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Vetjournal - veterinaerjournal.at

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22 | KleintierpraxisAbb. 3 Abb. 4© Dr. Petra Grinninger (1), Dr. Greilberger (1)Abb. 3: Klinisches Bild einer Boxerker<strong>at</strong>itis; Abb. 4: Klinisches Bild einer Boxerker<strong>at</strong>itis nach Fluorszeinfärbung.steigt die Chance auf bis zu 100% an, dass die Boxerker<strong>at</strong>itisbis zur nächsten Kontrolle abgeheilt ist. Weitere Vorteile derKontaktlinse gegenüber der anderen Therapiemethoden sind:Die Applik<strong>at</strong>ion erfolgt in Lokalanästhesie, wodurch keineSedierung oder Narkose notwendig ist. Es kommt zu keinerSehbeeinträchtigung für den P<strong>at</strong>ienten, außerdem bleibt das„Die Applik<strong>at</strong>ion der Kontaktlinse erfolgt inLokalanästhesie, wodurch keine Sedierungoder Narkose notwendig ist.“Auge für den Besitzer und den Tierarzt sichtbar und auch kontrollierbar.Es kommt zu keiner Entwicklung von Hornhautnarben.Um einer Infektion vorzubeugen und Schmerzen zulindern, werden zur Nachbehandlung antibiotische Augensalbeoder Augentropfen und Atropinaugentropfen oder -augensalbevorgeschrieben. Nichtsteroidale Entzündungshemmer könnenfür ein paar Tage oral verabreicht werden. Eine Halskrausebleibt bei manchen Tieren unumgänglich.Die Schäferker<strong>at</strong>itis Die Schäferker<strong>at</strong>itis, auch bekannt unterchronisch superfizielle Ker<strong>at</strong>itis oder Pannus, kommt nicht nurbeim Schäferhund vor, sondern ist auch bei anderen Rasse- undMischlingshunden beschrieben. Die Erkrankung tritt meistzwischen dem 3. und 5. Lebensjahr auf. Bei jungen Tierenschreitet die Erkrankung im Vergleich zu älteren Tieren sehrrasch voran. Das typische klinische Erscheinungsbild ist dieEntwicklung von Pigment und Granul<strong>at</strong>ionsgewebe temporalam Übergang zwischen Sklera und Hornhaut. Falls keine Therapiegestartet wird, wachsen Pigment und Blutgefäße zuneh-Abb. 5 Abb. 6© Dr. Petra Grinninger (2)Abb. 5: Baumwolltupfer, Kürette oder Hornhautfräse können zum Débridement verwendet werden; Abb. 6: Applik<strong>at</strong>ion einer Kontaktlinse.vet journal 06/13

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