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PDF-Paket - Paulinus

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VatikanPläne für Papstbesuch 2011 in DeutschlandOffenbar gibt es Pläne für einen Papstbesuch in Deutschland.Das Bundespräsidialamt bestätigte am 1. November auf Anfrage,dass der Bundespräsident Benedikt XVI. eingeladen habe.Zeitungsberichten zufolge stehe zwar noch kein genauesDatum fest, sicher sei aber, dass Berlin auf dem Programm stehe.Der Leiter des Katholischen Büros Berlin, Karl Jüsten, sagtelediglich, dass schon Horst Köhler den Papst eingeladenhatte. Aus dem Vatikan kam noch keine Bestätigung.Aus dem BistumMartinsfest: Muslime und Juden eingeladenSaarlouis. Eine besondere Martinsfeiergibt es am 11. Novemberam Gymnasium am Stadtgraben.Dort wird gefeiert mitallem, was dazu gehört: Umzug,Martinslieder, Mantelteilung,Feuer, Brezeln, Spendenaktion,Gänsebraten und Martinstombola.Das Besondere: Zum Festsind auch Juden und Muslimeeingeladen – und nicht nur, umdaran teilzunehmen, sondernauch, um das Brauchtum jeweilsaus der Perspektive der eigenenReligion zu beobachten. Nach Darstellung des katholischenSchulpfarrers Andreas Paul ist es das Ziel, Gemeinsamkeitenin den Kulturen oder Religionen zu entdecken undmehr Verständnis füreinander zu entwickeln. 3 Seite 5EinladungAls ganz Europazum Abenteuernach Trier blickteWas ist nach dem Tod? Diese Frage Beim Trierer Reichstag 1512 wurdebeschäftigt die Menschheit seit jeher erstmals der Heilig Rock gezeigt3 Seite 63 Seite 8Eine Leiche in einerKatholischen Bücherei!Krimiautor Mischa Martini las inSpeicher aus seinem neuen Werk3 Seite 16enzeitung.paulinus.deEinzelpreis 1,65 Euro · Nummer 45 · 7. November 2010 · 136. Jahrgang Redaktion: Tel. (06 51) 71 05-610 · Abo-Service: Tel. (06 51) 46 08-152 · Anzeigen: Tel. (06 51) 46 08-123 www.wochenzeitung.paulinus.deWeltEntsetzen über Geiseldrama in BagdadBestürzt, erschüttert und entsetzt über das Geiseldramain Bagdad haben sich Papst Benedikt XVI., die DeutscheBischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschlandgeäußert. Bei dem Attentat in der syrisch-katholischenKathedrale waren nach jüngsten Informationen am Abenddes 31. Oktober rund 60 Menschen ums Leben gekommen,darunter auch mehrere Attentäter. Eine El-Kaida-Splittergruppenamens „Islamischer Staat Irak“ bekannte sich Meldungenzufolge zu der Attacke.GlaubenKatholiken in aller Welt gedenken der TotenAm Fest Allerheiligen haben Katholikenin aller Welt am 1. November derToten gedacht und Friedhöfe besucht.Heiligkeit sei Zweck und Ziel jedeschristlichen Lebens, sagte Papst BenediktXVI. beim Mittagsgebet auf demPetersplatz. Ewigkeit sei nicht die Verlängerungirdischer Kalendertage, sondernetwa „wie der erfüllte Augenblick,in dem uns das Ganze umfängt und wirdas Ganze umfangen.“ 3 Seite 7Zitat der Woche„Wollen wir unsere Kinder lieber mit Monstermaskenzum Bonbonbetteln auf die Straße schicken, anstattihnen das religiöse Fundament unserer Gesellschaftnäherzubringen? Ich sage: Nein.“Der Unionspolitiker Philipp Mißfelder zur Debatte um Halloween,Reformationstag und Allerheiligen.·····Sie steht für einePapstreise:gelungene IntegrationEuropa Gott verkündenDeutsch-türkische Familiengeschichte: Benedikt XVI. hat in Spanien IdeenNazan Eckes im Interviewzur Neuevangelisierung entwickelt3 Seite 23 Seite 4···Klares Ziel:Gebet fördernMonsignore Helmut Gammel leitetdas Gebetsapostolat im Bistum Trier3 Seite 15Einzelpreis 1,65 Euro · Nummer 46 · 14. November 2010 · 136. Jahrgang Redaktion: Tel. (06 51) 71 05-610 · Abo-Service: Tel. (06 51) 46 08-152 · Anzeigen: Tel. (06 51) 46 08-123 www.wochenzeitung.paulinus.deTrierer Wissenschaftler sind aufgebrochen, um denaufgebrochen, um dies zu erforschen. aus. Keine leichte Aufgabe bei derSie führten unzählige Interviews zwischenBurgos und Santiago de Com-„<strong>Paulinus</strong>“ berichten sie von ersten Er-Datenfülle. Im Gespräch mit demAus dem BistumPilgerboom auf dem Jakobsweg zu erforschen.Phänomen Jakobsweg: Von Jahr zu gehen. Warum? Was bewegt diese postela, verteilten Fragebögen und gebnissen sowie Einschätzungen undJahr machen sich mehr Pilger auf, um Menschen, wer macht sich auf den machten ihre eigenen Erfahrungen. gestehen, dass s der Weg auch sie –Gedenkstunde am Volkstrauertagden berühmten „Camino Francés“, Weg und mit welchem Ziel? Drei jungeTrierer Soziologen sind im Sommer an der Universität Trier und werten beeindruckt hat. 3 Seiten2 und 3Rheinbrohl. Am 14. November, demMittlerweile sitzen sie wieder im Büro als Menschen und Wissenschaftler –den Jakobsweg durch Spanien, zu be-Volkstrauertag, findet auch in diesemJahr wieder eine überregionaleMahn- und Gedenkstunde am „29erEhrenmal“ in Rheinbrohl statt. DieAnsprache in der Feier, die um 15Uhr beginnt, hält der Pfarrer der PfarreiengemeinschaftRheinbrohl, merstein und dLeutesdorf, HerbertLonquich. Das Ehrenmal (Foto: BlickHam-Bischof Ackermann undMinisterpräsident Müller sagteins Innere) wurde vom Regimentsverbanddes Infanterieregiments 29in seinem Grußwort, die Religionder saarländische terpräsident Müller habensondern auch eine orientierendeund steht als Mahn- und Gedenkstät-Minis-habe nicht nur eine korrigierende,in den Jahren 1931 bis 1933 errichtetsich gegen ForderungenFunktion. Die Vernunft reichete für alle Opfer von Krieg, Terror und Gewalt. EhrenmalWOCHENZEITUNG IM BISTUM TRIERnicht aus, um ein gerechtes Gemeinwesenzu schaffen, dazuKatholischen Junggesellenverein Rheinbrohl gepflegt.und umliegende Anlagen werden unter anderem auch vomgewandt, den Einflussder Religion aus dembrauche es Orientierung und eingesellschaftlichen hen undWertefundament. „Das sind beiuns die Orientierung und die Wertedes Christentums, die jüdischeBischof im Gespräch mit Pastoralreferentenpolitischen Leben zurückzudrängen.Tradition, die Aufklärung und dieHorath. Über den Kostensenkungsprozess im Bistum TrierAntike“, sagte Müller.haben sich die Pastoralreferentinnen und -referenten desBistums auf ihrer Jahrestagung in Horath mit Bischof Dr.Von Zeljko JakobovacGrundgesetz ist auch fürStephan Ackermann unterhalten. Dabei gab es eine lebhafteund teils kontroverse Diskussion (Bericht folgt).Nichtchristen verbindlichDie wichtige Rolle der Religion fürGesellschaft und Staat haben beimEr erklärte mit Verweis auf denWilli-Graf-Empfang der katholi-Die,Bundespräsidenten, dass der Buch Islam über dieschen Kirche im Saarland arland der Trie- Bischof Ackermann, Ministerpräsident Müller und Bischof Wiesemann (von zu Deutschland gehöre. Richtig Evangelische Kircherer Bischof Dr. Stephan Acker-rechts) vor einem Porträt von Willi Graf. die Foto: unter Zeljko Jakobovac die Erde sei sieht aber auch, dass das Christentumdas Land geprägt habe. Die„Metastasen des Bösen“mann und der saarländische arländische MinisterpräsidentPeter Müller be-Kinder, Engel und Friedrich Ableitungen Spee aus sinddem Christentum,Jammers die sich im Grundgesetz Struthof nie-und seine Außenstellen vorWerk stellt das KZ Schneider Natzweiler- zum EKD-Ratsvorsitzenden gewählttont. Rund 200 Gäste kamen am 28.gion gehe es nicht darum, konkretepolitische Lösungen vorzu-wenn er auf sinnstiftende und derschlügen, seien für alle in derNikolaus SchneiderDer Staat wichtig funktioniere für Waltraud nur,Oktober zu dem Jahresempfangdes Katholischen Büros Saarland,schlagen. Sie habe eine Art korrigierendeRolle Einzelpreis gegenüber 1,65 der Euro rein· Nummer dem vorpolitischen 47 · 21. November Raum 2010 zurück-· 136. Jahrgang schen verbindlich, Redaktion: auch für Tel. die, (06 51) 71 05-610 · Abo-Service: Tel. (06 51) 46 08-152moralische 3 Seite Überzeugungen 11aus Bundesrepublik lebenden 3 Seite Men-13(Foto) bleibt Ratsvorsitzenderder Kontaktstelle der Bistümer· Anzeigen:der EvangelischenKirche inTel. (06 51) 46 08-123 www.wochenzeitung.paulinus.deTrier und Speyer zur Politik undmenschlichen Einsicht.greifen könne. Die Kirche brauche die sich nicht zum christlichenGesellschaft, in die Saarbrückerrdie Bereitschaft, sich von der weltlichenVernunft anfragen zu las-Müller.node und Kirchenkon-Glauben bekennen würden, sagteDeutschland (EKD). Sy-Willi-Graf-Schulen. Prälat Dr. PeterGesellschaft bewahren vorPrassel begrüßte unter anderemsen. Eine „Demontage der Religionwird der Gesellschaft nicht zwischen den Religionen sowietigten am 9. NovemberEr sprach sich für einen Dialogferenz der EKD bestä-reinem NützlichkeitsdenkenDr. Karl-Heinz Wiesemann, den Bi-Aufruf zur Gebetswacheschof von Speyer, Landtagspräsi-Die Welt des Glaubens und die nützen, sondern schaden“, sagte zwischen der Politik und den Religionenaus. Die strikte Tren-der Evangelischen Kir-in Hannover den Präsesdent Hans Ley, den französischennWelt der Vernunft bräuchten einander– auch um Lebensschutz sich wechselsei-Thema nis zwischen bei „Wort Staat zum und Sonntag“Kirche im nung von Kirche und Staat seiche im Rheinland im Amt des Ratsvorsitzenden. SchneiderBischof Ackermann. Das Verhält-Generalkonsul Philippe ippe Cerf sowieVertreter der Evangelischen Kirchetig zu unterstützen, sagte der Bischof.Denn, so Papst betonte Benedikt er mit XVI. Be-will nerschaftlich am 27. November, und dem kritisch-kon-Samstag vor sellschaft ohne Im Rahmen religiöse der Rück-Feierlich-Margot Käßmann im Februar übernommen. Der 63-JährigeSaarland bezeichnete er als part-nicht der richtige Weg. „Eine Ge-hatte diese Aufgabe nach dem Rücktritt seiner Vorgängerinund der Synagogengemeinde.gemeinde.Bischof Ackermann wandtezug auf Papst dem Benedikt Ersten XVI., Advent, die im struktiv. Petersdom Für eine die Gebetswache Kirche gehe für esdasbindung ist eine Gesellschaft ohneZukunft“, sagte der Minister-das Amt „bestens vorbereitet“, heißt es in einem Glück-erhielt 135 der abgegebenen 143 Stimmen. Schneider sei fürsich in der Ansprache „Religion –weltliche Gesellschaft werdende bedürfe Leben der halten derzeit und hat darum, die Ortskirchen, das verloren Orden gegangenein Vertrauen aller Welt wiederzugewin-dazu eingeladem, präsident. Als der beeindruckend Wiedererrichtung und der wunschschreiben des Vorsitzenden der Deutschen Bischofs-Mit dem Logo und dem Ankündigungsmotiv hat dierungdes Wallfahrtsmonats ge-Auf der Grundlage des Leitwortsund keiten zum 60. Jahrestaggesellschaftliches Problem oderGläubigen, die geistlichen wichtige Ressourcenbereitstellten, sich die an dieser Gesell-Initiative nen. zu beteiligen. Dazu gelte Im Trierer es, die Dom jüngere wird verdienstvoll Katholischen bezeichnete er Fakultät die Trierkonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch. 3 Seite 2plant. Interessante Kontakte hät-„und führe zusammen, was ge-GemeinschaftenChance?“ gegen Tendenzen, denHeilig-Rock-Wallfahrt, zu der 500 000 Pilger undEinfluss der Religion aus dem geschaftdavor bewahren daher die könnten, Vesper am in Ersten kirchliche Advent Vergangenheit um 18 Uhr unter aufzuarbeitendas Anliegen und den in innerkirchlichenden Gottesdiens-hat Bischof Dr. StephanMissbrauchsbeauftragter der Deut-Besucher erwartet werden, ein Gesicht bekommen.men.Kulturschaffenden sowie mit den motive entstanden, die für die Zu-diesemArbeit, die Bischof Ackermann alsten sich auch mit Künstlern und trennt ist“ seien Ankündigungssellschaftlichenund politischenein reines NützlichkeitsdenkenThema stehen. Auch sollLeben zurückzudrängen. Der Reli-oder in eine Ideologie ten im abzugleiten.Bistum am ersten Dialog Adventssonntag zu verbessern. in einer Fürbitte schen Bischofskonferenz Ackermann leiste. dem bolivianischenKardinal Julio Terra-Thema in seinem „Wort zum Sonntag“ am 27. NovemberGroßereignisses, sagte Wallfahrtsleiter Bätzing.ten zum Beispiel Menschen, dieBereits einige Hundert Menschen arbeiteten amSende- und Medienanstalten im sammenführung von Gegensätzenformuliert werden. Monsignore Stephan Wahl wird dasGrafik der WocheBereich des Bistums angebahnt. stünden, erklärte Neisen. Sie zeig-aufgreifen.zas (74) am 12. NovemberNicht nur klassischesich gemeinsam auf einen Weg begebenwollten – aber noch ge-die Ehrendoktorwürde Norwegen hat die Nase vornPilger ansprechenVon Zeljko Jakobovacsönlich in Rom überreicht hättentrennt seien.verliehen.(der „<strong>Paulinus</strong>“ berichtete), als ger nach Trier kommen werde, hes Interesse an der kommenden eine aktive Rolle: Es ist zentral inPil-„Das alles zeigt mir: Es gibt ho-„Und hier übernimmt das LogoNeue KardinäleWenn er gefragt werde, wie es umVon Stephan Kronenburgdie Vorbereitungen der Heilig- wisse er derzeit nicht, sagte signore Bätzing.schiedlichsten Perspektiven. Sie det die beiden Bildhälften mit ih-Mon-Heilig-Rock-Wallfahrt aus unter-der Bildmitte platziert und verbin-und Eva-Maria WernerRock-Wallfahrt stehe, antworte erBayerisches Fernsehen sendet live„Die Wallfahrt wächst“. Das hatwächst jetzt, lange bevor sie am rem starkem Symbolgehalt“, erklärteNeisen. 3 Seite 3Viele Gedanken und Überlegungenzur Aufgabe einer Theologi-der Heilig-Rock-Wallfahrt 2012,sagteder Wallfahrtsleiter. Da mitMonsignore Dr. Bätzing, der Leiter Wallfahrt ist durchgehend13. April 2012 ihre Pforten öffnet“,Am 21. November nimmt Papstökumenisch akzentuiertBenedikt XVI. 24 neue Kardinäleschen Fakultät heute wurdenbei einer Pressekonferenz am 8.der Wallfahrt nicht nur das klassi-in seinen engsten Beraterkreiswährend des Festaktes zum 60.November in Trier zum Stand der „Hilfreiche Kooperationen wurdengesucht oder wachsen unssprochen werden solle, habe manscheWallfahrtspublikum ange-Infoauf. Sie unterstützen ihn bei derJahrestag der WiedererrichtungVorbereitungen für dieses Großereignisder Trierer Kirche gesagt. zu“, sagte der Wallfahrtsleiter. ahAnsichauch für ein Erscheinungs-3 Der Heilige Rock im Trierer DomFührung der Kirche. Zu den neuenKardinälen gehören zweientfaltet. Von der Herausforde-Denn bereits jetzt würden sich erster Stelle nannte er die Stadtbildentschieden, das frisch, zeit-wird als Zeichen für die Mensch-der Katholischen Fakultät TrierDeutsche: der 57 Jahre alte frühereTrierer Bischof und heutigevon heute zu buchstabieren undgruppen mit der inhaltlichen und nannt habe, der dem Wallfahrts-sagteBätzing.schen Einheit der Kirche verehrt.rung, das Evangelium in die ZeitHunderte Menschen in Arbeits-Trier, die einen Koordinator ordinator begemäßund einladend sein solle, werdung Christi und der ökumeni-Erzbischof von München undso den Dialog mit den MenschenWeltweit leben die Menschen in Norwegen laut einer Ranglisteder Vereinten Nationen am besten. Das geht aus demWallfahrt befassen.und Behörden hinein. n. Die ökume-einfaches und klares Logo mit ho-beginnt am 6. Mai 2011.organisatorischen Gestaltung der team die Türen öffne fnin ÄmterFür die Wallfahrt sei ein sehr 3 Das geistliche VorbereitungsjahrFreising, Reinhard Marx (Foto),neu aufzunehmen war die Rede –und der emeritierte Präsident desund davon, eine neue „Einheitjährlichen Bericht des UN-Entwicklungsprogarmms„Wir erwarten etwa 500 000 Pilgerund Besucher“, sagte der Wall-bereits weit gediehen enund hättenworden, erklärte Bernd Neisen, 13. April bis 13. Mai 2012.nischen Vorüberlegungen seienher Wiedererkennung entwickelt 3 Die Wallfahrtszeit dauert vomPäpstlichen Komitees für GeschichtswissenschaftenProf.zu entwickeln (vgl. Seite drei). wurde. Deutschland liegt in der Tabelle auf dem zehntenfahrtsleiter. Er bezifferte das Bud-zur Einrichtung einer Arbeits-Vorstand der Trierer Agentur 3 Das „<strong>Paulinus</strong>“-Dossier zurvon Theologie und Spiritualität“ (UNDP) hervor, der am 4. November in Genf veröffentlichtWalter Brandmüller (81, vgl. Meldungauf Seite 4). Im feierlichen Gottesdienst verleiht Papstworte und den Festvortrag BischofFrankreich und der Schweiz. Der Index ermittelt den Entnendegeistliche Vorbereitungs-christlichen Kirchen und Gemein-jüngere Menschen begeistern und www.wochenzeitung.paulinus.de.Dass im Anschluss an die Gruß-Platz, immerhin vor europäischen Nachbarländern wieget für das am 6. Mai 2011 begingruppemit Mitgliedern aus den„markenmut“. „Wir wollen auch Wallfahrt findet sich unterBenedikt den neuen Purpurträgern den Kardinalsring. ZuDr. Stephan Ackermann als „Mag-wicklungsstannus Cancellarius“ der Katholi-und Pro-Kopf-Einkommen. Auffallend, wenn auch nicht13. April bis 13. Mai 2012 auf drei So seien ein großes „Ökumeni-Kirche vielleicht nicht ganz so na-das Heilig-Rock-Wallfahrtsbüro,aus Lebenserwartung, Bildungsniveaujahr und die Wallfahrtszeit vom schaften geführt, erklärt Bätzing.auchdiejenigen erreichen, die der 3 Weitere Informationen erteiltden Feierlichkeiten werden auch Repräsentanten des BistumsTrier mit Bischof Dr. Stephan Ackermann an der Spitzenach Rom reisen. Der Bayerische Rundfunk überträgt dieschen Kardinal Julio Terrazas dielos afrikanische Länder.dem Bischof Dr. Stephan Acker-Februar 2012 und eine durchge-gos sei die abstrahierte Kontur des Telefon (06 51) 71 05-80 12, InterschenFakultät dem boliviani-überraschend: Die zehn letzten Plätze belegen ausnahms-Millionen Euro. Ob auch der Papst, sches Forum“ Ende Januar/Anfanghe stehen.“ Die Grundform des Lo-Liebfrauenstraße 8, 54290 Trier,Zeremonie live im Fernsehen ab 9.30 Uhr.Ehrendoktorwürde verlieh, warmann und er die Einladung perhendeökumenische e Akzentuie-Heiligen Rocks.net www.heilig-rock-wallfahrt.de.eine symbolträchtige Handlung,die den vorangegangenen theoretischenÜberlegungen besonde-Der Kardinal erhält die höchste wissenschaftliche Ehrenbezeugung, die eine Hochschule zu vergeben hat.Professor Dr. Reinhold Bohlen, Rektor der Theologischen Fakultät Trier (rechts), und Kardinal Julio Terrazas beim Festakt.Debatteren Nachdruck verlieh.Auf der Seite derdass im Lebenswerk von Kardinal richtigen Weg der Gerechtigkeit für sein Volk zu schlagen“. BisKatholische Kirche bekräftigt ihr Nein zu PIDTerrazas deutlich werde (vgl. „<strong>Paulinus</strong>“Nr. 44, Seiten 14 und 15), Santa Cruz stehe für „eine Kirche, Volkes Gottes und der Kirche inreklamieren“. Der Erzbischof von heute bleibe er die Stimme desKleinen und SchwachenKurz vor der Debatte des CDU-Parteitags haben die katholischenBischöfe ihre Ablehnung der Präimplantationsdiag-Joachim Theis in seiner Laudatio, ches Handeln und Verkünden ver-die Gesellschaft, die Interesse hat ist eine der herausragenden undDenn, so sagte Dekan Prof. Dr. „wie sehr in der Theologie christli-die hineinwirkt in die Welt und Bolivien. „Kardinal Julio Terrazasnostik (PID) bekräftigt. Die Tötung von Embryonen widersprechedem christlichen Menschenbild und der Menschensprechein besonderem Maße dem, Bischofskonferenz Boliviens habe Armen eine Frohe Botschaft, den Weltkirche.“Kardinal Terrazas’ Wirken entwobensind“. Der Vorsitzende der an den Lebensrealitäten, um den zentralen Persönlichkeiten derwürde und sei kein Weg in die Zukunft, sagte der AugsburgerWeihbischof Anton Losinger am 16. November im ZDF-weise vermitteln möchte. „Die im Schrift so zu verinnerlichen und ernden Freude zu bringen“. Dabei volle Art dankte Julio Terrazas fürwas ein Theologiestudium idealer-die Gabe, das Wort Gottes und der Gefangenen Freiheit und den Trau-Auf seine bescheidene, humor-Morgenmagazin. Losinger gehört dem Deutschen Ethikrattheologischen Studiengang zu erwerbendenKompetenzen lassen sie treffe und bewege.mer als Gemeinschaft verstanden, gerade meine Lebensgeschichtees den Menschen zu sagen, dass es habe er auch die Kirche selbst im-die Auszeichnung. „Nachdem ichan. Die Konsequenzen einer noch so beschränkten Zulassungder umstrittenen genetischen Diagnostik seien nichtsich auf vielfältige Art und Weise Täglich werde Terrazas mit Armut,Übervorteilungen und Unge-von Individualisten, sondern als es wurde ein bisschen übertrie-nicht einfach nur als die Summe hier gehört habe, muss ich sagen,abzusehen, warnte er. Die Debatte auf dem CDU-Parteitagin seinem priesterlichen und bischöflichenWirken finden.“ Mit rechtigkeiten konfrontiert: „Seine „Volk Gottes unterwegs“.ben. Trotzdem danke ich für diesewar bei Redaktionsschluss dieser „<strong>Paulinus</strong>“-Ausgabe am 16.November noch nicht beendet.Terrazas ehre die Theologische Fakultäteinen Mann, der durch sein solidarisch mit den Schwachen Ein Herz, das immerein Impuls für die Arbeit in der la-Position hierzu ist eindeutig. Er istunverdiente Auszeichnung, dieaußergewöhnliches Wirken nicht und Kleinen.“ Gestützt auf denteinamerikanischen Kirche ist.“für sein Volk schlägtnur eine wichtige Person für das Gott, der eindeutig Partei ergreifeEr erinnerte daran, dass „wir Geschwistersind, die sich gegensei-Diaspora-Sonntagbolivianische Volk und die bolivianischeKirche sei, sondern auch als kiere der Kardinal auch „den Kon-trotz aller Anfeindungen und Kritigstützen und helfen sollen“ undfür die, die benachteiligt sind, ris-Das Herz des 74-Jährigen habeVorbild für die Trierer Studenten flikt mit den Mächtigen im Land, tik, die bis hin zu einem Attentatsversuchgingen, „nicht aufgehört, de für seine Arbeit.bat um das Gebet der Festgemein-Für Unterstützung des Bonifatiuswerksgelten könne. Theis unterstrich, die für sich den alleinigen undTrier. In einem Aufruf, der am 14.November in den Gottesdienstenim Bistum Trier verlesen wurde,hat Bischof Dr. Stephan Ackermanndazu aufgerufen, die Arbeitdes Bonifatiuswerkes mitGebet und Spenden zu unterstützen.Das Bonifatiuswerk derdeutschen Katholiken ist von der Deutschen Bischofskonferenzmit der Förderung der Seelsorge in Gebieten beauftragt,in denen Katholiken nur eine sehr kleine Minderheit der Bevölkerungsind. Die Kollekte in allen Gottesdiensten am 21.November, dem Diaspora-Sonntag, ist für das Bonifatiuswerkbestimmt. Das Motto lautet in diesem Jahr: „Freiraumfür den Glauben – Bezeugen. Bewahren. Bewegen.“ In Trierist Anfang November ein neues Diaspora-Büro für das BistumTrier eröffnet worden. 3 Seiten 9 und 16Feier anlässlich der Wiedereröffnung der Katholischen Fakultät Trier am 30. Gottesdienst mit Bischof Ackermann (Mitte), Bischof Genn (Zweiter von rechts),September 1950. Fotos: Theologische Fakultät, Eva-Maria Werner (2) Kardinal Terrazas (Zweiter von links) sowie den Weihbischöfen Brahm und Peters.···28. Juni 2009den Loreley-Kliniken St.„Pflege tmherzigensowie derybären-TaKlinikenur zwei dnserer drbeilageeeren daions-und wie dieVerlags-Sonderbeilage 21. November 2010Mit unserer diesjährigen zweiten <strong>Paulinus</strong>-Sonderbeilage „Pflege und Wohnen“ möchtenwir Ihnen, liebe Leserinnen und Leserwieder aktuelle Informationen, Tipps undAnregungen geben.Vom Schiffsausflug des St. FranziskusSeniorenzentrums, über die verschiedenenWohnformen für Senioren, betreutes Wohnen,bis hin zum Netzwerk SeniorenSeelsorge.Ob esvierungenhandeltodergen verschiedenegüter:Einleistungqualualifizrer SobeschwelchWeise die32 PAULINUS VORBEREITUNGSJAHRSonderausgabe · 13. März 2011AusblickVon einer, die auszog ...Haben Sie schon einmal „Erlösung“ erlebt?Was verbinden Sie mit diesemBegriff ? Fragen, die nicht einfach zubeantworten sind. Schon gar nicht,wenn man sie urplötzlich von einerwildfremden Reporterin in der Fußgängerzonegestellt bekommt.Ich habe es mit Schreibblock und Kamerabewaffnet ausprobiert, wollte beieiner Straßenumfrage sehen, wie Menschenantworten. Das Ergebnis: meistensgar nicht. Was uns das nicht Gesagtesagen kann:1. Die beliebteste Antwort:„Nee, eigentlich weiß ich dazu nichts.“Aha, uneigentlich aber vielleicht schon.Wir sehen – Erlösung ist etwas persönliches,die Geschichten dahinter sindein sensibler Bereich.Ich merke, dass Menschen zwar nachdenken,aber dann doch entscheiden,lieber nichts zu sagen, sich nicht zu öffnenund sich womöglich verletzlich zuzeigen.Die Frage nach Erlösung ist ein direkterBlick in die Seele.2. „Tut mir leid, wir haben jetzt keineZeit.“ Kein Problem, ist zwischen Brötchenund Fischstäbchen kaufen auchschlecht. Die Frage ist: Jetzt nicht –heißt das später? Oder ist das doch zuunbequem, hat man vielleicht nie Zeit,sich über so eine Frage einmal Gedankenzu machen? Erlösung – dasbraucht Entschleunigung, Reflektion.3. „Da brauchen Sie mich nicht zu fragen,damit kann ich nichts anfangen.“Ja, ja ist ja gut, warum denn so schroff ?Wie dem auch sei, irgendeinen wundenPunkt habe ich da wohl getroffen. Esfällt ja auch nicht ganz so leicht, sicheinzugestehen, dass da vielleicht sowas wie Erlösungsbedürftigkeit bestehenkönnte. Ist aber nur eine Theorie.Machen wir einen Deal? Ich bin sicher,wenn Sie nach dem Vorbereitungsjahrzur Wallfahrt jemand auf der Straßefragt: Was ist für Sie Erlösung, dannantworten Sie wie aus dem Effeff: „Einegute Frage, da habe ich mir schon vieleGedanken zu gemacht.“ Einverstanden?Sabrina NotkaDas ideale Geschenk für Freunde und Bekannte!Das Geschenkabo für 52 WochenFoto: KNAWOCHENZEITUNG IM BISTUM TRIERPAULINUSFoto: KNAFoto: privatUnterwegswohin?Religion korrigiert und orientiert ttFoto: KNAFoto: BonifatiuswerkFoto: privatPAULINUSWOCHENZEITUNG IM BISTUM TRIERPAULINUSAnziehendundzeitgemäßEin Vorbild für die StudierendenFoto: Zeljko JakobovacGrafik: epdJede Woche:• ausführliche Informationenaus demBistum und der Weltkirche• Hintergründe zumZeitgeschehen• aktuelle Kommentare• kritisch-konstruktiverMedienservice• Glaubens- undLebenshilfeVerlags-Sonderbeilage17. Oktober 2010B I S C H Ö F L I C H EW E I N G Ü T E R T R I E RVerlags-Sonderbeilage vom 26. September 2010Attraktive Sonderbeilagen mitInformationen und netten Geschichtenaus dem Bistum Trierfür nur 65,- € inkl.MwSt.KRANKENHÄUSERUND FACHKLINIKENIN UNSEREM BISTUMDie Kampagne „Pflege tutgut“ der BarmherzigenBrüder Trier sowie derfünfte „Teddybären-Tag“ inGoar sind nur zwei derPflege & WohnenThemen in unserer diesjäh-rigen Sonderbeilage.Wir informieren darüberwie Ärzte mit Migrations-hintergrundin DeutschlandFuß fassenund wie diemediterrane Küche vorHerz-Kreislauf-Erkrankun-gen schützt.Viel Spaß beim Lesen!Lebensqualität im AlterOb es sich um Renovierungenvon Kirchenhandelt oder um Lieferungenverschiedener Gebrauchsgüter:Ein leistungsfähiger undqualifizierter izierter Partner ist Vor-aussetzung füreine erfolg-reiche Zusammenarbeit.Deshalb wird in unsererSonderbeilagebeschrieben, inwelch vielfältigerWeise die Kirche undihre Instituitionen imBistum Trier alsPartner fürHandel und Handwerk gelten.54290 Trier · Telefon 0651 14576-0 · www.bwgtrier.de · info@bwgtrier.deSenden oder faxen Sie diesen Coupon an:<strong>Paulinus</strong> Verlag GmbH · Leserservice · Maximineracht 11c · 54295 TrierFax: 06 51 / 225 · Postfach 3040 · 54220 Trier✂PECUNIA ET PAXin meinem Namen als Geschenk-Abon-Bitte liefern Sie dennement an folgenden Empfänger:Name:Straße, Hausnummer:PLZ, Wohnort:Vorname:KONTINUIERLICHIch zahlegegen Rechnung an untenstehende Adresseper Abbuchung von KontoBLZbeiIch damit einverstanden, dass der Verlag mir telefonisch und schriftlich weitere Angebote unterbreitet.Um eine korrekte Zustellung sicherzustellen, werden Ihre Daten gespeichert und ggf. für Werbezweckegenutzt. 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