- und Nebenkosten übernommen,<br />
sofern die Wohnung als „angemessen“ eingestuft<br />
wird. Vermögen darf vorhanden sein, jedoch nur bis zur<br />
Höhe der Grundfreibeträge. Wer darüber liegt, muss<br />
Vermögen veräußern.<br />
Hartz IV<br />
AUTOR:<br />
Volker Hütte<br />
Eschersheimer Landstraße 296, 60320 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
E-Mail: volker.huette@gmx.de
GAbrIElE WENNEr<br />
Gabriele Wenner leitet seit 2002 das<br />
Frauenreferat der Stadt <strong>Frankfurt</strong>.<br />
Neben der Koordination von Projekten<br />
ist die Initiierung und Umsetzung von<br />
Gender-Mainstreaming-Prozessen ihre<br />
Aufgabe. Die studierte Pädagogin,<br />
1964 in Westfalen geboren, war zu-<br />
nächst in der Jugendarbeit tätig, später<br />
als Frauenbeauftragte in Bad Kreuznach.<br />
Sie ist gewählte Bundessprecherin<br />
der Frauenbeauftragten und arbeitet in<br />
der Kommission der Frauenbeauftragten<br />
beim Deutschen Städtetag mit. Ihre<br />
Begeisterung gilt neben Kabarett und<br />
Film dem Reisen und Lesen und dem<br />
Open Ohr Festival.<br />
01 –– ICH HEISSE Gabriele Wenner<br />
02 –– WENN SIE EINE ZEITMASCHINE HäTTEN, IN WELCHE ZEIT WÜRDEN SIE REISEN?<br />
In das <strong>Frankfurt</strong> um 1800, weil wir derzeit die Ausstellung Blickwechsel – <strong>Frankfurt</strong>er Frauenzimmer<br />
um 1800 im Historischen Museum zeigen<br />
03 –– WELCHES EREIGNIS IN IHREM LEBEN HäTTEN SIE GERNE VERäNDERT? Keines<br />
04 –– WAS ESSEN SIE AM LIEBSTEN? Pasta und Fisch<br />
05 –– WAS WÜRDEN SIE AM LIEBSTEN WISSEN? Wie es ist, ein Mann zu sein<br />
06 –– WELCHE LEBENDE PERSON MöGEN SIE AM WENIGSTEN LEIDEN? Osama bin Laden<br />
<strong>07</strong> –– WAS WOLLTEN SIE WERDEN, ALS SIE NOCH EIN KIND WAREN? Künstlerin<br />
08 –– WER HATTE DEN GRöSSTEN EINFLUSS AUF IHR LEBEN? Meine Eltern<br />
09 –– WAS IST IHRE FRÜHESTE ERINNERUNG? Die Geburt meines Bruders<br />
10 –– WAS MACHT SIE äRGERLICH? Langsamkeit<br />
11 –– WAS IST IHR GRöSSTER FEHLER? Ungeduld<br />
12 –– WO MöCHTEN SIE AM LIEBSTEN SEIN? Hier oder in Neuseeland<br />
13 –– WAS WÜRDEN SIE IN DER WELT äNDERN, WENN SIE ES KöNNTEN?<br />
Ungerechtigkeit und Unterdrückung<br />
14 –– WO WÜRDEN SIE SICH KARITATIV ENGAGIEREN?<br />
Ich engagiere mich für ein Jugendkulturfestival<br />
<strong>Frankfurt</strong>er Fragebogen
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen stellen sich vor<br />
DEprESSIoNEN uND SoZIAlE ÄNGStE<br />
Wer Depressionen hat, leidet unter Gefühlen der Wertlosigkeit,<br />
Traurigkeit, Hilf- und Hoffnungslosigkeit. Wer unter<br />
sozialen Ängsten leidet, traut sich nicht, unbefangen auf<br />
andere Menschen zuzugehen. Beides ist für die Betroffenen<br />
sehr belastend.<br />
Oftmals kommt hinzu, dass sich die betreffenden Personen<br />
nicht trauen, jemand anderem davon zu erzählen. Und hat<br />
jemand diesen Mut gefasst, kann es dennoch passieren, dass<br />
er/sie die Erfahrung macht, dass die Person, der er/sie sich<br />
anvertraut hat, die eigenen Gefühle und Ängste nicht nachvollziehen<br />
kann.<br />
Wir sind in unserer <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe momentan acht<br />
Personen zwischen 25 und 45 Jahren, die unter Depressionen<br />
und/oder sozialen Ängsten leiden.<br />
10<br />
Regelmäßig treffen wir uns einmal pro Woche, um uns<br />
auszutauschen und um persönliche Anliegen der Gruppenmitglieder<br />
zu besprechen. Wir haben dabei alle schon die Erfahrung<br />
gemacht, wie gut es tun kann, sich einander mitzuteilen<br />
und verstanden zu werden. Dadurch fällt es jedem leichter,<br />
sich den anderen anzuvertrauen und von seinen eigenen<br />
Ängsten, Hoffnungen und Wünschen zu berichten.<br />
Unsere Treffen finden montags von 20.00-22.00 Uhr in der<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong>, Jahnstraße 49, statt.<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
Tel: 0 69.55 94 44<br />
GErucHS- uND GEScHMAckSloSE MENScHEN<br />
Sie wollen uns betören, verführen oder auch warnen.<br />
Ständig nehmen wir über die Nase zahlreiche Gerüche (rund<br />
10.000) – vom Pflaumenkuchen bis zum Angstschweiß –<br />
auf, so dass wir uns in unserer Umwelt besser zurechtfinden<br />
können. Doch manchen Menschen fehlt diese Möglichkeit.<br />
Jedes Jahr werden in Deutschland knapp 80.000 Menschen<br />
mit einer Riechstörung in der Klinik behandelt. Etwa 5%<br />
der Bevölkerung kann nicht riechen. Die Patienten leiden<br />
an einem vollständigen Riechverlust, der so genannten<br />
Anosmie oder einem stark eingeschränkten Riechvermögen,<br />
der Hyposmie. Für die betroffenen Menschen kann das eingeschränkte<br />
Riechvermögen gravierende Folgen haben. Der<br />
Geruchssinn hat schließlich auch großen Einfluss auf unser<br />
Gefühlsleben. Kein Spaß beim Essen, selbst Brand- oder<br />
Gasgeruch können nicht wahrgenommen werden, unange-<br />
INFO<br />
nehmer Körperschweiß ist nicht riechbar, Wohlbefinden und<br />
Wiedererkennungsvermögen sind gestört. Kommt dazu noch<br />
der Verlust des Geschmackssinnes - süß, sauer, salzig, bitter,<br />
fett: umami - ist die Lebensqualität sehr stark eingeengt.<br />
Unsere <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe ist offen für Interessierte.<br />
Wir treffen uns einmal monatlich im Weinhof, Am Dorfbrunnen<br />
10 in Neu-Anspach. Treffen bitte erfragen.<br />
Termine unter:<br />
Tel: 0 60 81.96 08 11<br />
INFO
pFAD Für kINDEr – pFlEGE-uND<br />
ADoptIVFAMIlIEN<br />
landesverband HESSEN e.V.<br />
Am 11.09. eröffnete die Beratungs- und Informationsstelle<br />
des Vereins PFAD für Kinder – Pflege- und Adoptivfamilien<br />
Landesverband Hessen e.V. in <strong>Frankfurt</strong> am Main.<br />
Pflege- und Adoptivfamilien sind mit Problemen und Fragestellungen<br />
konfrontiert, die sich von denen anderer Familien<br />
deutlich unterscheiden. Beratungsstellen, TherapeutInnen<br />
und ErzieherInnen sind häufig noch zu wenig vertraut mit den<br />
Besonderheiten dieser Familien.<br />
Der oft zu lange Verbleib sehr junger Kinder in Zwischenplatzierungen<br />
führt zu Kindeswohl schädigenden Beziehungsabbrüchen.<br />
Der rechtliche Status von Pflegekindern „in<br />
auf Dauer angelegter Vollzeitpflege“ kann oft jahrelange<br />
Unsicherheit darüber bedeuten, ob das Kind in seiner neuen<br />
Familie bleiben kann - obwohl die Wichtigkeit verlässlicher<br />
Bindung für die kindliche Entwicklung längst anerkannt ist.<br />
Immer noch müssen mehr Kinder als aus fachlicher Sicht<br />
erforderlich in Heimeinrichtungen untergebracht werden, weil<br />
überregionale Vermittlungen meist nicht üblich sind. Anonym<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen stellen sich vor<br />
oder inkognito vermittelte Adoptivkinder leiden oft ein Leben<br />
lang an fehlender Kenntnis über ihre Herkunftsgeschichte.<br />
Um mitzuwirken an Verbesserungen im Bereich des Pflegekinderwesens<br />
und der Adoption sind inzwischen 550 Familien<br />
mit zirka 1400 Kindern in 16 Vereinen und Gruppen im<br />
PFAD-Hessen zusammengeschlossen. Parallel dazu sind wir<br />
bemüht, partnerschaftlich mit der öffentlichen Jugendhilfe –<br />
mit den zuständigen Fachkräften in Pflegekinderdiensten,<br />
Adoptionsvermittlungsstellen und in Jugendhilfeausschüssen<br />
– in Kontakt zu bleiben, um unsere Praxiserfahrung in die<br />
jeweilige Diskussion einzubringen.<br />
Heinrich-Hoffmann-Straße 3 (Eingang Rosengarten)<br />
60528 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Tel: 0 69.6 70 62 85<br />
Fax: 0 61 71.58 03 39<br />
info@pfad-hessen.de<br />
www.pfad-hessen.de<br />
SElbStHIlFEGruppE Für<br />
ApHASIE- uND ScHlAGANFAllbEtroFFENE<br />
Wir sind eine <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für Menschen in <strong>Frankfurt</strong>,<br />
die vom Verlust der bereits ausgeprägten Sprache<br />
(Aphasie) betroffen sind. Wir sind ca. 15 Betroffene und<br />
Angehörige jeden Alters.<br />
Aphasie ist eine erworbene Sprachstörung, welche nach<br />
einer Gehirnschädigung auftreten kann. Ursache einer<br />
INFO<br />
solchen Schädigung sind in vielen Fällen Schlaganfälle,<br />
Hirnblutungen, Hirntumore oder Schädel-Hirn-<br />
Verletzungen, z. B. nach Unfällen.<br />
Aphasie ist der medizinische Fachausdruck für „Verlust der<br />
Sprache“, bedeutet aber nicht unbedingt totalen Sprachverlust.<br />
Je nach Ausmaß und Lokalisation der Schädigung<br />
11
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen stellen sich vor<br />
tritt die Sprachstörung in unterschiedlichen Arten und<br />
Schweregraden auf.<br />
Aphasie ist keine geistige Behinderung oder psychische<br />
Störung, sie verändert „nur“ die sprachliche Kommunikationsfähigkeit,<br />
die Fähigkeit zu denken bleibt ungestört.<br />
Aphasiker haben oft Schwierigkeiten zu sprechen, das<br />
Gehörte zu verstehen, zu Lesen sowie beim Rechnen und<br />
beim Schreiben.<br />
Unsere Treffen dienen dem gegenseitigen Kennenlernen,<br />
wir sprechen miteinander, tauschen Erfahrungen und<br />
hilfreiche Informationen aus. Wir unterstützen uns gegenseitig.<br />
Wir unternehmen Ausflüge und versuchen auch im<br />
Alltag füreinander da zu sein. Wir versuchen Informationen<br />
zu bekommen über gesetzliche Hilfen, Rehabilitations- und<br />
Therapiemöglichkeiten. Bei Bedarf laden wir ReferentInnen<br />
wie Logopäden, Therapeuten, Anwälte, Sozialberater usw.<br />
ein.<br />
1<br />
Wir versuchen Selbstbewusstsein und Lebensfreude<br />
gemeinsam zurückzugewinnen.<br />
Wir treffen uns regelmäßig jeden 1. Donnerstag im Monat<br />
um 15.00 Uhr bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher<br />
Atmosphäre. Ort: Mörfelder Landstraße 45 (Hinterhof),<br />
60594 <strong>Frankfurt</strong>, Haltestelle: Südbahnhof (südlicher<br />
Ausgang), Rollstuhl geeignet.<br />
Bernd Hillig<br />
Tel: 0 69.92 87 00 50<br />
bernd.hillig@t-online.de<br />
Bernd Dadt<br />
Tel: 0 60 47.6 71 21<br />
bernd.dadt@sixty5.de<br />
DEutScHEr FrAuENbuND Für<br />
AlkoHolFrEIE kultur E.V.<br />
lANDESVErbAND HESSEN E.V.<br />
Wir sind Frauen, die sich für eine alkoholfreie Lebensweise<br />
einsetzen: aus Überzeugung, eigener Abhängigkeit oder<br />
als Angehörige von Suchtkranken.<br />
Wir bieten Frauen eine Möglichkeit offen über ihre Probleme,<br />
Ängste, Hilflosigkeit aber auch über ihre Zukunftsperspektive<br />
zu sprechen.<br />
Bei uns kann jede Frau, die sich gerne im Deutschen Frauenbund<br />
für alkoholfreie Kultur engagieren möchte, eine<br />
Aufgabe finden: Einfach dadurch, dass sie durch ihre Mitgliedschaft<br />
unsere Arbeit unterstützt, als Ansprechpartnerin<br />
für den Deutschen Frauenbund für alkoholfreie Kultur am<br />
eigenen Wohnort, als Gruppenleiterin einer neuen Gruppe,<br />
als Organisatorin für alkoholfreie Veranstaltungen.<br />
Unser Ziel: Aufklärung der Bevölkerung über die Folgen<br />
des Alkoholmissbrauchs.<br />
Irma Grün, 1. Vorsitzende<br />
Coburger Weg 15<br />
65931 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Tel/Fax: 0 69.36 27 42<br />
www.deutscher-frauenbund.de<br />
INFO<br />
INFO
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen stellen sich vor<br />
DEutScHE NArkolEpSIE GESEllScHAFt<br />
SElbStHIlFEGruppE FrANkFurt AM MAIN<br />
Wir helfen Menschen, die an einer Erkrankung der Schlaf-<br />
Wach-Regulierung leiden. Narkolepsie ist eine chronische,<br />
(bisher) nicht heilbare Erkrankung des Zentralnervensystems.<br />
Mit einer Häufigkeit von weniger als 0,05 Prozent<br />
gehört die Krankheit zu den seltenen Erkrankungen.<br />
Häufig einfach als Schlafkrankheit bezeichnet, zeigen sich<br />
bei der Narkolepsie vielmehr sämtliche Bruchstücke von<br />
Schlaf-Wach-Störungen und fließende Übergänge zwischen<br />
den sonst deutlich abgegrenzten Schlaf-Wach-Phasen. Die<br />
häufigsten Symptome sind eine stark vermehrte Tagesschläfrigkeit<br />
und zwanghafte Einschlafattacken. Auch kann<br />
es zu Kataplexien (Muskeltonusverlusten) kommen. Ein<br />
gestörter Nachtschlaf, Schlaflähmungen, automatische<br />
Handlungen und auch Halluzinationen stellen weitere<br />
belastende Symptome dar. Mit Medikamenten kann man<br />
eine Vielzahl der Symptome beeinflussen, aber nur selten<br />
völlig unterdrücken.<br />
Aufgrund des geringen Bekanntheitsgrades der Erkrankung<br />
dauert es oft Jahre bis die richtige Diagnose erfolgt. Auch<br />
danach benötigen Betroffene Beratung und Hilfe, um zu<br />
lernen mit der Krankheit und deren Auswirkungen besser<br />
umgehen zu können.<br />
Unsere Gruppe tauscht im Rahmen der Gemeinschaft von<br />
Betroffenen und Angehörigen Erfahrungen im Zusammenhang<br />
mit der Erkrankung aus. Auch besprechen wir die<br />
Qualität ärztlicher Behandlung und informieren uns über<br />
neueste Forschungsergebnisse. Wir helfen Betroffenen und<br />
Angehörigen die Situation des Einzelnen zu verbessern<br />
und möchten die Öffentlichkeit und Ärzte über Narkolepsie<br />
aufklären.<br />
Die <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Narkolepsie <strong>Frankfurt</strong> am Main trifft<br />
sich in unregelmäßigen Abständen -auf Einladung- im<br />
Saalbau Bornheim in <strong>Frankfurt</strong>.<br />
Justus Valentin<br />
Tel: 0 69.50 68 46 66<br />
dngshgfrankfurt@gmx.de<br />
www.dng-ev.de<br />
INFO<br />
1
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe, die neu entsteht<br />
SElbStHIlFEGruppE Für JuNGE uND<br />
JuNG GEblIEbENE krEbSpAtIENtEN<br />
Selbst 2004 an Krebs und Niereninsuffizienz erkrankt,<br />
habe ich nach sieben Chemotherapien meine Krebserkrankung<br />
überstanden. Eine Dialysetherapie ist zurzeit<br />
noch notwendig. Trotz alldem habe ich die positive Einstellung<br />
zum Leben nicht verloren - im Gegenteil: ich habe<br />
mehr Ziele und Träume denn je. Deshalb möchte ich eine<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe gründen und betroffene Menschen darin<br />
unterstützen weiterhin positiv zu denken.<br />
Positiv und aktiv leben mit und nach Krebs heißt: positiv<br />
denken, sich Ziele stecken, Aufgaben übernehmen, gebraucht<br />
werden, neugierig sein auf Neues.<br />
Gemeinsam stark!<br />
An Wochenenden und Feiertagen gemeinsam unternehmungslustig<br />
und aktiv sein und einmal in der Woche ein<br />
1<br />
Gruppentreffen. Bewegung in der Natur, Spaziergänge,<br />
Wandern, Ausflüge mit Picknick, Besichtigungen, Sport<br />
und Kulturelles, gemeinsam Feiern, Tanzen. Vertrauen<br />
aufbauen, Freundschaften wachsen lassen. Aber auch<br />
über die alltäglichen Probleme, Sorgen und Ängste reden<br />
und dabei die Lebenswerte nicht aus den Augen verlieren.<br />
Füreinander und miteinander da sein und die schönen<br />
Seiten des Lebens genießen. Unsere Themen legen wir<br />
nach Absprache fest und auch die Unternehmungen planen<br />
wir gemeinsam. Männer sind ausdrücklich erwünscht!<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
Tel: 0 69.55 94 44<br />
MItStrEItErINNEN<br />
Für NEuE GruppEN GESucHt<br />
GEWAltErFAHruNGEN IN DEr kINDHEIt (FrAuENGruppE)<br />
MüttEr, DErEN töcHtEr DEN koNtAkt AbGEbrocHEN HAbEN<br />
INFO
ÄNGStE<br />
VdK-<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe 50plus<br />
Regelmäßige Treffen, Erfahrungsaustausch in der Gemeinschaft<br />
bei Angst, Depressionen, Stress oder aktuellem<br />
Mobbing. Die Teilnahme ist kostenfrei und erfolgt auf freiwilliger<br />
Basis jeden zweiten und vierten Montag im Monat<br />
von 18.30-20.00 Uhr. Unsere nächsten Treffen: 22.10., 12.<br />
und 26.11., 10.12. in der VdK-Begegnungsstätte, Ostparkstraße<br />
37, 1.Stock, 60385 <strong>Frankfurt</strong>-Ostend.<br />
z<br />
Tel: 0 69.71 40 02 32<br />
Mobil: 01 76.65 47 51 89<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>50plus.frankfurt@vdk.de<br />
www.vdk.de/hessen-thueringen<br />
AlkoHolSucHt<br />
Deutscher Frauenbund für alkoholfreie Kultur e.V.<br />
Landesverband Hessen e.V.<br />
Am letzten Mittwoch eines jeden Monats von 17.00-18.30<br />
Uhr Treffen im Café Alte Backstube, Dominikanergasse 7,<br />
60311 <strong>Frankfurt</strong>. Termine: 31.10 und 28.11. (mit anschließendem<br />
Rundgang über den <strong>Frankfurt</strong>er Weihnachtsmarkt).<br />
z<br />
Irma Grün, 1. Vorsitzende<br />
Coburger Weg 15<br />
65931 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Tel/Fax: 0 69.36 27 42<br />
www.deutscher-frauenbund.de<br />
Guttempler-Gemeinschaft Vortrupp<br />
Regelmäßige Treffen mittwochs von 18.00-19.30 Uhr:<br />
17.10., Natürliche und synthetische Drogen, Referent: Herr<br />
Semmelmann.<br />
24.10., Bildbesprechung mit Frau Heck.<br />
14.11., Ängste und Panikattacken, Referent: Neurologe<br />
Herr Biedenkapp.<br />
Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />
18.11., 10.30-13.00 Uhr, LiterAtur-Frühstück: Von Tieren<br />
und anderen Menschen mit Autor und Schriftsteller<br />
Federico Fritz und Jemal.<br />
Alle Veranstaltungen finden in der Metzlerstraße 34 in<br />
<strong>Frankfurt</strong> statt.<br />
z<br />
Uschi Schweiss<br />
Tel: 0 69.42 59 53<br />
Uschi.schweiss@t-online.de<br />
Monika Falcke<br />
Tel: 0 61 01.81 22<br />
www.vortrupp.de<br />
Kreuzbund e.V. Diözesanverband Limburg<br />
Kreuzbundgruppe / Frauengruppe <strong>Frankfurt</strong> 10<br />
Seit April 1991 treffen sich Frauen, abhängig oder Coabhängig,<br />
zu Gesprächen. Die Gruppe trifft sich 14-tägig<br />
mittwochs von 17.30-20.00 Uhr im Café Alte Backstube,<br />
Dominikanergasse 7, 60311 <strong>Frankfurt</strong>. In den Gruppenstunden<br />
versuchen wir die Sorgen, Nöte sowie das Erlebte<br />
aufzuarbeiten. Außerhalb der Gruppenstunden besuchen<br />
wir z.B. Museen, den Weihnachtsmarkt oder den Hessentag.<br />
Sollten Frauen professionelle Hilfe benötigen, arbeiten wir<br />
eng mit der Caritas zusammen.<br />
z<br />
Ingrid Richter<br />
Calvinstraße 10<br />
63450 Hanau<br />
Tel: 0 61 81.25 77 53<br />
AlZHEIMEr<br />
Leben mit der Alzheimer-Krankheit in <strong>Frankfurt</strong><br />
Betreuungs- und <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für Angehörige<br />
Angehörigen-<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen- und Einzelberatung<br />
Jeden 1. und 3. Samstag im Monat (20.10., 03./17.11.,<br />
01./15.12.) von 11.00-14.00 Uhr Einzelberatung nach<br />
telefonischer Anmeldung.<br />
1
Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />
Jeden 3. Mittwoch im Monat (17.10., 21.11., 19.12.) von<br />
13.30-15.30 Uhr, Angehörigen-<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe. Gäste<br />
sind willkommen. Kontakt: Frau Koeppen, Frau Kühnlein.<br />
Jeden 4. Freitag im Monat (26.10., 23.11.) von 15.00-<br />
18.00 Uhr, Tanz-Café Alz – offen für alle!<br />
Samstag, 24.11., 11.00-17.00 Uhr: Weihnachtsmarkt der<br />
AK-Betreuungsgruppe. Gäste sind willkommen!<br />
Kontakt: Frau Schüssler.<br />
22.-29.10., Urlaub mit Demenzkranken für Angehörige und<br />
Betroffene in Bad Salzhausen.<br />
z<br />
1<br />
VdK-Begegnungsstätte<br />
Ostparkstraße 37<br />
60385 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Tel: 0 69.43 45 93<br />
Fax: 0 69.43 13 61<br />
mobi.frankfurt@vdk.de<br />
www.vdk.de/hessen-thueringen<br />
AtEMWEGSErkrANkuNGEN<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Lungenemphysem-COPD Region<br />
Rhein Main / Standort Langen<br />
20.10., Lungensport – 6-Minuten-Geh-Test-Studie,<br />
Referent: Herr S. Teschler, Physiotherapeut.<br />
17.11., Patientenvollmacht – Patientenverfügung.<br />
Veranstaltungsort: DRK-Seniorenzentrum,<br />
<strong>Frankfurt</strong>er Straße 60, Langen.<br />
z<br />
Barbara Eyrich<br />
Tel/Fax: 0 61 05.40 68 39<br />
www.lungenemphysem-copd.com<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Asthma und Allergie Kronberg im<br />
Taunus e.V.<br />
Am 13.11., 19.30 Uhr, Asthma- und Allergieforum,<br />
allgemeiner Erfahrungsaustausch.<br />
Am 11.12., 19.30 Uhr, Weihnachtsfeier. Beide Veranstaltungen<br />
finden in der Stadthalle Kronberg statt.<br />
Sport für Asthmapatienten, donnerstags, 18.00-19.00<br />
Uhr, Turnhalle Kronthalschule, Heinrich-Winter Straße,<br />
Kronberg.<br />
Nordic Walking für Patienten mit Erkrankungen des<br />
Bronchialsystems, montags, 18.00-19.00 Uhr.<br />
z<br />
Günter Budelski<br />
Niederhöchstädter Straße 34<br />
61476 Kronberg im Taunus<br />
Tel: 0 61 73.6 37 27<br />
www.asthma-und-allergie.de<br />
borrElIoSE<br />
Borreliose und FSME Bund Deutschland<br />
1. Borreliose-<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Darmstadt<br />
Treffen: Jeden ersten Freitag im ungeraden Monat, 17.00-<br />
19.00 Uhr in der Psychosozialen <strong>Kontaktstelle</strong> der Caritas,<br />
Sturtzstraße 9, Darmstadt-Bessungen.<br />
z<br />
Gaetano Lopriore<br />
Tel: 0 61 51.66 63 37 (abends)<br />
gaetano@lopriore.de<br />
info@borreliosebund.de<br />
2. Borreliose-<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Darmstadt-Dieburg<br />
Treffen: Jeden ersten Freitag im geraden Monat, 17.00-<br />
19.00 Uhr im Frauenzentrum, Kirchstraße 24, 64351<br />
Reinheim.<br />
z<br />
Margit Kullmann<br />
Tel: 0 60 71.4 81 78<br />
ute.fischer@fischer-siegmund.de
cHEMIkAlIENGEScHÄDIGtE<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für Chemikaliengeschädigte im<br />
Rhein-Main-Gebiet<br />
Unsere Gruppe befasst sich mit Schadstoffinduzierten<br />
Krankheiten. Wir bieten kostenlose (Einzel-) Beratung,<br />
Erfahrungsaustausch, Informationsmaterial, Hilfe zur<br />
<strong>Selbsthilfe</strong> und monatliche Treffen. Unsere Treffen finden<br />
am 2. Mittwoch im Monat ab 16.00 Uhr statt (Ausnahme:<br />
hessische Schulferien). Da die Treffpunkte variieren können,<br />
bitte ich um vorherige Rücksprache. Die nächsten Termine<br />
sind am: 14.11., 12.12. und 09.01.2008.<br />
Bitte bei den Treffen auf duftstoffhaltige Kosmetika und<br />
Waschmittel sowie Rauchen verzichten. Vielen Dank!<br />
Für Rückfragen oder individuelle Terminvereinbarungen<br />
stehe ich Ihnen gerne per Telefon- oder Email-Kontakt zur<br />
Verfügung.<br />
z<br />
Cornelia van Rinsum<br />
Berliner Straße 2<br />
63150 Heusenstamm<br />
Tel: 0 61 04.6 52 31<br />
Fax: 0 61 04.10 11 95<br />
cornelia.van.rinsum@t-online.de<br />
co-AbHÄNGIGkEIt<br />
CoDA - Anonyme Co-Abhängige<br />
Für Menschen mit Beziehungsproblemen, die dazu neigen<br />
sich in ihren Beziehungen aufzugeben und sich selbst zu<br />
verlieren; 12-Schritte-Programm.<br />
Wir treffen uns sonntags, 19.30-21.00 Uhr, Praxis Karrasch,<br />
Luisenstraße 63 (Hinterhaus), Offenbach.<br />
z<br />
Paola, Tel: 0 61 72.99 84 90<br />
Michael, Tel: 0 69.34 81 20 17<br />
Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />
DArMErkrANkuNGEN<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für chronisch entzündliche<br />
Darmerkrankungen (CED)<br />
Regelmäßige Treffen der <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen für Patienten<br />
mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.<br />
Gruppe <strong>Frankfurt</strong>: 2. Donnerstag im Monat um 20.00 Uhr,<br />
St. Marienkrankenhaus, Kleiner Konferenzraum,<br />
Richard-Wagner-Straße 20.<br />
Gruppe Maintaunuskreis: 1. Mittwoch im Monat um 20.00<br />
Uhr, Städtische Kliniken Höchst, Gotenstraße 6-8,<br />
65929 <strong>Frankfurt</strong>. Treffpunkt ist am Eingang der Zentralen<br />
Notaufnahme.<br />
Gruppe Hochtaunus: 2. Dienstag im Monat um 20.00 Uhr,<br />
Hochtaunuskliniken Bad Homburg, Cafeteria im 8. Stock,<br />
Urseler Straße 33, 61348 Bad Homburg.<br />
z<br />
Frank Siebert<br />
Tel: 0 61 72.26 92 42 (AB)<br />
ced-info@t-online.de<br />
www.ced-info.de<br />
DroGENAbHÄNGIGkEIt<br />
Elternkreis drogengefährdeter und<br />
drogenabhängiger Jugendlicher<br />
Dienstags, 14-tägig, 19.00-22.00 Uhr, offener Gesprächskreis.<br />
Die nächsten Termine sind am 23.10., 06.11.,<br />
20.11., 04.12., 18.12. (Weihnachtsfeier) und am<br />
08.01.2008 im Haus der Volksarbeit, Kleiner Clubraum<br />
(2. OG), Eschenheimer Anlage 21, 60318 <strong>Frankfurt</strong>.<br />
z<br />
Haus der Volksarbeit<br />
Tel: 0 69.1 50 10<br />
Brigitta Reitz<br />
Auf dem Mühlberg 77<br />
60599 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Tel: 0 69.61 58 80<br />
17
Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />
ESSStöruNGEN<br />
Adipositaschirurgie-<strong>Selbsthilfe</strong>-Deutschland e.V.<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Frankfurt</strong><br />
Beratung, Informationsaustausch, Unterstützung extrem<br />
adipöser Personen vor, während und nach chirurgischen<br />
Maßnahmen.<br />
Montags, 15.00-18.00 Uhr, Treffen im Krankenhaus<br />
Sachsenhausen, Cafeteria Vier Jahreszeiten oder im Innenhof,<br />
Schulstraße 31, 60594 <strong>Frankfurt</strong>.<br />
Dienstags in ungeraden Wochen, 19.00-21.00 Uhr, neues<br />
Treffen im Kommunikationszentrum am Krankenhaus<br />
Nordwest, Raum Spessart, Steinbacher Hohl 2-26,<br />
60488 <strong>Frankfurt</strong>.<br />
27.10., 18.00 Uhr, Treffen mit Vortrag: Anästhesie – Was ist<br />
das?, Referent Dr. Konrad Stubbig, <strong>Frankfurt</strong>.<br />
12.11., 18.00 Uhr, Treffen mit Vortrag: Ernährung nach<br />
Adipositaschirurgie.<br />
01.12., 17.00 Uhr, Weihnachtsfeier der Adipositaschirurgie-<strong>Selbsthilfe</strong>-Deutschland<br />
e.V.<br />
Alle Veranstaltungen finden im <strong>Frankfurt</strong>er Ruderclub 1884,<br />
Mainwasen 33, 60599 <strong>Frankfurt</strong> statt.<br />
z<br />
1<br />
Sascha Oliver Herold<br />
Wallauer Straße 3<br />
65719 Hofheim<br />
Tel: 0 61 92.9 77 62 69<br />
Mobil: 01 76.22 17 61 51<br />
selbsthilfe@acsdev.de<br />
www.acsdev.de<br />
Balance – Beratung und Therapie bei EssStörungen e.V.<br />
Vortrags- und Informationsabende:<br />
11.10./10.01.2008, 19.00 Uhr, Esssucht und Übergewicht,<br />
Kosten 10,-/8,- €.<br />
31.10., 21.11. und 12.12., 15.30-17.00 Uhr, Informationsnachmittage<br />
für Jugendliche (13-16 Jahre) mit Übergewicht.<br />
22.11., 19.30 Uhr, Von der Diät in die Essstörung -<br />
Magersucht und Bulimie, Kosten 10,-/8,- €.<br />
Gruppenangebote für Mädchen und Frauen:<br />
Montags, 18.30-20.15 Uhr, Voller Leben … Mädchen in<br />
Balance - Gruppe für Mädchen und junge Frauen<br />
(18-23 Jahre) mit Essproblemen.<br />
Donnerstags, 16.30-18.30 Uhr, Gruppe für Mädchen mit<br />
Übergewicht (13-16 Jahre).<br />
z<br />
Waldschmidtstraße 11<br />
60316 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Tel: 0 69.49 08 63 30<br />
Fax: 0 69.49 08 63 31<br />
BALESS@t-online.de<br />
www.Balance-bei-EssStoerungen-<strong>Frankfurt</strong>.de<br />
<strong>Frankfurt</strong>er Zentrum für Essstörungen gGmbH<br />
Jeden Dienstag von 15.00-16.00 Uhr offene Jugendsprechstunde<br />
(auch in den Ferien), kostenlose Beratung für<br />
Jugendliche.<br />
Therapiegruppe für Mädchen (14-18 Jahre):<br />
Lichtschatten – Schattenlicht, Leitung: Beate Schnabel.<br />
Therapiegruppe für Frauen: Wenn die Seele nicht satt wird,<br />
Leitung: Ute Szebedits.<br />
Wochenendgruppe für Frauen: Komme ich da jemals raus?<br />
Leitung: Ute Szebedits.<br />
Weitere Angebote finden Sie im Internet.<br />
z<br />
Hansaallee 18<br />
60322 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Tel: 0 69.55 01 76<br />
Fax: 0 69.5 96 17 23<br />
info@essstoerungen-frankfurt.de<br />
www.essstoerungen-frankfurt.de
ErScHöpFuNGSSyNDroM,<br />
cHroNIScHES<br />
Fatigatio e.V. - Regionalgruppe <strong>Frankfurt</strong><br />
Bundesverband Chronisches Erschöpfungssyndrom<br />
(CFS/CFIDS/ME)<br />
Die Regionalgruppe <strong>Frankfurt</strong> trifft sich vierteljährlich.<br />
Die Gruppentreffen richten sich an Betroffene und ihre<br />
Angehörigen und dienen der Information und dem Erfahrungsaustausch.<br />
Im ersten Teil des Treffens findet in der<br />
Regel ein Informationsvortrag zu einem das Krankheitsbild<br />
betreffenden Thema statt. Der zweite Teil ist dem Austausch<br />
untereinander vorbehalten. Nächstes Treffen am Samstag,<br />
den 24.11., 15.00-18.00 Uhr, Thema: Gutachten und<br />
Erwerbsunfähigkeitsrente.<br />
Referent: ein Rechtsanwalt des VdK.<br />
Ort: <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong>, Jahnstraße 49.<br />
z<br />
D. Rosenfeld<br />
Tel: 0 69.40 35 37 21 (montags, 17.00-19.00 Uhr)<br />
rosenfeld@fatigatio.de<br />
www.fatigatio.de<br />
FrAuENGESuNDHEIt<br />
Feministisches Frauengesundheitszentrum FFGZ e.V.<br />
Mammografie-Screening: Telefon-Hotline 0 69.70 12 18,<br />
donnerstags, 09.00-12.00 Uhr. Expertinnen-Telefon: Endometriose,<br />
Myome, Wechseljahre, Gebärmutterhalskrebs-<br />
Früherkennung (PAP-Abstrich), Gebärmutterhalskrebs-Impfung<br />
(HPV-Impfung), Individuelle Gesundheitsleistungen<br />
in der Gynäkologie (IGeL), freitags, 09.00 -11.00 Uhr,<br />
Termine: 05./19.10., 09./23.11., <strong>07</strong>./14.12.<br />
Veranstaltungen:<br />
25.10. (Be)Handlungsmöglichkeiten und Hormontherapie<br />
in den Wechseljahren<br />
<strong>07</strong>.11. Nachsorge bei Brustkrebs. Was ist möglich und<br />
sinnvoll?<br />
13.11. Naturheilkunde bei Krebs<br />
Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />
20.11. Was nützt die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs<br />
(HPV-Impfung)?<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Veranstaltungen<br />
unter www.ffgz-frankfurt.de<br />
z<br />
Kasseler Straße 1a (Ökohaus)<br />
60486 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Tel: 0 69.70 12 18<br />
Montag-Freitag von 09.00-12.00 Uhr<br />
mail@ffgz-frankfurt.de<br />
GEWAltErFAHruNG<br />
Das Drama des Begabten Kindes (Alice Miller)<br />
Wir treffen uns jeden Montag von 20.00-22.00 Uhr in der<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong>, Jahnstraße 49. Interessierte<br />
Männer und Frauen wenden sich bitte an die <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong>.<br />
z<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
Tel: 0 69.55 94 44<br />
service@selbsthilfe-frankfurt.net<br />
www.selbsthilfe-frankfurt.net<br />
krEbS<br />
Frauenselbsthilfe nach Krebs, Landesverband Hessen<br />
e.V. / Gruppe <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
1. Mittwoch im Monat, 16.00 Uhr, Gesprächskreis im Haus<br />
der AWO, Eichwaldstraße 71, <strong>Frankfurt</strong>-Bornheim.<br />
3. Montag im Monat, 17.30 Uhr, Monatstreff im Haus der<br />
Begegnung -Sozialzentrum-, Dörpfeldstraße 6, <strong>Frankfurt</strong>-<br />
Eckenheim.<br />
Donnerstags, 15.00 Uhr, Gymnastik in der Heilig-Geist-Kirche,<br />
Schäfflestraße 19, <strong>Frankfurt</strong>-Riederwald. Bitte vorher<br />
anmelden bei Helga Steinmetz, Tel: 0 61 71.98 13 15.<br />
Termine: 15.10., Klangmassage und Mineralstofftherapie,<br />
Frau A.-M. Lebéus, Gesundheitspraxis in <strong>Frankfurt</strong>.<br />
19.11., Lymphtherapie – Was kann ich selbst tun?, Frau M.<br />
Kelber-Schmidt, Physiotherapeutische Praxis in <strong>Frankfurt</strong>.<br />
1
Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />
Jeweils um 17.30 Uhr im Haus der Begegnung -Sozialzentrum-,<br />
Dörpfeldstraße 6, <strong>Frankfurt</strong>-Eckenheim.<br />
Weitere Aktivitäten: Spaziergänge, Wanderungen und<br />
Besichtigungen. Nähere Informationen erhalten Sie bei<br />
der Gruppenleitung.<br />
z<br />
0<br />
Ingrid Dettloff, Leiterin<br />
Tel: 0 69.61 31 96<br />
Adelinde Damerow, stellvertretende Leiterin<br />
Tel: 0 61 72.94 37 16<br />
Ilse Hofmann, Kassiererin<br />
Tel: 0 69.41 13 01<br />
lIppEN-GAuMEN-<br />
FEHlbIlDuNGEN<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>vereinigung für Lippen-Gaumen-<br />
Fehlbildungen e.V.<br />
Wolfgang Rosenthal Gesellschaft<br />
Jeden 1. Samstag im Monat von 15.00-18.00 Uhr offenes<br />
Treffen in der <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong>,<br />
Jahnstraße 49. Die nächsten Termine sind am: 03.11.,<br />
01.12. (geplant: Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Bonn)<br />
und am 05.01.2008.<br />
z<br />
Hauptstraße 184<br />
35625 Hüttenberg<br />
Tel: 0 64 03.55 75<br />
www.lkg-selbsthilfe.de<br />
lyMpHöDEME<br />
Lymph-<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Frankfurt</strong>/Rhein-Main<br />
Unsere Gruppe besteht seit 2002, wir sind Mitglied im<br />
Bundesverband Lymphselbsthilfe e.V. Regelmäßige Treffen<br />
finden statt an jedem 4. Mittwoch im Monat jeweils von<br />
18.00-20.00 Uhr in den Räumen der <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong>, Jahnstraße 49.<br />
Die nächsten Termine: 24.10. und 28.11. Treffen im<br />
Dezember bitte erfragen.<br />
z<br />
Ute Krenzer-Fabian<br />
Tel: 0 69.95 20 57 50<br />
utekrenzer@web.de<br />
Hilde Gerhard<br />
Tel/Fax: 0 61 03.8 80 49<br />
Iris Hess<br />
Tel: 0 69.54 56 50<br />
hess.iris@web.de<br />
MISSbrAucH<br />
Als Junge missbraucht<br />
Mittwochs ab 19.30 Uhr, Treffen im Männerzentrum<br />
<strong>Frankfurt</strong>, Sandweg 49, 60316 <strong>Frankfurt</strong>. Bitte vorher mit<br />
mir Kontakt aufnehmen!<br />
z<br />
Udo Gann<br />
Körnerstraße 4<br />
63067 Offenbach<br />
Tel: 0 69.91 39 82 30<br />
udo.gann@freenet.de<br />
MultIplE SklEroSE<br />
Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft<br />
Landesverband Hessen e.V.<br />
17.10., 14.11. und 19.12., 18.00-20.00 Uhr, offener Treff<br />
für Neubetroffene, MS-Beratungsstelle, Wittelsbacherallee<br />
86, 60385 <strong>Frankfurt</strong>.<br />
24.10., 18.00-19.30 Uhr, Informationsveranstaltung:<br />
Versicherungsschutz für MS-Betroffene, Bürgerhaus Bornheim,<br />
Arnsburger Straße 24, 60385 <strong>Frankfurt</strong>.<br />
27.10., 10.00-13.00 Uhr, Patientenforum: Aktuelle Therapiemöglichkeiten,<br />
klassische Homöopathie und traditionelle<br />
chinesische Medizin (TCM) bei MS im Kulturzentrum<br />
Schlosspark, Am Schlosspark 2, 35418 Großen-Buseck.<br />
Kontakt: Sylvia Buxmann, Tel: 0 69.4 05 89 80.
Anmeldungen bitte bis zum 13.10. Alle Veranstaltungen<br />
sind kostenfrei.<br />
z<br />
Postfach 60 04 47<br />
60344 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Wittelsbacherallee 86<br />
60385 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
frankfurt@dmsg-hessen.de<br />
www.dmsg-hessen.de<br />
MuSkElkrANkE<br />
Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. – DGM<br />
<strong>Selbsthilfe</strong> Muskelerkrankungen <strong>Frankfurt</strong>/Rhein-Main<br />
Jeden 2. Donnerstag im Monat Treffen mit Betroffenen und<br />
Angehörigen. In unregelmäßigen Abständen laden<br />
wir Referenten zu interessanten Themen ein. Kontaktaufnahme<br />
per Telefon und E-Mail ist jederzeit möglich.<br />
Termine: 08.11., 13.12. und 10.01.2008. Ort: Haus<br />
Ronneburg (Saalbau), Gelnhäuser Straße 2, Raum 1<br />
(Erdgeschoss), <strong>Frankfurt</strong>-Preungesheim.<br />
z<br />
Erika und Otto Sauerhöfer<br />
Tel/Fax: 0 69.5 <strong>07</strong> 58 55<br />
DGM_<strong>Kontaktstelle</strong>_Ffm@yahoo.de<br />
pFlEGENDE ANGEHörIGE<br />
Gesprächskreis für Angehörige von Pflegebedürftigen<br />
Wer mit der Pflege oder Betreuung eines ihm nahestehenden<br />
Menschen betraut ist, erlebt im Laufe der Zeit einige<br />
schwierige und anstrengende Situationen. Es ist hilfreich,<br />
sich mit anderen darüber auszutauschen, um die eigene<br />
Isolation zu überwinden und zu erkennen, dass es andere<br />
gibt, denen es genauso geht. Das kann neue Perspektiven<br />
eröffnen. Bei den Treffen wird sowohl Gelegenheit zum<br />
Kennenlernen als auch zum gemeinsamen Gespräch über<br />
Probleme sein, die in der alltäglichen Pflegesituation<br />
entstehen.<br />
Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />
Der Kreis trifft sich regelmäßig jeden ersten Mittwoch im<br />
Monat von 15.00-17.00 Uhr im Pfarrgemeindezentrum<br />
<strong>Frankfurt</strong>-Zeilsheim, Alt Zeilsheim 18-20.<br />
Termine: <strong>07</strong>.11., 05.12. und 02.01.2008.<br />
z<br />
Christa Schleich<br />
Tel: 0 69.36 46 45<br />
christa-schleich@web.de<br />
ScHÄDEl-HIrN-<br />
VErlEtZuNGEN<br />
In Not durch Hirnverletzung e.V.<br />
Treffen in <strong>Frankfurt</strong> jeden 2. Dienstag im Monat um 17.00<br />
Uhr, nächstes Treffen am 13.11.<br />
Treffen in Bad Homburg jeden 1. Donnerstag im Monat um<br />
19.00 Uhr im Wohnstift am Schlosspark, Raum im Erdgeschoss,<br />
Vor dem Untertor 2, 61348 Bad Homburg.<br />
Nächstes Treffen am 01.11., Cholesterin zu hoch was tun –<br />
Alternativen in Bad Homburg. Sprechstunden in <strong>Frankfurt</strong><br />
und Bad Homburg nach Vereinbarung!<br />
27.10., 09.30-17.00 Uhr, Workshop für „jüngere“ hirnverletzte<br />
Menschen, Anmeldung erforderlich.<br />
15.12., 17.00 Uhr, gemeinsame Weihnachtsfeier für alle<br />
Gruppen im Bürgerhaus Bad Homburg-Kirdorf.<br />
z<br />
Carmen Sommer<br />
Tel: 0 61 72.45 81 39<br />
cis.sommer@t-online.de<br />
www.shv-hg.privat.t-online.de<br />
Forum Gehirn e.V. – Bundesverband für Menschen mit<br />
Hirnschädigungen und deren Angehörige<br />
Regionale Verbandsgruppe Hessen Süd<br />
Wir treffen uns jeden 1. Mittwoch im Monat von 17.00-<br />
20.00 Uhr in den Räumen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes<br />
(DPWV), 3. Stock, Poststraße 9, 64293 Darmstadt.<br />
1
Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />
Telefonische Sprechzeiten unter 0 61 51.95 73 83: Montag,<br />
Mittwoch von 10.00-13.00 Uhr, Dienstag, Donnerstag von<br />
15.00-18.00 Uhr.<br />
z<br />
Beate Stahl, Stellvertretende Vorsitzende<br />
Heinrich-von-Kleist-Straße 6a<br />
64625 Bensheim<br />
Tel: 0 62 51.7 17 25<br />
Beate.stahl@forum-gehirn.de<br />
ScHlAFApNoE<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Schlafapnoe / Atemstörungen<br />
Rhein-Main<br />
Die <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe trifft sich dienstags um 18.30 Uhr in<br />
der VdK-Bezirksgeschäftsstelle, Ostparkstraße 37,<br />
60385 <strong>Frankfurt</strong>. Die nächsten Termine: 23.10. und 11.12.<br />
z<br />
Helmut Himmighoffen, Sprecher<br />
Melemstraße 7<br />
60322 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Tel: 0 69.59 58 02<br />
Fax: 0 69.5 97 41 72<br />
Mobil: 01 79.2 09 34 36<br />
Easysleeper@web.de<br />
SklEroDErMIE<br />
Sklerodermie <strong>Selbsthilfe</strong> <strong>Frankfurt</strong> e.V.<br />
Unsere nächsten Gruppentreffen sind am 12.10. und<br />
08.12. um 14.30 Uhr im Haus der Segensgemeinde,<br />
Am Gemeindegarten 6a, <strong>Frankfurt</strong>-Griesheim.<br />
z<br />
Hedda Gutknecht-Stöhr<br />
Tel: 0 61 96.5 61 30 23<br />
Friederike Konzack<br />
Tel: 0 61 90.63 60<br />
SEx- uND lIEbESSucHt<br />
Sex Addicts Anonymous - SAA<br />
English speaking closed discussion meeting (only for those<br />
wishing to stop a life of acting out their sex addiction).<br />
Every Friday at 8.00 p.m., Meeting, Church of Christ the<br />
King, Sebastian-Rinz-Straße 21, 60323 <strong>Frankfurt</strong>.<br />
z<br />
Bruce C.<br />
Tel: 01 60.2 68 90 84<br />
saa-frankfurt@arcor.de<br />
StIEFMüttEr<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Stiefmütter<br />
Jeden letzten Freitag im Monat treffen wir uns in der<br />
Darmstädter Landstraße 81, 60598 <strong>Frankfurt</strong>.<br />
z<br />
Silvia Wolf<br />
Schäfergasse 5<br />
65428 Rüsselsheim<br />
Tel: 0 61 42.1 32 93<br />
StoMAtrÄGEr<br />
Deutsche ILCO e.V.<br />
Vereinigung für Menschen mit künstlichem Darmausgang,<br />
künstlicher Harnableitung und Menschen mit Darmkrebs.<br />
09.11., Pflegeversicherung, welche Änderungen<br />
kommen 2008?<br />
14.12., vorweihnachtliches Beisammensein.<br />
11.01.2008, allgemeine Gesprächsrunde.<br />
Diese allgemeinen Treffen finden ab 16.00 Uhr im<br />
Sozialpavillon der AWO, Eichwaldstraße 71 in <strong>Frankfurt</strong>-<br />
Bornheim statt.<br />
Urostomieträger treffen sich ab 15.00 Uhr im Restaurant<br />
Apfelwein-Klaus, Meisengasse 10, <strong>Frankfurt</strong>. Termin gemäß<br />
Rücksprache mit Ingrid Schumacher.
Wander-Spaziergängergruppe jeden 3. Donnerstag im<br />
Monat, Anmeldung bei Frau Schäfer,<br />
Tel: 0 61 01.40 35 42.<br />
z<br />
Ingrid Schumacher<br />
Schneidhainer Straße 22<br />
61462 Königstein<br />
Tel/Fax: 0 61 74.2 13 47<br />
tAuScHINItIAtIVEN<br />
Verein Zeitpunkt<br />
Der Verein Zeitpunkt bietet seinen Mitgliedern in<br />
Schwanheim und Goldstein Nachbarschaftshilfe gegen<br />
Verrechnung von Zeitpunkten. Austausch von Erfahrungen,<br />
Absprache von Hilfeleistungen und geselliges Beisammensein<br />
jeden dritten Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr,<br />
Gaststätte Das Weinlädchen, Hainbuchenstraße 48,<br />
60529 <strong>Frankfurt</strong>-Schwanheim an folgenden Tagen:<br />
17.10., 21.11., 19.12.<br />
z<br />
Ludwig Angerer<br />
Manderscheider Straße 76<br />
60529 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Tel/Fax: 0 69.35 06 67<br />
Angerer.Lutz@t-online.de<br />
trAuEr<br />
Trauernde Eltern Rhein Main e.V.<br />
Wir bieten Ihnen, den Müttern und Vätern, den Schwestern<br />
und Brüdern, den Großmüttern und Großvätern, sowie<br />
allen Nahestehenden in Ihrer Trauer ein sehr breites und<br />
sehr individuelles Angebot an Unterstützung an: Einzel-,<br />
Paar- und Familienberatung, offene und geschlossene<br />
Gesprächsgruppen, Tages- und Wochenendseminare.<br />
Die Gruppen sind alle fachlich geleitet.<br />
Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />
Darüber hinaus begleiten wir auch Kinder, Jugendliche und<br />
junge Erwachsene nach dem Tod eines Elternteiles.<br />
z<br />
Carl-Zeiss-Straße 32<br />
55129 Mainz<br />
Tel: 0 61 31.6 17 26 58 (Montag, Mittwoch,<br />
Donnerstag, 10.00-14.00 Uhr)<br />
Fax: 0 61 31.6 17 26 59<br />
TrauerndeElternRM@t-online.de<br />
www.trauernde-eltern.org<br />
trENNuNG/ScHEIDuNG<br />
PAS-Eltern e.V., Regionalgruppe Rhein-Main<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe von Müttern, Vätern und Großeltern<br />
aus dem Rhein-Main-Gebiet, denen der Umgang zu ihren<br />
Kindern seit der Trennung vom anderen Elternteil erschwert<br />
oder ganz verhindert wird.<br />
Ein Treffen findet jeden 1. Montag im Monat um 18.30<br />
Uhr in den Räumen der <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong>,<br />
Jahnstraße 49, statt.<br />
z<br />
Katja<br />
Mobil: 01 62.6 58 64 <strong>07</strong> (abends)<br />
entfremdetemama@web.de<br />
www.pas-eltern.de
Lesetipp<br />
EINMAl HANS MIt ScHArFEr SoSSE –<br />
leben in zwei Welten<br />
Von Reiner Stock<br />
Die Stimmung, die deutsche Medien über die Türkei und<br />
die hier lebenden Türken mit ihren Berichten verbreiten,<br />
ist oft mies. Für viele Deutsche ohne Kontakt zu Menschen<br />
mit „Migrationshintergrund“ ist das sicherlich ansteckend:<br />
Islamismus und Kopftuch sind Begriffe, die Misstrauen und<br />
Angst schüren und Bundestag und Regierung scheinen mit<br />
ihren politischen Stellungnahmen in den Medien und ihren<br />
Gesetzen zur Angstmacherei beizutragen.<br />
Quasi ein Gegenmittel gegen das Bangemachen hat die<br />
„Deutsch-Türkin“ Hatice Akyün mit ihrem Buch<br />
„Einmal Hans mit scharfer Soße“ geschrieben – Eine Liebeserklärung<br />
an die Menschen beider Kulturen. 1972 kam<br />
sie mit ihren Eltern im Alter von drei Jahren aus der Türkei<br />
nach Duisburg, wo sie aufwuchs. Jetzt ist sie Journalistin<br />
und schreibt für renommierte Publikationen.<br />
Sie zielt mit ihrem ersten Buch auf die Herzen der<br />
LeserInnen und trifft voll ins Schwarze. Autobiographisch<br />
erzählt sie Geschichten aus dem türkisch-deutschen Alltag.<br />
Alle kriegen liebevoll ihr Fett weg: die Mokkagläser mit<br />
Goldrand ihrer Mutter, die Grillorgien im Garten und in<br />
den Parks, die mit Emotionen leicht zu überfordernden<br />
deutschen Männer, die türkischen Machos mit ihren Statussymbolen,<br />
die Behaarungsphobie und Schönheitsrituale<br />
der türkischen Frauen und die ständig an ihrem Äußeren<br />
zweifelnden deutschen Frauen. Und gleichzeitig erzählt<br />
sie sehr beeindruckende Geschichten aus dem Leben ihrer<br />
Familie, die exemplarisch sind für die türkischen Einwanderer<br />
in Deutschland seit 35 Jahren.<br />
Einerseits schreibt sie sehr witzig und doch bleibt einem<br />
immer wieder einmal das Lachen im Halse stecken. Man<br />
merkt den Details an, dass Hatice Akyün sich und ihre Umgebung<br />
sehr gut beobachtet hat. Es entstehen tiefgründige<br />
gesellschaftliche Analysen und prägnante Beschreibungen<br />
von deutschen und türkischen Charaktereigenschaften.<br />
Alles wirkt authentisch, nichts aufgesetzt und künstlich.<br />
Das Buch unterscheidet sich stark durch seinen humorvollen,<br />
selbstironischen und gleichzeitig emotional<br />
packenden Stil, weil es eben einmal nicht problemorientiert<br />
an sein Thema herangeht. Es ist mit sehr viel<br />
Empathie geschrieben. Das tut gut und hebt es heraus aus<br />
den vielen anderen Büchern und Artikeln, die das Thema<br />
Migration manchmal schlecht recherchiert, unglaubwürdig<br />
und eben oft mit einem Angst machenden Tonfall behandeln.<br />
Wer keinen großen Bekanntenkreis von Menschen mit<br />
Migrationshintergrund hat, dem sei der persönlich humorvolle<br />
Einblick in das Leben einer Deutschen, die auch<br />
Türkin ist, besonders empfohlen. „Sie müsse jetzt mal<br />
wieder ihren Migrationshintergrund aufräumen“ schreibt<br />
sie in einem Beitrag zu diesem neudeutschen Begriff und<br />
meint damit ihren Wohnungsputz.<br />
Ihr gebührt ein herzliches Dankeschön für ein tolles<br />
Leseerlebnis. Ein Buch in das man versinkt und gar nicht<br />
wieder daraus auftauchen möchte. Und das soviel Substanz<br />
hat, dass es einen noch tage- oder wochenlang beschäftigt.<br />
Zum Glück ist die Fortsetzung schon in Arbeit.<br />
Hatice Akyün<br />
Einmal Hans mit scharfer Soße – Leben in zwei Welten<br />
Goldmann Verlag, München 20<strong>07</strong><br />
INFO
Sie suchen Hilfe<br />
Wenn Sie herausfinden möchten, wie die Teilnahme an<br />
einer Gesprächsselbsthilfegruppe hilfreich sein kann.<br />
• <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe – ist das was für mich?<br />
• Ich bin in einer schwierigen und bedrohlichen Situation<br />
• Mein Arzt oder Therapeut hat mir zum Gruppenbesuch<br />
geraten<br />
Einzelgespräche bei psychosozialen Problemen z.B.<br />
Ängsten, Depressionen, Beziehungsproblemen,<br />
Essstörungen.<br />
Sie erfahren wie eine <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe funktioniert,<br />
welche Vorteile Sie erwarten können und wohin Sie sich<br />
wenden können, wenn <strong>Selbsthilfe</strong> zurzeit weniger<br />
geeignet ist.<br />
Bitte vereinbaren Sie telefonisch einen Termin.<br />
Die Beratung ist vertraulich und kostenfrei.<br />
Sie möchten eine Gruppe gründen<br />
Moderation und Begleitung für die Startphase, Hilfen für<br />
erste Strukturen wie Ort und Zeit der Treffen,<br />
Gesprächsregeln.<br />
Sie suchen Unterstützung bei der Weiterentwicklung<br />
Ihrer Gruppe<br />
Beratung und Supervision in Phasen des Umbruchs oder<br />
der Beunruhigung, neue Lösungsmöglichkeiten bei<br />
Konflikten und Schwierigkeiten.<br />
• Gesamttreffen<br />
Forum zum Erfahrungsaustausch von<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen mit psychosomatischen Themen<br />
• Supervision<br />
Sie haben Fragen zu Organisation und<br />
Weiterbildung der Gruppe<br />
Wenn die Gruppe eine finanzielle Förderung sucht:<br />
Individuelle Beratung zu finanziellen Fördermöglichkeiten<br />
sowie dem Verfahren, Versand von Antragsformularen,<br />
Ansprechpartner.<br />
Wenn die Gruppe an die Öffentlichkeit gehen möchte:<br />
Beratung von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen zu Öffentlichkeitsarbeit.<br />
• Markt der <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />
• <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong>zeitung<br />
• Spektrum Verzeichnis der <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong>-<br />
gruppen, auch online<br />
Organisation von Seminaren mit Fachreferenten<br />
• Erfolgreiche Pressearbeit<br />
• Sozial-Sponsoring<br />
• Projekte präsentieren: Interessieren und Überzeugen<br />
• etc.<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
Servicestelle BürgerInnen-Beteiligung<br />
Tel: 0 69.55 94 44<br />
Fax: 0 69.55 93 80<br />
service@selbsthilfe-frankfurt.net<br />
www.selbsthilfe-frankfurt.net<br />
Wir über uns<br />
bErAtuNG, uNtErStütZuNG, INForMAtIoN<br />
4<br />
INFO
Gesundheitszentrum Schwanheim<br />
ANGEbotE<br />
Das Gesundheitszentrum Schwanheim arbeitet für<br />
Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Verbesser-<br />
ung ihrer Gesundheit in Schwanheim, Goldstein und<br />
den umliegenden Gemeinden engagieren möchten.<br />
Träger des Gesundheitszentrums Schwanheim ist das<br />
Stadtgesundheitsamt <strong>Frankfurt</strong>.<br />
Kurse für die Gesundheit<br />
Ausgleichsgymnastik für Frauen<br />
mittwochs, 10.00-11.00 Uhr<br />
Gisela Schreiber, Tel: 0 69.35 64 64<br />
Ayurvedisch Kochen<br />
Termin bitte erfragen.<br />
Renate Köhler, Tel: 0 61 87.9 05 51 75<br />
Beckenbodengymnastik<br />
mittwochs, 17.00-18.00 Uhr für Anfänger<br />
mittwochs, 20.00-21.00 Uhr für Fortgeschrittene<br />
Elke Mücke, Tel: 01 73.1 55 88 33<br />
Geburtsvorbereitung<br />
mittwochs, 18.00-20.00 Uhr<br />
Elke Mücke, Tel: 01 73.1 55 88 33<br />
Gehirntraining<br />
Geistig Fit bleiben bis ins hohe Alter<br />
donnerstags, 10.00-11.30 Uhr<br />
Feldenkrais-Seminar<br />
Termin bitte erfragen.<br />
Heide Schöne, Tel: 0 69.54 96 80<br />
Die Fünf Tibeter-Yoga<br />
donnerstags, 10.00-11.30 Uhr oder<br />
donnerstags, 18.30-20.00 Uhr<br />
Franz-Josef Conrads, Tel: 01 70.4 31 60 26<br />
Gymnastik für Mütter<br />
donnerstags, 20.15-21.45 Uhr<br />
Nicole Schreiber, Tel: 0 69.35 55 20<br />
Kindertanz für 4-6-Jährige<br />
samstags, 10.15-11.00 Uhr<br />
Kathleen Lind, Tel: 0 69.78 80 02 98
Kundalini-Yoga<br />
dienstags, 19.45-21.00 Uhr<br />
Christine Noble, Tel: 0 61 95.97 70 00<br />
Mutter- Kind-Treff<br />
montags, 10.00-12.00 Uhr<br />
Gesundheitszentrum, Tel: 0 69.35 60 12<br />
Qigong und Meditation<br />
donnerstags, 14.30-15.30 Uhr<br />
Friedericke Renèe-Rensch<br />
Tel: 0 69.70 51 99<br />
Rückbildungsgymnastik<br />
dienstags, 10.00-12.00 Uhr<br />
Heike Hering, Tel: 0 69.35 63 44<br />
Yoga - montags<br />
14.30-15.45 Uhr für Junggebliebene<br />
18.00-19.15 Uhr für Anfänger<br />
19.45-21.00 Uhr für Fortgeschrittene<br />
Cornelia Diefenhardt, Tel: 0 69.35 91 81<br />
Yoga - sonntags<br />
17.00-19.00 Uhr<br />
Nancy Gittner, Tel: 0 69.35 35 57 55<br />
Gesundheitszentrum Schwanheim<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />
Diabetiker <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe<br />
Heidi Wieduwilt, Tel: 0 69.35 01 82<br />
Fraueninitiative TANGIERT<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Frankfurt</strong><br />
Frauen mit homo- oder bisexuellen Partnern<br />
<strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
Tel: 0 69.55 94 44<br />
Hydrocephalus-<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe<br />
Jessica Wolf, Tel: 0 93 72.13 55 72<br />
Rheuma Liga - <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe<br />
Rheuma-Gymnastikgruppe<br />
Anneliese Springer, Tel: 0 69.35 91<br />
Alt Schwanheim 6<br />
60529 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Eingang: Am Abtshof<br />
Tel: 0 69.35 60 12, Fax: 0 69.38 98 67 61<br />
Mo. u. Do. 09.30–11:30 Uhr, Mi. 15–17 Uhr, Fr. 13–15 Uhr<br />
GZ-Schwanheim@freenet.de<br />
www.gesundheitszentrum-schwanheim.de<br />
INFO<br />
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<strong>Selbsthilfe</strong>-kontaktstelle <strong>Frankfurt</strong><br />
Servicestelle bürgerInnen-beteiligung<br />
Jahnstraße 49, 60318 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Tel: 0 69.55 94 44<br />
Fax: 0 69.55 93 80<br />
service@selbsthilfe-frankfurt.net<br />
www.selbsthilfe-frankfurt.net<br />
telefonische Sprechzeiten<br />
Montag und Dienstag, 10.00 –14.00 Uhr<br />
Donnerstag, 15.00 –19.00 Uhr<br />
Beratung nach Vereinbarung<br />
Sie erreichen uns<br />
mit den U-Bahnlinien U1, U2, U3, Station Eschenheimer Tor<br />
mit dem Bus Linie 36, Haltestelle Eschenheimer Tor<br />
oder mit dem Auto, City Parkhaus, Querstraße<br />
Die <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong>zeitung wird gefördert von:<br />
Die <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong>zeitung wird gefördert von: