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Exposee bis zum Ende des ersten Kapitels - Des Pudels Kern

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ler Pracht. So war es für mich denn auch die normalste Sache derWelt, den kürzesten Weg in einen chancenträchtigen Brotberuf zuwählen, um den erbärmlichen Verhältnissen so schnell wie möglichzu entkommen, in die meine Mutter aufgrund <strong>des</strong> Krieges, einer Erbschaftsintrigeund ihres unverbildeten Wesens mit mir und meinenbeiden Schwestern geraten war. Dank der Tüchtigkeit unserer Mutterwar mir aber dennoch eine vorwiegend schöne und vor allem lehrreicheKindheit und frühe Jugend beschieden.Den eigentlichen Anstoß, mich auf eine intensive Suche nach demwunden Punkt der deutschen Kultur zu begeben, erhielt ich durch einSchriftstück der Bayerischen Vereinsbank vom 15. September 1994,in dem ich als Lügner, Hasardeur und als ein Unternehmer verhöhntwurde, der den Anforderungen <strong>des</strong> marktwirtschaftlichen Wettbewerbsangeblich nicht gewachsen war und den Untergang seiner Firmaselbst verschuldet habe – was ich natürlich nicht auf mir sitzenlassen wollte. Zweck dieser dreisten Verhöhnung war die Verteidigungder Reputation der Bank als ein vermeintlich vertrauenswürdigesKreditinstitut und die Bestreitung der Rechtmäßigkeit meinerwohl fundierten Forderung auf min<strong>des</strong>tens 10 Millionen Mark Schadensersatz.Diesem Schriftstück zufolge spekulierten meine Kontrahenten offenkundigdarauf, die Bank durch eine taktische Instrumentalisierungunseres Justizwesens und die Diffamierung meiner Person schadloshalten zu können. Und da es sich bei meinen Kontrahenten um ziemlichkluge Leute mit sehr viel Prozesserfahrung handelte, konnte ihrVerhalten aus meiner Sicht der Dinge nur bedeuten, dass im StaateDeutschlands sehr viel mehr faul sein musste, als ich <strong>bis</strong> dahin angenommenhatte. Denn schließlich hatte ich es ja nicht mit irgendeinemdrittklassigen Kreditinstitut zu tun, sondern mit einer systemrelevantenGroßbank, die sich damals anschickte, sich hinter der DeutschenBank als die eindeutige Nummer Zwei am Finanzplatz Deutschlandzu etablieren, und an der obendrein der Freistaat Bayern indirekt mitüber 20 Prozent beteiligt war.13

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