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Exposee bis zum Ende des ersten Kapitels - Des Pudels Kern

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In Anbetracht <strong>des</strong> ungeheuerlichen Verwirrungs- und Vergiftungspotenzials,das der Klugheit dieser Gauklerzunft innewohnt, und der virulentenSchwindsucht <strong>des</strong> Wohlstands, von der Deutschland undviele andere Länder Europas schon seit Jahren heimgesucht werden,halte ich es folglich für dringend geboten, die von Goethe vor allemmit seiner Faust-Dichtung einst in die Welt gesetzte politische Ideologiein die Rumpelkammer der abendländischen Geistesgeschichtezu verbannen. Denn zweifelsfrei handelt es sich hierbei um ein hochgradigtoxisches Kulturerbe, das zur Entstehung von faktisch mafiosenSeilschaften und Netzwerken geführt hat, denen gegenüber sogardie berühmt-berüchtigte sizilianische Cosa Nostra eher als ein Bündnisaus kleinkriminellen Ehrenmännern einzustufen ist.Statt weiterhin diesem toxischen Erbe zu frönen und den demokratisiertenStaatsmissbrauch nach Maßgabe <strong>des</strong> Gutdünkens faustischerProtagonisten unseres Regierungs-, Wirtschafts- und Medientheaterssystematisch zu perfektionieren, sollte die deutsche und europäischePolitik meines Erachtens künftig an jenem zeitlos gültigen Kanonaus Werten, Regeln, Geboten und Tabus ausgerichtet werden, den vorallem der große schottische Aufklärer Adam Smith in seinen beidenrichtungsweisenden Werken Theorie der ethischen Gefühle undWohlstand der Nationen einst vorgestellt und erörtert hat.Wie bereits Aristoteles, die Autoren der Bibel und deren vernünftigeInterpreten <strong>bis</strong> hin zu Thomas von Aquin und Thomas Hobbes, soging auch Adam Smith davon aus, dass dem Wohlergehen von Menschen,Familien, Stämmen, Völkern und Nationen dann am bestengedient wird, wenn der Wettbewerb zwischen Individuen und Kollektivennach Maßgabe eines Kanons aus Werten, Geboten undSanktionen geregelt wird. Genauer soll dieser Kanon die Menschendazu animieren, ihre Talente zu ihrem eigenen Nutzen einzusetzenund durch ihr Streben nach einem guten Leben zugleich dem Gemeinwohldienlich zu sein. Und wie beispielsweise aus der massivenKritik hervorgeht, die Adam Smith an der zu Beginn <strong>des</strong> 18. Jahrhundertssehr kontrovers diskutierten Bienenfabel von Bernard deMandeville geübt hat, wäre ihm sicherlich auch Goethes Erfindung11

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