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PDF-Paket - Paulinus

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Die Tagespflege „Raphael“28 ist die PAULINUS passende Einrichtung für SeniorenVORBEREITUNGSJAHR Sonderausgabe · 13. März 2011➣ und ihre Angehörigen, die fachliche Altenzentrum-Sankt-Stephan-StiftungUnterstützung und Entlastung suchen➣ die selbstbestimmt einen halben oder ganzen Tag in Gesellschafterleben und gestalten möchten und selbst entscheiden, an wie vielTagen in der WocheWir beraten und informieren Sie gerne.Altenzentrum St. Stephan-StiftungTheodor-Heuss-Straße 8–12 · 56626 AndernachTel. 0 26 32 / 4 09-0 · Fax 0 26 32 / 40 94 60 · www.altenzentrum-sanktstephan.deCaritas„Eine Familie,die ich nie hatte“Im Trierer Haus Maria Gorettifinden Mädchen und Frauen inNotsituationen qualifizierte Ansprechpartnerinnenund soetwas wie eine Familie.Von Gaby JacquemothEntdecken Sie Beilstein an der Mosel –– Ihr nächstes Ausflugsziel!Besuchen Sie auch unser Klostercafé-Restaurant direkt neben der Kirche.Genießen Sie den einmaligen Blick auf dashistorische Beilstein soie die liebliche Mosellandschaft.Besichtigen Sie auch die Karmelitenkirche(17. Jhd.) mit dem Gnadenbildder „Schwarzen Madonna“, ein beliebtesZiel auch für Wallfahrtsgrupen.Nach derBesichtigungoder einer kleinen Andacht in der Kirchelohnt es sich bei uns im Klostercafé-Restauranteinzukehren.– hausgebackene Kuchen und Torten– gutbürgerliche Küche (durchgehend)– kein RuhetagAuf Wunsch vermitteln wir auch Schiffsausflüge, Orts- und Kirchenführungen.Auch für Reisegruppen, Jubiläen, Gesellschaften und alle sonstigen Anlässebietet unser Klostercafé-Restaurant genügend Platz, in den historischen Gemäuerndes alten Klosters.Wir freuen uns auf Ihren Besuch!Karmelitenkirche St. JosefKlostercafé-RestaurantBeate Kolb & Tochter Stefanie LenartzKlosterstraße 35, 56814 Beilstein/MoselTel. (0 26 73) 16 53 oder 18 62, E-Mail Klostercafe-beilstein@t-online.deHelga Merges (rechts) vom Haus Maria Gorettiim Gespräch mit Melissas Mutter.Foto: Gaby JacquemothHanna (Name geändert) hat im Haus MariaGoretti zum ersten Mal erfahren,dass sich jemandum sie kümmert. „Dortwar es wie in der Familie,die ich nie hatte“, sagt die35-jährige Frau, die mehrereJahre im Haus Maria Gorettides Sozialdienstes katholischerFrauen (SkF) inTrier gelebt hat. Als 16-Jährigeerlebte sie dort zum ersten Mal, dass ihrGeburtstag beachtet und gefeiert wurde.Als sie ihre Ausbildung erfolgreich beendethatte, hing ein Schild an der Tür zu ihremZimmer: „Herzlichen Glückwunsch!“Einfache, scheinbar selbstverständlicheGesten der Aufmerksamkeit, die Hanna alsKind und Jugendliche aber nie erfahrenhat. Sie wuchs in schwierigen Verhältnissenauf, lebte zeitweise im Heim und in einerPflegefamilie, erfuhr von ihrer Stiefmutterkeine Beachtung. Trotz dieser Erfahrungenschaut sie heute optimistisch indie Zukunft.Auf ihrem Arm hält sie die drei Monatealte Melissa. „Ich möchte selbst für meineFamilie sorgen und nicht dem Staat zurLast fallen“, sagt sie. Hanna möchte ihrenKindern weitergeben, was sie selbst auf ihremschwierigen Lebensweg gelernt hat.Zusammen mit ihrem Partner will sie ihrLeben meistern. Ihre Familie, das sind ihredrei Töchter, 13 und zehn Jahre alt, BabyMelissa und ihr Freund. Familie bedeutetfür sie alles.Im Haus Maria Goretti, wo Hanna mit16 Jahren Aufnahme fand, hilft der Sozialdienstkatholischer Frauen (SkF) Trier seit60 Jahren Frauen und Müttern in Not. „Wirnehmen zum Beispiel wohnungslose,suchtkranke, bedrohte und misshandelteFrauen auf. Im Rahmen der Inobhutnahmekönnen auch Mädchen ab zwölf Jahren zuuns kommen“, beschreibt EinrichtungsleiterinHelga Merges das Haus Maria Goretti(siehe Info). Zurzeit leben dort 22 Frauenim Alter zwischen 15 und 51 Jahren. In derAltersgruppe der 18- bis 27-Jährigen gibt esseit einigen Jahren eine enorme Steigerung,berichtet Helga Merges. Viele dieserjungen Frauen bewegen sich an derSchnittstelle zwischen Wohnungslosenhilfeund Jugendhilfe. „Wir machen für jedevon ihnen ein passgenaues Angebot“, soHelga Merges.Passgenau war auch das Angebot fürHanna, als sie von zu Hause weggelaufenwar und ins Haus Maria Goretti kam. „Damalssaß ich beinahe auf der Straße, undwenn das Haus Maria Goretti nicht gewesenwäre, weiß ich nicht, wo ich heute wäre“,erinnert sich Hanna, die dort umfassendeHilfe bekam: Die Mitarbeiterinnenunterstützen sie bei der Suche nach einemAusbildungsplatz, führten viele Gesprächemit ihr. Als sie mitten in der Lehre schwangerwurde, halfen die Mitarbeiterinnen beider Säuglingsbetreuung, sorgten für dieErstausstattung des Babys und unterwiesenHanna darin, wie sie ihr Baby pflegensollte.Nach Abschluss ihrer Hauswirtschaftshelferinnen-Ausbildungwurde Hanna mitUnterstützung des SkF dann Schritt fürSchritt selbstständig: Zuerst konnte sie ineine Außenwohngruppe des Hauses MariaGoretti ziehen, später in eine eigene Wohnung.Ihre zweite Tochter kam zur Welt.Lange Zeit war Hanna alleinerziehendeMutter, hatte aber immer Jobs, um ihre Familieüber Wasser zu halten. In all der Zeitbestanden weitere persönliche Bindungenzu SkF-Mitarbeiterinnen. Der Kontakt rissnie ab. Dies findet Hanna besonders schön.InfoDas Haus Maria Goretti ist eine Einrichtungfür Frauen und junge Mädchen, die sich ineiner akuten Notlage und Krisensituationbefinden. Die Einrichtung ist Tag und Nachtaufnahmebereit und mit qualifizierten Mitarbeiterinnenbesetzt. Kontakt: Haus MariaGoretti, Krahnenufer 23, 54290 Trier, Telefon(06 51) 94 96-150.

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