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BertelsmannStiftung - Synergy Consult

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Unternehmenskultur<br />

12 |<br />

Lucks und Meckl führen – bezogen auf den<br />

Umgang mit den Unternehmenskulturen in der<br />

Tabelle 1: Integrationsstrategien mit ihren Vor- und Nachteilen<br />

Kombination aus<br />

bestehenden<br />

Kulturen – Kulturmischung/Symbiose<br />

Übernahme der<br />

Kultur eines<br />

Partners – Kulturübernahme/<br />

Absorption<br />

Beide Kulturen<br />

bestehen gleichberechtigtnebeneinander<br />

– Kulturpluralismus/Erhaltung<br />

• Der entstehende Kulturschock<br />

in beiden Unternehmen<br />

ist gering.<br />

• Das Entstehen einer<br />

gemeinsamen Kultur<br />

führt zu einem stärkeren<br />

Zusammenwachsen beider<br />

Unternehmen.<br />

• Der intensive Know-how-<br />

Austausch führt zu<br />

einer Verbesserung der<br />

operativen Exzellenz.<br />

• Schnellster<br />

Integrationsansatz.<br />

• Nur ein Partner muss mit<br />

einer neuen Kultur<br />

vertraut gemacht werden.<br />

• Der Kulturschock bleibt<br />

bei beiden Unternehmen<br />

aus.<br />

• Die bisherigen Tätigkeiten<br />

können (fast) nahtlos wie<br />

bisher fortgesetzt werden.<br />

14 Ergänzt nach Lucks, Kai & Meckl, Reinhard (2002) –<br />

Internationale Mergers & Acquisitions. Der prozessorientierte<br />

Ansatz. Berlin u. a.: Springer. S. 152<br />

Pro Kontra<br />

post merger-Integration – die Vor- und Nachteile<br />

der drei wichtigsten Integrationsvarianten auf: 14<br />

• Bereiche des Denkens,<br />

Handelns und Empfindens<br />

sowie Prozesse und<br />

Strukturen, die bislang als<br />

selbstverständlich galten,<br />

sind neu zu verhandeln.<br />

• Gefahr der Lähmung der<br />

Organisation aufgrund<br />

von langsamen, da<br />

meistens im Konsens getroffenen<br />

Entscheidungen.<br />

• Dieser Integrationsansatz<br />

ist sehr aufwendig umzusetzen<br />

und zeitintensiv.<br />

• Der Kulturschock tritt<br />

massiv bei dem übernommenen<br />

Unternehmen<br />

auf; Gefühl des Verlusts<br />

und der Fremdbestimmung.<br />

• Die Frage wird nicht<br />

gestellt, ob die übernom -<br />

mene Kultur wirklich die<br />

bessere ist; diese Frage<br />

wird über den Einsatz von<br />

Macht entschieden.<br />

• Erhaltung der unternehmensspezifischen<br />

Schwächen des übernehmenden<br />

Unternehmers.<br />

• Die beiden Kulturen sind<br />

schwierig zu kontrollieren;<br />

es entstehen wenig oder<br />

gar keine kulturell<br />

bedingten Synergien.

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