12.07.2015 Aufrufe

Rathscheck die Schiefer (Verlege)-Bibel

Rathscheck die Schiefer (Verlege)-Bibel

Rathscheck die Schiefer (Verlege)-Bibel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Unser Lieferprogramm Moselschiefer ®aus den Bergwerken Katzenberg und Margareta;seit Jahrhunderten ein Begriff für exzellente<strong>Schiefer</strong>qualität. InterSIN ®aus besten internationalen Vorkommen, nachden strengen Gütekriterien des Moselschiefer ®ausgewählt und kontrolliert. ColorSklent ®Farbschiefer aus besten Vorkommen weltweit,in den Farbtönen purpur bis rotbraun bzw. hellgrünbis dunkelgrün.Bei den ColorSklent ® Formaten können <strong>die</strong> Maße,Stückzahlen und Angaben zum Materialbedarf geringfügigvon den Angaben in den Tabellen abweichen. Dach-Systeme<strong>Schiefer</strong>-Bearbeitungswerkzeuge und vieles mehr.3


Inhalt<strong>Schiefer</strong>qualitätWas Sie über <strong>Schiefer</strong> wissen sollten 6<strong>Schiefer</strong> ist nicht gleich <strong>Schiefer</strong>! 8Das <strong>Rathscheck</strong>-Qualitätssystem 10Nachhaltiges Bauen mit <strong>Schiefer</strong> 11AllgemeinesStand der Technik 12Regeldachneigung 12Deckunterlage 13Befestigung 16Spaltdicke 18Vordeckung 18Überstand 19Gebindesteigung 19Ermittlung der Kehlsparrenneigung 23Deckungen allgemein 24www.rathscheck.de 29Exklusive Deckungen (Moselschiefer ® )Altdeutsche Deckung 30Schuppen-Deckung 48Wilde Deckung 504


Dekorative Deckungen (InterSIN ® ) *Schuppen-Deckung 53Spezial-Fischschuppen 58Spitzwinkel 60Coquettes und Octogones 63Kettengebinde 64Preiswerte Deckungen (InterSIN ® ) *Universal-Deckung 66Universal-Deckung, Hochformat 78Rechteck-Doppeldeckung 80Gezogene Deckung 89Waagerechte Deckung 92Variable Rechteck-Deckung 96Unterlegte Rechteck-Deckung 99Lineare Rechteck-Deckung 103Dynamische Deckung 107Fassaden-SystemSymmetrische Deckung 111Dach-Systeme, Werkzeuge, Geräte 113* Dekorative und preiswerte Deckungen sind teilweiseauch in ColorSklent ® erhältlich.5


<strong>Schiefer</strong>qualitätWas Sie über <strong>Schiefer</strong> wissen solltenBei <strong>Schiefer</strong> immer auf <strong>die</strong> Vorkommen achten!<strong>Schiefer</strong> ist ein Naturprodukt. Entstanden in einem langenerdgeschichtlichen Prozess. Nicht jedes Vorkommen hat <strong>die</strong>gleichen geologischen Gegebenheiten. <strong>Schiefer</strong> ist ein Gesteinmit natürlichen Farbunterschieden und verschiedenenOberflächenstrukturen. Bei Verwendung von <strong>Schiefer</strong> ausverschiedenen Vorkommen würde das Dach oder <strong>die</strong> Fassadefleckig aussehen. Auf einer Fläche immer nur <strong>Schiefer</strong> aus einemVorkommen verwenden.(Ausnahme: bewusste farbige Gestaltung) Bei Nachlieferung vorher nach demVorkommen fragen. Naturgegebene Farbnuancierungen sind innerhalbeines Vorkommens möglich. Um konzentrierteFarbnuancierungen zu vermeiden, muss während derEindeckung der <strong>Schiefer</strong> gleichzeitig aus verschiedenenHolzkisten (Paletten) verwendet werden.6


Wir trennen und kennzeichnen streng nach Vorkommen,so wie es <strong>die</strong> Fachregeln des ZVDH verlangen.Moselschiefer ®Katzenberg56727 Mayen-KatzenbergTel. 02651/9 55-0ColorSklent ®CS 1056727 Mayen-KatzenbergTel. 02651/9 55-0Moselschiefer ® SIN 100Margareta56727 Mayen-KatzenbergTel. 02651/9 55-0ColorSklent ®CS 1556727 Mayen-KatzenbergTel. 02651/9 55-056727 Mayen-KatzenbergTel. 02651/9 55-0ColorSklent ®CS 4056727 Mayen-KatzenbergTel. 02651/9 55-0InterSIN ® SIN 12056727 Mayen-KatzenbergTel. 02651/9 55-0ColorSklent ®CS 4556727 Mayen-KatzenbergTel. 02651/9 55-0InterSIN ® SIN 15056727 Mayen-KatzenbergTel. 02651/9 55-0ColorSklent ®CS 4656727 Mayen-KatzenbergTel. 02651/9 55-0InterSIN ® SIN 70056727 Mayen-KatzenbergTel. 02651/9 55-0CS 4756727 Mayen-KatzenbergTel. 02651/9 55-0InterSIN ® SIN 750ColorSklent ® CS 4956707 Mayen-KatzenbergTel. 02651/43041-4456707 Mayen-KatzenbergTel. 02651/9 55-07


<strong>Schiefer</strong>qualität<strong>Schiefer</strong> ist nicht gleich <strong>Schiefer</strong>!Warum <strong>die</strong>s so ist, zeigt ein Blick auf <strong>die</strong> Entstehung des<strong>Schiefer</strong>s. Zunächst als feinster Tonschlick auf dem Meeresgrundabgelagert und zu Tonstein verfestigt, entstand der<strong>Schiefer</strong> vor rund 400 Mio. Jahren bei der nachfolgendenGebirgsbildung unter Druck und hohen Temperaturen durchUmwandlung aus dem Tonstein.Nur dort, wo wenig Schadstoffe wie Kalk, Kohlenstoff, Schwefeloder oxi<strong>die</strong>rbare Erze eingeschwemmt wurden und optimaleDruck- und Temperaturverhältnisse herrschten, entstand guter<strong>Schiefer</strong>, der sich für Dacheindeckungen und Wandbekleidungeneignet. Daher ist es wichtig, bei Aus schreibungen undBestellungen immer auch das gewünschte Vorkommenanzugeben, wenn man qualitätsmäßig sichergehen will.Die drei Qualitätsebenen:8


<strong>Schiefer</strong> ist ein Ablagerungsgestein. Die Ablagerung entstand vorca. 400 Millionen Jahren zu unterschiedlichen Bedin gungen anunterschiedlichen Stellen. In der Zusammensetzung und Qualität ist <strong>Schiefer</strong> daher nichtgleich <strong>Schiefer</strong>. Selbst bei einer qualitativ sehr guten <strong>Schiefer</strong>-Lagerstätte mussder <strong>Schiefer</strong> „auserlesen” werden; Störungen, Fremdeinschlüsse,Nebengesteine etc. muss der Fachmann erkennen und selektieren.Eine fachmännische Bearbeitung ist notwendig. Weil <strong>die</strong> Natur so den Fachmann fordert, sind Normen fürQualitätsaussagen nur sehr bedingt aussagekräftig. Die Europäische Bauproduktenrichtlinie (CPD) regelt auch <strong>die</strong> Anforderungenan das Naturprodukt <strong>Schiefer</strong> und schreibt <strong>die</strong> Gültigkeiteuropäischer Normen und <strong>die</strong> Vergabe eines CE-Zeichens vor. Eine über ein Jahrzehnt andauernde europäische Diskussion erreichtenur einen absoluten Minimal-Kompromiss, das NormenwerkEN12326. Es handelt sich dabei nur um Mindestanforderungen. Die Anforderungen, <strong>die</strong> sich aus <strong>die</strong>sem Normenwerk ergeben,werden in einem Produktdatenblatt <strong>Schiefer</strong> (Anhang II) derRegeln für Deckungen mit <strong>Schiefer</strong> zusammengefasst. Die Konformitätsnachweise und Prüfzeugnisse nach <strong>die</strong>sen europäischenNormen erwecken nur den Anschein von Beurteilungsmöglichkeiten.Ein vollkommenes Beurteilungsbild geben sie leider nicht. Ob z. B. ein <strong>Schiefer</strong> im Laufe der Zeit seine Funktion verliert,sich farblich verändert oder <strong>die</strong> erwartete lange Lebensdauernicht erreicht, ist dem Prüfzeugnis bzw. dem Konformitätsnachweisnicht zu entnehmen, selbst, wenn <strong>die</strong> dort angegebenen Codes(z. B. A1-2, S1-3, T1-3) jeweils mit „1“ gekennzeichnet werden. Eine der Möglichkeiten, sich ein Bild zu verschaffen, ist <strong>die</strong> Petrographie. Machen Sie sich Ihr Bild und vertrauen Sie unserer Forschung,Erfahrung und Sachkompetenz.<strong>Schiefer</strong>kauf ist und bleibt Vertrauenssache.9


<strong>Schiefer</strong>qualitätDas <strong>Rathscheck</strong>-Qualitätssystem geht weit über <strong>die</strong> gefordertennationalen und europäischen Prüfnormen hinaus und basiertauf jahrzehntelangen Erfahrungen in der Fertigung von <strong>Schiefer</strong>für Dach und Fassade. Daraus entstand ein Prüfsystem zurBeurteilung von weltweiten <strong>Schiefer</strong>qualitäten. Nur <strong>die</strong> besten<strong>Schiefer</strong>vorkommen erfüllen unsere strengen Anforderungen.Mit selbst entwickelten Prüfmethoden, durch ständige Vor-Ort-Kontrolle der eigenen Produktionsprozesse im In- und Auslandsowie der Produktionen unserer internationalen strategischenPartner sorgen wir für <strong>die</strong> Einhaltung der <strong>Rathscheck</strong>-Qualitätskriterien.Dabei unterstützen uns zusätzlich unabhängige Prüfinstitutionen.Q U A L I T Ä T¢ ¢ Bester <strong>Schiefer</strong>, nur ausgeprüften Vorkommen¢ ¢ Fortlaufende Kontrolleder Gesteinsqualität¢ ¢ Ständige Überwachungder Produktionsprozesse¢ ¢ Strenge Selektion derfertigen Decksteine10


Nachhaltiges Bauen mit <strong>Schiefer</strong>Nachhaltiges Bauen ist eine Maßgabe der Zeit. Ziel sindwirt schaftlich effiziente, umweltfreundliche und Ressourcenschonende Bauweisen. Nachhaltige Bauten stehen für hoheWohnqualität durch Behaglichkeit und gesunde Baustoffe,geringe Energie- und Wartungskosten.Für solch engagiertes Bauen gilt es, Baustoffe zu verwenden, <strong>die</strong>umweltfreundlich produziert werden, wenig oder keine Pflegebenötigen, eine lange Lebensdauer aufweisen und problemloszu entsorgen sind.<strong>Schiefer</strong> ist ein natürliches, langlebiges, ökologisch wertvollesDach- und Fassaden material. Insbesondere <strong>die</strong> lange Lebensdauervon häufig mehr als 100 Jahren begründet <strong>die</strong>sen Ruf.Bedeutende Referenzen bekunden seit Jahrhunderten Qualitätund Haltbarkeit <strong>die</strong>ses Gesteins. Diese Erfahrungswerte bestätigtauch eine Umwelt-Produkt deklaration (EPD) für <strong>Schiefer</strong> derMarken Moselschiefer ® , InterSIN ® und ColorSklent ® .Umwelt-Produktdeklarationen bilden <strong>die</strong> Datengrundlage für<strong>die</strong> ökologische Gebäudebewertung. Darin werden Angabenzum Energie- und Ressourceneinsatz sowie über technischeEigen schaften gemacht, um Faktoren wie Lebensdauer oderWärmeisolierung des Gebäudes verlässlich ermitteln zu können.Natürlichkeit in Perfektion. Umweltbewusste Gewinnungund Fertigung Ökologisch und gesund Enorm lange haltbar Sehr gut rückbaufähig Beste Nachhaltigkeitsbewertung11


AllgemeinesHinweisAlle Zeichnungen/Bilder sind Beispiele und <strong>die</strong>nen zurVeranschaulichung der textlichen Beschreibung.Sie sind nicht maßstabgetreu.Stand der TechnikAls Stand der Technik gelten <strong>die</strong> „Regeln für Deckungen mit<strong>Schiefer</strong>“, jüngste Ausgabe, einschließlich Produktdatenblatt<strong>Schiefer</strong>, aufgestellt vom Zentralverband des DeutschenDachdeckerhandwerks e.V. sowie <strong>die</strong> Grundregeln desDeutschen Dachdeckerhandwerks. Zusätzlich gelten unsere<strong>Verlege</strong>richtlinien.Neben <strong>die</strong>sen Regeln sind an der Wand <strong>die</strong> Hinweise fürhinterlüftete Außenwandbekleidungen zu beachten.DIN EN 12326 Teil 1 und 2: <strong>Schiefer</strong> und andereNatursteinprodukte für Dachdeckungen undAußenwandbekleidungen.RegeldachneigungFür <strong>die</strong> Neigung der Sparren und der Aufschieblinge ander Traufe lassen sich im Normalfall bei den verschiedenenDeckarten folgende Grade anwenden:1. Die Altdeutsche Deckung nicht unter 25° (47%)2. Die Altdeutsche Doppeldeckung nicht unter 22° (40%)3. Die Schuppen-Deckung nicht unter 25° (47%)4. Die Universal-Deckung nicht unter 25° (47%)5. Die Rechteck-Doppeldeckung nicht unter 22° (40%)6. Die Spitzwinkeldeckung nicht unter 30° (58%)12


Wird <strong>die</strong> Regeldachneigung unterschritten, ist grundsätzlichein wasserdichtes Unterdach anzuordnen.Eine Unterschreitung der Regeldachneigung um mehr als 10°ist auch mit einem wasserdichten Unterdach nicht zulässig.Bei ungünstiger Lage des Gebäudes, bei besonderenklimatischen Verhältnissen und bei großen Entfernungenzwischen First und Traufe können steilere Regeldachneigungenerforderlich sein.DeckunterlageAls Deckunterlage werden Holz, Holzwerkstoffe sowie nagelbareMauersteine und Bauplatten verwendet.HolzSchalungen aus Brettern müssen mindestens der SortierklasseS 10 nach der DIN 4074-1 entsprechen. Die Bretter für <strong>die</strong>Schalung sollen mindestens 24 mm (Nenndicke) dick sein.Federnde Schalung beeinflusst <strong>die</strong> Nagelbarkeit. Eine ausreichendeNagelbarkeit ist gegeben, wenn der lichte Abstandder Sparren bei Schalung aus Brettern 600 mm nicht überschreiten.Bei größeren Abständen ist eine dickere Schalung zuverwenden. Gegebenenfalls können unterseitige Verstärkungen(Strecklatten oder -bretter) erforderlich werden. Die Breite dereinzelnen Bretter soll mindestens 120 mm betragen. Am Firstmuss ein Brett voller Breite angebracht sein. Etwa erforderlicheschmale und keilförmige Bretter sind unterhalb des Firstbrettesanzubringen.Bei besonderen Dachformen und Dachdetails, z. B. Kegeldach,Zwiebeldachflächen und Fledermausgauben ist <strong>die</strong> gleicheNagelbarkeit wie bei Dachflächen erforderlich. Dies kannerreicht werden durch geringere Sparrenabstände oder dickereSchalung.13


AllgemeinesDer Querschnitt der Latten (Nennmaße) soll beiNagelbefestigung der <strong>Schiefer</strong> bei einem lichten Abstandbis 600 mm mindestens 40 x 60 mm betragen. BeiKlammerhakenbefestigung der <strong>Schiefer</strong> muss der Querschnittder Latten bei einem lichten Abstand der Sparren bis 600 mmmindestens 24 x 48 mm betragen. Bei größeren Abständensind entsprechend größere Querschnitte zu wählen.HolzwerkstoffeWerden in Ausnahmefällen Holzwerkstoffe für Schalungenverwendet, so müssen <strong>die</strong>seDIN 68763 „Spanplatten, Flachpressplatten für das Bauwesen;Begriffe, Eigenschaften, Prüfung, Überwachung“, PlattentypV100G,DIN 68705 Teil 3 „Sperrholz, Bau-Furniersperrholz“,Plattentyp BFU100G oderDIN 68705 Teil 5 „Sperrholz, Bau-Furniersperrholz aus Buche“,Plattentyp BFU-BU100Gentsprechen.Die Dicke der Holzwerkstoffe soll bei einem lichten Abstandder Sparren bis 600 mm mindestens 22 mm betragen. Bei größerenAbständen ist <strong>die</strong> Dicke der Holzwerkstoffe zu erhöhen.Holzwerkstoffe sind nach Verlegung sofort mit einemWetterschutz (Vordeckung) zu versehen.14


Nagelbare Mauersteine und BauplattenNagelbare Bauplatten oder nagelbares Mauerwerk (Bimsbeton-,Porenbeton-, Holzspanbeton-Schalung usw.) können als Unterlagefür <strong>die</strong> <strong>Schiefer</strong>deckung verwendet werden. Auf <strong>die</strong>Auswahl der richtigen Befestigungsmaterialien ist zu achten(siehe Seite 16). Direktnagelungen auf nagelbare Bauplattenoder nagelbares Mauerwerk sind möglich, weil der <strong>Schiefer</strong>durch seine natürliche Oberflächenstruktur <strong>die</strong> eventuell durchden Wandquerschnitt diffun<strong>die</strong>rende gasförmige Feuchte anjeder Stelle der Deckung entweichen lässt.Der Querschnitt derLatten (Nennmaße) sollbei Nagel befestigungder <strong>Schiefer</strong> bei einemlichten Abstand bis600 mm mindestens40 x 60 mm betragen.Bei Klammerbefestigungder <strong>Schiefer</strong> muss derQuerschnitt der Latten bei einem lichten Abstand bis 600 mmmindestens 24 x 60 mm betragen. Bei größeren Abständen undhöheren Anforderungen (Winddruck, Schneelast o.ä.) sind entsprechendgrößere Querschnitte zu wählen.An der Wand sindMetallunterkonstruktionen(Aluminium)möglich. Für <strong>die</strong>seBefestigungstechnikeignen sich besonders<strong>die</strong> Rechteck-Deckungen.15


AllgemeinesBefestigungFür <strong>die</strong> Befestigung der <strong>Schiefer</strong> eignen sich am besten feuer -verzinkte (Zinkauflage: mindestens 50 µ), geschlagene bzw.geschmiedete <strong>Schiefer</strong>nägel, Haltefeste, <strong>Schiefer</strong>stifte, Edel stahlschieferschraubstifte,Kupferstifte mit aufgerautem Schaft und<strong>die</strong> DrillSklent ® -Edelstahl-<strong>Schiefer</strong>schrauben.Der Durchmesser des Kopfes von <strong>Schiefer</strong>nägeln und -stiftensollte mindestens 10 mm betragen. Die Länge der <strong>Schiefer</strong>nägelund -stifte muss mindestens 32 mm betragen.Ein Durchdringen der Deckunterlage (sichtbare Nagelspitzen)ist möglich, außer bei Dachüberständen.Die Nagelung erfolgt innerhalb der Überdeckung.Bei Rechteck-Deckungen mit Hakenbefestigung sind nurKlammer- bzw. Einschlaghaken aus nichtrostendem Stahl,Werkstoff-Nr. 1.4571 (V4A), oder Kupfer zugelassen. Diesgilt gleicher maßen für Dach und Wand.<strong>Schiefer</strong>nägel und DrillSklent ® -Edelstahl-<strong>Schiefer</strong>schraubenerfordern eine Lochung von unten nach oben (innen nachaußen).16


Befestigungsmittelauszugs- undPlattenabzugsversuchePrüfserien-Nr.BefestigungsgrundAUSZUGSVERSUCHEWN (Schalung)WAWM (Schalung)WBWQ (Schalung)WCWR (Schalung)WDK (Schalung)EWT (Schalung)WFWL (Schalung)WGWO (Schalung)WHWS (Schalung)WIWP (Schalung)WJPLATTENABZUGSVERSUCHEWU (Schalung)WV* Mittelwert aus zwei WertenBefestigungsmittel35er <strong>Schiefer</strong>nägel,konisch geschmiedet32er <strong>Schiefer</strong>nägel,konisch geschmiedet35er feuerverzinkt,Haltefest35er Kupferstift32er Einschlaghaken40er Kupferstift35er Kupfer-Haltefest40er Kupfer-Haltefest35er Edelstahl-Schraubstift35er DrillSklent ® -<strong>Schiefer</strong>schraube32er <strong>Schiefer</strong>nagel,konisch geschmiedetMittelwert Auszugskraft[ N ]Schalung108483475932211833933646347918021389 *17


AllgemeinesDirektnagelung auf nagelbarem MauerwerkMauerstein bzw.BauplattePorenbetonSteinart und Festigkeitsklasse:PP 4Bimsbeton-Vollsteine(Leichtbeton nach DIN 18 152):G IIG IVHolzspanbeton-SchalungssteineMindestnagellängein mm50605060SpaltdickeDie Spaltdicke für <strong>Schiefer</strong> aller Deckarten soll 4 - 6 mm,im Mittel 5 mm, betragen. Bei größeren <strong>Schiefer</strong>n könnenauch höhere Spaltdicken vorkommen.Gleiches kann im übertragenen Sinne für ColorSklent ®und Moselschiefer ® -Extra gelten.VordeckungBei Vollschalung ist eine Vordeckung als Schutz gegen Staub,Flugschnee usw. aus geeigneten Bahnen vorzusehen, beiBitumenbahnen mindestens Dachbahn DIN 52 143 V13besandet. Die Bahnen können vom First zur Traufe oderauch mit der Traufe gleichlaufend gedeckt werden.Die Überdeckung muss mindestens 80 mm betragen.Ansonsten gilt das „Merkblatt für Unterdächer,Unterdeckungen und Unterspannungen“ aus demFachregelwerk.18


An der Wand können Schalungen aus Holz (Holzwerkstoffemüssen) zum Schutz vor von außen einwirkender Feuchtigkeitmit einer Vordeckung versehen werden. Die Bahnen könnensowohl horizontal als auch vertikal gedeckt werden.Die Überdeckung muss mindestens 40 mm betragen.Nagelbare Mauersteine und Bauplatten dürfen nicht miteiner Vordeckung versehen werden.ÜberstandWerden Firste, Grate und Orte mit Überstand gedeckt, somüssen <strong>die</strong> Gebinde der Wetterseite stets <strong>die</strong> Gebinde derdem Wetter abgewandten Seite etwa 50 mm über <strong>die</strong>fertig gedeckte Fläche ragen. Ausnahme auf dem Dach:Flachere Flächen greifen über steilere Flächen. Ausnahme ander Wand: Bei einer Eckausbildung mit Überstand muss <strong>die</strong>serüber <strong>die</strong> fertig gedeckte untergehende Seite mindestens20 mm betragen. Bei Verwendung von Profilen müssen <strong>die</strong><strong>Schiefer</strong> das Profil seitlich mindestens 50 mm überdecken.Es wird empfohlen, <strong>die</strong> fertiggestellte Außenwandbekleidungmit klarem Wasser abzuwaschen.GebindesteigungDie Deckgebinde sind in der Regel auf Dachflächen steigendzu decken. Die Steigung richtet sich nach der Dachneigung.Je flacher das Dach, desto höher <strong>die</strong> Gebindesteigung, je steiler<strong>die</strong> Dachneigung, desto flacher <strong>die</strong> Gebindesteigung. An derWand wird allgemein ohne Gebindesteigung gedeckt.19


AllgemeinesRechnerische Ermittlungder Mindestgebindesteigung G min (m/m)Beispiel bei 30° Dachneigung:G min = 1 - sin a G min = 1 - sin 30°a = Dachneigung in Grad = 1 - 0,5= 0,50 m,Also 0,50 m Gebindesteigung auf 1,00 m TrauflängeErmittlung der MindestgebindesteigungBeispiel bei 40° Dachneigungbca36 cm1,00 mDachneigung a - e,beliebig großer Kreisschlag d - b,Errichtung einer Senkrechten d - c ;Punkt a - c parallel zur Traufe verbinden:c - b ergibt <strong>die</strong> Mindeststeigung.d40°e20


Zeichnerische Ermittlungder HöchstgebindesteigungDeckartStumpfer HiebNormaler HiebScharfer HiebBogenschnitta= Winkel37,5˚37,0˚32,5˚45,0˚auf 1 m Trauflänge0,767 m Steigung0,753 m Steigung0,637 m Steigung1,000 m SteigungaaOrt0,75 mHöchstgebindesteigungbTraufe1,00 m21


22Dachneigungin Grad252627282930313233343536373839404142434445464748495051525354555657Mindestgebindesteigungin Meter0,5770,5620,5460,5310,5150,5000,4850,4700,4550,4410,4260,4120,3980,3840,3710,3570,3440,3310,3180,3050,2930,2810,2690,2570,2450,2340,2230,2120,2010,1910,1810,1710,161Dachneigungin Grad5859606162636465666768697071727374757677787980818283848586878889Mindestgebindesteigungin Meter0,1520,1430,1340,1250,1170,1090,1010,0940,0860,0790,0730,0660,0600,054*0,049*0,044*0,039*0,034*0,030*0,026*0,022*0,018*0,015*0,012*0,010*0,007*0,005*0,004*0,002*0,001*0,001*0,000GebindesteigungAllgemeines*Verlegung auch ohne Gebindesteigung zulässig.


Ermittlung der Kehlsparrenneigung80° 76° 70° 63°60° 51°50° 40°40° 31°30° 22°20° 14,5°10° 7°DachsparrenKehlsparrenDifferenz90° 90° 0°85°80°75°70°65°60°55°50°45°40°35°30°25°20°15°10°5°0°83°76°69°63°57°51°45,5°40°35°31°26°22°18°14,5°11°7°3,5°0°2°4°6°7°8°9°9,5°10°10°9°9°8°7°5,5°4°3°1,5°0°69° 75° 83° 85°57° 65°45,5° 55°35° 45°26° 35°18° 25°11° 15°3,5° 5°Kehlsparrenneigung:tan =tan 223


Deckungen allgemeinMindestüberdeckungen auf dem DachDeckartAltdeutsche Deckungnormaler Hiebstumpfer Hiebscharfer HiebDoppeldeckungSchuppenUniversal-DeckungFormat: 30 x 30 cm 25°< 30°30°< 35° 35° 45° 55°Format: 25 x 25 cm 40° 45° 55°SpitzwinkelRechteck-DoppeldeckungHöheSeitein % Steinhöhe29 %* 29 %*29 %* 29 %*29 %* 38 %20 mm überdoppelt29 % * 29 %*110 mm 90 mm100 mm 90 mm90 mm 90 mm80 mm 90 mm70 mm 90 mm90 mm 80 mm80 mm 80 mm70 mm 80 mmAbschnittlänge + überhängendeHängespitzeabhängig von derDachneigung* mindestens 50 mm24


Mindestüberdeckungen an der WandDeckartAltdeutsche DeckungSchuppenSpezial-FischschuppenSpitzwinkelUniversal-DeckungFormat: 25 x 25 cm20 x 20 cmUniversal-Deckung, HochformatFormat: 25 x 25 cmFormat: 20 x 20 cmRechteck-DeckungDoppeldeckung genageltgeklammertGezogene DeckunggenageltgeklammertWaagerechte DeckungVariable Rechteck-DeckungUnterlegte Rechteck-DeckungLineare Rechteck-DeckungHöhe mm404020 überdoppeltAbschnittlänge+ Hängespitze4040405020 überdoppelt60 überdoppelt406040505050Seite mm**8050405040404050****** ergibt sich aus Decksteinhöhe, Decksteinhieb und Fersenversatz** ergibt sich aus der Klammerbreite und der Breite des Steins*** Seitenüberdeckung der „Sicht-Steine“ auf <strong>die</strong> „unterlegten Steine“beträgt mindestens 60 mm. Das sichtbare Gebinde ist mit einer mindestens2 mm breiten Stoßfuge auszuführen.25


Deckungen allgemeinDeckrichtung (Beispiel)HauptwetterrichtungNord(rechts)West(links)Ost(rechts)Süd(links)Bei Dächern mit geringerer Neigung ist <strong>die</strong> Beachtung derHauptwetterrichtung zur Dachfläche (Rechts- oder Linksdeckung)zu empfehlen. Dies gilt insbesondere für <strong>die</strong>Bogenschnitt-/Universal-Deckung.26


Beispiel zur Berechnung einer Dachflächefür <strong>die</strong> Altdeutsche Deckung(Die Bedarfsangaben sind abhängig von den verwendeten Steingrößenund stellen unverbindliche Richtwerte dar.)Gesamtfläche: 300 m 2 1/16 behauenFuß:20 lfdmKehle:8 lfdmOrte:120 lfdm300 m 2./. Fuß 20 x 0,15 = 3 m 2./. Kehle 8 x 0,50 = 4 m 2./. Ort 120 x 0,20 = 24 m 2269 m 2269 x 33 kg + 5 %* = 93,2 dz Decksteine20 x 7 kg + 5 %* = 1,5 dz Fußsteine8 x 37 kg + 5 %* = 3,1 dz Kehlsteine120 x 12 kg + 5 %* = 15,0 dz Ortsteine* ca. 5 % = Bruch und Verhau27


Deckungen allgemeinca. Stückzahl bei Nägeln, Stiften und Schrauben<strong>Schiefer</strong>nägel, vierkant-konisch geschmiedet,feuerverzinkt nach DIN 5097632er35er50er*60er*70er*<strong>Schiefer</strong>stifte, vierkant-konisch gesenkt (Haltefest),gerauter Schaft, feuerverzinkt nach DIN 5097648/32 mm48/35 mm48/50 mmKupferstifte, mit gerautem Schaft28/32 mm28/35 mm28/45 mm28/50 mmHaltefest, Kupfer30/32 mm30/35 mm30/50 mmEdelstahl-<strong>Schiefer</strong>-Schraubstifte V2A (1.4301)31/35 mm**31/40 mm**31/50 mm**31/70 mm**Edelstahl-Schraubstifte V2A (1.4301)28/65 mm = 31/65 mm neu**31/80 mm = 35/80 mm neu**DrillSklent ® -Edelstahl-<strong>Schiefer</strong>schraubeStreifen à 30 Schrauben und 80 Streifen pro Kartonpro kg52745529422719040038534544541633429540038528552745637027838029028* für Direktnagelung geeignet** Änderungen der Messmethode


www.rathscheck.deUnter www.rathscheck.de finden Sie viele Informationen undnützliche Hilfen rund um den Naturbaustoff <strong>Schiefer</strong>, z. B.:<strong>Rathscheck</strong>-<strong>Schiefer</strong>planerDiese speziell entwickelte Software steht imDownloadbereich für Sie bereit. Sie spart viel Zeitund Mühe beim Erstellen von Ausschreibungenund Angeboten. Sie ermitteln das Aufmaß, der<strong>Schiefer</strong>planer erledigt den Rest.SCHIEFERDECKER-INFONETZEine bislang einmalige Recherche-Datenbank im Internet, <strong>die</strong> Bauherrenund Architekten <strong>die</strong> Möglichkeit gibt, qualifizierte <strong>Schiefer</strong>deckerin jeder lokalen Umgebung Deutschlands zu recherchierenund zu kontaktieren.Durch Ihre Mitgliedschaft im SCHIEFERDECKER-INFONETZwerden Sie als professioneller <strong>Schiefer</strong>decker in der Datenbankgeführt und bei jeder Recherche in Ihrem Einzugsgebiet automatischaufgelistet. Ein Link auf Ihre Homepage sowie <strong>die</strong> Möglichkeit,konkrete Anfragen und Ausschreibungen online zu senden, ermöglichenInteressenten, direkten Kontakt mit Ihnen aufzunehmen.Um Ihre Qualifikation als <strong>Schiefer</strong>deckerhervorzuheben, können Sie als Mitgliedim SCHIEFERDECKER-INFONETZ exklusivmit <strong>die</strong>sem Emblem werben.von uns anerkannterSCHIEFERDECKERSo nutzen Sie das Image des Marktführers zur Unterstreichung IhrerKompetenz und für Ihre Werbung. Mitglieder können exklusiv eineumfangreiche Verkaufsunterstützung nutzen: z. B. Anzeigenvorlagen,Prospektmaterial, Werbemittel, Ornamentvorlagen und Angebotsaktionen.Anmeldung unter www.rathscheck.de29


E X K L U S I V E D E C K U N G E NAltdeutsche DeckungAltdeutsche Deckungin Moselschiefer ®aus den BergwerkenKatzenberg und Margaretabei Mayen/EifelDas Hauptmerkmal der Altdeutschen Deckung ist <strong>die</strong>Ver wendung von frei Hand zugerichteten Decksteinen mitdeutlich unterschiedlichen Höhen und Breiten in einer Fläche.Die Altdeutschen Deckungen sind als geschlossene Deckungenauszuführen.Die Deckung auf dem Dach erfolgt im unteren Teil überdem Fußgebinde mit den größten, nach Gattung sortiertenDecksteinen, <strong>die</strong> in ihrer Größe zum First hin deutlich kleinerwerden (verjüngen). Hierbei muss in der fertig gedecktenDachfläche eine stufenlose Verringerung der Gebindehöhein Abhängigkeit von der Sparrenlänge mindestensentsprechend der hier eingeblendeten Tabelle erfolgen:Sparrenlänge Differenz zwischen der Übliche Anzahl der zugrößten und kleinsten verwendenden benach-Gebindehöhebarten Sortierungenmmm 6 40 1 8 60 2 8 80 2-330


Die breiten und schmalen Decksteine sind in der Fläche zuverteilen. Innerhalb einer Gebindehöhe muss <strong>die</strong> Differenzvon der breitesten bis zur schmalsten Sichtbreite der Decksteinemindes tens 40 mm unabhängig von der Sparrenlängebetragen. Nur bei kleinen Dachflächen, wie z. B. Dachgauben,dürfen <strong>die</strong>se geforderten Maße unterschritten werden.Das Übersetzen von zwei schmalen Decksteinen auf einenbreiten oder von einem breiten auf zwei schmale ist zulässigund typisch für <strong>die</strong> Altdeutsche Deckung; es ist jedoch mitbesonderer Sorgfalt vorzunehmen.Die Deckung der Anfang- und Endorte muss eingebundenerfolgen. Gleiches gilt für <strong>die</strong> Grat-Eindeckung.Die Deckung an der Wand erfolgt derart, dass an der unterenKante der zu deckenden Fläche (z. B. Sockel) mit den größtenDecksteinen begonnen wird, zum Abschluss der Wandflächehin <strong>die</strong> Decksteine deutlich kleiner werden (verjüngen).Hierbei muss in der fertig gedeckten Fläche eine stufenloseVerringerung der Gebindehöhe in Abhängigkeit von dereinzudeckenden Wand höhe eingehalten werden:Einzudeckende Differenz zwischen der Übliche Anzahl der zuWandhöhe größten und kleinsten verwendenden benach-Gebindehöhebarten Sortierungenmmm 3 20 1 6 40 1 8 60 2 8 80 2-331


Altdeutsche DeckungDie verschiedenen Steinbreiten in den Sortierungen sind innerhalbeiner Gebindehöhe zu verteilen. Die Differenz von derbreitesten bis zur schmalsten Sichtbreite der Decksteine beträgtdabei mindestens 30 mm, unabhängig von der einzudeckendenWandhöhe.Nur bei kleinen Wandflächen, z. B. Attiken,dürfen <strong>die</strong> geforderten Maße unterschritten werden.DecksteinmodelleDie Decksteine für <strong>die</strong>Altdeutsche Deckungwerden für dreiDeckungsarten zugerichtet.normaler HiebHöhenüberdeckungrechterDecksteinscharfer HiebSteinbreiteSteinhöherechterDecksteinstumpfer HiebHöhenüberdeckungSeitenüberdeckungSeitenüberdeckung32Linksdeckung möglichAbb. 1. 7 Rechte Decksteine mit stumpfem, normalem und scharfem HiebAbb. 1. 7 Rechte Decksteine mit stumpfem, normalem und scharfem HiebrechterDeckstein© Alle Rechte bei ZVD© Alle Rechte bei Z


Befestigung DachDecksteine sind bei einer Steinhöhe > 24 cm mindestens mit3 <strong>Schiefer</strong>nägeln/-stiften und bei einer Steinhöhe < 24 cm mindestens mit2 <strong>Schiefer</strong>nägeln/-stiften(Ausnahme: z. B. Kirchtürme)innerhalb der Höhenüberdeckung zu befestigen.Befestigung WandDecksteine sind bei einer Steinhöhe . 20 cm mindestens mit3 <strong>Schiefer</strong>nägeln/-stiften und bei einer Steinhöhe < 20 cm mindestens mit2 <strong>Schiefer</strong>nägeln/-stifteninnerhalb der Überdeckung zu befestigen.Bei Deckung auf nagelbaren Mauersteinen und Bauplattenist unabhängig von der Steinhöhe immer mit mindestens3 <strong>Schiefer</strong>nägeln zu befestigen (siehe auch Tabelle Seite 18).33


Altdeutsche DeckungMaterialbedarfBedarf an Decksteinen kg/m 2Dachnormaler Hiebca. 32 - 34 kgscharfer Hiebca. 36 - 38 kgstumpfer Hiebca. 32 - 34 kgDoppeldeckungca. 46 - 48 kgWandca. 28 - 30 kgca. 32 - 34 kgca. 28 - 30 kgBedarf an Ortsteinen (roh) in kg/metwa 10 - 12 kg roh, davon 2 kg für Stich- und ZwischensteineBedarf an Kehlsteinen (roh) in kg/m (Hauptkehle)etwa 32 - 37 kg rohBedarf an Fußsteinen (roh) in kg/m (einschließlich Dreiecke)etwa 5 - 8 kg rohDie Bedarfsangaben sind abhängig von den verwendeten Steingrößen undstellen unverbindliche Richtwerte dar.Bruch und Verhau sind entsprechend zu berücksichtigen.Bei der Materialzusammenstellung für den Fuß sollte eine Hälfteder benötigten Rohschiefer der größten Decksteinsortierungentsprechen und <strong>die</strong> andere Hälfte sollte eine Gattierung größergewählt werden.Mindesthöhen- und -seitenüberdeckungDie Mindesthöhen- und -seitenüberdeckungen betragen bei derAltdeutschen Deckung in normalem und stumpfem Hieb 29 %der Steinhöhe, mindestens jedoch 50 mm (Dach). Wird <strong>die</strong>Seitenüberdeckung von 29 % nicht erreicht, muss mit erhöhtemFersenversatz gearbeitet werden. Dies ist beim stumpfen Hiebder Fall.34


Bei der Verwendung von Decksteinen in scharfem Hieb beträgt<strong>die</strong> Höhenüberdeckung 29 % der Steinhöhe, <strong>die</strong> Seitenüberdeckungca. 38 % der Steinhöhe bis zu einer Mindestüberdeckungvon 50 mm (Dach).Im Einzelfalle ist je nach Dachneigung, Entfernung zwischen Firstund Traufe und Decksteinsortierung zu prüfen, ob Decksteinein normalem oder scharfem Hieb einzudecken sind. Wird <strong>die</strong>Mindestüberdeckung von 50 mm in der Seitenüberdeckung beimnormalen Hieb nicht erreicht, so ist der scharfe Hieb anzuwenden.Die Altdeutsche Doppeldeckung ist mit Decksteinen in stumpfemoder normalem Hieb auszuführen. Bei der Altdeutschen Doppeldeckungüberdecken <strong>die</strong> Steine des dritten Gebindes <strong>die</strong> desersten Gebindes um mindestens 20 mm. Fuß, Ort und Firstwerden einfach gedeckt.Bei Wandflächen beträgt <strong>die</strong> Mindesthöhenüberdeckung 40 mm,<strong>die</strong> Mindestseitenüberdeckung wird durch <strong>die</strong> Decksteinhöhe,den Decksteinhieb und den Fersenversatz bestimmt.Für <strong>die</strong> Höhen- und Seitenüberdeckung der Fuß- und Gebindesteineist grundsätzlich das über dem Fuß liegende Deckgebindemaßgebend. Dies gilt analog für alle Ort-, Grat- und Firststeine.35


Altdeutsche DeckungSteinhöhen und Überdeckungen in mm36Steinhöhein cm42*414039383736353433323130292827262524232221201918171615Höhen- und Seitenüberdeckungin mm,normaler Hieb (29 %)125120120115110110105105100100959090858580757570706565605555505050Seitenüberdeckungin mm,scharfer Hieb(38 %)1601601551501451451401351301251251201151101101051009595908580807570656560*gilt auch bei Steinhöhen > 42 cmSortierung1/21/41/81/121/161/321/64


Bei der Wahl der Steingrößen sind <strong>die</strong> Sparrenlängen,<strong>die</strong> Lage des Daches zur Hauptwetterrichtung und derDecksteinhieb zu berücksichtigen. Im Zweifelsfall ist <strong>die</strong>jeweils größere Decksteinsortierung oder der scharfe Hiebzu wählen. Alle Steingrößen können in Rechts- undLinksdeckung ausgeführt werden.Die Höhe des Altdeutschen Decksteines wird im rechtenWinkel zum Fuß, <strong>die</strong> Breite parallel zum Fuß auf derHöhenüberdeckungslinie gemessen.37


Altdeutsche DeckungSortierung, Gewicht und zweckmäßigeDecksteingröße bei gegebener Dachneigungfür Moselschiefer ®<strong>Schiefer</strong>sortierungbehauene <strong>Schiefer</strong>Steinhöhe Steinbreitein cm in cmca. kg/stehendemMeter norm. Hiebbeh.rohgeeignetfür Dachneigung1/11/21/41/81/121/161/321/6450 - 40 42 - 3242 - 36 38 - 2838 - 32 34 - 2534 - 28 30 - 2330 - 24 26 - 2026 - 20 22 - 1722 - 16 18 - 1318 - 12 16 - 11360 450280 350200 250160 200120 15090 11065 8550 65nur für Doppeldeckung*25 - 30° *25 - 35°30 - 40°35 - 50°40 - 60°50 - 90°60 - 90°Decksteine im scharfen Hieb können breiter sein als in der Tabelle angegeben.Ab 20 cm Decksteinhöhe aufwärts liefern wir <strong>die</strong> <strong>Schiefer</strong> im cm-Raster sortiert.*bei Doppeldeckung in der Regel 22 - 25°KehlenBei Kehldeckungen sind <strong>die</strong> „Regeln für Deckungen mit<strong>Schiefer</strong>”, herausgegeben vom Zentralverband desDeutschen Dachdeckerhandwerks e.V., zu beachten.Bei Hauptkehlen sind <strong>die</strong> Kehlsteine je nach Länge desKehlsparrens und der Art des Kehlverbandes entsprechendlänger zu wählen.38


Zuordnung der Ort- und Kehlsteine zurjeweiligen Decksteinsortierung<strong>Schiefer</strong>-SortierungAnfangortals StichortEndortals DoppelortKehlsteine1/21/41/81/121/161/321/64OlaOlaOla - OlOlOllOlllOIVOl - OllOll - OlllOll - OlllOlll - OIVOIV (etwas Olll)Klll - KlVKlV (etwas Klll)MetallKl (oder Metall)Kll (oder Metall)KllKll - KlllKlV (etwas KIII)KlVBedingt durch <strong>die</strong> Höhen-Vorsortierung ist <strong>die</strong> Zuordnung der Ort- undKehlsteine entsprechend anzupassen.Handelsgrößen und Gewichteder Ort- und Kehlsteine in Moselschiefer ®SorteSteinlängein cmSteinbreitein cmca. kg/stehendemMeter rohOlaOlOllOlllOlVKlKllKlllKlV60 - 5050 - 4042 - 3537 - 3031 - 2555 - 4545 - 3636 - 2828 - 2340 - 3030 - 2727 - 2022 - 1617 - 1417 - 1416 - 1415 - 1415 - 143802401901401201451351109039


Altdeutsche DeckungDeckschema:Altdeutsche DeckungDeckschema:Altdeutsche DoppeldeckungAbb. 1.9 Deckschema Altdeutsche Deckung© Alle Rechte bei ZVDH und SVD40


Ort:Altdeutsche Deckungmit Anfangort (Stichort)Ort:Altdeutsche Deckungmit DoppelendortAbb. 1. 27 Ort: Altdeutsche Deckung mit Anfangort© Alle Rechte bei ZVDH und SVDTraufe:Altdeutsche Deckung miteingebundenem FußAbb. 1. 25 Ort: Altdeutsche Deckung mit Doppelendort41© Alle Rechte bei ZVDH und SVD


Altdeutsche DeckungGrat:Altdeutsche Deckungmit Anfangort (Stichort)Abb. 1. 38 Grat: Altdeutsche Deckung mit AnfangortGrat:Altdeutsche Deckungmit Anfangort (stehend)42Abb. 1. 39 Grat: Altdeutsche Deckung mit Anfangort (stehend)© Alle Rechte bei ZVDH und SVD


Grat:Altdeutsche Deckungmit Doppelendort,gestaffeltGrat:Altdeutsche Deckungmit Endstichort,gestaffelt43


Altdeutsche DeckungFirst:Altdeutsche DeckungAbb. 1. 32 First: Altdeutsche DeckungHauptkehle:Altdeutsche Deckungmit rechter eingebundenerKehleAbb. 1. 47 Hauptkehle: Altdeutsche Deckung mit rechter eingebundener Kehle© Alle Rechte bei ZVDH und SVD44


Hauptkehle:Altdeutsche Deckung mitlinker eingebundener KehleAbb. 1. 51 Hauptkehle: Altdeutsche Deckung mit linker eingebundener Kehle© Alle Rechte bei ZVDH und SVDHauptkehle:Altdeutsche Deckungmit eingebundenerHerzkehleAbb. 1.57 Hauptkehle: Altdeutsche Deckung eingebundener Herzkehle© Alle Rechte bei ZVDH und SVD45


Altdeutsche DeckungKehle: SteinformenrechtslinksrechtslinksKehlstein mit geradem Rückenund kurzem BruchKehlstein mit geradem Rückenund hohem BruchrechtslinksrechtslinksKehlstein mit geradem Rückenund rundem BruchKehlstein mit rundem RückenrechtsSchwärmerrechtsWassersteinrechtsEinfällerHerzwasserkehlstein46


E X K L U S I V E D E C K U N G E NSchuppen-DeckungSchuppen-Deckungin Moselschiefer ®aus den BergwerkenKatzenberg und Margaretabei Mayen/EifelDas Hauptmerkmal <strong>die</strong>ser Deckart ist <strong>die</strong> Verwendung vonSchuppen gleicher Größe.Weitere Details siehe Seite 53 ff.Zuordnung der Ort-, Fuß- und Kehlsteinezur Schuppen-Deckung mit Moselschiefer ®SchuppengrößecmAnfangort(Stichort)cmEndort(Doppelort)cmKehlsteinecmFuß/TraufeRohsortierung36 x 28OIaOIIKIrohe 1/2 - 1/434 x 28OIaOIIKIrohe 1/4 - 1/832 x 28OIaOIIKI / KIIrohe 1/4 - 1/830 x 25OIOIIKIIrohe 1/8 - 1/1228 x 23OIOIIKIIrohe 1/8 - 1/1226 x 21OIIOIIIKIIIrohe 1/12 - 1/1624 x 19OIIOIIIKIIIrohe 1/12 - 1/1622 x 17OIIKIIIKIII/ KIVrohe 1/16 - 1/3220 x 15OIIIKIVKIVrohe 1/16 - 1/32Da es sich um Schablonen handelt, ist <strong>die</strong> Zuordnungder Ort- und Kehlsteine entsprechend anzupassen.48


E X K L U S I V E D E C K U N G E NWilde DeckungWilde Deckungin Moselschiefer ® -Extraaus den BergwerkenKatzenberg und Margaretabei Mayen/EifelAngeliefert werden rohe,gespaltene Steine unterschiedlicherForm und Spaltdicke(Moselschiefer ® -Extra).Diese werden vom Dachdeckeran der Baustellebzw. auf dem Dach passendbehauen und eingedeckt.MindestüberdeckungDie Mindestüberdeckungen richten sich nach der Dachneigung,Sparrenlänge und Lage des Gebäudes. Die Mindestüber -deckungen der Altdeutschen Deckung <strong>die</strong>nen als Orientierung.Materialbedarfca. 50 - 60 kg/m 2 rohRohe Steinsortierung1/2 - 1/81/12 - 1/1650


Steingröße und ÜberdeckungDie Steingröße richtet sich nach der Dachneigung, der Sparrenlängeund der Lage des Gebäudes. Die Mindestüberdeckungder Altdeutschen Deckung sowie <strong>die</strong> Zuordnung der <strong>Schiefer</strong>sortierungzur Dachneigung <strong>die</strong>nt dabei als Orientierung.Nach untenbehauene odergesägte KanteNach obenbehauenesichtbareKante51


InterSIN ®InterSIN ® ist unser Markenzeichen für <strong>Schiefer</strong>aus besten internationalen Vorkommen.Bei den Vorkommen orientieren wir uns am hohenQualitäts-Niveau des Moselschiefer ® .52


D E K O R A T I V E D E C K U N G E NSchuppen-DeckungSchuppen-Deckungin Qualität InterSIN ®Das Hauptmerkmal <strong>die</strong>serDeckart ist <strong>die</strong> Verwendungvon Schuppen gleicher Größe.Befestigung DachDecksteine sind bei einer Steinhöhe 24 cm mindestens mit3 <strong>Schiefer</strong>nägeln/-stiften und bei einer Steinhöhe < 24 cm mindestens mit2 <strong>Schiefer</strong>nägeln/-stiften (Ausnahme: z. B. Kirchtürme)innerhalb der Höhenüberdeckung zu befestigen.Bei Verwendung der DrillSklent ® -Befestigungs-Technik sindbeim Format 30 x 25 zwei <strong>Schiefer</strong>schrauben in den äußerenLöchern zulässig, ansonsten 3 DrillSklent ® -<strong>Schiefer</strong>schrauben.Befestigung WandDecksteine sind bei einer Steinhöhe . 20 cm mindestens mit3 <strong>Schiefer</strong>nägeln/-stiften und bei einer Steinhöhe 20 cm mindestens mit2 <strong>Schiefer</strong>nägeln/-stifteninnerhalb der Überdeckung zu befestigen.Bei Deckung auf nagelbaren Mauersteinen und Bauplattenist der <strong>Schiefer</strong> unabhängig von der Steinhöhe immer mitmindestens 3 <strong>Schiefer</strong>nägeln zu befestigen(siehe auch Tabelle Seite 18).53


Schuppen-DeckungDecksteinmodellrechte Schuppelinke SchuppeDie Höhe der Schuppe wird senkrecht, <strong>die</strong> Breite parallel zum Fuß in derMitte der Höhe gemessen.Mindesthöhen- und -seitenüberdeckungDie Mindesthöhen- und Mindestseitenüberdeckung beträgt29 % der Steinhöhe.Bei Wandflächen beträgt <strong>die</strong> Mindesthöhenüberdeckung40 mm, <strong>die</strong> Mindestseitenüberdeckung wird durch <strong>die</strong>Decksteinhöhe, den Decksteinhieb und den Fersenversatzbestimmt.Bei Wandflächen sollen Schuppen mit einer Steinhöhe< 26 cm verwendet werden.Die Schuppen sind mit hängender Ferse und Fersenversatz zudecken. Die Deckung von links nach rechts bezeichnet manals Rechtsdeckung (rechte Schuppen), <strong>die</strong> Deckung von rechtsnach links als Linksdeckung (linke Schuppen).Gebindesteigung, Ort, Grat und Firstsiehe Altdeutsche Deckung54


Maße und Stückzahlen (Dach)HöheundBreitecm40 x 3036 x 2834 x 2832 x 2830 x 2528 x 2326 x 2124 x 1922 x 1720 x 15Stückzahlm 2 ca.(Dach)19,722,923,524,229,735,041,850,963,381,0Seiten-/Höhenüberdeckungin mm bei 29 %der Steinhöhe11610510093878275706458ca. kgpro1000Stückca.Stückje HolzkistegeeignetfürDachneigungen17501390132012501050910690590460360800800850110011501200200021002500350025 - 30°25 - 35°25 - 35°30 - 40°30 - 40°35 - 50°35 - 50°40 - 60°40 - 60°ab 50°Ca.-Stückzahlen unter Berücksichtigung von einem Fersenversatz von 5 mmSchuppenWandbekleidungenHöheundBreitecm26 x 2124 x 1922 x 1720 x 15Stückzahlm 2ca.35,143,554,971,8Seitenüberdeckungin mmbei 29 % derSteinhöhe75706458Höhenüberdeckungmmca. kgpro1000Stück690590460360ca.Stück jeHolzkiste402000402100402500403500Ca.-Stückzahlen unter Berücksichtigung von einem Fersenversatz von 5 mm55


Schuppen-DeckungMaterialbedarfsermittlungSchuppen-DeckungBedarf =10.000sSH x sSB= [Stück/m 2 ]sSH = Steinhöhe - 29 % (Dach)Steinhöhe - 4 cm (Wand)= sichtbare SteinhöhesSB = Steinbreite - 29 %der Steinhöhe - 0,5 cm(für 0,5 cm Fersenversatz)= sichtbare SteinbreiteRechenbeispiel:Steinformat: 24 x 19 cmHöhenüberdeckung: 4 cm (Wand)Seitenüberdeckung: 29 % der Steinhöhe = 7 cm(24 - 4) x (19 - 7 - 0,5) = 23010.000 : 230 = 43,47 Stück pro m 2Ein Fersenversatz von 0,5 cm wurde berücksichtigt.56


Zuordnung der Ort-, Fuß- und Kehlsteine zurSchuppen-Deckung mit <strong>Rathscheck</strong> InterSIN ®SchuppengrößecmAnfangort(Stichort)cmEndort(Doppelort)cmKehlsteinecmFuß/TraufeRohsortierung40 x 3036 x 2834 x 2832 x 2830 x 2528 x 2326 x 2124 x 1922 x 1720 x 15OIa 60 x 45OIa 60 x 45OI 60 x 3550 x 35OI 60 x 3550 x 35OI 60 x 3050 x 30OI 60 x 3050 x 30OII 50 x 25OII 50 x 25OIII 40 x 20OIII 40 x 20OI 50 x 25OI 50 x 25OII 50 x 25OIII 40 x 20OII 50 x 25OIII 40 x 20OIII 40 x 20OIII 40 x 20OIII 40 x 20OIII 40 x 20OIII 40 x 20OIV 30 x 20OIII 40 x 20OIV 30 x 20KIII 37 x 14KIV 30 x 14KIV 30 x 14in MetallKI 50 x 17KI 50 x 17KII 42 x 16KI 50 x 17KII 42 x 16KII 42 x 16KII 42 x 16KIII 37 x 14KIII 37 x 14KIII 37 x 14KIV 30 x 14KIV 30 x 14rohe 1/1-1/2rohe 1/2-1/4rohe 1/4-1/8rohe 1/4-1/8rohe 1/8-1/12rohe 1/8-1/12rohe 1/12-1/16rohe 1/12-1/16rohe 1/16-1/32rohe 1/16-1/3257


D E K O R A T I V E D E C K U N G E NSpezial-FischschuppenSpezial-Fischschuppenin Qualität InterSIN ®Aus der ursprünglichenFischschuppe entwickelteForm speziell fürWandbekleidungenDecksteinmodellBefestigungDie Befestigung erfolgt mit mindestens zwei <strong>Schiefer</strong>nägelnoder -stiften innerhalb der Überdeckung(Ausnahme: 3 Befestigungsmittel bei 40 x 19).ÜberdeckungDie Fischschuppen werden im halben Verband gedeckt. DieÜberdeckung regelt sich nach der Größe und dem Abschnittder <strong>Schiefer</strong>, wobei der Abschnitt völlig überdeckt werden muss.Die Mindesthöhenüberdeckung der Spezial-Fischschuppenbeträgt 20 mm überdoppelt.Ort und FirstDie Ortsteine der geraden Ortkante können eingebundenwerden. Der First kann mit Firststeinen verschiedener Formengedeckt werden.58


Maße und StückzahlenBreite/Höhecm40 x 1930 x 1925 x 1922 x 1520 x 15ca. Stück pro m 220 mm überdoppelteÜberdeckungsichtbareSteinhöhe29,48,539,28,547,18,569,96,576,96,5Die Spezial-Fischschuppen werden gelocht geliefert.ca. kgpro 1000Stück890700560435370ca.Stück jeHolzkiste14501800225033003650MaterialbedarfsermittlungBedarf =10.000H – Ü2x B= [Stück/m 2 ]H = SteinhöheÜ = überdoppelte HöhenüberdeckungB = SteinbreiteRechenbeispiel:Steinformat: 25 x 19 cm(19 - 2) : 2 = 8,58,5 x 25 = 212,510.000 : 212,5 = 47,0 Stück pro m 259


D E K O R A T I V E D E C K U N G E NSpitzwinkelSpitzwinkelin Qualität InterSIN ®Bei der Dekorativen Deckungmit Spitzwinkeln werden <strong>die</strong><strong>Schiefer</strong> im halben Verbandmit Stoßfuge gedeckt.DecksteinmodellBefestigungDie Befestigung erfolgt mit mindestens zwei <strong>Schiefer</strong>nägelnoder -stiften innerhalb der Überdeckung.ÜberdeckungDie Mindestüberdeckung ist durch <strong>die</strong> Länge des Abschnittesund <strong>die</strong> überhängende Tropfspitze gegeben. Die Tropfspitzemuss mindestens 10 mm überhängen.Schnürabstand S =H - A - M2S = Schnürabstand H = <strong>Schiefer</strong>höheA = Abschnittlänge M = Maß der Hängespitze60


Ort, Grat und FirstDie Ortsteine der geraden Ortkante können eingebundenwerden, <strong>die</strong> Grate werden als aufgelegte Orte gedeckt.Der First wird mit Spitzwinkeln oder besonderen Firststeinen,<strong>die</strong> Traufe mit Ansetzern gedeckt.Maße und StückzahlenNr.Diagonale Mindest-Länge/Breite dachcmneigungAbschnittinmmca. Stückpro m 2 /Dachca. kgpro 1000Stückca.Stück jeHolzkiste123456*7*8*9*10*47 x 3143 x 2938 x 2536 x 2433 x 2130 x 2029 x 1926 x 1824 x 1521 x 13 30° 30° 30° 45° 45° 60° 60° 60° 60° 60°1071071079573737373604818,322,030,432,738,646,150,962,878,4101,2123010468377385965294684093162301100120014001500240026002800310044005200* übliche Standardformate für Wandbekleidungen61


SpitzwinkelMaterialbedarfsermittlungSpitzwinkelBedarf =10.000(L - A - Hs) x B2= [Stück/m 2 ]L = diagonale Länge des SteinsA = AbschnittlängeHs = Hängespitze (mind. 1 cm)B = Breite des SteinsRechenbeispiel:Steinformat:Abschnitt:Dachneigung:38 x 25 cm10,7 cm35° = 1 cm Hängespitze(38 - 10,7 - 1,0) x 25 = 657,5657,5 : 2 = 328,7510.000 : 328,75 = 30,4 Stück pro m 262


D E K O R A T I V E D E C K U N G E NCoquettes und OctogonesCoquettes und Octogonesin Qualität InterSIN ®Die Verlegung erfolgt wie bei der Rechteck-Doppeldeckung;an der Wand können Octogones auch in Gezogener Deckungverarbeitet werden.Coquettes können an der Wand nur in Rechteck-Doppeldeckungverlegt werden.Maße und Stückzahlenund sonstige <strong>Verlege</strong>detailssiehe Rechteck-Doppeldeckung Seite 80 ff.63


D E K O R A T I V E D E C K U N G E NKettengebindeVorgefertigte Kettengebindein Qualität InterSIN ® oder ColorSklent ®Schmuckbänder, <strong>die</strong> sogenannten Kettengebinde, fordern inder manuellen Verlegung den <strong>Schiefer</strong>decker als Könner. Zurrationellen Verlegung gibt es aber auch vier der gängigstenMuster in vorgefertigten Gebinden, wahlweise in rotem odergrünem ColorSklent ® oder in blaugrauem InterSIN ® .1523448Ausführung A1 m Schmuckband bestehend aus folgenden Sondersteinen:4 Stück7,54 Stück 4 Stück7,57,511,525 25 25Ausführung B1 m Schmuckband bestehend aus folgenden Sondersteinen:11,511,5151911,526,54 Stück 4 Stück4 Stück7,51925 25 2564


P R E I S W E R T E D E C K U N G E NUniversal-DeckungUniversal-Deckungin Qualität InterSIN ®Die Universal-Schablone ermöglichtdrei Deckbilder mit einemStein: Die Rechts- und Linksdeckung– und an der Fassade<strong>die</strong> Drehung um 45°. Dergerade Rücken und der kleineBogenradius ergeben 2 Fersen,<strong>die</strong> <strong>die</strong> Schablone richtungsunabhängigmachen.Weiterhin ist durch den gerade verlaufenden Rückeneine – gegenüber der Bogenschnitt-Schablone – größereSeitenüberdeckung im Bereich des unteren Brustlochesgegeben. Dies erhöht <strong>die</strong> Regensicherheit.DecksteinmodellRichtungsunabhängig für RechtsundLinksdeckung zu verwendenoder auf dem Bogen stehend(Universal-Deckung im Hochformat,siehe Seite 78).66


Befestigung DachJeder <strong>Schiefer</strong> ist mit mindestens drei korrosionsgeschützten(mind. feuerverzinkten) <strong>Schiefer</strong>nägeln oder -stiften zubefestigen. Bei Verwendung der DrillSklent ® -Befestigungs-Technik sind beim Format 30 x 30 zwei <strong>Schiefer</strong>schrauben inden äußeren Löchern zulässig, ansonsten 3 DrillSklent ® -<strong>Schiefer</strong>schrauben.Befestigung Wand30er: zwei Nägel/Stifte und ein Haken25er: drei Nägel/Stifte oderzwei Nägel/Stifte und ein Haken20er: zwei Nägel/StifteMindesthöhen- und -seitenüberdeckungsowie Stückzahlen pro m 2HöheundBreitecm30 x 3025 x 25Mindestüberdeckungin mmHöheBreite110* 90100* 9090 9080 9070 9090 8080 8070 80Dachneigung25° < 30°30° < 35°> 35°> 45°> 55°> 40°> 45°> 55°Flächengewichtpro m 2in kg ca.30,2528,6827,3526,0325,0031,6529,7628,12ca.Stückprom 225,123,822,721,620,736,834,632,7ca. kgpro1000Stück1205860StückjeHolzkisteca.12001460*Die Überdeckungen gelten für den Normalfall (Sparrenlänge, Lage des Gebäudes,örtliche klimatische Gegebenheiten).67


Universal-DeckungZuordnung Anfangort und Endort SteineFormat30er25erWand20erHöhenüberdeck.in mm9010011080904040Anfangort(Stichort)Ol 60 x 30 o.50 x 30Ol 60 x 30 o.50 x 30Oll 50 x 25 o.40 x 25Oll 50 x 25 o.40 x 25Oll 50 x 25 o.40 x 25Olll 40 x 20 o.35 x 20Endort(Doppelort)Olll 40 x 20OlV 30 x 20Olll 40 x 20OlV 30 x 20Olll 40 x 20OlV 30 x 20Olll 40 x 20OlV 30 x 20Olll 40 x 20OlV 30 x 20Klll 37 x 14KlV 30 x 14ca. Stückpro m556666775577Beimaterial für Orte und KehlenSortierungOrtsteineSteinmaßein cmca. kgprosteh. MeterKehlsteineSortierungSteinmaßein cmca. kg prostehendemMeterOlOlOllOllOlllOlV60 x 3050 x 3050 x 2540 x 2540 x 2030 x 20400320278230177134KlKlKllKllKlllKlV50 x 1750 x 1442 x 1642 x 1437 x 1430 x 1419519516016013011068


Ort, Grat, First und KehlenBei Ort-, Grat-, First- und Kehldeckungen sind <strong>die</strong> „Regeln fürDeckungen mit <strong>Schiefer</strong>” analog der Deutschen Deckung zubeachten.Beimaterial für FußUniversal 30/30Universal 25/25GebindesteineQuadrate 40/40Quadrate 30/30Fußsteineroh 1/8 - 1/12roh 1/12 - 1/16je zur HälfteFußdeckungDie Traufen werden mit eingebundenem Fuß mit Fuß- undGebindesteinen oder als eingespitzter Fuß gedeckt.Bei einem eingebundenen Fuß verlaufen <strong>die</strong> Fußgebinde in entgegengesetzterRichtung der Deckgebinde. Bei der Deckung derFußgebinde ist darauf zu achten, <strong>die</strong> Gebindesteine so frühzeitiganzusetzen, dass sie noch einen erkennbaren Rücken zeigen.Der Tatsache, dass es sich bei der gesamten Deckung um eineSchablonendeckung handelt, ist hierbei Rechnung zu tragen.Ferner muss darauf geachtet werden, dass der auf einem Gebindesteinliegende Deckstein und Fußstein rückseitig aneinanderstoßen.69


Universal-DeckungEingebundener FußKopflinienGebindesteinFußsteinEingespitzter FußGebindesteigungAuf Dachflächen erfolgt <strong>die</strong> Deckung mit Gebindesteigung.Auf <strong>die</strong> Einhaltung der der Dachneigung entsprechendenMindestgebindesteigung ist unbedingt zu achten(Ermittlung siehe Seiten 18-22).Im Sinne einer besseren Materialausnutzung kann <strong>die</strong> Deckungvon Gleichorten erfolgen. Dies wird erreicht durch <strong>die</strong> Deckungmit Gleichortgebindesteigung.70


Ermittlung der GleichortgebindesteigungOrtkanteacbGebindesteigung90°1. Markieren der Höhen- und Seitenüberdeckungslinien auf einem auf derbetreffenden Dachfläche zur Verwendung kommenden <strong>Schiefer</strong>.2. Abtragen der Bezugslinie b - c, wobei an b der Fersenversatz zuberücksichtigen ist.3. Anlegen des <strong>Schiefer</strong>s auf der Dachfläche in der Weise, dass <strong>die</strong>Bezugslinie b - c parallel zur Ortkante verläuft.4. Übertragen der Fuß- oder Kopflinie auf <strong>die</strong> Dachfläche.Voraussetzung für <strong>die</strong> Deckung von Gleichorten ist, dass <strong>die</strong> Ortkanterechtwinklig zur Traufe verläuft. An Graten ist <strong>die</strong>se Deckung nicht möglich.71


Universal-DeckungAnfangortals StichortDoppelendort72


Ort:Universal-Deckung mitAnfangort (Stichort)Ort:Universal-Deckungmit Doppelendort73


Universal-DeckungGrat:Universal-Deckungmit Anfangort (Stichort)Universal-Deckungmit Doppelendortgestaffelt74


Grat:Universal-Deckungmit Anfangort(stehend)FirstdeckungDas Firstgebinde wird als aufgelegtes Gebinde in gleicher Deckrichtungwie <strong>die</strong> Dachfläche eingedeckt. Als <strong>Schiefer</strong>formatesind ungelochte Universal-Schablonen zu verwenden, Format30 x 30 cm oder 25 x 25 cm, je nach Format, das in der Dachflächeverwendet wird. Die Befestigung der Firststeine erfolgtversetzt im Bereich der erhöhten Seitenüberdeckung mit vier bisfünf korrosionsgeschützten <strong>Schiefer</strong>nägeln oder <strong>Schiefer</strong>stiften.75


Universal-DeckungWandbekleidungenmit Universal-SchablonenZur Bekleidung von Wandflächen können <strong>die</strong> Formate 30 x 30,25 x 25 und 20 x 20 cm verwendet werden. Die Deckungerfolgt allgemein ohne Gebindesteigung als Rechts- oderLinksdeckung.Beispiel einerWandbekleidungFußdeckung an der WandEs wird empfohlen, eine mindestens 5 mm starke Latte oder eineDreikantleiste am unteren Rand der Vollschalung anzubringen,um ein optisches Abkippen des ersten Gebindes zu vermeiden.Ortdeckung an der WandDas Anfangort ist unter Verwendung von mindestens dreiNägeln/Stiften als eingebundenes Anfangort mit Stich- undOrtstein mit rundem Rücken einzudecken. Die Endortdeckungsollte als eingebundenes Endstichort mit Stich- und Ortsteinenvorgenommen werden.Die Deckung der Randbereiche kann auch als aufgelegtes Ort(Strackort) erfolgen.76


Höhen- und Seitenüberdeckung,Stückzahl pro m 2 an der WandHöheundBreitein cmMindestüberdeckungHöhemmMindestüberdeckungSeitemmca.Stückpro m 2ca. kgpro1000Stückca. HakenverbrauchStück/m 2LattenabstandcmLattenverbrauchm/m 230 x 30 40 90 18,3 1205 18,3 26 3,8425 x 25 40 80 28,0 860 * 21 4,7620 x 20 40 50 41,7 550 * 16 6,25Die Haken müssen 10 mm länger als <strong>die</strong> jeweilige Höhenüberdeckung sein.* Bei <strong>die</strong>sen Formaten sind keine Haken notwendig.77


Universal-DeckungUniversal-Deckung,Hochformatin Qualität InterSIN ®Quadratische <strong>Schiefer</strong> fürWanddeckungen mit einerabgerundeten Ecke.DecksteinmodellBefestigungDie Befestigung erfolgt mit mindestens zwei Nägeln/Stiften.Höhen- und -seitenüberdeckung sowie Stückzahlpro m 2 (Wand)HöheundBreitecmHöhen- u.Seitenüberdeckungmmca.Stückprom 2ca. kgpro1000Stückca.Stückje HolzkisteWaagerechteEinteilungcmSenkrechteEinteilungcm20 x 205044,455028007,0728,2825 x 258034,686014506,3735,3678


Einteilung Als Rechts- oder Linksdeckung unter Berücksichtigungder Höhen- und Seitenüberdeckung Als Universal-Deckung im Hochformat (siehe unten);Waagerechte und senkrechte Einteilung siehe TabelleOrtdeckung Bei Rechts- oder Linksdeckung als eingebundene Orteoder als Strackorte Bei der Universal-Deckung im Hochformat als Strackort,wobei der aufgelegte Ortstein <strong>die</strong> Universal-Decksteineseitlich mindes tens um 50 mm überdeckt oder an dergeraden Ortkante auch als eingebundenes OrtAls Ortsteine stehen <strong>die</strong> Rechteckformate 30 x 20 cm (OIV),35 x 25 cm und 35 x 20 cm (OIII) zur Verfügung.Flächeneinteilung28,28 cmBeispiel: 20 x 20 cm,Universal-Deckung,Hochformat7,07 cmBerechnungsbeispiel S = D/2 - (1,414 x Ü)S = SchnürabstandD = <strong>Schiefer</strong>diagonaleÜ = Überdeckung79


P R E I S W E R T E D E C K U N G E NRechteck-DeckungenRechteck-Doppeldeckungauf dem Dachin Qualität InterSIN ®Rechteckige oder quadratische<strong>Schiefer</strong> im halben Verbund mitca. 3-6 mm breiter Stoßfuge.BefestigungJeder <strong>Schiefer</strong> ist mit mindestens 2 <strong>Schiefer</strong>nägeln, -stiften oderDrillSklent ® -<strong>Schiefer</strong>schrauben oder einem Klammerhaken beiDeckung auf Lattung oder einem Einschlaghaken zu befestigen.Die Steine am Ort oder Grat sind mit mind. 3 <strong>Schiefer</strong>nägelnoder -stiften oder mind. 3 DrillSklent ® -<strong>Schiefer</strong>schrauben zubefestigen.MindestüberdeckungDas drittfolgende Gebinde muss das erste Gebindeentsprechend der Tabelle überdecken.Mindestüberdeckung in mm des dritten Gebindesüber das erste bei Rechteck-DoppeldeckungFormatDachneigungRegeldachneigung>22°>30°>40°>50°60/3050/2512010080-40/40 35/3540/25 35/2540/20 35/20Höhenüberdeckung in mm- -100 -80 8060 6030/3030/20---6080


Maße und Stückzahlen pro m 2HöheundBreitein cmca. Stückpro m 2 bei80 mm überdoppelterÜberdeckung(Halbformat)ca. kgpro1000Stückca.Stückje Holzkisteca. HakenverbrauchStück/m 2LattenabstandcmLattenverbrauchm/m 2ungelocht60/30 12,8 2410 600 12,8 26,0 3,8550/25 19,0 1720 700 19,0 21,0 4,7640/25 25,0 1380 950 25,0 16,0 6,2535/25 29,6 1210 1100 29,6 13,5 7,4140/20 31,3 1100 1350 31,3 16,0 6,2535/20 37,0 970 1550 37,0 13,5 7,4130/20 41,7 * 750 1800 41,7 12,0 8,33Rechteck-SchablonenDie Haken müssen 10 mm länger als <strong>die</strong> jeweilige Höhenüberdeckung sein.*Materialbedarf bei 60 mm überdoppelter Überdeckung.KehlenBei Kehldeckungen sind <strong>die</strong> „Regeln für Deckungen mit<strong>Schiefer</strong>” zu beachten.DeckschemaRechteck-DoppeldeckungHöhenüberdeckungSeitenüberdeckung81


Rechteck-DeckungenTraufe:Rechteck-DoppeldeckungOrt:Rechteck-Doppeldeckung,halber VerbandOrt:Rechteck-Doppeldeckung,halber Verband mitZubehörsteinen82


Grat:Rechteck-Doppeldeckung,eingebunden mit NockenungelochtRechteck-SchablonenGrat:Rechteck-Doppeldeckung,Strackort83


Rechteck-DeckungenFirst:Rechteck-DoppeldeckungHauptkehle:Rechteck-Doppeldeckungmit Nockenkehle84


MaterialbedarfsermittlungRechteck-Doppeldeckung10.000Bedarf == [Stück/m 2 ]H - Ü x B2H = SteinhöheÜ = überdoppelte HöhenüberdeckungB = SteinbreiteSteinformat: 40 x 25 cmHöhenüberdeckung: 8 cm überdoppelt(40 - 8) : 2 = 1616 x 25 = 40010.000 : 400 = 25 Stück pro m 2ungelochtRechteck-SchablonenRechteck-Doppeldeckung mit QuadratenHöheundBreitein cmca. Stückpro m 2 bei60 mm überdoppelterÜberdeckungca. kgpro1000Stückca.Stückje Holzkisteca. HakenverbrauchStück/m 2LattenabstandcmLattenverbrauchm/m 230 x 30 27,8 1205 1200 27,8 12,0 8,3325 x 25 42,1 860 1500 42,1 9,5 10,5220 x 20 71,4 550 2800 71,4 7,0 14,29Die Haken müssen 10 mm länger als <strong>die</strong> jeweilige Höhenüberdeckung sein.85


Rechteck-DeckungenRechteck-Doppeldeckung an der WandDeckunterlageFür <strong>die</strong> Deckunterlage einschließlich Unterkonstruktiongelten generell <strong>die</strong> „Hinweise für hinterlüftete Außenwandbekleidungen”.Bei nicht hinterlüfteten Außenwandbekleidungen sind sie z. B.bezüglich der Verbindungsmittel usw. sinngemäß anzuwenden.BefestigungDie Befestigung der <strong>Schiefer</strong> erfolgt: bei verdeckter Nagelung mit 2 bzw. 3 korrosionsgeschützten<strong>Schiefer</strong>nägeln oder -stiften oder DrillSklent ® -<strong>Schiefer</strong>schrauben bei Klammertechnik mit 1 oder 2 Klammern aus nichtrostendem Stahl, Werkstoff-Nummer 1.4571 oder Kupfer bei verdeckter Nagelung und zusätzlicher Klammerung mit2 korrosionsgeschützten <strong>Schiefer</strong>nägeln oder -stiften oderDrillSklent ® -<strong>Schiefer</strong>schrauben und einer Klammer odereinem Haken aus nicht rostendem Stahl oder Kupfer.Anmerkung:Soweit <strong>die</strong> Bekleidung auf Lattung mit Klammerhakenerfolgt, werden, bedingt durch <strong>die</strong> Kreuzpunkte vonLattung und Konterlattung, etwa 10 % des errechnetenHakenbedarfs in Form von Einschlaghaken benötigt.86


Materialbedarf für Wandbekleidungen inRechteck-Deckungen mit Hakenbefestigung,Rechteck-Doppeldeckung (Hochformat),Octogones und CoquettesHöheundBreitecm40/2540/2035/2535/2030/2025/20*25/16*ca. kgpro1000Stück138011001210970750600550Überdeck.in mmHöhe60606060606060Hakenverbr.Stück/m 2 ca.23,529,427,634,541,752,665,8Lattenabstandcm17,017,014,514,512,09,59,5Lattenverbrauchm/m 2Maße und Stückzahlen pro m 2 bei Nagelungungelocht<strong>Schiefer</strong>bedarfStück/m 2 ca.25,031,329,637,041,752,665,8Rechteck-Schablonen5,885,886,906,908,3310,5310,53Die Haken müssen 10 mm länger als <strong>die</strong> jeweilige Höhenüberdeckung sein.* Größen nur im Rechteckformat verfügbar.Höheund Breitecmca. Stück/m 2überdoppelterÜberdeckung 20 mmca.kg/1000Stückca. StückjeHolzkiste40/2540/2035/2535/2030/2025/20*25/16*21,126,324,230,335,743,554,3138011001210970750670550950135011001550180019002400* Größen nur im Rechteckformat verfügbar.87


Rechteck-DeckungenRechteck-DoppeldeckungEinteilung bei ungeradenWandflächenBeispiel10,73 m10,80 mSteinformat:Fugenabstand:Senkrechte Einteilung:1080 : 12,7 = 851073 : 85 = 12,62335 x 25 cm (Hochformat)4 mm1/2 Steinbreite + 1/2 Fuge= 12,5 + 0,2 = 12,7 cmDa 12,623 kleiner als 12,7 ist, nächst niedrigere ganzeZahl nehmen: 84Die senkrechten Schnürschläge erfolgen im Abstand vonoben: 1073 : 84 = 12,77unten: 1080 : 84 = 12,86Der Ausgleich erfolgt über <strong>die</strong> Fuge.Anmerkung:Etwaige Überstände sind bei der Einteilungzu berücksichtigen.88


Gezogene DeckungungelochtRechteck-SchablonenNur an WandflächenzugelassenMaterialbedarfs-Tabelle für Wandbekleidungenin Gezogener Deckung mit Hakenbefestigung,Hochformat und OctogonesHöheundBreitecmca. kgpro1000StückÜberdeck.in mmHöhe SeiteHakenverbr.Stück/m 2 ca.LattenabstandcmLattenverbr.m/m 2<strong>Schiefer</strong>bedarfStück/m 2 ca.*60 x 30241060 4014,427,03,707,240 x 25138060 4028,017,05,8814,040 x 20110060 4036,817,05,8818,435 x 25121060 4032,814,56,9016,435 x 2097060 4043,214,56,9021,630 x 2075060 4052,012,08,3326,025 x 2067060 4065,89,510,5332,9Die Haken müssen 10 mm länger als <strong>die</strong> jeweilige Höhenüberdeckung sein.* Voraussetzung für <strong>die</strong> Verwendung des Formates 60 x 30ist <strong>die</strong> Beachtung der <strong>Rathscheck</strong> Garantie-Erklärung.89


Rechteck-DeckungenGezogene DeckungEinteilung bei ungeradenWandflächenBeispiel10,73 mSteinformat: 35 x 25 cm(1080 - 25) : 21 = 50,2(1073 - 25) : 21 = 49,9aufgerundet auf 51 Stück10,80 mDie senkrechten Schnürschläge erfolgen im Abstand vonoben: 1055 : 51 = 20,7unten: 1048 : 51 = 20,5Der Ausgleich erfolgt über <strong>die</strong> zusätzlicheÜberdeckung.Anmerkung:Etwaige Überstände sind bei der Einteilungzu berücksichtigen.90


MaterialbedarfsermittlungGezogene DeckungungelochtBedarf =10.000H - HÜx B +H - HÜ2 2x (B - 2 x SÜ)= [Stück/m 2 ]Rechteck-SchablonenH = SteinhöheHÜ = HöhenüberdeckungB = SteinbreiteSÜ = SeitenüberdeckungRechenbeispiel:Steinformat: 40 x 25 cmHöhenüberdeckung: 4 cm (Nagelung)Seitenüberdeckung: 4 cm(40 - 4) : 2 = 18*(18 x 25) + (18 x 17) = 75610.000 : 756 = 13,23 Stück pro m 2* entspricht dem Lattenabstand91


Rechteck-DeckungenWaagerechte DeckungWaagerechte Deckungim Hochformat(Geschlaufte Deckung)in Qualität InterSIN ®Rechteckige oder quadratische<strong>Schiefer</strong> für Wandbekleidungen.DeckunterlageFür <strong>die</strong> Deckunterlage einschließlich Unterkonstruktiongelten generell <strong>die</strong> Hinweise für hinterlüfteteAußenwandbekleidungen.UnterkonstruktionSchalung und Lattung sind möglich.Die Mindestlattenquerschnitte sind einzuhalten.Waagerechte Deckung92


BefestigungFormatin cm60/3050/2540/2540/2035/2535/2030/3030/2027/1825/2525/2020/20Mindestzahl und Art der Befestigungsmittel<strong>Schiefer</strong>nägel oder -stifte Klammer-/Einschlaghakenim Überdeckungsbereich im Sichtbereich313121212121213 oder 20 oder 13 oder 20 oder 13 oder 20 oder 13 oder 20 oder 120ungelochtRechteck-SchablonenHöhen- und SeitenüberdeckungDie Mindesthöhen- und -seitenüberdeckung beträgt 40 mm.93


Rechteck-DeckungenMaterialbedarf Waagerechte Deckung,Waagerechte Deckung im HochformatHöhen- und -seitenüberdeckung 40 mmHöhe undBreite in cmca. kg pro1000 StückSichtbareSteingröße in cmca. <strong>Schiefer</strong>bedarfStück/m 260/30 2410 56/26 6,950/25 1720 46/21 10,440/25 1380 36/21 13,240/20 1100 36/16 17,435/25 1210 31/21 15,435/20 970 31/16 20,230/20 750 26/16 24,025/20 670 21/16 29,8Höhe undBreite in cm94ca. HakenverbrauchStück/m 2LattenabstandcmLattenverbrauchm/m 260/30 6,9 26 3,8550/25 10,4 21 4,7640/25 13,3 21 4,7640/20 17,4 16 6,2535/25 15,4 21 4,7635/20 20,2 16 6,2530/20 24,0 16 6,2525/20 29,8 16 6,25Die Haken müssen 10 mm länger als <strong>die</strong> jeweilige Höhenüberdeckung sein.


MaterialbedarfsermittlungBedarf =10.000= [Stück/m 2 ](H - HÜ) x (B - SÜ)H = Steinhöhe HÜ = HöhenüberdeckungB = Steinbreite SÜ = SeitenüberdeckungRechenbeispiel:Steinformat: 60 x 30 cmHöhenüberdeckung: 4 cmSeitenüberdeckung: 4 cm(60 - 4) x (30 - 4) = 1456 cm 2 Sichtfläche10.000 : 1456 = 6,9 Stück pro m 2ungelochtRechteck-Schablonen95


Rechteck-DeckungenVariableRechteck-Deckungin Qualität InterSIN ®Rechteckige oder quadratische<strong>Schiefer</strong> für Wandbekleidungenmit 2 gestutzten Ecken.DeckunterlageFür <strong>die</strong> Deckunterlage einschließlichUnterkonstruktion geltengenerell <strong>die</strong> Hinweise für hinterlüfteteAußenwandbekleidungen.Bei nicht hinterlüfteten Außenwandbekleidungen sind sie, z. B.bezüglich der Verbindungsmittel usw., sinngemäß anzuwenden.UnterkonstruktionDie Unterkonstruktion besteht aus einer Vollschalung.BefestigungDie Befestigung der <strong>Schiefer</strong> erfolgt mit:– 2 Nägeln oder DrillSklent ® -<strong>Schiefer</strong>schraubenim Kopfbereich und– 1 Nagel oder DrillSklent ® -<strong>Schiefer</strong>schraubeim BrustbereichDie Anzahl der Befestigungen beträgt somit unabhängig vom<strong>Schiefer</strong>format 3 Nägel oder DrillSklent ® -<strong>Schiefer</strong>schrauben.96


Höhen- und -seitenüberdeckungDie Höhen- und Seitenüberdeckung beträgt standardmäßig,resultierend aus der Eckenstutzung, 50 mm.Maße und Stückzahlen pro m 2Breite undHöhe in cmca. kg pro1000 StückSichtbareSteingröße in cm<strong>Schiefer</strong>bedarfca. Stück/m 2ungelochtSchnürabstandin cmRechteck-Schablonen60 x 30 2410 55 x 25 7,30 2550 x 30 2100 45 x 25 8,90 2550 x 25 1720 45 x 20 11,20 2040 x 25 1380 35 x 20 14,30 2030 x 30 1205 25 x 25 16,00 2535 x 25 1210 30 x 20 16,70 2040 x 20 1100 35 x 15 19,10 1525 x 25 860 20 x 20 25,00 2030 x 20 750 25 x 15 26,70 1520 x 20 550 15 x 15 44,50 15Decksteinmodellz. B. Format 50 x 25 cm500 mmHöhenüberdeckung (b) = 50 mmSeitenüberdeckung (a) = 50 mmab250 mm97


Rechteck-DeckungenFlächeneinteilungDie Variable Rechteck-Deckung ist als Rechtsundauch als Linksdeckung möglich.Waagerechter SchnürabstandSteinhöhe minus 50 mm (Höhenüberdeckung).OrtdeckungDie Befestigung der Ortsteine erfolgt generell mit4 Nägeln oder DrillSklent ® -<strong>Schiefer</strong>schrauben.Der Schlussstein eines Gebindes darf max. 2/3 der Breitedes in der Fläche verwendeten Steines betragen.Sollte <strong>die</strong>s aufgrund einer speziellen Flächeneinteilungnicht möglich sein, sind Zusatzmaßnahmen zu treffen.Diese können zum Beispiel aus einer Sturmklammer odereiner punktuellen Verklebung mit FixSklent ® bestehen.DeckbildVerschiedene Formate könnenmiteinander kombiniert werden.abSteinformate:a = 60 cmb = 30 cmSichtbare Größen:c = 40 cmd = 55 cme = 25 cmc d d d d e d d d c98


Rechteck-DeckungenUnterlegteRechteck-Deckungin Qualität InterSIN ®Rechteckige <strong>Schiefer</strong> fürWandbekleidungen.DeckunterlageFür <strong>die</strong> Deckunterlage einschließ-Rechteck-Schablonenlich Unterkonstruktion geltengenerell <strong>die</strong> Hinweise für hinterlüfteteAußenwandbekleidungen.Bei nicht hinterlüfteten Außenwandbekleidungen sind sie, z. B.bezüglich der Verbindungsmittel usw., sinngemäß anzuwenden.UnterkonstruktionDie Unterkonstruktion besteht aus Lattung.Der Lattenquerschnitt beträgt 24 mm x 60 mm.ungelochtBefestigungDie Befestigung der <strong>Schiefer</strong> erfolgt mit:1 Spezial-Klammerhaken (Breite = 2,5 cm; Länge = 5 cm)oder Spezial-Schraubhaken aus Edelstahl (V4a) am Fußbereichsowie 1 Edelstahlnagel im Kopfbereich.Somit besitzt jeder Stein unabhängig vom Formatzwei Befestigungspunkte.HöhenüberdeckungDie Höhenüberdeckung der jeweiligen Steine einer Ebenebeträgt standardmäßig, resultierend aus der Länge derKlammer, 50 mm.99


Rechteck-DeckungenSeitenüberdeckungBei der Unterlegten Rechteck-Deckung ist <strong>die</strong> Seitenüberdeckungabhängig von der Klammerbreite und der Breite des <strong>Schiefer</strong>s.Steinbreite – HakenbreiteSÜ =2Die Breite der Klammer beträgt 2,5 cm.Maße und Stückzahlen pro m 2HöheundBreitecmca. kgpro1000StückHakenverbr.Stück/m 2 ca.LattenabstandcmLattenverbr.m/m 2<strong>Schiefer</strong>bedarfStück/m 2 ca.60 x 3050 x 2540 x 2535 x 2540 x 2035 x 2030 x 202410172013801210110097075011,216,220,824,225,429,635,627,522,517,515,017,515,012,53,644,445,716,675,716,678,0011,216,220,824,225,429,635,6100


FlächeneinteilungWaagerechterSchnürabstandSenkrechterSchnürabstand=Steinhöhe – Höhenüberdeckung2= Steinbreite –(Steinbreite – Hakenbreite)2Die Fußlatte ist um 1 cm nach unten zu versetzen.ungelochtRechteck-SchablonenOrt, Traufe, FirstDie Befestigung der Ortsteine, Ansetzer, Firststeineerfolgt generell mit 4 Edelstahlnägeln oderDrillSklent ® -<strong>Schiefer</strong>schrauben.Jeder Ortstein muss mit einem zusätzlichen <strong>Schiefer</strong> bzw. einerHolzleiste unterlegt werden, um ein Kippen zu verhindern.Der First ist ebenfalls mit einer Holzleiste zu unterlegen.Deckbild derUnterlegtenRechteck-DeckungMit allenRechteck-Formatenrealisierbar.101


Rechteck-Deckungen102


LineareRechteck-Deckungin Qualität InterSIN ®Rechteckige <strong>Schiefer</strong> fürWandbekleidungen.ungelochtDeckunterlageRechteck-SchablonenFür <strong>die</strong> Deckunterlage einschließlichUnterkonstruktion geltengenerell <strong>die</strong> Hinweise für hinterlüfteteAußenwandbekleidungen.Bei nicht hinterlüfteten Außenwandbekleidungen sind sie, z. B.bezüglich der Verbindungsmittel usw., sinngemäß anzuwenden.UnterkonstruktionDie Unterkonstruktion besteht aus einer Lattungoder Vollschalung.Der Mindestlattenquerschnitt ist einzuhalten.Befestigung „Sicht-Steine“Die Befestigung der <strong>Schiefer</strong> erfolgt mittels Klammertechnikmit einer Klammer aus nicht rostendem Stahl, Werkstoff-Nr.1.4571, oder Kupfer am Fußbereich sowie 2 korrosionsgeschützten<strong>Schiefer</strong>nägeln oder DrillSklent ® -<strong>Schiefer</strong>schraubenim Kopfbereich. Somit besitzt jeder Stein, unabhängig vomFormat, mind. 3 Befestigungspunkte.103


Rechteck-DeckungenBefestigung „Unterlegte Steine“Die Befestigung der <strong>Schiefer</strong> erfolgt mit 3 korrosionsgeschützten<strong>Schiefer</strong>nägeln oder DrillSklent ® -<strong>Schiefer</strong>schraubenim Kopfbereich. Somit besitzt jeder Stein, unabhängig vomFormat, mind. 3 Befestigungspunkte.Beim Verwenden von Blechen ist unbedingt darauf zu achten,<strong>die</strong>se mit einer Wasserfalz zu versehen.MindesthöhenüberdeckungDie Mindesthöhenüberdeckung beträgt 50 mm.SeitenüberdeckungDie Seitenüberdeckung der “Sicht-Steine“ auf <strong>die</strong>„Unterlegten Steine“ beträgt mindestens 50 mm.Das sichtbare Gebinde ist mit einer mindestens3 bis 6 mm breiten Stoßfuge auszuführen.Die Fugenbreite sollte nicht größer als 50 mm sein.MaterialbedarfsermittlungLineare Rechteck-DeckungBedarf/m 2 =10.000(H-HÜ) x B+10.000(H-HÜ) x BH = SteinhöheHÜ = HöhenüberdeckungB = Steinbreite104


Ort, Traufe, FirstJeder Ortstein / Firststein muss mind. 4 Befestigungspunktebesitzen (Klammer, korrosionsgeschützter <strong>Schiefer</strong>nagel oderDrillSklent ® -<strong>Schiefer</strong>schraube).ungelochtDie Deckung der Orte erfolgt auslaufend. Dabei sindSteinbreiten kleiner als 125 mm unzulässig.Jeder Ortstein muss mit einem zusätzlichen <strong>Schiefer</strong>unterlegt werden.Damit <strong>die</strong> <strong>Schiefer</strong> an Traufe und First <strong>die</strong> gleiche Neigunghaben, sollten <strong>die</strong>se unterlegt werden.Rechteck-SchablonenMaße und Stückzahlen pro m 2H x B cmsichtb.Steinca. kgpro 1000StückHakenverbrauchStück/m 2Lattenabstandcmbei 6 cm HÜLatten- <strong>Schiefer</strong>verbrauchbedarf ca.m/m 2 Stück/m 2Hakenlängecm60 x 30 2410 12,3 54 1,85 12,34 750 x 25 1720 18,2 44 2,27 18,18 740 x 25 1380 23,5 34 2,94 23,53 735 x 25 1210 27,6 29 3,45 27,59 740 x 20 1100 29,4 34 2,94 29,41 735 x 20 970 34,5 29 3,45 34,48 730 x 20 750 41,7 24 4,17 41,67 7105


Rechteck-DeckungenDeckbild der Linearen Rechteck-Deckung106


Dynamische Deckungin Qualität InterSIN ®Rechteckige oder quadratische<strong>Schiefer</strong> für Wandbekleidungen.ungelochtDeckunterlageFür <strong>die</strong> Deckunterlage einschließ-Rechteck-Schablonenlich Unterkonstruktion geltengenerell <strong>die</strong> Hinweise für hinterlüfteteAußenwandbekleidungen.Bei nicht hinterlüfteten Außenwandbekleidungen sind sie, z. B.bezüglich der Verbindungsmittel usw., sinngemäß anzuwenden.UnterkonstruktionSchalung und Lattung sind möglich.Der Mindestlattenquerschnitt ist einzuhalten.BefestigungDie Befestigung der Steine erfolgt ausschließlichin der Höhenüberdeckung.SteinbreiteAnzahl <strong>Schiefer</strong>-Nägel /DrillSklent ® -<strong>Schiefer</strong>schrauben pro Stein 300 mm 3 300 mm 4107


Rechteck-DeckungenÜberdeckungDie Dynamische Deckung wird mit unterlegter Stoßfugeausgeführt. Die Mindesthöhenüberdeckung beträgt 50 mm.Bei Gebindehöhen < 150 mm kann <strong>die</strong>se auf 40 mm reduziertwerden.StoßfugenDie Breite der Stoßfugenbeträgt 3-5 mm.Die Stoßfugen sind mitMetallstreifen, Mindestbreite100 mm, zu unterlegen.Diese sind je nach Unterkonstruktionin <strong>die</strong> Lattungeinzuhängen oder auf derSchalung zu befestigen.Flächeneinteilung /GestaltungshinweiseAus optischen und fachtechnischenGründenempfehlen wir eine Ausführungmit Gebindehöhenvon 50-200 mm.Mögliche Formate in cm(InterSIN ® , ungelocht):60 / 30 50 / 1550 / 30 40 / 1540 / 30 35 / 1530 / 30 30 / 1550 / 25 50 / 12,540 / 25 40 / 12,530 / 25 35 / 12,525 / 2550 / 2040 / 2035 / 2030 / 2025 / 2020 / 20108


Um das typisch „dynamische“ Deckbild zu erhalten,sind <strong>die</strong> Steinbreiten stark zu variieren, so dass sich einunregelmäßiges Fugenbild ergibt. Der seitliche Fersenversatzsollte mindestens 50 mm betragen.ungelochtJe nach den Vorgaben des Planers kann es aber auchvorkommen, dass bestimmte Deckbilder und deren Zyklenvorgegeben werden.OrtdeckungDie Befestigung der Ortsteine erfolgt generell mitmind. 4 Nägeln oder DrillSklent ® -<strong>Schiefer</strong>schrauben.Die Breite der Ortsteine muss mind. 125 mm betragen.DeckbildRechteck-SchablonenMetallstreifen,Mindestbreite 100 mm109


Rechteck-Deckungen110


F A S S A D E N - S Y S T E M ESymmetrische DeckungDieses Fassaden-System erlaubt durch eine variable Unterkonstruktion<strong>die</strong> Verwendung von großflächigen <strong>Schiefer</strong>plattenbis zu 60 x 60 cm.Die Aluminium-Unterkonstruktion des Systems ist so angelegt,ungelochtdass thermische Ausdehnungen aufgefangen werden.Die Aufnahme aller gängigen Dämmstoffdicken gemäß EnEVist gewährleistet. Das geringe Quadratmetergewicht durch<strong>die</strong> Plattenstärke von nur einem Zentimeter und <strong>die</strong> einfacheRechteck-Schablonenund schnelle Montage durch Einhängen bieten ein enormesEinsparpotenzial.Im Gegensatz zu allen anderen <strong>Schiefer</strong>deckarten ist hier keineHöhen- oder Seitenüberdeckung der <strong>Schiefer</strong>steine erforderlich.Die Platten in exakt einem Zentimeter Dicke werden mitEdelstahl-Klammern in <strong>die</strong> Unterkonstruktion eingehängt undkönnen damit einfach und schnell montiert werden.Für <strong>die</strong> Symmetrische Deckung stehen Platten aus blaugrauemInterSIN ® <strong>Schiefer</strong> sowie polargrünem ColorSklent ®<strong>Schiefer</strong> zur Verfügung. Beide <strong>Schiefer</strong>arten können wahlweisemit spaltrauer oder polierter Oberfläche verwendet werden.Weiter stehen Platten aus dunkelgrünem ColorSklent ®mit spaltrauer Oberfläche zur Verfügung.Technische Hinweise undnähere Informationen entnehmenSie bitte der <strong>Verlege</strong>anleitungzur Symmetrischen Deckung.Download unter: www.rathscheck.de111


F A S S A D E N - S Y S T E M ESymmetrische Deckung112


Dach-Systeme, Werkzeuge und GeräteBlattSklent ®Bei BlattSklent ® handelt es sich umein Zurichtewerkzeug, und zwar um einStichsäge-Blatt, das handlich zum Zurichtenvor Ort verwendet werden kann.CutSklent ®CutSklent ® ist eine trans portable Zurichtemaschine,mit der <strong>die</strong> Zubehör-Steine, wieOrt- und Kehl steine, mit passendenSchablonen oder frei Hand zugerichtetwerden können.DrillSklent ®<strong>Schiefer</strong>befestigung schnell, gleichmäßigund mit hoher Auszugsfestigkeit. EinAkku-Schrauber mit speziellem Aufsatzermöglicht das zuverlässige Anschraubenmit der eigens entwickelten DrillSklent ® -<strong>Schiefer</strong>schraube direkt durch <strong>die</strong> im<strong>Schiefer</strong> vorhandene Lochung.113


Dach-Systeme, Werkzeuge und GeräteFixSklent ®Elastischer, haftstarker Klebstoff, der durchLuftfeuchtigkeit praktisch schrumpffrei aushärtet.Ideal zur schnellen und sicheren Reparatur von<strong>Schiefer</strong>-Deckungen.114


<strong>Schiefer</strong>.Natürlichkeit in Perfektion.<strong>Rathscheck</strong> <strong>Schiefer</strong>und Dach-SystemeSt.-Barbara-Straße 3D-56727 Mayen-KatzenbergTelefon 02651/955-0Telefax 02651/955-100info@rathscheck.dewww.rathscheck.de© by <strong>Rathscheck</strong>.Irrtümer und Änderungen vorbehalten.01/2012SCC-13ISBN-10: 3-00-019246-8ISBN-13: 978-3-00-019246-3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!