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Lehrplan Katholische Religion G8

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Bildungsgang GymnasiumUnterrichtsfach <strong>Katholische</strong> <strong>Religion</strong>5G.4 Gemeinsam Kirche sein.Frühe Kirche und Gemeinde heuteStd.: 12Begründung:• Ohne Auferweckungserfahrung der Jüngerinnen und Jünger Jesu gäbe es keine Kirche. - WerGott als Gott des Lebens erfährt, muss davon erzählen. Lebendige Erinnerung im Erzählen stiftetGemeinschaft.• Kirche ist Glaubens- und Lebensgemeinschaft, die auch heute Menschen anzieht und überzeugt. -Für nicht wenige aber ist Kirche fremd.• Eine Gemeinschaft besteht aus vielen Gliedern mit verschiedenen Begabungen und Aufgaben. –Wer zur Kirche gehört, lässt sich begeistern, engagiert sich, stellt sich Herausforderungen.Verbindliche Unterrichtsinhalte/Aufgaben:Sehen • Die Emmausjünger erfahren den Gekreuzigten als lebendig in der Begegnung und imErschließen der Schriften und erleben Gemeinschaft mit dem Auferstandenen beimBrotbrechen (Lk 24,13-35).• Kirche erweist sich als neuer „Weg“ (Apg 9,2), der aber auch Weg in Leiden, Verfolgungund Tod sein kann (Paulus, römische Christenverfolgung, Märtyrer).• Die frühe christliche Kirche entwickelt sich in einem Lebensraum, der von jüdischorientalischem,hellenistischem und römisch-abendländischem Denken geprägt ist.• Die Entstehung des Neuen Testaments ist Fundament für die Weitergabe des Glaubens.• Die Apostelgeschichte zeichnet ein Idealbild von Gemeinde als Glaubens- und Lebensgemeinschaftmit den Säulen Verkündigung, Liturgie und Diakonie. Im heutigenGemeindeleben sind diese ursprünglichen Säulen wiederzufinden.Urteilen • Kirche zeigt sich als Gemeinschaft in der Nachfolge Christi. An Jesus selbst muss Verkündigung,Praxis, Struktur der Kirche ihre Maßstäbe finden.• Der Vergleich neutestamentlicher Konzeptionen zeigt, dass Kirche einerseits als Idealbildgedacht werden kann (Apg 2,43-47; 4,32-37), dass sie andererseits in ihrer konkretenVerwirklichung zwischen Vollkommenheit und Unzulänglichkeit schwankt(1 Kor 11,17-34).• In der Gemeinschaft der Kirche kann Glaubensleben erfahren und spirituelle Bereicherungerlebt werden (gemeinsames Beten, Gottesdienst, Sakramente, Feste im Kirchenjahr,soziale/diakonische Gemeindedienste).• Die Entscheidung, sich im kirchlichen Gemeinschaftsleben zu engagieren, kann unterschiedlicheGründe haben: Begeisterung, Nachahmung, Geborgenheit, Sympathie.• Viele Menschen begegnen heute dem Christentum allenfalls in kulturellen Errungenschaften(Feiertage, Katholikentage), in Medien, Literatur, Kunst, Musik oder im schulischenLeben (<strong>Religion</strong>sunterricht, Gottesdienste).Handeln • Das Ideal von Glaubens- und Lebensgemeinschaft muss neu erfahrbar gemacht werden:Im <strong>Religion</strong>sunterricht, in schulischen Projekten und in Schulgottesdiensten kannGlaubensgemeinschaft erlebt werden.• Durch Begegnung (Besuch von Kirchen, Gemeinden, Klostergemeinschaften, religiöseFreizeiten) wird an praktiziertes Glaubensleben herangeführt.• In zeitgemäßen Formen von Gottesdienst und Gemeindeleben kann die befreiendeKraft christlicher Gemeinschaft deutlich werden (neue Lieder, Jugendgottesdienste,Basisgruppen, Bibelkreise, diakonische Projekte).Fakultative Unterrichtsinhalte/Aufgaben:Paulus. Petrus.Christenverfolgung.Frauen in den frühen Gemeinden (Priska, Phoebe, Lydia).24

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