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Nr. 169.pdf - Waldner Firmengruppe

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Seite 7Erster Auftrittfür dasSCALA SchulsystemPage 7Launch of the SCALAschool system„didacta – die Bildungsmesse” ist die größte Fachmesse fürLehrkräfte aller Bildungsbereiche in Europa und die wichtigsteWeiterbildungsveranstaltung der Branche."didacta – The Education Trade Fair" is the largest Europeantrade fair for teachers and lecturers from all sectors of educationand is the most important further education event in theindustry.Seite 20Mehr als einBehälterPage 21More thana vesselDie Sparte Process Systems der Hermann <strong>Waldner</strong> GmbH& Co. KG ist bekannt für die Konstruktion und Planung vonSpezialbehältern. Zuletzt wurde ein Behälter an ein aufstrebendesPharma-Unternehmen aus Rumänien ausgeliefert, derfür die sterile Produktion von Augentropfen eingesetzt wird.The Process Systems business unit of Hermann <strong>Waldner</strong>GmbH & Co. KG is renowned for the construction and designof special vessels. A vessel was recently supplied to an upand-comingRomanian pharmaceutical company that wouldbe used for the sterile production of eye drops.Seite 24Der längsteDOSOMAT der WeltPage 26The longestDOSOMAT inthe worldEine besondere Herausforderung stellte einer der größteneuropäischen Tiernahrungshersteller der ProduktsparteDOSOMAT: die Abfüllung von Premium-Tiernahrung in100 ml Pouches mit einer Leistung von 1.000 Beutel/min.One of the largest European producers of pet food presenteda special challenge to the DOSOMAT product division:how to fill premium pet food (chunks in gravy) into 100 mlstand-up pouches at a rate of 1,000 pouches per minute.Projects4 Universität Heidelberg6 University of Heidelberg20 Behälter für die sterile Produktionvon Augentropfen21 A container for the sterileproduction of eye drops22 Frische Luft beim Tauchen23 Fresh air when diving24 Der längste DOSOMAT der Welt26 The longest DOSOMAT of the worldEvents & News7 Erster Auftritt für dasSCALA Schulsystem7 Launch of theSCALA school system10 Design als Wettbewerbsfaktor13 Design as a competitive factor14 Abzüge mit Stützstrahltechnik16 Fume cupboards with supportiveflow technology18 EGNATON – eine Bereicherungfür die Laborbranche17 EGNATON – an enrichment forthe lab sector33 TechnoPharm 201034 <strong>Waldner</strong> Benelux BV in Eersel/NLInternal28 Logistische Abwicklung vonzwei Laborprogrammen27 Logistical handling of twolab programmes30 neue Orga-Prozessein der Produktion Labor32 New organisational processin the production lab


Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,verehrte Geschäftsfreunde und Partner!Ökologie ist wieder in aller Munde. War dieses Thema inden letzten Jahren etwas in den Hintergrund gerückt –wir mussten uns mit Globalisierungs-, Finanz- oder Politikthemenvordergründig beschäftigen – kommt es jetzt wiederumfassend in unser Bewusstsein.Das liegt natürlich vor allem daran, dass der Klimawandel einmediales „Dauerthema“ ist und nun weltweit Aufmerksamkeitbekommt. In den USA sind z.B. „Green Labs“ das beherrschendeThema in der Laborwelt. In Europa werden in öffentlichenAusschreibungen immer öfter Öko-Audits gefordert undder Kunde legt insgesamt wieder mehr Wert auf nachhaltigeProdukte. Er fragt deshalb nach energieeffizienter Produktionder Erzeugnisse, nach der Verarbeitung von schadstoffarmenMaterialien, nach reduziertem CO 2 -Verbrauch und nachkurzen Transportwegen.Gut, dass die <strong>Firmengruppe</strong> <strong>Waldner</strong> sich schon seit jeher mitdiesen Themen beschäftigt. Wir generieren z.B. 85% unseresgesamten Energiebedarfs für die Heizung aus unseren Holzabfällen.Auf der neuen Produktionshalle für Labor- undSchuleinrichtungen haben wir eine Solaranlage installiert,mit der wir nun 6% unseres täglichen Strombedarfs decken.Soweit möglich setzen wir beim neuen Labor- und SchuleinrichtungsprogrammSCALA sortenreine Materialien ein undverzichten auf Verbundmaterialien. Nicht nur der Qualitätsgedanke,die kurzfristige Verfügbarkeit und die Stärkung derRegion spielen eine Rolle, wenn wir als Firma <strong>Waldner</strong> unsereZulieferanten größtenteils im Umkreis von 100 km suchen,sondern eben auch Umweltaspekte.Die Fertigungsprozesse können bei uns streng in die BereicheMetallbau, Holz- und Kunststoffverarbeitung getrennt werden.Und der Einsatz von Beschichtungs- und Werkstoffen folgt denentsprechenden europäischen Normen, wie z.B. Verwendungvon formaldehydfreien Materialen, möglichst Stahl anstattAluminium einzusetzen oder halogenfreie Elektrokabel zuverwenden. Auch in den Design Awards, die wir für unsereProdukte, wie z.B. für den AeroEm, erhalten haben, spielenökologische Kompetenzen eine wichtige Rolle.Natürlich berücksichtigt auch jede einzelne operative <strong>Waldner</strong>-Firmain der Produktentwicklung ökologische Gesichtspunkte.Die neue Arbeitsplatz- und Raumbeleuchtung desSCALA-Medienflügels z.B. reduziert den Stromverbrauch auf11 Watt/m 2 – vorher waren hier für eine optimale Ausleuchtungder Arbeitsfläche 26 Watt/m 2 nötig. Das ergibt eine Energieeinsparungvon 58%.Das ökologischste Produkt unserer <strong>Firmengruppe</strong> ist nach wievor der Secuflow. Ein Standardabzug verbraucht im laufendenLaborbetrieb jährlich etwa so viel Energie wie ein Einfamilienhaus.Unser Secuflow mit der besonderen Stützstrahltechnikdagegen reduziert die Luftmenge im Labor um 33% gegenüberkonventionellen Abzügen. Das bedeutet erhebliche Einsparungenbei den Energiekosten, bei den Investitionskostenfür die Lüftungsanlage und nicht zuletzt bei der Auslegung desgesamten Gebäudes.Hermann WALDNER GmbH & Co. KG entwickelt ebenfalls inRichtung Energieeinsparung und umweltfreundlichen Technologien.Process Systems z.B. konzipiert eine neuartige Kochanlagebei der die Wärme, die sonst als Abwärme ungenutztbleiben würde, über eine Wärmerückgewinnung wieder demProzess zugeführt wird.Beim Bau unserer Verpackungsmaschinen verzichten wirkomplett auf Aluminium. Da die Alu-Herstellung riesigeEnergiemengen benötigt, setzen wir an unseren Maschinenausschließlich Edelstähle oder hochfeste Kunststoffe ein.Zudem treiben Servomotoren der neuesten Generation unsereDosomaten an. Diese können bei negativen Beschleunigungen(Bremsvorgängen) die auftretende Energie zurück insStromnetz leiten.In einer globalisierten Welt kann auch das Thema Ökologienur global angegangen werden, wenn die Maßnahmen greifensollen. Der Klimawandel ist kein nationales, sondern ein internationalesProblem. Nur weltweit abgestimmte Richtlinien,an die sich ausnahmslos alle Länder halten, können hier inZukunft etwas bewirken.Trotzdem fängt natürlich alles im Kleinen an. Wir hier inDeutschland setzen da mit unseren Richtlinien und weltweitführenden Umwelt-Technologien ein wichtiges Zeichen. Wirbei <strong>Waldner</strong> werden unsere Produkte auch in Zukunft nachneuesten ökologischen Erkenntnissen entwickeln und produzierenund so unseren Kunden helfen, Energie zu sparen. Sotragen wir dazu bei, dass das Thema im globalen Wettbewerbmehr und mehr an Gewicht gewinnt.Ihr Michael PutzDear Colleagues, Business Friends and Partners,The environment is once again on everybody's lips. Whilethis topic had somewhat slipped into the backs of ourminds in recent years – after all we had to deal with globalisation,financial and political issues – it is very much backat the forefront of our consciousness again now. In particularthis is naturally due to the fact that climate change is a"never-ending story" in the media and is now attracting globalattention.It's a good thing that the <strong>Waldner</strong> Group has been dealingwith these issues for some time now, generating for instance85% of our total heating energy requirement from our timberwaste material and by installing a new solar energy systemon the new production building for laboratory and schoolfurniture that now provides around 6% of our daily powerrequirement.And, of course, every single operational <strong>Waldner</strong> companytakes environmental aspects into account in its productdevelopment processes, with the new workstation and roomlighting on the SCALA service wing reducing its power consumptionto 11 watts/m 2 – an energy saving of 58%.Our Group's most environmentally-friendly product continuesto be the Secuflow. A standard fume cupboard in constantlaboratory use annually consumes around as much energy asa family home, whereas our Secuflow, with its supportive flowtechnology, reduces the air volume in the laboratory by 33%compared with conventional fume cupboards.Hermann WALDNER GmbH & Co. KG is also moving towardsenergy-saving and environmentally-friendly technologies,with Process Systems, for instance, currently developing aninnovative cooking system, in which the heat, that wouldotherwise remain unused as waste heat, is returned to theprocess by means of heat recovery. We have fully dispensedwith aluminium, among other materials, in the construction ofour packaging machines and servomotors are also driving thelatest generation of our Dosomats, returning energy generatedin braking processes into the power supply power grid.At <strong>Waldner</strong> we will continue to develop and produce ourproducts in future to comply with the latest environmentalfindings and help our customers to save energy.With best regards,Michael PutzMichael PutzGeschäftsführer/Managing DirectorWALDNER Labor- und Schuleinrichtungen GmbH


Tradition an derRuprecht-Karls-Universität Heidelbergvon hans.silbermann@waldner.de (english version see page 6)© Stefan KühnOrganisch-Chemisches Institut im Neuheimer Feld 271.Die Heidelberger Ruprecht-Karls-Universität ist die älteste UniversitätDeutschlands. Nicht nur das Studieren hat hier Tradition, sondern auchdas Ausstatten mit Laboreinrichtungen von <strong>Waldner</strong>.Die Einrichtung des Organisch-Chemischen Instituts führtdie <strong>Waldner</strong>-Tradition an der Uni Heidelberg fort. Nachdem Krebsforschungszentrum 2008 – mit einem Auftragswertvon 6,6 Mio. E bis jetzt das größte Projekt für <strong>Waldner</strong>in Heidelberg – dem Otto-Meyerhof-Zentrum für ambulanteMedizin und dem Neubau der Uniklinik hat Walder nun denNeubau des Organisch-Chemischen Instituts eingerichtet.Auf vier Etagen werden ab August 500 Studenten an über220 Abzügen, einem halben Kilometer Labortischen undAuswertearbeitsplätzen forschen. Im Institut gibt’s nunzusätzlich Raum für Praktika, Forschungsaufträge undGroßgeräte.Die Chemie wird modern wie nieIn das Forschungs- und Lehrgebäude der Chemischen Instituteim Neuenheimer Feld 271 sind die Nutzer nun nachrund dreijähriger Bauzeit eingezogen. Der Gebäudekomplexersetzt das fast 50 Jahre alte Vorgängergebäude, das inzwischenaus allen Nähten geplatzt war.Zudem hat die Fakultätsleitung moderne Praktikumsräumefür Studierende eingerichtet, in denen diese ihre Versucheund Ausarbeitungen vertiefen können. Diese Praktikaverfügen über direkt angrenzende Assistentenlabore und4 Projects


© Universität Heidelberg/SchwarzErhöhte Sicherheit: Die gelbe Farbeam Abzug soll dem Laborant zusätzlichdie Öffnungshöhe des Schiebefensterssignalisieren.Improved safety: the yellow paint onthe fume cupboard is also intended toindicate the opening height of the sashwindow to lab workers.Doppelarbeitstisch für Praktika.Double work bench for practical work.Vorbereitungsräume, Speziallabore für den Umgang mitbesonders unangenehmen, reizenden oder giftigen Stoffensowie großzügigen Labore für den Betrieb von Reaktionenrund um die Uhr.Drei Nachtlabore sind mit besonderen Sicherheitsüberwachungenund automatischer Feuerlöschanlage ausgestattet.Hier werden Versuche mit brennbaren Gasen, wie z.B. Acetylen,ohne Aufsicht durchgeführt. Teilweise sind Tiefabzügeeingebaut, um besonders hohe Versuchsaufbauten, wie z.B.Lösemitteldestillen, zu betreiben.<strong>Waldner</strong> plant und richtet ein<strong>Waldner</strong> erstellte die Planung für das Laborkonzept undkonnte so schon von Anfang an auf eine Reduzierung derSchnittstellen im Projekt hinarbeiten.Da die Entscheider die Laboreinrichtung nach einem Besuchin Wangen und einer Bemusterung für das komplette Projektfreigegeben haben, konnte die Genehmigungsphaseerheblich verkürzt werden. Alle Änderungen waren zuvorin das Muster übernommen worden, so dass während derGenehmigung kaum noch Korrekturen nötig waren. Damitreduzierten sich die Gesamtkosten für das Gewerk „Laboreinrichtungen“.Zur Bemusterung nach Wangen kamen zudem noch dieAnsprechpartner der anschließenden Gewerke, so dass dieFachleute von Sanitär, Elektro und Lüftung die Schnittstellenan der Musterzelle definieren konnten.Nicht „gespart“ wurde an der Sicherheit für die Nutzer:im gesamten Gebäude arbeiten die Forscher an insgesamt226 Abzügen, die mit der modernen Secuflow-Technikausgerüstet sind. Auch das gesamte Lüftungskonzept mitNachtabsenkung kommt von <strong>Waldner</strong> und ist optimal auf dieAbzugsregelung abgestimmt. Sicherheit und Kosteneinsparunglässt sich so optimal miteinander verbinden: die angestrebtereduzierte Luftmenge lässt sich nur mit Secuflow-Abzügen realisieren. Das bedeutet eine Einsparung von ca.60.000–70.000 E im Jahr. Gerechnet auf die Laufzeit derLabore amortisiert sich diese Anschaffung innerhalb kürzesterZeit.Diese zukunftsfähige Laboreinrichtung trägt sicherlich dazubei, dass die Uni Heidelberg weiterhin nicht nur als traditionsreichste,sondern auch als eine der innovativsten UniversitätenDeutschlands angesehen wird.ii n f o – b o xUniversität HeidelbergBald nach ihrer Gründung hatte die Universität Heidelberg einen festen Platzim geistigen Leben Europas inne. Namhafte Theologen und Juristen standen inder Anfangsphase den Kurfürsten als Ratgeber zur Seite. Kanzler, Bischöfe undkönigliche Gesandte gingen aus der Universität hervor. Im 15. Jahrhundert entwickeltesich Heidelberg schließlich zu einer Hochburg des Humanismus.Harald zur Hausen, geboren 1936 in GelsenkirchenSeit 1988 Professor für Medizin an der Universität HeidelbergVon 1983 bis 2003 Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums(Heidelberg) und seit 1988 Honorarprofessor der Medizinischen Fakultätder Universität Heidelberg. 2008 erhielt er den Nobelpreis für Medizin fürseine Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen Infektionen mit humanenPapilloma-Viren und Gebärmutterhalskrebs.Projects5


Tradition at the Ruprecht KarlUniversity of Heidelbergby hans.silbermann@waldner.de (deutsche Version siehe Seite 4)© Universität Heidelberg/SchwarzThe fitting-out of the Organic Chemistry Institute continuesthe tradition of <strong>Waldner</strong> at the University ofHeidelberg as, from August onwards, 500 students will beconducting research at over 220 fume cupboards and laboratorybenches and analysis workstations half a kilometre inlength and arranged over four storeys. There is now additionalspace for practical work, research contracts and largerequipment in the Institute.Typische Kombination im Labor: Arbeitstische sind durch eineSchleuse und verglaste Seiten mit den Abzügen verbunden.Typical combined layout in the labs: benches are linked to fumecupboards by a material lock and glazed panel.Three night laboratories are fitted with special safety monitoringequipment and automatic fire extinguishing systems,as experiments are here conducted with combustible gases,such as acetylene, in the absence of personnel. There arealso low level fume cupboards installed to operate especiallyhigh experimental systems, such as solvent distillation.The approval process was significantly shorter than normal,as the decision-makers approved the laboratory furniturefollowing a visit to Wangen to inspect samples for the entireproject.There were no "shortcuts" taken in terms of the safety ofthe users, with researchers working with a total of 226fume cupboards fitted with modern Secuflow technologythroughout the entire building. Safety and cost-saving thusgo perfectly hand in hand, as the required reduction in airvolume can only be achieved with Secuflow fume cupboards,resulting in annual cost savings of approximately E 60,000to 70,000. Calculated against the service life of the laboratories,this investment therefore pays for itself within a veryshort time.Labogerätetisch mit Elektrowandkanal.Laboratory equipment bench with electrical wall trunking.ii n f o – b o xHeidelberg UniversitySoon after it was set up, the University of Heidelberg had a firm foothold inEuropean intellectual life. Reputable theologians and lawyers were on hand asadvisors in the early days of the electors and chancellors, bishops and courtenvoys all came from the ranks of the University. In the 15th century, Heidelbergfinally developed into a stronghold of humanism.Harald zur Hausen, born in 1936 in GelsenkirchenProfessor (Medicine) at the University of Heidelberg since 1988.From 1983 to 2003 Chairman of the German Cancer Research Centre (Heidelberg)and, since 1988, Honorary Professor of the Medical Faculty of the Universityof Heidelberg. In 2008 he was awarded the Nobel Prize for Medicinefor his work on the link between infections with human papilloma viruses andcervical cancer.6 Projects


Erster Auftritt für das SCALA SchulsystemLaunch of the SCALA school systemvon/by michael.putz@waldner.de01„didacta – die Bildungsmesse” ist die größte Fachmesse für Lehrkräfte aller Bildungsbereiche in Europa und diewichtigste Weiterbildungsveranstaltung der Branche. Rund 800 Aussteller aus 15 Ländern zeigen ihre Angeboteaus den Bereichen Kindergarten, Schule, Hochschule, Ausbildung, Qualifikation, Weiterbildung und Beratung.(Quelle: www.didacta-koeln.de vom 06.04.2010)Beleuchtungsneuheit: die blendfreienund energiesparenden SCALA-Wandleuchten sorgten für optimalesLicht an den Wänden.Lighting innovation: glare-free andenergy-saving SCALA wall lights ensureperfect lighting on your walls.Auf der diesjährigen „didacta“ stellte <strong>Waldner</strong> Labor- und Schuleinrichtungendas Schulsystem SCALA zum ersten Mal am Marktvor. Die neuen Schulsysteme gliedern sich in naturwissenschaftlicheFachräume, technische und hauswirtschaftliche Räume sowie allgemeineKlassenräume. SCALA lässt der Schule die Wahl, die neuenSchulsysteme als Standard, als speziell ökologisches oder als barrierefreiesSystem einzuführen.idacta – The Education Trade Fair" is the largest European"dtrade fair for teachers and lecturers from all sectors of educationand is the most important further education event in the industry.At this year's "didacta", <strong>Waldner</strong> Labor- und Schuleinrichtungenlaunched the SCALA school system onto the market. The new schoolsystems are organised into specialist science rooms, technical andhome economics classrooms and general classrooms. SCALA enablesschools to choose whether to fit the new school system as a standardmodel, as a special environmentally-friendly model or as a system foruse by young people with disabilities.Events & News7


SCALA Schulsystem – barrierefreiSCALA school system – barrier-free02Am 13. Dezember 2006 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen UNO inNew York ein Internationales Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.Deutschland hat diesen Völkerrechtsvertrag ratifiziert und sich verpflichtet, das Übereinkommen ab26. März 2009 als innerstaatliches Recht anzuerkennen.Unsere Schüler- und Lehrerarbeitsplätze unterstützen mit ihrer Barrierefreiheitdie behindertengerechte Einrichtung von Unterrichtsräumen.The accessibility of our students' and teachers' work stations for disabled users allowsclassrooms to be equipped for use by people with disabilities.Mit SCALA können unsere Fachunterrichtsräume barrierefreigenutzt werden – in ihrer kompletten Funktion.Damit unterstützen wir die Schulen, das internationaleÜbereinkommen konsequent umzusetzen. Dieser Völkerrechtsvertragist neben den sicherheitstechnischen undfunktionalen Anforderungen vor allem ein aktiver Beitragzur Verbesserung der Menschenrechte. Jetzt wird es möglich,dass seh- und körperbehinderte sowie hörgeschädigteSchüler an ihren Heimatorten die Schule zusammen mitihren Freunden besuchen können.Germany ratified the UN Human Rights Convention on theRights of People with Disabilities and has undertaken torecognise the agreement as a right under German law from26 March 2009.With SCALA, all of the functions of our specialist classroomscan now be used by young people with disabilities and, inso doing, we are supporting schools in consistently implementingthe international agreement.8 Events & News


SCALA Schulsystem – ökologischSCALA school system – ecological03Ein gutes Raumklima fördert das Wohlbefinden und die Produktivität, ein gutes Umweltklima die Lebensbedingungen.Der sinnvolle Einsatz von Stahl anstatt Aluminium, sortenreine Materialien, deutliche Reduzierungdes Lichtstromverbrauchs und damit Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes, geringer Abluftvolumenstrom und dieDesign-Awards, die wir erhalten haben – für deren Vergabe Umweltaspekte eine wichtige Rolle spielen –bezeugen die ökologischen Leistungen unserer Systeme.Gruppenarbeit im Physik-Unterricht kann mitSCALA-Schulsystemen völlig flexibel gestaltet werden.Thanks to the SCALA school furniture system, group work inPhysics can be organised to be completely flexible.Der flexibel nutzbare SCALA-Chemieraumerfüllt höchste ökologische Ansprüche.The flexible design of the SCALA Chemistry classroommeets the most exacting environmental requirements.Mobiler Chemieraum für experimentelleund analytische Arbeiten.Mobile Chemistry classroom for experimentaland analytical work.Das Schulsystem von SCALA bietet jetzt 25 Produkte an,die einen ökologischen Beitrag für jeden Unterrichtsraumleisten: z.B. reduziert die blendfreie Tageslichtbeleuchtung(Raum- und Arbeitsplatzbeleuchtung) des Medienflügelsden Stromverbrauch um 58%. Was früher mit26W/m 2 geleistet werden musste, kann diese Beleuchtungsogar noch besser mit 11 W/m 2 . Pro Klassenraum könnensomit jährlich die Stromkosten um ca. 250,– E reduziertwerden. Diese eingesparte Energiemenge entspricht zudemca. 1 Tonne CO 2 . Vier Fachunterrichtsräume sparen nachheutigen Preisen in 10 Jahren rund 10.000,– E Stromkosten.good indoor environment promotes well-being and productivity,and a good environmental climate enhancesAgeneral living conditions. The sensible use of steel instead ofaluminium, the use of single materials, a significant reductionin the consumption of energy for lighting, and a resultingreduction in CO 2 emissions, is the contribution made bySCALA to the environment.The glare-free daylight lighting provided by the servicewings, for instance, reduces power consumption by 58%,thereby enabling annual power costs to be reduced byaround E 250.00 per classroom. Four specialist classroomswill therefore save around E 10,000.00 on power over tenyears, based on current prices.Events & News9


Design als Wettbewerbsfaktorvon axel.brombeiss@idea-design-team.de (english version see page 13)Dass ein Produkt gutes Design braucht, scheint ausdem Munde eines Designers selbstverständlich undnicht ganz uneigennützig. Was aber bedeutet Designfür die Strategie, das Selbstverständnis und die Wettbewerbsvorteileeines Unternehmens? Und was tutein Designer eigentlich? Im Folgenden sollen hierübereinige Gedanken formuliert werden.Skizzen modularer MedienflügelSketches of modular service wingsTrends und ZeitgeistFast alle Märkte haben einen hohen Sättigungsgraderreicht. Über zusätzliche Leistungen und Services werdenkaum weitere Wachstumschancen und Marktanteilegewonnen. Traditionelle Produkteigenschaften wie Technik,Qualität oder Preis sind oftmals nivelliert und Wettbewerbsvorteileüber Preis oder Zeit sind zumindest für den Mittelstandkaum zu erlangen. Die Zeiten, in denen sich eineMarke quasi allein durch ihren Ruf verkaufte, sind längstvorbei. Unter diesen Aspekten hat sich Design als immerstärker wirkender Wettbewerbsfaktor etabliert. Gerade einBlick auf das Automobil macht deutlich, wie unverwechselbardas Produktdesign mit dem Markenimage verknüpftist. Auch wird an diesem Beispiel erkennbar, wie stark derKaufentscheid vom Design beeinflusst wird. Dass Design sichdabei nicht nur auf die Gestaltung des Produktes beschränkt,sondern auch das Gesamterscheinungsbild des Unternehmensbezeichnet, sei hier nur am Rande erwähnt. Stellvertretendfür Unternehmen, deren Erfolg fast ausschließlichauf Design beruht, sei hier der Schweizer UhrenherstellerSwatch genannt, dessen Unternehmensstrategie mit Traditionenbrach und dem Unternehmen einen Riesenerfolg sogargegen Konjunkturtrends bescherte.Das eben Gesagte gilt sowohl für Konsum- als auch fürInvestitionsgüter, wenn auch mit verschiedenen Vorzeichenund mit teilweise anderen Gesetzen. Gleich ist in beidenBereichen, dass die äußere Gestaltung eines Produktes daserste ist, mit dem der Kunde oder Interessent konfrontiertwird. Der hier entstandene erste Eindruck ist wenig rationalund löst Ablehnung oder Zuneigung aus. Gegen diesenersten Eindruck lässt sich kaum rational argumentieren.Natürlich werden bei der Auswahl eines Kleidungsstückesstärkere emotionale Gründe als bei der Beschaffung einesBetonmischers gelten, der grundlegende Mechanismus der„Liebe auf den ersten Blick“ bleibt dennoch grundsätzlichder Gleiche.Ein großer Unterschied in der Gestaltung von Konsum- undInvestitionsgütern ist die meist viel längere Nutzungsdauerdes Investitionsgutes. Während man bei Konsumgütern teilweisemit extrem kurzen Produktlebenszyklen zu tun hat,muss ein Investitionsgut seine (gestalterische) Qualität oftüber Jahrzehnte behalten und auch beim Zukauf neuererAnlagen im Miteinander bestehen können. Als Extrem fürsogar gewollt kurze Lebenszyklen im Produkt seien hierMode- oder Sportartikel genannt. Hier hat das Design oft dieAufgabe, stark zum psychologischen Verschleiß eines Produktesbeizutragen. Für den Produzenten ist es der optimaleFall, wenn die Ski in der nächsten Saison als restlos veraltetangesehen werden und sich der Kunde einem Kaufzwangausgesetzt sieht, will er mit seinen „alten“ Brettern nicht fastals sozial deklassiert dastehen.Anders beim Investitionsgut. Hier will der Kunde langlebigeSicherheit anstelle von kurzlebigem modeorientiertem Auftreten.Teilweise zwingen den Kunden extrem lange Amortisations-10 Events & News


Vorstudien zur MedienversorgungPreliminary sketches for service provisionzeiten seiner Investitionen zu diesem Denken. Beispielhaftdafür steht die Gestaltung von Transportgütern wie Schiffenoder Schienenfahrzeugen, deren Laufzeiten 80 Jahre undlänger betragen können.Für den Designer bedeutet dies, die Herausforderung, Megatrendszu erspüren und ein modernes aber nicht modisches,ein zeitgemäßes aber zugleich möglichst zeitloses Produktzu gestalten. Dass die technische Innovation so groß ist, dassdies zu einem radikal neuen archetypischen Design führt, istdabei der Einzelfall.Neben der Zeitbetrachtung gilt anders und stärker als früher,dass die meisten Produkte global vermarktet werden.Es entstehen also Weltprodukte, deren Beurteilung auf derBasis der verschiedensten Kulturhintergründe fußt.Der DesignprozessDen Designprozess als allgemein gültige Vorgehensweise zubeschreiben, ist riskant, da sich Produkte, Unternehmen undZielsetzungen teilweise sehr stark voneinander unterscheiden.Grundsätzlich ist zu erkennen, dass ein Unternehmendann erfolgreich mit gutem Produktdesign in Verbindunggebracht wird, wenn es diesen Faktor als strategisch wichtigenFaktor und Wettbewerbsvorteil ansieht.Diese Denkweise hat bei <strong>Waldner</strong> lange Tradition und wirdauch mit dem Anspruch auf Innovationsführerschaft bestätigt.Wenn man den Prozess dennoch verallgemeinern will, stehtam Beginn des Prozesses jedenfalls die Analyse. Dies meintnicht nur das Sammeln von Informationen über das Produkt,sondern auch über Markt, Unternehmen, Wettbewerb etc.Dabei ist auch der Umgang der verschiedenen am Prozessbeteiligten Bereiche miteinander zu lernen und zu verstehen.Teilweise sprechen und denken diese Bereiche ja inverschiedenen Sprachen und Kategorien.Varianten zur Stirnabdeckung des MedienflügelsVersions of the service wing front end panelii n f o – b o xAxel Brombeiss, Idea Design TeamDer Autor Axel Brombeiss ist seit 1992 der geschäftsführendeInhaber des Design-Büros „Idea Design Team“. Nach seinerLehre als Schreiner hat er an der FH München Kunstgeschichteund Industrial Design studiert.Sein Designbüro hat die Schwerpunkte:Gestaltung von Investitionsgütern im Transportation Bereich(Schienenfahrzeuge, Schiffe..), Labor und Medizintechnik.Auch am Design und der Entwicklung von SCALA war das Idea Design Teammaßgeblich beteiligt.www.idea-design-team.deEvents & News11


Abzüge mit StützstrahltechnikDie Entwicklung geht weitervon juergen.liebsch@waldner.de (english version see page 16) erschienen in der GIT Labor-Fachzeitschrift 2/2010Laborabzüge nur bei geschlossenem Frontschieber zu betreiben ist im Laboralltag nichtimmer möglich. In zahlreichen Situationen ist ein Eingreifen in Versuchsaufbauten oderAbläufe im Innenraum des Abzugs unumgänglich. Beim Öffnen des Frontschiebers, im geöffnetenZustand sowie beim Hantieren im Abzugsinnenraum entstehen Turbulenzen, dieRückströmungen aus dem Abzugsinneren erzeugen können. Aufwändige Versuchsaufbautenoder am geöffneten Abzug vorbeigehende Personen verstärken diesen Rückströmungseffektin den Laborraum und gefährden am Abzug arbeitende Personen.ei Standardabzügen herkömmlicher Bauart kann dieB Sicherheit in erster Linie über die Erhöhung der Abluftmengeverbessert werden. Höherer Energieverbrauch underhöhte Geräuschentwicklung sind die Folge.Eine vollkommen andere Strategie wird mit der Stützstrahltechnikverfolgt: aktiv in den Abzug eingebrachte Zuluftstrahlensollen sein Rückhaltevermögen verbessern, ohneseinen Energieverbrauch zu erhöhen. Bei dieser Technikmuss allerdings unterschieden werden in die schon seitlängerem bekannte Freistrahltechnik und die in die Abzugsgeometrieintegrierte Stützstrahltechnik.Bei der Freistrahltechnik, wie man sie zum Beispiel aus demEingangsbereich von Kaufhäusern kennt – dort soll sie denWarmluftaustritt von drinnen nach draußen verhindern – isthinsichtlich der Energieeinsparung bei einem Laborabzugkaum etwas zu gewinnen. Der Freistrahl benötigt eineerhebliche Einblasgeschwindigkeit und damit Luftmenge,um seine Sperrwirkung voll entfalten zu können. Um mindestensdas Volumen des Freistrahls muss die Abluftmengedes Abzugs gegenüber der eines reinen Abluftabzugs erhöhtwerden. Ansonsten besteht die Gefahr des Schadstoffaustragsim Frontbereich des Abzugs, durch nicht zuverlässigin das Abzugsinnere umgeleitete Freistrahlen.Im Gegensatz dazu sieht die Energiebilanz bei der von<strong>Waldner</strong> entwickelten und zum Patent angemeldeten Stützstrahltechnikin Form von Wandstrahlen sehr viel günstigeraus. Der Einsatz von integrierten Stützstrahlen im Bereichder Frontschieberöffnung hat das Ziel, die Umströmungder Seitenpfosten und der Arbeitsplattenvorderkante zu14 Events & News


3-D Strömungssimulation3-D airflow simulationGrößte Sicherheit bei der Arbeit im Labor.Maximum safety when working in the lab.stabilisieren. Bei der Entwicklung dieses Systems kamenverschiedene, sich ergänzende Entwicklungsmethoden zurAnwendung, so zum Beispiel die numerische 3D-Strömungssimulation.Die komplexe Wechselwirkung zwischenInnenraumströmung, Stützstrahlen und korrespondierenderAbsaugverteilung an der Rückwand des Abzugs wurdezusätzlich durch Laborversuche an Strömungsmodellen imFlachwasserkanal und Funktionsmustern untersucht und inmehreren Schritten optimiert.Das Ergebnis unserer systematischen Entwicklung ist derStützstrahlabzug mit dem Markennamen Secuflow. DerRobustheitstest nach DIN EN 14175 lässt Rückschlüsse aufdas Leistungsvermögen eines Abzugs unter Praxisbedingungenzu und gerade hier zeigt sich in den Prüfergebnissendie besondere Stabilität dieses Abzugs gegen Störungen ausder Umgebung.Mit der Entwicklung der neuen Abzugsgeneration aus demProduktprogramm Scala ergaben sich auch für die Stützstrahlabzügeneue Möglichkeiten. Die <strong>Waldner</strong>-Entwicklungsingenieurenutzten diese Chance in Zusammenarbeitmit Prof. Ulrich Gärtner vom Steinbeis Transferzentrum fürWärme- und Strömungstechnik zur weiteren Verbesserungder Stützstrahlabzüge. Es wurde untersucht, mit welchenMaßnahmen das Primärziel, nämlich durch Ausblasung vonLuftstrahlen die Einströmung in der Nähe der Einlaufgeometrie(Frontschieberebene) des Abzugs zu stabilisieren undSchadstoffe nach hinten abzutransportieren, die sich in denGrenzschichten und Ablösegebieten potenziell ansammeln,besser erreicht werden kann.Dazu wurden zunächst die mit den neuen Bauformen derScala-Abzüge sich verändernden Geometrien und Abmessungender um- und durchströmten Bauteile in der 3D-Strömungssimulationmodelliert. Besonderes Augenmerk lagdabei auf der Vergleichmäßigung der Ausblasgeschwindigkeitenüber die gesamte Lauflänge der aerodynamischgeformten Profile sowie die Wechselwirkung der Zuströmungmit der korrespondierenden Absaugverteilung ander Abzugsrückwand. Die folgenden und unverzichtbarenStrömungsversuche an 1:1 Modellen und die am Ende stehendenPrüfungen nach DIN EN 14175 haben gezeigt, dasssich der Aufwand gelohnt hat. So ist es zum einen gelungen,die Secuflow-Technik in die völlig neue Abzugsbaureihemit Seiteninstallation zu integrieren und zum anderen dieMindestabluftmengen nach DIN EN 14175 und BG-ChemieSpürgashöchstwerten auf 270 m 3 /h/lfm zu reduzieren.Ein Standardabzug nach dem heutigen Stand der Technikwird mit 400 m 3 /h/lfm betrieben und verbraucht dabei imlaufenden Laborbetrieb pro Jahr etwa so viel Energie wieein Einfamilienhaus. Damit macht die Be- und Entlüftung imLabor den wesentlichen Teil der Laborbetriebskosten aus.Der Durchsatz konditionierter Zuluft und die Dimensionierungder Lüftungsanlage sind deutlich von den eingesetztenAbzügen abhängig. Der Stützstrahlabzug Secuflow reduziertmit seinen 270 m 3 /h/lfm die Luftmenge um 33% gegenüberkonventionellen Abzügen. Das bedeutet erhebliche Einsparungenbei den Energiekosten, bei den Investitionskosten fürdie Lüftungsanlage und nicht zuletzt bei der Auslegung desgesamten Gebäudes. Was gibt es da noch zu überlegen?Events & News15


Fume cupboards with supportive flow technologydevelopment continuesby juergen.liebsch@waldner.de (deutsche Version siehe Seite 14) published in GIT Labor-Fachzeitschrift 2/2010Einströmung sichtbar gemachtAirflow made visibleTo operate laboratory fume cupboards only with aclosed sash is not always possible in every daylaboratory work. When opening the sash turbulencesmay occur among other things, creating backflowsfrom the fume cupboard interior that jeopardizepeople working on the fume cupboard.For conventionally designed fume cupboards safety canmainly be improved by increasing the volume of air.This, however, results in both, a higher energy consumptionand more noise.The supportive flow technology is pursuing a completelydifferent strategy: Supply airflows which are actively importedinto the fume cupboard shall improve its containmentwithout increasing its energy consumption.The result is our systematic development of a supportiveflow fume cupboard of the Secuflow brand. The robustnesstest according to EN 14175 allows conclusions to be drawnabout a fume cupboard’s efficiency under practical conditions.And the test results show a particular stability of thisfume cupboard against disturbances from the environment.The development of the new generation of fume cupboardsfor the Scala range of products resulted in new optionsalso for the supportive flow fume cupboards. We investigatedwith which measures the primary target, i.e. stabilisation ofthe intake of air near the fume cupboard’s input geometry(sash level) by blowing out airflows, and removal of contaminants,which can be potentially accumulated at the barriersand separation zones, towards the back.The following essential flow tests executed with 1:1 modelsand the tests according to EN 14175 that followed showedthat the effort was well worth it. We succeeded in reducingthe minimum exhaust air volumes according to EN 14175and the maximum tracer gas volumes as per BG-Chemie(Trade Association for the Chemical Industry) to 270 m³/h/rm.A state-of-the-art fume cupboard is operated with 400 m³/h/rmand has an annual energy consumption in an operatinglaboratory almost as high as a detached house. That showsthat laboratory ventilation constitutes the major part of alaboratory’s operating costs. The supportive flow fume cupboardSecuflow, on the other hand, reduces the volume ofair with its 270 m³/h/rm for 33% compared to conventionalfume cupboards. This results in considerable savings withregard to energy costs as well as investment costs and, lastbut not least, for the design of the complete building. Thereis no need to hesitate, or is there?16 Events & News


EGNATON – eine Bereicherung für die Laborbranche oder:warum die europäische Laborwelt EGNATON brauchtvon birgit.burger@waldner.de (english version see page 17)EGNATON – die Europäische Gesellschaft für Nachhaltige Labortechnologiene.V. – ist seit 3 Monaten gegründet und zählt bereits 27 Mitglieder.Die Vertreter von Universitäten, Laboratorien, Laboreinrichternund Planern, die EGNATON gegründet haben, haben wohl den „Nerv“der Laborbranche getroffen. WALDNER Laboreinrichtungen hat sich ander Gründung beteiligt und stellt mit Konrad Kreuzer den Präsidenten.Egbert Dittrich übernimmt die Geschäftsführung und kümmert sich umalle organisatorischen Belange des Vereins. Welche Ziele EGNATONhat und warum man Mitglied werden soll, erzählen Konrad Kreuzerund Egbert Dittrich im Gespräch mit der Redaktion.www.egnaton.comKonrad Kreuzer (Präsident) und Geschäftsführer Egbert Dittrich möchten dieIdee von EGNATON noch weiter vorantreiben und kommunizieren.Konrad Kreuzer (President) and Managing Director Egbert Dittrich are looking todrive forward and communicate the idea of EGNATON.WALDNER Brief: Herr Kreuzer, WALDNER Laboreinrichtungenwar von der ersten Stunde an bei der Gründungvon EGNATON mit von der Partie. Warum bringen Sie sichin einem Verein für Nachhaltigkeit im Laborbau ein?Konrad Kreuzer: Nachhaltiges Wirken ist eine generelleSchlüsselforderung unserer Gesellschaft – und ebenauch deshalb für Laboratorien ein wichtiges, die Zukunftbestimmendes Thema. Es gibt kaum eine andere Gebäudekategorie,die so viel Energie verbraucht wie Laboratorien.Dies führt natürlich zu Diskussionen um die Betreiberkostenund die Vereinbarkeit von Laboreinrichtungenmit Nachhaltigkeitsgrundsätzen. Wir möchten unserenKunden hier die neuesten und innovativsten Lösungsansätzebieten. Von EGNATON verspreche ich mir, dasswir unsere Ideen mit europäischen Experten auf diesemGebiet diskutieren und somit praktikable und zukunftsweisendeLösungen für unsere Kunden anbieten können.Egbert Dittrich: Für die Gründungsmitglieder war es zudemein wichtiges Anliegen, ein europäisches Gegengewicht zuamerikanischen Verbänden zu etablieren. In Europa gibt esviele gute Ansätze, denen aber ein gemeinsames Sprachrohrfehlt. Die einzelnen Länder in Europa sind zu klein undhaben – im Einzelnen betrachtet – eine zu geringe Zahl anExperten, um allein etwas bewirken zu können, was weltweitanerkannt wird. Dies soll durch EGNATON geändertwerden.WALDNER Brief: Wer kann bei EGNATON Mitglied werdenund vor allem, warum soll man Mitglied werden? Was bietet derVerein seinen Mitgliedern?Egbert Dittrich: Das ist die Kernfrage. EGNATON bietetvor allem eine Plattform für Fachdiskussionen und solleine Ideenschmiede sein. Wir organisieren anspruchsvolleVeranstaltungen, die auf der Website www.egnaton.comangekündigt werden und zu denen alle Mitglieder, aber auchexterne Experten, eingeladen sind. Inzwischen sind bereitsvier Arbeitsgruppen gegründet: ein Expertenteam beschäftigtsich mit Fragen rund um die Laborlüftung und derenFolgekosten. Dem zweiten Arbeitskreis gehören namhafteArchitekten der Branche an, die gemeinsam spezielle Fragenzur Flexibilität der Grundrissgestaltung und zur Vereinbarkeitvon Architektur und Laboranforderungen erörtern.Zwei weitere Arbeitsgruppen zu den Themen „Arbeitsbedingungen“und „Betreiberkosten“ stehen unter spanischerLeitung. Wir bieten unseren Mitgliedern zudem ein Benchmark-Programm,welches unterschiedlichste Kosten- undLeistungskriterien eines Laborgebäudes vergleichen kann.18 Events & News


Gründeten 2009 die Europäische Gesellschaft für Nachhaltige Labortechnologien e.V. „EGNATON”, von links nach rechts:/Foundedin 2009, the European Society for Sustainable Laboratory Technologies (Europäische Gesellschaft für Nachhaltige Labortechnologien e.V.)"EGNATON", from left to right: Hansjürg Lüdi (H.Lüdi + Co. AG) CH; Paul Lodewijkx (Katholische Universität Leiden/Leiden University) B;Jochen Zeuch (Hohenloher Laboreinrichtungen) D; Christian Völk (Düperthal Sicherheitstechnik) D; Axel Jacobs (Universität Heidelberg/Universityof Heidelberg) D; Dr. Burkhardt Winter (Fachnormausschuss/Engineering Standards Committee, DECHEMA) D; AdelmoAntelo (s-concept) ES; Konrad Kreuzer (<strong>Waldner</strong> Laboreinrichtungen GmbH & Co. KG) D; Egbert Dittrich (Labdicon-Dittrich Consulting)D; Eberhard Dürr (Dürr Metalltechnik) D; Dr. Isabel Perez (Universität Barcelona, heute MAITE/University of Barcelona, nowMAITE) ES; Inaki Aldamiz (Burdinola) ESDurch das Zurückgreifen auf validierte Erfahrungswerteermöglicht es dieses Programm, die eigenen Kosten in denGriff zu bekommen.Konrad Kreuzer: Wir wollen mit EGNATON ein internationalesExpertennetzwerk aufbauen. Der Verein ist praktischeine Plattform, auf der sich Fachleute treffen und austauschen,die so vielleicht nie zusammen gefunden hätten. DieAnsätze, die sich dann aus den einzelnen Fachkreisen ergeben,werden veröffentlicht, oder auch in neuen Benchmark-Programmen zusammengeführt. EGNATON ist dazu da, dieThemen der Laborbranche und vor allem der Mitgliederaufzugreifen und entsprechende Lösungsansätze zu erarbeiten.Somit können auch alle Mitglied werden, die an zukunftsfähigenund nachhaltigen Konzepten im Laborbau interessiertsind. Jedes Mitglied bereichert unsere Arbeitsgruppen undträgt zu einem ganzheitlichen Blickwinkel auf die entsprechendeFrage bei.WALDNER Brief: In Deutschland gibt es den Verband „DGNB“(Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen). Sehen SieEGNATON als Konkurrent oder eher als Ergänzung zu diesemVerband?Egbert Dittrich: Diese Frage lässt sich eindeutig beantworten:EGNATON ist kein Konkurrent zur „DGNB“. Die DGNBist eine Zertifizierungsgesellschaft. EGNATON spielt seineRolle da, wo die DGNB aufhört: beim Betrieb, bei den ständigenAnpassungen an neue Laboraufgaben, bei Fragen desUmgangs mit der Technik, der Sicherheit, dem Umgang mitgefährlichen Substanzen, ebenso wie einem maximiertenLaborlayout und Schnittstellen zur Architektur.Konrad Kreuzer: Wie gesagt, versteht sich der Verein alsweltweites Sprachrohr Europäischer Labortechnologien undsoll in dieser Hinsicht Europäisches Know How exportierenund verbreiten, um auch als Partner von amerikanischenInitiativen wahrgenommen zu werden, die derzeit von sichreden machen. Wir wissen, dass hiesige Lösungen schonlange konkurrenzfähig sind, aber es fehlte der EuropäischenLaborwelt bis jetzt an gemeinschaftlichem Marketing. DieseLücke haben wir jetzt mit EGNATON geschlossen.WALDNER Brief: Geht es bei den Arbeitskreisen vonEGNATON „nur“ um harte Fakten, wie das Senken derBetriebskosten o.ä., oder werden auch „Softfacts“ genauerbetrachtet?Konrad Kreuzer: Das kommt ganz auf die Themenschwerpunkteunserer Mitglieder an. Auf der letzten Mitgliederversammlungz.B. hat sich herauskristallisiert, dass „Betreiberkosten“ein wichtiges Thema für unsere Mitglieder ist, alsohaben wir eine entsprechende Arbeitsgruppe gegründet.Das ist die Arbeitsweise von EGNATON: dort, wo sich MitgliedernFragen im Laboralltag stellen, will EGNATON Antwortenerarbeiten.Im Labor arbeiten aber auch immer Menschen und diesesind natürlich ein wichtiges Potenzial. Wir wissen z.B., dasssich das optimale Forscherteam aus 40–60 Mitarbeiternverschiedener Disziplinen zusammensetzt. Ein solches Teamkommt durch einen gegenseitigen intellektuellen Austauschzu wesentlich besseren Ergebnissen, wenn z.B. die Umgebungkommunikationsfördernd – mit großen Räumen, vielLicht, angenehmen Farben, hochwertiger Laboreinrichtungund Meetingzonen – gestaltet ist. Forschungslabore sollenLeistung bringen, was bedeutet, dass sozio-kulturelleAspekte nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Ich kannmir gut vorstellen, dass auch dieses Thema in naher Zukunftin einem Expertenteam genauer beleuchtet wird.Events & News19


Mehr als ein Behältervon john.lesser@waldner.deDie Sparte Process Systems der Hermann <strong>Waldner</strong> GmbH& Co. KG ist bekannt für die Konstruktion und Planung vonSpezialbehältern. Zuletzt wurde ein Behälter an ein aufstrebendesPharma-Unternehmen aus Rumänien ausgeliefert, derfür die sterile Produktion von Augentropfen eingesetzt wird.Regelventil zur Temperierung des Doppelmantels.Control valve for temperature regulation of the double jacket.topeni ist mit rund 10.000 Einwohnern eine KleinstadtO und liegt einige Kilometer nördlich von Bukarest.Bekannt wurde Otopeni besonders durch den Flughafen,der das höchste Passagieraufkommen in Rumänien aufweist.Dort startete das Pharma-Unternehmen Rompharm2004 seine Aktivitäten und hat mittlerweile durch starkesWachstum einen Ausstoß von mehreren Millionen Einheitenseiner Produkte erzielt. Rompharm ist auf weiteres Wachstumeingestellt und nimmt mit seinen QualitätsproduktenKurs auf Europa, um dort mit strategischen Partnern dasProduktspektrum auszubauen.Qualität und Flexibilität setzen sich durch.AnsatzbehälterPreparation vesselDarstellung derSteuerungControl diagramNach einem Besuch des Achema-Messestandes von <strong>Waldner</strong>durch den Kunden S.C. Rompharm Company S.R.L wurdenerste Kontakte geknüpft. Rompharm war auf der Suchenach einem geeigneten Anbieter zur Fertigung der qualitativhochwertigen Produkte. Insbesondere ging es um eineAnsatzanlage für die sterile Produktion von Augentropfenmit Regelung und Automatisationstechnik.Die Lösung ist ein sehr kompakter, CIP-/SIP-fähiger Ansatzbehältermit integrierten Ventilen zur Temperierung desProduktes mittels eines Doppelmantels. Druck, Temperatur,pH-Wert und Gewicht sind die prozessbestimmenden Parameter.Sie werden in der Steuerung verarbeitet und perSchnittstelle auch an den Kunden übergeben. Auf speziellenWunsch von Rompharm wurde „Allen Bradley“ anstelle vonSiemens für die Steuerung eingesetzt. Hervorzuheben ist dieintensive Kommunikation im Verlaufe des Projektes, die bisheute andauert. Für uns hört ein Projekt niemals nach derAuslieferung auf. Der Service beginnt jetzt.20 Projects


1000 Beutel je Minute – längster Dosomat der Weltvon ralph.krauss@waldner.de (english version see page 26)Eine besondere Herausforderung stellte einer der größten europäischen Tiernahrungsherstellerder Produktsparte DOSOMAT: die Abfüllung von Premium-Tiernahrung(Chunks in Gravy) in 100 ml Pouches (Stehbodenbeutel) mit einer Leistungvon 1.000 Beutel/min. Wir nahmen diese gerne an und entwickelten eineMaschine, die diese – bisher nicht erreichte – Leistung erbringen kann. Zuvorwaren jedoch einige technische Erprobungen notwendig.7-fach Schrägmagazin für die flachen Beutelzuschnitte.7-fold inclined magazine for flat pouch cuts.<strong>Waldner</strong> DOSOMAT war durch die jahrzehntelangeErfahrung überzeugt, die Anforderung dieser, nochnie gebauten, Maschine zu erfüllen. Und so arbeiteten wirim Rahmen einer Machbarkeitsstudie mit voller Kraft an derkniffligen Aufgabe. Eine Expertengruppe aus der Technikund dem Verkauf entwarf ein angemessenes bezahlbaresKonzept mit den folgenden Prüfungen:• Entnahme von flachen, vorgefertigten Beutelnaus dem Magazin• Anzahl der benötigten Magazine• Entstapelungstechnik• Das Auffalten und Stabilisieren der Beutel• Dosierung der Chunks(kleine gebratene Fleischwürfelchen)• Dosierung von Gravy (Soße)• Verschlusstechniken (Heißsiegelung vs. Ultraschall)• Ablegen der Beutel wie geschindelte Dachziegelauf einer Autoklavhorde mit dem Packschema7 x 12 = 84 Beutelii n f o – b o xEckdaten des DOSOMATEN 20.28 Pouch• Bahnenzahl 28• Länge 26,5 m• Breite 2,5 m (im Hordenpackerbereich 4,5m)• Gewicht 20 to• Anzahl Servoachsen 112• Ausbringleistung 60.000 Beutel/h• Verfügbarkeit der Maschine > 98%• Ultraschallsiegeltechnik mit 35 kHz• Siegelfehler kleiner 1 aus 1.000.00024 Projects


DOSOMAT 20.28 Pouch in der eigens für „längste“ Längsläufergebauten Endmontagehalle.DOSOMAT 20.28 pouches in the final assembly building especiallyconstructed for the longest "long-distance machine".Einsetzen der Beutel in dieTransportzellen.Insertion of the pouches into thetransport cells.HordenstaplerTray stackerDer Prototyp bringt den ErfolgGeräuschlose UltraschallversiegelungErst als wir diese Leistungsparameter bei 1.000 Beutel/minoder rund 17 pro Sekunde technisch geprüft hatten, ging dieinzwischen auf den Namen DOSOMAT 20.28 Pouch getaufteNeuentwicklung in die Laborerprobungsphase. Denn vordem Zuschlag zum Kaufvertrag stand die Machbarkeitsstudiein den technischen Disziplinen Beutelentstapeln,Auffalten, Stabilisieren, Chunks und Soße dosieren sowiePick’n Place auf die Autoklavhorden. Der Bau einzelnerStationen als Prototyp (einbahnig, halbautomatisch), sowiedie mehr als 30-jährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit<strong>Waldner</strong> brachte dem Kunden Gewissheit, dass der extremhohe Ausstoß realisiert werden konnte. Danach konnten wirden Auftrag abschließen. Wir haben uns enorm angestrengt,dem Kunden alle gewünschten Sicherheiten zu dieser leistungsstarkenMaschine zu bieten. Weitere wichtige Kriterienwaren hohe Verfügbarkeit, geringster Wartungsbedarf,„Hygenic Design“ und leichte, schnelle Reinigung der Füller.Über diesen Weg – „Proof of Concept“ – erzielten beide Seitenim kleinen, aber repräsentativen Maßstab Sicherheitüber die spätere Ausführung der Füll- und Maschinentechnikauf der „großen“ Produktionsanlage.Bei der Verpackung handelt es sich um vorgefertigtePouches mit Füllvolumen von ca. 100 ml, die nach demFüllen mit Ultraschallversiegelung verschlossen werden.Die Ultraschallversiegelung wurde in der 35 kHz-Technikausgeführt. Diese liegt im, für das menschliche Ohr, unhörbarenBereich, somit mussten keine (sonst üblichen) Schallschutzmaßnahmengetroffen werden. Alle 28 Bahnen sindindividuell parametrierbar.Dass sich die Märkte globalisieren und unsere Kunden jedeEinsparmöglichkeit bei den Personal- und den Instandhaltungskostennutzen, wird auch in der WALDNER <strong>Firmengruppe</strong>seit Jahren zur Kenntnis genommen und entsprechendberücksichtigt. Seit ein paar Jahren ist ein deutlicherTrend zu immer größeren, aber dennoch äußerst flexiblenMaschinen zu verzeichnen. Gerade im Zeichen der Wirtschaftskrisemöchten unsere Kunden innovative Produkteauf den Markt bringen, aber gleichzeitig das Risiko durcheine Grundauslastung der neuen Maschinen mit bewährtenProdukten minimieren. Das <strong>Waldner</strong>-Team hat diesen Prozessfrühzeitig erkannt und freut sich diesen Trend erfolgreichbedienen zu können.Projects25


1,000 Pouches per MinuteThe longest Dosomat in the worldby ralph.krauss@waldner.de (deutsche Version siehe Seite 24)One of the largest European producers of pet food presented a special challenge to theDOSOMAT product division: how to fill premium pet food (chunks in gravy) into 100 mlstand-up pouches at a rate of 1,000 pouches per minute. We were happy to rise to thischallenge and developed a machine that could handle this astonishing figure. But firstof all we had to undertake a number of technical feasibility studies.14-bahniger Soßenfüller14-lane gravy fillerFirst and foremost we were able to persuade our customerwith the facts and figures of the feasibility study.This tricky task involved the construction of prototypes todemonstrate this unique capacity to fill 1,000 pouches, notjust on paper but also in tests in practice. The laboratorysizedprototypes reassured the customer and signed andsealed the order for us. Other key criteria were the fillers'excellent reliability, minimum maintenance requirements,"hygienic" design and quick and easy cleaning.Noiseless ultrasonic sealingThe pet food packaging consists of prefabricated poucheswith a filling volume of approx. 100ml that are closed afterfilling by an ultrasonic sealing process, designed to operateat 35 kHz. This lies within a range inaudible to the humanear and therefore none of the usual noise protection measureswere necessary. Parameters can also be set individuallyfor all 28 lanes.Over the last few years, there has been a clear trend towardslarger and yet still extremely flexible machines and, particularlyin these times of economic crisis, our customers wantto launch innovative products onto the market, at the sametime wishing to minimise risks by utilising the basic capacityof the new machinery with proven products. The <strong>Waldner</strong>team recognised this process at an early stage and is pleasedto be able to support this trend successfullyii n f o – b o xKey data of the DOSOMAT 20.28 pouch• Number of lanes 28• Length 26.5 m• Width 2.5 m (4.5 m in the tray stacker zone)• Weight 20 tonnes• Number of servo axes 112• Feed capacity 60,000 pouches per hour• Reliability of the machine > 98%• Ultrasonic sealing technology at 35 kHz• Sealing errors fewer than 1 in 1,000,00026 Projects


The WALDNER Laboreinrichtungen showpiece:the logistical handling of two laboratory rangesby david.rodriguesdasilva@waldner.de (deutsche Version siehe Seite 28)Die neue Lager-„Dimension“: Blick ins Innenleben des Lagerlifts.The new "Dimension" warehouse: a glimpse into the inner life of the warehouse lift.„Vorkommissionierung“ heißt das Zauberwort."Pre-picking" is the magic word.One of our main objectives in Production is the cleardivision between value creation and logistics: whiledefinite logistics workers deal with the smooth supply ofall materials, employees in the various other departmentscan concentrate on their production-related work. This alsomeans, however, that interruptions to processes can be avoided,as missing or incomplete materials, wrong parts listsor incorrect deadlines can be discovered and corrected inadvance by the Logistics team.SCALA and mc6 – a challenge for ProductionStocks of various materials needed for the mc6 laboratoryrange, such as screws, profiles etc., were located directlyin Production but, since May 2009, with the launch of theSCALA range, space has been significantly tighter in Productionand there is therefore no room for additional storage ofmaterial. The Production employees would simply drown inmaterial as there are around 3,000 new parts bought in forSCALA alone.These small components were relocated to storage lifts,specifically set up for this purpose, where they are nowstored as bulk materials. But reorganisation has really beenworthwhile as the lifts make maximum use of the availableheight and in the goods received area, for instance, can now"stretch out" to a length of up to 7.30 metres. Thus materialthat took up 350 m 2 of storage space now takes up only24 m 2 of space – more than 90% less space!A small glimpse into a large logistics processIt is critical that <strong>Waldner</strong> Laboreinrichtungen does notstand still in terms of logistics, but continue to improve thisprocess daily, because if the parallel operation of SCALA andmc6 can be coped with – then the sole production of SCALAwill be "child's play" in comparison.ii n f o – b o xLogistical terms"Milk run" and storage liftsA prerequisite for the accurate picking of components is,of course, the fact that Logistics personnel have adequateroom in Production for the material required and so socalled"transition areas" have therefore had to be createdin the individual Production areas. The so-called "milk run"was therefore ideal for Production III, for instance, the finalassembly department for service spines, fume cupboardsand service wings. This material supply system enabled allstocks of small components to be removed from this departmentfreeing up a transition area of approx. 250 m 2 .Pick:A term used in connection with the job of a "picker" – thereis no clear definition for this term, but in general it refers toa unit removed.Picking time: Time taking to remove a picking item. Work carried out within thepicking time can either involve removing products from shelves(reaching up, picking up and removing) or laying products into thetransport vessels.Milk run:The milk run concept or milk bottle concept is a concept used in procurementand distribution logistics to provide material on demand, bothwithin the plant and between plants. The idea behind this is the traditional"milkman" in America, who only delivers a bottle of milk when hecan take away an empty bottle, thereby ensuring that there was nevertoo much milk in the house that could go off.Internal27


Kür bei WALDNER Laboreinrichtungen:logistische Abwicklung von zwei Laborprogrammenvon david.rodriguesdasilva@waldner.de (english version see page 27)Historisch hat die Logistik ihren Ursprung im Militärwesen.Sie stellte den Nachschub für die Kämpfersicher oder genauer, die Logistik verwaltete, lagerteund steuerte den Transport der Waffen, Munition oderVerpflegung zum richtigen Zeitpunkt an den richtigenOrt. Aber wie definieren wir für uns bei <strong>Waldner</strong>„Logistik“?Über das Bedienpult können die entsprechenden Lagerteile ausgewählt werden.The corresponding warehouse components can be selected from the control panel.SCALA und mc6 – Herausforderung für die Produktionn der Wirtschaft ist der Begriff „Logistik“ nicht andersI zu verstehen. Nur das was wirklich zum Fertigen einesaktuellen Auftrags benötigt wird, sollte am Arbeitsplatz sein.Nicht nur Material, sondern auch Informationen sollten zurrichtigen Zeit am richtigen Ort in der richtigen Menge in dergewünschten Qualität bereitgestellt sein! Bei SCALA stellenuns vor allem die Metallteile vor neue Herausforderungen:diese werden jetzt vom Lager heraus kommissioniert, obwohloder gerade weil sie von unserer Schwesterfirma geliefertwerden. Hier gab es bei mc6 oft fehlende oder falscheBuchungen, da die Teile ja „im Haus“ und „vor Ort“ (amArbeitsplatz) waren.Eines unserer Hauptziele in der Produktion ist die klare Trennungzwischen Wertschöpfung und Logistik: während sichdefinierte Logistikarbeiter um den reibungslosen Nachschuballer Materialien kümmern, können sich die Mitarbeiter inden einzelnen Abteilungen auf ihre produktive Tätigkeitkonzentrieren. Dies bedeutet, dass Prozessunterbrechungenvermieden werden können, da fehlendes oder unvollständigesMaterial, falsche Stücklisten oder falsche Terminvorgabenbereits im Vorfeld vom Logistikteam entdeckt und korrigiertwerden. Die Produktion rückt so noch mehr in den Mittelpunkt,dem alle anderen Bereiche zuarbeiten.Beim Laborprogramm mc6 waren viele Lager für unterschiedlicheMaterialien, wie z.B. Schrauben, Profile, usw.direkt in der Produktion platziert. Seit Mai 2009, mit demProgrammstart von SCALA, ist das nicht mehr möglich, daes in der Produktion sowieso schon erheblich enger hergeht. Einen Platz für zusätzliche Material-Lager ist dahergar nicht realisierbar. Die Mitarbeiter in der Produktionwürden im Material ersticken, da allein bei SCALA ca. 3000neue Zukaufsteile angelegt wurden. Wie also soll künftig dasMaterial zum Mitarbeiter gelangen?„Vorkommissionierung“ heiSSt das ZauberwortMetall-Teile der Hermann WALDNER GmbH & Co. KG werdenin der Produktion jetzt vorkommissioniert, d.h. dass alleauftragsrelevanten Teile vom Lager heraus stückgenau proAuftrag bereitgestellt werden. Um dies realisieren zu können,haben die Teams aus der Produktion vorab nicht nurein System für den Materialnachschub erarbeitet, sondernauch bestimmt, welche Teile zukünftig wo (im Außenlager,im Magazin oder in der Produktion) und in welcher Mengegelagert werden sollen.Für Teile, die in kleinen Losen in der Produktion gelagert sind(zum Beispiel Steckdosen oder Kunststoffteile für Abzüge)gibt es Kanbankarten. Hier macht eine stückgenaue Vorkommissionierungkeinen Sinn, da dieser Aufwand nicht mit derPickzeit (siehe Info-Box) der Produktion im Verhältnis steht.Das Hauptziel der Vorkommissionierung ist, Störungen imProzess (z.B. Stücklistenfehler, Fehlteile, …) im Vorfeld zuerkennen und diese abzustellen. Das System der Vorkommissionierunghat ein Team aus Facharbeitern der Produktionerarbeitet. Diese wissen ganz genau, wie die Mitarbeiter28 Internal


Jetzt wird sogar die Höhe am Lager mit neuester Technik optimal genutzt.Now even the height in the warehouse is ideally utilised with the latest technology.Der Transportwagen wird für den nächsten „Milk run“ vorbereitet.The trolley is prepared for the next "milk run".der Endmontage das Material am Arbeitsplatz brauchen,wie Störungen aussehen können und an wen man sich wendenmuss, falls Störungen auftreten.Ein Vorteil der stückgenauen Bereitstellung ist, dass jedesTeil auch einzeln verbucht wird, bevor es der Mitarbeiter inder Produktion verbaut. Beschädigte Teile können nur durchLogistiker nachbestellt und verbucht werden. Diese Vorgehensweisegibt den Meistern in der Produktion eine höhereBestandssicherheit und es werden selbst produzierte Fehlbeständedurch Entnahmen ohne Verbuchung vermieden.Für die Kommissionierung müssen jetzt noch geeignete Transportwagenangeschafft werden. In solchen Kommissionierwagensind im besten Fall alle Teile zugänglich, ohne Teilemehrmals in die Hand nehmen zu müssen. Im Moment übernehmenGitterboxen, Paletten und Rollwägen diese Aufgabe.Raumhöhe optimal, z.B. können sie sich im neuen Wareneingangauf bis zu 7,30 m „ausstrecken“. Dadurch hat nunLagermaterial für eine Fläche von 350 m 2 einen Platz auf24 m 2 gefunden – eine Reduzierung der Lagerfläche ummehr als 90%! Die Ware selbst ist im Lift unter Verschluss.Durch die Optimierung der Lift-Software werden Pickzeitenreduziert, da jedes Material im Lagerlift zum einen über denBildschirm (Lagerplatzanzeige) und zum anderen über eineoptische Lichtleiste am Lift angezeigt wird.Kleiner Einblick in groSSen Logistik-ProzessWichtig ist, dass <strong>Waldner</strong> Labor in Sachen Logistik nichtstehen bleibt, sondern täglich diesen Prozess weiter optimiert.Denn wenn der Parallel-Betrieb von SCALA und mc6gemeistert wird – dann ist der Reinbetrieb von SCALA ein„Kinderspiel“.„Milk run“ und LagerlifteVoraussetzung für die stückgenaue Kommissionierung istnatürlich, dass die Logistikmitarbeiter für das bereitgestellteMaterial entsprechend Platz in der Produktion haben. Dazumussten in den einzelnen Produktionsbereichen Übergabeflächengeschaffen werden. Hier kam z.B. der Produktion III(Endmontage für die Medienzelle, Abzug und Flügel) der„Milk run“ zugute. Dieses Materialnachschubsystem machtees möglich, alle Kleinteilelager in dieser Abteilung herauszunehmen.Dadurch ergab sich eine Übergabefläche vonca. 250 m 2 . Die Kleinteile fanden ihren Platz in extra angeschafftenLagerliften, in denen sie nun als Schüttgut gelagertsind. Eine kleine Herausforderung war die Erstbefüllungder Lifte, da die Umstellung von dispositionsgeführten aufSchüttgut-Teile im laufenden Betrieb äußerst schwierig ist.Die Umstellung hat sich aber gelohnt: die Lifte nutzen dieii n f o – b o xBegriffe aus der LogistikPick:Begriff im Zusammenhang mit dem Arbeitsgang des Kommissionierens.Es gibt keine exakte Festlegung dieses der englischen Sprache entnommenenBegriffs; er bezeichnet im Allgemeinen eine Entnahmeeinheit.Pickzeit: Zeit für die Entnahme einer Entnahmeeinheit. Tätigkeiten innerhalb derPickzeit können sein:- Ware aus dem Regal entnehmen (hinlangen, greifen, herausnehmen u.ä.)- Ware in den Transportbehälter legenMilk run: Das Milk run-Konzept bzw. Milchflaschenkonzept ist ein Konzept derBeschaffungslogistik und Distributionslogistik, um Material bedarfsgerechtinnerbetrieblich und überbetrieblich bereitzustellen. Als Vorbild diente dertraditionelle Milchjunge in Amerika, der eine Milchflasche nur dann bereitstellte,wenn er eine leere Flasche mitnehmen konnte. So konnte sichergestelltwerden, dass nie zu viel Milch im Haus war und schlecht werden konnte.Internal29


Die Gala für SCALANeue Orga-Prozesse in der Produktion Laborvon dietmar.seeger@waldner.de und Matthias Stuckle (english version see page 32)Es tut sich was bei <strong>Waldner</strong>: neue Mitarbeiter, eine neue Produktionshalle, eine neue Produktpalette.Und wer innerhalb der letzten eineinhalb Jahre auch einmal einen Blick in diebestehenden Produktionsbereiche von <strong>Waldner</strong> Labor geworfen hat, der hat schnell festgestellt,dass sich auch hier einiges getan hat. Der Schlüssel zum Erfolg: die 5-S Methode.Standardisierte Arbeitsplätze in der Fertigungstraße für Medienzellen.Standardised work stations in the manufacturing lane for service spines.Fest definierte Materialanordnung am Arbeitsplatz.Clearly defined arrangement of materialat the workplace.Aussortieren, systematisch Anordnen, Sauberhalten, Standardisierenund Selbstdisziplin leben. Das sind die fünfStufen der 5-S Methode. Ein Konzept, das Arbeitsplätze undArbeitsbereiche in der Produktion optimiert und standardisiert.Im ersten Schritt wird sämtliches Material und Werkzeug,das nicht regelmäßig und unmittelbar am Arbeitsplatzbenötigt wird, aussortiert ehe beim zweiten „S“ – systematischAnordnen – die verbleibenden Materialien und Werkzeugeergonomisch angeordnet und beschriftet werden. Hält derMitarbeiter dann im Rahmen der dritten Stufe seinen Arbeitsplatzkontinuierlich sauber und ordentlich, so ist bereits dieim vierten Schritt angestrebte Standardisierung erreicht. DerÜbergang ist fließend. Um diesen Standard, dessen BasisOrdnung und Sauberkeit ist, über Wochen, Monate und Jahrehinweg zu halten, ist strenge Selbstdisziplin bei jedem einzelnenMitarbeiter gefragt. Die komplette Methode umzusetzenist ein langer Prozess und kann, im Gegensatz zur ersten undzweiten Stufe, nicht von heute auf morgen umgesetzt werden.Deshalb ist die 5-S Methode auch weit mehr als nur Aufräumenund Saubermachen.30 Internal


Blick in einen Werkzeugschrank.Glimpse into a tool cabinet.Standardisierte Anordnung der Hilfsstoffe am Arbeitsplatz.Standardised layout of auxiliary materials at the workplace.Das eigentliche Ziel der 5-S Methode ist es, eine Bewusstseinsveränderungbei jedem einzelnen Mitarbeiter – vonder Produktion bis hin zur Geschäftsleitung – zu erreichen.Ordnung und Sauberkeit soll kein Zustand sein, der vorgegebenwird und eingehalten werden muss, sondern soll Teilder persönlichen Grundeinstellung eines jeden Angestelltenwerden. Ordnung und Sauberkeit wird auf diese WeiseBestandteil der täglichen Arbeit und Teil der <strong>Waldner</strong>-Unternehmenskultur.Die Vorteile sind für jedermann offensichtlich: ein ordentlicherArbeitsplatz verringert Suchzeiten, schafft Platz fürdie wirklich wichtigen Dinge, gewährleistet Arbeitssicherheitund hinterlässt bei Kunden und Geschäftspartnerneinen „aufgeräumten“, also positiven Eindruck. Darüberhinaus ist ein standardisierter und flexibler ArbeitsplatzGrundvoraussetzung für weitere Optimierungen im Rahmender internen Transport- und Materiallogistik oder aber füreinen reibungslos funktionierenden Umzug in die neue Produktionshalle.Auch wenn aller Anfang schwer ist und einige Überzeugungsarbeitnotwendig war, haben alle Mitarbeiter imProduktionsbereich von <strong>Waldner</strong> Labor einen sehr großenAnteil daran, dass die 5-S Methode erfolgreich umgesetztwerden konnte. Die Produktion III hat hier eine Vorreiterrolleübernommen: hier wurde die 5-S Methode nicht nurinitiiert sondern auch umgesetzt und innerhalb der gesamtenProduktion vorangetrieben. Nun liegt es in der Handaller Mitarbeiter, durch Selbstdisziplin und einen gesundenOrdnungssinn dafür zu sorgen, dass der erarbeitete Zustandaufrecht erhalten wird. Denn nur dann wird die Produktiondie Herausforderung des enormen zusätzlichen ArbeitssowiePlatzaufwands meistern, der durch die parallele Produktionvon bestehenden mc6-Aufträgen und neuen SCALA-Aufträgen entsteht.Internal31


The SCALA GalaNew organisational processes in laboratory productionby dietmar.seeger@waldner.de and Matthias Stuckle (deutsche Version siehe Seite 30)Jeweils von links nach rechts, beginnend links unten:From left to right, beginning at the bottom left with the front row:Thomas Glaser, Andreas Rottmar, Thomas BriegelStephan Höß, Dietmar SeegerAchim Walz, Martin ProkschNorbert Kneppler, Bruno MüllerMike Wecke, Matthias HaslachDavid RodriguesInstallationsarbeitsplatz mit standardisierterWerkzeug- und Materialanordnung.Installation work station with standardised layoutof tools and materials.Sorting, Setting in order, Systematically cleaning, Standardisingand Sustaining the discipline – the five stagesof the 5-S method. In the first step, all materials and toolsthat are not regularly needed are sorted, before in the second"S" – setting in order – the remaining materials and toolsare ergonomically arranged and labelled. If workers continuouslykeep their workplaces clean and tidy, as prescribedin the third stage, then this achieves the standardisationstrived for in the fourth stage. Strict self- discipline is calledfor from every single employee to uphold these standardsover weeks, months and years. The intrinsic aim of the 5-Smethod is to bring about a change in the outlook of everysingle employee – from production right through to management.Order and cleanliness should not be a state that needsto be prescribed and maintained, but should rather be partof the fundamental attitude of every single employee.The benefits are there for all to see: a tidy workplace reducestime spent searching for things, creates space for reallyimportant things, guarantees safety at work and leaves a"tidy", and therefore positive, impression in the minds ofcustomers and business partners.Even if all beginnings are difficult and some persuasion wasneeded, all of the employees in the <strong>Waldner</strong> Labor productiondepartment have played a major role in ensuring thatthe 5-S method was implemented successfully.32 Internal


Technopharm 2010International Trade Fair for Life ScienceProcess Technologies Pharma – Food – Cosmeticsvon/by benjamin.sauterleute@waldner.deIsolator mit Ansatzbehälter und sterilem Disposable Filtersystem auf dem <strong>Waldner</strong> Messestand.Insulator with preparation vessel and sterile disposable filtration system on the <strong>Waldner</strong> exhibition stand.Die Aschewolke welche die Hannovermesse wie auch die Baumain den vorhergehenden Wochen enorm beeinträchtigte, hat sichglücklicherweise bis zum Start der Technopharm verzogen – und somitauch die Sorge vieler Aussteller auf einen Besucherrückgang.Vom 27. bis 29. Mai präsentierte sich der Geschäftsbereich ProcessSystems der Hermann WALDNER GmbH & Co. KG wie schon aufder Achema 2009 zusammen mit der Firma Hecht Automatisierungssystemeaus Bodnegg mit ihrem automatischen Partikelmesssystem(ASIP).Hauptanziehungspunk auf dem Stand war der <strong>Waldner</strong> Isolator mitinsgesamt 24 Handschuhen und Disposable Technologie, womit ProcessSystems dem Trend der Pharmaindustrie folgt. Disposables sindProduktionssysteme, welche nach einmaligem Gebrauch nicht gereinigtwerden müssen, sondern entsorgt werden. Das im Isolator eingesetzteFiltersystem wurde am Stand direkt von der Herstellfirma Millipore präsentiertund stieß bei den Besuchern auf großes Interesse. Neben demIsolator wurden den Besuchern noch ein mobiler Ansatzbehälter mitspezieller Isolator-Andockung, sowie ein Ansatzbehälter mit Rührwerkzur Herstellung von Coatingsuspensionen präsentiert. Vom ersten Tag anstimmte sowohl die Quantität, als auch die Qualität der Messebesucherund es konnten zahlreiche neue Kontakte geknüpft werden.The main attraction on the exhibition stand was the <strong>Waldner</strong> isolatorwith a total of 24 gloves and disposable technologies, with whichProcess Systems is following the trend in the pharmaceutical industry.Disposables are production systems that cannot be cleaned after a singleuse but must be disposed of. The filter system used in the isolator wasdisplayed on the stand by its manufacturer Millipore and met with greatinterest from visitors to the stand. In addition to the isolator, a portablepreparation vessel with a special isolator docking device and a preparationvessel with an agitator for the manufacture of coating suspensionswere also on show to visitors. We now look forward to the future with optimismthanks to the new contacts we have made at the trade fair. From thevery first day, the number, as well as the quality, of visitors was just rightand we were able to make a large number of new contacts.Halle 1 Stand 437Automatischen Partikelmesssystem(ASIP) der Firma Hecht Automatisierungssysteme.Automatic particle measuring system(ASIP) manufactured by Hecht Automatisierungssysteme.Events & News33


SCALA Tage in EerselSCALA days Eerselvon/by pvheesewijk@waldner-benelux.nlNeben vielen Fachplanern und Architekten folgten Vertreter der Universitätenvon Löwen, Antwerpen, Utrecht, Rotterdam, Amsterdam und Twenteder Einladung von WALDNER Benelux. Aber auch Industrieunternehmenwie u.a. Philips, Merck Sharp Dohme, Eurofins und Danone waren unterden Teilnehmern vertreten.Over and above a large number of engineering designersand architects, many representatives from theUniversities of Leuven, Antwerp, Utrecht, Rotterdam,Amsterdam and Twente took up the invitation fromWALDNER Benelux. The attendees also includedrepresentatives from industrial companies, such asPhilips, Merck Sharp & Dohme, Eurofins and Danone.<strong>Waldner</strong> Benelux BV in Eersel/NL öffnete im Aprildrei Tage lang den neuen Ausstellungsraum für dieniederländischen und flämischen Großkunden. Täglichbegrüßte das Team um Peter van Heesewjik 12bis 15 Besucher.<strong>Waldner</strong> Benelux BV in Eersel/NL opened up its newshowroom in April for 3 days for major Dutch and Flemishcustomers and the team led by Peter van Heesewjikwelcomed between 12 and 15 visitors every day."Wir stellen fest, dass unser neues Laboreinrichtungssystemauch in den Benelux-Ländern sehrgut ankommt. Wir freuen uns auf die Zukunft mitSCALA!" so Peter van Heesewijk (Geschäftsführerder <strong>Waldner</strong> Benelux BV)."We can see that our new laboratory furniture systemis also very well received in the Benelux countries andlook forward to the future with SCALA!" according toPeter van Heesewijk (Managing Director of <strong>Waldner</strong>Benelux BV).Am Vormittag drehte sich Alles um das neue LaboreinrichtungssystemSCALA. Die Themen „Raumluftregelung“und „Einrichtungskonzepte“ beschäftigten dieTeilnehmer am Nachmittag.In the morning, discussions revolved around the new SCALAlaboratory furniture system, while the attendees focussed on"room air regulation" and "fit-out concepts" in the afternoon.34 Events & News


Herzlichen GlückwunschCongratulationWir gratulieren zum 40-jährigen JubiläumOur congratulations on their 40th anniversaryKarl Bodenmiller 16.02.2010Peter Natterer 01.03.2010Hans-Jürgen Kahlgrün 01.04.2010…zum 25-jährigen Jubiläum...on their 25th anniversaryBenedikt Rait 01.01.2010Susanne Haas 21.01.2010Michael Hecht 01.04.2010Erhard Huber 01.04.2010Helmut Hermann 15.04.2010…zum 10-jährigen Jubiläum...on their 10th anniversaryBirgit Martin 01.01.2010Horst Mehrwald 10.01.2010Charlotte Ritscher 10.01.2010Reinhold Baiz 01.02.2010Eugen Saberniak 01.02.2010Norbert Kneppler 01.04.2010Wolfgang Pflüger 01.04.2010Andreas Simon 08.05.2010Wir begrüssen...Our congratulations on the new arrival...…LaborArthur Becker 01.12.2009Andreas Birkenstock 11.01.2010Alexander Schlager 01.03.2010Hatem Louati 12.04.2010Mathias Haas 12.04.2010Eugenio Manuel Valenzuela Garcia 16.04.2010Roman Martynenko 01.05.2010…MetallBastian Barth 01.11.2009Falk Isenheim 02.11.2009Valerij Gutschmidt 01.01.2010Manuel Reitmeier 01.01.2010Michael Wurster 01.01.2010Christian Heinzelmann 06.04.2010Wir gratulieren zur Hochzeit...Our congratulations on their wedding...Wolfgang GsellJohanna Kugler geb. SchießWir gratulieren zum Nachwuchs…Congratulations on the birth of your son/daughter...Marko Becker Mona 28.12.2009Joachim Ott Luca 13.02.2010Martin Zeh Elias Raphael 12.03.2010Marina Behrendt Joelle 18.03.2010Michael Geiger Mirjam 19.03.2010Philipp Knittel Julian 08.04.2010ImpressumHerausgeberHermann WALDNER GmbH & Co. KGPostfach 1562, D-88231 Wangen im AllgäuTelefon 0 75 22 / 9 86-0, Fax / 986-2 80, www.waldner.deFirmenzeitung für Geschäfts freunde, MitarbeiterInnenund Freunde der <strong>Firmengruppe</strong> WALDNER.Der WALDNER-Brief erscheint zwe i mal jährlich.Redaktion: birgit.burger@waldner.dewolfgang.sailer@waldner.deGestaltung: us@atelier-am-see.comDruck: Druckerei Würzer, WangenInternal35


Stefan Holler (Leiter Marketing/Marketing DirectorWALDNER Laboreinrichtungen) und Konrad Kreuzer(Geschäftsführer/Managing Director WALDNERLaboreinrichtungen) freuten sich über die zahlreichenBesucher auf der Messe Analytica./werethrilled with the large number of visitors to the Analyticatrade fair.Auf 120m 2 konnten die Messebesucher in München SCALA erleben.Visitors to the trade fair in Munich could experience SCALA on a 120m 2 exhibition stand.Die SCALA Mustersäule zeigt die möglichen Variantenvon Armaturen, Steckdosen oder Tischplatten.The SCALA sample columns display the possible modelsof fittings, sockets and worktops.Das neue Building Management System (BMS): Möglichkeitender Visualisierung von Datenpunkten derLaborraumregelung auf der Gebäudeleittechnik amBeispiel eines Abzugs. / The new Building ManagementSystem (BMS): the possibility of visualising data points oflaboratory control on the building management systemdemonstrated with the example of a fume cupboard.WALDNER Holding GmbH & C0. KG | Anton-<strong>Waldner</strong>-Straße 10–16 | D-88239 Wangen im AllgäuTelefon 0 75 22 / 9 86-0 | Telefax 0 75 22 / 9 86-2 80 | info@waldner.de | www.waldner.de

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