FC Wohlen – SaiSon 2012/2013
FC Wohlen – SaiSon 2012/2013 FC Wohlen – SaiSon 2012/2013
Editorial | Der Präsident hat das Wort Von DEr KunSt, Ein nEuES tEam zu bilDEn noch ist die Saison 2012/13 jung und dennoch hat sie schon einige schöne Kapitel geschrieben. und die kleinen rückschläge im Sport, die immer so wehtun, ja, die haben wir auch bereits wieder erlebt. Der Sommer war kurz, die zeit, ein team zu bilden, noch kürzer. Doch bevor dies alles war, war nicht viel bis nichts oder anders gesagt: Wie bildet man ein neues team, das erfolgreichen Fussball spielen kann, und dies in so kurzer angewöhnungszeit? Um eine gewisse Kreativität sind die langjährigen FCW-Mitstreiter René Meier und Andy Wyder nie verlegen. Wir leben unsere Ideen und Visionen aus, wo es geht. Und dies immer zum Wohle unseres Vereins. Manchmal laufen wir damit auf, nicht alles wird zu Gold, was da vor uns glänzt, und trotzdem haben wir es zehn Jahre lang gepackt, den FCW mit all der grossen Unterstützung bei Gönnern und Sponsoren im Spitzenfussball zu halten. Wir sind also wahre Glückspilze, nicht nur Dickhäuter, das hat ja auch etwas. Ein guter Trainer bringt Glück und Segen. Aber wer weiss schon beim Bewerbungsgespräch oder bei der Vertragsunterzeichnung, wie erfolgreich der Trainer mit seinem Staff und seiner Mannschaft auflaufen wird? Es braucht das gewisse Etwas, das Fingerspitzengefühl oder in meinem Fall auch das Bauchgefühl, richtige Anstellungen von Kadermitgliedern vorzunehmen. Es ist immer ein zähes Ringen um Entscheidungen, Top oder Flop, sieht man schlummerndes Potenzial oder ist der Fall zu heiss und undurchsichtig? Jeder Trainer, jeder Spieler hat so seine Geschichte, seinen Ruf, seinen Palmarès. Und ein Einzelner macht noch kein Team. Das Ganze muss als Einheit funktionieren, sich entwickeln können, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Erahnen Sie die Schwierigkeit des Geschäftes? Innert weniger Tage und Wochen muss ein kleines Unternehmen auf die Beine gestellt werden. Es muss erfolgreich werden, sonst ist das Unternehmen in Gefahr. Fünfundzwanzig Menschen müssen ein Ziel unter einem Dach haben. Klar, man kennt sich im Fussball, aber irgendwie halt doch nicht. Und nicht jeder kann die Fehler oder Charaktereigenschaften des anderen für sich positiv einordnen. Der Fussballer ist auch Individualist, das ist gut so, tut aber nicht immer gut. Trotzdem soll die Kreativität des Einzelnen das Team stark machen. Es ist immer und stets ein Hin und Her, Solotänzer und doch Mannschaftsspieler. Das gilt übrigens auch für die Funktionäre, die sich in den Dienst all dieser Gegebenheiten stellen und doch auch autoritäre Führungsaufgaben haben. Diesen Sommer kam denn auch vieles zusammen, von der Nichtverlängerung des Vertrages mit Ryszard Komornicki trotz Erreichen des Ligaerhaltes über die Verabschiedung einiger langjähriger Spieler bis hin zum neuen Coach David Sesa und seinem neuen Team. Alles lief im Schnellumgang und musste dennoch Hand und Fuss haben. Ich kann sagen, dass wir alle gemeinsam das Beste ausgepackt haben, um ein solides und kompetitives Team zusammenzustellen. Trainer David Sesa und sein Assistent Umberto Romano haben stark und mit feinem Gespür mitgeholfen, das neue Team zu bilden und den FC Wohlen einen Schritt nach vorne zu bringen. Wie Sie wissen, hat es auch schon Rückschläge in dieser jungen Saison gegeben - vielleicht zur rechten Zeit, weil die Bäume bekanntlich nicht in den Himmel wachsen. Wie gut wir alle unsere Kunst der Teambildung verstanden haben, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Wenn wir die Kunst auch als akribische Arbeit verstehen, dann kommt es sicher gut. Ich weiss, es kommt gut, denn alle arbeiten hart daran. Zu guter Letzt richte ich mich an alle aktiven Vereinsmitglieder, aber auch an unsere zahlreichen Gönner und Sponsoren, die uns über viele Jahre immer wieder finanziell unterstützen. Ohne sie bliebe der Fussball Andy Wyder stehen, der Ball würde im FCW keine Fahrt aufnehmen. Zum Glück hat der Ball im FCW Fahrt aufgenommen und bringt uns eine neue, spannende Saison. Ich wünsche allen Fussballerinnen und Fussballern in der laufenden Saison 2012/13 viel Freude am Fussball und alles Schöne, was dazugehört. Bleibt gesund und kommt ohne Verletzungen über die Runden. Allen Anhängern des FCW versichere ich, dass der Einsatz für Blau-Weiss gross sein wird, auch wenn der FCW nicht immer als Sieger vom Platz gehen kann. Doch eines ist uns allen gewiss: Es lohnt sich, für den FC Wohlen zu kämpfen, zu arbeiten, zu trainieren und ihn voll und ganz zu unterstützen. Der Lohn sind viele sagenhafte Momente im Sport und das emotionale Erlebnis unter Freunden. Was gibt es Schöneres! Viel Erfolg FCW! Sportliche Grüsse Andy Wyder 3
Standpunkt | rené meier, Vr-Präsident FC Wohlen aG oPtimiStiSCH! Die meisterschaft läuft – wir stehen am anfang einer spannenden Saison. Der FC Wohlen hat das rennen in der Challenge league mit 9 – nur noch 9! – Konkurrenten aufgenommen. unser ziel? Der Weg ist das ziel! Natürlich steigt man immer mit grossen Erwartungen in eine neue Saison, mit Hoffnungen, die sich vielleicht nie erfüllen werden oder können – aber man hat sie wenigstens. So habe auch ich meine Hoffnungen und Erwartungen! Wir haben viel getan in der «Sommerpause» – alles neu beim FC Wohlen! Neuer Trainer-Staff, neue Spieler, neue Sponsoren und vieles mehr! Was nicht neu ist, ist der Spirit im FC Wohlen. Nach wie vor sind wir der kleine Verein aus dem Freiamt, der sich anschickt, auch das Abenteuer 10er-Liga zu bestehen. Der versucht, mit den Grossen und Reichen mitzuhalten, auch wenn dies manchmal grosse finanzielle Risiken in sich birgt. «Dabei sein ist alles!» wird nie unser Motto sein. Wenn schon dabei, dann wollen wir ein Wörtchen mitreden! Ob wir erhört werden, ist eine andere Sache, aber der Anspruch muss vorhanden sein. Alles andere würde zu uns – ja natürlich auch zu mir! – nicht passen. Der Saisonstart war erfreulich und die darauf- folgende Baisse absehbar. Der Mannschaft fehlt der Feinschliff, die Sicherheit und das notwendige Selbstbewusstsein. Das alles wird kommen – David Sesa wird das richten. Dafür braucht es Zeit und Geduld. Etwas, was wir diese Saison haben werden! Geniessen wir das Auf und Ab – niemand kann sagen, was die nächsten Spiele bringen werden. Sicher ist nur eines: Wir werden die Siege ausgelassen feiern und Niederlagen werden uns grün und blau ärgern. So sind wir halt – wir Freiämter aus dem klei- René Meier ist optimistisch nen Dorf Wohlen! Sie bemerken sicher eine Prise Gelassenheit aus meinen Zeilen – richtig bemerkt! Nur wer optimistisch ist, kann auch gelassen sein. Und ich bin optimistisch. Wir werden das Produkt «FC Wohlen» weiterentwickeln, es hegen und pflegen, und nötigenfalls mit aller Kraft vorantreiben. Wir wollen den Weg weitergehen, denn der Weg ist das Ziel! Optimistische Grüsse René Meier, VR-Präsident FC Wohlen AG 5
- Seite 1: 15. Jahrgang | ISSN 1664-9990 | Nr.
- Seite 5 und 6: in memoriam Franco toch | rené mei
- Seite 7 und 8: aFV-Delegiertenversammlung 2012 | a
- Seite 9 und 10: 16 thrier Pascal FCW Ladies Club 21
- Seite 11 und 12: Donatorenvereinigung A Abt Roman, R
- Seite 13 und 14: Donatorenvereinigung | andy Wyder l
- Seite 15 und 16: Die Supportervereinigung FCW Club 1
- Seite 17 und 18: Gastbeitrag | Denise Schmid, Coret
- Seite 19: DEr FC WoHlEn bEDanKt SiCH. Hauptsp
Editorial | Der Präsident hat das Wort<br />
Von DEr KunSt, Ein nEuES<br />
tEam zu bilDEn<br />
noch ist die Saison <strong>2012</strong>/13 jung und dennoch hat sie schon einige schöne Kapitel geschrieben.<br />
und die kleinen rückschläge im Sport, die immer so wehtun, ja, die haben wir auch<br />
bereits wieder erlebt. Der Sommer war kurz, die zeit, ein team zu bilden, noch kürzer. Doch<br />
bevor dies alles war, war nicht viel bis nichts oder anders gesagt: Wie bildet man ein neues<br />
team, das erfolgreichen Fussball spielen kann, und dies in so kurzer angewöhnungszeit?<br />
Um eine gewisse Kreativität sind die langjährigen<br />
<strong>FC</strong>W-Mitstreiter René Meier und<br />
Andy Wyder nie verlegen. Wir leben unsere<br />
Ideen und Visionen aus, wo es geht. Und dies<br />
immer zum Wohle unseres Vereins. Manchmal<br />
laufen wir damit auf, nicht alles wird zu<br />
Gold, was da vor uns glänzt, und trotzdem<br />
haben wir es zehn Jahre lang gepackt, den<br />
<strong>FC</strong>W mit all der grossen Unterstützung bei<br />
Gönnern und Sponsoren im Spitzenfussball<br />
zu halten. Wir sind also wahre Glückspilze,<br />
nicht nur Dickhäuter, das hat ja auch etwas.<br />
Ein guter Trainer bringt Glück und Segen.<br />
Aber wer weiss schon beim Bewerbungsgespräch<br />
oder bei der Vertragsunterzeichnung,<br />
wie erfolgreich der Trainer mit seinem Staff<br />
und seiner Mannschaft auflaufen wird? Es<br />
braucht das gewisse Etwas, das Fingerspitzengefühl<br />
oder in meinem Fall auch das<br />
Bauchgefühl, richtige Anstellungen von Kadermitgliedern<br />
vorzunehmen. Es ist immer<br />
ein zähes Ringen um Entscheidungen, Top<br />
oder Flop, sieht man schlummerndes Potenzial<br />
oder ist der Fall zu heiss und undurchsichtig?<br />
Jeder Trainer, jeder Spieler<br />
hat so seine Geschichte, seinen Ruf, seinen<br />
Palmarès. Und ein Einzelner macht noch<br />
kein Team. Das Ganze muss als Einheit funktionieren,<br />
sich entwickeln können, denn es<br />
ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.<br />
Erahnen Sie die Schwierigkeit des Geschäftes?<br />
Innert weniger Tage und Wochen muss<br />
ein kleines Unternehmen auf die Beine<br />
gestellt werden. Es muss erfolgreich werden,<br />
sonst ist das Unternehmen in Gefahr.<br />
Fünfundzwanzig Menschen müssen ein Ziel<br />
unter einem Dach haben. Klar, man kennt<br />
sich im Fussball, aber irgendwie halt doch<br />
nicht. Und nicht jeder kann die Fehler oder<br />
Charaktereigenschaften des anderen für sich<br />
positiv einordnen. Der Fussballer ist auch<br />
Individualist, das ist gut so, tut aber nicht<br />
immer gut. Trotzdem soll die Kreativität des<br />
Einzelnen das Team stark machen. Es ist immer<br />
und stets ein Hin und Her, Solotänzer<br />
und doch Mannschaftsspieler. Das gilt übrigens<br />
auch für die Funktionäre, die sich in<br />
den Dienst all dieser Gegebenheiten stellen<br />
und doch auch autoritäre Führungsaufgaben<br />
haben.<br />
Diesen Sommer kam denn auch vieles zusammen,<br />
von der Nichtverlängerung des<br />
Vertrages mit Ryszard Komornicki trotz Erreichen<br />
des Ligaerhaltes über die Verabschiedung<br />
einiger langjähriger Spieler bis hin<br />
zum neuen Coach David Sesa und seinem<br />
neuen Team. Alles lief im Schnellumgang<br />
und musste dennoch Hand und Fuss haben.<br />
Ich kann sagen, dass wir alle gemeinsam<br />
das Beste ausgepackt haben, um ein solides<br />
und kompetitives Team zusammenzustellen.<br />
Trainer David Sesa und sein Assistent Umberto<br />
Romano haben stark und mit feinem Gespür<br />
mitgeholfen, das neue Team zu bilden<br />
und den <strong>FC</strong> <strong>Wohlen</strong> einen Schritt nach vorne<br />
zu bringen. Wie Sie wissen, hat es auch<br />
schon Rückschläge in dieser jungen Saison<br />
gegeben - vielleicht zur rechten Zeit, weil<br />
die Bäume bekanntlich nicht in den Himmel<br />
wachsen.<br />
Wie gut wir alle unsere Kunst der Teambildung<br />
verstanden haben, wird sich in den<br />
nächsten Monaten zeigen. Wenn wir die<br />
Kunst auch als akribische Arbeit verstehen,<br />
dann kommt es sicher gut. Ich weiss, es<br />
kommt gut, denn alle arbeiten hart daran.<br />
Zu guter Letzt richte ich mich an alle aktiven<br />
Vereinsmitglieder, aber auch an unsere<br />
zahlreichen Gönner und Sponsoren, die uns<br />
über viele Jahre immer wieder finanziell<br />
unterstützen. Ohne sie bliebe der Fussball<br />
Andy Wyder<br />
stehen, der Ball würde im <strong>FC</strong>W keine Fahrt<br />
aufnehmen. Zum Glück hat der Ball im <strong>FC</strong>W<br />
Fahrt aufgenommen und bringt uns eine<br />
neue, spannende Saison.<br />
Ich wünsche allen Fussballerinnen und<br />
Fussballern in der laufenden Saison <strong>2012</strong>/13<br />
viel Freude am Fussball und alles Schöne,<br />
was dazugehört. Bleibt gesund und kommt<br />
ohne Verletzungen über die Runden. Allen<br />
Anhängern des <strong>FC</strong>W versichere ich, dass der<br />
Einsatz für Blau-Weiss gross sein wird, auch<br />
wenn der <strong>FC</strong>W nicht immer als Sieger vom<br />
Platz gehen kann. Doch eines ist uns allen<br />
gewiss: Es lohnt sich, für den <strong>FC</strong> <strong>Wohlen</strong> zu<br />
kämpfen, zu arbeiten, zu trainieren und ihn<br />
voll und ganz zu unterstützen. Der Lohn sind<br />
viele sagenhafte Momente im Sport und das<br />
emotionale Erlebnis unter Freunden. Was<br />
gibt es Schöneres!<br />
Viel Erfolg <strong>FC</strong>W!<br />
Sportliche Grüsse<br />
Andy Wyder<br />
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