Altenpflegehelfer/in - Thillm
Altenpflegehelfer/in - Thillm Altenpflegehelfer/in - Thillm
Thüringer Kultusministerium Thüringer Lehrplan für berufsbildende Schulen Schulform: Einjährige Berufsfachschule Theoretischer Unterricht Praktischer Unterricht Praktische Ausbildung Berufe: Altenpflegehelfer/-in Erfurt, den 3. Februar 2009 Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-in
- Seite 2 und 3: Inhaltsverzeichnis I Vorbemerkungen
- Seite 4 und 5: I Vorbemerkungen Die Grundlage für
- Seite 6 und 7: 3 Kompetenzen werden in der täglic
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- Seite 32 und 33: Krankheitslehre (ca. 2 Stunden) Ler
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- Seite 46 und 47: 5.4.2 Macht und Hierarchie Sozialme
Thür<strong>in</strong>ger Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />
Thür<strong>in</strong>ger Lehrplan<br />
für berufsbildende Schulen<br />
Schulform: E<strong>in</strong>jährige Berufsfachschule<br />
Theoretischer Unterricht<br />
Praktischer Unterricht<br />
Praktische Ausbildung<br />
Berufe: <strong>Altenpflegehelfer</strong>/-<strong>in</strong><br />
Erfurt, den 3. Februar 2009<br />
Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-<strong>in</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
I Vorbemerkungen................................................................................................................................... 1<br />
II Mitarbeiter der Lehrplankommission..................................................................................................... 2<br />
III Didaktische Konzeption......................................................................................................................... 2<br />
IV Rahmenstundentafel ............................................................................................................................. 4<br />
V Stundenübersicht für den theoretischen und praktischen Unterricht.................................................... 6<br />
VI Lehrplan ................................................................................................................................... 9<br />
1 Lernfeld – Pflegesituationen bei alten und kranken Menschen wahrnehmen und bei<br />
Pflegemaßnahmen mitwirken ..................................................................................................... 9<br />
1.1 Pflegerische Unterstützung leisten im Zustand von Gesundse<strong>in</strong> und.................................. 10<br />
Krankse<strong>in</strong>.............................................................................................................................. 10<br />
1.1.1 Pflege bei Gesundheit und Krankheit ...................................................................... 10<br />
1.1.2 Berühren .................................................................................................................. 11<br />
1.1.3 Haut und Körper pflegen.......................................................................................... 11<br />
1.1.4 Bewegen .................................................................................................................. 12<br />
1.1.5 Essen und Tr<strong>in</strong>ken ................................................................................................... 13<br />
1.1.6 Ausscheiden............................................................................................................. 15<br />
1.1.7 Atmen und Kreislauf................................................................................................. 16<br />
1.1.8 Körpertemperatur regulieren.................................................................................... 17<br />
1.1.9 Wach se<strong>in</strong> und schlafen........................................................................................... 17<br />
1.1.10 Sehen und Hören ..................................................................................................... 18<br />
1.1.11 Hauswirtschaftliche Hilfe leisten sowie bei der Lebensraum- und<br />
Lebenszeitgestaltung mitwirken............................................................................... 19<br />
1.2 Bei der Pflege im Zustand von Krankheit mitwirken............................................................. 20<br />
1.2.1 Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems............................................................... 20<br />
1.2.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems.............................. 21<br />
1.2.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungssystems ......................... 21<br />
1.2.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungssystems ........................ 22<br />
1.2.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Nieren und ableitenden .................... 23<br />
Harnwege................................................................................................................. 23<br />
1.2.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Stoffwechsels................................... 24<br />
1.2.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems und der ................... 24<br />
Psyche...................................................................................................................... 24<br />
1.3 Bei der Pflege <strong>in</strong> existentiellen Lebenssituationen mitwirken............................................... 26<br />
1.3.1 Alter und Altse<strong>in</strong> ....................................................................................................... 26<br />
1.3.2 Demente Menschen pflegen .................................................................................... 26<br />
1.3.3 Sterben..................................................................................................................... 27<br />
1.3.4 Chronisch krank se<strong>in</strong>................................................................................................ 28<br />
1.3.5 Tumorkranke Menschen pflegen ............................................................................. 28<br />
1.3.6 Schmerzbelastete Menschen pflegen...................................................................... 29<br />
1.4 Hygienisch arbeiten .............................................................................................................. 29<br />
1.5 Bei der Verabreichung von Medikamenten mitwirken.......................................................... 30<br />
1.5.1 Medikamente verabreichen...................................................................................... 30<br />
1.5.2 Subkutane Injektion.................................................................................................. 31
2 Lernfeld – Situationsgerecht kommunizieren ....................................................................... 32<br />
3 Lernfeld – In akuten Notfällen adäquat handeln..................................................................... 34<br />
3.1 Allgeme<strong>in</strong>es Verhalten bei Notfällen..................................................................................... 34<br />
3.2 Erstversorgung ..................................................................................................................... 34<br />
3.3 Wiederbelebung.................................................................................................................... 35<br />
3.4 Transport .............................................................................................................................. 35<br />
3.5 Blutungen.............................................................................................................................. 35<br />
3.6 Wunden und Wundversorgung............................................................................................. 35<br />
3.7 Gelenk- und Knochenverletzungen ...................................................................................... 36<br />
3.8 Schockzustände ................................................................................................................... 36<br />
4 Lernfeld - Pflegehandeln an Qualitätskriterien, rechtlichen und wirtschaftlichen<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen ausrichten............................................................................................. 37<br />
4.1 Pflegequalität ........................................................................................................................ 37<br />
4.2 Rechtliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen ......................................................................................... 38<br />
4.2.1 Berufsrechtliche Grundlagen ................................................................................... 38<br />
4.2.2 Ausgewählte strafrechtliche und bürgerrechtliche Bestimmungen.......................... 38<br />
4.2.3 Berufsbezogene Rechtsfragen ................................................................................ 39<br />
4.2.4 Arbeitsrecht .............................................................................................................. 39<br />
4.3 Wirtschaftliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen im Gesundheitssystem ............................................. 40<br />
5 Lernfeld - Berufliches Selbstverständnis entwickeln und berufliche Anforderungen<br />
bewältigen ................................................................................................................................. 41<br />
5.1 Pflegehelfer im Kontext der Gesundheitsfachberufe............................................................ 41<br />
5.2 Professionalisierung der Pflegeberufe.................................................................................. 42<br />
5.3 Berufsverbände für Pflegekräfte........................................................................................... 42<br />
5.4 Bewältigung von schwierigen beruflichen Anforderungen.................................................... 42<br />
5.4.1 Helfen und hilflos se<strong>in</strong>.............................................................................................. 42<br />
5.4.2 Macht und Hierarchie............................................................................................... 43<br />
5.4.3 Angst, Aggression und Abwehr................................................................................ 43<br />
5.4.4 Gewalt <strong>in</strong> der Pflege................................................................................................. 43<br />
5.4.5 Sexuelle Belästigung................................................................................................ 44<br />
5.4.6 Ekel .......................................................................................................................... 44
I Vorbemerkungen<br />
Die Grundlage für den vorliegenden Thür<strong>in</strong>ger Lehrplan bilden<br />
- das Thür<strong>in</strong>ger Schulgesetz<br />
- das Thür<strong>in</strong>ger Pflegehelfergesetz und<br />
- die Thür<strong>in</strong>ger Schulordnung für die Helferberufe <strong>in</strong> der Pflege<br />
1<br />
Der vorliegende Lehrplan gilt als Rahmenlehrplan für den theoretischen und praktischen Unterricht und<br />
die praktische Ausbildung <strong>in</strong> der Altenpflegehilfe und der Gesundheits- und Krankenpflegehilfe.<br />
Die Verantwortung für die theoretische und praktische Ausbildung <strong>in</strong> der Altenpflegehilfe und der<br />
Gesundheits- und Krankenpflegehilfe hat das jeweilige Bundesland.<br />
Die Ausbildung richtet sich auf die Entwicklung von beruflicher Handlungskompetenz <strong>in</strong> der<br />
Altenpflegehilfe und der Gesundheits- und Krankenpflegehilfe. Die Schüler sollen entsprechend dem<br />
allgeme<strong>in</strong> anerkannten Stand pflegewissenschaftlicher, mediz<strong>in</strong>ischer und weiterer<br />
bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse fachliche, personale, soziale und methodische Kompetenzen zur<br />
Mitwirkung <strong>in</strong> der Pflege <strong>in</strong>sbesondere bei der Förderung und Unterstützung von Pflegebedürftigen <strong>in</strong><br />
unterschiedlichen E<strong>in</strong>richtungen des Gesundheits- und Sozialdienstes erwerben. Dabei hat die<br />
Berücksichtung der Pflege- und Lebenssituationen sowie der Lebensphasen und die Selbstständigkeit<br />
und Selbstbestimmung der Klienten e<strong>in</strong>en besonderen Schwerpunkt.<br />
Das Thür<strong>in</strong>ger Pflegehelfergesetz formuliert die fachlichen Inhalte der Ausbildung und die Thür<strong>in</strong>ger<br />
Schulordnung für die Helferberufe bestimmt <strong>in</strong> der Rahmenstundentafel den Umfang des theoretischen<br />
und praktischen Unterrichts sowie der fachpraktischen Ausbildung. Ebenso werden die Inhalte für die<br />
schriftliche und praktische Prüfung festgelegt.<br />
Der Lehrplan gliedert sich <strong>in</strong> fünf Lernfelder. Den e<strong>in</strong>zelnen Lernfeldern s<strong>in</strong>d kompetenzbezogene<br />
allgeme<strong>in</strong>e Lernziele vorangestellt. Diese beschreiben die Kompetenzen, die <strong>in</strong>nerhalb dieses Lernfeldes<br />
zu erreichen s<strong>in</strong>d. Die kompetenzbezogenen allgeme<strong>in</strong>en Lernziele stellen den Bezugsrahmen für die<br />
konkrete Ausgestaltung von Unterricht dar. Die Lernfelder s<strong>in</strong>d zur besseren Übersicht zum Teil <strong>in</strong><br />
Lernfeldabschnitte gegliedert. So werden die <strong>in</strong>haltlich und zeitlich umfangreichen Lernfelder<br />
themenbezogen untersetzt. Innerhalb der Lernfeldabschnitte wird je nach Umfang des<br />
Lernfeldabschnittes weiter nach Themen untergliedert. Den e<strong>in</strong>zelnen Lernfeldabschnitten bzw. Themen<br />
s<strong>in</strong>d Lerngebiete zugeordnet, welche den spezifischen Beitrag des Fachgebietes zur Erreichung der<br />
kompetenzbezogenen allgeme<strong>in</strong>en Lernziele darstellen. Die Reihenfolge der Lerngebiete erfolgt<br />
systematisch und stellt ke<strong>in</strong>e Vorgabe für die Abfolge im Lernprozess dar. Bei der Anordnung der<br />
Lerngebiete wurde das Lerngebiet Pflege grundsätzlich als Erstes aufgeführt. Damit soll der zentralen<br />
Funktion dieses Lerngebietes im H<strong>in</strong>blick auf die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz<br />
entsprochen werden. Die anderen Lerngebiete liefern dabei bezugswissenschaftliche Grundlagen und<br />
müssen sich am Lerngebiet Pflege orientieren.<br />
Innerhalb der Lerngebiete s<strong>in</strong>d die Lern<strong>in</strong>halte kompetenzbezogenen Lernzielen zugeordnet. Die Spalte<br />
„didakt.-method. H<strong>in</strong>weise“ (didaktisch-methodische H<strong>in</strong>weise) versteht sich als Angebot zur<br />
unterrichtsmethodischen Gestaltung.<br />
Der Unterricht ist im Lehrplan <strong>in</strong> theoretischen und praktischen Unterricht aufgeteilt. Dieses betrifft die<br />
Lerngebiete Pflege, Psychologie, und Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen. Praktischer Unterricht ist im<br />
Stundenumfang ausgewiesen. Der vorliegende Lehrplan versteht sich als Grundlage für die curriculare<br />
Arbeit. Zur Realisierung der Lernfeldkonzeption müssen sich die Unterrichtenden abstimmen, um die<br />
jeweiligen Lerngebiete/Lern<strong>in</strong>halte <strong>in</strong> s<strong>in</strong>nvolle Zusammenhänge zu br<strong>in</strong>gen. Die kompetenzbezogenen<br />
allgeme<strong>in</strong>en Lernziele s<strong>in</strong>d dabei für alle Lerngebiete richtungweisend und b<strong>in</strong>dend. Nur im konkreten<br />
handlungslogischen Zusammenhang kann berufliche Handlungskompetenz entwickelt werden.<br />
Die angegebenen Stunden im Lerngebiet verstehen sich als Empfehlungen.<br />
Bei der Zeitplanung ist von 40 Wochen im Schuljahr auszugehen. Die angegebenen Zeiten s<strong>in</strong>d<br />
Zeitrichtwerte, <strong>in</strong> denen Zeiten für den pädagogischen Freiraum (20%) und für Leistungskontrollen (10%)<br />
enthalten s<strong>in</strong>d. Im pädagogischen Freiraum können z. B. e<strong>in</strong> geeigneter Inhalt als Projektarbeit bearbeitet<br />
und Schüler<strong>in</strong>teressen aufgegriffen werden.<br />
H<strong>in</strong>weis: Status- und Funktionsbezeichnungen <strong>in</strong> dem vorliegenden Lehrplan gelten jeweils <strong>in</strong> männlicher<br />
und weiblicher Form.
II Mitarbeiter der Lehrplankommission<br />
Mitglieder<br />
Fischer, Antje GAW - Institut für berufliche Bildung geme<strong>in</strong>nützige GmbH<br />
Standort GAW Ilmenau<br />
Am Vogelherd 46<br />
98693 Ilmenau<br />
Gottschall, Silvia Staatliche berufsbildende Schule für Gesundheit und Soziales<br />
Mediz<strong>in</strong>ische Fachschule „Georgius Agricola“ Saalfeld<br />
Pfortenstraße 42a<br />
07318 Saalfeld<br />
Grotzke, Bernhard Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Katholischen Krankenhaus<br />
St. Johann Nepomuk Erfurt<br />
Haarbergstraße 72<br />
99097 Erfurt<br />
Schmidt, Marion Staatliche Berufsbildende Schule für Gesundheit und Soziales Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen<br />
Ernststraße 9<br />
98617 Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen<br />
III Didaktische Konzeption<br />
2<br />
Die Ausbildung <strong>in</strong> der Altenpflegehilfe und Gesundheits- und Krankenpflegehilfe bereitet auf berufliches<br />
Handeln und auf die Mitgestaltung der Arbeitswelt <strong>in</strong> sozialer und ökologischer Verantwortung vor. Dabei<br />
wird die berufliche Handlungskompetenz als Weiterentwicklung der Lernkompetenz <strong>in</strong> ihrer <strong>in</strong>tegrativen<br />
Form angestrebt.<br />
Ziel e<strong>in</strong>es solchen Unterrichts muss also die Vermittlung e<strong>in</strong>er Handlungskompetenz se<strong>in</strong>, die Sach-,<br />
Selbst-, Sozialkompetenz und Methodenkompetenz enthält.<br />
Berufliche Handlungskompetenz entfaltet sich <strong>in</strong>tegrativ <strong>in</strong> den Dimensionen Sach-, Selbst-, Sozial-<br />
und Methodenkompetenz. Sie umfasst auch die Bereitschaft und Fähigkeit des e<strong>in</strong>zelnen Menschen, <strong>in</strong><br />
beruflichen Anforderungssituationen sachgerecht, durchdacht, <strong>in</strong>dividuell und sozial verantwortlich zu<br />
handeln sowie se<strong>in</strong>e Handlungsmöglichkeiten weiter zu entwickeln.<br />
Sachkompetenz bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit, Aufgaben und Problemstellungen sachlich<br />
richtig, selbstständig, zielorientiert und methodengeleitet zu lösen bzw. zu bearbeiten und das Ergebnis<br />
zu beurteilen.<br />
Selbstkompetenz bezeichnet die <strong>in</strong>dividuelle Bereitschaft und Fähigkeit, die eigenen Entwicklungsmöglichkeiten,<br />
-grenzen und -erfordernisse <strong>in</strong> Beruf, Familie und Gesellschaft zu beurteilen und davon<br />
ausgehend die eigene Entwicklung zu gestalten. Selbstkompetenz schließt die reflektierte Entwicklung<br />
von Wertvorstellungen und die selbst bestimmte B<strong>in</strong>dung an Werte e<strong>in</strong>.<br />
Sozialkompetenz bezeichnet die <strong>in</strong>dividuelle Bereitschaft und Fähigkeit, soziale Beziehungen zu leben<br />
und zu gestalten, sich mit anderen rational und verantwortungsbewusst ause<strong>in</strong>ander zu setzen und zu<br />
verständigen, Verantwortung wahrzunehmen und solidarisch zu handeln.<br />
Methodenkompetenz umfasst die Fähigkeit und die Bereitschaft, Lernstrategien zu entwickeln, unterschiedliche<br />
Techniken und Verfahren sachbezogen und situationsgerecht anzuwenden. Sie ermöglicht<br />
dem Schüler mehr Selbstständigkeit und Selbstvertrauen, größere Sicherheit und Versiertheit sowie<br />
erhöhte Effizienz beim Lernen.
3<br />
Kompetenzen werden <strong>in</strong> der täglichen Ause<strong>in</strong>andersetzung mit fachlichen und lerngebietsübergreifenden<br />
Inhalten des Unterrichts erworben. Sie schließen die Ebenen des Wissens, Wollens und Könnens e<strong>in</strong>.<br />
Die Kompetenzen haben Zielstatus und beschreiben den Charakter des Lernens. Zur Gestaltung e<strong>in</strong>es<br />
solchen Unterrichts mit lerngebietsübergreifenden Ansätzen, Projektarbeit und <strong>in</strong>nerer Differenzierung<br />
werden von den neuen Lehrplänen Freiräume geboten. Dazu sollen die Lehrpläne die schul<strong>in</strong>terne<br />
Kommunikation und Kooperation zwischen den Lehrern anregen und fördern. Handlungsorientierter<br />
Unterricht ist e<strong>in</strong> didaktisches Konzept, das sach- und handlungssystematische Strukturen mite<strong>in</strong>ander<br />
verknüpft. Dies lässt sich durch unterschiedliche Unterrichtsmethoden verwirklichen. Methoden, welche<br />
die Handlungskompetenz unmittelbar fördern, s<strong>in</strong>d an folgenden Pr<strong>in</strong>zipien orientiert:<br />
- Didaktische Bezugspunkte s<strong>in</strong>d Situationen, die für die berufliche Weiterentwicklung bedeutsam s<strong>in</strong>d.<br />
- Den Ausgangspunkt des Lernens bilden Handlungen, die vom Lernenden möglichst selbstständig<br />
geplant, ausgeführt und bewertet oder gedanklich nachvollzogen werden.<br />
- Diese Handlungen sollen e<strong>in</strong> ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit fördern, z. B.<br />
mediz<strong>in</strong>ische, ethische, ökonomische, ökologische, rechtliche und soziale Aspekte e<strong>in</strong>beziehen.<br />
- Bei den sozialen Aspekten sollen z. B. Interessenerklärungen und Konfliktbewältigung e<strong>in</strong>bezogen<br />
werden.<br />
Die Umsetzung des Kompetenzmodells erfordert gleichzeitig e<strong>in</strong> erweitertes Leistungsverständnis,<br />
welches mit der didaktisch-methodischen Kultur des Lernens verbunden ist und dadurch den Schülern<br />
handlungsorientiertes, entdeckendes Lernen ermöglicht. Diese neue Herangehensweise bed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e<br />
neue Schwerpunktsetzung <strong>in</strong> Leistungsförderung und Leistungsbeurteilung, wobei die<br />
Gesamtpersönlichkeit des Schülers <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em mehrdimensionalen sozialen Lernprozess <strong>in</strong> den Blick<br />
genommen werden soll.<br />
Sie umfassen <strong>in</strong> verschiedenen Niveaustufen<br />
- Reproduktion <strong>in</strong> unveränderter Form,<br />
- Reorganisation als Wiedergabe von Bekanntem <strong>in</strong> verändertem Zusammenhang,<br />
- Transfer von Gelerntem auf vergleichbare Anwendungssituationen und<br />
- Problembearbeitung.<br />
Der Komplexitätsgrad und die Niveaustufen der vom Schüler zu bearbeitenden Aufgaben und die daraus<br />
abgeleiteten Beobachtungskriterien des Lehrers bestimmen die Schwerpunkte und Gewichtungen <strong>in</strong> der<br />
Bewertung.
IV Rahmenstundentafel<br />
Rahmenstundentafel für die Ausbildung <strong>in</strong> den Helferberufen <strong>in</strong> der Pflege nach dem Thür<strong>in</strong>ger<br />
Pflegehelfergesetz (ThürPflHG) vom 21. November 2007<br />
1 Theoretischer und praktischer Unterricht<br />
Lernfelder<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Pflegesituationen bei alten und kranken Menschen<br />
wahrnehmen und bei Pflegemaßnahmen mitwirken<br />
Situationsgerecht kommunizieren<br />
In akuten Notfällen adäquat handeln<br />
Pflegehandeln an Qualitätskriterien, rechtlichen und<br />
wirtschaftlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen ausrichten<br />
Berufliches Selbstverständnis entwickeln und<br />
berufliche Anforderungen bewältigen<br />
Gesamtstunden theoretischer und praktischer<br />
Unterricht<br />
4<br />
Gesamtstundenzahl<br />
447<br />
46<br />
25<br />
50<br />
32<br />
davon praktischer<br />
Unterricht<br />
132<br />
12<br />
11<br />
600 155
2 Praktische Ausbildung<br />
__________________________________________________________________________<br />
Schüler mit Ausbildungsvertrag mit e<strong>in</strong>er stationären E<strong>in</strong>richtung im S<strong>in</strong>ne des § 1 Heimgesetzes<br />
- <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er stationären Altenpflegee<strong>in</strong>richtung 760<br />
- <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ambulanten Pflegee<strong>in</strong>richtung 120<br />
- <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Krankenhaus 120<br />
Schüler mit Ausbildungsvertrag mit e<strong>in</strong>er ambulanten E<strong>in</strong>richtung im S<strong>in</strong>ne des § 71 Abs. 1 SGB XI<br />
- <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ambulanten Altenpflegee<strong>in</strong>richtung 760<br />
- <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er stationären Altenpflegee<strong>in</strong>richtung 120<br />
- <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Krankenhaus 120<br />
Schüler mit Ausbildungsvertrag mit e<strong>in</strong>em Krankenhaus im S<strong>in</strong>ne des § 107 Abs. 1 SGB V<br />
- <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er stationären Krankenpflegee<strong>in</strong>richtung 760<br />
davon Chirurgie 380<br />
Innere Mediz<strong>in</strong> 380<br />
- <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ambulanten Pflegee<strong>in</strong>richtung 120<br />
- <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er stationären Altenpflegee<strong>in</strong>richtung 120<br />
__________________________________________________________________________<br />
Gesamtstundenzahl der praktischen Ausbildung jeweils 1000 Stunden<br />
__________________________________________________________________________<br />
5
V Stundenübersicht für den theoretischen und praktischen Unterricht<br />
1<br />
1.1<br />
Pflegesituationen bei alten und kranken<br />
Menschen wahrnehmen und bei<br />
Pflegemaßnahmen mitwirken<br />
Pflegerische Unterstützung leisten im Zustand<br />
von Gesundse<strong>in</strong> und Krankse<strong>in</strong><br />
6<br />
LF LFA Thema<br />
davon<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
447 132<br />
219 87<br />
1.1.1 Pflege bei Gesundheit und Krankheit 6<br />
1.1.2 Berühren 6 6<br />
1.1.3 Haut und Körper pflegen 33 15<br />
1.1.4 Bewegen 35 15<br />
1.1.5 Essen und Tr<strong>in</strong>ken 37 8<br />
1.1.6 Ausscheiden 20 6<br />
1.1.7 Atmen und Kreislauf 24 8<br />
1.1.8 Körpertemperatur regulieren 10 6<br />
1.1.9 Wach se<strong>in</strong> und schlafen 10 6<br />
1.1.10 Sehen und Hören 10 2<br />
1.1.11<br />
1.2<br />
1.2.1<br />
1.2.2<br />
1.2.3<br />
1.2.4<br />
1.2.5<br />
1.2.6<br />
Hauswirtschaftliche Hilfe leisten sowie<br />
Lebensraum- und Lebenszeitgestaltung mitwirken<br />
Bei der Pflege im Zustand von Krankheit<br />
mitwirken<br />
Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Herz-<br />
Kreislaufsystems<br />
Pflege von Menschen mit Erkrankungen des<br />
Atmungssystems<br />
Pflege von Menschen mit Erkrankungen des<br />
Bewegungssystems<br />
Pflege von Menschen mit Erkrankungen des<br />
Verdauungssystems<br />
Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Niere<br />
und ableitende Harnwege<br />
Pflege von Menschen mit Erkrankungen des<br />
Stoffwechsels<br />
28 15<br />
123 31<br />
16 6<br />
12 4<br />
18 6<br />
16 5<br />
14 5<br />
8 3
1.2.7<br />
1.3<br />
Pflege von Menschen mit Erkrankungen des<br />
Nervensystems und der Psyche<br />
Bei der Pflege <strong>in</strong> existentiellen<br />
Lebenssituationen mitwirken<br />
7<br />
LF LFA Thema<br />
1.3.1 Alte Menschen pflegen 18<br />
1.3.2 Demente Menschen pflegen 14<br />
1.3.3 Sterbende Menschen pflegen 12<br />
1.3.4 Chronisch kranke Menschen pflegen 9<br />
1.3.5 Tumorkranke Menschen pflegen 10<br />
1.3.6 Schmerzbelastete Menschen pflegen 6<br />
69<br />
39 8<br />
davon<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
1.4 Hygienisch arbeiten 22 4<br />
1.5<br />
Bei der Verabreichung von Medikamenten<br />
mitwirken<br />
1.5.1 Medikamente verabreichen 6<br />
14 4<br />
1.5.2 Subkutane Injektion 8 4<br />
2 Situationsgerecht kommunizieren 46 12<br />
3 In akuten Notfällen adäquat handeln 25 11<br />
3.1 Allgeme<strong>in</strong>es Verhalten bei Notfällen 3 1<br />
3.2 Erstversorgung 3 2<br />
3.3 Wiederbelebung 4 2<br />
3.4 Transport 1 1<br />
3.5 Blutungen 3 1<br />
3.6 Wunden und Wundversorgung 4 2<br />
3.7 Gelenk- und Knochenverletzungen 3 1<br />
3.8 Schockzustände 4 1
4<br />
Pflegehandeln an Qualitätskriterien, rechtlichen<br />
und wirtschaftlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
ausrichten<br />
8<br />
LF LFA Thema<br />
4.1 Pflegequalität 6<br />
4.2 Rechtliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen 34<br />
4.2.1<br />
4.2.2.<br />
Thür<strong>in</strong>ger Pflegehelfergesetz und Ausbildungs-<br />
und Prüfungsordnung<br />
Ausgewählte bürgerrechtliche und strafrechtliche<br />
Bestimmungen<br />
4.2.3 Berufsbezogene Rechtsfragen 5<br />
4.2.4 Arbeitsrecht 5<br />
4.3<br />
5<br />
5.1<br />
Wirtschaftliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen im<br />
Gesundheitssystem<br />
Berufliches Selbstverständnis entwickeln und<br />
berufliche Anforderungen bewältigen<br />
Pflegehelfer im Kontext der<br />
Gesundheitsfachberufe<br />
5.2 Professionalisierung der Pflegeberufe 3<br />
5.3 Berufsverbände für Pflegekräfte 4<br />
5.4<br />
Bewältigung von schwierigen beruflichen<br />
Anforderungen<br />
5.4.1 Helfen und hilflos se<strong>in</strong> 8<br />
5.4.2 Macht und Hierarchie 3<br />
5.4.3 Angst, Aggression, Abwehr 2<br />
5.4.4 Gewalt <strong>in</strong> der Pflege 4<br />
5.4.5 Sexuelle Belästigung 4<br />
5.4.6 Ekel 1<br />
Gesamtstunden theoretischer und praktischer<br />
Unterricht<br />
50<br />
32<br />
10<br />
3<br />
22<br />
4<br />
20<br />
davon<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
600 155
VI Lehrplan<br />
1 Lernfeld – Pflegesituationen bei alten und kranken Menschen wahrnehmen<br />
und bei Pflegemaßnahmen mitwirken<br />
9<br />
Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />
Die Schüler besitzen berufliche Handlungskompetenz zur qualifizierten Betreuung und Pflege alter,<br />
beh<strong>in</strong>derter und kranker Menschen unter Anleitung e<strong>in</strong>er Pflegefachkraft. Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, Aufgaben<br />
der grundpflegerischen Betreuung im Rahmen e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>dividuellen Pflegeplans eigenständig zu verrichten.<br />
Sie haben grundlegende Fähigkeiten zur Wahrnehmung von Pflegesituationen und erkennen den Bedarf<br />
an grundpflegerischer Unterstützung im Zustand von Gesundse<strong>in</strong> und Krankse<strong>in</strong>. Die Durchführung der<br />
grundpflegerischen Maßnahmen schließt Ansätze zur Förderung von Gesundheit e<strong>in</strong>. Die Schüler haben<br />
die Fähigkeit, sich <strong>in</strong> die Situation von Patienten e<strong>in</strong>zufühlen und kennen grundlegende Konzepte zur<br />
Unterstützung. Sie haben die Fähigkeit, Pflegefachkräften bei der Anwendung von Pflegekonzepten zu<br />
assistieren bzw. diese nach Anweisung eigenständig auszuführen. Sie können Pflegefachkräfte bei der<br />
Durchführung von Maßnahmen der Behandlungspflege unterstützen. Unter Beachtung der rechtlichen<br />
Voraussetzungen s<strong>in</strong>d die Schüler <strong>in</strong> der Lage, subkutane Injektionen und kapillare<br />
Blutzuckerbestimmungen durchzuführen.<br />
Die Schüler s<strong>in</strong>d befähigt, ihr eigenes Erleben im H<strong>in</strong>blick auf die Pflegesituationen zu reflektieren.<br />
Die durchgeführten Tätigkeiten können die Schüler dokumentieren.<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
1.1 Pflegerische Unterstützung leisten im Zustand von<br />
Gesundse<strong>in</strong> und Krankse<strong>in</strong><br />
1.1.1 Pflege bei Gesundheit und Krankheit 6<br />
davon<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
1.1.2 Berühren 6 6<br />
1.1.3 Haut und Körper pflegen 33 15<br />
1.1.4 Bewegen 35 15<br />
1.1.5 Essen und Tr<strong>in</strong>ken 37 8<br />
1.1.6 Ausscheiden 20 6<br />
1.1.7 Atmen und Kreislauf 24 8<br />
1.1.8 Körpertemperatur regulieren 10 6<br />
1.1.9 Wach se<strong>in</strong> und schlafen 10 6<br />
1.1.10 Sehen und Hören 10 2<br />
1.1.11 Hauswirtschaftliche Hilfe leisten sowie Lebensraum- und<br />
Lebenszeitgestaltung mitwirken<br />
1.2 Bei der Pflege im Zustand von Krankheit mitwirken<br />
28 15<br />
1.2.1 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Herz-<br />
Kreislaufsystems<br />
16 6<br />
1.2.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems 12 4<br />
1.2.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des<br />
Bewegungssystems<br />
18 6<br />
1.2.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des<br />
Verdauungssystems<br />
16 5<br />
1.2.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Niere und<br />
ableitende Harnwege<br />
14 5<br />
1.2.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Stoffwechsels 8 3<br />
1.2.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems<br />
und der Psyche<br />
39 8
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
1.3 Bei der Pflege <strong>in</strong> existentiellen Lebenssituationen mitwirken<br />
10<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
1.3.1 Alte Menschen pflegen 18<br />
1.3.2 Demente Menschen pflegen 14<br />
1.3.3 Sterbende Menschen pflege 12<br />
1.3.4 Chronisch kranke Menschen pflegen 9<br />
1.3.5 Tumorkranke Menschen pflegen 10<br />
1.3.6 Schmerzbelastete Menschen pflegen 6<br />
davon<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
1.4 Hygienisch arbeiten 22 4<br />
1.5 Bei der Verabreichung von Medikamenten mitwirken<br />
1.5.1 Medikamente verabreichen 6<br />
1.5.2 Subkutane Injektion 8 4<br />
447 132<br />
1.1 Pflegerische Unterstützung leisten im Zustand von Gesundse<strong>in</strong> und<br />
Krankse<strong>in</strong><br />
1.1.1 Pflege bei Gesundheit und Krankheit<br />
Pflege (ca. 6 Stunden)<br />
Lernziel Inhalt Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler kennen die<br />
Begriffe Gesundheit und<br />
Krankheit. Sie können daraus<br />
Anforderungen für das<br />
berufliche Handeln ableiten.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong><br />
ausgewählte Konzepte <strong>in</strong> der<br />
Pflege.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong><br />
den Pflegeprozess und s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
der Lage, ihr berufliches<br />
Handeln daran auszurichten.<br />
• Gesundheit – Krankheit<br />
• Gesundse<strong>in</strong> – Krankse<strong>in</strong><br />
• Gesundheitsförderung<br />
• Gesundheits- und Kranken-<br />
pflege<br />
• Altenpflege<br />
• Organisationsformen<br />
• Beziehung – Interaktion<br />
• Beobachtung<br />
• Pflegeprozess<br />
• Umgang mit Pflegeplänen<br />
• Dokumentation<br />
vgl. Lernfeld 5<br />
Bra<strong>in</strong>storm<strong>in</strong>g<br />
Vier-Ecken-Methode<br />
Lehrervortrag<br />
Arbeitsblätter<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblätter<br />
Dokumentationsmappe
1.1.2 Berühren<br />
Pflege (ca. 6 Stunden, davon 6 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />
die Bedeutung von Berührung<br />
<strong>in</strong> der Pflege zu erfassen.<br />
Sie besitzen grundlegende<br />
Fähigkeiten zu e<strong>in</strong>em<br />
professionellen<br />
Berührungsverhalten <strong>in</strong> der<br />
Pflege.<br />
Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die<br />
Grundlagen e<strong>in</strong>es<br />
professionellen<br />
Berührungsverhaltens <strong>in</strong> ihren<br />
pflegerischen Interventionen<br />
situationsgerecht anzuwenden.<br />
1.1.3 Haut und Körper pflegen<br />
11<br />
• Ause<strong>in</strong>andersetzung mit<br />
Berührung <strong>in</strong> der Pflege<br />
• Pr<strong>in</strong>zipien guter Berührung<br />
• Berührungsqualitäten<br />
• Berührung <strong>in</strong> verschiedenen<br />
Kulturen und Lebensabschnitten<br />
• ausgewählte Übungen zur<br />
- Körperkontakt und Berührung<br />
- Berührungsqualitäten<br />
- Nähe und Distanz,<br />
Distanzzonen<br />
- Schamgefühl<br />
Selbsterfahrungsübungen<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Demonstration<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Arbeitsblatt<br />
Pflege (ca. 25 Stunden, davon ca. 15 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />
die Bedeutung der Haut- und<br />
Körperpflege, der Kleidung<br />
sowie der Mund- und<br />
Zahnpflege zu erkennen.<br />
Sie können Haut, Schleimhaut<br />
und Hautanhangsorgane sowie<br />
Mundhöhle und Zähne<br />
beobachten und<br />
Veränderungen erfassen.<br />
Sie kennen die Grundlagen der<br />
Haut- und Körperpflege sowie<br />
der Mund- und Zahnhygiene.<br />
Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />
situationsgerecht<br />
Pflegemaßnahmen<br />
durchzuführen.<br />
• Bedeutung der Haut- und<br />
Körperpflege und der Kleidung<br />
• Bedeutung der Mund- und<br />
Zahnpflege<br />
• Beobachtung der Haut,<br />
Schleimhaut und<br />
Hautanhangsorgane<br />
• Beobachtung von Mundhöhle und<br />
Zähnen<br />
• Grundlagen der Hautpflege<br />
• Grundlagen der Mund-, Zahn- und<br />
Zahnersatzpflege<br />
• Hilfe bei der Körperpflege<br />
• verschiedene Formen der<br />
Ganzwaschung<br />
• Mund-, Zahn- und<br />
Zahnersatzpflege<br />
• Maßnahmen der Soor- und<br />
Parotitisprophylaxe<br />
• Intertrigoprophylaxe<br />
• Intimtoilette<br />
• Nagelpflege<br />
• Haarpflege und Rasur<br />
• Nasen-, Ohren- und<br />
Augenpflege<br />
• Unterstützung beim Ankleiden<br />
Bra<strong>in</strong>storm<strong>in</strong>g<br />
Vier-Ecken-Methode<br />
Metaplanwand<br />
Lehrervortrag<br />
Bilder<br />
Arbeitsblatt<br />
Gruppenarbeit<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Demonstration<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Übung<br />
Video/DVD<br />
Pflegestandard
Anatomie/Physiologie (ca. 8 Stunden)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über die Zelle,<br />
und e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die<br />
Gewebearten.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über Aufbau, Funktion der<br />
Haut und Schleimhaut im<br />
Kontext pflegerischen<br />
Handelns.<br />
1.1.4 Bewegen<br />
12<br />
• Grundbauplan e<strong>in</strong>er menschlichen<br />
Zelle<br />
• Gewebe: Klassifizierung,<br />
allgeme<strong>in</strong>er Aufbau und Funktion<br />
• äußere Haut<br />
• Anhangsgebilde der Haut<br />
• Schleimhaut<br />
Galeriespaziergang<br />
Zeichenblätter<br />
Schautafel<br />
Zeichenblätter<br />
Schautafel<br />
Pflege (ca. 25 Stunden, davon 15 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />
die Bedeutung von Bewegung<br />
zu erkennen.<br />
Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die<br />
Grundlagen für ergonomisches<br />
Arbeiten im Pflegeberuf zu<br />
verstehen.<br />
Sie beherrschen Ansätze zur<br />
Förderung gesunder<br />
Bewegung.<br />
Sie können Bewegung<br />
beobachten sowie<br />
Veränderungen erfassen.<br />
Sie können Pflegemaßnahmen<br />
situationsgerecht durchführen.<br />
• Bedeutung der Bewegung<br />
• Grundlagen der Bewegung<br />
• ergonomische und rücken-<br />
schonende Arbeitsweise<br />
• E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> k<strong>in</strong>ästhetische<br />
Bewegungspr<strong>in</strong>zipien<br />
• Entspannungstechniken<br />
• Beobachtung der Bewegung<br />
- physiologische Bewegungsabläufe<br />
- E<strong>in</strong>schränkungen der<br />
Beweglichkeit<br />
• Lagerungsmaterialien und<br />
-hilfsmittel<br />
• Positionierungsmöglichkeiten und<br />
Bewegungsförderung<br />
• Transfermöglichkeiten mit und<br />
ohne Hilfsmittel<br />
• Sturzprophylaxe<br />
• Dekubitus und -prophylaxe<br />
• Thrombose und -prophylaxe<br />
• Kontraktur und -prophylaxe<br />
Bra<strong>in</strong>storm<strong>in</strong>g<br />
Fotoserie<br />
Rückenschule<br />
Selbsterfahrung<br />
Übung<br />
Video/DVD<br />
Beobachtungsauftrag<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Fallbeispiel<br />
Arbeitsblätter<br />
Übung<br />
Gruppenarbeit<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Demonstration<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Übung<br />
Video/DVD<br />
Pflegestandard<br />
Expertenstandard<br />
Expertengespräch<br />
ggf. Integration K<strong>in</strong>ästhetik-<br />
Grundkurs
Anatomie/Physiologie (ca. 10 Stunden)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler kennen die<br />
Gliederung des menschlichen<br />
Körpers und haben e<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> den Aufbau und die<br />
Funktion des Bewegungsapparates<br />
im Kontext<br />
pflegerischen Handelns.<br />
1.1.5 Essen und Tr<strong>in</strong>ken<br />
13<br />
• Körperteile, Körperebenen und<br />
Richtungsbezeichnungen<br />
• Knochen und<br />
Knochenverb<strong>in</strong>dungen<br />
• Skelettmuskel<br />
• Hilfse<strong>in</strong>richtungen des<br />
Bewegungsapparates<br />
• Wirbelsäule<br />
• Brustkorb<br />
• Schultergürtel und obere<br />
Extremitäten<br />
• Beckengürtel und untere<br />
Extremitäten<br />
• Kopf<br />
M<strong>in</strong>d-Map<br />
Selbsterfahrung<br />
Modell<br />
Zeichenblatt<br />
Schautafel<br />
Fachliteratur<br />
Pflege (ca. 15 Stunden; davon ca. 8 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />
die Bedeutung von Essen und<br />
Tr<strong>in</strong>ken zu erkennen.<br />
Sie können den<br />
Ernährungszustand und das<br />
Ernährungsverhalten<br />
beobachten.<br />
Sie können Pflegemaßnahmen<br />
situationsgerecht durchführen.<br />
• Bedeutung der Ernährung und<br />
Flüssigkeitszufuhr<br />
• Beobachtung des<br />
Ernährungszustandes<br />
• Beobachtung des<br />
Flüssigkeitshaushaltes<br />
• Beobachtung des<br />
Ernährungsverhaltens und der<br />
Nahrungsaufnahme<br />
• Beobachtung von Schluck- und<br />
Verdauungsstörungen<br />
• Beobachtung von Erbrechen<br />
• Vorbereitung und Unterstützung<br />
bei der Nahrungsaufnahme<br />
• Maßnahmen der Aspirationsprophylaxe<br />
• Hilfe bei Erbrechen<br />
• Hilfe im Zusammenhang mit<br />
künstlicher enteraler Ernährung<br />
Bra<strong>in</strong>storm<strong>in</strong>g<br />
Vier-Ecken-Methode<br />
Metaplanwand<br />
Lehrervortrag<br />
Beobachtungsauftrag<br />
Bilder<br />
Video/DVD<br />
Essprotokoll<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Demonstration<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Übung<br />
Anschauungsmaterial
Anatomie/Physiologie (ca. 10 Stunden)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> anatomische und<br />
physiologische Grundlagen<br />
des Verdauungssystems im<br />
Kontext pflegerischen<br />
Handelns.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die<br />
Topographie der Bauch- und<br />
Beckenorgane.<br />
Ernährungslehre (ca. 10 Stunden)<br />
14<br />
• Bau des Verdauungskanals<br />
- Mundhöhle<br />
- Speiseröhre<br />
- Magen<br />
- Dünndarm<br />
- Dickdarm<br />
• Verdauungsdrüsen<br />
- Mund- und Ohrspeicheldrüsen<br />
- Leber<br />
- Bauchspeicheldrüse<br />
• Verdauungs- und Resorptions-<br />
vorgänge<br />
• Geschmackss<strong>in</strong>n<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Schautafel<br />
Zeichenblatt<br />
Fachliteratur<br />
Modell<br />
Selbsterfahrung<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Sie können die Bestandteile<br />
der Nahrung und deren<br />
Bedeutung benennen.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über den Energie- und<br />
Nährstoffbedarf.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über Kostformen.<br />
Hygiene (ca. 2 Stunden)<br />
• Bedeutung, Vorkommen, Bedarf<br />
- Makro- und Mikronährstoffe<br />
- Wasser<br />
- Ergänzungsstoffe<br />
• Energiegehalt der<br />
Grundnährstoffe<br />
• Grundumsatz, Leistungsumsatz,<br />
Erhaltungsumsatz<br />
Vollkost<br />
diätetische Kostformen<br />
alternative Kostformen<br />
Ernährung unter E<strong>in</strong>fluss der<br />
Religionen<br />
Gruppenarbeit<br />
Internetrecherche<br />
Collage<br />
Übung<br />
Schülervortrag<br />
Collage<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler beherrschen den<br />
hygienischen Umgang mit<br />
Lebensmitteln.<br />
• Begrenzung, Gliederung, Organe<br />
- Bauchfell und Bauchfellhöhle<br />
- Beckenhöhle<br />
• Lebensmittelgefahren<br />
• hygienischer Umgang mit<br />
Lebensmitteln<br />
Zeichenblatt<br />
Schautafel<br />
Expertengespräch<br />
Exkursion<br />
Video/DVD
1.1.6 Ausscheiden<br />
Pflege (ca. 14 Stunden, davon 6 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />
die Bedeutung von<br />
Ausscheiden zu erkennen.<br />
Sie können Ausscheidungen<br />
beobachten und<br />
Veränderungen erfassen.<br />
Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />
situationsgerecht<br />
Pflegemaßnahmen<br />
durchzuführen.<br />
Sie besitzen Fertigkeiten zur<br />
Mitwirkung bei diagnostischen<br />
Maßnahmen.<br />
Anatomie/Physiologie (ca. 6 Stunden)<br />
15<br />
• Bedeutung von Ausscheiden<br />
• Grundlagen von Ausscheiden<br />
• Beobachtung der Ausscheidungen<br />
- Harn und Harnausscheidung<br />
- Stuhl und Stuhlausscheidung<br />
- Harn- und Stuhl<strong>in</strong>kont<strong>in</strong>enz<br />
• Flüssigkeitsbilanzierung<br />
• Hilfsmittel zum Ausscheiden<br />
• Hilfeleistungen beim Ausscheiden<br />
• Harnwegs<strong>in</strong>fektionsprophylaxe<br />
• Obstipationsprophylaxe<br />
• Pflege bei Harn- und<br />
Stuhl<strong>in</strong>kont<strong>in</strong>enz<br />
• Harn- und Stuhluntersuchungen<br />
- Spontanur<strong>in</strong><br />
- Mittelstrahlur<strong>in</strong><br />
- Sammelur<strong>in</strong><br />
- Ur<strong>in</strong>tauchkultur<br />
- Schnellstreifentests<br />
- Stuhlproben<br />
Unterrichtsgespräch<br />
M<strong>in</strong>d-Map<br />
Modell<br />
Bilder<br />
Beobachtungsauftrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Anschauungsmaterial<br />
Demonstration<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Übung<br />
Demonstration<br />
Übung<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> Aufbau und<br />
Funktion der Nieren und der<br />
Harnwege im Kontext<br />
pflegerischen Handelns.<br />
• Niere<br />
• ableitende Harnwege<br />
• Grundlagen von Harnbildung, -<br />
transport und -ausscheidung<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Schautafel<br />
Zeichenblatt<br />
Modell
1.1.7 Atmen und Kreislauf<br />
Pflege (ca. 12 Stunden, davon 8 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />
die Bedeutung der Atmung und<br />
des Kreislaufs zu erkennen.<br />
Sie können die Atmung, den<br />
Puls und den Blutdruck<br />
beobachten und<br />
Veränderungen erfassen.<br />
Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />
situationsgerecht<br />
Pflegemaßnahmen<br />
durchzuführen.<br />
16<br />
• Bedeutung der Atmung und des<br />
Kreislaufs<br />
• Grundlagen von Atmung und<br />
Kreislauf<br />
• Atmung<br />
• Husten und Sputum<br />
• Puls<br />
• Blutdruck<br />
Anatomie/Physiologie (ca. 12 Stunden)<br />
• Maßnahmen zur<br />
Atemunterstützung und zur<br />
Pneumonieprophylaxe<br />
• atemstimulierende E<strong>in</strong>reibung<br />
• Mitwirkung im Zusammenhang mit<br />
der Inhalationstherapie<br />
• Mitwirkung bei der<br />
Sauerstoff<strong>in</strong>halation<br />
Bra<strong>in</strong>storm<strong>in</strong>g<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Gruppenarbeit<br />
Gruppenarbeit<br />
Stationenlernen<br />
Gruppenpuzzle<br />
Experiment<br />
Übung<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Demonstration<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Übung<br />
Expertengespräch<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> Aufbau und<br />
Funktion des Atmungssystems<br />
im Kontext pflegerischen<br />
Handelns.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong><br />
Aufbau und Funktion des Herz-<br />
Kreislaufsystems im Kontext<br />
pflegerischen Handelns.<br />
• Atmungssystem<br />
• Zwerchfell<br />
• Ventilation<br />
• Gasaustausch<br />
• Herz<br />
• Erregungsbildung und -leitung<br />
• Herztätigkeit und Hämodynamik<br />
• Herz-Kreislauf<br />
- Lungen- und Körperkreislauf<br />
- Kreislauffunktion<br />
• Gefäßsystem<br />
- Arterien<br />
- Venen<br />
- Kapillaren<br />
Lehrervortag<br />
Video/DVD<br />
Modell<br />
Zeichenblatt<br />
Fachliteratur<br />
Bilder<br />
Modell<br />
Video/DVD<br />
Schautafel<br />
Arbeitsblatt<br />
Zeichenblatt<br />
Fallbeispiel
1.1.8 Körpertemperatur regulieren<br />
Pflege (ca. 10 Stunden, davon 6 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />
die Bedeutung der Regulation<br />
der Körpertemperatur zu<br />
erkennen.<br />
Sie können Auswirkungen der<br />
Körpertemperaturregulation<br />
beobachten und<br />
Veränderungen erfassen.<br />
Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />
situationsgerecht<br />
Pflegemaßnahmen<br />
durchzuführen.<br />
1.1.9 Wach se<strong>in</strong> und schlafen<br />
17<br />
• Bedeutung der<br />
Körpertemperaturregulierung<br />
• Grundlagen der Regulation der<br />
Körpertemperatur<br />
• Methoden der Messung der<br />
Körpertemperatur<br />
• Beobachtung von Fieber und<br />
Schüttelfrost<br />
• Maßnahmen bei Fieber und<br />
Schüttelfrost<br />
• Maßnahmen im Zusammenhang<br />
mit Wärme- und Kälteanwendungen<br />
Partnerarbeit<br />
Reflexion von Erfahrungen<br />
Lehrervortrag<br />
Beobachtungsauftrag<br />
Anschauungsmaterial<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Demonstration<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Übung<br />
Pflege (ca. 10 Stunden, davon ca. 6 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />
die Bedeutung von Wach se<strong>in</strong><br />
und schlafen zu erkennen.<br />
Sie können den Wach- Schlaf-<br />
Rhythmus beobachten und<br />
Veränderungen erfassen.<br />
Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />
situationsgerecht<br />
Pflegemaßnahmen<br />
durchzuführen.<br />
• Bedeutung von Wach se<strong>in</strong> und<br />
schlafen<br />
• Wach se<strong>in</strong> und schlafen im<br />
Tagesrhythmus<br />
• Schlaf und Schlafstörungen<br />
• Bewusstse<strong>in</strong> und<br />
Bewusstse<strong>in</strong>sstörungen<br />
• Pflegebett<br />
• Richten des Krankenbettes<br />
• Hilfe bei Schlafstörungen<br />
Fallbeispiel<br />
Schülervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Fallbeispiel<br />
Demonstration<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Übung
1.1.10 Sehen und Hören<br />
Pflege (ca. 5 Stunden, davon ca. 2 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />
Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />
die Bedeutung von Sehen und<br />
Hören zu erkennen.<br />
Sie können Störungen im<br />
Zusammenhang mit Sehen<br />
und Hören beobachten und<br />
Veränderungen erfassen.<br />
Sie besitzen Empathie im<br />
H<strong>in</strong>blick auf Seh- und<br />
Hörstörungen.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über Hilfsmittel und ihre<br />
Funktion.<br />
Die Schüler können<br />
situationsgerecht<br />
Pflegemaßnahmen<br />
durchführen und können bei<br />
der medikamentösen Therapie<br />
mitwirken.<br />
18<br />
• Bedeutung von Sehen und Hören<br />
• Sehbeh<strong>in</strong>derung und Bl<strong>in</strong>dheit<br />
• Schwerhörigkeit und<br />
Gehörlosigkeit<br />
• Situation e<strong>in</strong>es Betroffenen<br />
• optische Hilfsmittel<br />
• akustische Hilfsmittel<br />
Anatomie/Physiologie (ca. 4 Stunden)<br />
• Umgang mit Hilfsmitteln<br />
- Brillen, Kontaktl<strong>in</strong>sen, Epithesen<br />
- Hörgeräte<br />
• Applikation von Augentropfen und<br />
–salben<br />
• Applikation von Ohrentropfen<br />
Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Bra<strong>in</strong>storm<strong>in</strong>g<br />
Selbsterfahrung<br />
Selbsterfahrungsübung<br />
Kontakt mit Betroffenen<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgang<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Demonstration und Übung<br />
Expertengespräch<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> anatomische und<br />
physiologische Grundlagen<br />
von Auge und Ohr im Kontext<br />
pflegerischen Handelns.<br />
Hygiene (ca. 1 Stunde)<br />
• Auge, Sehfunktion<br />
• Hör- und Gleichgewichtsorgan<br />
Modell<br />
Schautafel<br />
Zeichenblatt<br />
Video/DVD<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler kennen<br />
Auswirkungen von Lärm auf<br />
die Gesundheit.<br />
• Gesundheit und Lärm<br />
- Lärmquellen<br />
- Lärmschutz<br />
Unterrichtsgang<br />
Unterrichtsgespräch
1.1.11 Hauswirtschaftliche Hilfe leisten sowie bei der Lebensraum- und<br />
Lebenszeitgestaltung mitwirken<br />
Hauswirtschaft, Lebensraum- und Lebenszeitgestaltung<br />
(ca. 28 Stunden, davon ca. 15 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler kennen die<br />
Bedeutung hauswirtschaftlicher<br />
Tätigkeiten im Rahmen der<br />
häuslichen Alten- und<br />
Krankenpflege.<br />
Sie wenden ökonomische,<br />
gesundheits- und<br />
umweltbewusste Aspekte bei<br />
der hauswirtschaftlichen<br />
Versorgung an.<br />
Die Schüler kennen die<br />
Bedeutung der<br />
Lebensgeschichte e<strong>in</strong>es zu<br />
Pflegenden. Sie können<br />
Lebensgewohnheiten und<br />
Bedürfnisse e<strong>in</strong>es<br />
Pflegebedürftigen beobachten<br />
und erfassen.<br />
19<br />
• Bedeutung und Bestandteile<br />
hauswirtschaftlicher Tätigkeiten<br />
bei Pflegebedürftigkeit unter<br />
E<strong>in</strong>beziehung des<br />
Pflegeversicherungsgesetzes<br />
• E<strong>in</strong>kauf von Lebensmitteln und<br />
Getränken<br />
- Preisvergleich ausgewählter<br />
Produkte des täglichen Bedarfs<br />
- Vergleich des Nährstoffgehaltes<br />
ausgewählter Nahrungsmittel<br />
- Verpackungsumfang/<br />
Müllvermeidung<br />
- Aufbewahrung und Lagerung<br />
von Lebensmitteln<br />
• Re<strong>in</strong>igen der Wohnung<br />
- Zusammensetzung und<br />
Dosierung von Re<strong>in</strong>igungs- und<br />
Pflegemitteln<br />
- Re<strong>in</strong>igungsgeräte<br />
- Re<strong>in</strong>igungsutensilien<br />
- Zimmerre<strong>in</strong>igung<br />
- Geschirr re<strong>in</strong>igen/spülen<br />
• Waschen von Wäsche und<br />
Kleidung<br />
- Vorbereitung zum Waschen<br />
- masch<strong>in</strong>elle Wäsche und<br />
Handwäsche<br />
- Trocknen, Bügeln<br />
- Wäsche schrankfertig<br />
zusammenlegen<br />
• Bedeutung der Lebensgeschichte<br />
und ihrer Abschnitte im zeitlichen<br />
Kontext<br />
• Biografiearbeit<br />
- Bedeutung und Ziel<br />
- Anforderungen<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Textrecherche<br />
Gruppenarbeit<br />
Übung<br />
Unterrichtsgang<br />
Gruppenarbeit<br />
Interview<br />
Übungen<br />
Video<br />
Praxisauftrag
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Sie können bei <strong>in</strong>dividuellen<br />
und biografieorientierten<br />
Beschäftigungsangeboten<br />
mitwirken.<br />
Sie kennen Wohnformen im<br />
Alter und können<br />
Anforderungen an<br />
gesundheitsfördernde und<br />
sichere Wohnbed<strong>in</strong>gungen<br />
umsetzen.<br />
20<br />
• 10 M<strong>in</strong>uten-Aktivierung<br />
• Vorbereitung und Gestaltung von<br />
Festen und Feiern<br />
• musikalische Angebote<br />
• Handarbeiten<br />
• handwerkliche Aktivitäten<br />
• Spiele<br />
• Malen/ Zeichnen<br />
• Seniorengymnastik<br />
• Wohnformen im Alter<br />
• Wohnatmosphäre<br />
• Wohn- und Umfeldgestaltung<br />
- Brandschutz<br />
- Sicherheit von Geräten und<br />
Hilfsmitteln<br />
- Notrufsysteme<br />
- Verhütung von häuslichen<br />
Unfällen<br />
- Schutz vor Diebstählen und<br />
gewaltsamen Übergriffen<br />
1.2 Bei der Pflege im Zustand von Krankheit mitwirken<br />
1.2.1 Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems<br />
Bra<strong>in</strong>storm<strong>in</strong>g<br />
Gruppenarbeit<br />
Übung<br />
Exkursion<br />
Gruppenarbeit<br />
Vier- Ecken- Methode<br />
Pflege (ca. 10 Stunden, davon ca. 6 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben die<br />
Fähigkeit zur Wahrnehmung<br />
und E<strong>in</strong>fühlung <strong>in</strong> die Situation<br />
des Klienten.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über Maßnahmen der<br />
Prävention von Herz-Kreislauf-<br />
Erkrankungen.<br />
Sie kennen Grundsätze der<br />
pflegerischen Unterstützung<br />
bei Klienten mit Herz-Kreislauf-<br />
Erkrankungen und können bei<br />
Pflegemaßnahmen mitwirken.<br />
• Situation des Klienten<br />
• typische Beschwerden<br />
- Schmerz<br />
- Herzrasen, -stolpern<br />
- Leistungse<strong>in</strong>schränkung<br />
- Atemnot<br />
- Angst<br />
- Ödeme<br />
• Risikofaktorenkonzept<br />
• präventive Maßnahmen<br />
• koronare Herzkrankheit und<br />
akuter Myokard<strong>in</strong>farkt<br />
• Herz<strong>in</strong>suffizienz<br />
• periphere arterielle<br />
Verschlusskrankheit<br />
• Thrombose<br />
• Hypertonie, Hypotonie<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
Gruppenarbeit<br />
Projekt<br />
Leporello<br />
Fallbeispiel<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Pflegestandards<br />
M<strong>in</strong>d-Map
Krankheitslehre (ca. 6 Stunden)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über ausgewählte<br />
Erkrankungen h<strong>in</strong>sichtlich ihrer<br />
Ursachen, Symptome,<br />
Therapie und möglicher<br />
Komplikationen.<br />
21<br />
• koronare Herzkrankheit und<br />
akuter Myokard<strong>in</strong>farkt<br />
• Herz<strong>in</strong>suffizienz<br />
• periphere arterielle<br />
Verschlusskrankheit<br />
• Thrombose<br />
• Hypertonie und Hypotonie<br />
Lehrervortrag<br />
Lehrvisite<br />
Fallbeispiel<br />
vgl. LF 3<br />
Anschauungsmaterial<br />
Video/DVD<br />
1.2.2 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Atmungssystems<br />
Pflege (ca. 6 Stunden, davon ca. 4 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben die<br />
Fähigkeit zur Wahrnehmung<br />
und E<strong>in</strong>fühlung <strong>in</strong> die Situation<br />
des Klienten.<br />
Sie kennen Grundsätze der<br />
pflegerischen Unterstützung<br />
bei Klienten mit Erkrankungen<br />
des Atmungssystems und<br />
können bei Pflegemaßnahmen<br />
mitwirken.<br />
Krankheitslehre (ca. 6 Stunden)<br />
• Situation des Klienten<br />
• typische Beschwerden:<br />
- Atemstörungen<br />
- Atemnot<br />
- Husten<br />
- Sputum<br />
• chronische Bronchitis und Asthma<br />
bronchiale<br />
• Pneumonie<br />
Gruppenarbeit<br />
Fallbeispiel<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-meth. H<strong>in</strong>weise<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über ausgewählte<br />
Erkrankungen h<strong>in</strong>sichtlich ihrer<br />
Ursachen, Symptome,<br />
Therapie und möglicher<br />
Komplikationen.<br />
• Bronchitis<br />
• Asthma bronchiale<br />
• Pneumonie<br />
• Lungenembolie<br />
• Pneumothorax<br />
Lehrervortrag<br />
vgl. LF 3<br />
Gruppenarbeit<br />
Internetrecherche<br />
Lehrvisite<br />
Arbeitsblatt<br />
Anschauungsmaterial<br />
Fallbeispiel<br />
1.2.3 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungssystems<br />
Pflege (ca. 10 Stunden, davon ca. 6 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben die<br />
Fähigkeit zur Wahrnehmung<br />
und E<strong>in</strong>fühlung <strong>in</strong> die Situation<br />
des Klienten.<br />
• Situation des Klienten<br />
• typische Beschwerden<br />
- Schmerzen<br />
- Bewegungsstörungen<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en Überblick zu<br />
ausgewählten therapeutischen<br />
Maßnahmen.<br />
Sie kennen Grundsätze der<br />
pflegerischen Unterstützung<br />
bei Klienten mit Erkrankungen<br />
des Bewegungssystems und<br />
können bei Pflegemaßnahmen<br />
mitwirken.<br />
Krankheitslehre ( ca. 8 Stunden)<br />
22<br />
• Gipsbehandlung<br />
• Extensionsbehandlung<br />
• Orthesenbehandlung<br />
• ruhigstellende Verbände und<br />
Bandagen<br />
• Extremitätenamputation<br />
• rheumatoide Arthritis<br />
• Totalendoprothese<br />
Demonstration<br />
Video/DVD<br />
Gruppenarbeit<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über ausgewählte<br />
Erkrankungen h<strong>in</strong>sichtlich ihrer<br />
Ursachen, Symptome,<br />
Therapie und<br />
möglicher Komplikationen.<br />
• Frakturen<br />
• Luxation/Distorsion<br />
• Arthritis/Arthrose<br />
• Wirbelsäulenerkrankungen<br />
Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterial<br />
vgl. LF 3<br />
1.2.4 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungssystems<br />
Pflege (ca. 8 Stunden, davon ca. 5 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben die<br />
Fähigkeit zur Wahrnehmung<br />
und E<strong>in</strong>fühlung <strong>in</strong> die Situation<br />
des Klienten.<br />
Sie kennen Grundsätze der<br />
pflegerischen Unterstützung<br />
bei Klienten mit Erkrankungen<br />
des Verdauungssystems und<br />
können bei Pflegemaßnahmen<br />
mitwirken.<br />
• Situation des Klienten<br />
• typische Beschwerden<br />
- Verdauungsstörungen<br />
- Schmerzen<br />
• Gastritis und Ulkuskrankheit<br />
• Pankreatitis<br />
• Cholelithiasis<br />
• Hepatitis/Leberzirrhose<br />
• Enteritis<br />
• Enterostomaversorgung<br />
Gruppenarbeit<br />
Fallbeispiel<br />
eigene Erfahrungen<br />
Lehrervortrag<br />
Anschauungsmaterial<br />
Gruppenarbeit<br />
Galeriespaziergang<br />
Expertengespräch
Krankheitslehre (ca. 8 Stunden)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über ausgewählte<br />
Erkrankungen des<br />
Verdauungssystems<br />
h<strong>in</strong>sichtlich ihrer Ursachen,<br />
Symptome, Therapie und<br />
möglicher Komplikationen.<br />
23<br />
• Gastritis und Ulkuskrankheit<br />
• Pankreatitis<br />
• Cholelithiasis<br />
• Hepatitis/Leberzirrhose<br />
• entzündliche Darmerkrankungen<br />
• kolo-rektales Karz<strong>in</strong>om<br />
• akutes Abdomen<br />
• Hernien<br />
Lehrervortrag<br />
Partnerarbeit<br />
Fallbeispiel<br />
Lehrvisite<br />
Anschauungsmaterial<br />
Fachliteratur<br />
Arbeitsblatt<br />
Video/DVD<br />
1.2.5 Pflege von Menschen mit Erkrankungen der Nieren und ableitenden<br />
Harnwege<br />
Pflege (ca. 7 Stunden, davon ca. 5 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben die<br />
Fähigkeit zur Wahrnehmung<br />
und E<strong>in</strong>fühlung <strong>in</strong> die Situation<br />
des Klienten.<br />
Sie kennen Grundsätze der<br />
pflegerischen Unterstützung<br />
bei Klienten mit Erkrankungen<br />
des Harnsystems und können<br />
bei Pflegemaßnahmen<br />
mitwirken.<br />
Krankheitslehre (ca. 7 Stunden)<br />
• Situation des Klienten<br />
• typische Beschwerden:<br />
- Harnveränderungen<br />
- Miktionsstörungen<br />
- Schmerzen<br />
• Harnwegs<strong>in</strong>fektionen<br />
• Nieren<strong>in</strong>suffizienz<br />
• Urolithiasis<br />
Gruppenarbeit<br />
Fallbeispiel<br />
Fallbeispiel<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Pflegestandards<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgang Dialyse<br />
Anschauungsmaterial<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Sie besitzen e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über ausgewählte<br />
Erkrankungen h<strong>in</strong>sichtlich ihrer<br />
Ursachen, Symptome,<br />
Therapie und möglicher<br />
Komplikationen.<br />
• Entzündungen der ableitenden<br />
Harnwege<br />
• akutes Nierenversagen und<br />
Nieren<strong>in</strong>suffizienz<br />
• Urolithiasis<br />
• Tumore der ableitenden<br />
Harnwege<br />
Lehrervortrag<br />
Fallbeispiel<br />
Lehrvisite<br />
Unterrichtsgang
1.2.6 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Stoffwechsels<br />
Pflege (ca. 6 Stunden, davon ca. 3 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben die<br />
Fähigkeit zur Wahrnehmung<br />
und E<strong>in</strong>fühlung <strong>in</strong> die Situation<br />
des Klienten.<br />
Sie kennen Grundsätze der<br />
pflegerischen Unterstützung<br />
bei Klienten mit e<strong>in</strong>em<br />
Diabetes mellitus und können<br />
bei Pflegemaßnahmen<br />
mitwirken.<br />
24<br />
• Situation des Klienten mit e<strong>in</strong>em<br />
Diabetes mellitus<br />
• typische Beschwerden:<br />
- Polydipsie, Polyurie<br />
- Situation der akuten<br />
Komplikation<br />
- Situation unter Langzeitkomplikationen<br />
• Diabetes mellitus<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
Fallbeispiel<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Pflegestandards<br />
Expertengespräch<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Sie haben Kenntnisse,<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
zur Durchführung der<br />
kapillären Blutzuckermessung.<br />
Krankheitslehre (ca. 2 Stunden)<br />
• kapilläre Blutzuckermessung Demonstration<br />
Übung<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über den Diabetes mellitus<br />
h<strong>in</strong>sichtlich se<strong>in</strong>er Ursachen,<br />
Symptome, Therapie und<br />
möglicher Komplikationen.<br />
• Diabetes mellitus<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Fachliteratur<br />
Bilder<br />
Arbeitsblatt<br />
1.2.7 Pflege von Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems und der<br />
Psyche<br />
Pflege (ca. 14 Stunden, davon ca. 8 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben die<br />
Fähigkeit zur Wahrnehmung<br />
und E<strong>in</strong>fühlung <strong>in</strong> die Situation<br />
des Klienten.<br />
• Situation des Klienten<br />
• typische Beschwerden<br />
- Bewusstse<strong>in</strong>sstörungen<br />
- Bewegungsstörungen<br />
- Sensibilitätsstörungen<br />
- Schw<strong>in</strong>del<br />
- Störungen des Denkens,<br />
Antriebes und Affektes<br />
- Störungen der Wahrnehmung<br />
- Störung des Ich-Erlebens<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
vgl. LFA 1.1.9
Sie kennen Grundsätze der<br />
pflegerischen Unterstützung<br />
bei Klienten mit Erkrankungen<br />
des Nervensystems und<br />
können bei Pflegemaßnahmen<br />
mitwirken.<br />
Sie kennen Grundsätze der<br />
pflegerischen Unterstützung<br />
bei Klienten mit Erkrankungen<br />
der Psyche und können bei<br />
Pflegemaßnahmen mitwirken.<br />
25<br />
• Schlaganfall unter E<strong>in</strong>beziehung<br />
der Pr<strong>in</strong>zipien des Bobath-<br />
Konzeptes und basal-<br />
stimulierender Maßnahmen<br />
• Morbus Park<strong>in</strong>son<br />
• Epilepsie<br />
• Men<strong>in</strong>gitis<br />
• Bandscheibenprolaps<br />
• Multiple Sklerose<br />
• Depression<br />
• Schizophrenie<br />
• Abhängigkeitserkrankungen<br />
Anatomie/Physiologie (ca. 10 Stunden)<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
Video/ DVD<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die anatomischen<br />
und physiologischen<br />
Grundlagen des<br />
Nervensystems im Kontext<br />
pflegerischen Handelns.<br />
Krankheitslehre (ca. 15 Stunden)<br />
• Gehirn<br />
• Hirnhäute<br />
• Hirnkammern<br />
• Blutversorgung des Gehirns<br />
• Rückenmark<br />
• Hirnnerven<br />
• Rückenmarknerven<br />
• Sympathikus<br />
• Parasympathikus<br />
• Erregungsvorgänge und<br />
Weiterleitung nervaler Impulse<br />
• Reflexe<br />
Lehrervortrag<br />
Modell<br />
Schautafel<br />
Zeichenblatt<br />
Video/DVD<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über ausgewählte<br />
Erkrankungen h<strong>in</strong>sichtlich ihrer<br />
Ursachen, Symptome,<br />
Therapie und möglicher<br />
Komplikationen.<br />
• periphere Nervenerkrankungen<br />
- Polyneuropathien<br />
- Bandscheibenvorfälle<br />
• Gehirnerkrankungen<br />
- Schlaganfall<br />
- Morbus Park<strong>in</strong>son<br />
- Epilepsie<br />
- Men<strong>in</strong>gitis<br />
- Multiple Sklerose<br />
• Erkrankungen der Psyche<br />
- Depression<br />
- Schizophrenie<br />
- Abhängigkeitserkrankungen<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Lehrvisite<br />
Standbild<br />
Demonstration<br />
Video/DVD
1.3 Bei der Pflege <strong>in</strong> existentiellen Lebenssituationen mitwirken<br />
1.3.1 Alter und Altse<strong>in</strong><br />
Pflege (ca. 18 Stunden)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben Empathie<br />
für die Situation des alternden<br />
Menschen.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über den Prozess des Alterns.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong><br />
Theorien und Modelle zum<br />
Altern.<br />
26<br />
• Lebenssituation des alternden<br />
Menschen<br />
• Alter und Altern als Prozess<br />
- Alterstheorien<br />
- Altersmodelle<br />
- biografisches Altern<br />
- körperliche, psychische und<br />
soziale Veränderungen im Alter<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Projekt<br />
Fallbeispiel<br />
Collage<br />
Metaplan<br />
M<strong>in</strong>d-Map<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
häufige Probleme <strong>in</strong> der<br />
geriatrischen Pflege.<br />
Sie besitzen Fähigkeiten zur<br />
Mitwirkung bei der sozialen<br />
Unterstützung alter Menschen.<br />
• Multimorbidität<br />
• Immobilität/Stürze<br />
• Verwirrtheit<br />
• Schmerzen<br />
• Mangelernährung<br />
1.3.2 Demente Menschen pflegen<br />
Pflege (ca. 12 Stunden)<br />
• Angebote zur Förderung von<br />
Kompetenz und Selbstständigkeit<br />
• Situation der Aufnahme <strong>in</strong><br />
stationäre E<strong>in</strong>richtungen<br />
Expertenstandard<br />
Video/DVD<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Übung<br />
Unterrichtsgang<br />
Expertengespräch<br />
Fachliteratur<br />
Interview<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />
Demenz als existentielle<br />
Lebenssituation zu erfassen.<br />
Sie kennen Grundsätze der<br />
pflegerischen Unterstützung<br />
bei Klienten mit e<strong>in</strong>er Demenz<br />
und s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, bei<br />
Pflegemaßnahmen<br />
mitzuwirken.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en Überblick zu<br />
ausgewählten Konzepten und<br />
können bei der Betreuung von<br />
Dementen mitwirken.<br />
• Situation des Dementen und<br />
se<strong>in</strong>er Bezugspersonen<br />
• Situation der Pflegenden<br />
Video/DVD<br />
Expertengespräch<br />
• Pflegeschwerpunkte bei Demenz Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
• Validation<br />
• Umgebungsgestaltung<br />
• Musiktherapie<br />
• Snoezeln<br />
• Soziotherapie<br />
• Milieutherapie<br />
• Angehörigenarbeit<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgang<br />
Demonstration<br />
Übung<br />
Workshop
Krankheitslehre (ca. 2 Stunden)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Sie besitzen e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über die Demenz h<strong>in</strong>sichtlich<br />
ihrer Ursachen, Symptome,<br />
Therapie und möglicher<br />
Komplikationen.<br />
1.3.3 Sterben<br />
Pflege (ca. 12 Stunden)<br />
27<br />
• Demenz Lehrervortrag<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />
Sterben und Tod als<br />
existentielle Lebenssituation zu<br />
erfassen.<br />
Sie besitzen e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über das Sterben als Prozess<br />
und können Zeichen des<br />
nahenden Todes erkennen.<br />
Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, bei der<br />
Begleitung Sterbender unter<br />
E<strong>in</strong>beziehung der Angehörigen<br />
mitzuwirken.<br />
Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, bei der<br />
Versorgung von Verstorbenen<br />
mitzuwirken.<br />
Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die<br />
Bedeutung von Trauer zu<br />
erfassen und können bei der<br />
Begleitung von Trauernden<br />
mitwirken.<br />
• Ause<strong>in</strong>andersetzung mit Sterben<br />
und Tod<br />
• Sterben als prozesshaftes<br />
Geschehen<br />
• Zeichen des Sterbens<br />
• Todeszeichen<br />
• Bedürfnisse Sterbender<br />
• Hilfe zur Begleitung von<br />
Sterbenden<br />
• Pflege von Sterbenden<br />
• helfender Umgang mit<br />
Angehörigen<br />
• Maßnahmen nach E<strong>in</strong>tritt des<br />
Todes<br />
• Trauer, Trauerprozess,<br />
Trauerarbeit<br />
• Hilfen für Trauernde<br />
• Umgang mit der eigenen Trauer<br />
Projekt<br />
Malmeditation<br />
Gruppenarbeit<br />
Video/DVD<br />
Arbeitsblätter<br />
Gruppenarbeit<br />
E<strong>in</strong>beziehung von eigenen<br />
Erfahrungen<br />
Unterrichtsgang<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
E<strong>in</strong>beziehung von eigenen<br />
Erfahrungen<br />
Unterrichtsgang <strong>in</strong><br />
Leichenhalle<br />
E<strong>in</strong>beziehung eigener<br />
Erfahrungen<br />
Gruppenarbeit<br />
Expertengespräch<br />
Dia<br />
Video/DVD
1.3.4 Chronisch krank se<strong>in</strong><br />
Pflege (ca. 9 Stunden)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler besitzen Empathie<br />
für den Menschen im<br />
Zusammenhang mit se<strong>in</strong>er<br />
chronischen Erkrankung.<br />
Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />
Auswirkungen der chronischen<br />
Erkrankung auf das Leben der<br />
Klienten zu beobachten und<br />
kennen mögliche<br />
Bewältigungsstrategien.<br />
28<br />
• Situation des chronisch kranken<br />
Menschen<br />
• Leben mit chronischer Krankheit<br />
- Störung des Selbstbildes und<br />
E<strong>in</strong>fluss auf biografische<br />
Verläufe<br />
- Anpassung und<br />
Handlungsherausforderung<br />
- Störung des Alltagslebens<br />
- Veränderungen im sozialen<br />
Umfeld<br />
- Angewiesense<strong>in</strong> auf<br />
gesundheitliche Unterstützung<br />
• Bewältigungsstrategien<br />
- Wahrnehmung und<br />
Bewertungsprozesse<br />
• Bewältigungsformen und<br />
-strategien<br />
1.3.5 Tumorkranke Menschen pflegen<br />
Pflege (ca. 8 Stunden)<br />
Gespräch mit Betroffenen<br />
Fallbeispiel<br />
Expertengespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Bra<strong>in</strong>storm<strong>in</strong>g<br />
Expertengespräch<br />
Fallbeispiel<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler besitzen Empathie<br />
für die Situation des<br />
tumorkranken Menschen.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong><br />
therapeutische Ansätze der<br />
Tumorbehandlung.<br />
Sie kennen Grundsätze der<br />
pflegerischen Unterstützung<br />
bei Klienten mit<br />
Tumorkrankheiten und s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
der Lage, bei Pflegemaßnahmen<br />
mitzuwirken.<br />
• Situation des Klienten und se<strong>in</strong>er<br />
Bezugspersonen<br />
• Situation der Pflegenden<br />
• Pflegeprobleme<br />
• Chemotherapie<br />
• Strahlentherapie<br />
• Hormon- und Immuntherapie<br />
• Psychoonkologie<br />
• alternative Behandlungsmethoden<br />
• Chemotherapie<br />
• Strahlentherapie<br />
• Hormon- und Immuntherapie<br />
• alternative Behandlungsmethoden<br />
Partnerarbeit<br />
Spielfilm<br />
Gedichte<br />
Hörspiel<br />
E<strong>in</strong>zelarbeit<br />
Fallbeispiel<br />
M<strong>in</strong>d-Map<br />
Fallbeispiel/Pflegeplanung<br />
Arbeitsblatt<br />
Expertengespräch<br />
Video/DVD
Krankheitslehre (ca. 2 Stunden)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler besitzen e<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die<br />
Tumorpathologie.<br />
29<br />
• Ursachen für das Tumorwachstum<br />
• Morphologie und E<strong>in</strong>teilung <strong>in</strong><br />
benigne und maligne Tumoren<br />
• Metastasierung<br />
1.3.6 Schmerzbelastete Menschen pflegen<br />
Pflege (ca. 6 Stunden)<br />
Lehrervortrag<br />
Schautafel<br />
Fachliteratur<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler besitzen Empathie<br />
für die Situation von<br />
schmerzbelasteten Menschen.<br />
Sie können Schmerzen bei<br />
Klienten beobachten.<br />
• Schmerz<br />
• Bedeutung des Schmerzs<strong>in</strong>ns<br />
• Schmerzarten<br />
• Pflegeprobleme<br />
• Beobachtung von Schmerzen und<br />
Schmerzäußerung<br />
Fallbeispiel<br />
Expertengespräch<br />
Fachliteratur<br />
Schmerzskalen<br />
Schmerztagebuch<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Sie kennen Grundsätze der<br />
pflegerischen Unterstützung<br />
bei Klienten mit Schmerzen<br />
und s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, bei<br />
Pflegemaßnahmen<br />
mitzuwirken.<br />
1.4 Hygienisch arbeiten<br />
• Lagerungen<br />
• Wärme-/Kälteanwendungen<br />
• Entspannung<br />
• Ablenkungen und Imag<strong>in</strong>ation<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Demonstration<br />
Übung<br />
Pflege (ca. 4 Stunden, davon ca. 4 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler besitzen<br />
Kenntnisse, Fähigkeiten und<br />
Fertigkeiten im<br />
Zusammenhang mit<br />
ausgewählten hygienischen<br />
Maßnahmen.<br />
• Maßnahmen im Zusammenhang<br />
mit der Verhütung von<br />
nosokomialen Infektionen<br />
• Herstellung und Handhabung von<br />
Des<strong>in</strong>fektionslösungen<br />
• Durchführung von<br />
Des<strong>in</strong>fektionsmaßnahmen<br />
• Umgang mit Sterilgut<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Anschauungsmaterial<br />
Video/DVD<br />
Hygieneplan
Hygiene (ca. 18 Stunden)<br />
Lernziele<br />
Die Schüler besitzen<br />
Kenntnisse über die<br />
Krankenhaushygiene und<br />
deren Bedeutung.<br />
Sie haben Kenntnisse über<br />
nosokomiale Infektionen.<br />
Sie kennen Möglichkeiten der<br />
Verhütung der<br />
Keimverschleppung im<br />
Krankenhaus und handeln<br />
verantwortungsbewusst.<br />
Sie haben Kenntnisse über die<br />
Anwendungsbereiche und die<br />
Wirkung der Des<strong>in</strong>fektion.<br />
30<br />
Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
• Aufgaben der<br />
Krankenhaushygiene<br />
• Hygienekommission<br />
• Hygienefachkraft<br />
• Hygieneplan<br />
• nosokomiale Infektionen<br />
- Begriff<br />
- Ursachen<br />
- Risikofaktoren<br />
- Verteilung und Häufigkeit<br />
- Infektions- und Übertragungswege<br />
• funktionell-bauliche Maßnahmen<br />
der Distanzierung<br />
• betrieblich-organisatorische<br />
Maßnahmen<br />
- Isolierung<br />
- Entwesung und<br />
Abfallentsorgung<br />
• persönliche Hygiene<br />
• Pflegemaßnahmen bei MRSA-<br />
Befall<br />
• Begriffsbestimmung Antisepsis<br />
und Des<strong>in</strong>fektion<br />
• Methoden der Des<strong>in</strong>fektion<br />
Expertengespräch<br />
Fachliteratur<br />
Anschauungsmaterial<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Video/DVD<br />
Fallbeispiel<br />
Unterrichtsgang<br />
Bilder<br />
Video/DVD<br />
Anschauungsmaterial<br />
Schülervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Video/DVD<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Sie besitzen e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über die Anwendungsbereiche<br />
und die Wirkung von<br />
Sterilisationsverfahren.<br />
• Begriffsbestimmung Asepsis und<br />
Sterilisation<br />
• Sterilisationsverfahren und ihre<br />
Anwendungsgebiete<br />
1.5 Bei der Verabreichung von Medikamenten mitwirken<br />
1.5.1 Medikamente verabreichen<br />
Pflege (ca. 6 Stunden)<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Video/DVD<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler besitzen e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über Grundbegriffe<br />
des Arzneimittelwesens und<br />
kennen die Bedeutung der<br />
Arzneimitteltherapie.<br />
Sie kennen verschiedene<br />
Applikationsarten und<br />
Darreichungsformen.<br />
• Begriffe<br />
- Arzneimittel, Wirkstoff,<br />
Hilfsstoffe<br />
• Bedeutung der Arzneimittel<br />
<strong>in</strong>nerhalb der Therapie<br />
• Applikationsarten<br />
• Darreichungsformen<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Hand out<br />
Unterrichtsgespräch<br />
M<strong>in</strong>d-Map<br />
Anschauungsmaterial
Lernziele<br />
Sie besitzen Kenntnisse,<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
im Zusammenhang mit den<br />
Pflegemaßnahmen.<br />
1.5.2 Subkutane Injektion<br />
Lern<strong>in</strong>halte<br />
31<br />
• Pflegemaßnahmen im<br />
Zusammenhang mit der<br />
Verabreichung von Arzneimitteln<br />
<strong>in</strong> den unterschiedlichen<br />
Darreichungsformen<br />
Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Übung<br />
Pflege (ca. 8 Stunden, davon ca. 4 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele<br />
Die Schüler kennen die<br />
Grundlagen der subkutanen<br />
Injektion.<br />
Sie haben Kenntnisse,<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
im Zusammenhang mit<br />
subkutanen Injektionen.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die<br />
Wirkungsweise von Insul<strong>in</strong> und<br />
Antikoagulanzien.<br />
Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
• Begriff und Bedeutung<br />
• Verantwortlichkeit<br />
- Arzt<br />
- Pflegefachkraft<br />
- Pflegehelfer<br />
• Indikationen und<br />
Kontra<strong>in</strong>dikationen<br />
• Materialien<br />
• Vorbereitung<br />
• Durchführung<br />
• Nachbereitung<br />
• Komplikationen<br />
• Besonderheiten bei der Insul<strong>in</strong>-<br />
und Antikoagulanzientherapie<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Video/DVD<br />
Anschauungsmaterial<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Demonstration<br />
Übung<br />
Anschauungsmaterial
2 Lernfeld – Situationsgerecht kommunizieren<br />
32<br />
Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />
Die Schüler haben kommunikative und soziale Kompetenzen zur situationsgerechten Kommunikation und<br />
Interaktion. Sie kennen die Grundlagen der Kommunikation und Interaktion und deren E<strong>in</strong>flussfaktoren.<br />
Sie verstehen wichtige Kommunikationsmodelle und können verschiedene Gesprächsarten <strong>in</strong> ihrem<br />
beruflichen Handeln erfolgreich anwenden.<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
davon<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
2 Situationsgerecht kommunizieren 46 12<br />
Psychologie ( ca. 16 Stunden)<br />
46 12<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die<br />
Sozialwissenschaften.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über psychische Prozesse und<br />
deren E<strong>in</strong>fluss auf das<br />
Kommunikationsverhalten.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die<br />
Wechselbeziehung zwischen<br />
Individuum und Gruppe und<br />
deren Auswirkungen auf die<br />
Kommunikation.<br />
• E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die<br />
Sozialwissenschaften<br />
• Aufgaben und Anwendungsgebiete<br />
der Sozialwissenschaften<br />
• Methoden der Psychologie und<br />
Soziologie<br />
• Grundlagen der Wahrnehmung<br />
und ihre Auswirkungen auf<br />
Kommunikationsprozesse<br />
• Wahrnehmungsprozess<br />
• <strong>in</strong>dividuelle und soziale Faktoren<br />
der Wahrnehmung<br />
• Wahrnehmungsfehler<br />
• Wahrnehmungsstörungen<br />
• Gefühle und ihr E<strong>in</strong>fluss auf<br />
soziales Verhalten und<br />
Kommunikation<br />
• Bedürfnisse, Motive und<br />
Motivation und ihre Bedeutung für<br />
die Kommunikation<br />
• Grundlagen von Gruppenprozessen<br />
• Individuum und soziale Umwelt<br />
• Individuum und Gruppe<br />
• Gruppenatmosphäre<br />
• Phasen der Gruppenbildung<br />
Lehrervortrag<br />
M<strong>in</strong>d- Map<br />
Wahrnehmungsübungen<br />
Partnerarbeit<br />
Gruppenarbeit<br />
Galeriespaziergang<br />
Vier- Ecken- Methode<br />
Kommunikation ( ca. 30 Stunden, davon ca. 12 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über grundlegende<br />
Erkenntnisse der<br />
Kommunikation.<br />
• Kommunikation und Interaktion<br />
- Bedeutung<br />
- Kommunikationsebenen<br />
- Kommunikationsmodell von<br />
Schulz v. Thun<br />
- Kommunikationsmodell von<br />
Watzlawik<br />
- Kommunikationsstörungen<br />
- Gestaltung erfolgreicher<br />
Kommunikation<br />
Lehrervortrag<br />
Interview<br />
Selbsterfahrungsübungen<br />
Partnerarbeit
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Sie haben Kenntnisse über<br />
Gesprächsarten und besitzen<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
zur Kommunikation und<br />
Gesprächsführung <strong>in</strong><br />
beruflichen<br />
Handlungssituationen.<br />
33<br />
• Gesprächsbed<strong>in</strong>gungen<br />
• Gesprächstechniken<br />
- Frageformen<br />
- aktives Zuhören<br />
- ICH-Botschaften<br />
• Gesprächsarten<br />
- Alltagsgespräch<br />
- Informationsgespräch<br />
- Beratungsgespräch<br />
- Anleitungsgespräch<br />
- Kritikgespräch<br />
• Gespräche <strong>in</strong> beruflichen<br />
Handlungssituationen<br />
- Besonderheiten des<br />
Gesprächs mit chronisch<br />
Kranken<br />
- Gesprächsführung mit<br />
Verwirrten<br />
- Gespräche mit Sterbenden<br />
- Angehörigengespräch<br />
- Teamgespräch<br />
- Supervision<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Übung<br />
Fallbesprechung<br />
Rollenspiel
3 Lernfeld – In akuten Notfällen adäquat handeln<br />
34<br />
Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />
Die Schüler handeln <strong>in</strong> <strong>in</strong>nerhalb und außerhalb des pflegerischen Berufsalltages auftretenden akuten<br />
Notfallsituationen angemessen. Sie können <strong>in</strong> Katastrophensituationen Erste Hilfe leisten und an<br />
notwendigen Maßnahmen mitwirken.<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
3 In akuten Notfällen adäquat handeln<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
davon<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
3.1 Allgeme<strong>in</strong>es Verhalten bei Notfällen 3 1<br />
3.2 Erstversorgung 3 2<br />
3.3 Wiederbelebung 4 2<br />
3.4 Transport 1 1<br />
3.5 Blutungen 3 1<br />
3.6 Wunden und Wundversorgung 4 2<br />
3.7 Gelenk- und Knochenverletzungen 3 1<br />
3.8 Schockzustände 4 1<br />
3.1 Allgeme<strong>in</strong>es Verhalten bei Notfällen<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen<br />
(ca. 3 Stunden, davon ca. 1 Stunde praktischer Unterricht)<br />
25 11<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler kennen<br />
Handlungsstrategien bei<br />
Notfällen.<br />
Sie haben die Fähigkeit,<br />
Notfälle richtig zu beurteilen<br />
und besonnen zu handeln.<br />
Sie haben Kenntnisse über<br />
Maßnahmen des<br />
Selbstschutzes und wenden<br />
diese sicher an.<br />
3.2 Erstversorgung<br />
• Verhalten beim Auff<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>er<br />
Person<br />
• Feststellung des Bewusstse<strong>in</strong>s<br />
• Feststellung der Atmung<br />
• Feststellung der Kreislauftätigkeit<br />
• Suche nach Verletzungen<br />
• Absichern der Notfallstelle/<br />
Unfallstelle<br />
• eigene Sicherheit/Selbstschutz Übung<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen<br />
(ca. 3 Stunden, davon ca. 2 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
vgl. LFA 1.1.9, LFA 1.2.7<br />
eigene Erfahrungen<br />
Arbeitsblatt<br />
Video/DVD<br />
Demonstration<br />
Gruppenarbeit<br />
Übung<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten zum sicheren<br />
und schonenden Retten und<br />
Lagern.<br />
• Rettung von Verletzten<br />
• Helmabnahme<br />
• Lagerungsmöglichkeiten<br />
Fallbeispiel<br />
Arbeitsblatt<br />
Video/DVD<br />
Übung
3.3 Wiederbelebung<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen<br />
(ca. 4 Stunden, davon ca. 2 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />
den Herz-Kreislauf-Stillstand<br />
festzustellen und können<br />
Reanimationsmaßnahmen<br />
sachgerecht ausführen.<br />
3.4 Transport<br />
35<br />
• Ursachen und Symptome des<br />
Herz-Kreislauf-Stillstands<br />
• Herz- Lungen-Reanimation von<br />
Personen aller Altersgruppen<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen<br />
(ca. 1 Stunde, davon ca. 1 Stunde praktischer Unterricht)<br />
Schülervortrag<br />
Handout<br />
Gruppenarbeit<br />
Übung<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler besitzen<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten,<br />
Verletzte schonend zu<br />
transportieren.<br />
3.5 Blutungen<br />
• Transport von Verletzten<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen<br />
(ca. 3 Stunden, davon ca. 1 Stunde praktischer Unterricht)<br />
Handout<br />
Übung<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler kennen die<br />
Möglichkeiten zur E<strong>in</strong>teilung<br />
und Gefahren von Blutungen.<br />
Sie besitzen die Fähigkeit zur<br />
Beobachtung von Blutungen<br />
und deren Komplikationen<br />
sowie Fertigkeiten bei der<br />
Versorgung von Blutungen.<br />
• E<strong>in</strong>teilung der Blutungen<br />
• Komplikationen<br />
3.6 Wunden und Wundversorgung<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Gruppenarbeit<br />
• Maßnahmen zur Blutstillung Demonstration<br />
Übung/Partnerarbeit<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen<br />
(ca. 4 Stunden, davon ca. 2 Stunden praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler kennen<br />
verschiedene Wunden und<br />
deren Merkmale.<br />
Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die<br />
Erstversorgung von Wunden<br />
fachgerecht durchzuführen.<br />
• Begriffbestimmung Wunde<br />
• Merkmale<br />
• Wundarten und<br />
Entstehungsmöglichkeiten<br />
• Grundsätze der Erstversorgung<br />
von Wunden<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Fallbeispiele<br />
Video/ DVD<br />
Demonstration<br />
Handout<br />
Übung
3.7 Gelenk- und Knochenverletzungen<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen<br />
(ca. 3 Stunden, davon ca. 1 Stunde praktischer Unterricht)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler besitzen e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über Ursachen und<br />
Symptome von Gelenk- und<br />
Knochenverletzungen.<br />
Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die<br />
Erstversorgung von Gelenk-<br />
und Knochenverletzungen<br />
fachgerecht durchzuführen.<br />
3.8 Schockzustände<br />
36<br />
• Gelenkverletzungen<br />
• Knochenverletzungen<br />
• Grundsätze der Erstversorgung<br />
• Maßnahmen bei Gelenk- und<br />
Knochenverletzungen<br />
- Ruhigstellung<br />
- Lagerung<br />
Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen<br />
(ca. 4 Stunden, davon ca. 1 Stunde praktischer Unterricht)<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Demonstration<br />
Gruppenarbeit<br />
Partnerarbeit<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler besitzen<br />
Kenntnisse über den Schock.<br />
Sie können Personen <strong>in</strong><br />
Schockzuständen fachgerecht<br />
versorgen.<br />
• Begriffsbestimmung Schock<br />
• Ursachen<br />
• Symptome<br />
• Komplikationen<br />
• Maßnahmen bei<br />
Schockzuständen<br />
Schülervortrag<br />
Arbeitsblatt<br />
eigene Erfahrungen<br />
Fachliteratur<br />
Demonstration<br />
Partnerarbeit<br />
Übung
4 Lernfeld - Pflegehandeln an Qualitätskriterien, rechtlichen und<br />
wirtschaftlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen ausrichten<br />
37<br />
Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />
Die Schüler arbeiten an der Umsetzung von Qualitätskonzepten mit, um die Pflegequalität zu sichern und<br />
zu verbessern. Sie kennen und beachten die gesetzlichen Bestimmungen <strong>in</strong> ihrem beruflichen Handeln.<br />
Die Schüler kennen <strong>in</strong> Grundzügen die Strukturen des Gesundheitssystems und können verschiedene<br />
Trägerformen der E<strong>in</strong>richtungen des Gesundheitswesens unterscheiden. Sie können die Arbeitsbereiche<br />
der Alten- und Krankenpflege h<strong>in</strong>sichtlich ihrer organisatorischen Strukturen und Aufgabengebiete<br />
erfassen.<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
4.1 Pflegequalität 6<br />
4.2 Rechtliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen 34<br />
4.2.1 Berufsrechtliche Grundlagen 4<br />
4.2.2 Ausgewählte strafrechtliche und bürgerrechtliche Bestimmungen 20<br />
4.2.3 Berufsbezogene Rechtsfragen 5<br />
4.2.4 Arbeitsrecht 5<br />
4.3 Wirtschaftliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen im<br />
Gesundheitssystem<br />
4.1 Pflegequalität<br />
Pflege (ca. 6 Stunden)<br />
10<br />
50<br />
davon<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler besitzen e<strong>in</strong>en<br />
Überblick zu Grundlagen der<br />
Pflegequalität.<br />
Sie besitzen e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick zu<br />
Möglichkeiten der Sicherung,<br />
Entwicklung und Überprüfung<br />
von Pflegequalität.<br />
• Begriff Pflegequalität<br />
• Pflegequalitätssicherungsgesetz,<br />
§ 80 SGB XI<br />
• <strong>in</strong>terne und externe<br />
Qualitätssicherung<br />
• Leitbilder<br />
• Pflegekonzepte und Leitl<strong>in</strong>ien<br />
• Pflegestandards<br />
• Qualitätszirkel<br />
• Stellenbeschreibungen<br />
• E<strong>in</strong>arbeitungskonzepte für neue<br />
Mitarbeiter<br />
• Fort- und Weiterbildung<br />
• Zertifizierung<br />
• MDK-Kontrolle<br />
Bra<strong>in</strong>storm<strong>in</strong>g<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Praxisauftrag<br />
Arbeitsblatt<br />
Internetrecherche<br />
Unterrichtsgespräch
4.2 Rechtliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
4.2.1 Berufsrechtliche Grundlagen<br />
Gesetzeskunde (ca. 4 Stunden)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler kennen<br />
berufsrechtliche<br />
Bestimmungen.<br />
38<br />
• Thür<strong>in</strong>ger Pflegehelfergesetz<br />
• Thür<strong>in</strong>ger Schulordnung für die<br />
Helferberufe <strong>in</strong> der Pflege<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Hand out<br />
4.2.2 Ausgewählte strafrechtliche und bürgerrechtliche Bestimmungen<br />
Gesetzeskunde (ca. 20 Stunden)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben Kenntnisse<br />
über wichtige Straftatbestände<br />
im beruflichen Bereich und<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die<br />
rechtlichen Konsequenzen zu<br />
erfassen.<br />
Sie besitzen Kenntnisse zu<br />
ausgewählten zivilrechtlichen<br />
Bestimmungen.<br />
Sie besitzen Kenntnisse über<br />
haftungsrechtliche<br />
Bestimmungen im beruflichen<br />
Bereich.<br />
Sie haben Kenntnisse über<br />
betreuungsrechtliche<br />
Bestimmungen im beruflichen<br />
Bereich.<br />
• Schweigepflicht nach § 203 StGB<br />
• unterlassene Hilfeleistung<br />
• Freiheitsberaubung, e<strong>in</strong>schließlich<br />
Unterbr<strong>in</strong>gungsgesetz<br />
• Körperverletzung<br />
- vorsätzliche und fahrlässige<br />
Körperverletzung<br />
- Voraussetzung zur Straflosigkeit<br />
e<strong>in</strong>es Heile<strong>in</strong>griffs<br />
• Tötungsdelikte<br />
- vorsätzliche Tötung<br />
- fahrlässige Tötung<br />
- Tötung auf Verlangen<br />
- Tötung durch Unterlassen<br />
• Aufklärung und E<strong>in</strong>willigung des<br />
Klienten<br />
• juristische Stellung der<br />
Patientenverfügung<br />
• Haftungsrecht<br />
- Haftungsvoraussetzungen<br />
- vertragliche Haftung<br />
- deliktische Haftung<br />
- Schadenersatzanspruch des<br />
Klienten<br />
- Rückerstattungsanspruch des<br />
Arbeitgebers<br />
• Betreuungsgesetz<br />
- Voraussetzung der Betreuung<br />
- Verfahren der<br />
Betreuerbestellung<br />
- Rechtsstellung des Betreuers<br />
und des Betreuten<br />
- Aufgabenkreise des Betreuers<br />
- Befristung der Betreuung<br />
Fallbeispiel<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Reflexion von<br />
Erfahrungen<br />
M<strong>in</strong>d-Map<br />
Fachliteratur<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Fallbeispiel<br />
Arbeitsblatt<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Handout
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />
Sie besitzen e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über die Testierfähigkeit<br />
und Testamentsformen sowie<br />
über die Sicherung des<br />
Nachlasses.<br />
4.2.3 Berufsbezogene Rechtsfragen<br />
Gesetzeskunde (ca. 5 Stunden)<br />
39<br />
• Verfügung von Todes wegen<br />
- Testierfähigkeit<br />
- Testamentsformen<br />
• Nachlasssicherung<br />
Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Lehrervortrag<br />
Schülerarbeit<br />
Fachliteratur<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über ausgewählte<br />
Rechtsverordnungen des<br />
Heimrechts.<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über gesetzliche<br />
Bestimmungen zu<br />
übertragbaren Krankheiten.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong><br />
das Mediz<strong>in</strong>- Produkte- Gesetz<br />
und s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die<br />
Bestimmungen e<strong>in</strong>zuhalten.<br />
4.2.4 Arbeitsrecht<br />
Gesetzeskunde (ca. 5 Stunden)<br />
• Heimgesetz<br />
- Zielstellung<br />
- Geltungsbereich<br />
- Rechte und Stellung des<br />
Heimbeirates<br />
- Wahrung der Grundrechte im<br />
Heim<br />
• Infektionsschutzgesetz<br />
- meldepflichtige Erkrankungen<br />
- Verhütung und Bekämpfung<br />
übertragbarer Krankheiten<br />
• Mediz<strong>in</strong>- Produkte- Gesetz<br />
- Begriffsbestimmung<br />
Mediz<strong>in</strong>produkt<br />
- Anwendungsbestimmungen<br />
Internetrecherche<br />
Schülervorträge<br />
Lehrervortrag<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Lehrervortrag<br />
Arbeitsblatt<br />
Fachliteratur<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Sie besitzen e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über arbeitsrechtliche<br />
Schutzbestimmungen.<br />
• Arbeitnehmerschutz<br />
- Kündigungsschutzgesetz<br />
- Mutterschutzgesetz<br />
- Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
- Schwerbeh<strong>in</strong>dertenschutzgesetz<br />
- Arbeitsschutzbestimmungen<br />
der Berufsgenossenschaft<br />
Lehrervortrag<br />
Gruppenarbeit<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Internetrecherche<br />
Fachliteratur
4.3 Wirtschaftliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen im Gesundheitssystem<br />
Wirtschaftslehre (ca. 10 Stunden)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler besitzen e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über die Struktur<br />
des Gesundheitssystems.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die<br />
Aufgaben des öffentlichen<br />
Gesundheitssystems.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong><br />
verschiedene Trägerformen.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en Überblick <strong>in</strong><br />
die Arbeitsfelder der Alten- und<br />
Krankenpflege.<br />
40<br />
• Struktur des Gesundheits- und<br />
Sozialwesens<br />
• E<strong>in</strong>richtungen des Bundes<br />
• E<strong>in</strong>richtungen auf Länderebene<br />
• E<strong>in</strong>richtungen auf kommunaler<br />
Ebene<br />
• Trägerformen<br />
- öffentliche<br />
- kommunale<br />
- private<br />
• Arbeitsfelder der Pflege<br />
- stationäre Pflege<br />
- teilstationäre Pflege<br />
- ambulanter Bereich<br />
• Pflegestützpunkte<br />
Unterrichtsgespräch<br />
M<strong>in</strong>d-Map<br />
Arbeitsblatt<br />
Unterrichtsgang<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Internetrecherche<br />
Schülervorträge
5 Lernfeld - Berufliches Selbstverständnis entwickeln und berufliche<br />
Anforderungen bewältigen<br />
41<br />
Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />
Auf der Grundlage ihres beruflichen Selbstverständnisses positionieren sich die Schüler im Kontext mit<br />
den anderen Gesundheitsfachberufen <strong>in</strong> ihrem Berufsfeld.<br />
Die Schüler bewältigen schwierige berufliche Situationen im Bezug auf ihr eigenes Erleben und die<br />
Gestaltung der Pflegebeziehung angemessen. Sie setzen Bewältigungsstrategien zielgerichtet e<strong>in</strong>.<br />
Lernfeldabschnitte/Themen<br />
theoretischer<br />
Unterricht<br />
5.1 Pflegehelfer im Kontext der Gesundheitsberufe 3<br />
5.2 Professionalisierung der Pflegeberufe 3<br />
5.3 Berufsverbände für Pflegekräfte 4<br />
5.4 Bewältigung von schwierigen beruflichen Anforderungen 22<br />
5.4.1 Helfen und hilflos se<strong>in</strong> 8<br />
5.4.2 Macht und Hierarchie 3<br />
5.4.3 Angst, Aggression und Abwehr 2<br />
5.4.4 Gewalt <strong>in</strong> der Pflege 4<br />
5.4.5 Sexuelle Belästigung 4<br />
5.4.6 Ekel 1<br />
5.1 Pflegehelfer im Kontext der Gesundheitsfachberufe<br />
Berufskunde (ca. 3 Stunden)<br />
32<br />
davon<br />
praktischer<br />
Unterricht<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler besitzen e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über die<br />
verschiedenen Berufe im<br />
pflegerischen und sozialen<br />
Bereich.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong><br />
das Case Management.<br />
• Berufe des Gesundheits- und<br />
Sozialwesens<br />
- Aufgaben- und Kompetenz-<br />
bereiche<br />
- Abgrenzungen,<br />
Überschneidungen,<br />
Schnittstellen<br />
• Ansatz <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer<br />
Zusammenarbeit im Case<br />
Management<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Stellenbeschreibungen<br />
Expertengespräch<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Expertengespräch
42<br />
5.2 Professionalisierung der Pflegeberufe<br />
Berufskunde (ca. 3 Stunden)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über die Bedeutung,<br />
Ziele und Elemente der<br />
Professionalisierung.<br />
• Professionalisierung<br />
- Begriff<br />
- Bedeutung<br />
- Ziel<br />
- Elemente<br />
5.3 Berufsverbände für Pflegekräfte<br />
Berufskunde (ca. 4 Stunden)<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Arbeitsblatt<br />
Expertengespräch<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Organisations-<br />
und Verbandsstrukturen.<br />
• Strukturen und Aufgaben<br />
<strong>in</strong>ternationaler und nationaler<br />
Verbände und Organisationen<br />
- Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO)<br />
- International Council of Nurs<strong>in</strong>g<br />
(ICN)<br />
- nationale Berufsverbände<br />
5.4 Bewältigung von schwierigen beruflichen Anforderungen<br />
5.4.1 Helfen und hilflos se<strong>in</strong><br />
Pflege (ca. 2 Stunden)<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Internetrecherche<br />
Expertengespräch<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong><br />
professionelles Verständnis<br />
von beruflichem Helfen.<br />
Sozialmediz<strong>in</strong> (ca. 6 Stunden)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />
Die Schüler besitzen e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über Belastungen<br />
und krankmachende E<strong>in</strong>flüsse<br />
der Arbeitswelt.<br />
Sie wenden präventive<br />
Maßnahmen und<br />
Bewältigungsstrategien an.<br />
• Helfen als Beruf<br />
- gesellschaftlicher Wandel<br />
- helfende Berufe<br />
- Laien- und Selbsthilfe<br />
• Ause<strong>in</strong>andersetzung mit Helfen<br />
und hilflos se<strong>in</strong><br />
• Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen und<br />
-belastungen des Pflegepersonals<br />
• Stress<br />
• Helfer-Syndrom<br />
• Burnout-Syndrom<br />
• Supervision<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
ABC-Methode<br />
Metaplan<br />
Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Gruppenarbeit<br />
eigene Erfahrungen<br />
Fachliteratur<br />
Betroffenengespräch<br />
Fallbeispiel<br />
Expertengespräch
5.4.2 Macht und Hierarchie<br />
Sozialmediz<strong>in</strong> (ca. 3 Stunden)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über Macht und<br />
Hierarchie <strong>in</strong> sozialen<br />
Institutionen und kennen<br />
Möglichkeiten des Umgangs<br />
mit Macht und Hierarchie.<br />
5.4.3 Angst, Aggression und Abwehr<br />
Pflege (ca. 2 Stunden)<br />
43<br />
• Begriffsbestimmungen von Macht,<br />
Autorität und Hierarchie<br />
• Hierarchie <strong>in</strong> sozialen Institutionen<br />
• Mobb<strong>in</strong>g<br />
• Möglichkeiten des Umgangs mit<br />
Macht und Hierarchie<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
Metaplan<br />
Fachliteratur<br />
eigene Erfahrungen<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong>en<br />
Überblick zum Umgang mit<br />
Ängsten, Aggressionen und<br />
Abwehrverhalten.<br />
5.4.4 Gewalt <strong>in</strong> der Pflege<br />
Pflege (ca. 2 Stunden)<br />
• eigene Erlebnisse und<br />
Erfahrungen im Zusammenhang<br />
mit Ängsten, Aggressionen und<br />
Abwehrverhalten<br />
• Hilfen im Umgang mit eigenen<br />
Gefühlen<br />
• Umgang mit ängstlichen und<br />
aggressiven Patienten<br />
Unterrichtsgespräch<br />
eigene Erfahrungen<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler besitzen e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über die Bedeutung<br />
von Gewalt <strong>in</strong> der Pflege.<br />
Sie kennen Möglichkeiten der<br />
Gewaltvermeidung.<br />
Psychologie (ca. 2 Stunden)<br />
• Formen von Gewalt <strong>in</strong> der Pflege<br />
• präventiver und konstruktiver<br />
Umgang mit Gewalt<br />
Partnerarbeit<br />
eigene Erfahrungen<br />
Fragebogen<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler haben e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über den Begriff<br />
Gewalt und ihre<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsformen.<br />
• Begriffsbestimmung von Gewalt<br />
• Quellen der Gewalt<br />
• Ersche<strong>in</strong>ungsformen von Gewalt<br />
Lehrervortrag<br />
Rollenspiel<br />
szenisches Spiel
5.4.5 Sexuelle Belästigung<br />
Pflege (ca. 4 Stunden)<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler können mit<br />
sexueller Belästigung am<br />
Arbeitsplatz umgehen und<br />
situationsbezogen reagieren.<br />
5.4.6 Ekel<br />
Pflege (ca. 1 Stunde)<br />
44<br />
• sexuelle Belästigung am<br />
Arbeitsplatz<br />
• Reflexion von Erlebnissen und<br />
Erfahrungen<br />
• Auswirkungen von sexueller<br />
Belästigung<br />
• betrieblich-strukturelle und<br />
<strong>in</strong>dividuelle Strategien zur<br />
Vorbeugung und Reaktion auf<br />
sexuelle Belästigung<br />
• rechtliche Möglichkeiten zum<br />
Vorgehen gegen sexuelle<br />
Belästigung<br />
Bra<strong>in</strong>storm<strong>in</strong>g<br />
M<strong>in</strong>d-Map<br />
Collage<br />
Fachliteratur<br />
eigene Erfahrungen<br />
Expertengespräch<br />
Lernziele Lern<strong>in</strong>halte Didakt.-method. H<strong>in</strong>weise<br />
Die Schüler können mit Ekel <strong>in</strong><br />
Pflegesituationen umgehen.<br />
• Erfahrungen und Umgang mit Ekel<br />
eigene Erfahrungen<br />
Unterrichtsgespräch