FC Wohlen – SaiSon 2012/2013

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nachbarverein FC Sarmenstorf bedankt sich mailbox Michael Winsauer mit dem Siegerteam. Zusammen mit Turnier-Sponsor und Donator Pasquale Nicoletti. 37
Gastbeitrag | Denise Schmid, Coret Physiotherapie, Wohlen buntE StrEiFEn GEGEn SCHmErzEn – DaS GEHEimniS DES KinESiotaPES bunte Streifen auf Haut und muskel sind bei Sportlern stark in mode. ob in Pink, blau, Schwarz, rot oder Gelb – alle Varianten sind anzutreffen. Italien-Stürmer Mario Balotelli vertraut im EM-Viertelfinalspiel gegen England auf seine drei schwarzen Streifen auf seinem Rücken. Auch an der diesjährigen Olympiade in London stechen die bunten Bänder bei verschiedensten Sportarten wie Beachvolleyball, Ringen oder Rudern ins Auge. Was aber steckt hinter diesem mysteriösen farbigen «Pflaster»? Kinesiotaping hat sowohl im Fussball als auch im übrigen Spitzen- und Breitensport seit längerer Zeit einen hohen Stellenwert. Erfunden wurde das kinesiologische Tapen bereits in den 70er-Jahren vom japanischen Chiropraktiker Dr. Kenzo Kaze. Seither wird es zunehmend erfolgreich durch Ärzte und Physiotherapeuten bei Muskel- und Gelenkbeschwerden eingesetzt. Ziel eines Tapes ist es, die körpereigenen Selbstheilungsprozesse zu unterstützen. Durch das spezielle Material und die spezifische Anlagetechnik wird der Stoffwechsel stimuliert und die Durchblutung lokal angeregt. Dadurch kann der Muskel mehr leisten und der Sportler ist belastbarer. Die Wirkung auf die Muskulatur wird, je nach Ziel der Behandlung, durch die entlastende (detonisierende) oder stärkende (tonisierende) Aufklebeweise erreicht. Dadurch kann der betroffene Muskel entweder beruhigt oder angeregt werden. Durch die muskelanregende Technik kann zusätzlich eine verbesserte Gelenkstabilität erreicht werden, ohne dass dabei die Beweglichkeit eingeschränkt wird wie z. B. bei einer Schiene oder einem starren Tape-Verband. Dies ist gerade im Sport eine willkommene Variante. Beispiel Fussball: Bänderzerrung! Die Anforderungen an ein Fussgelenk nach einer Bänderzerrung sind beim Fussballspielen sehr hoch. Das Gelenk muss vollständig mobil (d. h. in alle Richtungen beweglich) sein und gleichzeitig optimal durch den Muskel- Band-Apparat stabil gehalten werden. Das Kinesiotape eignet sich optimal, um diese Funktion nach einer Bänderverletzung zu unterstützen. Es bietet eine gewisse Beihilfe zur Stabilisierung des Gelenks, schränkt aber die Beweglichkeit nicht ein und wird vom Sportler schon nach kurzer Zeit kaum mehr bewusst wahrgenommen. Zusätzlich hat das Anlegen eines Kinesiotape-Verbandes eine positive Wirkung auf die Lymphtätigkeit. Das Tape wird immer auf die vorgedehnte Muskulatur geklebt. Dadurch wird beim Zurückführen der Muskelgruppe in die Ausgangsposition die oberste Hautschicht (Cutis) leicht angehoben, was zu einer Druckentlastung der darunterliegenden Gefässe (vor allem der Lymph- und Blutgefässe) führt. Aufgrund der Verbesserung des Blut- und Lymphflusses bietet das Kinesiotape deshalb auch bei akuten Verletzungen mit Schwellung und Schmerzen eine wirkungsvolle Variante, um den Wundheilungsprozess positiv zu beeinflussen. Das Kinesiotape ist heutzutage aus der Physiotherapie-Praxis kaum mehr wegzudenken. Es wird nicht nur bei Spitzen- oder Hobbysportlern angewandt, sondern dient auch im ganz «normalen» Praxisalltag beispielsweise zur Linderung von Rücken- oder Kopfschmerzen, zur Unterstützung bei Knie- oder Schulterverletzungen oder zur Behandlung von lokalen Schwellungen. Denise Schmid, dipl. Sportphysiotherapeutin Physiotherapie Coret Physiotherapie Partner Das Geheimnis des Kinesiotapes 43
Seite 1 und 2: 15. Jahrgang | ISSN 1664-9990 | Nr.
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Seite 5 und 6: in memoriam Franco toch | rené mei
Seite 7 und 8: aFV-Delegiertenversammlung 2012 | a
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