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- 50 -sehr viel breitere Basis zu verschieben, fertigten wirAuszüge aus beidenangeführten Arbeiten an, im zweitenFall erstmals mit dem Beispielschwerpunkt Elektroindustrie.Ähnlich wie im Themenbereich 3.1. lassen auch hier die reinsachinformativen Darstellungen infolge ihres statisch-deskriptivenCharakters die Frage nach den politisch-sozialenUrs:>.chen und Hintergründen des zum Teil akribisch erfaßtenIst-Zustandes offen. Hier hilft abermals der bereits erwähnteRowohlt-Band über die wissenschaftlich-technische Intelligenzweiter (Güntheroth 1972), in welchem eingangs die historischeEntwicklung der Arbeitsplatzstruktur in der Elektroindustrieals exemplarischen Beispiels eines "monopolistischenund auf wissenschaftlichen Ergebnissen fundiertenIndustriezweigs" dargestellt wird (Auszüge S. 14-26). Inleicht lesbarem Stil erfährt man hierin nicht nur wesentlichesüber die ambivalente Allianz von Wissenschaft undIndustrie, sondern vor allen Dingen auch über die zunehmendevertikale Differenzierung des Produktionsprozesses imWege der Konzentration aller geistigen und Verfügungs-Potenzenauf die Betriebsführung und einige wenige ihr angegliederteAbteilungen bei gleichzeitiger arbeitsteiligerDequalifizierung und normierter Monotonisierung der unmittelbarenProduktionstät:lgkeit. Die geistige Entleerung derHandarbeit wird so als notwendige Bedingung für die Existenzhochkonzent.rierter Kopfarbeitertätigkeiten wie etwader des Industriephysikers erfahren •. 3.3; ~~g~~1!f!~!~~!~_!n~~~!~!~~~2~!!Die grundlegende Erfahrung der inhaltlichen und sozialenPolarität industrieller Arbeit bedarf nunmehr noch einerdem Themenbereich Berufsperspektive (3.1.) gleichgewich­'tigen Fundierung durch eine eingehendere Beschäftigung mitden mehrheitlichen Schattenseiten wissenschaftlicher Produktion.Das Schwergewicht des dritten Themenbereichs mußdaher auf den qualifikatorischen- und soziale.n Aspekten derelektro-industriellen Massenproduktion (Fließfertigung,Stückakkord) liegen.

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