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Lehrplan Katholische Religion G8

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Bildungsgang GymnasiumUnterrichtsfach <strong>Katholische</strong> <strong>Religion</strong>”Prinzip Verantwortung” gegenüber der Schöpfung verpflichtet<strong>Religion</strong>spsychologie und-soziologieVerständnis für religiöses Verhalten und religiöse Institutionen2. Biographisch-lebensweltliche Perspektive der Schülerinnen und SchülerVermittlungsmöglichkeitenGlaubenszugängeProblembereicheJugendliche suchen nach Deutungsmustern für ihr Leben, die auf ihr Fragennach Sinn und Grund ihres Daseins Antworten geben.In der Ambivalenz zwischen Fragen und Staunen über ihre Existenz könnenJugendliche sich für religiöse Antwortperspektiven öffnen.Die Auseinandersetzung mit religiösen und nicht-religiösen Sichtweisen übereigene Existenz und die Wirklichkeit im Ganzen kann zur Erfahrung und zurStärkung eigener Identität führen und Lebens- und Handlungsperspektiveneröffnen.<strong>Religion</strong> und Glauben helfen, Vertrauen in die Wirklichkeit des eigenen Lebenszu gewinnen.Das auch vom Glauben her auf dem Hintergrund des Schöpfungsgedankensgeforderte moderne Ethos der Toleranz, Freiheit der <strong>Religion</strong> und Menschenrechtekönnen bei jungen Menschen trotz der Vielfalt der Meinungen undStandpunkte die Bereitschaft zu einer friedlichen Auseinandersetzung fördern.Die gemeinsame Verantwortung von Naturwissenschaft und <strong>Religion</strong> gegenüberder Schöpfung kann Jugendlichen eine Hilfe sein, die Nichtausschließlichkeitbeider für ihre eigene Sicht der Wirklichkeit zu erfassen.Wer sich im heutigen Alltagsbewusstsein um Wahrheit und Gewissheit bemüht,sieht Glauben und Wissen oft in einem ausschließenden Gegensatzoder als Dimensionen, die ohne Bezug zueinander sind. Schulischer Unterrichtkann herausstellen, dass beide miteinander vereinbar sind.3. Perspektive der anderen <strong>Religion</strong>en und WeltanschauungenSchöpfungToleranz und <strong>Religion</strong>sfreiheitNaturwissenschaftenDer Schöpfungsgedanke in Judentum und IslamToleranz und <strong>Religion</strong>sfreiheit im christlichen Europa als Ergebnisse derjahrhundertelangen Erfahrungen mit GlaubenskriegenStrömungen auch in anderen <strong>Religion</strong>en und Weltanschauungen, die Toleranzund <strong>Religion</strong>sfreiheit befürwortenForschungen und Ergebnisse der Naturwissenschaften in der Sicht anderer<strong>Religion</strong>en und Weltanschauungen4. Perspektive der anderen WissenschaftenPhilosophieNaturwissenschaftenSzientistische Positionen„Was kann ich wissen, was darf ich hoffen, was soll ich tun? Was ist derMensch?“Die Einführung des heliozentrischen Weltbildes als Anfrage an religiöse DeutungstraditionenDer Fall Galilei und die späte Selbstkritik der katholischen KircheNaturwissenschaftliches Denken und religiöser Glauben als zwei eigenständigeDimensionen menschlicher OrientierungNaturwissenschaften und Kirchen im argumentativen Streit um ethischeNormen und Wertungen, insbesondere bei Fragen, die das menschliche Lebenan seinem Beginn und an seinem Ende (humanes Sterben) betreffenInstrumentalisierung methodischer Ansätze und naturwissenschaftlicher Modellvorstellungenzur Propagierung von Wissenschaft als <strong>Religion</strong> des „neuenZeitalters“ (New Age)64

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