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Der Portfolio-Ansatz in der Schülerbeurteilung der USA und seine ...

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21<br />

wünschten Merkmale <strong>in</strong> den Handlungen <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> Produkten <strong>der</strong> Lernenden festzuhalten<br />

(NRC, 2001, S. 51).<br />

(3) bestimmte, auf e<strong>in</strong>em spezifischen Modell o<strong>der</strong> auf spezifischen Annahmen beruhende<br />

Methoden <strong>und</strong> Instrumente, um Antworten <strong>in</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Schülerbeurteilung</strong><br />

transformieren <strong>und</strong> s<strong>in</strong>nvoll <strong>in</strong>terpretieren <strong>und</strong> werten zu können<br />

Das dritte Element bestimmt, auf welche Weise die festgestellten Merkmalsausprägungen<br />

<strong>in</strong> Aussagen über das Lernen <strong>und</strong> se<strong>in</strong>en Wert übersetzt werden können.<br />

Konkret gilt es das Verfahren <strong>und</strong> die Kriterien festzulegen, nach denen die<br />

Antworten ausgewertet werden sollen. Insbeson<strong>der</strong>e muss auch <strong>der</strong> Gütemassstab<br />

o<strong>der</strong> die Bezugsnorm bestimmt werden, mit dem dann die Wertung <strong>und</strong> Interpretation<br />

<strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Schülerbeurteilung</strong> vollzogen werden können. Die<br />

Art <strong>der</strong> Interpretation <strong>und</strong> Wertung hängt dabei auch vom Wissenschaftsverständnis<br />

ab, das zugr<strong>und</strong>e gelegt wird, d.h. von den als zulässig erachteten Interpretationsverfahren<br />

<strong>und</strong> ihren Gr<strong>und</strong>sätzen.<br />

Prüfungssituationen<br />

Abbildung 2<br />

Kern <strong>der</strong> <strong>Schülerbeurteilung</strong><br />

Lerntheorie<br />

<strong>Schülerbeurteilung</strong><br />

als Prozess des<br />

<strong>in</strong>dizienbasierten Schliessens<br />

<strong>und</strong> Wertens h<strong>in</strong>sichtlich des<br />

Lernens<br />

Anmerkung. In freier Anlehnung an NRC (2001, S. 44).<br />

Interpretation<br />

Wertung<br />

Unabhängig davon, welche konkrete Funktion die <strong>Schülerbeurteilung</strong> erfüllen soll,<br />

müssen letztlich immer diese drei Elemente e<strong>in</strong> homogenes Ganzes bilden, d.h. möglichst<br />

präzise <strong>und</strong> konsistent aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abgestimmt se<strong>in</strong>, damit überhaupt erst Rückschlüsse<br />

auf das Lernen bzw. den Lernfortschritt möglich werden (siehe NRC, 2001,<br />

S. 51). Welche konkrete Gestalt e<strong>in</strong>e <strong>Schülerbeurteilung</strong> <strong>in</strong> ihrem Kern tatsächlich<br />

annimmt, entscheidet sich letztlich aufgr<strong>und</strong> verschiedener E<strong>in</strong>flussfaktoren. Dies verdeutlicht<br />

<strong>der</strong> nächste Abschnitt, <strong>der</strong> sich dem Kontext <strong>der</strong> <strong>Schülerbeurteilung</strong> widmet.

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