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Edition - Staatskapelle Dresden

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Konzerte<br />

2011 | 2012<br />

SÄCHSISCHE<br />

STAATSKAPELLE<br />

DRESDEN


Wir fertigen – mitten in <strong>Dresden</strong> – in der Gläsernen Manufaktur seit 2001 die<br />

automobile Oberklasse von Volkswagen. Ebenso lange investieren wir auch in die<br />

Kulturförderung am Standort <strong>Dresden</strong>.<br />

Die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> und die Gläserne Manufaktur verbindet eine<br />

langjährige Partnerschaft. Zu den Höhepunkten dieser vielfältigen Zusammenarbeit<br />

gehört auch in diesem Jahr das Open Air Konzert KLASSIK PICKNICKT<br />

am 25. Juni 2011 auf den Wiesen vor der Gläsernen Manufaktur.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Weitere Informationen unter www.glaesernemanufaktur.de


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161<br />

Vorwort Words of Welcome<br />

Christian Thielemann<br />

Sir Colin Davis<br />

Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Giuseppe-Sinopoli-Akademie<br />

Capell-Virtuos Artist in Residence<br />

Capell-Compositeur Composer in Residence<br />

Symphoniekonzerte Symphony Concerts<br />

Sonderkonzerte Non-Subscription Concerts<br />

Frauenkirche<br />

Kammermusik Chamber Music<br />

Sonstige Konzerte Other Concerts<br />

<strong>Staatskapelle</strong> im Gespräch <strong>Staatskapelle</strong> in Discussion<br />

Tourneen und Gastkonzerte <strong>Staatskapelle</strong> on Tour<br />

Die junge Kapelle The Young Kapelle<br />

Aufnahmen Recordings<br />

Dirigenten Conductors<br />

Solisten Soloists<br />

Chöre & Gastorchester Choirs & Guest Ensembles<br />

Konzertrepertoire Concert Repertoire<br />

Karten & Service Tickets & Service<br />

Impressum Imprint<br />

InHALtSVerzeICHnIS LISt oF ContentS


Sehr verehrte Konzertfreunde,<br />

liebe Abonnentinnen und Abonnenten,<br />

Die vor uns liegende Konzertsaison ist zugleich<br />

die letzte Spielzeit vor dem Amtsantritt unseres<br />

neuen Chefdirigenten Christian Thiele mann.<br />

Wir freuen uns aber, dass Christian Thielemann<br />

auch schon in dieser Spielzeit sehr präsent sein<br />

wird, so im 1. Symphoniekonzert zu Saisonbeginn,<br />

im ZDF-Adventskonzert, das er erstmals<br />

dirigieren wird, in Aufführungen des »Weihnachts-Oratoriums«<br />

in der Frauenkirche sowie<br />

erneut im Silvesterkonzert der Staats kapelle,<br />

das bereits im vergangenen Jahr für große Auf-<br />

merksamkeit gesorgt hat. Eine erste gemein-<br />

same Tournee führt uns in die Philharmonie<br />

nach Essen, in den Wiener Musikverein, zum<br />

Lucerne Festival und zum Musikfest Berlin.<br />

Mit großer Freue erfüllt uns, dass die <strong>Staatskapelle</strong><br />

unter der Leitung ihres zukünftigen<br />

Chefdirigenten nun schon zum zweiten Mal das<br />

Benefizkonzert des Bundespräsidenten gestalten<br />

soll: nach 2003 in der Berliner Philharmonie –<br />

auch damals unter Christian Thielemann – nun<br />

auf Einladung von Bundespräsident Christian<br />

Wulff in der Dresdner Semperoper.<br />

Mit Lera Auerbach begrüßen wir sehr herzlich<br />

die inzwischen fünfte »Capell-Compositrice«<br />

bei der <strong>Staatskapelle</strong>. Sie werden Lera<br />

Auerbach mit neuen und bereits existierenden<br />

Werken in allen Konzertformen des Orchesters<br />

erleben und dabei umfassend kennenlernen<br />

können. Für die Konzerte am Dresdner Gedenktag<br />

schreibt sie ein neues »<strong>Dresden</strong> Requiem«;<br />

außerdem haben wir ein neues Orchesterwerk<br />

und ein neues Streichquartett bei ihr in Auftrag<br />

gegeben. Ergänzt wird ihre Residenz durch Gespräche,<br />

Einführungen und eine Projektwoche<br />

in der Dresdner Musikhochschule.<br />

Erst im März 2011 absolvierte die <strong>Staatskapelle</strong><br />

mit Nikolaj Znaider eine äußerst erfolgreiche<br />

China-Tournee. Für die neue Saison nun<br />

ist es uns gelungen, diesen großartigen Künstler<br />

als »Capell-Virtuos« zu gewinnen und damit<br />

noch näher an uns zu binden. Auch er wird<br />

in verschiedensten Funktionen in <strong>Dresden</strong> zu<br />

erleben sein, als Solist, Dirigent und Kammermusiker.<br />

Unser Ehrendirigent Sir Colin Davis wird im<br />

September 2012 seinen 85. Geburtstag feiern.<br />

Wir sind glücklich darüber, dass er in seinem<br />

Jubiläumsjahr vorab bereits zwei Konzertperioden<br />

in <strong>Dresden</strong> verbringen wird, und würdigen<br />

ihn auch mit einer Jubiläums-Tournee »Sir Colin<br />

at 85!«, die in verschiedene europäische Musikzentren<br />

führen wird.<br />

Sir Colin eröffnet zudem unsere Spielzeit am<br />

Pult des Gustav Mahler Jugendorchesters, das<br />

erneut für einen jugendlichen Saisonauftakt<br />

sorgen wird. Auf Einladung der <strong>Staatskapelle</strong><br />

ist außerdem das Israel Philharmonic Orchestra<br />

mit Zubin Mehta erstmals in der Semperoper zu<br />

Gast; im Gegenzug gastiert die <strong>Staatskapelle</strong> im<br />

Mai 2012 mit Christian Thielemann in Tel Aviv –<br />

und gratuliert dem IPO zu seinem 75-jährigen<br />

Bestehen.<br />

Freuen Sie sich, liebes Publikum, gemeinsam<br />

mit uns auf viele schöne und spannende<br />

Konzert erlebnisse!<br />

Jan Nast<br />

Direktor Der SächSiSchen<br />

StaatSkapelle DreSDen<br />

Dear music-lovers,<br />

dear subscription-holders,<br />

Even though our new principal conductor<br />

Christian Thielemann does not officially take<br />

charge until next year, we are delighted that<br />

he also intends to make a number of appearances<br />

this season, such as at the 1st Symphony<br />

Concert at the beginning of the new season, the<br />

ZDF Advent Concert (which he will conduct for<br />

the first time), in performances of the »Christmas<br />

Oratorio« in the Frauenkirche, as well as<br />

a repeat visit to the <strong>Staatskapelle</strong>’s New Year’s<br />

Eve Concert which caused such a sensation last<br />

year. A first joint tour with the orchestra will<br />

take us to Essen’s Philharmonic Concert Hall,<br />

Vienna’s Musikverein, the Lucerne Festival as<br />

well as Berlin’s Music Festival.<br />

We are delighted that the <strong>Staatskapelle</strong>, together<br />

with its future principal conductor, will<br />

for a second time entertain guests at the Charity<br />

Concert of the German President. In 2003 the<br />

orchestra played in Berlin’s Philharmonic Hall,<br />

also under the direction of Christian Thielemann,<br />

and this time round President Christian<br />

Wulff has chosen <strong>Dresden</strong>’s Semperoper as the<br />

location for the concert.<br />

We extend a most hearty welcome to Lera Auerbach,<br />

our fifth <strong>Staatskapelle</strong> »Capell-Compositrice«.<br />

You will have the chance to enjoy new and<br />

older pieces by this composer in all concert forms,<br />

thereby gaining a comprehensive insight into her<br />

work. Ms Auerbach has written a new »<strong>Dresden</strong><br />

Requiem« for concerts marking <strong>Dresden</strong>’s Day of<br />

Remembrance, and we have also commissioned<br />

her to write a new string quartet and a piece for<br />

orchestra. Her residency will feature discussions<br />

and introductory lectures, as well as a project<br />

week at <strong>Dresden</strong>’s College of Music.<br />

In March 2011 the <strong>Staatskapelle</strong> and Nikolaj<br />

Znaider completed a highly successful tour<br />

of China. For the upcoming season we have<br />

been able to secure this fantastic artist as our<br />

new »Capell-Virtuos«, thereby intensifying our<br />

musical partnership. Throughout the coming<br />

months he will make repeat visits to <strong>Dresden</strong><br />

in various functions as soloist, conductor and<br />

chamber musician.<br />

In September 2012 our conductor laureate,<br />

Sir Colin Davis, will celebrate his 85th birthday.<br />

We are thrilled that in the run-up to this occasion<br />

he is twice coming to <strong>Dresden</strong> to conduct<br />

concerts. The orchestra is also planning to honour<br />

him with a jubilee tour entitled »Sir Colin<br />

at 85!«, which will travel to diverse capitals and<br />

musical centres throughout Europe.<br />

Sir Colin will open the new season with a<br />

concert featuring the Gustav Mahler Youth<br />

Orchestra, returning to kick off events with<br />

youthful vigour. The <strong>Staatskapelle</strong> has also invited<br />

Zubin Mehta and the Israel Philharmonic<br />

Orchestra to make their debut appearance in<br />

the Semperoper; in return we are heading to<br />

Tel Aviv in May 2012 together with Christian<br />

Thielemann in order to congratulate the IPO on<br />

their 75th anniversary.<br />

We certainly hope you will join us, dear<br />

audience, at many of the exciting and beautiful<br />

concerts in the new season!<br />

6 7 VorWort WorDS oF WeLCoMe<br />

Jan Nast<br />

Managing Director of the<br />

StaatSkapelle DreSDen


8 9<br />

Christian<br />

thielemann<br />

chefDirigent ab 2012<br />

principal conDuctor froM 2012<br />

hristian Thielemann wurde in Berlin in eine musikbegeisterte Familie hineingeboren.<br />

Seine berufliche Laufbahn begann er 1978 als Korrepetitor an der Deutschen Oper<br />

Berlin. Nach Stationen in Gelsenkirchen, Karlsruhe und Hannover wurde er 1985 Erster<br />

Kapellmeister an der Düsseldorfer Rheinoper. 1988 trat er als jüngster Generalmusikdirektor<br />

Deutschlands in Nürnberg an, bevor er 1997 für sieben Jahre in gleicher Position<br />

an die Deutsche Oper Berlin zurückkehrte. Von 2004 bis 2011 war Thielemann Generalmusikdirektor<br />

der Münchner Philharmoniker. Im Sommer 2012 übernimmt er als Chefdirigent die Leitung der<br />

Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>. Christian Thielemann hat ein breites Repertoire, das von Bach bis<br />

zu Henze und Gubaidulina reicht. Seine Interpretationen des deutsch-romantischen Opern- und Konzertrepertoires<br />

gelten weltweit als exemplarisch. Seit seinem Bayreuth-Debüt im Jahr 2000 (»Die Meistersinger<br />

von Nürnberg«) hat er die Festspiele alljährlich durch Maßstab setzende Dirigate geprägt.<br />

Bei den Salzburger Festspielen 2011 leitet Thielemann eine Neuproduktion der »Frau ohne Schatten«<br />

von Richard Strauss. Thielemanns Diskographie ist umfangreich und umfasst zahlreiche Aufnahmen<br />

symphonischer Werke und Opern bei der Deutschen Grammophon. Mit den Wiener Philharmonikern<br />

erarbeitete er sämtliche Beethoven-Symphonien, deren Mitschnitt im Herbst 2010 auf DVD veröffent licht<br />

wurde. Mit der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> sind bereits Bruckners achte Symphonie, Beethovens »Mis sa so-<br />

lemnis« und der Mitschnitt des ZDF-Silvesterkonzertes 2010 aus der Semperoper erschienen.<br />

Born in Berlin, Christian Thielemann comes from a family of music-lovers. He began his professional<br />

career in 1978 as a rehearsal pianist at the Deutsche Oper in Berlin. Following positions in Gelsenkirchen,<br />

Karlsruhe and Hanover he joined the conducting staff at the Rhine Opera in Dusseldorf in 1985.<br />

Three years later he became Germany’s youngest music director in Nuremberg, before returning to the<br />

Deutsche Oper in Berlin in 1997, holding the position of music director there for seven years. Thielemann<br />

conducted the Munich Philharmonic Orchestra from 2004 to 2011. In the summer of 2012 he will take<br />

up the baton in <strong>Dresden</strong> as principal conductor to the <strong>Staatskapelle</strong>. Christian Thielemann’s repertoire is<br />

extensive, ranging from Bach to Henze and Gubaidulina. His interpretations of German romantic music,<br />

both in opera and on the concert stage, are regarded around the world as exemplary. His Bayreuth debut<br />

came in 2000 (»Die Meistersinger von Nürnberg«), since when his annual appearances have set new<br />

standards in conducting. At the Salzburg Festival of 2011 Thielemann directs a new production of »Die<br />

Frau ohne Schatten« by Richard Strauss. His lengthy discography with Deutsche Grammophon encompasses<br />

numerous symphonic works and operas. Together with the Vienna Philharmonic Orchestra he<br />

has recorded a complete cycle of Beethoven’s symphonies, also released on DVD in autumn 2010. Up to<br />

now his releases with the <strong>Staatskapelle</strong> have included Bruckner’s Eighth Symphony, Beethoven’s »Missa<br />

solemnis« and a live recording of the 2010 ZDF New Year’s Eve Concert from the Semperoper.<br />

CHrIStIAn tHIeLeMAnn


Sir Colin Davis<br />

ehrenDirigent<br />

conDuctor laureate<br />

m Jahr 1990 wählte die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> Sir Colin Davis zu ihrem ersten und<br />

bis heute einzigen Ehrendirigenten. Darüber hinaus ist er seit 2007 President des London Symphony<br />

Orchestra. Sir Colin kann auf ein bewegtes und erfolgreiches Dirigentenleben zurückblicken.<br />

Geboren 1927 im britischen Weybridge, leitete er zu Beginn seiner Karriere das BBC<br />

Scottish Orchestra, die Sadler’s Wells Opera London (die heutige English National Opera) und<br />

das BBC Symphony Orchestra. 1971 wurde er Music Director des Royal Opera House Covent Garden,<br />

später leitete er das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (1983-1992) und das London<br />

Symphony Orchestra (1995-2006). Als Principal Guest Conductor wirkte er zeitweise bei den großen<br />

Orchestern in Boston und New York. Sir Colin Davis erhielt international höchste Ehren, darunter<br />

der Yehudi Menuhin Prize des spanischen Königshauses (2003) und die britische Queen’s Medal for<br />

Music (2009). Die <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> dirigierte Sir Colin erstmals 1981 bei einer Schallplattenaufnahme<br />

(Mozart, Symphonien). Zahlreiche Höhepunkte seiner inzwischen 30-jährigen Zusammenarbeit<br />

mit dem Orchester sind auf CD dokumentiert; zuletzt erschien die hoch gelobte Einspielung<br />

des Violinkonzerts von Edward Elgar mit dem Solisten Nikolaj Znaider. In der Saison 2011/2012 ist<br />

Sir Colin Davis mit zwei Symphoniekonzerten und einem Gastspiel des Gustav Mahler Jugendorchesters<br />

in der Semperoper zu erleben. Anlässlich seines 85. Geburtstags im September 2012 würdigt ihn<br />

die <strong>Staatskapelle</strong> außerdem mit einer Jubiläums-Tournee »Sir Colin at 85!«.<br />

In 1990 the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> elected Sir Colin Davis to become the first – and until today only –<br />

conductor laureate in the orchestra’s history. In addition he has been president of the London Symphony<br />

Orchestra since 2007. Sir Colin can look back on an eventful and highly successful conducting<br />

career. Born in the British town of Weybridge in 1927, he began his career as director of the BBC Scottish<br />

Orchestra, Sadler’s Wells Opera in London (today’s English National Opera) and the BBC Symphony<br />

Orchestra. In 1971 he became music director of the Royal Opera House Covent Garden, later taking<br />

charge of the Bavarian Radio Symphony Orchestra (1983-1992) and the London Symphony Orchestra<br />

(1995-2006). As principal guest conductor he has collaborated with the great orchestras of Boston and<br />

New York. Sir Colin Davis has received top international accolades and honours, including the Yehudi<br />

Menuhin Prize of the Spanish Royal House (2003) and the British Queen’s Medal for Music (2009).<br />

His first encounter with the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> was in 1981 at a recording session for several of<br />

Mozart’s symphonies. Today orchestra and maestro can look back on 30 years of close collaboration,<br />

numerous highlight of which are documented on CD. The most recent production is a highly acclaimed<br />

recording of Edward Elgar’s Violin Concerto with Nikolaj Znaider as soloist. In the 2011/2012 season<br />

Sir Colin Davis will conduct two symphony concerts and a guest appearance of the Gustav Mahler<br />

Youth Orchestra in the Semperoper. Furthermore the <strong>Staatskapelle</strong> is honouring Sir Colin with a jubilee<br />

tour »Sir Colin at 85!« to celebrate his birthday in September 2012.<br />

10 11 SIr CoLIn DAVIS


12 13 StAAtSKAPeLLe DreSDen


m 22. September 2008 feierte die<br />

Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

ihr 460-jähriges Bestehen: 1548<br />

durch Kurfürst Moritz von Sachsen<br />

gegründet, ist sie eines<br />

der ältesten und traditionsreichsten Orchester<br />

der Welt. Bedeutende Kapellmeister und international<br />

geschätzte Instrumentalisten haben die<br />

Geschichte der einstigen Hofkapelle geprägt.<br />

Zu ihren Leitern gehörten u.a. Heinrich Schütz,<br />

Johann Adolf Hasse, Carl Maria von Weber und<br />

Richard Wagner, der das Orchester als seine<br />

»Wunderharfe« bezeichnete. Bedeutende Chefdirigenten<br />

der letzten 100 Jahre waren Ernst von<br />

Schuch, Fritz Reiner, Fritz Busch, Karl Böhm,<br />

Joseph Keilberth, Rudolf Kempe, Otmar Suitner,<br />

Kurt Sanderling, Herbert Blomstedt, Giu seppe<br />

Sinopoli und Bernard Haitink. Von 2007 bis<br />

2010 leitete Fabio Luisi als Generalmusikdirektor<br />

die Sächsische Staatsoper und <strong>Staatskapelle</strong><br />

<strong>Dresden</strong>. 2012 übernimmt Christian Thielemann<br />

die Position des Chefdirigenten der Sächsischen<br />

<strong>Staatskapelle</strong>. Ehrendirigent des Orchesters ist<br />

seit 1990 Sir Colin Davis.<br />

Richard Strauss war der <strong>Staatskapelle</strong> mehr<br />

als sechzig Jahre lang freundschaftlich verbunden.<br />

Neun seiner Opern, darunter »Salome«,<br />

»Elektra« und »Der Rosenkavalier«, wurden in<br />

<strong>Dresden</strong> uraufgeführt; seine »Alpensinfonie«<br />

widmete er der <strong>Staatskapelle</strong>. Auch unzählige<br />

andere berühmte Komponisten schrieben<br />

Werke, die von der <strong>Staatskapelle</strong> uraufgeführt<br />

wurden bzw. ihr gewidmet sind. An diese Tra-<br />

Sächsische<br />

<strong>Staatskapelle</strong><br />

<strong>Dresden</strong><br />

chriStian thieleMann<br />

chefDirigent ab 2012<br />

Sir colin DaviS<br />

ehrenDirigent<br />

dition knüpft das Orchester seit 2007 mit dem<br />

Titel des »Capell-Compositeurs« an, den seither<br />

die Komponisten Isabel Mundry, Bernhard<br />

Lang, Rebecca Saunders und Johannes Maria<br />

Staud innehatten. Die Capell-Compositrice der<br />

Saison 2011/2012 ist Lera Auerbach.<br />

Die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> ist in der Semperoper<br />

beheimatet und musiziert hier pro Saison<br />

etwa 260 Opern- und Ballettaufführungen.<br />

Hinzu kommen ca. 50 symphonische und kammermusikalische<br />

Konzerte sowie eine Konzertreihe<br />

in der Dresdner Frauenkirche. Als eines<br />

der international begehrtesten Symphonieorchester<br />

gastiert die <strong>Staatskapelle</strong> regelmäßig in<br />

den großen Musikzentren der Welt.<br />

Die <strong>Staatskapelle</strong> engagiert sich auch in der<br />

Region: Seit Oktober 2008 ist sie Patenorchester<br />

des Meetingpoint Music Messiaen in der<br />

Doppelstadt Görlitz/Zgorzelec. Im September<br />

2010 rief sie darüber hinaus die Internationalen<br />

Schostakowitsch Tage Gohrisch (Sächsische<br />

Schweiz) mit ins Leben, die sich in Zukunft – als<br />

einziges Festival weltweit – jährlich dem Schaffen<br />

Dmitri Schostakowitschs widmen.<br />

2007 erhielt die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong><br />

<strong>Dresden</strong> als bislang einziges Orchester in Brüssel<br />

den »Preis der Europäischen Kulturstiftung<br />

für die Bewahrung des musikalischen Weltkulturerbes«.<br />

Seit 2008 ist Die Gläserne Manufaktur<br />

von Volkswagen Partner der Sächsischen<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />

on 22nd September 2008 the<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> celebrated<br />

its 460th jubilee. Founded by<br />

Prince Elector Moritz von Sachsen<br />

in 1548, it is one of the oldest<br />

orchestras in the world and steeped in tradition.<br />

Over its long history many distinguished<br />

conductors and internationally celebrated instrumentalists<br />

have left their mark on this onetime<br />

court orchestra. Previous directors include<br />

Heinrich Schütz, Johann Adolf Hasse, Carl<br />

Maria von Weber and Richard Wagner, who<br />

called the ensemble his »miraculous harp«.<br />

The list of prominent conductors of the last 100<br />

years includes Ernst von Schuch, Fritz Reiner,<br />

Fritz Busch, Karl Böhm, Joseph Keilberth, Rudolf<br />

Kempe, Otmar Suitner, Kurt Sanderling,<br />

Herbert Blomstedt, Giuseppe Sinopoli and Bernard<br />

Haitink. Fabio Luisi was music director of<br />

Saxon State Opera and the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

from 2007 to 2010. Christian Thielemann<br />

will assume the post of principal conductor to<br />

the <strong>Staatskapelle</strong> from 2012, and Sir Colin Davis<br />

has been the orchestra’s conductor laureate<br />

since 1990.<br />

Richard Strauss and the <strong>Staatskapelle</strong> were<br />

closely linked for more than sixty years. Nine<br />

of the composer’s operas were premiered in<br />

<strong>Dresden</strong>, including »Salome«, »Elektra« and<br />

»Der Rosenkavalier«, while Strauss’s »Alpine<br />

Symphony« was dedicated to the orchestra.<br />

Countless other famous composers have written<br />

works either premiered by the ensemble or dedi-<br />

the<br />

<strong>Staatskapelle</strong><br />

<strong>Dresden</strong><br />

chriStian thieleMann<br />

principal conDuctor froM 2012<br />

Sir colin DaviS<br />

conDuctor laureate<br />

cated to it. In 2007 the <strong>Staatskapelle</strong> reaffirmed<br />

this tradition by introducing the annual position<br />

of »Capell-Compositeur«, subsequently held by<br />

composers Isabel Mundry, Bernhard Lang, Rebecca<br />

Saunders und Johannes Maria Staud. The<br />

Capell-Compositrice for the 2011/2012 season is<br />

Lera Auerbach.<br />

The <strong>Staatskapelle</strong>’s home is the Semperoper,<br />

where it performs around 260 operas and ballets<br />

each season. In addition the ensemble presents<br />

another 50 symphonic and chamber concerts in<br />

the opera house, as well as a concert series in<br />

<strong>Dresden</strong>’s Frauenkirche. As one of the world’s<br />

most celebrated and popular symphony orchestras,<br />

the <strong>Staatskapelle</strong> regularly travels abroad<br />

to the world’s leading classical venues.<br />

The <strong>Staatskapelle</strong> also does valuable work to<br />

support the local region: Since October 2008 it<br />

is the patron orchestra of Meetingpoint Music<br />

Messiaen in the twin city of Görlitz/Zgorzelec.<br />

And in September 2010 the orchestra helped<br />

found the International Shostakovich Festival<br />

in Gohrisch (Saxon Switzerland), which is the<br />

only such annual event entirely dedicated to the<br />

music and life of Dmitri Shostakovich.<br />

At a ceremony in Brussels in 2007 the <strong>Staatskapelle</strong><br />

became the first – and so far only – orchestra<br />

to be awarded the »European Prize for<br />

the Preservation of the World’s Musical Heritage«.<br />

Volkswagen’s Transparent Factory has been a<br />

partner of the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> since 2008.<br />

14 15 StAAtSKAPeLLe DreSDen


Sächsische<br />

<strong>Staatskapelle</strong><br />

<strong>Dresden</strong><br />

2011 | 2012<br />

Christian Thielemann<br />

chefDirigent ab 2012<br />

Sir Colin Davis<br />

ehrenDirigent<br />

Lera Auerbach<br />

capell-coMpoSiteur<br />

Nikolaj Znaider<br />

capell-virtuoS<br />

1. violinen<br />

Roland Straumer<br />

1. konzertMeiSter<br />

Kai Vogler<br />

1. konzertMeiSter<br />

Matthias Wollong<br />

1. konzertMeiSter<br />

kaMMervirtuoS<br />

Michael Eckoldt<br />

Stellv. 1. konzertMeiSter<br />

kaMMervirtuoS<br />

Thomas Meining<br />

Stellv. 1. konzertMeiSter<br />

Federico Kasik<br />

Stellv. 1. konzertMeiSter<br />

kaMMervirtuoS<br />

Michael Frenzel<br />

2. konzertMeiSter<br />

kaMMerMuSiker<br />

Christian Uhlig<br />

2. konzertMeiSter<br />

kaMMerMuSiker<br />

Volker Dietzsch<br />

kaMMerMuSikerin<br />

Brigitte Gabsch<br />

kaMMerMuSikerin<br />

Johanna Mittag<br />

kaMMerMuSiker<br />

Jörg Kettmann<br />

kaMMerMuSikerin<br />

Barbara Meining<br />

Susanne Branny<br />

Birgit Jahn<br />

Martina Groth<br />

Wieland Heinze<br />

Henrik Woll<br />

Anja Krauß<br />

Anett Baumann<br />

Annika Thiel<br />

Roland Knauth<br />

Anselm Telle<br />

Sae Shimabara<br />

Franz Schubert<br />

2. violinen<br />

kaMMervirtuoS<br />

Heinz-Dieter Richter<br />

konzertMeiSter<br />

kaMMervirtuoS<br />

Reinhard Krauß<br />

konzertMeiSter<br />

kaMMervirtuoS<br />

Jörg Faßmann<br />

konzertMeiSter<br />

kaMMervirtuoS<br />

Frank Other<br />

Stellv. konzertMeiSter<br />

kaMMervirtuoS<br />

Matthias Meißner<br />

Stellv. konzertMeiSter<br />

kaMMervirtuoSin<br />

Annette Thiem<br />

Stellv. konzertMeiSterin<br />

kaMMerMuSiker<br />

Wolfgang Roth<br />

kaMMerMuSiker<br />

Stephan Drechsel<br />

kaMMerMuSiker<br />

Jens Metzner<br />

kaMMerMuSikerin<br />

Ulrike Scobel<br />

Olaf-Torsten Spies<br />

Beate Prasse<br />

Mechthild von Ryssel<br />

Alexander Ernst<br />

Elisabeta Schürer<br />

Emanuel Held<br />

Holger Grohs<br />

Kay Mitzscherling<br />

Martin Fraustadt<br />

Johanna Fuchs<br />

Paige Kearl<br />

bratschen<br />

kaMMervirtuoS<br />

Sebastian Herberg<br />

SolobratScher<br />

kaMMervirtuoS<br />

Michael Neuhaus<br />

SolobratScher<br />

kaMMerMuSiker<br />

Andreas Schreiber<br />

Stellv. SolobratScher<br />

kaMMerMuSiker<br />

Stephan Pätzold<br />

Stellv. SolobratScher<br />

Anya Muminovich<br />

Stellv. SolobratScherin<br />

Michael Horwath<br />

vorSpieler<br />

kaMMerMuSiker<br />

Jürgen Knauer<br />

kaMMerMuSiker<br />

Michael Schöne<br />

kaMMerMuSiker<br />

Uwe Jahn<br />

Ulrich Milatz<br />

Ralf Dietze<br />

Wolfgang Grabner<br />

Zsuzsanna Schmidt-Antal<br />

Marie-Annick Caron<br />

Claudia Briesenick<br />

Susanne Neuhaus<br />

Juliane Böcking<br />

Milan Likař<br />

violoncelli<br />

Isang Enders<br />

1. konzertMeiSter<br />

kaMMervirtuoS<br />

Friedwart Christian<br />

Dittmann<br />

SolocelliSt<br />

Simon Kalbhenn<br />

SolocelliSt<br />

Tom Höhnerbach<br />

Stellv. SolocelliSt<br />

kaMMerMuSiker<br />

Martin Jungnickel<br />

Stellv. SolocelliSt<br />

Uwe Kroggel<br />

Stellv. SolocelliSt<br />

kaMMerMuSiker<br />

Andreas Priebst<br />

kaMMerMuSiker<br />

Bernward Gruner<br />

Johann-Christoph Schulze<br />

Jörg Hassenrück<br />

Jakob Andert<br />

Anke Heyn<br />

Matthias Wilde<br />

kontrabässe<br />

kaMMervirtuoS<br />

Andreas Wylezol<br />

SolokontrabaSSiSt<br />

Martin Knauer<br />

Stellv. SolokontrabaSSiSt<br />

Petr Popelka<br />

Stellv. SolokontrabaSSiSt<br />

Torsten Hoppe<br />

vorSpieler<br />

kaMMerMuSiker<br />

Helmut Branny<br />

kaMMerMuSiker<br />

Christoph Bechstein<br />

Fred Weiche<br />

Reimond Püschel<br />

Thomas Grosche<br />

Johannes Nalepa<br />

Renate Hecker<br />

16 17<br />

StAAtSKAPeLLe DreSDen<br />

flöten<br />

Sabine Kittel<br />

SoloflötiStin<br />

Rozália Szabó<br />

SoloflötiStin<br />

Andreas Kißling<br />

SoloflötiSt<br />

Bernhard Kury<br />

Stellv. SoloflötiSt<br />

kaMMerMuSikerin<br />

Cordula Bräuer<br />

2. flötiStin<br />

Jens-Jörg Becker<br />

SolopiccoliSt<br />

oboen<br />

kaMMervirtuoS<br />

Bernd Schober<br />

SolooboiSt<br />

kaMMerMuSiker<br />

Sebastian Römisch<br />

SolooboiSt<br />

Céline Moinet<br />

SolooboiStin<br />

kaMMervirtuoS<br />

Andreas Lorenz<br />

2. oboiSt<br />

Sibylle Schreiber<br />

2. oboiStin<br />

Volker Hanemann<br />

Solo-engliSchhorniSt<br />

Michael Goldammer<br />

Solo-engliSchhorniSt


klarinetten<br />

Wolfram Große<br />

SoloklarinettiSt<br />

kaMMervirtuoS<br />

Dietmar Hedrich<br />

Stellv. SoloklarinettiSt<br />

kaMMervirtuoS<br />

Egbert Esterl<br />

Solo-eS-klarinettiSt<br />

Jan Seifert<br />

Solo-eS-klarinettiSt<br />

kaMMervirtuoS<br />

Rolf Schindler<br />

Solo-baSSklarinettiSt<br />

Christian Dollfuß<br />

Solo-baSSklarinettiSt<br />

fagotte<br />

kaMMervirtuoS<br />

Erik Reike<br />

SolofagottiSt<br />

Joachim Hans<br />

SolofagottiSt<br />

Thomas Eberhardt<br />

SolofagottiSt<br />

Hannes Schirlitz<br />

2. fagottiSt<br />

Joachim Huschke<br />

2. fagottiSt<br />

kaMMerMuSiker<br />

Andreas Börtitz<br />

Solo-kontrafagottiSt<br />

kaMMerMuSiker<br />

Thomas Berndt<br />

Solo-kontrafagottiSt<br />

hörner<br />

kaMMervirtuoS<br />

Erich Markwart<br />

SolohorniSt<br />

Jochen Ubbelohde<br />

SolohorniSt<br />

Robert Langbein<br />

SolohorniSt<br />

kaMMervirtuoS<br />

Andreas Langosch<br />

Stellv. SolohorniSt<br />

David Harloff<br />

Stellv. SolohorniSt<br />

Harald Heim<br />

WechSelhorniSt<br />

Manfred Riedl<br />

2. horniSt<br />

Julius Rönnebeck<br />

2. horniSt<br />

Miklós Takács<br />

2. horniSt<br />

kaMMerMuSiker<br />

Eberhard Kaiser<br />

4. horniSt<br />

Klaus Gayer<br />

4. horniSt<br />

trompeten<br />

kaMMervirtuoS<br />

Mathias Schmutzler<br />

SolotroMpeter<br />

Tobias Willner<br />

SolotroMpeter<br />

kaMMervirtuoS<br />

Peter Lohse<br />

Stellv. SolotroMpeter<br />

kaMMervirtuoS<br />

Siegfried Schneider<br />

Stellv. SolotroMpeter<br />

Volker Stegmann<br />

Stellv. SolotroMpeter<br />

Sven Barnkoth<br />

2. troMpeter<br />

Gerd Graner<br />

WechSeltroMpeter<br />

posaunen<br />

kaMMervirtuoS<br />

Uwe Voigt<br />

SolopoSauniSt<br />

Nicolas Naudot<br />

SolopoSauniSt<br />

kaMMervirtuoS<br />

Guido Ulfig<br />

Stellv. SolopoSauniSt<br />

kaMMerMuSiker<br />

Jürgen Umbreit<br />

2. poSauniSt<br />

Lars Zobel<br />

Solo-baSSpoSauniSt<br />

Frank van Nooy<br />

Solo-baSSpoSauniSt<br />

18 19<br />

StAAtSKAPeLLe DreSDen<br />

tuba<br />

kaMMervirtuoS<br />

Hans-Werner Liemen<br />

Solo-baSStubaiSt<br />

Jens-Peter Erbe<br />

Solo-baSStubaiSt<br />

pauken<br />

kaMMervirtuoS<br />

Bernhard Schmidt<br />

Solopauker<br />

kaMMervirtuoS<br />

Thomas Käppler<br />

Solopauker<br />

Schlagzeug<br />

Christian Langer<br />

Stellv. Solopauker<br />

Schlagzeuger<br />

kaMMerMuSiker<br />

Frank Behsing<br />

Schlagzeuger<br />

Jürgen May<br />

Schlagzeuger<br />

Dirk Reinhold<br />

Schlagzeuger<br />

Stefan Seidl<br />

Schlagzeuger<br />

harfen<br />

kaMMervirtuoSin<br />

Vicky Müller<br />

SoloharfeniStin<br />

kaMMervirtuoSin<br />

Astrid von Brück<br />

SoloharfeniStin<br />

orchestervorstand<br />

Joachim Hans<br />

Sebastian Römisch<br />

Andreas Schreiber<br />

Henrik Woll<br />

Andreas Wylezol<br />

giuseppe-Sinopoli-<br />

akademie<br />

Johannes Raab<br />

violoncello<br />

Tina Vorhofer<br />

flöte<br />

Ulrich Pluta<br />

klarinette<br />

ehrenmitglieder<br />

der <strong>Staatskapelle</strong><br />

Peter Damm<br />

Hans Kästner<br />

Joachim Ulbricht<br />

Reinhard Ulbricht<br />

ehrenmitglieder<br />

der Semperoper<br />

Alois Bambula†<br />

Rudolf Ulbrich†<br />

Jutta Zoff<br />

orchesterdirektion<br />

Jan Nast<br />

orcheSterDirektor<br />

Katrin Schirrmeister<br />

perSönliche referentin<br />

von chriStian thieleMann<br />

Clara Marrero<br />

konzert- u n D<br />

tourneeplanung<br />

Tobias Niederschlag<br />

konzertDraMaturg<br />

Matthias Claudi<br />

preSSe- unD<br />

MarketingManager<br />

Matthias Gries<br />

orcheSterDiSponent<br />

N.N.<br />

a SSi S t e n t/ i n De S<br />

orcheSterDirektorS<br />

Andree Hofmeister<br />

Juliane Reményi<br />

orcheSterinSpizient/in<br />

Agnes Thiel<br />

Mathias Ludewig<br />

notenbibliothekar/in<br />

Steffen Tietz<br />

Dieter Rettig<br />

Golo Hunger<br />

Susanna Imogen<br />

Blechschmitt<br />

Stefan Other<br />

orcheSterWarte<br />

Iris Mundhenke<br />

projektleiterin<br />

kapelle für kiDS


Die giuseppe-Sinopoli-Akademie<br />

der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

the giuseppe Sinopoli Academy<br />

of the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

eit jeher spielte die Heranbildung des musikalischen Nachwuchses für die Sächsische<br />

<strong>Staatskapelle</strong> eine besondere Rolle: Bereits in der Gründungsurkunde von 1548 heißt<br />

es, es solle »allezeit, einer vnder den grossen personen der vor den anderen, sunderlich<br />

gelehrt, vnnd geschigkt, sein werde vor einen praeceptor der knaben gebraucht werden«.<br />

Im 19. Jahrhundert gründete ein Kapellmusiker das Dresdner Konservatorium,<br />

und 1923 rief Generalmusikdirektor Fritz Busch die »Orchesterschule der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong>«<br />

ins Leben. Auf Initiative des Chefdirigenten Giuseppe Sinopoli griff die <strong>Staatskapelle</strong><br />

diese Tradition im Jahr 1993 mit der Gründung einer Orchesterakademie wieder auf. Ziel der<br />

»Orchesterakademie der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> e.V.«, die 2008 mit Unterstützung<br />

der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen auf eine neue Basis gestellt wurde, war es, junge,<br />

hochbegabte Musiker nach bestandenem Probespiel in einer praxisorientierten Ausbildung nach<br />

und nach an den Orchesterdienst heranzuführen. Inzwischen haben zahlreiche Absolventen der<br />

Orchesterakademie ihren Weg in die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> sowie in andere internationale<br />

Spitzenorchester gefunden.<br />

In Erinnerung an Sinopoli und seinen unermüdlichen Einsatz für den musikalischen Nachwuchs<br />

wurde die »Orchesterakademie der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>« am 21. April 2011 in einem<br />

Benefizkonzert anlässlich des zehnten Todestages von Sinopoli in »Giuseppe-Sinopoli-Akademie<br />

der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>« umbenannt. Der Erlös des Konzertes, das unter der Leitung von Christian<br />

Thielemann in der Dresdner Lukaskirche stattfand, kam der Akademie zugute. Damit wurde<br />

ein wichtiges Zeichen für den Fortbestand der Einrichtung gesetzt, die es auch zukünftig jungen<br />

Musikern ermöglicht, in einer zweijährigen Ausbildungszeit von erfahrenen Kapellmusikern unterrichtet<br />

und – im Idealfall – auf ein Engagement in der <strong>Staatskapelle</strong> vorbereitet zu werden. Nur<br />

durch diese generationenübergreifende Weitergabe der einzigartigen Spiel- und Klangkultur der<br />

<strong>Staatskapelle</strong> kann diese auch für die Zukunft bewahrt werden.<br />

Die »Giuseppe-Sinopoli-Akademie der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>« wird ausschließlich aus<br />

privaten Spendengeldern getragen und ist auf Ihre Unterstützung angewiesen!<br />

SpenDenkonto account for DonationS<br />

orCHeSterAKADeMIe Der SäCHSISCHen StAAtSKAPeLLe DreSDen e.V.<br />

CoMMerzbAnK, bLz: 850 800 00 · Konto-nr.: 04 005 442 00<br />

SWIFt bIC: DreS De FF 850 · IbAn: De09 8508 0000 04 005 442 00<br />

ince its earliest days the <strong>Staatskapelle</strong> has seen the nurturing of the next generation of<br />

musicians as one of its main tasks. In its founding charter of 1548 one can read the decree<br />

that: »at all times there will be one amongst the great personages who is especially<br />

scholarly and skilful, and he will be employed as a tutor to the boys«. <strong>Dresden</strong>’s College<br />

of Music was founded in the 19th century by a member of the Kapelle, while in 1923<br />

music director Fritz Busch was instrumental in creating the »Orchestra School of the<br />

Staats kapelle«. It was at the urging of Giuseppe Sinopoli that the <strong>Staatskapelle</strong> revived this tradi-<br />

tion in 1993 by founding an orchestra academy for young, gifted musicians. After passing an audi-<br />

tion, these musicians receive a practical training which involves them participating, step by step,<br />

in the daily work of the orchestra. This not-for-profit »Orchestra Academy of the <strong>Staatskapelle</strong>«<br />

received a valuable boost in 2008 when Volkswagen’s Transparent Factory pledged its support. In<br />

the meantime numerous graduates of the Orchestra Academy have found positions with the <strong>Staatskapelle</strong><br />

and in other top international orchestras.<br />

In remembrance of Sinopoli and his tireless efforts in support of young musicians, the »Orchestra<br />

Academy of the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>« was renamed the »Giuseppe Sinopoli Academy of the<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>« on 21st April 2011, the tenth anniversary of his death. The proceeds of a<br />

charity concert conducted in <strong>Dresden</strong>’s Lukaskirche by Christian Thielemann to mark this event<br />

were donated to the academy, and thus an important step was taken in securing the future of this<br />

institution. The hope is to enable coming generations of young musicians to enjoy a two-year course<br />

of instruction by experienced Kapelle musicians, which will – ideally – prepare them for a position<br />

with the <strong>Staatskapelle</strong>. It is only by handing down the living traditions of orchestral performance<br />

that the unique sound and splendour of the <strong>Staatskapelle</strong> can be maintained in the years to come.<br />

The »Giuseppe Sinopoli Academy« relies solely on private donations<br />

and thus needs your continued support!<br />

20 21 gIuSePPe-SInoPoLI-AKADeMIe


CAPeLL-VIrtuoS<br />

ArtISt In reSIDenCe<br />

chon immer war die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> ein Ensemble von Virtuosen,<br />

und bis heute tragen viele Musiker mit Stolz den Ehrentitel »Kammervirtuos«. In<br />

Ergänzung zum virtuosen Poten zial im Orchester wurde in der vergangenen Saison –<br />

analog zum Titel des Capell-Compositeurs – erstmals auch ein Capell-Virtuos enga-<br />

giert: ein renommierter Gastsolist mit besonderer Bindung an das Orchester, der mit<br />

unterschiedlichen Projekten in den Konzertaktivitäten der <strong>Staatskapelle</strong> präsent ist. Nach Rudolf<br />

Buchbinder im ersten Jahr übernimmt diesen Titel in der Saison 2011/2012 der Geiger Nikolaj<br />

Znaider, der der <strong>Staatskapelle</strong> seit seinem ersten Auftreten mit dem Orchester 2005 eng verbunden<br />

ist. Neben dem Violinspiel hat Znaider seit einigen Jahren auch eine erfolgreiche Dirigierkarriere<br />

eingeschlagen, so dass er in <strong>Dresden</strong> in dieser Saison als Solist, Dirigent und als Kammermusiker<br />

zu erleben sein wird. Ein Capell-Virtuos also im wahrsten Sinne des Wortes!<br />

The <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> has always been an ensemble of virtuosos, and even today many of its<br />

members carry with pride the honorary title »Kammervirtuos«. Reflecting this virtuosic tendency<br />

within the orchestra, a new position was introduced last season as a counterpart to the Capell-<br />

Compositeur: the Capell-Virtuos. This Artist-in-Residence should be a leading guest soloist with a<br />

close connection to the orchestra, and who will participate in the <strong>Staatskapelle</strong>’s concert activities<br />

with diverse projects over the course of their residency. Now, following on from Rudolf Buchbinder,<br />

the new title-holder for the 2011/2012 season is violinist Nikolaj Znaider, who has been closely<br />

linked to the orchestra since a first collaboration in 2005. In addition to his work as a soloist,<br />

Znaider embarked several years ago on a successful conducting career, so that <strong>Dresden</strong> audiences<br />

can look forward to his appearances as violinist, conductor and chamber musician in the coming<br />

season. A Capell-Virtuos indeed!<br />

22 23 CAPeLL-VIrtuoS


nikolaj znaider<br />

capell-virtuoS<br />

2011 | 2012<br />

nikolaj Znaider wird nicht nur als einer der führenden Geiger unserer Zeit gefeiert,<br />

sondern ist als Solist, Dirigent und Kammermusiker inzwischen einer der vielseitigsten<br />

Künstler seiner Generation. Seit 2010 ist er Principal Guest Conductor des<br />

Mariinsky-Theaters in St. Petersburg; als Gastdirigent arbeitet er darüber hinaus<br />

mit Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra,<br />

der Tschechischen Philharmonie und den Orchestern in Pittsburgh und Los Angeles zusammen.<br />

Als Violinsolist ist er nach wie vor einer der gefragtesten Künstler weltweit, der mit allen<br />

bedeutenden Orchestern und Dirigenten konzertiert, darunter Daniel Barenboim, Herbert Blomstedt,<br />

Gustavo Dudamel, Mariss Jansons, Lorin Maazel, Zubin Mehta und Christian Thielemann. In<br />

der Saison 2008/2009 stellte er seine Vielseitigkeit im »Artist Portrait« des London Symphony Orchestra<br />

unter Beweis; in der Saison 2012/2013 erhält er eine »Carte blanche« im Wiener Musikverein.<br />

Als Exklusivkünstler von RCA Red Seal (Sony Music) hat er zahlreiche Aufnahmen eingespielt.<br />

Zuletzt erschienen das Violinkonzert von Elgar mit der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> unter Sir Colin Davis<br />

und die Violinkonzerte von Brahms und Korngold mit den Wiener Philharmonikern unter Valéry<br />

Gergiev. Der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> ist Nikolaj Znaider inzwischen seit sechs Jahren<br />

als Violinsolist und Dirigent eng verbunden. Im März 2011 dirigierte er nach Konzerten in der<br />

Semperoper auch eine erfolgreiche China-Tournee des Orchesters.<br />

Nikolaj Znaider is not only one of the most celebrated violinists of today, he is also one of the most<br />

versatile artists of his generation, thrilling audiences as a soloist, conductor and chamber musician.<br />

Since 2010 he has been principal guest conductor at St. Petersburg’s Mariinsky Theatre, and has<br />

also worked with ensembles such as the Munich Philharmonic Orchestra, the London Symphony<br />

Orchestra, the Czech Philharmonic Orchestra and the orchestras of Pittsburgh and Los Angeles.<br />

As a violinist he remains one of the most sought-after artists on the international stage, performing<br />

with all the great orchestras and star conductors, including Daniel Barenboim, Herbert Blomstedt,<br />

Gustavo Dudamel, Mariss Jansons, Lorin Maazel, Zubin Mehta and Christian Thielemann. In the<br />

2008/2009 season he displayed his versatility within the »Artist Portrait« programme of the London<br />

Symphony Orchestra, while in the 2012/2013 season he will receive a »Carte blanche« from Vienna’s<br />

Musikverein. As an exclusive artist with RCA Red Seal (Sony Music) he has produced numerous<br />

recordings, most recently Elgar’s Violin Concerto with the <strong>Staatskapelle</strong> under Sir Colin Davis, and<br />

the Violin Concertos of Brahms and Korngold with the Vienna Philharmonic Orchestra under Valéry<br />

Gergiev. Nikolaj Znaider has enjoyed a close relationship with the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> for the<br />

past six years, both as a soloist and conductor. In March 2011 he conducted the orchestra during its<br />

successful tour of China following a series of concerts in the Semperoper.<br />

24 25 CAPeLL-VIrtuoS


termine mit<br />

nikolaj znaider<br />

26 27<br />

violin-rezital<br />

Sonntag 02.10.11 11 u h r<br />

SeMperoper<br />

Nikolaj Znaider Violine<br />

Robert Kulek Klavier<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Violinsonate Nr. 8 G-Dur op. 30 Nr. 3<br />

Robert Schumann<br />

Violinsonate Nr. 2 d-Moll op. 121<br />

César Franck<br />

Violinsonate A-Dur<br />

7. Symphoniekonzert<br />

Sonntag 11.03.12 11 u h r<br />

Montag 12.03.12 2 0 u h r<br />

DienStag 13.03.12 2 0 u h r<br />

SeMperoper<br />

Sir Colin Davis Dirigent<br />

Nikolaj Znaider Violine<br />

Jean Sibelius<br />

Violinkonzert d-Moll op. 47<br />

10. Symphoniekonzert<br />

Sonntag 06.05.12 11 u h r<br />

SeMperoper<br />

Sir Colin Davis Dirigent<br />

Nikolaj Znaider Violine<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Violinkonzert D-Dur KV 218<br />

Mit anschließender Europa-Tournee<br />

»Sir Colin at 85!«<br />

4. aufführungsabend<br />

DienStag 26.06.12 2 0 u h r<br />

SeMperoper<br />

Nikolaj Znaider Dirigent<br />

Bernd Schober Oboe<br />

Wolfram Große Klarinette<br />

Jochen Ubbelohde Horn<br />

Joachim Hans Fagott<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

»Das Märchen von der schönen Melusine«,<br />

Konzertouvertüre op. 32<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60<br />

Der capell-virtuos 2011/2012<br />

im gespräch<br />

Sonntag 02.10.11 14 . 3 0 u h r<br />

SeMperoper, obereS runDfoyer<br />

Nikolaj Znaider<br />

Moderation: Tobias Niederschlag<br />

88697558392 88697664332 88697103362<br />

NIKOLAJ ZNAIDER &<br />

DIE STAATSKAPELLE<br />

DRESDEN<br />

BRAHMS/KORNGOLD<br />

VIOLINKONZERTE<br />

Brahms’ Violinkonzert D-Dur op. 77<br />

und das Violinkonzert D-Dur op. 35<br />

von Erich Wolfgang Korngold, live<br />

mitgeschnitten im Wiener Musikvereinssaal.<br />

Mit den Wiener Philharmonikern<br />

unter Leitung von Valéry Gergiev.<br />

BRUCKNER<br />

SINFONIE NR. 9<br />

Mit Bruckners Sinfonie Nr. 9 knüpft<br />

Fabio Luisi an die lange Bruckner-<br />

Tradition der Dresdner <strong>Staatskapelle</strong> an.<br />

ECHO Klassik 2009<br />

STRAUSS<br />

EINE ALPENSINFONIE<br />

& VIER LETZTE LIEDER<br />

„Eine der vorzüglichsten Einspielungen<br />

...hier stimmt alles.“ Fono Forum<br />

ECHO Klassik 2008<br />

ELGAR<br />

VIOLINKONZERT<br />

Die Neueinspielung von Elgars berühmtem<br />

Violinkonzert zum 100-jährigen Jubiläum,<br />

welches der Komponist auf Anregung des<br />

berühmten Geigers Fritz Kreisler schrieb und<br />

das 1910 in London uraufgeführt wurde.<br />

Nikolaj Znaider bringt das Original-Instrument,<br />

auf dem Kreisler die Uraufführung spielte,<br />

virtuos zum Klingen.<br />

Mit der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

unter der Leitung von Sir Colin Davis.<br />

www.sonymusicclassical.de<br />

88697605882


CAPeLL-CoMPoSIteur<br />

CoMPoSer In reSIDenCe<br />

in zuSaMMenarbeit Mit<br />

geförDert Durch<br />

eit Gründung der Dresdner Hofkapelle im Jahr 1548 hat die Aufführung neuer und neu-<br />

ester Musik immer einen zentralen Stellenwert im Repertoire der heutigen <strong>Staatskapelle</strong><br />

eingenommen. Hierfür stehen die einstigen Hofkapellmeister Heinrich Schütz, Carl Maria<br />

von Weber und Richard Wagner ebenso wie die Komponisten Richard Strauss, Paul Hindemith<br />

oder Ferruccio Busoni im frühen 20. Jahrhundert. Sie alle haben – häufig angeregt<br />

durch die klanglichen Möglichkeiten der Dresdner Kapelle – neue musikgeschichtliche Akzente<br />

gesetzt. An diese wichtige Tradition knüpft die <strong>Staatskapelle</strong> seit 2007 mit der jährlichen Ernennung<br />

eines Capell-Compositeurs an – ein Titel, der auf den Dresdner Hoftitel Johann Sebastian Bachs zurückgeht.<br />

Nach Isabel Mundry, Bernhard Lang, Rebecca Saunders und Johannes Maria Staud gibt<br />

es in der Saison 2011/2012 wieder eine »Capell-Compositrice«: die russisch-amerikanische Komponistin<br />

Lera Auerbach, die u.a. mit drei Auftragswerken in allen Konzertformen der <strong>Staatskapelle</strong><br />

präsent sein wird, in Einführungen und einer Projektwoche an der Dresdner Musikhochschule auch<br />

direkte Einblicke in ihr Schaffen ermöglicht – und bei den Internationalen Schostakowitsch Tagen in<br />

Gohrisch auch als Pianistin mit Kapellmusikern zu erleben sein wird.<br />

Since its foundation in 1548 the <strong>Staatskapelle</strong> has always recognised the importance of including re-<br />

cent and contemporary music in its repertoire. Former music directors Heinrich Schütz, Carl Maria<br />

von Weber and Richard Wagner, as well as composers Richard Strauss, Paul Hindemith or Ferruccio<br />

Busoni in the early 20th century, were frequently inspired by the flexible and brilliant tonal range of<br />

this former court orchestra to develop their musical ideas. This important tradition was reaffirmed<br />

in 2007 with the appointment of the first Capell-Compositeur, or Composer-in-Residence, an annual<br />

position whose title refers to a post once held at <strong>Dresden</strong>’s royal court by Johann Sebastian Bach.<br />

After Isabel Mundry, Bernhard Lang, Rebecca Saunders and Johannes Maria Staud, we will once<br />

again welcome a »Capell-Compositrice« for the 2011/2012 season: the Russian-American composer<br />

Lera Auerbach, who will offer three new works for the various concert forms of the <strong>Staatskapelle</strong>,<br />

as well as giving insight into her creative process through lectures and a project week in collaboration<br />

with <strong>Dresden</strong>’s College of Music. She will also perform at the piano at the International Shostakovich<br />

Festival in Gohrisch together with members of the <strong>Staatskapelle</strong>.<br />

28 29 CAPeLL-CoMPoSIteur


Lera Auerbach<br />

c a p e l l - c o M p o S i t e u r<br />

2011 | 2012<br />

Lera Auerbach wurde in Tscheljabinsk (Ural) am Rande Sibiriens geboren. Im Alter von<br />

zwölf Jahren schrieb sie ihre erste Oper. 1991 zog sie in die USA und absolvierte ein<br />

Studium in den Fächern Klavier und Komposition an der New Yorker Juilliard School.<br />

Daneben studierte sie Vergleichende Literaturwissenschaft an der Columbia University.<br />

2002 gab sie ihr Debüt in der Carnegie Hall, wo sie ihre eigene Suite für Violine, Klavier<br />

und Streichorchester op. 60 mit Gidon Kremer und der Kremerata Baltica aufführte. Seitdem<br />

ist die weltweite Karriere der Komponistin, Dichterin und Pianistin in Personalunion nicht mehr<br />

aufzuhalten. Die junge Komponistin ist bereits als Pianistin in Konzertsälen wie der New Yorker<br />

Carnegie Hall, dem Lincoln Center, dem Münchner Herkulessaal, im Konzerthaus von Oslo und im<br />

Kennedy Center Washington aufgetreten. Sie komponierte für Gidon Kremer, Vadim Gluzman, für<br />

das Ballett der Hamburgischen Staatsoper, für die Kremerata Baltica und andere. Ihre Werke wurden<br />

u.a. bei den Festivals in Aspen, Ravinia, Schwetzingen, beim Moskauer Herbst und beim Kammermusikfest<br />

Lockenhaus aufgeführt. Lera Auerbachs Musik scheint vordergründig traditionellen<br />

Einflüssen stark verpflichtet zu sein. Für sie ist es kein Widerspruch, Tonalität und klassische<br />

Formsprache zu nutzen, um neue Wege zu finden. Bei näherem Hinhören eröffnet sich ein ganzer<br />

Kosmos ungewohnter Klänge, Farben und Verfahrensweisen, der in vielerlei Hinsicht einen weit<br />

entwickelten Personalstil prägt.<br />

Lera Auerbach was born in the city of Chelyabinsk, lying at the gateway to Siberia. After writ-<br />

ing her first opera at twelve years of age, she moved to the USA in 1991 where she studied piano<br />

and composition at New York’s prestigious Juilliard School. In addition she attended classes<br />

in comparative literature at Columbia University. In 2002 she gave her debut at Carnegie Hall,<br />

performing her own Suite for Violin, Piano and String Orchestra (Op. 60) together with Gidon<br />

Kremer and Kremerata Baltica. In subsequent years this versatile artist has maintained three<br />

tremendously successful careers as composer, poet and pianist. The young composer has already<br />

performed at the piano in concert venues such as New York’s Carnegie Hall, the Lincoln Center,<br />

Munich’s Herkulessaal, Oslo’s Konserthus and the Kennedy Center in Washington. She has composed<br />

works for Gidon Kremer, Vadim Gluzman, Hamburg State Opera Ballet, Kremerata Baltica<br />

and many others. Her music has been performed at the Aspen, Ravinia and Schwetzingen Festivals,<br />

at Moscow’s Autumn Festival as well as the Lockenhaus Chamber Music Festival. At first<br />

glance Lera Auerbach’s music seems to lean heavily on traditional musical influences. She sees<br />

no inconsistency in exploiting tonal language and classical forms in order to explore new paths.<br />

Closer attention, however, reveals an entire cosmos of unusual sounds, colours and composing<br />

methods, confirming a highly developed personal style.<br />

30 31 CAPeLL-CoMPoSIteur


Konzerte mit Werken<br />

von Lera Auerbach<br />

1. aufführungsabend<br />

MittWoch 24.08.11 2 0 u h r<br />

SeMperoper<br />

Aziz Shokhakimov Dirigent<br />

N.N. Solisten<br />

Lera Auerbach<br />

»Dialogues on Stabat Mater« für Violine,<br />

Viola, Vibraphon und Streicher [2005]<br />

1. kammerabend<br />

DonnerStag 15.09.11 2 0 u h r<br />

SeMperoper<br />

Schostakowitsch Festival Quartett<br />

Kai Vogler Violine I<br />

Korbinian Altenberger Violine II<br />

Nimrod Guez Viola<br />

Isang Enders Violoncello<br />

Lera Auerbach<br />

Streichquartett Nr. 5 [2011]<br />

Auftragswerk der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong><br />

<strong>Dresden</strong>, Uraufführung<br />

konzert in der frauenkirche iii<br />

SaMStag 11.02.12 2 0 u h r<br />

frauenkirche<br />

6. Symphoniekonzert<br />

Montag 13.02.12 20 uhr<br />

DienStag 14.02.12 2 0 u h r<br />

SeMperoper<br />

Zum Gedenken an die Zerstörung <strong>Dresden</strong>s<br />

am 13. Februar 1945<br />

Vladimir Jurowski Dirigent<br />

Christophe Dumaux Countertenor<br />

Mark Stone Bariton<br />

Herren des Sächsischen<br />

Staatsopernchors <strong>Dresden</strong><br />

Einstudierung: Pablo Assante<br />

Lera Auerbach<br />

»<strong>Dresden</strong> Requiem« [2011/2012]<br />

Auftragswerk der Stiftung Frauenkirche<br />

<strong>Dresden</strong> und der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong><br />

<strong>Dresden</strong>, Uraufführung<br />

12. Symphoniekonzert<br />

Sonntag 01.07.12 11 uhr<br />

Montag 02.07.12 20 uhr<br />

DienStag 03.07.12 2 0 u h r<br />

SeMperoper<br />

Sakari Oramo Dirigent<br />

Lera Auerbach<br />

Neues Orchesterwerk<br />

Auftragswerk der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong><br />

<strong>Dresden</strong>, Uraufführung<br />

2. internationale<br />

Schostakowitsch tage gohrisch<br />

16. – 18. September 2011<br />

kurort gohrisch,<br />

Sächsische Schweiz<br />

In Kooperation mit der Kammermusik der<br />

Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

außerordentlicher<br />

kammerabend i<br />

SaMStag 17.09.11 19 u h r<br />

albrechtShof – konzertzelt<br />

Schostakowitsch Festival Quartett<br />

Kai Vogler Violine I<br />

Korbinian Altenberger Violine II<br />

Nimrod Guez Viola<br />

Isang Enders Violoncello<br />

Lera Auerbach<br />

Streichquartett Nr. 5 [2011]<br />

Auftragswerk der Sächsischen<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

außerordentlicher<br />

kammerabend ii<br />

Sonntag 18.09.11 15 u h r<br />

albrechtShof – konzertzelt<br />

Jörg Faßmann Violine<br />

Simon Kalbhenn Violoncello<br />

Lera Auerbach Klavier<br />

Lera Auerbach<br />

Violinsonate Nr. 3 [2006]<br />

Klaviertrio op. 28 [1992/1996]<br />

www.schostakowitsch-tage.de<br />

32 33 CAPeLL-CoMPoSIteur


Weitere Veranstaltungen<br />

mit der Capell-Compositrice<br />

Die capell-compositrice<br />

2011/2012 im gespräch<br />

freitag 10.02.12 16 u h r<br />

SeMperoper, obereS runDfoyer<br />

Lera Auerbach<br />

Moderation: Tobias Niederschlag<br />

konzerteinführungen<br />

Zum 1. Aufführungsabend, zum 1. Kammerabend<br />

und zum 12. Symphoniekonzert finden<br />

kostenlose Einführungen unter Mitwirkung<br />

von Lera Auerbach statt.<br />

Ort: Opernkeller der Semperoper<br />

Zeit: jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn<br />

projektwoche mit lera auerbach<br />

in der hochschule für Musik<br />

carl Maria von Weber <strong>Dresden</strong><br />

Im Frühjahr 2012 ist eine Projektwoche des<br />

Instituts für Neue Musik der Hochschule für<br />

Musik <strong>Dresden</strong> im Rahmen von KlangNetz<br />

<strong>Dresden</strong> geplant, u.a. mit einem Symposion<br />

und einem Porträtkonzert.<br />

Nähere Informationen werden unter<br />

www.klangnetz-dresden.de<br />

bekannt gegeben.<br />

MUSIC TO WATCH<br />

Erleben Sie die schönsten Au ührungen mit Christian Thielemann, der <strong>Staatskapelle</strong><br />

<strong>Dresden</strong> und vielen anderen Stars der internationalen Musik szene in HD-Qualität<br />

und mit Surround Sound.<br />

Im Fernsehen …<br />

UNITEL CLASSICA ist der weltweite Fernsehsender für klassische Musik. In<br />

Deutschland können Sie UNITEL CLASSICA in HD-Qualität und mit Surround<br />

Sound über Telekom Entertain, Unitymedia, Kabel BW und NetCologne sowie in<br />

gewohnter Fernsehqualität über Sky empfangen.<br />

… und auf CD, DVD & Blu-ray<br />

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Bereits erschienen:<br />

Silvesterkonzert 2010<br />

auf CD und DVD<br />

Requiem-Konzert 2010<br />

auf DVD und Blu-ray<br />

34 35<br />

StAAtSKAPeLLe DreSDen<br />

Photo © Matthias Creutziger


SYMPHonIeKonzerte<br />

SYMPHonY ConCertS<br />

Konzerteinführungen<br />

Zu allen Symphoniekonzerten<br />

finden kostenlose Einführungen<br />

durch den Konzertdramaturgen<br />

Tobias Niederschlag statt<br />

(Ausnahme: 6. Symphoniekonzert).<br />

Ort: Opernkeller der Semperoper<br />

Zeit: jeweils 45 Minuten vor<br />

Konzertbeginn<br />

| SaMStag 03.09.11 17 uhr | Sonntag 04.09.11 20 uhr<br />

1. Symphoniekonzert<br />

D i r i g e n t<br />

Christian thielemann<br />

k l av i e r<br />

tzimon barto<br />

aufzeichnung Durch MDr figaro<br />

Musikalische Antipoden<br />

Fritz Busch schätzte sie beide: den Konservativen<br />

Hans Pfitzner, dessen Klavierkonzert<br />

er 1923 in der Semperoper zur Uraufführung<br />

brachte, und den Visionär Ferruccio Busoni,<br />

dessen »Doktor Faust« er 1925 an gleicher<br />

Stelle posthum uraufführte – und den Pfitzner<br />

in seinem Pamphlet »Futuristengefahr«<br />

so heftig geschmäht hatte. Christian Thielemann<br />

verbindet die Antipoden in diesem<br />

Programm mit Johannes Brahms, der seinerseits<br />

den einen als konservativ, den anderen<br />

als fortschrittlich galt.<br />

Ferruccio busoni<br />

»Nocturne symphonique« op. 43<br />

Hans Pfitzner<br />

Klavierkonzert Es-Dur op. 31<br />

Johannes brahms<br />

Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68<br />

Musical Antipodes<br />

Fritz Busch admired both men: the conservative<br />

Hans Pfitzner, whose piano concerto he<br />

conducted in the Semperoper at its premiere in<br />

1923, and the visionary Ferrucio Busoni, whose<br />

»Doktor Faust« he also premiered in <strong>Dresden</strong> in<br />

1925 after the composer’s death, and who in a<br />

pamphlet entitled »The Danger of the Futurists«<br />

had been violently attacked by Pfitzner. In this<br />

programme Christian Thielemann will bridge<br />

these antipodes with the music of Johannes<br />

Brahms, who was also regarded by some as a<br />

conservative, and by others as an innovator.<br />

36 37<br />

SYMPHonIeKonzerte SYMPHonY ConCertS


| Sonntag 09.10.11 11 uhr | Montag 10.10.11 20 uhr | DienStag 11.10.11 2 0 u h r<br />

2. Symphoniekonzert<br />

D i r i g e n t<br />

Manfred Honeck<br />

k l av i e r<br />

Katia und<br />

Marielle Labèque<br />

Aus der Alten und Neuen Welt<br />

»Ich möchte noch hinzufügen, dass alle An-<br />

tiquitäten in diesem Stück von mir nicht ge-<br />

stohlen, sondern gefälscht wurden«, schrieb<br />

Alfred Schnittke über sein Orchesterwerk<br />

»(K)ein Sommernachtstraum«, mit dem er<br />

seiner Jugend in Wien und der Musik Mozarts<br />

und Schuberts ein hintersinniges Denkmal<br />

setzte. Der Österreicher Manfred Honeck<br />

verknüpft diese Hommage mit Dvořáks Reflexionen<br />

»Aus der Neuen Welt« – wo Honeck als<br />

Music Director in Pittsburgh heute ebenfalls<br />

große Erfolge feiert.<br />

Alfred Schnittke<br />

»(K)ein Sommernachtstraum«<br />

für Orchester<br />

Wolfgang Amadeus<br />

Mozart<br />

Konzert für zwei Klaviere und Orchester<br />

Es-Dur KV 365<br />

Antonín Dvořák<br />

Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95<br />

»Aus der Neuen Welt«<br />

From the Old and New Worlds<br />

Regarding his orchestral work »(K)ein Sommernachtstraum«,<br />

a subtle memorial to his<br />

youth in Vienna and the music of Mozart and<br />

Schubert, Alfred Schnittke wrote: »I wish to<br />

add that all antiquities in this piece have not<br />

been stolen, but rather forged«. The Austrian<br />

maestro Manfred Honeck couples this nostalgic<br />

homage with Dvořák’s reflective »From the<br />

New World« – the very place where Honeck<br />

today enjoys great success as music director<br />

in Pittsburgh.<br />

| Sonntag 20.11.11 11 uhr | Montag 21.11.11 20 uhr | DienStag 22.11.11 2 0 u h r<br />

3. Symphoniekonzert<br />

D i r i g e n t<br />

Charles Dutoit<br />

k l av i e r<br />

Martha Argerich<br />

aufzeichnung Durch MDr figaro<br />

Argerichs Beethoven!<br />

Die Semperoper stand Kopf, als die Ausnahmepianistin<br />

Martha Argerich im November 2009<br />

ihr fulminantes, wenngleich spätes Debüt bei<br />

der <strong>Staatskapelle</strong> feierte. Nun kehrt die Argentinierin<br />

mit Beethovens erstem Klavierkonzert<br />

in den Semperbau zurück – und wieder steht<br />

mit Charles Dutoit ein Klangmagier am Pult,<br />

der die <strong>Staatskapelle</strong> auch bei Orchesterwerken<br />

von Respighi, Debussy und Weber zum<br />

Leuchten bringen dürfte.<br />

Carl Maria von Weber<br />

Ouvertüre zu »Euryanthe«<br />

Ludwig van beethoven<br />

Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15<br />

Claude Debussy<br />

»La Mer«, Drei symphonische Skizzen<br />

ottorino respighi<br />

»Pini di Roma«<br />

Argerich’s Beethoven!<br />

Semperoper audiences were intoxicated when<br />

Martha Argerich made her late but scintillating<br />

debut with the <strong>Staatskapelle</strong> in November<br />

2009. Now the Argentinean star pianist<br />

is returning to <strong>Dresden</strong> with Beethoven’s<br />

first piano concerto. And once again Charles<br />

Dutoit will work his magic on the conductor’s<br />

rostrum, helping the <strong>Staatskapelle</strong> illuminate<br />

the orchestral music of Respighi, Debussy<br />

and Weber.<br />

38 39<br />

SYMPHonIeKonzerte SYMPHonY ConCertS


| Sonntag 18.12.11 11 uhr | Montag 19.12.11 20 uhr | DienStag 20.12.11 2 0 u h r<br />

4. Symphoniekonzert<br />

D i r i g e n t<br />

georges Prêtre<br />

Romantische Visionäre<br />

Franz Schubert stieß in seiner h-Moll-Sym-<br />

phonie das Tor in die Zukunft so weit auf, dass<br />

er die Komposition nach zwei Sätzen abbrechen<br />

musste … Diesen Ansatz griffen erst<br />

Jahrzehnte später Anton Bruckner und sein<br />

Schüler Gustav Mahler auf, der sich in seiner<br />

ersten Symphonie auch durch den romantischen<br />

Weltschmerz von Jean Pauls Roman<br />

»Titan« anregen ließ. Mit dem französischen<br />

Grandseigneur Georges Prêtre bringt die<br />

<strong>Staatskapelle</strong> das Mahler-Jahr 2011 hiermit zu<br />

einem würdigen Abschluss.<br />

Franz Schubert<br />

Symphonie Nr. 7 h-Moll D 759<br />

»Unvollendete«<br />

gustav Mahler<br />

Symphonie Nr. 1 D-Dur »Titan«<br />

Romantic Visionary<br />

Franz Schubert’s Symphony in B minor was<br />

so innovative and daring that the composer<br />

felt compelled to abandon it after only two<br />

movements … These early steps to modernity<br />

were retraced some decades later by Anton<br />

Bruckner and his pupil Gustav Mahler, whose<br />

first symphony was infused with the Romantic<br />

world-weariness expressed in Jean Paul’s<br />

novel »Titan«. And now the <strong>Staatskapelle</strong>,<br />

together with that French grand-seigneur,<br />

Georges Prêtre, will bring the Mahler Year<br />

2011 to a fitting close with this great work.<br />

| SaMStag 14.01.12 20 uhr | Sonntag 15.01.12 11 uhr | Montag 16.01.12 2 0 u h r<br />

5. Symphoniekonzert<br />

D i r i g e n t<br />

Yannick nézet-Séguin<br />

v i o l i n e<br />

Janine Jansen<br />

aufzeichnung Durch MDr figaro aufzeichnung Durch MDr figaro<br />

Fixpunkt »Sacre«<br />

Für Olivier Messiaen war Igor Strawinsky<br />

zeitlebens eines der wichtigsten Vorbilder. In<br />

seinem frühen Orchesterwerk »Les Offrandes<br />

oubliées« knüpfte er direkt an die harmonischen<br />

und rhythmischen Exzesse von dessen<br />

»Sacre« an, fand aber auch bereits zu seiner<br />

ganz eigenen, religiös-meditativen Schreibweise.<br />

Auch in der Musik Sergej Prokofjews hinterließ<br />

der »Sacre« seine Spuren – wenngleich<br />

der Komponist in seinem zweiten Violinkonzert<br />

eher den ausdrucksvollen Lyrismus seines<br />

Spätwerks vorwegnahm.<br />

olivier Messiaen<br />

»Les Offrandes oubliées«,<br />

Symphonische Meditationen<br />

Sergej Prokofjew<br />

Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63<br />

Igor Strawinsky<br />

»Le Sacre du Printemps«<br />

Lodestar »Sacre«<br />

Igor Stravinsky was one of Olivier Messiaen’s<br />

most important idols. In his early orchestral<br />

work »Les Offrandes oubliées« Messiaen took<br />

direct inspiration from the harmonic and<br />

rhythmic excesses of the Russian’s »Sacre<br />

du Printemps«, even while his own unique<br />

religious-contemplative style was beginning<br />

to emerge. The influence of »Sacre« can also<br />

be detected in the music of Sergei Prokofiev,<br />

although the composer’s second violin concerto<br />

provides evidence too of the expressive<br />

lyricism characteristic of his mature work.<br />

40 41<br />

SYMPHonIeKonzerte SYMPHonY ConCertS


| Montag 13.02.12 20 uhr | DienStag 14.02.12 20 uhr<br />

6. Symphoniekonzert<br />

zuM geDenken an Die zerStörung DreSDenS aM 13. februar 1945<br />

D i r i g e n t<br />

Vladimir Jurowski<br />

countertenor<br />

Christophe Dumaux<br />

bariton<br />

Mark Stone<br />

Herren des Sächsischen<br />

Staatsopernchors <strong>Dresden</strong><br />

einStuDierung: pablo aSSante<br />

aufzeichnung Durch MDr figaro<br />

Dresdner Requiem<br />

Seit 1951 führen <strong>Staatskapelle</strong> und Staats-<br />

opernchor alljährlich am Jahrestag der Zer-<br />

störung <strong>Dresden</strong>s im Zweiten Weltkrieg ein<br />

Requiem oder eine ähnliche, dem Anlass<br />

entsprechende Komposition auf. 2012 erklingt<br />

in diesen Konzerten zum ersten Mal seit 1956<br />

eine Requiem-Uraufführung: das »<strong>Dresden</strong><br />

Requiem« der Capell-Compositrice Lera Auerbach,<br />

die als in Amerika lebende Russin<br />

jüdischer Abstammung hierfür in besonderer<br />

Weise prädestiniert erscheint.<br />

Lera Auerbach<br />

»<strong>Dresden</strong> Requiem« [2011/2012]<br />

Auftragswerk der Stiftung Frauenkirche<br />

<strong>Dresden</strong> und der Sächsischen<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>, Uraufführung<br />

<strong>Dresden</strong> Requiem<br />

Since 1951 the <strong>Staatskapelle</strong> and State Opera<br />

Chorus have performed a requiem or similar<br />

work to commemorate the destruction of<br />

<strong>Dresden</strong> at the close of the second world war.<br />

In 2012 this concert will feature, for the first<br />

time since 1956, a premiere: the »<strong>Dresden</strong><br />

Requiem« by Capell-Compositrice Lera Auerbach.<br />

As a Russian of Jewish extraction living<br />

in America, this composer seems almost predestined<br />

for the task of creating such a work.<br />

| Sonntag 11.03.12 11 uhr | Montag 12.03.12 20 uhr | DienStag 13.03.12 2 0 u h r<br />

7. Symphoniekonzert<br />

D i r i g e n t<br />

Sir Colin Davis<br />

v i o l i n e<br />

nikolaj znaider<br />

Musikalisches Traumpaar<br />

Mit der »Tallis-Fantasie« von Ralph Vaughan<br />

Williams und den »Four Sea Interludes« von<br />

Benjamin Britten präsentiert Ehrendirigent<br />

Sir Colin Davis zwei orchestrale Hauptwerke<br />

der britischen Musik des 20. Jahrhunderts, die<br />

er selber durch inzwischen schon legendäre<br />

Interpretationen geprägt hat. Im Vio linkonzert<br />

von Jean Sibelius findet er erneut mit Capell-<br />

Virtuos Nikolaj Znaider zusammen, mit dem<br />

er – zur großen Freude des Dresdner Publikums<br />

– schon mehrfach in der Semper oper<br />

42 43<br />

SYMPHonIeKonzerte SYMPHonY ConCertS<br />

musizierte.<br />

ralph Vaughan<br />

Williams<br />

»Fantasia on a Theme by Thomas Tallis«<br />

benjamin britten<br />

»Four Sea Interludes« op. 33a und<br />

Passacaglia op. 33b aus »Peter Grimes«<br />

Jean Sibelius<br />

Violinkonzert d-Moll op. 47<br />

Musical Dream Couple<br />

The »Tallis Fantasy« by Ralph Vaughan Wil-<br />

liams and Benjamin Britten’s »Four Sea Inter-<br />

ludes« are two major works of 20th-century<br />

British classical music closely associated<br />

with Sir Colin Davis through his legendary<br />

interpretations. And for Jean Sibelius’s Violin<br />

Concerto Sir Colin will once again collaborate<br />

with Capell-Virtuos Nikolaj Znaider, with<br />

whom he has previously performed in the<br />

Semperoper on several occasions, always to<br />

the great delight of <strong>Dresden</strong>’s classical audiences.


| SaMStag 31.03.12 11 uhr | Sonntag 01.04.12 20 uhr | Montag 02.04.12 2 0 u h r<br />

8. Symphoniekonzert<br />

palMSonntagSkonzert<br />

D i r i g e n t<br />

Herbert blomstedt<br />

Sächsischer<br />

Staatsopernchor <strong>Dresden</strong><br />

einStuDierung: pablo aSSante<br />

Schicksalhaftes zu Palmsonntag<br />

Anton Bruckners fünfte Symphonie wird gern<br />

als »Schicksalssymphonie« bezeichnet – als ein<br />

Werk, in dem der um Anerkennung ringende<br />

Komponist seine Fähigkeiten, vor allem im<br />

Finale, zu einem Gipfelpunkt konzentrierte.<br />

Johannes Brahms dagegen komponierte sein<br />

»Schicksalslied« kurz nach dem Durchbruch,<br />

der ihm 1868 mit dem »Deutschen Requiem«<br />

gelungen war. Herbert Blomstedt führt die<br />

beiden Werke im diesjährigen Palmsonntagskonzert<br />

zusammen.<br />

Johannes brahms<br />

»Schicksalslied« für Chor und<br />

Orchester op. 54<br />

Anton bruckner<br />

Symphonie Nr. 5 B-Dur WAB 105<br />

Tales of Destiny on Palm Sunday<br />

Anton Bruckner’s Fifth Symphony is popularly<br />

called the »Tragic«, and this is a work into<br />

which the composer – at the time striving<br />

for recognition – invested all his skills and<br />

energy, particularly in the impressive finale.<br />

By contrast, Johannes Brahms composed his<br />

»Schicksalslied« (Song of Destiny) shortly<br />

after finding fame in 1868 with his »German<br />

Requiem«. Herbert Blomstedt will now perform<br />

both these works at this year’s Palm<br />

Sunday Concert.<br />

| Sonntag 15.04.12 11 uhr | Montag 16.04.12 20 uhr | DienStag 17.04.12 20 uhr<br />

9. Symphoniekonzert<br />

D i r i g e n t<br />

Kirill Petrenko<br />

k l av i e r<br />

boris berezovsky<br />

Spätromantiker und Neutöner<br />

Sergej Rachmaninow und Alexander Skrjabin<br />

werden selten in einem Atemzug genannt:<br />

Der eine gilt als »letzter Romantiker« (der<br />

zeitweise in <strong>Dresden</strong> lebte), der andere als<br />

synästhetischer Visionär (der früh von Ernst<br />

von Schuch in <strong>Dresden</strong> gefördert wurde).<br />

Kirill Petrenko und Boris Berezovsky wagen<br />

nun den Versuch einer umfassenden Annäherung,<br />

die – bei allen Unterschieden – womöglich<br />

auch erstaunliche Parallelen offenbart …<br />

15. april<br />

Sergej rachmaninow<br />

Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30<br />

Alexander Skrjabin<br />

Symphonie Nr. 3 c-Moll op. 43<br />

»Le Divin Poème«<br />

16. unD 17. april<br />

Alexander Skrjabin<br />

Klavierkonzert fis-Moll op. 20<br />

Sergej rachmaninow<br />

Klavierkonzert Nr. 4 g-Moll op. 40<br />

Alexander Skrjabin<br />

»Le Poème de l‘Extase« op. 54<br />

Late Romantic and Visionary<br />

Sergei Rachmaninov and Alexander Scriabin<br />

are rarely mentioned in the same breath. The<br />

former is regarded as the »last romantic« and<br />

the latter a synaesthetic visionary. There is one<br />

minor local connection: Rachmaninov lived<br />

for a time in <strong>Dresden</strong>, while Scriabin received<br />

early support here from conductor Ernst<br />

von Schuch. Now Kirill Petrenko and Boris<br />

Berezovsky will attempt to draw these figures<br />

together so that – despite their obvious differences<br />

– astonishing parallels may be brought<br />

to light …<br />

44 45<br />

SYMPHonIeKonzerte SYMPHonY ConCertS


| Sonntag 06.05.12 11 uhr | Montag 07.05.12 20 uhr | DienStag 08.05.12 2 0 u h r<br />

10. Symphoniekonzert<br />

D i r i g e n t<br />

Sir Colin Davis<br />

violine<br />

nikolaj znaider<br />

k lavier<br />

Jonathan biss<br />

»Sir Colin at 85!«<br />

85 Jahre jung wird Sir Colin Davis im Sep-<br />

tember 2012 – von denen er inzwischen 30<br />

Jahre intensiv der <strong>Staatskapelle</strong> gewidmet<br />

hat! Die Kapellmusiker würdigen ihren Ehrendirigenten<br />

mit dem Komponisten, den er am<br />

meisten liebt: Wolfgang Amadeus Mozart. Als<br />

vorzeitige Gratulanten sind auch Capell-Virtuos<br />

Nikolaj Znaider und der Pianist Jonathan<br />

Biss an der Hommage beteiligt, die anschließend<br />

auf einer Jubiläums-Tournee noch eine<br />

Fortsetzung findet.<br />

6. Mai<br />

Wolfgang Amadeus<br />

Mozart<br />

Serenata notturna D-Dur KV 239<br />

Violinkonzert D-Dur KV 218<br />

Symphonie g-Moll KV 550<br />

7. unD 8. Mai<br />

Wolfgang Amadeus<br />

Mozart<br />

Serenata notturna D-Dur KV 239<br />

Klavierkonzert d-Moll KV 466<br />

Symphonie g-Moll KV 550<br />

»Sir Colin at 85!«<br />

Sir Colin Davis will be 85 years young in<br />

September 2012. In recognition of the last<br />

30 years of intensive collaboration with the<br />

<strong>Staatskapelle</strong>, the orchestra is now honouring<br />

its conductor laureate with a programme featuring<br />

the composer he cherishes above all:<br />

Mozart. Joining these early celebrations will<br />

be Capell-Virtuos Nikolaj Znaider and pianist<br />

Jonathan Biss, before this musical homage<br />

sets off on an anniversary tour.<br />

| Sonntag 03.06.12 11 uhr | Montag 04.06.12 20 uhr | DienStag 05.06.12 2 0 u h r<br />

11. Symphoniekonzert<br />

D i r i g e n t<br />

Juraj Valcuha<br />

v i o l i n e<br />

Julia Fischer<br />

aufzeichnung Durch MDr figaro aufzeichnung Durch MDr figaro<br />

Polnischer »Don Juan«<br />

Nach dem gleichnamigen Märchen von Hans<br />

Christian Andersen komponierte Alexander<br />

von Zemlinsky seine Orchesterfantasie »Die<br />

Seejungfrau«, die 1905 gemeinsam mit Arnold<br />

Schönbergs »Pelleas und Melisande« zur Uraufführung<br />

gelangte. Eine Affinität zur Märchenwelt<br />

sagt man auch dem Romantiker Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy nach, wohingegen Karol<br />

Szymanowski mit seiner Konzertouvertüre<br />

op. 12 ein wirkungsvolles Pendant zu Richard<br />

Strauss‘ verführerischem »Don Juan« entwarf.<br />

Karol Szymanowski<br />

Konzertouvertüre E-Dur op. 12<br />

Felix Mendelssohn<br />

bartholdy<br />

Violinkonzert e-Moll op. 64<br />

Alexander von<br />

zemlinsky<br />

»Die Seejungfrau«, Fantasie für Orchester<br />

Polish »Don Juan«<br />

Alexander von Zemlinsky took inspiration for<br />

his orchestral fantasy »Die Seejungfrau« (The<br />

Little Mermaid) from the fairy tale of the same<br />

name by Hans Christian Andersen. The work<br />

was premiered in 1905, along with »Pelleas und<br />

Melisande« by Arnold Schoenberg. Romantic<br />

composer Felix Mendelssohn is also known to<br />

have been attracted to fairy-tale worlds, whereas<br />

Karol Szymanowski’s Concert Overture, Op. 12,<br />

can be seen as an effective companion piece to<br />

Richard Strauss’s beguil ing »Don Juan«.<br />

46 47<br />

SYMPHonIeKonzerte SYMPHonY ConCertS


| Sonntag 01.07.12 11 uhr | Montag 02.07.12 20 uhr | DienStag 03.07.12 2 0 u h r<br />

12. Symphoniekonzert<br />

48 49<br />

D i r i g e n t<br />

Sakari oramo<br />

v i o l i n e<br />

Lisa batiashvili<br />

violoncello<br />

truls Mørk<br />

aufzeichnung Durch MDr figaro<br />

Abschied der Capell-Compositrice<br />

Mit seiner sechsten Symphonie schuf Sergej<br />

Prokofjew nach Ende des Zweiten Weltkriegs<br />

ein tragisches Pendant zu seiner heroischen<br />

Fünften, was nicht zuletzt in einem bedeutungsvollen<br />

Zitat aus Wagners »Parsifal« zum<br />

Ausdruck kommt. In dieser Tragik ist das Werk<br />

vielleicht näher an Johannes Brahms, als man<br />

zunächst vermuten würde – vor allem, wenn<br />

zwischen beiden ein neues Orchesterwerk der<br />

bekennenden Brahms-Verehrerin Lera Auerbach<br />

erklingt, die sich damit als Dresdner<br />

Capell-Compositrice verabschiedet.<br />

Johannes brahms<br />

Konzert für Violine, Violoncello und<br />

Orchester a-Moll op. 102<br />

Lera Auerbach<br />

Neues Orchesterwerk<br />

Auftragswerk der Sächsischen<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>, Uraufführung<br />

Sergej Prokofjew<br />

Symphonie Nr. 6 es-Moll op. 111<br />

Capell-Compositrice Takes Her Bow<br />

After the close of the second world war Sergei<br />

Prokofiev composed his Sixth Symphony as<br />

a tragic counterpart to his heroic Fifth, most<br />

clearly expressed by a suggestive musical quotation<br />

from Wagner’s »Parsifal«. In its tragic<br />

nature the work is perhaps closer to the music<br />

of Johannes Brahms than one would at first<br />

suppose – especially when a new orchestral<br />

work by self-confessed Brahms admirer Lera<br />

Auerbach is interposed between the older pieces.<br />

With this programme the Capell-Compositrice<br />

bids farewell to <strong>Dresden</strong> audiences.


SonDerKonzerte<br />

non-SubSCrIPtIon ConCertS<br />

| freitag 30.12.11 20 uhr | SaMStag 31.12.11 17.15 uhr | SeMperoper<br />

Silvesterkonzert<br />

der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Dirigent<br />

Christian thielemann<br />

Sopran<br />

Anna netrebko<br />

tenor<br />

Piotr beczala<br />

bariton<br />

erwin Schrott<br />

SoWie Weitere SoliSten<br />

in zuSaMMenarbeit Mit DeM zDf<br />

Musikalisches Feuerwerk<br />

Christian Thielemann und die <strong>Staatskapelle</strong><br />

knüpfen an den großen Erfolg des ZDF-Silvesterkonzertes<br />

2010 an, das damals erstmals<br />

aus der Semperoper übertragen wurde. Nach<br />

Auszügen aus der »Lustigen Witwe« stehen<br />

nun Höhepunkte aus anderen Operetten von<br />

Franz Lehár auf dem Programm, für die das<br />

Opern-Traumpaar Anna Netrebko und Erwin<br />

Schrott gewonnen werden konnte – die bereits<br />

im vergangenen Jahr kurzfristig an einem der<br />

beiden Termine einsprangen und damit Fernsehgeschichte<br />

schrieben …<br />

Höhepunkte<br />

aus operetten<br />

von Franz Lehár<br />

Am 31. Dezember 2011<br />

Live-Übertragung im ZDF<br />

Musical Fireworks<br />

Christian Thielemann and the <strong>Staatskapelle</strong><br />

intend to repeat the hugely successful ZDF New<br />

Year’s Eve Concert of 2010 which was broadcast<br />

for the very first time from the Semperoper. Following<br />

on from last year’s programme of excerpts<br />

from »The Merry Widow«, the upcoming concert<br />

will feature highlights from some of Franz<br />

Lehár’s other operettas. We are delighted to<br />

welcome back that dream couple of the operatic<br />

stage, Anna Netrebko and Erwin Schrott, who<br />

last year wrote television history by stepping in at<br />

short notice to sing at one of the two concerts …<br />

50 51<br />

SonDerKonzerte non-SubSCrIPtIon ConCertS


| freitag 25.05.12 20 uhr | SeMperoper<br />

Sonderkonzert im rahmen der<br />

Dresdner Musikfestspiele<br />

Dirigent<br />

Christian thielemann<br />

Historisches Déjà-vu<br />

Mit Anton Bruckners achter Symphonie be-<br />

geisterte Christian Thielemann im September<br />

2009 als kurzfristiger Einspringer das Dresdner<br />

Publikum und die Kapellmusiker, die ihn<br />

wenig später zu ihren neuen Chefdirigenten<br />

kürten. Im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele<br />

2012 kommt es nun zu einer Neuauflage<br />

dieses inzwischen schon historischen Konzertes.<br />

Anton bruckner<br />

Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108<br />

Historic Déjà-vu<br />

In September 2009 when Christian Thielemann<br />

stood in at short notice to conduct Anton<br />

Bruckner’s Eighth Symphony he thrilled<br />

<strong>Dresden</strong> audiences and <strong>Staatskapelle</strong> musicians<br />

alike. Shortly afterwards the orchestra<br />

appointed him to be their new principal conductor.<br />

Now, as part of the <strong>Dresden</strong> Music<br />

Festival 2012, music-lovers will have a repeat<br />

opportunity to enjoy this now historic concert.<br />

| SaMStag 07.07.12 21 uhr | Die gläSerne Manufaktur von volkSWagen<br />

Klassik picknickt<br />

Programm und Mitwirkende<br />

werden noch bekannt<br />

gegeben.<br />

Klassik im Freien<br />

Seit 2008 lässt die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong><br />

mit ihrem sommerlichen Open-Air-Konzert<br />

vor der Gläsernen Manufaktur Tausende Besucher<br />

teilhaben an der außergewöhnlichen<br />

Partnerschaft des Orchesters mit VW. Auch<br />

im Jahr 2012 lädt dieses Konzert wieder dazu<br />

ein, einen hochkarätigen Klassik-Genuss mit<br />

einem Picknick auf den Wiesen vor der Manufaktur<br />

zu verbinden.<br />

Eintritt 5 €, Kinder und Jugendliche bis 16<br />

Jah re frei. Karten erhalten Sie ab Früh jahr<br />

2012 in der Schinkelwache am Theaterplatz<br />

(Telefon 0351-49 11 705), in der Gläsernen<br />

Manufaktur von Volkswagen oder an der<br />

Abendkasse.<br />

Classical Music in the Open Air<br />

Since 2008 the <strong>Staatskapelle</strong> has invited thousands<br />

of visitors to take part in their summer<br />

open air concert held in front of the Transparent<br />

Factory, and thereby help celebrate the exceptional<br />

partnership between the orchestra and<br />

Volkswagen. The concert planned for 2012 will<br />

once again offer classical music fans the opportunity<br />

to enjoy a star-studded event while picnicking<br />

on the meadows beside the factory.<br />

52 53<br />

SonDerKonzerte non-SubSCrIPtIon ConCertS


klaSSik picknickt 2010<br />

54 55<br />

SonDerKonzerte non-SubSCrIPtIon ConCertS


Christian thielemann<br />

und die <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

»eine Aufführung,<br />

die erwartungen weckt.«<br />

erste CD-Veröffentlichung<br />

mit Christian thielemann und<br />

der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

KonzertMItSCHnItt VoM SePteMber 2009<br />

AuS Der SeMPeroPer<br />

<strong>Edition</strong><br />

JuLIA SPINoLA, F.A.Z.<br />

Anton bruckner<br />

Symphonie nr. 8 c-Moll<br />

eDItIon StAAtSKAPeLLe DreSDen<br />

VoLuMe 31 · 2 SACD PH10031<br />

| Sonntag 10.06.12 11 uhr | SeMperoper<br />

benefizkonzert<br />

des bundespräsidenten<br />

Dirigent<br />

Christian thielemann<br />

Im Anschluss an das Konzert laden Bundespräsident<br />

Christian Wulff und Ministerpräsident<br />

Stanislaw Tillich zu einem gemeinsamen<br />

Empfang.<br />

Musikalischer Gipfel<br />

Im Februar 2003 dirigierte Christian Thiele-<br />

mann zum ersten Mal die Sächsische Staats-<br />

kapelle in der Dresdner Semperoper. Wenig<br />

später gaben Dirigent und Orchester in der<br />

Berliner Philharmonie das traditionelle Benefizkonzert<br />

des Bundespräsidenten. Im Jahr<br />

2012 lädt Bundespräsident Christian Wulff<br />

nun zum gleichen Anlass in die Semper oper,<br />

wo Thielemann und die <strong>Staatskapelle</strong> mit<br />

Bruckners Achter ein Gipfelwerk der Symphonik<br />

präsentieren.<br />

Anton bruckner<br />

Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108<br />

Musical Summit<br />

In February 2003 Christian Thielemann was in<br />

the Semperoper to conduct the <strong>Staatskapelle</strong><br />

for the first time. Shortly afterwards maestro<br />

and orchestra presented the traditional Charity<br />

Concert of the German President in Berlin’s<br />

Philharmonic Hall. In 2012 President Christian<br />

Wulff will once again invite guests to this special<br />

event in the Semperoper, when Thielemann<br />

and the <strong>Staatskapelle</strong> will climb the summit of a<br />

true orchestral masterwork, Bruckner’s Eighth<br />

Symphony.<br />

Günter<br />

56 57Profil<br />

Hänssler<br />

SonDerKonzerte non-SubSCrIPtIon ConCertS


Konzerte<br />

In Der FrAuenKIrCHe<br />

ConCertS In tHe FrAuenKIrCHe<br />

In Kooperation mit der Stiftung Frauenkirche <strong>Dresden</strong><br />

| SaMStag 26.11.11 18 u h r<br />

Adventskonzert des zDF<br />

D i r i g e n t<br />

Christian thielemann<br />

M e z z o S o p r a n<br />

Joyce DiDonato<br />

unD Weitere SoliSten<br />

Sächsischer<br />

Staatsopernchor <strong>Dresden</strong><br />

einStuDierung: pablo aSSante<br />

Adventliche Festmusik<br />

Neben dem ZDF-Silvesterkonzert dirigiert<br />

Christian Thielemann in diesem Jahr auch<br />

erstmals das traditionelle Adventskonzert<br />

des Mainzer Senders, mit dem seit 2000 –<br />

zu vorweihnachtlichen Klängen der <strong>Staatskapelle</strong><br />

und des Staatsopernchors – der<br />

Wiederaufbau begleitet wurde und heute<br />

Konzerte aus einem der schönsten Gotteshäuser<br />

Deutschlands übertragen werden.<br />

Als Solis tin ist u.a. die amerikanische Star-<br />

Mezzo sopra n istin Joyce DiDonato beteiligt.<br />

Eine Veranstaltung des ZDF<br />

in Koproduktion mit der<br />

Stiftung Frauenkirche <strong>Dresden</strong><br />

Unterstützt von der Commerzbank<br />

Sendetermin im ZDF:<br />

27. November 2011, 18 Uhr<br />

Vorverkauf<br />

Ticketservice Georg-Treu-Platz 3<br />

Anbau Coselpalais, 1. OG, 01067 <strong>Dresden</strong><br />

Telefon (0351) 656 06 701<br />

Fax (0351) 656 06 108<br />

E-Mail: ticket@frauenkirche-dresden.de<br />

Music for the Festive Season<br />

In addition to the ZDF New Year’s Eve Concert,<br />

Christian Thielemann will conduct this year’s<br />

traditional Advent Concert, also broadcast by the<br />

ZDF television network. From 2000 these concerts<br />

documented the process of reconstructing<br />

<strong>Dresden</strong>’s Frauenkirche, which today is one of<br />

Germany’s most beautiful places of worship. Supported<br />

as always by the glorious festive sounds of<br />

the <strong>Staatskapelle</strong> and the State Opera Chorus, the<br />

evening’s soloists will include the American star<br />

mezzo-soprano Joyce DiDonato.<br />

58 59<br />

Konzerte In Der FrAuenKIrCHe ConCertS In tHe FrAuenKIrCHe


| DonnerStag 08.12.11 20 uhr | freitag 09.12.11 2 0 u h r<br />

Konzert in der Frauenkirche I<br />

D i r i g e n t<br />

Christian thielemann<br />

S o p r a n<br />

Sibylla rubens<br />

a l t<br />

Christa Mayer<br />

t e n o r<br />

Daniel behle<br />

b a r i t o n<br />

thomas Quasthoff<br />

Kammerchor der<br />

Frauenkirche <strong>Dresden</strong><br />

einStuDierung: frauenkirchenkantor<br />

MatthiaS grünert<br />

Thielemanns »Weihnachts-Oratorium«<br />

Johann Sebastian bach<br />

»Weihnachts-Oratorium« BWV 248,<br />

Kantaten 1-3<br />

Einen lang gehegten Wunschtraum erfüllt sich Christian Thielemann noch vor seinem Dresdner<br />

Amtsantritt, wenn er in diesen Konzerten zum ersten Mal Johann Sebastian Bachs »Weihnachts-<br />

Oratorium« dirigieren wird. Neben den namhaften Solisten und dem Kammerchor der Frauenkirche<br />

bietet hierbei sicher auch die barocke Architektur des Kirchenbaus eine ideale Voraussetzung<br />

– in der der Leipziger Thomaskantor (und Dresdner »Hof-Compositeur«) einst noch selber<br />

auf der Orgel konzertierte.<br />

| DonnerStag 15.12.11 20 uhr | freitag 16.12.11 2 0 u h r<br />

Konzert in der Frauenkirche II<br />

D i r i g e n t<br />

Christian thielemann<br />

S o p r a n<br />

Sibylla rubens<br />

a l t<br />

Christa Mayer<br />

t e n o r<br />

Daniel behle<br />

b a r i t o n<br />

thomas Quasthoff<br />

Kammerchor der<br />

Frauenkirche <strong>Dresden</strong><br />

einStuDierung: frauenkirchenkantor<br />

MatthiaS grünert<br />

aufzeichnung Durch MDr figaro aufzeichnung Durch MDr figaro<br />

Thielemann’s »Christmas Oratorio«<br />

Johann Sebastian bach<br />

»Weihnachts-Oratorium« BWV 248,<br />

Kantaten 4-6<br />

Before fully taking up the reins in <strong>Dresden</strong>, Christian Thielemann will fulfil a long-cherished<br />

dream when at these concerts he conducts Johann Sebastian Bach’s »Christmas Oratorio« for the<br />

first time. The sacred Baroque architecture of the Frauenkirche will certainly provide the illustrious<br />

soloists and the Chamber Choir of the Frauenkirche with the ideal backdrop, and indeed it is<br />

in this very church that Leipzig’s most famous music director – and <strong>Dresden</strong>’s »court composer« –<br />

is known to have performed at the organ.<br />

60 61<br />

Konzerte In Der FrAuenKIrCHe ConCertS In tHe FrAuenKIrCHe


| SaMStag 11.02.12 20 uhr<br />

Konzert in der Frauenkirche III<br />

zuM geDenken an Die zerStörung DreSDenS aM 13. februar 1945<br />

62 63<br />

D i r i g e n t<br />

Vladimir Jurowski<br />

countertenor<br />

Christophe Dumaux<br />

bariton<br />

Mark Stone<br />

Herren des Sächsischen<br />

Staatsopernchors <strong>Dresden</strong><br />

einStuDierung: pablo aSSante<br />

Dresdner Requiem<br />

Vor den Aufführungen am 13. und 14. Februar<br />

in der Semperoper erklingt das neue »<strong>Dresden</strong><br />

Requiem« der Capell-Compositrice Lera<br />

Auerbach zuallererst in der Dresdner Frauenkirche,<br />

die wie kein anderer Ort der Stadt für<br />

deren Zerstörung und Wiederaufbau steht.<br />

Lera Auerbach<br />

»<strong>Dresden</strong> Requiem«<br />

Auftragswerk der Stiftung Frauenkirche<br />

<strong>Dresden</strong> und der Sächsischen<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>, Uraufführung<br />

<strong>Dresden</strong> Requiem<br />

Before the performances on 13th and 14th<br />

February in the Semperoper, the new »<strong>Dresden</strong><br />

Requiem« by Capell-Compositrice Lera<br />

Auerbach will first be heard in <strong>Dresden</strong>’s<br />

Frauenkirche, a building which itself uniquely<br />

symbolises the city’s devastation and subsequent<br />

reconstruction.<br />

Die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

unterstützt als Patenorchester den<br />

MeetIngPoInt MuSIC MeSSIAen<br />

in görlitz-zgorzelec.<br />

www.messiaen.themusicpoint.net


KAMMerMuSIK<br />

CHAMber MuSIC<br />

Kammermusik der<br />

Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong><br />

<strong>Dresden</strong><br />

gegründet 1854 als<br />

tonkünstler-verein zu <strong>Dresden</strong><br />

Verantwortlich Friedwart Christian Dittmann,<br />

ulrike Scobel und Christoph bechstein<br />

Sehr geehrte Konzertbesucher,<br />

liebe Freunde der Kammermusik!<br />

Die Kammermusik der Sächsischen Staats-<br />

kapelle <strong>Dresden</strong> bietet uns Kapellmitgliedern<br />

die Möglichkeit des Ausgleichs und der individuellen<br />

Entfaltung unserer künstlerischen<br />

Fähigkeiten, die beim Orchesterspiel mitunter<br />

in den Hintergrund rücken. Sie ist ein Forum,<br />

das Kreativität und Eigeninitiative verlangt,<br />

und liegt bis ins Organisatorische hinein ganz<br />

in unseren Händen.<br />

Alljährlich veranstalten wir acht Kammerabende<br />

mit abwechslungsreichen Programmen<br />

in unterschiedlichsten Besetzungen. Hinzu<br />

kommen vier Orchesterkonzerte, die sogenannten<br />

»Aufführungsabende«, in denen wir mit zumeist<br />

jungen Dirigenten Werke aufführen, die<br />

in den Symphoniekonzerten nur selten zu hören<br />

sind. In jedem dieser Konzerte erhält einer<br />

unserer Kollegen – manchmal auch mehrere –<br />

die Möglichkeit, als Solist mit dem Orchester<br />

zu spielen.<br />

All diese Aktivitäten finden außerdienstlich<br />

und ohne finanzielle Vergütung statt. Unsere<br />

zahlreichen Gäste schließen sich dieser Regelung<br />

immer gern an – und dies seit inzwischen<br />

157 Jahren.<br />

Wir hoffen, dass sich unsere Freude am<br />

Musizieren auf Sie, liebe Zuhörer, überträgt.<br />

Herzlich willkommen zu den Konzerten unserer<br />

Kammermusik!<br />

Friedwart Christian Dittmann<br />

vorSitzenDer DeS kaMMerMuSikbeirateS<br />

Der SächSiSchen StaatSkapelle DreSDen<br />

Dear concert-goers and<br />

chamber music enthusiasts,<br />

The concert series entitled Chamber Music of<br />

the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> offers us musicians<br />

the opportunity to explore our individual artistic<br />

skills and interests. While these considerations<br />

have occasionally to be set aside during<br />

orchestral performance, here we have a forum<br />

which demands creativity and initiative, and<br />

where players are not only required to master<br />

their instruments – they must also take a hand<br />

in organising concerts.<br />

Every year we present eight evening chamber<br />

recitals, featuring a varied programme and<br />

diverse chamber groups. In addition, audiences<br />

can enjoy four orchestral concerts – the<br />

so-called »orchestral evening recitals« – where<br />

works only rarely heard at the symphony concerts<br />

are performed, usually with young conductors.<br />

Each recital gives one or sometimes<br />

even more <strong>Staatskapelle</strong> members the chance to<br />

perform as a soloist in front of the orchestra.<br />

All these activities are in addition to our normal<br />

orchestral duties, and musicians offer their<br />

time without remuneration. Our many guest<br />

artists are also willing and happy to accept this<br />

practice – today and for the past 157 years.<br />

We hope that you will be able to share some<br />

of our joy in music-making. It only remains for<br />

me to wish you a warm and hearty welcome to<br />

our chamber music recitals.<br />

Friedwart Christian Dittmann<br />

chairMan of the chaMber MuSic coM-<br />

Mittee of the StaatSkapelle DreSDen<br />

64 65<br />

KAMMerMuSIK CHAMber MuSIC


Aufführungsabende<br />

in der Semperoper<br />

MittWoch 24.08.11 2 0 u h r<br />

1. aufführungsabend<br />

Dirigent<br />

Aziz Shokhakimov<br />

SoliSten<br />

n.n.<br />

Lera Auerbach<br />

»Dialogues on Stabat Mater« für<br />

Violine, Viola, Vibraphon und Streicher<br />

Ludwig van beethoven<br />

Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21<br />

MittWoch 09.11.11 2 0 u h r<br />

2. aufführungsabend<br />

Dirigent<br />

Fabien gabel<br />

kontrabaSS<br />

Andreas Wylezol<br />

Maurice ravel<br />

»Le Tombeau de Couperin«<br />

nino rota<br />

Divertimento concertante für<br />

Kontrabass und Orchester<br />

Charles gounod<br />

Symphonie Nr. 1 D-Dur<br />

MittWoch 22.02.12 2 0 u h r<br />

3. aufführungsabend<br />

D i r i g e n t<br />

Alessandro de Marchi<br />

flöte<br />

bernhard Kury<br />

oboe D‘aMore<br />

Andreas Lorenz<br />

viola D‘aMore<br />

ulrike Scobel<br />

Carl Philipp emanuel<br />

bach<br />

Symphonie Nr. 5 h-Moll Wq 182/5<br />

Symphonie Nr. 6 E-Dur Wq 182/6<br />

georg Philipp<br />

telemann<br />

Konzert E-Dur für Flöte, Oboe d‘amore,<br />

Viola d’amore, Streicher und Cembalo<br />

TWV 53:E1<br />

Joseph Haydn<br />

Symphonie Nr. 104 D-Dur Hob I:104<br />

»Salomon«<br />

DienStag 26.06.12 2 0 u h r<br />

4. aufführungsabend<br />

Dirigent<br />

nikolaj znaider<br />

oboe<br />

bernd Schober<br />

klarinette<br />

Wolfram große<br />

horn<br />

Jochen ubbelohde<br />

fagott<br />

Joachim Hans<br />

Felix Mendelssohn<br />

bartholdy<br />

»Das Märchen von der schönen<br />

Melusine«, Konzertouvertüre op. 32<br />

Wolfgang Amadeus<br />

Mozart<br />

Sinfonia concertante für Oboe,<br />

Klarinette, Horn, Fagott und Orchester<br />

Es-Dur KV 297b<br />

Ludwig van beethoven<br />

Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60<br />

66 67<br />

KAMMerMuSIK CHAMber MuSIC


Kammerabende<br />

in der Semperoper<br />

68 69<br />

Die Programme und Mitwirkenden der Kam-<br />

merabende werden in den monatlichen Publi-<br />

kationen der Sächsischen Staatsoper <strong>Dresden</strong><br />

sowie unter www.staatskapelle-dresden.de<br />

bekannt gegeben.<br />

The programmes and names of performers of<br />

the chamber music evenings will be announced<br />

in the monthly State Opera brochures and flyers,<br />

as well as under www.staatskapelle-dresden.de<br />

DonnerStag 15.09.11 20 uhr<br />

1. kammerabend<br />

MittWoch 28.09.11 2 0 u h r<br />

2. kammerabend<br />

DonnerStag 27.10.11 2 0 u h r<br />

3. kammerabend<br />

DonnerStag 24.11.11 2 0 u h r<br />

4. kammerabend<br />

MittWoch 04.01.12 2 0 u h r<br />

5. kammerabend<br />

Sonntag 29.01.12 2 0 u h r<br />

6. kammerabend<br />

DonnerStag 02.02.12 2 0 u h r<br />

7. kammerabend<br />

MittWoch 04.04.12 2 0 u h r<br />

8. kammerabend<br />

16.– 18. SEPTEMBER 2011<br />

www.SchoSTakowiTSch-TagE.dE


2. Internationale Schostakowitsch tage gohrisch<br />

16. – 18. September 2011<br />

Kurort gohrisch, Sächsische Schweiz<br />

SchirMherrSchaft<br />

StaniSlaW tillich,<br />

MiniSterpräSiDent DeS freiStaateS SachSen<br />

prof. kurt SanDerling,<br />

eheMaliger chefDirigent Der SächSiSchen StaatSkapelle DreSDen<br />

in kooperation Mit Der kaMMerMuSik<br />

Der SächSiSchen StaatSkapelle DreSDen<br />

»Schostakowitsch in Gohrisch«: Diese Geschichte<br />

begann 1960, als der russische Komponist<br />

Dmitri Schostakowitsch bei seinem<br />

Aufenthalt im Herzen der Sächsischen Schweiz<br />

sein achtes Streichquartett op. 110 komponierte<br />

– die einzige seiner Kompositionen, die<br />

außerhalb der Sowjetunion entstand. 50 Jahre<br />

später wurde ein Verein »Schostakowitsch in<br />

Gohrisch« gegründet, der im September 2010<br />

in Kooperation mit der Kammermusik der<br />

Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> zum ersten<br />

Mal Internationale Schostakowitsch Tage ausrichtete.<br />

Anschließend schwärmte die Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung: »An authentischem Ort, getragen<br />

von einem musikbegeisterten Verein, namentlich<br />

aber von Mitgliedern der Sächsischen<br />

<strong>Staatskapelle</strong>, gelang hier etwas Einzigartiges,<br />

das man in dieser Ausgewogenheit sonst eher<br />

von etablierten Festivals wie in Salzburg oder<br />

Bayreuth erwarten würde: ein thematisch klug<br />

konzentriertes Konzept, realisiert von namhaften<br />

Künstlern, veredelt vom Genius Loci.«<br />

Nach dem großen Erfolg des ersten Jahrgangs<br />

wird das Festival vom 16. bis 18. September<br />

2011 zum zweiten Mal stattfinden und<br />

erneut hochrangige Künstler in den idyllischen<br />

Luftkurort führen. Neben zentralen Kammermusikwerken<br />

von Schostakowitsch steht dabei<br />

auch die Dresdner Capell-Compositrice Lera<br />

Auerbach im Fokus, deren Werke in vielfältiger<br />

Weise auf Schostakowitsch Bezug nehmen.<br />

Wie im ersten Jahr wird auch wieder Schostakowitschs<br />

Witwe Irina Antonowna erwartet, die<br />

den Komponisten bereits 1972 nach Gohrisch<br />

begleitete.<br />

iSang enDerS unD Michail juroWSki bei Den SchoStakoWitSch tagen 2010<br />

»Shostakovich in Gohrisch«: A story which be-<br />

gan in 1960 when the Russian composer Dmitri<br />

Shostakovich composed his Eighth String Quartet<br />

(Op. 110) while staying in the heart of the<br />

Saxon Switzerland national park. This proved to<br />

be the only work which Shostakovich wrote outside<br />

the Soviet Union. Some 50 years later the<br />

»Shostakovich in Gohrisch« Trust was founded<br />

with the aim of organising the first International<br />

Shostakovich Festival, realised in September<br />

2010 in cooperation with the Chamber Music<br />

Society of the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />

The Frankfurter Allgemeine Zeitung was beguiled:<br />

»Something unique was achieved here<br />

at this authentic location, promoted by a musicloving<br />

trust, and with musical support by members<br />

of the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>; something,<br />

which in its harmonious balance, one would<br />

normally expect from more established festivals<br />

such as Salzburg or Bayreuth: an intelligent<br />

and concentrated thematic concept, brought to<br />

life by celebrated artists, and infused with the<br />

Genius Loci.«<br />

Continuing last year’s success, the festival<br />

will now take place for the second time from<br />

16th to 18th September 2011, when preeminent<br />

artists will again travel to the idyllic mountain<br />

resort of Gohrisch. In addition to major chamber<br />

works by Shostakovich, the festival programme<br />

will focus on the current <strong>Staatskapelle</strong><br />

composer-in-residence, Lera Auerbach, whose<br />

music draws on many levels from the work of<br />

the Russian composer. And once again Shostakovich’s<br />

widow, Irina Antonovna, who accompanied<br />

her husband to Gohrisch back in 1972, will<br />

return to Saxony for this special event.<br />

70 71<br />

KAMMerMuSIK CHAMber MuSIC


außerordentlicher<br />

aufführungsabend<br />

freitag 16.09.11 19 uhr<br />

albrechtShof – konzertzelt<br />

Eröffnungsvortrag: Lera Auerbach<br />

Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Michail Jurowski Dirigent<br />

Igor Levit Klavier<br />

Sergei Nakariakov Trompete<br />

Dmitri Schostakowitsch/Rudolf Barschai<br />

Kammersymphonie op. 49a<br />

nach dem Streichquartett Nr. 1<br />

Deutsche Erstaufführung<br />

Dmitri Schostakowitsch<br />

Konzert für Klavier, Trompete und<br />

Streichorchester c-Moll op. 35<br />

Dmitri Schostakowitsch<br />

Symphonie Nr. 9 Es-Dur op. 70<br />

film-Matinee<br />

SaMStag 17.09.11 11 uhr<br />

albrechtShof – konzertzelt<br />

»Testimony« (Zeugenaussage) [GB, 1987]<br />

Regie: Tony Palmer<br />

Mit: Ben Kingsley, Terence Rigby u.a.<br />

(Verfilmung der Memoiren Dmitri<br />

Schostakowitschs)<br />

Einführungsvortrag: Dr. Bernd Feuchtner<br />

außerordentlicher<br />

kammerabend i<br />

SaMStag 17.09.11 19 uhr<br />

albrechtShof – konzertzelt<br />

Sebastian Herberg Viola<br />

Igor Levit Klavier<br />

Schostakowitsch Festival Quartett<br />

Kai Vogler Violine I<br />

Korbinian Altenberger Violine II<br />

Nimrod Guez Viola<br />

Isang Enders Violoncello<br />

Dmitri Schostakowitsch<br />

Violasonate C-Dur op. 147<br />

Lera Auerbach<br />

Streichquartett Nr. 5<br />

Auftragswerk der Sächsischen<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Dmitri Schostakowitsch<br />

Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110<br />

klavier-Matinee/lesung<br />

Sonntag 18.09.11 11 uhr<br />

albrechtShof – pavillon<br />

Igor Levit Klavier<br />

Christian Friedel Sprecher<br />

Dmitri Schostakowitsch<br />

Frühe Klavierwerke, 24 Präludien op. 34<br />

Dazu Lesung aus dem Briefwechsel zwischen<br />

Dmitri Schostakowitsch und Isaak Glikman<br />

außerordentlicher<br />

kammerabend ii<br />

Sonntag 18.09.11 15 uhr<br />

albrechtShof – konzertzelt<br />

Jörg Faßmann Violine<br />

Simon Kalbhenn Violoncello<br />

Lera Auerbach Klavier<br />

Igor Levit Klavier (Symphonie Nr. 15)<br />

Thomas Käppler, Christian Langer,<br />

Jürgen May Pauken und Schlagzeug<br />

Lera Auerbach<br />

Violinsonate Nr. 3<br />

Klaviertrio op. 28<br />

Dmitri Schostakowitsch/Viktor Derevianko<br />

Symphonie Nr. 15 A-Dur op. 141a<br />

(Fassung für Klavier, Violine, Violoncello<br />

und Schlagzeug)<br />

Der Vorverkauf beginnt Anfang Juni 2011.<br />

Zu allen Konzerten fährt ein Bus-Shuttle von<br />

der Semperoper direkt nach Gohrisch.<br />

Ticket sales from June 2011.<br />

A shuttle bus will take festival-goers directly<br />

to Gohrisch for all concerts.<br />

Weitere Informationen unter<br />

For more information see<br />

www.schostakowitsch-tage.de<br />

Schostakowitsch in Gohrisch e.V.<br />

Neue Hauptstraße 116b<br />

01824 Kurort Gohrisch<br />

Telefon: (035021) 590 25<br />

Fax: (035021) 661 55<br />

E-Mail: kontakt@schostakowitsch-tage.de<br />

72 73<br />

KAMMerMuSIK CHAMber MuSIC


SonStIge Konzerte<br />

otHer ConCertS<br />

| Montag 22.08.11 20 uhr | SeMperoper<br />

gustav Mahler Jugendorchester<br />

D i r i g e n t<br />

Sir Colin Davis<br />

M e z z o S o p r a n<br />

Susan graham<br />

auf einlaDung Der SächSiSchen StaatSkapelle DreSDen<br />

Jugendliche Saisoneröffnung<br />

Bereits zum dritten Mal in Folge eröffnet<br />

das Gustav Mahler Jugendorchester die Konzertsaison<br />

der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong><br />

in der Semperoper. Zahlreiche Musiker aus<br />

den Reihen des gesamteuropäischen Elite -<br />

Nachwuchses haben inzwischen den Weg<br />

in die <strong>Staatskapelle</strong> gefunden – und einer<br />

kehrt immer wieder gerne zu den jungen<br />

Musikern zurück: Ehrendirigent Sir Colin<br />

Davis, der die diesjährige Sommertournee<br />

des Orchesters dirigiert.<br />

Igor Strawinsky<br />

Symphonie in drei Sätzen<br />

Maurice ravel<br />

»Shéhérazade«, Trois Poèmes<br />

Pjotr I. tschaikowsky<br />

Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36<br />

Youthful Start to the New Season<br />

For the third year running the Gustav Mahler<br />

Youth Orchestra will open the new <strong>Staatskapelle</strong><br />

concert season in the Semperoper. Over<br />

the years the <strong>Staatskapelle</strong> has welcomed<br />

many talented young musicians from this<br />

European elite ensemble onto its ranks. And<br />

one former English clarinettist is delighted<br />

to return time and again to these stars of tomorrow:<br />

conductor laureate Sir Colin Davis,<br />

who this year will conduct the orchestra’s<br />

summer tour.<br />

74 75 SonStIge Konzerte otHer ConCertS


| SaMStag 03.09.11 21 uhr | SeMperoper<br />

Chicago Symphony orchestra<br />

76 77<br />

D i r i g e n t<br />

riccardo Muti<br />

Amerikanischer Traum<br />

Seit 2010 steht Riccardo Muti als zehnter<br />

Music Director an der Spitze des Chicago<br />

Symphony Orchestra und schreibt damit die<br />

Geschichte des amerikanischen Spitzenklangkörpers<br />

fort, der für seine Präzision<br />

und klangliche Brillanz weltweit gerühmt<br />

wird. In einem Vorkonzert der Dresdner<br />

Musikfestspiele gastiert das CSO erstmals in<br />

<strong>Dresden</strong> – und mit der Semperoper an jenem<br />

Ort, an dem der einstige Chef des Orchesters,<br />

Fritz Reiner, als Hofkapellmeister seine<br />

internationale Karriere begann.<br />

Paul Hindemith<br />

Symphonie in Es<br />

Sergej Prokofjew<br />

»Romeo und Julia«,<br />

Auszüge aus dem Ballett<br />

eine veranStaltung Der DreSDner MuSikfeStSpiele<br />

in kooperation Mit Der SächSiSchen StaatSkapelle DreSDen<br />

American Dream<br />

Riccardo Muti has been music director of the<br />

Chicago Symphony Orchestra since 2010. As<br />

the tenth conductor to hold this position he<br />

continues the history of an illustrious American<br />

ensemble renowned throughout the world<br />

for its peerless precision and brilliant sound.<br />

At a pre-festival concert of the <strong>Dresden</strong> Music<br />

Festival, the CSO will now make its <strong>Dresden</strong><br />

debut in the Semperoper, thus appearing in<br />

the building where the orchestra’s one-time<br />

boss, Fritz Reiner, began his inter national<br />

career as a conductor.<br />

| SaMStag 10.09.11 20.30 uhr | SeMperoper<br />

Israel Philharmonic orchestra<br />

D i r i g e n t<br />

zubin Mehta<br />

Deutsch-israelischer Austausch<br />

Seit 75 Jahren gibt es das Israel Philharmo-<br />

nic Orchestra, das 1936 von Bronisław Hu-<br />

berman als Palestine Orchestra gegründet<br />

wurde und damals zahlreichen jüdischen<br />

Musikern aus Europa eine neue Heimat bot.<br />

Auf seiner Jubiläumstournee macht das<br />

Orchester mit seinem Musikdirektor auf<br />

Lebenszeit, Zubin Mehta, auch in der Semperoper<br />

Station – im Gegenzug erweisen<br />

die <strong>Staatskapelle</strong> und Christian Thielemann<br />

dem IPO in seiner Geburtstagssaison auch<br />

in Tel Aviv die Ehre.<br />

Isaac Albéniz/<br />

enrique Arbós<br />

Auszüge aus der »Iberia«-Suite<br />

nikolai rimski-<br />

Korsakow<br />

»Capriccio espagnol« op. 34<br />

Claude Debussy<br />

»Images« für Orchester Nr. 2 (»Ibéria«)<br />

Maurice ravel<br />

»Boléro«<br />

auf einlaDung Der SächSiSchen StaatSkapelle DreSDen<br />

German-Israeli Exchange<br />

The Israel Philharmonic Orchestra has been<br />

in existence for 75 years. Founded in 1936<br />

by Bronisław Huberman as the Palestine Orchestra,<br />

it offered a new home to many Jewish<br />

musicians arriving from Europe. On its Jubilee<br />

Tour the orchestra will pay a visit to the Semperoper<br />

together with its music director for<br />

life, Zubin Mehta. And to return the favour,<br />

the <strong>Staatskapelle</strong> and Christian Thielemann<br />

will travel to Tel Aviv this season to take part<br />

in the IPO’s birthday celebrations.<br />

SonStIge Konzerte otHer ConCertS


| Sonntag 02.10.11 11 uhr | SeMperoper<br />

Violin-rezital nikolaj znaider<br />

78 79<br />

v i o l i n e<br />

nikolaj znaider<br />

k l av i e r<br />

robert Kulek<br />

Capell-Virtuos im Duett<br />

Neben seinen Konzerten als Solist und Dirigent<br />

der <strong>Staatskapelle</strong> ist Capell-Virtuos<br />

Nikolaj Znaider in dieser Saison auch als<br />

Kammermusiker in der Semperoper zu erleben.<br />

Mit seinem Duopartner Robert Kulek<br />

musiziert er Violinsonaten von Beethoven,<br />

Schumann und César Franck.<br />

Ludwig van beethoven<br />

Violinsonate Nr. 8 G-Dur op. 30 Nr. 3<br />

robert Schumann<br />

Violinsonate Nr. 2 d-Moll op. 121<br />

César Franck<br />

Violinsonate A-Dur<br />

auf einlaDung Der SächSiSchen StaatSkapelle DreSDen<br />

Capell-Virtuos in Duet<br />

In addition to his concerts with the <strong>Staatskapelle</strong><br />

as a soloist and conductor, Semperoper<br />

audiences can also enjoy Capell-Virtuos<br />

Nikolaj Znaider this season as a chamber<br />

musician. Together with duo partner Robert<br />

Kulek he will perform violin sonatas of<br />

Beethoven, Schumann and César Franck.<br />

| Sonntag 26.02.12 14.30 uhr | SeMperoper<br />

Klavier-rezital Lang Lang<br />

k l av i e r<br />

Lang Lang<br />

Lang Lang solo<br />

Bereits mehrfach war Lang Lang in den<br />

vergangenen Jahren als Klaviersolist mit<br />

der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> zu erleben.<br />

Jetzt kehrt der chinesische Superstar – auf<br />

Einladung der <strong>Staatskapelle</strong> – für einen<br />

Klaviernachmittag solistisch in die Semperoper<br />

zurück.<br />

Johann Sebastian bach<br />

Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825<br />

Franz Schubert<br />

Sonate B-Dur D 960<br />

Frédéric Chopin<br />

12 Etüden op. 25<br />

auf einlaDung Der SächSiSchen StaatSkapelle DreSDen<br />

Lang Lang solo<br />

Over the past few years Lang Lang has appeared<br />

on several occasions in concert with<br />

the <strong>Staatskapelle</strong>. Now the Chinese superstar<br />

is returning at the orchestra’s invitation to<br />

perform an afternoon solo recital in the Semperoper.<br />

SonStIge Konzerte otHer ConCertS


StAAtSKAPeLLe<br />

IM geSPr . A . CH<br />

StAAtSKAPeLLe In DISCuSSIon<br />

M o D e r a t i o n<br />

tobias niederschlag<br />

Eintritt 6,50 €<br />

Der capell-virtuos<br />

2011/2012 im gespräch<br />

Sonntag 02.10.11 14 . 3 0 u h r<br />

SeMperoper, obereS runDfoyer<br />

nikolaj znaider<br />

Späte liebe eines<br />

grandseigneurs –<br />

seit 10 jahren bei der<br />

<strong>Staatskapelle</strong><br />

SaMStag 17.12.12 16 u h r<br />

SeMperoper, obereS runDfoyer<br />

georges Prêtre<br />

Die capell-compositrice<br />

2011/2012 im gespräch<br />

freitag 10.02.12 16 u h r<br />

SeMperoper, obereS runDfoyer<br />

Lera Auerbach<br />

80 81 StAAtSKAPeLLe IM geSPräCH StAAtSKAPeLLe In DISCuSSIon


tourneen unD<br />

gAStKonzerte<br />

StAAtSKAPeLLe on tour<br />

europa-tournee mit<br />

christian thielemann<br />

6. SepteMber 2011<br />

Essen, Philharmonie<br />

7. SepteMber 2011<br />

Wien, Musikverein<br />

9. SepteMber 2011<br />

Lucerne Festival, Kultur- und Kongress-<br />

zentrum Luzern<br />

10. SepteMber 2011<br />

Lucerne Festival, Kultur- und Kongress-<br />

zentrum Luzern<br />

12. SepteMber 2011<br />

Musikfest Berlin, Philharmonie Berlin<br />

Christian Thielemann Dirigent<br />

Tzimon Barto Klavier<br />

Repertoire<br />

Johannes Brahms<br />

Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68<br />

Anton Bruckner<br />

Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108<br />

Ferruccio Busoni<br />

»Nocturne symphonique« op. 43<br />

Hans Pfitzner<br />

Klavierkonzert Es-Dur op. 31<br />

»ariadne auf naxos«<br />

in baden-baden<br />

18. februar 2012 (preMiere)<br />

22. februar 2012<br />

25. februar 2012<br />

Baden-Baden, Festspielhaus<br />

Christian Thielemann Musikalische Leitung<br />

Philippe Arlaud Inszenierung und Bühnenbild<br />

Andrea Uhmann Kostüme<br />

René Kollo Haushofmeister<br />

Eike Wilm Schulte Ein Musiklehrer<br />

Sophie Koch Der Komponist<br />

Robert Dean Smith Bacchus / Der Tenor<br />

David Jerusalem Ein Perückenmacher<br />

Roman Grübner Ein Lakai<br />

Jane Archibald Zerbinetta<br />

Renée Fleming Ariadne / Primadonna<br />

Nikolay Borchev Harlekin<br />

Ulrich Reß Scaramuccio<br />

Steven Humes Truffaldin<br />

Kevin Conners Brighella<br />

Christina Landshammer Najade<br />

Rachel Frenkel Dryade<br />

Lenneke Ruiten Echo<br />

Richard Strauss<br />

»Ariadne auf Naxos« op. 60<br />

Eine Produktion des Festspielhauses<br />

Baden-Baden in Kooperation mit der<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

82 83<br />

tourneen & gAStKonzerte StAAtSKAPeLLe on tour


gastkonzert in<br />

Monte carlo<br />

4. april 2012<br />

Monte Carlo, Grimaldi Forum<br />

Herbert Blomstedt Dirigent<br />

Anton Bruckner<br />

Symphonie Nr. 5 B-Dur WAB 105<br />

gastkonzerte in<br />

Dortmund<br />

19. april 2012<br />

20. april 2012<br />

Dortmund, Konzerthaus<br />

Kirill Petrenko Dirigent<br />

Boris Berezovsky Klavier<br />

Repertoire<br />

Sergej Rachmaninow<br />

Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30<br />

Klavierkonzert Nr. 4 g-Moll op. 40<br />

Alexander Skrjabin<br />

Klavierkonzert fis-Moll op. 20<br />

»Le Poème de l‘Extase« op. 54<br />

Symphonie Nr. 3 c-Moll op. 43<br />

»Le Divin Poème«<br />

»Sir colin at 85!«<br />

Europa-Tournee mit Sir Colin Davis<br />

zu dessen 85. Geburtstag<br />

11. Mai 2012<br />

Lyon, Auditorium<br />

13. Mai 2012<br />

Mailand, Teatro alla Scala<br />

15. Mai 2012<br />

Wien, Musikverein<br />

17. Mai 2012<br />

Dijon, Auditorium de Dijon<br />

Weitere Termine werden später<br />

bekannt gegeben.<br />

Sir Colin Davis Dirigent<br />

Jonathan Biss Klavier<br />

Nikolaj Znaider Violine<br />

Repertoire<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Klavierkonzert d-Moll KV 466<br />

Serenata notturna D-Dur KV 239<br />

Symphonie g-Moll KV 550<br />

Violinkonzert D-Dur KV 218<br />

gastkonzert in tel aviv<br />

Zum 75. Geburtstag des<br />

Israel Philharmonic Orchestra<br />

27. Mai 2012<br />

Tel Aviv, Mann Auditorium<br />

Christian Thielemann Dirigent<br />

Anton Bruckner<br />

Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108<br />

84 85<br />

tourneen & gAStKonzerte StAAtSKAPeLLe on tour


86 87<br />

Mit zubin Mehta in laS palMaS, januar 2010<br />

tourneen & gAStKonzerte StAAtSKAPeLLe on tour


DIe Junge KAPeLLe<br />

tHe Young KAPeLLe<br />

generalproben zu den<br />

Symphoniekonzerten<br />

2011 | 2012<br />

exklusiv für 100 Schüler!<br />

Kein Konzert ohne Probieren. Dies gilt für<br />

jedes Orchester weltweit, und somit auch für<br />

die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>. Dirigent<br />

und Orchester müssen sich gegenseitig austauschen<br />

und zueinander finden, um schließlich<br />

im Konzert gemeinsam so zu musizieren, dass<br />

sich das Publikum davon mitreißen und begeistern<br />

lässt. Diesen Prozess zu beobachten, kann<br />

mindestens genauso spannend sein wie das<br />

eigentliche Konzert. Davon können sich Schüler<br />

und Studierende bei den Generalproben zu den<br />

Symphoniekonzerten überzeugen. Nach einer<br />

kurzen Einführung durch unseren Konzertdramaturgen<br />

haben sie die Möglichkeit, den Musikern<br />

und ihren berühmten Dirigenten über die<br />

Schulter zu schauen. Mitunter gibt es zudem<br />

Gelegenheit, mit Dirigenten und Solisten ins<br />

Gespräch zu kommen. Die Nachfrage nach den<br />

100 zur Verfügung stehenden Tickets ist groß.<br />

Schnelles Anmelden lohnt sich!<br />

1. Symphoniekonzert<br />

| freitag 02.09.11 10 uhr<br />

| Christian Thielemann Dirigent<br />

2. Symphoniekonzert<br />

| SaMStag 08.10.11 10 uhr<br />

| Manfred Honeck Dirigent<br />

3. Symphoniekonzert<br />

| SaMStag 19.11.11 10 uhr<br />

| Charles Dutoit Dirigent<br />

4. Symphoniekonzert<br />

| SaMStag 17.12.11 10 uhr<br />

| Georges Prêtre Dirigent<br />

5. Symphoniekonzert<br />

| SaMStag 14.01.12 10 uhr<br />

| Yannick Nézet-Séguin Dirigent<br />

7. Symphoniekonzert<br />

| SaMStag 10.03.12 10 uhr<br />

| Sir Colin Davis Dirigent<br />

8. Symphoniekonzert<br />

| freitag 30.03.12 10 uhr<br />

| Herbert Blomstedt Dirigent<br />

9. Symphoniekonzert<br />

| SaMStag 14.04.12 10 uhr<br />

| Kirill Petrenko Dirigent<br />

10. Symphoniekonzert<br />

| SaMStag 05.05.12 10 uhr<br />

| Sir Colin Davis Dirigent<br />

11. Symphoniekonzert<br />

| SaMStag 02.06.12 10 uhr<br />

| Juraj Valcuha Dirigent<br />

12. Symphoniekonzert<br />

| SaMStag 30.06.12 10 u h r<br />

| Sakari Oramo Dirigent<br />

88 89<br />

DIe Junge KAPeLLe tHe Young KAPeLLe


Kapelle für Kids<br />

Wir freuen uns, Euch hiermit, liebes Publi-<br />

kum, das neue Programm von »Kapelle für<br />

Kids« vorstellen zu dürfen.<br />

Doch zuvor ein paar wenige Worte zu der<br />

vergangenen Saison. Wir haben eine ereignisreiche<br />

und spannende Spielzeit 2010/2011<br />

erlebt. Eröffnet haben wir im Herbst in der<br />

Gläsernen Manufaktur von Volkswagen mit der<br />

Erkundung des Motors der Musik, dem Kontrabass.<br />

Weiter ging es mit einer musikalischen<br />

Party, die wir im Januar auf der großen Bühne<br />

in der Semperoper feiern konnten – zusammen<br />

mit den Bläsern der <strong>Staatskapelle</strong>, mit zwei<br />

Tänzern vom Semperoper Ballett und mit Musik<br />

von Mozart bis Lady Gaga. Mit der Soloflötistin<br />

Sabine Kittel haben wir im Frühjahr unsere<br />

neue Spielstätte Semper 2 eingeweiht, und zu<br />

guter Letzt widmeten wir erstmals ein Projekt<br />

ausschließlich einem einzigen Komponisten –<br />

nämlich dem Franzosen Olivier Messiaen,<br />

einem der bedeutendsten Komponisten des<br />

20. Jahrhunderts. Mit dieser Produktion hatten<br />

wir auch unser erstes Gastspiel außerhalb von<br />

<strong>Dresden</strong>, das uns zum MEETINGPOINT MUSIC<br />

MESSIAEN, dem »Patenkind« der Sächsischen<br />

<strong>Staatskapelle</strong>, nach Görlitz führte.<br />

Voller Vorfreude blicken wir nun auf die<br />

kommende Spielzeit, in der wir Euch wieder ein<br />

abwechslungsreiches und buntes »Kapelle für<br />

Kids«-Programm präsentieren werden.<br />

Wir werden zaubern, streiten, Platz nehmen,<br />

abtauchen und natürlich auch wieder auftauchen!<br />

Am Ende der Spielzeit werden wir zudem<br />

in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen<br />

einen besonderen Gast begrüßen! All das<br />

könnten wir nicht ohne die Musiker der Sächsischen<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>, die sich auch<br />

in dieser Saison wieder zusammen mit Alma<br />

und Julius auf all unsere Abenteuer einlassen<br />

werden.<br />

Es grüßt herzlich das gesamte »Kapelle für<br />

Kids«-Team!<br />

Puppe Alma mit Magdalene Schaefer<br />

Julius Rönnebeck<br />

Iris Mundhenke<br />

Stefan Auenmüller<br />

Merkt Euch jetzt schon die folgenden Veranstaltungstermine vor und lasst Euch überraschen –<br />

wie immer für alle Musikbegeisterten ab ca. sechs Jahren!<br />

kapelle für kids<br />

hokus pokus fidibus –<br />

alma lässt sich verzaubern<br />

Montag 31.10.11 11 uhr<br />

groSSe bühne SeMperoper<br />

kapelle für kids<br />

Schneller, höher, weiter? –<br />

ein musikalischer Wettstreit<br />

Sonntag 22.01.12 11 uhr<br />

groSSe bühne SeMperoper<br />

kapelle für kids<br />

bitte platz nehmen! –<br />

Das violoncello<br />

SaMStag 17.03.12 11 uhr<br />

Sonntag 18.03.12 11 uhr<br />

Montag 19.03.12 9.30 uhr unD 11 uhr<br />

SeMper 2<br />

Als Gast ist dieses Mal dabei:<br />

Anke Heyn (Violoncello)<br />

kapelle für kids<br />

alma taucht ab –<br />

Musik über und unter Wasser<br />

Sonntag 27.05.12 11 uhr<br />

groSSe bühne SeMperoper<br />

kapelle für kids extra<br />

alma begegnet …<br />

… einem besonderen gast<br />

SaMStag 16.06.12 10.30 uhr unD 15 uhr<br />

Die gläSerne Manufaktur<br />

von volkSWagen<br />

Kontakt<br />

Iris Mundhenke<br />

Telefon: (0351) 49 11 370<br />

Fax: (0351) 49 11 691<br />

E-Mail: iris.mundhenke@semperoper.de<br />

90 91<br />

DIe Junge KAPeLLe tHe Young KAPeLLe


AuFnAHMen<br />

reCorDIngS<br />

Veröffentlichungen mit<br />

Christian thielemann<br />

Franz Lehár:<br />

Höhepunkte aus<br />

»Die lustige Witwe«<br />

Renée Fleming,<br />

Christopher Maltman u.a.<br />

Staatsopernchor<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Christian Thielemann [2010]<br />

DEUTSCHE GRAMMOPHON<br />

CD 477 9540<br />

DVD 073 4644<br />

92 93<br />

AuFnAHMen reCorDIngS<br />

c hristiA n t hielemA nn · s tAAtskA pelle d resden vol. 31<br />

EDITION<br />

STAATSKAPELLE vol. 31<br />

DRESDEN<br />

the first cd releAse<br />

<strong>Edition</strong><br />

Günter Profil Hänssler<br />

Christian Thielemann<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Anton Bruckner SymphonIE nR. 8<br />

Live Recording Semperoper <strong>Dresden</strong>, September 2009<br />

<strong>Edition</strong> <strong>Staatskapelle</strong><br />

<strong>Dresden</strong>, Volume 31<br />

Anton Bruckner:<br />

Symphonie Nr. 8<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Christian Thielemann<br />

[2009]<br />

HäNSSLER PROFIL<br />

2SACD PH10031<br />

c hristiA n t hielemA nn · s tAAtskA pelle d resden vol. 31<br />

Ludwig van Beethoven:<br />

Missa solemnis<br />

Krassimira Stoyanova,<br />

Elīna Garanča, Michael<br />

Schade, Franz-Josef Selig<br />

Staatsopernchor<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Christian Thielemann [2010]<br />

C MAJOR DVD 705408<br />

AUCH ALS BLU-RAY DISC<br />

ERHäLTLICH


Weitere Veröffentlichungen<br />

(Auswahl)<br />

Edward Elgar:<br />

Violinkonzert<br />

Nikolaj Znaider, Violine<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Sir Colin Davis [2009]<br />

SONY MUSIC CD 88697605882<br />

SONY BMG STANDARD BOOKLET 32 PAGES WIRE STITCHED LANDSCAPE 121 x 120<br />

YELLOW MAGENTA CYAN BLACK<br />

Richard Strauss:<br />

Don Juan, Aus Italien +<br />

Bonus-CD: Don Quixote<br />

Jan Vogler, Violoncello<br />

Sebastian Herberg, Viola<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Fabio Luisi [2008, 2003]<br />

SONY CLASSICAL 2SACD<br />

88697435542<br />

<br />

Richard Strauss:<br />

Vier letzte Lieder,<br />

Eine Alpensinfonie<br />

Anja Harteros, Sopran<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Fabio Luisi [2007]<br />

SONY CLASSICAL SACD<br />

88697141972<br />

Richard Strauss:<br />

Metamorphosen,<br />

Ein Heldenleben<br />

(mit Originalschluss)<br />

Kai Vogler, Violine<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Fabio Luisi [2007]<br />

SONY CLASSICAL SACD<br />

88697084712<br />

Anton Bruckner:<br />

Symphonie Nr. 9<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Fabio Luisi [2007]<br />

SONY CLASSICAL SACD<br />

88697299642<br />

Frauenkirche <strong>Dresden</strong> Carus 83.249<br />

Schubert: Messe in Es<br />

Mozart: Vesperae solennes de Confessore<br />

Sir Charles Mackerras<br />

Kühmeier · Mayer<br />

Robinson · Ringelhahn · Rose<br />

Staatsopernchor <strong>Dresden</strong><br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Franz Schubert:<br />

Messe in Es<br />

Wolfgang Amadeus<br />

Mozart: Vesperae<br />

solennes de Confessore<br />

Genia Kühmeier,<br />

Christa Mayer, Timothy<br />

Robinson, Oliver Ringehahn,<br />

Matthew Rose<br />

Staatsopernchor<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Sir Charles Mackerras [2008]<br />

CARUS CD 83.249<br />

Duets<br />

Duette von Puccini,<br />

Donizetti, Verdi, Gounod,<br />

Bizet, Tschaikowsky u.a.<br />

Anna Netrebko, Sopran<br />

Rolando Villazón, Tenor<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Nicola Luisotti [2006]<br />

DEUTSCHE GRAMMOPHON<br />

CD 477 6457<br />

Ludwig van Beethoven:<br />

Klavierkonzert Nr. 5 u.a.<br />

Hélène Grimaud, Klavier<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Vladimir Jurowski [2006]<br />

DEUTSCHE GRAMMOPHON<br />

CD 477 6595<br />

Reflection<br />

Robert Schumann:<br />

Klavierkonzert u.a.<br />

Hélène Grimaud, Klavier<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Esa-Pekka Salonen [2005]<br />

DEUTSCHE GRAMMOPHON<br />

CD 477 5719<br />

2 Der Rosenkavalier<br />

Richard Strauss<br />

Libretto by Hugo von Hofmannsthal<br />

The Semperoper caused a sensation in November 2007 when it visited Japan<br />

for the first time in twenty-six years. The demand for tickets and the audience’s<br />

enthusiasm were unprecedented, not least because the company was staging<br />

a piece that is performed more authentically in <strong>Dresden</strong> than anywhere else<br />

in the world: Richard Strauss’s Der Rosenkavalier, which received its first<br />

performance in <strong>Dresden</strong> in 1911. Leading the ensemble was the radiantvoiced<br />

and profoundly thoughtful Marschallin of Anne Schwanewilms, a singer<br />

described by The Independent as “one of the greatest singers on the operatic<br />

stage today”.<br />

Feldmarschallin Fürstin Werdenberg Anne Schwanewilms<br />

Baron Ochs auf Lerchenau Kurt Rydl<br />

Octavian Anke Vondung<br />

Faninal Hans-Joachim Ketelsen<br />

Sophie Maki Mori<br />

Jungfer Marianne Leitmetzerin Sabine Brohm<br />

Valzacchi Oliver Ringelhahn<br />

Annina Elisabeth Wilke<br />

Polizeikommissar Jürgen Commichau<br />

Staatsopernchor <strong>Dresden</strong><br />

Chorus Masters: Matthias Brauer, Ulrich Paetzholdt<br />

Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

FABIO LUISI<br />

A performance by the Semperoper <strong>Dresden</strong><br />

Directed for Stage by Uwe Eric Laufenberg<br />

Recorded live at the NHK Hall, Tokyo, 25 November 2007<br />

Directed for TV by Eiji Yoshida<br />

Produced by Kazuaki Sasai<br />

DVD<br />

Running Time<br />

212 mins<br />

DVDs<br />

Homage to<br />

Robert Schumann<br />

MDR Rundfunkchor<br />

Leipzig, Markus Butter<br />

und Solisten des<br />

Dresdner Kreuzchors<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Daniel Harding [2010]<br />

ART HAUS MUSIC 101523<br />

AUCH ALS BLU-RAY DISC<br />

ERHäLTLICH<br />

Der Rosenkavalier<br />

Richard Strauss Schwanewilms Rydl Vondung Ketelsen Mori<br />

Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Fabio Luisi<br />

94 95<br />

AuFnAHMen reCorDIngS<br />

2056918<br />

TV Format<br />

NTSC<br />

16:9<br />

Sound<br />

PCM Stereo<br />

Dolby Digital 5.1 · DTS 5.1<br />

Subtitles<br />

D, GB, F, E, JP<br />

Region Code<br />

0 (worldwide)<br />

A production of NHK in co-production with EuroArts Music International © 2008 EuroArts Music International GmbH. Cover Photo © Matthias Creutziger. Artwork &<br />

Editorial © 2008 EuroArts Music International GmbH. WARNING: The copyright proprietors have licensed the film and sound recordings contained in this videogram<br />

for private use only. All other rights reserved. Any unauthorized use including copying, editing, exchanging, exhibiting, renting, lending, diffusion, hiring, public<br />

performance, radio or television or other ways of dealing with this videogram or any part thereof is strictly prohibited. Dolby and the double D (2) logo are<br />

trademarks of Dolby Licensing Corporation. Made in Germany.<br />

Richard Strauss Der Rosenkavalier Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> Fabio Luisi<br />

2056918<br />

Richard Strauss:<br />

Der Rosenkavalier<br />

(Tokio, 2007)<br />

Anne Schwanewilms,<br />

Kurt Rydl, Anke Vondung,<br />

Maki Mori u.a.<br />

Staatsopernchor<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Fabio Luisi [2007]<br />

MEDICI ARTS 2DVD 2056918<br />

AUCH ALS BLU-RAY DISC<br />

ERHäLTLICH<br />

Giuseppe Verdi:<br />

Rigoletto<br />

(Semperoper, 2008)<br />

Diana Damrau, Juan Diego<br />

Flórez, Željko Lučic u.a.<br />

Staatsopernchor<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Fabio Luisi [2008]<br />

VIRGIN/EMI DVD 6418689


edition <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Hänssler Profil in zusammenarbeit mit MDr Figaro, dem Deutschen<br />

rundfunkarchiv, der SLub <strong>Dresden</strong> und der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Volume 1<br />

Edward Elgar:<br />

Symphonie Nr. 1<br />

Hector Berlioz:<br />

Ouvertüren Le roi Lear<br />

& Béatrice et Bénédict<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Sir Colin Davis [1997, 1998]<br />

CD PH05040<br />

Volume 2<br />

Richard Wagner:<br />

Die Meistersinger<br />

von Nürnberg (3. Aufzug)<br />

Margarete Teschemacher,<br />

Hans Hermann Nissen,<br />

Torsten Ralf u.a.<br />

Staatsopernchor<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Karl Böhm [1938]<br />

2CD PH05038<br />

Volume 3<br />

Pjotr I. Tschaikowsky,<br />

Wolfgang Amadeus<br />

Mozart: Violinkonzerte<br />

David Oistrach, Violine<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Franz Konwitschny [1954]<br />

CD PH05011<br />

Volume 4<br />

Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy: Symphonien<br />

Nr. 3 & 5<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Sir Colin Davis [1997]<br />

CD PH05048<br />

Volume 5<br />

Jean Sibelius: Symphonie<br />

Nr. 2, En Saga, Luonnotar<br />

Ute Selbig, Sopran<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Sir Colin Davis [1988, 2003]<br />

CD PH05049<br />

Volume 6<br />

Antonín Dvořák: Rusalka<br />

(Gesamtaufnahme in<br />

deutscher Sprache)<br />

Elfride Trötschel, Gottlob<br />

Frick, Lisa Otto, Helmut<br />

Schindler, Helena Rott u.a.<br />

Staatsopernchor<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Joseph Keilberth [1948]<br />

2CD PH06031<br />

PH06038_Booklet_Schubert 26.05.2010 13:34 Uhr Seite 1<br />

Profil<br />

<strong>Edition</strong><br />

Günter<br />

Hänssler<br />

Franz Schubert<br />

The „Great“ C major Symphony D 944<br />

STAATSKAPELLE DRESDEN<br />

Sir Colin Davis<br />

EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 7<br />

Volume 7<br />

Franz Schubert:<br />

Symphonie Nr. 9 »Große«<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Sir Colin Davis [1996]<br />

CD PH06038<br />

Volume 8<br />

Dmitri Schostakowitsch:<br />

Symphonie Nr. 4<br />

(Mitschnitt der Deutschen<br />

Erstaufführung)<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Kyrill Kondraschin [1963]<br />

CD PH06023<br />

Volume 9<br />

Ludwig van Beethoven:<br />

Symphonie Nr. 9<br />

Margarete Teschemacher,<br />

Elisabeth Höngen,<br />

Torsten Ralf, Josef Hermann<br />

Staatsopernchor<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Karl Böhm [1941]<br />

CD PH06035<br />

Volume 10<br />

Hector Berlioz: Te Deum<br />

Wolfgang Amadeus<br />

Mozart: Kyrie d-Moll<br />

Stuart Neill, Tenor<br />

Hans-Dieter Schöne, Orgel<br />

Staatsopernchor,<br />

Sinfoniechor <strong>Dresden</strong>,<br />

Singakademie <strong>Dresden</strong> u.a.<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Sir Colin Davis [1998]<br />

CD PH06039<br />

PH07005_Booklet_Konwitschny 26.05.2010 13:28 Uhr Seite 1<br />

96 97<br />

AuFnAHMen reCorDIngS<br />

Profil<br />

<strong>Edition</strong><br />

Günter<br />

Hänssler<br />

Johannes Brahms<br />

Concerto for violin and orchestra in D major op 77<br />

Pyotr Ilyich Tchaikovsky<br />

Symphony No. 4 in F minor op 36<br />

DAVID OISTRAKH,VIOLIN<br />

STAATSKAPELLE DRESDEN<br />

FRANZ KONWITSCHNY<br />

EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 11<br />

Volume 11<br />

Johannes Brahms:<br />

Violinkonzert<br />

Pjotr I. Tschaikowsky:<br />

Symphonie Nr. 4<br />

David Oistrach, Violine<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Franz Konwitschny [1953]<br />

CD PH07005<br />

Volume 12<br />

Max Reger:<br />

Mozart-Variationen<br />

Robert Schumann:<br />

Konzertstück für vier<br />

Hörner<br />

Carl Maria von Weber:<br />

Oberon-Ouvertüre<br />

Johann Gottlieb<br />

Naumann: Te Deum<br />

Hornquartett der<br />

Staats kapelle <strong>Dresden</strong><br />

Staatsopernchor<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Herbert Blomstedt<br />

[1980-1990]<br />

CD PH07003<br />

Volume 13<br />

Hans Pfitzner:<br />

Symphonie C-Dur<br />

Richard Strauss:<br />

Don Juan, Till<br />

Eulenspiegel,<br />

Salomes Tanz,<br />

Festliches Präludium<br />

Hans Ander-Donath,<br />

Silbermann-Orgel der<br />

Dresdner Frauenkirche<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Karl Böhm, Kurt Striegler<br />

[1939-1944]<br />

CD PH07010<br />

Volume 14<br />

Anton Bruckner:<br />

Symphonie Nr. 6<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Bernard Haitink [2003]<br />

CD PH07011<br />

PH06065_Booklet_Schostakowitsch 26.05.2010 13:32 Uhr Seite 1<br />

Profil<br />

Dmitry Shostakovich<br />

Symphony no. 15 in A major op. 141<br />

Boris Chaykovsky<br />

Variations for orchestra<br />

<strong>Edition</strong><br />

Günter<br />

Hänssler<br />

LIVE-RECORDING<br />

OF KONDRASHIN´S<br />

LAST CONCERT WITH<br />

THE STAATSKAPELLE<br />

DRESDEN<br />

STAATSKAPELLE DRESDEN<br />

KYRILL KONDRASHIN<br />

EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . VOL. 15<br />

Volume 15<br />

Dmitri Schostakowitsch:<br />

Symphonie Nr. 15<br />

Boris Tschaikowsky:<br />

Variationen für<br />

Orchester (Mitschnitt<br />

der Uraufführung)<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Kyrill Kondraschin [1973]<br />

CD PH06065<br />

Volume 16<br />

Leoš Janáček:<br />

Katja Kabanowa<br />

(Gesamtaufnahme in<br />

deutscher Sprache)<br />

Elfride Trötschel, Helmut<br />

Schindler, Helena Rott,<br />

Karl-Heinz Thomann,<br />

Heinrich Pflanzl u.a.<br />

Staatsopernchor<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Ernst Richter [1949]<br />

2CD PH06040


Volume 17<br />

Gustav Mahler:<br />

Symphonie Nr. 9<br />

Richard Strauss:<br />

Tod und Verklärung<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Giuseppe Sinopoli<br />

[1997, 2001]<br />

2CD PH07004<br />

Volume 18<br />

Richard Strauss:<br />

Opern szenen aus<br />

Der Rosenkavalier,<br />

Die Frau ohne Schatten,<br />

Arabella, Daphne<br />

Margarete Teschemacher,<br />

Christel Goltz, Esther<br />

Rethy, Elisabeth Höngen,<br />

Josef Herrmann, Torsten<br />

Ralf, Mathieu Ahlersmeyer<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Karl Böhm [1938-1942]<br />

CD PH07039<br />

Volume 19<br />

Antonín Dvořák:<br />

Der Jakobiner<br />

(Opernquerschnitt<br />

in deutscher Sprache)<br />

Sven Nilsson, Mathieu<br />

Ahlersmeyer, Margarete<br />

Teschemacher u.a.<br />

Kinderchor und<br />

Staats opernchor<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Karl Elmendorff [1943]<br />

CD PH07031<br />

Volume 20<br />

Gedenkkonzert in<br />

memoriam <strong>Dresden</strong><br />

Hector Berlioz:<br />

Große Totenmesse<br />

Keith Ikaia-Purdy, Tenor<br />

Staatsopernchor,<br />

Sinfoniechor <strong>Dresden</strong>,<br />

Sing akademie <strong>Dresden</strong><br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Sir Colin Davis [1994]<br />

2CD PH07014<br />

Volume 21<br />

Gustav Mahler:<br />

Symphonie Nr. 4<br />

+ Bonustrack: Einführung<br />

von Giuseppe Sinopoli<br />

Juliane Banse, Sopran<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Giuseppe Sinopoli [1999]<br />

CD PH07047<br />

Volume 22<br />

Richard Wagner:<br />

Opern szenen aus<br />

Tannhäuser, Der<br />

fliegende Holländer,<br />

Lohengrin, Die<br />

Meistersinger von<br />

Nürnberg<br />

Josef Herrmann,<br />

Hans Hermann Nissen<br />

Staatsopernchor<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Karl Böhm [1938-1940]<br />

CD PH7058<br />

PH07048_Booklet_Wagner2.CD.NEU 22.12.2008 16:08 Uhr Seite 1<br />

Profil<br />

Richard Wagner<br />

„Walküre" 1. Akt [Gesamtaufnahme]<br />

Szenen aus „Tannhäuser“,<br />

„Der fliegende Holländer“,<br />

„Die Meistersinger von Nürnberg“,<br />

„Siegfried“ und „Götterdämmerung“<br />

<strong>Edition</strong><br />

Günter<br />

Hänssler<br />

MARGARETE TESCHEMACHER . MAX LORENZ<br />

KURT BÖHME . JOSEF HERRMANN . MARIANNE SCHECH<br />

STAATSKAPELLE DRESDEN<br />

KARL ELMENDORFF . KURT STRIEGLER<br />

EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 23<br />

Volume 23<br />

Richard Wagner:<br />

Die Walküre (1. Aufzug),<br />

Szenen aus Tannhäuser,<br />

Der fliegende Holländer,<br />

Die Meistersinger von<br />

Nürnberg, Siegfried,<br />

Götterdämmerung<br />

Margarete Teschemacher,<br />

Max Lorenz, Kurt Böhme,<br />

Josef Herrmann,<br />

Marianne Schech<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Karl Elmendorf,<br />

Kurt Striegler [1944]<br />

2CD PH07048<br />

PH07057_Booklet_Text.Haitink 08.12.2008 7:40 Uhr Seite 1<br />

98 99<br />

AuFnAHMen reCorDIngS<br />

Profil<br />

<strong>Edition</strong><br />

Günter<br />

Hänssler<br />

Anton Bruckner<br />

Sinfonie Nr. 8 c-moll, WAB 108<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Prager Sinfonie D Dur, KV 504<br />

STAATSKAPELLE DRESDEN<br />

Bernard Haitink<br />

NACH DER HOCHWASSER-KATASTROPHE 2002<br />

Ein Konzert für <strong>Dresden</strong><br />

EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 24<br />

Volume 24<br />

Konzert nach der Hochwasser-Katastrophe<br />

2002<br />

Anton Bruckner:<br />

Symphonie Nr. 8<br />

Wolfgang Amadeus<br />

Mozart: Prager Symphonie<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Bernard Haitink [2002]<br />

2CD PH07057<br />

Volume 25<br />

Michael Tippett:<br />

A Child of Our Time<br />

Ute Selbig, Nora Gubisch,<br />

Jerry Hadley, Robert Holl<br />

Staatsopernchor<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Sir Colin Davis [2003]<br />

CD PH07052<br />

PH07043_Booklet_Toch 09.07.2008 12:00 Uhr Seite 1<br />

Profil<br />

<strong>Edition</strong><br />

Günter<br />

Hänssler<br />

Paul Hindemith<br />

Die junge Magd, op. 23 Nr. 2<br />

für Altsimme, Flöte, Klarinette, 2 Violinen, Viola und Violoncello<br />

Ernst Toch<br />

Die chinesische Flöte, op. 29<br />

Liederzyklus für Singstimme und Orchester<br />

RUTH LANGE, Alt<br />

ELFRIDE TRÖTSCHEL, Sopran<br />

ARNO BIRR, Flöte<br />

STAATSKAPELLE DRESDEN<br />

JOSEPH KEILBERTH . HANS LÖWLEIN<br />

EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 26<br />

Volume 26<br />

Paul Hindemith:<br />

Die junge Magd<br />

Ernst Toch: Die<br />

chinesische Flöte<br />

Ruth Lange, Elfride<br />

Trötschel, Arno Birr<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Joseph Keilberth,<br />

Hans Löwlein [1948, 1949]<br />

CD PH07043<br />

PH07060.Booklet 26.05.2010 13:26 Uhr Seite 1<br />

Profil<br />

<strong>Edition</strong><br />

Günter<br />

Hänssler<br />

Carl Maria von Weber<br />

DER FREISCHÜTZ<br />

Unvollständige Gesamtaufnahme ohne Dialoge<br />

Originally complete recording without dialogue<br />

ARNO SCHELLENBERG . HEINRICH PFLANZL<br />

MARGARETE TESCHEMACHER . ELFRIDE TRÖTSCHEL<br />

KURT BÖHME . LORENZ FEHENBERGER . SVEN NILSSON<br />

CHOR DER STAATSOPER DRESDEN<br />

STAATSKAPELLE DRESDEN . KARL ELMENDORFF<br />

EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 27<br />

Volume 27<br />

Carl Maria von Weber:<br />

Der Freischütz (Unvollständige<br />

Gesamtauf-<br />

nahme ohne Dialoge)<br />

Arno Schellenberg,<br />

Heinrich Pflanzl, Margarete<br />

Teschemacher, Elfride<br />

Trötschel, Kurt Böhme,<br />

Lorenz Fehenberger u.a.<br />

Staatsopernchor<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Karl Elmendorff [1944]<br />

2CD PH07060<br />

PH08053_Booklet_Straus/Schumann 26.05.2010 13:31 Uhr Seite 1<br />

Profil<br />

<strong>Edition</strong><br />

Günter<br />

Hänssler<br />

Richard Strauss<br />

Ein Heldenleben op. 40<br />

Robert Schumann<br />

Konzert a-moll op. 54 für Klavier und Orchester<br />

Claude Debussy<br />

Prélude à l' Après-midi d'un faune<br />

STAATSKAPELLE DRESDEN<br />

MALCOLM FRAGER, PIANO<br />

RUDOLF KEMPE<br />

EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 28<br />

Volume 28<br />

Richard Strauss:<br />

Ein Heldenleben<br />

Robert Schumann:<br />

Klavierkonzert<br />

Claude Debussy: Prélude<br />

à l’Après midi d’un faune<br />

Peter Mirring, Violine<br />

Malcolm Frager, Klavier<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Rudolf Kempe [1974]<br />

CD PH08053<br />

PH08043.Booklet.Davis 26.05.2010 13:29 Uhr Seite 1<br />

Profil<br />

FRANZ SCHUBERT<br />

SYMPHONY NO. 8 "UNFINISHED"<br />

JOHANNES BRAHMS<br />

SYMPHONY NO. 3<br />

<strong>Edition</strong><br />

Günter<br />

Hänssler<br />

STAATSKAPELLE DRESDEN<br />

SIR COLIN DAVIS<br />

EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . Vol. 29<br />

Volume 29<br />

Franz Schubert: Symphonie<br />

Nr. 8 »Unvollendete«<br />

Johannes Brahms:<br />

Symphonie Nr. 3<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Sir Colin Davis [1992]<br />

CD PH08043<br />

c hristiA n t hielemA nn · s tAAtskA pelle d resden vol. 31<br />

Volume 30<br />

Fritz Busch: Sämtliche<br />

Dresdner Aufnahmen<br />

2 CDs und 1 DVD inklusive<br />

Tonfilm Tannhäuser-<br />

Ouvertüre (1932) und<br />

Dokumentation + Booklet<br />

(190 Seiten)<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Fritz Busch [1923-1932]<br />

2CD + DVD PH07032<br />

EDITION<br />

STAATSKAPELLE vol. 31<br />

DRESDEN<br />

the first cd releAse<br />

<strong>Edition</strong><br />

Günter Profil Hänssler<br />

Christian Thielemann<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Anton Bruckner SymphonIE nR. 8<br />

Live Recording Semperoper <strong>Dresden</strong>, September 2009<br />

Volume 31<br />

Anton Bruckner:<br />

Symphonie Nr. 8<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Christian Thielemann [2009]<br />

2SACD PH10031<br />

EDITION<br />

STAATSKAPELLE vol. 32<br />

DRESDEN<br />

<strong>Edition</strong><br />

Günter Profil Hänssler<br />

Anton Bruckner<br />

SymphonieS no. 4 & 5<br />

Karl Böhm<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

First Complete Recordings of the<br />

Original Versions, 1936/1937<br />

Volume 32<br />

Anton Bruckner:<br />

Symphonien Nr. 4 & 5<br />

(Erste Gesamteinspielungen<br />

der Originalfassungen)<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Karl Böhm [1936, 1937]<br />

2CD PH07044<br />

(ERSCHEINT IM MAI 2011)<br />

c hristiA n t hielemA nn · s tAAtskA pelle d resden vol. 31


100 101<br />

DIrIgenten<br />

ConDuCtorS<br />

Herbert blomstedt<br />

Herbert Blomstedt ist der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> seit mehr als 40 Jahren verbunden. Von 1975<br />

bis 1985 war er Chefdirigent des Orchesters und nahm in dieser Zeit mehr als 130 Schallplatten<br />

mit der <strong>Staatskapelle</strong> auf. In der Folge übernahm er Chefpositionen beim San Francisco Symphony<br />

Orchestra, dem NDR Sinfonieorchester sowie dem Leipziger Gewandhausorchester. Bis heute ist<br />

er ein äußerst beliebter Gast aller großen Symphonieorchester und zudem zahlreichen Orchestern<br />

als Ehrendirigent verbunden. In der aktuellen Spielzeit darf sich das Dresdner Publikum auf ein<br />

erneutes Palmsonntagskonzert mit Herbert Blomstedt in der Semperoper freuen, bei dem der inzwischen<br />

über 80-Jährige u.a. Anton Bruckners fünfte Symphonie dirigieren wird.<br />

Herbert Blomstedt and the <strong>Staatskapelle</strong> have enjoyed a close relationship for more than 40 years.<br />

He was the orchestra’s principal conductor from 1975 to 1985, during which time he and the ensemble<br />

made more than 130 recordings. After leaving <strong>Dresden</strong> he directed the San Francisco Symphony<br />

Orchestra, the NDR Symphony Orchestra as well as Leipzig’s Gewandhaus Orchestra. Today,<br />

at over 80 years of age, Herbert Blomstedt remains a hugely popular guest conductor with all the<br />

world’s great symphony orchestras, and is conductor laureate of numerous ensembles. In the current<br />

season <strong>Dresden</strong> audiences can look forward to another Palm Sunday Concert in the Semperoper<br />

with this great maestro, when he will conduct Anton Bruckner’s Fifth Symphony.<br />

DIrIgenten ConDuCtorS


Alessandro de Marchi<br />

Der Dirigent Alessandro de Marchi gilt als einer der führenden Spezialisten der Aufführungspraxis<br />

auf historischen wie auch auf modernen Instrumenten. Sein Repertoire reicht von der Spätrenaissance<br />

bis zur zeitgenössischen Musik. Er dirigiert an den wichtigsten Opernhäusern Europas.<br />

Tourneen führten ihn zudem nach Kanada, Australien, Südamerika und Japan. Seit 1998 ist Alessandro<br />

de Marchi Generalmusikdirektor des Barockorchesters Academia Montis Regalis und des<br />

dem Ensemble angeschlossenen Jugendorchesters Giovanni dell’AMR. 2009 wurde de Marchi in<br />

der Nachfolge von René Jacobs die künstlerische Leitung der Innsbrucker Festwochen der Alten<br />

Musik übertragen. An der Semperoper dirigierte er bislang Hasses »Cleofide«, Händels »Giulio<br />

Cesare« und Rossinis »Il barbiere di Siviglia«.<br />

The conductor Alessandro de Marchi is regarded as a leading specialist for period performance,<br />

whether on historic or modern instruments. With a repertoire ranging from late Renaissance to<br />

contemporary music, he is in demand at Europe’s foremost opera houses. Tours have taken him to<br />

Canada, Australia, South America and Japan. Since 1998 Alessandro de Marchi has directed the<br />

Baroque orchestra Academia Montis Regalis and the affiliated youth orchestra Giovanni dell’AMR.<br />

In 2009 de Marchi succeeded René Jacobs as artistic director of the Innsbruck Festival of Early<br />

Music. At the Semperoper he has previously conducted Hasse’s »Cleofide«, Handel’s »Giulio Cesare«<br />

and Rossini’s »Il barbiere di Siviglia«.<br />

102 103<br />

Charles Dutoit<br />

Charles Dutoit gehört zu den großen Pultstars unserer Zeit. Geradezu legendär ist seine Zeit als<br />

Chefdirigent des Montreal Symphony Orchestra, mit dem er innerhalb von 25 Jahren einen Großteil<br />

seiner annähernd 200 Aufnahmen realisierte. Weitere Chefpositionen verbanden ihn mit dem<br />

Orchestre National de France, dem NHK Symphony Orchestra in Tokio sowie dem Philadelphia<br />

Orchestra. Seit 2009 steht er an der Spitze des Royal Philharmonic Orchestra in London und übernahm<br />

in demselben Jahr auch die künstlerische Leitung des Verbier Festivals in seiner schweizerischen<br />

Heimat. Regelmäßig ist Charles Dutoit auch am Pult der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

zu erleben, zuletzt im November 2009 mit der Pianistin Martha Argerich.<br />

Charles Dutoit is without doubt one of today’s true stars of the conducting firmament. He enjoyed<br />

a legendary collaboration with the Montreal Symphony Orchestra for 25 years, during which time<br />

he recorded the majority of his almost 200 classical releases. In addition he has directed the Orchestre<br />

National de France, the NHK Symphony Orchestra in Tokyo as well as the Philadelphia<br />

Orchestra. In 2009 he was appointed principal conductor to the Royal Philharmonic Orchestra in<br />

London, while also becoming artistic director of the Verbier Festival in his homeland of Switzerland.<br />

Charles Dutoit is a regular visitor to the <strong>Staatskapelle</strong> rostrum, most recently in November<br />

2009 at a concert with the pianist Martha Argerich.<br />

DIrIgenten ConDuCtorS


104 105<br />

Fabien gabel<br />

Der gebürtige Pariser Fabien Gabel zog erstmals internationale Aufmerksamkeit auf sich, als er im<br />

Jahr 2004 die pres tigeträchtige Donatella Flick Conducting Competition in London gewann. Dieser<br />

Erfolg war mit einem Dirigat des London Symphony Orchestra verbunden, welches ihn daraufhin<br />

für die kommenden zwei Spielzeiten zu seinem Assistant Conductor ernannte. Sein Dirigierdebüt<br />

gab er allerdings bereits im Jahr 2003 am Pult des Orchestre National de France. Inzwischen wurde<br />

er auch von vielen anderen internationalen Orchestern verpflichtet. Seine Musikerkarriere begann<br />

er ursprünglich als Orchestertrompeter; erst im Jahr 2002 entdeckte er für sich das Dirigieren<br />

– beim Aspen Summer Festival, wo er bei David Zinman studierte. Zu seinen weiteren Lehrern<br />

und Mentoren zählten Bernard Haitink, Sir Colin Davis und Paavo Järvi.<br />

Although his debut on the conductor’s rostrum came in 2003 with the Orchestre National de France,<br />

it was one year later that the Paris native Fabien Gabel first enjoyed wider international attention by<br />

winning the prestigious Donatella Flick Conducting Competition in London. The competition prizewinner<br />

is offered the chance to conduct the London Symphony Orchestra, leading in this case to an<br />

appointment as assistant conductor to the LSO for the following two seasons. In the meantime Fabien<br />

Gabel has worked with many other international orchestras. Originally heading for a career as an<br />

orchestral trumpeter, his first steps in conducting were at the Aspen Summer Festival of 2002 where<br />

he was taught by David Zinman. Subsequent tutors and mentors have included Bernard Haitink,<br />

Sir Colin Davis and Paavo Järvi.<br />

Manfred Honeck<br />

Manfred Honeck begann seine Karriere als Bratscher und war langjähriges Mitglied der Wiener<br />

Philharmoniker. Assistenzen bei Claudio Abbado und Stationen in Zürich, Oslo und Leipzig ebneten<br />

Honeck im Jahr 2000 den Weg zu seiner ersten Chefposition am Pult des Swedish Radio Symphony<br />

Orchestra. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist er Music Director des Pittsburgh Symphony Orchestra,<br />

mit dem er in einem mitreißenden Konzert bei den Dresdner Musikfestspielen 2010 in der<br />

Dresdner Semperoper zu erleben war. Darüber hinaus dirigiert er als Gast regelmäßig Orchester<br />

wie die Wiener Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig sowie das Concertgebouworkest<br />

Amsterdam. In der Saison 2010/2011 dirigierte Honeck in den Konzerten der <strong>Staatskapelle</strong> u.a. die<br />

wiederentdeckte Kantate »L‘Accoglienza« von Carl Maria von Weber.<br />

Manfred Honeck original career was as a violist, and for many years he played with the Vienna Phil-<br />

harmonic Orchestra. Later an assistant to Claudio Abbado, he conducted in Zurich, Oslo and Leipzig<br />

before assuming his first major post in 2000 as principal conductor to the Swedish Radio Symphony<br />

Orchestra. Since the 2008/2009 season he has been music director of the Pittsburgh Symphony Orchestra,<br />

with whom he performed an electrifying concert in the Semperoper at the 2010 <strong>Dresden</strong><br />

Music Festival. In addition he is regularly invited to conduct such top orchestras as the Vienna Philharmonic<br />

Orchestra, the Gewandhaus Orchestra in Leipzig as well as the Royal Concertgebouw Orchestra<br />

in Amsterdam. Last season Honeck conducted a concert series with the <strong>Staatskapelle</strong> in which<br />

the rediscovered cantata »L‘Accoglienza« by Carl Maria von Weber could be heard.<br />

DIrIgenten ConDuCtorS


106 107<br />

Vladimir Jurowski<br />

Vladimir Jurowski zählt inzwischen zu den regelmäßig wiederkehrenden Gastdirigenten der Säch-<br />

sischen <strong>Staatskapelle</strong>. In Moskau als Sohn des Dirigenten Michail Jurowski geboren, absolvierte<br />

er seine Ausbildung in seiner Heimatstadt sowie in <strong>Dresden</strong> und Berlin, wo er an der Komischen<br />

Oper auch seine erste bedeutende Chefposition innehatte. Mit der Berufung zum Music Director<br />

des britischen Glyndebourne Festivals 2001 machte er sich auch international einen Namen; 2007<br />

übernahm er schließlich die Position des Principal Conductor beim London Philharmonic Orchestra.<br />

Mittlerweile gastiert er bei allen bedeutenden Symphonieorchestern und Opernhäusern. Nach<br />

umjubelten Aufführungen der vierten Symphonie Dmitri Schostakowitschs im Januar 2011 kehrt er<br />

nun als Dirigent einer Requiem-Uraufführung der Capell-Compositrice Lera Auerbach zur <strong>Staatskapelle</strong><br />

zurück.<br />

In recent years Vladimir Jurowski has been a regular guest conductor of the <strong>Staatskapelle</strong>. The son<br />

of conductor Michail Jurowski, he studied in his hometown of Moscow, as well as in <strong>Dresden</strong> and<br />

Berlin. His first major position was at the German capital’s Komische Oper, before he gained further<br />

international prominence by becoming music director of Britain’s prestigious Glyndebourne<br />

Festival in 2001. In 2007 he was appointed the new principal conductor to London’s Philharmonic<br />

Orchestra, and today is invited to work with all the world’s foremost symphony orchestras and<br />

opera companies. Following highly acclaimed performances of Dmitri Shostakovich’s Fourth Symphony<br />

in January 2011, Vladimir Jurowski now returns to <strong>Dresden</strong> to conduct the <strong>Staatskapelle</strong> at a<br />

premiere of a requiem by Capell-Compositrice Lera Auerbach.<br />

Michail Jurowski<br />

Michail Jurowski wurde 1945 in Moskau geboren. Seine Familie stand in enger Beziehung zu<br />

Dmitri Schostakowitsch, mit dem der junge Michail regelmäßig vierhändig Klavier spielte. Diese<br />

Erfahrung prägte Jurowski ganz entscheidend, und so zählt er bis heute zu den authentischsten Interpreten<br />

von Schostakowitschs Musik. Bereits als Student assistierte er Gennadi Roschdestwenski<br />

beim Großen Symphonieorchester des Staatlichen Rundfunks und Fernsehens in Moskau. Weitere<br />

Positionen verbanden ihn in der Folge u.a. mit der Semperoper <strong>Dresden</strong>, der Oper Leipzig sowie<br />

der Deutschen Oper Berlin. Im Herbst 2010 war Jurowski einer der Hauptprotagonisten der ersten<br />

Internationalen Schostakowitsch Tage in Gohrisch. Auch im zweiten Festivaljahrgang ist er mit<br />

einem Außerordentlichen Aufführungsabend am Pult der <strong>Staatskapelle</strong> bei dem Festival präsent.<br />

Born in Moscow in 1945, Michail Jurowski’s family enjoyed a close friendship with Dmitri Shos-<br />

takovich, with whom the young Michail regularly played piano duets. This experience left a deep<br />

impression on Jurowski, and till today he is regarded as a conductor with a keen understanding of<br />

the composer’s music. While still a student he gained valuable experience by assisting Gennady<br />

Rozhdestvensky with his work at Moscow’s State Radio and Television Symphony Orchestra. Subsequent<br />

appointments took him to the Semperoper <strong>Dresden</strong>, Leipzig Opera as well as the Deutsche<br />

Oper in Berlin. In the autumn of 2010 Jurowski was one of the leading lights at the first International<br />

Shostakovich Festival in the Saxon village of Gohrisch. And at the forthcoming second festival<br />

he will appear once again on the <strong>Staatskapelle</strong> rostrum at another evening recital in Gohrisch.<br />

DIrIgenten ConDuCtorS


zubin Mehta<br />

Zubin Mehta zählt seit Jahren zu den gefragtesten Dirigenten weltweit. Im Laufe seiner einzigar-<br />

tigen Karriere verbanden ihn Chefpositionen mit dem Los Angeles und dem New York Philharmo-<br />

nic Orchestra sowie mit der Bayerischen Staatsoper in München. Seit 1985 ist er Chefdirigent des<br />

Teatro del Maggio Musicale Fiorentino. Bereits als 25-Jähriger hatte er die Berliner und Wiener<br />

Philharmoniker wie auch das Israel Philharmonic Orchestra dirigiert. Allen drei Orchestern ist<br />

er bis heute eng verbunden, letzterem seit 1977 als Music Director auf Lebenszeit. Anlässlich des<br />

75. Geburtstags des IPO macht Zubin Mehta im Rahmen einer Jubiläums-Tournee mit seinem<br />

Orchester nun auch in der Semperoper Station. Am Pult der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> war er in<br />

den vergangenen Jahren wiederholt ein hoch willkommener Gast.<br />

For many years Zubin Mehta has been celebrated as one of the world’s top conductors. Over the<br />

course of a unique career he has directed the Los Angeles and New York Philharmonic Orchestras<br />

as well as the Bavarian State Opera in Munich. Since 1985 he has been principal conductor of the<br />

Teatro del Maggio Musicale Fiorentino. As a precocious 25-year-old he had already conducted the<br />

Berlin and Vienna Philharmonic Orchestras, as well as the Israel Philharmonic Orchestra. Till<br />

today he retains a close relationship to all three, and since 1977 has been music director for life of<br />

the latter ensemble. As part of a jubilee tour to celebrate the 75th anniversary of the founding of<br />

the IPO, Zubin Mehta will also make an appearance in the Semperoper. In previous seasons he has<br />

been a regular and highly popular guest conductor on the <strong>Staatskapelle</strong> rostrum.<br />

108 109<br />

Sakari oramo<br />

Die Karriere des finnischen Dirigenten Sakari Oramo begann Anfang der 1990er Jahre als Konzertmeister<br />

des Finnish Radio Symphony Orchestra. Nach Dirigierstudien bei Jorma Panula an der<br />

Sibelius Academy in Helsinki wurde er zunächst Associate Principal Conductor »seines« Orchesters,<br />

das er seit 2003 als Chefdirigent leitet. Internationale Bekanntheit erlangte Oramo ab 1996<br />

als Nachfolger von Sir Simon Rattle beim City of Birmingham Symphony Orchestra. Seit 2008 ist er<br />

nun Chefdirigent des Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, mit dem er zahlreiche Aufnahmen<br />

und Tourneen realisiert. Darüber hinaus gastiert Oramo bei zahlreichen internationalen Spitzenorchestern,<br />

darunter auch bei der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />

The career of the Finnish conductor Sakari Oramo began in the early 1990s as concertmaster with<br />

the Finnish Radio Symphony Orchestra. After studying conducting under Jorma Panula at the Sibelius<br />

Academy in Helsinki, he became associate principal conductor of »his« orchestra, later advancing<br />

to the position of principal conductor to the FRSO in 2003. Oramo jumped into the international spotlight<br />

in 1996 when he took over the reins from Sir Simon Rattle at the City of Birmingham Symphony<br />

Orchestra. Since 2008 he has been principal conductor of the Royal Stockholm Philharmonic Orchestra,<br />

with whom he has toured extensively and released numerous recordings. In addition Oramo<br />

is a popular guest conductor with many top international orchestras, appearing regularly with the<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />

DIrIgenten ConDuCtorS


110 111<br />

Yannick nézet-Séguin<br />

Seit der Saison 2010/2011 ist Yannick Nézet-Séguin designierter Chef des Philadelphia Orchestra und<br />

tritt damit die Nachfolge von Dirigenten wie Eugene Ormandy, Riccardo Muti, Christoph Eschenbach<br />

und Charles Dutoit an. Bereits 2008 übernahm der kanadische Senkrechtstarter als Nachfolger von<br />

Valéry Gergiev die Leitung des Rotterdam Philharmonic Orchestra. äußerst gefragt ist Nézet-Séguin<br />

darüber hinaus auch im Operngraben. Nach seinem sensationellen Debüt bei den Salzburger Festspielen<br />

2008 schlossen sich schnell Verpflichtungen an der MET und der Mailänder Scala an. Seit<br />

2006 ist er auch immer wieder am Konzertpult der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> zu erleben, die er zuletzt<br />

im Mai 2010 in der Dresdner Frauenkirche dirigierte.<br />

Since the 2010/2011 season Yannick Nézet-Séguin has been designated principal conductor of<br />

the Philadelphia Orchestra, thereby stepping into a position previously held by Eugene Ormandy,<br />

Riccardo Muti, Christoph Eschenbach and Charles Dutoit. In 2008 the Canadian whizz kid took<br />

over from Valéry Gergiev as director of the Rotterdam Philharmonic Orchestra. In addition, Nézet-<br />

Séguin is in great demand as a conductor of opera. Following his sensational debut at the Salzburg<br />

Festival of 2008 he was quickly engaged for performances at New York’s MET and La Scala in Milan.<br />

Since 2006 he has been a regular guest at concerts of the <strong>Staatskapelle</strong>, most recently in May<br />

2010 when he conducted the orchestra in <strong>Dresden</strong>’s famous Frauenkirche.<br />

Kirill Petrenko<br />

Kirill Petrenko wurde 1972 im sibirischen Omsk geboren und absolvierte sein Studium in seiner<br />

Heimatstadt sowie in Feldkirch und Wien. Nach einer ersten Position an der Wiener Volksoper war<br />

er von 1999 bis 2002 Generalmusikdirektor in Meiningen, wo er 2001 mit dem »Ring des Nibelungen«<br />

international auf sich aufmerksam machte. An diesen Erfolg konnte er im Anschluss als GMD<br />

der Komischen Oper in Berlin anknüpfen. Gleichzeitig erhielt er Einladungen zu den wichtigsten<br />

Opernhäusern weltweit, darunter die Mailänder Scala, die Staatsopern in Wien und München sowie<br />

die New Yorker MET. Auch am Pult der großen Symphonieorchester ist Petrenko ein gern gesehener<br />

Gast. Am 1. September 2013 übernimmt er die Position des Generalmusikdirektors an der<br />

Bayerischen Staatsoper in München.<br />

Kirill Petrenko was born in 1972 in the Siberian city of Omsk. After studying in his home city, as<br />

well as in Feldkirch and in Vienna, his first conducting post was at Vienna’s Volksoper, from where<br />

he moved to Meiningen to take up the position of music director, which he held from 1999 to 2002.<br />

It was during this time, in 2001, that his interpretation of Wagner’s »Ring« cycle first drew international<br />

attention. This success led to his appointment as music director of the Komische Oper in<br />

Berlin. At the same time he was invited to conduct at the world’s leading opera houses, including<br />

Milan’s La Scala, the state opera houses of Vienna and Munich, as well as New York’s MET. Petrenko<br />

is also a popular guest conductor with top symphony orchestras. On September 1st 2013 he will<br />

become the new music director of Bavarian State Opera in Munich.<br />

DIrIgenten ConDuCtorS


112 113<br />

georges Prêtre<br />

Georges Prêtre wurde im nordfranzösischen Douai geboren und debütierte mit 22 Jahren an der<br />

Oper in Marseille. Von dort aus führte ihn sein Weg über die Pariser Opéra Comique zur New<br />

Yorker Metropolitan Opera, deren Wiedereröffnung er 1966 dirigierte, sowie zur Mailänder Scala.<br />

1970 wurde er Musikdirektor der Pariser Oper. Von 1986 bis 1991 war er Erster Gastdirigent der<br />

Wiener Symphoniker. Darüber hinaus leitet er regelmäßig die großen Symphonieorchester Europas<br />

und der USA, darunter die Berliner und Wiener Philharmoniker. 2008 und 2010 dirigierte er – als<br />

bislang ältester Dirigent – die Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker. Der Sächsischen<br />

<strong>Staatskapelle</strong> ist Georges Prêtre inzwischen seit zehn Jahren als äußerst gern gesehener Gastdirigent<br />

verbunden.<br />

Georges Prêtre, born in the northern French town of Douai, gave his conducting debut at Marseille<br />

Opera House at 22 years of age. From there his career took him to Paris’s Opéra Comique, New<br />

York’s Metropolitan Opera (where he conducted the re-opening celebrations of 1966) and La Scala<br />

in Milan. In 1970 he became music director of Paris Opera. From 1986 to 1991 he was principal<br />

guest conductor of the Vienna Symphony Orchestra. In addition he is regularly invited to work with<br />

top European and US symphony orchestras, including the Berlin and Vienna Philharmonic Orchestras.<br />

In 2008 and 2010, when he conducted the famous New Year’s Concert of the Vienna Philharmonic<br />

Orchestra, he became the oldest maestro to have directed this event. For the past ten years<br />

Georges Prêtre has been a regular and highly popular guest conductor of the Staatsapelle.<br />

Aziz Shokhakimov<br />

Der junge Usbeke Aziz Shokhakimov machte 2010 erstmals auf sich aufmerksam, als er den<br />

2. Preis beim Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb in Bamberg gewann. Erste Früchte dieses<br />

Erfolges sind Einladungen zu Dirigaten in Mailand, Bologna, Moskau – und zu einem Aufführungsabend<br />

der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>. Shokhakimov absolvierte seine Ausbildung<br />

am Staatskonservatorium in Tashkent. Bereits 2001 wurde er Assistant Conductor des Nationalen<br />

Symphonieorchesters von Usbekistan. Von 2005 bis 2009 nahm er unter der Obhut von Vladimir<br />

Spivakov am Ausbildungsprogramm des National Philharmonic Orchestra of Russia teil. Dieses<br />

Orchester dirigierte er im November 2010 erstmals in einem regulären Abonnementkonzert.<br />

The young Uzbek Aziz Shokhakimov first came under the spotlight in 2010 when he took 2nd prize<br />

at the Gustav Mahler Conducting Competition in Bamberg. This success quickly led to invitations<br />

to conduct in Milan, Bologna and Moscow – and to a concert appearance with the <strong>Staatskapelle</strong><br />

<strong>Dresden</strong>. Shokhakimov is a graduate of the State Conservatory in Tashkent. In 2001 he became assistant<br />

conductor to the Uzbek National Symphony Orchestra, and from 2005 to 2009 participated<br />

in an educational programme run by the National Philharmonic Orchestra of Russia, under the<br />

direction of Vladimir Spivakov. In November 2010 Aziz Shokhakimov conducted the latter orchestra<br />

for the first time at its regular subscription concerts.<br />

DIrIgenten ConDuCtorS


Juraj Valcuha<br />

Seit November 2009 leitet der slowakische Dirigent Juraj Valcuha das Orchestra Sinfonica Nazionale<br />

della RAI in Turin. Nach Kompositions- und Dirigierstudien in Bratislava, St. Pe tersburg und Paris<br />

debütierte er 2005 beim Orchestre National de France. Schon bald schlossen sich Dirigate beim<br />

Philharmonia Orchestra London, Rotterdam und Oslo Philharmonic Orchestra, Pittsburgh Symphony<br />

Orchestra, Gewandhausorchester Leipzig sowie beim Los Angeles Philharmonic an. Auch auf den<br />

internationalen Opernbühnen ist Valcuha sehr gefragt. Im September 2009 eröffnete er die Saison<br />

der Münchner Philharmoniker, und in derselben Spielzeit debütierte er auch bei der Sächsischen<br />

<strong>Staatskapelle</strong> im Rahmen eines Aufführungsabends. Nun kehrt er zum 11. Symphoniekonzert der<br />

<strong>Staatskapelle</strong> in die Semperoper zurück.<br />

In November 2009 the Slovak conductor Juraj Valcuha became director of the Orchestra Sinfonica<br />

Nazionale della RAI Turin. After studying composition and conducting in Bratislava, St. Petersburg<br />

and Paris, he made his professional debut in 2005 with the Orchestre National de France. This<br />

quickly led to conducting appointments with the Philharmonia Orchestra London, the Rotterdam<br />

and Oslo Philharmonic Orchestras, the Pittsburgh Symphony Orchestra, Leipzig’s Gewandhaus<br />

Orchestra as well as the Los Angeles Philharmonic Orchestra. Valcuha is also in great demand as<br />

a conductor of opera. In September 2009 he opened the new season of the Munich Philharmonic<br />

Orchestra, and shortly afterwards made his debut with the <strong>Staatskapelle</strong> at an evening recital. Now<br />

he is returning to the Semperoper to direct the <strong>Staatskapelle</strong>’s 11th Symphony Concert.<br />

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116 117<br />

SoLISten<br />

SoLoIStS Martha Argerich<br />

| klavier | piano<br />

Im November 2009 verzauberte Martha Argerich das Dresdner Publikum mit dem G-Dur-Klavier-<br />

konzert von Maurice Ravel. Eine ähnliche Sternstunde dürfte zu erwarten sein, wenn sie nun das<br />

erste Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven mit der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> musizieren wird.<br />

Ihr Lehrer Friedrich Gulda sagte über die damals 12-Jährige, er wüsste nicht, was er ihr noch beibringen<br />

könne! Sein Lob sollte nicht zu hoch gegriffen sein: Erfolge bei den Klavierwettbewerben in<br />

Bozen (im Alter von 16 Jahren) und Genf sowie schließlich beim Chopin-Wettbewerb in Warschau<br />

legten den Grundstein zu einer einzigartigen Karriere. Joachim Kaiser bezeichnete sie gar als eine<br />

»Klavier-Göttin, die ihr Vorbild Horowitz an die Wand zu spielen schien«. Neben zahlreichen Preisen<br />

und Auszeichnungen wurden ihr bislang drei Grammy Awards zuteil.<br />

In November 2009 Martha Argerich captivated <strong>Dresden</strong> audiences with her performance of Mau-<br />

rice Ravel’s G major piano concerto. Now a similarly thrilling event can be expected when she<br />

plays Ludwig van Beethoven’s first piano concerto with the <strong>Staatskapelle</strong>. Friedrich Gulda, when<br />

giving the 12-year-old Martha Argerich lessons, claimed he was at a loss what else to teach her!<br />

His praise did not prove to be premature: Success at the piano competitions of Bolzano at only<br />

16 years of age, later Geneva, and finally the Chopin Competition in Warsaw, paved the way to an<br />

unparalleled career. Joachim Kaiser has called her a »piano goddess, who even seems to outplay<br />

her idol, Horowitz«. In addition to countless prizes and accolades, Martha Argerich has also won<br />

three Grammies.<br />

SoLISten SoLoIStS


118 119<br />

tzimon barto | klavier | piano<br />

Das Magazin Der Spiegel bezeichnete Tzimon Barto in einem Porträt als »einen der vielschich-<br />

tigsten, unerschöpflichsten und besten Pianisten der Gegenwart«. Aufgewachsen im Süden der<br />

USA, erhielt Barto seinen ersten Klavierunterricht bei seiner Großmutter, die ihm vor allem diverse<br />

Hymnen und Broadway-Klassiker beibrachte. Nach Beendigung seiner Schullaufbahn studierte er<br />

an der New Yorker Juilliard School. Sein internationaler Durchbruch gelang ihm Mitte der 1980er<br />

Jahre, als er auf Einladung Herbert von Karajans im Wiener Musikverein und bei den Salzburger<br />

Festspielen auftrat. Seitdem hat Tzimon Barto mit beinahe allen international renommierten<br />

Orches tern konzertiert und ist häufiger Gast bei den großen Musikfestivals. Neben dem Klavier-<br />

spiel ist er auch zunehmend als Schriftsteller tätig.<br />

An artist portrait in Spiegel magazine described Tzimon Barto as »one of the most complex, crea-<br />

tive and best pianists of today«. Born and raised in the south of the USA, Barto’s first piano lessons<br />

came from his grandmother, who taught him diverse hymns and Broadway classics. After leaving<br />

school he went to New York to study at the famed Juilliard School. His international breakthrough<br />

came in the mid-1980s when he was invited by Herbert von Karajan to perform at Vienna’s<br />

Musikverein and at the Salzburg Festival. In subsequent years Tzimon Barto has appeared with<br />

most of the world’s leading orchestras and is a popular guest at prestigious music festivals. In addition<br />

to his work at the piano, Barto enjoys a second burgeoning career as an author.<br />

Lisa batiashvili | violine | violin<br />

Wenige junge Künstler genießen eine solche Anerkennung wie die junge georgische Geigerin Lisa<br />

Batiashvili. Sie spielt regelmäßig mit führenden Orchestern Europas und der USA und gastiert bei<br />

den Festivals von Schleswig-Holstein, Salzburg, Edinburgh, Marlboro und Tanglewood. Beispielhaft<br />

für ihr Engagement im Bereich der Neuen Musik sind drei Welturaufführungen in den vergangenen<br />

Jahren, darunter das Violinkonzert von Magnus Lindberg, das sie für Sony Music auch aufgenommen<br />

hat. Internationale Aufmerksamkeit erregte sie erstmals im Jahr 1995, als sie im Alter<br />

von 16 Jahren als jüngste Teilnehmerin den 2. Preis beim Sibelius-Wettbewerb in Helsinki gewann.<br />

Zahlreiche Auszeichnungen wurden ihr seitdem zuteil, darunter ein MIDEM Classical Award sowie<br />

ein ECHO Klassik.<br />

Few young artists enjoy such wide acclaim as the youthful Georgian violinist Lisa Batiashvili, who<br />

regularly performs with top European and American orchestras and has been a guest musician at<br />

the Schleswig-Holstein, Salzburg, Edinburgh, Marlboro and Tanglewood festivals. Her commitment<br />

to contemporary music is made clear by the three world premieres she has performed over<br />

the last few years, including the Violin Concerto by Magnus Lindberg recorded for Sony Music.<br />

Lisa Batiashvili first came to international attention in 1995 when, as the youngest participant at<br />

only 16 years of age, she won 2nd prize at the Sibelius Competition in Helsinki. Since then she<br />

has been showered with numerous accolades, including a MIDEM Classical Award and an ECHO<br />

Klassik Prize.<br />

SoLISten SoLoIStS


120 121<br />

Piotr beczala | tenor | tenor<br />

Infolge seiner regelmäßigen Präsenz an den international führenden Opernhäusern und der über-<br />

wältigenden Anerkennung durch Publikum und Presse gilt Piotr Beczala weltweit als einer der<br />

bedeutendsten Protagonisten des lyrischen Tenorfachs. Allein 2010 führten ihn Engagements an<br />

das Royal Opera House Covent Garden in London, die San Diego Opera, die New Yorker MET, die<br />

Opernhäuser in Wien, Zürich und Hamburg, an das Petersburger Mariinsky-Theater sowie an die<br />

Pariser Opéra National. In Südpolen geboren, absolvierte Piotr Beczala seine Studien in Katowice.<br />

Nach einem ersten Engagement im Ensemble des Linzer Landestheaters wechselte er 1997 an die<br />

Oper Zürich, der er bis heute eng verbunden ist. Sein weitgefächertes Konzertrepertoire reicht von<br />

Mozart über Schubert bis hin zu Gustav Mahler.<br />

A regular performer at top international opera houses, adored by both press and public, Piotr Bec-<br />

zala is certainly one of the foremost lyrical tenors at work today. In only one year, 2010, the singer<br />

appeared at London’s Royal Opera House Covent Garden, San Diego Opera, New York’s MET, the<br />

opera houses of Vienna, Zurich and Hamburg, St. Petersburg’s Mariinsky Theatre as well as the<br />

Opéra National in Paris. Born in southern Poland, Piotr Beczala studied in the city of Katowice. His<br />

first professional engagement was with the ensemble of the Linz Landestheater before joining the<br />

ensemble of Zurich Opera in 1997, where he retains close links until today. The tenor’s extensive<br />

concert repertoire ranges from Mozart and Schubert to the music of Gustav Mahler.


oris berezovsky | klavier | piano<br />

Geboren 1969 in Moskau, studierte Boris Berezovsky am Konservatorium seiner Heimatstadt bei<br />

Eliso Virsaladze und nahm zudem Privatunterricht bei Alexander Satz. Nach seinem Debüt in der<br />

Londoner Wigmore Hall 1988 wurde er von der Times als »Künstler mit exzeptionellen Möglichkeiten,<br />

als ein Musiker von blendender Virtuosität und formidabler Kraft« beschrieben. Der 1. Preis<br />

beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb zwei Jahre später sollte diese Aussage bekräftigen.<br />

Seitdem hat Berezovsky mit zahlreichen internationalen Spitzenorchestern musiziert und ein erstaunlich<br />

breites Repertoire auf CD eingespielt. Viele seiner Aufnahmen errangen internationale<br />

Auszeichnungen, zu denen neben einem ECHO Klassik auch der BBC Music Magazine Award und<br />

der Diapason d’Or zählen.<br />

Born in Moscow in 1969, Boris Berezovsky studied in the city’s conservatory under Eliso Virsa-<br />

ladze, while also taking private tuition from Alexander Satz. On the occasion of his debut at Lon-<br />

don’s Wigmore Hall in 1988, the Times described him as: »an artist of exceptional promise,<br />

a player of dazzling virtuosity and considerable power«. Only two years later the pianist confirmed<br />

this estimation by taking 1st prize at Moscow’s Tchaikovsky Competition. Since then Be rezovsky<br />

has performed with many of the world’s leading orchestras, and has recorded an astonishingly<br />

diverse repertoire for CD. Many of these recordings have received international awards, including<br />

an ECHO Klassik Prize, the BBC Music Magazine Award and the Diapson d’Or.<br />

122 123<br />

Jonathan biss | klavier | piano<br />

Schon früh hat sich der junge amerikanische Pianist Jonathan Biss einen Ruf als herausragender<br />

Musiker erworben. Seine stetig wachsende internationale Karriere gründet auf seinen Orchesterkonzerten<br />

und Soloabenden in Nordamerika und Europa. Biss hat bereits mit Dirigenten wie Daniel<br />

Barenboim, Sir Colin Davis, James Levine, Lorin Maazel und Michael Tilson Thomas gearbeitet<br />

und bei vielen großen Orchestern gastiert. Auch als Kammermusiker hat sich Biss auf den Podien<br />

vieler internationaler Festivals einen festen Platz erobert. Er ist Preisträger des Gilmore Young<br />

Artist Award (2002), des Borletti-Buitoni Trust Award (2003) und des Leonard Bernstein Award<br />

(2005) sowie der erste und bislang einzige Amerikaner, der für das »BBC New Generation Artist«-<br />

Programm ausgewählt wurde.<br />

The young American pianist Jonathan Biss gained a reputation as an outstanding musician at an<br />

early age. His still flourishing career finds him performing regularly at solo recitals and in concert<br />

with orchestra throughout North America and Europe. Biss has already collaborated with star conductors<br />

such as Daniel Barenboim, Sir Colin Davis, James Levine, Lorin Maazel and Michael Tilson<br />

Thomas, as well as appearing with many of the world’s great orchestras. As a chamber musician he<br />

is also a mainstay at internationally renowned festivals. He is a recipient of the Gilmore Young Artist<br />

Award (2002), the Borletti-Buitoni Trust Award (2003) and the Leonard Bernstein Award (2005),<br />

as well as being the first – and until now only – American to be selected for the »BBC New Generation<br />

Artist« programme.<br />

SoLISten SoLoIStS


Daniel behle<br />

| tenor | tenor<br />

Der in Hamburg geborene Daniel Behle studier-<br />

te in seiner Heimatstadt Posaune, Komposition<br />

und – in der Klasse seiner Mutter Renate – Gesang.<br />

Er gewann diverse Preise bei internationalen<br />

Gesangswettbewerben, darunter jeweils<br />

1. Preise beim Robert-Stolz-Wettbewerb und<br />

dem Queen-Sonja-Wettbewerb in Oslo. Seit der<br />

Saison 2007/2008 ist er festes Ensemblemitglied<br />

der Frankfurter Oper und gastiert an den<br />

Staatsopern in Berlin, München, Hamburg und<br />

Wien. 2008 debütierte er an der Mailänder Scala<br />

sowie 2009 in Aix-en-Provence. 2011 trat er<br />

erstmals bei der Salzburger Mozartwoche auf.<br />

Daniel Behle studied trombone, composition<br />

and voice, the latter under his mother Renate,<br />

in his hometown of Hamburg. A prize-winner at<br />

diverse international competitions, the young<br />

singer took 1st prize at the Robert Stolz Competition<br />

and the Queen Sonja Competition in Oslo.<br />

Since the 2007/2008 season Daniel Behle has<br />

been a member of the ensemble at Frankfurt<br />

Opera and is a guest singer at the state opera<br />

houses of Berlin, Munich, Hamburg and Vienna.<br />

Two notable debut performances came in<br />

2008 at Milan’s La Scala and in 2009 in Aix-en-<br />

Provence. In 2011 Daniel Behle made his first<br />

appearance at Salzburg’s Mozart Week winter<br />

festival.<br />

124 125<br />

Christophe Dumaux<br />

| countertenor | countertenor<br />

1979 in Châlons-en-Champagne geboren,<br />

nahm Christophe Dumaux noch während seines<br />

Cellostudiums am Konservatorium seiner<br />

Heimatstadt ersten Gesangsunterricht. Meisterkurse<br />

bei Noëlle Barker und James Bowman<br />

sowie ein Studium bei Kenneth Weiss und<br />

Emmanuelle Haïm am Pariser Conservatoire<br />

National Supérieur de Musique legten den<br />

Grundstein für sein erfolgreiches Debüt als<br />

Eustazio in Händels Oper »Rinaldo« unter der<br />

Leitung von René Jacobs. Inzwischen hat Dumaux<br />

auch mit Dirigenten wie William Christie<br />

und Ivor Bolton und Ensembles wie dem Freiburger<br />

Barockorchester oder Les Arts Florissants<br />

zusammengearbeitet.<br />

Born in Châlons-en-Champagne in 1979, Chris-<br />

tophe Dumaux’s first vocal lessons were taken<br />

while studying cello at his hometown’s conservatory.<br />

Masterclasses with Noëlle Barker and<br />

James Bowman, as well as further studies under<br />

Kenneth Weiss and Emmanuelle Haïm at Paris’s<br />

Conservatoire National Supérieur de Musique,<br />

laid the groundwork for a successful debut as<br />

Eustazio in Handel’s opera »Rinaldo« under the<br />

baton of René Jacobs. In the meantime Dumaux<br />

has collaborated with such great conductors as<br />

William Christie or Ivor Bolton, and sung with<br />

leading ensembles such as the Freiburg Baroque<br />

Orchestra and Les Arts Florissants.<br />

Wolfram große<br />

| klarinette | clarinet<br />

Wolfram Große absolvierte seine Ausbildung<br />

u.a. an der Hochschule für Musik Hanns Eisler<br />

in Berlin bei Ewald Koch. Er ist Preisträger<br />

verschiedener Wettbewerbe, u.a. in München,<br />

Markneukirchen und Colmar. Seine Karriere<br />

als Orchestermusiker begann Große 1988 als<br />

stellvertretender Soloklarinettist im Berliner<br />

Sinfonie-Orchester. Von 1989 bis 1999 war er<br />

Soloklarinettist am Opernhaus Frankfurt, im<br />

Anschluss wechselte er in gleicher Position zur<br />

Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> nach <strong>Dresden</strong>. Seit<br />

2000 gehört Wolfram Große darüber hinaus<br />

als Soloklarinettist dem Bayreuther Festspielorchester<br />

an.<br />

Wolfram Große studied at Berlin’s Hanns Eis ler<br />

College of Music under Ewald Koch. A prizewinner<br />

at numerous competitions, such as<br />

in Munich, Markneukirchen and Colmar, his<br />

career as an orchestral musician began in 1988<br />

when he was appointed co-principal clarinet at<br />

the Berlin Symphony Orchestra. From 1989 to<br />

1999 he was principal clarinet at Frankfurt’s<br />

Opera House, after which he moved to <strong>Dresden</strong><br />

to take up the same position with the <strong>Staatskapelle</strong>.<br />

Since 2000 Wolfram Große has also<br />

been principal clarinet with the Bayreuth Festival<br />

Orchestra.<br />

Joachim Hans<br />

| fagott | baSSoon<br />

Joachim Hans studierte bei Karl-Otto Hartmann<br />

an der Freiburger Musikhochschule. Nach Stationen<br />

in Karlsruhe und Essen ist er seit 1996<br />

Solofagottist der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong><br />

<strong>Dresden</strong>. Mit dieser trat er unter der Leitung<br />

von Georges Prêtre und Sir Colin Davis auch<br />

bereits solistisch auf. Seit 1999 ist er zudem<br />

Solofagottist im Bayreuther Festspielorchester.<br />

Als Kammermusiker engagiert sich Joachim<br />

Hans in verschiedensten Formationen, u.a. im<br />

Carus-Ensemble <strong>Dresden</strong>, im Bläserquintett der<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> sowie in der Kammerharmonie<br />

der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />

Joachim Hans studied under Karl-Otto Hart-<br />

mann at Freiburg’s College of Music. Follow-<br />

ing positions in Karlsruhe and Essen, he has<br />

been principal bassoon with the <strong>Staatskapelle</strong><br />

<strong>Dresden</strong> since 1996. During this time he has<br />

also performed as a soloist under the batons<br />

of Georges Prêtre and Sir Colin Davis. Since<br />

1999 he has simultaneously held the position<br />

of principal bassoon with the Bayreuth Festival<br />

Orchestra. Furthermore Joachim Hans is a<br />

keen chamber musician, performing in various<br />

groups such as the Carus Ensemble <strong>Dresden</strong>,<br />

the <strong>Staatskapelle</strong> Wind Quintet as well as the<br />

Kammerharmonie Ensemble of the <strong>Staatskapelle</strong><br />

<strong>Dresden</strong>.<br />

SoLISten SoLoIStS


Susan graham | MezzoSopran | Mezzo-Soprano<br />

Susan Graham zählt zu den gefragtesten Sängerinnen weltweit, und dies gilt gleichermaßen für<br />

das Opernfach wie für den Liedgesang. Ihr außergewöhnlich breitgefächertes Repertoire reicht von<br />

der Barockoper bis hin zur Musik der Gegenwart. Maßgeblich trug sie zur Wiederentdeckung der<br />

Opern von Christoph Willibald Gluck bei und sang die Titelpartie in »Iphigenie auf Tauris« an der<br />

MET in New York, der Lyric Opera in Chicago, der San Francisco Opera sowie am Royal Opera<br />

House Covent Garden in London. In Anerkennung ihrer Verdienste um das französische Repertoire<br />

wurde ihr von der französischen Regierung der Titel »Chevalier de la Légion d‘honneur«<br />

verliehen. Zu ihren zahlreichen Auszeichnungen zählt u.a. auch ein Grammy Award. 2004 kürte<br />

Musical America die Sängerin zum »Vocalist of the Year«.<br />

Susan Graham is one of the leading vocal artists at work today, in great demand around the world<br />

both on the operatic stage and in recital. Her unusually wide-ranging repertoire encompasses<br />

both Baroque opera and contemporary music. She was a major contributor to the rediscovery of<br />

the operas of Christoph Willibald Gluck, performing the title role in the composer’s »Iphigénie en<br />

Tauride« at New York’s MET, the Lyric Opera in Chicago, San Francisco Opera as well as London’s<br />

Royal Opera House Covent Garden. In recognition of her championing of French music she has<br />

been awarded the title »Chevalier de la Légion d‘honneur« by the French government. Susan Graham’s<br />

many accolades include a Grammy Award, while in 2004 she was voted »Vocalist of the Year«<br />

by Musical America.<br />

126 127<br />

Joyce DiDonato | MezzoSopran | Mezzo-Soprano<br />

Die Londoner Times attestierte ihr eine Mezzostimme »so weich wie Milchschokolade, die sich<br />

mit Leichtigkeit in die diamanten strahlenden Höhen eines Soprans erheben und nicht weniger<br />

überzeugend zu einem warmen Alt herabsinken kann«. Wie kaum eine andere Sängerin hat Joyce<br />

DiDonato in der jüngeren Vergangenheit von sich Reden gemacht. Ihre Auftritte bei den großen<br />

Festivals wie auch an den Opernhäusern von Los Angeles, New York, Chicago, Paris, London<br />

und Wien werden von Publikum und Fachpresse gleichermaßen bejubelt. Ihr Bühnenrepertoire<br />

umfasst die Barockopern Händels, Partien von Mozart und Rossini sowie zeitgenössische Kompositionen<br />

wie »Dead Man Walking« von Jake Heggie. Im ZDF-Adventskonzert musiziert sie nun<br />

erstmals auch mit der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />

For the London Times the voice of Joyce DiDonato is »a mezzo cast in milk chocolate, so smooth<br />

and agile that it can reach up to a diamond-bright soprano as well as sink to a rich, chesty alto«.<br />

In recent years she has drawn more attention than almost any other vocal artist. Her appearances<br />

at major festivals as well as the opera houses of Los Angeles, New York, Chicago, Paris, London<br />

and Vienna have been rapturously received by both press and public. Ms DiDonato’s stage repertoire<br />

ranges from the Baroque operas of Handel, the great mezzo roles of Mozart and Rossini to<br />

contemporary compositions such as »Dead Man Walking« by Jake Heggie. Now at the ZDF Advent<br />

Concert she will make her debut performance with the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />

SoLISten SoLoIStS


Julia Fischer<br />

| violine | violin<br />

1983 in München als Tochter deutsch-slowakischer Eltern geboren, gehört Julia Fischer zu den<br />

führenden Geigensolisten der Welt. Ein entscheidender Meilenstein ihrer rasanten Karriere war<br />

der Gewinn des internationalen Yehudi-Menuhin-Wettbewerbs 1995 unter der Leitung des großen<br />

Geigers. Im Jahr darauf gewann sie den 8. Eurovisionswettbewerb für Junge Instrumentalisten.<br />

Seither musiziert Julia Fischer mit namhaften Dirigenten und führenden Orchestern der Welt. 2007<br />

erhielt sie den international hoch angesehenen Gramophone Award als »Artist of the Year«, und<br />

2009 erhielt sie den gleichen Titel bei der MIDEM in Cannes. Ein vorläufiger Höhepunkt ihrer Laufbahn<br />

ist der erste Auftritt bei den Salzburger Osterfestspielen 2011 mit den Berliner Philharmonikern,<br />

wo sie das Violinkonzert von Glasunow spielt.<br />

128 129<br />

Born in Munich in 1983 to German-Slovak parents, Julia Fischer is one of the world’s leading violin-<br />

ists. One decisive milestone in a spectacular career came when she took 1st prize at the interna-<br />

tional Yehudi Menuhin Competition in 1995, under the direction of the legendary American violinist<br />

himself. This was capped the following year by winning the 8th Eurovision Competition for Young<br />

Instrumentalists. Since then Julia Fischer has performed with countless star conductors and the<br />

world’s foremost ensembles. In 2007 she was named »Artist of the Year« at the Gramophone Awards,<br />

and in 2009 received the same title at the MIDEM Classical Award Ceremony in Cannes. One career<br />

highlight is her debut at the Salzburg Easter Festival of 2011, when Ms Fischer performes Glazunov’s<br />

Violin Concerto with the Berlin Philharmonic Orchestra.<br />

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130 131<br />

Janine Jansen | violine | violin<br />

Janine Jansen zählt zu den führenden Geigerinnen ihrer Generation. Nach ihrem Aufsehen erre-<br />

genden Debüt mit dem Philharmonia Orchestra London im Jahr 2002 folgten sehr bald Einladungen<br />

zu den Berliner Philharmonikern, dem Concertgebouworkest Amsterdam, dem London Symphony<br />

Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra sowie den Orchestern von Chicago, Philadelphia und<br />

Cleveland. Inzwischen hat sie mit Dirigenten wie Valéry Gergiev, Mariss Jansons, Lorin Maazel,<br />

Riccardo Chailly, Neeme und Paavo Järvi, Esa-Pekka Salonen, Daniel Harding und Gustavo Dudamel<br />

zusammengearbeitet. Viele ihrer Einspielungen wurden mit Preisen ausgezeichnet. So erhielt sie im<br />

Jahr 2010 für ihre Aufnahme der Violinkonzerte von Beethoven und Britten den Edison Award wie<br />

auch den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.<br />

Janine Jansen is one of the leading violinists of her generation. Following her attention-grabbing<br />

debut with London’s Philharmonia Orchestra in 2002, invitations poured in to perform with the<br />

Berlin Philharmonic Orchestra, the Royal Concertgebouw Orchestra, the London Symphony Orchestra,<br />

the Mahler Chamber Orchestra as well as the orchestras of Chicago, Philadelphia and<br />

Cleveland. In the meantime she has collaborated with such great conductors as Valéry Gergiev,<br />

Mariss Jansons, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Neeme and Paavo Järvi, Esa-Pekka Salonen,<br />

Daniel Harding and Gustavo Dudamel. Janine Jansen has made many prize-winning recordings,<br />

including an interpretation of the violin concertos of Beethoven and Britten for which, in 2010,<br />

she was awarded the Edison Award as well as the German Record Critics’ Award.<br />

Katia und Marielle Labèque<br />

| klavier | piano<br />

Katia und Marielle Labèque bilden seit Jahren eines der profiliertesten und zugleich populärsten<br />

Klavierduos weltweit. Sie musizieren mit den bedeutendsten Dirigenten und Orchestern unserer<br />

Zeit und sind gern gesehene Gäste bei den wichtigsten Musikfestivals in Europa und Übersee. Ihr<br />

Waldbühnen-Konzert mit den Berliner Philharmonikern im Jahr 2005 fand vor der Rekordkulisse<br />

von 33.000 Zuschauern statt. Von besonderer Bedeutung für ihren Werdegang war die frühe<br />

Begegnung mit Luciano Berio, der sie ermutigte, für alle Musikrichtungen offen zu sein. Diese<br />

Haltung prägt bis heute ihre Programme mit Kompositionen von Bach über Mozart und Brahms bis<br />

hin zu Boulez, Ligeti, Messiaen, Takemitsu und Lutosławski. Zahlreiche Kompositionen für Klavierduo<br />

sind den beiden gewidmet und wurden von ihnen uraufgeführt.<br />

For many years Katia and Marielle Labèque have formed one of the most widely recognised and<br />

popular piano duos on the international scene. They have performed with the leading conductors<br />

and orchestras of the age, and are frequently invited to appear at the most prestigious music festivals<br />

in Europe and overseas. A record audience of 33,000 enjoyed their concert in 2005 together<br />

with the Berlin Philharmonic Orchestra at the German capital’s famed Waldbühne. A particular<br />

influence on their remarkable career was an early encounter with Luciano Berio, who encouraged<br />

them to remain open to all forms of music. This attitude still informs their choice of works today,<br />

with programmes which feature compositions ranging from Bach, Mozart and Brahms, to Boulez,<br />

Ligeti, Messiaen, Takemitsu and Lutosławski. Indeed many works have been dedicated to and premiered<br />

by this great pianistic partnership.<br />

SoLISten SoLoIStS


Lang Lang | klavier | piano<br />

Die New York Times nannte ihn »den angesagtesten Künstler der gesamten klassischen Musikwelt«,<br />

und tatsächlich genießt Lang Lang seit seinem Debüt beim Chicago Symphony Orchestra<br />

1999 eine Aufmerksamkeit, wie sie kaum ein Künstler bisher erfahren hat. Inzwischen konzertiert<br />

er mit allen großen Orchestern und Dirigenten weltweit, zu seinen Open-Air-Konzerten strömen<br />

regelmäßig Tausende begeisterter Zuhörer. Zahlreiche seiner CDs fanden Eingang in die internationalen<br />

Popcharts. Auch hat er mehrfach an der Aufnahme von Soundtracks zu internationalen<br />

Kinoproduktionen mitgewirkt. Immer wieder ist er in der Vergangenheit auch mit der Sächsischen<br />

<strong>Staatskapelle</strong> aufgetreten, letztmalig in der Saison 2009/2010 in <strong>Dresden</strong> und auf Tournee. Nun<br />

kehrt er auf deren Einladung mit einem Klavier-Rezital in die Semperoper zurück.<br />

The New York Times heralded him »the hottest artist on the classical music planet«, and indeed<br />

following his debut with the Chicago Symphony Orchestra in 1999 Lang Lang has perhaps enjoyed<br />

a greater degree of attention than any other artist in the history of classical music. In the meantime<br />

he has performed with all the world’s great orchestras and conductors, while thousands of enthusiastic<br />

music-lovers regularly flock to his open air concerts. Many of his CDs have climbed the international<br />

pop charts, and he has collaborated on the soundtracks of several international movies.<br />

Over the past years he has appeared with the <strong>Staatskapelle</strong> a number of times, most recently in the<br />

2009/2010 season both in <strong>Dresden</strong> and on tour. Now he will return at the invitation of the orchestra<br />

to perform a piano recital in the Semperoper.<br />

132 133<br />

Igor Levit | klavier | piano<br />

»Dieser junge Mann hat nicht nur das Zeug, einer der großen Pianisten des Jahrhunderts zu wer-<br />

den. Er ist es schon.« So schrieb Eleonore Büning nach einem Konzert über den jungen Igor Levit<br />

im Mai 2010 in der F.A.Z., und dies sollte nicht die einzige Hymne bleiben, die renommierte Kritiker<br />

über ihn verfassten. 1987 in Gorki geboren, studierte Igor Levit u.a bei Karl-Heinz Kämmerling<br />

und Hans Leygraf. Preise beim Internationalen Arthur-Rubinstein-Wettbewerb in Israel sowie<br />

beim Klavierwettbewerb in Hamamatsu (Japan) machten schnell die Fachwelt auf ihn aufmerksam.<br />

Inzwischen hat er mit zahlreichen prominenten Dirigenten und Orchestern musiziert. Bei den<br />

Internationalen Schostakowitsch Tagen in Gohrisch tritt er nun erstmals auch solistisch mit der<br />

Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> auf.<br />

»This young man not only has the makings of one of the great pianists of the century. He already<br />

is.« The opinion of Eleonore Büning in the Frankfurter Allgemeine Zeitung of May 2010 is only<br />

one of the many rave reviews by leading critics to have acclaimed the youthful Igor Levit. Born in<br />

Gorky in 1987, Levit studied under Karl-Heinz Kämmerling and Hans Leygraf. He quickly found<br />

the spotlight with prizes at the International Arthur Rubinstein Competition in Israel as well as<br />

the Hamamatsu Piano Competition in Japan. In the meantime he has performed with numerous<br />

top conductors and orchestras. Now he will perform for the first time with the <strong>Staatskapelle</strong> as a<br />

soloist at the International Shostakovich Festival in Gohrisch.<br />

SoLISten SoLoIStS


134 135<br />

truls Mørk | violoncello | cello<br />

Nach erstem Cellounterricht bei seinem Vater absolvierte Truls Mørk seine Ausbildung bei Frans<br />

Helmerson, Heinrich Schiff und Natalia Schakowskaya. Preise beim Moskauer Tschaikowsky-<br />

Wettbewerb und der New Yorker Naumburg Competition ebneten schnell den Weg zu einer außergewöhnlichen<br />

Karriere, die ihn bisher unter anderem mit den Berliner, Münchner und Wiener<br />

Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie den großen US-<br />

Orchestern zusammengeführt hat. Zahlreiche zeitgenössische Komponisten haben Werke für ihn<br />

geschrieben, darunter Einojuhani Rautavaara, Lasse Thoresen, Matthias Pintscher, Haflidi Hallgrímsson<br />

und Krzysztof Penderecki. Für seine Aufnahme der Cellosuiten von Benjamin Britten<br />

erhielt er 2001 einen Grammy Award.<br />

After receiving early tuition from his father, Truls Mørk completed his musical studies under<br />

Frans Helmerson, Heinrich Schiff and Natalia Schakowskaya. Prizes gained at Moscow’s Tchaikovsky<br />

Competition and New York’s Naumburg Competition helped launch an exceptional career,<br />

which has seen him perform with the Berlin, Munich and Vienna Philharmonic Orchestras, the<br />

Bavarian Radio Symphony Orchestra as well as the great US orchestras. Numerous contemporary<br />

composers have written work for Truls Mørk, including Einojuhani Rautavaara, Lasse Thoresen,<br />

Matthias Pintscher, Haflidi Hallgrímsson and Krzysztof Penderecki. An acclaimed recording of<br />

Benjamin Britten’s Cello Suites garnered this great artist a Grammy Award in 2001.<br />

Sergei nakariakov | troMpete | truMpet<br />

Sergei Nakariakov hat mehr als nur einige der bisher angenommenen Grenzen des Trompetenspiels<br />

gesprengt. Die Presse kürte ihn zum »Paganini« und »Caruso« der Trompete und machte damit<br />

klar, dass Nakariakov wie kein anderer auf seinem Instrument grenzenlose Virtuosität mit einem<br />

schier unerschöpflichen Farbreichtum in der Tongebung kombiniert. Sein Repertoire schließt<br />

neben der Originalliteratur auch zahlreiche Transkriptionen mit ein, die bisher auf der Trompete<br />

als unspielbar galten. Geboren im Jahr 1977, begann Nakariakov zunächst mit dem Klavierspiel,<br />

wechselte aber schon bald zur Trompete. Inzwischen ist er aus dem internationalen Konzertbetrieb<br />

nicht mehr wegzudenken. Bei den Internationalen Schostakowitsch Tagen musiziert er nun auch<br />

erstmals mit der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong>.<br />

Sergei Nakariakov has shattered more than one supposed barrier between the various genres of<br />

trumpet performance. The press have named him the »Paganini« and »Caruso« of the trumpet,<br />

pointing to Nakariakov’s unique and boundless virtuosity, combined with a seemingly inexhaustible<br />

versatility in tonal range. His repertoire goes beyond original pieces for trumpet to include<br />

numerous transcriptions previously regarded as unplayable on this instrument. Born in 1977,<br />

Nakariakov quickly abandoned his piano lessons in favour of the trumpet. In the meantime he is a<br />

regular and popular performer on the international concert stage. At the International Shostakovich<br />

Festival he will play for the first time with the <strong>Staatskapelle</strong>.<br />

SoLISten SoLoIStS


obert Kulek<br />

| klavier | piano<br />

136 137<br />

Robert Kulek gilt als einer der derzeit führen-<br />

den Kammermusikpianisten und tritt regelmä-<br />

ßig mit Musikern wie Kyung-Wha Chung, Gil<br />

Shaham, Julia Fischer, Arabella Steinbacher,<br />

Viviane Hagner, Daniel Müller-Schott und Matt<br />

Haimovitz auf. Geboren im lettischen Riga, emigrierte<br />

er im Alter von neun Jahren mit seiner<br />

Familie in die USA. Sein Studium absolvierte<br />

er an der Guildhall School of Music and Drama<br />

in London sowie bei Boris Berman und Claude<br />

Frank an der Yale University. In einem Violin-<br />

Rezital mit Capell-Virtuos Nikolaj Znaider ist er<br />

nun erstmals in der Semperoper zu hören.<br />

Robert Kulek is widely regarded as one of<br />

today’s foremost pianists for chamber music,<br />

appearing regularly with top musicians such as<br />

Kyung-Wha Chung, Gil Shaham, Julia Fischer,<br />

Arabella Steinbacher, Viviane Hagner, Daniel<br />

Müller-Schott and Matt Haimovitz. Born in the<br />

Latvian capital city of Riga, his family emigrated<br />

to the USA when he was nine years of age.<br />

His studies took him to the Guildhall School of<br />

Music and Drama in London as well as to Yale<br />

University, where he was tutored by Boris Berman<br />

and Claude Frank. Now Robert Kulek will<br />

make his debut in the Semperoper at a violin<br />

recital with Capell-Virtuos Nikolaj Znaider.<br />

bernhard Kury<br />

| flöte | flute<br />

Bernhard Kury wurde im österreichischen Trieben<br />

geboren. Er studierte an der Musikhochschule<br />

Graz sowie Physik an der dortigen TU, absolvierte<br />

1992 ein weiteres Studienjahr bei Wolfgang<br />

Schulz in Wien und begann 1997 ein Zusatzstudium<br />

(Konzertexamen) an der UdK Berlin bei Roswitha<br />

Staege. Er war Mitglied des Gustav Mahler<br />

Jugendorchesters und ist nach Engagements beim<br />

RSB Berlin und der Dresdner Philharmonie seit<br />

1998 stellvertretender Soloflötist der Sächsischen<br />

<strong>Staatskapelle</strong>. Seit 2001 unterrichtet er an der<br />

Musikhochschule <strong>Dresden</strong>, seit 2005 ist er auch<br />

Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters.<br />

Bernhard Kury was born in the small Austrian<br />

town of Trieben. He studied music at Graz Conservatory,<br />

as well as physics at the city’s Technical<br />

University, before moving to Vienna in 1992 for a<br />

year of tuition under Wolfgang Schulz. In 1997 he<br />

began a post-graduate course at Berlin’s University<br />

of the Arts under Roswitha Staege. A one-time<br />

member of the Gustav Mahler Youth Orchestra,<br />

Kury held positions with Berlin’s Radio Symphony<br />

Orchestra and the <strong>Dresden</strong> Philharmonic Orchestra<br />

before, in 1998, joining the ranks of the <strong>Staatskapelle</strong><br />

as co-principal flautist. He has taught at<br />

<strong>Dresden</strong>’s College of Music since 2001, and since<br />

2005 has been a member of Bayreuth’s Festival<br />

Orchestra.<br />

Andreas Lorenz<br />

| oboe | oboe<br />

Andreas Lorenz wuchs in einer Kantorenfamilie<br />

im Erzgebirge auf und erlernte zahlreiche<br />

Instrumente: Klavier, Orgel, Horn, Posaune,<br />

Trompete, Oboe und Viola. Sein Oboenstudium<br />

absolvierte er an der Dresdner Musikhochschule,<br />

wo er von 1975 bis 2005 auch einen Lehrauftrag<br />

innehatte. Nach einer ersten Soloposition<br />

in der Meininger Hofkapelle gelangte er<br />

über die <strong>Staatskapelle</strong> Berlin und die Dresdner<br />

Philharmonie im Jahr 1982 zur Sächsischen<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>, wo er bis 2008 als Solooboist<br />

wirkte. Neben seiner Orchestertätigkeit<br />

widmet er sich auch intensiv der Kammermusik.<br />

Growing up in a family of church musicians<br />

in Saxony’s Ore Mountains, Andreas Lorenz<br />

learned to play an assortment of instruments:<br />

piano, organ, horn, trombone, trumpet, oboe<br />

and viola. He went on to study oboe at <strong>Dresden</strong>’s<br />

College of Music, where he subsequently taught<br />

from 1975 to 2005. After holding the post of<br />

principal oboist with Meiningen’s Hofkapelle,<br />

he played for the <strong>Staatskapelle</strong> Berlin and the<br />

<strong>Dresden</strong> Philharmonic Orchestra before joining<br />

the <strong>Staatskapelle</strong> in 1982, where he was<br />

principal oboist until 2008. In addition to his<br />

orchestral duties, Andreas Lorenz is also an<br />

enthusiastic chamber musician.<br />

Christa Mayer<br />

| alt | contralto<br />

Christa Mayer studierte Gesang an der Bayerischen<br />

Singakademie und an der Musikhochschule<br />

München. Seither gastierte sie an der<br />

Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper<br />

Berlin sowie den Opernhäusern in Graz, Venedig<br />

und Florenz. 2007 sang Christa Mayer in der<br />

»Ring«-Produktion des neuen Opernhauses in<br />

Valencia unter der Leitung von Zubin Mehta.<br />

Ein Jahr später debütierte sie unter der Leitung<br />

von Christian Thielemann bei den Bayreuther<br />

Festspielen. Seit 2001 ist sie Ensemblemitglied<br />

der Semperoper <strong>Dresden</strong> und hier in zahlreichen<br />

Partien ihres Fachs zu erleben. Ebenso wirkte<br />

sie mehrfach in Konzerten der <strong>Staatskapelle</strong> mit.<br />

Christa Mayer studied voice at the Bavarian<br />

Singakademie and Munich’s College of Music.<br />

Since graduating she has been a guest performer<br />

at Bavarian State Opera, Berlin’s Deutsche Oper<br />

as well as the opera houses of Graz, Venice and<br />

Florence. In 2007 Christa Mayer appeared in<br />

the »Ring« production of the new opera house<br />

in Valencia under the direction of Zubin Mehta,<br />

and only one year later made her debut at the<br />

Bayreuth Festival under the baton of Christian<br />

Thielemann. Since 2001 she has been an ensemble<br />

member of the Semperoper <strong>Dresden</strong>, where<br />

she has performed numerous contralto roles.<br />

In addition she has frequently sung in concert<br />

with the <strong>Staatskapelle</strong>.<br />

SoLISten SoLoIStS


138 139<br />

Anna netrebko | Sopran | Soprano<br />

Einen ersten Live-Eindruck vom Phänomen Anna Netrebko konnte sich das Dresdner Publikum am<br />

30. Dezember 2010 in der Semperoper machen, als Netrebko kurzfristig für ihre Kollegin Renée<br />

Fleming im Silvesterkonzert der <strong>Staatskapelle</strong> einsprang. Beim diesjährigen Silvesterkonzert ist ihr<br />

Kommen nun schon weitaus früher bekannt. Kritiker und Publikum sind sich seit Jahren einig, dass<br />

Anna Netrebko zu den großen Künstlerpersönlichkeiten der heutigen Zeit zählt. Erste Triumphe<br />

feierte sie im italienischen Fach sowie mit Mozart-Partien, inzwischen ist aber auch das Liedrepertoire<br />

fester Bestandteil ihres künstlerischen Wirkens. Zukünftig möchte sie sich u.a. auch Wagner-<br />

Partien erschließen. Bei Christian Thielemann und der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> dürfte<br />

sie auch damit bestens aufgehoben sein …<br />

<strong>Dresden</strong>’s music-lovers gained their first live impression of the phenomenal Anna Netrebko on<br />

December 30th, 2010, at a New Year’s Eve Concert in the Semperoper when the star soprano stood<br />

in at short notice for her colleague Renée Fleming. This year the audience for the forthcoming New<br />

Year’s Eve Concert will enjoy rather more advance notice. Both reviewers and concert-goers have<br />

been in agreement for years that Anna Netrebko is one of the great artists of the present day. Her<br />

earliest triumphs were in the Italian operatic repertoire as well as the great Mozart roles, although<br />

today this stage work is complemented by equally celebrated vocal recitals. Her stated intention is<br />

now also to tackle the great Wagnerian roles, for which task she can certainly count on the warm<br />

support of Christian Thielemann and the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> …<br />

thomas Quasthoff | bariton | baritone<br />

Thomas Quasthoff gilt seit Jahren als einer der bemerkenswertesten Sänger der Gegenwart. In<br />

seiner einzigartigen Karriere ist er mit nahezu allen großen Orchestern und Dirigenten weltweit<br />

aufgetreten. Eine besonders enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Dirigenten Claudio Abbado,<br />

Daniel Barenboim, Bernard Haitink, Mariss Jansons, Seiji Ozawa, Sir Simon Rattle, Christian<br />

Thielemann und Franz Welser-Möst. Quasthoff ist der einzige deutsche Künstler, dem es bislang<br />

gelungen ist, drei Grammy Awards für seine Aufnahmen zu erhalten. Seine außergewöhnliche Vielseitigkeit<br />

stellte er erst Anfang 2010 in der Semperoper unter Beweis, als er nach einer bewegenden<br />

Interpretation der »Kindertotenlieder« von Gustav Mahler kurze Zeit später mit einem elektrisierenden<br />

Jazz-, Soul- und Bluesprogramm in den Semperbau zurückkehrte.<br />

For years Thomas Quasthoff has been celebrated as one of the most remarkable singers of our age.<br />

During a unique career he has performed with practically all the world’s foremost orchestras and<br />

conductors, enjoying particularly close relationships with conductors Claudio Abbado, Daniel Barenboim,<br />

Bernard Haitink, Mariss Jansons, Seiji Ozawa, Sir Simon Rattle, Christian Thielemann and<br />

Franz Welser-Möst. Quasthoff is the only German artist to have won no fewer than three Grammies<br />

for his recordings. In early 2010 he confirmed his exceptional versatility in the Semperoper when,<br />

shortly after offering a moving interpretation of Gustav Mahler’s »Kindertotenlieder«, he returned to<br />

<strong>Dresden</strong>’s opera house to perform an electrifying programme of jazz, soul and blues.<br />

SoLISten SoLoIStS


erwin Schrott<br />

| baSSbariton | baSS baritone<br />

Erwin Schrott gehört zu den faszinierendsten Sängern unserer Zeit und gilt als einer der führenden<br />

Interpreten großer Mozart-Partien wie Don Giovanni, Leporello und Figaro. Geboren in Montevideo,<br />

hatte er mit 22 Jahren seinen ersten Opernauftritt als Roucher in »Andrea Chenier«. Schon bald darauf<br />

folgten Einladungen an die wichtigsten Opernhäuser weltweit. Seine Debüts an der Mailänder<br />

Scala, der Opéra National de Paris, der Metropolitan Opera New York, der Los Angeles Opera, der<br />

Wiener Staatsoper und am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino waren durchweg wahre Triumphe.<br />

Im Sommer 2008 gab er schließlich sein lang erwartetes Debüt bei den Salzburger Festspielen.<br />

Gemeinsam mit seiner Frau Anna Netrebko kehrt er nun zum Silvesterkonzert der Sächsischen<br />

<strong>Staatskapelle</strong> in die Semperoper zurück.<br />

Erwin Schrott is one of the most fascinating singers of our time, regarded as one of the leading<br />

interpreters of the great Mozart roles such as Don Giovanni, Leporello and Figaro. Born in Montevideo,<br />

his first appearance on the operatic stage was at the age of 22 when he sung Roucher in<br />

»Andrea Chénier«. This quickly led to a spate of triumphant debut performances at Milan’s La Scala,<br />

the Opéra National de Paris, the Metropolitan Opera in New York, Los Angeles Opera, Vienna<br />

State Opera and the Teatro del Maggio Musicale Fiorentino. In the summer of 2008 he gave his<br />

long awaited debut at the Salzburg Festival. Together with his wife Anna Netrebko, Erwin Schrott<br />

is now returning to the Semperoper to sing at the New Year’s Eve Concert of the <strong>Staatskapelle</strong>.<br />

140 141<br />

Wir lassen uns ungern an Kleinigkeiten messen.<br />

Es sei denn, sie steigern die Präzision.<br />

Gleich vier außergewöhnliche Konstruktionen, die die Präzision<br />

erhöhen, finden sich in der RICHARD LANGE TOURBILLON „Pour le<br />

Mérite“: der winzige Antrieb über Kette und Schnecke, das filigrane<br />

Tourbillon, die hauchdünne Lange-Spirale – und nicht zuletzt der<br />

patentierte Sekundenstopp für das Tourbillon, der das sekunden-<br />

genaue Einstellen der Uhr überhaupt erst ermöglicht. Nie zuvor<br />

wurde eine A. Lange & Söhne Uhr mit so vielen Komplikationen<br />

ausgestattet, um Ganggenauigkeit, Einstellbarkeit und Ablesbarkeit<br />

gleichzeitig zu perfektionieren. Und so trägt dieser außergewöhnliche<br />

Zeitmesser zu Recht den Ehrentitel „Pour le Mérite“.<br />

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Töpferstraße 8 • 01067 <strong>Dresden</strong> • Tel. +49 (0)351 4818 5050 • www.lange-soehne.de


Sibylla rubens<br />

| Sopran | Soprano<br />

142 143<br />

Sibylla Rubens studierte Konzert- und Opern-<br />

gesang an den Musikhochschulen in Trossingen<br />

und Frankfurt am Main. Sie war Mitglied der<br />

Meisterklasse für Liedgestaltung bei Irwin Gage<br />

und vervollständigte ihre Ausbildung in zahlreichen<br />

Meisterkursen, u.a. bei Edith Mathis<br />

sowie bei Elsa Cavelti in Basel. Als Lied- und<br />

Opernsängerin ist sie inzwischen international<br />

gefragt und hat mit Dirigenten wie Kent Nagano,<br />

Sir Roger Norrington, Herbert Blomstedt, Philippe<br />

Herreweghe, Iván Fischer und Riccardo<br />

Chailly zusammengearbeitet. Mehrfach sang<br />

sie auch bereits unter der Leitung von Christian<br />

Thielemann.<br />

Sibylla Rubens studied concert and opera sing-<br />

ing at the music colleges of Trossingen and<br />

Frankfurt am Main. She attended Irwin Gage’s<br />

masterclass for lied performance, and rounded<br />

off her training under numerous other celebrated<br />

performers and tutors, such as Edith Mathis<br />

and Elsa Cavelti in Basel. In the meantime she is<br />

in great demand as an opera singer and recitalist,<br />

and has collaborated with such leading conductors<br />

as Kent Nagano, Sir Roger Norrington,<br />

Herbert Blomstedt, Philippe Herreweghe, Iván<br />

Fischer and Riccardo Chailly. Ms Rubens has<br />

previously sung on several occasions under the<br />

baton of Christian Thielemann.<br />

bernd Schober<br />

| oboe | oboe<br />

Bernd Schober wurde in Halle/Saale geboren.<br />

Mit fünf Jahren erhielt er ersten Klavierunterricht.<br />

Nach dem Besuch der Spezialschule für<br />

Musik in seiner Heimatstadt absolvierte er sein<br />

Oboen-Studium an der Leipziger Musikhochschule<br />

bei Burkhard Glaetzner. 1986 wurde<br />

Schober Substitut im Gewandhausorchester,<br />

von 1987 bis 1989 war er Oboist beim Händelfestspielorchester<br />

Halle. Seit 1989 musiziert er<br />

als Solooboist in der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong><br />

<strong>Dresden</strong>. Neben der Mitwirkung in zahlreichen<br />

Kammermusikensembles ist Bernd Schober<br />

zudem seit 2000 Solooboist im Bayreuther Festspielorchester.<br />

Born in the city of Halle, Bernd Schober received<br />

his first piano lessons at age five. After attending<br />

a school for musically gifted children in his<br />

hometown, he studied oboe at Leipzig’s College<br />

of Music under Burkhard Glaetzner. In 1986 he<br />

had a temporary position with Leipzig’s Gewandhaus<br />

Orchestra, and from 1987 to 1989 was a<br />

member of the wind section of the Handel Festival<br />

Orchestra in Halle. Since 1989 he has been<br />

principal oboist with the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />

In addition to appearing with numerous chamber<br />

ensembles, Bernd Schober has been principal<br />

oboist with the Bayreuth Festival Orchestra<br />

since 2000.<br />

ulrike Scobel<br />

| violine | violin<br />

Ulrike Scobel absolvierte ihr Violinstudium an<br />

der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber<br />

in <strong>Dresden</strong> bei Reinhard Ulbricht. Nach mehrjähriger<br />

Tätigkeit im Berliner Sinfonie-Orchester<br />

spielt sie heute in der Gruppe der 2. Violinen<br />

der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong>. Neben ihrer Orchestertätigkeit<br />

beschäftigt sich Ulrike Scobel<br />

intensiv mit Kammermusik des 16. bis 18. Jahrhunderts<br />

in historisch orientierter Aufführungspraxis.<br />

Sie spielt in den Ensembles Akademie<br />

für Alte Musik Berlin und Cappella Sagittariana<br />

<strong>Dresden</strong>. Als Solistin widmet sie sich der selten<br />

zu hörenden Viola d‘amore.<br />

Ulrike Scobel studied violin under Reinhard<br />

Ulbricht at <strong>Dresden</strong>’s Carl Maria von Weber<br />

College of Music. After playing with the Berlin<br />

Symphony Orchestra for several years, today<br />

she is a <strong>Staatskapelle</strong> musician, supporting the<br />

second violin group. In addition to her orchestral<br />

duties Ulrike Scobel is a specialist in period<br />

performance, in particular the chamber music<br />

of the 16th to 18th centuries. She performs with<br />

two early music ensembles, the Academy for<br />

Early Music in Berlin and <strong>Dresden</strong>’s Cappella<br />

Sagittariana. As a soloist her preferred instrument<br />

is the rarely heard viola d’amore.<br />

Mark Stone<br />

| bariton | baritone<br />

Mark Stone wurde in London geboren und studierte<br />

Mathematik am King’s College in Cambridge<br />

sowie Gesang an der Guildhall School of<br />

Music and Drama in seiner Heimatstadt. 1998<br />

erhielt er den Decca Prize bei den Kathleen Ferrier<br />

Awards. Aktuelle Engagements führen ihn<br />

zum Royal Opera House Covent Garden, an die<br />

Royal Swedish Opera sowie zum Glyndebourne<br />

Festival. Im Konzertbereich kann er auf die<br />

Zusammenarbeit mit dem London Symphony<br />

Orchestra unter der Leitung von Daniel Harding<br />

und Sir Colin Davis, den Bamberger Symphonikern<br />

unter Sir Roger Norrington sowie dem<br />

BBC Symphony Orchestra verweisen.<br />

A native of London, Mark Stone studied mathe-<br />

matics at King’s College Cambridge and singing<br />

at the capital’s Guildhall School of Music and<br />

Drama. In 1998 he received the Decca Prize at<br />

the annual Kathleen Ferrier Awards. He is currently<br />

engaged to sing at the Royal Opera House<br />

Covent Garden, at the Royal Swedish Opera and<br />

the Glyndebourne Festival. In concert he has<br />

previously performed with the London Symphony<br />

Orchestra under the direction of Daniel<br />

Harding and Sir Colin Davis, the Bamberg Symphony<br />

Orchestra under Sir Roger Norrington,<br />

as well as the BBC Symphony Orchestra.<br />

SoLISten SoLoIStS


Jochen ubbelohde<br />

| horn | horn<br />

Jochen Ubbelohde wurde 1974 in Karlsruhe<br />

geboren und studierte bei Ursula Kepser und<br />

Marie Luise Neunecker an der Musikhochschule<br />

Frankfurt am Main. Sein erstes Engagement<br />

erhielt er 1998 als Solohornist der Nürnberger<br />

Philharmoniker, bevor er im darauffolgenden<br />

Jahr in gleicher Position in das Frankfurter<br />

Opern- und Museumsorchester wechselte. Seit<br />

August 2000 ist Jochen Ubbelohde Solohornist<br />

der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>, mit der<br />

er seitdem auch mehrfach solistisch aufgetreten<br />

ist. Außerdem spielte er als Solohornist im<br />

Bayreuther Festspielorchester.<br />

Jochen Ubbelohde, born in Karlsruhe in 1974,<br />

studied at Frankfurt am Main’s College of Music<br />

under Ursula Kepser and Marie Luise Neunecker.<br />

His first professional engagement came<br />

in 1998 as principal horn with the Nuremberg<br />

Philharmonic Orchestra, before being appointed<br />

the following year to the same position with<br />

Frankfurt’s Opera and Museum Orchestra.<br />

Since August 2000 Jochen Ubbelohde has been<br />

principal horn to the <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>,<br />

with whom he has subsequently performed as<br />

a soloist on numerous occasions. In addition he<br />

served as principal horn to the Bayreuth Fes -<br />

144 145<br />

tival Orchestra.<br />

Andreas Wylezol<br />

| kontrabaSS | Double baSS<br />

Andreas Wylezol absolvierte sein Studium an<br />

der Musikhochschule Weimar. Preise bei internationalen<br />

Wettbewerben sowie erste wichtige<br />

Erfahrungen im Orchesterspiel als Solobassist<br />

des Gustav Mahler Jugendorchesters führten<br />

ihn 1989 in gleicher Position zur Sächsischen<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>. Mit ihr wie auch anderen<br />

Orchestern ist er seitdem unter Dirigenten<br />

wie Giuseppe Sinopoli und Sir Colin Davis auch<br />

solistisch aufgetreten. Wylezol zählt darüber<br />

hinaus zu den Gründungsmitgliedern des Lucerne<br />

Festival Orchestra von Claudio Abbado<br />

und spielt seit 2007 auch im Bayreuther Festspielorchester.<br />

A graduate of Weimar’s College of Music and<br />

a prize-winner at international competitions,<br />

Andreas Wylezol gained his first important<br />

orchestral experience as principal double bass<br />

with the Gustav Mahler Youth Orchestra, leading<br />

to his appointment in 1989 to the same<br />

position with the <strong>Staatskapelle</strong>. In subsequent<br />

years Wylezol has appeared as a soloist with the<br />

Kapelle as well as other leading ensembles, under<br />

conductors such as Giuseppe Sinopoli and<br />

Sir Colin Davis. He is also a founding member<br />

of Claudio Abbado’s Lucerne Festival Orchestra<br />

and since 2007 has performed with the Bayreuth<br />

Festival Orchestra.<br />

Grand Hotel Taschenbergpalais<br />

EIN STÜCK ST CK DRESDNER GESCHICHTE<br />

Wo sonst lässt sich der Zauber <strong>Dresden</strong>s besser erleben als in einem historischen<br />

Barockpalais? Umgeben von weltberühmten Zeugnissen sächsischer Kultur wie Frauenkirche,<br />

Zwinger und Semperoper mit der weltbekannten <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>?<br />

IM TASCHENBERGPALAIS KEMPINSKI DRESDEN<br />

Vor über 300 Jahren von August dem Starken als Liebesgabe für seine unvergessliche<br />

Mätresse Gräfin von Cosel erbaut. Heute eines der schönsten Grand Hotels unserer Zeit.<br />

Hotel Taschenbergpalais Kempinski <strong>Dresden</strong> · Taschenberg 3 · 01067 <strong>Dresden</strong> · Germany<br />

Telephone +49 351 4912 0 · Fax +49 351 4912 812<br />

E-Mail: reservations.taschenbergpalais@kempinski.com · www.kempinski.com/dresden


Sächsischer<br />

Staatsopernchor <strong>Dresden</strong><br />

146 147<br />

pablo aSSante chorDirektor / choruS Director<br />

Der Dresdner Opernchor wurde 1817 von Friedrich August dem Gerechten gegründet. Dies war vor allem<br />

ein Verdienst Carl Maria von Webers, der als neu engagierter Hofkapellmeister den Auftrag erhalten<br />

hatte, neben der italienischen Oper in <strong>Dresden</strong> auch ein deutsches »Opern-Departement« zu begründen.<br />

Weber forderte die Einrichtung eines »stehenden Theaterchors«, der den gestiegenen Anforderungen<br />

des dafür neu zu schaffenden Opernrepertoires gewachsen sein würde. In der Folge entwickelte sich der<br />

Chor dank Persönlichkeiten wie Johann Micksch, Karl Maria Pembaur, Hans-Dieter Pflüger und Matthias<br />

Brauer zu einem Klangkörper, der bis heute für klangliche Noblesse, kultivierten Pianogesang bei gleichzeitiger<br />

Klangdichte steht. Seit 2009 liegt die Leitung des Chores in den Händen von Pablo Assante.<br />

<strong>Dresden</strong>’s Opera Chorus was founded in 1817 by King Frederick Augustus I. This act was mainly due to<br />

the efforts of Carl Maria von Weber who, as the newly engaged music director, was charged with founding<br />

a German »Opera Department« in <strong>Dresden</strong> as a counterweight to Italian opera. Weber called for<br />

the creation of a »permanent theatre chorus« able to cope with the ever increasing demands of such a<br />

newly created operatic repertoire. The resulting <strong>Dresden</strong> Opera Chorus developed into a first-rate vocal<br />

ensemble with the help of such directors as Johann Micksch, Karl Maria Pembaur, Hans-Dieter Pflüger<br />

and Matthias Brauer. Till today the chorus is recognised for its refined sound and the ability to sing a<br />

cultivated piano while not relinquishing vocal presence and depth. Pablo Assante has been the chorus<br />

director since 2009.<br />

Kammerchor der<br />

Frauenkirche <strong>Dresden</strong><br />

frauenkirchenkantor MatthiaS grünert<br />

Der Kammerchor der Frauenkirche wurde von Frauenkirchenkantor Matthias Grünert im Januar<br />

2005 ins Leben gerufen. Er besteht aus 30 semiprofessionellen Sängerinnen und Sängern, die sich in<br />

ihrer gemeinsamen Arbeit vor allem Werken der A-cappella-Literatur und den Oratorien des 17. und<br />

18. Jahr hunderts widmen. Erstmals trat der Kammerchor in der Passionszeit 2005 mit einem A-cap-<br />

pella-Konzert in der Unterkirche der Frauenkirche an die Öffentlichkeit. Seitdem zählen die musika-<br />

lische Ausgestaltung der Gottesdienste, der Geistlichen Sonntagsmusiken sowie Konzerte und weitere<br />

Veranstaltungen in der Dresdner Frauenkirche zu seinen Hauptaufgaben. Darüber hinaus ist der Chor<br />

auch in Konzerten im Ausland zu erleben. 2010 reiste der Kammerchor nach Großbritannien und gastierte<br />

dort u.a. in der Kathedrale von Coventry.<br />

The Chamber Choir of the Frauenkirche was founded in January 2005 by Matthias Grünert, the Frauen-<br />

kirche’s music director. The choir consists of 30 semi-professional singers whose repertoire is primarily<br />

a-cappella works and oratorios of the 17th and 18th centuries. The Chamber Choir’s first public appearance<br />

was in Passiontide of 2005 when it performed an a-cappella concert in the undercroft of the<br />

Frauenkirche. In the following years its main tasks have been to provide musical interludes at religious<br />

services, to perform sacred Sunday concerts as well as other concerts and events which take place in<br />

<strong>Dresden</strong>’s Frauenkirche. In addition the choir is also invited to perform abroad, such as in 2010 when<br />

the ensemble travelled to the UK to sing, amongst other places, in Coventry Cathedral.<br />

CHÖre & gAStorCHeSter CHoIrS & gueSt enSeMbLeS


148 149<br />

gustav Mahler Jugendorchester<br />

clauDio abbaDo MuSikDirektor / MuSic Director<br />

Seit einigen Jahren nun schon gastiert das Gustav Mahler Jugendorchester auf Einladung der<br />

Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> zu Saisonbeginn in der Dresdner Semperoper. Sicherlich kein Zufall,<br />

haben doch viele Mitglieder der <strong>Staatskapelle</strong> ihre ersten Orchestererfahrungen in diesem wohl<br />

renommiertesten Jugendorchester weltweit gewonnen. Gegründet im Jahr 1986 auf Initiative<br />

seines heutigen Musikdirektors Claudio Abbado, setzte sich das Orchester in seinen Anfangsjahren<br />

vor allem aus jungen Nachwuchsmusikern aus Österreich, der damaligen ČSSR und Ungarn<br />

zusammen. Seit 1992 hat das Orchester seine Probespiele auf alle Staaten des europäischen<br />

Kontinents ausgedehnt. Bis heute steht das Gustav Mahler Jugendorchester als einziges Jugendorchester<br />

in Europa unter dem Patronat des Europarates.<br />

It is not mere coincidence that for the past few years the <strong>Staatskapelle</strong> has invited the Gustav<br />

Mahler Youth Orchestra to perform at the beginning of the new season in <strong>Dresden</strong>’s Semperoper:<br />

Many <strong>Staatskapelle</strong> players gained their first orchestral experience in what is doubtless the most<br />

prestigious youth orchestra in the world. Founded in 1986 at the initiative of current music director<br />

Claudio Abbado, the orchestra was originally made up largely of young musicians from Austria, the<br />

former Czechoslovakia and Hungary. Since 1992 the round of auditions has been expanded to include<br />

all countries on the European continent. Till today the Gustav Mahler Youth Orchestra is the<br />

only youth ensemble in Europe to enjoy the patronage of the European Council.<br />

Israel Philharmonic orchestra<br />

zubin Mehta MuSikDirektor / MuSic Director<br />

Das Israel Philharmonic Orchestra zählt zu den renommiertesten Orchestern weltweit und feiert<br />

im Jahr 2011 seinen 75. Geburtstag. Gegründet wurde es im Jahr 1936 von dem polnischen Geiger<br />

Bronisław Huberman, damals noch unter dem Namen Palestine Orchestra. Die Gründungsmitglieder<br />

waren 75 Musiker, die aus Osteuropa in das damals von Großbritannien regierte Palästina gekommen<br />

waren. Das erste Konzert des Orchesters leitete Arturo Toscanini. Seit 1948 musiziert das<br />

Orchester unter seinem heutigen Namen. Zahlreiche prominente Dirigenten standen als Gast oder<br />

auch als musikalische Leiter am Pult des Orchesters, darunter Leonard Bernstein, Herbert Blomstedt,<br />

Gustavo Dudamel und Christian Thielemann. Seit 1977 steht Zubin Mehta als Music Director<br />

auf Lebenszeit an der Spitze des Orchesters.<br />

In 2011 the Israel Philharmonic Orchestra will celebrate its 75th anniversary. One of the world’s<br />

foremost ensembles, it was originally founded in 1936 by the Polish violinist Bronisław Huberman<br />

as the Palestine Orchestra, and since 1948 has been known under its current name. The original<br />

members were 75 musicians who had emigrated from eastern Europe to the land of Palestine, at<br />

that time under British rule. Arturo Toscanini conducted the orchestra’s first concert, and countless<br />

top conductors have since directed or worked with the orchestra, including Leonard Bernstein,<br />

Herbert Blomstedt, Gustavo Dudamel and Christian Thielemann. Since 1977 the IPO has been led<br />

by Zubin Mehta, its music director for life.<br />

CHÖre & gAStorCHeSter CHoIrS & gueSt enSeMbLeS


Konzertrepertoire 2011 | 2012<br />

Concert repertoire<br />

Lera Auerbach (geboren 1973)<br />

»Dialogues on Stabat Mater« für Violine,<br />

SEITE 66<br />

Viola, Vibraphon und Streicher<br />

SEITE 42, 62<br />

»<strong>Dresden</strong> Requiem«, Uraufführung<br />

SEITE 73<br />

Klaviertrio op. 28<br />

SEITE 48<br />

Neues Orchesterwerk, Uraufführung<br />

SEITE 72<br />

Streichquartett Nr. 5, Uraufführung<br />

SEITE 73<br />

Violinsonate Nr. 3<br />

Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)<br />

SEITE 67<br />

Symphonie Nr. 5 h-Moll Wq 182/5<br />

SEITE 67<br />

Symphonie Nr. 6 E-Dur Wq 182/6<br />

Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

»Weihnachts-Oratorium« BWV 248,<br />

SEITE 60<br />

Kantaten 1-3<br />

»Weihnachts-Oratorium« BWV 248,<br />

SEITE 61<br />

Kantaten 4-6<br />

Ludwig van Beethoven (1770-1827)<br />

SEITE 39<br />

Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15<br />

SEITE 66<br />

Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21<br />

SEITE 67<br />

Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60<br />

Johannes Brahms (1833-1897)<br />

Konzert für Violine, Violoncello und<br />

SEITE 48<br />

Orchester a-Moll op. 102<br />

»Schicksalslied« für Chor und<br />

SEITE 44<br />

Orchester op. 54<br />

SEITE 37, 83<br />

Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68<br />

Benjamin Britten (1913-1976)<br />

»Four Sea Interludes« op. 33a und<br />

SEITE 43<br />

Passacaglia op. 33b aus »Peter Grimes«<br />

Anton Bruckner (1824-1896)<br />

SEITE 44, 84<br />

Symphonie Nr. 5 B-Dur WAB 105<br />

SEITE 52, 57, 83, 84<br />

Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108<br />

Ferruccio Busoni (1866-1924)<br />

SEITE 37, 83<br />

»Nocturne symphonique« op. 43<br />

Claude Debussy (1862-1918)<br />

SEITE 39<br />

»La Mer«, Drei symphonische Skizzen<br />

Antonín Dvořák (1841-1904)<br />

Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95<br />

SEITE 38<br />

»Aus der Neuen Welt«<br />

Charles Gounod (1818-1893)<br />

SEITE 66<br />

Symphonie Nr. 1 D-Dur<br />

Joseph Haydn (1732-1809)<br />

Symphonie Nr. 104 D-Dur Hob I:104<br />

SEITE 67<br />

»Salomon«<br />

Franz Lehár (1870-1948)<br />

SEITE 51<br />

Höhepunkte aus verschiedenen Operetten<br />

Gustav Mahler (1860-1911)<br />

SEITE 40<br />

Symphonie Nr. 1 D-Dur »Titan«<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)<br />

»Das Märchen von der schönen Melusine«,<br />

SEITE 67<br />

Konzertouvertüre op. 32<br />

SEITE 47<br />

Violinkonzert e-Moll op. 64<br />

Olivier Messiaen (1908-1992)<br />

»Les Offrandes oubliées«,<br />

SEITE 41<br />

Symphonische Meditationen<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />

SEITE 46, 84<br />

Klavierkonzert d-Moll KV 466<br />

Konzert für zwei Klaviere und Orchester<br />

SEITE 38<br />

Es-Dur KV 365<br />

SEITE 46, 84<br />

Serenata notturna D-Dur KV 239<br />

Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Horn,<br />

SEITE 67<br />

Fagott und Orchester Es-Dur KV 297b<br />

SEITE 46,84<br />

Symphonie g-Moll KV 550<br />

SEITE 46, 84<br />

Violinkonzert D-Dur KV 218<br />

Hans Pfitzner (1869-1949)<br />

SEITE 37, 83<br />

Klavierkonzert Es-Dur op. 31<br />

Sergej Prokofjew (1891-1953)<br />

SEITE 48<br />

Symphonie Nr. 6 es-Moll op. 111<br />

SEITE 41<br />

Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63<br />

Sergej Rachmaninow (1873-1943)<br />

SEITE 45, 84<br />

Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30<br />

SEITE 45, 84<br />

Klavierkonzert Nr. 4 g-Moll op. 40<br />

Maurice Ravel (1875-1937)<br />

SEITE 66<br />

»Le Tombeau de Couperin«<br />

Ottorino Respighi (1879-1936)<br />

SEITE 39<br />

»Pini di Roma«<br />

Nino Rota (1911-1979)<br />

Divertimento concertante für Kontrabass<br />

SEITE 66<br />

und Orchester<br />

Alfred Schnittke (1934-1998)<br />

»(K)ein Sommernachtstraum«<br />

SEITE 38<br />

für Orchester<br />

Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)<br />

Kammersymphonie op. 49a nach dem Streich-<br />

SEITE 72<br />

quartett Nr. 1 (Arr.: Rudolf Barschai)<br />

Konzert für Klavier, Trompete und<br />

SEITE 72<br />

Streich orchester c-Moll op. 35<br />

SEITE 72<br />

Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110<br />

SEITE 72<br />

Symphonie Nr. 9 Es-Dur op. 70<br />

Symphonie Nr. 15 A-Dur op. 141a, Fassung für<br />

Klavier, Violine, Violoncello und Schlagzeug<br />

SEITE 73<br />

(Arr.: Viktor Derevianko)<br />

SEITE 72<br />

Violasonate C-Dur op. 147<br />

Franz Schubert (1797-1828)<br />

Symphonie Nr. 7 h-Moll D 759<br />

SEITE 40<br />

»Unvollendete«<br />

Jean Sibelius (1865-1957)<br />

SEITE 43<br />

Violinkonzert d-Moll op. 47<br />

Alexander Skrjabin (1872-1915)<br />

SEITE 45, 84<br />

Klavierkonzert fis-Moll op. 20<br />

SEITE 45, 84<br />

»Le Poème de l‘Extase« op. 54<br />

Symphonie Nr. 3 c-Moll op. 43<br />

SEITE 45, 84<br />

»Le Divin Poème«<br />

Richard Strauss (1864-1949)<br />

SEITE 83<br />

»Ariadne auf Naxos« op. 60<br />

Igor Strawinsky (1882-1971)<br />

SEITE 41<br />

»Le Sacre du Printemps«<br />

Karol Szymanowski (1882-1937)<br />

SEITE 47<br />

Konzertouvertüre E-Dur op. 12<br />

Georg Philipp Telemann (1681-1767)<br />

Konzert E-Dur für Flöte, Oboe d‘amore,<br />

Viola d’amore, Streicher und Cembalo<br />

SEITE 67<br />

TWV 53:E1<br />

Ralph Vaughan Williams (1872-1958)<br />

SEITE 43<br />

»Fantasia on a Theme by Thomas Tallis«<br />

Carl Maria von Weber (1786-1826)<br />

SEITE 39<br />

Ouvertüre zu »Euryanthe«<br />

Alexander von Zemlinsky (1871-1942)<br />

SEITE 47<br />

»Die Seejungfrau«, Fantasie für Orchester<br />

150 151 KonzertrePertoIre ConCert rePertoIre


KArten & SerVICe<br />

tICKetS & SerVICe<br />

Karten für die Konzerte und alle übrigen Veran-<br />

staltungen der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong> Dres-<br />

den können auf vielfältige Weise erworben<br />

werden: online, telefonisch oder per Fax und<br />

natürlich auch im persönlichen Kontakt mit den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres<br />

Besucherdienstes in der Schinkelwache am<br />

Theaterplatz.<br />

INTERNET<br />

Besuchen Sie unsere Website<br />

www.staatskapelle-dresden.de<br />

und bestellen Sie Ihre Karten per Mausklick<br />

online! Mit dem Print@Home-Verfahren<br />

können Sie Ihre Tickets auch bereits<br />

zu Hause ausdrucken.<br />

TELEFON<br />

Unter der Telefonnummer (0351) 49 11 705<br />

erreichen Sie uns zu folgenden Zeiten:<br />

Montag – Freitag, 10 – 18 Uhr<br />

Samstag / Sonntag, 10 – 13 Uhr<br />

FAX UND E-MAIL<br />

Rund um die Uhr können Sie uns Ihre<br />

Kartenwünsche schriftlich übermitteln.<br />

Fax: (0351) 49 11 700<br />

E-Mail: bestellung@semperoper.de oder<br />

anrecht@semperoper.de<br />

BESUCHERDIENST<br />

TAGES- UND ABENDKASSE<br />

Sie erreichen uns in der Schinkelwache am<br />

Theaterplatz. Unsere Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter beraten Sie gern persönlich zu<br />

allen Fragen rund um den Kartenverkauf, das<br />

Anrecht und Reservierungen. Wir haben zu<br />

folgenden Zeiten für Sie geöffnet:<br />

Montag – Freitag, 10 – 18 Uhr<br />

Samstag / Sonntag / Feiertage, 10 – 13 Uhr<br />

(nur Tageskasse)<br />

Abweichungen siehe Monatsspielplan<br />

You can purchase tickets for concerts and all<br />

other <strong>Staatskapelle</strong> events in the following<br />

ways: online, by telephone or fax, and of course<br />

by visiting the staff at our service centre in the<br />

Schinkelwache building on the Theaterplatz.<br />

INTERNET<br />

Visit our website<br />

www.staatskapelle-dresden.de<br />

and order tickets online. By using the<br />

Print@Home software you can print out<br />

your desired tickets yourself.<br />

TELEPHONE<br />

You can reach us under +49 351 49 11 705<br />

during the following office hours:<br />

Monday – Friday, 10 am – 6 pm<br />

Saturday / Sunday, 10 am – 1 pm<br />

FAX AND E-MAIL<br />

Order your tickets around the clock.<br />

Fax: +49 351 49 11 700<br />

e-mail: bestellung@semperoper.de or<br />

anrecht@semperoper.de<br />

VISITOR SERVICE<br />

DAYTIME AND EVENING BOX OFFICE<br />

We are located in the Schinkelwache building<br />

on the Theaterplatz. Our staff will be happy to<br />

answer in person all your questions regarding<br />

ticket sales, subscriptions and reservations.<br />

Office opening times are as follows:<br />

Monday – Friday, 10 am – 6 pm<br />

Saturday / Sunday / public holidays,<br />

10 am – 1 pm (daytime box office only)<br />

Times may vary, see monthly opera<br />

programme<br />

154 155<br />

KArten & SerVICe tICKetS & SerVICe


POSTA DR E SSE<br />

Sächsische Staatsoper <strong>Dresden</strong><br />

Besucherdienst<br />

Theaterplatz 2<br />

01067 <strong>Dresden</strong><br />

Die Tages- bzw. Abendkasse in der<br />

Semperoper öffnet jeweils eine Stunde<br />

vor Vorstellungsbeginn.<br />

TELEFONISCHE BERATUNG<br />

ZUM ANRECHT<br />

Unter der Telefonnummer (0351) 49 11 706<br />

während der Kassenöffnungszeiten<br />

Montag – Freitag, 10 – 18 Uhr<br />

ERMÄSSIGUNGEN<br />

Schwerbehinderte mit einem Behinderungsgrad<br />

von mindestens 80 % erhalten gegen<br />

Vorlage des Schwerbehindertenausweises eine<br />

um ca. 50 % ermäßigte Karte. Enthält der<br />

Schwerbehindertenausweis den Nachweis über<br />

eine Begleitperson, gilt für diese die gleiche<br />

Regelung. Ermäßigungen können ab einem<br />

Kartenpreis von 12 € pro Karte gewährt werden.<br />

Eine nachträgliche Ermäßigung kann nicht<br />

gewährt werden.<br />

SCHüLER- UND STUDENTENKARTEN<br />

Bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises<br />

erhalten Schüler und Studenten<br />

nach Verfügbarkeit vorhandene Restkarten ab<br />

30 Minuten vor Konzertbeginn zum Preis von<br />

10,00 € an der Abendkasse. Ausgenommen sind<br />

Gastkonzerte sowie Fremd- und Sonderveranstaltungen.<br />

POSTAL ADDRESS<br />

Sächsische Staatsoper <strong>Dresden</strong><br />

Visitor Service<br />

Theaterplatz 2<br />

01067 <strong>Dresden</strong><br />

Daytime / Evening box office in the<br />

Semper Opera House opens one hour<br />

before the start of each performance.<br />

TELEPHONE QUERIES<br />

REGARDING SUBSCRIPTIONS<br />

will be answered during normal box office<br />

hours under +49 351 49 11 706<br />

Monday – Friday, 10 am – 6 pm.<br />

CONCESSIONS<br />

Price reductions of up to 50 % are available<br />

to handicapped visitors holding a valid pass.<br />

Carers indicated on the pass may also be eligible<br />

for a concession. These reductions are only<br />

offered on tickets priced above 12 €. Concessionary<br />

refunds cannot be given on previously<br />

purchased tickets.<br />

TICKETS FOR SCHOOLCHILDREN<br />

AND STUDENTS<br />

Schoolchildren and students can purchase<br />

remaining tickets at the evening box office<br />

30 minutes before the scheduled concert.<br />

The price is € 10, valid ID is required and this<br />

offer excludes external and non-subscription<br />

events.<br />

ZAHLUNGSMODALITÄTEN<br />

Die Zahlung kann mittels Kreditkarte (Visa,<br />

Mastercard, American Express, Eurocard, JCB)<br />

unter Angabe von Karten nummer, Kartenprüf-<br />

nummer, Gültigkeitsdatum, Name des Konto-<br />

inhabers sowie Anschrift und Telefonnummer<br />

erfolgen.<br />

Bitte beachten Sie die Allgemeinen Geschäfts-<br />

bedingungen der Sächsischen Staatsoper Dres-<br />

den für die Spielzeit 2011/2012. Diese erhalten<br />

Sie in der Schinkelwache am Theaterplatz sowie<br />

unter www.staatskapelle-dresden.de<br />

ihr konzertbesuch<br />

in der Semperoper<br />

KONZERTEINFüHRUNGEN<br />

durch den Konzertdramaturgen finden jeweils<br />

45 Minuten vor Konzertbeginn im Opernkeller<br />

statt. Der Eintritt für Konzertbesucher ist frei.<br />

PROGRAMMHEFTE<br />

können Sie im Bereich der Kassenhalle sowie<br />

beim Schließerpersonal kaufen.<br />

THEATERMAGAZIN semper!<br />

Holen Sie sich <strong>Staatskapelle</strong> und Oper nach<br />

Hause: mit einem Abonnement des semper!-<br />

Magazins. Dieses Angebot ist kostenlos.<br />

BEZUG üBER<br />

Sächsische Staatsoper <strong>Dresden</strong><br />

Poststelle<br />

Theaterplatz 2, 01067 <strong>Dresden</strong><br />

poststelle@semperoper.de<br />

PAYMENT OPTIONS<br />

You can pay for tickets using Visa, Mastercard,<br />

American Express, Eurocard and JCB. Simply<br />

give the card number, security code, expiry<br />

date and the cardholder’s name, address and<br />

contact number.<br />

Please note the General Terms and Condi-<br />

tions of the Saxon State Opera <strong>Dresden</strong> for the<br />

2011/2012 season. These can be obtained from<br />

the service centre on the Theaterplatz, or on<br />

our website<br />

www.staatskapelle-dresden.de<br />

your concert visit to the<br />

Semper opera house<br />

CONCERT INTRODUCTIONS<br />

are given by the concert dramaturg<br />

45 minutes before the start of each<br />

performance in the opera cellar.<br />

There is no charge for ticket-holders.<br />

PROGRAMMES<br />

can be purchased in the opera entrance hall<br />

as well as from door attendants.<br />

THE semper! THEATRE MAGAZINE<br />

Enjoy the Kapelle and Opera at home with<br />

a subscription to our semper! magazine.<br />

This offer is free of charge.<br />

JUST CONTACT US UNDER<br />

Sächsische Staatsoper <strong>Dresden</strong><br />

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156 157 KArten & SerVICe tICKetS & SerVICe


SYMPHONIE- UND SONDERKONZERTE IN DER SEMPEROPER<br />

SYMPHONY AND NON-SUBSCRIPTION CONCERTS<br />

IN THE SEMPER OPERA HOUSE<br />

158 159<br />

Kartenpreise ticket Prices<br />

Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5 6<br />

Normalpreis 56,50 € 53,50 € 44,00 € 35,00 € 29,00 € 18,50 € 12,00 €<br />

Anrechtspreis 43,00 € 35,50 € 28,00 € 23,50 € 15,00 € 9,50 €<br />

Seniorenanrechtspreis 30,50 € 25,75 € 21,25 € 18,25 € 11,50 € 8,25 €<br />

Seniorenanrechtspreise gelten nur für die Konzerte am Vormittag.<br />

Für Sonderkonzerte können Zuschläge erhoben werden.<br />

Reduced ticket prices for senior citizen’s subscriptions are only available at morning concerts.<br />

An additional charge may be made for non-subscription concerts.<br />

AUFFüHRUNGSABENDE ORCHESTRAL EVENING RECITALS<br />

Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5 6<br />

Normalpreis 20,00 € 17,00 € 16,00 € 15,00 € 11,50 € 11,50 € 6,50 €<br />

Anrechtspreis 11,00 € 10,50 € 9,50 € 7,50 € 7,50 €<br />

KAMMERABENDE CHAMBER MUSIC EVENINGS<br />

Platzgruppe Parkett<br />

Normalpreis 10,00 €<br />

Anrechtspreis 7,00 €<br />

SILVESTERKONZERT NEW YEAR’S EVE CONCERT 31.12.2011<br />

Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5 6<br />

Normalpreis * 255,00 € 205,00 € 185,00 € 145,00 € 125,00 € 90,00 € 40,00 €<br />

* zzgl. Galazuschlag (15,00 € auf allen Plätzen)<br />

SILVESTERKONZERT NEW YEAR’S EVE CONCERT 30.12.2011<br />

Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5 6<br />

Normalpreis 160,00 € 140,00 € 130,00 € 105,00 € 93,00 € 65,00 € 25,00 €<br />

GUSTAV MAHLER JUGENDORCHESTER<br />

Platzgruppe auf allen Plätzen<br />

Normalpreis 15,00 €<br />

Jugendliche 7,50 €<br />

K L AV IER-R EZI TA L PIANO RECITAL LANG LANG<br />

Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5<br />

Normalpreis 76,00 € 75,00 € 65,00 € 55,00 € 40,00 € 12,00 €<br />

VIOLIN-REZITAL VIOLIN RECITAL NIKOLAJ ZNAIDER<br />

Platzgruppe Loge 1 2 3 4 5 6<br />

Normalpreis 29,50 € 27,00 € 22,00 € 19,50 € 16,50 € 9,50 € 6,00 €<br />

KAPELLE FüR KIDS<br />

Platzgruppe auf allen Plätzen<br />

Normalpreis 5,00 €<br />

Kinder / Jugendliche 3,00 €<br />

STAATSKAPELLE IM GESPRÄCH<br />

Platzgruppe auf allen Plätzen<br />

Normalpreis 6,50 €<br />

KONZERTE IN DER FRAUENKIRCHE CONCERTS IN THE FRAUENKIRCHE<br />

Platzgruppe 1 2 3 4<br />

Normalpreis 08.12.11 und 15.12.11 52,00 € 42,00 € 32,00 € 27,00 €<br />

Normalpreis 09.12.11 und 16.12.11 72,00 € 60,00 € 34,00 € 19,00 €<br />

Normalpreis Konzert III 82,00 € 67,00 € 37,00 € 22,00 €<br />

KARTENVERKAUF TICKET SALES<br />

Während der Öffnungszeiten in der Schinkelwache am Theaterplatz<br />

und eine Stunde vor Konzertbeginn in der Frauenkirche am Eingang D<br />

(an der Abendkasse nur Barzahlung möglich).<br />

During normal box office hours in the Schinkelwache building on the Theaterplatz,<br />

as well as one hour before each concert at entrance D of the Frauenkirche<br />

(cash payment only at evening box office).<br />

KArten & SerVICe tICKetS & SerVICe


Impressum Imprint<br />

SÄCHSISCHE<br />

STAATSKAPELLE<br />

DRESDEN<br />

HERAUSGEGEBEN VON PUBLISHED BY<br />

Sächsische Staatsoper <strong>Dresden</strong><br />

Intendantin Dr. Ulrike Hessler<br />

REDAKTION EDITORS<br />

Tobias Niederschlag, Matthias Claudi<br />

REDAKTIONELLE MITARBEIT EDITORIAL ASSISTANT<br />

Meng-Shan Wu<br />

ENGLISCHE üBERSETZUNG ENGLISH TRANSLATION<br />

Derek Henderson, Bernhard Weisemann<br />

GESTALTUNG UND LAYOUT DESIGN AND LAYOUT<br />

schech.net | Strategie. Kommunikation. Design.<br />

DRUCK PRINTED BY<br />

Druckerei Thieme GmbH & Co. KG<br />

FOTOS PHOTOS<br />

Christian Thielemann, Sir Colin Davis,<br />

<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>, Herbert Blomstedt,<br />

Alessandro de Marchi, Charles Dutoit,<br />

Vladimir Jurowski, Sakari Oramo, Erwin Schrott:<br />

Matthias Creutziger<br />

Giuseppe Sinopoli: Erwin Döhring<br />

Klassik picknickt (S. 54/55): René Gaens<br />

Alle übrigen Fotos: Agenturfotos<br />

REDAKTIONSSCHLUSS DATE OF PUBLICATION<br />

8. April 2011 – änderungen vorbehalten<br />

Details may be subject to alteration<br />

Sächsische <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Theaterplatz 2<br />

01067 <strong>Dresden</strong><br />

WWW.STAATSKAPELLE-DRESDEN.DE<br />

160 161 IMPreSSuM IMPrInt


162 163<br />

SilveSterkonzert 2010<br />

Silvesterkonzert 2010<br />

StAAtSKAPeLLe DreSDen

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