30.11.2012 Aufrufe

Der Portfolio-Ansatz in der Schülerbeurteilung der USA und seine ...

Der Portfolio-Ansatz in der Schülerbeurteilung der USA und seine ...

Der Portfolio-Ansatz in der Schülerbeurteilung der USA und seine ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

329<br />

sowohl gesamtschweizerische wie schulspezifische Leistungsziele überprüfen<br />

<strong>und</strong> m<strong>in</strong>destens fünf Dispositionsziele abdecken, wobei die Leitidee Wirtschaftssprache<br />

immer Bestandteil <strong>der</strong> Lehrabschlussprüfung ist (siehe Prüfungskommission<br />

Kauffrau/Kaufmann, 2003e).<br />

Lernbereich Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft (W&G)<br />

Die Gesamtnote für den Lernbereich W&G setzt sich im B- <strong>und</strong> E-Profil aus den<br />

Elementen Erfahrungsnote aus <strong>der</strong> Berufsschule, gesamtschweizerische (zentrale)<br />

schriftliche Abschlussprüfung <strong>und</strong> schulspezifische (dezentrale) schriftliche<br />

Abschlussprüfung zusammen. Während im E-Profil alle drei Elemente mit dem<br />

gleichen Gewicht <strong>in</strong> die Gesamtnote des schulischen Ausbildungsteils e<strong>in</strong>fliessen<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Lernbereich W&G so 3/8 <strong>der</strong> Gesamtnote entspricht, werden im E-Profil<br />

die schulspezifische (dezentrale) schriftliche Abschlussnote <strong>und</strong> die Erfahrungsnote<br />

aus <strong>der</strong> Berufsschule im gleichen Umfang zu e<strong>in</strong>er für das En<strong>der</strong>gebnis<br />

massgebenden Fachnote zusammengefasst. <strong>Der</strong> Lernbereich W&G entspricht im<br />

B-Profil also 2/7 <strong>der</strong> Gesamtnote im schulischen Ausbildungsteil. Die gesamtschweizerische<br />

(zentrale) schriftliche Abschlussprüfung prüft alle<strong>in</strong> die gesamtschweizerischen<br />

Leistungsziele <strong>und</strong> be<strong>in</strong>haltet 2−3 Fallstudien mit verschiedenen<br />

Themenschwerpunkten. Mit <strong>der</strong> Bearbeitung <strong>der</strong> Fallstudien sollen die Lernenden<br />

demonstrieren, „dass sie die verschiedenen Aspekte e<strong>in</strong>es Problems erkennen“<br />

<strong>und</strong> „für solche Problemstellungen ganzheitliche Lösungen erarbeiten können“<br />

(Ausführungsbestimmungen zur Lehrabschlussprüfung: Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

vom 30. Januar 2003). Während diese gesamtschweizerische (zentrale)<br />

schriftliche Abschlussprüfung für das E-Profil 180 M<strong>in</strong>uten dauert, kann sie sich<br />

für das B-Profil über 120−150 M<strong>in</strong>uten erstrecken. H<strong>in</strong>sichtlich des Anspruchsniveaus<br />

schreiben die Ausführungsbestimmungen zur Lehrabschlussprüfung<br />

im Lernbereich Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft vom 30. Januar 2003 für diese<br />

zentrale Prüfung vor, dass die höheren Taxonomiestufen, schwergewichtig K4−<br />

K6 für das E-Profil <strong>und</strong> K3−K6 für das B-Profil, zu berücksichtigen s<strong>in</strong>d. In Abgrenzung<br />

dazu soll sich die schulspezifische (dezentrale) schriftliche Abschlussprüfung<br />

tendenziell auf den tieferen Taxonomiestufen bewegen. Hier s<strong>in</strong>d sowohl<br />

die gesamtschweizerischen wie die schulspezifischen Leistungsziele Gegenstand<br />

<strong>der</strong> Prüfung. Die Ausführungsbestimmungen erwähnen zudem ausdrücklich,<br />

dass <strong>in</strong> <strong>der</strong> dezentralen schriftlichen Prüfung mehrere vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> unabhängige<br />

Aufgaben gestellt werden können, die das Abfragen von Detailkenntnissen<br />

ermöglichen. Für das E-Profil ist e<strong>in</strong>e Prüfungsdauer von 120−150<br />

M<strong>in</strong>uten, für das B-Profil e<strong>in</strong>e von 90−120 M<strong>in</strong>uten vorgesehen (siehe Prüfungskommission<br />

Kauffrau/Kaufmann, 2003h).<br />

Lernbereich Sprachen (1. <strong>und</strong> 2. Landessprache; Englisch)<br />

Im Lernbereich Sprachen setzt sich die <strong>Schülerbeurteilung</strong> im B- <strong>und</strong> E-Profil für<br />

jede e<strong>in</strong>zelne Sprache jeweils aus e<strong>in</strong>er schriftlichen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er mündlichen Abschlussprüfung<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Erfahrungsnote aus <strong>der</strong> Berufsschule zusammen, die wie<strong>der</strong>um<br />

zu gleichen Teilen <strong>in</strong> die Endnote e<strong>in</strong>fliessen. E<strong>in</strong>e Beson<strong>der</strong>heit des<br />

Lernbereichs Sprachen ist die Möglichkeit bei <strong>der</strong> 2. Landessprache <strong>und</strong> im<br />

Englisch, die ganze Prüfung o<strong>der</strong> Teile davon durch <strong>in</strong>ternational anerkannte<br />

Sprachzertifikate zu ersetzen. Diese müssen jedoch zuvor e<strong>in</strong> speziell geregeltes

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!