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- 66 -Diskussionsgruppen der Studen ten die gewonnenen Eindrücke ausgetauschtund ausgewertet . Auch hier zeigt sich in der unmittelbaren Betroffenheit der Studenten ein unerwarteter Erfolg desProjekts. An die Stel le der Abwehrmeehanismen , die wir bei denfortgeschrittenen Physikstudenten (Tutoren ! ) und Hochschu l l ehrer nder Physik erlebt hatten , trat hier betroffenes Engagement infol ge persönlicher sozialer Erfahrung .6 . 4 . 12~~U2 g@: ~~Es konnte daher nicht verwundern, daß die beiden Gruppen vons i ch aus - und zwar gleich einen Tag nach der Betriebsbesichtigung- die Mögliehkeit der Nachbereitung auf gri ffen. Ohnenennenswerte Beteiligung der Gruppenleiter berührte die vonden Studenten selbst strukturierte Diskussion in ca . einer3/4 Stunde drei Hauptbereiche : den Betrieb , die eigenmErkenntnisseund schließlich das Projekt selbst.Zum Betrieb wurde festgestellt , daß der Betriebsrat - schon weilvon der Arbeit freigestellt - privilegiert ist und dadur ch elneambivalente Rolle spielt . Nicht nur , daß er "die Kollegen"gegenüber der Betriebsleitung vertritt , sonder n er identifiziertsich auch i n gewisser Weise mit dem Betrieb und fängt z . B .Konflikte schon auf "früher Ebene" ab. Diese Rolle wurde auchverallgemeinernd bei den Interessenvertretungen überhaupt (z . B .Gewerkschaften) gesehen.Die Diplom- Studenten konnten hier über die Möglichkeiten derVertretung ihrer späteren Berufsinteressen diskutieren und derenGrenzen abstecken . Die Problematik, die ihn en später als gehobeneAngestellte eines Unternehmens begegnen wird, wurde amBeispiel Betriebsrat artikuliert: Die Ambivalenz von betr ieblichenund Arbeitnehmerinteressen, das Uber- bzw . unterordnungsverhältnisvon ökonomischen, fachlich-technisch en und sozialen