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PDF-Paket - Paulinus

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26 PAULINUS VORBEREITUNGSJAHRSonderausgabe · 13. März 2011Caritas„Ich schaffe es“: Schulden-StoppMit Hilfe der Caritas-Beratungfinden verzweifelteMenschen mit finanziellenSorgen einen Ausweg ausder Schuldenfalle.Von Gaby JacquemothPetra (Name geändert) sieht Licht amEnde des Tunnels. Ihre Perspektive istauf das Jahr 2015 gerichtet. Dannwird sie – nach sechs Jahren – endlichschuldenfrei sein. Bis dahin muss siejährlich 5000 Euro an ihre Gläubigerabtreten. Das sieht der mit den Gläubigernausgehandelte „Schuldenbereinigungsplan“vor, den die Caritasberaterinmit ihr aufgestellt hat.Petra hatte immer eine feste Arbeit,versorgte daneben Haushalt,zwei Kinder, zwei Hunde, half ihremMann in seinem Betrieb. Sie war nieverschuldet, war es vielmehr gewohnt,finanzielle Dinge selbstständigund umsichtig zu regeln. Bis zudem Zeitpunkt, als die Firma ihresdamaligen Mannes finanziell zusammenbrach.Petra, die den Betrieb aufDrängen ihres Mannes auf ihren Namenhatte umschreiben lassen, standplötzlich mit rund 70 000 EuroSchulden da. „Nie mehr gebe ich meineUnterschrift für einen anderen“,sagt sie entschieden, aber nicht verbittert.Die zierliche Frau strahlt Entschlossenheitund Ruhe aus. Wennsie von ihren Plänen für die Zukunftspricht, lächelt sie manchmal – sehrverhalten, doch hoffnungsvoll: „Ichhabe noch irgendwo Träume“: ein eigenesHaus, ein neues Auto.Es war ein langer Weg, bis Petrasich beim Caritasverband Wittlichmeldete. „Ich habe mich doch bisherimmer selber aus dem Sumpf gezogen“,sagt sie. Die auswegloseSituation, in die sie hineingeratenwar, erwiessich aber als zu schwierig:Die Trennung von ihremMann, der Schuldenberg,der Umzug in eine kleineWohnung und im Gefolgenoch eine Erkrankung.„Da kommst Dualleine nicht mehr raus“Schließlich wurde ihr klar: „Dakommst Du im Leben alleine nichtmehr raus.“ Die Angst trieb sie um,dass ihre Kinder, die sich selbst geradeihr eigenes Leben mit Familienaufbauten, die Zeche für ihr UnglückDie Caritas berät, wenn der Schuldenbergimmer weiter wächst. Foto: Imagozahlen sollten. Als dann ein Freundselbst mit einer Privatinsolvenz beider Caritas Hilfe fand, entschloss siesich vor drei Jahren endlich auch zumSchritt in die Schuldnerberatung.„Das war die beste Entscheidung, dieich je getroffen habe. Die Caritasnimmt mir viel Arbeit ab, vor allemdas immer wieder neue Ausrechnender Abzahlungen vom Lohn. Aberauch bei anderen Fragen sind sie immerfür mich da. Ein Anruf genügt.“Jeden Cent rumdrehen,aber es gehtSchuldnerberaterin Gudrun Hackerläutert, dass für Petra ein „Schuldenbereinigungsplan“erstellt wurde.Dieser sieht eine außergerichtlicheEinigung mit den Gläubigernvor. Der Vorteil dabei ist, dass für denÜberschuldeten ein Ende festgelegtist, ein „Schulden-Stopp“. Im Jahr2015 wird Petra 30 000 Euro abgezahlthaben.Da sie eine feste Arbeit hat, ist diesfür sie machbar. „Ich muss zwar jedenCent rumdrehen, aber es geht“,sagt sie. Ihre beiden Hunde konntesie behalten und auch das alte Motorrad,das für Petra ein Stück Freiheitist. Sogar eine Woche Urlaub ist jetztmal möglich. Petras großes Ziel ist es,sobald sie schuldenfrei ist, wieder etwassparen zu können – um sich ihreTräume erfüllen zu können: „Ich binjetzt wieder stabil und stark und zuversichtlich,dass ich es schaffe!“DACHDECKERJOSEF KREMERGmbH & Co. KGCharlottenstraße 8–954295 TrierTel. (06 51) 4 05 06Fax (06 51) 4 11 64DachdeckermeisterNorbert Mahnhardt Frische Kücheà la carte GrillkarteRESTAURANTRAUTENSTRAUCHGenießenim Herzen von Trier!Bei schönem Wetterauch auf unserer Terrasse.Dietrichstraße 42 54290 TrierTel. 0651-97525-0 Fax 0651-97525-40 info@warsberger-hof.de

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