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- 49 -3. 2 . Q~ ~ _~~!~~~2~h~~~~~~h~~Di e Konfrontation des bislang gewonnenen Einblicks in diesoziale Dimension physikaktiver Tätigkeiten mit der demgegenüberinhaltlich und sozial entleerten Arbeitsrealitätall derer, die die Verwissenschaftlichung der Produktionlediglich als rein passive Anhängsel der Maschinerie erleiden,setzt bei den Studenten zunächst die überwindungihrer auf die eigene fachliche Berufsperspektive fixiertenBlickweise voraus. Der im ersten Themenbereich bereitsangelegten Loslösung vom fachlichen Aspekt soll daher nunauch die Distanzierung vom im engeren Sinne beruflichenAspekt folgen. Hierzu erschien uns besonders die distanzierteBetrachtungsweise der Betriebssoziologie geeignet,wobei wir uns wiederum auf einen Schwerpunkt beschränkenmußten:' Die Betriebshierarchie •Unsere diesbezüglich vermutlich etwffi dilettantische Materialsuchein der Bibliothek der Fachrichtung Soziologieführte uns auf zwei unterschiedliche soziologische Herangehensweisenan das Problem der Betriebshierarchie . Zumeinen wird die formelle Organisation des Industriebetriebs,sein hierarchisches Organisationsgefüge in den Mittelpunktder Darstellung gestellt, wobei die uns hierfür prototypischers cheinende Einführung in die Industrie- und Betriebssoziologievon Wolfram Burisch (1971) zwischen der funktionalenOrganisation, der Befehls- bzw. Verfügungshierarchieund dem Statussystem .innerhalb des Betriebs unterscheidet.Arbeiten wie die von Claessens/Fuhrmann u.a. (1960) über"Angestellte und Arbeiter in der Betriebspyramide" machendemgegenüber die Betriebshierarchie stärker an den Anforderungenund Inhalten der verschiedenen Tätigkeiten festund kommen so zu einer sehr detaillierten Erfassung derunterschiedlichen Handlungsebenen innerhalb der industriellenProduktion. Da sich beide Ansätze darin ergänzen, dasBlickfeld des Betrachters nachdrüklich von der Spitze derBetriebspyr ami de, zu der die für Physiker offenstehendenPositionen betriebssoziologisch ausnahmslos zählen, auf die

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