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- 41 -wie sie etwa von Huber (1974) und speziell für die Naturwissenschaftenvon Reiß (1976) und Bürmann (1977) . zusammenfassendreferiert und interpretiert worden sind, bestätigt.Danach zeichnen sich Lehrer und Studenten der theoretischenNaturwissenschaften vor ihren Kollgen und Kommilitonenanderer Fachbereiche im statistischen Mittel B.a. dadurchaus, daß sie ein besonders leistungsorientiert-verinnerlichtesInteresse an ihrem Fach bzw. ein relativ autoritativesVerhältnis zu ihrer Wissenschaft haben; zugleichjedoch auf die gesellschaftliche Begründung dieser Wissenschaftoder auf sonstige fachübergreifende Fragestellungenwenig Gedanken verschwenden, wie sie im übrigen auch ganzallgemein einem politischen, sozialen oder emotionalen Engagementtendenziell eher reserviert gegenüberstehen. Kurz:Studenten naturwissenschaftlicher Fächer suchen und findenErfolg und Identität eher in der Beschäftigung mit sozialfernenSachproblemen als, im gesellschaftlichen Umgang mitihrer Umwelt bzw. ihrer Wissenschaft.Hiermit erklärt sich nicht nur die Verzögerung, mit dereÜe Studentenbewegung die naturwissenschaftlichen Fakultätenerreichte, sondern zugleiQh auch der wohltuend-pragmatischeCharakter der studentischen Reformaktivitäten indiesem Bereich. Bei der hochschulpolitischen Umsetzung ihrerneuerworbenen EinSicht in den geselkhaftlichen Charakterder Naturwissenschafter: bevor.zugten die naturwissenschaftlichenStudenten anstelle verbal-akti'onistischer Kraftakteeher eng an .ihren Fächern orientierte Reforminitiativen,mit denen sie sich und ihren Kommilitonen die Zusammenhängezwischen Wissenschaft und Gesellschaft möglichst konkretund zwingend zu erschließen hofften.Allerdings konstituierten sich derartige Initiativen zumeistin der Form von Veranstaltungen und ad-hoc-Arbeitsgruppen,die' Themen wie "Wissenschaftstheorie", "Gesohichte der Naturwissenschaften","Wissenschaft Und Kapitalismus" oderauch "Berufsperspektive" neben dem regulären Studium an-

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