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Lehrplan Katholische Religion G8

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Bildungsgang GymnasiumUnterrichtsfach <strong>Katholische</strong> <strong>Religion</strong>1.4 Die Jahrgangsstufe 8<strong>G8</strong>G.1 Suche nach einem erfüllten Leben. .Persönlichkeitsentwicklung und SinnfindungStd.: 12Begründung:• Menschen haben Wünsche, Sehnsüchte, Träume, Ängste, Probleme. – Die Erfahrung von Gottangenommen zu sein gibt Sicherheit und führt zu dauerhaftem Lebensglück.• Durch die Auseinandersetzung mit anderen Menschen und durch die Abgrenzung von ihnen geschiehtIdentitätsfindung. - Die Begegnung mit Lebensmodellen aus dem Glauben hilft zur Urteilsbildungund zum Besinnen auf die eigenen Möglichkeiten.• Sehnsucht nach Glück kann in reine Bedürfnisbefriedigung abgleiten und „tödlich“ enden. – Imumfassenden Ja zum Leben, das Gott geschenkt hat, finden Menschen Lebenssinn.• Der Weg der Persönlichkeitsfindung kann Jugendliche in extreme Höhen und Tiefen führen. -Der christliche Glaube ermutigt den Menschen zum Wagnis, sich selbst anzunehmen und sich fürmenschenwürdige Lebensverhältnisse einzusetzen.Verbindliche Unterrichtsinhalte/Aufgaben:Sehen • In Wünschen, Sehnsüchten und Träumen drückt sich die Suche nach dem Ichsein aus.• Das Verarbeiten von Ängsten, Problemen und Konflikten ist ein – manchmal riskanter- Weg zur Selbstwerdung.• Konkurrierende Sinnangebote (z.B. Konsumismus, Suchtbefriedigung, übersteigertesLeistungsstreben, Streben nach äußerer Schönheit, Fixierung auf Partnerschaft, Hobby,Erfolg) erweisen sich als Sackgassen.• Das grundsätzliche Angenommensein jedes Menschen in seiner Einzigartigkeit durchGott (Jes 43,1; 49,16) befähigt zur Annahme der eigenen Person und der Mitmenschen(Lk 15,11-32).Urteilen • Enttäuschungen und Unglücklichsein haben ihre Ursachen auch in unrealistischen Erwartungenan das Leben, an den anderen, an sich selbst.• Zur Herausbildung der persönlichen Meinung und zur Entwicklung von Wertmaßstäbengehört die Auseinandersetzung mit den Vorstellungen anderer.• In Beziehungen wie Partnerschaft, Familie, Gemeinschaften können Sinn und Lebensglückerfahren werden.• Das Gleichnis von den Talenten ist eine Botschaft und Ermutigung, eigene Fähigkeitenzu suchen, zu akzeptieren, zu schätzen und zu vertiefen (Mt 25,14-30).• Beispiele der Nachfolge Jesu zeigen, dass auch der Verzicht und das Aufgeben vonBindungen zu neuer Solidarität befreien und erfülltes Leben schenken können (Jüngerberufung:Mk 1,16-20 parr.; Der reiche Jüngling: Mk 10,17-31, auch in ihrer Wirkungsgeschichtebei Franz von Assisi, Charles de Foucauld).• Aus Lebensgeschichten lassen sich Kriterien für ein gelingendes Leben gewinnen (Elisabethvon Thüringen; Adolph Kolping; Mahatma Gandhi; Martin Luther King).Handeln • Durch den Weg nach innen kann Selbstwertgefühl gefestigt werden: Stille, Meditation,Gottesdienst können Kraftquellen für das Leben sein.• Beispiele von heutigen Menschen, die durch Verzicht auf gängige Werte tiefere Sinnerfüllungfinden, werden zur Anfrage an die eigene Lebensplanung und fordern zur Stellungnahmebzw. Nachahmung heraus (sozialer Friedensdienst; Entwicklungshilfe;freiwilliges soziales/ökologisches Jahr; Pflegedienste).• Spielerisch kann an Fallbeispielen die Standortfindung erprobt werden.Fakultative Unterrichtsinhalte/Aufgaben:Verantwortung für das eigene Leben: Abhängigkeit und Sucht.Ich möchte sein wie: Idole, Vorbilder.42

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