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Ausgabe 4/2011 - TF Feuerbach

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Radtreff<br />

einige Unsicherheiten. Nachdem wir in der blumengeschmückten<br />

Markthalle unser Vesper eingekauft haben, geht es auf sogenannten<br />

grünen Wegen und schmalen Straßen steil hinauf auf die Insel. Die<br />

Straßen sind sehr winkelig, schmal und meistens mit 2 Meter hohen<br />

Hecken oder Mauern begrenzt. Immer wieder blockieren wir<br />

nachfolgende Autos, die bei 4 m Straßenbreite kaum überholen können.<br />

Gegen Mittag erreichen wir die Stadt Gorey an der Ostküste in der Bay<br />

of Grouville. Hoch überragt von der Festung Mont Orguell Castel aus<br />

dem 13. Jh. Malerische Altstadthäuser stehen entlang des Hafenbeckens.<br />

Die Besiedelung der Insel begann mit den Kelten, dann kamen<br />

die Wikinger. Im 12. Jh. waren die Franzosen da. Heute sind noch alle<br />

Straßen mit französischen Namen versehen. Die Häuser sehen doch<br />

sehr englisch aus. Nach unserem etwas kargen Mittagessen geht es<br />

wieder sehr steil von der Küste nach oben (bis 21%). Auf der Höhe<br />

besichtigen wir ein Megalithgrab ca. 4000 v. Chr. Der Grabdeckel wiegt<br />

ca. 25 Tonnen. Anschließend stürzen wir uns in ein Erdbeerfeld, in dem<br />

wir pflücken aber auch naschen dürfen. Durch grüne Täler geht es<br />

wieder hinunter an die Bucht von St. Aubin´s und weiter den Strand<br />

entlang nach Westen. Auf einer alten Eisenbahntrasse erreichen wir den<br />

Phare Corbiére, ein Leuchtturm an der Westküste. Zurück Richtung<br />

Hafen gibt es einen heftigen Gegenwind. Ein super Softeis entschädigt<br />

uns für die Mühen, bevor es wieder an Bord geht. Es war ein langer Tag<br />

mit 56 Radkilometern mit 468 Höhenmetern und es gibt erst kurz vor 22<br />

Uhr das Nachtessen.<br />

Donnerstag, der 1. September. Blutrot steht die Sonne über dem<br />

Hafenbecken. Blauer Himmel ist wieder angesagt. Es hat bereits 19°.<br />

Heute geht die Tour zum Mont Saint Michel. Der Bus bringt uns nach Le<br />

Vivier-sur-Mer. Hier ist das Zentrum der Miesmuschelzucht in der Baie<br />

du Mont St. Michel, die wir auch besichtigen. Nach einer<br />

Aufwärmgymnastik fahren wir los. Auf einem Damm hoch über den<br />

Salzwiesen und durch üppige Felder erreichen wir den Ort Beauvoir. Er<br />

liegt am kanalisierten Fluss Le Couesnon. Am Ende des Kanals ragt der<br />

INFO Nr. 4/<strong>2011</strong> 29

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