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Briefaktionen von Amnesty und ihre Erfolge - Amnesty International ...

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<strong>Briefaktionen</strong> <strong>von</strong> <strong>Amnesty</strong> <strong>und</strong> <strong>ihre</strong> <strong>Erfolge</strong><strong>Briefaktionen</strong> führen zwar nicht immer zum Erfolg, aber doch öfter, als man vielleicht meinenmöchte: Immer wieder helfen sie mit, konkrete Verbesserungen zu erzielen – eine Freilassung, dieVerbesserung <strong>von</strong> Haftbedingungen, Schutzmassnahmen vor weiteren Übergriffen, die Einleitungeiner Untersuchung etc., etc. In fast jedem Fall stellen die Briefe aus aller Welt für die Betroffenen<strong>und</strong> <strong>ihre</strong> Angehörigen eine grosse moralische Unterstützung dar.Fälle aus dem Briefmarathon 2008JUSTINE MASIKA BIHAMBA, DR Kongo“Mir fehlen die Worte, um meine tiefe Dankbarkeit auszudrückenfür Eure Unterstützung in diesen schwierigenZeiten. Seid versichert, dass die vielen Briefe, die Ihrgeschrieben habt, Tausende <strong>von</strong> Frauen in Nord-Kivuermutigt haben. Ich möchte allen <strong>von</strong> Euch sagen, wiedankbar ich bin.“So lautet eine Mitteilung <strong>von</strong> Justine Masika, Koordinatorinder Organisation „Synergie contre les violencessexuelles“ in Goma, Ostkongo, an <strong>Amnesty</strong> <strong>International</strong>.Justine <strong>und</strong> <strong>ihre</strong> Familie wurden vom Militär aufgr<strong>und</strong><strong>ihre</strong>r Menschenrechtsarbeit angegriffen. Während desBriefmarathons 2008 forderte <strong>Amnesty</strong> <strong>International</strong> dieUntersuchung der Übergriffe <strong>und</strong> besseren Schutz.HAKAMADA IWAO, Japan:<strong>Amnesty</strong> <strong>International</strong> erhielt <strong>von</strong> Hakamados Schwester Hideko folgendeMitteilung: „Ich schätze die Briefaktion <strong>von</strong> verschiedenen AI-Sektionen<strong>und</strong> Euch allen wirklich sehr. Ich danke für die Informationen über Iwao,die dadurch weltweit gestreut worden ist. Dies unterstützt uns in unserenAktivitäten sehr.Hakamado Iwao wurde 1966 in einem unfairen Prozess zum Tode verurteilt<strong>und</strong> sitzt seither unter unmenschlichen Bedingungen in der Todeszelle.<strong>Amnesty</strong> <strong>International</strong> forderte beim Briefmarathon 2008 seine Freilassung<strong>und</strong> einen neuen Prozess.


SERGEI GURGUROV, Moldawien:Sergej Gurgurov wurde in Gewahrsam der moldawischenPolizei schwer gefoltert. Im Rahmen des Briefmarathons2008 verlangte <strong>Amnesty</strong> <strong>International</strong> die Untersuchungder Foltervorwürfe, die Bestrafung der Folterer <strong>und</strong> eineEntschädigung.Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat ihmnun kürzlich 45'000 Euro für die erlittene Folter zugesprochen..Andere <strong>Erfolge</strong> <strong>von</strong> AI-<strong>Briefaktionen</strong>MA KHIN KHIN LE, MyanmarZusammen mit 23 anderen Gewissensgefangenen ist die Lehrerin MaKhin Khin Leh am 21. Februar 2009 freigelassen worden. Gr<strong>und</strong> fürdie Inhaftierung war eine für den 19. Juli 1999 geplanteK<strong>und</strong>gebung, die die Lehrerin gemeinsam mit <strong>ihre</strong>m Ehemann <strong>und</strong>anderen pro-demokratischen AktivistInnen organisiert hatte. Siewollten gegen die hohen Lebensmittelpreise <strong>und</strong> die tiefen Löhne in<strong>ihre</strong>m Land protestieren. <strong>Amnesty</strong> <strong>International</strong> hat sich währendJahren mit <strong>Briefaktionen</strong> für sie eingesetzt, so auch Rahmen desBriefmarathons 2006.DMITRI KRAIUKHIN, Russland:Vor einigen Wochen hat die Staatanwaltschaft der russischenOrel-Region nach weltweiten <strong>Briefaktionen</strong> entschieden, dasszu den Überfällen auf den Menschenrechtsaktivisten DmitriiKraiukhin eine Strafuntersuchung einzuleiten ist.Der Entscheid des Generalstaatsanwalts sei nur dank demDruck der Mitglieder <strong>von</strong> <strong>Amnesty</strong> <strong>International</strong> möglichgewesen, sagt Dimitrii Kraiuchin: „Jeder Brief <strong>und</strong> jedePostkarte ist sehr wichtig! Sie geben uns Hoffnung <strong>und</strong> sindAusdruck menschlicher Wärme. Solche Unterstützung gibt mirdas Gefühl, dass meine Arbeit wirklich wichtig ist. Es istunglaublich!“ Aktuelle Informationen über <strong>Erfolge</strong> <strong>von</strong> <strong>Briefaktionen</strong> finden sich immer unterhttp://www.amnesty.ch/de/aktuell/goodnews

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