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Lehrplan Katholische Religion G8

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Bildungsgang GymnasiumUnterrichtsfach <strong>Katholische</strong> <strong>Religion</strong>richtsthemen orientiert sich hauptsächlich an dem zu vermittelnden Lerninhalt. Selbstverständlich sindandere Zuweisungen möglich.Beispiele für jahrgangsspezifische ArbeitsmethodenKl.5GKl.6GKl.7GKl.8GKl.9G1. Rollen- und Interaktionsspiele, Pantomime2. Erkundungen, projektartige Aktionen, Singen, Memorieren, praktisches Lernen3. Freiarbeit, Standbild, kreatives Schreiben4. Erzählen, Gemeindeerkundung, Gottesdienstgestaltung, Interaktionsübung1. Kreatives Umsetzen biblischer Texte2. Ortserkundung, Stilleübung, Interview, Meditation, praktisches Lernen3. Umgang mit Bildern und/oder Liedern, Phantasiereise, Erzählen, Hörspiele4. Gestaltung von Fest und Feier, symbolerschließendes Lernen1. Textarbeit (Lesetechniken – Markieren/Strukturieren)2. Unterrichtsgang, Stationenlernen, Umgang mit Filmen3. Unterschiedliche Methoden der Bibelarbeit, Erzählen, Imaginationsübung4. Projektorientiertes Arbeiten1. Malen, Stilleübungen, Meditation, Rollen- und Interaktionsspiele2. Freiarbeit, Informationsbeschaffung3, Umgang mit Bildern, Umgang mit Filmen, Collage4. Informationsbeschaffung, Projektarbeit1. Internetrecherche, Podiumsdiskussion, Gruppenpuzzle, Präsentationstechniken2. Spurensuche und Dokumentation, Begegnung mit Zeitzeugen, Interview3. Arbeit mit biblischen Texten, kreatives Schreiben4. Synoptischer Vergleich, kreatives Gestalten2.4 Didaktisch-methodische Konzeption des <strong>Lehrplan</strong>s für die gymnasiale OberstufeDie didaktische Konzeption des <strong>Lehrplan</strong>s <strong>Katholische</strong> <strong>Religion</strong> für die gymnasiale Oberstufe folgt imAnschluss an den <strong>Lehrplan</strong> <strong>Katholische</strong> <strong>Religion</strong> für die Sekundarstufe I in Grundzügen der Didaktikder Korrelation, basiert also auf der wechselseitigen Erschließung von Offenbarung und Erfahrung,Glaubenstradition und Schülerwirklichkeit. Gerade im Unterrichtsfach <strong>Religion</strong> - auch in der Oberstufe- sind die persönlichen Erfahrungen der heranwachsenden Schülerinnen und Schüler Ernst zu nehmenund ein wichtiger Faktor für die Planung und Durchführung von Unterricht. Soll <strong>Religion</strong>sunterrichtnicht dem Kognitiven verhaftet bleiben, muss er auch affektive Zugänge ermöglichen, sollte spirituelleAkzente setzen, soziale und handlungsorientierte Lernziele anstreben. Dazu ist aber ein Erfahrungsbezugzur mehrdimensionalen und eschatologisch bestimmten Wirklichkeit der Jugendlichenunabdingbar.Die Gestaltung von <strong>Religion</strong>sunterricht kann sich freilich auch nicht der Tatsache verschließen, dassviele junge Menschen in der heutigen pluralen Gesellschaft nicht mehr oder nur unzureichend religiössozialisiert sind. Schon der Beschluss der Gemeinsamen Synode der Bistümer in der BundesrepublikDeutschland zum <strong>Religion</strong>sunterricht 1974 differenziert zwischen dem „gläubigen“, dem „suchendenoder im Glauben angefochtenen“ und dem „sich als ungläubig betrachtenden Schüler“ und sucht <strong>Religion</strong>sunterrichtfür alle genannten Gruppen als förderlich zu erweisen. 13 Verstärkt gibt es heute den indifferentenSchüler, dessen Interesse für den <strong>Religion</strong>sunterricht erst geweckt werden muss. Hierinliegt eine Chance des <strong>Religion</strong>sunterrichts, grundsätzliche Wertvorstellungen zu vermitteln, für dieBotschaft Jesu und die christlich-abendländische Tradition zu sensibilisieren, Lebensentwürfe aufzuzeigen.Korrelationsdidaktik darf daher nicht als idealistisches Konstrukt gewertet werden, sondernversteht sich als Angebot, den „Glauben im Kontext des Lebens vollziehbar, und das Leben ... im Lichtdes Glaubens verstehbar“ zu machen. 14 Offener, an mehrdimensionaler Wirklichkeit orientierter <strong>Religion</strong>sunterrichtist dem Leitprinzip „Rechenschaft geben von der Hoffnung, die in uns ist“ (1 Petr 3,15)verpflichtet.Entsprechend den Vorgaben der Vereinbarung der KMK vertieft und erweitert der Unterricht in dergymnasialen Oberstufe die Erziehungs- und Bildungsarbeit der Sekundarstufe I, indem er einerseitszur Studierfähigkeit führt, andererseits aber auch den Weg in eine berufliche Ausbildung ermöglicht.„Die in der gymnasialen Oberstufe zu erwerbenden Kenntnisse, Methoden, Lernstrategien und Einstellungenwerden über eine fachlich fundierte, vertiefte, allgemeine und wissenschaftspropädeutische13Vgl. Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland. Der <strong>Religion</strong>sunterricht in der Schule, 1976.Siehe auch: Die bildende Kraft des <strong>Religion</strong>sunterrichts. Zur Konfessionalität des katholischen <strong>Religion</strong>sunterrichts, hrsg.vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn 1996, S.51-54.14Vgl. <strong>Religion</strong>sunterricht in der Schule 2.4.2. und 2.5.3.11

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