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Jahresbericht 2011 - Spital regiunal Surselva

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CHIRURGIE-ORTHOPÄDIE<br />

Die beiden Trends der letzten Jahre setzen<br />

sich weiter fort. Die Zahl der notfallmässigen<br />

Selbstzuweisungen steigt immer noch an,<br />

und bei weiter sinkenden stationären Patientenzahlen<br />

ist eine Zunahme der ambulanten<br />

operativen Behandlungen zu verzeichnen.<br />

Die Operationszahlen insgesamt liegen auf<br />

identischem Niveau der beiden Vorjahre. Dieser<br />

Umstand lässt sich teilweise mit dem verstärkten<br />

Kostendruck erklären, widerspiegelt<br />

aber auch den zunehmenden Wunsch der Patienten<br />

nach ambulant durchgeführten Eingriffen<br />

und den verbesserten Möglichkeiten<br />

des Patientenmanagements.<br />

Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen<br />

der Vorbereitungen auf die neue <strong>Spital</strong>finanzierung.<br />

Hervorzuheben ist die ausserordentlich<br />

gute Zusammenarbeit innerhalb<br />

der Kliniken trotz schwierigen Rahmenbedingungen.<br />

Ein herzliches Dankeschön<br />

allen Mitarbeitenden! Für die Zukunft sind<br />

wir gut gerüstet!<br />

Dr. med. Patrick Mäder<br />

Chefarzt Chirurgie/Orthopädie<br />

ANÄSTHESIE UND INTENSIVÜBERWACHUNG<br />

<strong>2011</strong> war für uns das Jahr der Stabilisierung.<br />

Nach 2 ½ jähriger Suche nach einem Kaderarzt<br />

ist am 1. November <strong>2011</strong> Dr. Bernd<br />

Frankenberger vom <strong>Spital</strong> Scuol zu uns<br />

gestossen, womit unsere 2.5 Arztstellen<br />

wieder komplett besetzt sind. Ebenso ist es<br />

dem leitenden Anästhesiepfleger, Gerhard<br />

Lichtenwalder, gelungen, seine 2.8 Stellen<br />

langfristig zu besetzen.<br />

Die Anzahl der Anästhesien liegt seit meinem<br />

Antritt 2008 erstmals knapp über 1500, was<br />

ich jedoch nicht überbewerten möchte.<br />

Bezüglich Verteilung auf Kliniken und<br />

Anäs thesiemethoden haben sich keine wesent<br />

lichen Änderungen ergeben.<br />

Die Frequenzen der Intensivüberwachungsstation<br />

(IMC) waren leicht rückläufig, insbesondere<br />

sank die Anzahl der Commotio-<br />

Überwachungung fast um ein Drittel. Solche<br />

Schwankungen widerspiegeln teilweise die<br />

unterschiedlichen Verhältnisse beim Skisport.<br />

Anteilmässig wurden etwas mehr internistische<br />

Patienten behandelt.<br />

Immer wieder durfte ich erleben, wie gut<br />

unsere Mitarbeiter Frequenzspitzen und<br />

Personalengpässe gekonnt meistern. Danke!<br />

Dr. med. Kaspar Meier, Chefarzt<br />

GyNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurde im Bereich der Geburtshilfe<br />

ein leichter Geburtenrückgang (von 144<br />

im Jahr 2010) auf 132 Geburten registriert.<br />

Dies ist im Rahmen der üblichen jährlichen<br />

Schwankung zu interpretieren; über 80% der<br />

Geburten in unserer <strong>Spital</strong>region finden am<br />

Regionalspital <strong>Surselva</strong> statt. Die wohnortnahe<br />

und individuelle Betreuung durch unser<br />

Hebammen- und Ärzteteam wird durch die<br />

Bevölkerung geschätzt und anerkannt. Neben<br />

einem neuen Gebärbett, Wanne für Wassergeburten<br />

gehört weiterhin zum Angebot der<br />

Einsatz alternativer Methoden wie Akupunktur,<br />

Homöopathie und Aromatherapie. Die<br />

Geburtshilfe in Ilanz zeichnet sich durch eine<br />

im gesamtschweizerischen Vergleich sehr<br />

niedrige Rate an Kaiserschnitten aus. Es besteht<br />

eine gute und enge Zusammenarbeit<br />

mit den Ärzten der Pädiatrie zur Betreuung<br />

der Neugeborenen.<br />

Im Bereich der Gynäkologie werden alle gängigen<br />

Standardverfahren inklusive Brust-Chirurgie<br />

und Laparoskopie («Knopfloch-Chirurgie»)<br />

angeboten. Es finden jährlich über 200<br />

gynäkologische Eingriffe statt. Die Notfallversorgung<br />

im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

ist 365 Tage im Jahr rund um die<br />

Uhr gewährleistet.<br />

Zum Belegarzt-Team ist Ende <strong>2011</strong> neu die<br />

Gynäkologin Frau Dr. Christine Schenker hinzugekommen.<br />

Sie hat sich bereits eingearbeitet<br />

und wird ab 2012 auch im Pikettdienst tätig<br />

sein.<br />

Dr. med. Friedrich Dinkelacker, Belegarzt<br />

Dr. med. Stefan Enger, Belegarzt<br />

Dr. med. Christine Schenker, Belegärztin<br />

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