Edition - Staatskapelle Dresden
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Konzerte<br />
2011 | 2012<br />
SÄCHSISCHE<br />
STAATSKAPELLE<br />
DRESDEN
Wir fertigen – mitten in <strong>Dresden</strong> – in der Gläsernen Manufaktur seit 2001 die<br />
automobile Oberklasse von Volkswagen. Ebenso lange investieren wir auch in die<br />
Kulturförderung am Standort <strong>Dresden</strong>.<br />
Die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> und die Gläserne Manufaktur verbindet eine<br />
langjährige Partnerschaft. Zu den Höhepunkten dieser vielfältigen Zusammenarbeit<br />
gehört auch in diesem Jahr das Open Air Konzert KLASSIK PICKNICKT<br />
am 25. Juni 2011 auf den Wiesen vor der Gläsernen Manufaktur.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Weitere Informationen unter www.glaesernemanufaktur.de
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Vorwort Words of Welcome<br />
Christian Thielemann<br />
Sir Colin Davis<br />
Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Giuseppe-Sinopoli-Akademie<br />
Capell-Virtuos Artist in Residence<br />
Capell-Compositeur Composer in Residence<br />
Symphoniekonzerte Symphony Concerts<br />
Sonderkonzerte Non-Subscription Concerts<br />
Frauenkirche<br />
Kammermusik Chamber Music<br />
Sonstige Konzerte Other Concerts<br />
<strong>Staatskapelle</strong> im Gespräch <strong>Staatskapelle</strong> in Discussion<br />
Tourneen und Gastkonzerte <strong>Staatskapelle</strong> on Tour<br />
Die junge Kapelle The Young Kapelle<br />
Aufnahmen Recordings<br />
Dirigenten Conductors<br />
Solisten Soloists<br />
Chöre & Gastorchester Choirs & Guest Ensembles<br />
Konzertrepertoire Concert Repertoire<br />
Karten & Service Tickets & Service<br />
Impressum Imprint<br />
InHALtSVerzeICHnIS LISt oF ContentS
Sehr verehrte Konzertfreunde,<br />
liebe Abonnentinnen und Abonnenten,<br />
Die vor uns liegende Konzertsaison ist zugleich<br />
die letzte Spielzeit vor dem Amtsantritt unseres<br />
neuen Chefdirigenten Christian Thiele mann.<br />
Wir freuen uns aber, dass Christian Thielemann<br />
auch schon in dieser Spielzeit sehr präsent sein<br />
wird, so im 1. Symphoniekonzert zu Saisonbeginn,<br />
im ZDF-Adventskonzert, das er erstmals<br />
dirigieren wird, in Aufführungen des »Weihnachts-Oratoriums«<br />
in der Frauenkirche sowie<br />
erneut im Silvesterkonzert der Staats kapelle,<br />
das bereits im vergangenen Jahr für große Auf-<br />
merksamkeit gesorgt hat. Eine erste gemein-<br />
same Tournee führt uns in die Philharmonie<br />
nach Essen, in den Wiener Musikverein, zum<br />
Lucerne Festival und zum Musikfest Berlin.<br />
Mit großer Freue erfüllt uns, dass die <strong>Staatskapelle</strong><br />
unter der Leitung ihres zukünftigen<br />
Chefdirigenten nun schon zum zweiten Mal das<br />
Benefizkonzert des Bundespräsidenten gestalten<br />
soll: nach 2003 in der Berliner Philharmonie –<br />
auch damals unter Christian Thielemann – nun<br />
auf Einladung von Bundespräsident Christian<br />
Wulff in der Dresdner Semperoper.<br />
Mit Lera Auerbach begrüßen wir sehr herzlich<br />
die inzwischen fünfte »Capell-Compositrice«<br />
bei der <strong>Staatskapelle</strong>. Sie werden Lera<br />
Auerbach mit neuen und bereits existierenden<br />
Werken in allen Konzertformen des Orchesters<br />
erleben und dabei umfassend kennenlernen<br />
können. Für die Konzerte am Dresdner Gedenktag<br />
schreibt sie ein neues »<strong>Dresden</strong> Requiem«;<br />
außerdem haben wir ein neues Orchesterwerk<br />
und ein neues Streichquartett bei ihr in Auftrag<br />
gegeben. Ergänzt wird ihre Residenz durch Gespräche,<br />
Einführungen und eine Projektwoche<br />
in der Dresdner Musikhochschule.<br />
Erst im März 2011 absolvierte die <strong>Staatskapelle</strong><br />
mit Nikolaj Znaider eine äußerst erfolgreiche<br />
China-Tournee. Für die neue Saison nun<br />
ist es uns gelungen, diesen großartigen Künstler<br />
als »Capell-Virtuos« zu gewinnen und damit<br />
noch näher an uns zu binden. Auch er wird<br />
in verschiedensten Funktionen in <strong>Dresden</strong> zu<br />
erleben sein, als Solist, Dirigent und Kammermusiker.<br />
Unser Ehrendirigent Sir Colin Davis wird im<br />
September 2012 seinen 85. Geburtstag feiern.<br />
Wir sind glücklich darüber, dass er in seinem<br />
Jubiläumsjahr vorab bereits zwei Konzertperioden<br />
in <strong>Dresden</strong> verbringen wird, und würdigen<br />
ihn auch mit einer Jubiläums-Tournee »Sir Colin<br />
at 85!«, die in verschiedene europäische Musikzentren<br />
führen wird.<br />
Sir Colin eröffnet zudem unsere Spielzeit am<br />
Pult des Gustav Mahler Jugendorchesters, das<br />
erneut für einen jugendlichen Saisonauftakt<br />
sorgen wird. Auf Einladung der <strong>Staatskapelle</strong><br />
ist außerdem das Israel Philharmonic Orchestra<br />
mit Zubin Mehta erstmals in der Semperoper zu<br />
Gast; im Gegenzug gastiert die <strong>Staatskapelle</strong> im<br />
Mai 2012 mit Christian Thielemann in Tel Aviv –<br />
und gratuliert dem IPO zu seinem 75-jährigen<br />
Bestehen.<br />
Freuen Sie sich, liebes Publikum, gemeinsam<br />
mit uns auf viele schöne und spannende<br />
Konzert erlebnisse!<br />
Jan Nast<br />
Direktor Der SächSiSchen<br />
StaatSkapelle DreSDen<br />
Dear music-lovers,<br />
dear subscription-holders,<br />
Even though our new principal conductor<br />
Christian Thielemann does not officially take<br />
charge until next year, we are delighted that<br />
he also intends to make a number of appearances<br />
this season, such as at the 1st Symphony<br />
Concert at the beginning of the new season, the<br />
ZDF Advent Concert (which he will conduct for<br />
the first time), in performances of the »Christmas<br />
Oratorio« in the Frauenkirche, as well as<br />
a repeat visit to the <strong>Staatskapelle</strong>’s New Year’s<br />
Eve Concert which caused such a sensation last<br />
year. A first joint tour with the orchestra will<br />
take us to Essen’s Philharmonic Concert Hall,<br />
Vienna’s Musikverein, the Lucerne Festival as<br />
well as Berlin’s Music Festival.<br />
We are delighted that the <strong>Staatskapelle</strong>, together<br />
with its future principal conductor, will<br />
for a second time entertain guests at the Charity<br />
Concert of the German President. In 2003 the<br />
orchestra played in Berlin’s Philharmonic Hall,<br />
also under the direction of Christian Thielemann,<br />
and this time round President Christian<br />
Wulff has chosen <strong>Dresden</strong>’s Semperoper as the<br />
location for the concert.<br />
We extend a most hearty welcome to Lera Auerbach,<br />
our fifth <strong>Staatskapelle</strong> »Capell-Compositrice«.<br />
You will have the chance to enjoy new and<br />
older pieces by this composer in all concert forms,<br />
thereby gaining a comprehensive insight into her<br />
work. Ms Auerbach has written a new »<strong>Dresden</strong><br />
Requiem« for concerts marking <strong>Dresden</strong>’s Day of<br />
Remembrance, and we have also commissioned<br />
her to write a new string quartet and a piece for<br />
orchestra. Her residency will feature discussions<br />
and introductory lectures, as well as a project<br />
week at <strong>Dresden</strong>’s College of Music.<br />
In March 2011 the <strong>Staatskapelle</strong> and Nikolaj<br />
Znaider completed a highly successful tour<br />
of China. For the upcoming season we have<br />
been able to secure this fantastic artist as our<br />
new »Capell-Virtuos«, thereby intensifying our<br />
musical partnership. Throughout the coming<br />
months he will make repeat visits to <strong>Dresden</strong><br />
in various functions as soloist, conductor and<br />
chamber musician.<br />
In September 2012 our conductor laureate,<br />
Sir Colin Davis, will celebrate his 85th birthday.<br />
We are thrilled that in the run-up to this occasion<br />
he is twice coming to <strong>Dresden</strong> to conduct<br />
concerts. The orchestra is also planning to honour<br />
him with a jubilee tour entitled »Sir Colin<br />
at 85!«, which will travel to diverse capitals and<br />
musical centres throughout Europe.<br />
Sir Colin will open the new season with a<br />
concert featuring the Gustav Mahler Youth<br />
Orchestra, returning to kick off events with<br />
youthful vigour. The <strong>Staatskapelle</strong> has also invited<br />
Zubin Mehta and the Israel Philharmonic<br />
Orchestra to make their debut appearance in<br />
the Semperoper; in return we are heading to<br />
Tel Aviv in May 2012 together with Christian<br />
Thielemann in order to congratulate the IPO on<br />
their 75th anniversary.<br />
We certainly hope you will join us, dear<br />
audience, at many of the exciting and beautiful<br />
concerts in the new season!<br />
6 7 VorWort WorDS oF WeLCoMe<br />
Jan Nast<br />
Managing Director of the<br />
StaatSkapelle DreSDen
8 9<br />
Christian<br />
thielemann<br />
chefDirigent ab 2012<br />
principal conDuctor froM 2012<br />
hristian Thielemann wurde in Berlin in eine musikbegeisterte Familie hineingeboren.<br />
Seine berufliche Laufbahn begann er 1978 als Korrepetitor an der Deutschen Oper<br />
Berlin. Nach Stationen in Gelsenkirchen, Karlsruhe und Hannover wurde er 1985 Erster<br />
Kapellmeister an der Düsseldorfer Rheinoper. 1988 trat er als jüngster Generalmusikdirektor<br />
Deutschlands in Nürnberg an, bevor er 1997 für sieben Jahre in gleicher Position<br />
an die Deutsche Oper Berlin zurückkehrte. Von 2004 bis 2011 war Thielemann Generalmusikdirektor<br />
der Münchner Philharmoniker. Im Sommer 2012 übernimmt er als Chefdirigent die Leitung der<br />
Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>. Christian Thielemann hat ein breites Repertoire, das von Bach bis<br />
zu Henze und Gubaidulina reicht. Seine Interpretationen des deutsch-romantischen Opern- und Konzertrepertoires<br />
gelten weltweit als exemplarisch. Seit seinem Bayreuth-Debüt im Jahr 2000 (»Die Meistersinger<br />
von Nürnberg«) hat er die Festspiele alljährlich durch Maßstab setzende Dirigate geprägt.<br />
Bei den Salzburger Festspielen 2011 leitet Thielemann eine Neuproduktion der »Frau ohne Schatten«<br />
von Richard Strauss. Thielemanns Diskographie ist umfangreich und umfasst zahlreiche Aufnahmen<br />
symphonischer Werke und Opern bei der Deutschen Grammophon. Mit den Wiener Philharmonikern<br />
erarbeitete er sämtliche Beethoven-Symphonien, deren Mitschnitt im Herbst 2010 auf DVD veröffent licht<br />
wurde. Mit der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> sind bereits Bruckners achte Symphonie, Beethovens »Mis sa so-<br />
lemnis« und der Mitschnitt des ZDF-Silvesterkonzertes 2010 aus der Semperoper erschienen.<br />
Born in Berlin, Christian Thielemann comes from a family of music-lovers. He began his professional<br />
career in 1978 as a rehearsal pianist at the Deutsche Oper in Berlin. Following positions in Gelsenkirchen,<br />
Karlsruhe and Hanover he joined the conducting staff at the Rhine Opera in Dusseldorf in 1985.<br />
Three years later he became Germany’s youngest music director in Nuremberg, before returning to the<br />
Deutsche Oper in Berlin in 1997, holding the position of music director there for seven years. Thielemann<br />
conducted the Munich Philharmonic Orchestra from 2004 to 2011. In the summer of 2012 he will take<br />
up the baton in <strong>Dresden</strong> as principal conductor to the <strong>Staatskapelle</strong>. Christian Thielemann’s repertoire is<br />
extensive, ranging from Bach to Henze and Gubaidulina. His interpretations of German romantic music,<br />
both in opera and on the concert stage, are regarded around the world as exemplary. His Bayreuth debut<br />
came in 2000 (»Die Meistersinger von Nürnberg«), since when his annual appearances have set new<br />
standards in conducting. At the Salzburg Festival of 2011 Thielemann directs a new production of »Die<br />
Frau ohne Schatten« by Richard Strauss. His lengthy discography with Deutsche Grammophon encompasses<br />
numerous symphonic works and operas. Together with the Vienna Philharmonic Orchestra he<br />
has recorded a complete cycle of Beethoven’s symphonies, also released on DVD in autumn 2010. Up to<br />
now his releases with the <strong>Staatskapelle</strong> have included Bruckner’s Eighth Symphony, Beethoven’s »Missa<br />
solemnis« and a live recording of the 2010 ZDF New Year’s Eve Concert from the Semperoper.<br />
CHrIStIAn tHIeLeMAnn
Sir Colin Davis<br />
ehrenDirigent<br />
conDuctor laureate<br />
m Jahr 1990 wählte die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> Sir Colin Davis zu ihrem ersten und<br />
bis heute einzigen Ehrendirigenten. Darüber hinaus ist er seit 2007 President des London Symphony<br />
Orchestra. Sir Colin kann auf ein bewegtes und erfolgreiches Dirigentenleben zurückblicken.<br />
Geboren 1927 im britischen Weybridge, leitete er zu Beginn seiner Karriere das BBC<br />
Scottish Orchestra, die Sadler’s Wells Opera London (die heutige English National Opera) und<br />
das BBC Symphony Orchestra. 1971 wurde er Music Director des Royal Opera House Covent Garden,<br />
später leitete er das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (1983-1992) und das London<br />
Symphony Orchestra (1995-2006). Als Principal Guest Conductor wirkte er zeitweise bei den großen<br />
Orchestern in Boston und New York. Sir Colin Davis erhielt international höchste Ehren, darunter<br />
der Yehudi Menuhin Prize des spanischen Königshauses (2003) und die britische Queen’s Medal for<br />
Music (2009). Die <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> dirigierte Sir Colin erstmals 1981 bei einer Schallplattenaufnahme<br />
(Mozart, Symphonien). Zahlreiche Höhepunkte seiner inzwischen 30-jährigen Zusammenarbeit<br />
mit dem Orchester sind auf CD dokumentiert; zuletzt erschien die hoch gelobte Einspielung<br />
des Violinkonzerts von Edward Elgar mit dem Solisten Nikolaj Znaider. In der Saison 2011/2012 ist<br />
Sir Colin Davis mit zwei Symphoniekonzerten und einem Gastspiel des Gustav Mahler Jugendorchesters<br />
in der Semperoper zu erleben. Anlässlich seines 85. Geburtstags im September 2012 würdigt ihn<br />
die <strong>Staatskapelle</strong> außerdem mit einer Jubiläums-Tournee »Sir Colin at 85!«.<br />
In 1990 the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> elected Sir Colin Davis to become the first – and until today only –<br />
conductor laureate in the orchestra’s history. In addition he has been president of the London Symphony<br />
Orchestra since 2007. Sir Colin can look back on an eventful and highly successful conducting<br />
career. Born in the British town of Weybridge in 1927, he began his career as director of the BBC Scottish<br />
Orchestra, Sadler’s Wells Opera in London (today’s English National Opera) and the BBC Symphony<br />
Orchestra. In 1971 he became music director of the Royal Opera House Covent Garden, later taking<br />
charge of the Bavarian Radio Symphony Orchestra (1983-1992) and the London Symphony Orchestra<br />
(1995-2006). As principal guest conductor he has collaborated with the great orchestras of Boston and<br />
New York. Sir Colin Davis has received top international accolades and honours, including the Yehudi<br />
Menuhin Prize of the Spanish Royal House (2003) and the British Queen’s Medal for Music (2009).<br />
His first encounter with the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> was in 1981 at a recording session for several of<br />
Mozart’s symphonies. Today orchestra and maestro can look back on 30 years of close collaboration,<br />
numerous highlight of which are documented on CD. The most recent production is a highly acclaimed<br />
recording of Edward Elgar’s Violin Concerto with Nikolaj Znaider as soloist. In the 2011/2012 season<br />
Sir Colin Davis will conduct two symphony concerts and a guest appearance of the Gustav Mahler<br />
Youth Orchestra in the Semperoper. Furthermore the <strong>Staatskapelle</strong> is honouring Sir Colin with a jubilee<br />
tour »Sir Colin at 85!« to celebrate his birthday in September 2012.<br />
10 11 SIr CoLIn DAVIS
12 13 StAAtSKAPeLLe DreSDen
m 22. September 2008 feierte die<br />
Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
ihr 460-jähriges Bestehen: 1548<br />
durch Kurfürst Moritz von Sachsen<br />
gegründet, ist sie eines<br />
der ältesten und traditionsreichsten Orchester<br />
der Welt. Bedeutende Kapellmeister und international<br />
geschätzte Instrumentalisten haben die<br />
Geschichte der einstigen Hofkapelle geprägt.<br />
Zu ihren Leitern gehörten u.a. Heinrich Schütz,<br />
Johann Adolf Hasse, Carl Maria von Weber und<br />
Richard Wagner, der das Orchester als seine<br />
»Wunderharfe« bezeichnete. Bedeutende Chefdirigenten<br />
der letzten 100 Jahre waren Ernst von<br />
Schuch, Fritz Reiner, Fritz Busch, Karl Böhm,<br />
Joseph Keilberth, Rudolf Kempe, Otmar Suitner,<br />
Kurt Sanderling, Herbert Blomstedt, Giu seppe<br />
Sinopoli und Bernard Haitink. Von 2007 bis<br />
2010 leitete Fabio Luisi als Generalmusikdirektor<br />
die Sächsische Staatsoper und <strong>Staatskapelle</strong><br />
<strong>Dresden</strong>. 2012 übernimmt Christian Thielemann<br />
die Position des Chefdirigenten der Sächsischen<br />
<strong>Staatskapelle</strong>. Ehrendirigent des Orchesters ist<br />
seit 1990 Sir Colin Davis.<br />
Richard Strauss war der <strong>Staatskapelle</strong> mehr<br />
als sechzig Jahre lang freundschaftlich verbunden.<br />
Neun seiner Opern, darunter »Salome«,<br />
»Elektra« und »Der Rosenkavalier«, wurden in<br />
<strong>Dresden</strong> uraufgeführt; seine »Alpensinfonie«<br />
widmete er der <strong>Staatskapelle</strong>. Auch unzählige<br />
andere berühmte Komponisten schrieben<br />
Werke, die von der <strong>Staatskapelle</strong> uraufgeführt<br />
wurden bzw. ihr gewidmet sind. An diese Tra-<br />
Sächsische<br />
<strong>Staatskapelle</strong><br />
<strong>Dresden</strong><br />
chriStian thieleMann<br />
chefDirigent ab 2012<br />
Sir colin DaviS<br />
ehrenDirigent<br />
dition knüpft das Orchester seit 2007 mit dem<br />
Titel des »Capell-Compositeurs« an, den seither<br />
die Komponisten Isabel Mundry, Bernhard<br />
Lang, Rebecca Saunders und Johannes Maria<br />
Staud innehatten. Die Capell-Compositrice der<br />
Saison 2011/2012 ist Lera Auerbach.<br />
Die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> ist in der Semperoper<br />
beheimatet und musiziert hier pro Saison<br />
etwa 260 Opern- und Ballettaufführungen.<br />
Hinzu kommen ca. 50 symphonische und kammermusikalische<br />
Konzerte sowie eine Konzertreihe<br />
in der Dresdner Frauenkirche. Als eines<br />
der international begehrtesten Symphonieorchester<br />
gastiert die <strong>Staatskapelle</strong> regelmäßig in<br />
den großen Musikzentren der Welt.<br />
Die <strong>Staatskapelle</strong> engagiert sich auch in der<br />
Region: Seit Oktober 2008 ist sie Patenorchester<br />
des Meetingpoint Music Messiaen in der<br />
Doppelstadt Görlitz/Zgorzelec. Im September<br />
2010 rief sie darüber hinaus die Internationalen<br />
Schostakowitsch Tage Gohrisch (Sächsische<br />
Schweiz) mit ins Leben, die sich in Zukunft – als<br />
einziges Festival weltweit – jährlich dem Schaffen<br />
Dmitri Schostakowitschs widmen.<br />
2007 erhielt die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong><br />
<strong>Dresden</strong> als bislang einziges Orchester in Brüssel<br />
den »Preis der Europäischen Kulturstiftung<br />
für die Bewahrung des musikalischen Weltkulturerbes«.<br />
Seit 2008 ist Die Gläserne Manufaktur<br />
von Volkswagen Partner der Sächsischen<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />
on 22nd September 2008 the<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> celebrated<br />
its 460th jubilee. Founded by<br />
Prince Elector Moritz von Sachsen<br />
in 1548, it is one of the oldest<br />
orchestras in the world and steeped in tradition.<br />
Over its long history many distinguished<br />
conductors and internationally celebrated instrumentalists<br />
have left their mark on this onetime<br />
court orchestra. Previous directors include<br />
Heinrich Schütz, Johann Adolf Hasse, Carl<br />
Maria von Weber and Richard Wagner, who<br />
called the ensemble his »miraculous harp«.<br />
The list of prominent conductors of the last 100<br />
years includes Ernst von Schuch, Fritz Reiner,<br />
Fritz Busch, Karl Böhm, Joseph Keilberth, Rudolf<br />
Kempe, Otmar Suitner, Kurt Sanderling,<br />
Herbert Blomstedt, Giuseppe Sinopoli and Bernard<br />
Haitink. Fabio Luisi was music director of<br />
Saxon State Opera and the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
from 2007 to 2010. Christian Thielemann<br />
will assume the post of principal conductor to<br />
the <strong>Staatskapelle</strong> from 2012, and Sir Colin Davis<br />
has been the orchestra’s conductor laureate<br />
since 1990.<br />
Richard Strauss and the <strong>Staatskapelle</strong> were<br />
closely linked for more than sixty years. Nine<br />
of the composer’s operas were premiered in<br />
<strong>Dresden</strong>, including »Salome«, »Elektra« and<br />
»Der Rosenkavalier«, while Strauss’s »Alpine<br />
Symphony« was dedicated to the orchestra.<br />
Countless other famous composers have written<br />
works either premiered by the ensemble or dedi-<br />
the<br />
<strong>Staatskapelle</strong><br />
<strong>Dresden</strong><br />
chriStian thieleMann<br />
principal conDuctor froM 2012<br />
Sir colin DaviS<br />
conDuctor laureate<br />
cated to it. In 2007 the <strong>Staatskapelle</strong> reaffirmed<br />
this tradition by introducing the annual position<br />
of »Capell-Compositeur«, subsequently held by<br />
composers Isabel Mundry, Bernhard Lang, Rebecca<br />
Saunders und Johannes Maria Staud. The<br />
Capell-Compositrice for the 2011/2012 season is<br />
Lera Auerbach.<br />
The <strong>Staatskapelle</strong>’s home is the Semperoper,<br />
where it performs around 260 operas and ballets<br />
each season. In addition the ensemble presents<br />
another 50 symphonic and chamber concerts in<br />
the opera house, as well as a concert series in<br />
<strong>Dresden</strong>’s Frauenkirche. As one of the world’s<br />
most celebrated and popular symphony orchestras,<br />
the <strong>Staatskapelle</strong> regularly travels abroad<br />
to the world’s leading classical venues.<br />
The <strong>Staatskapelle</strong> also does valuable work to<br />
support the local region: Since October 2008 it<br />
is the patron orchestra of Meetingpoint Music<br />
Messiaen in the twin city of Görlitz/Zgorzelec.<br />
And in September 2010 the orchestra helped<br />
found the International Shostakovich Festival<br />
in Gohrisch (Saxon Switzerland), which is the<br />
only such annual event entirely dedicated to the<br />
music and life of Dmitri Shostakovich.<br />
At a ceremony in Brussels in 2007 the <strong>Staatskapelle</strong><br />
became the first – and so far only – orchestra<br />
to be awarded the »European Prize for<br />
the Preservation of the World’s Musical Heritage«.<br />
Volkswagen’s Transparent Factory has been a<br />
partner of the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> since 2008.<br />
14 15 StAAtSKAPeLLe DreSDen
Sächsische<br />
<strong>Staatskapelle</strong><br />
<strong>Dresden</strong><br />
2011 | 2012<br />
Christian Thielemann<br />
chefDirigent ab 2012<br />
Sir Colin Davis<br />
ehrenDirigent<br />
Lera Auerbach<br />
capell-coMpoSiteur<br />
Nikolaj Znaider<br />
capell-virtuoS<br />
1. violinen<br />
Roland Straumer<br />
1. konzertMeiSter<br />
Kai Vogler<br />
1. konzertMeiSter<br />
Matthias Wollong<br />
1. konzertMeiSter<br />
kaMMervirtuoS<br />
Michael Eckoldt<br />
Stellv. 1. konzertMeiSter<br />
kaMMervirtuoS<br />
Thomas Meining<br />
Stellv. 1. konzertMeiSter<br />
Federico Kasik<br />
Stellv. 1. konzertMeiSter<br />
kaMMervirtuoS<br />
Michael Frenzel<br />
2. konzertMeiSter<br />
kaMMerMuSiker<br />
Christian Uhlig<br />
2. konzertMeiSter<br />
kaMMerMuSiker<br />
Volker Dietzsch<br />
kaMMerMuSikerin<br />
Brigitte Gabsch<br />
kaMMerMuSikerin<br />
Johanna Mittag<br />
kaMMerMuSiker<br />
Jörg Kettmann<br />
kaMMerMuSikerin<br />
Barbara Meining<br />
Susanne Branny<br />
Birgit Jahn<br />
Martina Groth<br />
Wieland Heinze<br />
Henrik Woll<br />
Anja Krauß<br />
Anett Baumann<br />
Annika Thiel<br />
Roland Knauth<br />
Anselm Telle<br />
Sae Shimabara<br />
Franz Schubert<br />
2. violinen<br />
kaMMervirtuoS<br />
Heinz-Dieter Richter<br />
konzertMeiSter<br />
kaMMervirtuoS<br />
Reinhard Krauß<br />
konzertMeiSter<br />
kaMMervirtuoS<br />
Jörg Faßmann<br />
konzertMeiSter<br />
kaMMervirtuoS<br />
Frank Other<br />
Stellv. konzertMeiSter<br />
kaMMervirtuoS<br />
Matthias Meißner<br />
Stellv. konzertMeiSter<br />
kaMMervirtuoSin<br />
Annette Thiem<br />
Stellv. konzertMeiSterin<br />
kaMMerMuSiker<br />
Wolfgang Roth<br />
kaMMerMuSiker<br />
Stephan Drechsel<br />
kaMMerMuSiker<br />
Jens Metzner<br />
kaMMerMuSikerin<br />
Ulrike Scobel<br />
Olaf-Torsten Spies<br />
Beate Prasse<br />
Mechthild von Ryssel<br />
Alexander Ernst<br />
Elisabeta Schürer<br />
Emanuel Held<br />
Holger Grohs<br />
Kay Mitzscherling<br />
Martin Fraustadt<br />
Johanna Fuchs<br />
Paige Kearl<br />
bratschen<br />
kaMMervirtuoS<br />
Sebastian Herberg<br />
SolobratScher<br />
kaMMervirtuoS<br />
Michael Neuhaus<br />
SolobratScher<br />
kaMMerMuSiker<br />
Andreas Schreiber<br />
Stellv. SolobratScher<br />
kaMMerMuSiker<br />
Stephan Pätzold<br />
Stellv. SolobratScher<br />
Anya Muminovich<br />
Stellv. SolobratScherin<br />
Michael Horwath<br />
vorSpieler<br />
kaMMerMuSiker<br />
Jürgen Knauer<br />
kaMMerMuSiker<br />
Michael Schöne<br />
kaMMerMuSiker<br />
Uwe Jahn<br />
Ulrich Milatz<br />
Ralf Dietze<br />
Wolfgang Grabner<br />
Zsuzsanna Schmidt-Antal<br />
Marie-Annick Caron<br />
Claudia Briesenick<br />
Susanne Neuhaus<br />
Juliane Böcking<br />
Milan Likař<br />
violoncelli<br />
Isang Enders<br />
1. konzertMeiSter<br />
kaMMervirtuoS<br />
Friedwart Christian<br />
Dittmann<br />
SolocelliSt<br />
Simon Kalbhenn<br />
SolocelliSt<br />
Tom Höhnerbach<br />
Stellv. SolocelliSt<br />
kaMMerMuSiker<br />
Martin Jungnickel<br />
Stellv. SolocelliSt<br />
Uwe Kroggel<br />
Stellv. SolocelliSt<br />
kaMMerMuSiker<br />
Andreas Priebst<br />
kaMMerMuSiker<br />
Bernward Gruner<br />
Johann-Christoph Schulze<br />
Jörg Hassenrück<br />
Jakob Andert<br />
Anke Heyn<br />
Matthias Wilde<br />
kontrabässe<br />
kaMMervirtuoS<br />
Andreas Wylezol<br />
SolokontrabaSSiSt<br />
Martin Knauer<br />
Stellv. SolokontrabaSSiSt<br />
Petr Popelka<br />
Stellv. SolokontrabaSSiSt<br />
Torsten Hoppe<br />
vorSpieler<br />
kaMMerMuSiker<br />
Helmut Branny<br />
kaMMerMuSiker<br />
Christoph Bechstein<br />
Fred Weiche<br />
Reimond Püschel<br />
Thomas Grosche<br />
Johannes Nalepa<br />
Renate Hecker<br />
16 17<br />
StAAtSKAPeLLe DreSDen<br />
flöten<br />
Sabine Kittel<br />
SoloflötiStin<br />
Rozália Szabó<br />
SoloflötiStin<br />
Andreas Kißling<br />
SoloflötiSt<br />
Bernhard Kury<br />
Stellv. SoloflötiSt<br />
kaMMerMuSikerin<br />
Cordula Bräuer<br />
2. flötiStin<br />
Jens-Jörg Becker<br />
SolopiccoliSt<br />
oboen<br />
kaMMervirtuoS<br />
Bernd Schober<br />
SolooboiSt<br />
kaMMerMuSiker<br />
Sebastian Römisch<br />
SolooboiSt<br />
Céline Moinet<br />
SolooboiStin<br />
kaMMervirtuoS<br />
Andreas Lorenz<br />
2. oboiSt<br />
Sibylle Schreiber<br />
2. oboiStin<br />
Volker Hanemann<br />
Solo-engliSchhorniSt<br />
Michael Goldammer<br />
Solo-engliSchhorniSt
klarinetten<br />
Wolfram Große<br />
SoloklarinettiSt<br />
kaMMervirtuoS<br />
Dietmar Hedrich<br />
Stellv. SoloklarinettiSt<br />
kaMMervirtuoS<br />
Egbert Esterl<br />
Solo-eS-klarinettiSt<br />
Jan Seifert<br />
Solo-eS-klarinettiSt<br />
kaMMervirtuoS<br />
Rolf Schindler<br />
Solo-baSSklarinettiSt<br />
Christian Dollfuß<br />
Solo-baSSklarinettiSt<br />
fagotte<br />
kaMMervirtuoS<br />
Erik Reike<br />
SolofagottiSt<br />
Joachim Hans<br />
SolofagottiSt<br />
Thomas Eberhardt<br />
SolofagottiSt<br />
Hannes Schirlitz<br />
2. fagottiSt<br />
Joachim Huschke<br />
2. fagottiSt<br />
kaMMerMuSiker<br />
Andreas Börtitz<br />
Solo-kontrafagottiSt<br />
kaMMerMuSiker<br />
Thomas Berndt<br />
Solo-kontrafagottiSt<br />
hörner<br />
kaMMervirtuoS<br />
Erich Markwart<br />
SolohorniSt<br />
Jochen Ubbelohde<br />
SolohorniSt<br />
Robert Langbein<br />
SolohorniSt<br />
kaMMervirtuoS<br />
Andreas Langosch<br />
Stellv. SolohorniSt<br />
David Harloff<br />
Stellv. SolohorniSt<br />
Harald Heim<br />
WechSelhorniSt<br />
Manfred Riedl<br />
2. horniSt<br />
Julius Rönnebeck<br />
2. horniSt<br />
Miklós Takács<br />
2. horniSt<br />
kaMMerMuSiker<br />
Eberhard Kaiser<br />
4. horniSt<br />
Klaus Gayer<br />
4. horniSt<br />
trompeten<br />
kaMMervirtuoS<br />
Mathias Schmutzler<br />
SolotroMpeter<br />
Tobias Willner<br />
SolotroMpeter<br />
kaMMervirtuoS<br />
Peter Lohse<br />
Stellv. SolotroMpeter<br />
kaMMervirtuoS<br />
Siegfried Schneider<br />
Stellv. SolotroMpeter<br />
Volker Stegmann<br />
Stellv. SolotroMpeter<br />
Sven Barnkoth<br />
2. troMpeter<br />
Gerd Graner<br />
WechSeltroMpeter<br />
posaunen<br />
kaMMervirtuoS<br />
Uwe Voigt<br />
SolopoSauniSt<br />
Nicolas Naudot<br />
SolopoSauniSt<br />
kaMMervirtuoS<br />
Guido Ulfig<br />
Stellv. SolopoSauniSt<br />
kaMMerMuSiker<br />
Jürgen Umbreit<br />
2. poSauniSt<br />
Lars Zobel<br />
Solo-baSSpoSauniSt<br />
Frank van Nooy<br />
Solo-baSSpoSauniSt<br />
18 19<br />
StAAtSKAPeLLe DreSDen<br />
tuba<br />
kaMMervirtuoS<br />
Hans-Werner Liemen<br />
Solo-baSStubaiSt<br />
Jens-Peter Erbe<br />
Solo-baSStubaiSt<br />
pauken<br />
kaMMervirtuoS<br />
Bernhard Schmidt<br />
Solopauker<br />
kaMMervirtuoS<br />
Thomas Käppler<br />
Solopauker<br />
Schlagzeug<br />
Christian Langer<br />
Stellv. Solopauker<br />
Schlagzeuger<br />
kaMMerMuSiker<br />
Frank Behsing<br />
Schlagzeuger<br />
Jürgen May<br />
Schlagzeuger<br />
Dirk Reinhold<br />
Schlagzeuger<br />
Stefan Seidl<br />
Schlagzeuger<br />
harfen<br />
kaMMervirtuoSin<br />
Vicky Müller<br />
SoloharfeniStin<br />
kaMMervirtuoSin<br />
Astrid von Brück<br />
SoloharfeniStin<br />
orchestervorstand<br />
Joachim Hans<br />
Sebastian Römisch<br />
Andreas Schreiber<br />
Henrik Woll<br />
Andreas Wylezol<br />
giuseppe-Sinopoli-<br />
akademie<br />
Johannes Raab<br />
violoncello<br />
Tina Vorhofer<br />
flöte<br />
Ulrich Pluta<br />
klarinette<br />
ehrenmitglieder<br />
der <strong>Staatskapelle</strong><br />
Peter Damm<br />
Hans Kästner<br />
Joachim Ulbricht<br />
Reinhard Ulbricht<br />
ehrenmitglieder<br />
der Semperoper<br />
Alois Bambula†<br />
Rudolf Ulbrich†<br />
Jutta Zoff<br />
orchesterdirektion<br />
Jan Nast<br />
orcheSterDirektor<br />
Katrin Schirrmeister<br />
perSönliche referentin<br />
von chriStian thieleMann<br />
Clara Marrero<br />
konzert- u n D<br />
tourneeplanung<br />
Tobias Niederschlag<br />
konzertDraMaturg<br />
Matthias Claudi<br />
preSSe- unD<br />
MarketingManager<br />
Matthias Gries<br />
orcheSterDiSponent<br />
N.N.<br />
a SSi S t e n t/ i n De S<br />
orcheSterDirektorS<br />
Andree Hofmeister<br />
Juliane Reményi<br />
orcheSterinSpizient/in<br />
Agnes Thiel<br />
Mathias Ludewig<br />
notenbibliothekar/in<br />
Steffen Tietz<br />
Dieter Rettig<br />
Golo Hunger<br />
Susanna Imogen<br />
Blechschmitt<br />
Stefan Other<br />
orcheSterWarte<br />
Iris Mundhenke<br />
projektleiterin<br />
kapelle für kiDS
Die giuseppe-Sinopoli-Akademie<br />
der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
the giuseppe Sinopoli Academy<br />
of the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
eit jeher spielte die Heranbildung des musikalischen Nachwuchses für die Sächsische<br />
<strong>Staatskapelle</strong> eine besondere Rolle: Bereits in der Gründungsurkunde von 1548 heißt<br />
es, es solle »allezeit, einer vnder den grossen personen der vor den anderen, sunderlich<br />
gelehrt, vnnd geschigkt, sein werde vor einen praeceptor der knaben gebraucht werden«.<br />
Im 19. Jahrhundert gründete ein Kapellmusiker das Dresdner Konservatorium,<br />
und 1923 rief Generalmusikdirektor Fritz Busch die »Orchesterschule der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong>«<br />
ins Leben. Auf Initiative des Chefdirigenten Giuseppe Sinopoli griff die <strong>Staatskapelle</strong><br />
diese Tradition im Jahr 1993 mit der Gründung einer Orchesterakademie wieder auf. Ziel der<br />
»Orchesterakademie der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> e.V.«, die 2008 mit Unterstützung<br />
der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen auf eine neue Basis gestellt wurde, war es, junge,<br />
hochbegabte Musiker nach bestandenem Probespiel in einer praxisorientierten Ausbildung nach<br />
und nach an den Orchesterdienst heranzuführen. Inzwischen haben zahlreiche Absolventen der<br />
Orchesterakademie ihren Weg in die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> sowie in andere internationale<br />
Spitzenorchester gefunden.<br />
In Erinnerung an Sinopoli und seinen unermüdlichen Einsatz für den musikalischen Nachwuchs<br />
wurde die »Orchesterakademie der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>« am 21. April 2011 in einem<br />
Benefizkonzert anlässlich des zehnten Todestages von Sinopoli in »Giuseppe-Sinopoli-Akademie<br />
der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>« umbenannt. Der Erlös des Konzertes, das unter der Leitung von Christian<br />
Thielemann in der Dresdner Lukaskirche stattfand, kam der Akademie zugute. Damit wurde<br />
ein wichtiges Zeichen für den Fortbestand der Einrichtung gesetzt, die es auch zukünftig jungen<br />
Musikern ermöglicht, in einer zweijährigen Ausbildungszeit von erfahrenen Kapellmusikern unterrichtet<br />
und – im Idealfall – auf ein Engagement in der <strong>Staatskapelle</strong> vorbereitet zu werden. Nur<br />
durch diese generationenübergreifende Weitergabe der einzigartigen Spiel- und Klangkultur der<br />
<strong>Staatskapelle</strong> kann diese auch für die Zukunft bewahrt werden.<br />
Die »Giuseppe-Sinopoli-Akademie der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>« wird ausschließlich aus<br />
privaten Spendengeldern getragen und ist auf Ihre Unterstützung angewiesen!<br />
SpenDenkonto account for DonationS<br />
orCHeSterAKADeMIe Der SäCHSISCHen StAAtSKAPeLLe DreSDen e.V.<br />
CoMMerzbAnK, bLz: 850 800 00 · Konto-nr.: 04 005 442 00<br />
SWIFt bIC: DreS De FF 850 · IbAn: De09 8508 0000 04 005 442 00<br />
ince its earliest days the <strong>Staatskapelle</strong> has seen the nurturing of the next generation of<br />
musicians as one of its main tasks. In its founding charter of 1548 one can read the decree<br />
that: »at all times there will be one amongst the great personages who is especially<br />
scholarly and skilful, and he will be employed as a tutor to the boys«. <strong>Dresden</strong>’s College<br />
of Music was founded in the 19th century by a member of the Kapelle, while in 1923<br />
music director Fritz Busch was instrumental in creating the »Orchestra School of the<br />
Staats kapelle«. It was at the urging of Giuseppe Sinopoli that the <strong>Staatskapelle</strong> revived this tradi-<br />
tion in 1993 by founding an orchestra academy for young, gifted musicians. After passing an audi-<br />
tion, these musicians receive a practical training which involves them participating, step by step,<br />
in the daily work of the orchestra. This not-for-profit »Orchestra Academy of the <strong>Staatskapelle</strong>«<br />
received a valuable boost in 2008 when Volkswagen’s Transparent Factory pledged its support. In<br />
the meantime numerous graduates of the Orchestra Academy have found positions with the <strong>Staatskapelle</strong><br />
and in other top international orchestras.<br />
In remembrance of Sinopoli and his tireless efforts in support of young musicians, the »Orchestra<br />
Academy of the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>« was renamed the »Giuseppe Sinopoli Academy of the<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>« on 21st April 2011, the tenth anniversary of his death. The proceeds of a<br />
charity concert conducted in <strong>Dresden</strong>’s Lukaskirche by Christian Thielemann to mark this event<br />
were donated to the academy, and thus an important step was taken in securing the future of this<br />
institution. The hope is to enable coming generations of young musicians to enjoy a two-year course<br />
of instruction by experienced Kapelle musicians, which will – ideally – prepare them for a position<br />
with the <strong>Staatskapelle</strong>. It is only by handing down the living traditions of orchestral performance<br />
that the unique sound and splendour of the <strong>Staatskapelle</strong> can be maintained in the years to come.<br />
The »Giuseppe Sinopoli Academy« relies solely on private donations<br />
and thus needs your continued support!<br />
20 21 gIuSePPe-SInoPoLI-AKADeMIe
CAPeLL-VIrtuoS<br />
ArtISt In reSIDenCe<br />
chon immer war die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> ein Ensemble von Virtuosen,<br />
und bis heute tragen viele Musiker mit Stolz den Ehrentitel »Kammervirtuos«. In<br />
Ergänzung zum virtuosen Poten zial im Orchester wurde in der vergangenen Saison –<br />
analog zum Titel des Capell-Compositeurs – erstmals auch ein Capell-Virtuos enga-<br />
giert: ein renommierter Gastsolist mit besonderer Bindung an das Orchester, der mit<br />
unterschiedlichen Projekten in den Konzertaktivitäten der <strong>Staatskapelle</strong> präsent ist. Nach Rudolf<br />
Buchbinder im ersten Jahr übernimmt diesen Titel in der Saison 2011/2012 der Geiger Nikolaj<br />
Znaider, der der <strong>Staatskapelle</strong> seit seinem ersten Auftreten mit dem Orchester 2005 eng verbunden<br />
ist. Neben dem Violinspiel hat Znaider seit einigen Jahren auch eine erfolgreiche Dirigierkarriere<br />
eingeschlagen, so dass er in <strong>Dresden</strong> in dieser Saison als Solist, Dirigent und als Kammermusiker<br />
zu erleben sein wird. Ein Capell-Virtuos also im wahrsten Sinne des Wortes!<br />
The <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> has always been an ensemble of virtuosos, and even today many of its<br />
members carry with pride the honorary title »Kammervirtuos«. Reflecting this virtuosic tendency<br />
within the orchestra, a new position was introduced last season as a counterpart to the Capell-<br />
Compositeur: the Capell-Virtuos. This Artist-in-Residence should be a leading guest soloist with a<br />
close connection to the orchestra, and who will participate in the <strong>Staatskapelle</strong>’s concert activities<br />
with diverse projects over the course of their residency. Now, following on from Rudolf Buchbinder,<br />
the new title-holder for the 2011/2012 season is violinist Nikolaj Znaider, who has been closely<br />
linked to the orchestra since a first collaboration in 2005. In addition to his work as a soloist,<br />
Znaider embarked several years ago on a successful conducting career, so that <strong>Dresden</strong> audiences<br />
can look forward to his appearances as violinist, conductor and chamber musician in the coming<br />
season. A Capell-Virtuos indeed!<br />
22 23 CAPeLL-VIrtuoS
nikolaj znaider<br />
capell-virtuoS<br />
2011 | 2012<br />
nikolaj Znaider wird nicht nur als einer der führenden Geiger unserer Zeit gefeiert,<br />
sondern ist als Solist, Dirigent und Kammermusiker inzwischen einer der vielseitigsten<br />
Künstler seiner Generation. Seit 2010 ist er Principal Guest Conductor des<br />
Mariinsky-Theaters in St. Petersburg; als Gastdirigent arbeitet er darüber hinaus<br />
mit Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra,<br />
der Tschechischen Philharmonie und den Orchestern in Pittsburgh und Los Angeles zusammen.<br />
Als Violinsolist ist er nach wie vor einer der gefragtesten Künstler weltweit, der mit allen<br />
bedeutenden Orchestern und Dirigenten konzertiert, darunter Daniel Barenboim, Herbert Blomstedt,<br />
Gustavo Dudamel, Mariss Jansons, Lorin Maazel, Zubin Mehta und Christian Thielemann. In<br />
der Saison 2008/2009 stellte er seine Vielseitigkeit im »Artist Portrait« des London Symphony Orchestra<br />
unter Beweis; in der Saison 2012/2013 erhält er eine »Carte blanche« im Wiener Musikverein.<br />
Als Exklusivkünstler von RCA Red Seal (Sony Music) hat er zahlreiche Aufnahmen eingespielt.<br />
Zuletzt erschienen das Violinkonzert von Elgar mit der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> unter Sir Colin Davis<br />
und die Violinkonzerte von Brahms und Korngold mit den Wiener Philharmonikern unter Valéry<br />
Gergiev. Der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> ist Nikolaj Znaider inzwischen seit sechs Jahren<br />
als Violinsolist und Dirigent eng verbunden. Im März 2011 dirigierte er nach Konzerten in der<br />
Semperoper auch eine erfolgreiche China-Tournee des Orchesters.<br />
Nikolaj Znaider is not only one of the most celebrated violinists of today, he is also one of the most<br />
versatile artists of his generation, thrilling audiences as a soloist, conductor and chamber musician.<br />
Since 2010 he has been principal guest conductor at St. Petersburg’s Mariinsky Theatre, and has<br />
also worked with ensembles such as the Munich Philharmonic Orchestra, the London Symphony<br />
Orchestra, the Czech Philharmonic Orchestra and the orchestras of Pittsburgh and Los Angeles.<br />
As a violinist he remains one of the most sought-after artists on the international stage, performing<br />
with all the great orchestras and star conductors, including Daniel Barenboim, Herbert Blomstedt,<br />
Gustavo Dudamel, Mariss Jansons, Lorin Maazel, Zubin Mehta and Christian Thielemann. In the<br />
2008/2009 season he displayed his versatility within the »Artist Portrait« programme of the London<br />
Symphony Orchestra, while in the 2012/2013 season he will receive a »Carte blanche« from Vienna’s<br />
Musikverein. As an exclusive artist with RCA Red Seal (Sony Music) he has produced numerous<br />
recordings, most recently Elgar’s Violin Concerto with the <strong>Staatskapelle</strong> under Sir Colin Davis, and<br />
the Violin Concertos of Brahms and Korngold with the Vienna Philharmonic Orchestra under Valéry<br />
Gergiev. Nikolaj Znaider has enjoyed a close relationship with the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> for the<br />
past six years, both as a soloist and conductor. In March 2011 he conducted the orchestra during its<br />
successful tour of China following a series of concerts in the Semperoper.<br />
24 25 CAPeLL-VIrtuoS
termine mit<br />
nikolaj znaider<br />
26 27<br />
violin-rezital<br />
Sonntag 02.10.11 11 u h r<br />
SeMperoper<br />
Nikolaj Znaider Violine<br />
Robert Kulek Klavier<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Violinsonate Nr. 8 G-Dur op. 30 Nr. 3<br />
Robert Schumann<br />
Violinsonate Nr. 2 d-Moll op. 121<br />
César Franck<br />
Violinsonate A-Dur<br />
7. Symphoniekonzert<br />
Sonntag 11.03.12 11 u h r<br />
Montag 12.03.12 2 0 u h r<br />
DienStag 13.03.12 2 0 u h r<br />
SeMperoper<br />
Sir Colin Davis Dirigent<br />
Nikolaj Znaider Violine<br />
Jean Sibelius<br />
Violinkonzert d-Moll op. 47<br />
10. Symphoniekonzert<br />
Sonntag 06.05.12 11 u h r<br />
SeMperoper<br />
Sir Colin Davis Dirigent<br />
Nikolaj Znaider Violine<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Violinkonzert D-Dur KV 218<br />
Mit anschließender Europa-Tournee<br />
»Sir Colin at 85!«<br />
4. aufführungsabend<br />
DienStag 26.06.12 2 0 u h r<br />
SeMperoper<br />
Nikolaj Znaider Dirigent<br />
Bernd Schober Oboe<br />
Wolfram Große Klarinette<br />
Jochen Ubbelohde Horn<br />
Joachim Hans Fagott<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
»Das Märchen von der schönen Melusine«,<br />
Konzertouvertüre op. 32<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60<br />
Der capell-virtuos 2011/2012<br />
im gespräch<br />
Sonntag 02.10.11 14 . 3 0 u h r<br />
SeMperoper, obereS runDfoyer<br />
Nikolaj Znaider<br />
Moderation: Tobias Niederschlag<br />
88697558392 88697664332 88697103362<br />
NIKOLAJ ZNAIDER &<br />
DIE STAATSKAPELLE<br />
DRESDEN<br />
BRAHMS/KORNGOLD<br />
VIOLINKONZERTE<br />
Brahms’ Violinkonzert D-Dur op. 77<br />
und das Violinkonzert D-Dur op. 35<br />
von Erich Wolfgang Korngold, live<br />
mitgeschnitten im Wiener Musikvereinssaal.<br />
Mit den Wiener Philharmonikern<br />
unter Leitung von Valéry Gergiev.<br />
BRUCKNER<br />
SINFONIE NR. 9<br />
Mit Bruckners Sinfonie Nr. 9 knüpft<br />
Fabio Luisi an die lange Bruckner-<br />
Tradition der Dresdner <strong>Staatskapelle</strong> an.<br />
ECHO Klassik 2009<br />
STRAUSS<br />
EINE ALPENSINFONIE<br />
& VIER LETZTE LIEDER<br />
„Eine der vorzüglichsten Einspielungen<br />
...hier stimmt alles.“ Fono Forum<br />
ECHO Klassik 2008<br />
ELGAR<br />
VIOLINKONZERT<br />
Die Neueinspielung von Elgars berühmtem<br />
Violinkonzert zum 100-jährigen Jubiläum,<br />
welches der Komponist auf Anregung des<br />
berühmten Geigers Fritz Kreisler schrieb und<br />
das 1910 in London uraufgeführt wurde.<br />
Nikolaj Znaider bringt das Original-Instrument,<br />
auf dem Kreisler die Uraufführung spielte,<br />
virtuos zum Klingen.<br />
Mit der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
unter der Leitung von Sir Colin Davis.<br />
www.sonymusicclassical.de<br />
88697605882
CAPeLL-CoMPoSIteur<br />
CoMPoSer In reSIDenCe<br />
in zuSaMMenarbeit Mit<br />
geförDert Durch<br />
eit Gründung der Dresdner Hofkapelle im Jahr 1548 hat die Aufführung neuer und neu-<br />
ester Musik immer einen zentralen Stellenwert im Repertoire der heutigen <strong>Staatskapelle</strong><br />
eingenommen. Hierfür stehen die einstigen Hofkapellmeister Heinrich Schütz, Carl Maria<br />
von Weber und Richard Wagner ebenso wie die Komponisten Richard Strauss, Paul Hindemith<br />
oder Ferruccio Busoni im frühen 20. Jahrhundert. Sie alle haben – häufig angeregt<br />
durch die klanglichen Möglichkeiten der Dresdner Kapelle – neue musikgeschichtliche Akzente<br />
gesetzt. An diese wichtige Tradition knüpft die <strong>Staatskapelle</strong> seit 2007 mit der jährlichen Ernennung<br />
eines Capell-Compositeurs an – ein Titel, der auf den Dresdner Hoftitel Johann Sebastian Bachs zurückgeht.<br />
Nach Isabel Mundry, Bernhard Lang, Rebecca Saunders und Johannes Maria Staud gibt<br />
es in der Saison 2011/2012 wieder eine »Capell-Compositrice«: die russisch-amerikanische Komponistin<br />
Lera Auerbach, die u.a. mit drei Auftragswerken in allen Konzertformen der <strong>Staatskapelle</strong><br />
präsent sein wird, in Einführungen und einer Projektwoche an der Dresdner Musikhochschule auch<br />
direkte Einblicke in ihr Schaffen ermöglicht – und bei den Internationalen Schostakowitsch Tagen in<br />
Gohrisch auch als Pianistin mit Kapellmusikern zu erleben sein wird.<br />
Since its foundation in 1548 the <strong>Staatskapelle</strong> has always recognised the importance of including re-<br />
cent and contemporary music in its repertoire. Former music directors Heinrich Schütz, Carl Maria<br />
von Weber and Richard Wagner, as well as composers Richard Strauss, Paul Hindemith or Ferruccio<br />
Busoni in the early 20th century, were frequently inspired by the flexible and brilliant tonal range of<br />
this former court orchestra to develop their musical ideas. This important tradition was reaffirmed<br />
in 2007 with the appointment of the first Capell-Compositeur, or Composer-in-Residence, an annual<br />
position whose title refers to a post once held at <strong>Dresden</strong>’s royal court by Johann Sebastian Bach.<br />
After Isabel Mundry, Bernhard Lang, Rebecca Saunders and Johannes Maria Staud, we will once<br />
again welcome a »Capell-Compositrice« for the 2011/2012 season: the Russian-American composer<br />
Lera Auerbach, who will offer three new works for the various concert forms of the <strong>Staatskapelle</strong>,<br />
as well as giving insight into her creative process through lectures and a project week in collaboration<br />
with <strong>Dresden</strong>’s College of Music. She will also perform at the piano at the International Shostakovich<br />
Festival in Gohrisch together with members of the <strong>Staatskapelle</strong>.<br />
28 29 CAPeLL-CoMPoSIteur
Lera Auerbach<br />
c a p e l l - c o M p o S i t e u r<br />
2011 | 2012<br />
Lera Auerbach wurde in Tscheljabinsk (Ural) am Rande Sibiriens geboren. Im Alter von<br />
zwölf Jahren schrieb sie ihre erste Oper. 1991 zog sie in die USA und absolvierte ein<br />
Studium in den Fächern Klavier und Komposition an der New Yorker Juilliard School.<br />
Daneben studierte sie Vergleichende Literaturwissenschaft an der Columbia University.<br />
2002 gab sie ihr Debüt in der Carnegie Hall, wo sie ihre eigene Suite für Violine, Klavier<br />
und Streichorchester op. 60 mit Gidon Kremer und der Kremerata Baltica aufführte. Seitdem<br />
ist die weltweite Karriere der Komponistin, Dichterin und Pianistin in Personalunion nicht mehr<br />
aufzuhalten. Die junge Komponistin ist bereits als Pianistin in Konzertsälen wie der New Yorker<br />
Carnegie Hall, dem Lincoln Center, dem Münchner Herkulessaal, im Konzerthaus von Oslo und im<br />
Kennedy Center Washington aufgetreten. Sie komponierte für Gidon Kremer, Vadim Gluzman, für<br />
das Ballett der Hamburgischen Staatsoper, für die Kremerata Baltica und andere. Ihre Werke wurden<br />
u.a. bei den Festivals in Aspen, Ravinia, Schwetzingen, beim Moskauer Herbst und beim Kammermusikfest<br />
Lockenhaus aufgeführt. Lera Auerbachs Musik scheint vordergründig traditionellen<br />
Einflüssen stark verpflichtet zu sein. Für sie ist es kein Widerspruch, Tonalität und klassische<br />
Formsprache zu nutzen, um neue Wege zu finden. Bei näherem Hinhören eröffnet sich ein ganzer<br />
Kosmos ungewohnter Klänge, Farben und Verfahrensweisen, der in vielerlei Hinsicht einen weit<br />
entwickelten Personalstil prägt.<br />
Lera Auerbach was born in the city of Chelyabinsk, lying at the gateway to Siberia. After writ-<br />
ing her first opera at twelve years of age, she moved to the USA in 1991 where she studied piano<br />
and composition at New York’s prestigious Juilliard School. In addition she attended classes<br />
in comparative literature at Columbia University. In 2002 she gave her debut at Carnegie Hall,<br />
performing her own Suite for Violin, Piano and String Orchestra (Op. 60) together with Gidon<br />
Kremer and Kremerata Baltica. In subsequent years this versatile artist has maintained three<br />
tremendously successful careers as composer, poet and pianist. The young composer has already<br />
performed at the piano in concert venues such as New York’s Carnegie Hall, the Lincoln Center,<br />
Munich’s Herkulessaal, Oslo’s Konserthus and the Kennedy Center in Washington. She has composed<br />
works for Gidon Kremer, Vadim Gluzman, Hamburg State Opera Ballet, Kremerata Baltica<br />
and many others. Her music has been performed at the Aspen, Ravinia and Schwetzingen Festivals,<br />
at Moscow’s Autumn Festival as well as the Lockenhaus Chamber Music Festival. At first<br />
glance Lera Auerbach’s music seems to lean heavily on traditional musical influences. She sees<br />
no inconsistency in exploiting tonal language and classical forms in order to explore new paths.<br />
Closer attention, however, reveals an entire cosmos of unusual sounds, colours and composing<br />
methods, confirming a highly developed personal style.<br />
30 31 CAPeLL-CoMPoSIteur
Konzerte mit Werken<br />
von Lera Auerbach<br />
1. aufführungsabend<br />
MittWoch 24.08.11 2 0 u h r<br />
SeMperoper<br />
Aziz Shokhakimov Dirigent<br />
N.N. Solisten<br />
Lera Auerbach<br />
»Dialogues on Stabat Mater« für Violine,<br />
Viola, Vibraphon und Streicher [2005]<br />
1. kammerabend<br />
DonnerStag 15.09.11 2 0 u h r<br />
SeMperoper<br />
Schostakowitsch Festival Quartett<br />
Kai Vogler Violine I<br />
Korbinian Altenberger Violine II<br />
Nimrod Guez Viola<br />
Isang Enders Violoncello<br />
Lera Auerbach<br />
Streichquartett Nr. 5 [2011]<br />
Auftragswerk der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong><br />
<strong>Dresden</strong>, Uraufführung<br />
konzert in der frauenkirche iii<br />
SaMStag 11.02.12 2 0 u h r<br />
frauenkirche<br />
6. Symphoniekonzert<br />
Montag 13.02.12 20 uhr<br />
DienStag 14.02.12 2 0 u h r<br />
SeMperoper<br />
Zum Gedenken an die Zerstörung <strong>Dresden</strong>s<br />
am 13. Februar 1945<br />
Vladimir Jurowski Dirigent<br />
Christophe Dumaux Countertenor<br />
Mark Stone Bariton<br />
Herren des Sächsischen<br />
Staatsopernchors <strong>Dresden</strong><br />
Einstudierung: Pablo Assante<br />
Lera Auerbach<br />
»<strong>Dresden</strong> Requiem« [2011/2012]<br />
Auftragswerk der Stiftung Frauenkirche<br />
<strong>Dresden</strong> und der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong><br />
<strong>Dresden</strong>, Uraufführung<br />
12. Symphoniekonzert<br />
Sonntag 01.07.12 11 uhr<br />
Montag 02.07.12 20 uhr<br />
DienStag 03.07.12 2 0 u h r<br />
SeMperoper<br />
Sakari Oramo Dirigent<br />
Lera Auerbach<br />
Neues Orchesterwerk<br />
Auftragswerk der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong><br />
<strong>Dresden</strong>, Uraufführung<br />
2. internationale<br />
Schostakowitsch tage gohrisch<br />
16. – 18. September 2011<br />
kurort gohrisch,<br />
Sächsische Schweiz<br />
In Kooperation mit der Kammermusik der<br />
Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
außerordentlicher<br />
kammerabend i<br />
SaMStag 17.09.11 19 u h r<br />
albrechtShof – konzertzelt<br />
Schostakowitsch Festival Quartett<br />
Kai Vogler Violine I<br />
Korbinian Altenberger Violine II<br />
Nimrod Guez Viola<br />
Isang Enders Violoncello<br />
Lera Auerbach<br />
Streichquartett Nr. 5 [2011]<br />
Auftragswerk der Sächsischen<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
außerordentlicher<br />
kammerabend ii<br />
Sonntag 18.09.11 15 u h r<br />
albrechtShof – konzertzelt<br />
Jörg Faßmann Violine<br />
Simon Kalbhenn Violoncello<br />
Lera Auerbach Klavier<br />
Lera Auerbach<br />
Violinsonate Nr. 3 [2006]<br />
Klaviertrio op. 28 [1992/1996]<br />
www.schostakowitsch-tage.de<br />
32 33 CAPeLL-CoMPoSIteur
Weitere Veranstaltungen<br />
mit der Capell-Compositrice<br />
Die capell-compositrice<br />
2011/2012 im gespräch<br />
freitag 10.02.12 16 u h r<br />
SeMperoper, obereS runDfoyer<br />
Lera Auerbach<br />
Moderation: Tobias Niederschlag<br />
konzerteinführungen<br />
Zum 1. Aufführungsabend, zum 1. Kammerabend<br />
und zum 12. Symphoniekonzert finden<br />
kostenlose Einführungen unter Mitwirkung<br />
von Lera Auerbach statt.<br />
Ort: Opernkeller der Semperoper<br />
Zeit: jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn<br />
projektwoche mit lera auerbach<br />
in der hochschule für Musik<br />
carl Maria von Weber <strong>Dresden</strong><br />
Im Frühjahr 2012 ist eine Projektwoche des<br />
Instituts für Neue Musik der Hochschule für<br />
Musik <strong>Dresden</strong> im Rahmen von KlangNetz<br />
<strong>Dresden</strong> geplant, u.a. mit einem Symposion<br />
und einem Porträtkonzert.<br />
Nähere Informationen werden unter<br />
www.klangnetz-dresden.de<br />
bekannt gegeben.<br />
MUSIC TO WATCH<br />
Erleben Sie die schönsten Au ührungen mit Christian Thielemann, der <strong>Staatskapelle</strong><br />
<strong>Dresden</strong> und vielen anderen Stars der internationalen Musik szene in HD-Qualität<br />
und mit Surround Sound.<br />
Im Fernsehen …<br />
UNITEL CLASSICA ist der weltweite Fernsehsender für klassische Musik. In<br />
Deutschland können Sie UNITEL CLASSICA in HD-Qualität und mit Surround<br />
Sound über Telekom Entertain, Unitymedia, Kabel BW und NetCologne sowie in<br />
gewohnter Fernsehqualität über Sky empfangen.<br />
… und auf CD, DVD & Blu-ray<br />
Weitere Informationen zum Abonnement des Premium Pay-TV-Senders und den<br />
DVD- und Blu-ray-Verö entlichungen von UNITEL CLASSICA erhalten Sie unter:<br />
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Bereits erschienen:<br />
Silvesterkonzert 2010<br />
auf CD und DVD<br />
Requiem-Konzert 2010<br />
auf DVD und Blu-ray<br />
34 35<br />
StAAtSKAPeLLe DreSDen<br />
Photo © Matthias Creutziger
SYMPHonIeKonzerte<br />
SYMPHonY ConCertS<br />
Konzerteinführungen<br />
Zu allen Symphoniekonzerten<br />
finden kostenlose Einführungen<br />
durch den Konzertdramaturgen<br />
Tobias Niederschlag statt<br />
(Ausnahme: 6. Symphoniekonzert).<br />
Ort: Opernkeller der Semperoper<br />
Zeit: jeweils 45 Minuten vor<br />
Konzertbeginn<br />
| SaMStag 03.09.11 17 uhr | Sonntag 04.09.11 20 uhr<br />
1. Symphoniekonzert<br />
D i r i g e n t<br />
Christian thielemann<br />
k l av i e r<br />
tzimon barto<br />
aufzeichnung Durch MDr figaro<br />
Musikalische Antipoden<br />
Fritz Busch schätzte sie beide: den Konservativen<br />
Hans Pfitzner, dessen Klavierkonzert<br />
er 1923 in der Semperoper zur Uraufführung<br />
brachte, und den Visionär Ferruccio Busoni,<br />
dessen »Doktor Faust« er 1925 an gleicher<br />
Stelle posthum uraufführte – und den Pfitzner<br />
in seinem Pamphlet »Futuristengefahr«<br />
so heftig geschmäht hatte. Christian Thielemann<br />
verbindet die Antipoden in diesem<br />
Programm mit Johannes Brahms, der seinerseits<br />
den einen als konservativ, den anderen<br />
als fortschrittlich galt.<br />
Ferruccio busoni<br />
»Nocturne symphonique« op. 43<br />
Hans Pfitzner<br />
Klavierkonzert Es-Dur op. 31<br />
Johannes brahms<br />
Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68<br />
Musical Antipodes<br />
Fritz Busch admired both men: the conservative<br />
Hans Pfitzner, whose piano concerto he<br />
conducted in the Semperoper at its premiere in<br />
1923, and the visionary Ferrucio Busoni, whose<br />
»Doktor Faust« he also premiered in <strong>Dresden</strong> in<br />
1925 after the composer’s death, and who in a<br />
pamphlet entitled »The Danger of the Futurists«<br />
had been violently attacked by Pfitzner. In this<br />
programme Christian Thielemann will bridge<br />
these antipodes with the music of Johannes<br />
Brahms, who was also regarded by some as a<br />
conservative, and by others as an innovator.<br />
36 37<br />
SYMPHonIeKonzerte SYMPHonY ConCertS
| Sonntag 09.10.11 11 uhr | Montag 10.10.11 20 uhr | DienStag 11.10.11 2 0 u h r<br />
2. Symphoniekonzert<br />
D i r i g e n t<br />
Manfred Honeck<br />
k l av i e r<br />
Katia und<br />
Marielle Labèque<br />
Aus der Alten und Neuen Welt<br />
»Ich möchte noch hinzufügen, dass alle An-<br />
tiquitäten in diesem Stück von mir nicht ge-<br />
stohlen, sondern gefälscht wurden«, schrieb<br />
Alfred Schnittke über sein Orchesterwerk<br />
»(K)ein Sommernachtstraum«, mit dem er<br />
seiner Jugend in Wien und der Musik Mozarts<br />
und Schuberts ein hintersinniges Denkmal<br />
setzte. Der Österreicher Manfred Honeck<br />
verknüpft diese Hommage mit Dvořáks Reflexionen<br />
»Aus der Neuen Welt« – wo Honeck als<br />
Music Director in Pittsburgh heute ebenfalls<br />
große Erfolge feiert.<br />
Alfred Schnittke<br />
»(K)ein Sommernachtstraum«<br />
für Orchester<br />
Wolfgang Amadeus<br />
Mozart<br />
Konzert für zwei Klaviere und Orchester<br />
Es-Dur KV 365<br />
Antonín Dvořák<br />
Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95<br />
»Aus der Neuen Welt«<br />
From the Old and New Worlds<br />
Regarding his orchestral work »(K)ein Sommernachtstraum«,<br />
a subtle memorial to his<br />
youth in Vienna and the music of Mozart and<br />
Schubert, Alfred Schnittke wrote: »I wish to<br />
add that all antiquities in this piece have not<br />
been stolen, but rather forged«. The Austrian<br />
maestro Manfred Honeck couples this nostalgic<br />
homage with Dvořák’s reflective »From the<br />
New World« – the very place where Honeck<br />
today enjoys great success as music director<br />
in Pittsburgh.<br />
| Sonntag 20.11.11 11 uhr | Montag 21.11.11 20 uhr | DienStag 22.11.11 2 0 u h r<br />
3. Symphoniekonzert<br />
D i r i g e n t<br />
Charles Dutoit<br />
k l av i e r<br />
Martha Argerich<br />
aufzeichnung Durch MDr figaro<br />
Argerichs Beethoven!<br />
Die Semperoper stand Kopf, als die Ausnahmepianistin<br />
Martha Argerich im November 2009<br />
ihr fulminantes, wenngleich spätes Debüt bei<br />
der <strong>Staatskapelle</strong> feierte. Nun kehrt die Argentinierin<br />
mit Beethovens erstem Klavierkonzert<br />
in den Semperbau zurück – und wieder steht<br />
mit Charles Dutoit ein Klangmagier am Pult,<br />
der die <strong>Staatskapelle</strong> auch bei Orchesterwerken<br />
von Respighi, Debussy und Weber zum<br />
Leuchten bringen dürfte.<br />
Carl Maria von Weber<br />
Ouvertüre zu »Euryanthe«<br />
Ludwig van beethoven<br />
Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15<br />
Claude Debussy<br />
»La Mer«, Drei symphonische Skizzen<br />
ottorino respighi<br />
»Pini di Roma«<br />
Argerich’s Beethoven!<br />
Semperoper audiences were intoxicated when<br />
Martha Argerich made her late but scintillating<br />
debut with the <strong>Staatskapelle</strong> in November<br />
2009. Now the Argentinean star pianist<br />
is returning to <strong>Dresden</strong> with Beethoven’s<br />
first piano concerto. And once again Charles<br />
Dutoit will work his magic on the conductor’s<br />
rostrum, helping the <strong>Staatskapelle</strong> illuminate<br />
the orchestral music of Respighi, Debussy<br />
and Weber.<br />
38 39<br />
SYMPHonIeKonzerte SYMPHonY ConCertS
| Sonntag 18.12.11 11 uhr | Montag 19.12.11 20 uhr | DienStag 20.12.11 2 0 u h r<br />
4. Symphoniekonzert<br />
D i r i g e n t<br />
georges Prêtre<br />
Romantische Visionäre<br />
Franz Schubert stieß in seiner h-Moll-Sym-<br />
phonie das Tor in die Zukunft so weit auf, dass<br />
er die Komposition nach zwei Sätzen abbrechen<br />
musste … Diesen Ansatz griffen erst<br />
Jahrzehnte später Anton Bruckner und sein<br />
Schüler Gustav Mahler auf, der sich in seiner<br />
ersten Symphonie auch durch den romantischen<br />
Weltschmerz von Jean Pauls Roman<br />
»Titan« anregen ließ. Mit dem französischen<br />
Grandseigneur Georges Prêtre bringt die<br />
<strong>Staatskapelle</strong> das Mahler-Jahr 2011 hiermit zu<br />
einem würdigen Abschluss.<br />
Franz Schubert<br />
Symphonie Nr. 7 h-Moll D 759<br />
»Unvollendete«<br />
gustav Mahler<br />
Symphonie Nr. 1 D-Dur »Titan«<br />
Romantic Visionary<br />
Franz Schubert’s Symphony in B minor was<br />
so innovative and daring that the composer<br />
felt compelled to abandon it after only two<br />
movements … These early steps to modernity<br />
were retraced some decades later by Anton<br />
Bruckner and his pupil Gustav Mahler, whose<br />
first symphony was infused with the Romantic<br />
world-weariness expressed in Jean Paul’s<br />
novel »Titan«. And now the <strong>Staatskapelle</strong>,<br />
together with that French grand-seigneur,<br />
Georges Prêtre, will bring the Mahler Year<br />
2011 to a fitting close with this great work.<br />
| SaMStag 14.01.12 20 uhr | Sonntag 15.01.12 11 uhr | Montag 16.01.12 2 0 u h r<br />
5. Symphoniekonzert<br />
D i r i g e n t<br />
Yannick nézet-Séguin<br />
v i o l i n e<br />
Janine Jansen<br />
aufzeichnung Durch MDr figaro aufzeichnung Durch MDr figaro<br />
Fixpunkt »Sacre«<br />
Für Olivier Messiaen war Igor Strawinsky<br />
zeitlebens eines der wichtigsten Vorbilder. In<br />
seinem frühen Orchesterwerk »Les Offrandes<br />
oubliées« knüpfte er direkt an die harmonischen<br />
und rhythmischen Exzesse von dessen<br />
»Sacre« an, fand aber auch bereits zu seiner<br />
ganz eigenen, religiös-meditativen Schreibweise.<br />
Auch in der Musik Sergej Prokofjews hinterließ<br />
der »Sacre« seine Spuren – wenngleich<br />
der Komponist in seinem zweiten Violinkonzert<br />
eher den ausdrucksvollen Lyrismus seines<br />
Spätwerks vorwegnahm.<br />
olivier Messiaen<br />
»Les Offrandes oubliées«,<br />
Symphonische Meditationen<br />
Sergej Prokofjew<br />
Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63<br />
Igor Strawinsky<br />
»Le Sacre du Printemps«<br />
Lodestar »Sacre«<br />
Igor Stravinsky was one of Olivier Messiaen’s<br />
most important idols. In his early orchestral<br />
work »Les Offrandes oubliées« Messiaen took<br />
direct inspiration from the harmonic and<br />
rhythmic excesses of the Russian’s »Sacre<br />
du Printemps«, even while his own unique<br />
religious-contemplative style was beginning<br />
to emerge. The influence of »Sacre« can also<br />
be detected in the music of Sergei Prokofiev,<br />
although the composer’s second violin concerto<br />
provides evidence too of the expressive<br />
lyricism characteristic of his mature work.<br />
40 41<br />
SYMPHonIeKonzerte SYMPHonY ConCertS
| Montag 13.02.12 20 uhr | DienStag 14.02.12 20 uhr<br />
6. Symphoniekonzert<br />
zuM geDenken an Die zerStörung DreSDenS aM 13. februar 1945<br />
D i r i g e n t<br />
Vladimir Jurowski<br />
countertenor<br />
Christophe Dumaux<br />
bariton<br />
Mark Stone<br />
Herren des Sächsischen<br />
Staatsopernchors <strong>Dresden</strong><br />
einStuDierung: pablo aSSante<br />
aufzeichnung Durch MDr figaro<br />
Dresdner Requiem<br />
Seit 1951 führen <strong>Staatskapelle</strong> und Staats-<br />
opernchor alljährlich am Jahrestag der Zer-<br />
störung <strong>Dresden</strong>s im Zweiten Weltkrieg ein<br />
Requiem oder eine ähnliche, dem Anlass<br />
entsprechende Komposition auf. 2012 erklingt<br />
in diesen Konzerten zum ersten Mal seit 1956<br />
eine Requiem-Uraufführung: das »<strong>Dresden</strong><br />
Requiem« der Capell-Compositrice Lera Auerbach,<br />
die als in Amerika lebende Russin<br />
jüdischer Abstammung hierfür in besonderer<br />
Weise prädestiniert erscheint.<br />
Lera Auerbach<br />
»<strong>Dresden</strong> Requiem« [2011/2012]<br />
Auftragswerk der Stiftung Frauenkirche<br />
<strong>Dresden</strong> und der Sächsischen<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>, Uraufführung<br />
<strong>Dresden</strong> Requiem<br />
Since 1951 the <strong>Staatskapelle</strong> and State Opera<br />
Chorus have performed a requiem or similar<br />
work to commemorate the destruction of<br />
<strong>Dresden</strong> at the close of the second world war.<br />
In 2012 this concert will feature, for the first<br />
time since 1956, a premiere: the »<strong>Dresden</strong><br />
Requiem« by Capell-Compositrice Lera Auerbach.<br />
As a Russian of Jewish extraction living<br />
in America, this composer seems almost predestined<br />
for the task of creating such a work.<br />
| Sonntag 11.03.12 11 uhr | Montag 12.03.12 20 uhr | DienStag 13.03.12 2 0 u h r<br />
7. Symphoniekonzert<br />
D i r i g e n t<br />
Sir Colin Davis<br />
v i o l i n e<br />
nikolaj znaider<br />
Musikalisches Traumpaar<br />
Mit der »Tallis-Fantasie« von Ralph Vaughan<br />
Williams und den »Four Sea Interludes« von<br />
Benjamin Britten präsentiert Ehrendirigent<br />
Sir Colin Davis zwei orchestrale Hauptwerke<br />
der britischen Musik des 20. Jahrhunderts, die<br />
er selber durch inzwischen schon legendäre<br />
Interpretationen geprägt hat. Im Vio linkonzert<br />
von Jean Sibelius findet er erneut mit Capell-<br />
Virtuos Nikolaj Znaider zusammen, mit dem<br />
er – zur großen Freude des Dresdner Publikums<br />
– schon mehrfach in der Semper oper<br />
42 43<br />
SYMPHonIeKonzerte SYMPHonY ConCertS<br />
musizierte.<br />
ralph Vaughan<br />
Williams<br />
»Fantasia on a Theme by Thomas Tallis«<br />
benjamin britten<br />
»Four Sea Interludes« op. 33a und<br />
Passacaglia op. 33b aus »Peter Grimes«<br />
Jean Sibelius<br />
Violinkonzert d-Moll op. 47<br />
Musical Dream Couple<br />
The »Tallis Fantasy« by Ralph Vaughan Wil-<br />
liams and Benjamin Britten’s »Four Sea Inter-<br />
ludes« are two major works of 20th-century<br />
British classical music closely associated<br />
with Sir Colin Davis through his legendary<br />
interpretations. And for Jean Sibelius’s Violin<br />
Concerto Sir Colin will once again collaborate<br />
with Capell-Virtuos Nikolaj Znaider, with<br />
whom he has previously performed in the<br />
Semperoper on several occasions, always to<br />
the great delight of <strong>Dresden</strong>’s classical audiences.
| SaMStag 31.03.12 11 uhr | Sonntag 01.04.12 20 uhr | Montag 02.04.12 2 0 u h r<br />
8. Symphoniekonzert<br />
palMSonntagSkonzert<br />
D i r i g e n t<br />
Herbert blomstedt<br />
Sächsischer<br />
Staatsopernchor <strong>Dresden</strong><br />
einStuDierung: pablo aSSante<br />
Schicksalhaftes zu Palmsonntag<br />
Anton Bruckners fünfte Symphonie wird gern<br />
als »Schicksalssymphonie« bezeichnet – als ein<br />
Werk, in dem der um Anerkennung ringende<br />
Komponist seine Fähigkeiten, vor allem im<br />
Finale, zu einem Gipfelpunkt konzentrierte.<br />
Johannes Brahms dagegen komponierte sein<br />
»Schicksalslied« kurz nach dem Durchbruch,<br />
der ihm 1868 mit dem »Deutschen Requiem«<br />
gelungen war. Herbert Blomstedt führt die<br />
beiden Werke im diesjährigen Palmsonntagskonzert<br />
zusammen.<br />
Johannes brahms<br />
»Schicksalslied« für Chor und<br />
Orchester op. 54<br />
Anton bruckner<br />
Symphonie Nr. 5 B-Dur WAB 105<br />
Tales of Destiny on Palm Sunday<br />
Anton Bruckner’s Fifth Symphony is popularly<br />
called the »Tragic«, and this is a work into<br />
which the composer – at the time striving<br />
for recognition – invested all his skills and<br />
energy, particularly in the impressive finale.<br />
By contrast, Johannes Brahms composed his<br />
»Schicksalslied« (Song of Destiny) shortly<br />
after finding fame in 1868 with his »German<br />
Requiem«. Herbert Blomstedt will now perform<br />
both these works at this year’s Palm<br />
Sunday Concert.<br />
| Sonntag 15.04.12 11 uhr | Montag 16.04.12 20 uhr | DienStag 17.04.12 20 uhr<br />
9. Symphoniekonzert<br />
D i r i g e n t<br />
Kirill Petrenko<br />
k l av i e r<br />
boris berezovsky<br />
Spätromantiker und Neutöner<br />
Sergej Rachmaninow und Alexander Skrjabin<br />
werden selten in einem Atemzug genannt:<br />
Der eine gilt als »letzter Romantiker« (der<br />
zeitweise in <strong>Dresden</strong> lebte), der andere als<br />
synästhetischer Visionär (der früh von Ernst<br />
von Schuch in <strong>Dresden</strong> gefördert wurde).<br />
Kirill Petrenko und Boris Berezovsky wagen<br />
nun den Versuch einer umfassenden Annäherung,<br />
die – bei allen Unterschieden – womöglich<br />
auch erstaunliche Parallelen offenbart …<br />
15. april<br />
Sergej rachmaninow<br />
Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30<br />
Alexander Skrjabin<br />
Symphonie Nr. 3 c-Moll op. 43<br />
»Le Divin Poème«<br />
16. unD 17. april<br />
Alexander Skrjabin<br />
Klavierkonzert fis-Moll op. 20<br />
Sergej rachmaninow<br />
Klavierkonzert Nr. 4 g-Moll op. 40<br />
Alexander Skrjabin<br />
»Le Poème de l‘Extase« op. 54<br />
Late Romantic and Visionary<br />
Sergei Rachmaninov and Alexander Scriabin<br />
are rarely mentioned in the same breath. The<br />
former is regarded as the »last romantic« and<br />
the latter a synaesthetic visionary. There is one<br />
minor local connection: Rachmaninov lived<br />
for a time in <strong>Dresden</strong>, while Scriabin received<br />
early support here from conductor Ernst<br />
von Schuch. Now Kirill Petrenko and Boris<br />
Berezovsky will attempt to draw these figures<br />
together so that – despite their obvious differences<br />
– astonishing parallels may be brought<br />
to light …<br />
44 45<br />
SYMPHonIeKonzerte SYMPHonY ConCertS
| Sonntag 06.05.12 11 uhr | Montag 07.05.12 20 uhr | DienStag 08.05.12 2 0 u h r<br />
10. Symphoniekonzert<br />
D i r i g e n t<br />
Sir Colin Davis<br />
violine<br />
nikolaj znaider<br />
k lavier<br />
Jonathan biss<br />
»Sir Colin at 85!«<br />
85 Jahre jung wird Sir Colin Davis im Sep-<br />
tember 2012 – von denen er inzwischen 30<br />
Jahre intensiv der <strong>Staatskapelle</strong> gewidmet<br />
hat! Die Kapellmusiker würdigen ihren Ehrendirigenten<br />
mit dem Komponisten, den er am<br />
meisten liebt: Wolfgang Amadeus Mozart. Als<br />
vorzeitige Gratulanten sind auch Capell-Virtuos<br />
Nikolaj Znaider und der Pianist Jonathan<br />
Biss an der Hommage beteiligt, die anschließend<br />
auf einer Jubiläums-Tournee noch eine<br />
Fortsetzung findet.<br />
6. Mai<br />
Wolfgang Amadeus<br />
Mozart<br />
Serenata notturna D-Dur KV 239<br />
Violinkonzert D-Dur KV 218<br />
Symphonie g-Moll KV 550<br />
7. unD 8. Mai<br />
Wolfgang Amadeus<br />
Mozart<br />
Serenata notturna D-Dur KV 239<br />
Klavierkonzert d-Moll KV 466<br />
Symphonie g-Moll KV 550<br />
»Sir Colin at 85!«<br />
Sir Colin Davis will be 85 years young in<br />
September 2012. In recognition of the last<br />
30 years of intensive collaboration with the<br />
<strong>Staatskapelle</strong>, the orchestra is now honouring<br />
its conductor laureate with a programme featuring<br />
the composer he cherishes above all:<br />
Mozart. Joining these early celebrations will<br />
be Capell-Virtuos Nikolaj Znaider and pianist<br />
Jonathan Biss, before this musical homage<br />
sets off on an anniversary tour.<br />
| Sonntag 03.06.12 11 uhr | Montag 04.06.12 20 uhr | DienStag 05.06.12 2 0 u h r<br />
11. Symphoniekonzert<br />
D i r i g e n t<br />
Juraj Valcuha<br />
v i o l i n e<br />
Julia Fischer<br />
aufzeichnung Durch MDr figaro aufzeichnung Durch MDr figaro<br />
Polnischer »Don Juan«<br />
Nach dem gleichnamigen Märchen von Hans<br />
Christian Andersen komponierte Alexander<br />
von Zemlinsky seine Orchesterfantasie »Die<br />
Seejungfrau«, die 1905 gemeinsam mit Arnold<br />
Schönbergs »Pelleas und Melisande« zur Uraufführung<br />
gelangte. Eine Affinität zur Märchenwelt<br />
sagt man auch dem Romantiker Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy nach, wohingegen Karol<br />
Szymanowski mit seiner Konzertouvertüre<br />
op. 12 ein wirkungsvolles Pendant zu Richard<br />
Strauss‘ verführerischem »Don Juan« entwarf.<br />
Karol Szymanowski<br />
Konzertouvertüre E-Dur op. 12<br />
Felix Mendelssohn<br />
bartholdy<br />
Violinkonzert e-Moll op. 64<br />
Alexander von<br />
zemlinsky<br />
»Die Seejungfrau«, Fantasie für Orchester<br />
Polish »Don Juan«<br />
Alexander von Zemlinsky took inspiration for<br />
his orchestral fantasy »Die Seejungfrau« (The<br />
Little Mermaid) from the fairy tale of the same<br />
name by Hans Christian Andersen. The work<br />
was premiered in 1905, along with »Pelleas und<br />
Melisande« by Arnold Schoenberg. Romantic<br />
composer Felix Mendelssohn is also known to<br />
have been attracted to fairy-tale worlds, whereas<br />
Karol Szymanowski’s Concert Overture, Op. 12,<br />
can be seen as an effective companion piece to<br />
Richard Strauss’s beguil ing »Don Juan«.<br />
46 47<br />
SYMPHonIeKonzerte SYMPHonY ConCertS
| Sonntag 01.07.12 11 uhr | Montag 02.07.12 20 uhr | DienStag 03.07.12 2 0 u h r<br />
12. Symphoniekonzert<br />
48 49<br />
D i r i g e n t<br />
Sakari oramo<br />
v i o l i n e<br />
Lisa batiashvili<br />
violoncello<br />
truls Mørk<br />
aufzeichnung Durch MDr figaro<br />
Abschied der Capell-Compositrice<br />
Mit seiner sechsten Symphonie schuf Sergej<br />
Prokofjew nach Ende des Zweiten Weltkriegs<br />
ein tragisches Pendant zu seiner heroischen<br />
Fünften, was nicht zuletzt in einem bedeutungsvollen<br />
Zitat aus Wagners »Parsifal« zum<br />
Ausdruck kommt. In dieser Tragik ist das Werk<br />
vielleicht näher an Johannes Brahms, als man<br />
zunächst vermuten würde – vor allem, wenn<br />
zwischen beiden ein neues Orchesterwerk der<br />
bekennenden Brahms-Verehrerin Lera Auerbach<br />
erklingt, die sich damit als Dresdner<br />
Capell-Compositrice verabschiedet.<br />
Johannes brahms<br />
Konzert für Violine, Violoncello und<br />
Orchester a-Moll op. 102<br />
Lera Auerbach<br />
Neues Orchesterwerk<br />
Auftragswerk der Sächsischen<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>, Uraufführung<br />
Sergej Prokofjew<br />
Symphonie Nr. 6 es-Moll op. 111<br />
Capell-Compositrice Takes Her Bow<br />
After the close of the second world war Sergei<br />
Prokofiev composed his Sixth Symphony as<br />
a tragic counterpart to his heroic Fifth, most<br />
clearly expressed by a suggestive musical quotation<br />
from Wagner’s »Parsifal«. In its tragic<br />
nature the work is perhaps closer to the music<br />
of Johannes Brahms than one would at first<br />
suppose – especially when a new orchestral<br />
work by self-confessed Brahms admirer Lera<br />
Auerbach is interposed between the older pieces.<br />
With this programme the Capell-Compositrice<br />
bids farewell to <strong>Dresden</strong> audiences.
SonDerKonzerte<br />
non-SubSCrIPtIon ConCertS<br />
| freitag 30.12.11 20 uhr | SaMStag 31.12.11 17.15 uhr | SeMperoper<br />
Silvesterkonzert<br />
der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Dirigent<br />
Christian thielemann<br />
Sopran<br />
Anna netrebko<br />
tenor<br />
Piotr beczala<br />
bariton<br />
erwin Schrott<br />
SoWie Weitere SoliSten<br />
in zuSaMMenarbeit Mit DeM zDf<br />
Musikalisches Feuerwerk<br />
Christian Thielemann und die <strong>Staatskapelle</strong><br />
knüpfen an den großen Erfolg des ZDF-Silvesterkonzertes<br />
2010 an, das damals erstmals<br />
aus der Semperoper übertragen wurde. Nach<br />
Auszügen aus der »Lustigen Witwe« stehen<br />
nun Höhepunkte aus anderen Operetten von<br />
Franz Lehár auf dem Programm, für die das<br />
Opern-Traumpaar Anna Netrebko und Erwin<br />
Schrott gewonnen werden konnte – die bereits<br />
im vergangenen Jahr kurzfristig an einem der<br />
beiden Termine einsprangen und damit Fernsehgeschichte<br />
schrieben …<br />
Höhepunkte<br />
aus operetten<br />
von Franz Lehár<br />
Am 31. Dezember 2011<br />
Live-Übertragung im ZDF<br />
Musical Fireworks<br />
Christian Thielemann and the <strong>Staatskapelle</strong><br />
intend to repeat the hugely successful ZDF New<br />
Year’s Eve Concert of 2010 which was broadcast<br />
for the very first time from the Semperoper. Following<br />
on from last year’s programme of excerpts<br />
from »The Merry Widow«, the upcoming concert<br />
will feature highlights from some of Franz<br />
Lehár’s other operettas. We are delighted to<br />
welcome back that dream couple of the operatic<br />
stage, Anna Netrebko and Erwin Schrott, who<br />
last year wrote television history by stepping in at<br />
short notice to sing at one of the two concerts …<br />
50 51<br />
SonDerKonzerte non-SubSCrIPtIon ConCertS
| freitag 25.05.12 20 uhr | SeMperoper<br />
Sonderkonzert im rahmen der<br />
Dresdner Musikfestspiele<br />
Dirigent<br />
Christian thielemann<br />
Historisches Déjà-vu<br />
Mit Anton Bruckners achter Symphonie be-<br />
geisterte Christian Thielemann im September<br />
2009 als kurzfristiger Einspringer das Dresdner<br />
Publikum und die Kapellmusiker, die ihn<br />
wenig später zu ihren neuen Chefdirigenten<br />
kürten. Im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele<br />
2012 kommt es nun zu einer Neuauflage<br />
dieses inzwischen schon historischen Konzertes.<br />
Anton bruckner<br />
Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108<br />
Historic Déjà-vu<br />
In September 2009 when Christian Thielemann<br />
stood in at short notice to conduct Anton<br />
Bruckner’s Eighth Symphony he thrilled<br />
<strong>Dresden</strong> audiences and <strong>Staatskapelle</strong> musicians<br />
alike. Shortly afterwards the orchestra<br />
appointed him to be their new principal conductor.<br />
Now, as part of the <strong>Dresden</strong> Music<br />
Festival 2012, music-lovers will have a repeat<br />
opportunity to enjoy this now historic concert.<br />
| SaMStag 07.07.12 21 uhr | Die gläSerne Manufaktur von volkSWagen<br />
Klassik picknickt<br />
Programm und Mitwirkende<br />
werden noch bekannt<br />
gegeben.<br />
Klassik im Freien<br />
Seit 2008 lässt die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong><br />
mit ihrem sommerlichen Open-Air-Konzert<br />
vor der Gläsernen Manufaktur Tausende Besucher<br />
teilhaben an der außergewöhnlichen<br />
Partnerschaft des Orchesters mit VW. Auch<br />
im Jahr 2012 lädt dieses Konzert wieder dazu<br />
ein, einen hochkarätigen Klassik-Genuss mit<br />
einem Picknick auf den Wiesen vor der Manufaktur<br />
zu verbinden.<br />
Eintritt 5 €, Kinder und Jugendliche bis 16<br />
Jah re frei. Karten erhalten Sie ab Früh jahr<br />
2012 in der Schinkelwache am Theaterplatz<br />
(Telefon 0351-49 11 705), in der Gläsernen<br />
Manufaktur von Volkswagen oder an der<br />
Abendkasse.<br />
Classical Music in the Open Air<br />
Since 2008 the <strong>Staatskapelle</strong> has invited thousands<br />
of visitors to take part in their summer<br />
open air concert held in front of the Transparent<br />
Factory, and thereby help celebrate the exceptional<br />
partnership between the orchestra and<br />
Volkswagen. The concert planned for 2012 will<br />
once again offer classical music fans the opportunity<br />
to enjoy a star-studded event while picnicking<br />
on the meadows beside the factory.<br />
52 53<br />
SonDerKonzerte non-SubSCrIPtIon ConCertS
klaSSik picknickt 2010<br />
54 55<br />
SonDerKonzerte non-SubSCrIPtIon ConCertS
Christian thielemann<br />
und die <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
»eine Aufführung,<br />
die erwartungen weckt.«<br />
erste CD-Veröffentlichung<br />
mit Christian thielemann und<br />
der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
KonzertMItSCHnItt VoM SePteMber 2009<br />
AuS Der SeMPeroPer<br />
<strong>Edition</strong><br />
JuLIA SPINoLA, F.A.Z.<br />
Anton bruckner<br />
Symphonie nr. 8 c-Moll<br />
eDItIon StAAtSKAPeLLe DreSDen<br />
VoLuMe 31 · 2 SACD PH10031<br />
| Sonntag 10.06.12 11 uhr | SeMperoper<br />
benefizkonzert<br />
des bundespräsidenten<br />
Dirigent<br />
Christian thielemann<br />
Im Anschluss an das Konzert laden Bundespräsident<br />
Christian Wulff und Ministerpräsident<br />
Stanislaw Tillich zu einem gemeinsamen<br />
Empfang.<br />
Musikalischer Gipfel<br />
Im Februar 2003 dirigierte Christian Thiele-<br />
mann zum ersten Mal die Sächsische Staats-<br />
kapelle in der Dresdner Semperoper. Wenig<br />
später gaben Dirigent und Orchester in der<br />
Berliner Philharmonie das traditionelle Benefizkonzert<br />
des Bundespräsidenten. Im Jahr<br />
2012 lädt Bundespräsident Christian Wulff<br />
nun zum gleichen Anlass in die Semper oper,<br />
wo Thielemann und die <strong>Staatskapelle</strong> mit<br />
Bruckners Achter ein Gipfelwerk der Symphonik<br />
präsentieren.<br />
Anton bruckner<br />
Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108<br />
Musical Summit<br />
In February 2003 Christian Thielemann was in<br />
the Semperoper to conduct the <strong>Staatskapelle</strong><br />
for the first time. Shortly afterwards maestro<br />
and orchestra presented the traditional Charity<br />
Concert of the German President in Berlin’s<br />
Philharmonic Hall. In 2012 President Christian<br />
Wulff will once again invite guests to this special<br />
event in the Semperoper, when Thielemann<br />
and the <strong>Staatskapelle</strong> will climb the summit of a<br />
true orchestral masterwork, Bruckner’s Eighth<br />
Symphony.<br />
Günter<br />
56 57Profil<br />
Hänssler<br />
SonDerKonzerte non-SubSCrIPtIon ConCertS
Konzerte<br />
In Der FrAuenKIrCHe<br />
ConCertS In tHe FrAuenKIrCHe<br />
In Kooperation mit der Stiftung Frauenkirche <strong>Dresden</strong><br />
| SaMStag 26.11.11 18 u h r<br />
Adventskonzert des zDF<br />
D i r i g e n t<br />
Christian thielemann<br />
M e z z o S o p r a n<br />
Joyce DiDonato<br />
unD Weitere SoliSten<br />
Sächsischer<br />
Staatsopernchor <strong>Dresden</strong><br />
einStuDierung: pablo aSSante<br />
Adventliche Festmusik<br />
Neben dem ZDF-Silvesterkonzert dirigiert<br />
Christian Thielemann in diesem Jahr auch<br />
erstmals das traditionelle Adventskonzert<br />
des Mainzer Senders, mit dem seit 2000 –<br />
zu vorweihnachtlichen Klängen der <strong>Staatskapelle</strong><br />
und des Staatsopernchors – der<br />
Wiederaufbau begleitet wurde und heute<br />
Konzerte aus einem der schönsten Gotteshäuser<br />
Deutschlands übertragen werden.<br />
Als Solis tin ist u.a. die amerikanische Star-<br />
Mezzo sopra n istin Joyce DiDonato beteiligt.<br />
Eine Veranstaltung des ZDF<br />
in Koproduktion mit der<br />
Stiftung Frauenkirche <strong>Dresden</strong><br />
Unterstützt von der Commerzbank<br />
Sendetermin im ZDF:<br />
27. November 2011, 18 Uhr<br />
Vorverkauf<br />
Ticketservice Georg-Treu-Platz 3<br />
Anbau Coselpalais, 1. OG, 01067 <strong>Dresden</strong><br />
Telefon (0351) 656 06 701<br />
Fax (0351) 656 06 108<br />
E-Mail: ticket@frauenkirche-dresden.de<br />
Music for the Festive Season<br />
In addition to the ZDF New Year’s Eve Concert,<br />
Christian Thielemann will conduct this year’s<br />
traditional Advent Concert, also broadcast by the<br />
ZDF television network. From 2000 these concerts<br />
documented the process of reconstructing<br />
<strong>Dresden</strong>’s Frauenkirche, which today is one of<br />
Germany’s most beautiful places of worship. Supported<br />
as always by the glorious festive sounds of<br />
the <strong>Staatskapelle</strong> and the State Opera Chorus, the<br />
evening’s soloists will include the American star<br />
mezzo-soprano Joyce DiDonato.<br />
58 59<br />
Konzerte In Der FrAuenKIrCHe ConCertS In tHe FrAuenKIrCHe
| DonnerStag 08.12.11 20 uhr | freitag 09.12.11 2 0 u h r<br />
Konzert in der Frauenkirche I<br />
D i r i g e n t<br />
Christian thielemann<br />
S o p r a n<br />
Sibylla rubens<br />
a l t<br />
Christa Mayer<br />
t e n o r<br />
Daniel behle<br />
b a r i t o n<br />
thomas Quasthoff<br />
Kammerchor der<br />
Frauenkirche <strong>Dresden</strong><br />
einStuDierung: frauenkirchenkantor<br />
MatthiaS grünert<br />
Thielemanns »Weihnachts-Oratorium«<br />
Johann Sebastian bach<br />
»Weihnachts-Oratorium« BWV 248,<br />
Kantaten 1-3<br />
Einen lang gehegten Wunschtraum erfüllt sich Christian Thielemann noch vor seinem Dresdner<br />
Amtsantritt, wenn er in diesen Konzerten zum ersten Mal Johann Sebastian Bachs »Weihnachts-<br />
Oratorium« dirigieren wird. Neben den namhaften Solisten und dem Kammerchor der Frauenkirche<br />
bietet hierbei sicher auch die barocke Architektur des Kirchenbaus eine ideale Voraussetzung<br />
– in der der Leipziger Thomaskantor (und Dresdner »Hof-Compositeur«) einst noch selber<br />
auf der Orgel konzertierte.<br />
| DonnerStag 15.12.11 20 uhr | freitag 16.12.11 2 0 u h r<br />
Konzert in der Frauenkirche II<br />
D i r i g e n t<br />
Christian thielemann<br />
S o p r a n<br />
Sibylla rubens<br />
a l t<br />
Christa Mayer<br />
t e n o r<br />
Daniel behle<br />
b a r i t o n<br />
thomas Quasthoff<br />
Kammerchor der<br />
Frauenkirche <strong>Dresden</strong><br />
einStuDierung: frauenkirchenkantor<br />
MatthiaS grünert<br />
aufzeichnung Durch MDr figaro aufzeichnung Durch MDr figaro<br />
Thielemann’s »Christmas Oratorio«<br />
Johann Sebastian bach<br />
»Weihnachts-Oratorium« BWV 248,<br />
Kantaten 4-6<br />
Before fully taking up the reins in <strong>Dresden</strong>, Christian Thielemann will fulfil a long-cherished<br />
dream when at these concerts he conducts Johann Sebastian Bach’s »Christmas Oratorio« for the<br />
first time. The sacred Baroque architecture of the Frauenkirche will certainly provide the illustrious<br />
soloists and the Chamber Choir of the Frauenkirche with the ideal backdrop, and indeed it is<br />
in this very church that Leipzig’s most famous music director – and <strong>Dresden</strong>’s »court composer« –<br />
is known to have performed at the organ.<br />
60 61<br />
Konzerte In Der FrAuenKIrCHe ConCertS In tHe FrAuenKIrCHe
| SaMStag 11.02.12 20 uhr<br />
Konzert in der Frauenkirche III<br />
zuM geDenken an Die zerStörung DreSDenS aM 13. februar 1945<br />
62 63<br />
D i r i g e n t<br />
Vladimir Jurowski<br />
countertenor<br />
Christophe Dumaux<br />
bariton<br />
Mark Stone<br />
Herren des Sächsischen<br />
Staatsopernchors <strong>Dresden</strong><br />
einStuDierung: pablo aSSante<br />
Dresdner Requiem<br />
Vor den Aufführungen am 13. und 14. Februar<br />
in der Semperoper erklingt das neue »<strong>Dresden</strong><br />
Requiem« der Capell-Compositrice Lera<br />
Auerbach zuallererst in der Dresdner Frauenkirche,<br />
die wie kein anderer Ort der Stadt für<br />
deren Zerstörung und Wiederaufbau steht.<br />
Lera Auerbach<br />
»<strong>Dresden</strong> Requiem«<br />
Auftragswerk der Stiftung Frauenkirche<br />
<strong>Dresden</strong> und der Sächsischen<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>, Uraufführung<br />
<strong>Dresden</strong> Requiem<br />
Before the performances on 13th and 14th<br />
February in the Semperoper, the new »<strong>Dresden</strong><br />
Requiem« by Capell-Compositrice Lera<br />
Auerbach will first be heard in <strong>Dresden</strong>’s<br />
Frauenkirche, a building which itself uniquely<br />
symbolises the city’s devastation and subsequent<br />
reconstruction.<br />
Die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
unterstützt als Patenorchester den<br />
MeetIngPoInt MuSIC MeSSIAen<br />
in görlitz-zgorzelec.<br />
www.messiaen.themusicpoint.net
KAMMerMuSIK<br />
CHAMber MuSIC<br />
Kammermusik der<br />
Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong><br />
<strong>Dresden</strong><br />
gegründet 1854 als<br />
tonkünstler-verein zu <strong>Dresden</strong><br />
Verantwortlich Friedwart Christian Dittmann,<br />
ulrike Scobel und Christoph bechstein<br />
Sehr geehrte Konzertbesucher,<br />
liebe Freunde der Kammermusik!<br />
Die Kammermusik der Sächsischen Staats-<br />
kapelle <strong>Dresden</strong> bietet uns Kapellmitgliedern<br />
die Möglichkeit des Ausgleichs und der individuellen<br />
Entfaltung unserer künstlerischen<br />
Fähigkeiten, die beim Orchesterspiel mitunter<br />
in den Hintergrund rücken. Sie ist ein Forum,<br />
das Kreativität und Eigeninitiative verlangt,<br />
und liegt bis ins Organisatorische hinein ganz<br />
in unseren Händen.<br />
Alljährlich veranstalten wir acht Kammerabende<br />
mit abwechslungsreichen Programmen<br />
in unterschiedlichsten Besetzungen. Hinzu<br />
kommen vier Orchesterkonzerte, die sogenannten<br />
»Aufführungsabende«, in denen wir mit zumeist<br />
jungen Dirigenten Werke aufführen, die<br />
in den Symphoniekonzerten nur selten zu hören<br />
sind. In jedem dieser Konzerte erhält einer<br />
unserer Kollegen – manchmal auch mehrere –<br />
die Möglichkeit, als Solist mit dem Orchester<br />
zu spielen.<br />
All diese Aktivitäten finden außerdienstlich<br />
und ohne finanzielle Vergütung statt. Unsere<br />
zahlreichen Gäste schließen sich dieser Regelung<br />
immer gern an – und dies seit inzwischen<br />
157 Jahren.<br />
Wir hoffen, dass sich unsere Freude am<br />
Musizieren auf Sie, liebe Zuhörer, überträgt.<br />
Herzlich willkommen zu den Konzerten unserer<br />
Kammermusik!<br />
Friedwart Christian Dittmann<br />
vorSitzenDer DeS kaMMerMuSikbeirateS<br />
Der SächSiSchen StaatSkapelle DreSDen<br />
Dear concert-goers and<br />
chamber music enthusiasts,<br />
The concert series entitled Chamber Music of<br />
the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> offers us musicians<br />
the opportunity to explore our individual artistic<br />
skills and interests. While these considerations<br />
have occasionally to be set aside during<br />
orchestral performance, here we have a forum<br />
which demands creativity and initiative, and<br />
where players are not only required to master<br />
their instruments – they must also take a hand<br />
in organising concerts.<br />
Every year we present eight evening chamber<br />
recitals, featuring a varied programme and<br />
diverse chamber groups. In addition, audiences<br />
can enjoy four orchestral concerts – the<br />
so-called »orchestral evening recitals« – where<br />
works only rarely heard at the symphony concerts<br />
are performed, usually with young conductors.<br />
Each recital gives one or sometimes<br />
even more <strong>Staatskapelle</strong> members the chance to<br />
perform as a soloist in front of the orchestra.<br />
All these activities are in addition to our normal<br />
orchestral duties, and musicians offer their<br />
time without remuneration. Our many guest<br />
artists are also willing and happy to accept this<br />
practice – today and for the past 157 years.<br />
We hope that you will be able to share some<br />
of our joy in music-making. It only remains for<br />
me to wish you a warm and hearty welcome to<br />
our chamber music recitals.<br />
Friedwart Christian Dittmann<br />
chairMan of the chaMber MuSic coM-<br />
Mittee of the StaatSkapelle DreSDen<br />
64 65<br />
KAMMerMuSIK CHAMber MuSIC
Aufführungsabende<br />
in der Semperoper<br />
MittWoch 24.08.11 2 0 u h r<br />
1. aufführungsabend<br />
Dirigent<br />
Aziz Shokhakimov<br />
SoliSten<br />
n.n.<br />
Lera Auerbach<br />
»Dialogues on Stabat Mater« für<br />
Violine, Viola, Vibraphon und Streicher<br />
Ludwig van beethoven<br />
Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21<br />
MittWoch 09.11.11 2 0 u h r<br />
2. aufführungsabend<br />
Dirigent<br />
Fabien gabel<br />
kontrabaSS<br />
Andreas Wylezol<br />
Maurice ravel<br />
»Le Tombeau de Couperin«<br />
nino rota<br />
Divertimento concertante für<br />
Kontrabass und Orchester<br />
Charles gounod<br />
Symphonie Nr. 1 D-Dur<br />
MittWoch 22.02.12 2 0 u h r<br />
3. aufführungsabend<br />
D i r i g e n t<br />
Alessandro de Marchi<br />
flöte<br />
bernhard Kury<br />
oboe D‘aMore<br />
Andreas Lorenz<br />
viola D‘aMore<br />
ulrike Scobel<br />
Carl Philipp emanuel<br />
bach<br />
Symphonie Nr. 5 h-Moll Wq 182/5<br />
Symphonie Nr. 6 E-Dur Wq 182/6<br />
georg Philipp<br />
telemann<br />
Konzert E-Dur für Flöte, Oboe d‘amore,<br />
Viola d’amore, Streicher und Cembalo<br />
TWV 53:E1<br />
Joseph Haydn<br />
Symphonie Nr. 104 D-Dur Hob I:104<br />
»Salomon«<br />
DienStag 26.06.12 2 0 u h r<br />
4. aufführungsabend<br />
Dirigent<br />
nikolaj znaider<br />
oboe<br />
bernd Schober<br />
klarinette<br />
Wolfram große<br />
horn<br />
Jochen ubbelohde<br />
fagott<br />
Joachim Hans<br />
Felix Mendelssohn<br />
bartholdy<br />
»Das Märchen von der schönen<br />
Melusine«, Konzertouvertüre op. 32<br />
Wolfgang Amadeus<br />
Mozart<br />
Sinfonia concertante für Oboe,<br />
Klarinette, Horn, Fagott und Orchester<br />
Es-Dur KV 297b<br />
Ludwig van beethoven<br />
Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60<br />
66 67<br />
KAMMerMuSIK CHAMber MuSIC
Kammerabende<br />
in der Semperoper<br />
68 69<br />
Die Programme und Mitwirkenden der Kam-<br />
merabende werden in den monatlichen Publi-<br />
kationen der Sächsischen Staatsoper <strong>Dresden</strong><br />
sowie unter www.staatskapelle-dresden.de<br />
bekannt gegeben.<br />
The programmes and names of performers of<br />
the chamber music evenings will be announced<br />
in the monthly State Opera brochures and flyers,<br />
as well as under www.staatskapelle-dresden.de<br />
DonnerStag 15.09.11 20 uhr<br />
1. kammerabend<br />
MittWoch 28.09.11 2 0 u h r<br />
2. kammerabend<br />
DonnerStag 27.10.11 2 0 u h r<br />
3. kammerabend<br />
DonnerStag 24.11.11 2 0 u h r<br />
4. kammerabend<br />
MittWoch 04.01.12 2 0 u h r<br />
5. kammerabend<br />
Sonntag 29.01.12 2 0 u h r<br />
6. kammerabend<br />
DonnerStag 02.02.12 2 0 u h r<br />
7. kammerabend<br />
MittWoch 04.04.12 2 0 u h r<br />
8. kammerabend<br />
16.– 18. SEPTEMBER 2011<br />
www.SchoSTakowiTSch-TagE.dE
2. Internationale Schostakowitsch tage gohrisch<br />
16. – 18. September 2011<br />
Kurort gohrisch, Sächsische Schweiz<br />
SchirMherrSchaft<br />
StaniSlaW tillich,<br />
MiniSterpräSiDent DeS freiStaateS SachSen<br />
prof. kurt SanDerling,<br />
eheMaliger chefDirigent Der SächSiSchen StaatSkapelle DreSDen<br />
in kooperation Mit Der kaMMerMuSik<br />
Der SächSiSchen StaatSkapelle DreSDen<br />
»Schostakowitsch in Gohrisch«: Diese Geschichte<br />
begann 1960, als der russische Komponist<br />
Dmitri Schostakowitsch bei seinem<br />
Aufenthalt im Herzen der Sächsischen Schweiz<br />
sein achtes Streichquartett op. 110 komponierte<br />
– die einzige seiner Kompositionen, die<br />
außerhalb der Sowjetunion entstand. 50 Jahre<br />
später wurde ein Verein »Schostakowitsch in<br />
Gohrisch« gegründet, der im September 2010<br />
in Kooperation mit der Kammermusik der<br />
Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> zum ersten<br />
Mal Internationale Schostakowitsch Tage ausrichtete.<br />
Anschließend schwärmte die Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung: »An authentischem Ort, getragen<br />
von einem musikbegeisterten Verein, namentlich<br />
aber von Mitgliedern der Sächsischen<br />
<strong>Staatskapelle</strong>, gelang hier etwas Einzigartiges,<br />
das man in dieser Ausgewogenheit sonst eher<br />
von etablierten Festivals wie in Salzburg oder<br />
Bayreuth erwarten würde: ein thematisch klug<br />
konzentriertes Konzept, realisiert von namhaften<br />
Künstlern, veredelt vom Genius Loci.«<br />
Nach dem großen Erfolg des ersten Jahrgangs<br />
wird das Festival vom 16. bis 18. September<br />
2011 zum zweiten Mal stattfinden und<br />
erneut hochrangige Künstler in den idyllischen<br />
Luftkurort führen. Neben zentralen Kammermusikwerken<br />
von Schostakowitsch steht dabei<br />
auch die Dresdner Capell-Compositrice Lera<br />
Auerbach im Fokus, deren Werke in vielfältiger<br />
Weise auf Schostakowitsch Bezug nehmen.<br />
Wie im ersten Jahr wird auch wieder Schostakowitschs<br />
Witwe Irina Antonowna erwartet, die<br />
den Komponisten bereits 1972 nach Gohrisch<br />
begleitete.<br />
iSang enDerS unD Michail juroWSki bei Den SchoStakoWitSch tagen 2010<br />
»Shostakovich in Gohrisch«: A story which be-<br />
gan in 1960 when the Russian composer Dmitri<br />
Shostakovich composed his Eighth String Quartet<br />
(Op. 110) while staying in the heart of the<br />
Saxon Switzerland national park. This proved to<br />
be the only work which Shostakovich wrote outside<br />
the Soviet Union. Some 50 years later the<br />
»Shostakovich in Gohrisch« Trust was founded<br />
with the aim of organising the first International<br />
Shostakovich Festival, realised in September<br />
2010 in cooperation with the Chamber Music<br />
Society of the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />
The Frankfurter Allgemeine Zeitung was beguiled:<br />
»Something unique was achieved here<br />
at this authentic location, promoted by a musicloving<br />
trust, and with musical support by members<br />
of the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>; something,<br />
which in its harmonious balance, one would<br />
normally expect from more established festivals<br />
such as Salzburg or Bayreuth: an intelligent<br />
and concentrated thematic concept, brought to<br />
life by celebrated artists, and infused with the<br />
Genius Loci.«<br />
Continuing last year’s success, the festival<br />
will now take place for the second time from<br />
16th to 18th September 2011, when preeminent<br />
artists will again travel to the idyllic mountain<br />
resort of Gohrisch. In addition to major chamber<br />
works by Shostakovich, the festival programme<br />
will focus on the current <strong>Staatskapelle</strong><br />
composer-in-residence, Lera Auerbach, whose<br />
music draws on many levels from the work of<br />
the Russian composer. And once again Shostakovich’s<br />
widow, Irina Antonovna, who accompanied<br />
her husband to Gohrisch back in 1972, will<br />
return to Saxony for this special event.<br />
70 71<br />
KAMMerMuSIK CHAMber MuSIC
außerordentlicher<br />
aufführungsabend<br />
freitag 16.09.11 19 uhr<br />
albrechtShof – konzertzelt<br />
Eröffnungsvortrag: Lera Auerbach<br />
Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Michail Jurowski Dirigent<br />
Igor Levit Klavier<br />
Sergei Nakariakov Trompete<br />
Dmitri Schostakowitsch/Rudolf Barschai<br />
Kammersymphonie op. 49a<br />
nach dem Streichquartett Nr. 1<br />
Deutsche Erstaufführung<br />
Dmitri Schostakowitsch<br />
Konzert für Klavier, Trompete und<br />
Streichorchester c-Moll op. 35<br />
Dmitri Schostakowitsch<br />
Symphonie Nr. 9 Es-Dur op. 70<br />
film-Matinee<br />
SaMStag 17.09.11 11 uhr<br />
albrechtShof – konzertzelt<br />
»Testimony« (Zeugenaussage) [GB, 1987]<br />
Regie: Tony Palmer<br />
Mit: Ben Kingsley, Terence Rigby u.a.<br />
(Verfilmung der Memoiren Dmitri<br />
Schostakowitschs)<br />
Einführungsvortrag: Dr. Bernd Feuchtner<br />
außerordentlicher<br />
kammerabend i<br />
SaMStag 17.09.11 19 uhr<br />
albrechtShof – konzertzelt<br />
Sebastian Herberg Viola<br />
Igor Levit Klavier<br />
Schostakowitsch Festival Quartett<br />
Kai Vogler Violine I<br />
Korbinian Altenberger Violine II<br />
Nimrod Guez Viola<br />
Isang Enders Violoncello<br />
Dmitri Schostakowitsch<br />
Violasonate C-Dur op. 147<br />
Lera Auerbach<br />
Streichquartett Nr. 5<br />
Auftragswerk der Sächsischen<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Dmitri Schostakowitsch<br />
Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110<br />
klavier-Matinee/lesung<br />
Sonntag 18.09.11 11 uhr<br />
albrechtShof – pavillon<br />
Igor Levit Klavier<br />
Christian Friedel Sprecher<br />
Dmitri Schostakowitsch<br />
Frühe Klavierwerke, 24 Präludien op. 34<br />
Dazu Lesung aus dem Briefwechsel zwischen<br />
Dmitri Schostakowitsch und Isaak Glikman<br />
außerordentlicher<br />
kammerabend ii<br />
Sonntag 18.09.11 15 uhr<br />
albrechtShof – konzertzelt<br />
Jörg Faßmann Violine<br />
Simon Kalbhenn Violoncello<br />
Lera Auerbach Klavier<br />
Igor Levit Klavier (Symphonie Nr. 15)<br />
Thomas Käppler, Christian Langer,<br />
Jürgen May Pauken und Schlagzeug<br />
Lera Auerbach<br />
Violinsonate Nr. 3<br />
Klaviertrio op. 28<br />
Dmitri Schostakowitsch/Viktor Derevianko<br />
Symphonie Nr. 15 A-Dur op. 141a<br />
(Fassung für Klavier, Violine, Violoncello<br />
und Schlagzeug)<br />
Der Vorverkauf beginnt Anfang Juni 2011.<br />
Zu allen Konzerten fährt ein Bus-Shuttle von<br />
der Semperoper direkt nach Gohrisch.<br />
Ticket sales from June 2011.<br />
A shuttle bus will take festival-goers directly<br />
to Gohrisch for all concerts.<br />
Weitere Informationen unter<br />
For more information see<br />
www.schostakowitsch-tage.de<br />
Schostakowitsch in Gohrisch e.V.<br />
Neue Hauptstraße 116b<br />
01824 Kurort Gohrisch<br />
Telefon: (035021) 590 25<br />
Fax: (035021) 661 55<br />
E-Mail: kontakt@schostakowitsch-tage.de<br />
72 73<br />
KAMMerMuSIK CHAMber MuSIC
SonStIge Konzerte<br />
otHer ConCertS<br />
| Montag 22.08.11 20 uhr | SeMperoper<br />
gustav Mahler Jugendorchester<br />
D i r i g e n t<br />
Sir Colin Davis<br />
M e z z o S o p r a n<br />
Susan graham<br />
auf einlaDung Der SächSiSchen StaatSkapelle DreSDen<br />
Jugendliche Saisoneröffnung<br />
Bereits zum dritten Mal in Folge eröffnet<br />
das Gustav Mahler Jugendorchester die Konzertsaison<br />
der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong><br />
in der Semperoper. Zahlreiche Musiker aus<br />
den Reihen des gesamteuropäischen Elite -<br />
Nachwuchses haben inzwischen den Weg<br />
in die <strong>Staatskapelle</strong> gefunden – und einer<br />
kehrt immer wieder gerne zu den jungen<br />
Musikern zurück: Ehrendirigent Sir Colin<br />
Davis, der die diesjährige Sommertournee<br />
des Orchesters dirigiert.<br />
Igor Strawinsky<br />
Symphonie in drei Sätzen<br />
Maurice ravel<br />
»Shéhérazade«, Trois Poèmes<br />
Pjotr I. tschaikowsky<br />
Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36<br />
Youthful Start to the New Season<br />
For the third year running the Gustav Mahler<br />
Youth Orchestra will open the new <strong>Staatskapelle</strong><br />
concert season in the Semperoper. Over<br />
the years the <strong>Staatskapelle</strong> has welcomed<br />
many talented young musicians from this<br />
European elite ensemble onto its ranks. And<br />
one former English clarinettist is delighted<br />
to return time and again to these stars of tomorrow:<br />
conductor laureate Sir Colin Davis,<br />
who this year will conduct the orchestra’s<br />
summer tour.<br />
74 75 SonStIge Konzerte otHer ConCertS
| SaMStag 03.09.11 21 uhr | SeMperoper<br />
Chicago Symphony orchestra<br />
76 77<br />
D i r i g e n t<br />
riccardo Muti<br />
Amerikanischer Traum<br />
Seit 2010 steht Riccardo Muti als zehnter<br />
Music Director an der Spitze des Chicago<br />
Symphony Orchestra und schreibt damit die<br />
Geschichte des amerikanischen Spitzenklangkörpers<br />
fort, der für seine Präzision<br />
und klangliche Brillanz weltweit gerühmt<br />
wird. In einem Vorkonzert der Dresdner<br />
Musikfestspiele gastiert das CSO erstmals in<br />
<strong>Dresden</strong> – und mit der Semperoper an jenem<br />
Ort, an dem der einstige Chef des Orchesters,<br />
Fritz Reiner, als Hofkapellmeister seine<br />
internationale Karriere begann.<br />
Paul Hindemith<br />
Symphonie in Es<br />
Sergej Prokofjew<br />
»Romeo und Julia«,<br />
Auszüge aus dem Ballett<br />
eine veranStaltung Der DreSDner MuSikfeStSpiele<br />
in kooperation Mit Der SächSiSchen StaatSkapelle DreSDen<br />
American Dream<br />
Riccardo Muti has been music director of the<br />
Chicago Symphony Orchestra since 2010. As<br />
the tenth conductor to hold this position he<br />
continues the history of an illustrious American<br />
ensemble renowned throughout the world<br />
for its peerless precision and brilliant sound.<br />
At a pre-festival concert of the <strong>Dresden</strong> Music<br />
Festival, the CSO will now make its <strong>Dresden</strong><br />
debut in the Semperoper, thus appearing in<br />
the building where the orchestra’s one-time<br />
boss, Fritz Reiner, began his inter national<br />
career as a conductor.<br />
| SaMStag 10.09.11 20.30 uhr | SeMperoper<br />
Israel Philharmonic orchestra<br />
D i r i g e n t<br />
zubin Mehta<br />
Deutsch-israelischer Austausch<br />
Seit 75 Jahren gibt es das Israel Philharmo-<br />
nic Orchestra, das 1936 von Bronisław Hu-<br />
berman als Palestine Orchestra gegründet<br />
wurde und damals zahlreichen jüdischen<br />
Musikern aus Europa eine neue Heimat bot.<br />
Auf seiner Jubiläumstournee macht das<br />
Orchester mit seinem Musikdirektor auf<br />
Lebenszeit, Zubin Mehta, auch in der Semperoper<br />
Station – im Gegenzug erweisen<br />
die <strong>Staatskapelle</strong> und Christian Thielemann<br />
dem IPO in seiner Geburtstagssaison auch<br />
in Tel Aviv die Ehre.<br />
Isaac Albéniz/<br />
enrique Arbós<br />
Auszüge aus der »Iberia«-Suite<br />
nikolai rimski-<br />
Korsakow<br />
»Capriccio espagnol« op. 34<br />
Claude Debussy<br />
»Images« für Orchester Nr. 2 (»Ibéria«)<br />
Maurice ravel<br />
»Boléro«<br />
auf einlaDung Der SächSiSchen StaatSkapelle DreSDen<br />
German-Israeli Exchange<br />
The Israel Philharmonic Orchestra has been<br />
in existence for 75 years. Founded in 1936<br />
by Bronisław Huberman as the Palestine Orchestra,<br />
it offered a new home to many Jewish<br />
musicians arriving from Europe. On its Jubilee<br />
Tour the orchestra will pay a visit to the Semperoper<br />
together with its music director for<br />
life, Zubin Mehta. And to return the favour,<br />
the <strong>Staatskapelle</strong> and Christian Thielemann<br />
will travel to Tel Aviv this season to take part<br />
in the IPO’s birthday celebrations.<br />
SonStIge Konzerte otHer ConCertS
| Sonntag 02.10.11 11 uhr | SeMperoper<br />
Violin-rezital nikolaj znaider<br />
78 79<br />
v i o l i n e<br />
nikolaj znaider<br />
k l av i e r<br />
robert Kulek<br />
Capell-Virtuos im Duett<br />
Neben seinen Konzerten als Solist und Dirigent<br />
der <strong>Staatskapelle</strong> ist Capell-Virtuos<br />
Nikolaj Znaider in dieser Saison auch als<br />
Kammermusiker in der Semperoper zu erleben.<br />
Mit seinem Duopartner Robert Kulek<br />
musiziert er Violinsonaten von Beethoven,<br />
Schumann und César Franck.<br />
Ludwig van beethoven<br />
Violinsonate Nr. 8 G-Dur op. 30 Nr. 3<br />
robert Schumann<br />
Violinsonate Nr. 2 d-Moll op. 121<br />
César Franck<br />
Violinsonate A-Dur<br />
auf einlaDung Der SächSiSchen StaatSkapelle DreSDen<br />
Capell-Virtuos in Duet<br />
In addition to his concerts with the <strong>Staatskapelle</strong><br />
as a soloist and conductor, Semperoper<br />
audiences can also enjoy Capell-Virtuos<br />
Nikolaj Znaider this season as a chamber<br />
musician. Together with duo partner Robert<br />
Kulek he will perform violin sonatas of<br />
Beethoven, Schumann and César Franck.<br />
| Sonntag 26.02.12 14.30 uhr | SeMperoper<br />
Klavier-rezital Lang Lang<br />
k l av i e r<br />
Lang Lang<br />
Lang Lang solo<br />
Bereits mehrfach war Lang Lang in den<br />
vergangenen Jahren als Klaviersolist mit<br />
der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> zu erleben.<br />
Jetzt kehrt der chinesische Superstar – auf<br />
Einladung der <strong>Staatskapelle</strong> – für einen<br />
Klaviernachmittag solistisch in die Semperoper<br />
zurück.<br />
Johann Sebastian bach<br />
Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825<br />
Franz Schubert<br />
Sonate B-Dur D 960<br />
Frédéric Chopin<br />
12 Etüden op. 25<br />
auf einlaDung Der SächSiSchen StaatSkapelle DreSDen<br />
Lang Lang solo<br />
Over the past few years Lang Lang has appeared<br />
on several occasions in concert with<br />
the <strong>Staatskapelle</strong>. Now the Chinese superstar<br />
is returning at the orchestra’s invitation to<br />
perform an afternoon solo recital in the Semperoper.<br />
SonStIge Konzerte otHer ConCertS
StAAtSKAPeLLe<br />
IM geSPr . A . CH<br />
StAAtSKAPeLLe In DISCuSSIon<br />
M o D e r a t i o n<br />
tobias niederschlag<br />
Eintritt 6,50 €<br />
Der capell-virtuos<br />
2011/2012 im gespräch<br />
Sonntag 02.10.11 14 . 3 0 u h r<br />
SeMperoper, obereS runDfoyer<br />
nikolaj znaider<br />
Späte liebe eines<br />
grandseigneurs –<br />
seit 10 jahren bei der<br />
<strong>Staatskapelle</strong><br />
SaMStag 17.12.12 16 u h r<br />
SeMperoper, obereS runDfoyer<br />
georges Prêtre<br />
Die capell-compositrice<br />
2011/2012 im gespräch<br />
freitag 10.02.12 16 u h r<br />
SeMperoper, obereS runDfoyer<br />
Lera Auerbach<br />
80 81 StAAtSKAPeLLe IM geSPräCH StAAtSKAPeLLe In DISCuSSIon
tourneen unD<br />
gAStKonzerte<br />
StAAtSKAPeLLe on tour<br />
europa-tournee mit<br />
christian thielemann<br />
6. SepteMber 2011<br />
Essen, Philharmonie<br />
7. SepteMber 2011<br />
Wien, Musikverein<br />
9. SepteMber 2011<br />
Lucerne Festival, Kultur- und Kongress-<br />
zentrum Luzern<br />
10. SepteMber 2011<br />
Lucerne Festival, Kultur- und Kongress-<br />
zentrum Luzern<br />
12. SepteMber 2011<br />
Musikfest Berlin, Philharmonie Berlin<br />
Christian Thielemann Dirigent<br />
Tzimon Barto Klavier<br />
Repertoire<br />
Johannes Brahms<br />
Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68<br />
Anton Bruckner<br />
Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108<br />
Ferruccio Busoni<br />
»Nocturne symphonique« op. 43<br />
Hans Pfitzner<br />
Klavierkonzert Es-Dur op. 31<br />
»ariadne auf naxos«<br />
in baden-baden<br />
18. februar 2012 (preMiere)<br />
22. februar 2012<br />
25. februar 2012<br />
Baden-Baden, Festspielhaus<br />
Christian Thielemann Musikalische Leitung<br />
Philippe Arlaud Inszenierung und Bühnenbild<br />
Andrea Uhmann Kostüme<br />
René Kollo Haushofmeister<br />
Eike Wilm Schulte Ein Musiklehrer<br />
Sophie Koch Der Komponist<br />
Robert Dean Smith Bacchus / Der Tenor<br />
David Jerusalem Ein Perückenmacher<br />
Roman Grübner Ein Lakai<br />
Jane Archibald Zerbinetta<br />
Renée Fleming Ariadne / Primadonna<br />
Nikolay Borchev Harlekin<br />
Ulrich Reß Scaramuccio<br />
Steven Humes Truffaldin<br />
Kevin Conners Brighella<br />
Christina Landshammer Najade<br />
Rachel Frenkel Dryade<br />
Lenneke Ruiten Echo<br />
Richard Strauss<br />
»Ariadne auf Naxos« op. 60<br />
Eine Produktion des Festspielhauses<br />
Baden-Baden in Kooperation mit der<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
82 83<br />
tourneen & gAStKonzerte StAAtSKAPeLLe on tour
gastkonzert in<br />
Monte carlo<br />
4. april 2012<br />
Monte Carlo, Grimaldi Forum<br />
Herbert Blomstedt Dirigent<br />
Anton Bruckner<br />
Symphonie Nr. 5 B-Dur WAB 105<br />
gastkonzerte in<br />
Dortmund<br />
19. april 2012<br />
20. april 2012<br />
Dortmund, Konzerthaus<br />
Kirill Petrenko Dirigent<br />
Boris Berezovsky Klavier<br />
Repertoire<br />
Sergej Rachmaninow<br />
Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30<br />
Klavierkonzert Nr. 4 g-Moll op. 40<br />
Alexander Skrjabin<br />
Klavierkonzert fis-Moll op. 20<br />
»Le Poème de l‘Extase« op. 54<br />
Symphonie Nr. 3 c-Moll op. 43<br />
»Le Divin Poème«<br />
»Sir colin at 85!«<br />
Europa-Tournee mit Sir Colin Davis<br />
zu dessen 85. Geburtstag<br />
11. Mai 2012<br />
Lyon, Auditorium<br />
13. Mai 2012<br />
Mailand, Teatro alla Scala<br />
15. Mai 2012<br />
Wien, Musikverein<br />
17. Mai 2012<br />
Dijon, Auditorium de Dijon<br />
Weitere Termine werden später<br />
bekannt gegeben.<br />
Sir Colin Davis Dirigent<br />
Jonathan Biss Klavier<br />
Nikolaj Znaider Violine<br />
Repertoire<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Klavierkonzert d-Moll KV 466<br />
Serenata notturna D-Dur KV 239<br />
Symphonie g-Moll KV 550<br />
Violinkonzert D-Dur KV 218<br />
gastkonzert in tel aviv<br />
Zum 75. Geburtstag des<br />
Israel Philharmonic Orchestra<br />
27. Mai 2012<br />
Tel Aviv, Mann Auditorium<br />
Christian Thielemann Dirigent<br />
Anton Bruckner<br />
Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108<br />
84 85<br />
tourneen & gAStKonzerte StAAtSKAPeLLe on tour
86 87<br />
Mit zubin Mehta in laS palMaS, januar 2010<br />
tourneen & gAStKonzerte StAAtSKAPeLLe on tour
DIe Junge KAPeLLe<br />
tHe Young KAPeLLe<br />
generalproben zu den<br />
Symphoniekonzerten<br />
2011 | 2012<br />
exklusiv für 100 Schüler!<br />
Kein Konzert ohne Probieren. Dies gilt für<br />
jedes Orchester weltweit, und somit auch für<br />
die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>. Dirigent<br />
und Orchester müssen sich gegenseitig austauschen<br />
und zueinander finden, um schließlich<br />
im Konzert gemeinsam so zu musizieren, dass<br />
sich das Publikum davon mitreißen und begeistern<br />
lässt. Diesen Prozess zu beobachten, kann<br />
mindestens genauso spannend sein wie das<br />
eigentliche Konzert. Davon können sich Schüler<br />
und Studierende bei den Generalproben zu den<br />
Symphoniekonzerten überzeugen. Nach einer<br />
kurzen Einführung durch unseren Konzertdramaturgen<br />
haben sie die Möglichkeit, den Musikern<br />
und ihren berühmten Dirigenten über die<br />
Schulter zu schauen. Mitunter gibt es zudem<br />
Gelegenheit, mit Dirigenten und Solisten ins<br />
Gespräch zu kommen. Die Nachfrage nach den<br />
100 zur Verfügung stehenden Tickets ist groß.<br />
Schnelles Anmelden lohnt sich!<br />
1. Symphoniekonzert<br />
| freitag 02.09.11 10 uhr<br />
| Christian Thielemann Dirigent<br />
2. Symphoniekonzert<br />
| SaMStag 08.10.11 10 uhr<br />
| Manfred Honeck Dirigent<br />
3. Symphoniekonzert<br />
| SaMStag 19.11.11 10 uhr<br />
| Charles Dutoit Dirigent<br />
4. Symphoniekonzert<br />
| SaMStag 17.12.11 10 uhr<br />
| Georges Prêtre Dirigent<br />
5. Symphoniekonzert<br />
| SaMStag 14.01.12 10 uhr<br />
| Yannick Nézet-Séguin Dirigent<br />
7. Symphoniekonzert<br />
| SaMStag 10.03.12 10 uhr<br />
| Sir Colin Davis Dirigent<br />
8. Symphoniekonzert<br />
| freitag 30.03.12 10 uhr<br />
| Herbert Blomstedt Dirigent<br />
9. Symphoniekonzert<br />
| SaMStag 14.04.12 10 uhr<br />
| Kirill Petrenko Dirigent<br />
10. Symphoniekonzert<br />
| SaMStag 05.05.12 10 uhr<br />
| Sir Colin Davis Dirigent<br />
11. Symphoniekonzert<br />
| SaMStag 02.06.12 10 uhr<br />
| Juraj Valcuha Dirigent<br />
12. Symphoniekonzert<br />
| SaMStag 30.06.12 10 u h r<br />
| Sakari Oramo Dirigent<br />
88 89<br />
DIe Junge KAPeLLe tHe Young KAPeLLe
Kapelle für Kids<br />
Wir freuen uns, Euch hiermit, liebes Publi-<br />
kum, das neue Programm von »Kapelle für<br />
Kids« vorstellen zu dürfen.<br />
Doch zuvor ein paar wenige Worte zu der<br />
vergangenen Saison. Wir haben eine ereignisreiche<br />
und spannende Spielzeit 2010/2011<br />
erlebt. Eröffnet haben wir im Herbst in der<br />
Gläsernen Manufaktur von Volkswagen mit der<br />
Erkundung des Motors der Musik, dem Kontrabass.<br />
Weiter ging es mit einer musikalischen<br />
Party, die wir im Januar auf der großen Bühne<br />
in der Semperoper feiern konnten – zusammen<br />
mit den Bläsern der <strong>Staatskapelle</strong>, mit zwei<br />
Tänzern vom Semperoper Ballett und mit Musik<br />
von Mozart bis Lady Gaga. Mit der Soloflötistin<br />
Sabine Kittel haben wir im Frühjahr unsere<br />
neue Spielstätte Semper 2 eingeweiht, und zu<br />
guter Letzt widmeten wir erstmals ein Projekt<br />
ausschließlich einem einzigen Komponisten –<br />
nämlich dem Franzosen Olivier Messiaen,<br />
einem der bedeutendsten Komponisten des<br />
20. Jahrhunderts. Mit dieser Produktion hatten<br />
wir auch unser erstes Gastspiel außerhalb von<br />
<strong>Dresden</strong>, das uns zum MEETINGPOINT MUSIC<br />
MESSIAEN, dem »Patenkind« der Sächsischen<br />
<strong>Staatskapelle</strong>, nach Görlitz führte.<br />
Voller Vorfreude blicken wir nun auf die<br />
kommende Spielzeit, in der wir Euch wieder ein<br />
abwechslungsreiches und buntes »Kapelle für<br />
Kids«-Programm präsentieren werden.<br />
Wir werden zaubern, streiten, Platz nehmen,<br />
abtauchen und natürlich auch wieder auftauchen!<br />
Am Ende der Spielzeit werden wir zudem<br />
in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen<br />
einen besonderen Gast begrüßen! All das<br />
könnten wir nicht ohne die Musiker der Sächsischen<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>, die sich auch<br />
in dieser Saison wieder zusammen mit Alma<br />
und Julius auf all unsere Abenteuer einlassen<br />
werden.<br />
Es grüßt herzlich das gesamte »Kapelle für<br />
Kids«-Team!<br />
Puppe Alma mit Magdalene Schaefer<br />
Julius Rönnebeck<br />
Iris Mundhenke<br />
Stefan Auenmüller<br />
Merkt Euch jetzt schon die folgenden Veranstaltungstermine vor und lasst Euch überraschen –<br />
wie immer für alle Musikbegeisterten ab ca. sechs Jahren!<br />
kapelle für kids<br />
hokus pokus fidibus –<br />
alma lässt sich verzaubern<br />
Montag 31.10.11 11 uhr<br />
groSSe bühne SeMperoper<br />
kapelle für kids<br />
Schneller, höher, weiter? –<br />
ein musikalischer Wettstreit<br />
Sonntag 22.01.12 11 uhr<br />
groSSe bühne SeMperoper<br />
kapelle für kids<br />
bitte platz nehmen! –<br />
Das violoncello<br />
SaMStag 17.03.12 11 uhr<br />
Sonntag 18.03.12 11 uhr<br />
Montag 19.03.12 9.30 uhr unD 11 uhr<br />
SeMper 2<br />
Als Gast ist dieses Mal dabei:<br />
Anke Heyn (Violoncello)<br />
kapelle für kids<br />
alma taucht ab –<br />
Musik über und unter Wasser<br />
Sonntag 27.05.12 11 uhr<br />
groSSe bühne SeMperoper<br />
kapelle für kids extra<br />
alma begegnet …<br />
… einem besonderen gast<br />
SaMStag 16.06.12 10.30 uhr unD 15 uhr<br />
Die gläSerne Manufaktur<br />
von volkSWagen<br />
Kontakt<br />
Iris Mundhenke<br />
Telefon: (0351) 49 11 370<br />
Fax: (0351) 49 11 691<br />
E-Mail: iris.mundhenke@semperoper.de<br />
90 91<br />
DIe Junge KAPeLLe tHe Young KAPeLLe
AuFnAHMen<br />
reCorDIngS<br />
Veröffentlichungen mit<br />
Christian thielemann<br />
Franz Lehár:<br />
Höhepunkte aus<br />
»Die lustige Witwe«<br />
Renée Fleming,<br />
Christopher Maltman u.a.<br />
Staatsopernchor<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Christian Thielemann [2010]<br />
DEUTSCHE GRAMMOPHON<br />
CD 477 9540<br />
DVD 073 4644<br />
92 93<br />
AuFnAHMen reCorDIngS<br />
c hristiA n t hielemA nn · s tAAtskA pelle d resden vol. 31<br />
EDITION<br />
STAATSKAPELLE vol. 31<br />
DRESDEN<br />
the first cd releAse<br />
<strong>Edition</strong><br />
Günter Profil Hänssler<br />
Christian Thielemann<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Anton Bruckner SymphonIE nR. 8<br />
Live Recording Semperoper <strong>Dresden</strong>, September 2009<br />
<strong>Edition</strong> <strong>Staatskapelle</strong><br />
<strong>Dresden</strong>, Volume 31<br />
Anton Bruckner:<br />
Symphonie Nr. 8<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Christian Thielemann<br />
[2009]<br />
HäNSSLER PROFIL<br />
2SACD PH10031<br />
c hristiA n t hielemA nn · s tAAtskA pelle d resden vol. 31<br />
Ludwig van Beethoven:<br />
Missa solemnis<br />
Krassimira Stoyanova,<br />
Elīna Garanča, Michael<br />
Schade, Franz-Josef Selig<br />
Staatsopernchor<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Christian Thielemann [2010]<br />
C MAJOR DVD 705408<br />
AUCH ALS BLU-RAY DISC<br />
ERHäLTLICH
Weitere Veröffentlichungen<br />
(Auswahl)<br />
Edward Elgar:<br />
Violinkonzert<br />
Nikolaj Znaider, Violine<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Sir Colin Davis [2009]<br />
SONY MUSIC CD 88697605882<br />
SONY BMG STANDARD BOOKLET 32 PAGES WIRE STITCHED LANDSCAPE 121 x 120<br />
YELLOW MAGENTA CYAN BLACK<br />
Richard Strauss:<br />
Don Juan, Aus Italien +<br />
Bonus-CD: Don Quixote<br />
Jan Vogler, Violoncello<br />
Sebastian Herberg, Viola<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Fabio Luisi [2008, 2003]<br />
SONY CLASSICAL 2SACD<br />
88697435542<br />
<br />
Richard Strauss:<br />
Vier letzte Lieder,<br />
Eine Alpensinfonie<br />
Anja Harteros, Sopran<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Fabio Luisi [2007]<br />
SONY CLASSICAL SACD<br />
88697141972<br />
Richard Strauss:<br />
Metamorphosen,<br />
Ein Heldenleben<br />
(mit Originalschluss)<br />
Kai Vogler, Violine<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Fabio Luisi [2007]<br />
SONY CLASSICAL SACD<br />
88697084712<br />
Anton Bruckner:<br />
Symphonie Nr. 9<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Fabio Luisi [2007]<br />
SONY CLASSICAL SACD<br />
88697299642<br />
Frauenkirche <strong>Dresden</strong> Carus 83.249<br />
Schubert: Messe in Es<br />
Mozart: Vesperae solennes de Confessore<br />
Sir Charles Mackerras<br />
Kühmeier · Mayer<br />
Robinson · Ringelhahn · Rose<br />
Staatsopernchor <strong>Dresden</strong><br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Franz Schubert:<br />
Messe in Es<br />
Wolfgang Amadeus<br />
Mozart: Vesperae<br />
solennes de Confessore<br />
Genia Kühmeier,<br />
Christa Mayer, Timothy<br />
Robinson, Oliver Ringehahn,<br />
Matthew Rose<br />
Staatsopernchor<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Sir Charles Mackerras [2008]<br />
CARUS CD 83.249<br />
Duets<br />
Duette von Puccini,<br />
Donizetti, Verdi, Gounod,<br />
Bizet, Tschaikowsky u.a.<br />
Anna Netrebko, Sopran<br />
Rolando Villazón, Tenor<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Nicola Luisotti [2006]<br />
DEUTSCHE GRAMMOPHON<br />
CD 477 6457<br />
Ludwig van Beethoven:<br />
Klavierkonzert Nr. 5 u.a.<br />
Hélène Grimaud, Klavier<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Vladimir Jurowski [2006]<br />
DEUTSCHE GRAMMOPHON<br />
CD 477 6595<br />
Reflection<br />
Robert Schumann:<br />
Klavierkonzert u.a.<br />
Hélène Grimaud, Klavier<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Esa-Pekka Salonen [2005]<br />
DEUTSCHE GRAMMOPHON<br />
CD 477 5719<br />
2 Der Rosenkavalier<br />
Richard Strauss<br />
Libretto by Hugo von Hofmannsthal<br />
The Semperoper caused a sensation in November 2007 when it visited Japan<br />
for the first time in twenty-six years. The demand for tickets and the audience’s<br />
enthusiasm were unprecedented, not least because the company was staging<br />
a piece that is performed more authentically in <strong>Dresden</strong> than anywhere else<br />
in the world: Richard Strauss’s Der Rosenkavalier, which received its first<br />
performance in <strong>Dresden</strong> in 1911. Leading the ensemble was the radiantvoiced<br />
and profoundly thoughtful Marschallin of Anne Schwanewilms, a singer<br />
described by The Independent as “one of the greatest singers on the operatic<br />
stage today”.<br />
Feldmarschallin Fürstin Werdenberg Anne Schwanewilms<br />
Baron Ochs auf Lerchenau Kurt Rydl<br />
Octavian Anke Vondung<br />
Faninal Hans-Joachim Ketelsen<br />
Sophie Maki Mori<br />
Jungfer Marianne Leitmetzerin Sabine Brohm<br />
Valzacchi Oliver Ringelhahn<br />
Annina Elisabeth Wilke<br />
Polizeikommissar Jürgen Commichau<br />
Staatsopernchor <strong>Dresden</strong><br />
Chorus Masters: Matthias Brauer, Ulrich Paetzholdt<br />
Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
FABIO LUISI<br />
A performance by the Semperoper <strong>Dresden</strong><br />
Directed for Stage by Uwe Eric Laufenberg<br />
Recorded live at the NHK Hall, Tokyo, 25 November 2007<br />
Directed for TV by Eiji Yoshida<br />
Produced by Kazuaki Sasai<br />
DVD<br />
Running Time<br />
212 mins<br />
DVDs<br />
Homage to<br />
Robert Schumann<br />
MDR Rundfunkchor<br />
Leipzig, Markus Butter<br />
und Solisten des<br />
Dresdner Kreuzchors<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Daniel Harding [2010]<br />
ART HAUS MUSIC 101523<br />
AUCH ALS BLU-RAY DISC<br />
ERHäLTLICH<br />
Der Rosenkavalier<br />
Richard Strauss Schwanewilms Rydl Vondung Ketelsen Mori<br />
Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Fabio Luisi<br />
94 95<br />
AuFnAHMen reCorDIngS<br />
2056918<br />
TV Format<br />
NTSC<br />
16:9<br />
Sound<br />
PCM Stereo<br />
Dolby Digital 5.1 · DTS 5.1<br />
Subtitles<br />
D, GB, F, E, JP<br />
Region Code<br />
0 (worldwide)<br />
A production of NHK in co-production with EuroArts Music International © 2008 EuroArts Music International GmbH. Cover Photo © Matthias Creutziger. Artwork &<br />
Editorial © 2008 EuroArts Music International GmbH. WARNING: The copyright proprietors have licensed the film and sound recordings contained in this videogram<br />
for private use only. All other rights reserved. Any unauthorized use including copying, editing, exchanging, exhibiting, renting, lending, diffusion, hiring, public<br />
performance, radio or television or other ways of dealing with this videogram or any part thereof is strictly prohibited. Dolby and the double D (2) logo are<br />
trademarks of Dolby Licensing Corporation. Made in Germany.<br />
Richard Strauss Der Rosenkavalier Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> Fabio Luisi<br />
2056918<br />
Richard Strauss:<br />
Der Rosenkavalier<br />
(Tokio, 2007)<br />
Anne Schwanewilms,<br />
Kurt Rydl, Anke Vondung,<br />
Maki Mori u.a.<br />
Staatsopernchor<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Fabio Luisi [2007]<br />
MEDICI ARTS 2DVD 2056918<br />
AUCH ALS BLU-RAY DISC<br />
ERHäLTLICH<br />
Giuseppe Verdi:<br />
Rigoletto<br />
(Semperoper, 2008)<br />
Diana Damrau, Juan Diego<br />
Flórez, Željko Lučic u.a.<br />
Staatsopernchor<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Fabio Luisi [2008]<br />
VIRGIN/EMI DVD 6418689
edition <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Hänssler Profil in zusammenarbeit mit MDr Figaro, dem Deutschen<br />
rundfunkarchiv, der SLub <strong>Dresden</strong> und der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Volume 1<br />
Edward Elgar:<br />
Symphonie Nr. 1<br />
Hector Berlioz:<br />
Ouvertüren Le roi Lear<br />
& Béatrice et Bénédict<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Sir Colin Davis [1997, 1998]<br />
CD PH05040<br />
Volume 2<br />
Richard Wagner:<br />
Die Meistersinger<br />
von Nürnberg (3. Aufzug)<br />
Margarete Teschemacher,<br />
Hans Hermann Nissen,<br />
Torsten Ralf u.a.<br />
Staatsopernchor<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Karl Böhm [1938]<br />
2CD PH05038<br />
Volume 3<br />
Pjotr I. Tschaikowsky,<br />
Wolfgang Amadeus<br />
Mozart: Violinkonzerte<br />
David Oistrach, Violine<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Franz Konwitschny [1954]<br />
CD PH05011<br />
Volume 4<br />
Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy: Symphonien<br />
Nr. 3 & 5<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Sir Colin Davis [1997]<br />
CD PH05048<br />
Volume 5<br />
Jean Sibelius: Symphonie<br />
Nr. 2, En Saga, Luonnotar<br />
Ute Selbig, Sopran<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Sir Colin Davis [1988, 2003]<br />
CD PH05049<br />
Volume 6<br />
Antonín Dvořák: Rusalka<br />
(Gesamtaufnahme in<br />
deutscher Sprache)<br />
Elfride Trötschel, Gottlob<br />
Frick, Lisa Otto, Helmut<br />
Schindler, Helena Rott u.a.<br />
Staatsopernchor<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Joseph Keilberth [1948]<br />
2CD PH06031<br />
PH06038_Booklet_Schubert 26.05.2010 13:34 Uhr Seite 1<br />
Profil<br />
<strong>Edition</strong><br />
Günter<br />
Hänssler<br />
Franz Schubert<br />
The „Great“ C major Symphony D 944<br />
STAATSKAPELLE DRESDEN<br />
Sir Colin Davis<br />
EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 7<br />
Volume 7<br />
Franz Schubert:<br />
Symphonie Nr. 9 »Große«<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Sir Colin Davis [1996]<br />
CD PH06038<br />
Volume 8<br />
Dmitri Schostakowitsch:<br />
Symphonie Nr. 4<br />
(Mitschnitt der Deutschen<br />
Erstaufführung)<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Kyrill Kondraschin [1963]<br />
CD PH06023<br />
Volume 9<br />
Ludwig van Beethoven:<br />
Symphonie Nr. 9<br />
Margarete Teschemacher,<br />
Elisabeth Höngen,<br />
Torsten Ralf, Josef Hermann<br />
Staatsopernchor<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Karl Böhm [1941]<br />
CD PH06035<br />
Volume 10<br />
Hector Berlioz: Te Deum<br />
Wolfgang Amadeus<br />
Mozart: Kyrie d-Moll<br />
Stuart Neill, Tenor<br />
Hans-Dieter Schöne, Orgel<br />
Staatsopernchor,<br />
Sinfoniechor <strong>Dresden</strong>,<br />
Singakademie <strong>Dresden</strong> u.a.<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Sir Colin Davis [1998]<br />
CD PH06039<br />
PH07005_Booklet_Konwitschny 26.05.2010 13:28 Uhr Seite 1<br />
96 97<br />
AuFnAHMen reCorDIngS<br />
Profil<br />
<strong>Edition</strong><br />
Günter<br />
Hänssler<br />
Johannes Brahms<br />
Concerto for violin and orchestra in D major op 77<br />
Pyotr Ilyich Tchaikovsky<br />
Symphony No. 4 in F minor op 36<br />
DAVID OISTRAKH,VIOLIN<br />
STAATSKAPELLE DRESDEN<br />
FRANZ KONWITSCHNY<br />
EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 11<br />
Volume 11<br />
Johannes Brahms:<br />
Violinkonzert<br />
Pjotr I. Tschaikowsky:<br />
Symphonie Nr. 4<br />
David Oistrach, Violine<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Franz Konwitschny [1953]<br />
CD PH07005<br />
Volume 12<br />
Max Reger:<br />
Mozart-Variationen<br />
Robert Schumann:<br />
Konzertstück für vier<br />
Hörner<br />
Carl Maria von Weber:<br />
Oberon-Ouvertüre<br />
Johann Gottlieb<br />
Naumann: Te Deum<br />
Hornquartett der<br />
Staats kapelle <strong>Dresden</strong><br />
Staatsopernchor<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Herbert Blomstedt<br />
[1980-1990]<br />
CD PH07003<br />
Volume 13<br />
Hans Pfitzner:<br />
Symphonie C-Dur<br />
Richard Strauss:<br />
Don Juan, Till<br />
Eulenspiegel,<br />
Salomes Tanz,<br />
Festliches Präludium<br />
Hans Ander-Donath,<br />
Silbermann-Orgel der<br />
Dresdner Frauenkirche<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Karl Böhm, Kurt Striegler<br />
[1939-1944]<br />
CD PH07010<br />
Volume 14<br />
Anton Bruckner:<br />
Symphonie Nr. 6<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Bernard Haitink [2003]<br />
CD PH07011<br />
PH06065_Booklet_Schostakowitsch 26.05.2010 13:32 Uhr Seite 1<br />
Profil<br />
Dmitry Shostakovich<br />
Symphony no. 15 in A major op. 141<br />
Boris Chaykovsky<br />
Variations for orchestra<br />
<strong>Edition</strong><br />
Günter<br />
Hänssler<br />
LIVE-RECORDING<br />
OF KONDRASHIN´S<br />
LAST CONCERT WITH<br />
THE STAATSKAPELLE<br />
DRESDEN<br />
STAATSKAPELLE DRESDEN<br />
KYRILL KONDRASHIN<br />
EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . VOL. 15<br />
Volume 15<br />
Dmitri Schostakowitsch:<br />
Symphonie Nr. 15<br />
Boris Tschaikowsky:<br />
Variationen für<br />
Orchester (Mitschnitt<br />
der Uraufführung)<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Kyrill Kondraschin [1973]<br />
CD PH06065<br />
Volume 16<br />
Leoš Janáček:<br />
Katja Kabanowa<br />
(Gesamtaufnahme in<br />
deutscher Sprache)<br />
Elfride Trötschel, Helmut<br />
Schindler, Helena Rott,<br />
Karl-Heinz Thomann,<br />
Heinrich Pflanzl u.a.<br />
Staatsopernchor<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Ernst Richter [1949]<br />
2CD PH06040
Volume 17<br />
Gustav Mahler:<br />
Symphonie Nr. 9<br />
Richard Strauss:<br />
Tod und Verklärung<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Giuseppe Sinopoli<br />
[1997, 2001]<br />
2CD PH07004<br />
Volume 18<br />
Richard Strauss:<br />
Opern szenen aus<br />
Der Rosenkavalier,<br />
Die Frau ohne Schatten,<br />
Arabella, Daphne<br />
Margarete Teschemacher,<br />
Christel Goltz, Esther<br />
Rethy, Elisabeth Höngen,<br />
Josef Herrmann, Torsten<br />
Ralf, Mathieu Ahlersmeyer<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Karl Böhm [1938-1942]<br />
CD PH07039<br />
Volume 19<br />
Antonín Dvořák:<br />
Der Jakobiner<br />
(Opernquerschnitt<br />
in deutscher Sprache)<br />
Sven Nilsson, Mathieu<br />
Ahlersmeyer, Margarete<br />
Teschemacher u.a.<br />
Kinderchor und<br />
Staats opernchor<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Karl Elmendorff [1943]<br />
CD PH07031<br />
Volume 20<br />
Gedenkkonzert in<br />
memoriam <strong>Dresden</strong><br />
Hector Berlioz:<br />
Große Totenmesse<br />
Keith Ikaia-Purdy, Tenor<br />
Staatsopernchor,<br />
Sinfoniechor <strong>Dresden</strong>,<br />
Sing akademie <strong>Dresden</strong><br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Sir Colin Davis [1994]<br />
2CD PH07014<br />
Volume 21<br />
Gustav Mahler:<br />
Symphonie Nr. 4<br />
+ Bonustrack: Einführung<br />
von Giuseppe Sinopoli<br />
Juliane Banse, Sopran<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Giuseppe Sinopoli [1999]<br />
CD PH07047<br />
Volume 22<br />
Richard Wagner:<br />
Opern szenen aus<br />
Tannhäuser, Der<br />
fliegende Holländer,<br />
Lohengrin, Die<br />
Meistersinger von<br />
Nürnberg<br />
Josef Herrmann,<br />
Hans Hermann Nissen<br />
Staatsopernchor<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Karl Böhm [1938-1940]<br />
CD PH7058<br />
PH07048_Booklet_Wagner2.CD.NEU 22.12.2008 16:08 Uhr Seite 1<br />
Profil<br />
Richard Wagner<br />
„Walküre" 1. Akt [Gesamtaufnahme]<br />
Szenen aus „Tannhäuser“,<br />
„Der fliegende Holländer“,<br />
„Die Meistersinger von Nürnberg“,<br />
„Siegfried“ und „Götterdämmerung“<br />
<strong>Edition</strong><br />
Günter<br />
Hänssler<br />
MARGARETE TESCHEMACHER . MAX LORENZ<br />
KURT BÖHME . JOSEF HERRMANN . MARIANNE SCHECH<br />
STAATSKAPELLE DRESDEN<br />
KARL ELMENDORFF . KURT STRIEGLER<br />
EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 23<br />
Volume 23<br />
Richard Wagner:<br />
Die Walküre (1. Aufzug),<br />
Szenen aus Tannhäuser,<br />
Der fliegende Holländer,<br />
Die Meistersinger von<br />
Nürnberg, Siegfried,<br />
Götterdämmerung<br />
Margarete Teschemacher,<br />
Max Lorenz, Kurt Böhme,<br />
Josef Herrmann,<br />
Marianne Schech<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Karl Elmendorf,<br />
Kurt Striegler [1944]<br />
2CD PH07048<br />
PH07057_Booklet_Text.Haitink 08.12.2008 7:40 Uhr Seite 1<br />
98 99<br />
AuFnAHMen reCorDIngS<br />
Profil<br />
<strong>Edition</strong><br />
Günter<br />
Hänssler<br />
Anton Bruckner<br />
Sinfonie Nr. 8 c-moll, WAB 108<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Prager Sinfonie D Dur, KV 504<br />
STAATSKAPELLE DRESDEN<br />
Bernard Haitink<br />
NACH DER HOCHWASSER-KATASTROPHE 2002<br />
Ein Konzert für <strong>Dresden</strong><br />
EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 24<br />
Volume 24<br />
Konzert nach der Hochwasser-Katastrophe<br />
2002<br />
Anton Bruckner:<br />
Symphonie Nr. 8<br />
Wolfgang Amadeus<br />
Mozart: Prager Symphonie<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Bernard Haitink [2002]<br />
2CD PH07057<br />
Volume 25<br />
Michael Tippett:<br />
A Child of Our Time<br />
Ute Selbig, Nora Gubisch,<br />
Jerry Hadley, Robert Holl<br />
Staatsopernchor<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Sir Colin Davis [2003]<br />
CD PH07052<br />
PH07043_Booklet_Toch 09.07.2008 12:00 Uhr Seite 1<br />
Profil<br />
<strong>Edition</strong><br />
Günter<br />
Hänssler<br />
Paul Hindemith<br />
Die junge Magd, op. 23 Nr. 2<br />
für Altsimme, Flöte, Klarinette, 2 Violinen, Viola und Violoncello<br />
Ernst Toch<br />
Die chinesische Flöte, op. 29<br />
Liederzyklus für Singstimme und Orchester<br />
RUTH LANGE, Alt<br />
ELFRIDE TRÖTSCHEL, Sopran<br />
ARNO BIRR, Flöte<br />
STAATSKAPELLE DRESDEN<br />
JOSEPH KEILBERTH . HANS LÖWLEIN<br />
EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 26<br />
Volume 26<br />
Paul Hindemith:<br />
Die junge Magd<br />
Ernst Toch: Die<br />
chinesische Flöte<br />
Ruth Lange, Elfride<br />
Trötschel, Arno Birr<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Joseph Keilberth,<br />
Hans Löwlein [1948, 1949]<br />
CD PH07043<br />
PH07060.Booklet 26.05.2010 13:26 Uhr Seite 1<br />
Profil<br />
<strong>Edition</strong><br />
Günter<br />
Hänssler<br />
Carl Maria von Weber<br />
DER FREISCHÜTZ<br />
Unvollständige Gesamtaufnahme ohne Dialoge<br />
Originally complete recording without dialogue<br />
ARNO SCHELLENBERG . HEINRICH PFLANZL<br />
MARGARETE TESCHEMACHER . ELFRIDE TRÖTSCHEL<br />
KURT BÖHME . LORENZ FEHENBERGER . SVEN NILSSON<br />
CHOR DER STAATSOPER DRESDEN<br />
STAATSKAPELLE DRESDEN . KARL ELMENDORFF<br />
EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 27<br />
Volume 27<br />
Carl Maria von Weber:<br />
Der Freischütz (Unvollständige<br />
Gesamtauf-<br />
nahme ohne Dialoge)<br />
Arno Schellenberg,<br />
Heinrich Pflanzl, Margarete<br />
Teschemacher, Elfride<br />
Trötschel, Kurt Böhme,<br />
Lorenz Fehenberger u.a.<br />
Staatsopernchor<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Karl Elmendorff [1944]<br />
2CD PH07060<br />
PH08053_Booklet_Straus/Schumann 26.05.2010 13:31 Uhr Seite 1<br />
Profil<br />
<strong>Edition</strong><br />
Günter<br />
Hänssler<br />
Richard Strauss<br />
Ein Heldenleben op. 40<br />
Robert Schumann<br />
Konzert a-moll op. 54 für Klavier und Orchester<br />
Claude Debussy<br />
Prélude à l' Après-midi d'un faune<br />
STAATSKAPELLE DRESDEN<br />
MALCOLM FRAGER, PIANO<br />
RUDOLF KEMPE<br />
EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 28<br />
Volume 28<br />
Richard Strauss:<br />
Ein Heldenleben<br />
Robert Schumann:<br />
Klavierkonzert<br />
Claude Debussy: Prélude<br />
à l’Après midi d’un faune<br />
Peter Mirring, Violine<br />
Malcolm Frager, Klavier<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Rudolf Kempe [1974]<br />
CD PH08053<br />
PH08043.Booklet.Davis 26.05.2010 13:29 Uhr Seite 1<br />
Profil<br />
FRANZ SCHUBERT<br />
SYMPHONY NO. 8 "UNFINISHED"<br />
JOHANNES BRAHMS<br />
SYMPHONY NO. 3<br />
<strong>Edition</strong><br />
Günter<br />
Hänssler<br />
STAATSKAPELLE DRESDEN<br />
SIR COLIN DAVIS<br />
EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 29<br />
Volume 29<br />
Franz Schubert: Symphonie<br />
Nr. 8 »Unvollendete«<br />
Johannes Brahms:<br />
Symphonie Nr. 3<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Sir Colin Davis [1992]<br />
CD PH08043<br />
c hristiA n t hielemA nn · s tAAtskA pelle d resden vol. 31<br />
Volume 30<br />
Fritz Busch: Sämtliche<br />
Dresdner Aufnahmen<br />
2 CDs und 1 DVD inklusive<br />
Tonfilm Tannhäuser-<br />
Ouvertüre (1932) und<br />
Dokumentation + Booklet<br />
(190 Seiten)<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Fritz Busch [1923-1932]<br />
2CD + DVD PH07032<br />
EDITION<br />
STAATSKAPELLE vol. 31<br />
DRESDEN<br />
the first cd releAse<br />
<strong>Edition</strong><br />
Günter Profil Hänssler<br />
Christian Thielemann<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Anton Bruckner SymphonIE nR. 8<br />
Live Recording Semperoper <strong>Dresden</strong>, September 2009<br />
Volume 31<br />
Anton Bruckner:<br />
Symphonie Nr. 8<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Christian Thielemann [2009]<br />
2SACD PH10031<br />
EDITION<br />
STAATSKAPELLE vol. 32<br />
DRESDEN<br />
<strong>Edition</strong><br />
Günter Profil Hänssler<br />
Anton Bruckner<br />
SymphonieS no. 4 & 5<br />
Karl Böhm<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
First Complete Recordings of the<br />
Original Versions, 1936/1937<br />
Volume 32<br />
Anton Bruckner:<br />
Symphonien Nr. 4 & 5<br />
(Erste Gesamteinspielungen<br />
der Originalfassungen)<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Karl Böhm [1936, 1937]<br />
2CD PH07044<br />
(ERSCHEINT IM MAI 2011)<br />
c hristiA n t hielemA nn · s tAAtskA pelle d resden vol. 31
100 101<br />
DIrIgenten<br />
ConDuCtorS<br />
Herbert blomstedt<br />
Herbert Blomstedt ist der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> seit mehr als 40 Jahren verbunden. Von 1975<br />
bis 1985 war er Chefdirigent des Orchesters und nahm in dieser Zeit mehr als 130 Schallplatten<br />
mit der <strong>Staatskapelle</strong> auf. In der Folge übernahm er Chefpositionen beim San Francisco Symphony<br />
Orchestra, dem NDR Sinfonieorchester sowie dem Leipziger Gewandhausorchester. Bis heute ist<br />
er ein äußerst beliebter Gast aller großen Symphonieorchester und zudem zahlreichen Orchestern<br />
als Ehrendirigent verbunden. In der aktuellen Spielzeit darf sich das Dresdner Publikum auf ein<br />
erneutes Palmsonntagskonzert mit Herbert Blomstedt in der Semperoper freuen, bei dem der inzwischen<br />
über 80-Jährige u.a. Anton Bruckners fünfte Symphonie dirigieren wird.<br />
Herbert Blomstedt and the <strong>Staatskapelle</strong> have enjoyed a close relationship for more than 40 years.<br />
He was the orchestra’s principal conductor from 1975 to 1985, during which time he and the ensemble<br />
made more than 130 recordings. After leaving <strong>Dresden</strong> he directed the San Francisco Symphony<br />
Orchestra, the NDR Symphony Orchestra as well as Leipzig’s Gewandhaus Orchestra. Today,<br />
at over 80 years of age, Herbert Blomstedt remains a hugely popular guest conductor with all the<br />
world’s great symphony orchestras, and is conductor laureate of numerous ensembles. In the current<br />
season <strong>Dresden</strong> audiences can look forward to another Palm Sunday Concert in the Semperoper<br />
with this great maestro, when he will conduct Anton Bruckner’s Fifth Symphony.<br />
DIrIgenten ConDuCtorS
Alessandro de Marchi<br />
Der Dirigent Alessandro de Marchi gilt als einer der führenden Spezialisten der Aufführungspraxis<br />
auf historischen wie auch auf modernen Instrumenten. Sein Repertoire reicht von der Spätrenaissance<br />
bis zur zeitgenössischen Musik. Er dirigiert an den wichtigsten Opernhäusern Europas.<br />
Tourneen führten ihn zudem nach Kanada, Australien, Südamerika und Japan. Seit 1998 ist Alessandro<br />
de Marchi Generalmusikdirektor des Barockorchesters Academia Montis Regalis und des<br />
dem Ensemble angeschlossenen Jugendorchesters Giovanni dell’AMR. 2009 wurde de Marchi in<br />
der Nachfolge von René Jacobs die künstlerische Leitung der Innsbrucker Festwochen der Alten<br />
Musik übertragen. An der Semperoper dirigierte er bislang Hasses »Cleofide«, Händels »Giulio<br />
Cesare« und Rossinis »Il barbiere di Siviglia«.<br />
The conductor Alessandro de Marchi is regarded as a leading specialist for period performance,<br />
whether on historic or modern instruments. With a repertoire ranging from late Renaissance to<br />
contemporary music, he is in demand at Europe’s foremost opera houses. Tours have taken him to<br />
Canada, Australia, South America and Japan. Since 1998 Alessandro de Marchi has directed the<br />
Baroque orchestra Academia Montis Regalis and the affiliated youth orchestra Giovanni dell’AMR.<br />
In 2009 de Marchi succeeded René Jacobs as artistic director of the Innsbruck Festival of Early<br />
Music. At the Semperoper he has previously conducted Hasse’s »Cleofide«, Handel’s »Giulio Cesare«<br />
and Rossini’s »Il barbiere di Siviglia«.<br />
102 103<br />
Charles Dutoit<br />
Charles Dutoit gehört zu den großen Pultstars unserer Zeit. Geradezu legendär ist seine Zeit als<br />
Chefdirigent des Montreal Symphony Orchestra, mit dem er innerhalb von 25 Jahren einen Großteil<br />
seiner annähernd 200 Aufnahmen realisierte. Weitere Chefpositionen verbanden ihn mit dem<br />
Orchestre National de France, dem NHK Symphony Orchestra in Tokio sowie dem Philadelphia<br />
Orchestra. Seit 2009 steht er an der Spitze des Royal Philharmonic Orchestra in London und übernahm<br />
in demselben Jahr auch die künstlerische Leitung des Verbier Festivals in seiner schweizerischen<br />
Heimat. Regelmäßig ist Charles Dutoit auch am Pult der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
zu erleben, zuletzt im November 2009 mit der Pianistin Martha Argerich.<br />
Charles Dutoit is without doubt one of today’s true stars of the conducting firmament. He enjoyed<br />
a legendary collaboration with the Montreal Symphony Orchestra for 25 years, during which time<br />
he recorded the majority of his almost 200 classical releases. In addition he has directed the Orchestre<br />
National de France, the NHK Symphony Orchestra in Tokyo as well as the Philadelphia<br />
Orchestra. In 2009 he was appointed principal conductor to the Royal Philharmonic Orchestra in<br />
London, while also becoming artistic director of the Verbier Festival in his homeland of Switzerland.<br />
Charles Dutoit is a regular visitor to the <strong>Staatskapelle</strong> rostrum, most recently in November<br />
2009 at a concert with the pianist Martha Argerich.<br />
DIrIgenten ConDuCtorS
104 105<br />
Fabien gabel<br />
Der gebürtige Pariser Fabien Gabel zog erstmals internationale Aufmerksamkeit auf sich, als er im<br />
Jahr 2004 die pres tigeträchtige Donatella Flick Conducting Competition in London gewann. Dieser<br />
Erfolg war mit einem Dirigat des London Symphony Orchestra verbunden, welches ihn daraufhin<br />
für die kommenden zwei Spielzeiten zu seinem Assistant Conductor ernannte. Sein Dirigierdebüt<br />
gab er allerdings bereits im Jahr 2003 am Pult des Orchestre National de France. Inzwischen wurde<br />
er auch von vielen anderen internationalen Orchestern verpflichtet. Seine Musikerkarriere begann<br />
er ursprünglich als Orchestertrompeter; erst im Jahr 2002 entdeckte er für sich das Dirigieren<br />
– beim Aspen Summer Festival, wo er bei David Zinman studierte. Zu seinen weiteren Lehrern<br />
und Mentoren zählten Bernard Haitink, Sir Colin Davis und Paavo Järvi.<br />
Although his debut on the conductor’s rostrum came in 2003 with the Orchestre National de France,<br />
it was one year later that the Paris native Fabien Gabel first enjoyed wider international attention by<br />
winning the prestigious Donatella Flick Conducting Competition in London. The competition prizewinner<br />
is offered the chance to conduct the London Symphony Orchestra, leading in this case to an<br />
appointment as assistant conductor to the LSO for the following two seasons. In the meantime Fabien<br />
Gabel has worked with many other international orchestras. Originally heading for a career as an<br />
orchestral trumpeter, his first steps in conducting were at the Aspen Summer Festival of 2002 where<br />
he was taught by David Zinman. Subsequent tutors and mentors have included Bernard Haitink,<br />
Sir Colin Davis and Paavo Järvi.<br />
Manfred Honeck<br />
Manfred Honeck begann seine Karriere als Bratscher und war langjähriges Mitglied der Wiener<br />
Philharmoniker. Assistenzen bei Claudio Abbado und Stationen in Zürich, Oslo und Leipzig ebneten<br />
Honeck im Jahr 2000 den Weg zu seiner ersten Chefposition am Pult des Swedish Radio Symphony<br />
Orchestra. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist er Music Director des Pittsburgh Symphony Orchestra,<br />
mit dem er in einem mitreißenden Konzert bei den Dresdner Musikfestspielen 2010 in der<br />
Dresdner Semperoper zu erleben war. Darüber hinaus dirigiert er als Gast regelmäßig Orchester<br />
wie die Wiener Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig sowie das Concertgebouworkest<br />
Amsterdam. In der Saison 2010/2011 dirigierte Honeck in den Konzerten der <strong>Staatskapelle</strong> u.a. die<br />
wiederentdeckte Kantate »L‘Accoglienza« von Carl Maria von Weber.<br />
Manfred Honeck original career was as a violist, and for many years he played with the Vienna Phil-<br />
harmonic Orchestra. Later an assistant to Claudio Abbado, he conducted in Zurich, Oslo and Leipzig<br />
before assuming his first major post in 2000 as principal conductor to the Swedish Radio Symphony<br />
Orchestra. Since the 2008/2009 season he has been music director of the Pittsburgh Symphony Orchestra,<br />
with whom he performed an electrifying concert in the Semperoper at the 2010 <strong>Dresden</strong><br />
Music Festival. In addition he is regularly invited to conduct such top orchestras as the Vienna Philharmonic<br />
Orchestra, the Gewandhaus Orchestra in Leipzig as well as the Royal Concertgebouw Orchestra<br />
in Amsterdam. Last season Honeck conducted a concert series with the <strong>Staatskapelle</strong> in which<br />
the rediscovered cantata »L‘Accoglienza« by Carl Maria von Weber could be heard.<br />
DIrIgenten ConDuCtorS
106 107<br />
Vladimir Jurowski<br />
Vladimir Jurowski zählt inzwischen zu den regelmäßig wiederkehrenden Gastdirigenten der Säch-<br />
sischen <strong>Staatskapelle</strong>. In Moskau als Sohn des Dirigenten Michail Jurowski geboren, absolvierte<br />
er seine Ausbildung in seiner Heimatstadt sowie in <strong>Dresden</strong> und Berlin, wo er an der Komischen<br />
Oper auch seine erste bedeutende Chefposition innehatte. Mit der Berufung zum Music Director<br />
des britischen Glyndebourne Festivals 2001 machte er sich auch international einen Namen; 2007<br />
übernahm er schließlich die Position des Principal Conductor beim London Philharmonic Orchestra.<br />
Mittlerweile gastiert er bei allen bedeutenden Symphonieorchestern und Opernhäusern. Nach<br />
umjubelten Aufführungen der vierten Symphonie Dmitri Schostakowitschs im Januar 2011 kehrt er<br />
nun als Dirigent einer Requiem-Uraufführung der Capell-Compositrice Lera Auerbach zur <strong>Staatskapelle</strong><br />
zurück.<br />
In recent years Vladimir Jurowski has been a regular guest conductor of the <strong>Staatskapelle</strong>. The son<br />
of conductor Michail Jurowski, he studied in his hometown of Moscow, as well as in <strong>Dresden</strong> and<br />
Berlin. His first major position was at the German capital’s Komische Oper, before he gained further<br />
international prominence by becoming music director of Britain’s prestigious Glyndebourne<br />
Festival in 2001. In 2007 he was appointed the new principal conductor to London’s Philharmonic<br />
Orchestra, and today is invited to work with all the world’s foremost symphony orchestras and<br />
opera companies. Following highly acclaimed performances of Dmitri Shostakovich’s Fourth Symphony<br />
in January 2011, Vladimir Jurowski now returns to <strong>Dresden</strong> to conduct the <strong>Staatskapelle</strong> at a<br />
premiere of a requiem by Capell-Compositrice Lera Auerbach.<br />
Michail Jurowski<br />
Michail Jurowski wurde 1945 in Moskau geboren. Seine Familie stand in enger Beziehung zu<br />
Dmitri Schostakowitsch, mit dem der junge Michail regelmäßig vierhändig Klavier spielte. Diese<br />
Erfahrung prägte Jurowski ganz entscheidend, und so zählt er bis heute zu den authentischsten Interpreten<br />
von Schostakowitschs Musik. Bereits als Student assistierte er Gennadi Roschdestwenski<br />
beim Großen Symphonieorchester des Staatlichen Rundfunks und Fernsehens in Moskau. Weitere<br />
Positionen verbanden ihn in der Folge u.a. mit der Semperoper <strong>Dresden</strong>, der Oper Leipzig sowie<br />
der Deutschen Oper Berlin. Im Herbst 2010 war Jurowski einer der Hauptprotagonisten der ersten<br />
Internationalen Schostakowitsch Tage in Gohrisch. Auch im zweiten Festivaljahrgang ist er mit<br />
einem Außerordentlichen Aufführungsabend am Pult der <strong>Staatskapelle</strong> bei dem Festival präsent.<br />
Born in Moscow in 1945, Michail Jurowski’s family enjoyed a close friendship with Dmitri Shos-<br />
takovich, with whom the young Michail regularly played piano duets. This experience left a deep<br />
impression on Jurowski, and till today he is regarded as a conductor with a keen understanding of<br />
the composer’s music. While still a student he gained valuable experience by assisting Gennady<br />
Rozhdestvensky with his work at Moscow’s State Radio and Television Symphony Orchestra. Subsequent<br />
appointments took him to the Semperoper <strong>Dresden</strong>, Leipzig Opera as well as the Deutsche<br />
Oper in Berlin. In the autumn of 2010 Jurowski was one of the leading lights at the first International<br />
Shostakovich Festival in the Saxon village of Gohrisch. And at the forthcoming second festival<br />
he will appear once again on the <strong>Staatskapelle</strong> rostrum at another evening recital in Gohrisch.<br />
DIrIgenten ConDuCtorS
zubin Mehta<br />
Zubin Mehta zählt seit Jahren zu den gefragtesten Dirigenten weltweit. Im Laufe seiner einzigar-<br />
tigen Karriere verbanden ihn Chefpositionen mit dem Los Angeles und dem New York Philharmo-<br />
nic Orchestra sowie mit der Bayerischen Staatsoper in München. Seit 1985 ist er Chefdirigent des<br />
Teatro del Maggio Musicale Fiorentino. Bereits als 25-Jähriger hatte er die Berliner und Wiener<br />
Philharmoniker wie auch das Israel Philharmonic Orchestra dirigiert. Allen drei Orchestern ist<br />
er bis heute eng verbunden, letzterem seit 1977 als Music Director auf Lebenszeit. Anlässlich des<br />
75. Geburtstags des IPO macht Zubin Mehta im Rahmen einer Jubiläums-Tournee mit seinem<br />
Orchester nun auch in der Semperoper Station. Am Pult der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> war er in<br />
den vergangenen Jahren wiederholt ein hoch willkommener Gast.<br />
For many years Zubin Mehta has been celebrated as one of the world’s top conductors. Over the<br />
course of a unique career he has directed the Los Angeles and New York Philharmonic Orchestras<br />
as well as the Bavarian State Opera in Munich. Since 1985 he has been principal conductor of the<br />
Teatro del Maggio Musicale Fiorentino. As a precocious 25-year-old he had already conducted the<br />
Berlin and Vienna Philharmonic Orchestras, as well as the Israel Philharmonic Orchestra. Till<br />
today he retains a close relationship to all three, and since 1977 has been music director for life of<br />
the latter ensemble. As part of a jubilee tour to celebrate the 75th anniversary of the founding of<br />
the IPO, Zubin Mehta will also make an appearance in the Semperoper. In previous seasons he has<br />
been a regular and highly popular guest conductor on the <strong>Staatskapelle</strong> rostrum.<br />
108 109<br />
Sakari oramo<br />
Die Karriere des finnischen Dirigenten Sakari Oramo begann Anfang der 1990er Jahre als Konzertmeister<br />
des Finnish Radio Symphony Orchestra. Nach Dirigierstudien bei Jorma Panula an der<br />
Sibelius Academy in Helsinki wurde er zunächst Associate Principal Conductor »seines« Orchesters,<br />
das er seit 2003 als Chefdirigent leitet. Internationale Bekanntheit erlangte Oramo ab 1996<br />
als Nachfolger von Sir Simon Rattle beim City of Birmingham Symphony Orchestra. Seit 2008 ist er<br />
nun Chefdirigent des Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, mit dem er zahlreiche Aufnahmen<br />
und Tourneen realisiert. Darüber hinaus gastiert Oramo bei zahlreichen internationalen Spitzenorchestern,<br />
darunter auch bei der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />
The career of the Finnish conductor Sakari Oramo began in the early 1990s as concertmaster with<br />
the Finnish Radio Symphony Orchestra. After studying conducting under Jorma Panula at the Sibelius<br />
Academy in Helsinki, he became associate principal conductor of »his« orchestra, later advancing<br />
to the position of principal conductor to the FRSO in 2003. Oramo jumped into the international spotlight<br />
in 1996 when he took over the reins from Sir Simon Rattle at the City of Birmingham Symphony<br />
Orchestra. Since 2008 he has been principal conductor of the Royal Stockholm Philharmonic Orchestra,<br />
with whom he has toured extensively and released numerous recordings. In addition Oramo<br />
is a popular guest conductor with many top international orchestras, appearing regularly with the<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />
DIrIgenten ConDuCtorS
110 111<br />
Yannick nézet-Séguin<br />
Seit der Saison 2010/2011 ist Yannick Nézet-Séguin designierter Chef des Philadelphia Orchestra und<br />
tritt damit die Nachfolge von Dirigenten wie Eugene Ormandy, Riccardo Muti, Christoph Eschenbach<br />
und Charles Dutoit an. Bereits 2008 übernahm der kanadische Senkrechtstarter als Nachfolger von<br />
Valéry Gergiev die Leitung des Rotterdam Philharmonic Orchestra. äußerst gefragt ist Nézet-Séguin<br />
darüber hinaus auch im Operngraben. Nach seinem sensationellen Debüt bei den Salzburger Festspielen<br />
2008 schlossen sich schnell Verpflichtungen an der MET und der Mailänder Scala an. Seit<br />
2006 ist er auch immer wieder am Konzertpult der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> zu erleben, die er zuletzt<br />
im Mai 2010 in der Dresdner Frauenkirche dirigierte.<br />
Since the 2010/2011 season Yannick Nézet-Séguin has been designated principal conductor of<br />
the Philadelphia Orchestra, thereby stepping into a position previously held by Eugene Ormandy,<br />
Riccardo Muti, Christoph Eschenbach and Charles Dutoit. In 2008 the Canadian whizz kid took<br />
over from Valéry Gergiev as director of the Rotterdam Philharmonic Orchestra. In addition, Nézet-<br />
Séguin is in great demand as a conductor of opera. Following his sensational debut at the Salzburg<br />
Festival of 2008 he was quickly engaged for performances at New York’s MET and La Scala in Milan.<br />
Since 2006 he has been a regular guest at concerts of the <strong>Staatskapelle</strong>, most recently in May<br />
2010 when he conducted the orchestra in <strong>Dresden</strong>’s famous Frauenkirche.<br />
Kirill Petrenko<br />
Kirill Petrenko wurde 1972 im sibirischen Omsk geboren und absolvierte sein Studium in seiner<br />
Heimatstadt sowie in Feldkirch und Wien. Nach einer ersten Position an der Wiener Volksoper war<br />
er von 1999 bis 2002 Generalmusikdirektor in Meiningen, wo er 2001 mit dem »Ring des Nibelungen«<br />
international auf sich aufmerksam machte. An diesen Erfolg konnte er im Anschluss als GMD<br />
der Komischen Oper in Berlin anknüpfen. Gleichzeitig erhielt er Einladungen zu den wichtigsten<br />
Opernhäusern weltweit, darunter die Mailänder Scala, die Staatsopern in Wien und München sowie<br />
die New Yorker MET. Auch am Pult der großen Symphonieorchester ist Petrenko ein gern gesehener<br />
Gast. Am 1. September 2013 übernimmt er die Position des Generalmusikdirektors an der<br />
Bayerischen Staatsoper in München.<br />
Kirill Petrenko was born in 1972 in the Siberian city of Omsk. After studying in his home city, as<br />
well as in Feldkirch and in Vienna, his first conducting post was at Vienna’s Volksoper, from where<br />
he moved to Meiningen to take up the position of music director, which he held from 1999 to 2002.<br />
It was during this time, in 2001, that his interpretation of Wagner’s »Ring« cycle first drew international<br />
attention. This success led to his appointment as music director of the Komische Oper in<br />
Berlin. At the same time he was invited to conduct at the world’s leading opera houses, including<br />
Milan’s La Scala, the state opera houses of Vienna and Munich, as well as New York’s MET. Petrenko<br />
is also a popular guest conductor with top symphony orchestras. On September 1st 2013 he will<br />
become the new music director of Bavarian State Opera in Munich.<br />
DIrIgenten ConDuCtorS
112 113<br />
georges Prêtre<br />
Georges Prêtre wurde im nordfranzösischen Douai geboren und debütierte mit 22 Jahren an der<br />
Oper in Marseille. Von dort aus führte ihn sein Weg über die Pariser Opéra Comique zur New<br />
Yorker Metropolitan Opera, deren Wiedereröffnung er 1966 dirigierte, sowie zur Mailänder Scala.<br />
1970 wurde er Musikdirektor der Pariser Oper. Von 1986 bis 1991 war er Erster Gastdirigent der<br />
Wiener Symphoniker. Darüber hinaus leitet er regelmäßig die großen Symphonieorchester Europas<br />
und der USA, darunter die Berliner und Wiener Philharmoniker. 2008 und 2010 dirigierte er – als<br />
bislang ältester Dirigent – die Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker. Der Sächsischen<br />
<strong>Staatskapelle</strong> ist Georges Prêtre inzwischen seit zehn Jahren als äußerst gern gesehener Gastdirigent<br />
verbunden.<br />
Georges Prêtre, born in the northern French town of Douai, gave his conducting debut at Marseille<br />
Opera House at 22 years of age. From there his career took him to Paris’s Opéra Comique, New<br />
York’s Metropolitan Opera (where he conducted the re-opening celebrations of 1966) and La Scala<br />
in Milan. In 1970 he became music director of Paris Opera. From 1986 to 1991 he was principal<br />
guest conductor of the Vienna Symphony Orchestra. In addition he is regularly invited to work with<br />
top European and US symphony orchestras, including the Berlin and Vienna Philharmonic Orchestras.<br />
In 2008 and 2010, when he conducted the famous New Year’s Concert of the Vienna Philharmonic<br />
Orchestra, he became the oldest maestro to have directed this event. For the past ten years<br />
Georges Prêtre has been a regular and highly popular guest conductor of the Staatsapelle.<br />
Aziz Shokhakimov<br />
Der junge Usbeke Aziz Shokhakimov machte 2010 erstmals auf sich aufmerksam, als er den<br />
2. Preis beim Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb in Bamberg gewann. Erste Früchte dieses<br />
Erfolges sind Einladungen zu Dirigaten in Mailand, Bologna, Moskau – und zu einem Aufführungsabend<br />
der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>. Shokhakimov absolvierte seine Ausbildung<br />
am Staatskonservatorium in Tashkent. Bereits 2001 wurde er Assistant Conductor des Nationalen<br />
Symphonieorchesters von Usbekistan. Von 2005 bis 2009 nahm er unter der Obhut von Vladimir<br />
Spivakov am Ausbildungsprogramm des National Philharmonic Orchestra of Russia teil. Dieses<br />
Orchester dirigierte er im November 2010 erstmals in einem regulären Abonnementkonzert.<br />
The young Uzbek Aziz Shokhakimov first came under the spotlight in 2010 when he took 2nd prize<br />
at the Gustav Mahler Conducting Competition in Bamberg. This success quickly led to invitations<br />
to conduct in Milan, Bologna and Moscow – and to a concert appearance with the <strong>Staatskapelle</strong><br />
<strong>Dresden</strong>. Shokhakimov is a graduate of the State Conservatory in Tashkent. In 2001 he became assistant<br />
conductor to the Uzbek National Symphony Orchestra, and from 2005 to 2009 participated<br />
in an educational programme run by the National Philharmonic Orchestra of Russia, under the<br />
direction of Vladimir Spivakov. In November 2010 Aziz Shokhakimov conducted the latter orchestra<br />
for the first time at its regular subscription concerts.<br />
DIrIgenten ConDuCtorS
Juraj Valcuha<br />
Seit November 2009 leitet der slowakische Dirigent Juraj Valcuha das Orchestra Sinfonica Nazionale<br />
della RAI in Turin. Nach Kompositions- und Dirigierstudien in Bratislava, St. Pe tersburg und Paris<br />
debütierte er 2005 beim Orchestre National de France. Schon bald schlossen sich Dirigate beim<br />
Philharmonia Orchestra London, Rotterdam und Oslo Philharmonic Orchestra, Pittsburgh Symphony<br />
Orchestra, Gewandhausorchester Leipzig sowie beim Los Angeles Philharmonic an. Auch auf den<br />
internationalen Opernbühnen ist Valcuha sehr gefragt. Im September 2009 eröffnete er die Saison<br />
der Münchner Philharmoniker, und in derselben Spielzeit debütierte er auch bei der Sächsischen<br />
<strong>Staatskapelle</strong> im Rahmen eines Aufführungsabends. Nun kehrt er zum 11. Symphoniekonzert der<br />
<strong>Staatskapelle</strong> in die Semperoper zurück.<br />
In November 2009 the Slovak conductor Juraj Valcuha became director of the Orchestra Sinfonica<br />
Nazionale della RAI Turin. After studying composition and conducting in Bratislava, St. Petersburg<br />
and Paris, he made his professional debut in 2005 with the Orchestre National de France. This<br />
quickly led to conducting appointments with the Philharmonia Orchestra London, the Rotterdam<br />
and Oslo Philharmonic Orchestras, the Pittsburgh Symphony Orchestra, Leipzig’s Gewandhaus<br />
Orchestra as well as the Los Angeles Philharmonic Orchestra. Valcuha is also in great demand as<br />
a conductor of opera. In September 2009 he opened the new season of the Munich Philharmonic<br />
Orchestra, and shortly afterwards made his debut with the <strong>Staatskapelle</strong> at an evening recital. Now<br />
he is returning to the Semperoper to direct the <strong>Staatskapelle</strong>’s 11th Symphony Concert.<br />
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SoLISten<br />
SoLoIStS Martha Argerich<br />
| klavier | piano<br />
Im November 2009 verzauberte Martha Argerich das Dresdner Publikum mit dem G-Dur-Klavier-<br />
konzert von Maurice Ravel. Eine ähnliche Sternstunde dürfte zu erwarten sein, wenn sie nun das<br />
erste Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven mit der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> musizieren wird.<br />
Ihr Lehrer Friedrich Gulda sagte über die damals 12-Jährige, er wüsste nicht, was er ihr noch beibringen<br />
könne! Sein Lob sollte nicht zu hoch gegriffen sein: Erfolge bei den Klavierwettbewerben in<br />
Bozen (im Alter von 16 Jahren) und Genf sowie schließlich beim Chopin-Wettbewerb in Warschau<br />
legten den Grundstein zu einer einzigartigen Karriere. Joachim Kaiser bezeichnete sie gar als eine<br />
»Klavier-Göttin, die ihr Vorbild Horowitz an die Wand zu spielen schien«. Neben zahlreichen Preisen<br />
und Auszeichnungen wurden ihr bislang drei Grammy Awards zuteil.<br />
In November 2009 Martha Argerich captivated <strong>Dresden</strong> audiences with her performance of Mau-<br />
rice Ravel’s G major piano concerto. Now a similarly thrilling event can be expected when she<br />
plays Ludwig van Beethoven’s first piano concerto with the <strong>Staatskapelle</strong>. Friedrich Gulda, when<br />
giving the 12-year-old Martha Argerich lessons, claimed he was at a loss what else to teach her!<br />
His praise did not prove to be premature: Success at the piano competitions of Bolzano at only<br />
16 years of age, later Geneva, and finally the Chopin Competition in Warsaw, paved the way to an<br />
unparalleled career. Joachim Kaiser has called her a »piano goddess, who even seems to outplay<br />
her idol, Horowitz«. In addition to countless prizes and accolades, Martha Argerich has also won<br />
three Grammies.<br />
SoLISten SoLoIStS
118 119<br />
tzimon barto | klavier | piano<br />
Das Magazin Der Spiegel bezeichnete Tzimon Barto in einem Porträt als »einen der vielschich-<br />
tigsten, unerschöpflichsten und besten Pianisten der Gegenwart«. Aufgewachsen im Süden der<br />
USA, erhielt Barto seinen ersten Klavierunterricht bei seiner Großmutter, die ihm vor allem diverse<br />
Hymnen und Broadway-Klassiker beibrachte. Nach Beendigung seiner Schullaufbahn studierte er<br />
an der New Yorker Juilliard School. Sein internationaler Durchbruch gelang ihm Mitte der 1980er<br />
Jahre, als er auf Einladung Herbert von Karajans im Wiener Musikverein und bei den Salzburger<br />
Festspielen auftrat. Seitdem hat Tzimon Barto mit beinahe allen international renommierten<br />
Orches tern konzertiert und ist häufiger Gast bei den großen Musikfestivals. Neben dem Klavier-<br />
spiel ist er auch zunehmend als Schriftsteller tätig.<br />
An artist portrait in Spiegel magazine described Tzimon Barto as »one of the most complex, crea-<br />
tive and best pianists of today«. Born and raised in the south of the USA, Barto’s first piano lessons<br />
came from his grandmother, who taught him diverse hymns and Broadway classics. After leaving<br />
school he went to New York to study at the famed Juilliard School. His international breakthrough<br />
came in the mid-1980s when he was invited by Herbert von Karajan to perform at Vienna’s<br />
Musikverein and at the Salzburg Festival. In subsequent years Tzimon Barto has appeared with<br />
most of the world’s leading orchestras and is a popular guest at prestigious music festivals. In addition<br />
to his work at the piano, Barto enjoys a second burgeoning career as an author.<br />
Lisa batiashvili | violine | violin<br />
Wenige junge Künstler genießen eine solche Anerkennung wie die junge georgische Geigerin Lisa<br />
Batiashvili. Sie spielt regelmäßig mit führenden Orchestern Europas und der USA und gastiert bei<br />
den Festivals von Schleswig-Holstein, Salzburg, Edinburgh, Marlboro und Tanglewood. Beispielhaft<br />
für ihr Engagement im Bereich der Neuen Musik sind drei Welturaufführungen in den vergangenen<br />
Jahren, darunter das Violinkonzert von Magnus Lindberg, das sie für Sony Music auch aufgenommen<br />
hat. Internationale Aufmerksamkeit erregte sie erstmals im Jahr 1995, als sie im Alter<br />
von 16 Jahren als jüngste Teilnehmerin den 2. Preis beim Sibelius-Wettbewerb in Helsinki gewann.<br />
Zahlreiche Auszeichnungen wurden ihr seitdem zuteil, darunter ein MIDEM Classical Award sowie<br />
ein ECHO Klassik.<br />
Few young artists enjoy such wide acclaim as the youthful Georgian violinist Lisa Batiashvili, who<br />
regularly performs with top European and American orchestras and has been a guest musician at<br />
the Schleswig-Holstein, Salzburg, Edinburgh, Marlboro and Tanglewood festivals. Her commitment<br />
to contemporary music is made clear by the three world premieres she has performed over<br />
the last few years, including the Violin Concerto by Magnus Lindberg recorded for Sony Music.<br />
Lisa Batiashvili first came to international attention in 1995 when, as the youngest participant at<br />
only 16 years of age, she won 2nd prize at the Sibelius Competition in Helsinki. Since then she<br />
has been showered with numerous accolades, including a MIDEM Classical Award and an ECHO<br />
Klassik Prize.<br />
SoLISten SoLoIStS
120 121<br />
Piotr beczala | tenor | tenor<br />
Infolge seiner regelmäßigen Präsenz an den international führenden Opernhäusern und der über-<br />
wältigenden Anerkennung durch Publikum und Presse gilt Piotr Beczala weltweit als einer der<br />
bedeutendsten Protagonisten des lyrischen Tenorfachs. Allein 2010 führten ihn Engagements an<br />
das Royal Opera House Covent Garden in London, die San Diego Opera, die New Yorker MET, die<br />
Opernhäuser in Wien, Zürich und Hamburg, an das Petersburger Mariinsky-Theater sowie an die<br />
Pariser Opéra National. In Südpolen geboren, absolvierte Piotr Beczala seine Studien in Katowice.<br />
Nach einem ersten Engagement im Ensemble des Linzer Landestheaters wechselte er 1997 an die<br />
Oper Zürich, der er bis heute eng verbunden ist. Sein weitgefächertes Konzertrepertoire reicht von<br />
Mozart über Schubert bis hin zu Gustav Mahler.<br />
A regular performer at top international opera houses, adored by both press and public, Piotr Bec-<br />
zala is certainly one of the foremost lyrical tenors at work today. In only one year, 2010, the singer<br />
appeared at London’s Royal Opera House Covent Garden, San Diego Opera, New York’s MET, the<br />
opera houses of Vienna, Zurich and Hamburg, St. Petersburg’s Mariinsky Theatre as well as the<br />
Opéra National in Paris. Born in southern Poland, Piotr Beczala studied in the city of Katowice. His<br />
first professional engagement was with the ensemble of the Linz Landestheater before joining the<br />
ensemble of Zurich Opera in 1997, where he retains close links until today. The tenor’s extensive<br />
concert repertoire ranges from Mozart and Schubert to the music of Gustav Mahler.
oris berezovsky | klavier | piano<br />
Geboren 1969 in Moskau, studierte Boris Berezovsky am Konservatorium seiner Heimatstadt bei<br />
Eliso Virsaladze und nahm zudem Privatunterricht bei Alexander Satz. Nach seinem Debüt in der<br />
Londoner Wigmore Hall 1988 wurde er von der Times als »Künstler mit exzeptionellen Möglichkeiten,<br />
als ein Musiker von blendender Virtuosität und formidabler Kraft« beschrieben. Der 1. Preis<br />
beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb zwei Jahre später sollte diese Aussage bekräftigen.<br />
Seitdem hat Berezovsky mit zahlreichen internationalen Spitzenorchestern musiziert und ein erstaunlich<br />
breites Repertoire auf CD eingespielt. Viele seiner Aufnahmen errangen internationale<br />
Auszeichnungen, zu denen neben einem ECHO Klassik auch der BBC Music Magazine Award und<br />
der Diapason d’Or zählen.<br />
Born in Moscow in 1969, Boris Berezovsky studied in the city’s conservatory under Eliso Virsa-<br />
ladze, while also taking private tuition from Alexander Satz. On the occasion of his debut at Lon-<br />
don’s Wigmore Hall in 1988, the Times described him as: »an artist of exceptional promise,<br />
a player of dazzling virtuosity and considerable power«. Only two years later the pianist confirmed<br />
this estimation by taking 1st prize at Moscow’s Tchaikovsky Competition. Since then Be rezovsky<br />
has performed with many of the world’s leading orchestras, and has recorded an astonishingly<br />
diverse repertoire for CD. Many of these recordings have received international awards, including<br />
an ECHO Klassik Prize, the BBC Music Magazine Award and the Diapson d’Or.<br />
122 123<br />
Jonathan biss | klavier | piano<br />
Schon früh hat sich der junge amerikanische Pianist Jonathan Biss einen Ruf als herausragender<br />
Musiker erworben. Seine stetig wachsende internationale Karriere gründet auf seinen Orchesterkonzerten<br />
und Soloabenden in Nordamerika und Europa. Biss hat bereits mit Dirigenten wie Daniel<br />
Barenboim, Sir Colin Davis, James Levine, Lorin Maazel und Michael Tilson Thomas gearbeitet<br />
und bei vielen großen Orchestern gastiert. Auch als Kammermusiker hat sich Biss auf den Podien<br />
vieler internationaler Festivals einen festen Platz erobert. Er ist Preisträger des Gilmore Young<br />
Artist Award (2002), des Borletti-Buitoni Trust Award (2003) und des Leonard Bernstein Award<br />
(2005) sowie der erste und bislang einzige Amerikaner, der für das »BBC New Generation Artist«-<br />
Programm ausgewählt wurde.<br />
The young American pianist Jonathan Biss gained a reputation as an outstanding musician at an<br />
early age. His still flourishing career finds him performing regularly at solo recitals and in concert<br />
with orchestra throughout North America and Europe. Biss has already collaborated with star conductors<br />
such as Daniel Barenboim, Sir Colin Davis, James Levine, Lorin Maazel and Michael Tilson<br />
Thomas, as well as appearing with many of the world’s great orchestras. As a chamber musician he<br />
is also a mainstay at internationally renowned festivals. He is a recipient of the Gilmore Young Artist<br />
Award (2002), the Borletti-Buitoni Trust Award (2003) and the Leonard Bernstein Award (2005),<br />
as well as being the first – and until now only – American to be selected for the »BBC New Generation<br />
Artist« programme.<br />
SoLISten SoLoIStS
Daniel behle<br />
| tenor | tenor<br />
Der in Hamburg geborene Daniel Behle studier-<br />
te in seiner Heimatstadt Posaune, Komposition<br />
und – in der Klasse seiner Mutter Renate – Gesang.<br />
Er gewann diverse Preise bei internationalen<br />
Gesangswettbewerben, darunter jeweils<br />
1. Preise beim Robert-Stolz-Wettbewerb und<br />
dem Queen-Sonja-Wettbewerb in Oslo. Seit der<br />
Saison 2007/2008 ist er festes Ensemblemitglied<br />
der Frankfurter Oper und gastiert an den<br />
Staatsopern in Berlin, München, Hamburg und<br />
Wien. 2008 debütierte er an der Mailänder Scala<br />
sowie 2009 in Aix-en-Provence. 2011 trat er<br />
erstmals bei der Salzburger Mozartwoche auf.<br />
Daniel Behle studied trombone, composition<br />
and voice, the latter under his mother Renate,<br />
in his hometown of Hamburg. A prize-winner at<br />
diverse international competitions, the young<br />
singer took 1st prize at the Robert Stolz Competition<br />
and the Queen Sonja Competition in Oslo.<br />
Since the 2007/2008 season Daniel Behle has<br />
been a member of the ensemble at Frankfurt<br />
Opera and is a guest singer at the state opera<br />
houses of Berlin, Munich, Hamburg and Vienna.<br />
Two notable debut performances came in<br />
2008 at Milan’s La Scala and in 2009 in Aix-en-<br />
Provence. In 2011 Daniel Behle made his first<br />
appearance at Salzburg’s Mozart Week winter<br />
festival.<br />
124 125<br />
Christophe Dumaux<br />
| countertenor | countertenor<br />
1979 in Châlons-en-Champagne geboren,<br />
nahm Christophe Dumaux noch während seines<br />
Cellostudiums am Konservatorium seiner<br />
Heimatstadt ersten Gesangsunterricht. Meisterkurse<br />
bei Noëlle Barker und James Bowman<br />
sowie ein Studium bei Kenneth Weiss und<br />
Emmanuelle Haïm am Pariser Conservatoire<br />
National Supérieur de Musique legten den<br />
Grundstein für sein erfolgreiches Debüt als<br />
Eustazio in Händels Oper »Rinaldo« unter der<br />
Leitung von René Jacobs. Inzwischen hat Dumaux<br />
auch mit Dirigenten wie William Christie<br />
und Ivor Bolton und Ensembles wie dem Freiburger<br />
Barockorchester oder Les Arts Florissants<br />
zusammengearbeitet.<br />
Born in Châlons-en-Champagne in 1979, Chris-<br />
tophe Dumaux’s first vocal lessons were taken<br />
while studying cello at his hometown’s conservatory.<br />
Masterclasses with Noëlle Barker and<br />
James Bowman, as well as further studies under<br />
Kenneth Weiss and Emmanuelle Haïm at Paris’s<br />
Conservatoire National Supérieur de Musique,<br />
laid the groundwork for a successful debut as<br />
Eustazio in Handel’s opera »Rinaldo« under the<br />
baton of René Jacobs. In the meantime Dumaux<br />
has collaborated with such great conductors as<br />
William Christie or Ivor Bolton, and sung with<br />
leading ensembles such as the Freiburg Baroque<br />
Orchestra and Les Arts Florissants.<br />
Wolfram große<br />
| klarinette | clarinet<br />
Wolfram Große absolvierte seine Ausbildung<br />
u.a. an der Hochschule für Musik Hanns Eisler<br />
in Berlin bei Ewald Koch. Er ist Preisträger<br />
verschiedener Wettbewerbe, u.a. in München,<br />
Markneukirchen und Colmar. Seine Karriere<br />
als Orchestermusiker begann Große 1988 als<br />
stellvertretender Soloklarinettist im Berliner<br />
Sinfonie-Orchester. Von 1989 bis 1999 war er<br />
Soloklarinettist am Opernhaus Frankfurt, im<br />
Anschluss wechselte er in gleicher Position zur<br />
Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> nach <strong>Dresden</strong>. Seit<br />
2000 gehört Wolfram Große darüber hinaus<br />
als Soloklarinettist dem Bayreuther Festspielorchester<br />
an.<br />
Wolfram Große studied at Berlin’s Hanns Eis ler<br />
College of Music under Ewald Koch. A prizewinner<br />
at numerous competitions, such as<br />
in Munich, Markneukirchen and Colmar, his<br />
career as an orchestral musician began in 1988<br />
when he was appointed co-principal clarinet at<br />
the Berlin Symphony Orchestra. From 1989 to<br />
1999 he was principal clarinet at Frankfurt’s<br />
Opera House, after which he moved to <strong>Dresden</strong><br />
to take up the same position with the <strong>Staatskapelle</strong>.<br />
Since 2000 Wolfram Große has also<br />
been principal clarinet with the Bayreuth Festival<br />
Orchestra.<br />
Joachim Hans<br />
| fagott | baSSoon<br />
Joachim Hans studierte bei Karl-Otto Hartmann<br />
an der Freiburger Musikhochschule. Nach Stationen<br />
in Karlsruhe und Essen ist er seit 1996<br />
Solofagottist der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong><br />
<strong>Dresden</strong>. Mit dieser trat er unter der Leitung<br />
von Georges Prêtre und Sir Colin Davis auch<br />
bereits solistisch auf. Seit 1999 ist er zudem<br />
Solofagottist im Bayreuther Festspielorchester.<br />
Als Kammermusiker engagiert sich Joachim<br />
Hans in verschiedensten Formationen, u.a. im<br />
Carus-Ensemble <strong>Dresden</strong>, im Bläserquintett der<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> sowie in der Kammerharmonie<br />
der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />
Joachim Hans studied under Karl-Otto Hart-<br />
mann at Freiburg’s College of Music. Follow-<br />
ing positions in Karlsruhe and Essen, he has<br />
been principal bassoon with the <strong>Staatskapelle</strong><br />
<strong>Dresden</strong> since 1996. During this time he has<br />
also performed as a soloist under the batons<br />
of Georges Prêtre and Sir Colin Davis. Since<br />
1999 he has simultaneously held the position<br />
of principal bassoon with the Bayreuth Festival<br />
Orchestra. Furthermore Joachim Hans is a<br />
keen chamber musician, performing in various<br />
groups such as the Carus Ensemble <strong>Dresden</strong>,<br />
the <strong>Staatskapelle</strong> Wind Quintet as well as the<br />
Kammerharmonie Ensemble of the <strong>Staatskapelle</strong><br />
<strong>Dresden</strong>.<br />
SoLISten SoLoIStS
Susan graham | MezzoSopran | Mezzo-Soprano<br />
Susan Graham zählt zu den gefragtesten Sängerinnen weltweit, und dies gilt gleichermaßen für<br />
das Opernfach wie für den Liedgesang. Ihr außergewöhnlich breitgefächertes Repertoire reicht von<br />
der Barockoper bis hin zur Musik der Gegenwart. Maßgeblich trug sie zur Wiederentdeckung der<br />
Opern von Christoph Willibald Gluck bei und sang die Titelpartie in »Iphigenie auf Tauris« an der<br />
MET in New York, der Lyric Opera in Chicago, der San Francisco Opera sowie am Royal Opera<br />
House Covent Garden in London. In Anerkennung ihrer Verdienste um das französische Repertoire<br />
wurde ihr von der französischen Regierung der Titel »Chevalier de la Légion d‘honneur«<br />
verliehen. Zu ihren zahlreichen Auszeichnungen zählt u.a. auch ein Grammy Award. 2004 kürte<br />
Musical America die Sängerin zum »Vocalist of the Year«.<br />
Susan Graham is one of the leading vocal artists at work today, in great demand around the world<br />
both on the operatic stage and in recital. Her unusually wide-ranging repertoire encompasses<br />
both Baroque opera and contemporary music. She was a major contributor to the rediscovery of<br />
the operas of Christoph Willibald Gluck, performing the title role in the composer’s »Iphigénie en<br />
Tauride« at New York’s MET, the Lyric Opera in Chicago, San Francisco Opera as well as London’s<br />
Royal Opera House Covent Garden. In recognition of her championing of French music she has<br />
been awarded the title »Chevalier de la Légion d‘honneur« by the French government. Susan Graham’s<br />
many accolades include a Grammy Award, while in 2004 she was voted »Vocalist of the Year«<br />
by Musical America.<br />
126 127<br />
Joyce DiDonato | MezzoSopran | Mezzo-Soprano<br />
Die Londoner Times attestierte ihr eine Mezzostimme »so weich wie Milchschokolade, die sich<br />
mit Leichtigkeit in die diamanten strahlenden Höhen eines Soprans erheben und nicht weniger<br />
überzeugend zu einem warmen Alt herabsinken kann«. Wie kaum eine andere Sängerin hat Joyce<br />
DiDonato in der jüngeren Vergangenheit von sich Reden gemacht. Ihre Auftritte bei den großen<br />
Festivals wie auch an den Opernhäusern von Los Angeles, New York, Chicago, Paris, London<br />
und Wien werden von Publikum und Fachpresse gleichermaßen bejubelt. Ihr Bühnenrepertoire<br />
umfasst die Barockopern Händels, Partien von Mozart und Rossini sowie zeitgenössische Kompositionen<br />
wie »Dead Man Walking« von Jake Heggie. Im ZDF-Adventskonzert musiziert sie nun<br />
erstmals auch mit der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />
For the London Times the voice of Joyce DiDonato is »a mezzo cast in milk chocolate, so smooth<br />
and agile that it can reach up to a diamond-bright soprano as well as sink to a rich, chesty alto«.<br />
In recent years she has drawn more attention than almost any other vocal artist. Her appearances<br />
at major festivals as well as the opera houses of Los Angeles, New York, Chicago, Paris, London<br />
and Vienna have been rapturously received by both press and public. Ms DiDonato’s stage repertoire<br />
ranges from the Baroque operas of Handel, the great mezzo roles of Mozart and Rossini to<br />
contemporary compositions such as »Dead Man Walking« by Jake Heggie. Now at the ZDF Advent<br />
Concert she will make her debut performance with the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />
SoLISten SoLoIStS
Julia Fischer<br />
| violine | violin<br />
1983 in München als Tochter deutsch-slowakischer Eltern geboren, gehört Julia Fischer zu den<br />
führenden Geigensolisten der Welt. Ein entscheidender Meilenstein ihrer rasanten Karriere war<br />
der Gewinn des internationalen Yehudi-Menuhin-Wettbewerbs 1995 unter der Leitung des großen<br />
Geigers. Im Jahr darauf gewann sie den 8. Eurovisionswettbewerb für Junge Instrumentalisten.<br />
Seither musiziert Julia Fischer mit namhaften Dirigenten und führenden Orchestern der Welt. 2007<br />
erhielt sie den international hoch angesehenen Gramophone Award als »Artist of the Year«, und<br />
2009 erhielt sie den gleichen Titel bei der MIDEM in Cannes. Ein vorläufiger Höhepunkt ihrer Laufbahn<br />
ist der erste Auftritt bei den Salzburger Osterfestspielen 2011 mit den Berliner Philharmonikern,<br />
wo sie das Violinkonzert von Glasunow spielt.<br />
128 129<br />
Born in Munich in 1983 to German-Slovak parents, Julia Fischer is one of the world’s leading violin-<br />
ists. One decisive milestone in a spectacular career came when she took 1st prize at the interna-<br />
tional Yehudi Menuhin Competition in 1995, under the direction of the legendary American violinist<br />
himself. This was capped the following year by winning the 8th Eurovision Competition for Young<br />
Instrumentalists. Since then Julia Fischer has performed with countless star conductors and the<br />
world’s foremost ensembles. In 2007 she was named »Artist of the Year« at the Gramophone Awards,<br />
and in 2009 received the same title at the MIDEM Classical Award Ceremony in Cannes. One career<br />
highlight is her debut at the Salzburg Easter Festival of 2011, when Ms Fischer performes Glazunov’s<br />
Violin Concerto with the Berlin Philharmonic Orchestra.<br />
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130 131<br />
Janine Jansen | violine | violin<br />
Janine Jansen zählt zu den führenden Geigerinnen ihrer Generation. Nach ihrem Aufsehen erre-<br />
genden Debüt mit dem Philharmonia Orchestra London im Jahr 2002 folgten sehr bald Einladungen<br />
zu den Berliner Philharmonikern, dem Concertgebouworkest Amsterdam, dem London Symphony<br />
Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra sowie den Orchestern von Chicago, Philadelphia und<br />
Cleveland. Inzwischen hat sie mit Dirigenten wie Valéry Gergiev, Mariss Jansons, Lorin Maazel,<br />
Riccardo Chailly, Neeme und Paavo Järvi, Esa-Pekka Salonen, Daniel Harding und Gustavo Dudamel<br />
zusammengearbeitet. Viele ihrer Einspielungen wurden mit Preisen ausgezeichnet. So erhielt sie im<br />
Jahr 2010 für ihre Aufnahme der Violinkonzerte von Beethoven und Britten den Edison Award wie<br />
auch den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.<br />
Janine Jansen is one of the leading violinists of her generation. Following her attention-grabbing<br />
debut with London’s Philharmonia Orchestra in 2002, invitations poured in to perform with the<br />
Berlin Philharmonic Orchestra, the Royal Concertgebouw Orchestra, the London Symphony Orchestra,<br />
the Mahler Chamber Orchestra as well as the orchestras of Chicago, Philadelphia and<br />
Cleveland. In the meantime she has collaborated with such great conductors as Valéry Gergiev,<br />
Mariss Jansons, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Neeme and Paavo Järvi, Esa-Pekka Salonen,<br />
Daniel Harding and Gustavo Dudamel. Janine Jansen has made many prize-winning recordings,<br />
including an interpretation of the violin concertos of Beethoven and Britten for which, in 2010,<br />
she was awarded the Edison Award as well as the German Record Critics’ Award.<br />
Katia und Marielle Labèque<br />
| klavier | piano<br />
Katia und Marielle Labèque bilden seit Jahren eines der profiliertesten und zugleich populärsten<br />
Klavierduos weltweit. Sie musizieren mit den bedeutendsten Dirigenten und Orchestern unserer<br />
Zeit und sind gern gesehene Gäste bei den wichtigsten Musikfestivals in Europa und Übersee. Ihr<br />
Waldbühnen-Konzert mit den Berliner Philharmonikern im Jahr 2005 fand vor der Rekordkulisse<br />
von 33.000 Zuschauern statt. Von besonderer Bedeutung für ihren Werdegang war die frühe<br />
Begegnung mit Luciano Berio, der sie ermutigte, für alle Musikrichtungen offen zu sein. Diese<br />
Haltung prägt bis heute ihre Programme mit Kompositionen von Bach über Mozart und Brahms bis<br />
hin zu Boulez, Ligeti, Messiaen, Takemitsu und Lutosławski. Zahlreiche Kompositionen für Klavierduo<br />
sind den beiden gewidmet und wurden von ihnen uraufgeführt.<br />
For many years Katia and Marielle Labèque have formed one of the most widely recognised and<br />
popular piano duos on the international scene. They have performed with the leading conductors<br />
and orchestras of the age, and are frequently invited to appear at the most prestigious music festivals<br />
in Europe and overseas. A record audience of 33,000 enjoyed their concert in 2005 together<br />
with the Berlin Philharmonic Orchestra at the German capital’s famed Waldbühne. A particular<br />
influence on their remarkable career was an early encounter with Luciano Berio, who encouraged<br />
them to remain open to all forms of music. This attitude still informs their choice of works today,<br />
with programmes which feature compositions ranging from Bach, Mozart and Brahms, to Boulez,<br />
Ligeti, Messiaen, Takemitsu and Lutosławski. Indeed many works have been dedicated to and premiered<br />
by this great pianistic partnership.<br />
SoLISten SoLoIStS
Lang Lang | klavier | piano<br />
Die New York Times nannte ihn »den angesagtesten Künstler der gesamten klassischen Musikwelt«,<br />
und tatsächlich genießt Lang Lang seit seinem Debüt beim Chicago Symphony Orchestra<br />
1999 eine Aufmerksamkeit, wie sie kaum ein Künstler bisher erfahren hat. Inzwischen konzertiert<br />
er mit allen großen Orchestern und Dirigenten weltweit, zu seinen Open-Air-Konzerten strömen<br />
regelmäßig Tausende begeisterter Zuhörer. Zahlreiche seiner CDs fanden Eingang in die internationalen<br />
Popcharts. Auch hat er mehrfach an der Aufnahme von Soundtracks zu internationalen<br />
Kinoproduktionen mitgewirkt. Immer wieder ist er in der Vergangenheit auch mit der Sächsischen<br />
<strong>Staatskapelle</strong> aufgetreten, letztmalig in der Saison 2009/2010 in <strong>Dresden</strong> und auf Tournee. Nun<br />
kehrt er auf deren Einladung mit einem Klavier-Rezital in die Semperoper zurück.<br />
The New York Times heralded him »the hottest artist on the classical music planet«, and indeed<br />
following his debut with the Chicago Symphony Orchestra in 1999 Lang Lang has perhaps enjoyed<br />
a greater degree of attention than any other artist in the history of classical music. In the meantime<br />
he has performed with all the world’s great orchestras and conductors, while thousands of enthusiastic<br />
music-lovers regularly flock to his open air concerts. Many of his CDs have climbed the international<br />
pop charts, and he has collaborated on the soundtracks of several international movies.<br />
Over the past years he has appeared with the <strong>Staatskapelle</strong> a number of times, most recently in the<br />
2009/2010 season both in <strong>Dresden</strong> and on tour. Now he will return at the invitation of the orchestra<br />
to perform a piano recital in the Semperoper.<br />
132 133<br />
Igor Levit | klavier | piano<br />
»Dieser junge Mann hat nicht nur das Zeug, einer der großen Pianisten des Jahrhunderts zu wer-<br />
den. Er ist es schon.« So schrieb Eleonore Büning nach einem Konzert über den jungen Igor Levit<br />
im Mai 2010 in der F.A.Z., und dies sollte nicht die einzige Hymne bleiben, die renommierte Kritiker<br />
über ihn verfassten. 1987 in Gorki geboren, studierte Igor Levit u.a bei Karl-Heinz Kämmerling<br />
und Hans Leygraf. Preise beim Internationalen Arthur-Rubinstein-Wettbewerb in Israel sowie<br />
beim Klavierwettbewerb in Hamamatsu (Japan) machten schnell die Fachwelt auf ihn aufmerksam.<br />
Inzwischen hat er mit zahlreichen prominenten Dirigenten und Orchestern musiziert. Bei den<br />
Internationalen Schostakowitsch Tagen in Gohrisch tritt er nun erstmals auch solistisch mit der<br />
Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> auf.<br />
»This young man not only has the makings of one of the great pianists of the century. He already<br />
is.« The opinion of Eleonore Büning in the Frankfurter Allgemeine Zeitung of May 2010 is only<br />
one of the many rave reviews by leading critics to have acclaimed the youthful Igor Levit. Born in<br />
Gorky in 1987, Levit studied under Karl-Heinz Kämmerling and Hans Leygraf. He quickly found<br />
the spotlight with prizes at the International Arthur Rubinstein Competition in Israel as well as<br />
the Hamamatsu Piano Competition in Japan. In the meantime he has performed with numerous<br />
top conductors and orchestras. Now he will perform for the first time with the <strong>Staatskapelle</strong> as a<br />
soloist at the International Shostakovich Festival in Gohrisch.<br />
SoLISten SoLoIStS
134 135<br />
truls Mørk | violoncello | cello<br />
Nach erstem Cellounterricht bei seinem Vater absolvierte Truls Mørk seine Ausbildung bei Frans<br />
Helmerson, Heinrich Schiff und Natalia Schakowskaya. Preise beim Moskauer Tschaikowsky-<br />
Wettbewerb und der New Yorker Naumburg Competition ebneten schnell den Weg zu einer außergewöhnlichen<br />
Karriere, die ihn bisher unter anderem mit den Berliner, Münchner und Wiener<br />
Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie den großen US-<br />
Orchestern zusammengeführt hat. Zahlreiche zeitgenössische Komponisten haben Werke für ihn<br />
geschrieben, darunter Einojuhani Rautavaara, Lasse Thoresen, Matthias Pintscher, Haflidi Hallgrímsson<br />
und Krzysztof Penderecki. Für seine Aufnahme der Cellosuiten von Benjamin Britten<br />
erhielt er 2001 einen Grammy Award.<br />
After receiving early tuition from his father, Truls Mørk completed his musical studies under<br />
Frans Helmerson, Heinrich Schiff and Natalia Schakowskaya. Prizes gained at Moscow’s Tchaikovsky<br />
Competition and New York’s Naumburg Competition helped launch an exceptional career,<br />
which has seen him perform with the Berlin, Munich and Vienna Philharmonic Orchestras, the<br />
Bavarian Radio Symphony Orchestra as well as the great US orchestras. Numerous contemporary<br />
composers have written work for Truls Mørk, including Einojuhani Rautavaara, Lasse Thoresen,<br />
Matthias Pintscher, Haflidi Hallgrímsson and Krzysztof Penderecki. An acclaimed recording of<br />
Benjamin Britten’s Cello Suites garnered this great artist a Grammy Award in 2001.<br />
Sergei nakariakov | troMpete | truMpet<br />
Sergei Nakariakov hat mehr als nur einige der bisher angenommenen Grenzen des Trompetenspiels<br />
gesprengt. Die Presse kürte ihn zum »Paganini« und »Caruso« der Trompete und machte damit<br />
klar, dass Nakariakov wie kein anderer auf seinem Instrument grenzenlose Virtuosität mit einem<br />
schier unerschöpflichen Farbreichtum in der Tongebung kombiniert. Sein Repertoire schließt<br />
neben der Originalliteratur auch zahlreiche Transkriptionen mit ein, die bisher auf der Trompete<br />
als unspielbar galten. Geboren im Jahr 1977, begann Nakariakov zunächst mit dem Klavierspiel,<br />
wechselte aber schon bald zur Trompete. Inzwischen ist er aus dem internationalen Konzertbetrieb<br />
nicht mehr wegzudenken. Bei den Internationalen Schostakowitsch Tagen musiziert er nun auch<br />
erstmals mit der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong>.<br />
Sergei Nakariakov has shattered more than one supposed barrier between the various genres of<br />
trumpet performance. The press have named him the »Paganini« and »Caruso« of the trumpet,<br />
pointing to Nakariakov’s unique and boundless virtuosity, combined with a seemingly inexhaustible<br />
versatility in tonal range. His repertoire goes beyond original pieces for trumpet to include<br />
numerous transcriptions previously regarded as unplayable on this instrument. Born in 1977,<br />
Nakariakov quickly abandoned his piano lessons in favour of the trumpet. In the meantime he is a<br />
regular and popular performer on the international concert stage. At the International Shostakovich<br />
Festival he will play for the first time with the <strong>Staatskapelle</strong>.<br />
SoLISten SoLoIStS
obert Kulek<br />
| klavier | piano<br />
136 137<br />
Robert Kulek gilt als einer der derzeit führen-<br />
den Kammermusikpianisten und tritt regelmä-<br />
ßig mit Musikern wie Kyung-Wha Chung, Gil<br />
Shaham, Julia Fischer, Arabella Steinbacher,<br />
Viviane Hagner, Daniel Müller-Schott und Matt<br />
Haimovitz auf. Geboren im lettischen Riga, emigrierte<br />
er im Alter von neun Jahren mit seiner<br />
Familie in die USA. Sein Studium absolvierte<br />
er an der Guildhall School of Music and Drama<br />
in London sowie bei Boris Berman und Claude<br />
Frank an der Yale University. In einem Violin-<br />
Rezital mit Capell-Virtuos Nikolaj Znaider ist er<br />
nun erstmals in der Semperoper zu hören.<br />
Robert Kulek is widely regarded as one of<br />
today’s foremost pianists for chamber music,<br />
appearing regularly with top musicians such as<br />
Kyung-Wha Chung, Gil Shaham, Julia Fischer,<br />
Arabella Steinbacher, Viviane Hagner, Daniel<br />
Müller-Schott and Matt Haimovitz. Born in the<br />
Latvian capital city of Riga, his family emigrated<br />
to the USA when he was nine years of age.<br />
His studies took him to the Guildhall School of<br />
Music and Drama in London as well as to Yale<br />
University, where he was tutored by Boris Berman<br />
and Claude Frank. Now Robert Kulek will<br />
make his debut in the Semperoper at a violin<br />
recital with Capell-Virtuos Nikolaj Znaider.<br />
bernhard Kury<br />
| flöte | flute<br />
Bernhard Kury wurde im österreichischen Trieben<br />
geboren. Er studierte an der Musikhochschule<br />
Graz sowie Physik an der dortigen TU, absolvierte<br />
1992 ein weiteres Studienjahr bei Wolfgang<br />
Schulz in Wien und begann 1997 ein Zusatzstudium<br />
(Konzertexamen) an der UdK Berlin bei Roswitha<br />
Staege. Er war Mitglied des Gustav Mahler<br />
Jugendorchesters und ist nach Engagements beim<br />
RSB Berlin und der Dresdner Philharmonie seit<br />
1998 stellvertretender Soloflötist der Sächsischen<br />
<strong>Staatskapelle</strong>. Seit 2001 unterrichtet er an der<br />
Musikhochschule <strong>Dresden</strong>, seit 2005 ist er auch<br />
Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters.<br />
Bernhard Kury was born in the small Austrian<br />
town of Trieben. He studied music at Graz Conservatory,<br />
as well as physics at the city’s Technical<br />
University, before moving to Vienna in 1992 for a<br />
year of tuition under Wolfgang Schulz. In 1997 he<br />
began a post-graduate course at Berlin’s University<br />
of the Arts under Roswitha Staege. A one-time<br />
member of the Gustav Mahler Youth Orchestra,<br />
Kury held positions with Berlin’s Radio Symphony<br />
Orchestra and the <strong>Dresden</strong> Philharmonic Orchestra<br />
before, in 1998, joining the ranks of the <strong>Staatskapelle</strong><br />
as co-principal flautist. He has taught at<br />
<strong>Dresden</strong>’s College of Music since 2001, and since<br />
2005 has been a member of Bayreuth’s Festival<br />
Orchestra.<br />
Andreas Lorenz<br />
| oboe | oboe<br />
Andreas Lorenz wuchs in einer Kantorenfamilie<br />
im Erzgebirge auf und erlernte zahlreiche<br />
Instrumente: Klavier, Orgel, Horn, Posaune,<br />
Trompete, Oboe und Viola. Sein Oboenstudium<br />
absolvierte er an der Dresdner Musikhochschule,<br />
wo er von 1975 bis 2005 auch einen Lehrauftrag<br />
innehatte. Nach einer ersten Soloposition<br />
in der Meininger Hofkapelle gelangte er<br />
über die <strong>Staatskapelle</strong> Berlin und die Dresdner<br />
Philharmonie im Jahr 1982 zur Sächsischen<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>, wo er bis 2008 als Solooboist<br />
wirkte. Neben seiner Orchestertätigkeit<br />
widmet er sich auch intensiv der Kammermusik.<br />
Growing up in a family of church musicians<br />
in Saxony’s Ore Mountains, Andreas Lorenz<br />
learned to play an assortment of instruments:<br />
piano, organ, horn, trombone, trumpet, oboe<br />
and viola. He went on to study oboe at <strong>Dresden</strong>’s<br />
College of Music, where he subsequently taught<br />
from 1975 to 2005. After holding the post of<br />
principal oboist with Meiningen’s Hofkapelle,<br />
he played for the <strong>Staatskapelle</strong> Berlin and the<br />
<strong>Dresden</strong> Philharmonic Orchestra before joining<br />
the <strong>Staatskapelle</strong> in 1982, where he was<br />
principal oboist until 2008. In addition to his<br />
orchestral duties, Andreas Lorenz is also an<br />
enthusiastic chamber musician.<br />
Christa Mayer<br />
| alt | contralto<br />
Christa Mayer studierte Gesang an der Bayerischen<br />
Singakademie und an der Musikhochschule<br />
München. Seither gastierte sie an der<br />
Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper<br />
Berlin sowie den Opernhäusern in Graz, Venedig<br />
und Florenz. 2007 sang Christa Mayer in der<br />
»Ring«-Produktion des neuen Opernhauses in<br />
Valencia unter der Leitung von Zubin Mehta.<br />
Ein Jahr später debütierte sie unter der Leitung<br />
von Christian Thielemann bei den Bayreuther<br />
Festspielen. Seit 2001 ist sie Ensemblemitglied<br />
der Semperoper <strong>Dresden</strong> und hier in zahlreichen<br />
Partien ihres Fachs zu erleben. Ebenso wirkte<br />
sie mehrfach in Konzerten der <strong>Staatskapelle</strong> mit.<br />
Christa Mayer studied voice at the Bavarian<br />
Singakademie and Munich’s College of Music.<br />
Since graduating she has been a guest performer<br />
at Bavarian State Opera, Berlin’s Deutsche Oper<br />
as well as the opera houses of Graz, Venice and<br />
Florence. In 2007 Christa Mayer appeared in<br />
the »Ring« production of the new opera house<br />
in Valencia under the direction of Zubin Mehta,<br />
and only one year later made her debut at the<br />
Bayreuth Festival under the baton of Christian<br />
Thielemann. Since 2001 she has been an ensemble<br />
member of the Semperoper <strong>Dresden</strong>, where<br />
she has performed numerous contralto roles.<br />
In addition she has frequently sung in concert<br />
with the <strong>Staatskapelle</strong>.<br />
SoLISten SoLoIStS
138 139<br />
Anna netrebko | Sopran | Soprano<br />
Einen ersten Live-Eindruck vom Phänomen Anna Netrebko konnte sich das Dresdner Publikum am<br />
30. Dezember 2010 in der Semperoper machen, als Netrebko kurzfristig für ihre Kollegin Renée<br />
Fleming im Silvesterkonzert der <strong>Staatskapelle</strong> einsprang. Beim diesjährigen Silvesterkonzert ist ihr<br />
Kommen nun schon weitaus früher bekannt. Kritiker und Publikum sind sich seit Jahren einig, dass<br />
Anna Netrebko zu den großen Künstlerpersönlichkeiten der heutigen Zeit zählt. Erste Triumphe<br />
feierte sie im italienischen Fach sowie mit Mozart-Partien, inzwischen ist aber auch das Liedrepertoire<br />
fester Bestandteil ihres künstlerischen Wirkens. Zukünftig möchte sie sich u.a. auch Wagner-<br />
Partien erschließen. Bei Christian Thielemann und der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> dürfte<br />
sie auch damit bestens aufgehoben sein …<br />
<strong>Dresden</strong>’s music-lovers gained their first live impression of the phenomenal Anna Netrebko on<br />
December 30th, 2010, at a New Year’s Eve Concert in the Semperoper when the star soprano stood<br />
in at short notice for her colleague Renée Fleming. This year the audience for the forthcoming New<br />
Year’s Eve Concert will enjoy rather more advance notice. Both reviewers and concert-goers have<br />
been in agreement for years that Anna Netrebko is one of the great artists of the present day. Her<br />
earliest triumphs were in the Italian operatic repertoire as well as the great Mozart roles, although<br />
today this stage work is complemented by equally celebrated vocal recitals. Her stated intention is<br />
now also to tackle the great Wagnerian roles, for which task she can certainly count on the warm<br />
support of Christian Thielemann and the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> …<br />
thomas Quasthoff | bariton | baritone<br />
Thomas Quasthoff gilt seit Jahren als einer der bemerkenswertesten Sänger der Gegenwart. In<br />
seiner einzigartigen Karriere ist er mit nahezu allen großen Orchestern und Dirigenten weltweit<br />
aufgetreten. Eine besonders enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Dirigenten Claudio Abbado,<br />
Daniel Barenboim, Bernard Haitink, Mariss Jansons, Seiji Ozawa, Sir Simon Rattle, Christian<br />
Thielemann und Franz Welser-Möst. Quasthoff ist der einzige deutsche Künstler, dem es bislang<br />
gelungen ist, drei Grammy Awards für seine Aufnahmen zu erhalten. Seine außergewöhnliche Vielseitigkeit<br />
stellte er erst Anfang 2010 in der Semperoper unter Beweis, als er nach einer bewegenden<br />
Interpretation der »Kindertotenlieder« von Gustav Mahler kurze Zeit später mit einem elektrisierenden<br />
Jazz-, Soul- und Bluesprogramm in den Semperbau zurückkehrte.<br />
For years Thomas Quasthoff has been celebrated as one of the most remarkable singers of our age.<br />
During a unique career he has performed with practically all the world’s foremost orchestras and<br />
conductors, enjoying particularly close relationships with conductors Claudio Abbado, Daniel Barenboim,<br />
Bernard Haitink, Mariss Jansons, Seiji Ozawa, Sir Simon Rattle, Christian Thielemann and<br />
Franz Welser-Möst. Quasthoff is the only German artist to have won no fewer than three Grammies<br />
for his recordings. In early 2010 he confirmed his exceptional versatility in the Semperoper when,<br />
shortly after offering a moving interpretation of Gustav Mahler’s »Kindertotenlieder«, he returned to<br />
<strong>Dresden</strong>’s opera house to perform an electrifying programme of jazz, soul and blues.<br />
SoLISten SoLoIStS
erwin Schrott<br />
| baSSbariton | baSS baritone<br />
Erwin Schrott gehört zu den faszinierendsten Sängern unserer Zeit und gilt als einer der führenden<br />
Interpreten großer Mozart-Partien wie Don Giovanni, Leporello und Figaro. Geboren in Montevideo,<br />
hatte er mit 22 Jahren seinen ersten Opernauftritt als Roucher in »Andrea Chenier«. Schon bald darauf<br />
folgten Einladungen an die wichtigsten Opernhäuser weltweit. Seine Debüts an der Mailänder<br />
Scala, der Opéra National de Paris, der Metropolitan Opera New York, der Los Angeles Opera, der<br />
Wiener Staatsoper und am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino waren durchweg wahre Triumphe.<br />
Im Sommer 2008 gab er schließlich sein lang erwartetes Debüt bei den Salzburger Festspielen.<br />
Gemeinsam mit seiner Frau Anna Netrebko kehrt er nun zum Silvesterkonzert der Sächsischen<br />
<strong>Staatskapelle</strong> in die Semperoper zurück.<br />
Erwin Schrott is one of the most fascinating singers of our time, regarded as one of the leading<br />
interpreters of the great Mozart roles such as Don Giovanni, Leporello and Figaro. Born in Montevideo,<br />
his first appearance on the operatic stage was at the age of 22 when he sung Roucher in<br />
»Andrea Chénier«. This quickly led to a spate of triumphant debut performances at Milan’s La Scala,<br />
the Opéra National de Paris, the Metropolitan Opera in New York, Los Angeles Opera, Vienna<br />
State Opera and the Teatro del Maggio Musicale Fiorentino. In the summer of 2008 he gave his<br />
long awaited debut at the Salzburg Festival. Together with his wife Anna Netrebko, Erwin Schrott<br />
is now returning to the Semperoper to sing at the New Year’s Eve Concert of the <strong>Staatskapelle</strong>.<br />
140 141<br />
Wir lassen uns ungern an Kleinigkeiten messen.<br />
Es sei denn, sie steigern die Präzision.<br />
Gleich vier außergewöhnliche Konstruktionen, die die Präzision<br />
erhöhen, finden sich in der RICHARD LANGE TOURBILLON „Pour le<br />
Mérite“: der winzige Antrieb über Kette und Schnecke, das filigrane<br />
Tourbillon, die hauchdünne Lange-Spirale – und nicht zuletzt der<br />
patentierte Sekundenstopp für das Tourbillon, der das sekunden-<br />
genaue Einstellen der Uhr überhaupt erst ermöglicht. Nie zuvor<br />
wurde eine A. Lange & Söhne Uhr mit so vielen Komplikationen<br />
ausgestattet, um Ganggenauigkeit, Einstellbarkeit und Ablesbarkeit<br />
gleichzeitig zu perfektionieren. Und so trägt dieser außergewöhnliche<br />
Zeitmesser zu Recht den Ehrentitel „Pour le Mérite“.<br />
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Sibylla rubens<br />
| Sopran | Soprano<br />
142 143<br />
Sibylla Rubens studierte Konzert- und Opern-<br />
gesang an den Musikhochschulen in Trossingen<br />
und Frankfurt am Main. Sie war Mitglied der<br />
Meisterklasse für Liedgestaltung bei Irwin Gage<br />
und vervollständigte ihre Ausbildung in zahlreichen<br />
Meisterkursen, u.a. bei Edith Mathis<br />
sowie bei Elsa Cavelti in Basel. Als Lied- und<br />
Opernsängerin ist sie inzwischen international<br />
gefragt und hat mit Dirigenten wie Kent Nagano,<br />
Sir Roger Norrington, Herbert Blomstedt, Philippe<br />
Herreweghe, Iván Fischer und Riccardo<br />
Chailly zusammengearbeitet. Mehrfach sang<br />
sie auch bereits unter der Leitung von Christian<br />
Thielemann.<br />
Sibylla Rubens studied concert and opera sing-<br />
ing at the music colleges of Trossingen and<br />
Frankfurt am Main. She attended Irwin Gage’s<br />
masterclass for lied performance, and rounded<br />
off her training under numerous other celebrated<br />
performers and tutors, such as Edith Mathis<br />
and Elsa Cavelti in Basel. In the meantime she is<br />
in great demand as an opera singer and recitalist,<br />
and has collaborated with such leading conductors<br />
as Kent Nagano, Sir Roger Norrington,<br />
Herbert Blomstedt, Philippe Herreweghe, Iván<br />
Fischer and Riccardo Chailly. Ms Rubens has<br />
previously sung on several occasions under the<br />
baton of Christian Thielemann.<br />
bernd Schober<br />
| oboe | oboe<br />
Bernd Schober wurde in Halle/Saale geboren.<br />
Mit fünf Jahren erhielt er ersten Klavierunterricht.<br />
Nach dem Besuch der Spezialschule für<br />
Musik in seiner Heimatstadt absolvierte er sein<br />
Oboen-Studium an der Leipziger Musikhochschule<br />
bei Burkhard Glaetzner. 1986 wurde<br />
Schober Substitut im Gewandhausorchester,<br />
von 1987 bis 1989 war er Oboist beim Händelfestspielorchester<br />
Halle. Seit 1989 musiziert er<br />
als Solooboist in der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong><br />
<strong>Dresden</strong>. Neben der Mitwirkung in zahlreichen<br />
Kammermusikensembles ist Bernd Schober<br />
zudem seit 2000 Solooboist im Bayreuther Festspielorchester.<br />
Born in the city of Halle, Bernd Schober received<br />
his first piano lessons at age five. After attending<br />
a school for musically gifted children in his<br />
hometown, he studied oboe at Leipzig’s College<br />
of Music under Burkhard Glaetzner. In 1986 he<br />
had a temporary position with Leipzig’s Gewandhaus<br />
Orchestra, and from 1987 to 1989 was a<br />
member of the wind section of the Handel Festival<br />
Orchestra in Halle. Since 1989 he has been<br />
principal oboist with the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />
In addition to appearing with numerous chamber<br />
ensembles, Bernd Schober has been principal<br />
oboist with the Bayreuth Festival Orchestra<br />
since 2000.<br />
ulrike Scobel<br />
| violine | violin<br />
Ulrike Scobel absolvierte ihr Violinstudium an<br />
der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber<br />
in <strong>Dresden</strong> bei Reinhard Ulbricht. Nach mehrjähriger<br />
Tätigkeit im Berliner Sinfonie-Orchester<br />
spielt sie heute in der Gruppe der 2. Violinen<br />
der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong>. Neben ihrer Orchestertätigkeit<br />
beschäftigt sich Ulrike Scobel<br />
intensiv mit Kammermusik des 16. bis 18. Jahrhunderts<br />
in historisch orientierter Aufführungspraxis.<br />
Sie spielt in den Ensembles Akademie<br />
für Alte Musik Berlin und Cappella Sagittariana<br />
<strong>Dresden</strong>. Als Solistin widmet sie sich der selten<br />
zu hörenden Viola d‘amore.<br />
Ulrike Scobel studied violin under Reinhard<br />
Ulbricht at <strong>Dresden</strong>’s Carl Maria von Weber<br />
College of Music. After playing with the Berlin<br />
Symphony Orchestra for several years, today<br />
she is a <strong>Staatskapelle</strong> musician, supporting the<br />
second violin group. In addition to her orchestral<br />
duties Ulrike Scobel is a specialist in period<br />
performance, in particular the chamber music<br />
of the 16th to 18th centuries. She performs with<br />
two early music ensembles, the Academy for<br />
Early Music in Berlin and <strong>Dresden</strong>’s Cappella<br />
Sagittariana. As a soloist her preferred instrument<br />
is the rarely heard viola d’amore.<br />
Mark Stone<br />
| bariton | baritone<br />
Mark Stone wurde in London geboren und studierte<br />
Mathematik am King’s College in Cambridge<br />
sowie Gesang an der Guildhall School of<br />
Music and Drama in seiner Heimatstadt. 1998<br />
erhielt er den Decca Prize bei den Kathleen Ferrier<br />
Awards. Aktuelle Engagements führen ihn<br />
zum Royal Opera House Covent Garden, an die<br />
Royal Swedish Opera sowie zum Glyndebourne<br />
Festival. Im Konzertbereich kann er auf die<br />
Zusammenarbeit mit dem London Symphony<br />
Orchestra unter der Leitung von Daniel Harding<br />
und Sir Colin Davis, den Bamberger Symphonikern<br />
unter Sir Roger Norrington sowie dem<br />
BBC Symphony Orchestra verweisen.<br />
A native of London, Mark Stone studied mathe-<br />
matics at King’s College Cambridge and singing<br />
at the capital’s Guildhall School of Music and<br />
Drama. In 1998 he received the Decca Prize at<br />
the annual Kathleen Ferrier Awards. He is currently<br />
engaged to sing at the Royal Opera House<br />
Covent Garden, at the Royal Swedish Opera and<br />
the Glyndebourne Festival. In concert he has<br />
previously performed with the London Symphony<br />
Orchestra under the direction of Daniel<br />
Harding and Sir Colin Davis, the Bamberg Symphony<br />
Orchestra under Sir Roger Norrington,<br />
as well as the BBC Symphony Orchestra.<br />
SoLISten SoLoIStS
Jochen ubbelohde<br />
| horn | horn<br />
Jochen Ubbelohde wurde 1974 in Karlsruhe<br />
geboren und studierte bei Ursula Kepser und<br />
Marie Luise Neunecker an der Musikhochschule<br />
Frankfurt am Main. Sein erstes Engagement<br />
erhielt er 1998 als Solohornist der Nürnberger<br />
Philharmoniker, bevor er im darauffolgenden<br />
Jahr in gleicher Position in das Frankfurter<br />
Opern- und Museumsorchester wechselte. Seit<br />
August 2000 ist Jochen Ubbelohde Solohornist<br />
der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>, mit der<br />
er seitdem auch mehrfach solistisch aufgetreten<br />
ist. Außerdem spielte er als Solohornist im<br />
Bayreuther Festspielorchester.<br />
Jochen Ubbelohde, born in Karlsruhe in 1974,<br />
studied at Frankfurt am Main’s College of Music<br />
under Ursula Kepser and Marie Luise Neunecker.<br />
His first professional engagement came<br />
in 1998 as principal horn with the Nuremberg<br />
Philharmonic Orchestra, before being appointed<br />
the following year to the same position with<br />
Frankfurt’s Opera and Museum Orchestra.<br />
Since August 2000 Jochen Ubbelohde has been<br />
principal horn to the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>,<br />
with whom he has subsequently performed as<br />
a soloist on numerous occasions. In addition he<br />
served as principal horn to the Bayreuth Fes -<br />
144 145<br />
tival Orchestra.<br />
Andreas Wylezol<br />
| kontrabaSS | Double baSS<br />
Andreas Wylezol absolvierte sein Studium an<br />
der Musikhochschule Weimar. Preise bei internationalen<br />
Wettbewerben sowie erste wichtige<br />
Erfahrungen im Orchesterspiel als Solobassist<br />
des Gustav Mahler Jugendorchesters führten<br />
ihn 1989 in gleicher Position zur Sächsischen<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>. Mit ihr wie auch anderen<br />
Orchestern ist er seitdem unter Dirigenten<br />
wie Giuseppe Sinopoli und Sir Colin Davis auch<br />
solistisch aufgetreten. Wylezol zählt darüber<br />
hinaus zu den Gründungsmitgliedern des Lucerne<br />
Festival Orchestra von Claudio Abbado<br />
und spielt seit 2007 auch im Bayreuther Festspielorchester.<br />
A graduate of Weimar’s College of Music and<br />
a prize-winner at international competitions,<br />
Andreas Wylezol gained his first important<br />
orchestral experience as principal double bass<br />
with the Gustav Mahler Youth Orchestra, leading<br />
to his appointment in 1989 to the same<br />
position with the <strong>Staatskapelle</strong>. In subsequent<br />
years Wylezol has appeared as a soloist with the<br />
Kapelle as well as other leading ensembles, under<br />
conductors such as Giuseppe Sinopoli and<br />
Sir Colin Davis. He is also a founding member<br />
of Claudio Abbado’s Lucerne Festival Orchestra<br />
and since 2007 has performed with the Bayreuth<br />
Festival Orchestra.<br />
Grand Hotel Taschenbergpalais<br />
EIN STÜCK ST CK DRESDNER GESCHICHTE<br />
Wo sonst lässt sich der Zauber <strong>Dresden</strong>s besser erleben als in einem historischen<br />
Barockpalais? Umgeben von weltberühmten Zeugnissen sächsischer Kultur wie Frauenkirche,<br />
Zwinger und Semperoper mit der weltbekannten <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>?<br />
IM TASCHENBERGPALAIS KEMPINSKI DRESDEN<br />
Vor über 300 Jahren von August dem Starken als Liebesgabe für seine unvergessliche<br />
Mätresse Gräfin von Cosel erbaut. Heute eines der schönsten Grand Hotels unserer Zeit.<br />
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Sächsischer<br />
Staatsopernchor <strong>Dresden</strong><br />
146 147<br />
pablo aSSante chorDirektor / choruS Director<br />
Der Dresdner Opernchor wurde 1817 von Friedrich August dem Gerechten gegründet. Dies war vor allem<br />
ein Verdienst Carl Maria von Webers, der als neu engagierter Hofkapellmeister den Auftrag erhalten<br />
hatte, neben der italienischen Oper in <strong>Dresden</strong> auch ein deutsches »Opern-Departement« zu begründen.<br />
Weber forderte die Einrichtung eines »stehenden Theaterchors«, der den gestiegenen Anforderungen<br />
des dafür neu zu schaffenden Opernrepertoires gewachsen sein würde. In der Folge entwickelte sich der<br />
Chor dank Persönlichkeiten wie Johann Micksch, Karl Maria Pembaur, Hans-Dieter Pflüger und Matthias<br />
Brauer zu einem Klangkörper, der bis heute für klangliche Noblesse, kultivierten Pianogesang bei gleichzeitiger<br />
Klangdichte steht. Seit 2009 liegt die Leitung des Chores in den Händen von Pablo Assante.<br />
<strong>Dresden</strong>’s Opera Chorus was founded in 1817 by King Frederick Augustus I. This act was mainly due to<br />
the efforts of Carl Maria von Weber who, as the newly engaged music director, was charged with founding<br />
a German »Opera Department« in <strong>Dresden</strong> as a counterweight to Italian opera. Weber called for<br />
the creation of a »permanent theatre chorus« able to cope with the ever increasing demands of such a<br />
newly created operatic repertoire. The resulting <strong>Dresden</strong> Opera Chorus developed into a first-rate vocal<br />
ensemble with the help of such directors as Johann Micksch, Karl Maria Pembaur, Hans-Dieter Pflüger<br />
and Matthias Brauer. Till today the chorus is recognised for its refined sound and the ability to sing a<br />
cultivated piano while not relinquishing vocal presence and depth. Pablo Assante has been the chorus<br />
director since 2009.<br />
Kammerchor der<br />
Frauenkirche <strong>Dresden</strong><br />
frauenkirchenkantor MatthiaS grünert<br />
Der Kammerchor der Frauenkirche wurde von Frauenkirchenkantor Matthias Grünert im Januar<br />
2005 ins Leben gerufen. Er besteht aus 30 semiprofessionellen Sängerinnen und Sängern, die sich in<br />
ihrer gemeinsamen Arbeit vor allem Werken der A-cappella-Literatur und den Oratorien des 17. und<br />
18. Jahr hunderts widmen. Erstmals trat der Kammerchor in der Passionszeit 2005 mit einem A-cap-<br />
pella-Konzert in der Unterkirche der Frauenkirche an die Öffentlichkeit. Seitdem zählen die musika-<br />
lische Ausgestaltung der Gottesdienste, der Geistlichen Sonntagsmusiken sowie Konzerte und weitere<br />
Veranstaltungen in der Dresdner Frauenkirche zu seinen Hauptaufgaben. Darüber hinaus ist der Chor<br />
auch in Konzerten im Ausland zu erleben. 2010 reiste der Kammerchor nach Großbritannien und gastierte<br />
dort u.a. in der Kathedrale von Coventry.<br />
The Chamber Choir of the Frauenkirche was founded in January 2005 by Matthias Grünert, the Frauen-<br />
kirche’s music director. The choir consists of 30 semi-professional singers whose repertoire is primarily<br />
a-cappella works and oratorios of the 17th and 18th centuries. The Chamber Choir’s first public appearance<br />
was in Passiontide of 2005 when it performed an a-cappella concert in the undercroft of the<br />
Frauenkirche. In the following years its main tasks have been to provide musical interludes at religious<br />
services, to perform sacred Sunday concerts as well as other concerts and events which take place in<br />
<strong>Dresden</strong>’s Frauenkirche. In addition the choir is also invited to perform abroad, such as in 2010 when<br />
the ensemble travelled to the UK to sing, amongst other places, in Coventry Cathedral.<br />
CHÖre & gAStorCHeSter CHoIrS & gueSt enSeMbLeS
148 149<br />
gustav Mahler Jugendorchester<br />
clauDio abbaDo MuSikDirektor / MuSic Director<br />
Seit einigen Jahren nun schon gastiert das Gustav Mahler Jugendorchester auf Einladung der<br />
Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> zu Saisonbeginn in der Dresdner Semperoper. Sicherlich kein Zufall,<br />
haben doch viele Mitglieder der <strong>Staatskapelle</strong> ihre ersten Orchestererfahrungen in diesem wohl<br />
renommiertesten Jugendorchester weltweit gewonnen. Gegründet im Jahr 1986 auf Initiative<br />
seines heutigen Musikdirektors Claudio Abbado, setzte sich das Orchester in seinen Anfangsjahren<br />
vor allem aus jungen Nachwuchsmusikern aus Österreich, der damaligen ČSSR und Ungarn<br />
zusammen. Seit 1992 hat das Orchester seine Probespiele auf alle Staaten des europäischen<br />
Kontinents ausgedehnt. Bis heute steht das Gustav Mahler Jugendorchester als einziges Jugendorchester<br />
in Europa unter dem Patronat des Europarates.<br />
It is not mere coincidence that for the past few years the <strong>Staatskapelle</strong> has invited the Gustav<br />
Mahler Youth Orchestra to perform at the beginning of the new season in <strong>Dresden</strong>’s Semperoper:<br />
Many <strong>Staatskapelle</strong> players gained their first orchestral experience in what is doubtless the most<br />
prestigious youth orchestra in the world. Founded in 1986 at the initiative of current music director<br />
Claudio Abbado, the orchestra was originally made up largely of young musicians from Austria, the<br />
former Czechoslovakia and Hungary. Since 1992 the round of auditions has been expanded to include<br />
all countries on the European continent. Till today the Gustav Mahler Youth Orchestra is the<br />
only youth ensemble in Europe to enjoy the patronage of the European Council.<br />
Israel Philharmonic orchestra<br />
zubin Mehta MuSikDirektor / MuSic Director<br />
Das Israel Philharmonic Orchestra zählt zu den renommiertesten Orchestern weltweit und feiert<br />
im Jahr 2011 seinen 75. Geburtstag. Gegründet wurde es im Jahr 1936 von dem polnischen Geiger<br />
Bronisław Huberman, damals noch unter dem Namen Palestine Orchestra. Die Gründungsmitglieder<br />
waren 75 Musiker, die aus Osteuropa in das damals von Großbritannien regierte Palästina gekommen<br />
waren. Das erste Konzert des Orchesters leitete Arturo Toscanini. Seit 1948 musiziert das<br />
Orchester unter seinem heutigen Namen. Zahlreiche prominente Dirigenten standen als Gast oder<br />
auch als musikalische Leiter am Pult des Orchesters, darunter Leonard Bernstein, Herbert Blomstedt,<br />
Gustavo Dudamel und Christian Thielemann. Seit 1977 steht Zubin Mehta als Music Director<br />
auf Lebenszeit an der Spitze des Orchesters.<br />
In 2011 the Israel Philharmonic Orchestra will celebrate its 75th anniversary. One of the world’s<br />
foremost ensembles, it was originally founded in 1936 by the Polish violinist Bronisław Huberman<br />
as the Palestine Orchestra, and since 1948 has been known under its current name. The original<br />
members were 75 musicians who had emigrated from eastern Europe to the land of Palestine, at<br />
that time under British rule. Arturo Toscanini conducted the orchestra’s first concert, and countless<br />
top conductors have since directed or worked with the orchestra, including Leonard Bernstein,<br />
Herbert Blomstedt, Gustavo Dudamel and Christian Thielemann. Since 1977 the IPO has been led<br />
by Zubin Mehta, its music director for life.<br />
CHÖre & gAStorCHeSter CHoIrS & gueSt enSeMbLeS
Konzertrepertoire 2011 | 2012<br />
Concert repertoire<br />
Lera Auerbach (geboren 1973)<br />
»Dialogues on Stabat Mater« für Violine,<br />
SEITE 66<br />
Viola, Vibraphon und Streicher<br />
SEITE 42, 62<br />
»<strong>Dresden</strong> Requiem«, Uraufführung<br />
SEITE 73<br />
Klaviertrio op. 28<br />
SEITE 48<br />
Neues Orchesterwerk, Uraufführung<br />
SEITE 72<br />
Streichquartett Nr. 5, Uraufführung<br />
SEITE 73<br />
Violinsonate Nr. 3<br />
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)<br />
SEITE 67<br />
Symphonie Nr. 5 h-Moll Wq 182/5<br />
SEITE 67<br />
Symphonie Nr. 6 E-Dur Wq 182/6<br />
Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />
»Weihnachts-Oratorium« BWV 248,<br />
SEITE 60<br />
Kantaten 1-3<br />
»Weihnachts-Oratorium« BWV 248,<br />
SEITE 61<br />
Kantaten 4-6<br />
Ludwig van Beethoven (1770-1827)<br />
SEITE 39<br />
Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15<br />
SEITE 66<br />
Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21<br />
SEITE 67<br />
Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60<br />
Johannes Brahms (1833-1897)<br />
Konzert für Violine, Violoncello und<br />
SEITE 48<br />
Orchester a-Moll op. 102<br />
»Schicksalslied« für Chor und<br />
SEITE 44<br />
Orchester op. 54<br />
SEITE 37, 83<br />
Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68<br />
Benjamin Britten (1913-1976)<br />
»Four Sea Interludes« op. 33a und<br />
SEITE 43<br />
Passacaglia op. 33b aus »Peter Grimes«<br />
Anton Bruckner (1824-1896)<br />
SEITE 44, 84<br />
Symphonie Nr. 5 B-Dur WAB 105<br />
SEITE 52, 57, 83, 84<br />
Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108<br />
Ferruccio Busoni (1866-1924)<br />
SEITE 37, 83<br />
»Nocturne symphonique« op. 43<br />
Claude Debussy (1862-1918)<br />
SEITE 39<br />
»La Mer«, Drei symphonische Skizzen<br />
Antonín Dvořák (1841-1904)<br />
Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95<br />
SEITE 38<br />
»Aus der Neuen Welt«<br />
Charles Gounod (1818-1893)<br />
SEITE 66<br />
Symphonie Nr. 1 D-Dur<br />
Joseph Haydn (1732-1809)<br />
Symphonie Nr. 104 D-Dur Hob I:104<br />
SEITE 67<br />
»Salomon«<br />
Franz Lehár (1870-1948)<br />
SEITE 51<br />
Höhepunkte aus verschiedenen Operetten<br />
Gustav Mahler (1860-1911)<br />
SEITE 40<br />
Symphonie Nr. 1 D-Dur »Titan«<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)<br />
»Das Märchen von der schönen Melusine«,<br />
SEITE 67<br />
Konzertouvertüre op. 32<br />
SEITE 47<br />
Violinkonzert e-Moll op. 64<br />
Olivier Messiaen (1908-1992)<br />
»Les Offrandes oubliées«,<br />
SEITE 41<br />
Symphonische Meditationen<br />
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />
SEITE 46, 84<br />
Klavierkonzert d-Moll KV 466<br />
Konzert für zwei Klaviere und Orchester<br />
SEITE 38<br />
Es-Dur KV 365<br />
SEITE 46, 84<br />
Serenata notturna D-Dur KV 239<br />
Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Horn,<br />
SEITE 67<br />
Fagott und Orchester Es-Dur KV 297b<br />
SEITE 46,84<br />
Symphonie g-Moll KV 550<br />
SEITE 46, 84<br />
Violinkonzert D-Dur KV 218<br />
Hans Pfitzner (1869-1949)<br />
SEITE 37, 83<br />
Klavierkonzert Es-Dur op. 31<br />
Sergej Prokofjew (1891-1953)<br />
SEITE 48<br />
Symphonie Nr. 6 es-Moll op. 111<br />
SEITE 41<br />
Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63<br />
Sergej Rachmaninow (1873-1943)<br />
SEITE 45, 84<br />
Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30<br />
SEITE 45, 84<br />
Klavierkonzert Nr. 4 g-Moll op. 40<br />
Maurice Ravel (1875-1937)<br />
SEITE 66<br />
»Le Tombeau de Couperin«<br />
Ottorino Respighi (1879-1936)<br />
SEITE 39<br />
»Pini di Roma«<br />
Nino Rota (1911-1979)<br />
Divertimento concertante für Kontrabass<br />
SEITE 66<br />
und Orchester<br />
Alfred Schnittke (1934-1998)<br />
»(K)ein Sommernachtstraum«<br />
SEITE 38<br />
für Orchester<br />
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)<br />
Kammersymphonie op. 49a nach dem Streich-<br />
SEITE 72<br />
quartett Nr. 1 (Arr.: Rudolf Barschai)<br />
Konzert für Klavier, Trompete und<br />
SEITE 72<br />
Streich orchester c-Moll op. 35<br />
SEITE 72<br />
Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110<br />
SEITE 72<br />
Symphonie Nr. 9 Es-Dur op. 70<br />
Symphonie Nr. 15 A-Dur op. 141a, Fassung für<br />
Klavier, Violine, Violoncello und Schlagzeug<br />
SEITE 73<br />
(Arr.: Viktor Derevianko)<br />
SEITE 72<br />
Violasonate C-Dur op. 147<br />
Franz Schubert (1797-1828)<br />
Symphonie Nr. 7 h-Moll D 759<br />
SEITE 40<br />
»Unvollendete«<br />
Jean Sibelius (1865-1957)<br />
SEITE 43<br />
Violinkonzert d-Moll op. 47<br />
Alexander Skrjabin (1872-1915)<br />
SEITE 45, 84<br />
Klavierkonzert fis-Moll op. 20<br />
SEITE 45, 84<br />
»Le Poème de l‘Extase« op. 54<br />
Symphonie Nr. 3 c-Moll op. 43<br />
SEITE 45, 84<br />
»Le Divin Poème«<br />
Richard Strauss (1864-1949)<br />
SEITE 83<br />
»Ariadne auf Naxos« op. 60<br />
Igor Strawinsky (1882-1971)<br />
SEITE 41<br />
»Le Sacre du Printemps«<br />
Karol Szymanowski (1882-1937)<br />
SEITE 47<br />
Konzertouvertüre E-Dur op. 12<br />
Georg Philipp Telemann (1681-1767)<br />
Konzert E-Dur für Flöte, Oboe d‘amore,<br />
Viola d’amore, Streicher und Cembalo<br />
SEITE 67<br />
TWV 53:E1<br />
Ralph Vaughan Williams (1872-1958)<br />
SEITE 43<br />
»Fantasia on a Theme by Thomas Tallis«<br />
Carl Maria von Weber (1786-1826)<br />
SEITE 39<br />
Ouvertüre zu »Euryanthe«<br />
Alexander von Zemlinsky (1871-1942)<br />
SEITE 47<br />
»Die Seejungfrau«, Fantasie für Orchester<br />
150 151 KonzertrePertoIre ConCert rePertoIre
KArten & SerVICe<br />
tICKetS & SerVICe<br />
Karten für die Konzerte und alle übrigen Veran-<br />
staltungen der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> Dres-<br />
den können auf vielfältige Weise erworben<br />
werden: online, telefonisch oder per Fax und<br />
natürlich auch im persönlichen Kontakt mit den<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres<br />
Besucherdienstes in der Schinkelwache am<br />
Theaterplatz.<br />
INTERNET<br />
Besuchen Sie unsere Website<br />
www.staatskapelle-dresden.de<br />
und bestellen Sie Ihre Karten per Mausklick<br />
online! Mit dem Print@Home-Verfahren<br />
können Sie Ihre Tickets auch bereits<br />
zu Hause ausdrucken.<br />
TELEFON<br />
Unter der Telefonnummer (0351) 49 11 705<br />
erreichen Sie uns zu folgenden Zeiten:<br />
Montag – Freitag, 10 – 18 Uhr<br />
Samstag / Sonntag, 10 – 13 Uhr<br />
FAX UND E-MAIL<br />
Rund um die Uhr können Sie uns Ihre<br />
Kartenwünsche schriftlich übermitteln.<br />
Fax: (0351) 49 11 700<br />
E-Mail: bestellung@semperoper.de oder<br />
anrecht@semperoper.de<br />
BESUCHERDIENST<br />
TAGES- UND ABENDKASSE<br />
Sie erreichen uns in der Schinkelwache am<br />
Theaterplatz. Unsere Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter beraten Sie gern persönlich zu<br />
allen Fragen rund um den Kartenverkauf, das<br />
Anrecht und Reservierungen. Wir haben zu<br />
folgenden Zeiten für Sie geöffnet:<br />
Montag – Freitag, 10 – 18 Uhr<br />
Samstag / Sonntag / Feiertage, 10 – 13 Uhr<br />
(nur Tageskasse)<br />
Abweichungen siehe Monatsspielplan<br />
You can purchase tickets for concerts and all<br />
other <strong>Staatskapelle</strong> events in the following<br />
ways: online, by telephone or fax, and of course<br />
by visiting the staff at our service centre in the<br />
Schinkelwache building on the Theaterplatz.<br />
INTERNET<br />
Visit our website<br />
www.staatskapelle-dresden.de<br />
and order tickets online. By using the<br />
Print@Home software you can print out<br />
your desired tickets yourself.<br />
TELEPHONE<br />
You can reach us under +49 351 49 11 705<br />
during the following office hours:<br />
Monday – Friday, 10 am – 6 pm<br />
Saturday / Sunday, 10 am – 1 pm<br />
FAX AND E-MAIL<br />
Order your tickets around the clock.<br />
Fax: +49 351 49 11 700<br />
e-mail: bestellung@semperoper.de or<br />
anrecht@semperoper.de<br />
VISITOR SERVICE<br />
DAYTIME AND EVENING BOX OFFICE<br />
We are located in the Schinkelwache building<br />
on the Theaterplatz. Our staff will be happy to<br />
answer in person all your questions regarding<br />
ticket sales, subscriptions and reservations.<br />
Office opening times are as follows:<br />
Monday – Friday, 10 am – 6 pm<br />
Saturday / Sunday / public holidays,<br />
10 am – 1 pm (daytime box office only)<br />
Times may vary, see monthly opera<br />
programme<br />
154 155<br />
KArten & SerVICe tICKetS & SerVICe
POSTA DR E SSE<br />
Sächsische Staatsoper <strong>Dresden</strong><br />
Besucherdienst<br />
Theaterplatz 2<br />
01067 <strong>Dresden</strong><br />
Die Tages- bzw. Abendkasse in der<br />
Semperoper öffnet jeweils eine Stunde<br />
vor Vorstellungsbeginn.<br />
TELEFONISCHE BERATUNG<br />
ZUM ANRECHT<br />
Unter der Telefonnummer (0351) 49 11 706<br />
während der Kassenöffnungszeiten<br />
Montag – Freitag, 10 – 18 Uhr<br />
ERMÄSSIGUNGEN<br />
Schwerbehinderte mit einem Behinderungsgrad<br />
von mindestens 80 % erhalten gegen<br />
Vorlage des Schwerbehindertenausweises eine<br />
um ca. 50 % ermäßigte Karte. Enthält der<br />
Schwerbehindertenausweis den Nachweis über<br />
eine Begleitperson, gilt für diese die gleiche<br />
Regelung. Ermäßigungen können ab einem<br />
Kartenpreis von 12 € pro Karte gewährt werden.<br />
Eine nachträgliche Ermäßigung kann nicht<br />
gewährt werden.<br />
SCHüLER- UND STUDENTENKARTEN<br />
Bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises<br />
erhalten Schüler und Studenten<br />
nach Verfügbarkeit vorhandene Restkarten ab<br />
30 Minuten vor Konzertbeginn zum Preis von<br />
10,00 € an der Abendkasse. Ausgenommen sind<br />
Gastkonzerte sowie Fremd- und Sonderveranstaltungen.<br />
POSTAL ADDRESS<br />
Sächsische Staatsoper <strong>Dresden</strong><br />
Visitor Service<br />
Theaterplatz 2<br />
01067 <strong>Dresden</strong><br />
Daytime / Evening box office in the<br />
Semper Opera House opens one hour<br />
before the start of each performance.<br />
TELEPHONE QUERIES<br />
REGARDING SUBSCRIPTIONS<br />
will be answered during normal box office<br />
hours under +49 351 49 11 706<br />
Monday – Friday, 10 am – 6 pm.<br />
CONCESSIONS<br />
Price reductions of up to 50 % are available<br />
to handicapped visitors holding a valid pass.<br />
Carers indicated on the pass may also be eligible<br />
for a concession. These reductions are only<br />
offered on tickets priced above 12 €. Concessionary<br />
refunds cannot be given on previously<br />
purchased tickets.<br />
TICKETS FOR SCHOOLCHILDREN<br />
AND STUDENTS<br />
Schoolchildren and students can purchase<br />
remaining tickets at the evening box office<br />
30 minutes before the scheduled concert.<br />
The price is € 10, valid ID is required and this<br />
offer excludes external and non-subscription<br />
events.<br />
ZAHLUNGSMODALITÄTEN<br />
Die Zahlung kann mittels Kreditkarte (Visa,<br />
Mastercard, American Express, Eurocard, JCB)<br />
unter Angabe von Karten nummer, Kartenprüf-<br />
nummer, Gültigkeitsdatum, Name des Konto-<br />
inhabers sowie Anschrift und Telefonnummer<br />
erfolgen.<br />
Bitte beachten Sie die Allgemeinen Geschäfts-<br />
bedingungen der Sächsischen Staatsoper Dres-<br />
den für die Spielzeit 2011/2012. Diese erhalten<br />
Sie in der Schinkelwache am Theaterplatz sowie<br />
unter www.staatskapelle-dresden.de<br />
ihr konzertbesuch<br />
in der Semperoper<br />
KONZERTEINFüHRUNGEN<br />
durch den Konzertdramaturgen finden jeweils<br />
45 Minuten vor Konzertbeginn im Opernkeller<br />
statt. Der Eintritt für Konzertbesucher ist frei.<br />
PROGRAMMHEFTE<br />
können Sie im Bereich der Kassenhalle sowie<br />
beim Schließerpersonal kaufen.<br />
THEATERMAGAZIN semper!<br />
Holen Sie sich <strong>Staatskapelle</strong> und Oper nach<br />
Hause: mit einem Abonnement des semper!-<br />
Magazins. Dieses Angebot ist kostenlos.<br />
BEZUG üBER<br />
Sächsische Staatsoper <strong>Dresden</strong><br />
Poststelle<br />
Theaterplatz 2, 01067 <strong>Dresden</strong><br />
poststelle@semperoper.de<br />
PAYMENT OPTIONS<br />
You can pay for tickets using Visa, Mastercard,<br />
American Express, Eurocard and JCB. Simply<br />
give the card number, security code, expiry<br />
date and the cardholder’s name, address and<br />
contact number.<br />
Please note the General Terms and Condi-<br />
tions of the Saxon State Opera <strong>Dresden</strong> for the<br />
2011/2012 season. These can be obtained from<br />
the service centre on the Theaterplatz, or on<br />
our website<br />
www.staatskapelle-dresden.de<br />
your concert visit to the<br />
Semper opera house<br />
CONCERT INTRODUCTIONS<br />
are given by the concert dramaturg<br />
45 minutes before the start of each<br />
performance in the opera cellar.<br />
There is no charge for ticket-holders.<br />
PROGRAMMES<br />
can be purchased in the opera entrance hall<br />
as well as from door attendants.<br />
THE semper! THEATRE MAGAZINE<br />
Enjoy the Kapelle and Opera at home with<br />
a subscription to our semper! magazine.<br />
This offer is free of charge.<br />
JUST CONTACT US UNDER<br />
Sächsische Staatsoper <strong>Dresden</strong><br />
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Theaterplatz 2, 01067 <strong>Dresden</strong><br />
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156 157 KArten & SerVICe tICKetS & SerVICe
SYMPHONIE- UND SONDERKONZERTE IN DER SEMPEROPER<br />
SYMPHONY AND NON-SUBSCRIPTION CONCERTS<br />
IN THE SEMPER OPERA HOUSE<br />
158 159<br />
Kartenpreise ticket Prices<br />
Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5 6<br />
Normalpreis 56,50 € 53,50 € 44,00 € 35,00 € 29,00 € 18,50 € 12,00 €<br />
Anrechtspreis 43,00 € 35,50 € 28,00 € 23,50 € 15,00 € 9,50 €<br />
Seniorenanrechtspreis 30,50 € 25,75 € 21,25 € 18,25 € 11,50 € 8,25 €<br />
Seniorenanrechtspreise gelten nur für die Konzerte am Vormittag.<br />
Für Sonderkonzerte können Zuschläge erhoben werden.<br />
Reduced ticket prices for senior citizen’s subscriptions are only available at morning concerts.<br />
An additional charge may be made for non-subscription concerts.<br />
AUFFüHRUNGSABENDE ORCHESTRAL EVENING RECITALS<br />
Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5 6<br />
Normalpreis 20,00 € 17,00 € 16,00 € 15,00 € 11,50 € 11,50 € 6,50 €<br />
Anrechtspreis 11,00 € 10,50 € 9,50 € 7,50 € 7,50 €<br />
KAMMERABENDE CHAMBER MUSIC EVENINGS<br />
Platzgruppe Parkett<br />
Normalpreis 10,00 €<br />
Anrechtspreis 7,00 €<br />
SILVESTERKONZERT NEW YEAR’S EVE CONCERT 31.12.2011<br />
Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5 6<br />
Normalpreis * 255,00 € 205,00 € 185,00 € 145,00 € 125,00 € 90,00 € 40,00 €<br />
* zzgl. Galazuschlag (15,00 € auf allen Plätzen)<br />
SILVESTERKONZERT NEW YEAR’S EVE CONCERT 30.12.2011<br />
Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5 6<br />
Normalpreis 160,00 € 140,00 € 130,00 € 105,00 € 93,00 € 65,00 € 25,00 €<br />
GUSTAV MAHLER JUGENDORCHESTER<br />
Platzgruppe auf allen Plätzen<br />
Normalpreis 15,00 €<br />
Jugendliche 7,50 €<br />
K L AV IER-R EZI TA L PIANO RECITAL LANG LANG<br />
Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5<br />
Normalpreis 76,00 € 75,00 € 65,00 € 55,00 € 40,00 € 12,00 €<br />
VIOLIN-REZITAL VIOLIN RECITAL NIKOLAJ ZNAIDER<br />
Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5 6<br />
Normalpreis 29,50 € 27,00 € 22,00 € 19,50 € 16,50 € 9,50 € 6,00 €<br />
KAPELLE FüR KIDS<br />
Platzgruppe auf allen Plätzen<br />
Normalpreis 5,00 €<br />
Kinder / Jugendliche 3,00 €<br />
STAATSKAPELLE IM GESPRÄCH<br />
Platzgruppe auf allen Plätzen<br />
Normalpreis 6,50 €<br />
KONZERTE IN DER FRAUENKIRCHE CONCERTS IN THE FRAUENKIRCHE<br />
Platzgruppe 1 2 3 4<br />
Normalpreis 08.12.11 und 15.12.11 52,00 € 42,00 € 32,00 € 27,00 €<br />
Normalpreis 09.12.11 und 16.12.11 72,00 € 60,00 € 34,00 € 19,00 €<br />
Normalpreis Konzert III 82,00 € 67,00 € 37,00 € 22,00 €<br />
KARTENVERKAUF TICKET SALES<br />
Während der Öffnungszeiten in der Schinkelwache am Theaterplatz<br />
und eine Stunde vor Konzertbeginn in der Frauenkirche am Eingang D<br />
(an der Abendkasse nur Barzahlung möglich).<br />
During normal box office hours in the Schinkelwache building on the Theaterplatz,<br />
as well as one hour before each concert at entrance D of the Frauenkirche<br />
(cash payment only at evening box office).<br />
KArten & SerVICe tICKetS & SerVICe
Impressum Imprint<br />
SÄCHSISCHE<br />
STAATSKAPELLE<br />
DRESDEN<br />
HERAUSGEGEBEN VON PUBLISHED BY<br />
Sächsische Staatsoper <strong>Dresden</strong><br />
Intendantin Dr. Ulrike Hessler<br />
REDAKTION EDITORS<br />
Tobias Niederschlag, Matthias Claudi<br />
REDAKTIONELLE MITARBEIT EDITORIAL ASSISTANT<br />
Meng-Shan Wu<br />
ENGLISCHE üBERSETZUNG ENGLISH TRANSLATION<br />
Derek Henderson, Bernhard Weisemann<br />
GESTALTUNG UND LAYOUT DESIGN AND LAYOUT<br />
schech.net | Strategie. Kommunikation. Design.<br />
DRUCK PRINTED BY<br />
Druckerei Thieme GmbH & Co. KG<br />
FOTOS PHOTOS<br />
Christian Thielemann, Sir Colin Davis,<br />
<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>, Herbert Blomstedt,<br />
Alessandro de Marchi, Charles Dutoit,<br />
Vladimir Jurowski, Sakari Oramo, Erwin Schrott:<br />
Matthias Creutziger<br />
Giuseppe Sinopoli: Erwin Döhring<br />
Klassik picknickt (S. 54/55): René Gaens<br />
Alle übrigen Fotos: Agenturfotos<br />
REDAKTIONSSCHLUSS DATE OF PUBLICATION<br />
8. April 2011 – änderungen vorbehalten<br />
Details may be subject to alteration<br />
Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />
Theaterplatz 2<br />
01067 <strong>Dresden</strong><br />
WWW.STAATSKAPELLE-DRESDEN.DE<br />
160 161 IMPreSSuM IMPrInt
162 163<br />
SilveSterkonzert 2010<br />
Silvesterkonzert 2010<br />
StAAtSKAPeLLe DreSDen