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übrigens BAD CANNSTATT STEIGGEMEINDE

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4<br />

Ii MPulS<br />

Vorwort<br />

Pfarrer<br />

Til Bauer<br />

Wie soll ich dich empfangen und wie begegn ich dir,<br />

o aller Welt Verlangen, o meiner Seelen Zier?<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Erinnern Sie sich an dieses Adventslied von Paul Gerhardt? Sie<br />

finden es im Gesangbuch unter der Nummer 11.<br />

Adventszeit ist Wartezeit: Wir warten vier Wochen auf Weihnachten.<br />

Dabei stellen wir uns die Frage: „Wie soll ich dich empfangen?“<br />

Wenn wir Besuch empfangen, dann überlegen wir uns auch, wie<br />

wir ihn empfangen: So putzen wir vielleicht die Wohnung, suchen<br />

eine schöne Tischdecke heraus und blättern im Kochbuch, was<br />

wir dieses Mal kochen könnten. Wir leben in der Vorfreude auf<br />

den Besuch.<br />

Paul Gerhardt stellt uns in der Adventszeit die Frage, wie wir Jesus<br />

empfangen wollen. Dabei ist es sicher hilfreich, sich in dieser Zeit<br />

nicht nur in Aktivitäten zu flüchten - sicherlich will das eine oder<br />

andere Geschenk besorgt und der Speiseplan für die festlichen<br />

Tage festgelegt sein. Darüber hinaus möchte ich Sie einladen,<br />

dem nachzuspüren, wie wir Jesus in dieser Adventszeit begegnen<br />

können.<br />

Dabei verweist uns unser Lieddichter auf den göttlichen Besuch:<br />

Nicht wir müssen uns Gedanken machen. Jesus selbst wird uns<br />

ein Licht, eine Fackel anzünden und uns mitteilen, was ihn erfreut:<br />

O Jesu, Jesu, setze mir selbst die Fackel bei,<br />

damit, was dich ergötze, mir kund und wissend sei.<br />

Was ihn erfreut, das hören wir in der zweiten Strophe:<br />

Mein Herze soll dir dienen in stetem Lob und Preis...<br />

Die Voraussetzung dafür ist, dass wir in den nächsten umtriebigen<br />

vier Wochen auch immer wieder einmal still werden, sonst<br />

finden wir nicht zu Lob und Preis.<br />

Eine empfangende Adventszeit<br />

wünscht allen

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