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Spezial Bauen und Einrichten<br />
Fix und <strong>fertig</strong><br />
Alles aus einer Hand – ‚Carsatellite’ist Bau- und Einrichtungskonzept<br />
zugleich<br />
,Plug & Play’ – dieser Slogan aus der Computertechnik heißt soviel<br />
wie ‚anschließen und loslegen’. Nach diesem Prinzip bietet Nussbaum<br />
eine in Modulen vorge<strong>fertig</strong>te, mit wesentlichem Equipment<br />
ausgestattete und in Rasterbauweise erstellte Pkw-Werkstatt an.<br />
Was ein solches Bauprojekt beinhaltet, welche Möglichkeiten es<br />
bietet und wie es sich in der Praxis bewährt, sah sich KRAFTHAND<br />
in zwei Berliner Kfz-Betrieben an.<br />
Schon beim Betreten der vor gut einem<br />
Jahr neu errichteten Werkstatt<br />
des Auto-Treff Oranke in Berlin fällt<br />
KRAFTHAND sofort der ungewöhnliche<br />
Boden auf. Ist er doch nicht wie bei<br />
den meisten Werkstätten gefliest, sondern<br />
aus PVC. Überhaupt unterscheidet<br />
sich die Werkstatt des Nissan-Ver-<br />
tragshändlers Oranke in der Bauweise<br />
von konventionell errichteten Werkstätten.<br />
Genau wie das Gebäude vom<br />
Autocenter Ralf Graubaum, welches<br />
der gleichnamige Inhaber vor gut zwei<br />
Jahren bauen ließ. Beide Unternehmen<br />
haben sich für das Baukonzept ‚Carsatellite’<br />
von Nussbaum entschieden.<br />
All Inclusive: Das Konzept ,Carsatellite’ beinhaltet nicht nur den Bau einer Werkstatt,<br />
sondern auch deren Ausstattung, unter anderem mit Hebebühnen, verschiebbaren<br />
Lagerregalen, aber auch Umlufterhitzern, wie im Bild zu sehen ist. Bilder: Schmidt<br />
22 Krafthand 4/2009<br />
www.krafthand.de
Dabei handelt es sich um ein System,<br />
bei dem die Werkstatt mit vorge<strong>fertig</strong>ten<br />
Modulen in Rasterbauweise<br />
aufgebaut und gleichzeitig, etwa<br />
mit Hebe-, Prüf-, Radmontage- und<br />
Wuchttechnik aus dem Portfolio des<br />
Werkstattausrüsters ausgestattet wird.<br />
Druckluftversorgung sowie ein Ölmanagementsystem<br />
aber auch Absaugan-<br />
Flexibel: Ein Portalrahmen dient als tragendes<br />
Element für die Werkstatt in Modulbauweise.<br />
Als Option lässt sich in das Gebäude,<br />
dessen Dach und Außenwände aus<br />
Sandwichplatten bestehen, eine galerieartig<br />
ausgeführte zweite Etage implizieren.<br />
Ansprechendes Ambiente: Neben dem<br />
Werkstattbereich sind auf Wunsch auch<br />
Sozialräume oder ein Kundenempfangsbereich,<br />
wie beim Autocenter Ralf Graubaum,<br />
vorgesehen.<br />
www.krafthand.de<br />
lagen sieht das Konzept ebenso vor wie<br />
die Elektro-, Heizungs- und Wasserinstallation.<br />
Durch diese Modulbauweise<br />
und dem Prinzip alles aus einer Hand<br />
zu bekommen verspricht der Anbieter<br />
kurze Aufbauzeiten. Argumente, die<br />
sowohl Graubaum als auch Ralf Dobosch,<br />
Serviceleiter bei Oranke, überzeugten.<br />
Bauen und Einrichten Spezial<br />
Individuelle Lösungen<br />
Schlüsselelement beim Bau der Werkstatt<br />
ist der sogenannte in einzelnen<br />
Platten ausgeführte Funktionsboden<br />
mit dem bereits erwähnten PVC-Belag.<br />
Die genaue Bezeichnung des Materials<br />
lautet ‚SILKA K 10’. Dobosch bestätigte<br />
uns die vom Hersteller versprochene<br />
Werkstatttauglichkeit des Belags. „Nicht<br />
nur, dass er öl- und säureresistent ist,<br />
auch glühende Schweißperlen stellen<br />
kein Problem dar“, sagte er. „Beim Reinigen<br />
sehen wir keine Nachteile gegenüber<br />
einem gefliesten Boden.“<br />
Durch seine Oberflächenstruktur und<br />
Materialbeschaffenheit ist der PVC-<br />
Belag gegenüber normalen Fliesen<br />
auch weniger rutschig, was bei Feuchtigkeit<br />
von Vorteil ist. Davon überzeugten<br />
wir uns selbst bei unserem Besuch.<br />
Stoßhemmung und Schallabsorbtion<br />
sind weitere vorteilhafte Eigenschaften.<br />
Jeder Kfz-Profi kennt schließlich<br />
die möglichen Folgen, wenn beispielsweise<br />
schwere Ersatzteile oder Werkzeuge<br />
auf einen Fliesenboden fallen.<br />
Zurück zu den Bodenplatten: In<br />
ihnen ist neben dem gesamten Rohrleitungssystem<br />
auch die gewünschte<br />
Hebe- oder Prüftechnik integriert.<br />
Diesbezüglich hatte das Autohaus<br />
Oranke spezielle Vorstellungen und<br />
Vorgaben, welche bei der Projektplanung<br />
mit einfließen mussten. Denn obwohl<br />
es sich um eine Werkstatt nach<br />
dem Baukastenprinzip handelt, ist sie<br />
Krafthand 4/2009<br />
23
Spezial Bauen und Einrichten<br />
Kommunikationsplattform: Beim Auto-Treff<br />
Oranke spielt die Dialogannahme eine zentrale<br />
Rolle für das Servicegeschäft, weshalb<br />
diese auch entsprechend gestaltet wurde.<br />
Die Lochwand im Bild ist Bestandteil der<br />
‚Fertigteilwerkstatt’ und gliedert sich in das<br />
einheitliche Design ein.<br />
Versorgungsstation: In dem so genannten<br />
Energie-Pylon laufen Medien wie Öl, Wasser,<br />
Druckluft oder Frostschutz zusammen.<br />
Stark- und Lichtstromsteckdosen sind ebenso<br />
integriert wie die Hebebühnensteuerung.<br />
Der Nissanhändler Oranke wünschte auch<br />
einen Netzwerkanschluss (Pfeil) in der Säule.<br />
individuell konfigurierbar. Die Forderung<br />
des Nissanhändlers bestand darin,<br />
zwei der neun Arbeitsplätze so zu<br />
gestalten, dass drei Monteure gleichzeitig<br />
an einem Fahrzeug arbeiten können.<br />
Realisiert wurde dies, indem sich<br />
unter der Scherenhebebühne eine etwa<br />
ein Meter tiefe edelstahlverkleidete<br />
Grube und vor der Bühne ein Podest,<br />
für arbeiten im Motorraum, befindet.<br />
„Mit dieser Lösung sind wir in der<br />
Lage, Kundendienste in kürzester Zeit<br />
abzuarbeiten“, sagt der Serviceleiter.<br />
„Ein Service, der normal etwa zwei Stunden<br />
dauern würde, ist in etwa einer drei-<br />
Boxenstopp: Um Kundendienste in kürzester<br />
Zeit vornehmen zu können, wünschte<br />
das Autohaus Oranke zwei Arbeitsplätze,<br />
bei denen drei Monteure zugleich an einem<br />
Fahrzeug arbeiten können.<br />
viertel Stunde erledigt“, führt er weiter<br />
aus. Damit bietet sich zum einen die<br />
Möglichkeit die Werkstattdisposition zu<br />
flexibilisieren und zum anderen bindet<br />
es Kunden, insbesondere die mit einem<br />
prall gefüllten Terminkalender.<br />
Entdecke die Möglichkeiten<br />
Kundenzufriedenheit ist auch bei<br />
Graubaum oberstes Gebot. Anders<br />
könnte sich der vor zwei Jahren neu an<br />
den Start gegangene Peugot Service-<br />
Vertragspartner wohl kaum am Markt<br />
behaupten. Denn jeder Branchenkenner<br />
weiß um die Schwierigkeiten, ein<br />
24 Krafthand 4/2009<br />
www.krafthand.de
Unternehmen neu am Markt zu etablieren.<br />
Umso mutiger von Graubaum<br />
das Risiko einzugehen, in einen kompletten<br />
Neubau auf der grünen Wiese<br />
zu investieren. Damit stand bei ihm<br />
nicht nur die Forderung, eine Werkstatt<br />
mit integrierter Dialogannahme und einem<br />
Lager zu errichten.<br />
Sozialräume und vor allen ein ansprechender<br />
Kundenbereich gehören<br />
natürlich genauso zu einem Kfz-Betrieb.<br />
Diese Komponenten sind in dem<br />
Konzept von Nussbaum ebenso vorgesehen<br />
wie die Option, ein Meisterbüro<br />
im Werkstattbereich einzuplanen.<br />
Durch eine Trennwand lässt sich ein<br />
Arbeitsplatz für die Direktannahme,<br />
Endkontrolle oder ein Prüfraum etwa<br />
für die HU und AU separieren.<br />
An das Lagern von Ersatzteilen haben<br />
die Werkstattplaner ebenfalls gedacht.<br />
Die Partiothek, so nennen sie das<br />
Lagersystem, besteht aus drei Meter<br />
tiefen Regalen die entweder an der<br />
Rückwand oder seitlich angeordnet<br />
sein können. Einige der Regale sind<br />
verschiebbar, was eine Kompakte Anordnung<br />
erlaubt. Auf Wunsch ist darüber<br />
eine zweite, als Galerie ausgeführte,<br />
Etage möglich – wodurch sich<br />
weitere Nutzungsmöglichkeiten eröffnen.<br />
Griffbereit und ordentlich<br />
Damit in der Werkstatt Ordnung und<br />
einheitliches Design vorherrscht, besteht<br />
die Chance, freie Wandflächen als<br />
so genannte Funktionswände zu pla-<br />
www.krafthand.de<br />
Schieberei: Serviceleiter<br />
Ralf Dobosch<br />
demonstriert wie<br />
sich bestimmte Regale<br />
des Partiothek<br />
genannten Lagers<br />
verschieben lassen.<br />
Dadurch ist eine<br />
kompakte Gestaltung<br />
des Lagers<br />
realisierbar.<br />
nen. An ihnen befinden sich Lochtafeln,<br />
um beispielsweise Spezialwerkzeuge<br />
zu befestigen. Ein weiteres Feature<br />
des Konzepts ist der Energie-<br />
Pylon. In dieser Station laufen alle für<br />
eine Kfz-Reparatur wichtigen Medien<br />
wie Druckluft, Wasser, Öl und Strom<br />
zusammen. Diese Konzentration erspart<br />
dem Monteur unnötige Wege,<br />
verhindert Stolperfallen durch herumliegende<br />
Kabel oder Schläuche und<br />
schafft Ordnung. Oranke forderte zusätzlich,<br />
jede Versorgungssäule mit<br />
einem Netzwerkanschluss zu ver-<br />
Abgetrennt: Ein separater Arbeitsplatz neben dem Kundenempfang dient beim Autocenter<br />
Graubaum als Dialogannahme mit angeschlossenem Meisterbüro.<br />
Krafthand 4/2009<br />
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Spezial Bauen und Einrichten<br />
sehen, damit sich die Nissan-Spezia-listen<br />
direkt am Auto mit einem Laptop<br />
oder Diagnosegerät einloggen<br />
können.<br />
Druckminderer sowie Druckluftentöler<br />
befinden sich ebenfalls in dem<br />
mit Stark- und Lichtstrom versorgten<br />
Pylonen mit schwenkbarem Funktionskopf.<br />
An den verschiedenen<br />
Schlauchaufrollen für Motor- oder Getriebeöl<br />
beziehungsweise Kühlerfrostschutz<br />
sind an den Leitungsenden digitale<br />
Durchlaufzähler angebracht. Da<br />
die Säule mittig zwischen zwei Hebebühnen<br />
am Arbeitplatzende positioniert<br />
ist, hat der jeweilige Monteur das<br />
gerade benötigte Medium stets in<br />
Griffnähe. Die Steuerung seiner Hebebühne<br />
nimmt er ebenfalls vom Pylon<br />
aus vor.<br />
Einzellösungen<br />
Aufgesetzt: Beim Auto-Treff Oranke wurde das Fundament und<br />
damit die Werkstatt mit Lager und angrenzender Dialogannahme<br />
auf eine schon betonierte Fläche aufgesetzt.<br />
Auf der grünen Wiese: Beim Autocenter Ralf Graubaum wurde ein<br />
kompletter Kfz-Betrieb mit Werkstatt, Lager, Sozialräumen und<br />
Kundenempfangsbereich errichtet.<br />
Nicht nur optimierte Arbeitsplätze sondern<br />
auch eine Dialogannahme zeichnen<br />
eine moderne Werkstatt aus. Tragen<br />
sie doch, neben qualifizierten Mitarbeitern,<br />
im wesentlichen zum Erfolg einer<br />
qualitativ hochwertigen und für den<br />
Kunden nachvollziehbaren Reparatur<br />
bei. Deshalb spielte die Gestaltung der<br />
Direktannahme mit zwei Scherenhebbühnen<br />
eine wesentliche Rolle für die<br />
Bauplanung bei Oranke. „Die Faustregel,<br />
konsequent durchgeführte Dialogannahmen<br />
bringen zirka zehn Prozent<br />
mehr Umsatz, trifft bei uns durchaus<br />
zu“, sagt Dobosch. Überhaupt bekommt<br />
der Besucher sofort den Eindruck, dass<br />
dieses Autohaus Service ganz groß<br />
schreibt.<br />
Neben einigen pfiffigen Detaillösungen<br />
für einen reibungslosen Annahme-<br />
und Reparaturablauf ist das<br />
Unternehmen auch auf Stoßzeiten gut<br />
vorbereitet. Neben einem aufgeräumten<br />
separaten Reifenlager nutzt das<br />
Unternehmen während der Reifensaison<br />
seine alte Werkstatt für den Reifenservice,<br />
um diesen vom normalen<br />
Werkstattbetrieb abzukoppeln.<br />
Betriebsinhabern, die in ihren Unternehmen<br />
auch gern den Reifenservice<br />
aus der Werkstatt auslagern möchten<br />
und nicht über ein entsprechendes<br />
zweites Gebäude verfügen, bietet<br />
Nussbaum die so genannte ‚Tire Box’<br />
an. Wie der Name schon sagt, handelt<br />
es sich dabei um eine einzelne Werkstattbox,<br />
die sich mit dem entsprechenden<br />
Equipment ausrüsten lässt. Diese<br />
Lösung lässt sich auch für andere<br />
Zwecke, etwa als Diagnosestützpunkt<br />
oder für die Fahrzeugaufbereitung verwenden.<br />
Werkstätten, die eine zusätzliche<br />
Dialogannahme benötigen, können<br />
auch auf eine solche einzeln<br />
aufstellbare Box zurückgreifen.<br />
Schlüssiges Konzept<br />
An diesen Beispielen wird das vielfältige<br />
Spektrum von ‚Carsatellite’ deutlich.<br />
Damit bietet das Kehler Unternehmen<br />
nicht nur ein schlüssel<strong>fertig</strong>es, sondern<br />
auch ein schlüssiges Baukonzept an.<br />
Das war unter anderem ein Grund warum<br />
sich sowohl Oranke als auch Graubaum<br />
dafür entschieden haben. Kleine<br />
Ungereimtheiten oder Mängel, wie sie<br />
stets bei Bauvorhaben egal welcher Art<br />
auftreten, wurden noch während oder<br />
nach Fertigstellung des Gebäudes umgehend<br />
und anstandslos beseitigt. Dies<br />
bestätigten unabhängig voneinander<br />
Dobosch und Graubaum gegenüber<br />
KRAFTHAND. Auch von der Schlüssigkeit<br />
des Konzepts sind beide, nach gut<br />
einem beziehungsweise zwei Jahren<br />
Praxiserfahrung, noch genauso überzeugt<br />
wie vor dem Bau.<br />
Torsten Schmidt<br />
KRAFTHAND Hersteller-Info:<br />
Nussbaum, Kehl-Bodersweier,<br />
Tel. 0 78 53/8 99-0,<br />
www.nussbaum-lifts.de<br />
26 Krafthand 4/2009<br />
www.krafthand.de
,Carsatellite’:<br />
Voraussetzung, Größe, Ausstattung, Lebensdauer<br />
In Sachen Größe und Ausstattung bietet das Nussbaum<br />
Konzept ‚Carsatellite’ viele Varianten. Ob komplett, wie bei<br />
Graubaum oder nur den Werkstattteil mit Lager und Dialogannahme<br />
wie bei Oranke. Einmal aufgebaut, lässt sich<br />
das Gebäude laut Anbieter bei Bedarf zu einem späteren<br />
Zeitpunkt noch erweitern oder gegebenenfalls ab- und an<br />
einer anderen Stelle wieder aufbauen. Damit ist das System<br />
besonders für Unternehmen interessant die Grundstücke<br />
nur zur Pacht und nicht zum Kauf angeboten bekommen<br />
oder einen Zweigbetrieb eröffnen möchten.<br />
Denn Vorraussetzung für den Bau ist lediglich ein<br />
Fundament von – normale Bodeneigenschaften vorausgesetzt<br />
– 250 mm Stärke sowie ein Strom und Wasseranschluss.<br />
Als Tragstruktur für das auf das Fundament<br />
aufgesetzte Bauwerk dient ein Portalrahmen.<br />
Dach und Außenwände bestehen aus Sandwichelementen.<br />
Die nötige Wärme in der Werkstatt und im<br />
Empfangsbereich erzeugen warmwasserbetriebene<br />
Umlufterhitzer. Neben- und Sozialräume sind mit Plattenheizkörpern<br />
versehen.<br />
In Sachen Wärmedämmung und Energieverbrauch<br />
äußerte sich keiner der beiden von KRAFTHAND besuchten<br />
Referenzbetriebe negativ. „Auch während der<br />
diesjährigen Kältewelle war es in unserer Werkstatt,<br />
aber auch im Kundenempfangsbereich keinesfalls zu<br />
kalt“, erzählte uns Graubaum.<br />
Bauen und Einrichten Spezial<br />
Neben diesem Aspekt ist für ein Unternehmen, das<br />
in eine neue Werkstatt investiert, die Haltbarkeit und<br />
Lebensdauer ein wichtiges Kriterium. Dazu sagte uns<br />
Estibaliz Matias, Projektleiterin bei Nussbaum: „Carsatellite<br />
steht anderen Werkstattzweckbauten diesbezüglich<br />
in nichts nach. Sie sollte es wissen, denn der<br />
Werkstattausrüster plant und projektiert nicht nur die<br />
Modul-Werkstatt komplett und stattet sie, mit in seinem<br />
Portfolio befindlichem Equipment rund um die<br />
Hebe-, Prüf- und Radmontagetechnik, aus – sondern<br />
er <strong>fertig</strong> die verschiedenen Module bei seiner Tochter<br />
SMT auch selbst. Zwei- oder Viersäulenhebebühnen<br />
eignen sich auf Grund der Konzeption des Bodens<br />
nicht für diese Werkstatt. Schleifböcke oder eine Werkstattpresse<br />
lassen sich jedoch problemlos am Boden<br />
befestigen.<br />
Weitere im Lieferumfang enthaltenen Komponenten<br />
wie Abgasabsauganlagen, Druckluft- und Ölversorgungssysteme<br />
oder auch die Sektionaltore stammen<br />
von anderen, in der Branche bekannten, Herstellern.<br />
Dieses ,Rundum-Paket’ erspart dem Bauherr die lästige<br />
Schnittstellenkoordination, und wie uns Matias<br />
sagte „entstehen dadurch keine versteckten Kosten.<br />
Der vorher von uns veranschlagte Baupreis ist auf<br />
jeden Fall fest und erhöht sich nicht noch im Nachhinein.<br />
ts