Ausgabe 4/2011 - TF Feuerbach
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46 INFO Nr. 4/<strong>2011</strong><br />
Dies und Das<br />
Weinwanderung mit Weinprobe am<br />
02. 11. <strong>2011</strong><br />
Unter fachkundiger Führung durch den Leiter des Weinguts, Herrn Nanz,<br />
haben 40 Teilnehmer vom <strong>TF</strong>F vieles über den Weinanbau in unserer<br />
Region erfahren. Das Stuttgarter Weingut bewirtschaftet eine Rebfläche<br />
von 17 ha. Unter anderem auch Steillagen oberhalb des Neckars, in den<br />
Terrassenweinbergen. In diesen Lagen ist kein Einsatz von Maschinen<br />
möglich, daher erfordern diese viel Handarbeit. Diese Arbeit wird von<br />
vielen ehrenamtlichen Helfern unterstützt.<br />
Die Wanderung beginnt am Pragsattel. Hier ziehen sich die Weinberge<br />
bis zur Höhe des Burgholzhofes hoch. Es werden die sortentypischen<br />
Reben wie Trollinger, Spätburgunder sowie Riesling angebaut. Relativ<br />
jung ist die Anpflanzung einer Rebsorte, die aus Frankreich stammt, die<br />
Sauvignon-Blanc-Rebe. Es dauert etwa 4 Jahre, bis ein voller Ertrag<br />
geerntet werden kann. Die Wurzeln der Rebstöcke können bis zu einer<br />
Tiefe von 6 m reichen. Durch sie holt sich der Weinstock die<br />
notwendigen Mineralstoffe. Im Weinberg wird auf gute Qualität<br />
hingearbeitet. Nur eine Rute des Weinstocks wird für die kommende<br />
Ernte verwendet, damit sich die Trauben voll entwickeln können. Im<br />
Sommer sind die Laubarbeiten sehr wichtig, damit Wind und Sonne die<br />
Reben vor Fäulnis bewahren. Bei der Weinlese werden nur die<br />
gesunden Trauben vom Stock genommen, um eine gute Qualität zu<br />
erreichen.<br />
Kelterbesichtigung<br />
Die angelieferten Trauben werden zuerst von den Stielen entrappt. Die<br />
verbleibenden Beeren werden in der Weinpresse leicht gepresst, damit<br />
der Saft aus den Beeren entweichen kann. Bei Rotweinen werden die<br />
Beerenschalen noch einige Tage im Gärtank belassen, um dem Wein