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übrigens BAD CANNSTATT STEIGGEMEINDE

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4<br />

Ii MPulS<br />

Vorwort<br />

Laienvorsitzender<br />

Jochen Schmidt<br />

Liebes Gemeindemitglied!<br />

Sie gestatten eine kurze Frage? Sind Sie Christin oder Christ?<br />

Na klar sind Sie das! In erster Linie durch Ihre Taufe. Sie zahlen<br />

ja auch ganz brav Ihre Kirchensteuer und vielleicht besuchen Sie<br />

auch mehr oder weniger regelmäßig den Gottesdienst.<br />

Aber macht das das Christsein aus?<br />

Ich bitte Sie, jetzt keine falschen Schlüsse zu ziehen und aus der<br />

Kirche auszutreten oder den Gottesdienstbesuch einzustellen.<br />

Wir brauchen Sie. Dringend - und wirklich nicht nur wegen der<br />

Kirchensteuer.<br />

Aber was ist dann das Selbstverständnis und der Auftrag als<br />

Christ?<br />

Jesus Christus spricht: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet<br />

das Evangelium allen Geschöpfen! (Mk 16,15).<br />

Das Losungswort vom April 2012 hört sich nach einem sehr<br />

schwierigen Auftrag an.<br />

Ich soll in die ganze Welt gehen und das Evangelium verkünden.<br />

Aber ich habe doch hier meine Arbeit, meine Verpflichtungen<br />

und meine Freunde! Außerdem habe ich hier meine Heimat. Dafür<br />

fehlen mir die Zeit und sicherlich auch der Mut. Mich kann<br />

also Jesus damit nicht meinen.<br />

Außerdem klingt das für mich doch sehr missionarisch. Ist so<br />

etwas überhaupt noch zeitgemäß und politisch korrekt? In der<br />

Geschichte der Christenheit – ich denke da nur an die Kreuzzüge<br />

– wurde im Namen des Christentums mehr Unheil angerichtet,<br />

als dass den „Menschen das Evangelium gebracht wurde“.<br />

Bevor ich mich jetzt aber um Kopf und Kragen rede, besser gesagt<br />

schreibe, möchte ich einen Moment inne halten und nachdenken.<br />

Muss es denn immer heißen „entweder alles oder nichts“, oder<br />

gibt es für mich auch eine Möglichkeit, die Worte von Markus 16<br />

in die Tat umzusetzen?<br />

Zum einen kann es nicht für einen jeden von uns heißen: Du

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