12.07.2015 Aufrufe

Untitled

Untitled

Untitled

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

- 81 -In Tabelle 2 sind die quantitativen Ergebnisse der Inhaltsanalyse imUberblick wiedergegeben. Nach vorweg festgelegten Fächergruppengetrennt durchgeführt, läßt sie zunächst erst einmal eine breiteVielfalt in den Bildungsvorstellungen der verschiedenen Fachvertreterdeutlich werden, werden doch von Fach zu Fach die unterschiedlichstenSchwerpunkte gesetzt. Eine gemeinsame, etwa fächerübergreifendenpädagogischen Intentionen verpflichtete Struktur .erBildungsvorstellungen der zukUnftigen Gymnasiallehrer läßt sich dabeizumindest auf den ersten Blick nicht ausmachen, was allerdings,jedenfalls auf dieser ersten Stufe der Inhaltsanalyse, noch keineswegsausschließen kann, daß sich die verschiedenen, offenbar fachspezifischenBildungsauffassungen nicht doch zu einem sinnvollenGanzen zusammenfügen ließen.Die quantitativen Besonderheiten der fachspezifischen Bildungsauffassungenlassen sich recht einfach in einem Vergleich der jeweiligen"didaktischen Fachprofile,,7) aufzeigen. Als besonders typischfür die Bildungszielvorstellungen der verglichenen Fachgruppen könnendabei jeweils diejenigen Zielbereiche betrachtet werden, deren Besetzungin besonderem Maße von dem für alle fächer durchschnittlichenAnteil abweicht, in denen die Fachprofile' also die relativgrößten Abweichungen vom mittleren Profil aller Fächer zeigen(Tabelle 3) 8(Fortsetzung der Fußnote 6)Allerdings erbrachte diese zweite inhaltsanalytische Klassifizierungso wenig zusätzliche Einsichten, daß deren Ergebnisse im folgendennur am Rande Erwähnung finden.7) Die prozentuale Verteilung der Bildungsziele auf die Kategoriender Inhaltsanalyse wird hier als "didaktisches Profil" des jeweiligenFaches verstanden, das als ganzes Auskunft über die inhaltlicheGewichtung der Bildungszielvorstellungen innerhalb der verglichenenFachgruppen gibt.8) Als spezifische Zielschwerpunkte eines Faches werden jeweilsdiejenigen angesehen, deren fachliche Besetzung die durchschnittlicheAbweichung von der mittleren Besetzungsquote um mindestensdas Doppelte übersteigt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!