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Ballungs- Zentrum Aichfeld - OEVP Judenburg

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Zugestellt durch Post at. Nr. 8 Juni 2012<br />

<strong>Judenburg</strong> aktuell Meinungen Aktuelles Politik Gesellschaft <strong>Judenburg</strong> aktuell<br />

<strong>Judenburg</strong> derzeit eine einzige Baustelle!<br />

I<br />

JUDENBURG<br />

AKTUELL<br />

Gemeindefusionierungen<br />

Fusionieren Klein zu Klein<br />

Kleingemeinde zu Kleingemeinde oder gemeinsam mit den<br />

<strong>Aichfeld</strong>städten die Basis für ein <strong>Ballungs</strong>zentrum schaffen.<br />

Artikel Seite 2<br />

mit Beilage<br />

Reifling<br />

<strong>Ballungs</strong>-<br />

<strong>Zentrum</strong><br />

<strong>Aichfeld</strong><br />

Gemeindezusammenlegung


Seite 2, <strong>Judenburg</strong> aktuell, Juni 2012 www.oevp-judenburg.at<br />

<strong>Judenburg</strong> aktuell Meinungen Aktuelles Politik Gesellschaft <strong>Judenburg</strong> aktuell<br />

ÖVP JUDENBURG<br />

Vzbgm. Wolfgang Toperczer<br />

Die Steiermark ist mit<br />

Abstand das Bundesland<br />

mit der kleinstteiligen<br />

Gemeindestruktur. Die<br />

letzte Gemeinde-Struk-<br />

turreform wurde vor et-<br />

was mehr als 40 Jahren<br />

vorgenommen. Dabei ging<br />

es vorrangig darum die<br />

Anzahl der eigenständigen<br />

Gemeinden von 884 auf<br />

561 zu reduzieren. Eine<br />

Reform war und ist daher<br />

längst überfällig und wird<br />

auch entsprechend von<br />

der steirischen Landespit-<br />

ze kommuniziert.<br />

Derzeit haben wir in<br />

der Steiermark 542<br />

Gemeinden, davon 196 un-<br />

ter 1.000 Einwohner (76<br />

weniger als 500 EW und<br />

120 Gemeinden zwischen<br />

500 und 1000 EW). Das<br />

bedeutet 39% der öster-<br />

reichischenKleingemein- den mit weniger als 500<br />

Einwohnern liegen in der<br />

Steiermark.<br />

Zukünftig steigt im<br />

ländlichen Bereich<br />

anhand des demografi-<br />

schen Wandel die Zahl der<br />

Klein- und Kleinstgemein-<br />

Gemeindezusammenlegungen<br />

Klein zu Klein oder <strong>Ballungs</strong>zentrum schaffen<br />

den kontinuierlich weiter.<br />

Geht es nach der steirischenLandesregierung<br />

gilt es die Entschei-<br />

dung (Wer mit Wem) bis<br />

Oktober 2012 getroffen<br />

zu haben. Die Umsetzung<br />

(Fusionierung) soll dann<br />

2013 passieren. Hinter<br />

diesem Zeitplan steckt<br />

nicht nur der Wille zur<br />

Strukturreform, zusätz-<br />

lich kommt sicherlich der<br />

schmerzhafte Umstand<br />

dazu, dass 194 Gemeinden<br />

der Steiermark bereits<br />

seit 2009 einen Haushalts-<br />

abgang aufweisen, sich<br />

immer mehr Gemeinden<br />

finanztechnisch negativ<br />

entwickeln. Viele betroffe-<br />

ne Kleingemeinden sehen<br />

in der Fusion bereits einen<br />

rettenden Strohhalm, nach<br />

dem viele aber erst greifen<br />

wenn ihnen das Wasser an<br />

der Unterkante zur Ober-<br />

lippe steht.<br />

Ist es nun der Weisheit<br />

letzter Schluss, Oberweg<br />

und Reifling mit Juden-<br />

burg zu fusionieren?<br />

Vzbgm. Wolfgang Toperczer<br />

Es ergebe immerhin<br />

eine Gesamtgemeinde<br />

mit 10.290 EW. Dieser Be-<br />

völkerungszuwachs wäre<br />

aber durch den demogra-<br />

phischen Wandel, bereits<br />

2015 wieder egalisiert.<br />

Daher sollte es zukünfitig<br />

Lösungen geben<br />

die großräumiger gedacht<br />

sind und nicht nur dem<br />

Mindestsoll politischer<br />

Vorgaben entsprechen.<br />

Die Chancen der<br />

Zukunft liegen in<br />

der Großgemeinde<br />

mit dem klaren Ziel<br />

zur Schaffung eines ge-<br />

meinsamen<strong>Ballungs</strong>- zentrums.<br />

Nur wer in der Lage ist<br />

die dafür notwendige<br />

Infrastruktur zu schaffen,<br />

kann Abwanderung und<br />

Ausdünung entgegenwir-<br />

ken. Die Fokussierung<br />

auf gemeinsame Projekte<br />

welche durchaus einen<br />

größeren Rahmen haben<br />

können, müssen dabei im<br />

Vordergrund stehen.<br />

Vzgm. Wolfgang Toperczer<br />

Großgemeinde <strong>Aichfeld</strong><br />

BÜRDE ODER<br />

CHANCE<br />

Mögliche Bürden und<br />

Hürden für die Vision<br />

einer Großgemeinde wären<br />

kleinräumiges Denken, finanzielle<br />

Engpässe, wirtschaftliche<br />

Vorgänge, Ablehnung<br />

der Gemeindebürger. All<br />

das steht vorerst dagegen,<br />

könnte Versuche einer Zusammenlegung<br />

verhindern.<br />

Auch wenn eine Vision <strong>Aichfeld</strong>stadt<br />

heute noch nicht<br />

realistisch erscheint, sollten<br />

sich doch alle Gemeindeverantwortlichen<br />

offen und<br />

intensiv an einer ich nenne<br />

es einmal interkommunalen<br />

Zusammenarbeit beteiligen.<br />

Zahlen und Fakten sprechen<br />

für sich. Überall<br />

dort wo <strong>Ballungs</strong>räume<br />

entstehen oder vorhanden<br />

sind besteht eine<br />

verstärkte Nachfrage.<br />

Zusätzlich ergeben sich weitere<br />

Faktoren wie Einsparungen<br />

im Verwaltungs- und<br />

Betriebsaufwand, Bündelung<br />

der Kräfte – gemeinsam größere<br />

Zukunftsprojekte schultern,<br />

Verbesserte Auslastung<br />

der Infrastrukturausstattung,<br />

Steigerung der Standortattraktivität<br />

durch besser abgestimmte<br />

Raumnutzung um<br />

nur einige zu nennen!<br />

ÖVP Stadtparteiobmann,<br />

Wolfgang Toperczer


Seite 3, <strong>Judenburg</strong> aktuell, Juni 2012 www.oevp-judenburg.at<br />

<strong>Judenburg</strong> aktuell Meinungen Aktuelles Politik Gesellschaft <strong>Judenburg</strong> aktuell<br />

Dunkle Wolken im Westen<br />

von <strong>Judenburg</strong><br />

Vorgesehene Schließung von Zielpunkt<br />

VERLIERT JUDENBURG NAHVERSORGER?<br />

Ein derzeit beherrschendes<br />

Unruhe Thema im<br />

Westen der Stadt, in dem<br />

Stadtteil in welchem auch<br />

ich wohne, ist die vom<br />

Management der Firma<br />

Zielpunkt vorgesehene<br />

Baustelle: Schlossergasse<br />

Schliessung der Filiale in<br />

<strong>Judenburg</strong>. Es ist ja schon<br />

länger bekannt, dass Zielpunkt<br />

in einer Restrukturierungsphase<br />

steckt und<br />

neue Eigentümer bekommen<br />

hat. Nun zu glauben,<br />

dass man mit einer Unterschriftenaktion<br />

eine<br />

Filiale retten kann, grenzt<br />

doch ein wenig an Naivität.<br />

Zielpunkt ist ein auf Rendite<br />

ausgerichtetes Handelsunternehmen<br />

und als<br />

solches ganz klar Umsatzund<br />

Gewinnorientiert.<br />

Nahversorger sind für eine<br />

Stadt, für einen Ort, unheimlich<br />

wichtig und notwendig.<br />

Allerdings müssen die<br />

Menschen dann das<br />

Angebot auch annehmen,<br />

nur dann kann eine Filiale<br />

auch betriebswirtschaftlich<br />

geführt werden. Jause<br />

zu kaufen ist ein Beitrag,<br />

reicht allerdings bei Weitem<br />

nicht aus um die Kosten<br />

für Miete und Mitarbeiter<br />

zu erwirtschaften.<br />

Ich bin ebenfalls gelegentlicher<br />

Kunde von<br />

Zielpunkt und schätze das<br />

breite Angebot des Geschäfts.<br />

Es wäre schade,<br />

würden wir es verlieren.<br />

Die Schliessung der<br />

MORAWA Filiale in<br />

Knittelfeld hat aber ebenfalls<br />

klar gezeigt - und<br />

hier gab es in der Kleinen<br />

Zeitung eine deutliche<br />

Stellungnahme der Geschäftsführung<br />

- dass niemand<br />

mehr ein Geschäft<br />

aus nostalgischen Gründen<br />

führen kann oder weil es<br />

dann, wenn es ohnedies<br />

zu spät ist, zu Solidaritätskundgebungen<br />

in Form<br />

von Unterschriftsaktionen<br />

kommt. Würden Alle, die<br />

da unterschreiben, immer<br />

ihren täglichen Bedarf an<br />

Lebensmitteln in der Filiale<br />

konsumiert haben, wäre<br />

es nicht zu einer solchen<br />

Maßnahme gekommen.<br />

GR Norbert<br />

Steinwidder<br />

Allerdings, es gibt immer<br />

eine Möglichkeit. Ich<br />

darf an die Schliessung des<br />

Eine Welt Ladens in der <strong>Judenburg</strong>er<br />

Innenstadt erinnern:<br />

hier haben Citymanager<br />

Heinz Mitteregger<br />

gemein und Gerhard Staller<br />

das Zepter in die Hand<br />

genommen und über einen<br />

Verein gemeinsam mit der<br />

Stadtgemeinde den Laden<br />

auf neue, gut funktionierende,<br />

Beine gestellt. Im<br />

Lebensmitelhandel gibt es<br />

Franchisekonzepte: wenn<br />

alle Unterzeichner der<br />

Unterschriftenliste einen<br />

Betrag von € 500,-- bis €<br />

1.000,--, - als eine Form<br />

von „genossenschaftlichen<br />

Anteil“, hinlegen, kann ein<br />

neuer Nahversorger unter<br />

deren Führung in die<br />

Stadt gebracht werden.<br />

Das wäre Selbsthilfe und<br />

ein aktiver Beitrag - nicht<br />

klagen, sondern handeln<br />

könnte die Devise heißen.<br />

Ich bin gerne bereit, meinen<br />

Beitrag zu leisten und<br />

auch - wenn gewünscht -<br />

entsprechende Gespräche<br />

zu führen.<br />

GR Norbert Steinwidder


Seite 4, <strong>Judenburg</strong> aktuell, Juni 2012 www.oevp-judenburg.at<br />

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BELEBUNG DER KASERNGASSE SCHREITET VORAN!<br />

PUCHMUSEUM WECHSELT zum MURTALERPLATZ<br />

INNENSTADT<br />

Aufgrund des Verkaufs<br />

der Liegenschaft LEI-<br />

NER in der Burggasse<br />

muss das PUCH Museum<br />

siedeln: in der GR Sitzung<br />

im März wurde ein Investitionszuschuss<br />

dafür bewilligt.<br />

Die seinerzeitige Idee<br />

unseres City-Managers<br />

Heinz Mitteregger, ein<br />

Puch Museum nach <strong>Judenburg</strong><br />

zu bringen, hat sich zu<br />

einem nachhaltigen Besuchermagneten<br />

entwickelt<br />

und sich zu einer zweiten<br />

Touristensäule neben dem<br />

Sternesturm etabliert. Das<br />

Das <strong>Judenburg</strong>er Puchmuseum begrüßt ab<br />

23. Juni seine Gäste im neuen Haus am<br />

Murtalerplatz 1<br />

Puch Museum wechselt<br />

nun in die Kaserngasse in<br />

das ehemalige Druckereigebäude<br />

und wird damit –<br />

gemeinsam mit der Künstlermeile<br />

– sicherlich auch<br />

zu einer entsprechenden<br />

Belebung dieser schönen<br />

Gasse beitragen. Das<br />

Museum kann am 23.<br />

Juni im Rahmen einer<br />

„Tag der offenen Tür“<br />

kostenlos besichtigt<br />

werden kann. Neben<br />

den Ausstellungsflächen<br />

für die legendären Fahr-<br />

räder, Mofas, Motorrä-<br />

der und Autos der Marke<br />

Puch wird es hier künftig<br />

auch einen Souvenir-Shop<br />

und einen kleinen Gastro-<br />

Bereich geben, es entsteht<br />

eine kleine Erlebniswelt<br />

für die ganze Familie! Jähr-<br />

liche Sonderausstellungen<br />

werden das Angebot per-<br />

fekt abrunden.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi und Do: 14-17 Uhr Sa.,<br />

So.- und Feiertag: 10-17<br />

Uhr Gruppenführungen<br />

gegen Voranmeldung je-<br />

derzeit möglich.<br />

Tel.:03572/47127<br />

Mail: office@puchmuseum.at,<br />

Foto: Fotostudio Mitteregger<br />

Foto: Fotostudio Mitteregger<br />

Foto: Fotostudio Mitteregger<br />

Foto: Fotostudio Mitteregger<br />

Einstimmiges Vertrauensvotum für Ing. Johann Bischof<br />

Foto: Fredi Taucher<br />

Im Bild Ing. Richard Sorko mit seinem Nachfolger Ing. Johann Bischof und Landesgeschäftsführer<br />

Friedrich Roll<br />

Foto: Fotostudio Mitteregger<br />

Ing. Johann Bischof<br />

wurde bei der Jahreshauptversammlung<br />

der<br />

Seniorenbund-Stadtgruppe<br />

<strong>Judenburg</strong> zum<br />

Nachfolger von Ing. Richard<br />

Sorko gewählt.<br />

NRabg. Fritz Grillitsch,<br />

Seniorenbund-Bezirksobmann<br />

Gerhard Pilz,<br />

Landes-GF Friedrich<br />

Roll, Vzbgm. Ing. Wolfgang<br />

Toperczer und BezirksgeschäftsführerAlfred<br />

Taucher gratulierten<br />

dem designiertem Seniorenbundobmann.<br />

Die Redaktion


Seite 5, <strong>Judenburg</strong> aktuell, Juni 2012 www.oevp-judenburg.at<br />

<strong>Judenburg</strong> aktuell Meinungen Aktuelles Politik Gesellschaft <strong>Judenburg</strong> aktuell<br />

Umbau Altenheim<br />

Freie Vergabe ohne Ausschreibung<br />

Wie allgemein bekannt<br />

ist, wurde im vergangenen<br />

Jahr das Städtische<br />

Altenheim verkauft. Die<br />

wurde auch von unserer<br />

Fraktion begrüßt und wir<br />

haben diesem Verkauf zugestimmt.<br />

Davor allerdings<br />

musste das Altenheim mit<br />

einem immensen Kostenaufwand<br />

umgebaut und<br />

den modernen Anforderungen<br />

entsprechend adaptiert<br />

werden.<br />

Dies war notwendig geworden,<br />

da es seit 2003<br />

ein neues steirisches Pflegeheimgesetz<br />

gibt, welches<br />

die Umsetzung der Maßnahmen<br />

bis Ende 2008 verpflichtend<br />

für den Weiterbetrieb<br />

gemacht hat.<br />

Im Juli 2008 wurde ein<br />

Sanierungskonzept vorgestellt<br />

mit einer Kostenschätzung<br />

von unter<br />

€ 5 Mio, um nicht in das<br />

Bundesvergabegesetz zu<br />

kommen. Die Bau- und<br />

Einreichplanung fehlte, es<br />

gab eine unrealistische<br />

Terminplanung und eine<br />

Foto: <strong>Judenburg</strong> Aktuell<br />

freie Vergabe ohne Ausschreibung.<br />

Wir haben die<br />

Ausschreibungsunterlagen<br />

für Bau-, Elektro- und<br />

HLS Planung begutachten<br />

lassen mit dem Ergebnis,<br />

dass das ausgepreiste Leistungsverzeichnis<br />

keine erschöpfende<br />

Aussagekraft<br />

über die zu erwartenden<br />

Kosten hat. Dies deshalb,<br />

weil ein Teil der für den<br />

vorschriftsmäßigen Betrieb<br />

erforderlichen Leistungen<br />

nicht erfasst sind<br />

und daher erst in einem<br />

Nachtragsverfahren – welches<br />

nicht den Wettbewerbsregeln<br />

unterliegt –<br />

zu vergeben ist.<br />

Trotz unserer Warnungen<br />

wurde am 11.<br />

9. 2008 nachträglich ein<br />

Mehrheitsbeschluss gefasst,<br />

obwohl eine freihändige<br />

Vergabe bereits<br />

stattgefunden hatte und<br />

die Bauarbeiten längst zugange<br />

waren. Auch wurde<br />

unsere Kritik gegenüber<br />

dem Planer – welcher eine<br />

Gewerbeberechtigung für<br />

den Betrieb eines Ingeni-<br />

eur-Büros hat aber kein<br />

planender Bausmeister ist<br />

– in den Wind geschlagen.<br />

Alles wurde von der Stadtregierung<br />

als optimale Lösung<br />

verteidigt!<br />

Merkwürdig allerdings,<br />

dass nach der Schlussrechnung<br />

bereits alle längst vor<br />

Gericht waren, weil doch<br />

nicht alles so gut war: Planer<br />

und Bauausführende<br />

Firmen wurden nicht als<br />

Leistungsträger die einen<br />

guten Job gemacht haben,<br />

sondern als Leistungsbezieher<br />

hingestellt. Der<br />

Vergleich wurde vor Gericht<br />

geschlossen, und, wie Sie<br />

sich jetzt denken können,<br />

vom Steuerzahler finanziert.<br />

Wäre es nicht so traurig,<br />

könnte man eine Lachnummer<br />

daraus machen<br />

– wir haben dem Vergleich<br />

nicht zugestimmt und<br />

hoffen, dass die Verantwortlichen<br />

daraus gelernt<br />

haben damit das Lehrgeld<br />

wenigstens nicht umsonst<br />

gewesen ist,<br />

Meint Ihre VP Fraktion<br />

KULTUR<br />

GR Mag.<br />

Barbara<br />

Pirker<br />

Das <strong>Judenburg</strong>er Stadtfest<br />

steht vor der Tür und nach<br />

dem eindrucksvoll verplanten<br />

Wochenende der beiden Nachbargemeinden,<br />

die ihre Stadtfeste<br />

an ein und denselben<br />

Tag gesetzt haben, freuen wir<br />

uns nun schon auf ein Fest für<br />

Jung und Alt in <strong>Judenburg</strong>. Das<br />

<strong>Judenburg</strong>er Stadtfest zeichnet<br />

sich immer wieder durch einen<br />

interessanten Musikmix aus. In<br />

diesem Jahr erstaunt der Auftritt<br />

von zwei Showacts besonders.<br />

Die Roaring Sixties sind<br />

zum ersten Mal seit Bestehen<br />

der Band auf das <strong>Judenburg</strong>er<br />

Stadtfest eingeladen. Und die<br />

zweite Überraschung ist mit<br />

Sicherheit die Kunstfigur Conchita<br />

Wurst. Kein Hahn würde<br />

nach Tom Neuwirth, wie die<br />

Künstlerin mit bürgerlichem<br />

Namen heißt, krähen und auch<br />

der zweite Platz bei Starmania<br />

würde sie wahrscheinlich nach<br />

so langer Zeit nicht mehr nach<br />

<strong>Judenburg</strong> führen. Wenn da<br />

nicht die Wandlung von einem<br />

schüchternen jungen Mann in<br />

die Sängerin Conchita Wurst<br />

vonstatten gegangen wäre, die<br />

die Dame innerhalb weniger<br />

Tage berühmt gemacht hat. Mit<br />

ihrem Song „That’s what I am“<br />

hätte sie in Baku beim Eurovision<br />

Song Contest aller Wahrscheinlichkeit<br />

nach mehr als<br />

den letzten Platz erreicht, den<br />

uns die Traktorrapper beschert<br />

haben. Ob <strong>Judenburg</strong> allerdings<br />

für einen Mann/eine Frau mit<br />

perfektem Körper, Bart und Engelsstimme<br />

bereit ist, wird sich<br />

zeigen. Die Neugier ist ja oft ein<br />

guter Magnet.


Seite 6, <strong>Judenburg</strong> aktuell, Juni 2012 www.oevp-judenburg.at<br />

<strong>Judenburg</strong> aktuell Meinungen Aktuelles Politik Gesellschaft <strong>Judenburg</strong> aktuell<br />

EHRUNGEN<br />

EHRENOBMANN-<br />

URKUNDE<br />

für Ing. Richard<br />

Sorko<br />

Herzlichen Dank<br />

ÖVP STADTPARTEI<br />

JUDENBURG<br />

DIE ÖVP - FRAKTION<br />

SAGT NEIN ZUR<br />

Sonntagsöffnung in<br />

der Arena<br />

Für Sonntag den 2. September plant<br />

die Arena in Fohnsdorf das Offenhalten<br />

aller Geschäfte. An diesem Tag<br />

findet am Red Bull Ring in Spielberg<br />

eine Motorsport- Veranstaltung statt<br />

und die Verantwortlichen der Arena<br />

berufen sich daher darauf, dass auf-<br />

grund des Zustromes ortsfremder<br />

Ing. Richard Sorko im Kreise offizieller Gratulanten seitens ÖVP, ÖAAB,<br />

Bauernbund, Wirtschaftbund und Seniorenbund. des Bezirkes.<br />

20 JAHRE EHRENAMTLICHER EINSATZ<br />

FÜR DEN JUDENBURGER SENIORENBUND<br />

Seniorenbund-Bezirksobmann Bgm.<br />

a. D. Gerhard Pilz übergab an Richard<br />

Sorko die Ehrenobmann-Urkunde<br />

der Stadtgruppe <strong>Judenburg</strong><br />

Im Beisein von Vizebürgermeister<br />

Ing. Wolfgang Toperczer, Seniorenbundobmann<br />

Ing. Johann Bischof<br />

und den Funktionären der Stadtgruppe<br />

<strong>Judenburg</strong> überreichte im<br />

Gasthaus Gruber kürzlich Bezirksobmann<br />

Gerhard Pilz die Urkunde<br />

Personen an diesem Tag 8 Stunden<br />

geöffnet sein darf.<br />

Hier haben wir von der ÖVP <strong>Judenburg</strong><br />

eine klare Meinung: wir<br />

wehren uns gegen diese Öffnung, weil<br />

der Sonntag der Familie vorbehalten<br />

bleiben soll. Es soll als Verdienst gese-<br />

hen werden, dass der früher existie-<br />

rende „Goldene Sonntag“ abgeschafft<br />

wurde. Die Handelsangestellten müs-<br />

sen ohnedies sehr lange Öffnungszei-<br />

ten in Kauf nehmen, kleine Händler,<br />

die zum Teil alleine in den Geschäf-<br />

zur Ehrenobmann-Ernennung an Ing.<br />

Richard Sorko. Sorko hat mehr als 20<br />

Jahre die Stadtgruppe <strong>Judenburg</strong> des<br />

steirischen Seniorenbundes geleitet.<br />

Vizebürgermeister Ing. Wolfgang<br />

Toperczer und Obmann Ing. Johann<br />

Bischof würdigten in ihren Ansprachen<br />

das langjährige Wirken des Jubilars,<br />

der mit seinen Mitgliedern unter<br />

anderem viele schöne Vereinsfahrten<br />

organisiert hatte.<br />

ten stehen, könnten den Geschäfts-<br />

betrieb de facto „rund um die Uhr“<br />

gar nicht mehr überleben. Und, dass<br />

„fremde“ Motorsport-Besucher sich<br />

zum shoppen in die Arena verirren,<br />

soll wohl eher als Vorwand dienen.<br />

Hand aufs Herz: geben Sie mehr<br />

Geld aus nur weil am Sonntag of-<br />

fen wäre?<br />

Ihre ÖVP-Gemeinderäte:<br />

Wolfgang Toperczer, NorbertSteinwidder, Bar-<br />

bara Pirker, Martin Strohmeier, Josef Prenn.


Seite 7, <strong>Judenburg</strong> aktuell, Juni 2012 www.oevp-judenburg.at<br />

<strong>Judenburg</strong> aktuell Meinungen Aktuelles Politik Gesellschaft <strong>Judenburg</strong> aktuell<br />

INFORMATION<br />

FÜR GRUNDEIGENTÜMER! GR Martin Strohmeier<br />

Sehr geehrte Bürgerinnen und<br />

Bürger !<br />

Am 7. Mai 2012 wurde die neue<br />

Grundstücksdatenbank in Betrieb<br />

genommen. Mit dieser Inbetriebnahme<br />

erfolgte eine vollständige Übertragung<br />

bzw. Umschreibung aller bestehenden<br />

Daten der rund elf Millionen Grund-<br />

stücke in die neue Datenbank. Von die-<br />

sen elf Millionen sind rund eine Milli-<br />

on Grundstücke in einer besonderen<br />

Form rechtlich gesichert. (in <strong>Judenburg</strong><br />

rund tausend Grundstücke) Diese sind<br />

im Grenzkataster einverleibt. Diese<br />

Einverleibung wird mit der Kennzeich-<br />

nung „G“ neben der Grundstücksnum-<br />

mer im Grundstücksverzeichnis nach-<br />

gewiesen.<br />

Bei den Grundstücken ohne diesen<br />

Rechtsschutz fehlt die Kennzeichnung<br />

„G“. In §57 Abs. 9 Vermessungsge-<br />

setz wird die angeführte Umschreibung<br />

wie folgt festgelegt: Mit erfolgter Um-<br />

schreibung des Grundbuches gemäß §2<br />

Abs. 1 GUG (Grundbuchsumstellungs-<br />

gesetz) sind je Katastralgemeinde sind<br />

alle umgeschriebenen Grundstücke im<br />

Amtsblatt für das Vermessungswesen<br />

kundzumachen. Innerhalb von sechs<br />

Monaten nach dieser Kundmachung<br />

können die betroffenen Eigentümer<br />

Rechtsmittel hinsichtlich der Richtig-<br />

keit der Grenzkatastereigenschaft der<br />

umgeschriebenen Grundstücke beim<br />

Vermessungsamt erheben. Nach Ab-<br />

lauf von sechs Monaten können keine<br />

Rechtsmittel mehr gegen die Einver-<br />

leibung eines Grundstückes in den<br />

Grenzkataster mehr erhoben werden.<br />

Um sicherzustellen, dass Ihre<br />

Grenzkatastergrundstücke auch<br />

in der neuen Datenbank als Grenzka-<br />

tastergrundstücke mit der Kennzeich-<br />

nung „G“ ausgewiesen werden, haben<br />

Sie mehrere Möglichkeiten dies zu<br />

überprüfen.<br />

Sie können in das Amtsblatt für das<br />

Vermessungswesen, in dem ab 1. Juni<br />

2012 alle betroffenen Grundstücke,<br />

nach Katastralgemeinde geordnet, ver-<br />

öffentlicht werden, über folgende Wege<br />

Einsicht nehmen:<br />

1. Auf der Homepage des BEV un-<br />

ter www.bev.gv.at<br />

2. In den Vermessungsämtern des<br />

BEV<br />

Sollten Sie feststellen, dass Ihr Grenzkatastergrundstück<br />

nicht mit dem<br />

Hinweis „G“ in dieser Kundmachung<br />

enthalten ist, wenden Sie sich bitte in-<br />

nerhalb der Frist von sechs Monaten<br />

ab 1. Juni 2012 zur Richtigstellung der<br />

Eintragung an Ihr BEV-Vermessungsamt.<br />

Dies gilt auch für den Fall, dass bei<br />

einem Ihrer Grundstücke unzutreffender<br />

weise der Hinweis „G“ ein-<br />

getragen wurde.<br />

GR Martin Strohmeier<br />

Lieber Pirat in der eigenen<br />

Partei, als Piratenpartei!<br />

Mit 7,8% zogen die Piraten in<br />

den Landtag von Nordrhein-<br />

Westfalen ein. Auch in Österreich<br />

gibt es sie und sie sind auf dem<br />

Sprung zur Kandidatur. Was macht<br />

sie so attraktiv und wählbar? Wie<br />

kann man dieses Phänomen erklären?<br />

Ist es das Programm der Piraten<br />

von welchem auf deren Website<br />

nachzulesen ist, dass am Parteiprogramm<br />

und Wahlprogrammen jederzeit<br />

gearbeitet wird:<br />

Sind es Inhalte, wie freie Nutzung<br />

des Internets, Grundeinkommen<br />

für Alle, Steuergerechtigkeit, Schutz<br />

der Privatsphäre. Jeder muss für sich<br />

selbst entscheiden wie viel Verantwortung<br />

eine Partei trägt, deren Programm<br />

das Internet ist! Ich glaube<br />

die Frage ist anders zu stellen:<br />

Warum gibt in Österreich keine echte<br />

politische Mitbestimmung Politik<br />

ohne Mitbestimmungsrecht<br />

der Bürger ist unglaubwürdig!<br />

Systeme und Parteien verbrauchen<br />

sich, müssen daher stetig angepasst<br />

werden, von innen wie auch<br />

von außen. Es braucht Entscheidungen<br />

welche langfristig dem Staat und<br />

damit dem Bürger und nicht dem<br />

Selbstzweck der Parteien dienen.<br />

Immer mehr Menschen fühlen sich<br />

überfahren in Stich gelassen, trauen<br />

daher den etablierten Parteien nicht<br />

mehr.<br />

Ich selbst bin auch öfters betroffen<br />

von Vorgängen in der eigenen Partei<br />

welche schwer nachvollziehbar sind.<br />

Kritik ist eine mögliche Form darauf<br />

zu reagieren. Besser finde ich mehr<br />

Transparenz in der Politik sowie ein<br />

mehr direkter Demokratie.<br />

Erneuerung ist ein natürlicher<br />

Prozess. Daher lieber öfters Pirat<br />

sein in der eigenen Partei, als die<br />

Piratenpartei zu wählen:<br />

Parteiobmann<br />

Wolfgang Toperczer


Seite 8, <strong>Judenburg</strong> aktuell, Juni 2012 www.oevp-judenburg.at<br />

<strong>Judenburg</strong> aktuell Meinungen Aktuelles Politik Gesellschaft <strong>Judenburg</strong> aktuell<br />

ÖVP Reifling<br />

Bei verschiedenen Sitzungen<br />

und Informationsveranstaltungen<br />

auf Be-<br />

zirks- und Gemeindeebene<br />

nahmen Bauernbundob-<br />

mann,OrtsbauernrätIn- nen und Gemeinderäte<br />

der ÖVP teil. Gemein-<br />

deratssitzungen: GR<br />

Peter Amon und GR<br />

Reinhard Bärnthaler nah-<br />

men im Jänner und März<br />

an den beiden Gemein-<br />

deratssitzungen teil Ge-<br />

meindekassenprüfung:<br />

Die 1. Sitzung im Quar-<br />

tal wurde im März dieses<br />

Jahres vom Vorsitzenden<br />

des Prüfungsausschusses<br />

GR Peter Amon geleitet.<br />

Dabei wurden der Rech-<br />

nungsabschluss für das<br />

Jahr 2011 und die anfal-<br />

lenden Gemeindefinanzen<br />

überprüft. Bei der ÖVP-<br />

Bezirkskonferenz der<br />

Ortsparteiobmänner und<br />

Bürgermeister war die<br />

ÖVP Reifling durch Peter<br />

Amon vertreten Thema:<br />

Rücktritt von Labg. Peter<br />

Rieser und die Gemeinde-<br />

zusammenlegung .<br />

In allen Bereichen haben<br />

wir versucht, uns positiv<br />

und konstruktiv in die Ge-<br />

meindeverantwortungein- zubringen.<br />

Anregungen, Anliegen<br />

und Wünsche werden<br />

gerne von allen Funkti-<br />

onären der ÖVP entge-<br />

gengenommen.<br />

Gemeindezusammenlegung<br />

und Gemeindestrukturreform:<br />

GR Reinhard Bärnthaler<br />

nahm am Workshop<br />

in der Gemeinde <strong>Judenburg</strong><br />

– zusammen mit der<br />

Gemeinde Oberweg teil.<br />

Inhaltlich ging es dabei<br />

um Chancen und<br />

Möglichkeiten für unsere<br />

Gemeinde und<br />

in weiterer Folge auch<br />

darum, was die Hemmnisse,<br />

Nachteile und Bedenken<br />

sein können.<br />

Vorbesprechung über die<br />

weitere Vorgehensweise:<br />

Peter Amon und Reinhard<br />

Bärnthaler mit Bgm.<br />

Karl Feiel (12. 5. 2012)<br />

BH Murtal: 1. Verhandlungsgespräch<br />

mit Vertretern<br />

des Landes, des<br />

Bezirkes, der Gemeinden<br />

<strong>Judenburg</strong>, Oberweg<br />

und Reifling , Teilnehmer<br />

aus unserer Gemeinde:<br />

Karl Feiel, Peter Amon.<br />

Weitere Vorgangsweise:<br />

Die 3 Gemeinden füh-<br />

Zum Geburtstag ergingen alle besten Wünsche an:<br />

ren intern weitere Gespräche<br />

und dazu wird mit dem<br />

Land gesprochen - mit dem<br />

Ziel, eine neue gemeinsame<br />

Gemeinde aufzubauen.<br />

Auch für eine größere<br />

mögliche Konstellation<br />

wird der Prozess durch<br />

das Land unterstützt.<br />

Bei einer Ablehnung<br />

würde für unsere Gemeinde<br />

eine kritische<br />

Situation entstehen.<br />

Fr. Josefine Stokan zum 65. Geburtstag und Fr. Gertraud Bischof zum 75. Geburtstag<br />

Von Seite der ÖVP gratulierten GR Peter Amon und Fam. Ebner und Kleemaier als VertreterInnen<br />

des Bauernbundes und Ortsbauernrates und wünschten den Jubilarinnen<br />

noch viele gesunde Jahre im Kreise ihrer Familien.<br />

Wir trauern um<br />

Geräteneuanschaffungen:<br />

Beim Gasthof Grubhof<br />

gab es eine Einschulung<br />

und Einweisung mit<br />

Feldprobe für das neu angeschaffte<br />

Jauchenfass und<br />

weiters wurde das Planierschild<br />

übergeben. Einstellungsort<br />

des Fasses ist<br />

beim Grubhof, das Planierschild<br />

steht bei der Fam.<br />

Kleemaier vlg. Memler. Die<br />

neu festzusetzende Gebühr<br />

wird in der Gemeinderatssitzung<br />

am 1. 6. 2012<br />

behandelt werden.<br />

Hr. Lorenz Steinberger,<br />

Altbauer vlg. Feeberger<br />

(88 Jahre)<br />

Die ÖVP Reifling<br />

wünscht allen Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern<br />

von Reifling alles<br />

Gute, Gesundheit und<br />

bestes persönliches<br />

Wohlergehen.<br />

GR Peter Amon<br />

Stv. Ortsparteiobmann<br />

GR Reinhard Bärnthaler<br />

Klaus Ebner<br />

Ortsbauernratsobmann<br />

Josef Kleemaier<br />

Gemeindebauernobmann<br />

Josefine Ebner<br />

Gemeindebäurin<br />

IMPRESSUM Herausgeber: ÖVP <strong>Judenburg</strong>, Redaktion: Ing. Wolfgang Toperczer, St.-Christophorus-Weg 16, 8750 <strong>Judenburg</strong>. Für den Inhalt verantwortlich: Ing. Wolfgang<br />

Toperczer sowie die Artikelverfasser; Fotos: ÖVP <strong>Judenburg</strong>. Druck: Medienfabrik Graz

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